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Die Ende 2023 neu eröffnete Dauerausstellung des Erinnerungsortes Torgau (vormals DIZ Torgau) ist die bundesweit umfassendste Ausstellung über die NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg - einem wirkungsvollen Verfolgungsinstrument der Nationalsozialisten mit Torgau als Zentrum. Neben Zehntausenden Wehrmachtssoldaten, unter ihnen viele Deserteure, verurteilten die Militärgerichte auch Zivilisten aus vielen Ländern Europas wegen ihres Widerstands gegen die NS-Diktatur und inhaftierten sie in den Torgauer Militärgefängnissen. Während der sowjetischen Besatzung nach 1945 waren in Torgau zwei Speziallager und in der DDR ab 1950 ein Gefängnis und ein Jugendgefängnis eingerichtet.
Die Ausstellung informiert über die politisch motivierte Verfolgung durch Justiz, Internierung und Strafvollzug in den unterschiedlichen Diktaturen und stellt gleichzeitig anhand von Biografien und Dokumenten Akte des Widerstands in den Mittelpunkt. Die Themenfelder lassen sich in den Unterricht (insbesondere Geschichte, Ethik, GRW) integrieren und mit aktuellen Fragen zur Bedeutung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten, Diskriminierung, Ausgrenzung und Zivilcourage verbinden.
· Die Teilnehmenden lernen die neue Ausstellung und den Erinnerungsort Torgau als historisch-politischen Lernort kennen.
· Die Teilnehmenden kennen die Geschichte und historische Bedeutung der Torgauer Haftorte als Militärgefängnisse im Zweiten Weltkrieg, sowjetische Speziallager und DDR-Haftanstalten.
· Die Teilnehmenden sind mit den pädagogischen Angeboten für verschiedene Klassenstufen und Schulformen vertraut und verfügen über die nötigen organisatorischen Informationen.
· Die Teilnehmenden können anhand der aufgeworfenen Themen aktuelle Fragen zur Bedeutung von Demokratie, des Rechtsstaates sowie von Diskriminierung, Ausgrenzung und Zivilcourage erörtern und didaktisch aufbereiten.
· Torgau als Zentrum der nationalsozialistischen Militärjustiz: die Militärjustiz als wirkungsvolles Verfolgungsinstrument, Widerstand und Verweigerung von Wehrmachtssoldaten, Geschichtspolitik nach 1945
· Die Rolle und Bedeutung der Torgauer Haftstätten für politisch motivierte Verfolgung und Haft nach 1945 (Sowjetische Besatzungszone, DDR)
· Der Strafvollzug in Torgau: (Arbeits-) Bedingungen, Methoden der "Erziehung", Züchtigung per Drill, Sport, Arrest
· Ansatzpunkte für Debatten um demokratische Freiheiten, Grundrechte, Ausgrenzung und Zivilcourage
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Lehrkräfte in den Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung, Ethik, Religion, Soziale Arbeit an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen
In der Mittagspause besteht die Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagsimbiss. Die Kosten übernehmen die Teilnehmenden bitte selbst.
am | von | bis |
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29.02.2024 | 09:30 | 15:30 |
Name | von |
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Kohlhaas, Elisabeth | Stiftung Sächsische Gedenkstätten - Erinnerungsort Torgau, Torgau |
Straßer, Pascal | Stiftung Sächsische Gedenkstätten - Erinnerungsort Torgau, Torgau |