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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Bauten- und Objektbeschichter / Bauten- und Objektbeschichterin

 

Impressum

Vorbemerkungen

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Die Ordnungsmittel für den neuen Ausbildungsberuf Bauten- und Objektbeschichter/ Bauten- und Objektbeschichterin, erste Stufe der Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk, wurden im Jahr 2003 erstellt. Der Ausbildungsberuf Bauten- und Objektbeschichter/Bauten- und Objektbeschichterin ist als zweijähriger Ausbildungsberuf konzipiert. Der Ausbildungsberuf ist dem Berufsbereich Farbtechnik und Raumgestaltung zugeordnet.

Bauten- und Objektbeschichter/Bauten- und Objektbeschichterinnen finden ihren späteren Einsatz in Betrieben des Handwerks und der Industrie. Sie stellen Beschichtungen für Innen- und Außenflächen an Bauwerken und Objekten her.

Typische berufliche Aufgabenbereiche sind:

  • Planen und Durchführen von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse
  • Bearbeiten und Umsetzen von Entwürfen
  • Bearbeiten von Kundenaufträgen
  • Untergründe und Beschichtungen prüfen und Ergebnisse dokumentieren 
  • Anwenden von Regeln der Arbeitssicherheit, des Gesundheits- und Umweltschutzes und Einhalten von Betriebsanweisungen
  • Auswahl, Handhabung, Pflege und Wartung von Werkzeugen und Geräten 
  • Herstellen und Vorbereiten von Oberflächen und Objekten
  • Anwenden von Putz- und Klebetechniken
  • Durchführen von Dämm- und Trockenbauarbeiten
  • Ausführen von Beschichtungsmaßnahmen
  • Instandsetzen und Instandhalten von Oberflächen
  • Optimieren von Arbeitsabläufen unter wirtschaftlichen Aspekten

Die berufliche Tätigkeit der Bauten- und Objektbeschichter/Bauten- und Objektbeschichterinnen erfordert Eigenständigkeit, handwerkliches Geschick sowie die Bereitschaft zu genauer Arbeit und qualitätsbewusstem Handeln. Kompetent geführte Beratungsgespräche sind Grundlage für die anforderungsgerechte Bearbeitung von Kundenaufträgen.

Der berufsbezogene Unterricht beinhaltet folgende übergreifende Aspekte:

  • Orientierung am Kundenauftrag
  • Fähigkeit, aufgabenbezogene Problemstellungen selbstständig und im Team zu lösen
  • selbstständige Planung, Durchführung und Kontrolle relevanter Arbeitsabläufe
  • Nutzen moderner Informations- und Kommunikationssysteme
  • Erkennen von Unfallgefahren und die verantwortungsbewusste Einhaltung von Vorschriften der Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
  • Erkennen berufstypischer Umweltbelastungen und die Einhaltung der Umweltschutzvorschriften
  • Anwenden der Methoden des Qualitätsmanagements; Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz; Pünktlichkeit
  • Entwicklung von ästhetischem Empfinden 

Das Lernen der Schülerinnen und Schüler basiert auf beruflichen Handlungen. Diese sollen im Unterricht

  • gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch selbst ausgeführt werden, 
  • selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert, präsentiert und schließlich bewertet werden,
  • ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern und technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte integrieren sowie
  • soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung, berücksichtigen.

Der berufsbezogene Unterricht ist nach Lernfeldern gegliedert, die mit den Lernfeldern des Rahmenlehrplanes der Kultusministerkonferenz identisch sind. Die sächsische Stundentafel sieht darüber hinaus „Berufsbezogene Projekte“ vor.

Die im jeweiligen Lernfeld nach dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Inhalte sind so formuliert, dass im Unterricht fachliche Neuerungen berücksichtigt werden können. Die Realisierung der Erziehungs- und Bildungsziele wird durch die Ausprägung der Handlungskompetenz unterstützt. Sie erfolgt anwendungs- und projektorientiert an praxisnahen Aufgabenstellungen. Es stehen schülerzentrierte Unterrichtsformen bei der Unterrichtsgestaltung im Vordergrund. Regionale und territoriale Besonderheiten sowie unternehmensbezogene Aspekte sind im Unterricht angemessen zu berücksichtigen.

Bei der Planung der Lernsituationen muss die Präzisierung der Inhalte und die Auswahl der Themenstellungen für den Unterricht dem Entwicklungsstand von Wirtschaft, Wissenschaft und Technik entsprechen. Integrative Bestandteile aller Lernfelder sind die berufsbezogene mathematisch-naturwissenschaftliche Durchdringung der technischen und technologischen Sachverhalte, die Anwendung von Datenverarbeitungssystemen und der sichere Umgang mit fachsprachlichen Begriffen. Berufsbezogene fremdsprachliche Inhalte sind ebenfalls integrativ zu vermitteln.

Die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler als Beitrag zur Herausbildung von Handlungskompetenz ist mit dafür geeigneten Unterrichtsmethoden zu fördern. Bis zu 25 Prozent der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei Gruppenteilung möglich ist.

Das für „Berufsbezogene Projekte“ verfügbare Zeitbudget soll genutzt werden, um lernfeldübergreifende Projekte aus dem Einsatzgebiet zu realisieren.

Die Abfolge der Lernfelder ist schulorganisatorisch unter Berücksichtigung der Prüfungsanforderungen zu regeln. Die schulischen Leistungsanforderungen sind inhaltlich mit den Prüfungsanforderungen abzustimmen.

Berufliche Handlungskompetenz erfordert die beispielhafte Umsetzung beruflicher Handlungsabläufe. Daher ist zu gewährleisten, dass berufsspezifische Technik einschließlich notwendiger Software entsprechend den Anforderungen des Lehrplanes zur Verfügung steht. 

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie 
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur 
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen, 
    • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung,
    • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Zur Veranschaulichung des Übergangs vom Unterrichtsfach zum Lernfeld wird zusätzlich auf die folgende Übersicht verwiesen: 

 

 

Berufsspezifische Hinweise

Die nachfolgenden Planungsvarianten sollen Anregung und Unterstützung bei der Planung in der Schule sein.

Grobplanung für Klassenstufe 1

Variante I

Bewertung: Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissensvermittlung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Für das Lernfeld 1 ergibt sich ein Zeitraum von 2,5 Wochen, für die Lernfelder 2 und 4 von jeweils 3,5 Wochen und für das Lernfeld 3 von ca. 4 Wochen. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen. 

Lernfeld  Gesamtausbildungs stunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-3. 3.-6. 7.-10. 11.-13.
LF1  Metallische Untergründe bearbeiten 60 24 - - - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich
LF2 Nichtmetallische Untergründe bearbeiten  80 - 24 - -
LF3 Oberflächen und Objekte herstellen  100 - - 24 -
LF4 Oberflächen gestalten 80 - - - 24

 

Variante II

Bewertung: Die Lernfelder 1 und 3 werden im ersten Halbjahr, die Lernfelder 2 und 4 im zweiten Halbjahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich, Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Die Zeitdauer für ein Lernfeld beträgt im 1. Halbjahr sieben Wochen und im 2. Halbjahr sechs Wochen. Die Wissensvermittlung erfolgt parallel in zwei Zeitblöcken. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

 

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-7. 8.-13.
LF 1 Metallische Untergründe bearbeiten 60 9 - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich
LF 2 Nichtmetallische Untergründe bearbeiten  80 - 12
LF 3 Oberflächen und Objekte herstellen  100 15 -
LF 4 Oberflächen gestalten  80 - 12

 

Variante III

Bewertung: Alle Lernfelder werden über das gesamte Schuljahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich. Der Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand wird geringer. Die Wissensvermittlung in den Lernfeldern verläuft zeitgleich. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen. 

 

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden  Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-7. 8.-13.
LF 1 Metallische Untergründe bearbeiten 60 4 5 davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich 
LF 2 Nichtmetallische Untergründe bearbeiten 80 6 6
LF 3 Oberflächen und Objekte herstellen  100 8 7
LF 4 Oberflächen gestalten  80 6 6

 

Grobplanung für Klassenstufe 2

Variante I

Bewertung: Die Lernfelder 5 und 6 werden im ersten Halbjahr, die Lernfelder 7 und 8 im zweiten Halbjahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich, Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Beim anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht in zwei Gruppen mit je sechs Wochenstunden wird in der zweiten Blockwoche gewechselt. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen. 

 

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-7. 8.-13.
LF 5 Schutz- und Spezialbeschichtungen ausführen  80 12 - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich
LF 6 Instandhaltungsmaßnahmen ausführen 60 9 -
LF 7 Dämm-, Putz- und Montagearbeiten ausführen  60 - 9
LF 8 Oberflächen und Objekte bearbeiten und gestalten  80 - 12
  Berufsbezogene Projekte  40 5 Projekttage mit je 8 Ustd. 

 

Variante II

Bewertung: Im ersten Halbjahr werden die Lernfelder 5 und 8 parallel unterrichtet. Es werden 24 Unterrichtsstunden pro Woche geplant. Im zweiten Halbjahr werden die Lernfelder 6 und 7 parallel unterrichtet. Es werden 18 Unterrichtsstunden pro Woche geplant. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen. 

 

Lernfeld  Gesamtausbildungsstunden  Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-7. 8.-13.
LF 5 Schutz- und Spezialbeschichtungen ausführen  80 12 - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich
LF 6 Instandhaltungsmaßnahmen ausführen  60 - 9
LF 7 Dämm-, Putz- und Montagearbeiten ausführen  60 - 9
LF 8 Oberflächen und Objekte bearbeiten und gestalten  80 12 -
  Berufsbezogene Projekte  40 5 Projekttage mit je 8 Ustd.

 

 

Berufsbezogene Beispiele

Lernfeld 1 Metallische Untergründe bearbeiten
Lernsituation
1.1
Beschichtung von Garagentoren
24 Ustd.
Auftrag

Ein Auftraggeber lässt sich von dem Malerunternehmen .... drei Stahlblechgaragentore beidseitig  fachgerecht beschichten. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeitsplanung entwickeln

10

Tabellen

Deutsch/Kommunikation: Kundenorientierung

Internet-Informationen

technische Merkblätter

Tätigkeitsablauf

 Materialeinsatz

Mustertafeln für Rostgrade

Arbeitszeit

Arbeitsplatzeinrichtung

Werkzeug- und Geräteeinsatz

Begründete Auswahl des Beschichtungsstoffes

Sachwertschutz

optische Wirkung

Applikation

Kenntnisse erneuern, Begriffe anwenden

Einteilung der Werkstoffe

Korrosion

Begriffe zur technischen Kommunikation erweitern, vertiefen und anwenden 

computergestütztes Arbeiten 

Schrift, Linien, Blatt, Maßstab

ebene Bauteile, normgerechte Bemaßung

Arbeiten mit Normunterlagen 

Vorbereitungs- und Beschichtungsverfahren auswählen

Untergrundqualität 

Leistungsbeschreibung auf der Grundlage technischer Dokumentationen und Normverzeichnisse

Materialbereitstellung nach Abrechnungseinheit 

1.1.2 Durchführen

Untergrund prüfen 

10

Einsatz von Prüf- und Messtechnik 

Informationsgewinnung aus Merkblättern und Dokumentationen

fachpraktische Umsetzung

Geltendmachen von Bedenken

Beschichtung ausführen

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht: Varianten der Ausführung, Fehler

Deutsch/Kommunikation: Arbeitsbericht

Untergrundvorbehandlung

Beschichtungsausführung

Arbeitssicherheit und Entsorgung

Pflege und Wartung der Werkzeuge und Geräte 

Bedarf ermitteln 

Materialverbrauch 

Zeitaufwand 

1.1.3 Auswerten   4

schriftliche Darlegungen

Protokolle

technische Bedingungen und Erfordernisse absichern

  • Räumlichkeit
  • PC
  • Kamera

Kenntnisse über Bewertungskriterien

begründete Notenvergabe

Ergebnisse präsentieren 

Planung überprüfen 

Fachbegriffe 

Selbstkritik 

Lernfeld 2 Nichtmetallische Untergründe bearbeiten
Lernsituation
2.1
Holzuntergründe bearbeiten
22 Ustd.
Auftrag

Die Giebelverbretterung (Kiefer) eines Wohnhauses weist einen abgewitterten Lasuranstrich auf.  Diese soll durch eine neue Beschichtung ersetzt werden. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Begriffe zur technischen Kommunikation erweitern, vertiefen und anwenden

7

Maßstab

ebene Bauteile, Bemaßungsregeln, Darstellung

farbliche Gestaltung, Farbwirkungen, Einordnung in die Umgebung

Merkblätter
Lernfeld

Bearbeitungsvarianten diskutieren, mit technischen Unterlagen arbeiten

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht 

Grundlagen Holz

Beschichtungsverfahren 

Beschichtungsstoffe

2.1.2 Durchführen

Untergrund beurteilen

13

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Untergrundprüfung

Prüfgeräte

Prüfverfahren

Untergrundvorbereitung 

Beschichtung ausführen

Beschichtungsaufbau 

technische Merkblätter

Applikationsverfahren

gerätegestützter Unterricht

Vorbehandlungsverfahren

Beschichtungstechnik

Pflege und Wartung der Werkzeuge

Arbeiten auf dem Gerüst - Sicherheitsvorschriften 

Vorschriften Berufsgenossenschaft

Berechnungen durchführen

Maßermittlung, Flächenberechnung

Maßeinheiten, Umrechnungen, Längen- und Flächenmaße

Materialbedarfsermittlung, Kostenermittlung

Farbige Varianten gestalten

Grundlagen der Konstruktion

Gestaltungsgrundsätze

farbige Gestaltungsmöglichkeiten 

Farbtonkarten

mehrfarbige Umsetzung

2.1.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

2

Deutsch/Kommunikation: Berichte

Präsentationsmöglichkeiten

Fachbegriffe

Aussagegehalt 

Selbstkritik 

Lernfeld 3 Oberflächen und Objekte herstellen
Lernsituation
3.1
Tapezieren einer Trockenbauwand mit Raufaser und anschließender Beschichtung
20 Ustd.
Auftrag

Eine Trennwand (Trockenbauweise) soll mit Raufaser tapeziert und mit Dispersion  beschichtet werden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeitsplanung entwickeln

6

Tabellen

Deutsch/Kommunikation: Kundenorientierung

Tätigkeitsablauf 

Materialeinsatz

Arbeitszeit

Arbeitsplatzeinrichtung

Werkzeug- und Geräteeinsatz

Grundlagen und Begriffe anwenden 

Lernfelder 1 und 2

Nur auf erforderliche Anforderungen für dieses Beispiel eingehen.

farbliche Gestaltung

spezielle Untergrundanforderungen 

spezielle Untergrundprüfungen

mineralischer Untergrund

Beschichtungssystem

Daten und Kennwerte ermitteln

Arbeit mit Tabellen, Diagrammen und Merkblättern

Internet - Informationsbeschaffung

Hilfs- und Beschichtungsstoffe 

technische Merkblätter 

BFS-Merkblätter

Werkzeuge und Geräte auswählen, reinigen und pflegen sowie Reststoffe entsorgen 

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht: Handhabung, Reinigung und Pflege von Werkzeugen

Werkzeuge und Geräte

Umwelt- und Gesundheitsschutz

Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde: Entsorgung von Reststoffen, Umweltschutz

Beschichtungsverfahren

3.1.2 Durchführen

Untergrund prüfen

10

Lernfeld 2

mineralische Untergründe

baustellenübliche Methoden

wirtschaftliche Aspekte 

Günstigste Untergrundvorbehandlung auswählen

Lernfeld 2

Informationsgewinnung mit Fachliteratur

Beschichtungsstoffe

Beschichtungsverfahren

Bedarf ermitteln

Maßeinheiten, Umrechnungen, Längenmaße

Mischungsverhältnisse

Verhältnisrechnen Arbeitszeit 

Beschichtung ausführen

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht: Varianten der Ausführung, Fehler, Weichzeiten

Deutsch/Kommunikation: Arbeitsbericht

Untergrundvorbehandlung

Beschichtungsausführung 

Arbeitssicherheit und Entsorgung

Pflege und Wartung der Werkzeuge und Geräte

3.1.3 Auswerten

Arbeitsschritte zusammenfassen beschreiben 

4

Planung überprüfen 

Vorgehen begründen

Fachbegriffe

Ergebnisse präsentieren

Deutsch/Kommunikation: Präsentationstechniken

Fehlerauswertung

Selbstkritik

Fachterminus 

Aussagegehalt 

Anhang

 

Glossar

Arbeitsprozesse

Arbeitsprozesse in gewerblich-technischen Berufsfeldern bestimmen sich aus der Ablaufstruktur in sozio-technischen Handlungssystemen. Arbeitsprozesse sind z. B. das Herstellen, das Montieren oder Installieren, die Inbetriebnahme, das Betreiben (Produktnutzung) und das Instandhalten (Warten, Inspizieren, Instandsetzen).

Ausbildungsordnung

Als Rechtsverordnung erlassene Grundlage für die geordnete und einheitliche betriebliche Berufsausbildung. Enthält Festlegungen über Berufsbezeichnung, Ausbildungsdauer, Ausbildungsberufsbild und Prüfungsanforderungen. Der beigefügte Ausbildungsrahmenplan ist Anleitung für die zeitliche und sachliche Gliederung der betrieblichen Berufsausbildung.

Geschäftsprozess

Der Geschäftsprozess ist eine Abfolge von Produktions- und Dienstleistungsprozessen und -tätigkeiten in Unternehmen zum Erreichen einer unternehmerischen Zielsetzung. Geschäftsprozesse sind durch zusammenhängende materielle, wert- und informationsbezogene Transaktionen eines Unternehmen gekennzeichnet.

Handlungsbereiche

Sind fachübergreifende thematische Einheiten sächsischer Stundentafeln. Sie sind an berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen orientiert und fördern die Ausrichtung schulischen Lernens auf berufliches Handeln und die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. Handlungsbereiche werden von sächsischen Lehrplankommissionen erarbeitet oder entstehen durch die direkte Übernahme bzw. sinnvolle Bündelung der Ziele und Inhalte von Lernfeldern der KMK-Rahmenlehrpläne. 

Handlungskompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.

Handlungsorientierter Unterricht

Unterrichtskonzept, das den Schülerinnen und Schülern den selbsttätigen Umgang und die aktive Auseinandersetzung mit Lerninhalten ermöglicht. In der Berufsschule geht es vor allem um den Vollzug von Lernhandlungen, die berufstypische Arbeits- und Geschäftsprozesse didaktisch vereinfacht abbilden. Handlungsorientierter Unterricht befähigt zum selbstständigen, reflektierten Handeln. Es werden Methoden angewendet, die selbstorganisiertes Lernen initiieren, steuern, kontrollieren und reflektieren. Das erfordert ein entsprechendes didaktisches Arrangement. 

Inhalte

Didaktisch begründete Auswahl von Unterrichtsgegenständen, die den Zielformulierungen zugeordnet ist. Im Rahmenlehrplan beschreiben sie den Mindestumfang. 

Lernfeld

Durch Zielformulierung, Inhalte und Zeitrichtwerte beschriebene thematische Einheiten, die an beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen orientiert sind. 

Lernortkooperation

Im dualen System der Berufsausbildung gibt es mindestens zwei Lernorte: Betrieb und Berufsschule. Nach der traditionellen Aufgabenverteilung war der Betrieb für die Praxis zuständig, die Berufsschule für die Theorie. Diese Auffassung ist überholt, weil die strikte Trennung zwischen Theorie und Praxis inhaltlich nicht mehr möglich ist und i. d. R. auch wietere Lernorte hinzukommen (überbetriebliche Berufsbildungsstätten, außerbetriebliche Einrichtungen) oder die Ausbildung anders organisiert ist (Verbundausbildung, betriebsnahe Ausbildung, schulische berufliche Grundbildung, vollzeitschulische Ausbildung). Deshalb muss die Berufsausbildung im dualen System als Ganzes gesehen werden. Eine enge Abstimmung zwischen allen beteiligten Lernorten ist daher erforderlich. 

Lernsituationen

Lernsituationen sind exemplarische curriculare Bausteine, die fachtheoretische Inhalte in einen Anwendungszusammenhang bringen; sie präzisieren die Vorgaben der Lernfelder in Lehr-/Lernarrangements. 

Methoden

Hier im weitesten Sinne von Unterrichtsmethoden verwendet als Gesamtheit aller Organisations- und Vollzugsformen zielorientierten Lehrens und Lernens im Unterricht (nach KLAFKI).

Ordnungsmittel

Im vorhandenen Kontext sind damit die Ausbildungsordnung mit Ausbildungsrahmenplan und der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz gemeint. 

Rahmenlehrplan

Im Ergebnis des Abstimmungsverfahrens zwischen Bund und Ländern festgelegte Ziele und Inhalte, die verbindlich am Lernort Berufsschule zu vermitteln sind. Der Rahmenlehrplan kann unverändert als Landeslehrplan in Kraft gesetzt werden, oder - wie in Sachsen praktiziert - er wird in einen Landeslehrplan (Erprobungslehrplan oder Arbeitsmaterial für die Berufsschule) umgesetzt. 

Spezialisierung

Fachlich-inhaltliche Unterschiede in einem Ausbildungsberuf, die einer bestimmten Ausprägung des Qualifikationsprofils gerecht werden. Bei Spezialisierung durch Fachrichtungen werden Unterschiede bereits im Ausbildungsberufsbild aufgeführt. Bei einer Spezialisierung durch Schwerpunkte ist das Ausbildungsberufsbild einheitlich, die Unterschiede werden im Ausbildungsrahmenplan deutlich. In beiden Fällen sollen die Besonderheiten nicht mehr als ein Drittel der Gesamtausbildungszeit umfassen. Von diesen Spezialisierungen ist die Differenzierung der Ausbildung nach Einsatzgebieten zu unterscheiden. Im Einsatzgebiet werden gemäß der Berufsbildposition des Ausbildungsrahmenplans „Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet“ betriebsspezifische Qualifikationen gemeinsam mit Kern- und Fachqualifikationen vermittelt. 

Zeitrahmenmethode

Die Zeitrahmenmethode ist eine pädagogisch orientierte Umsetzungshilfe für die Praxis. Sie ermöglicht es, inhaltliche Schwerpunkte zu bilden und zu verteilen. Es werden Inhalte aus einem oder mehreren Ausbildungsjahren zu Schwerpunkten miteinander verknüpft. Damit ermöglicht die Zeitrahmenmethode eine integrierte arbeitsplatzbezogene Vermittlung von Wissen und Anwendungen. 

Zeitrichtwerte

Sie dienen der Zuordnung der Lernfelder zu einem Ausbildungsjahr und treffen im Zusammenhang mit der Zielformulierung Aussagen zur Behandlungsbreite und -tiefe. 

Zielformulierung

Sie beschreibt diejenigen Qualifikationen und Kompetenzen, die am Ende des schulischen Lernprozesses in einem Lernfeld vom Schülerinnen und Schüler erwartet werden. 

 

Hinweise zur Literatur

Unterrichtsmethoden
Weitz, B: Handlungsorientierte Methoden und ihre Umsetzung. Bad Homburg, Gehlen 2000, ISBN 3-4441-05136-X.

KMK (2011) Handreichungen für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz (KMK) für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2011, http://www.kmk.org/bildung-schule/beruflichebildung/rahmenlehrplaene-zu-ausbildungsberufen-nach-bbighwo.html

NELE - Modellversuchsinformation Nr. 5
Michael Schopf (Hamburg) - Lernfelder als curriculare Elemente in der Berufsschule.

Unterrichtsdurchführung
nach Prof. Dr. Döbber, Seminar für Schulpädagogik, Karlsruhe.

Unterrichtsmethoden
Weitz, B: Handlungsorientierte Methoden und ihre Umsetzung. Bad Homburg, Gehlen 2000, ISBN 3-4441-05136-X.

Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerb: Strukturelle Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung - Gemeinsame Grundlagen und Orientierungen. Beschluss vom 22.10.1999.

Länderpositionen zu Folgeaktivitäten aus dem Beschluss der Arbeitsgruppe „Aus- und Weiterbildung“ im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit - „Strukturelle Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung - Gemeinsame Grundlagen und Orientierungen“ vom 22.10.1999.

Bericht der „Arbeitsgruppe Prüfungen“ zur künftigen Entwicklung der Zwischenprüfung nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung sowie Einbeziehung von Leistungsfeststellungen der verschiedenen Lernorte in die Abschlussprüfung (Stand: 30.04.2001).

Sächsisches Bildungsinstitut. Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne, 2009, https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750

 

Fachliteratur

Förster, A./Losert, C (2003): Farbe - Raum: Tabellen - Fakten - 2. Auflage - VIII, 188 S.; III., graph. Darst. Hamburg, Handwerk und Technik.
ISBN 3-582-00095-8

Alker, S. (2001): Tabellenbuch Maler und Lackierer; Bad Homburg vor der Höhe, Gehlen 2001.
ISBN 3-441-92403-7

Hoffmann, E./Springer, G. (2002): Aufgabensammlung für Maler und Lackierer, Grundstufe und Fachstufen, Bildungsverlag EINS, 1. Auflage 2002.
ISBN 3-8237-1583-6

Baumgart, G./Müller, A./Zeugner, G. (1996): Farbgestaltung: Baudekor, Schrift, Zeichnen - 1. Auflage. Cornelsen, Berlin, 240 S.
ISBN 3-464-43401-x

Dukat, F./Westhoff, G. (2002): Prüfungsvorbereitung Maler/in und Lackierer/in m. Lösungsbuch, 8. Auflage, 330 S.; Beilage: Formelsammlung, Köln, DÄHMLOW.
ISBN 3-8239-7320-7

Jakubowski, E./Imhof, W. (1999): Malerfachkunde - 4., neubearb. und erw. Aufl., 360 S.; Stuttgart, Leipzig, Teubner.
ISBN: 3-519-35900-6

Beermann, W./Oberhäuser, B./Weinhuber, K. (2000): Technologie Maler und Lackierer, 2., durchges. Aufl.; 288 S.; Gehlen.
SBN: 3-441-92400-2

Fahrner, J./Brändle, E. (2003): Grund- und Fachkenntnisse für Maler- und Lackierer, 2., durchges. Aufl.; 304 S.; Hamburg, Handwerk und Technik.
ISBN: 3-582-00093-1

Donhauser, M./Weinhuber, K .(2002): Mathematik für Maler und Lackierer, Grundstufe und Fachstufen, 2. Aufl., 160 S.; Stam.
ISBN: 3-8237-1591-7

Förster, A./Losert, C. (2001): Technische Mathematik für Maler und Lackierer; mit Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung für Maler und Fahrzeuglackierer, 7., überarb. Auflage, 140 S.; Hamburg, Handwerk und Technik.
ISBN: 3-582-00091-5

Gilz, A./Richter, K. J. (2001): Das Mathematikbuch für Maler und Lackierer, 2. Aufl., 208 S.; Neusäß, Kieser.
ISBN: 3-8242-6680-6 

Heid, H./Imhof, W./Reith, J. (2001): Malerfachrechnen, 4. überarb. u. erw. Aufl., 208 S.; Stuttgart, Teubner.
ISBN: 3-519-35908-1

Bleckwenn, R./Schwarze, B. (2000): Gestaltungslehre; Farbenlehre, Formenlehre, 7. durchges. Aufl. 184 S., Hamburg, Handwerk und Technik.
ISBN 3-582-05624-4

Koos, U./Richter, K. J. (1996): Das Gestaltungsbuch, Gestaltungslehre für das Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung, 1. Aufl., 112 S.; Stuttgart; München; Düsseldorf; Leipzig, Klett.
ISBN: 3-12-817810-0

Palm, K./Bendel, A. (1999): Wulf-Farbwarenkunde (1999): 9., völlig neu bearb. Auflage, 571 S.; Stuttgart, Leipzig, Hirzel.
ISBN: 3-7776-0853-X

Federl., S. (2001): MalerLexikon, 851 S.; München, Callwey.
ISBN: 3-7667-1430-9

Richter, K. J. (2000): Aufgaben und Arbeitsaufträge für Maler und Lackierer, Grundstufe - instieg in das handlungsorientierte Lernen, 91 S.; Neusäß, Kieser.
ISBN: 3-8242-6670-9

Richter, K. J.: (2001): Kunden- und Arbeitsaufträge für Maler und Lackierer, Fachstufen - Handlungsorientiertes Lernen in Lernsituationen, 128 S.; Neusäß, Kieser.
ISBN: 3-8242-6672-5

Lowey, H. (2003): Handbuch für das Maler- und Lackiererhandwerk 2003 Fachbereich Maler - Leistungsbeschreibungen, Zeitwerte und Werkstoffverbrauch, Lohn- und Werkstoffpreise, Zusatztexte, Preisberechnungen, 648 S., 52. Auflage, Bochum, Kleffmann FH.
ISBN: 3-87414-088-1

Dukat, W. E./Pflanz, K. G. u.a. (2000): Aufmaße für Maler und Lackierer, 184 S.; Köln, Stam.
ISBN: 3-8237-0871-6

Bablick, M./Federl, S. (1997): Das Fachwissen für den Maler und Lackierer, 3., völlig neu bearb. Aufl, 821 S.; Köln, Stam.
ISBN: 3-8237-0087-1

Bablick, M./Federl, S. (1994): Fachkunde für Maler und Lackierer, 424 S.; Köln, München, Stam.
ISBN: 3-8237-1587-9

Ebend, V./Enderle, M./Hoffmann, E. u. a. (1996): Fachkunde Farbtechnik und Raumgestaltung, 352 S.; Köln, Stam.
ISBN: 3-8237-0252-1 

Springer, G./Brandhuber, L./Bauer, R. u. a. (1996): Gestaltung, Farbtechnik und Raumgestaltung, 5., neubearb. Auflage, 207 S.; Köln, Stam.
ISBN: 3-8237-0748-5

„Der Maler und Lackierermeister: Das deutsche Malermagazin“, Hrsg. Fachverband Farbe, Gestaltung Bautenschutz, Mindelheim, Sachon.

„Die Mappe: Organ der Maler und Lackierer“, München, Dresden, Callwey.
ISSN 0025-2697

Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil C/München: Beck, 2003.

„Malerblatt: offizielles Organ Hauptverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz“, Stuttgart, DVA.
ISSN 0012-0448 – ISSN 1434-1360

„Mehr Sicherheit durch Information: Informationsmaterial der Bau-Berufsgenossenschaften; Unfallverhütungsvorschriften; Richtlinien; Sicherheitshilfen; Merkblätter, Aushänge“; Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft der Bau-Berufsgenossenschaften, Frankfurt a. M., Arbeitsgemeinschaften Bau-Berufsgenossenschaften.

„Merkblatt/Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz“, Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz, Frankfurt, M., BFS-Merkblatt. 

Hinweise zur Veränderung des Arbeitsmaterials richten Sie bitte an das

Sächsische Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul 

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