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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 20
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Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Florist / Floristin
2025
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2025 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Florist und Floristin (Beschluss der Bildungsministerkonferenz vom 27.02.2025 für die Kultusministerkonferenz) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Florist und zur Floristin (FloristAusbV) vom 31.01.2025 (BGBl. I Nr. 30).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de
unter Mitwirkung von
Hanka Bochmann | Wurzen |
Kathrein Kuhnert | Dresden |
Katja Maroldt | Dresden |
Lucie Seelig | Dresden |
2025 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Technologische, wirtschaftliche und strukturelle Veränderungen erforderten die Neuordnung des dreijährigen Ausbildungsberufes Florist und Floristin. In den letzten Jahren hatte sich das Berufsbild im Hinblick auf Dienstleistungsorientierung und Kommunikation sowie Digitalisierung und Nachhaltigkeit beständig weiterentwickelt. Ebenso kamen betriebswirtschaftlichen Grundkompetenzen eine wachsende Bedeutung zu. Um diesen veränderten beruflichen Anforderungen gerecht zu werden, wurden die hierfür erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Ausbildungsinhalten stärker verankert sowie ergänzend die modernisierten Standardberufsbildpositionen integriert.
Floristen und Floristinnen werden bei der Anfertigung, Präsentation und dem Verkauf von floristischen Werkstücken, der Beratung von Kunden und Kundinnen sowie in der Pflege von Pflanzen eingesetzt.
Floristen und Floristinnen können sowohl selbstständig als auch in Unternehmen tätig sein, die floristische Werkstücke sowie umfangreiche Dienstleistungen anlassbezogen und kundenorientiert anbieten. Sie werden beispielsweise beschäftigt:
Die berufliche Tätigkeit des Floristen und der Floristin erfordert handwerkliches und künstlerisch-gestalterisches Geschick, Fantasie und Kreativität sowie betriebswirtschaftlich-kaufmännische Grundkompetenzen. Ebenso notwendig sind Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Bereichen Beschaffung, Pflege und Versorgung unter den Aspekten der Nachhaltigkeit in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Floristen und Floristinnen handeln selbstständig und lösungsorientiert in berufsspezifischen Situationen unter Berücksichtigung saisonaler Anlässe, Trends und Kundenwünsche. Sie sind körperlich belastbar, ausdauernd und flexibel bezüglich der sich wandelnden Anforderungen der Arbeits- und Lebenswelt sowie der Arbeitszeiten und der beruflichen Mobilität.
Eine solide Allgemeinbildung sowie ausbaufähiges und anwendungsbereites Wissen in mathematisch-naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und sprachlichen Bereichen bilden die Grundlage für die floristische Ausbildung. Sie sind naturverbunden und einfühlsam im Umgang mit der Kundschaft.
Floristinnen und Floristen zeigen Bereitschaft, im Team zu arbeiten sowie sich fort- und weiterzubilden. Darüber hinaus erfordert das Arbeiten in Projekten auch die Fähigkeit mit nationalen und internationalen Partnern zu kooperieren. Fremdsprachenkompetenzen erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Im Rahmen der Ausbildung zum Florist/zur Floristin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern strukturiert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes weitestgehend identisch. Zur fachlichen Vertiefung wurde im 1. Ausbildungsjahr der Stundenumfang der Lernfelder 1 und 4 um jeweils 20 Unterrichtsstunden erhöht.
Für die vom Blockunterricht abweichenden Organisationsformen ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeits- und Geschäftsprozessen eines Fachgeschäftes als auch eines Unternehmens der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Kommunikative und fremdsprachliche Kompetenzen werden integrativ in den Lernfeldern entwickelt.
Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 7 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Die Branchenvielfalt sollte dabei Berücksichtigung finden. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet. Dabei ist das floristische Werkstück als Handlungsprodukt, je nach Möglichkeiten der unterrichtlichen Umsetzung, skizzenhaft planerisch oder praktisch anzufertigen. Das komplexe berufliche Handeln der Auszubildenden erfordert das Arbeiten in Projekten auch in Kooperation mit nationalen und internationalen Lernortpartnern. Hierfür ist eine intensive Lernortkooperation nötig.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Für Inhalte mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterricht | Wochenstunden in der Klassenstufe | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 37 | 37 | 37 | |
Berufsübergreifender Bereich | 13 | 13 | 13 | |
Deutsch/Kommunikation | 3 | 3 | 3 | |
Englisch | 2 | 1 | - | |
Gemeinschaftskunde | 2 | 2 | 3 | |
Wirtschaftskunde | 3 | 3 | 3 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 2 | 2 | 2 | |
Sport | 1 | 2 | 2 | |
Berufsbezogener Bereich1 | 24 | 24 | 24 | |
1 | Betrieb und Sortiment analysieren und präsentieren | 4,5 | - | - |
2 | Schnittware annehmen, versorgen und lagern | 4,5 | - | - |
3 | Pflanzen pflegen | 4,5 | - | - |
4 | Sträuße gestalten und Preise berechnen3 | 7,5 | - | - |
5 | Im Kassenbereich arbeiten | 3 | - | - |
6 | Trauer- und Gedenkfloristik gestalten | - | 6 | - |
7 | Pflanzungen gestalten | - | 4,5 | - |
8 | Kundenorientierte Beratungs- und Verkaufsgespräche führen | - | 3 | - |
9 | Saisonale Waren und Werkstücke präsentieren | - | 3 | - |
10 | Gesteckte Gefäßfüllungen gestalten und kalkulieren | - | 4,5 | - |
11 | Kunden und Kundinnen binden und gewinnen | - | - | 3 |
12 | Hochzeitsfloristik gestalten und kalkulieren | - | - | 6 |
13 | Raumfloristik gestalten und kalkulieren | - | - | 6 |
14 | Tischfloristik gestalten und kalkulieren | - | - | 6 |
Wahlbereich | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Darüber hinaus wird die Verwendung der Handreichung „Operatoren in der beruflichen Bildung“ (LaSuB 2021) empfohlen. Das Material unterstützt die Standardisierung von Operatoren in Aufträgen und Aufgaben sowie die Transparenz in den Anforderungen bei der Umsetzung von beruflichen Handlungssituationen im Unterricht und bei der Leistungsbewertung.
Sächsische Lehrkräfte können in der dynamischen Lehrplandatenbank ergänzend zu den Lehrplänen und Arbeitsmaterialien auf eine vielfältige Auswahl von Dokumenten und Web-Links sowohl für die Unterrichtsgestaltung als auch für das Selbstlernen der Schülerinnen und Schüler zurückgreifen.
Die Verfügbarkeit dieser Materialien in den Lehrplänen, Arbeitsmaterialien und Stundentafeln ist durch ein Symbol gekennzeichnet, welches sich rechts neben den Lehrplanzielen und -inhalten oder Lernfeldern befindet. Das Materialangebot ist ausschließlich nach der Anmeldung im Schulportal für sächsische Lehrkräfte abrufbar. Es wird sukzessive erweitert.
Ein wichtiges Unterstützungsmaterial stellen die verknüpften curricularen Analysen und exemplarischen Lernsituationen dar. Die Mitglieder der sächsischen Lehrplankommissionen leiten aus dem Rahmenlehrplan detaillierte curriculare Analysen ab, die die im Rahmenlehrplan festgelegten Kompetenzen konkretisieren. Die zu entwickelnden Teilkompetenzen sowie die zu unterrichtenden Inhalte der Lernfelder sind präzisiert und mit Zeitrichtwerten versehen.
Auf der Grundlage der curricularen Analysen werden didaktisch aufbereitete exemplarische Lernsituationen entwickelt. Ausgangspunkte dieser Lernsituationen sind geeignete Aufträge und Handlungsergebnisse unter Beachtung der Abläufe von Arbeits- bzw. Geschäftsprozessen.
Für die Lernfelder, die Kompetenzbeschreibungen zum berufsbezogenen Fremdsprachenerwerb enthalten, haben die Lehrplankommissionen Hinweise zur Umsetzung entwickelt, die ebenfalls in der Lehrplandatenbank zur Verfügung gestellt werden.
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab.
Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
___________________________
8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
Lernfeld 1 | Betrieb und Sortiment analysieren und präsentieren | 60 Ustd. | |
Lernfeld 2 | Schnittware annehmen, versorgen und lagern | 60 Ustd. | |
Lernfeld 3 | Pflanzen pflegen | 60 Ustd. | |
Lernfeld 4 | Sträuße gestalten und Preise berechnen | 100 Ustd. | |
Lernfeld 5 | Im Kassenbereich arbeiten | 40 Ustd. | |
Lernfeld 6 | Trauer- und Gedenkfloristik gestalten | 80 Ustd. | |
Lernfeld 7 | Pflanzungen gestalten | 60 Ustd. | |
Lernfeld 8 | Kundenorientierte Beratungs- und Verkaufsgespräche führen | 40 Ustd. | |
Lernfeld 9 | Saisonale Waren und Werkstücke präsentieren | 40 Ustd. | |
Lernfeld 10 | Gesteckte Gefäßfüllungen gestalten und kalkulieren | 60 Ustd. | |
Lernfeld 11 | Kunden und Kundinnen binden und gewinnen | 40 Ustd. | |
Lernfeld 12 | Hochzeitsfloristik gestalten und kalkulieren | 80 Ustd. | |
Lernfeld 13 | Raumfloristikgestalten und kalkulieren | 80 Ustd. | |
Lernfeld 14 | Tischfloristik gestalten und kalkulieren | 80 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, die Betriebs- und Vertriebsstrukturen ihres Betriebes und dessen Sortiments unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte zu analysieren und zu präsentieren.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler identifizieren die Betriebs- und Vertriebsstrukturen (Historie, Gebäude, Lager, Personal, Vertriebswege, außer- und innerbetriebliche Rahmenbedingung, Verkehrs- und Marktlage, Online-Handel, Social Media) ihres Betriebs. |
Die SuS informieren sich über die Gründung und historische Entwicklung ihres Betriebes. |
6 Ustd. |
analog, digital Betriebskonzepte, Betriebsgeheimnisse |
Sie analysieren die innerbetrieblichen Rahmenbedingungen |
Ausbildungsbetrieb |
||
Rechtsform |
Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 2, WTH OS Kl. 8, LB 2 |
||
Bereiche/Abteilungen und Personalstellen |
Aufbauorganisation, Organigramm, Stellenbezeichnungen |
||
Aufgaben in den Bereichen/Abteilungen |
|||
Kommunikationswege, Arbeitsabläufe |
Ablauforganisation Intranet |
||
Vertriebswege |
direkter, indirekter, hybrider Vertrieb |
||
Gebäude, Verkaufsflächen und Lagerräume |
Größe, Grundriss |
||
Sie erkunden die außerbetrieblichen Rahmenbedingungen |
Betriebserkundung, Ausbildungsbetrieb |
||
Marktlage |
Nachfrage, Trends andere Anbieter |
||
Verkehrslage |
Infrastruktur |
||
Sie berücksichtigen dabei die besondere Rolle von Onlinehandel und Social Media. |
|||
Anhand der Standortfaktoren (Infrastruktur, Wettbewerbssituation, Absatzmöglichkeiten, Kundenstruktur) verschaffen sie sich einen Überblick über das betriebliche Warensortiment (Kern- und Randsortiment) und Dienstleistungen, auch in Hinblick auf saisonale Unterschiede. |
Die SuS recherchieren und systematisieren das Warensortiment und weitere Leistungen ihres Betriebes |
5 Ustd. |
Angebotsprofil, Portfolio Sortimentstiefe, -breite |
Kern- und Randsortiment |
Trends |
||
Dienstleistungen und Kundendienste |
Pflegeverträge, Frei-Haus-Lieferung, Sonderveranstaltungen |
||
Sie vergleichen die Standortfaktoren unterschiedlicher Betriebe |
Groß-, Einzelhandel |
||
Infrastruktur |
Verkehrslage |
||
Wettbewerbssituation |
Marktlage |
||
Absatzmöglichkeiten |
|||
Kundenstruktur |
|||
Sie leiten den Zusammenhang zwischen Standortfaktoren und betrieblichem Warensortiment sowie weiterer Leistungen unter Beachtung der Saison her. |
|||
Sie lokalisieren Produktionsstandorte von Pflanzensortimenten, bestimmen die dazugehörigen Lieferketten und leiten daraus Bezugsquellen ab. |
Die SuS ermitteln Produktionsstandorte von Pflanzensortimenten. |
2 Ustd. |
regional, national, international |
Sie leiten die erforderlichen Lieferketten und Bezugsquellen ab. |
LF 2, 4, 8, 10, 13 |
||
Sie erschließen aktuelle Entwicklungen zu den Aspekten der Nachhaltigkeit und untersuchen dabei Auswirkungen auf ökonomisches und ökologisches betriebliches Handeln. Sie akzeptieren Regeln und Normen und hinterfragen dabei die eigene Wertvorstellung. |
Die SuS recherchieren aktuelle Entwicklungen in der Branche als Beitrag zu Artenschutz und -vielfalt. |
6 Ustd. |
ökologischer Anbau von Pflanzen, Bioverbände, -label, Pflanzenpass |
Sie erfassen und prüfen betriebliche Maßnahmen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen in ihrem Betrieb aus ökologischer und ökonomischer Sicht |
exemplarisch Betriebsanweisungen ökologischer Fußabdruck BNE-Portal Sachsen |
||
nachhaltiges Wirtschaften |
|||
Einkauf von regionalen und saisonalen Waren sowie Bio-Produkten |
Zier- und Gartenpflanzen, Bio-Düngemittel |
||
fairer Handel |
|||
Müllvermeidung, Verwendung recycelbarer Verpackungen |
LF 2 |
||
Möglichkeiten zur Senkung der Betriebskosten |
|||
ressourcenschonender Umgang mit Reinigungsmitteln |
|||
Wiederverwendung von Wasser |
|||
nachhaltige Mobilität |
|||
Sie akzeptieren betriebliche Regeln und Normen zum Umweltschutz, pflegen einen respektvollen Umgang im Team und hinterfragen dabei die eigene Rolle und Wertvorstellung. |
Leitbild, Unternehmenskultur |
||
Sie recherchieren Fort-, Weiterbildungsmöglichkeiten und Austauschprogramme in der Floristik und leiten anhand der eigenen Biografie erreichbare Ziele ab. Dabei nutzen sie digitale Medien, auch in einer fremden Sprache, beachten den Umgang mit sensiblen Daten und definieren Grundsätze der betrieblichen Geheimhaltung. |
Die SuS erkunden mithilfe digitaler Medien Möglichkeiten der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung und leiten daraus eigene Entwicklungsziele realistisch ab, auch in einer Fremdsprache. |
10 Ustd. |
Wirtschaftskunde 1. Aj., LB 1 Fachverband Deutscher Floristen berufsbezogenes Englisch |
Aufstiegschancen |
|||
Fort-, Weiterbildung, Zusatzqualifikationen |
Meisterlehrgang, Hochschulreife, duales Studium, Fachschulen, unternehmerische Selbstständigkeit https://www.fma.fm/de/live |
||
Berufswettbewerbe |
regional, national, international |
||
internationale Austauschprogramme in der Floristik |
Auslandspraktikum, Erasmus+ Programm |
||
Sie prüfen die digitalen Quellen auf Zuverlässigkeit hinsichtlich folgender Kriterien: |
Medienkompetenz |
||
Informationsgehalt |
|||
Sachlichkeit, Objektivität, Seriosität |
|||
Aktualität |
|||
Urheberrecht |
Urheberrechtsgesetz (UrhG) |
||
Sie beachten bei der Internetrecherche die Vorschriften zum Datenschutz und Datensicherheit sowie die betrieblichen Regelungen zum Umgang mit sensiblen und geheimen Daten. |
Bundesdatenschutzgesetz (BSDG), Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) |
||
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der betrieblichen Ausstattung auseinander und beziehen hierbei die nötigen Maßnahmen zur Sicherstellung des innerbetrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes (Ergonomie, Gestaltung des Arbeitsplatzes, Arbeitsabläufe) ein. |
Die SuS erfassen die Ausstattung ihres Betriebes |
10 Ustd. |
Überblick für Präsentation |
Mobiliar |
|||
florale und nonflorale Werkstoffe |
|||
technische Hilfsmittel |
|||
Werkzeuge, Geräte und Maschinen |
|||
Sie machen sich mit ausgewählten Werkzeugen, Geräten und Maschinen unter Berücksichtigung von Bedienungsanleitungen vertraut. |
gerätegestützter Unterricht analoge und digitale Visualisierung |
||
Sie beziehen Maßnahmen zur Einhaltung des berufsbezogenen Arbeitsschutzes ein. |
Unfall- und Brandschutz Sicherheitsvorschriften |
||
Die SuS setzen sich mit persönlichen Gesundheitsrisiken auseinander |
Berufsgenossenschaften JArbSchG |
||
physische und psychische Belastungen |
|||
Allergien |
|||
Unfälle |
|||
Sie leiten Maßnahmen zum Gesundheitsschutz ab |
Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) |
||
ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsabläufe |
Prävention/Vorsorge |
||
Erste Hilfe |
Lehrgang |
||
Zur Reflexion legen sie sich Präsentations- und Feedbackregeln zurecht. |
Die SuS sammeln mögliche Kriterien zur Bewertung einer Präsentation. |
2 Ustd. |
Deutsch/Kommunikation |
Sie erstellen einen Bewertungsbogen auf der Grundlage der ausgewählten Kriterien |
|||
Umfang, Reduktion des Inhalts |
|||
Aufbau, Gliederung |
|||
Fachlichkeit, Qualität |
|||
Fachtermini |
|||
Quellenangaben |
|||
Vortragsweise, Rhetorik, Körpersprache |
|||
Veranschaulichung, Medieneinsatz |
|||
Fachgespräch, Diskussion |
|||
Sie legen geeignete Kriterien für die Präsentation fest. |
|||
Sie einigen sich im Team auf gemeinsam Feedbackregeln zur Reflexion der Ergebnisse. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Präsentation des Betriebs und des Sortiments unter Berücksichtigung der außer- und innerbetrieblichen Rahmenbedingungen, dabei beachten sie die rechtlichen Regelungen zum Daten- und Urheberschutz. |
Die SuS wählen geeignete Präsentationsmedien aus. |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie entwickeln eine Präsentation über die Struktur und das Warensortiment ihres Betriebes unter Berücksichtigung der außer- und innerbetrieblichen Rahmenbedingungen. |
|||
Sie berücksichtigen bei der Vorbereitung der Präsentation die Rechtsvorschriften zum Datenschutz sowie die Urheber- und Persönlichkeitsrechte. |
BDSG DSGVO UrhG |
||
Für die Darstellung des Betriebs berechnen sie die Verkaufsflächen maßstabsgetreu (Umrechnungen, Längen-, Flächen-, Maßstabsberechnung). |
Die SuS ermitteln rechnerisch die Größe der Verkaufsflächen für die Darstellung ihres Betriebes unter Anwendung der Längen- und Flächenberechnungen. Sie rechnen verschiedene Maßeinheiten und Maßstäbe um. |
6 Ustd. |
bemaßter Grundriss |
Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihren Betrieb adressatengerecht. Dabei erklären sie auch die Arbeitsorganisation des skizzierten Betriebs und vergleichen unterschiedliche Unternehmenskulturen. |
Die SuS schaffen Voraussetzungen für die Durchführung der Präsentation |
6 Ustd. |
|
Bereitstellen der Technik und Prüfen auf Funktionstüchtigkeit |
|||
Vorbereiten der Präsentationsmedien |
|||
Zurechtlegen der Hilfsmittel |
|||
Sie präsentieren ihren Betrieb adressatengerecht und erklären die Arbeitsorganisation anhand des Grundrisses. Sie beachten dabei die Präsentationskriterien. |
Alleinstellungsmerkmal |
||
Auf fachliche Fragen antworten die SuS sachlich und kompetent. |
|||
Sie gehen professionell mit Widerständen und emotionalen Reaktionen des Publikums um. |
|||
Die SuS vergleichen unterschiedliche Betriebskonzepte und Unternehmenskulturen hinsichtlich |
Gemeinsamkeiten, Unterschiede |
||
Ausstattung und Warensortiment, |
standortgerecht |
||
Nachhaltigkeit, |
|||
Arbeits- und Gesundheitsschutz. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Präsentation und unterschiedliche Betriebskonzepte sowie Nachhaltigkeitsstrategien. Dabei kommunizieren sie konstruktiv und wertschätzend miteinander und akzeptieren die Grundsätze zur Geheimhaltung von Betriebsdaten. Sie erkennen abweichende betriebliche Herangehensweisen an. |
Die SuS schätzen ihre eigene Präsentationsleistung anhand der Bewertungskriterien ein. |
3 Ustd. |
Ergebnisbewertung Selbstreflexion |
Sie erkennen technische und kommunikative Probleme in der Zusammenarbeit. |
Prozessbewertung |
||
Die SuS kommunizieren die Bewertung der Präsentationen wertschätzend, wenden die Feedbackregeln an und geben konstruktive Rückmeldungen. |
|||
Sie nehmen die Einschätzungen anderer entgegen und diskutieren diese lösungsorientiert. |
integrativ | ||
Sie stellen Stärken und Schwächen unterschiedlicher Betriebskonzepte sowie Nachhaltigkeitsstrategien gegenüber. Dabei akzeptieren sie die Grundsätze zur Geheimhaltung von Betriebsdaten sowie abweichende betriebliche Vorgehensweisen. |
SWOT-Analyse |
||
Sie reflektieren die Bedeutung betrieblicher Maßnahmen zum Gesundheits- und Arbeitsschutz. |
Ergonomie am Arbeitsplatz |
Lernfeld 1 | Betrieb und Sortiment analysieren und präsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Struktur und Sortiment des Betriebes präsentieren und eigene Rolle reflektieren
|
36 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Betriebskonzepte aus ökologischer und ökonomischer Sicht analysieren und auswerten
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb sicherstellen
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Struktur und Sortiment des Betriebes präsentieren und eigene Rolle reflektieren
|
36 Ustd. | | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten die Aufgabe, im Rahmen einer Ausbildungsmesse Ihren Betrieb für zukünftige Auszubildende digital zu präsentieren. Sie informieren die Messebesucher über Aufbau und Angebotsprofil Ihres Betriebes. In Vorbereitung auf Ihre Präsentation analysieren Sie die Betriebsstruktur und das Sortiment Ihres Betriebes sowie die geltenden Rechtsvorschriften. Des Weiteren erkunden Sie Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung. Sie werten Ihre Präsentation im Team aus. |
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Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 10 Ustd. |
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Lernfeld 1 | Betrieb und Sortiment analysieren und präsentieren | |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Austauschprogramme in der Floristik und leiten anhand der eigenen Biografie erreichbare Ziele ab. Dabei nutzen sie digitale Medien, vorrangig in der englischen Sprache. Sie erläutern die Bedeutung beruflicher Wettbewerbe und floristischer Veranstaltungen. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Die Schülerinnen und Schüler können in Gruppen zusammenarbeiten und sich in einem Brainstorming über ihre bereits vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen austauschen. Sie sollten sich relevantes berufsspezifisches Fachvokabular erarbeiten und aneignen. Dazu kann ein Glossar mit den wichtigsten englischen Fachbegriffen zur Thematik in Gruppenarbeit erstellt werden. Bei der Präsentation der Rechercheergebnisse sowie bei der Erläuterung der Bedeutung beruflicher Wettbewerbe und floristischer Veranstaltungen können sie angewendet und gefestigt werden. Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Es ist empfehlenswert, wichtige grammatische Grundlagen wie Zeitformen und Satzbildung zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Schnittware bei der Annahme zu kontrollieren, diese zu versorgen und zu lagern.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die notwendigen Warenbegleitpapiere (Lieferschein) bei der Annahme von Schnittware (Schnittblumen, Schnittgrün, Pflanzenteile). |
Die SuS informieren sich über den ordnungsgemäßen Ablauf der Warenannahme |
6 Ustd. |
Überblick, Instrumente der Dokumentation |
vorschriftsmäßige Annahme der Ware und Kontrolle der Warenbegleitpapiere |
|||
Dokumentieren der Wareneingänge |
|||
Sie unterscheiden Schnittware in |
|||
Schnittblumen |
|||
Schnittgrün |
|||
Pflanzenteile |
Fruchtstände, Früchte, Zweige |
||
Sie recherchieren die dazu notwendigen Warenbegleitpapiere |
|||
Lieferschein/Rechnung |
|||
Frachtbrief |
|||
Zolldokumente |
Verzollung von Waren aus Nicht-EU-Ländern |
||
Sie analysieren das Vorgehen bei der Warenannahme (sofortige und unverzügliche Prüfung, Mängel, Wareneingangsbuch, Geschäftstagebuch). |
Die SuS erkundigen sich über das Vorgehen zur sofortigen und unverzüglichen Prüfung der Schnittware |
4 Ustd. |
|
quantitativ – Menge, Länge/Größe |
|||
qualitativ – Art, Aussehen, Unversehrtheit |
|||
Sie charakterisieren verschiedene Mängel, deren Protokollierung und anschließendes Verfahren zum Reklamieren der Ware unter Beachtung betrieblicher Standards |
offene, verdeckte Mängel |
||
äußere Prüfung – sofort, Mängelprotokoll |
|||
innere Prüfung – unverzüglich, Mängelrüge |
|||
Sie informieren sich über Möglichkeiten der Dokumentation der Wareneingänge |
|||
Wareneingangsbuch |
|||
Geschäftstagebuch |
|||
Darüber hinaus recherchieren sie die Ansprüche an die Versorgung (Wasser, Frischhaltemittel) und die Behandlung der Schnittware sowie die Lagerung (Kühlung). |
Die SuS recherchieren über Maßnahmen zur optimalen Versorgung und Behandlung unterschiedlicher Schnittware |
4 Ustd. |
Schnittblumen, Schnittgrün, Pflanzenteile |
Zufuhr von Wasser |
|||
Einsatz von Frischhaltemitteln |
|||
Schnittwarenpflege |
Anschnitt, Reduzierung der Verdunstungsfläche |
||
Sie charakterisieren die verschiedenen Lagerarten zur Gewährleistung der Haltbarkeit von Schnittware |
Lagertemperaturen, Luftfeuchte, Licht, räumliche Anforderungen |
||
Normallager |
|||
Trockenlager |
|||
Kühllager |
|||
Sie erkundigen sich über Qualitätsstandards (Ernte, Lagerung, Aufbereitung, Transport), ergründen pflanzentypische Merkmale (Morphologie, Anatomie, Physiologie) und erschließen sich die botanischen Namen (Systematik, Nomenklatur, Sorte). Sie verwenden auch digitale Medien und überprüfen deren Verlässlichkeit. |
Die SuS erkunden die Vielfalt von Schnittware anhand der typischen Anatomie unter Verwendung digitaler Medien. Dabei prüfen sie die Verlässlichkeit der digitalen Quellen. |
16 Ustd. |
exemplarisch Internetrecherche Visualisierung |
Sie bestimmen daraufhin deren Gattungen, Arten, Sorten sowie Herkunft und ordnen diese unter Berücksichtigung der Nomenklatur ins botanische System ein. |
Apps zur Pflanzenbestimmung, Bestimmungsbücher |
||
Sie machen sich mit den physiologischen und morphologischen Prozessen der Schnittware vertraut |
Aufnahme, Transport und Abgabe von Wasser Transpiration |
||
Fotosynthese |
LF 3 |
||
Atmung |
|||
Nährstoff- und Wasserhaushalt der Pflanzen |
|||
Welken und Verblühen |
|||
Sie leiten daraus Maßnahmen zur Qualitätssicherung für den Zeitpunkt der Ernte sowie für die Lagerung, Aufbereitung und für den Transport der Pflanzen ab. |
Qualitätsstandards LS 2.3 |
||
Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Versorgung von Schnittware vor und überprüfen Liefertermin, Qualität und Menge. |
Die SuS wählen geeignete Maßnahmen zur Versorgung in Abhängigkeit der bestellten Schnittware aus. Dabei wenden Sie ihr Wissen über die Pflanzenphysiologie und Pflegeansprüche von Schnittware an. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie richten ihren Arbeitsplatz ein und stellen Gefäße, Wasser sowie Werkzeuge unter Beachtung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bereit. |
LF 1 Unfallverhütung |
||
Die SuS überprüfen die gelieferte Schnittware auf sichtbare Mängel wie |
Abgleich Bestellschein mit Lieferschein |
||
Beschaffenheit/Qualität |
|||
Menge |
|||
und kontrollieren den Liefertermin und Preise. |
|||
Sie grenzen die Möglichkeiten der Versorgung und Lagerung von Schnittware ein. Dabei bedenken sie die Weiterverwendung der Schnittreste (Anstecker). |
In Bezug auf die Pflanzenphysiologie berücksichtigen die SuS die zeitnahe Verwendung der Schnittware sowie die begrenzte Lagerfähigkeit und -kapazität. |
6 Ustd. |
LF 1 Betriebsgröße |
Sie beziehen zusätzlich Möglichkeiten der Weiterverwendung von Pflanzenteilen bzw. Schnittresten in ihre Überlegungen ein |
Nachhaltigkeit |
||
Anfertigen von Ansteckern |
gerätegestützter Unterricht |
||
Konservieren |
präparieren, trocknen, pressen |
||
Für die Versorgung legen sie sich Werkzeuge und Maschinen zurecht und überprüfen diese auf Hygiene und Funktionalität. Hier arbeiten sie eigenverantwortlich und selbstständig. |
Sie wählen geeignete Werkzeuge für die Versorgung der Schnittwaren aus und überprüfen die Hygienemaßnahmen. |
1 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit der Messer und Scheren |
|||
Desinfektion und Auswahl geeigneter Gefäße |
Größe, Art, Material |
||
Sie berücksichtigen die Qualität und die Menge an Wasser. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Schnittware an und versorgen diese, indem sie Hygienemaßnahmen ergreifen. |
Nach ordnungsgemäßer Prüfung nehmen die SuS die Schnittware an und dokumentieren den Wareneingang nach betrieblichen Vorgaben. |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht Wareneingangsbuch, Geschäftstagebuch |
Sie versorgen die angenommene Schnittware nach hygienischen Standards. |
Versorgungskette, Wasser, Frischhaltemittel |
||
Für eine optimale Qualität und Haltbarkeit lagern sie die Schnittware ihren Ansprüchen entsprechend. Hierbei gehen sie strukturiert und zügig vor. |
Unter Beachtung der Pflanzenphysiologie und Pflegeansprüche lagern die SuS die Schnittware strukturiert und zügig ein. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie kontrollieren die Lagerbedingungen regelmäßig und steuern diese bei Abweichungen. |
Temperatur, Luftfeuchte, Licht, Hygiene analog der Herkunft der Pflanzen |
||
Sie dokumentieren Mängel, reklamieren diese adressatengerecht und leiten bei Bedarf Maßnahmen (Rückgabe, alternative Verwendung) ein. |
Die SuS erfassen und dokumentieren Art und Menge der mangelhaften Schnittware. |
4 Ustd. |
Mängelprotokoll oder Vermerk auf Lieferschein/Frachtbrief |
Sie beurteilen sichtbare Mängel und leiten Maßnahmen zu deren Behebung ein. |
Aussortieren mangelhafter Schnittware |
||
Sie erkennen alternative Verwendungsmöglichkeiten und separieren diese Ware. |
abgebrochene Teile, kurze Schnittblume, Knospen, Seitentriebe, Blätter von Schnittgrün |
||
Bei Bedarf reklamieren sie die mangelhafte Schnittware adressatengerecht und geben diese ggf. zurück. |
Mängelrüge |
||
Anschließend prüfen sie die Wiederverwendbarkeit von Verpackungen, trennen die Wertstoffe und entsorgen diese nach rechtlichen Regelungen. |
Die SuS identifizieren unterschiedliche Verpackungsmaterialien und sortieren diese nach Wertstoffgruppen. |
6 Ustd. |
Nachhaltigkeit Mülltrennung Wertstoffdeklarierung Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) |
Sie differenzieren die Möglichkeiten der Wiederverwendbarkeit sowie deren fachgerechte Entsorgung nach ökologischen und rechtlichen Gesichtspunkten |
Betriebsanweisungen Abfall- und Recycling-Systeme, Upcycling |
||
Bioabfälle |
Bioabfallverordnung (BioAbfV) |
||
Verpackungen |
Rücknahme und Verwertung laut Verpackungsgesetz (VerpackG) Papier, Kartonagen, Folien, Kunststoffe, Etiketten |
||
Restmüll |
|||
Sie beachten dabei die Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz und stellen die Funktionalität von Werkzeugen und Maschinen sicher. |
Die SuS setzen dabei die Vorschriften der Unfallverhütung und des Arbeitsschutzes um |
2 Ustd. |
LF 1 Arbeitsplatzgestaltung |
Rutschgefahr durch Schnittabfälle (Blätter, Stiele) |
|||
Verletzungsgefahr beim Umgang mit Schnittwerkzeugen |
|||
Sie überprüfen die Werkzeuge am Arbeitsplatz auf Funktionalität. Bei Defekten veranlassen sie Reparaturen. |
gerätegestützter Unterricht |
||
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen ihren Arbeitsprozess. Sie hinterfragen unterschiedliche Herangehensweisen und korrigieren eigene Handlungen. |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen ihren Arbeitsprozess. |
3 Ustd. |
Prozessauswertung und Prozessbewertung |
Die SuS vergleichen ihr eigenes Handeln mit anderen Herangehensweisen und ziehen Schlussfolgerungen daraus. |
Reflexion Feedback-Methoden |
||
Sie erkennen Fehler und korrigieren ihre Vorgehensweise bei der Schnittwarenannahme, -versorgung und -lagerung. |
Prozessoptimierung Anschnitte, Techniken Hygiene |
Lernfeld 2 | Schnittware annehmen, versorgen und lagern |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Schnittware botanisch unterscheiden
|
19 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Schnittware überprüfen und annehmen
|
17 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Schnittware fachgerecht versorgen und lagern
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.3
Schnittware fachgerecht versorgen und lagern
|
24 Ustd. | | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, die Schnittware nach der Anlieferung unter Berücksichtigung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes unverzüglich und fachgerecht zu versorgen und einzulagern. Sie entsorgen und recyceln Verpackungen unter Beachtung der rechtlichen, ökologischen und ökonomischen Aspekte. Im Vorfeld recherchieren Sie geeignete Methoden zur Versorgung, Behandlung und Lagerung verschiedener Schnittwaren, einschließlich Wasserzufuhr, Frischhaltemitteln und spezifischer Pflegehinweise. Sie charakterisieren die verschiedenen Lagerarten und deren Bedingungen. Im Team reflektieren Sie den Prozess. Sie vergleichen und diskutieren andere Herangehensweisen und leiten daraus Verbesserungen ab. |
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|
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, wechselnde Pflanzsortimente des Betriebs zu pflegen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler erschließen das Pflanzensortiment ihres Betriebs. |
Die SuS analysieren das betriebliche Pflanzensortiment |
6 Ustd. |
LF 1 Anschauungsmaterial Trends Saisonalität |
Zimmerpflanzen |
|||
Beet- und Balkonpflanzen |
|||
Kübelpflanzen |
|||
Wild- und Küchenkräuter |
|||
Stauden |
|||
Laubgehölze |
|||
Nadelgehölze |
|||
Sie ordnen die Pflanzen unter Berücksichtigung der Nomenklatur ins botanische System ein. Sie unterscheiden diese nach |
Pflanzensammlung, Pflanzenkartei Bestimmungsübungen |
||
Familien, |
|||
Gattungen, |
|||
Arten und |
|||
Sorten. |
|||
Sie informieren sich über die Herkunft von Pflanzen (Vegetations- und Klimazonen, autochthon, Transportwege, Artenschutz), deren Ansprüche sowie Wuchs- und Lebensformen (Lebensdauer, Überdauerungsorgane). |
Die SuS erkundigen sich über die Herkunft von Pflanzen hinsichtlich |
35 Ustd. |
Soziologie der Pflanzen: natürliche Pflanzengemeinschaften typische Pflanzensortimente in der Floristik Fachexkursion „Botanischer Garten“ |
der Vegetations- und Klimazonen der Erde, |
Geographie OS, Klst. 10, LB 1 |
||
des autochthonen (gebietsheimischen) Ursprungs sowie |
|||
des Artenschutzes. |
Rote Liste, invasive Pflanzen |
||
Sie recherchieren die Transportwege von Pflanzen ausgehend von ihren Herkunftsländern. |
|||
Sie informieren sich zu Aufbau und Funktion der Pflanzenorgane sowie zu deren Überdauerungsorganen |
Bestimmungsübungen von Pflanzenorganen Einsatz analoger und digitale Medien |
||
Wurzel, Spross, Blatt und deren Metamorphosen |
|||
Blüte |
|||
Frucht und Samen |
|||
Aus Herkunft, Wuchs- und Lebensformen der Pflanzen leiten sie deren Verwendung und Lebensdauer ab. |
|||
Die SuS erstellen und vergleichen Werkstoffkalender, insbesondere saisonale Werkstoffkalender, unter Berücksichtigung von botanischen Bezeichnungen und Handelsbezeichnungen der Pflanzen. |
exemplarisch für Pflanzungen |
||
Dabei identifizieren sie Wachstumsfaktoren (Licht, Wasser, Nährstoffe, Temperatur, Boden) als Ausgangspunkt für die Pflanzenpflege (Pflanzenschutz, Düngung). |
Zur Optimierung der Lebensvorgänge von Pflanzen und Pflanzungen identifizieren sie folgende Wachstumsfaktoren: |
gerätegestützter Unterricht Versuchsreihe als Projekt |
|
Licht |
|||
Wasser |
|||
Nährstoffe |
|||
Temperatur |
|||
Boden |
|||
Die SuS ermitteln auf Grundlage der Wachstumsfaktoren spezifische Maßnahmen zur Pflanzenpflege und Düngung für den Innen- und Außenbereich |
Topfpflanzenpflege: Kulturgefäße, Erden, Substrate Pflegefibel LF 2 |
||
Kultur- und Pflegemaßnahmen |
integrierter Pflanzenschutz LS 3.3 |
||
Pflanzenhygiene |
|||
Sie setzen sich intensiver mit den Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes, insbesondere des biologischen Pflanzenschutzes, auseinander |
Nachhaltigkeit |
||
prophylaktische Maßnahmen |
Bodengesundheit, Hygienemaßnahmen |
||
biologische Maßnahmen |
Einsatz und Förderung von Nützlingen biotechnische Maßnahmen |
||
physikalische/mechanische Maßnahmen |
|||
chemische Maßnahmen |
|||
Die SuS machen sich mit folgenden Aspekten im Umgang mit Pflanzenschutzmitteln vertraut: |
|||
Rechtsvorschriften |
Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung (PflSchSachkV), Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PflSchAnwV) |
||
Kennzeichnung |
Gefahrensymbole |
||
Lagerung |
|||
Abgabe |
LF 8: Beratung und Verkauf |
||
Anwendung |
|||
Entsorgung |
|||
Sie unterscheiden Schadbilder und deren Ursachen. Sie nutzen dabei auch digitale Medien. |
Die SuS unterscheiden Pflanzenkrankheiten und Schädlinge unter Anwendung analoger und digitaler Medien. |
6 Ustd. |
Schadbilder Originale Internetrecherche, branchentypische Software |
Sie identifizieren anhand von Schadbildern abiotische und biotische Schadursachen. |
Wachstumsfaktoren, Folgen falscher Pflege |
||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Pflege von Pflanzen für den Innen- und Außenbereich (ganzjährig, saisonal) und beachten hierbei die Herkunft sowie die standortspezifischen Unterschiede. Sie verknüpfen diese mit den physiologischen Vorgängen in der Pflanze, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten und abiotischen und biotischen Schäden vorzubeugen. |
Die SuS legen die Arbeitsschritte für die saisonale und ganzjährige Pflege von Pflanzen für den Innen- und Außenbereich zur Gewährleistung eines optimalen Wachstums und zur Vorbeugung von abiotischen und biotischen Schäden fest. |
3 Ustd. |
Pflegefibel Pflegeplan |
Dabei beachten sie |
|||
physiologische Vorgänge in der Pflanze, |
|||
Herkunft der Pflanzen und |
|||
standortspezifische Unterschiede. |
|||
Sie stellen Werkstoffe, Betriebsmittel sowie Werkzeuge bereit und richten ihren Arbeitsplatz unter Berücksichtigung der geplanten Arbeitsabläufe ein. |
LS 3.1 Werkstoffkalender |
||
Im Umgang mit Pflanzenschutzmittel wählen die SuS persönliche Schutzausrüstung aus. |
Arbeits- und Gesundheitsschutz |
||
Sie passen Düngemaßnahmen den Pflanzensortimenten sowie den spezifischen Anforderungen an Qualität und Haltbarkeit an. |
Die SuS sichten die Pflanzen und legen entsprechende Düngemaßnahmen gemäß der spezifischen Anforderungen an Qualität und Haltbarkeit fest. |
1 Ustd. |
|
Die Schülerinnen und Schüler pflegen Pflanzen für den Innen- und Außenbereich, setzen verantwortungsbewusst Pflanzenschutzmittel nach den Grundsätzen des integrierten Pflanzenschutzes (Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung) ein. |
Die SuS setzen die geplanten Maßnahmen zur Pflege von Pflanzen im Innen- und Außenbereich nach den Grundsätzen des integrierten Pflanzenschutzes um. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie wenden die Vorschriften für Einsatz, Abgabe und Entsorgung von Pflanzenschutzmitteln gemäß Pflanzenschutzgesetz und Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung verantwortungsvoll an. Sie dokumentieren alle notwendige Daten. |
Gesundheits- und Umweltschutz |
||
Sie führen Berechnungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln durch (Dreisatz, Prozent, Promille). |
Laut Hinweisen des Herstellers ermitteln die SuS die Menge, Dosierung und Konzentration für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln unter Anwendung von Dreisatz-, Prozent- und Promilleberechnungen. |
3 Ustd. |
|
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Pflanzen auf Verkaufsfähigkeit und diskutieren Maßnahmen zur Optimierung der Pflege. |
Die SuS kontrollieren regelmäßig die Gesundheit und Qualität der Pflanzen in Hinblick auf ihre Verkaufsfähigkeit. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie schätzen die festgelegten Arbeitsschritte der Pflanzenpflege ein und reflektieren deren Umsetzung. |
|||
Sie unterbreiten und diskutieren Vorschläge und Maßnahmen zur Optimierung der Pflanzenpflege. |
Gruppendiskussion |
||
Im Team reflektieren sie ihre Maßnahmen nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. |
Die SuS reflektieren ihre Maßnahmen, insbesondere zum Pflanzenschutz, und werten diese im Team nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten aus. |
2 Ustd. |
Selbst- und Fremdwahrnehmung Feedback |
Sie machen sich die Bedeutung und das Ziel des integrierten Pflanzenschutzes bewusst. |
Vermeidung von Pflanzenschäden LS 3.2 Schadbilder Biodiversität Umweltschutz |
Lernfeld 3 | Pflanzen pflegen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Pflanzen botanisch unterscheiden
|
21 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Pflanzen versorgen und pflegen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Pflanzenschutz umsetzen und kontrollieren
|
19 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Pflanzen botanisch unterscheiden
|
21 Ustd. | | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, Pflanzungen in einer Empfangshalle und auf der Frühstücksterrasse eines Unternehmens vorzunehmen. Dabei verschaffen Sie sich in Begleitung Ihrer Vorgesetzten einen Überblick über die Standortbedingungen. Sie entwickeln einen saisonalen Vorschlag für Pflanzungen. Dafür erstellen Sie digital einen exemplarischen Werkstoffkalender unter Einbezug der botanischen Nomenklatur und Handelsbezeichnungen der Pflanzen. Sie vergleichen Ihr Arbeitsergebnis mit anderen Vorschlägen und werten dieses kriteriengeleitet im Team aus. |
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|
Lernfeld 3 | Pflanzen pflegen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Pflanzen botanisch unterscheiden
|
21 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Pflanzen versorgen und pflegen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Pflanzenschutz umsetzen und kontrollieren
|
19 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.2
Pflanzen versorgen und pflegen
|
20 Ustd. | | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, Pflanzen in einer Empfangshalle und auf der Frühstücksterrasse eines Unternehmens zu pflegen. Dabei verschaffen Sie sich in Begleitung Ihrer Vorgesetzten einen Überblick über das Pflanzensortiment, den Zustand der Pflanzen und deren Pflegeansprüche. Sie legen gemeinsam Arbeitsschritte für die saisonale und ganzjährige Pflege von Pflanzen für den Innen- und Außenbereich zur Gewährleistung eines optimalen Wachstums und der Pflanzengesundheit in einem Pflegeplan fest. Dafür ermitteln Sie Herkunft, Wachstumsfaktoren und Standortbedingungen der jeweiligen Pflanzen. Sie setzen Ihre geplanten Pflegemaßnahmen für die Pflanzen im Innen- und Außenbereich um. Sie überprüfen die Gesundheit und Qualität der Pflanzen regelmäßig, diskutieren im Team Abweichungen und leiten Maßnahmen zur Optimierung der Pflege ab. |
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|
Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, Sträuße nach Auftrag zu gestalten und Preise zu berechnen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag. |
Die SuS analysieren den Auftrag der Kundin bzw. des Kunden nach folgenden Aspekten: |
3 Ustd. |
|
Anlass |
öffentlich, privat, Feiertagsbezug, Tradition |
||
Art des Straußes |
|||
Menge |
|||
ggf. Liefertermin |
|||
ggf. Preisvorgabe/-vorstellung |
|||
Dafür verschaffen sie sich einen Überblick über die verschiedenen Straußformen. |
Sie erkundigen sich über die verschiedenen Straußformen mit einer Bindestelle |
3 Ustd. |
analog, digital |
dekorativer Strauß |
rund gebunden, flach gebunden, kompakt, gestaffelt, in Grundform/Grundgerüst, Strukturstrauß |
||
formal-linearer/grafischer Strauß |
|||
historische Straußformen |
Entwicklung Optik und Technik |
||
Sie leiten die zugrundeliegenden Gestaltungsprinzipien (Gestaltungs-, Ordnungs-, Anordnungsarten, Formenlehre, Farbenlehre) ab. |
Die SuS setzen sich mit den wesentlichen Gestaltungsprinzipien der Floristik auseinander. |
21 Ustd. |
Visualisierungen, Skizzierübungen |
Die SuS analysieren die Systematik der Ordnung und Anordnung in der Floristik |
|||
Reihungen – stetige, abgestufte, rhythmische Reihe |
|||
Oberflächengestaltung – Streuungen, Flächengliederungen, Struktur |
|||
Gruppen – geschlossen, aufgelockert |
|||
Sie informieren sich über die Ordnungs- und Anordnungsarten von Werkstoffen in der Floristik |
Visualisierungen |
||
Ordnungsarten – symmetrisch, asymmetrisch |
Naturbeobachtungen Wirkung des Hebelgesetzes in floristischen Werkstücken |
||
Anordnungsarten – parallel, radial, frei |
|||
Proportionen – Goldener Schnitt als optischer Maßstab |
Anschauungsmaterialien |
||
Die SuS ermitteln wesentliche Grundlagen zur Formenlehre in der Floristik |
|||
Form – konstruiert, frei, geometrisch |
|||
Bewegung – aktiv, passiv |
Bewegungsformen des einzelnen Werkstoffes |
||
Struktur |
|||
Textur – Arten, Harmonien |
|||
Charakter – Persönlichkeit der Pflanze |
Charaktergruppen: Herrschafts-, Prunk-, Gemeinschaftsform |
||
Die SuS recherchieren zu Grundlagen der Farbenlehre |
Galeriebesuch, Exkursion Fachtermini |
||
Überblick verschiedener Farbenlehren |
Farbordnungssysteme nach Itten, Küppers, Goethe, Natural Color System (NCS) |
||
Farbharmonien - Harmonien kleiner und großer Abstände |
Farbexperimente, -collagen |
||
Farbkontraste |
|||
Wirkung von Farben/Symbolik |
Bezug zu Traditionen, Bräuchen, Formen, Stimmungen |
||
Mengenverteilung |
|||
Sie informieren sich zu technischen Anforderungen (Anordnung der Werkstoffe, technische Hilfsmittel) und Maßnahmen, die die Haltbarkeit des Werkstücks beeinflussen (Anschnitt, Festigkeit und Sauberkeit der Bindestelle), auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die SuS erkundigen sich über florale und nonflorale Werkstoffe in Sträußen unter Einsatz analoger und digitaler Medien. |
10 Ustd. |
Internetrecherche nachhaltige Materialien |
Sie recherchieren zu technischen Hilfsmitteln sowie Möglichkeiten der technischen Umsetzung bei der Anordnung und Gestaltung des Werkstücks Strauß. |
drahten, stützen, Anfertigen von Grundformen/Gerüste |
||
Sie informieren sich über Maßnahmen zur Gewährleistung der Haltbarkeit des floralen Werkstücks hinsichtlich |
LF 2 |
||
Anschnitt, |
Reinigung und Desinfektion der Werkzeuge und Gefäße Frischhaltemittel |
||
Festigkeit und |
|||
Sauberkeit der Bindestelle. |
technische Anforderungen |
||
Dabei sondieren sie Bezugsquellen für ihr Material (florale und nonflorale Werkstoffe, technische Hilfsmittel, Lieferzeiten, Bezugspreise) und ermitteln den Bedarf. |
Die SuS recherchieren Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten nonfloraler Werkstoffe. |
10 Ustd. |
|
Papier |
Übung zu Texturen |
||
Holz- und Korbwaren |
Vergleich Texturen floral mit |
||
Metall |
nonfloral |
||
Natur- und Kunstfaser |
|||
Wachse |
|||
Kunststoffe |
|||
Sie ermitteln Bezugsquellen, vergleichen Lieferzeiten und Bezugspreise für florale und nonflorale Werkstoffe sowie technische Hilfsmittel. |
|||
Sie kalkulieren den Warenbedarf und holen Angebote unter Berücksichtigung von ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit, insbesondere Saisonalität, Regionalität und Lieferketten sowie Qualitäts- und Gütesiegeln ein. |
Menge, Art, Qualität |
||
Sie entwickeln eine Vorstellung von Material- und Arbeitskosten, konkretisieren ihre Ideen und entwickeln Qualitätskriterien für Sträuße. |
Die SuS informieren sich über Material- und Arbeitskosten in der Floristikbranche. |
4 Ustd. |
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Im Abgleich mit den Preisvorstellungen der Kunden und Kundinnen konkretisieren sie ihre Ideen zur Gestaltung der Sträuße. |
Kundenauftrag |
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Sie stellen Qualitätskriterien für ihre Sträuße/Werkstücke auf. |
Qualitätsstandards |
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Die Schülerinnen und Schüler planen unter Berücksichtigung der Aufträge Sträuße und tauschen sich hierüber im Team aus. Sie wählen die Werkstoffe entsprechend der technischen Anforderungen aus und entscheiden sich für Gestaltungsprinzipien. |
Die SuS entwickeln auftragsbezogen Ideen zur Gestaltung von Sträußen unter Einbezug der Gestaltungsprinzipien |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Art der Gestaltung und Anordnung |
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Form der Persönlichkeit und Bewegung |
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Texturen |
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Farbharmonien |
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Proportionen |
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Kontraste und Mengenverhältnisse |
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Sie tauschen sich im Team über verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten aus und berücksichtigen Trends. |
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Die SuS wählen florale und nonflorale Werkstoffe sowie technische Hilfsmittel aus. Sie bestimmen die handwerklichen Fertigungstechniken. |
Werkstoffkalender als Unterstützungsmittel |
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Die SuS legen Arbeitsschritte fest sowie leiten ihre individuellen Arbeitskosten ab. |
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Auf dieser Grundlage entwerfen sie ihren Strauß und überschlagen den Preis. |
Die SuS entwerfen und skizzieren ihren Strauß. |
3 Ustd. |
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Sie überschlagen den Preis anhand der Auswahl an floralen und nonfloralen Werkstoffen sowie technischen Hilfsmitteln und der persönlichen Arbeitsleistung. |
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Sie organisieren eine fachgerechte und kundenorientierte Abwicklung des Auftrages. Sie berücksichtigen dabei die Interessen des Betriebs, die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen sowie die Aspekte der Nachhaltigkeit. |
Zur Erfüllung des Kundenauftrages kommunizieren die SuS die erforderlichen Aufgaben, Zuständigkeiten und Zeitvorgaben im Team. |
4 Ustd. |
Arbeitsablaufplan, Checklisten für exemplarischen Großauftrag |
Dabei beachten sie die Personalressourcen und betriebliche Qualitätsstandards sowie einen schonenden Material- und Energieverbrauch. |
Dienstplan Betriebsbudget/Betriebserfolg |
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Die SuS prüfen die Verfügbarkeit von Werkstoffen und technischen Hilfsstoffen. Bei Bedarf bestellen sie fehlende Materialien und behalten die Liefertermine im Blick. |
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Für zusätzliche Serviceleistungen kooperieren sie mit anderen Anbietern. Dafür nutzen sie externe und betriebsinterne Informations- und Kommunikationssysteme. |
Kundenauftrag Anlieferung |
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Die Schülerinnen und Schüler gestalten Sträuße und dokumentieren diese in Werkstofflisten. Dabei beachten sie die zugrundeliegenden Gestaltungsprinzipien, setzen die technischen Kriterien um und gleichen ihr Werkstück mit den Kundenwünschen ab. |
Die SuS stellen Werkstoffe, technische Hilfsmittel sowie Betriebsmittel bereit und richten die Arbeitsplätze unter Berücksichtigung von Arbeitsabläufen ein. |
20 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Bei defekten Werkzeugen oder Geräten veranlassen sie Reparaturen. |
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Die SuS gestalten die Sträuße/Werkstücke nach ihrem Entwurf/Skizze. |
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Dabei setzen sie die Gestaltungselemente, insbesondere Gestaltungsart, Ordnungsart, Anordnungsart, Farbe und Textur, um und wenden geeignete Fertigungstechniken an. |
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Ggf. präparieren und stabilisieren die SuS florale und nonflorale Werkstoffe. |
LF 2 Drahten, Wachsen, Erhitzen |
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Die SuS dokumentieren verwendete florale und nonflorale Werkstoffe sowie technische Hilfsmittel in Werkstofflisten. |
Werkstoffkalender |
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Bei Einsatz von Werkzeugen und Geräten nutzen sie Bedienungsanleitungen und berücksichtigen den Arbeits- und Gesundheitsschutz. |
LF 1/LS 1.3 Unfallverhütung |
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Die SuS überprüfen jeweils ihre Sträuße/Werkstücke in Bezug auf die Kundenwünsche. |
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Sie vergleichen ihre Werkstücke in Bezug auf Wirkung, Handwerklichkeit und Preisgestaltung. Dabei akzeptieren sie Kritik an ihrer Vorgehensweise. |
Die SuS vergleichen ihre Sträuße/ihre Werkstücke kriteriengeleitet im Team hinsichtlich folgender Aspekte: |
3 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Wirkung |
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Handwerklichkeit |
Qualitätskriterien |
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Preisgestaltung |
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Sie nehmen andere Meinung an und akzeptieren kritische Einschätzungen an ihrem Vorgehen. |
integrativ |
konstruktives Feedback |
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Die Schülerinnen und Schüler bewerten ihre Werkstücke anhand der technischen und gestalterischen Kriterien sowie der Kundenwünsche. |
Die SuS schätzen ihren Strauß/ihr Werkstück unter Einbeziehen gestalterischer und technischer Kriterien ein |
2 Ustd. |
Ergebnisbewertung |
Art der Gestaltung und Anordnung |
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Form der Persönlichkeit und Bewegung |
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Texturen |
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Farbharmonien |
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Proportionen |
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Kontraste und Mengenverhältnisse |
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Fertigkeitstechniken |
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Ausgehend vom Kundenwunsch beurteilen sie ihren Strauß/Werkstück |
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Anlass - Wirkung |
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Haltbarkeit |
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Preisvorstellung |
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Sie kalkulieren den Preis (Handelskalkulation) und erläutern diese den Kunden und Kundinnen. |
Die SuS kalkulieren den Bruttoverkaufspreis für ihren Strauß/ihr Werkstück unter Anwendung der Handelskalkulation. |
8 Ustd. |
branchentypische Software |
Kalkulationsschema |
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Kalkulationsfaktor |
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Kalkulationszuschlag |
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Sie erläutern den Kunden und Kundinnen die Preiskalkulation und gehen auf die Kosten, insbesondere für ökologisch und sozial nachhaltige Produkte, ein. |
Transparenz |
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Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Ergebnisse, ihren Umgang mit den Kunden und Kundinnen und ihre Rolle als Dienstleister. |
Die SuS überprüfen die Erwartungen an die Gestaltung des Straußes/Werkstückes aus eigener und Sicht der Kundschaft. |
2 Ustd. |
Kundenzufriedenheit |
Sie nehmen ihre Rolle als Dienstleister wahr und reflektieren ihr Verhalten in Verkaufssituationen gegenüber den Kunden und Kundinnen. |
Selbst- und Fremdwahrnehmung |
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Sie diskutieren die Abwicklung des Auftrages und schlagen anhand von Qualitätskriterien Verbesserungsmaßnahmen vor. |
Die SuS setzen sich im Team kritisch mit ihrem Arbeitsprozess zur Auftragsabwicklung anhand der betrieblichen Qualitätsvorgaben, insbesondere zum nachhaltigen Handeln, auseinander. |
3 Ustd. |
Arbeitsablaufpläne Kommunikation Prozessbewertung Pro-Contra-Diskussion |
Im Anschluss beurteilen sie die Auswirkungen des eigenen Handelns auf folgende Faktoren: |
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Warenbeststände |
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Kalkulation von Kosten und Verkaufspreisen |
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Betriebsergebnis/Betriebserfolg |
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Die SuS leiten Maßnahmen zur Optimierung der Arbeitsprozesse ab. |
integrativ |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Kunden und Kundinnen zu bedienen, Waren zu verpacken und zu kassieren.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Kassenbereich und die Bedienung der Kasse. |
Die SuS analysieren wichtige Aufgaben im Kassenbereich |
3 Ustd. |
Überblick, Mindmap |
Bedienen der Kunden und Kundinnen |
Beratungs- und Verkaufsgespräch |
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Verpacken und Aushändigen der Waren |
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Abkassieren der floraler und nonfloraler Ware |
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Bearbeiten von Reklamationen |
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Erstellen von Tagesabschlüssen |
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Sie erkunden betriebliche Zahlungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Betriebsart. |
Brainstorming Betriebserkundung analoge und digitale Bezahlsysteme |
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Sie informieren sich über Kassensysteme in Ausbildungsbetrieben und vergleichen deren Vor- und Nachteile. |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick über Boni- und Rabattsysteme. |
Die SuS ermitteln Boni- und Rabattsysteme. |
1 Ustd. |
|
Skonto |
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Kunden-/Treue-, Mengenrabatt, Saisonrabatt |
|||
Im Umgang mit Kundendaten beachten sie die rechtlichen Regelungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit. |
Sie berücksichtigen den Umgang personenbezogener Daten sowie die gültigen Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit. |
1 Ustd. |
Kundendaten |
Sie recherchieren Methoden des analogen und digitalen Zahlungsverkehrs (Zahlungsarten, Quittung, Bon, Sicherheitsmerkmale Zahlungsmittel, Kassensysteme). |
Die SuS recherchieren Methoden des analogen und digitalen Zahlungsverkehrs hinsichtlich folgender Zahlungsarten: |
7 Ustd. |
Internetrecherche Wirtschaftskunde, 1. Aj., LBW 2 |
Barzahlung |
|||
halbbare Zahlung |
Girokonto SWIFT-Zahlungsverkehr |
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bargeldlose Zahlung |
einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum, SEPA IBAN, BIC Kartenzahlung e-Payment |
||
Sie erkundigen sich über Sicherheitsmerkmale von Zahlungsmitteln. |
|||
Bargeld |
Banknoten: Falschgelderkennung |
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Bank- und Kreditkarten |
Gültigkeit, Kontrolle des Namens und Unterschrift des Karteninhabers |
||
Die SuS informieren sich zu Bestandteilen von Rechnungsbelegen, insbesondere von Bon und Quittung. |
Visualisierung, Originalbelege |
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Die SuS unterscheiden Bestell- und Kassensysteme |
branchentypische Software Expertenvortrag, Exkursion |
||
Boniersysteme |
Bonbuch, Registrierkasse, Computerkassen, Tablet-Kassen Handhelds |
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Online-Bestell- und Kassensysteme |
Point-of-Sale-System (POS) für eigene Website und App, Bestell-Apps von Drittanbieter, mobile POS-Tablets, Bestellsysteme für kontaktlose Abholung |
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Sie beachten die Grundlagen zur Abwicklung von Kaufverträgen (Rechts- und Geschäftsfähigkeit) im Kundenkontakt. |
Die SuS informieren sich über Grundlagen des Kaufvertrages als Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft |
4 Ustd. |
Wirtschaftskunde, 1. Aj., LB 3 Kaufvertrag BGB WTH OS Kl. 9, LB 2 |
Voraussetzungen für Rechts- und Geschäftsfähigkeit |
|||
Zustandekommen eines Kaufvertrages |
Besonderheit: mündlicher Kaufvertrag |
||
Rechte und Pflichten der Vertragspartner |
|||
Inhalt eines Kaufvertrages |
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Sie verschaffen sich einen Überblick über ausgewählte Kaufvertragsstörungen |
BGB, HGB, AGB Wirtschaftskunde, 1. Aj., LB 3 WTH OS Kl. 9, LB 2 |
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mangelhafte Lieferung |
|||
Lieferverzug |
|||
Zahlungsverzug |
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Annahmeverzug |
|||
Sie informieren sich zu aktuellen Umsatzsteuersätzen für Warenverkauf und kundenorientierte Dienstleistungen, zum Umgang mit Trinkgeld sowie zur Belegausgabepflicht. |
Wirtschaftskunde, 3. Aj., LB 3 Steuern Gewerbeordnung EstG, KassenSichV |
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Die SuS klassifizieren Reklamationsgründe bei der Zahlungsabwicklung in berechtigte und unberechtigte sowie nicht geäußerte Reklamationen. |
Fallbeispiele aus der Praxis |
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Sie machen sich mit den Grundregeln der Kommunikation vertraut und identifizieren Stressoren im Kassenbereich. |
Die SuS ermitteln Bedürfnisse und Kaufmotive der Kundinnen und Kunden. |
5 Ustd. |
Wirtschaftskunde 1. Aj., LB 3 Bedürfnisarten |
Sie stellen Regeln für die Kommunikation mit Kunden und Kundinnen auf unter Beachtung von |
Deutsch/Kommunikation verbale, nonverbale Kommunikation analog, digital Rollenspiele, Fallbeispiele |
||
Körpersprache, Mimik und Gestik, |
|||
Stimme und Sprache sowie |
|||
Fragetechniken. |
|||
Sie machen sich mit Kommunikationsmodellen vertraut. |
4-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun |
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Die SuS identifizieren mögliche Stressfaktoren im Kassenbereich. |
Verkaufsstörungen |
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Zur Sicherstellung der Kundenzufriedenheit setzen sie sich kritisch mit Verpackungsarten (Schutz-, Schmuckverpackung) auseinander. |
Die SuS informieren sich über Verpackungen für nonflorale und florale Waren und hinterfragen deren Einsatz aus ökonomischer und ökologischer Sicht kritisch. |
1 Ustd. |
LS 2.3 Wiederverwendbarkeit von Verpackungen Ressourcenschonung Verpackungskosten |
Schutzverpackung |
Transportverpackung |
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Schmuckverpackung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen für Verkaufssituationen kundenorientierte Kommunikationsbausteine und leiten Verhaltensweisen für unterschiedliche Situationen ab. |
Die SuS analysieren Persönlichkeitsmerkmale von Kunden und Kundinnen sowie deren typische Verhaltensweisen. |
4 Ustd. |
Kundentypen, Stereotype, sonstige Kundschaft wie Geschäftsleute, Senioren analoge und digitale Visualisierung von exemplarischen Verkaufsgesprächen |
Sie entwickeln kundenorientierte Kommunikationsstrategien für das Verkaufsgespräch unter Berücksichtigung von Anlass, Kaufmotiv, Saison und Trends. |
Verkaufsargumente Rollenspiele LF 8 Beratungs- und Verkaufsgespräche |
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Bei der Planung beachten sie die Grundsätze und die Vorschriften zur Hygiene, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie ökonomische und ökologische Vorgaben des Betriebes. |
Standards |
||
Sie integrieren Zusatzverkäufe in die Vorüberlegungen. |
Angebote, Aktionen Verkaufsförderung |
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Sie sammeln Möglichkeiten für den Umgang mit Reklamationen unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben |
LF 8 Reklamationsmanagement Deutsch/Kommunikation |
||
Annahme |
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Verständnis |
|||
Konkretisieren |
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Konfliktlösungen, Kulanz |
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Entschuldigung |
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Dank |
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Nachbearbeitung |
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Follow-up-Gespräche |
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Sie listen die Schritte des Kassiervorgangs auf. |
Die SuS legen die Arbeitsschritte zum Kassieren mit verschiedenen Zahlungsmitteln fest. |
1 Ustd. |
Gruppenarbeit |
Zahlung mit Bargeld |
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Zahlung mit Debit-/EC-Karte |
|||
Zahlung mit Kreditkarte |
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Zahlung mit Online-Bezahldiensten |
e-Payment |
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Dabei berücksichtigen Sie die gültige Umsatzsteuer, aktuelle Boni- und Rabattsysteme sowie betriebliche Vorgaben. |
Sicherheitsvorschriften zur Betrugsvermeidung |
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Für die Verkäufe wählen sie gezielt Verpackungsarten aus. Dabei klassifizieren sie umweltgerechte Möglichkeiten der Verpackung und denken zukünftige Rücknahmesysteme an. |
Die SuS wählen warenspezifisch und anlassbezogen Verpackungen aus. |
1 Ustd. |
|
Dabei sondieren sie umweltgerechte Verpackungsarten und berücksichtigen zukünftige Rücknahmesysteme. |
LF 2 |
||
Die Schülerinnen und Schüler kassieren florale und nonflorale Waren. Sie setzen Methoden des Zahlungsverkehrs um, wenden kaufmännische und rechtliche Regelungen (Umsatzsteuer, Rabatt) an und bereiten den Kassenabschluss vor. |
Die SuS erstellen die Rechnung und beachten dabei die Angebote des Hauses. |
8 Ustd. |
branchentypische Hard- und Software gerätegestützter Unterricht |
Sie berechnen und berücksichtigen |
Prozentrechnung Dreisatz |
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Preisnachlässe |
Skonto, Rabatt, Bonus |
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Netto- und Bruttopreise |
|||
Umsatzsteuer |
UStG |
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Die SuS erfragen die gewünschte Zahlungsform und erstellen die Rechnung. |
gerätegestützter Unterricht Rollenspiel |
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Sie gleichen die Rechnung mit dem Kunden bzw. der Kundin auf sachliche Richtigkeit ab. |
|||
Sie veranlassen die Begleichung der Rechnung mit unterschiedlichen Zahlungsmitteln. |
gerätegestützter Unterricht |
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Dabei machen sie sich die Risiken bei der Annahme der Zahlungsmittel bewusst und halten Vorsichtsmaßnahmen ein. |
Falschgeld, Kartenbetrug technische Voraussetzungen Expertenvortrag |
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Sie bedienen betriebliche Kassensysteme. |
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Die SuS berechnen die einzelnen Positionen des Kassenabschlusses |
analog, digital |
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Kassenumsatz |
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Stornobons |
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Gutscheine |
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Restanten |
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Kreditkarten |
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Wechselgeld |
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Trinkgeld |
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Sie decken Kassendifferenzen und deren Ursachen auf. |
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Sie gestalten die Verpackung anlassgerecht. |
Die SuS verpacken die Waren produkt- und anlassbezogen. Dabei beachten Sie den Schutz der Ware vor Transportschäden und Witterungseinflüssen. |
1 Ustd. |
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Bei Bedarf erläutern Sie den Kunden und Kundinnen Alternativen der Warenzustellung. |
|||
Für ein kundenorientiertes Verhalten zeigen sie sich aufgeschlossen, wertschätzend und entwickeln Resilienz. |
Die SuS verhalten sich kundenorientiert, aufgeschlossen, wertschätzend und entwickeln Strategien mit herausfordernden Situationen. |
1 Ustd. |
Resilienz |
Sie nehmen Rückmeldungen der Kundschaft, insbesondere Reklamationen entgegen, ordnen sie situationsbezogen ein und reagieren kundenorientiert und konstruktiv. Sie bieten Lösungen an. |
gerätegestützter Unterricht Rollenspiel |
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Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Arbeiten im Kassenbereich. |
Die SuS schätzen den Kassiervorgang ein und berücksichtigen dabei ökonomische Gesichtspunkte. |
1 Ustd. |
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Sie erkennen fachliche Fehler und Störungen im Kommunikationsprozess mit den Kunden und Kundinnen im Team. |
integrativ |
Selbst- und Fremdwahrnehmung |
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Sie leiten Maßnahmen zur Verbesserung des Abrechnungs- und Kommunikationsprozesses ab. |
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Sie vergegenwärtigen sich die eigenen Verhaltensweisen und überprüfen die Wirksamkeit der identifizierten Strategien zur Stressbewältigung. |
Die SuS reflektieren ihr eigenes Auftreten als Beitrag zur Zufriedenheit und Bindung von Kunden und Kundinnen und ziehen Schlussfolgerungen daraus. |
1 Ustd. |
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Sie identifizierten unterschiedliche Strategien zur Stressbewältigung und überprüfen deren Wirksamkeit. |
integrativ |