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Lernbereich 2: Der Mensch und sein Handeln 32 Ustd.

Die Schüler erweitern ihre Kenntnisse über das biblisch-christliche Menschenbild und erkennen dessen Bedeutung für ihr eigenes Selbstverständnis und für das Zusammenleben der Menschen in Staat und Gesellschaft.

Sie sind in der Lage, ethisch zu argumentieren und eigene ethische Positionen zu begründen.

Die Schüler entwickeln ein begründetes Arbeits- und Berufsethos und die Bereitschaft, sich auch außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit für andere einzusetzen. 

Was ist der Mensch? 

Stellung in der Schöpfung 

biologische, philosophische und theologische Positionen zur Anthropologie

Vernunft, Gefühl, Wille, Bewusstsein

Gen 1,1–2,4a

Evolution vs. Intelligent Design

Männer und Frauen: gleiche Würde, Eigenständigkeit, Gleichberechtigung, Verschiedenheit, Ergänzungsbedürftigkeit, Liebe

Freiheit und Verantwortung

Mensch als Ebenbild Gottes; Gen 1,27

Mensch – Tier – Vergleich, Mensch - Roboter - Vergleich, Menschen in der digitalen Welt

Mensch als Gestalter und Bewahrer der Schöpfung

Schöpfungsauftrag, Gen 1,28-31

soziale und politische Bezüge: Freiheit und Verantwortung im Grundgesetz, aktuelle Beispiele

Verantwortung als Übernahme der Konsequenzen des Handelns: Geschäftsfähigkeit

Sündhaftigkeit und Erlösung

Gen 3 und 4; Dekalog

Röm 7 und 8; Eph 4

Kreuzestheologie

Martin Luther: Von der Freiheit eines Christenmenschen 

Ausstellung zu Menschenbildern

Strafrecht, Sinn von Strafe, Besprechung eines Gerichtsverfahrens

Begründung von Ethik 

Begriffsklärungen: Ethik, Moral, Tugend, Werte, Normen 

religiös und philosophisch begründete Ethik

Ethik I. Kants: Vernunft und Trieb, Selbstgesetzgebung der Vernunft; kategorischer Imperativ

teleologisch und deontologisch begründete Ethik

Hedonismus, Utilitarismus

Ethik der Verantwortung

Textarbeit zu D. Bonhoeffer, H. Jonas

Stufen der Moralentwicklung nach L. Kohlberg

Dilemmadiskussion, Fallbeispiele, Pro-Kontra-Debatte

Expertengespräch: Berufsethos

Vielfältigkeit von Arbeit 

Begriffsbestimmung Arbeit

individuelles Verständnis und gesellschaftliche Rahmenbedingungen

religiöse Arbeits- und Berufsverständnisse: Martin Luther, Johannes Calvin

individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliche Verantwortung

Zukunft der Arbeit in einer digitalisierten Welt: Digitalisierung, Robotik, Künstliche Intelligenz

Beruf

Beruf – Berufung – Job

Eigenverantwortung und Engagement

Beharrlichkeit und Kreativität

Solidarität und Fairness im beruflichen Alltag

Wunschvorstellungen und Realität im Konflikt

Reflexion eigener Motive und Entscheidungen, Kompromissfindung zwischen persönlichen Wünschen, Fähigkeiten und Notwendigkeiten

Familie

Verantwortung der Generationen füreinander

persönliche Interessen und soziale Verantwortung

Rollenverteilungen von Frauen und Männern

Diskussion über den Begriff „Familienarbeit“ 

Ehrenamt

Mitarbeit in diakonischen Einrichtungen

soziales Engagement; Vereinstätigkeit 

Leitbilder aus persönlichem und gesellschaftlichem Umfeld

Interview, Exkursionen, Tage der offenen Tür in Institutionen und Betrieben 

Streitgespräch, Pro-Kontra-Debatte

 
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