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Lehrplan

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Koch / Köchin

Fachtheoretischer Bereich - Klassenstufen 1 bis 3

2003

 

Impressum

Der Lehrplan ist ab 1. August 2003 freigegeben.

Dem Lehrplan liegen der Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Koch/Köchin und in der Grundstufe zusätzlich der Rahmenlehrplan für die Berufsausbildung im Gastgewerbe (Beschlüsse der Kultusministerkonferenz vom 05.12.1997) zugrunde, die mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Koch/zur Köchin und mit der Verordnung über die Berufsausbildung im Gastgewerbe vom 13. Februar 1998 (abgedruckt im Bundesgesetzblatt I, 1998, S. 364 ff.) abgestimmt sind.

Der Ausbildungsberuf Koch/Köchin ist nach der Berufsgrundbildungsjahr-Anrechnungsverordnung (Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft) dem Berufsfeld "Ernährung und Hauswirtschaft", Schwerpunkt "Gastgewerbe und Hauswirtschaft" zugeordnet. Er hat eine gemeinsame Grundstufe mit den anderen gastgewerblichen Berufen.

Der Lehrplan wurde unter Leitung des

Sächsischen Staatsinstituts für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut 
Dresdner Straße 78c 
01445 Radebeul

www.comenius-institut.de

unter Mitwirkung von

Britta Ebert Falkenstein
Uta Frenzel Freiberg
Heike Hartmann Pirna
Friederike Herrmann Schneeberg
Siri Leistner Dresden
Carola Partschefeld Leipzig
Uwe Pfeifer Bautzen
Frank Sauerstein Wurzen
Walburga Voigt Dresden
Hans-Georg Vorbeck Cossebaude
Dr. Gabriele Eckardt Dresden
Gerda Schieck Leipzig 
an der Grundstufe außerdem von: 
Thea Galle  Pirna
Christa Jüngel Schneeberg
Udo Krzyminiewski Chemnitz 
Berufsspezifisches Französisch:
Silvia Hunger Annaberg-Buchholz 
Dr. Bettina Stier Lichtenstein 
Bärbel Titze  Freiberg
Brigitte Uhlig Chemnitz  

erarbeitet.

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.sachsen-macht-schule.de

HERSTELLUNG UND VERTRIEB

Stoba Druck GmbH
Am Mart 16
01561 Lampertswalde
www.stoba-druck.de
Stoba-Druck@t-online.de

Best.-Nr.: 03/L 3 01 008

Der Lehrplan wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Köchinnen und Köche werden für den Einsatz in Küchen von Restaurants, Hotels, Pensionen, Kur- und Bädereinrichtungen, Krankenhäusern, Bildungszentren und auf Schiffen sowie in Kantinen von Großbetrieben ausgebildet.

In großen Küchen arbeiten sie in einem speziellen Aufgabenbereich, beispielsweise als Beilagen-, Suppen-, Braten- oder Süßspeisenkoch.

Zusätzlich zu übernehmende Aufgaben können

  • das Servieren von Speisen und Getränken,
  • die Büfettarbeit,
  • die Verwaltung des Magazins und
  • die Bewältigung der ökonomischen Aufgaben der gastronomischen Einrichtung sein.

Die berufliche Tätigkeit erfordert eine gute Allgemeinbildung, umfangreiches technisches und technologisches Wissen, fachlich fundiertes und kostenbewusstes Handeln, den sicheren Umgang mit der Fachsprache, Kommunikations- und Argumentationsfähigkeit, ein hygienisch einwandfreies Arbeiten sowie Kreativität, Aufgeschlossenheit gegenüber Innovationen und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden. Fremdsprachenkompetenzen verbessern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die duale Ausbildung ist in eine berufliche Grundbildung und eine darauf aufbauende Fachbildung gegliedert. Alle Ausbildungsberufe des Hotel- und Gaststättenbereichs erhalten in der Klassenstufe (Klst.) 1 eine gemeinsame schulische Grundbildung. Ab Klst. 2 wird die besondere schulische Fachbildung der Köchinnen und Köche in speziellen Fachklassen vollendet.

Schwerpunkte der schulischen Grundbildung sind insbesondere

  • die Vermittlung der ernährungsphysiologischen Grundlagen,
  • die Motivation zur strikten Einhaltung der Hygienebestimmungen sowie der Vorschriften zur Arbeitssicherheit, zum Brandschutz und zum Umweltschutz,
  • die Aneignung von Kenntnissen über die Rohstoffe und deren küchentechnische Eigenschaften,
  • das Kennen lernen der Vor- und Zubereitungsverfahren für einheimische Gemüse, Kartoffeln, Eier und Frühstück sowie von Portionierungs- und Anrichteverfahren,
  • das richtige Verwenden fachsprachlicher Begriffe,
  • servicetypische Aufgaben wie die Auswahl und Pflege von Gläsern, Besteckteilen, Geschirr, Tafelgerät und Tischwäsche, das dekorative Gestalten und der Umgang mit Gästen,
  • das Ermitteln des Bedarfs an Waren und deren Beschaffung sowie
  • die Arbeiten im Wareneingang und bei der Überwachung und Pflege des Warenbestandes eines Magazins unter Verwendung von Datenverarbeitungstechnik.

Schwerpunkte der berufsspezifischen schulischen Fachbildung sind insbesondere

  • die Vermittlung von Kenntnissen über die Vor- und Zubereitungsverfahren für Beilagen und Speisen aus Gemüse, Getreideerzeugnissen und Hülsenfrüchten,
  • das richtige Würzen,
  • die Herstellungsverfahren für Suppen, Soßen, Speisen der kalten Küche und Süßspeisen, für Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Geflügel, Wild und Wildgeflügel,
  • die Arbeiten im Warenausgang eines Magazins und die Grundlagen der Kalkulation,
  • ein Überblick über die in gastronomischen Einrichtungen angebotenen und verwendeten Getränke,
  • die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und
  • Möglichkeiten der Werbung für gastronomische Einrichtungen.

Bei Vorhandensein der sächlichen und personellen Voraussetzungen sollte der integrierten Vermittlung des Berufsspezifischen Englisch der Vorzug gegeben werden. Die integrierte Vermittlung des Fachrechnens und der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zum Umgang mit Datenverarbeitungsanlagen und zum ökonomisch bewussten Handeln ist genauso Unterrichtsprinzip wie die Verwendung der Fachsprache, hygienisch bewusstes Arbeiten und gastorientiertes Handeln.

Einmal in einer Lehrplaneinheit erarbeitete Ziele und Inhalte werden im Verlaufe des Fortganges der schulischen Ausbildung wiederholt und vertieft, auch wenn das in den nachfolgenden Lehrplaneinheiten nicht explizit ausgewiesen ist.
Insbesondere soll jede Möglichkeit zur Verbesserung der Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie zur Herausbildung von Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein genutzt werden.

Darüber hinaus ist Problembewusstsein für Fragen der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes zu entwickeln, insbesondere sind

  • Grundsätze und Maßnahmen der Unfallverhütung sowie des Arbeitsschutzes zur Vermeidung von Gesundheitsschäden zu beachten,
  • Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer von humanen und ergonomischen Gesichtspunkten bestimmten Arbeitsgestaltung zu berücksichtigen,
  • berufsbezogene Umweltbelastungen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung bzw. ihrer Verminderung zu beachten,
  • die Wiederverwertung bzw. sachgerechte Entsorgung von Werk- und Hilfsstoffen durchzuführen sowie
  • Grundsätze und Maßnahmen zum rationellen Einsatz der bei der Arbeit genutzten Ressourcen zu berücksichtigen.

Berufliche Handlungsfähigkeit erfordert den Vollzug vollständiger beruflicher Handlungsabläufe. Daher ist zu gewährleisten, dass im anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht, wenn unmittelbar selbstständiges Handeln der Schülerinnen und Schüler erforderlich ist, Gruppenunterricht durchgeführt wird. Das ist bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des fachtheoretischen Bereiches möglich. Berufliche Handlungsfähigkeit erfordert aber auch, den gesamten fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Handlungen auszurichten und die anwendungsorientierten gerätegestützten Unterrichtsanteile, wie im Lehrplan dargestellt, integrativ zu vermitteln.
Dabei können die praktischen Anteile in den einzelnen Handlungsbereichen und Lehrplaneinheiten durch die Schulen unterschiedlich gewählt werden.

Stundentafel

Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 13 13 13
Allgemeiner Bereich 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Fachthoretischer Bereich 8 8 8
Küche 3 6 5
Service 3 - -
Warenwirtschaft 1 1 -
Angebots- und Getränkekunde - - 2
Berufsspezifisches Englisch 1 1 1
Wahlbereich max. 2 max. 2 max. 2
Berufsspezifisches Französisch 1 1 1
Berufsspezifischer Einsatz von Software 1 1 1
Englischsprachige Kommunikation 1 1 1
 
  • 1
    s. Anhang: Anlage zur Stundentafel

Hinweis

Bei Blockunterricht und für den wöchentlichen Teilzeitunterricht im 2-2-1-Modell an den  Berufsschulen ist die Rahmenstundentafel der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen  Staatsministeriums für Kultus über Lehrpläne und Stundentafeln für berufsbildende  Schulen im Freistaat Sachsen in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden. 

Auch bei Teilzeitunterricht im 2-2-1-Modell darf die Anzahl der Wochenstunden im fachtheoretischen Bereich, die für die einzelnen Fächer/Handlungsbereiche in  den Klassenstufen 1 und 2 festgelegt sind, nicht unterschritten werden. 

Aufbau und Verbindlichkeit der Einzellehrpläne

Jeder Einzellehrplan enthält eine Kurzcharakteristik sowie eine Darstellung der Lehrplaneinheiten (LPE) mit Zeitrichtwerten in Unterrichtsstunden (Ustd.), Zielen, Inhalten und Hinweisen zum Unterricht.

Die Ziele bilden die entscheidende Grundlage für die didaktisch begründete Gestaltung des Lehrens und Lernens an den berufsbildenden Schulen. Sie geben verbindliche Orientierungen über die Qualität der Leistungs- und Verhaltensentwicklung der Schülerinnen und Schüler und sind damit eine wichtige Voraussetzung für die eigenverantwortliche Vorbereitung des Unterrichts durch die Lehrkräfte.

Es werden drei wesentliche Dimensionen von Zielen berücksichtigt:

  • Kenntnisse (Wissen)
  • Fähigkeiten und Fertigkeiten (intellektuelles und praktisches Können)
  • Verhaltensdispositionen und Wertorientierungen (Wollen)

Diese drei Dimensionen sind stets miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Ihre analytische Unterscheidung im Lehrplan ist insbesondere mit Blick auf die Unterrichtsplanung sinnvoll, um die Intentionen von Lehr- und Lernprozessen genauer zu akzentuieren.

Die Inhalte werden in Form von stofflichen Schwerpunkten festgelegt und in der Regel nach berufssystematischen und/oder fachsystematischen Prinzipien geordnet. Zusammenhänge innerhalb einer Lehrplaneinheit und Verbindungen zu anderen Lehrplaneinheiten werden ausgewiesen.

Die Hinweise zum Unterricht umfassen methodische Vorschläge wie bevorzugte Unterrichtsverfahren und Sozialformen, Beispiele für exemplarisches Lernen, wünschenswerte Schüler- und Lehrerhandlungen sowie Hinweise auf geeignete Unterrichtshilfen (Medien). Des Weiteren werden unterrichtspraktische Erfahrungen in Form kurzer didaktischer Kommentare wissenschaftlich reflektiert weitergegeben.

Die Ziele und Inhalte sind verbindlich. Zeitrichtwerte der einzelnen Lehrplaneinheiten sind Empfehlungen und können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden. Hinweise zum Unterricht haben gleichfalls Empfehlungscharakter. Im Rahmen dieser Bindung und unter Berücksichtigung des sozialen Bedingungsgefüges schulischer Bildungs- und Erziehungsprozesse bestimmen die Lehrkräfte die Themen des Unterrichts und treffen ihre didaktischen Entscheidungen in freier pädagogischer Verantwortung.

Für die Gestaltung der Lehrplaneinheiten wird folgende Form gewählt:

 

Lehrplaneinheit Zeitrichtwert Ustd.

Ziele

Inhalte

Hinweise zum Unterricht

Einzellehrpläne

Küche

Kurzcharakteristik

Der Handlungsbereich "Küche" beinhaltet die Vermittlung und Aneignung des theoretischen Grundlagenwissens und praktischer Fähigkeiten zur Speisenherstellung.
Dabei werden, ausgehend von der Behandlung der Lebensmittelinhaltsstoffe, an betrieblichen Handlungen orientiert, Kenntnisse zum Verständnis der Rohstoffbe- und -verarbeitung erworben. Die beispielhafte Vermittlung von spezifischen Kenntnissen zur Vor-, Zu- und Nachbereitung von Speisen/Gerichten umfasst alle technologischen Verfahren in der Küche. Darüber hinaus werden die gesamtbetrieblichen Anforderungen, wie Attraktivität des Angebots und Wirtschaftlichkeit sowie das kooperative Arbeiten mit technologisch eng verbundenen Arbeitsbereichen, gefördert. Die Bedeutung von Arbeits-, Gesundheits-, Brand- und Umweltschutz ist den Schülerinnen und Schülern immer wieder zu verdeutlichen. Für die strikte Einhaltung aller rechtlichen Setzungen zur Hygiene sind die Schülerinnen und Schüler zu motivieren.

Die Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten erfolgt exemplarisch anhand ausgewählter betrieblicher Situationen, um den Schülerinnen und Schülern Lösungsansätze für reale betriebliche Aufgaben aufzuzeigen.

In jeder Lehrplaneinheit sind theoretische und praktische Inhalte enthalten. Integriert sind auch die Vermittlung und Anwendung der Fachsprache und das Fachrechnen und in einem Teil der Lehrplaneinheiten die Anwendung von Rechentechnik.

Wo die materiellen und personellen Voraussetzungen für einen integrierten Unterricht gegeben sind, gebührt diesem der Vorrang vor der organisatorischen Trennung.

Abstimmungen sind mit den Handlungsbereichen "Service" und "Warenwirtschaft" erforderlich. 

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 1

120 Ustd.
Lernbereich 1 Bedeutung der Lebensmittelinhaltsstoffe für die Ernährung 18 Ustd.
Lernbereich 2 Verarbeiten einheimischer Gemüse 24 Ustd.
Lernbereich 3 Verarbeiten von Kartoffeln 18 Ustd.
Lernbereich 4 Herstellen von Eierspeisen 12 Ustd.
Lernbereich 5 Herstellen und Anbieten von Frühstück 18 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 30 Ustd.

Klassenstufe 2

240 Ustd.
Lernbereich 6 Speisen aus pflanzlichen Rohstoffen 60 Ustd.
Lernbereich 6.1 Herstellen von Gemüsebeilagen und Gemüsespeisen 12 Ustd.
Lernbereich 6.2 Herstellen von Beilagen aus Getreideerzeugnissen und Hülsenfrüchten 20 Ustd.
Lernbereich 6.3 Verwenden von Würzmitteln 8 Ustd.
Lernbereich 6.4 Herstellen vegetarischer Gerichte 8 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 12 Ustd.
Lernbereich 7 Speisen der kalten Küche und Süßspeisen 60 Ustd.
Lernbereich 7.1 Herstellen kalter Vorspeisen 12 Ustd.
Lernbereich 7.2 Herstellen von kalten Platten und Schaustücken 9 Ustd.
Lernbereich 7.3 Herstellen von Teigen und Massen 12 Ustd.
Lernbereich 7.4 Herstellen von Süßspeisen 15 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 12 Ustd.
Lernbereich 8 Suppen und Soßen 60 Ustd.
Lernbereich 8.1 Herstellen von Suppen 24 Ustd.
Lernbereich 8.2 Herstellen von Soßen 24 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 12 Ustd.
Lernbereich 9 Speisen aus Fisch und Meeresfrüchten I 60 Ustd.
Lernbereich 9.1 Herstellen von Speisen aus Fisch 48 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 12 Ustd.

Klassenstufe 3

200 Ustd.
Lernbereich 9 Speisen aus Fisch und Meeresfrüchten II 40 Ustd.
Lernbereich 9.2 Herstellen von Speisen aus Krustentieren 16 Ustd.
Lernbereich 9.3 Herstellen von Speisen aus Weichtieren 16 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.
Lernbereich 10 Speisen aus Fleisch, Geflügel und Wild 160 Ustd.
Lernbereich 10.1 Herstellen von Speisen aus Fleisch 68 Ustd.
Lernbereich 10.2 Herstellen von Speisen aus Innereien und Hackfleisch 12 Ustd.
Lernbereich 10.3 Herstellen von Speisen aus Geflügel 24 Ustd.
Lernbereich 10.4 Herstellen von Speisen aus Wild und Wildgeflügel 24 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 32 Ustd.

Klassenstufe 1

Lernbereich 1: Bedeutung der Lebensmittelinhaltsstoffe für die Ernährung 18 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Lebensmittelinhaltsstoffe sowie deren ernährungsphysiologische und küchentechnische Bedeutung.  

Nährstoffe

berufsspezifische Vertiefung der Vorkenntnisse 

Kohlenhydrate

Fette 

Eiweiße 

auch lebensmitteleigene Enzyme 

Wirkstoffe

Vitamine 

Mineralstoffe 

Wasser 

Fremdstoffe

Zusatzstoffe

Schadstoffe

Lernbereich 2: Verarbeiten einheimischer Gemüse 24 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Vielfalt einheimischer Gemüse, kennen deren Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten in der Speisenzubereitung und können geeignete Vor- und Zubereitungsverfahren auswählen. Sie sind in der Lage, auf der Basis vorgegebener Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen, Salate, Gemüsesuppen und Gemüsebeilagen zunehmend selbstständig vor- und zuzubereiten sowie zu portionieren, anzurichten und zu präsentieren. Sie sind fähig, die ernährungsphysiologische Bedeutung von Gemüse in Abhängigkeit von der Zubereitung zu beurteilen und zu begründen. Die Schülerinnen und Schüler sind motiviert, die Bestimmungen der Hygiene sowie von Arbeits- und Umweltschutz einzuhalten und sparsam mit Rohstoffen, Energie und Wasser umzugehen. 

Einteilung der Gemüsearten 

Warenerkennung 

Lagerung 

Analyse von Rezepturen 

Umrechnen von Rezepturen

Planen der Arbeitsschritte 

Erstellen der Warenanforderung 

Mise en place 

Beachtung der Hygienevorschriften Personalhygiene

Anwenden der Vorbereitungsverfahren unter Beachtung des Umweltschutzes  

Belehrung über Arbeitsschutz und -sicherheit; Trennung von Abfällen 

Berechnen von Schäl- und Putzverlusten

Arbeit mit Tabellen, evtl. Experiment zum Nachweis der Tabellenwerte

Zubereitung 

mechanische und thermische Zubereitungsverfahren an Beispielen anwenden; begriffliche Abgrenzung: Speise, Gericht, Menü; Einweisung in die Schulküche und in den Gruppenunterricht  

Anmachen von Salaten 

Zubereiten von Gemüsebeilagen 

Vollenden von Gemüsebeilagen 

Berechnen von Garverlusten

Portionieren, Anrichten, Präsentieren 

Ernährungsphysiologische Bewertung

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 3: Verarbeiten von Kartoffeln 18 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel. Sie besitzen einen Überblick über die Kochtypen der Kartoffeln und können Schlussfolgerungen zur Verwendung ableiten. Sie haben erkannt, dass Vor- und Zubereitungsverfahren Einfluss auf den ernährungsphysiologischen Wert von Speisenkomponenten aus Kartoffeln besitzen. Sie sind in der Lage, geeignete Garverfahren auszuwählen und einfache Gerichte und Sättigungsbeilagen aus Kartoffeln fachgerecht herzustellen.  

Lagerung

Analyse der Rezepturen

Kochtypen, Umrechnen von Rezepturen

Planen der Arbeitsschritte  

Vergleich zwischen Frisch- und Convenienceprodukten 

Erstellen der Warenanforderung 

Berechnungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Verluste; selbstständige Schülertätigkeit  

Mise en place 

Vorbereitungsverfahren

Schnittformen, Vergleich verschiedener Schälverfahren bezüglich Qualität und Zeit

Zubereitung 

Bedeutung des Stärkeabscheiders

Kartoffelbeilagen 

Auswahl des geeigneten Garverfahrens

Kartoffelsalate

Hygiene, Arbeitsschutz, -sicherheit 

Portionieren, Anrichten, Präsentieren

Ernährungsphysiologische Bewertung

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 4: Herstellen von Eierspeisen 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die ernährungsphysiologische Bedeutung der Eier. Sie sind fähig, einfache Eierspeisen fachgerecht herzustellen, zu präsentieren und anzubieten. Sie haben die Notwendigkeit der Einhaltung der Hygienevorschriften erkannt und sind über eventuelle Folgen der Nichteinhaltung informiert.  

Analyse von Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen  

Planen der Arbeitsschritte 

Erstellen der Warenanforderung

Güte- und Gewichtsklassen von Eiern 

rechtliche Bestimmungen; z. B. Hühnereierverordnung; Methoden der Frischegradprüfung 

Mise en place

Hygienische Anforderungen 

Vorbereitung

Zubereitung 

Eiersalate

Omelette 

gekochte Eier

auch Eier im Glas 

Rührei

Setz- und Spiegelei 

pochierte Eier 

Ei im Näpfchen 

Anrichten, Präsentieren

evtl. auch Portionieren 

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 5: Herstellen und Anbieten von Frühstück 18 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Angebotsformen des Frühstücks. Sie können diese hinsichtlich Arbeitsaufwand, Rohstoffeinsatz, Arbeitsorganisation sowie Auswahl und Zusammenstellung des Frühstücks vergleichen und Schlussfolgerungen zur Wirtschaftlichkeit und Attraktivität ableiten. Sie sind motiviert, bei der Auswahl des Frühstückssortiments Umweltgesichtspunkte zu beachten.  

Frühstücksarten, Angebotsformen

Büfett und à la carte, einfaches oder erweitertes Angebot, internationale Angebote vergleichen, gesundheitsfördernde Ernährung ansprechen, Besonderheiten des Brunchs

Vollwertkost und vegetarische Kostformen

Zusammenstellen des Frühstückssortimentes aus

Warenanforderung, Lagerung 

Brot, Brötchen, Müsli

Fleisch- und Wurstwaren  

Milch und Molkereiprodukten 

Brotaufstrichen

Obst, exotischen Früchten, Kompott  

Legen von Aufschnittplatten

Gesichtspunkte der Hygiene beachten 

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Berechnung Energiewert

Präsentieren 

Eindecken fürs Frühstück, Portionieren

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Klassenstufe 2

Lernbereich 6.1: Herstellen von Gemüsebeilagen und Gemüsespeisen 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Eigenschaften und Lagerbedingungen von Gemüse. Sie sind in der Lage, mit Hilfe von geeigneten Verfahren Gemüse nach ernährungsphysiologischen und ökonomischen Gesichtspunkten vor- und zuzubereiten und zu vollenden sowie dabei zunehmend selbstständig und kreativ zu arbeiten.  

Analyse der Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen

Planen der Arbeitsschritte

Begründen 

Erstellen der Warenanforderung  

Mise en place

Verarbeiten von Gemüse

Qualitätskontrolle
Wiederholung, Fortführung und Vertiefung; vgl. Küche, Klst. 1, LPE 2 

gefüllte Gemüsebeilagen 

exotische Gemüse  

Sprosse

Verarbeiten von Pilzen 

Lernbereich 6.2: Herstellen von Beilagen aus Getreideerzeugnissen und Hülsenfrüchten 20 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten von Kartoffeln, Getreideerzeugnissen und Hülsenfrüchten. Sie kennen deren küchentechnische Eigenschaften, sind in der Lage, Warenanforderungen nach Rezepturen zu erstellen sowie ernährungsphysiologisch geeignete Verfahren auszuwählen und kooperativ arbeitend anzuwenden. Sie können die Produkte bewerten und ansprechend präsentieren.

Analyse der Rezepturen 

Umrechnen von Rezepturen

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung

Mise en place

Vor- und Zubereiten von

vgl. Küche, Klst. 1, LPE 3; auch internationale Küche und Convenienceprodukte  

Klößen 

Knödeln

Reis, Mais, Hirse

Teigwaren 

Hülsenfrüchten  

Portionieren, Anrichten, Präsentieren

Ernährungsphysiologische Bewertung

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 6.3: Verwenden von Würzmitteln 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Würzmittel und deren Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten. Sie sind in der Lage, Würzmittel so einzusetzen, dass sie den ernährungsphysiologischen Wert und speziell den Genusswert der Speisen und Gerichte erhöhen. 

Gewürze 

Überblick, Herkunft

Küchenkräuter

Erkennen der Kräuter

Würzgemüse

vgl. Küche, Klst. 1, LPE 2

Würzstoffe  

Gewürzmischungen

Gewürzzubereitungen 

pulverförmige

pastöse

flüssige

Ätherische Öle, Würzaromen

sensorische Bestimmung von Geruchsund Geschmacksstoffen 

Lernbereich 6.4: Herstellen vegetarischer Gerichte 8 Ustd.

Den Schülerinnen und Schülern ist bewusst, dass vegetarische Gerichte einen festen Platz im Speisenangebot verschiedener gastronomischer Einrichtungen besitzen. Sie können Warenanforderungen nach vorgegebenen Rezepturen erstellen und Speisen selbstständig herstellen, portionieren und präsentieren. Sie sind in der Lage, vegetarische Gerichte nach ihrer Vollwertigkeit zu beurteilen. Sie kennen Mangelerscheinungen, die bei veganischer Ernährung auftreten können. 

Arten der vegetarischen Ernährung 

vgl. Küche, Klst. 1, LPE 5, Wiederholung

Analyse von Rezepturen 

Umrechnen von Rezepturen

Zusammenstellen vegetarischer Speisen, Gerichte und Menüs

Wiederholung: Vollenden von Gemüse
Schreiben einer vegetarischen Speisenkarte

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung 

Begründung 

Mise en place 

Herstellen, Anrichten, Präsentieren

Projektarbeit, Teamarbeit 

Ernährungsphysiologische Bewertung

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 7.1: Herstellen kalter Vorspeisen 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können Rohstoffe für die Herstellung kalter Vorspeisen auswählen und deren Qualität beurteilen. Sie können nach vorgegebenen Rezepturen Warenanforderungen erstellen sowie zunehmend selbstständig kalte Vorspeisen nach ernährungsphysiologischen, geschmacklichen und optischen Aspekten vor- und zubereiten und vollenden. Sie sind motiviert, ökonomische und ökologische Aspekte zu beachten und die lebensmittelrechtlichen Vorschriften einzuhalten. 

Einteilung 

Analyse der Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte 

Erstellen der Warenanforderung 

Berechnungen unter Berücksichtigung der Vor- und Zubereitungsverluste  

Mise en place

Herstellen von kalten Vorspeisen 

Salate

Cocktails

Canapées, Sandwiches, Cocktailsnacks 

Aspikspeisen 

einfache kalte Vorspeisen  

Feinkostprodukte

in der Regel Convenienceprodukte 

Delikatessvorspeisen 

vgl. Küche, Klst. 2, LPE 9.1 und Klst. 3, LPE 9.2 

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 7.2: Herstellen von kalten Platten und Schaustücken 9 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Rohstoffe und deren küchentechnische Eigenschaften, die für das Herstellen von kalten Platten und Schaustücken eingesetzt werden. Sie können die Rohstoffe unter Beachtung der Hygienevorschriften fachgerecht portionieren und nach Gestaltungsregeln kreativ anrichten. Sie sind in der Lage, für eine vorgegebene Personenanzahl und innerhalb einer Preisspanne ein kaltes Büffet zu planen, zu kalkulieren und aufzubauen.  

Verwenden von ausgewählten Fleisch- und Wurstwaren

Herstellungsverfahren 

Herstellen und Präsentieren von Restaurationsplatten

Portionieren der Rohstoffe  

Herstellen von Schaustücken

Verwenden von Aspik

Herstellen eines kalten Büfetts

Planung und Aufbau, Austauschen/Nachsetzen von Platten, Umgang mit Resten 

Catering

Ernährungsphysiologische Bewertung

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 7.3: Herstellen von Teigen und Massen 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Teige und Massen und deren Verwendungsmöglichkeiten. Sie können Warenanforderungen nach vorgegebenen Rezepturen erstellen und kennen die Bedingungen für die Herstellung und Verarbeitung von Teigen und Massen. Sie sind fähig, den Einsatz von Convenienceprodukten ökonomisch, verfahrenstechnisch und sensorisch zu bewerten. Sie sind für die Einhaltung von Hygiene-, Arbeits- und Umweltschutz sensibilisiert. 

Lockerungsmittel 

Analyse der Rezepturen 

Unterschied zwischen Teigen und Massen; Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte 

Erstellen der Warenanforderung

Mise en place

Herstellen von

Vergleich zur Verwendung von Convenienceprodukten 

Hefeteig

Plunderteig

Blätterteig 

Strudelteig 

Mürbeteig

Biskuitmasse 

Brandmasse 

Schaummasse

Hippenmasse 

Portionieren, Anrichten, Präsentieren

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache 

Lernbereich 7.4: Herstellen von Süßspeisen 15 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfahren zur Herstellung von warmen und kalten Süßspeisen. Sie sind in der Lage, auf der Grundlage von Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen, Süßspeisen selbstständig vor- und zuzubereiten, anzurichten und zu präsentieren. Sie sind fähig, einen Vergleich zum Einsatz von Convenienceprodukten nach ökonomischen und ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten zu ziehen. Sie wissen, dass die lebensmittelrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden müssen und sind über die möglichen Folgen bei Nichteinhaltung informiert. 

Einteilung der Süßspeisen  

Analyse der Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung

Begründung 

Herstellen von kalten Süßspeisen 

hygienische Anforderungen
Vergleich zur Verwendung von Convenienceprodukten  

Cremes

Pudding 

Gelees 

Flammerie

Grütze  

Obstsalate

Anrichten von Speiseeis

Herstellung von Parfait 

hygienische Bestimmungen

Speiseeisverordnung

Speiseeissorten/-arten 

Herstellen von warmen Süßspeisen

Crêpes/Pfannkuchen

Omeletts  

Aufläufe  

Beignets

Backteige (z. B. Bierteig)

flambierte Früchte 

Herstellen von süßen Soßen

Vergleich zur Verwendung von Convenienceprodukten 

kalte Soßen

warme Soßen

Portionieren, Anrichten, Präsentieren

klassische Garnituren  

Ernährungsphysiologische Bedeutung  

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 8.1: Herstellen von Suppen 24 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Vielfalt der Suppen. Sie können auf der Basis von Rezepturen Warenanforderungen erstellen und Suppen herstellen und anrichten. Sie sind in der Lage, nach Rohstoffvorgaben kreativ zu arbeiten.

Einteilung

Analyse der Rezepturen 

Umrechnen von Rezepturen 

Planen von Arbeitsschritten

Erstellen der Warenanforderung 

Mise en place  

Vor- und Zubereiten von

auch Regional- und Nationalsuppen

Brühen 

klaren Suppen mit Einlagen

Essenzen

gebundenen Suppen

Spezialsuppen  

kalten Suppen 

Verwenden und Verfeinern von Convenienceprodukten

Unterschiede verdeutlichen 

Portionieren, Anrichten, Präsentieren 

Anrichtegeschirr; Förderung der Kreativität

Projekt "Suppenbar", einschließlich Kalkulation 

Ernährungsphysiologische Bedeutung

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 8.2: Herstellen von Soßen 24 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung von Soßen. Sie können Speisen und Gerichten typische Soßen zuordnen. Sie sind fähig, nach vorgegebenen Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen und die Soßen fachgerecht und kreativ herzustellen. Sie sind in der Lage, Soßen aus Convenienceprodukten zu verfeinern, um den Genusswert zu erhöhen und die Speisen verkaufsfördernd zu präsentieren. 

Einteilung

Analyse der Rezepturen 

Umrechnen von Rezepturen  

Planen der Arbeitsschritte 

Erstellen der Warenanforderung

Mise en place

Herstellen von  

weißer Grundsoße

Béchamelsoße

holländischer Soße

Berner Soße  

brauner Grundsoße

Ableitungen 

Bratensoßen

Majonäse

eigenständigen Soßen

Buttermischungen

Verwenden und Verfeinern von Convenienceprodukten 

Kosten-, Zeit- und Qualitätsvergleich zur Selbstherstellung

Zuordnung zu typischen Speisen  

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 9.1: Herstellen von Speisen aus Fisch 48 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Vielfalt und Einteilungsmöglichkeiten der Fische. Sie kennen deren küchentechnische Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten in der Speisenherstellung und können geeignete Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Vollendungsverfahren auswählen. Sie sind in der Lage, auf der Basis von Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen, Fischspeisen und -gerichte zunehmend selbstständig vor- und zuzubereiten sowie zu portionieren, anzurichten und zu präsentieren. Sie sind fähig, den ernährungsphysiologischen Wert von Fischspeisen/-gerichten unter Berücksichtigung von Vor- und Zubereitung zu beurteilen und zu begründen. Sie sind motiviert, die Bestimmungen der Hygiene-VO sowie von Arbeits-, Gesundheits-, Brand- und Umweltschutz einzuhalten. 

Einteilung der Fische

Warenerkennung 

Frischemerkmale

besonders auf negative Folgen mangelhafter Hygiene eingehen

Handelsformen

Konservierungsverfahren

Fischerzeugnisse

Lagerung  

Analyse von Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung 

Vorbereitungs- und Zubereitungsverluste berücksichtigen

Mise en place 

Anwenden von Vorbereitungsverfahren

Beachtung der Hygienevorschriften, Personalhygiene, Arbeitsschutz und -sicherheit; Trennen der Abfälle  

Typische Zubereitungs- und Vollendungsverfahren

Garnituren 

Anrichten und Präsentieren

Ernährungsphysiologische Bewertung  

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Klassenstufe 3

Lernbereich 9.2: Herstellen von Speisen aus Krustentieren 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen Krustentiere, deren Frischemerkmale sowie Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten in der Speisenzubereitung. Sie können Schlussfolgerungen zum wirtschaftlichen Einsatz und zur Attraktivität dieser Rohstoffgruppe ableiten. Sie sind fähig, Speisen und Gerichte aus Krustentieren fachgerecht herzustellen und anzubieten. Sie haben die Notwendigkeit der Einhaltung der Hygienevorschriften erkannt und sind über eventuelle Folgen der Nichteinhaltung informiert.  

Überblick über Krustentiere 

Warenerkennung

Frischemerkmale 

Bedeutung einer strengen Überprüfung

Handelsformen 

Lagerung 

Analyse von Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung

Mise en place 

Beachtung der Hygienevorschriften 

Anwenden von Vorbereitungsverfahren

Personalhygiene 

Typische Zubereitungs- und Vollendungsverfahren 

Arbeitsschutz, Umweltschutz 

Berechnungen zur Ausbeute und zum Preis

Anrichten und Präsentieren

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 9.3: Herstellen von Speisen aus Weichtieren 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Weichtiere. Sie kennen deren küchentechnische Eigenschaften, Handelsformen und Verwendungsmöglichkeiten. Sie können Weichtiere nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten verarbeiten und sind motiviert, die Hygienebestimmungen einzuhalten. 

Überblick über die Weichtiere 

Warenerkennung 

Frischemerkmale  

Handelsformen 

Analyse von Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung 

Mise en place

Beachten der Hygienebestimmungen
Arbeitsschutz  

Anwenden von Vorbereitungsverfahren

Zubereitungsverfahren  

Preiskalkulation

Portionieren, Anrichten und Präsentieren

spezielles Geschirr 

Ernährungsphysiologische Bewertung 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 10.1: Herstellen von Speisen aus Fleisch 68 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die fleischliefernden Tierarten, die Zerlegung von Schlachtfleisch und die Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Fleischteile. Sie kennen die Eigenschaften von Fleischarten, die Lagerbedingungen und die Bedeutung der Fleischreifung für die Verarbeitung. Sie können geeignete Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Vollendungsverfahren auswählen. Sie sind in der Lage, auf der Grundlage von Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen, Fleischspeisen/-gerichte zunehmend selbstständig vor- und zuzubereiten, anzurichten und zu präsentieren. Sie sind fähig, den ernährungsphysiologischen Wert von Fleischspeisen/-gerichten zu beurteilen und zu begründen. Ihnen ist bewusst, dass die Einhaltung von Hygiene-VO, Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen und der sparsame Umgang mit Rohstoffen, Energie und Wasser notwendig sind. 

Fleischarten

Warenerkennung  

Eigenschaften 

Qualitätsmängel, Fleisch-Hygiene-VO  

Lagerung, Fleischreifung

Fleischreifungsfehler 

Fleischteile und Verwendungsmöglichkeiten

exakte Verwendung der Fachbegriffe

Analyse der Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen von Warenanforderungen unter Beachtung der Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Garverluste

Portionsmengen beachten, Mengen und Verluste berechnen 

Mise en place

Beachtung der Hygienevorschriften
Arbeitsschutz und -sicherheit, Belehrung 

Anwenden von Vorbereitungsverfahren  

Zubereiten und Vollenden

vgl. Klst. 2, LPE 8.2

Kreatives Zubereiten von Fleischgerichten

Gruppenarbeit auf der Basis eines vorgegebenen Warenkorbes 

Anrichten und Präsentieren

Ernährungsphysiologische Bewertung von Fleischspeisen/-gerichten

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Einsatz von Convenienceprodukten 

Vergleich zur Frischzubereitung 

Lernbereich 10.2: Herstellen von Speisen aus Innereien und Hackfleisch 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Innereien, die in Gastronomiebetrieben verarbeitet werden. Sie haben Kenntnisse über deren Eigenschaften und Lagerung. Sie können geeignete Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Vollendungsverfahren auswählen und anwenden.
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, auf der Basis von Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen sowie den ernährungsphysiologischen Wert von Speisen/ Gerichten aus Innereien zu beurteilen und zu begründen.
Sie kennen die Vorschriften, die für die Herstellung und Abgabe von Hackfleisch für gastronomische Einrichtungen gelten und sind motiviert, sie einzuhalten.  

Innereien und deren Verwendungsmöglichkeiten

Warenerkennung 

Eigenschaften

aktuelle rechtliche Regelungen beachten

Lagerung

Analyse von Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen  

Planen der Arbeitsschritte  

Erstellen von Warenanforderungen unter Beachtung der Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Garverluste 

Mise en place

Typische Vor-, Zubereitungs- und Vollendungsverfahren 

Anwenden von Vorbereitungsverfahren unter Beachtung hygienischer Grundsätze

Berechnen von Verlusten

Anrichten und Präsentieren  

Herstellung und Abgabe von Hackfleisch

Beachtung der Hackfleisch-VO

Vor- und Zubereitung von Hackfleischspeisen/-gerichten 

Beachtung der Hygienebestimmungen Einhaltung von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 

Berechnen von Verlusten

Ernährungsphysiologische Bewertung von Speisen/Gerichten aus Innereien und Hackfleisch 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 10.3: Herstellen von Speisen aus Geflügel 24 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Geflügelarten und deren Verwendungsmöglichkeiten, Eigenschaften, Lagerbedingungen und Handelsformen. Sie sind fähig, Rezepturen zu analysieren und, darauf basierend, Warenanforderungen zu erstellen. Sie sind in der Lage, geeignete Verfahren zur Herstellung von Geflügelspeisen/-gerichten auszuwählen und anzuwenden. Sie können die hergestellten Produkte anrichten und präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler haben erkannt, dass die Einhaltung der Hygienebestimmungen besonders bei der Geflügelverarbeitung von großer Bedeutung ist. Sie können den ernährungsphysiologischen Wert von Geflügelspeisen/-gerichten beurteilen und begründen. 

Geflügelarten und Verkehrsbezeichnungen

Warenerkennung

Handelsformen

Handelsklassen  

Lagerung 

Analyse von Rezepturen

Umrechnen von Rezepturen 

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen von Warenanforderungen unter Beachtung der Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Garverluste 

Mise en place 

Beachtung der Hygienebestimmungen Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit

Anwenden von Vorbereitungsverfahren unter Beachtung hygienischer Grundsätze

Typische Zubereitungs- und Vollendungsverfahren 

Portionieren, Anrichten und Präsentieren  

Ernährungsphysiologische Bewertung von Speisen/Gerichten aus Geflügel 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 10.4: Herstellen von Speisen aus Wild und Wildgeflügel 24 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen Wild- und Wildgeflügelarten, deren Handelsformen und Verwendungsmöglichkeiten. Sie sind in der Lage, auf der Basis von Rezepturen Warenanforderungen zu erstellen sowie geeignete Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Vollendungsverfahren auszuwählen und anzuwenden. Die hergestellten Produkte können sie fachgerecht anrichten und präsentieren sowie ernährungsphysiologisch bewerten.  

Wild- und Wildgeflügelarten und deren Verwendungsmöglichkeiten

Warenerkennung, Schonzeiten  

Eigenschaften, Fleischreifung

Handelsformen 

Lagerung

Analyse von Rezepturen  

Planen der Arbeitsschritte

Erstellen der Warenanforderung unter Beachtung der Vorbereitungs-, Zubereitungs- und Garverluste  

Arbeit mit Tabellen, Umrechnungen, ggf. Experimente (z. B. Nachweis der Verluste) 

Mise en place 

Beachtung der Hygienebestimmungen Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit  

Anwenden von Vorbereitungsverfahren 

Typische Zubereitungs- und Vollendungsverfahren  

Portionieren, Anrichten und Präsentieren 

Ernährungsphysiologische Bewertung von Speisen/Gerichten

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Einsatz von Convenienceprodukten 

Service

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Im Handlungsbereich "Service" werden in der Klst. 1 grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten zum Servicebereich für alle gastgewerblichen Berufe vermittelt.

Der Unterricht umfasst die Vermittlung

  • der Stellung und Verantwortung der Hotellerie und Gastronomie im Wirtschaftsleben,
  • des organisatorischen Aufbaus der gastronomischen Betriebe,
  • der Aufgaben als Gastgeber in einem Dienstleistungsbereich sowie von Anforderungen an Erscheinungsbild und Auftreten des Personals,
  • von Kenntnissen über die Vorbereitungs-, Nachbereitungs- und Gestaltungsarbeiten im Office, im Restaurant und am Büfett (einschließlich der Kenntnisse über Ausstattungsgegenstände, -materialien und deren Pflege), 
  • ablauforganisatorischer Aufgaben, Verantwortungen und Befugnisse beim Umgang mit Gästen,
  • von Fähigkeiten, bei einfachen Verkaufsgesprächen die Kommunikationsregeln einzuhalten,
  • von Fähigkeiten zum Arbeiten am Büfett,
  • von Fähigkeiten zum Servieren nach verschiedenen Arten und Methoden, 
  • von Fähigkeiten zum Erstellen von Gastrechnungen und zum Kassieren.

Es sollte ständig auf die Notwendigkeit und auf die Vorteile der abteilungsübergreifenden Teamarbeit eingegangen werden. Weiterhin ist nach Möglichkeit der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung in die LPE zu integrieren.

Die fachsprachlichen Ausdrücke sollen nach ihrer Erstvermittlung häufig wiederholt und angewandt werden.

Abstimmungen sind mit den Handlungsbereichen "Küche" und "Warenwirtschaft" erforderlich. 

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1 Anforderungen an die Mitarbeiter im Gastgewerbe 6 Ustd.
Lernbereich 2 Vorbereitungsarbeiten im Restaurant 18 Ustd.
Lernbereich 3 Dekoratives Gestalten 24 Ustd.
Lernbereich 4 Umgang mit Gästen 21 Ustd.
Lernbereich 5 Arbeiten am Büfett 21 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 30 Ustd.

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1: Anforderungen an die Mitarbeiter im Gastgewerbe 6 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind sich der Stellung und Verantwortung des Gastgewerbes im Wirtschaftsleben bewusst. Sie kennen die Stellung der Küchen- und der Servicemitarbeiter innerhalb der Aufbauorganisation gastgewerblicher Betriebe. Sie beherrschen die fachsprachlichen Bezeichnungen für das Personal. Sie wissen um ihre Funktion als Gastgeber im Dienstleistungsbereich und sind in der Lage, die Auswirkungen ihres Erscheinungsbildes und Auftretens einzuschätzen und bewusst anzuwenden.

Aufbauorganisation gastgewerblicher Betriebe 

Arbeit mit Organigrammen; Einordnung der Küchen- und der Servicemitarbeiter 

Fachsprachliche Stellenbezeichnung

Anforderungen an die Mitarbeiter 

Infektionsschutzgesetz, Hygieneverordnung

äußeres Erscheinungsbild

Einstellungen und Verhalten

Handlungskompetenz

Lernbereich 2: Vorbereitungsarbeiten im Restaurant 18 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die vorbereitenden Arbeitsabläufe im Restaurant. Sie können die Gläserformen, die Bestecke, das Tafelgeschirr, die Tafelgeräte und Tischwäsche unterscheiden und fachgerecht auswählen. Sie beherrschen deren Handhabung, Reinigung und Pflege. Sie sind in der Lage, Gasträume fachgerecht zu reinigen und zu pflegen. Sie sind fähig, nach Checklisten zu arbeiten. Sie sind motiviert, Rechtsvorschriften einzuhalten. 

Auswahl der Servierausstattung

Gläser

Gläserformen, Schankgefäßverordnung

Besteckteile

Geschirr

Tafelgeräte

Tischwäsche

Reinigen und Pflegen von Servierausstattungen, Gasträumen und Einrichtungsgegenständen 

 Reinigungs- und Pflegemittel 

Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Berechnungen 

Vorbereiten von Gasträumen 

Checklisten, vgl. LPE 3

Vorbeugender Brandschutz, Verhalten bei Bränden

Gefahrenzeichen, Umgang mit Feuerlöschmitteln

Berufsbezogene Rechtsvorschriften 

Schadenshaftung, Fundsachen 

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 3: Dekoratives Gestalten 24 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Tische, Tafeln und Räume entsprechend dem Anlass fachgerecht, kreativ und zielstrebig zu gestalten. Sie können einfache Angebotskarten erstellen.  

Einführung in die Farben- und Formenlehre 

Harmonie und Kontrast  

Ausgestalten von Räumen  

Auswahl und Stellen von Tafelformen

Überblick über die möglichen Tafelformen in Abhängigkeit von den Anlässen

Gestalten von Tischen und Tafeln 

Falten von Servietten  

Anfertigen von Tischschmuck

anlassbezogene Dekoration  

Eindecken des Couverts

anlassbezogen

Inhaltliches Entwerfen und kreatives Gestalten von einfachen Angebotskarten

auch computergestützt, Beispiele aus der beruflichen Praxis der Schülerinnen und Schüler, Beachtung der Rechtsnormen 

Lernbereich 4: Umgang mit Gästen 21 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die ablauforganisatorischen Aufgaben im Restaurant und sind sich ihrer Verantwortung und Befugnisse beim Umgang mit Gästen bewusst. Sie können beratende Verkaufsgespräche im Tagesgeschäft unter Einhaltung von Kommunikationsregeln durchführen und bewusst auf unterschiedliche Gästetypen reagieren. Sie sind in der Lage, Speisen und Getränke nach verschiedenen Arten und Methoden zu servieren. Sie können Gastrechnungen erstellen und kennen die Zahlungsarten. Sie sind fähig, im Team zu arbeiten.  

Gästetypen, Gästegruppen 

Rollenspiele  

Begrüßen der Gäste  

Führen von Verkaufsgesprächen

Verkaufstechniken, Fragetechniken
vgl. Deutsch, Klst. 1, Kommunikation

Entgegennehmen von Bestellungen

Bewirtungsvertrag 

Verständigung zwischen Service, Küche und Büfett

Teamarbeit

Servieren von Speisen und Getränken

Überblick über Servierarten und -methoden  

Nachservieren

Verhalten bei Reklamationen und kleinen Pannen 

hier mehr kommunikativ

Ausheben von Geschirr und Besteck 

Rechnungslegen 

Zechprellerei 

Kassieren 

Achtung! Zahlungsverkehr in Wirtschaftskunde erst in Klst. 2/3 (4.5.2);
Vergleich von Bargeld, Scheck und Kreditkarte, Währungsrechnen

Verabschieden der Gäste 

Sperrzeitregelungen 

Nachbereitungsarbeiten

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Lernbereich 5: Arbeiten am Büfett 21 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Aufgussgetränke und einfache Mischgetränke herzustellen. Sie können Schankverluste berechnen und die wirtschaftlichen Auswirkungen einschätzen. Sie kennen rechtliche Bestimmungen. 

Herstellen von Aufgussgetränken

Rohstoffherkunft und -aufbereitung, Inhaltsstoffe

Ausschenken von Getränken 

Getränkeschankanlagenverordnung
Ausschanktemperaturen verschiedener Getränke vergleichen

Herstellen einfacher Mischgetränke

Mischungsrechnen 

Berechnen von Schankverlusten

Umrechnungen

Anwenden von Begriffen der Fachsprache

Warenwirtschaft

Kurzcharakteristik

Gegenstand des Unterrichts in diesem Handlungsbereich sind Aufgaben und Arbeitsabläufe der Bedarfsermittlung, der Warenbeschaffung und -lagerung, der Lagerverwaltung sowie der Kalkulation. Der Einsatz der Rechentechnik ist Unterrichtsprinzip.

In der Klst. 1 erfolgt eine theoretische Einführung in ein Warenwirtschaftssystem. Die Abläufe bei der Warenbeschaffung und beim Wareneingang werden entsprechend ihrer Handlungssystematik erarbeitet.

Ausgehend von den Zusammenhängen zwischen Lagergut und Lagerbedingungen werden die Lagerungsverfahren ausgewählt. Die Anforderungen an die unterschiedlichen Lager werden hinsichtlich der Ausstattung erarbeitet. Dabei sind die Rechtsnormen zur Lebensmittelhygiene und zum Umweltschutz stets zu beachten.

Die Vor- und Nachteile der Just-in-time-Belieferung sind zu bewerten. Die Notwendigkeit der Vorratshaltung ist kritisch zu hinterfragen. Methoden der kostengünstigen Warenbeschaffung sind zu vergleichen. Bedarfsermittlungen und Umlaufmittelbindung werden rechnerisch an einfachen Beispielen geübt.

Der Unterricht in der Klst. 2 wird exemplarisch unter Verwendung eines computergestützten Warenwirtschaftssystems durchgeführt. Computer müssen deshalb in Klst. 2 zur Verfügung stehen.

Die prinzipiellen Abläufe der Warenausgabe, der Lagerverwaltung und der Kalkulation werden an Beispielen geübt. Arbeitsplatzbezogene schriftliche Arbeiten sind auszuführen.
Ökonomische Aspekte sollen stets in die Betrachtung einbezogen werden. Dem Entwickeln eines kostenbewussten Handelns bei der Absicherung der technologischen Prozesse in Küche und Service muss die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Der Handlungsbereich "Warenwirtschaft" ist mit "Küche" und "Service" abzustimmen. Kenntnisse aus dem Wirtschaftskundeunterricht werden genutzt.  

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1 Warenbeschaffung 16 Ustd.
Lernbereich 2 Wareneingang 8 Ustd.
Lernbereich 3 Warenlagerung 8 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

2. Ausbildungsjahr

Lernbereich 4 Warenausgabe 8 Ustd.
Lernbereich 5 Lagerverwaltung 10 Ustd.
Lernbereich 6 Grundlagen der Kalkulation 14 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1: Warenbeschaffung 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung des Wareneinkaufs als Bestandteil des unternehmerischen Managements und die Bezugsquellen für die Waren. Sie sind in der Lage, unter Nutzung von Kommunikationsmedien Anfragen an potentielle Lieferanten zu verfassen, Angebote auszuwerten und in der Lieferantendatei zu erfassen sowie Bestellungen auszulösen und bei Lieferverzug angemessen zu reagieren. 

Aufgaben und Bestandteile eines Warenwirtschaftssystems 

hier theoretische Einführung; praktische Anwendung in Klst. 2 

Wareneinkauf als Managementaufgabe

Basis Wareneinsatzplanung und Warenbestandsüberwachung

Einkaufsarten 

Einkaufsplanung 

Warenbedarfsermittlung 

Wiederholung Brutto, Netto, Tara 

Ermitteln von Bezugsquellen

Einholen und Auswerten von Angeboten

Einsatz Textverarbeitung, Terminüberwachung

Bezugskostenkalkulation 

Beachtung der Umsatzsteuer 

Kaufvertrag 

mit Wirtschaftskunde abstimmen; ein- und zweiseitiger Handelskauf, besondere Arten des Kaufes  

Anlegen und Auswerten einer Lieferantendatei

Ermittlung möglicher Lieferanten

Aktualisieren der Lieferantendatei  

Auslösen von Bestellungen

Aufbau und Inhalt von Bestellungen

Rückfragen, Widerrufmöglichkeiten

§ 649 BGB 

Lernbereich 2: Wareneingang 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen wichtige lebensmittelrechtliche Bestimmungen und sind bereit, diese einzuhalten. Sie sind in der Lage, die Erfüllung von Kaufverträgen zu überwachen, Waren auf Gewicht, Menge und offensichtliche Mängel zu kontrollieren sowie Bestellungen und Lieferscheine zu vergleichen. Sie können eine Lagerkartei traditionell und unter Nutzung von Datenverarbeitungstechnik führen und arbeitsplatzbezogene schriftliche Arbeiten erledigen. 

Wareneingangskontrolle

Lebensmittelkennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnungsverordnung

Kontrolle der Warenbegleitpapiere 

Vergleich Lieferschein mit Bestellung und Ware, Bestätigung der sachlichen Richtigkeit 

Prüfung der Ware auf Quantität, Qualität und sichtbare Mängel 

Arten von Mängeln, Stellung von Kaufleuten nach HGB von privaten Ansprüchen nach BGB abgrenzen

Vertragsstörungen

vgl. Wirtschaftskunde, 4.4.2

Reklamationen 

Rügepflicht §§ 377 f. HGB; Schreiben einer Mängelrüge (Textverarbeitung, Standardbriefe) 

Rechnungskontrolle 

Prüfen der rechnerischen Richtigkeit, Überwachen der Zahlungstermine, Berechnen von Skonto und Verzugszinsen

Führen des Wareneingangsbuches

Einsatz EDV 

Rückführen von Verpackung 

Umweltschutz

Lernbereich 3: Warenlagerung 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Anforderungen, die an Lebensmittellager gestellt werden. Sie sind in der Lage, die unterschiedlichen Lagerarten zu beschreiben und haben den Zusammenhang zwischen Lagergut und Lagerbedingungen erkannt. Sie kennen die Gefahren, die für Lebensmittel von Mikroorganismen und tierischen Schädlingen ausgehen. Sie sind zu hygienisch einwandfreiem und umweltbewusstem Verhalten motiviert. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Lagerverluste zu berechnen und Schlussfolgerungen auf eine optimale Lagerhaltung zu ziehen. 

Anforderungen an Lager

Zusammenhang zwischen Lagergut und Lagerbedingungen  

Auswahl der geeigneten Lagerungsart

Vergleich verschiedener Lagerungsarten 

Ökonomische Aspekte der Eigenlagerung

auf Kosten der Lagerräume (auch Energiekosten) und Umlaufmittelbindung eingehen

Just-in-time-Belieferung als Alternative

gegenwärtige Grenzen der Just-in-timeBelieferung

Maßnahmen zur Gewährleistung der Lagerhygiene

lebensmittelschädigende Mikroorganismen, tierische Schädlinge
Umweltproblematik, Lebensmittelhygiene
Wer darf was?
betriebsintern, Überwachungsorgane
HACCP 

Maßnahmen der Vorbeugung

Maßnahmen der Bekämpfung 

Hygienekontrollen 

Warenpflege

Berechnen und Werten von Lagerverlusten  

auch Mikroorganismenwachstum berechnen  

Maßnahmen zur optimalen Lagerhaltung

Schlussfolgerung aus Lagerverlusten

Arbeitssicherheit, Unfall- und Brandschutz

 spezifische Bestimmungen für Lager

2. Ausbildungsjahr

Lernbereich 4: Warenausgabe 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der Bereiche eines gastgewerblichen Betriebes zur Absicherung der technologischen Prozesse. Sie können begründen, warum regelmäßige Kontrollen der Lagerbestände notwendig sind. Sie sind fähig, Kommunikationsmedien zu nutzen und können einfache Buchungsarbeiten ausführen.  

Warenwirtschaftssystem

Einführung in die Software am Computer, vgl. Klst. 1, LPE 1

Zusammenarbeit zwischen Küche und Lager, Service und Lager, Etage und Lager

Absicherung der technologischen Prozesse

Nutzung von Kommunikationsmedien

intern und extern

Bearbeiten von Warenanforderungen 

Warenanforderungsschein, Warenausgabeschein - Nutzung EDV  

Kontrolle der Bevorratung und des Mindesthaltbarkeitsdatums  

Durchsetzung des Prinzips "first-in firstout"  

Lernbereich 5: Lagerverwaltung 10 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, ökonomische Aspekte der Lagerhaltung zu erfassen und zu werten sowie bei Inventuren mitzuwirken. Sie sind fähig, fachgerechten Schriftverkehr zu führen und Schriftgut zu verwalten sowie dabei konventionelle und EDV-Technik zu nutzen.  

Führen der Lagerkartei unter Beachtung von Datensicherheit und Datenschutz 

konventionell (Lagerkarteikarte, Lagerfachkarte) und mit EDV (Warenwirtschaftssystem) 

Nachweis der Lagerbestände und der Entnahmen aus dem Lager

Umlaufmittelbindung durch Lagerung Rechenbeispiele

Ermitteln der Bestandsgrößen

auch Meldebestand 

Berechnen und Werten von Lagerkennziffern 

Bestandskontrolle, Inventur, Inventar

gesetzliche Grundlagen

Verwaltung von Schriftgut/Aktenführung, Behandlung von Postein- und Postausgang  

Einsatz der EDV 

Lernbereich 6: Grundlagen der Kalkulation 14 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, mit Hilfe des Computers auf der Grundlage von Rezepturen die Warenanforderungen für Speisenkomponenten eines Gerichts oder Menüs zu erstellen. Sie kennen den Einfluss der fixen und der variablen Kosten auf das Kalkulationsergebnis und können den betriebsspezifischen Kalkulationsfaktor ermitteln. Ihnen sind die Grundsätze der Preisbildung bekannt. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass eine Nachkalkulation erforderlich ist. Sie sind in der Lage, von einem Verkaufspreis ausgehend, die für Kostendeckung oder Gewinnerzielung notwendigen Wareneinkaufspreise zu berechnen. 

Warenanforderung 

Basis Rezeptur
Anlegen einer Tabelle

für eine Speisenkomponente

für ein Gericht

für ein Menü 

Anwendung beim Menükochen

Kalkulation 

Vervollständigung der Tabelle  

fixe Kosten

variable Kosten

Gewinn 

Grundsatz Gewinn vor Steuer

Kalkulationsmodelle 

Kalkulationsschema für Vollkostenkalkulation

Festsetzung der Preise

kosten-, nachfrage-, konkurrenzorientiert

Verkaufsanalyse

z. B. Wareneinsatzkontrolle

Nachkalkulation

Kostenkontrolle und Aktualisierung der Kalkulation, konventionell und mit EDV  

Rückwärtskalkulation 

Kalkulationsschema 

Angebots- und Getränkekunde

Kurzcharakteristik

Das Unterrichtsfach Angebots- und Getränkekunde vermittelt Grundwissen zu Bier, Weinen und Spirituosen als korrespondierende Getränke.
Dabei wird, von der Herstellung ausgehend, auf verschiedene Qualitätsstufen und deren Erkennung besonderer Wert gelegt.
Rechtliche Vorschriften werden integrativ vermittelt.

Das Wissen über Speisen und Getränke wird in der Menükunde zusammengeführt, wobei Menüs für unterschiedliche Anlässe nach Regeln richtig erstellt werden. Faktoren, wie der Gästekreis, küchentechnische Möglichkeiten und Serviceaufwand sollen an konkreten Bankettsituationen diskutiert und bewertet werden. Die Notwendigkeit der abteilungsübergreifenden Teamarbeit wird hierbei deutlich gemacht.

Die Erarbeitung von verkaufsfördernden Maßnahmen, das Gestalten und Bewerten von selbst erstellten Angebotskarten bilden den Schwerpunkt der Lehrplaneinheit Werbung. Dabei werden verschiedene Werbemittel vorgestellt und der gesetzliche Rahmen für Werbung erörtert. Die Möglichkeiten der Datenverarbeitung sind zu nutzen. 

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

3. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1 Korrespondierende alkoholische Getränke 16 Ustd.
Lernbereich 2 Menükunde 32 Ustd.
Lernbereich 3 Werbung in der Gastronomie 16 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 16 Ustd.

3. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1: Korrespondierende alkoholische Getränke 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, passende Getränke für die Gänge der Menüs auszuwählen. Sie verfügen über Kenntnisse zur Herstellung und Klassifizierung von Bier sowie zu Anbau, Lese und Herstellung von Wein. Sie kennen die Qualitätsstufen bei Wein und können anhand von Etiketten Wein zuordnen. Den Schülerinnen und Schülern sind die Besonderheiten in der Herstellung von Dessertweinen, weinhaltigen und weinähnlichen Getränken bekannt. Sie kennen unterschiedliche Herstellungsverfahren von Schaumwein und können diese qualitativ bewerten. Die Schülerinnen und Schüler können Spirituosen einteilen und, vom Rohstoff ausgehend, deren Herstellung erklären. Sie kennen wichtige Mischgetränke zum Menü. 

Bier

vgl. Service, Klst. 1, LPE 1 

Herstellung 

Arten, Sorten, Gattungen 

Wein

Anbaugebiete deutscher Weine

Weinarten 

Rebsorten  

Herstellung

Qualitätsstufen, Qualitätsweinprüfung

Auszeichnungen für deutsche Weine

Lesen und Auswerten des Etiketts 

auch für ausländische Weine, Gütesiegel

Dessertweine  

weinhaltige und weinähnliche Getränke

ggf. auch Ablauf einer Weinprobe, Weinansprache  

Schaumwein

Arten und Qualitätsunterschiede

Herstellungstechnologien 

Süßgrade

Schaumweinverordnung 

Spirituosen

Überblick nach Spirituosenverordnung

Destillation als Grundprinzip der Herstellung

Trinkbranntweine 

Liköre  

Auswahl korrespondierender Getränke zu Gerichten 

Lernbereich 2: Menükunde 32 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können Menüs für unterschiedliche Anlässe unter Beachtung der Menüregeln zusammenstellen und korrespondierende Getränke zu den einzelnen Gerichten empfehlen. Sie sind fähig, die notwendigen Berechnungen durchzuführen, Warenanforderungen zu erstellen und den Arbeitsablauf zur Zubereitung eines Menüs zu planen. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, unter Verwendung einer selbst angefertigten Bankettmappe Beratungsgespräche bei Menüabsprachen zu führen. Sie können Menüs nach einem vorgegebenen Warenkorb erstellen. 

Menüregeln

Erstellen von Menüvorschlägen für unterschiedliche Anlässe mit korrespondierenden Getränken  

Entwerfen und Gestalten einer Menükarte

EDV-Einsatz, Schriftgröße beachten!
Rechtschreibung auf der Karte 

Arbeiten mit einer Bankettmappe 

Führen von Beratungsgesprächen bei Menüabsprachen  

Kommunikation in Form von Rollenspielen üben 

Erstellen von Warenanforderungen für Menüs 

Planen von Arbeitsabläufen

Arbeitsablaufplan

Herstellen von Menüs nach vorgegebenem Warenkorb

mit Warenanforderung und Zeitablauf

Lernbereich 3: Werbung in der Gastronomie 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler kennen Formen der Werbung, Werbeobjekte und verschiedene Werbemittel. Sie sind fähig, verkaufsfördernde Maßnahmen für ihren Ausbildungsbetrieb vorzuschlagen und zu begründen.
Die Schülerinnen und Schüler können Angebotskarten konzipieren, wobei auf inhaltliche Korrektheit und Gliederung, Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen und ansprechende äußere Gestaltung Wert gelegt wird. 

Ziel und Formen der Werbung

Einbindung der Werbung in die Marketingstrategie des gastgewerblichen Unternehmens 

Werbeobjekte und deren Werbemittel

 Verkaufsfördernde Maßnahmen in der Gastronomie

Aktionswochen

gastronomische Feste

Angebotsformen in der Gastronomie

Zusammenfassung der Vorkenntnisse
Bewertung der Angebotsformen bezüglich ihrer Wirksamkeit  

á la carte-Geschäft

Einsatz von Verkaufswagen, Vitrinen und Salatbüfett als direkte Angebotsformen

Büfetts 

Bankett, Stehbankett 

Außer-Haus-Verkauf 

Bewerten von Angebotskarten 

Auswahl des Angebots 

Sortimentsbreite und -tiefe, Marketinginstrument Preis  

Aufbau und Gestaltung

Speisen-, Getränke-, Spezialkarten  

Erstellen einer Angebotskarte

Projekt, EDV-Einsatz, Zusatzstoffzulassungsverordnung, Preisangabenverordnung, UWG 

Berufsspezifisches Englisch

Kurzcharakteristik

Im berufsspezifischen Englischunterricht werden ausgewählte fachliche Inhalte in der Fremdsprache erarbeitet und in berufstypischen Situationen angewendet. Dabei wird auf bereits erworbene Fremdsprachenkompetenz aufgebaut.

Der Unterricht orientiert auf eine selbstständige Sprachverwendung auf der Stufe II des KMK-Fremdsprachenzertifikats (entspricht Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens). Es werden fremdsprachliche Kompetenzen in den Bereichen Rezeption (Hör- und Leseverstehen), Produktion (Schreiben und Sprechen), Mediation (Übertragen, Übersetzen) und Interaktion (Gespräche führen, Korrespondieren) erworben. Das ermöglicht das Ablegen der freiwilligen Zertifikatsprüfung zum Nachweis berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse für gastgewerbliche Berufe.

In der Klst.1 steht der Erwerb grundlegender, berufsübergreifender Kompetenzen und Kenntnisse im Mittelpunkt. In den Klst. 2 und 3 werden berufsspezifische Kenntnisse erworben und entsprechende Kompetenzen entwickelt. Die Vermittlung eines berufsbezogenen Fachwortschatzes, die Festigung von Aussprache und Intonation sowie relevanter grammatischer Strukturen und die Anwendung in berufstypischen Situationen befähigt die Schülerinnen und Schüler, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren. Der Unterricht vertieft und spezifiziert sozio- und interkulturelle Kenntnisse mit dem Ziel, Sicherheit im Umgang mit ausländischen Kommunikationspartnern und Verständnis für Gegebenheiten im Land der Zielsprache zu entwickeln.

Der Unterricht wird weitgehend einsprachig geführt und handlungsorientiert ausgerichtet (z. B. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit, Rollenspiele). Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik und Medien sowie das Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. Um der berufsspezifischen Umsetzung des Lehrplanes in gemischten Klassen mit Schülerinnen und Schülern mehrerer gastronomischer Berufe Rechnung zu tragen, wird ab Klst. 2 Binnen- bzw. Außendifferenzierung empfohlen. 

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1 Vorstellen des Ausbildungsbetriebes 8 Ustd.
Lernbereich 2 Arbeiten mit Rezepturen 12 Ustd.
Lernbereich 3 Anbieten von Getränken 12 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

2. Ausbildungsjahr

Lernbereich 4 Zusammenstellen und Anbieten von Speisen und Menüs 20 Ustd.
Lernbereich 5 Führen von Verkaufsgesprächen und Schriftverkehr 12 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

3. Ausbildungsjahr

Lernbereich 6 Bearbeiten von Geschäftskorrespondenz 10 Ustd.
Lernbereich 7 Unterstützen von Marketingmaßnahmen 14 Ustd.
Lernbereich 8 Verfassen von Bewerbungen und Führen von Vorstellungsgesprächen 8 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1: Vorstellen des Ausbildungsbetriebes 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können ihren Ausbildungsbetrieb in Bezug auf Aufbau, Lage und Dienstleistungen beschreiben. Sie sind in der Lage, Auskünfte zu eigenen Tätigkeiten im Betrieb zu geben und berufliche Perspektiven zu erläutern. 

Vorstellen des Ausbildungsbetriebes 

Nutzen von Werbe-/Informationsmaterial, Übungen zum Übersetzen/Übertragen 

geografische Lage und Wegbeschreibung

Arbeit mit Landkarten/Stadtplänen 

Profil des Betriebes  

Einsatz authentischer Materialen, z. B. Prospekte, Statistiken, Tabellen, Organigramm

Betriebsart  

Aufbauorganisation

Dienstleistungen

Informieren über eigene Tätigkeiten und Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung

Schülervortrag und Diskussion, (schriftlicher) Tätigkeitsbericht 

Lernbereich 2: Arbeiten mit Rezepturen 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, berufstypische Texte unter Einsatz von Hilfsmitteln zu verstehen und unter Verwendung der Fachbegriffe weitgehend korrekt zu verfassen. 

Erschließen und Erteilen von Informationen zu

in Abstimmung mit Technologie Küche

Üben des verstehenden Lesens und Hörens an authentischen Texten

Auswahl in Abstimmung mit den fachlichen Handlungsbereichen

Rohstoffen 

Mengenangaben

Garverfahren

Ausstattungsgegenständen 

Erschließen und Auswerten von Rezepturen

Lernbereich 3: Anbieten von Getränken 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung der englischsprachigen Fachbegriffe Getränke sachlich richtig anbieten und empfehlen. Sie können die Rechnungslegung sowie die Bezahlung erläutern. 

Anbieten von alkoholischen und alkoholfreien Getränken 

phonetische und orthografische Absicherung der Fachlexik und Anwendung entsprechender Redewendungen

Führen von Beratungsgesprächen 

Rollenspiele unter Beachtung landestypischer Unterschiede

Übungen zur mündlichen Interaktion 

Empfehlen geeigneter Getränke

vgl. Service, Klst. 2, LPE 7

Aktivierung entsprechender Wendungen

Erläutern der Zusammensetzung von Mixgetränken

Reagieren auf Reklamationen

sprachliche Muster für mündliches und schriftliches Reagieren

Erläutern der Rechnung und Zahlungsarten 

Zahlen- und Preisangaben 

2. Ausbildungsjahr

Lernbereich 4: Zusammenstellen und Anbieten von Speisen und Menüs 20 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können Speisenkarten unter Verwendung englischsprachiger Fachbegriffe erstellen. Sie sind in der Lage, Gäste bei der Auswahl von Speisen fachlich und sprachlich richtig zu beraten. Sie können zu den Speisen geeignete Getränke empfehlen.

Erstellen von Speisenkarten 

phonetische und orthografische Absicherung der Fachlexik

Übersetzen von Speisen- und Menükarten aus der und in die Fremdsprache  

Beraten der Gäste und Empfehlen von

Rollenspiele unter Beachtung landestypischer Unterschiede (Beratungsgespräche)

Aktivierung sprachlicher Wendungen für Begrüßen, Verabschieden, Nachfragen etc. und relevanter grammatischer Strukturen

berufsspezifische Vertiefung und Erweiterung in Klst. 3

sachlich richtiges Zuordnen von Speisen

Vorspeisen, Suppen

Fischgerichten

Fleischgerichten

Geflügel- und Wildgerichten

Pasta- und Reisgerichten

sächsischen Spezialitäten, Spezialitäten der Gaststätte

Saucen, Beilagen, Kräutern, Gewürzen

Süßspeisen 

Lernbereich 5: Führen von Verkaufsgesprächen und Schriftverkehr 12 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können einfache Verkaufsgespräche weitgehend korrekt in der Fremdsprache führen. Sie sind dabei in der Lage, wesentliche landestypische Unterschiede zu berücksichtigen. Berufsbezogene Sachinformationen können sie verständlich, wenn auch mit eingeschränktem Wortschatz, wiedergeben. Sie sind in der Lage, Standardschriftstücke unter Verwendung von Hilfsmitteln selbstständig zu verfassen.

Führen von Verkaufsgesprächen unter Beachtung verschiedener Verhaltensmuster und Konventionen 

Simulation typischer komplexer Prozesse unter Anwendung der in LPE 2 bis 4 vermittelten sprachlichen und interkulturellen Kenntnisse/erworbenen Kompetenzen

Agieren und Reagieren

ggf. auch Sprachmittlung

Kompensation von Defiziten im Sprachvermögen

z. B. durch Umschreiben, einfachere Satzstruktur

Einsatz kooperativer Lernformen (Rollenspiele, Partner-, Gruppenarbeit)

Absprachen zur Veranstaltungsorganisation

berufsspezifische Vertiefung in Klst. 3

Rollenspiele

Art der Veranstaltung 

z. B. Bankett, Tagung, Empfang, Familienfeier  

Menüvorschläge/Büfettvorschläge  

Kosten

Erstellen eines Veranstaltungsplans  

Schreiben von berufstypischen Geschäftsbriefen unter Beachtung formaler Erfordernisse  

Erarbeiten wesentlicher Unterschiede deutscher und englischer Geschäftsbriefe (BE, AE) und typischer Wendungen für Einleitung, Hauptteil, Schluss

Auswahl entsprechender Standardschreiben in Abstimmung mit LPE 6, Klst. 3

3. Ausbildungsjahr

Lernbereich 6: Bearbeiten von Geschäftskorrespondenz 10 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können angemessen auf englischsprachige Geschäftskorrespondenz (Brief, Fax, E-Mail) reagieren. Sie sind in der Lage, Geschäftskorrespondenz unter Berücksichtigung von Vorgaben und Verwendung von Hilfsmitteln weitgehend korrekt in der Fremdsprache zu verfassen und dabei berufsbezogene Sachinformationen verständlich darzulegen. 

Einholen von Angeboten

Vertiefung und Erweiterung, vgl. Klst. 2, LPE 5; Möglichkeiten der schriftlichen Interaktion 

Auslösen von Bestellungen unter Angabe von Maßen, Gewichten, Mengen  

z. B. für Rohstoffe, Material, Ausstattungsgegenstände

Vertiefung und Erweiterung, vgl. Klst. 1, LPE 2 

Reklamationen gegenüber Lieferanten

hinsichtlich Qualität, Quantität  

Lernbereich 7: Unterstützen von Marketingmaßnahmen 14 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können mündlich und schriftlich verkaufsfördernde Aktionen unterstützen, Empfehlungen in englischer Sprache unterbreiten und Werbemittel erstellen.  

Unterbreiten von Speisen- und Menüvorschlägen/ Spezialitäten/Bankett- oder Büfettvorschlägen zu

mündlich und schriftlich; weitere Speisen und Gerichte in Abstimmung mit LPE 4

Trainieren von Verkaufsgesprächen 

Aktionswochen 

kulturellen Festen in der Gastronomie

Einzelveranstaltungen des Hotels/- Restaurants 

Vertiefung und Erweiterung, vgl. LPE 5, Veranstaltungsorganisation 

Erstellen ausgewählter Werbematerialien

Übungen im Übersetzen/Übertragen (inhaltliche Übereinstimmung)

Projektarbeit 

Lernbereich 8: Verfassen von Bewerbungen und Führen von Vorstellungsgesprächen 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können englischsprachige Stellenanzeigen auswerten, ihre Bewerbungsunterlagen unter Anleitung in englischer Sprache verfassen und zusammenstellen. Sie sind fähig, auf typische Fragen in Vorstellungsgesprächen zu antworten und selbst Fragen zu stellen. 

Auswerten von Stellenanzeigen

Erfassen, Auswählen, eigene Stellenanzeige formulieren

Verfassen und Zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen

Bewerbungsschreiben unter Beachtung amerikanischer und britischer Besonderheiten

tabellarischer Lebenslauf  

Führen von Vorstellungsgesprächen 

Übungen zur Interaktion und Rollenspiel

Beachtung von Konventionen und Höflichkeitsformen 

Berufsspezifisches Französisch (Wahlfach)

Kurzcharakteristik

Im "Berufsspezifischen Französisch" erfolgt in Klst. 1 eine Einführung in die Fremdsprache unter Verwendung von berufsgruppentypischen Fachvokabeln vor allem aus der Küche und dem Service. Die Bildung von Leistungsgruppen in Abhängigkeit von Vorkenntnissen wird empfohlen. In der Regel werden die Schülerinnen und Schüler keine nennenswerten Vorkenntnisse aufweisen. In Klst. 1 sind deshalb das Vermitteln der Grundlagen von Phonetik, Grammatik und Wortbildung sowie die Aneignung einfacher Redewendungen, soweit sie für alle gastgewerblichen Berufe von Bedeutung sind, vordringliche Aufgaben.

Im Mittelpunkt des Unterrichts in Klst. 2 steht die Erweiterung des berufsgruppentypischen Fachwortschatzes und in Klst. 3 die Befähigung zur einfachen beruflichen Kommunikation in mündlicher und schriftlicher Form sowie zum Erschließen und Auswerten berufsbezogener Informationen. Das umfasst sowohl die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten im Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben als auch von Kenntnissen und Einsichten sowie Arbeitstechniken und Lernverfahren im Rahmen verschiedener Kommunikationssituationen und Themenbereiche als Grundlage für das selbstständige Weitererlernen der Fremdsprache während und nach der Berufsausbildung. Dazu eignen sich die Schülerinnen und Schüler einen berufsbezogenen Wortschatz an und üben den rationellen und sinnvollen Umgang mit Hilfsmitteln (Lexika, Wörterbücher, Lernsoftware usw.).

Die Unterrichtssprache ist weitgehend Deutsch. In Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler können vor allem in Klst. 3 Unterrichtssequenzen in der Fremdsprache durchgeführt werden.

Die einzelnen fremdsprachlichen Aktivitäten sind in der Unterrichtspraxis eng miteinander verbunden und gleichberechtigt zu entwickeln, wobei im Laufe des Programms oder einer Unterrichtsstunde unterschiedliche Zeitanteile von der einen oder anderen Sprachtätigkeit beansprucht werden.

Die Lehrkraft trifft unter Beachtung der integrierten Vermittlung fachfranzösischer Kenntnisse und Fähigkeiten Entscheidungen über die inhaltliche Gestaltung des Unterrichts. Auch hier sind die unterschiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.

Am Ende des in der Regel dreijährigen Unterrichts sollen die Schülerinnen und Schüler den Fachwortschatz fehlerfrei aussprechen und in einfachen Kommunikationssituationen anwenden können. Auf das Beherrschen der korrekten Schreibweise des Fachwortschatzes wird orientiert. 

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1 Gespräche mit Gästen 10 Ustd.
Lernbereich 2 Küchen- und Servicemitarbeiter 8 Ustd.
Lernbereich 3 Küche und Service 14 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

2. Ausbildungsjahr

Lernbereich 4 Rohstoffe für Speisen 32 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

3. Ausbildungsjahr

Lernbereich 5 Küchentechnologische Verfahren 16 Ustd.
Lernbereich 6 Angebotskarten 16 Ustd.
Lernbereich Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd.

1. Ausbildungsjahr

Lernbereich 1: Gespräche mit Gästen 10 Ustd.

Die Schülerinnen und Schülern können sich in einfachen Sätzen in der Fremdsprache verständlich machen und deutlich artikulierte Sätze in der Präsensform zu berufsgruppentypischen Sachverhalten verstehen. Sie beherrschen den für die Begrüßung von Gästen im Restaurant notwendigen Wortschatz. 

Begrüßung von Gästen

Einführung in das Sprachlabor

Sich und andere vorstellen

Phonetik und Intonation

  • Nasale
  • Verschlusslaute [k], [p], [t]
  • e-Laute
  • Akzente
  • stimmhafte und stimmlose Konsonanten
  • Intonation von Frage- und Aussagesatz 

Grammatik

  • Satzstellung
  • Konjugation der regelmäßigen Verben und der Hilfsverben "être" und "avoir" im Präsens 

Gäste an den Tisch geleiten 

Einfache Konversation 

Gruppenübung 

Lernbereich 2: Küchen- und Servicemitarbeiter 8 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können die von den Mitarbeitern eines großen Restaurants sowie einer Küche ausgeübten Stellen bzw. Posten sachlich und phonetisch korrekt bezeichnen. Sie sind fähig, aus den Stellen-/Postenbezeichnungen abgeleitete Verben und Substantive zu nennen und in berufstypischen Kommunikationssituationen sinnvoll zu verwenden. 

Stellen-/Postenbezeichnungen

am Organigramm erklären 

Aufgaben 

Wortbildung: Ableitungen vom Wortstamm der Stellenbezeichnungen auf entsprechende Rohstoffe und Produkte

Innerbetriebliche Kommunikation

Partnerübungen zu berufstypischen Kommunikationssituationen

Grammatik: Konjugation wichtiger unregelmäßiger Verben (z. B. faire, aller) 

Lernbereich 3: Küche und Service 14 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können die in der Küche und im Restaurant eingesetzten Ausstattungsgegenstände in der Fremdsprache richtig benennen und deren Funktion mit einfachen Sätzen beschreiben. 

Einrichtungsgegenstände des Restaurants  

Grammatik:

  • bestimmte und unbestimmte Artikel
  • Singular und Plural der Substantive

Wortbildung:

  • zusammengesetzte Substantive mit "à", evtl. zusätzlich mit "de"
  • Ableitungen vom Wortstamm der Gargerätebezeichnungen auf entsprechende Garverfahren

Arbeit mit französischsprachiger Fachliteratur 

Servicegegenstände

Gargeräte

Küchenwerkzeuge  

2. Ausbildungsjahr

Lernbereich 4: Rohstoffe für Speisen 32 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können in französischer Sprache verfasste Rezepte lesen und übersetzen. Sie sind fähig, die wesentlichen Rohstoffe der Küche sachlich und phonetisch korrekt zu benennen. 

Eierspeisen 

Übersetzen von Rezepturen 

Getreideprodukte 

einfache Gespräche über Rohstoffe 

Molkereiprodukte/Milchprodukte 

Fleisch 

Geflügel

Wild und Wildgeflügel 

Fisch und Meeresfrüchte  

Gemüse 

Obst 

Sättigungsbeilagen 

Süßspeisen 

Wasser, Küchengetränke  

Grammatik: Konjugation weiterer unregelmäßiger Verben

3. Ausbildungsjahr

Lernbereich 5: Küchentechnologische Verfahren 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen küchentechnologischen Verfahren in französischer Sprache erklären. Sie verstehen küchentypische Weisungen und sind in der Lage, Fragen zur Arbeit in der Küche zu beantworten.  

Vorbereitungsverfahren

Zubereitungsverfahren  

Erweiterung der Lexik zu Ausstattungsgegenständen und Gargeräten  

Nachbereitungsverfahren 

Grammatik: Partizip Perfekt 

Konversation 

Partnerübungen zum Verstehen von Weisungen und zum Beantworten von Fragen 

Lernbereich 6: Angebotskarten 16 Ustd.

Die Schülerinnen und Schüler können französischsprachige Angebotskarten auswerten und eigene Angebotskarten erstellen. Ihnen ist bewusst, dass mit der Gestaltung der Angebotskarten auf die Bestellung des Kunden Einfluss genommen wird. 

Speisenkarte  

exemplarisch
vgl. LPE 4, evtl. hier Fleisch, Geflügel, Wild, Fisch behandeln

Projektarbeit: Anfertigen von Angebotskarten unter Verwendung von branchentypischer Software
selbstständige Arbeit mit Fachwörterbüchern und berufsbezogener Literatur 

Suppen

Gerichte

Speisen  

Getränkekarte 

Menükarte mit Gängen der klassischen Menüfolge 

Anhang Anlage zur Stundentafel: Gestaltung des Wirtschaftskundeunterrichts

"Wirtschaftskunde" wird beim Bildungsgang "Fachkraft im Gastgewerbe" mit der Klst. 2 abgeschlossen. Bis dahin müssen alle prüfungsrelevanten Lerngebiete unterrichtet werden. Das erfordert im Hinblick auf gemischte Klassen und mögliche Schulwechsel für alle gastgewerblichen Berufe eine zum Lehrplan "Wirtschaftskunde" abweichende Zuordnung der Lerngebiete zu den Klassenstufen.

Es sind zu unterrichten:

  • in Klst. 1
    • 4.4.1 Bedeutung der menschlichen Arbeitsleistung
    • 4.4.4 Betrieblicher Leistungsprozess
    • 4.5.1 Unternehmensformen und -zusammenschlüsse
    • 4.5.3 Wirtschaftsordnungen
  • in Klst. 2
    • 4.5.4 Staatliche Wirtschaftspolitik
    • 4.5.5 Sozialversicherung, Individualversicherungen
    • 4.5.8 Öffentliche Abgaben
    • 4.5.6 Arbeitsrecht
  • in Klst. 3
    • 4.4.2 Vertragsrecht und Verbraucherschutz
    • 4.4.3 Markt und Preisbildung
    • 4.5.2 Geld und Währung, Zahlungsverkehr
    • 4.5.7 Entlohnung der Arbeit
    • 4.5.9 Sparen und Kredit 
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