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Lehrplan

Oberschule

Technik/Computer

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8  am 1. August 2019 
für die Klassenstufe 9  am 1. August 2020 
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.sachsen-macht-schule.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Technik/Computer

Ziele und Aufgaben des Faches Technik/Computer

Beitrag zur allgemeinen Bildung

In einer immer stärker technisierten Welt müssen junge Menschen Fähigkeiten entwickeln, sich bewusst zu orientieren und Technik kompetent zu nutzen. Dazu setzen sich die Schüler im Unterrichtsfach Technik/Computer (TC) anhand von Beispielen aus dem Haushalt- und Freizeitbereich mit Werkstoffen und technischen Verfahren sowie dem Computer als Werkzeug und Medium auseinander. In praktischer Tätigkeit werden psychomotorische und taktile Fähigkeiten geschult. Damit leistet das Fach TC einen Beitrag technisches Denken, Medienbildung und ein Verständnis der Zusammenhänge der Lebenswelt auszuprägen.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach TC das Interesse der Schüler für Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze müssen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine Schlüsselrolle zu.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus diesem Beitrag zur allgemeinen Bildung ergeben sich für das Fach TC folgende allgemeine fachliche Ziele:

  • Erwerben technikbezogener Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Verstehen technischer Sachverhalte
  • Bewerten von Nutzen und Qualität technischer Mittel und Verfahren
Strukturierung

Ausgehend von diesem mehrperspektivischen Ansatz technischer Bildung, der bereits Inhalte des Faches Werken der Grundschule strukturiert, stehen im Fach TC insbesondere Inhalte zu Arbeit und Produktion sowie Information und Kommunikation im Mittelpunkt.

Die Ziele sind nicht in einer formalen Folge, sondern in ihrer vernetzten Struktur zu verstehen. Einzelziele müssen deshalb in ihren wechselseitigen Verknüpfungen mit anderen Zielen gesehen und insgesamt erfüllt werden.

Neben diesen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen gibt es ausgewählte Methoden der Technikdidaktik, die der Gestaltung der Lernbereiche zu Grunde liegen: Fertigungsaufgabe und technisches Experiment in Klassenstufe 5, Konstruktionsaufgabe in Klassenstufe 6.

Informatische Lerninhalte werden in eigenen Lernbereichen dargestellt.

didaktische Grundsätze

Die Umsetzung eines differenzierten handlungs- und schülerorientierten Lehr- und Lernprozesses im Fach TC verlangt eine Unterrichtsgestaltung mit einem hohen Maß an Schüleraktivität (z. B. beim Beobachten, Erkunden, Untersuchen, Experimentieren, Fertigen, Konstruieren).

Der Einsatz technischer Objekte und Modelle sowie der Computertechnik trägt zur Anschaulichkeit und Fasslichkeit der Lerninhalte bei. Problemorientierende Gegenwartsbezüge unter Einbeziehung fachübergreifender Aspekte fördern das Erkennen von Alltags- und Praxisbezügen. Verbindungen der Inhaltsfelder Technik/Computer sollten verdeutlicht und die Schüler für Fragen der Berufsorientierung sensibilisiert werden.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt werden. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Nutzung von Möglichkeiten einer individuellen Dokumentation der Lernergebnisse im Zusammenhang mit einem anwendungsbezogenen Wiederholen und Systematisieren des Gelernten soll den Schülern das Erleben des eigenen Kompetenzzuwachses erleichtern sowie Interesse und Motivation erhalten bzw. ausbauen. Neben Formen der ergebnisorientierten finden auch Formen der prozessorientierten Leistungsermittlung und -bewertung Anwendung.

Zur Förderung der Selbstständigkeit gewinnen neben der Einübung der Schrittfolgen technikspezifischer Methoden und des Umgangs mit dem Computer auch Formen der Selbst- und Fremdbewertung an Bedeutung.

Festlegungen hinsichtlich der Werkstoffe und Fertigungsverfahren sowie der Einbeziehung außerschulischer Partner sind in Abstimmung mit den unterrichtenden Kollegen des Faches WTH zu treffen.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 5

Lernbereich 1 Fertigen technischer Objekte 38 Ustd.
Lernbereich 2 Informationsbeschaffung mit digitalen Medien 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Transport und Verkehr
Wahlbereich 2 Traditionelles Handwerk
Wahlbereich 3 Entsorgung von Werkstoffen und Geräten
Wahlbereich 4 Nachrichten übertragen

Klassenstufe 6

Lernbereich 1 Konstruieren technischer Objekte 19 Ustd.
Lernbereich 2 Informationsaustausch mit digitalen Medien 6 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Transport und Verkehr
Wahlbereich 2 Modernes Handwerk
Wahlbereich 3 Anlagen zur Nutzung alternativer Energien
Wahlbereich 4 Signale nutzen

Klassenstufe 5

Ziele

Erwerben technikbezogener Fähigkeiten und Fertigkeiten

Die Schüler untersuchen verschiedene Werkstoffe unter technisch-funktionalem Aspekt und erkennen die Beziehung zwischen Werkstoff, notwendigen Werkzeugen und geeigneten Fertigungsverfahren. Sie entwickeln Fertigkeiten beim Analysieren von Fertigungsaufgaben, beim Planen technischer Produkte und der Realisierung der Fertigung. Die Schüler verhalten sich verantwortungsbewusst bei der Einhaltung des Arbeitsschutzes.

Die Schüler erweitern ihre Fähigkeiten im Umgang mit digitaler Technik und Softwareapplikationen. Zur Beschaffung von Informationen nutzen die Schüler einfach strukturierte Informationsquellen.

Verstehen technischer Sachverhalte

Die Schüler erweitern und systematisieren ihr Wissen zu Fertigungsverfahren. Sie lernen weitere Werkstoffe, deren Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten im technologischen Prozess kennen. Die Schüler kennen die Schrittfolge zur Lösung technischer Probleme im Fertigungsprozess sowie den Werdegang eines Produktes von der Idee bis zur Entsorgung.

Sie lernen an Beispielen erste informatische Prinzipien sowie Begriffe kennen, die sie sachbezogen verwenden.

Bewerten von Nutzen und Qualität technischer Mittel und Verfahren

Die Schüler diskutieren ökonomische und ökologische Auswirkungen ihres Handelns. Sie beurteilen den Einsatz von Technik hinsichtlich ihrer eigenen Tätigkeit und deren Auswirkungen auf das Leben der Menschen, auf die Umwelt und die Wirtschaft.

Sie werden sich der Notwendigkeit einer kritischen Betrachtung von recherchierten Informationen bewusst.

Lernbereich 1: Fertigen technischer Objekte 38 Ustd.

Übertragen der Kenntnisse zu technologischen Prozessen auf eine Fertigungsaufgabe

Selbstständigkeit bei Analyse, Vorbereitung, Realisierung und Wertung fördern

Fertigungsauftrag

Differenzierungsmöglichkeit bei der Vorgabe des herzustellenden Gegenstandes

Fertigungskonzeption

Ermitteln und Festhalten von Rahmenbedingungen (zeitlich, materiell, finanziell)

Varianten bei der Ideenfindung, Auswahl von Werkstoffen und Fertigungsverfahren

Aufwand-Nutzen-Relation

einfache Kostenbetrachtungen

Globalisierung von Fertigungsprozessen

Fertigungsunterlagen

technische Dokumentationen nutzen: Stückliste, Arbeitsschrittfolge, Zeichnung

Einsatz von digitalen Werkzeugen

Fertigungsvorbereitung und -ausführung

Einrichten des Arbeitsplatzes

produktabhängige Erweiterung der Kenntnisse zum Gebrauch von Fertigungsverfahren und Werkzeugen

Messen, Prüfen und Anreißen mit Bezugskante

Maßbezugssystem

Maschineneinsatz

Akkuschrauber, Dekupiersäge, Nähmaschine, Tischbohrmaschine

Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen

Auswertung

Funktionsfähigkeit, Sicherheit, Qualität

Selbstbewertung

Ressourcennutzung unter Beachtung von Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung

Abfallproblematik, Recycling

Schutz natürlicher Ressourcen

ökologische Urteilsfähigkeit

Kennen des technischen Experiments zur Untersuchung von Werkstoffen

Fragestellung, Hypothesenbildung, Planung der Versuchsanordnung, Durchführung, Auswertung

Werkstoffeigenschaften

Urformbarkeit, Umformbarkeit, Trennbarkeit von Metallen, Nichtmetallen, Verbundwerkstoffen

Verwendung von Werkstoffen in Abhängigkeit von ihrem Einsatzzweck

Artefakte aus der Erlebniswelt der Schüler nutzen

interessendifferenzierende Gruppenarbeit

Übertragen von Kenntnissen über den Zusammenhang von Werkstoff-Werkzeug-Fertigungsverfahren

Produktanalyse zur Darstellung dieses Verhältnisses

Herstellung einfacher Werkstücke nach Planungsvorgaben und unter Verwendung bekannter bzw. neuer Fertigungsverfahren

Schutzbacken: Kunststoff-Abkantschiene- Abkanten (Umformen)

Zinnfigur: Metall – Kokille – Gießen (Urformen)

Kissenhülle: Textilien – Nadel – Nähen (Fügen)

Leuchter: Holz – Bohrer – Bohren (Trennen)

Einordnung in die Hauptgruppen

allgemeine Merkmale der Hauptgruppen, vgl. DIN 8580

Einblick gewinnen in die computergestützte Fertigung im Vergleich zum eigenen Herstellungsprozess

Bedeutung von informationsverarbeitenden Systeme im Rahmen handwerklicher und industrieller Fertigung

regionale Gegebenheiten nutzen

Globalisierung von Fertigungsprozessen

Erkundung zu Technik und Technologien gestern und heute

Beurteilen von Werkzeugen, Geräten und Maschinen für den Fertigungsprozess

Arbeitsmitteleinsatz bei der eigenen Fertigung

Arbeitserleichterung, Zeiteinsparung, Zweck-Mittel-Beziehung, Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften

Erkundungen zu Technik und Technologien gestern und heute

Chancen und Gefahren des technisch/technologischen Fortschritts

interessendifferenzierende Aufgabenstellungen

Sich positionieren zur Vermeidung und Entsorgung von Abfall- und Wertstoffen

Bezug zu aktuellen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung

Bezug zu eigenen Fertigungsprozessen

Ressourcennutzung, Wiederverwendung, Umweltgefahren

Partner- und Gruppengespräch, Expertengespräch

Lernbereich 2: Informationsbeschaffung mit digitalen Medien 12 Ustd.

Beherrschen der digitalen Arbeitsumgebungen der Schule

Arbeitstechniken immer in Bezug auf die schulischen Bedingungen als Handlungsfolgen erarbeiten und festigen

Nutzung des pädagogischen Netzwerkes der Schule

Herstellen der Systembereitschaft

Anmelden, Abmelden, Starten und Beenden von Programmen

Bedienen der Benutzungsoberfläche

Eingeben und Bearbeiten von Daten

Speichern und Öffnen von Dateien

Einblick gewinnen in Bestandteile des Computerarbeitsplatzes und deren Zusammenwirken

Eingabegeräte, Grundgerät, Ausgabegeräte, Speichermedien

Nutzung eines einfachen Modells: E-V-A

Differenzierung: Zentraleinheit gesunde Sitzhaltung, Ausgleichsgymnastik

Kennen von Begriffen für die Arbeit mit dem Computer

Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe

an ausgewählten Beispielen wie Getränkeautomat, Fahrkartenautomat, Handy

Datei, Ordner/Verzeichnis

Dateiarten

Programmdatei, Textdatei, Grafikdatei

Hardware, Software

Systemsoftware, Anwendersoftware

Benutzungsoberfläche

Schaltflächen, Symbole, Fenster, Menüs

Einblick gewinnen in das Darstellen von Informationen mit einer Textverarbeitungssoftware

Einblick gewinnen in Hilfesysteme

Wahrnehmen und angemessenes Reagieren auf Meldungen des Systems

Beachten der Informationen in der Statusleiste, Lesen von Fehlermeldungen

Nutzen von Hilfesystemen

Navigieren in einer Hilfestruktur, Eingeben von Suchbegriffen in eine Maske

Einblick gewinnen in Möglichkeiten der Informationsbeschaffung mit digitalen Medien

Vergleichen von Printmedien und digitalen Medien

Chancen, Herausforderungen und Gefahren bei der Nutzung digitaler Medien

Merkmale digitaler Medien

Erweiterbarkeit, Interaktivität, Verfügbarkeit, Aktualität

Nutzen des Internets als Informationsquelle

Arbeit mit dem gewählten Browser

Strategien zur effektiven Suche

elementare Regeln für das Beachten von geistigem Eigentum und Urheberrecht

einfache Quellenangaben

kritisches Betrachten der Informationen

Wahlbereich 1: Transport und Verkehr

Einblick gewinnen in Verkehrsmittel und Transportmöglichkeiten der Region

Kooperation mit Verkehrsvereinen, Sensibilisierung für Berufe

Chancen und Risiken der Verkehrsentwicklung mit Fokus auf eine nachhaltige Entwicklung

Einteilen von Verkehrsmitteln

Art: Straßen-, Schienen-, Luftverkehr, Schifffahrt

Zweck: Personen-, Gütertransport

Betrachtungen zu Entwicklungstrends

Fahrplanauskunft und Routenplanung mit dem Computer

Planen einer Exkursion, Informationen sammeln, ordnen, präsentieren

Wahlbereich 2: Traditionelles Handwerk

Einblick gewinnen in die historische Entwicklung eines Handwerksberufes

Gießer, Weber, Schneider

Betrachten typischer Tätigkeiten

regionaler Bezug

Museen, Bauten, Straßennamen

Perspektiven des Berufes in der Zukunft

Herstellen eines einfachen Gegenstandes

Gießen von Seife, Kerzen, Kunstharz, Zinn

Weben einfacher Flächen

Zusammenstellen von Informationen mit einem digitalen Werkzeug

Ergebnisse von Experimenten in Protokollen oder Bericht von einer Exkursion

Wahlbereich 3: Entsorgung von Werkstoffen und Geräten

Einblick gewinnen in das Problem der Entsorgung

Bezug zu behandelten Werkstoffeigenschaften

Bezug zu Auswirkungen in der Region

globale Folgen von Müll und dessen Entsorgung

Vergleichen von Werkstoffen hinsichtlich ihrer Entsorgung

Holz, Holzwerkstoffe, Kunststoffe

umweltgerechte Entsorgung von elektronischen Geräten

wiederverwendbare Teile, Baukastenprinzip, Schadstoffe

Wahlbereich 4: Nachrichten übertragen

Einblick gewinnen in die Entwicklung der Nachrichtenübermittlung

allgemeine Entwicklungstrends unter Einbeziehung digitaler Kommunikation

Betrachten von Möglichkeiten der Nachrichtenübertragung

Beispiele aus der Geschichte und Gegenwart

Rauchzeichen, Flügeltelegraf, Morsegerät

Telefon, E-Mail, SMS

Realisieren einer einfachen Signalübertragung

einfache Morseschaltung, Klingelschaltung

einfacher Stromkreis

Übertragen einer Nachricht

Morsealphabet, Fackeltelegraf

Klassenstufe 6

Ziele

Erwerben technikbezogener Fähigkeiten und Fertigkeiten

Die Schüler finden eigene Lösungen für einfache technische Probleme, konstruieren sie und erproben sie nach der Herstellung. Dabei wenden die Schüler fachspezifische Verfahren zunehmend selbstständig an. Sie sind in der Lage gefundene Lösungen zielgerichtet zu verbessern. Bei der Einhaltung des Arbeitsschutzes verhalten sich die Schüler verantwortungsbewusst.

Die Schüler festigen den zielgerichteten Umgang mit digitaler Technik und Anwendersoftware. Sie tauschen Informationen mit einfachen Werkzeugen der elektronischen Kommunikation aus.

Verstehen technischer Sachverhalte

Die Schüler analysieren das funktionale Zusammenwirken wesentlicher Bauteile ausgewählter Baugruppen und können diese darstellen. Sie erfassen und vergleichen Aufbau und Funktionsweise von Modell und Original.

Die Schüler kennen den prinzipiellen Aufbau von Maschinen.

Bewerten von Nutzen und Qualität technischer Mittel und Verfahren

Die Schüler bewerten technische Objekte unter technisch-funktionalem und technisch-konstruktivem Aspekt. Sie beurteilen technische Entwicklungen ihrer Lebenswelt.

Sie diskutieren Auswirkungen moderner Kommunikationsmittel auf Arbeitsabläufe.

Lernbereich 1: Konstruieren technischer Objekte 19 Ustd.

Gestalten einer Konstruktionsaufgabe zur Übertragung von Bewegungen

Bohrmaschine, Mixer, Kran, Greifarm, Nähmaschine, Schrottpresse, Fahrzeug, Roboter

Einbeziehen von Modellbaukästen und digitalen Werkzeugen

Partner- und Gruppenarbeit

Problemstellung und -analyse

Nutzung von Bausätzen

Black-Box, Variationsmethode

Erfindungsprozess

gemeinsames Entwickeln von Ideen

Beschaffen von Informationen

Entwurf

Ideenskizze, Fertigungsunterlagen

Konstruktion

Einsatz altersgerechter Softwaretools

Erprobung und Beurteilung

ggf. Optimierung der Ergebnisse

Vergleich mit industriellen Lösungen

Einbeziehen von Aspekten nachhaltiger Entwicklung

Selbst- und Fremdbewertung

Einblick gewinnen in den Aufbau und die Wirkungsweise einer Maschine

interessendifferenzierende Arbeit mit Originalen aus der Erfahrungswelt der Schüler

Funktionselemente

Antriebs-, Übertragungs-, Arbeits-, Steuer-, Trägerelemente

Wirkungsweise von Übertragungselementen

modellhaftes Umsetzen

Zugmittelgetriebe, Rädergetriebe, Getriebe zur Bewegungsumformung

Schematische Darstellung ausgewählter Übertragungselemente

Sinnbilder

Einblick gewinnen in computergestützte Konstruktionen

Simulationssoftware

Erfahrungswelt der Schüler

regionale Gegebenheiten nutzen

Sich positionieren zu Aspekten des Maschineneinsatzes

politische, ökonomische und ökologische Aspekte einbeziehen

Chancen und Risiken des technologischen Fortschritts

Diskussion

Ziele des Einsatzes von Maschinen

Qualität, Effektivität, Arbeitserleichterung

historische Entwicklung

Entwicklung von Maschinen in Bezug zu den damit hergestellten Produkten

Maschinen aus der Erlebniswelt der Schüler

Gruppenarbeit

Verhältnis Mensch – Maschine – Umwelt

Energieverbrauch

Aspekte der Globalisierung

Umweltverschmutzung

Lernbereich 2: Informationsaustausch mit digitalen Medien 6 Ustd.

Übertragen der Kenntnisse auf die Erstellung eines Dokuments mit digitalen Werkzeugen

Untersetzung mit Beispielen aus dem Bereich Technik

Stückliste, Arbeitsblatt, Kostenaufstellung

Einblick gewinnen in weitere Gestaltungsmöglichkeiten von Dokumenten

Arbeiten mit Tabellen, einfache Kalkulationen

Anwenden einer Form der elektronischen Kommunikation zum gemeinsamen Arbeiten

Austausch von Arbeitsständen beim Erstellen von Dokumenten

Einsatz pädagogischer Online-Plattformen

Identifizieren

E-Mail-Adresse, Nutzername

Nutzen der Grundfunktionen

Schreiben, Lesen, Beantworten, Weiterleiten, Anhänge

Einhalten der Umgangsformen

Wahlbereich 1: Transport und Verkehr

Einblick gewinnen in die Wirkungsweise eines Funktionselementes einer Transportmaschine

Betrachten des Wirkprinzips

Kardanwelle, schaltbares Getriebe

Simulation des Wirkprinzips am Modell

Nutzen von Simulationssoftware

Wahlbereich 2: Modernes Handwerk

Einblick gewinnen in die Entwicklung eines Handwerksberufes

Globalisierung von Wirtschaft und Arbeit

Diskutieren beruflicher Perspektiven von Handwerksberufen

aktuelle Berufe

veränderte Anforderungen durch Einsatz von Digitaltechnik im Handwerk

Recherche und Darstellung mit dem Computer

Schülervortrag, Flyer

Wahlbereich 3: Anlagen zur Nutzung alternativer Energien

Einblick gewinnen in die Nutzung alternativer Energiequellen

privat und kommerziell

Erklären einer Anlage

regionale Besonderheiten beachten

Windkraftanlage, Wasserrad

Aufbereiten von Informationen zu alternativen Energiequellen mit dem Computer

Recherche, Simulation

Wahlbereich 4: Signale nutzen

Einblick gewinnen in den Aufbau einfacher Signalanlagen

analoge und digitale Signale

Erkennen des Aufbaus einfacher elektrischer Schaltungen zur Signalerzeugung

Klingelanlage, Alarmanlage

Realisieren einer einfachen Signalübertragung

Signalumwandlungen

Vergleich mit technischen Lösungen aus Geschichte und Gegenwart

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