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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Hotelfachmann / Hotelfachfrau

Kaufmann für Hotelmanagement / Kauffrau für Hotelmanagement

2022

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2024 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für die Ausbildungsberufe Hotelfachmann und Hotelfachfrau sowie Kaufmann für Hotelmanagement und Kauffrau für Hotelmanagement (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 17.12.2021) und der Verordnung über die Berufsausbildungen zum Hotelfachmann und zur Hotelfachfrau sowie zum Kaufmann für Hotelmanagement und zur Kauffrau für Hotelmanagement vom 09.03.2022 (BGBl. Teil I, Nr. 8 vom 14.03.2022).

 

Das Arbeitsmaterial wurde am

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

unter Mitwirkung von

Silvia Eichler  Dresden
Ria Heinrich   Leipzig
Sebastian Lau Pirna

erarbeitet.

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Technologische, wirtschaftliche und strukturelle Veränderungen erforderten die Neuordnung der dreijährigen Ausbildungsberufe Hotelfachmann und Hotelfachfrau sowie Kaufmann für Hotelmanagement und Kauffrau für Hotelmanagement.

Hotelfachmann und Hotelfachfrau

Der Hotelfachmann und die Hotelfachfrau werden bei der Planung und Organisation der wesentlichen Arbeitsabläufe im Hotel sowie im Empfang, im Marketing, im Wirtschaftsdienst und im Food-and-Beverage-Management eingesetzt.

Hotelfachmänner und Hotelfachfrauen können sowohl selbstständig als auch in Beherbergungsbetrieben tätig sein, insbesondere in Hotels, Gasthöfen und Pensionen. Sie werden beispielsweise beschäftigt

  • im Verkauf und in der Vermarktung von Dienstleistungen und Angeboten,
  • in der Gästebetreuung,
  • im Empfangs- und Reservierungsbereich,
  • im Housekeeping und 
  • im Veranstaltungsmanagement.

Die berufliche Tätigkeit des Hotelfachmannes und der Hotelfachfrau erfordert eine gute Allgemeinbildung, den sicheren Umgang mit der Fachsprache, umfangreiches technisches und technologisches Wissen, ein hygienisch einwandfreies Arbeiten und die Bereitschaft, sich fort- und weiterzubilden.

Darüber hinaus setzt die berufsspezifische Tätigkeit gastorientiertes, kostenbewusstes, unternehmerisches und nachhaltiges Handeln sowie ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität, Zukunftsorientierung, Organisationstalent und interkultureller Kommunikationsfähigkeit voraus. Fremdsprachenkompetenzen verbessern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die duale Ausbildung ist in eine berufliche Grundbildung und eine darauf aufbauende Fachbildung gegliedert. Alle Ausbildungsberufe des Gastgewerbes erhalten im 1. Ausbildungsjahr eine gemeinsame schulische Grundbildung.

Folgende berufliche Qualifikationen werden in der Grundbildung erworben:

  • mit Gästen und Teammitgliedern kommunizieren und interagieren, die eigene Rolle im Betrieb reflektieren und das Gasterlebnis als Gastgeber oder Gastgeberin gestalten
  • Waren annehmen und einlagern
  • grundlegende Aufgaben in der Küche oder in der Produktion umsetzen
  • grundlegende Aufgaben im Wirtschaftsdienst umsetzen
  • grundlegende Aufgaben im Service umsetzen
  • Maßnahmen zum Arbeits-, Unfall- und Gesundheitsschutz sowie zur Hygiene unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit sowie unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen festlegen und anwenden

Aufbauend auf die Grundbildung werden im Rahmen der Fachbildung zum Hotelfachmann und zur Hotelfachfrau insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Aufgaben am Empfang umsetzen
  • Übernachtungen und Dienstleistungen verkaufen sowie Reservierungen bearbeiten
  • mit Gästen kommunizieren und das Beschwerde-Management umsetzen
  • den Empfangs- und Reservierungsbereich organisieren
  • Aufgaben im Housekeeping-Management umsetzen 
  • Aufgaben im Food-and-Beverage-Management umsetzen 
  • die betrieblichen Strategien des Channel-Managements und des Revenue-Managements umsetzen
  • Maßnahmen der Verkaufsförderung und des Marketings umsetzen 
  • Veranstaltungen verkaufen, organisieren, durchführen und kontrollieren
  • büroorganisatorische Prozesse gestalten
  • im Team und an Schnittstellen qualitäts- und prozessorientiert handeln
  • Mitarbeitende anleiten und führen

Kaufmann für Hotelmanagement und Kauffrau für Hotelmanagement

Der Kaufmann für Hotelmanagement und die Kauffrau für Hotelmanagement werden bei der Steuerung kaufmännischer Prozesse im Hotelbetrieb, insbesondere im Rechnungswesen und Controlling sowie in der Personalwirtschaft eingesetzt.

Kaufmänner für Hotelmanagement und Kauffrauen für Hotelmanagement können sowohl selbstständig als auch in Beherbergungsbetrieben tätig sein, insbesondere in Hotelkooperationen und Hotelketten. Sie werden in kaufmännischen Bereichen beschäftigt, wie z. B.

  • im Einkauf
  • im Channel- und Revenue-Management, 
  • in der Buchhaltung und 
  • im Personalwesen.

Die berufliche Tätigkeit des Kaufmannes für Hotelmanagement und der Kauffrau für Hotelmanagement erfordert eine gute Allgemeinbildung, den sicheren Umgang mit der Fachsprache, umfangreiches technisches und technologisches Wissen, ein hygienisch einwandfreies Arbeiten und die Bereitschaft, sich fort- und weiterzubilden.

Darüber hinaus setzt die berufsspezifische Tätigkeit gastorientiertes, kostenbewusstes, unternehmerisches, konzeptionelles und nachhaltiges Handeln sowie ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität, Zukunftsorientierung, Organisationstalent und interkultureller Kommunikationsfähigkeit voraus. Fremdsprachenkompetenzen verbessern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die duale Ausbildung ist in eine berufliche Grundbildung und eine darauf aufbauende Fachbildung gegliedert. Alle Ausbildungsberufe des Gastgewerbes erhalten im 1. Ausbildungsjahr eine gemeinsame schulische Grundbildung.

Folgende berufliche Qualifikationen werden in der Grundbildung erworben:

  • mit Gästen und Teammitgliedern kommunizieren und interagieren, die eigene Rolle im Betrieb reflektieren und das Gasterlebnis als Gastgeber oder Gastgeberin gestalten
  • Waren annehmen und einlagern
  • grundlegende Aufgaben in der Küche oder in der Produktion umsetzen
  • grundlegende Aufgaben im Wirtschaftsdienst umsetzen
  • grundlegende Aufgaben im Service umsetzen
  • Maßnahmen zum Arbeits-, Unfall- und Gesundheitsschutz sowie zur Hygiene unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit sowie unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen festlegen und anwenden

Aufbauend auf die Grundbildung werden im Rahmen der Fachbildung zum Kaufmann für Hotelmanagement und zur Kauffrau für Hotelmanagement insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Aufgaben am Empfang umsetzen 
  • Übernachtungen und Dienstleistungen verkaufen sowie Reservierungen bearbeiten
  • mit Gästen kommunizieren und Beschwerde-Management umsetzen
  • das Channel-Management und das Revenue-Management planen, durchführen und analysieren
  • Marketingmaßnahmen entwickeln, einsetzen und betriebswirtschaftlich auswerten
  • Veranstaltungen steuern, kalkulieren und analysieren
  • büroorganisatorische Prozesse gestalten
  • im Team und an Schnittstellen qualitäts- und prozessorientiert handeln
  • Arbeitsprozesse sowie personalwirtschaftliche Prozesse planen, umsetzen und auswerten 
  • Aufgaben in der Warenwirtschaft und im Einkauf umsetzen
  • Vorgänge im betrieblichen Rechnungswesen steuern, kontrollieren und nachhaltig optimieren

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.

Der KMK-Rahmenlehrplan der Ausbildungsberufe ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.

Die Lernfelder der sächsischen Stundentafeln sind mit den Lernfeldern des KMK-Rah­men­lehrplanes identisch.

Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell sind die Stundentafeln für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmen­lehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lern­prozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.

Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Hotellerie in den Unterricht.

Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.

Die Ausbildung für beide Ausbildungsberufe wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 des Rahmenlehrplanes sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebens­orientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufs­bezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind. 

Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafeln

Hotelfachmann/Hotelfachfrau

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren 1 - -
2 Waren bestellen, annehmen, lagern und pflegen 1 - -
3 In der Küche arbeiten 3 - -
4 Das Restaurant vorbereiten und pflegen 1 - -
5 Gastbezogenen Service im Restaurant durchführen 2 - -
6 Am Empfang arbeiten - 2 -
7 Dienstleistungen und Angebote verkaufen - 2 -
8 Im Housekeeping arbeiten - 1 -
9 Marketingpläne erarbeiten - 2 -
10 Empfang- und Reservierungsbereich organisieren - - 2
11 Managementaufgaben im Housekeeping durchführen - - 2
12 Das gastronomische Angebot organisieren - - 1,5
13 Veranstaltungen verkaufen und organisieren - - 1,5
Wahlbereich2 2 2 2
 
  • 1
    Den Schulen obliegt im Rahmen ihrer Eigenverantwortung die Entscheidung, in welchen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs und mit welcher Stundenzahl in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht erteilt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Kaufmann/Kauffrau für Hotelmanagement

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 43 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren 1 - -
2 Waren bestellen, annehmen, lagern und pflegen 1 - -
3 In der Küche arbeiten 3 - -
4 Das Restaurant vorbereiten und pflegen 1 - -
5 Gastbezogenen Service im Restaurant durchführen 2 - -
6 Am Empfang arbeiten - 2 -
7 Dienstleistungen und Angebote verkaufen - 2 -
8 Im Housekeeping arbeiten - 1 -
9 Marketingpläne erarbeiten - 2 -
10 Kaufmännische Steuerung und Kontrolle durchführen - - 1,5
11 Preise mit Hilfe des Revenue Management festsetzen - - 1,5
12 Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen - - 1,5
13 Warenwirtschafts- und Einkaufsprozesse gestalten - - 1
14 Veranstaltungen verkaufen und betriebswirtschaftlich auswerten - - 1,5
Wahlbereich4 2 2 2
 
  • 3
    Den Schulen obliegt im Rahmen ihrer Eigenverantwortung die Entscheidung, in welchen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs und mit welcher Stundenzahl in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht erteilt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehr­pläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schul­arten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Berufsbild sowie eigene Rolle im Betrieb und als Gastgeber analysieren und reflektieren
21 Ustd.
1.2
Aufbau und Angebotsprofil des Ausbildungsbetriebes präsentieren
19 Ustd.
Lernsituation
1.2
Aufbau und Angebotsprofil des Ausbildungsbetriebes präsentieren
19 Ustd.
Auftrag

Sie erhalten die Aufgabe, im Rahmen einer Ausbildungsmesse Ihr Unternehmen für zukünftige Auszubildende digital zu präsentieren. Sie informieren die Messebesucher über Aufbau und Angebotsprofil Ihres Ausbildungsbetriebes. In Vorbereitung auf Ihre Präsentation analysieren Sie die Organisationsstruktur, das Leistungsspektrum und Leitbild Ihres Betriebes sowie die geltenden Rechtsvorschriften. Sie werten Ihre Präsentation im Team aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Analysieren/Informieren/Planen

Auftrag analysieren

11

Organisatorischen Aufbau ihres Ausbildungsbetriebes bestimmen

Organigramme

LF 11 (Syga), LF 11 (Hofa), LF12 (Hoka)

Unternehmensformen ihren Ausbildungsbetrieben zuordnen

Wirtschaftskunde,
2. Aj., LB 2
OS WTH, Kl. 8, LB 2

Einzelunternehmen

Personengesellschaften

Kapitalgesellschaften

Betriebsarten unterscheiden und ihren Ausbildungsbetrieb zuordnen 

Bewirtungsbetriebe

Beherbergungsbetriebe

Leitbild ihres Ausbildungsbetriebes recherchieren

LF 12 (Syga), LF 9 (Hofa)

Analoge und digitale Quellen zur Informationsbeschaffung über Organisationsstrukturen ihres Betriebes nutzen 

Katalog, Flyer, Prospekte

Fachliteratur

Interviews mit Fachpersonal

Intranet des Betriebes

Internet – Suchmaschinen, Datenbanken

soziale Medien

Quellen auf Zuverlässigkeit hinsichtlich folgender Kriterien beurteilen

UrhG, BSDG, DSGVO

Medienkompetenz

Informationsgehalt

Sachlichkeit/Objektivität/Seriosität

Aktualität

Anschaulichkeit

Urheberrecht

Datenschutz/Datensicherheit

Schnittstellen zur Arbeitsteilung ihres Ausbildungsbetriebes kennzeichnen 

Organigramm

Angebotsprofil ihres Ausbildungsbetriebes erfassen

Portfolio

Informationen zu ihrem Betrieb und Tätigkeiten zusammentragen und sinnvoll ordnen

Materialsammlung

Informationen und Daten auswählen und diese in logischer Reihenfolge gliedern

Räumliche, zeitliche und technische Rahmenbedingungen für die Präsentation ermitteln

Sich einen Überblick über Präsentationsmedien verschaffen

analog, digital

Erforderlichen Arbeitsmaterialien zur Erstellung der Präsentation bereitlegen

Sich auf geeignete Kriterien zur Bewertung einer Präsentation einigen

Deutsch/Kommunikation

Aufbau/Gliederung

Umfang/Reduktion des Inhalts

fachliche Richtigkeit

Anwenden der Fachsprache

Quellenauswahl/Quellenangaben

Veranschaulichung/Medieneinsatz

Vortragsweise/Rhetorik/Körpersprache

Fachgespräch/Diskussion

Feedbackregeln für die Auswertung der Präsentation abstimmen

Bei der Vorbereitung von Präsentationen die Rechtsvorschriften zum Datenschutz sowie Urheber- und Persönlichkeitsrechte berücksichtigen

BDSG, DSGVO, UrhG

1.2.2 Entscheiden/Durchführen

Geeignete Präsentationsmedien auswählen

6

Präsentation über die Struktur des Ausbildungsbetriebes und der Tätigkeitsfelder unter Beachtung der Bewertungskriterien erstellen

Voraussetzungen für die Durchführung der Präsentation schaffen 

berufsbezogenes Englisch

Bereithalten der Technik und Prüfen auf Funktionstüchtigkeit

Vorbereiten der Präsentationsmedien

Zurechtlegen der Hilfsmittel

Präsentation adressatengerecht und unter Beachtung der Bewertungskriterien halten

Auf fachliche Fragen sachlich und kompetent antworten 

Mit Widerständen und emotionalen Reaktionen des Publikums professionell umgehen

1.2.3 Bewerten/Reflektieren

Eigene Leistung anhand der Bewertungskriterien einschätzen

2

Ergebnisbewertung

Selbstreflexion

Technische und kommunikative Probleme in der Zusammenarbeit erkennen

Prozessbewertung

Bewertung der Präsentationen wertschätzend kommunizieren, die Feedbackregeln anwenden und konstruktive Rückmeldungen geben

Einschätzungen anderer akzeptieren und diskutieren

Lernfeld 2 Waren bestellen, annehmen, lagern und pflegen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Warenbedarf ermitteln und Waren beschaffen
15 Ustd.
2.2
Waren annehmen und lagern
11 Ustd.
2.3
Lagerbestände kontrollieren und Waren bereitstellen
14 Ustd.
Lernsituation
2.2
Waren annehmen und lagern
11 Ustd.
Auftrag

Der Fachgroßhandel liefert termingerecht die von Ihnen bestellten Waren. Sie werden beauftragt, die Lieferung des Fachgroßhandels anzunehmen, zu prüfen sowie den Wareneingang zu dokumentieren. Sie lagern die Waren fachgerecht unter Beachtung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes ein. Gemeinsam mit Ihrem Vorgesetzten analysieren, reflektieren und diskutieren Sie Ihre Arbeitsabläufe von der Warenannahme bis zur Wareneinlagerung anhand Ihrer Dokumentationen. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Analysieren/Informieren/Planen

Auftrag analysieren

6

Erforderliche Abläufe zur Warenannahme und Warenlagerung in gastgewerblichen Betrieben recherchieren und ordnen

Überblick, Instrumente zur Dokumentation

vorschriftsmäßige Annahme der Ware

fachgerechte Einlagerung der Ware 

Dokumentation der Wareneingänge

Zuständigkeit für Warenlagerung im eigenen Betrieb erkunden und diese mit anderen Betrieben vergleichen

LS 1.2 Organigramm

Notwendigkeit der Lagerung anhand ihrer Funktionen und der Warengruppen ableiten

Sicherungsfunktion

Ausgleichsfunktion

Spekulationsfunktion

Veredelungsfunktion

Verschiedene Lagerarten charakterisieren

Lagertemperaturen, Luftfeuchte, Licht, räumliche Anforderungen, typische Waren

 

Normallager/Trockenlager

Kühllager

Gefrier-/Tiefkühllager

Gefahrstofflager

GefStoffV

Unfallgefahren analysieren und Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei der Einlagerung von Lebensmitteln und anderen Waren festlegen

Schutzkleidung (Gefrierlager), Unfallverhütung, Brandschutz, betriebsinterne Vorschriften 

2.2.2 Entscheiden/Durchführen

Lagerräume vor dem Wareneingang kontrollieren

4

Hygiene, Sicherheitsbestimmungen 

Wareneingangspapiere kennen und überprüfen

Übereinstimmung von Lieferschein und Bestellschein

Lieferscheine

Frachtbriefe

Wareneingang kontrollieren

quantitativ – Menge, Gewicht, Größe

qualitativ – Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz, Temperatur, MHD, Unversehrtheit

Ware annehmen und dem Lieferanten die Warenannahme bestätigen

äußere Warenprüfung

Waren unter Beachtung der hygienischen und rechtlichen Vorgaben fachgerecht einlagern 

Kühlkette, Lagerstrategien

Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz einhalten

Schutzkleidung, Sicherheitsbestimmungen, insbesondere bei Gefahrgut 

Wareneingänge dokumentieren 

analog, digital

Lagerdatei

Ware bei Mängeln fristgerecht reklamieren

offene, verdeckte Mängel

äußere Prüfung – sofort, Mängelprotokoll

innere Prüfung – unverzüglich, Mängelrüge

Leergut- und Transportgutannahme sowie -rückgabe dokumentieren

VerpackG

2.2.3 Bewerten/Reflektieren

Arbeitsabläufe der Warenannahme und -einlagerung rückwirkend durchdenken

1

Fehleranalyse, Selbstreflexion

Optimierungsmöglichkeiten für eigenen Betrieb aus sozialer, ökonomischer und ökologischer Sicht entwickeln

Teamarbeit, Arbeitsteilung

Lernfeld 3 In der Küche arbeiten
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Den Arbeitsplatz in der Küche vor- und nachbereiten
20 Ustd.
3.2
Eierspeisen zubereiten, anrichten und gastorientiert präsentieren
18 Ustd.
3.3
Salate zubereiten, anrichten und gastorientiert präsentieren
26 Ustd.
3.4
Einfache Gemüsegerichte und -beilagen zubereiten, anrichten und gastorientiert präsentieren
28 Ustd.
3.5
Einfache Sättigungsbeilagen zubereiten, anrichten und gastorien-tiert präsentieren
28 Ustd.
Lernsituation
3.4
Einfache Gemüsegerichte und -beilagen zubereiten, anrichten und gastorientiert präsentieren
28 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Hotel findet eine Fachtagung sächsischer Ökotrophologen statt. 

Die Verpflegung der Teilnehmer findet in Buffetform statt und soll leicht und bekömmlich sein. Der Auftraggeber legt Wert auf die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte.

Sie erhalten den Auftrag, für die Absprache mit dem Veranstalter eine Auswahl einfacher Gemüsegerichte und -beilagen zu treffen. Informieren Sie sich über Gemüsegerichte und -beilagen, die den Anforderungen des Veranstalters gerecht werden. Bereiten Sie die gewünschten Gerichte und Beilagen für ein Probeessen zu und präsentieren diese gastorientiert. Beurteilen Sie die Verkaufsfähigkeit und Sensorik der zubereiteten Speisen. Vergleichen Sie diese mit dem Feedback des Veranstalters und leiten Sie daraus Handlungsalternativen ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.4.1 Analysieren/Informieren/Planen

Auftrag analysieren

13

Sich über die Vielfalt der Gemüse und deren Verwendungsmöglichkeiten in der Küche informieren

Überblick, Mindmap

Gemüse unterscheiden nach

LF 6 (Fk Gastro, Syga, ReVa), LF 9 (Fk Küche, Koch/Köchin)
Pseudogetreide 
Warenerkennung 
sensorische Prüfung

Aufbau und Geschmack

Qualitätsanforderungen

Lagerbedingungen und Besonderheiten zur Haltbarkeit

Verwendungsmöglichkeiten von Gemüse bei der Zubereitung von Speisen unter Berücksichtigung von Herkunft und Saison recherchieren

LF 9

Schadstoffbelastung

Nachhaltigkeit

Nach Rezepturen für ausgewählte einfache Gemüsegerichte und -beilagen unter Berücksichtigung der Umsetzbarkeit, der Wirtschaftlichkeit, des Arbeitsaufwandes suchen 

Rezeptsammlungen analoger und digitaler Medien

Verschiedene Garverfahren für Speisen aus Gemüse unterscheiden

Wärmeübertragung

Gartechnik

Blanchieren

Kochen 

Dämpfen 

Dünsten 

Braten

Frittieren

Sich einen Überblick über die Inhaltsstoffe in Gemüse und deren Aufgaben für den menschlichen Organismus verschaffen

Nährwerttabelle
OS BIO, Kl. 7, LB 1
OS WTH, Kl. 8, LB 3, LBW 3
OS WTH, Kl. 9, LB 4
OS CH RS, Kl. 10, LB 1
Brennstoffe, Baustoffe, Reglerstoffe und Begleitstoffe

Ernährungsphysiologische Bedeutung von Gemüse anhand ihrer Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ableiten

LF 5 Beratung der Gäste, Gastgeberrolle

Zusammenhang zwischen Inhaltsstoffen und küchentechnologischen Eigenschaften von Gemüse darstellen und Verwendungsmöglichkeiten in der Küche vorschlagen

Notwendigkeit verschiedener Vorbereitungsarbeiten von Gemüse erkennen

Produkthygiene, Genusstauglichkeit

Verschiedene Vorbereitungsarbeiten beschreiben

unterschiedlicher Arbeitsmittel-, Geräte-, Maschineneinsatz

Waschen

Wässern

Putzen 

Schälen 

Panieren

Marinieren

Möglichkeiten für die rationelle Zerkleinerung von Gemüse aufzeigen

fachgerechter Messereinsatz

Schneiden

Raspeln 

Reiben 

Tournieren

Mixen

Pürieren

Verschiedene Schneidetechniken differenzieren und dabei die Vorschriften zur Arbeitssicherheit beachten

Verschiedene Schnittformen unterscheiden und diese in der Fachsprache benennen

Sich über Vor- und Verarbeitungsverluste informieren

Putz-, Schäl- und Schneideverluste

Recherchierte Rezepturen für einfache Gemüsegerichte und -beilagen unter Berücksichtigung der Regionalität und Saisonalität im Team diskutieren

Gruppenarbeit, Projektarbeit

Rezeptsammlungen analoger und digitaler Medien

Erforderliche Arbeitsschritte für die Vor- und Zubereitung festlegen

Einzelne Arbeitsschritte chronologisch ordnen und deren jeweiligen Zeitbedarf bestimmen

Arbeitsschritte und zeitlichen Bedarf in einer Arbeitsablaufplanung zusammenfassen

analog und digital

3.4.2 Entscheiden/Durchführen

Sich für ausgewählte Rezepturen einfacher Gemüsegerichte und -beilagen im Team entscheiden

14

Rezeptsammlungen

Erforderliche Lebensmittel nach Aspekten der Qualität, Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit auswählen

Mise en place

LF 2 Wirtschaftlichkeit

Arbeitsmittel, Geräte und Maschinen bestimmen, die für die Vor- und Zubereitung der einfachen Gemüsegerichte und -beilagen erforderlich sind

Ausgehend von den Rezepturen den Material- und Warenbedarf berechnen, dabei Vor- und Zubereitungsverluste berücksichtigen

Mengenumrechnungen, Schäl-, Putz-, Schneide-, Garverluste

Menge und Art der erforderlichen Waren und Materialien in einer Material- und Warenbedarfsliste zusammenfassen

Arbeitsplatz nach hygienischen, ergonomischen und arbeitstechnologischen Anforderungen einrichten 

LS 3.1 

äußerer und innerer Greifraum, Arbeitshöhen, Durchgangsbreite, Beleuchtung

Alle notwendigen Zutaten laut Rezepturen bereitstellen

Mise en place

LF 2 Lagerbestände

Bei der Vorbereitung der Rohstoffe ressourcenschonende Schnitttechniken sowie geeignete Mischtechniken einsetzen

Nachhaltigkeit 

LF 2 Abfallvermeidung

Betriebsausstattung

manuell, maschinell

Arbeitsschutz beachten und die Vorgaben der betrieblichen Hygienevorschriften befolgen, das HACCP-Konzept anwenden

Produkthygiene

Einfache Gemüsegerichte und Gemüsebeilagen zubereiten

Speisen gastorientiert anrichten und diese anlassbezogen präsentieren

Geschirrauswahl, Ästhetik

3.4.3 Bewerten/Reflektieren

Arbeitsschritte im Vor- und Zubereitungsprozess sowie zum Anrichten überdenken 

1

Arbeitsablaufplan

Selbstreflexion

Prozessbewertung

Zusammenarbeit im Küchenteam und mit Angestellten anderer Abteilungen einschätzen

Arbeitsteilung, wertschätzende Kommunikation

Zubereitete einfache Gemüsegerichte und -beilagen sensorisch überprüfen und deren Verkaufsfähigkeit beurteilen

Ergebnisbewertung

Optimierungsmöglichkeiten für den Vor- und Zubereitungsprozess vorschlagen

Lernfeld 4 Das Restaurant vorbereiten und pflegen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Gasträume anlassbezogen gestalten und Tische eindecken
25 Ustd.
4.2
Gast- und Wirtschaftsräume sowie Inventar reinigen, desinfizieren und pflegen
15 Ustd.
Lernsituation
4.1
Gasträume anlassbezogen gestalten und Tische eindecken
25 Ustd.
Auftrag

Am Wochenende ist Ihr Restaurant gut besucht. Sie erhalten den Auftrag, die Gasträume vorzubereiten. Sie informieren sich über Möglichkeiten der anlassbezogenen Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten. Sie decken die Tische ein und berücksichtigen dabei Ästhetik, Vollständigkeit, Nachhaltigkeit, Funktionalität und Hygiene. Sie werten die Vorbereitung des Restaurants für das Wochenende anhand von Checklisten im Serviceteam aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Auftrag erfassen

13

Bedeutung der Gestaltung, Reinigung und Pflege von Gasträumen, insbesondere der Restaurantgestaltung, für das Wohlbefinden der Gäste analysieren

exemplarische Restaurantbewertungen

Gasträume des Ausbildungsbetriebes beschreiben

Betriebserkundungen, Fallbeispiele
Visualisierung mithilfe digitaler Medien

Atmosphäre

Sauberkeit/Hygiene

Mobiliar und Dekoration 

Beleuchtung

Musik

Merkmale für das Gasterlebnis in verschiedenen Betriebsarten sowie hinsichtlich der unterschiedlichen Bedarfe und Wünsche der Gäste erschließen

LF 5

familienfreundliche Gestaltung, Barrierefreiheit, Internationalität

kulturelle Besonderheiten

Sich über Einrichtungsgegenstände im Restaurant mit Hilfe analoger und digitaler Medien informieren

gerätegestützter Unterricht
LS 1.2, LS 2.1 Informationsquellen 

Tische und Tafelformen

Stühle

Servicetische und -schränke

Vielfalt der Serviceausstattung analog und digital erfassen

MessEG

Tischwäsche

Servietten und Serviettenformen

Geschirr

Messe-/Eventcatering: Geschirrlogistik, Mehrweglösungen/-pflicht 
EWKVerbotsV 
Nachhaltigkeit 

Gläser

MesseEG

Besteck

Einweggeschirr, -besteck und -trinkgefäße

EWKVerbotsV
Nachhaltigkeit

Ausgewählte Servicegeräte und Maschinen mit Hilfe analoger und digitaler Visualisierung kennenlernen

Halb- und Vollautomatisierung
LF 8 (Fk Gastro, Syga, ReVa)

zum Warmhalten, Abdecken, Kühlen, Transportieren, Würzen, für den Kaffeeservice

zum Ausschank von Kaltgetränken

für die Zubereitung von Heißgetränken

Alle notwendigen Tätigkeiten zur Vorbereitung des Restaurants in Abhängigkeit von verschiedenen Anlässen und Reservierungszahlen ableiten

LF 5
Reservierungsübersicht/ -software, Veranstaltungsplan/-auftrag 

 

Vorbereitungsarbeiten im Office/in Wirtschaftsräumen

Vorbereitungsarbeiten im Restaurant/in Gasträumen  

Mise en place, Frühstücks-service, À la carte-Service

Checklisten für die Arbeitsabläufe und Arbeitsmittel im Restaurant entwerfen

Arbeitsablaufplan, Raum- und Bestuhlungsplan, Arbeitsmittelcheckliste

4.1.2 Entscheiden/Durchführen

Dem Anlass entsprechend Serviceausstattung, Servicegeräte und Einrichtungsgegenstände auswählen

11

Benötigte Gesamtmenge aus der Reservierungsübersicht ermitteln und diese in ausreichender Anzahl für einen reibungslosen Serviceablauf bereitstellen

Reserve

Bei Bedarf fehlende Serviceausstattung, Servicegeräte und Einrichtungsgegenstände anfordern

Materialanforderungen für  Lager

Vorbereitungsarbeiten in Gast- und Wirtschaftsräumen ausführen

gerätegestützter Unterricht

Stellen der Tische und Tafeln 

Auflegen der Tischwäsche

Eindecken der Grund- und Menügedecke 

Eine angenehme Atmosphäre für die Gäste unter Berücksichtigung der betrieblichen Bedingungen, Vorgaben und Standards schaffen

gerätegestützter Unterricht
Hygiene 
Ästhetik
Funktionalität
Nachhaltigkeit

Tischläufer 

Blumenschmuck 

Kerzen und Leuchten

Servietten

Servietten

Menü- und Tischkarten

Dekorationsmaterialien

Tätigkeit strukturieren und protokollieren mit Hilfe von Organisationsmitteln

Arbeitsablaufpläne

Checklisten

Raum- und Bestuhlungspläne

Veranstaltungspläne/-aufträge

Function-Sheet

4.1.3 Bewerten/Reflektieren

Den Vorbereitungsprozess anhand ihrer Dokumentation reflektieren

1

Ergebnisbewertung

Checklisten/Prüfprotokolle

Das Restaurant in Bezug auf das Wohlbefinden des Gastes auf anlassbezogene Gestaltung und Vollständigkeit prüfen

Maßnahmen zur Prozessoptimierung ableiten

Lernfeld 5 Gastbezogenen Service im Restaurant durchführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Gäste empfangen und beraten
29 Ustd.
5.2
Getränke am Buffet herstellen
25 Ustd.
5.3
Getränke und Speisen servieren und ausheben
26 Ustd.
Lernsituation
5.1
Gäste empfangen und beraten
29 Ustd.
Auftrag

Sie sind im Restaurant eingesetzt. Es wird eine Reisegruppe mit verschiedenen nationalen und internationalen Gästen zum Mittagessen erwartet. Ihr Restaurantleiter beauftragt Sie, alle notwendigen Informationen für einen reibungslosen Empfang der erwarteten Gäste zu beschaffen sowie die betrieblichen Unterlagen für eine verkaufsfördernde Beratung dieser bereitzuhalten.

Analysieren Sie Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Gäste und Gästegruppen unter Berücksichtigung der betrieblichen Voraussetzungen sowie aktueller Trends.

Empfangen und platzieren Sie die Gäste, geben Sie Auskunft zu angebotenen Speisen und Getränken und verweisen Sie beratend auf Alternativen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Auftrag analysieren

16

Gästebedürfnisse und Kaufmotive im Restaurant ermitteln

LF 4

Wirtschaftskunde 1. Aj.,  LB 3

Bedürfnisarten

Verschiedene Gästegruppen nach ihren Erwartungen unterscheiden

Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, Senioren, Familien, Paare, Einzelgäste, Stammgäste, Geschäftsleute, internationale Gäste, Gruppenreisende

Gästetypen nach Temperamenten und Charakteren differenzieren

Sich einen Überblick über Ernährungsformen, Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten der Gäste verschaffen

LF 3 einfache Speisen aus pflanzlichen Rohstoffen

LF 6 (Fk Gastro, Syga, ReVa), LF 11 (ReVa)

LF 12 (Koch/Köchin)

Sich anhand betrieblicher Unterlagen über verwendete Zusatzstoffe informieren

Betriebliche Voraussetzungen im Restaurant/in Gasträumen auf die Erfüllung der Gästebedürfnisse überprüfen

LS 4.1

baulich

räumlich

personell

gastronomisch

Getränke- und Speisenangebot bzgl. Ernährungsformen, Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten

Aktuelle Trends in der Gastronomie sowie Gastgeberrolle gegenüber nationalen und internationalen Gästen berücksichtigen

LS 1.1

fremdsprachliche Beratung

LF12 (ReVa, Syga)

LF 9 (Hofa, Hoka)

Regeln für die Kommunikation mit Gästen aufstellen unter Beachtung von 

Deutsch/Kommunikation
verbale, nonverbale Kommunikation
analog, digital
Rollenspiele, Fallbeispiele

Körpersprache, Mimik und Gestik,

Stimme und Sprache,

Fragetechniken

Kassen- und Tischreservierungssysteme in den Ausbildungsbetrieben ermitteln und deren Vor- und Nachteile vergleichen

LF 4

Überblick

analog, digital

LF 9 (Fk Gastro, Syga, ReVa)

5.1.2 Entscheiden/Durchführen

Gäste nach betrieblichen Standards empfangen und platzieren sowie gast- und unternehmensorientiert beraten

12

Tischreservierungssystem

Verkaufsfördernde Maßnahmen nutzen und auf Aktionen aufmerksam machen

Flyer, Aufsteller, Angebotstafel

LF 6 (Fk Gastro, Syga, ReVa), LF 12 (Syga)

Internationale Gäste verkaufsfördernd in einer Fremdsprache beraten

Deutsch/Kommunikation

berufsbezogenes Englisch

Gäste über die Zubereitung der angebotenen Speisen und Getränke informieren

LMIV, LMZDV

Datenschutz, Datensicher-heit, Betriebsgeheimnis

Den Gästen unter Nutzung der betrieblichen Unterlagen Auskunft über Inhaltsstoffe, Zusatzstoffe und Allergene der angebotenen Speisen und Getränke geben

ernährungsabhängige Krankheiten, Unverträglichkeiten, Gästetypen und Gästegruppen, Kultur-/Religionszuge-hörigkeit

LF 11 (ReVa), LF 12 (Koch/ Köchin)

Den Gästen Alternativen bei verschiedenen Ernährungsformen, Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten anbieten

betriebliche Unterlagen 

LF 3 einfache Speisen aus pflanzlichen Rohstoffen

5.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Rolle als Gastgeberin und Gastgeber, das eigene Handeln sowie die Arbeit im Team reflektieren 

1

LF 1 Feedbackregeln

Optimierungsvorschläge unterbreiten und diskutieren

Lernfeld 6 Am Empfang arbeiten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Den Empfang kennenlernen und Gäste einchecken
31 Ustd.
6.2
Gäste betreuen
24 Ustd.
6.3
Gästeabreise durchführen
25 Ustd.
Lernsituation
6.1
Den Empfang kennenlernen und Gäste einchecken
31 Ustd.
Auftrag

Zum Stadtfest am Wochenende ist Ihr Hotel ausgebucht. Sie sind am Empfang eingesetzt und erhalten den Auftrag, die Gäste einzuchecken. Dazu informieren Sie sich über notwendige Vorbereitungstätigkeiten für die Gästeanreise und führen den Check-in unter Berücksichtigung betrieblicher Standards und rechtlicher Vorgaben durch. Sie kommunizieren gastorientiert und anlassbezogen mit anderen Abteilungen und externen Partnern. Sie arbeiten den Check-in nach und werten die Abläufe im Team aus. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

23

Arbeitsvorgänge am Empfang im Überblick erfassen 

Brainstorming/-writing Gästekreislauf im Empfangsbereich 

Vorbereitung

Anreise/Check-in

Aufenthalt

Check-out/Abreise

Nacharbeiten

Für die optimale Umsetzung der Arbeitsvorgänge am Empfang die Anforderungen im Aufbau einer Re-zeption ableiten

Rezeptionsarten
Visualisierungen
Skizze, Grundriss
analog, digital 

Kommunikationswege anhand der Aufbauorganisation ihres Ausbildungsbetriebes verdeutlichen

LS 1.2 Organigramm

intern im Team und mit Personal anderer Abteilungen 

extern mit Besuchern sowie Ver-tragspartnern des Betriebes bzw. Unternehmens

Kommunikations-, Organisations- und Informationsmittel voneinander abgrenzen

Überblick
Ablauforganisation
LF 10 Koordination der Arbeitsabläufe 

Gästegruppen nach Quellmarkt charakterisieren

Vorlieben/Gewohnheiten
LS 5.1 Gästegruppen/-typen
LF 7 Gästegruppen
LF 9 Zielgruppenanalyse 

Europa

Asien

Nord-/Mittelamerika, Südamerika

Afrika

Australien/Ozeanien

Bedeutung des Empfanges für das Wohlbefinden von nationalen und internationalen Gästen analysieren

exemplarische Hotelbewertungen

Empfang als Zentrum zur professionellen internen und externen Kommunikation verstehen

LF 10 interne/externe Kommunikation

Vor- und Nachbereitungsarbeiten am Empfang für die Anreise von Gästen identifizieren

Prüfen der Materialien und Geräte 

Bereitstellen der Gästekorrespondenz 

LF 7 Reservierungsbestätigung

Erstellen der Anreiselisten 

Planen der Zimmerbelegung 

Vorbereiten der Meldescheine

Bereitlegen der Zimmerschlüssel

Zurechtlegen des Hotel-pass/Keycardholder

Keycard, Smartphone

Organisieren der Serviceleistungen 

Transfer, Eintrittskarten, Wellnessleistungen 

Zusammenstellen des Informationsmaterials 

Erfassen der Daten 

Buchen von Leistungen

Zuständigkeiten und Schnittstellen für Weiterleitung von Informationen und Aufgaben recherchieren

LS 1.2 Organigramm
Aufbauorganisation
Empfangsabteilung
LF 10 (Hofa) Schnittstelle 

Sich über Vorschriften des Melde-rechts informieren

BMG §§ 29, 30, BeherbMeldV, Meldepflichten, digitales Meldeverfahren, elektronischer Meldeschein
LF 10 (Hofa) Archivierung 

Sich über die besonderen Datenschutzbestimmungen für Beherbergungsbetriebe bei der Erhebung, Erfassung, Speicherung und Weiterverarbeitung personenbezogener Daten erkundigen

DSGVO, BDSG
LS 1.2, LF 7 

Grundsätze

Voraussetzungen

Rechte und Pflichten

Verschiedene Aufgaben und Infor-mationen zur Schichtübergabe unter Beachtung der Dienstzeiten und der Dringlichkeit dokumentieren sowie systematisieren

Unterlagen zur Arbeitsorganisation, Übergabebuch
analog, digital
LF 10 (Hofa) 

Nachtdienst

Frühdienst

Spätdienst

Arbeitsschritte und Verantwortlichen zur Übergabe unter Beachtung schichtspezifischer Besonderheiten festlegen und dabei die Vorgaben des betrieblichen Qualitätsmanage-ments berücksichtigen

Schichtmeeting 
Gäste-, Mitarbeiter- und Prozessorientierung Qualitätsstandards 

Betriebliche Unterlagen und Arbeitsmaterialien für das Team im nächsten Schichtdienst am Empfang bereitstellen

Anreise der Gäste mit Hilfe des be-trieblichen Hotelsystems organisieren und benötigte Arbeits-, Organisations- und Informationsmittel bereithalten

analog, digital
Hotel-Software/Property
Management System (PMS), Online-Check-in 

6.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Gäste empfangen und nach betrieblichen Standards sowie rechtlichen Vorgaben einchecken

6

Pre-/Self-/Quick-Check-in, Self-Service-Terminal/App Melderecht/Datenschutz, Walk-in-Gäste, Einzelanreisen, VIP-Gäste/Loyalitätsgäste, Rooming, Upselling
LF 10 (Hofa) Gruppenanreisen 

Gast- und unternehmensorientiert sowie situationsbezogen in einer Fremdsprache kommunizieren 

berufsbezogenes Englisch Deutsch/Kommunikation gerätegestützter Unterricht 
LS 5.1 Gäste beraten
analog, digital 

Begrüßung

Check-in

Small-Talk

6.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Kommunikation und Entscheidungen gegenüber den Gästen in alltäglichen und herausfordernden Situationen reflektieren

2

Feedback zur Zusammenarbeit im Team und mit dem Personal anderer Abteilungen geben und dabei ihre eigene Rolle betrachten

Selbst- und Fremdwahrnehmung

Arbeitsprozesse am Empfang kriteriengeleitet unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten analysieren und beurteilen

Qualitätshandbuch
Standards 

Reserven zur Optimierung der Arbeitsprozesse ableiten, diese im Team diskutieren und Rückmeldun-gen annehmen

SWOT-Analyse
Gruppendiskussion
wertschätzende Kommunikation 

Lernfeld 7 Dienstleistungen und Angebote verkaufen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Reservierungsanfragen bearbeiten und Angebote anlassbezogen entwickeln
34 Ustd.
7.2
Produkte und Leistungen gastorientiert verkaufen
21 Ustd.
7.3
Buchungen und Stornierungen bearbeiten
25 Ustd.
Lernsituation
7.1
Reservierungsanfragen bearbeiten und Angebote anlassbezogen entwickeln
34 Ustd.
Auftrag

Im nächsten Jahr findet in Ihrer Region eine internationale Klimakonferenz statt. Sie arbeiten in der Reservierungsabteilung und erhalten den Auftrag, Reservierungsanfragen zu bearbeiten und Angebote zu entwickeln. Dafür informieren Sie sich über kundenspezifische Reservierungsanfragen zu Übernachtungen und Zusatzleistungen sowie über betriebstypische Zimmerausstattungen. Unter Beachtung des Revenue Managements erstellen Sie gastorientierte Angebote. Sie werten das eigene Handeln sowie den Arbeitsablauf anhand von Qualitätskriterien aus. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren, Produkte und Leistungen von Beherbergungsbetrieben zu verkaufen

13

Brainstorming
Grund-, Zusatznutzen, Alleinstellungsmerkmale, Vertriebskanäle

Kundenspezifische Reservierungsanfragen für Übernachtungen und Zusatzangebote differenzieren

analog, digital
allgemeine/bestimmte Anfragen, Rechtsfolgen 
LF 5, 6 Gästegruppen
Sortiment 

Kernprodukte

Randprodukte 

produktbegleitende Dienstleistungen

eigenständige Dienstleistungen

Aufbau und Inhalt von Reservierungsanfragen charakterisieren

Typen von Gästezimmern anhand verschiedener Kriterien unterscheiden

touristische Informationsnorm, Standardisierung, Mindestanforderungen

Einzelzimmer

Doppel-/Zweibettzimmer

Mehrbett-/Familienzimmer

Suite

Studio

Apartment

Schlafsaal

Maisonette/Penthouse

Unterschiedliche Zimmerkategorien nach Komfort und Zimmerausstattung charakterisieren

Economy

Standard

Superior

Deluxe

Sich einen Überblick über Klassifizierungssysteme für Beherbergungsbetriebe verschaffen

DEHOGA, DTV

Hotels

Hotelallianzen

Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen

Ferienhäuser und -wohnungen

Ferienzimmer

Campingplätze

Sich über das System der Deutschen Hotelklassifizierung informieren

HOTREC/Hotelstars Union Statistik 

Verfahren

Kategorien und Kriterien

Piktogramme
Sonderformen „garni“,
„Superior“ 

Weitere Zertifizierungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit im Gastgewerbe recherchieren

Umweltschutz, Corporate Social Responsibility, BGG/ Behindertengleichstellung 

Zu erwartende Gästezahlen und Gästegruppen sowie deren Anlässe auf der Grundlage der erfassten Reservierungen ermitteln

Anlassbezogen Angebote für unterschiedliche Gästegruppen konzipieren

LF 5 Gästegruppen
LF 6 Quellmarkt
LF 9 Gästegruppen, Zielgruppenanalyse 

Leisure- und Businessgäste

Individual- und Gruppenreisende

7.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Gästeprogramme und Hotelpauschalen als Kombination von Leistungen verschiedener Bereiche unter Beachtung der Auslastung zusammenstellen

20

LS 1.2 Leistungsspektrum des Betriebes Pauschalangebote/
Packages 

Beherbergungsleistungen

gastronomische Leistungen

sonstige Leistungen

Dabei betriebliche Strategien zu Buchungen und Konditionen sowie klassische Preissysteme und die Vorgaben der dynamischen Preisgestaltung beachten

Buchungsbedingungen, Kontingente

kostenorientiert

Pricing-Prozess, Ratenstrategien, Preistypen

nachfrageorientiert

Voll-/Teilkostenrechnung

konkurrenzorientiert

Mitbewerber

Analoge sowie digitale Anfragen nach Verfügbarkeit und vorgegebener Preisgestaltung entgegennehmen und diese auch in einer Fremdsprache bearbeiten

Reservierungsannahme/-formular, Standard, Checklisten, PMS
berufsbezogenes Englisch 

Auslastung der Zimmerkapazitäten beobachten und die Belegungsentwicklung unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte prüfen

Forecast/Belegungsvorschau, Hotelreservierungssystem

Mit Hilfe von betrieblichen Kennzahlen des Revenue Managements die aktuelle Situation ihres Betriebes ermitteln und diese mit den Ergebnissen der dazugehörigen Vorperio-de sowie anderen Betrieben vergleichen

Key Performance Indicators
Berechnungen
LF 11 (Hoka)
LF 9 Marktvergleich  

Auslastung bzw. Zimmer-/Bettenbelegung

Rooms Occupancy (OCC)

durchschnittlicher Zimmerpreis

Average Rate
(AVR/ARR/ADR)

Beherbergungs-/Logisumsatz

Revenue Per Available Room
(RevPar)

durchschnittliche Aufenthaltsdauer

Average length of stay
(ALOS) 

Deckungsbeitrag und Gewinnschwelle

Break-even-Point

Kennzahlen für das Revenue Management hinsichtlich einer Ertragsoptimierung interpretieren und Steuerungsmaßnahmen ableiten

7.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Eigenes Handeln sowie Arbeitsablauf anhand von Qualitätskriterien auswerten

1

Checklisten, Fragenkatalog Gästezufriedenheit 

Lernfeld 8 Im Housekeeping arbeiten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Reinigung und Pflege der Gast- und Wirtschaftsräume vorbereiten
22 Ustd.
8.2
Gast- und Wirtschaftsräume reinigen und pflegen
18 Ustd.
Lernsituation
8.1
Reinigung und Pflege der Gast- und Wirtschaftsräume vorbereiten
22 Ustd.
Auftrag

In der kommenden Woche werden viele Tagungsgäste in Ihrem Hotel übernachten. Sie erhalten den Auftrag, die Gast- und Wirtschaftsräume, insbesondere Gästezimmer, vorzubereiten.  Sie informieren sich über den situationsgerechten Einsatz von Reinigungs- und Pflegemittel sowie über Reinigungsarten und -methoden. Unter Berücksichtigung der Räumlichkeiten erstellen Sie einen Reinigungsablaufplan. Sie überprüfen qualitativ und quantitativ den Warenbestand, vorzugsweise der Wäsche, und bestücken den Etagenwagen. Sie diskutieren Ihren Arbeitsablaufplan im Team, werten den Arbeitsprozess aus und schlagen Alternativen vor. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

7

Bedeutung der Gestaltung, Reinigung und Pflege von Gast- und Wirtschaftsräumen, insbesondere der Gästezimmer erkennen, und Kriterien für das Wohlbefinden der Gäste erfassen

exemplarische Hotelbewertungen, Visualisierung

Atmosphäre

Sauberkeit

Geruch

Einrichtung, Materialbeschaffenheit

Möbel, Beleuchtung

Dekoration

Servicefreundlichkeit

Bedeutung der Reinigung und Pflege für den Werterhalt der Einrichtung und den Schutz der Umwelt ableiten

Reinigungs-, Desinfektions- und Pflegemittel hinsichtlich eines situationsgerechten Einsatzes bestimmen und deren fachgerechte Lagerung recherchieren

LF 4

Verschiedene Reinigungsarten konkretisieren

Werterhaltung
Spezialarbeiten
Zwischen-, Teilflächenreinigung 

Sichtreinigung

Unterhaltsreinigung

Grundreinigung

Sonderreinigung

Reinigungsmethoden sondieren

manuell, maschinell

Trockenreinigung

mechanisch

Nass-, Feuchtreinigung

Reinigung mit Wasser und/oder Reinigungsmittel

Tätigkeiten beim Herrichten der Gästezimmer unterscheiden

Anreisezimmer

VIP-Betreuung

Bleibezimmer

Nachtvorbereitung

Turndown-Service

Abreisezimmer

gesperrte Zimmer

8.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsablauf bei der Reinigung und Pflege von Gast- und Wirtschaftsräumen sowie von Einrichtungsgegenständen im Beherbergungsbereich festlegen

14

LF 4
Reinigungs-/Ablaufpläne, Checklisten, Zimmerlisten 

Vorbereitungen im Office

Vorbereitungen in Gästezimmern

Durchführung von Reinigungs- und Pflegearbeiten

Wechsel der Bettwäsche und Badtextilien

Kontrolle der Gästezimmer

sonstige Arbeiten auf der Etage

Menge an Reinigungsmittel und Wasser für die erforderliche Konzentration und Gesamtmenge an Reinigungslösung rechnerisch ermitteln

Mischungsrechnen Dosieranleitung 

Wäschebestand qualitativ und quantitativ überprüfen und ggf. zusätzlichen Wäschebedarf ermitteln

LF 4
Fremdunternehmen Verschmutzung, Beschädigung Wäschelager 

Wäsche mit geeigneten Mitteln und Techniken reinigen und pflegen

Hotel-/Frotteewäsche, Restaurant-/Küchenwäsche, Gästewäscheservice Reinigungs- und Pflegegeräte 

Fleckenentfernung

Waschen

Trocknen

Bügeln

Zusammenlegen

Näharbeiten

Bei der Wäschekontrolle und -pflege, insbesondere Werterhaltung, Hygiene und Ressourcenschonung berücksichtigen 

Etagenwagen entsprechend der anliegenden Aufgaben bestücken

Reinigungs-, Wäsche-, Minibarwagen

Waren für das Housekeeping annehmen und dieses entsprechend der Materialeigenschaften einlagern

LF 2

Lagerfunktionen zur fachgerechten Werterhaltung der Waren dabei beachten

8.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsablaufplan im Team diskutieren und Arbeitsprozess auswerten

1

Alternativen vorschlagen

Lernfeld 9 Marketingpläne erarbeiten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Marktsituation analysieren und Gäste systematisch befragen
21 Ustd.
9.2
Marketingplan entwickeln
32 Ustd.
9.3
Maßnahmen der Kommunikation auswählen und ein Werbekonzept entwerfen
27 Ustd.
Lernsituation
9.3
Maßnahmen der Kommunikation auswählen und ein Werbekonzept entwerfen
27 Ustd.
Auftrag

Sie bekommen den Auftrag, das Werbekonzept Ihres Betriebes hinsichtlich verstärkter Nutzung digitaler Medien zu überarbeiten. Informieren Sie sich über Kommunikationsinstrumente und planen Sie die Erstellung eines Werbekonzeptes. Für die Auswahl geeigneter Werbemittel und Werbeträger führen Sie Angebotsvergleiche durch. Präsentieren Sie im nächsten Abteilungsleitermeeting Ihr Werbekonzept. Werten Sie Ihr Ergebnis und Ihren Arbeitsprozess im Team aus. Optimieren Sie Ihr Werbekonzept im Anschluss an das Feedback der Abteilungsleiter. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

9

Sich über Kommunikationsinstrumente innerhalb der Kommunikationspolitik informieren

Werbung

Werbemittel/-träger

Verkaufsförderung

Aktionsplanung LF 13 (Hofa), LF 14 (Hoka) 

Öffentlichkeitsarbeit

Pressearbeit, Sponsoring

Verkaufsgespräch

LF 5, 6, 7

Online-Marketing, Social Media

Homepage, Newsletter, Bewertungen

Betriebliche Einflussfaktoren für die Erstellung eines Werbekonzeptes präzisieren

digitale Medien

Für das Werbekonzept betreffende Informationen aus der Analyse der Marksituation und Gästebefragung herausfiltern

Ergebnisse aus LS 9.1, 9.2

Struktur der Werbekonzeptes abstimmen

9.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Werbung als Schwerpunkt der Kommunikationsstrategie auswählen

16

Werbeaktionen

Informationen aus der Analyse der Marksituation und Gästebefragung für die Erstellung eines Werbekonzeptes berücksichtigen

Markt- und Wettbewerbsbeobachtung Ergebnisse aus LS 9.1, 9.2 

Digitale Medien festlegen

Werbekonzept erstellen 

Im Rahmen des Abteilungsleitermeetings das Werbekonzept präsentieren

Angebote verschiedener Anbieter zur Entwicklung und Beschaffung von Werbemitteln und Werbeträgern gegenüberstellen 

LF 2 Angebotsvergleich  Werbeagenturen 

Nach dem Angebotsvergleich sich für geeignete Anbieter entscheiden

Bei der Erstellung der Werbemittel mitwirken und die Aktualität gewährleisten

gerätegestützter Unterricht

9.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess zur Erstellung des Werbekonzeptes und eigenes methodisches Vorgehen bei der Umsetzung im Team reflektieren

2

Prozessbewertung

Werbekonzept beurteilen

Ergebnisbewertung

Schlussfolgerungen für künftige Werbemaßnahmen ableiten

Feedback der Abteilungsleiter

Hotelfachmann/Hotelfachfrau

Lernfeld 10 Empfangs- und Reservierungsbereich organisieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Arbeitsaufgaben am Empfang organisieren und mit anderen Bereichen abstimmen
37 Ustd.
10.2
Gästeaufenthalte koordinieren und Checklisten einsetzen
25 Ustd.
10.3
Bezahlvorgänge sowie Tagesabschluss durchführen und kontrollieren
18 Ustd.
Lernsituation
10.2
Gästeaufenthalte koordinieren und Checklisten einsetzen
25 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Betrieb arbeitet seit letztem Monat eine neue Leitung des Empfangs- und  Reservierungsbereiches, die mit ihrer Expertise ein modernes und effektives Konzept entwickeln möchte. Zur Optimierung der Abteilung überprüft sie gemeinsam mit dem Team die Arbeitsabläufe zur Betreuung der Gäste am Empfang und möchte diese gegebenenfalls neu strukturieren. 

Sie werden beauftragt, Gästeaufenthalte vorzubereiten, interne und externe Korrespondenz zu bearbeiten und weiterzuleiten sowie Reservierungen zu prüfen. Entwerfen Sie Checklisten zur Planung und Koordination dieser Aufgaben und schätzen Sie die Zweckmäßigkeit der bisher eingesetzten Kommunikations-, Organisations- und Informationsmittel ein. Reflektieren Sie Ihre Arbeitsprozesse und -ergebnisse wertschätzend im Team und leiten Sie Möglichkeiten zur Optimierung ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren 

7

Betriebliche Kommunikations-, Organisations- und Informationsmittel recherchieren

LF 6

Ergebnisse von Beratungs- und  Verkaufsgesprächen sowie Informationen aus der Gästedatei zur Vorbereitung der Gästeaufenthalte und Gruppenreisen ermitteln 

LF 6

Erforderliche Verträge, Dokumente und Arbeitsmittel bereitstellen

Einzelverträge, Kooperationsabkommen, Kontingentverträge

10.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Interne sowie externe Korrespondenz entgegennehmen und nach betrieblichen Vorgaben bearbeiten

15

LF 6
Gästewünsche/-beschwerden, Reisevermittler, Intranet

Informationen unter Beachtung der rechtlichen Vorschriften intern und/ oder extern weiterleiten

DGSVO

Informations- und Organisations- mittel für einen optimierten Betriebsablauf nutzen

LF 6

Reservierungen überprüfen, Reservierungsübersichten erstellen und mit externen Buchungskanälen abgleichen

LF 6, 7
Gruppenreisen 
PMS

Bei der alltäglichen Arbeit sowie beim Umgang mit Mitarbeitenden und externen Partnern die Unternehmensziele und -werte einhalten

LF 1 Leitbild 
LF 9 Unternehmensziele,
Arbeitgebermarke
Nachhaltigkeit

Checklisten zur Planung der Aufgaben sowie für die Koordination und Optimierung der Arbeitsabläufe bzw. -ergebnisse entwerfen

analog, digital 
Arbeitsorganisation, Standardisierung, Formulare
gerätegestützter Unterricht

Früh-, Spät-, Nachtdienst 

Schichtübergabe

Reservierung

An- und Abreise

Individualgäste, Gruppen-
reisen

10.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Störungen in den Arbeitsabläufen der Empfangs- und Reservierungsabteilung erkennen und Optimierungsbedarf ableiten 

3

Verbesserungsmöglichkeiten auf-zeigen und Checklisten bei Bedarf anpassen

Lernfeld 11 Managementaufgaben im Housekeeping durchführen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Aufgaben im Housekeeping organisieren
33 Ustd.
11.2
Personal anleiten und entwickeln
28 Ustd.
11.3
Arbeitsabläufe im Housekeeping steuern und kontrollieren
19 Ustd.
Lernsituation
11.2
Personal anleiten und entwickeln
28 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb plant die Einstellung und Unterweisung neuer Mitarbeitender im Housekeeping.

Sie werden beauftragt, bei Personalgesprächen mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitzuwirken. Informieren Sie sich vorbereitend über Personalführung und Mitarbeitermotivation. Entwickeln Sie anschließend ein Schulungskonzept zu hygienischen, arbeitssicherheits- sowie gesundheitsschutzrelevanten Themen und unterweisen Sie die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Reflektieren Sie den Personalentwicklungsprozess kriteriengeleitet und optimieren Sie die Arbeitsabläufe und -ergebnisse.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

8

Sich über Merkmale der Personalführung informieren

Führungskonzeptionen,
-prinzipien

Führungsfunktionen

Managementkreis

Führungstechniken

Management by Direction and Control, Objectives, Delegation, Exception,  Motivation, Empowerment

Führungsstile 

autoritär, kooperativ, liberal

Sich mit der Rolle der Mitarbeiter-motivation zur Verwirklichung der Aufgaben im Housekeeping aus- einandersetzen

Leistungsanreize, Lob,
intrinsisch, extrinsisch

11.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
teamorientiert führen

18

Herausforderungen, Konflikte, Personalintegration

Schulungskonzepte entwickeln und das Team zu hygienischen, arbeitssicherheits- sowie gesundheitsschutzrelevanten Themen unterweisen

Personalentwicklung, 
Training on/off the job
LF 1, 8 Gesundheits- und  Arbeitsschutz, Ergonomie

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Mitarbeitergesprächen unterstützen

Rollenspiele, Gesprächsführung 
Deutsch/Kommunikation
LF 9 Arbeitgebermarke
Gleichstellungsgrundsatz 

Einstieg

Anlass

Analyse und Feedback

Planung und Zielvereinbarungen

Perspektiven und Entwicklung

Abschluss

Sich an der Personalentwicklung  beteiligen

Einstellung

interne/externe Personalbeschaffung, Stellenausschreibung, Vorstellungsgespräche

Beurteilung 

Beurteilungskriterien,  -methoden, -hilfsmittel,  -fehler, Feedback

Beratung

Beförderung/Versetzung

Perspektiven

Personalfreisetzung

11.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsabläufe und -ergebnisse der Unterweisung und Personalentwicklung kriteriengeleitet reflektieren

2

Zufriedenheit der Mitarbeitenden

Kommunikation

Vorschläge zur Optimierung der  Arbeitsabläufe und Verbesserung der Qualität ableiten

Effizienz, kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

Lernfeld 12 Das gastronomische Angebot organisieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Speisen- und Getränkeangebote auswählen und kalkulieren
24 Ustd.
12.2
Warenbedarf und Lagerbestände ermitteln und koordinieren
21 Ustd.
12.3
Angebotskarten erstellen
15 Ustd.
Lernsituation
12.3
Angebotskarten erstellen
15 Ustd.
Auftrag

Das gastronomische Angebot Ihres Hotels soll hinsichtlich der Nachhaltigkeit überarbeitet werden, um einen neuen Gästekreis anzusprechen. 
Sie erhalten von Ihrem Food-and-Beverage-Manager den Auftrag, eine neue Frühstückskarte unter Berücksichtigung der Verkaufsförderung sowie rechtlicher Bestimmungen digital zu entwerfen und diese im nächsten Teammeeting zu präsentieren.
Informieren Sie sich zuvor über Arten und Gestaltung von Angebotskarten. Beurteilen Sie Ihre Frühstückskarte und reflektieren Sie abschließend den Prozess.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren 

7

Arten von Angebotskarten unterscheiden

analog, digital
kombinierte Karten
LS 9.3

Speisekarten

Standard-, Aktions-, Spezial-, Menü- und Buffetkarte

Getränkekarten

Standard-, Wein-, Kaffee- und Teekarte, Barkarte

Sich über Regeln zur Erstellung von Angebotskarten informieren

Reihenfolge, Verkehrsbezeichnung, Wahrheit, Klarheit Deutsch/Kommunikation

fachliche Gliederung und Information

Rechtschreibung 

Sprachform und Sprachstil

Gestaltung

Rechtliche Vorschriften zu Preisauszeichnung und Lebensmittelkennzeichnung einbeziehen

PAngV, LMIV, LMZDV
LS 5.1 Allergene, Zusatzstoffe

Erstellung von Angebotskarten organisieren

sachlich, personell, zeitlich

12.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Speise- und Getränkekarten anlassbezogen und gastorientiert auch in einer Fremdsprache unter Verwendung digitaler Medien entwerfen

6

gerätegestützter Unterricht
Deutsch/Kommunikation 
berufsbezogenes Englisch
Clean Label-Speisekarten
LS 12.2 (Hofa) Nachhaltigkeit

Bei der Erstellung von Angebotskarten rechtliche Bestimmungen und verkaufsfördernde Gestaltungsrichtlinien beachten

exemplarisch

Neue Angebotskarten im Teammeeting präsentieren

12.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Angebotskarte unter Berücksichtigung der Gästeerwartungen beurteilen und deren Erstellung reflektieren

2

Aus Beurteilung des Ergebnisses und Reflexion des Ablaufes Verbesserungsmöglichkeiten und Alternativen ableiten

Lernfeld 13 Veranstaltungen verkaufen und organisieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
13.1
Veranstaltungsangebote entwickeln
23 Ustd.
13.2
Verkaufsgespräche planen, durchführen und reflektieren
16 Ustd.
13.3
Veranstaltungen vorbereiten, durchführen und auswerten
21 Ustd.
Lernsituation
13.2
Verkaufsgespräche planen, durchführen und reflektieren
16 Ustd.
Auftrag

Sie arbeiten im Veranstaltungsverkauf Ihres Betriebes und werden beauftragt, das Verkaufsgespräch mit einem potentiellen Veranstalter zu führen.
Sie bereiten das Verkaufsgespräch vor, führen es durch und dokumentieren die Ergebnisse. Sie werten den Ablauf des Verkaufsgespräches aus und leiten Optimierungsvorschläge ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren 

6

Arten von Verkaufsgesprächen  unterscheiden

persönlich, telefonisch, elektronisch, hybrid 

Beratungs- und Verkaufsgespräche vorbereiten

sachlich, räumlich, zeitlich, personell 
LF 5, 6, 7

Gesprächsablauf präzisieren

Verkaufspsychologie
Deutsch/Kommunikation

Gesprächseröffnung

Bedarfsermittlung

Angebotspräsentation und Vereinbarungen

Gesprächsabschluss

Zusammenfassen, Danken, Verabschieden

Informations- und Organisations- mittel auswählen, um die Kommunikation zu gewährleisten

LF 6, 10 (Hofa)
analog, digital
standardisierte Formulare, PMS

intern

Checklisten, Ablauf-, Raumbelegungspläne

extern

Präsentationsmappen, Angebotskarten, Raumpläne, Verträge/AGB

13.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Beratungs- und Verkaufsgespräche auch in einer Fremdsprache führen

8

verkaufsorientierte Gesprächsführung 
LF 5, 6, 7
berufsbezogenes Englisch
Rollenspiele
gerätegestützter Unterricht 

Verkaufspsychologische Grundsätze anwenden

Deutsch/Kommunikation

Ergebnisse der Verkaufsgespräche dokumentieren

13.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Ablauf der Verkaufsgespräche einschätzen

2

Eigenes Handeln überdenken, 
Optimierungsvorschläge ableiten und Schlussfolgerungen für künftige Veranstaltungen ziehen

Kaufmann/Kauffrau für Hotelmanagement

Lernfeld 10 Kaufmännische Steuerung und Kontrolle durchführen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Budgets in der Hotellerie analysieren, planen und auswerten
7 Ustd.
10.2
Geschäftsvorfälle buchen, Geschäftsjahr abschließen und Erfolg kontrollieren
45 Ustd.
10.3
Zahlungsvorgänge überwachen und außergerichtliches Mahnverfahren anwenden
8 Ustd.
Lernsituation
10.2
Geschäftsvorfälle buchen, Geschäftsjahr abschließen und Erfolg kontrollieren
45 Ustd.
Auftrag

Sie sind in der Buchhaltung Ihres Hotels eingesetzt. Sie werden beauftragt, den Jahresabschluss zu erstellen und diesen mit der Geschäftsleitung auszuwerten. 
Informieren Sie sich über die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, stellen Sie Informationen für Buchungen bereit und erfassen Sie alle Wertströme des Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr. Erstellen Sie die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz, ermitteln Sie darüber hinaus Kennzahlen zur Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Liquidität. Beurteilen Sie den Erfolg des Betriebes, auch im Vergleich mit vergangenen Geschäftsjahren und leiten Sie bei Bedarf Verbesserungsmaßnahmen ab. 
Reflektieren Sie abschließend Ihren Arbeitsprozess entsprechend der Grundsätze  ordnungsmäßiger Buchführung.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

8

Rechtsvorschriften ordnungsmäßiger Buchführung eruieren

Buchführungspflicht
HGB, AO, EStG, UStG
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)
Fallbeispiele

Sich über die betriebliche Organisation der Buchführung in der Hotellerie informieren

Aufbau-, Ablauforganisation, Organigramm

Buchungsregeln recherchieren

doppelte Buchführung

Informationen aus Inventur, Inventar und Bilanz zur Durchführung von  Buchungen bereitstellen

LF 2
Kriterien für eine Bilanz
Eröffnungsbilanzkonto

Belege für die Buchung vorbereiten

Belegarten

Buchungssätze für die Buchung von Geschäftsvorfällen formulieren

10.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Geschäftsvorfälle auf folgende Konten buchen:

30

Bestandskonten

Aktiv- und Passivkonten

Erfolgskonten

GuV

Privatkonto

Umsatzsteuerkonto

Spezielle Buchungen eines Hotelbetriebes ausführen

Einkauf, Verkauf
Personal und Anlagen

Planmäßige Abschreibungen und Sonderabschreibungen unterscheiden, die Wertminderungen der  Anlagegüter mit verschiedenen  Methoden rechnerisch ermitteln und die Abschreibungsbuchungen vornehmen

degressiv, linear 
Handels-/Steuerrecht

Investitionsbedarf anhand der Abschreibungen von Anlagegütern  ableiten

Gewinn- und Verlustrechnung mit der kurzfristigen Budgetplanung  vergleichen

LS 10.1

Ergebnisse zur Erfolgskontrolle dokumentieren und diese grafisch  aufbereiten

digital

Ursachen einer Soll-Ist-Abweichung analysieren

Geschäftsjahr durch Buchungen auf das Schlussbilanzkonto abschließen

Jahresabschluss
Bewertung von Umlauf-, Anlagevermögen und Schulden

10.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Erfolg des Betriebes anhand von Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz beurteilen

7

Ergebnisbewertung
Berechnungen

Wirtschaftlichkeit

Produktivität

Liquidität

Optimierungsvorschläge für das kommende Geschäftsjahr ableiten

Arbeitsprozess entsprechend der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung reflektieren

Genauigkeit

Vollständigkeit

Korrektheit

Lernfeld 11 Preise mit Hilfe des Revenue Management festsetzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Kosten und Leistungen für eine erfolgsorientierte Steuerung des Betriebes berechnen
20 Ustd.
11.2
Erträge mithilfe des Revenue Managements steigern
28 Ustd.
11.3
Vertriebskanäle mithilfe des Channel Managements steuern
12 Ustd.
Lernsituation
11.2
Erträge mithilfe des Revenue Managements steigern
28 Ustd.
Auftrag

Sie werden beauftragt, die Preisstruktur der angebotenen Leistungen in Ihrem Hotel zu überprüfen und eine geeignete Strategie zur Ertragssteigerung zu entwickeln.
Analysieren Sie die Zahlungsbereitschaft Ihrer Kunden- und Gästegruppen. Berechnen Sie ausgewählte Kennzahlen des Revenue Managements und stimmen Sie die ermittelten Daten mit anderen Abteilungen ab. Teilen Sie den einzelnen Gästegruppen Kontingente zu und legen Sie Aufenthaltsbedingungen fest.
Beurteilen Sie den betriebswirtschaftlichen Erfolg Ihrer Preisstrategie und leiten Sie Maßnahmen zur Optimierung ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren, Preise mit Hilfe des Revenue Managements festzusetzen und mit dem Channel  Management abzustimmen

4

Kunden- und Gästegruppen, deren Buchungs- und Stornierungsverhalten sowie Zahlungsbereitschaft untersuchen

LF 7, 9 Ziel-, Gästegruppen

Erhobene Daten zur Einschätzung der eigenen Marktposition unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen aufbereiten 

Visualisierung
LF 9 Analyse der Marktsituation 
LF 6, 7 DSGVO

Trends erkennen und das zukünftige Verhalten der Gäste prognostizieren

Ergebnisse zur Entwicklung von Preis- und Ratenstrategien dokumentieren

11.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Betriebliche Kennzahlen des Revenue Managements ermitteln und im Hinblick auf eine Ertragssteigerung interpretieren

13

LF 7 Key Performance  Indicators
Revenue Management  System, Berechnungen

Marktorientierte Preis- und Ratenstrategien auf Grundlage der ermittelten Daten ableiten und sich unter Einbeziehung der beteiligten Abteilungen für eine Strategie entscheiden

Rabatte, Best Available Rates (BAR), Packages

Kontingente den einzelnen Gästegruppen zuteilen, die kurzfristige Preisuntergrenze berücksichtigen und Aufenthaltsbedingungen festlegen

Marktsegmente, Gästemix
Zahlungsziel, Stornierung

Reisegruppen

Tagungsgruppen 

Individualgäste

Partnerverträge, Kooperationen und Gruppenplanungen mithilfe von Verdrängungs- und Volumenanalysen auf Basis der ermittelten Kennzahlen bewerten

Festpreisanfragen Gruppen-, Individualpreis
Grundauslastung, Überbuchung
Vertragskonditionen
Berechnungen

Handlungsempfehlungen für den weiteren Steuerungsprozess vorschlagen und umsetzen

AGB

Eigene Analysen und Strategien zur Budgeterstellung nutzen

LF 10 (Hoka) Budgetierung, Forecast

11.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Eigene Preis- und Ratenstrategie auf ihre Wirksamkeit prüfen

11

Dabei die Konsequenzen operativer Preissetzung und strategischer Preisgestaltung abwägen

Rack Rate
Überbuchungsstrategie
Stornierungsquote

Chancen und Risiken im Prozess der Leistungssteuerung von Hotels erkennen

Marktorientierung
Insolvenz

Geeignete Kennzahlen des Revenue Managements berechnen und auf deren Basis den betriebswirtschaftlichen Erfolg beurteilen

Benchmark-Analyse
RevPar, MPI, ARI, AVR/ARR/ADR, RGI, OCC, Benchmark Rates, ALOS

Fachsprache anwenden

Kennzahlen zeitlich nebeneinander stellen und deren Entwicklung vergleichen

Kreislauf der Umsatzoptimierung

Gemeinsam mit den anderen Abteilungen Maßnahmen zur wirtschaftlichen Optimierung ableiten

Kommunikation mit Sales & Marketing 
Buchungsbedingungen  

Eigenes Handeln im Hinblick auf die Ertragssteigerung im Ausbildungsbetrieb einschätzen      

Lernfeld 12 Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Den Personalbedarf ermitteln und die Personalbeschaffung organisieren
24 Ustd.
12.2
Aufgaben der Personalentwicklung wahrnehmen und Mitarbeitergespräche führen
17 Ustd.
12.3
Das Personal verwalten und den Personaleinsatz kontrollieren
19 Ustd.
Lernsituation
12.1
Den Personalbedarf ermitteln und die Personalbeschaffung organisieren
24 Ustd.
Auftrag

In der Personalabteilung sind Sie verantwortlich für die Einstellung von neuen Mitarbeitenden. Sie werden beauftragt, bei der Beschaffung des Personals mitzuwirken. 
Analysieren Sie den Personalbedarf und berücksichtigen Sie betriebliche Ziele. Recherchieren Sie Wege der Personalbeschaffung sowie Anforderungen an Stellenbeschreibungen. Leiten Sie geeignete Strategien zur Gewinnung neuer Arbeitskräfte ab. Erstellen Sie eine exemplarische Stellenausschreibung. Wählen Sie geeignetes Personal aus.
Reflektieren Sie den Personalbeschaffungsprozess kriteriengeleitet und optimieren Sie die Arbeitsabläufe und -ergebnisse.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

14

Sich über betriebliche Ziele und damit verbundene personalwirtschaft- liche Aufgaben erkundigen

Wandel, Trends
Workforce Management

Personalbestand zur Vorbereitung personalwirtschaftlicher Entscheidungen erheben

Ist-Stand

quantitativ

Teilzeit, Vollzeit

qualitativ

Qualifikationen,
Kompetenzen

Sich über Parameter sowie Methoden der Personalbedarfsermittlung informieren

arbeitswissenschaftliche Methoden, Schätzung, organisatorische, mathematisch-statistische, monetäre Verfahren, qualitative Verfahren

Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Umsetzung der  betrieblichen Ziele ermitteln und  differenzieren

Soll-Stand 
Brutto-, Nettobedarf
Grund-, Reserve-, Einsatz-, Freistellungs-, Ersatzbedarf Personalbedarfsplan

Verschiedene Wege der Personalbeschaffung bei Unterdeckung recherchieren

extern, intern

Geeignete Strategien zur Gewinnung neuer Arbeitskräfte ableiten

analog, digital

Stellenausschreibung

Zeitungen, Berufs-/Ausbildungsmessen/ Jobbörsen, Karriereportale im Internet, soziale Medien

Auswahlmaßnahmen

Einzel-/Gruppengespräche,
Assessment-Center,
Probearbeiten

Sich einen aktuellen Überblick über die Organisationsstruktur ihres Hotelbetriebes verschaffen

LF 1 Aufbauorganisation
Kommunikation, Information, Hierarchie
Vor- und Nachteile

Einliniensystem

Mehrliniensystem

Stabliniensystem

Matrixorganisation

Teamorganisation

Sich mit betrieblichen Stellenbeschreibungen vertraut machen und anhand dieser sich über erforderliche Kompetenzen informieren

LF 1
Merkmale der Stellen,  Anforderungen

Wert der Arbeitgebermarke für die Personalgewinnung und Personalbindung erfassen

LF 9 (Hoka)
extern, intern
Positionierung, Entwicklung

12.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Anhand des Soll- und Ist-Personalbestandes die Über- oder Unterdeckung für den Hotelbetrieb ermitteln 

9

Personaleinsatz qualitativ festlegen und den Arbeitskräftebedarf berechnen, die Besonderheiten des Einsatzes von internem und externem Personal berücksichtigen

täglich, wöchentlich

Bei der Personaleinsatzplanung  arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen beachten

Wirtschaftskunde, 1. Aj., LB 1; 2. Aj., LB 1
Tarif-, Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen
§§ 611 – 630 BGB, ArbZG, TzBfG, BUrlG, MuSchG, Schwerbehindertenrecht im SGB IX, BBiG, JArbSchG, AGG, KSchG

Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit mit externen Personalvermittlungsunternehmen ermitteln

Outsourcing

Dies mit der Einstellung von geringfügigen Beschäftigten abgleichen

arbeitsrechtliche Regelungen für Minijob, Mindestlohn

Stellenausschreibungen analog und digital auf Grundlage von Stellenbeschreibungen formulieren

Bewerbermanagement
gerätegestützter Unterricht

Bewerbungsunterlagen nach Maßgabe der Kompetenzanforderungen für die Stellen sichten, schriftliche Einladungen anfertigen und geeignete Bewerberinnen und Bewerber einladen

ABC-Analyse, Mitarbeiter-auswahl
Deutsch/Kommunikation

Vorstellungsgespräche vorbereiten

Leitfaden
Bewertungsmuster

Zusagen oder Absagen verfassen und versenden

analog, digital
Deutsch/Kommunikation

12.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitgebermarke hinsichtlich der Nachhaltigkeit einschätzen

1

Eigenes Handeln überdenken, Vorschläge zur Optimierung der Arbeitsabläufe ableiten und Schlussfolgerungen für künftige Personalentscheidungen ziehen

Effizienz, kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

Lernfeld 13 Warenwirtschafts- und Einkaufsprozesse gestalten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
13.1
Warenbedarf ermitteln und Lagerhaltung optimieren
16 Ustd.
13.2
Waren beschaffen
24 Ustd.
Lernsituation
13.2
Waren beschaffen
24 Ustd.
Auftrag

Das Angebotsprofil Ihres Hotels wurde hinsichtlich der Nachhaltigkeit überarbeitet, um einen neuen Gästekreis anzusprechen. 
Sie erhalten den Auftrag, den Prozess der Warenbeschaffung darauf abzustimmen.
Ermitteln Sie neue Bezugsquellen, formulieren Sie Anfragen, vergleichen Sie Angebote qualitativ sowie quantitativ und treffen Sie vertragliche Vereinbarungen. 
Kalkulieren Sie aufgrund der Angebotsauswahl die Verkaufspreise für ausgewählte Produkte und Dienstleistungen Ihres Betriebes.
Überdenken Sie im Team den Beschaffungsprozess hinsichtlich der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit und leiten Sie Maßnahmen zur Optimierung ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag analysieren

11

Interne und externe Ermittlung von Bezugsquellen für den Wareneinkauf vertiefen

LF 2
analog, digital

Inhaltliche und rechtliche Bestimmungen von
Angeboten wiederholen

LF 2, Wirtschaftskunde
1. Aj., LB 2
Angebotsfristen, Freizeichnungsklausel

Unterschiedliche Arten von Kaufverträgen bezüglich rechtlicher und ökonomischer Handlungsspielräume  recherchieren

LF 2, Wirtschaftskunde  1. Aj., LB 2
BGB, HGB, AGB

Vertragsparteien

bürgerlicher Kauf, einseitiger/ zweiseitiger Handelskauf

Art und Güte/Beschaffenheit

Kauf zur, nach und auf Probe

Lieferzeit

Sofortkauf, Kauf auf Abruf,
Fix-,Termin-, Zweckkauf

Zahlungsziel

Ziel-, Ratenkauf

Sich mit möglichen Störungen des Kaufvertrages auseinandersetzen und Rechtsfolgen daraus ableiten

exemplarisch, Fallbeispiele
Rechte und Pflichten der Vertragspartner
Gewährleistung, Mahnungen, Nachfristen, Rücktritt, Schadensersatz

mangelhafte Lieferung

Mängelarten, Mängelrüge,
Schlechtleistung

Lieferverzug

Zahlungsverzug

Annahmeverzug

Entscheidungen treffen hinsichtlich

Beschaffungsmarkt

regional, national,
international

Anzahl Lieferanten

Abhängigkeit

Beschaffungsfrequenz

Häufigkeit, Zeitpunkt, Rhythmus, Einzelbeschaffung, Saison

Beschaffungsweg

zentral, dezentral,
kombiniert

Warenmenge

Vorratsbeschaffung

Warenqualität

Geeignete Lieferanten mithilfe verschiedener Methoden auswählen

Rating-Methode
TCO-Methode
Lieferantendatei

13.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Anfragen an ausgewählte Lieferanten analog und digital formulieren

12

LF 2
Deutsch/Kommunikation 
verbindlich, unverbindlich
mündlich, schriftlich

Angebote quantitativ und qualitativ nach betrieblichen Vorgaben bzw. Standards prüfen

LF 2
Berechnungen

Menge, Preis, Preisnachlässe

Qualität, Handelsklassen

Verpackungen

Lieferbedingungen, Lieferzeiten

Zahlungsbedingungen

Erfüllungsort und Gerichtsstand

Bei der Angebotsauswahl mitwirken

Entscheidungsmatrix

Angebotspreise zur Kalkulation der Verkaufspreise für die Produkte und Dienstleistungen ihres Betriebes nutzen

LF 12 (Hoka)
Berechnungen

Zuschlagskalkulation

Divisionskalkulation

Deckungsbeitrag

Waren bei ausgewählten Lieferanten bedarfsgerecht und in Absprache mit den verschiedenen Abteilungen bestellen 

Deutsch/Kommunikation

Kaufverträge abschließen und dabei gültige Rechtsnormen sowie Allgemeine Geschäftsbedingungen  beachten

BGB, HGB, AGB

Rechtlich korrekt sowie wirtschaftlich angemessen auf Kaufvertragsstörungen reagieren und mit den Vertragspartnern kommunizieren

Deutsch/Kommunikation
Datenschutz, Datensicherheit

13.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Beschaffungsprozess im Hinblick auf ökonomische, ökologische und  soziale Nachhaltigkeit überdenken

1

Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung zukunftsorientiert entwickeln

Lernfeld 14 Veranstaltungen verkaufen und betriebswirtschaftlich auswerten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
14.1
Veranstaltungen planen
32 Ustd.
14.2
Veranstaltungen verkaufen und kennzahlengestützt auswerten
28 Ustd.
Lernsituation
14.1
Veranstaltungen planen
32 Ustd.
Auftrag

Sie werden beauftragt für auslastungsschwache Zeiten eine Sonderveranstaltung zu konzipieren. 
Sie informieren sich über betriebliche Veranstaltungsangebote und entwickeln ein  eigenes Veranstaltungskonzept. Dazu erstellen Sie Ablaufpläne und kalkulieren den Personalbedarf. Sie vergleichen die Kosten der Eigen- und Fremdleistungen und unterbreiten Preisvorschläge für Ihr Veranstaltungsangebot.
Reflektieren Sie den Prozess der Veranstaltungsplanung mit Ihrer Geschäftsleitung, auch unter Berücksichtigung der Ertragsoptimierung im Veranstaltungsbereich Ihres Hotels.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Auftrag, Veranstaltungsangebote zu entwickeln, zu verkaufen und auszuwerten, analysieren

6

Veranstaltungsmanagement

Kundenspezifische Veranstaltungsanfragen untersuchen und verschiedene Veranstaltungsformate unter Berücksichtigung von Trends ableiten

Anlass: privat, öffentlich, 
gesellschaftlich, geschäftlich
Digitalisierung, Globalisierung,
Nachhaltigkeit

Begriff MICE-Management definieren und dessen Bedeutung für die Hotellerie aufzeigen

Tagungs- und Kongressmarkt, Events, Bankettveranstaltungen

Veranstaltungsziele sowie Bedürfnisse und Wünsche der Gästegruppen erfassen

Veranstaltungsprojekt
quantitativ, qualitativ
LF 5, 6, 7, 9 (Hofa, Hoka)
Zielgruppen, Marktanalyse

Betriebliche Veranstaltungsangebote recherchieren mit Schwerpunkt auf

Pauschal-, Standard- und Individualangebote
Eigen- und Fremdleistung

Zeit,

Termin, Dauer, Saison

Produkte und Leistungen,

Programm, Angebotsprofil

Ort,

Räumlichkeiten, Kapazität,
Ausstattung, Ambiente

Preise 

Budget

14.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Adressatengerechte Veranstaltungsangebote unter Nutzung digitaler Medien sowie Berücksichtigung betrieblicher Rahmenbedingungen und Trends konzipieren

25

Projekt
gerätegestützter Unterricht
betriebswirtschaftlich, rechtlich, ökologisch

Informations- und Organisationsmittel nutzen, um die Kommunikation sowie einen optimalen Betriebsablauf zu gewährleisten

LF 6 (Hofa, Hoka) Überblick
analog, digital
standardisierte Formulare, Property Management  System (PMS)

intern

Function Sheet, Checklisten,
Ablauf-, Raumbelegungs-,
Personaleinsatzpläne

extern

Homepage/Social Media,
Präsentationsmappen, 
Angebotskarten, Raumpläne,
Verträge/AGB

Ablaufpläne zur Vorbereitung, Durchführung sowie Nachbereitung einer Veranstaltung unter Berücksichtigung vorgegebener Rahmenbedingungen und Anforderungen erstellen

Veranstaltungskonzept
Checklisten

Ablaufpläne mit den entsprechenden Bereichen abstimmen

Function Sheet

Aufwand sowie Risiken der Veranstaltungsplanung einschätzen

Erfahrungswerte
Risikomanagement: Wetter,
Infrastruktur, technische Gefährdungen

Betriebsinternen und externen Personalbedarf unter Beachtung der rechtlichen und betrieblichen Vor- gaben kalkulieren

quantitativ, qualitativ,  monetär
Arbeitszeitanalyse, Personaleinsatzplan, Outsourcing
LF 12 (Hoka) personalwirtschaftliche Aufgaben

Wege der externen Personalbeschaffung berücksichtigen

LF 12 (Hoka)

Fremdleistungsangebote innerhalb der Veranstaltungskonzeption  quantitativ sowie qualitativ gegenüberstellen

LF 2, 8 (Hofa, Hoka) Angebotsvergleich
LF 13 (Hoka) Warenwirtschafts- und Einkaufsprozesse
Künstleragenturen, Security
Technik, Dekoration

Kosten der Veranstaltungsangebote als Eigenleistungen rechnerisch  ermitteln und mit denen der Fremdleistungen vergleichen

fixe Kosten, variable Kosten
Kostenvergleichsrechnung

Vorschläge zur Preisgestaltung von Veranstaltungsangeboten unter Berücksichtigung inner- und außerbetrieblicher Einflussgrößen erstellen

LF 7, 11 (Hofa, Hoka) Preisbildung,
Revenue Management
Preispolitik, Kostenplanung, Budget

Preise für Veranstaltungsangebote kalkulieren

Zuschlagskalkulation, Break-even-Analyse, Deckungsbeitragsrechnung, Nachlässe

Kalkulierte Preise zur Vorbereitung der Abrechnung im betrieblichen Hotelsystem erfassen

PMS

14.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Gesamten Prozess der Veranstaltungsplanung reflektieren

1

Event-Controlling
Effektivität, Effizienz

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. 

Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats5, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.6 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. 

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

5    Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

6    Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler stellen ihren Ausbildungsbetrieb auch in der Fremdsprache in Bezug auf Leitbild, Angebotsprofil und Organisationsstruktur vor.

Sie geben Auskünfte zu eigenen Tätigkeiten im Betrieb und erläutern berufliche Perspektiven (Aufstiegschancen, Fort- und Weiterbildung).

Didaktisch-methodische Hinweise:

In den Bereichen Restaurant und Rezeption ist es ratsam, das Hören in den Vordergrund zu stellen, um Anweisungen internationaler Kolleginnen und Kollegen sowie Anfragen bzw. Bestellungen von Gästen auch im Front Cooking zu verstehen.

Im Bereich der Produktion hingegen empfiehlt es sich, sowohl das Sprechen als auch das Schreiben zu trainieren. Dabei bieten sich das Erstellen von Speisekarten in englischer Sprache ebenso wie das Vermarkten des Betriebes auf internationaler Ebene an.

Die Schülerinnen und Schüler können in Gruppen zusammenarbeiten und in einem Brainstorming-Prozess ihre bereits vorhandenen Kenntnisse austauschen, hilfreich erscheint die Erstellung einer Übersicht zu allgemeinen sowie berufsspezifischen Fachbegriffen und eine zielgerichtete Recherche weiterer notwendiger fremdsprachlicher Lexik. 

In den verschiedenen Phasen der Vorbereitung einer Präsentation ist es empfehlenswert, dass die Schülerinnen und Schüler Satzbildung, Zeitformen sowie Fragestellung bzw. Verneinung wiederholen, festigen und vertiefen. Sie sammeln und strukturieren die erworbene Fachlexik und ordnen diese den thematischen Schwerpunkten zu. 

Für die Unternehmensvorstellung im Lernfeld können analoge und digitale Originalmaterialien, z. B. Prospekte, Statistiken, Tabellen, Organigramme verwendet werden. 

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 5 Gastbezogenen Service im Restaurant durchführen

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler nutzen zur Information von Gästen zu Ernährungsformen, Allergien, Zubereitungen sowie Inhalts- und Zusatzstoffen von einfachen Speisen und Getränken betriebliche Unterlagen. Sie setzen verkaufsfördernde Maßnahmen um und kommunizieren auch in einer Fremdsprache.

Didaktisch-methodische Hinweise:

In den Bereichen Restaurant und Front Cooking ist es förderlich, zum einen das Hören zu üben, um Anfragen bzw. Bestellungen von internationalen Gästen sowie Anweisungen von Kolleginnen und Kollegen auch zu verstehen.

Und zum anderen empfiehlt es sich, das Sprechen anzuregen, um Gäste zu beraten, Fragen zu den Speisen und Getränken zu beantworten oder Erläuterungen zu Allergenen, Ernährungsformen und Inhaltsstoffen zu geben.

Die Schülerinnen und Schüler können sich im Team durch Brainstorming über ihre bereits vorhandenen Kenntnisse austauschen.

Es bietet sich an, für Kundenberatungsgespräche einen Gesprächsleitfaden in Partner- oder Gruppen­arbeit zu erstellen und den inhaltlichen Bezug zu LF 3 und LF 5 herzustellen. Die Simulation des Beratungsgesprächs kann auf der Grundlage von Rollenkarten erfolgen. Dabei können sie eine Übersicht zu allgemeinen sowie lernfeldspezifischen Fachbegriffen erstellen und zielgerichtet nach weiterer notwendiger fremdsprachlicher Lexik recherchieren.

In den verschiedenen Phasen der Vorbereitung einer anlassbezogenen, gastorientierten Kommunikation ist es empfehlenswert, dass die Schülerinnen und Schüler Satzbildung, Zeitformen sowie Fragestellungen bzw. Verneinung wiederholen, festigen und vertiefen. Sie sammeln und strukturieren die erworbene Fachlexik und ordnen diese den thematischen Schwerpunkten im Restaurant zu. 

2. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 6 Am Empfang arbeiten

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren ziel- und adressatenorientiert, bei Bedarf auch in einer Fremdsprache. Sie begleiten den Gast bei An- und Abreise.

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kompetenzen in der mündlichen und schriftlichen Kom-munikation in ausgewählten beruflichen Situationen (Small Talk, Check-in, Check-out, Empfehlungen geben, Wegbeschreibungen, Buchung von Zusatzleistungen, Beschwerdemanagement) während der Arbeit am Empfang.

Die Schülerinnen und Schüler bieten mündlich und schriftlich Dienstleistungen des Hotelbetriebes an und sprechen Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten und Tagesaktivitäten aus. Sie führen einfache Verkaufsgespräche weitgehend korrekt in der Fremdsprache und sind dabei in der Lage, wesentliche landestypische Unterschiede zu berücksichtigen.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Vordergrund sollte die Weiterentwicklung der mündlichen Sprachkompetenzen stehen. Dialoge und Rollenspiele zu unterschiedlichen beruflichen Situationen wie Check-in, Check-out, Beschreiben von Hoteleinrichtungen bzw. Anbieten von Dienstleistungen des Hotelbetriebes, Reagieren auf Beschwerden und Formulieren von Entschuldigungen, Empfehlungen zu Tagesaktivitäten etc. bieten sich dafür besonders an.

Ratsam ist es, feststehende Wendungen und (landestypische) sprachliche Muster vertiefend zu vermitteln sowie die Anwendung der bekannten Höflichkeitsformen zu achten.

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 7 Dienstleistungen und Angebote verkaufen

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten digitale und analoge Anfragen auch in einer Fremdsprache.

Die Schülerinnen und Schüler bieten mündlich und schriftlich Dienstleistungen der gastgewerblichen Betriebe an und unterbreiten Empfehlungen zum touristischen Leistungsspektrum der Stadt bzw. Region. Sie führen einfache Verkaufsgespräche weitgehend korrekt in der Fremdsprache und berücksichtigen dabei wesentliche landestypische Unterschiede.

Sie verfassen selbstständig Standardschriftstücke unter Verwendung von gängigen Hilfsmitteln. Dabei sind sie in der Lage, berufsbezogene Sachinformationen verständlich und weitgehend korrekt, wenn auch mit eingeschränktem Wortschatz, wiederzugeben.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Vordergrund sollte die schriftliche Geschäftskorrespondenz in der Fremdsprache stehen. Der Aufbau eines englischen Geschäftsbriefes wie auch einer englischen Geschäfts-Email sollten anhand von konkreten Beispielen inkludiert werden. Dafür empfehlen sich Schreiben einer Reservierungsbestätigung, schriftliches Reagieren auf einen Beschwerdebrief eines Gastes oder ein Internet-Beitrag zu einer stattfindenden Aktion. Auch das schriftliche Anbieten von Zusatzleistungen ist möglich wie Tischreservierungen, Benutzen der hoteleigenen Einrichtungen, Reservieren von Tickets, Empfehlen von Tagesaktivitäten (Sehenswürdigkeiten, Verkehrsverbindungen, etc.). 

3. Ausbildungsjahr (Hotelfachmann/Hotelfachfrau)

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 12 Das gastronomische Angebot organisieren

Die Schülerinnen und Schüler entwerfen Speise- und Getränkekarten anlassbezogen und gastorientiert auch in einer Fremdsprache unter Verwendung digitaler Medien. Sie beachten dabei die Regeln zur Erstellung der verschiedenen Angebotskarten. 
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Gäste bei der Auswahl von Speisen fachlich und sprachlich richtig zu beraten sowie korrespondierende Getränke zu empfehlen.

Didaktisch-methodische Hinweise zum berufsbezogenen Englisch:

Im Bereich Verkauf empfiehlt es sich, sowohl das Sprechen als auch das Schreiben mit Schülerinnen und Schülern zu trainieren. Dabei bietet sich das Erstellen einer digitalen Speise- und Getränkekarte in englischer Sprache an. Dazu können zielgerichtet die lernfeldspezifischen Fachbegriffe in fremdsprachlicher Lexik recherchiert und systematisiert werden.
Die mündlichen Sprachkompetenzen sollten weiterhin im Fokus stehen. Es empfiehlt sich, das Sprechen anzuregen, um Gäste zu beraten, Fragen zu den Speisen und Getränken zu beantworten oder gegebenenfalls Erläuterungen zu Ernährungsformen, Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten  sowie Inhalts- und Zusatzstoffen zu geben.
Es bietet sich an, für Kundenberatungsgespräche den bereits erarbeiteten Gesprächsleitfaden aus LF 5 zu nutzen bzw. zu erweitern und inhaltliche Bezüge zu vorangegangenen Lernfeldern herzustellen.
Die Simulation von Beratungsgesprächen auch durch anlassbezogene Rollenspiele ist zu empfehlen.
In den verschiedenen Phasen einer anlassbezogenen, gastorientierten Kommunikation können die Schülerinnen und Schüler Satzbildung, Zeitformen, Fragestellungen bzw. Verneinungen wiederholen, festigen, vertiefen. Die im 1. und 2. Ausbildungsjahr erworbene Fachlexik sollte weiter vertieft und ausgebaut werden.

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 13 Veranstaltungen verkaufen und organisieren

Die Schülerinnen und Schüler führen Beratungs- und Verkaufsgespräche auch in einer Fremdsprache durch.
Sie treffen detaillierte Absprachen zur Organisation von Veranstaltungen. Dabei beachten sie die Art der jeweiligen Veranstaltung, geben Menü- bzw. Büfettvorschläge gemäß den geltenden Regeln,  machen Vorschläge zur kulturellen Umrahmung der Veranstaltung. Sie erfragen die Gästezufriedenheit und dokumentieren das Feedback.

Didaktisch-methodische Hinweise zum berufsbezogenen Englisch:

Einerseits sollte die Weiterentwicklung der mündlichen Sprachkompetenzen gefördert werden, zum Beispiel durch das Üben von Absprachen zur Organisation von Veranstaltungen in Rollenspielen. Dabei kann auf die verschiedenen Veranstaltungsarten genauso eingegangen werden, wie auf Menü- oder Büfettvorschläge, die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung und die entstehenden Kosten für den Auftraggeber. Auch Gesprächssituationen zum Einholen eines Gästefeedbacks in der Nachbereitung einer Veranstaltung oder bei Abreise der Gäste sind möglich. 
Andererseits kann auch die Weiterentwicklung der schriftlichen Sprachkompetenzen erfolgen, zum Beispiel durch das Formulieren/Verfassen von Pressemitteilungen und Ankündigungen zu anstehenden Veranstaltungen. Das schriftliche Beantworten offizieller Anfragen zur Veranstaltungsorganisation oder die Durchführung und Auswertung einer Gästebefragung inklusive der Erstellung eines Gästefragebogens kann hier ebenfalls vertiefend geübt werden, auch im gerätegestützten Unterricht.

3. Ausbildungsjahr (Kaufmann/Kauffrau für Hotelmanagement)

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd.
Lernfeld 14 Veranstaltungen verkaufen und betriebswirtschaftlich auswerten

Die Schülerinnen und Schüler führen Beratungs- und Verkaufsgespräche auch in einer Fremdsprache durch.
Sie treffen detaillierte Absprachen zur Organisation von Veranstaltungen und konzipieren verschiedene verkaufsfördernde Maßnahmen. Dabei beachten sie die Art der jeweiligen Veranstaltung, geben Menü- bzw. Büfettvorschläge gemäß den geltenden Regeln, machen Vorschläge zur kulturellen Umrahmung der Veranstaltung. Sie vertiefen und erweitern ihre Kenntnisse zu den Freizeitangeboten in der näheren und weiteren Umgebung, erstellen Pauschalangebote, Aktionswochen, kulturelle Feste und Geschäftsveranstaltungen.

Didaktisch-methodische Hinweise zum berufsbezogenen Englisch:

Die Weiterentwicklung der mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenzen sollte gefördert werden. Absprachen zur Organisation von Veranstaltungen können in Rollenspielen geübt werden. Dabei kann auf die verschiedenen Veranstaltungsarten genauso eingegangen werden, wie auf Menü- oder Büfettvorschläge, die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung und die entstehenden Kosten für den Auftraggeber. 
Das Formulieren/Verfassen von Pressemitteilungen und Ankündigungen zu anstehenden Veranstaltungen sowie das Erstellen von ausgewählten Werbemitteln kann durch Gruppen- und Projektarbeiten auch im gerätegestützten Unterricht erfolgen.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats7 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption:  Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standard­sprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion:  Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation:   Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion:  Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

7    Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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