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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 12
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Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Hochbaufacharbeiter / Hochbaufacharbeiterin
Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik / Bauwerksmechanikerin für Abbruch und Betontrenntechnik
Beton- und Stahlbetonbauer / Beton- und Stahlbetonbauerin
Feuerungs- und Schornsteinbauer / Feuerungs- und Schornsteinbauerin
Maurer / Maurerin
2024
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2026 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf den Rahmenlehrplänen für die Berufsausbildung in Tief-, Hoch- und Ausbauberufen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 29.09.2023) und der Verordnung zur Neuordnung der Ausbildung in der Bauwirtschaft vom 3. Juni 2024 (BGBl. Teil I, Nr. 179 vom 6. Juni 2024).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de
unter Mitwirkung von
Susanne Flade | Dresden |
Verena Gerstmann | Leipzig |
Marie Guder-Seifert | Zwickau |
Antje Klein | Dresden |
Tina Linke | Eilenburg |
Jana Poike | Pirna |
Sophie Porst | Eilenburg |
Sandra Puschmann | Oelsnitz/Erzgebirge |
Thomas Rehm | Zwickau |
Andreas Rhein | Zwickau |
Hans-Ullrich Schornick | Freiberg |
Udo Schuster | Leipzig |
Andreas Zimmermann | Löbau |
2024/2025 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Technologische, wirtschaftliche und strukturelle Veränderungen erforderten die Neuordnung der Ausbildungsberufe in der Bauwirtschaft. Die insgesamt 19 Ausbildungsberufe umfassen eine Vielfalt an Tätigkeiten sowohl im Neubau von Gebäuden oder von Infrastruktur als auch in der Sanierung, Modernisierung, Instandsetzung und Denkmalpflege, im privaten oder öffentlichen Bereich, im Wohnungsbau oder im Gewerbe-, Industrie- und Anlagenbau. Mit der Neuordnung finden neue Bautechniken, Bauprodukte und -stoffe, Anwendungstechniken Berücksichtigung. Darüber hinaus wurden Themen des ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Bauens sowie die Anwendung digitaler Methoden und Techniken integriert.
Die Berufsausbildungen in der Bauwirtschaft gliedern sich in die drei Bereiche Tief-, Hoch- und Ausbau. Innerhalb der Bereiche gibt es zweijährige Ausbildungsberufe (Tiefbaufacharbeiter und Tiefbaufacharbeiterin, Hochbaufacharbeiter und Hochbaufacharbeiterin, Ausbaufacharbeiter und Ausbaufacharbeiterin) mit berufsspezifischen Schwerpunkten sowie die jeweiligen dreijährigen Ausbildungsberufe. Die Rahmenlehrpläne für die Berufsausbildungen des Tief-, Hoch- und Ausbaus bilden diese Struktur ab, sind aber im ersten Ausbildungsjahr über alle Bauberufe hinweg identisch. Im zweiten Ausbildungsjahr sind sie entsprechend der Schwerpunkte sowie im dritten Ausbildungsjahr nach den jeweiligen Berufen differenziert.
Die Ausbildungsstruktur der zweijährigen Ausbildungsberufe teilt sich in zwei Ausbildungsphasen jeweils vor und nach der Zwischenprüfung. Die in den Lernfeldern des ersten Ausbildungsjahres beschriebenen Kompetenzen entsprechen den bereichsübergreifenden Berufsbildpositionen der ersten 12 Monate des Ausbildungsrahmenplans für die betriebliche Ausbildung und sind Grundlage für die Zwischenprüfung. Die berufsbezogenen Prüfungsbereiche für die Abschlussprüfung der zweijährigen Ausbildungsberufe sind im Schwerpunkt identisch mit den Prüfungsbereichen des Teil 1 der Gesellen- oder Abschlussprüfung des entsprechenden dreijährigen Ausbildungsberufes. Die Gesellen- oder Abschlussprüfung findet am Ende der Berufsausbildung statt.
Die Ausbildungsstruktur der dreijährigen Ausbildungsberufe gliedert sich in zwei Ausbildungsphasen jeweils vor und nach Teil 1 der gestreckten Gesellen- oder Abschlussprüfung. Die in den Lernfeldern des ersten und zweiten Ausbildungsjahres beschriebenen Kompetenzen entsprechen den Berufsbildpositionen der ersten 24 Monate des Ausbildungsrahmenplans für die betriebliche Ausbildung und sind Grundlage für Teil 1 der Gesellen- oder Abschlussprüfung. Die Gesellen- oder Abschlussprüfung findet am Ende der Berufsausbildung statt.
Die Ausbildungszeiten der zweijährigen Berufsausbildung sowie die damit verbundene Gesellen- oder Abschlussprüfung werden bei einer anschließenden Berufsausbildung anerkannt.
In allen Ausbildungsberufen der Bauwirtschaft sind folgende übergreifende Kompetenzen von Bedeutung:
Die am Bau Beteiligten müssen in der Lage sein, komplexe Bauabläufe zu erfassen, mit verschiedenen Gewerken und Personengruppen wie z. B. Auftraggebenden, Planenden und Bauaufsicht zu kooperieren, Vorleistungen anderer Gewerke einzuschätzen, Aufträge fachgerecht auszuführen und die Arbeitsergebnisse des eigenen Gewerkes an nachfolgende Gewerke zu übergeben. Die Zusammenarbeit der am Bau Beteiligten erfordert hohe kommunikative Kompetenzen und Teamfähigkeit. In allen Ausbildungsberufen werden deshalb die übergreifenden Kompetenzen in berufliche Handlungen integriert und folgende Qualifikationen erworben und fortlaufend vertieft:
Resultierend aus den Anforderungen der Bauwirtschaft durchlaufen Auszubildende in den Bauberufen im ersten Ausbildungsjahr die Grundstufe und erwerben unabhängig von ihrem Ausbildungsberuf grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Tief-, Hoch-, und Ausbau:
Tiefbaufacharbeiter und Tiefbaufacharbeiterin ist ein zweijähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk. Eine Ausbildung kann in den Schwerpunkten Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten, Gleisbauarbeiten, Kanalbauarbeiten, Leitungsbauarbeiten und Straßenbauarbeiten absolviert werden.
Nach dem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr werden an beruflichen Schulzentren in Sachsen Auszubildende mit den Schwerpunkten Straßenbauarbeiten, Leitungsbauarbeiten, Kanalbauarbeiten und Gleisbauarbeiten unterrichtet.
Tiefbaufacharbeiter und Tiefbaufacharbeiterinnen stellen Baugruben und Gräben her. Sie führen Verbauarbeiten und Wasserhaltungen durch, um eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten und den Baugrund zu stabilisieren. Darüber hinaus sind sie für die Herstellung von Verkehrswegen wie Pflaster- und Plattenbelägen sowie den Einbau von Asphalt nach Aufgrabungen zuständig. Zudem gehören auch das Verlegen von Infrastrukturleitungen wie Rohre und Kabel zu ihren Aufgaben.
Tiefbaufacharbeiter und Tiefbaufacharbeiterinnen werden vor allem in Betrieben des Bauhauptgewerbes beschäftigt. Je nach Ausbildungsschwerpunkt sind sie in den verschiedenen Bereichen des Tiefbaugewerbes tätig.
Im zweiten Ausbildungsjahr werden in den Schwerpunkten Straßenbau, Leitungsbauarbeiten für Infrastrukturtechnik sowie Kanalbauarbeiten für Infrastrukturtechnik in folgenden Berufsbildpositionen vertiefte Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
Im Schwerpunkt Gleisbauarbeiten werden in folgenden Berufsbildpositionen vertiefte Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
Hochbaufacharbeiter und Hochbaufacharbeiterin ist ein zweijähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk. Eine Ausbildung kann in den Schwerpunkten Beton- und Stahlbetonbauarbeiten, Maurerarbeiten sowie Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten absolviert werden.
Nach dem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr werden an beruflichen Schulzentren in Sachsen Auszubildende mit den Schwerpunkten Maurerarbeiten sowie Beton- und Stahlbetonbauarbeiten unterrichtet.
Hochbaufacharbeiter und Hochbaufacharbeiterinnen führen grundlegende Arbeiten in verschiedenen Schwerpunktbereichen aus. Dazu gehören das Herstellen von Baukörpern aus Steinen, Bauteilen aus Beton und Stahlbeton, feuerfesten Konstruktionen und Schornsteintragrohren sowie das Durchführen von Bohr- und Trennverfahren und Abbruchverfahren. Zusätzlich setzen sie Energieeffizienzmaßnahmen um und ergreifen Maßnahmen zum Schall- und Brandschutz. Dazu gehören auch das Umbauen und Rückbauen von Baukörpern. Hochbaufacharbeiter und Hochbaufacharbeiterinnen übernehmen Aufträge, planen die Arbeiten, richten Baustellen ein und unterhalten diese, wählen Baustoffe aus und verarbeiten sie, erstellen Zeichnungen, führen Messungen durch, prüfen Untergründe, setzen Maschinen und Anlagen ein und führen qualitätssichernde Maßnahmen durch.
Hochbaufacharbeiter und Hochbaufacharbeiterinnen werden vornehmlich in Betrieben des Bauhauptgewerbes beschäftigt. Je nach Ausbildungsschwerpunkt sind sie in den verschiedenen Bereichen des Hochbaugewerbes tätig.
Im zweiten Ausbildungsjahr werden in folgenden Berufsbildpositionen vertiefte Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Schwerpunkten Maurerarbeiten sowie Beton- und Stahlbetonbauarbeiten erworben:
Ausbaufacharbeiter und Ausbaufacharbeiterin ist ein zweijähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie und im Handwerk. Eine Ausbildung kann in den Schwerpunkten Zimmerarbeiten, Stuckateurarbeiten, Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten, Estricharbeiten, Wärme-, Kälte- und Schallschutzarbeiten oder Trockenbauarbeiten absolviert werden.
Nach dem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr werden an beruflichen Schulzentren in Sachsen Auszubildende in den Schwerpunkten Zimmerarbeiten, Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten sowie Trockenbauarbeiten unterrichtet.
Zu den Aufgaben von Ausbaufacharbeitern und Ausbaufacharbeiterinnen gehören das Herstellen von Holzbauteilen, Putzen, Estrichen sowie das Ansetzen und Verlegen von Fliesen, Platten und Mosaiken. Auch für das Herstellen von Bauteilen im Trockenbau sind sie verantwortlich. Sie setzen Energieeffizienzmaßnahmen um und ergreifen Maßnahmen zum Schall- und Brandschutz. Darüber hinaus führen sie Umbau- und Rückbauarbeiten von Bauteilen durch, um bestehende Strukturen an neue Anforderungen anzupassen oder zu entfernen. Ausbaufacharbeiter und Ausbaufacharbeiterinnen übernehmen Aufträge, planen die Arbeiten, richten Baustellen ein und unterhalten diese, wählen Baustoffe aus und verarbeiten sie, erstellen Zeichnungen, führen Messungen durch, prüfen Untergründe, setzen Maschinen und Anlagen ein und führen qualitätssichernde Maßnahmen durch.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Ausbaufacharbeiter und Ausbaufacharbeiterinnen vor allem in Betrieben des Bauhauptgewerbes. Je nach Ausbildungsschwerpunkt sind sie in den verschiedenen Bereichen des Ausbaugewerbes tätig.
Im zweiten Ausbildungsjahr werden in folgenden Berufsbildpositionen weitere Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Schwerpunkten erworben.
Schwerpunkt Zimmerarbeiten:
Schwerpunkt Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten:
Schwerpunkt Trockenbauarbeiten:
Die dreijährigen Ausbildungsberufe in der Bauwirtschaft bauen auf der Ausbildung zum Tief-, Hoch- bzw. Ausbaufacharbeiter und zur Tief-, Hoch- bzw. Ausbaufacharbeiterin auf. An beruflichen Schulzentren in Sachsen werden Auszubildende in den Tiefbauberufen Straßenbauer und Straßenbauerin, Leitungsbauer für Infrastrukturtechnik und Leitungsbauerin für Infrastrukturtechnik, Kanalbauer für Infrastrukturtechnik und Kanalbauerin für Infrastrukturtechnik sowie Gleisbauer und Gleisbauerin unterrichtet. In den Hochbauberufen werden Auszubildende in den Berufen Maurer und Maurerin sowie Beton- und Stahlbetonbauer und Beton- und Stahlbetonbauerin ausgebildet. In den Ausbauberufen werden Auszubildende in den Berufen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger und Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerin, Trockenbaumonteur und Trockenbaumonteurin sowie Zimmerer und Zimmerin unterrichtet.
Straßenbauer und Straßenbauerinnen stellen Verkehrswege her und halten diese instand. Dazu gehören die Herstellung von Pflasterdecken, Plattenbelägen sowie Belägen aus Asphalt und Beton. Zu ihren Aufgaben gehört auch das Ausheben von Baugruben und Gräben, deren Sicherung durch Verbau sowie das Verfüllen und Verdichten, um eine solide Grundlage für die Straßen zu schaffen. Sie stellen das Planum her und bauen Tragschichten ein, um eine ebene und stabile Fahrbahnoberfläche zu gewährleisten. Des Weiteren stellen sie Erdbauwerke her. Nach Aufgrabungen stellen sie den Oberbau wieder her, um die Fahrbahn in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Darüber hinaus sind sie für das Herstellen von Schacht- und Sonderbauwerken aus Beton, Stahlbeton, Steinen und Fertigteilen sowie von Infrastrukturleitungen zuständig.
Ihre Tätigkeit üben Straßenbauer und Straßenbauerinnen vor allem in Betrieben des Bauhauptgewerbes, z. B. bei Straßenbauunternehmen und anderen Tiefbauunternehmen aus.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter und zur Tiefbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Straßenbau erwerben Straßenbauer und Straßenbauerinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Leitungsbauer für Infrastrukturtechnik und Leitungsbauerinnen für Infrastrukturtechnik bauen Leitungssysteme zur Versorgung mit flüssigen und gasförmigen Medien. Sie verlegen Elektro- und Kommunikationsleitungen und halten diese instand. Ihre Aufgaben umfassen das Einbauen und Ausrichten von Druckrohrleitungen sowie Armaturen und Formstücken. Darüber hinaus stellen sie Hausanschlüsse her und führen offene und geschlossene Wasserhaltung durch. Zu ihren Tätigkeiten gehört auch das Prüfen und Desinfizieren von Rohrleitungen sowie das Bearbeiten von Druckrohren aus verschiedenen Materialien. Sie sind zudem für Aushubarbeiten, das Verbauen von Baugruben und Gräben sowie das Verfüllen und Verdichten von Böden zuständig.
Leitungsbauer für Infrastrukturtechnik und Leitungsbauerinnen für Infrastrukturtechnik sind vor allem in Tiefbauindustrieunternehmen, aber auch bei Unternehmen der Energiegewinnung und -verteilung bzw. der Energieversorgung tätig.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter und zur Tiefbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Leitungsbauarbeiten für Infrastrukturtechnik erwerben Leitungsbauer für Infrastrukturtechnik und Leitungsbauerinnen für Infrastrukturtechnik vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Kanalbauer für Infrastrukturtechnik und Kanalbauerinnen für Infrastrukturtechnik bauen und sanieren Kanalsysteme und dazugehörige Infrastruktur. Sie bauen Druckrohr- und Abwasserleitungen ein, prüfen Kanalsysteme und schützen sie vor Korrosion und chemischen Einflüssen. Des Weiteren führen sie Aus- und Umbauarbeiten an Schachtbauwerken durch und kümmern sich um Aushubarbeiten, das Verbauen von Baugruben und Gräben sowie das Verfüllen und Verdichten von Bodenmassen und das Anlegen von Böschungen, um die Stabilität der Infrastruktur zu gewährleisten. Sie stellen auch Kabelschächte her und legen Kabel und Kabelschutzrohre aus.
Kanalbauer für Infrastrukturtechnik und Kanalbauerinnen für Infrastrukturtechnik sind in Betrieben des Bauhauptgewerbes, z. B. in Tiefbau- und Kanalbauunternehmen oder kommunalen Betrieben, beschäftigt.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Kanalbauarbeiten für Infrastrukturtechnik erwerben Kanalbauer für Infrastrukturtechnik und Kanalbauerinnen für Infrastrukturtechnik vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Gleisbauer und Gleisbauerinnen bauen Bahngleise und halten diese instand. Zu ihren Aufgaben gehören das Durchführen von spezifischen Messungen und das Anwenden von Lage- und Höhenplänen für Gleisanlagen. Sie verlegen und befestigen Schwellen und Schienen. Zudem sind sie verantwortlich für das Einschottern, Heben, Richten und Stopfen der Gleise. Die Instandhaltung der Gleisanlagen sowie das Montieren, Verlegen und Instandhalten von Weichen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Darüber hinaus stellen sie Bahnübergänge her, installieren Oberflächenentwässerungen und sichern Baugruben und Gräben.
Gleisbauer und Gleisbauerinnen werden beispielsweise beschäftigt in Gleisbaubetrieben und Verkehrsinfrastrukturunternehmen.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter und zur Tiefbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Gleisbauarbeiten erwerben Gleisbauer und Gleisbauerinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in den Bereichen:
Maurer und Maurerinnen führen eine Vielzahl von Aufgaben beim Bau von Gebäuden und Bauwerken aus. Ihre Tätigkeiten umfassen das Herstellen von ein- und mehrschaligen Wänden mit unterschiedlichen Steinen in verschiedenen Verbandsarten sowie das Errichten von Mauerwerk mit Pfeilern und Vorlagen, um stabile und dauerhafte Strukturen zu schaffen. Sie fertigen Wände, Stürze und Außenmauerwerk an und überdecken Öffnungen im Mauerwerk mit künstlichen Steinen oder Fertigteilen. Des Weiteren gehören das Herstellen von Schalungen, das Einbauen von Bewehrungen und das Einbringen sowie Verdichten von Beton zu ihren Aufgaben, um solide Betonstrukturen an Fundamenten, Stützen, Balken, Wänden und Decken zu schaffen. Maurer und Maurerinnen führen auch Energieeffizienzmaßnahmen durch, wie das Herstellen von Wärmedämmverbundsystemen und das Einbauen von Dämmstoffen für Wärme-, Schall- und Brandschutz. Darüber hinaus sind sie für das Instandhalten von Mauerwerken aus natürlichen und künstlichen Steinen, von Putzen, Estrichen, Beton- und Stahlbetonteilen sowie Wärmedämmsystemen verantwortlich.
Maurer und Maurerinnen werden in Betrieben des Bauhauptgewerbes beschäftigt, z. B. Hochbauunternehmen, Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen oder Unternehmen des Fertighausbaus.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter und zur Hochbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Maurerarbeiten erwerben Maurer und Maurerinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Beton- und Stahlbetonbauer sowie Beton- und Stahlbetonbauerinnen übernehmen Aufgaben im Bereich der Beton- und Stahlbetonkonstruktionen, z. B. das Herstellen von Rahmen-, Großflächen- und Sonderschalungen für Fundamente, Stützen, Balken, Wände und Decken. Sie bauen Schalungen auf, versteifen und spannen sie ab. Sie fertigen Schalungen für sichtbaren Beton, konische Formen, Stützenköpfe, Podeste sowie gerade und gewendelte Treppenläufe an, auch unter Verwendung von Systemschalungen. Zudem stellen sie Bewehrungen her. Das Fördern, Einbringen, Verdichten und Nachbehandeln von Beton gehört ebenso zu ihren Aufgaben wie das Bearbeiten der Betonoberfläche von Hand oder mit Maschinen, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Sie bearbeiten Betonoberflächen auch nach gestalterischen Gesichtspunkten. Zusätzlich zu ihrer Hauptaufgabe sind Beton- und Stahlbetonbauer sowie Beton- und Stahlbetonbauerinnen auch für die Herstellung von Baukörpern aus Steinen sowie für Energieeffizienzmaßnahmen und Maßnahmen zum Schall- und Brandschutz zuständig. Darüber hinaus prüfen sie Betonoberflächen auf Schäden und führen Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten an Beton- und Stahlbetonbauteilen durch.
Beton- und Stahlbetonbauer sowie Beton- und Stahlbetonbauerinnen arbeiten in Baubetrieben im Hochbau oder Fertigteilbau, z. B. für den Wohnungs-, Büro-, Verwaltungs‑, Gewerbe- und Industrie- sowie Infrastrukturbau. Sie können auch in Betrieben für Beton- und Fertigteilherstellung beschäftigt sein.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter und zur Hochbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten erwerben Beton- und Stahlbetonbauer sowie Beton- und Stahlbetonbauerinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Zimmerer und Zimmerinnen sind auf die Bearbeitung und Behandlung von Holzkonstruktionen spezialisiert. Ihr tägliches Arbeitsfeld reicht von der Vorbereitung von Holzoberflächen bis hin zur Sanierung von historischen Holzkonstruktionen. Sie haben damit eine unverzichtbare Rolle in der Bauwirtschaft, indem sie ihr Fachwissen und ihre handwerklichen Fähigkeiten einsetzen, um die Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit des Baustoffes Holz optimal zu nutzen. Sie bearbeiten und behandeln Holzoberflächen, um sie gegen äußere Einflüsse zu schützen und ihnen ein ansprechendes Aussehen zu verleihen. Zimmerer und Zimmerinnen planen und führen Maßnahmen zum konstruktiven Holzschutz durch. Sie wenden verschiedene Methoden an, um Holz vor Feuchtigkeit, Insektenbefall und andere Schäden zu schützen. Ein weiterer wichtiger Bereich ihrer Tätigkeit ist das Abbinden und Montieren von Holzkonstruktionen mit mobilen oder stationären Holzbearbeitungsmaschinen. Neben der Errichtung neuer Holzkonstruktionen spielen auch Energieeffizienzmaßnahmen zunehmend eine wichtige Rolle im Arbeitsalltag, um den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und zur Nachhaltigkeit beizutragen. Zu den wesentlichen Fähigkeiten von Zimmerern und Zimmerinnen zählen auch, erhaltenswerte historische Bausubstanz zu erkennen, zu erhalten und zu schützen.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Zimmerer und Zimmerinnen in Zimmereibetrieben, Dachdeckerbetrieben und anderen Betrieben des Bauhauptgewerbes.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter und zur Ausbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Zimmerarbeiten erwerben Zimmerer und Zimmerinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger und Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerinnen gestalten mit Fliesen, Platten, Mosaiken, Natursteinen und Werksteinen funktionale und ansprechende Oberflächen in Wohn-, Gewerbe- und Industriebereichen. Sie bauen Dämmstoffe ein, um Wärme-, Schall- und Brandschutz an Böden und Wänden zu gewährleisten. Zusätzlich stellen sie Ummantelungen und Verkleidungen her und montieren vorgefertigte Bauteile wie Sanitärsystembauteile, Tragkonstruktionen und Montagewände. Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist das Herstellen von Abdichtungen sowie Bodenabläufen und -rinnen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen, Platten und Mosaiken. Sie verlegen auch dünnschichtige Boden- und Wandheizungssysteme für zusätzlichen Komfort. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Sanierung und Instandhaltung von Bekleidungen und Belägen aus Fliesen, Platten, Mosaiken und Werksteinen.
Ihren Arbeitsplatz haben Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Fliesen-, Platten und Mosaiklegerinnen in Betrieben des Ausbaus und des Hochbaus.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter und zur Ausbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten erwerben Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Trockenbaumonteure und Trockenbaumonteurinnen sind Fachleute für die Errichtung und Gestaltung von Innenräumen durch Trockenbauverfahren. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, indem sie Dämmstoffe für den Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz einbauen. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst das Herstellen von Montagewänden, Abschottungen, Bekleidungen und Unterdecken sowie das Montieren von Unterkonstruktionen für Wand- und Deckenkonstruktionen. Darüber hinaus führen sie den Ausbau von Feuchträumen und Dachgeschossen durch und errichten Brandschutzkonstruktionen sowie Sonderdecken wie Akustik-, Heiz-, Kühl- und Klimadecken sowie Strahlenschutzkonstruktionen. Sanierung und Instandhaltung von Trockenbaukonstruktionen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Ihren Arbeitsplatz haben Trockenbaumonteure und Trockenbaumonteurinnen in Trockenbau- und Stuckateurbetrieben, in Spezialbetrieben für Akustikbau und Objektausbau sowie in anderen Betrieben des Bauhauptgewerbes.
Aufbauend auf den Inhalten der zweijährigen Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter und zur Ausbaufacharbeiterin mit Schwerpunkt Trockenbauarbeiten erwerben Trockenbaumonteure und Trockenbaumonteurinnen vertiefte berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Die KMK-Rahmenlehrpläne der Ausbildungsberufe sind vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafeln der Bildungsgänge gliedern sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafeln sind mit den Lernfeldern der KMK-Rahmenlehrpläne weitgehend identisch.
Für die vom Blockunterricht abweichenden Organisationsformen sind die Stundentafeln für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder der KMK-Rahmenlehrpläne beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Baubranche in den Unterricht.
Die Lernfelder des ersten Ausbildungsjahres der Berufsausbildungen in der Bauwirtschaft (Bereiche Tiefbau, Hochbau, Ausbau) sind identisch. Eine gemeinsame Beschulung ist im ersten Ausbildungsjahr möglich, berufsspezifische Lernsituationen können berücksichtigt werden.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Kommunikative und fremdsprachliche Kompetenzen werden integrativ in den Lernfeldern entwickelt.
Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in den Ausbildungsordnungen und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder der KMK-Rahmenlehrpläne sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten der Bildungsgänge begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in der Klassenstufe | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 37 | 37 | 37 | |
Berufsübergreifender Bereich | 13 | 13 | 13 | |
Deutsch/Kommunikation | 3 | 3 | 3 | |
Englisch | 2 | 1 | - | |
Gemeinschaftskunde | 2 | 2 | 3 | |
Wirtschaftskunde | 3 | 3 | 3 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 2 | 2 | 2 | |
Sport | 1 | 2 | 2 | |
Berufsbezogener Bereich1 | 24 | 24 | 24 | |
1 | Baustellen einrichten | 1,5 | - | - |
2 | Bauwerke erschließen und gründen | 4,5 | - | - |
3 | Einschalige Baukörper mauern | 4,5 | - | - |
4 | Stahlbetonbauteile herstellen | 4,5 | - | - |
5 | Holzkonstruktionen herstellen | 4,5 | - | - |
6 | Bauteile beschichten und bekleiden | 4,5 | - | - |
7 | Einschalige Wände mauern | - | 4,5 | - |
8 | Zweischalige Wände mauern | - | 4,5 | - |
9 | Kellerwände in Mauerwerk und Stahlbeton herstellen | - | 3 | - |
10 | Stützen und Decken und Fundamente aus Stahlbeton herstellen | - | 4,5 | - |
11 | Wände putzen und Estriche herstellen | - | 4,5 | - |
12 | Gerade Treppen herstellen | - | - | 4,5 |
13 | Öffnungen mit Bögen überdecken | - | - | 4,5 |
14 | Mauerwerk aus natürlichen Steinen herstellen | - | - | 3 |
15 | Besondere Bauteile herstellen | - | - | 4,5 |
16 | Bauteile instand setzen | - | - | 4,5 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 |
Unterricht | Wochenstunden in der Klassenstufe | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 37 | 37 | 37 | |
Berufsübergreifender Bereich | 13 | 13 | 13 | |
Deutsch/Kommunikation | 3 | 3 | 3 | |
Englisch | 2 | 1 | - | |
Gemeinschaftskunde | 2 | 2 | 3 | |
Wirtschaftskunde | 3 | 3 | 3 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 2 | 2 | 2 | |
Sport | 1 | 2 | 2 | |
Berufsbezogener Bereich3 | 24 | 24 | 24 | |
1 | Baustellen einrichten | 1,5 | - | - |
2 | Bauwerke erschließen und gründen | 4,5 | - | - |
3 | Einschalige Baukörper mauern | 4,5 | - | - |
4 | Stahlbetonbauteile herstellen | 4,5 | - | - |
5 | Holzkonstruktionen herstellen | 4,5 | - | - |
6 | Bauteile beschichten und bekleiden | 4,5 | - | - |
7 | Einschalige Wände mauern | - | 4,5 | - |
8 | Stahlbetonstützen herstellen | - | 4,5 | - |
9 | Kellerwände in Mauerwerk und Stahlbeton herstellen | - | 4,5 | - |
10 | Massivdecken herstellen | - | 4,5 | - |
11 | Schalungen besonderer Bauteile herstellen | - | 3 | - |
12 | Bauteile aus Halb- und Fertigteilen herstellen und einbauen | - | - | 4,5 |
13 | Stahlbetontreppen herstellen | - | - | 6 |
14 | Stützwände herstellen | - | - | 4,5 |
15 | Bauteile aus Spannbeton herstellen | - | - | 3 |
16 | Stahlbetonbauteile instand setzen | - | - | 3 |
Wahlbereich4 | 2 | 2 | 2 |
Unterricht | Wochenstunden in der Klassenstufe | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 37 | 37 | 37 | |
Berufsübergreifender Bereich | 13 | 13 | 13 | |
Deutsch/Kommunikation | 3 | 3 | 3 | |
Englisch | 2 | 1 | - | |
Gemeinschaftskunde | 2 | 2 | 3 | |
Wirtschaftskunde | 3 | 3 | 3 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 2 | 2 | 2 | |
Sport | 1 | 2 | 2 | |
Berufsbezogener Bereich5 | 24 | 24 | 24 | |
1 | Baustellen einrichten | 1,5 | - | - |
2 | Bauwerke erschließen und gründen | 4,5 | - | - |
3 | Einschalige Baukörper mauern | 4,5 | - | - |
4 | Stahlbetonbauteile herstellen | 4,5 | - | - |
5 | Holzkonstruktionen herstellen | 4,5 | - | - |
6 | Bauteile beschichten und bekleiden | 4,5 | - | - |
7 | Gemauerte Schornsteintragrohre herstellen und sanieren | - | 9 | - |
8 | Wandkonstruktionen aus feuerfestem Mauerwerk herstellen und sanieren | - | 6 | - |
9 | Ringförmige Auskleidungen aus feuerfestem Mauerwerk herstellen | - | 3 | - |
10 | Bodenkonstruktionen aus feuerfestem Mauerwerk herstellen | - | 3 | - |
11 | Schornsteintragrohre aus Stahlbeton herstellen und sanieren | - | - | 3 |
12 | Schornsteintragrohre aus Stahl montieren und sanieren | - | - | 3 |
13 | Schornsteininnenrohre herstellen und sanieren | - | - | 4,5 |
14 | Deckenkonstruktionen aus feuerfestem Mauerwerk herstellen | - | - | 6 |
15 | Konstruktionen aus ungeformten feuerfesten Werkstoffen herstellen | - | - | 4,5 |
Wahlbereich6 | 2 | 2 | 2 |
Unterricht | Wochenstunden in der Klassenstufe | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 37 | 37 | 37 | |
Berufsübergreifender Bereich | 13 | 13 | 13 | |
Deutsch/Kommunikation | 3 | 3 | 3 | |
Englisch | 2 | 1 | - | |
Gemeinschaftskunde | 2 | 2 | 3 | |
Wirtschaftskunde | 3 | 3 | 3 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 2 | 2 | 2 | |
Sport | 1 | 2 | 2 | |
Berufsbezogener Bereich7 | 24 | 24 | 24 | |
1 | Baustellen einrichten | 1,5 | - | - |
2 | Bauwerke erschließen und gründen | 4,5 | - | - |
3 | Einschalige Baukörper mauern | 4,5 | - | - |
4 | Stahlbetonbauteile herstellen | 4,5 | - | - |
5 | Holzkonstruktionen herstellen | 4,5 | - | - |
6 | Bauteile beschichten und bekleiden | 4,5 | - | - |
7 | Öffnungen in Mauerwerk herstellen | - | 4,5 | - |
8 | Kernbohrungen in Stahlbetonbauteilen herstellen | - | 3 | - |
9 | Wandöffnungen in Stahlbetonbauteilen herstellen | - | 4,5 | - |
10 | Holzkonstruktionen rückbauen | - | 4,5 | - |
11 | Mauerwerk rückbauen | - | 4,5 | - |
12 | Wohnhäuser rückbauen | - | - | 4,5 |
13 | Bürogebäude rückbauen | - | - | 4,5 |
14 | Industrieanlagen rückbauen | - | - | 4,5 |
15 | Winkel -und Überkopfbohrungen herstellen | - | - | 3 |
16 | Öffnungen in Stahlbetondecken in denkmalgeschützten Gebäuden herstellen | - | - | 4,5 |
Wahlbereich8 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Darüber hinaus wird die Verwendung der Handreichung „Operatoren in der beruflichen Bildung“ (LaSuB 2021) empfohlen. Das Material unterstützt die Standardisierung von Operatoren in Aufträgen und Aufgaben sowie die Transparenz in den Anforderungen bei der Umsetzung von beruflichen Handlungssituationen im Unterricht und bei der Leistungsbewertung.
Sächsische Lehrkräfte können in der dynamischen Lehrplandatenbank ergänzend zu den Lehrplänen und Arbeitsmaterialien auf eine vielfältige Auswahl von Dokumenten und Web-Links sowohl für die Unterrichtsgestaltung als auch für das Selbstlernen der Schülerinnen und Schüler zurückgreifen.
Die Verfügbarkeit dieser Materialien in den Lehrplänen, Arbeitsmaterialien und Stundentafeln ist durch ein Symbol gekennzeichnet, welches sich rechts neben den Lehrplanzielen und -inhalten oder Lernfeldern befindet. Das Materialangebot ist ausschließlich nach der Anmeldung im Schulportal für sächsische Lehrkräfte abrufbar. Es wird sukzessive erweitert.
Ein wichtiges Unterstützungsmaterial stellen die verknüpften curricularen Analysen und exemplarischen Lernsituationen dar. Die Mitglieder der sächsischen Lehrplankommissionen leiten aus dem Rahmenlehrplan detaillierte curriculare Analysen ab, die die im Rahmenlehrplan festgelegten Kompetenzen konkretisieren. Die zu entwickelnden Teilkompetenzen sowie die zu unterrichtenden Inhalte der Lernfelder sind präzisiert und mit Zeitrichtwerten versehen.
Auf der Grundlage der curricularen Analysen werden didaktisch aufbereitete exemplarische Lernsituationen entwickelt. Ausgangspunkte dieser Lernsituationen sind geeignete Aufträge und Handlungsergebnisse unter Beachtung der Abläufe von Arbeits- bzw. Geschäftsprozessen.
Für die Lernfelder, die Kompetenzbeschreibungen zum berufsbezogenen Fremdsprachenerwerb enthalten, haben die Lehrplankommissionen Hinweise zur Umsetzung entwickelt, die ebenfalls in der Lehrplandatenbank zur Verfügung gestellt werden.
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab.
Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats13, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
______________________________
13 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
Lernfeld 1 | Baustellen einrichten | 20 Ustd. | |
Lernfeld 2 | Bauwerke erschließen und gründen | 60 Ustd. | |
Lernfeld 3 | Einschalige Baukörper mauern | 60 Ustd. | |
Lernfeld 4 | Stahlbetonbauteile herstellen | 60 Ustd. | |
Lernfeld 5 | Holzkonstruktionen herstellen | 60 Ustd. | |
Lernfeld 6 | Bauteile beschichten und bekleiden | 60 Ustd. | |
Lernfeld 7 | Einschalige Wände mauern | 60 Ustd. |
Lernfeld 8 | Zweischalige Wände mauern | 60 Ustd. |
Lernfeld 9 | Kellerwände in Mauerwerk und Stahlbeton herstellen | 40 Ustd. |
Lernfeld 10 | Stützen und Decken und Fundamente aus Stahlbeton herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 11 | Wände putzen und Estriche herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 12 | Gerade Treppen herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 13 | Öffnungen mit Bögen überdecken | 60 Ustd. |
Lernfeld 14 | Mauerwerk aus natürlichen Steinen herstellen | 40 Ustd. |
Lernfeld 15 | Besondere Bauteile herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 16 | Bauteile instand setzen | 60 Ustd. |
Lernfeld 7 | Einschalige Wände mauern | 60 Ustd. |
Lernfeld 8 | Stahlbetonstützen herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 9 | Kellerwände in Mauerwerk und Stahlbeton herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 10 | Massivdecken herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 11 | Schalungen besonderer Bauteile herstellen | 40 Ustd. |
Lernfeld 12 | Bauteile aus Halb- und Fertigteilen herstellen und einbauen | 60 Ustd. |
Lernfeld 13 | Stahlbetontreppen herstellen | 80 Ustd. |
Lernfeld 14 | Stützwände herstellen | 60 Ustd. |
Lernfeld 15 | Bauteile aus Spannbeton herstellen | 40 Ustd. |
Lernfeld 16 | Stahlbetonbauteile instand setzen | 40 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Baustellen auftragsbezogen unter Berücksichtigung des eigenen Berufes, anderer Gewerke und der örtlichen Gegebenheiten einzurichten.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die örtliche Situation für die auftragsbezogene Einrichtung einer Baustelle unter Beachtung der Besonderheiten des eigenen Berufes, rationeller Arbeitsabläufe, der geplanten Maßnahmen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
3 Ustd. |
|
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur örtlichen Situation und zum geplanten Bauvorhaben. |
Lageplan Bauzeitenplan |
||
Sie erfassen die Aufgaben ihres Berufes im Zusammenwirken der Arbeitsabläufe mit den anderen Gewerken. Sie identifizieren ihr eigenes Gewerk im Bauzeitenplan. |
Wirtschaftskunde, 1. Aj., LB 1 – Berufsbilder BBIG Präsentation des Ausbildungsberufes und Betriebes |
||
Sie tragen aus den Auftrags- und Bauplanungsunterlagen Informationen zu den geplanten Maßnahmen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zusammen. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über weitere am Bau Beteiligte und deren Verantwortungsbereiche (Bauberufe, Bauherr, Planungsbüros, Baufirmen, Bauaufsichtsbehörden). |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über die Aufgaben und Abläufe der verschiedenen Beteiligten von der Planung bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens |
1 Ustd. |
|
Bauherren |
|||
Planungsbüros |
|||
Bauberufe und Baufirmen |
|||
Bauaufsichtsbehörden |
|||
Sie lesen Baustelleneinrichtungspläne auch in einer fremden Sprache (Planbestandteile, Einrichtungsgegenstände, Platzbedarf, Symbole, Maßstab) und Bauzeitenpläne und ziehen Schlussfolgerungen zur Abfolge der Gewerke und der Arbeitsabschnitte. |
Die Schülerinnen und Schüler erklären die Bedeutung von Darstellungselementen in Baustelleneinrichtungsplänen auch in anderer Sprache |
2 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch |
Planbestandteile |
|||
Einrichtungsgegenstände |
|||
Symbole |
|||
Platzbedarf |
|||
Sie ermitteln aus der Maßstabsangabe Größenverhältnisse. |
Maßstabsberechnung |
||
Sie entnehmen dem Bauzeitenplan die Chronologie der Gewerke und Arbeitsabschnitte unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte. |
|||
Sie informieren sich über das Verhalten auf Baustellen (Kommunikationsregeln, Weisungsbefugnis, Unfallmeldung, Erste Hilfe) und Unfallverhütungsmaßnahmen (persönliche Schutzausrüstung, Gefahrensymbole, Arbeits- und Schutzgerüste, Leitern, Verkehrssicherungsmaßnahmen, vorbeugender Brandschutz, Umgang mit elektrischem Strom) und über Maßnahmen des Umweltschutzes (Lagerung umwelt-kritischer Stoffe, Abfallentsorgung, Gewässerschutz). |
Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit den Regeln der Kommunikation auf der Baustelle vertraut |
4 Ustd. |
Deutsch/Kommunikation Internetrecherche |
Rangordnung |
|||
Weisungsbefugnisse |
|||
Notfallsituationen |
|||
Unfallmeldungen |
|||
Sie ermitteln die Gefahren für Gesundheit und Leben. Sie leiten daraus entsprechende Unfallverhütungsmaßnahmen und die Notwendigkeit zum Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung ab. Sie leisten bei Unfällen Erste Hilfe und holen weitere Hilfe hinzu. |
Unfallverhütungsvorschriften (UVV) |
||
Sie unterscheiden Schutz- und Arbeitsgerüste und bestimmen den Einsatz von Leitern. |
|||
Sie erfassen Gefahrensymbole und deren Bedeutung |
|||
sicherer Umgang mit Gerüsten und Leitern |
|||
vorbeugender Brandschutz |
|||
Umgang mit elektrischem Strom |
|||
Sie machen sich mit Verkehrssicherungsmaßnahmen für einen störungsfreien Bauablauf vertraut. |
|||
Sie recherchieren Maßnahmen des Umweltschutzes |
|||
Lagerung umweltkritischer Stoffe |
|||
Abfallentsorgung |
|||
Gewässerschutz |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Einrichtung der Arbeitsplätze für ihr Gewerk auf Basis von Baustelleneinrichtungsplänen und unter Berücksichtigung der örtlichen Bedingungen, der auftragsspezifischen Anforderungen und Arbeitsabläufe (Ergonomie, Lichtquellen). Dazu fertigen sie kommentierte Skizzen an, auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler entwerfen für eine Baumaßnahme, ihrem Tätigkeitsfeld entsprechend, einen Baustelleneinrichtungsplan. |
2 Ustd. |
Lageplan Gruppenarbeit |
Sie beachten hierbei die örtlichen Baustellensituationen |
|||
Lage |
|||
Größe |
|||
Witterung |
|||
Sie legen den Standort der baulich relevanten Flächen fest. |
|||
Sie achten auf problemlose und hindernisfreie Arbeits- und Bauabläufe sowie eine gesundheitsfördernde Arbeitsplatzeinrichtung |
|||
Ergonomie |
|||
Lichtquellen |
|||
Wegeverhältnisse |
|||
Sie erstellen Skizzen analog oder digital und erklären diese. |
CAD-Programme |
||
Sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse im Kontext ihres Berufsbildes und stimmen ihre Planungen miteinander ab. Dabei beachten sie die Vorschriften zum Datenschutz, zur Datensicherheit und zum Urheberrecht. |
Die Schülerinnen und Schüler tragen ihre Ergebnisse zusammen, vergleichen ihre berufsbildbezogenen Planungen und stimmen diese aufeinander ab. |
1 Ustd. |
kooperatives Lernen |
Sie informieren sich über rechtliche Vorschriften zum Umgang mit personen- und unternehmensbezogenen Daten, zur Datensicherheit und zum Urheberrecht. Sie berücksichtigen diese bei der Speicherung und bei der Dokumentation der Arbeitsergebnisse. |
Wahlpflicht Computertechnik |
||
Die Schülerinnen und Schüler richten die Arbeitsplätze für ihr Gewerk auf der Grundlage des Bauzeitenplanes, des Baustelleneinrichtungsplanes und der geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen ein. Dazu beachten sie Lager- und Stellflächen sowie Arbeits- und Parkflächen und bereiten den Einsatz von Werkzeugen und Maschinen vor. |
Die Schülerinnen und Schüler richten ihren Arbeitsplatz nach Vorgaben des Bauzeiten- und Baustelleneinrichtungsplanes mit allen notwendigen Materialien und Werkzeugen ein. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie setzen die Unfallverhütungsmaßnahmen um. |
|||
Sie messen Lager- und Stellflächen sowie Arbeits- und Parkflächen ein und kennzeichnen diese. |
|||
Sie nehmen die Werkzeuge und Maschinen in Betrieb. Bei Mängeln an Maschinen oder bei fehlenden Sicherheitseinrichtungen melden sie diese unverzüglich bzw. beseitigen die Gefährdung. |
Betriebsanleitungen |
||
Sie treffen Vorsorge für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz für sich und andere. Sie prüfen Gerüste und Leitern, stellen Absperrungen auf und setzen vorgegebene Verkehrssicherheitsmaßnahmen um. |
Die Schülerinnen und Schüler tragen für ein sicheres und gesundheitsgerechtes Arbeiten Sorge. |
1 Ustd. |
|
Sie setzen Schutz- und Arbeitsgerüste nach den Erfordernissen ein und prüfen diese auf Sicht. |
|||
Sie benutzen Leitern nach den Unfallverhütungsvorschriften. |
|||
Sie sperren die Baustelle gegen Zutritt Unbefugter ab. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Vollständigkeit der Baustelleneinrichtung sowie die Einhaltung der Unfallverhütungsmaßnahmen und der Vorschriften zum Umweltschutz. |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Kriterien zur Überprüfung der Baustelleneinrichtung, der Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzmaßnahmen. |
1 Ustd. |
Check-Liste |
Sie kontrollieren sowohl die Lage und Größe der eingemessenen Flächen als auch die Anordnung der Verkehrswege. |
Die Schülerinnen und Schüler kontrollieren sowohl die Lage und Größe der eingemessenen Flächen als auch die Anordnung der Verkehrswege mit geeigneten Messgeräten. |
1 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie gleichen die Messergebnisse mit dem Baustelleneinrichtungsplan ab und bewerten die Ergebnisse. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler bewerten ihre Planungen hinsichtlich der Durchführbarkeit und Wirtschaftlichkeit, reflektieren ihre Vorgehensweise, ihre Rolle im Betrieb und diskutieren eine mögliche Optimierung der Baustelleneinrichtung ihres Arbeitsplatzes. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen kriteriengeleitet ihre ergriffenen Maßnahmen hinsichtlich |
1 Ustd. |
|
Vollständigkeit |
|||
Durchführbarkeit |
|||
Wirtschaftlichkeit |
|||
Sie leiten optimierte Abläufe für zukünftige Vorgehensweisen bei der Baustelleneinrichtung ab. Dabei analysieren Sie ihre Rolle im Betrieb. |
|||
In der Kommunikation mit allen Auftragsbeteiligten wenden sie Berufssprache adressatengerecht an. |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz in der berufsbezogenen Fachsprache und wenden diesen bei der Kommunikation mit allen Auftragsbeteiligten an. |
1 Ustd. |
Deutsch/Kommunikation |
Lernfeld 1 | Baustellen einrichten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 20 Ustd. |
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---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
1.1
Zusammenwirken der am Bau Beteiligten erkunden
|
5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Eine Baustelle einrichten
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Zusammenwirken der am Bau Beteiligten erkunden
|
5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind als Auszubildender das erste Mal mit Ihrem Bauleiter auf der Baustelle. Das Einfamilienhaus steht im Rohbau, der Dachstuhl ist gerichtet. Vor dem Gebäude ist ein offener Graben zu sehen, in dem Rohre liegen. Viele Personen arbeiten auf der Baustelle. Für Sie wirkt es sehr unübersichtlich. Ihr Bauleiter händigt Ihnen zur Orientierung einen Bauzeitenplan aus. Ihr Mitauszubildender Karl startet krankheitsbedingt später seine Ausbildung. Ihr Bauleiter beauftragt Sie, für Karl eine Übersicht zu den am Bau Beteiligten und den einzelnen Gewerken zu erstellen. Achten Sie hierbei auf die berufsbezogene Fachsprache. Geben Sie ihm Hinweise zu den Kommunikationsregeln auf der Baustelle. Beschreiben Sie Karl die Aufgaben Ihres Berufes im Zusammenwirken mit den verschiedenen Gewerken. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 1 | Baustellen einrichten | |
Die Schülerinnen und Schüler fertigen ein bautechnisches Glossar mit Bezeichnungen für Einrichtungsgegenstände sowie Planbestandteile und Symbole von Baustelleneinrichtungsplänen an. Sie beschreiben die Einrichtungsgegenstände einer Baustelle sowie deren Platzbedarfe und berücksichtigen hierbei den Maßstab des Baustelleneinrichtungsplans. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise::Die Aneignung einer fachbezogenen Lexik hat zur Erweiterung des Grundvokabulars eine große Relevanz. Anknüpfungspunkt bildet vor allem die Kommunikation und Kooperation in internationalen Teams und mit anderen Gewerken auf der Baustelle. Zum Erwerb des fachspezifischen Sprachschatzes sind Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Software und Internetquellen dienlich. Für die Festigung der Fachtermini zur Beschreibung der Baustelleneinrichtung empfiehlt es sich diese mittels vielfältigen Übungen in mündlicher sowie schriftlicher Form durchzuführen. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Bauwerke auftragsbezogen nach örtlichen Gegebenheiten zu erschließen und zu gründen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren auftragsbezogen die örtlichen Gegebenheiten zur Erschließung und Gründung eines Bauwerks. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
1 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen LF 1 |
Sie informieren sich zur Infrastruktur sowie Lage und Größe des Grundstücks. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich auch mit Hilfe digitaler Medien über Verfahren der Baugrunderkundung und Eigenschaften des Baugrundes (Bodenarten, Tragfähigkeit, Wassereinfluss). |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren analog und digital die Verfahren zur Baugrunderkundung |
3 Ustd. |
Internetrecherche Gruppenarbeit |
Schürfungen |
Baugrundgutachten |
||
Sondierungen |
|||
Bohrungen |
|||
Sie benennen die Bodenarten und unterscheiden diese nach Tragfähigkeit, Setzungsverhalten und Frostverhalten. |
|||
Sie ermitteln den Einfluss von Wasser auf den Baugrund. |
|||
Sie unterscheiden Baugruben und Gräben sowie Gründungsarten (Einzel-, Streifen-, Plattenfundament). |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Baugruben und Gräben. |
3 Ustd. |
|
Sie unterscheiden die Gründungsarten |
|||
Flachgründungen |
|||
Einzelfundamente |
|||
Streifenfundamente |
|||
Plattenfundamente |
|||
Tiefgründungen |
|||
Sie informieren sich über Infrastrukturleitungen (Entwässerung, elektrischer Strom, Kommunikation, flüssige und gasförmige Medien) und unterscheiden Schächte nach Lage, Material und Funktion. |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über Infrastrukturleitungen für das geplante Bauwerk |
2 Ustd. |
kooperatives Lernen |
Entwässerung |
|||
elektrischer Strom |
|||
Kommunikation |
|||
flüssige und gasförmige Medien |
|||
Sie recherchieren die Arten von Schächten in Abhängigkeit vom Medium. |
Deutsch/Kommunikation LB 3 – Sachtexte |
||
Sie unterscheiden Schächte nach Lage, Material und Funktion. |
|||
Sie informieren sich über den Schichtenaufbau von Zufahrten sowie über Beläge und Möglichkeiten der Einfassung von gepflasterten Verkehrsflächen. |
Die Schülerinnen und Schüler erkunden die Bauweisen von Verkehrsflächen und sichten unterschiedliche Beläge |
2 Ustd. |
SOL |
Beton |
|||
Asphalt |
|||
Pflaster und Platten |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick über mögliche Einfassungen von gepflasterten Verkehrsflächen. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler entnehmen dem Fundamentplan Abmessungen und Lage der Fundamente und planen unter Berücksichtigung von Unfallverhütungsmaßnahmen und ergonomischen Arbeitsweisen die Abmessungen von Baugruben (Baugrubensicherung, Böschungswinkel) und Gräben (Grabenformen, Grabenverbaugeräte) und fertigen Zeichnungen (Draufsichten, Schnittzeichnungen) an. |
Die Schülerinnen und Schüler lesen Fundamentpläne und erkennen die Abmessungen und die Lage der Fundamente. |
19 Ustd. |
|
Sie informieren sich mithilfe der Vorschriften zur Unfallverhütung und gültiger Normen über Vorgaben zu den Abmessungen und Formen von Baugruben und Gräben |
Regeln BG BAU, DGUV DIN 4124 - Baugruben und Gräben – Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten |
||
Sicherung nach der Tiefe |
|||
senkrechte Wände |
|||
geböschte Wände |
|||
Verbau und Grabenverbaugeräte |
|||
Böschungswinkel |
|||
Schutzstreifen und Arbeitsraum |
|||
Sie legen die Sicherung der Baugrube fest und berechnen die Abmessungen |
|||
Baugrubensohle mit Arbeitsraum und ggf. Verbau |
|||
Böschungswinkel und Böschungsbreite |
|||
Baugrubenoberseite mit Schutzstreifen |
|||
Sie fertigen Zeichnungen der Baugruben und Gräben unter Berücksichtigung von Zeichnungsgrundlagen an |
DIN 1356-1 – Bauzeichnungen - Teil 1: Arten, Inhalte und Grundregeln der Darstellung |
||
Linienarten und Linienstärken |
|||
Schraffuren |
|||
Normschrift |
|||
Bemaßungsrichtlinien |
|||
Draufsichten |
|||
Schnittzeichnungen |
|||
Sie entscheiden anhand der Bodenverhältnisse und des Wasserandrangs über die Notwendigkeit einer offenen oder geschlossenen Wasserhaltung. |
Die Schülerinnen und Schüler leiten in Abhängigkeit des anstehenden Bodens sowie der Art und Menge des anfallenden Wassers in der Baugrube eine geeignete Wasserhaltung ab. |
2 Ustd. |
|
Sie legen eine offene oder geschlossene Wasserhaltung fest. |
|||
Sie berechnen den Oberbodenabtrag und die Erdmassen des Aushubs (Fläche, Volumen, Auflockerung, Dichte von Böden). |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln für die geplante Baumaßnahme den Abtrag des Oberbodens und die Massen zum Aushub des Erdbauwerkes |
3 Ustd. |
|
Fläche |
|||
Volumen |
|||
Auflockerung |
|||
Dichte von Böden |
|||
Sie lesen die Leitungsführung aus einem Entwässerungsplan (Mischsystem, Trennsystem, Rohrwerkstoffe, Schächte) und verorten Durchführungen und Bohrungen. |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Misch- und Trennsystem und entnehmen dem Entwässerungsplan die auftragsbezogenen Angaben |
3 Ustd. |
Zeichnungslesen |
Entwässerungssystem |
|||
Rohrwerkstoffe |
|||
Gefälle |
|||
Nennweiten |
|||
Schächte |
|||
Sie bestimmen in Abhängigkeit von der Lage und der Art des Leitungssystems notwendige Durchbrüche oder Bohrungen. |
|||
Für die gepflasterten Verkehrsflächen ermitteln sie den Baustoffbedarf auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler planen Verkehrsflächen in Pflasterbauweise und kalkulieren für die einzelnen Schichten den Bedarf der notwendigen Baustoffe. |
2 Ustd. |
Internetrecherche Tabellenkalkulation |
Die Schülerinnen und Schüler führen Vermessungsarbeiten (Fluchten, Höhen, Schnurgerüst) durch und setzen unter Einhaltung der Unfallverhütungsmaßnahmen für die Erdarbeiten (Bodenaushub, Einbau von Tragschichten, Planum, Verdichtung) Baumaschinen ein. |
Die Schülerinnen und Schüler messen Objekte in Flächen ein. Sie fluchten Messpunkte in Strecken ein, bestimmen Höhenunterschiede und sichern die erhaltenen Eckpunkte mittels Schnurgerüsten. |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie setzen Baumaschinen für die Bodenbearbeitung und den Transport des Bodens ein |
|||
Bodenaushub |
|||
Lagerung des Bodens |
|||
Einbau von Tragschichten |
|||
Planum |
|||
Verdichtung |
|||
Sie halten die Unfallverhütungsvorschriften ein. |
|||
Sie heben Baugruben aus, stellen den Fundamentaushub her und bereiten die Sohle für die Herstellung der Fundamente vor (Kraft, Sohldruck, Druckzwiebel) und beurteilen die Tragfähigkeit des Untergrundes. |
Die Schülerinnen und Schüler heben Baugruben und Fundamentgräben aus. |
4 Ustd. |
|
Sie beurteilen die Tragfähigkeit des anstehenden Baugrundes |
Bodenuntersuchung im gerätegestützten Unterricht |
||
Kraft |
|||
Sohldruck |
|||
Druckzwiebel |
|||
Sie bereiten die Fundamentsohle vor. |
|||
Sie verlegen die Leitungen, stellen die Fundamente her, verfüllen die Baugruben und Gräben und legen Verkehrsflächen an. Sie entsorgen belasteten Aushub umweltgerecht. |
Die Schülerinnen und Schüler verlegen Leitungen der entsprechenden Medien und kennzeichnen die Einbindungen. |
6 Ustd. |
koordinierte Leitungspläne gerätegestützter Unterricht |
Sie stellen Fundamente auftragsbezogen her |
|||
Einzelfundamente |
|||
Streifenfundamente |
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Bodenplatten |
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Sie verfüllen die Baugruben und Gräben. |
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Sie befestigen die Oberflächen |
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Straßen |
|||
begehbare Flächen |
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Parkflächen |
|||
Sie entsorgen belasteten Aushub umweltgerecht. |
LF 1 |
||
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Baugruben und Gräben auf Einhaltung der geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen und zur Größe des Arbeitsraumes. |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln die Abmessungen der Baugrube bzw. des Grabens. |
2 Ustd. |
|
Sie vergleichen ihre Ergebnisse mit den Vorgaben aus der Planung nach der Normung und den Vorgaben zur Einhaltung der Unfallverhütungsmaßnahmen. |
DIN 4124 – Baugruben und Gräben – Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten |
||
Sie prüfen das Gefälle der Leitungen und die Abmessungen und Lage der Fundamente entsprechend den Planvorgaben. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen auf Grundlage der Planvorgaben das Gefälle der Leitungen sowie Abmessungen und Lage der Fundamente mit geeigneten Werkzeugen |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Gliedermaßstab |
|||
Wasserwaage |
|||
Nivelliergerät |
|||
Die Schülerinnen und Schüler bewerten ihre Vorgehensweise hinsichtlich des Flächenverbrauchs beim Aushub und der Wirtschaftlichkeit bei der Wiederverwertung der Erdmassen im Hinblick auf einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden. |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen ihre Vorgehensweise |
2 Ustd. |
|
Flächenverbrauch für die Lagerung des Aushubs |
|||
Wirtschaftlichkeit bei der Wiederverwertung |
|||
Sie zeigen Möglichkeiten der Wiederverwertung von Erdmassen auf, um einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden zu gewährleisten |
|||
Lagerung und Wiedereinbau von Oberboden |
|||
Recycling |
|||
Aufbereitung kontaminierter Böden |
Lernfeld 2 | Bauwerke erschließen und gründen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Den Baugrund erkunden
|
6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Einen Graben für Leitungen herstellen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Eine Gründung herstellen
|
23 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.4
Eine Verkehrsfläche anlegen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Den Baugrund erkunden
|
6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Auszubildender im ersten Ausbildungsjahr in einem Bauunternehmen, welches beauftragt wurde, ein Einfamilienhaus für die Familie Fröhlich zu errichten. Das Einfamilienhaus soll mit einer Bodenplatte gegründet werden. Sie erhalten von Ihrem Ausbilder den Auftrag, den Baugrund des Grundstückes zu erkunden. Wählen Sie im Vorfeld eine geeignete Bodenerkundung aus. Fertigen Sie hierfür einen technologischen Arbeitsablauf an und erstellen Sie eine Auflistung der notwendigen Werkzeug und Hilfsmittel. |
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|
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, einschaliges Mauerwerk
auftragsbezogen herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag hinsichtlich der auftragsbezogenen Anforderungen an den einschaligen Baukörper und der örtlichen Gegebenheiten. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
2 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur örtlichen Situation |
|||
Lage |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
vorhandene Stellfläche Gerüst |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Die Schülerinnen und Schüler tragen die auftragsbezogenen Anforderungen an den einschaligen Baukörper zusammen |
|||
Abmessungen |
|||
Neubau/Bestand |
|||
Außenwand/Innenwand |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich auch mit Hilfe digitaler Medien über Funktionen von gemauerten Baukörpern (Wandarten und -aufgaben) und verschaffen sich einen Überblick über künstliche Mauersteine (Arten, Rohdichte, Druckfestigkeit) sowie Mauermörtel (Mörtelarten, Mörtelklassen) und deren Verarbeitung. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren analog und digital die Aufgaben einer gemauerten Wand |
10 Ustd. |
|
Lastabtragung |
|||
Aussteifung |
|||
Wärmeschutz |
|||
Schallschutz |
|||
Brandschutz |
|||
Raumabgrenzung |
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Sie unterscheiden verschiedene Wandarten nach |
Bauzeichnungen |
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Lage im Gebäude |
|||
Wandaufbau |
|||
Belastung |
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tragende Wände |
|||
nicht tragende Wände |
|||
aussteifende Wände |
|||
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über die Arten künstlicher Mauersteine |
Anschauungsmaterial Herstellerinformationen |
||
Mauerziegel |
Exkursion Hersteller |
||
Kalksandsteine |
|||
Leichtbetonsteine |
|||
Porenbetonsteine |
|||
Sie erfassen den Zusammenhang zwischen Rohdichte und Druckfestigkeit der künstlichen Mauersteine und ziehen Rückschlüsse auf die Verwendung |
gerätegestützter Unterricht Herstellerinformationen Fachliteratur |
||
Wärmeschutz |
Tabellenbuch Bau |
||
Schallschutz |
|||
Belastbarkeit |
|||
Masse |
|||
Sie unterscheiden Mörtelarten und Mörtelklassen nach |
DIN 998-2 |
||
Bindemittel |
|||
Druckfestigkeit |
|||
und ordnen diese als Gefahrenstoff ein. |
Gefahrensymbole Sicherheitsdatenblätter technische Merkblätter |
||
Sie informieren sich über die Verarbeitung von künstlichen Mauersteinen und Mauermörtel |
|||
Werkzeuge |
|||
Maschinen |
|||
Arbeitsgerüste |
|||
Arbeits- und Gesundheitsschutz |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung des einschaligen gemauerten Baukörpers unter Beachtung der Mauerverbände (Läufer-, Block-, Kreuzverband) und der Maßordnung im Hochbau sowie der wirtschaftlichen Verwendung von Mauersteinen in unterschiedlichen Formaten. |
Die Schülerinnen und Schüler tragen Informationen über die verschiedenen Mauerverbände und deren Verbandsregeln für die Herstellung eines einschaligen Baukörpers zusammen |
16 Ustd. |
Mauerschichten |
Läuferverband |
|||
Binderverband |
|||
Blockverband |
|||
Kreuzverband |
|||
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen auftragsbezogen die Bauricht- bzw. Baunennmaße. |
Bauzeichnungen Maßordnung |
||
Sie ermitteln die erforderlichen Abmessungen des Baukörpers |
|||
Mauerlängen |
|||
Anbau-/Vorlagenmaß |
|||
Innen-/Öffnungsmaß |
|||
Außenmaß |
|||
Mauerdicken |
|||
Mauerhöhen |
|||
Sie vergleichen den Einsatz verschiedener Formate in Hinblick auf eine wirtschaftliche Verwendung. |
|||
Mit Hilfe von Tabellen ermitteln sie den Baustoffbedarf. Sie entwerfen und zeichnen den Baukörper (Skizzen, Ausführungszeichnungen) auch mit Hilfe digitaler Medien, wählen Werkzeuge, Maschinen und Hilfsmittel (Messgeräte, Prüfmittel) aus und planen den Arbeitsablauf. |
Die Schülerinnen und Schüler berechnen mit Hilfe von Tabellen den Stein- und Mörtelbedarf. |
10 Ustd. |
|
Sie fertigen Skizzen an. |
|||
Sie zeichnen per Hand und mit Hilfe digitaler Medien Ausführungszeichnungen verbandsgerecht und bemaßen diese normgerecht |
Grundrisse, Ansichten Maßordnung |
||
freistehende Wand |
|||
Mauerecken |
|||
Maueranschlüsse |
|||
Mauerkreuzungen |
|||
Sie formulieren den Arbeitsablauf und legen geeignete Werkzeuge, Maschinen, Messgeräte und Prüfmittel fest. |
Deutsch/Kommunikation |
||
Im Planungskonzept berücksichtigen sie den Schutz des Baukörpers vor Feuchtigkeit (horizontale und vertikale Abdichtungen, Dränung) und Witterung. |
Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen die verschiedenen Witterungseinflüsse, die auf einen Baukörper einwirken und leiten daraus Schutzmaßnahmen ab. |
2 Ustd. |
|
Sie recherchieren die verschiedenen Möglichkeiten des Feuchtigkeitsschutzes |
Schnittzeichnung mit Abdichtung |
||
horizontale Abdichtung |
|||
vertikale Abdichtung |
|||
Dränung |
|||
Sie erstellen und präsentieren die Dokumentation ihrer Vorgehensweise unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen, umweltverträglichen und sozialen Aspekten. |
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren und präsentieren ihre Vorgehensweise. |
6 Ustd. |
Deutsch/Kommunikation |
Sie legen Kriterien für die Beurteilung des fertigen Bauwerks fest. |
Beurteilungsbogen |
||
Sie diskutieren Handlungsalternativen hinsichtlich |
|||
Wirtschaftlichkeit |
|||
Ökologie |
|||
Zusammenarbeit im Team |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen den Baukörper ein, erstellen ihn unter Beachtung der Verbandsregeln und dichten ihn gegen Feuchtigkeit ab. Dabei berücksichtigen sie die örtlichen Gegebenheiten (Anschlussflächen, Leistungen der Vorgewerke), vorgesehene Öffnungen und Vorlagen. |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über die örtlichen Gegebenheiten |
3 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Anschlussflächen |
|||
Leistungen der Vorgewerke |
|||
Sie mauern verbandsgerecht den Baukörper |
|||
Arbeitsplatz einrichten |
|||
Baukörper einmessen |
|||
Mörtel anmachen |
|||
Schichten mit vorgesehenen Öffnungen und Vorlagen herstellen |
|||
fachgerecht abdichten |
|||
Sie erstellen Arbeitsgerüste nach den Vorschriften zum Arbeitsschutz. Sie achten auf Sicherheit am Arbeitsplatz für sich und andere, die Einhaltung der geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen sowie den Umgang mit Gefahrstoffen (Gesundheits-schutz, Umwelteinflüsse, Entsorgung) und ergonomische Arbeitsabläufe. |
Die Schülerinnen und Schüler errichten ein Bockgerüst nach den Vorschriften des Arbeitsschutzes. |
3 Ustd. |
UVV der BG Bau LF 1 DIN EN 12811 Temporäre Konstruktionen für Bauwerke |
Sie richten ihren Arbeitsplatz auf dem Bockgerüst ein und beachten die Verhaltensregeln auf Arbeitsgerüsten, um Unfallgefahren für sich und andere zu vermeiden. |
LF 1 |
||
Die Schülerinnen und Schüler achten auf ergonomische Arbeitsabläufe und den sicheren Umgang mit Materialien |
|||
Gesundheitsschutz |
|||
Heben und Tragen |
Sport, LB Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten |
||
Persönliche Schutzausrüstung |
LF 1 |
||
sichere Lagerung von Baustoffen und Werkzeugen |
|||
Schutz vor Umwelteinflüssen |
|||
umweltgerechte Entsorgung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Waagerechte, das Lot und die Herstellungsmaße und vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten in der Ausführungszeichnung. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen anhand der zuvor festgelegten Kriterien den gemauerten Baukörper |
4 Ustd. |
Beurteilungsbogen gerätegestützter Unterricht |
Lot |
|||
Flucht |
|||
Waage |
|||
Maße |
|||
Schichtenhöhe |
|||
Fugenbild |
|||
Verbandslösung |
|||
Sie vergleichen ihr Arbeitsergebnis mit den Anforderungen der Ausführungszeichnung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Herstellungsprozess und stellen ihre Arbeitsergebnisse, auch mit Hilfe digitaler Medien, vor. |
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Planungs- und Herstellungsprozess und schätzen die eigene Arbeitsweise ein. |
2 Ustd. |
|
Sie dokumentieren ihre Ergebnisse und präsentieren diese auch mit Hilfe digitaler Medien. |
|||
Sie vergleichen und bewerten ihre Ergebnisse und diskutieren Möglichkeiten von Verbesserungen. Dabei argumentieren sie sachlich und präzise und wenden Berufssprache adressatengerecht an. |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ihre Ergebnisse miteinander und diskutieren diese hinsichtlich möglicher Verbesserungen. |
2 Ustd. |
Kritikfähigkeit Deutsch/Kommunikation |
Dabei tauschen sie sich unter Verwendung von Feedbackregeln aus und bringen Verbesserungsvorschläge konstruktiv ein. |
|||
Sie argumentieren sachlich und präzise und wenden die Berufssprache adressatengerecht an. |
Lernfeld 3 | Einschalige Baukörper mauern |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Den Kundenauftrag analysieren und die Gegebenheiten vor Ort prüfen
|
3 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Einen Baukörper planen, zeichnen und den Materialbedarf ermitteln
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39 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Einen Baukörper herstellen und das Ergebnis beurteilen
|
18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.2
Einen Baukörper planen, zeichnen und den Materialbedarf ermitteln
|
39 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter eines Bauunternehmens, das den Auftrag zum Bau einer Einzelgarage erhalten hat. Neben dem auf dem Grundstück befindlichen Einfamilienhaus wünscht sich der Bauherr die Errichtung des Rohbaus einer Garage mit Abstellraum aus kleinformatigen künstlichen Mauersteinen. Die Bodenplatte für die Garage ist bereits vorhanden. In Absprache mit dem Kunden sollen die Außenwände 24 cm und die Trennwand 11,5 cm dick sein. Die Abmessungen sowie mögliche Mauerwerksöffnungen besprechen Sie mit dem Bauherrn bei einem Vororttermin. Planen Sie für die anstehenden Arbeiten den technologischen Arbeitsablauf. Erstellen Sie eine Auflistung der notwendigen Materialien, Werkzeuge und Hilfsmittel. Berechnen Sie den Materialbedarf und fertigen Sie Planungszeichnungen an. Überprüfen Sie abschließend Ihr Arbeitsergebnis. |
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|
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Stahlbetonbauteile auftragsbezogen herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag hinsichtlich der Funktion des Bauteils, der örtlichen Gegebenheiten sowie der Leistungen der Vorgewerke und beschreiben die daraus abzuleitenden Eigenschaften des Stahlbetonbauteils. Dabei berücksichtigen sie den Um- und Rückbau vorhandener Bauteile. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
3 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen |
Sie verschaffen sich einen Überblick zu Stahlbetonbauteilen und deren Funktionen im Gebäude |
|||
Sturz |
|||
Balken |
|||
Stütze |
|||
Sie schätzen die örtlichen Gegebenheiten und die Leistungen der Vorgewerke ein. |
LF 1, 3 |
||
Sie tragen die auftragsbezogenen Eigenschaften des Stahlbetonbauteils zusammen |
|||
Abmessungen |
|||
Tragfähigkeit |
|||
bauphysikalische Anforderungen |
|||
Sichtbeton/verputzter Beton |
|||
Betonfertigteil/Ortbeton |
|||
Sie berücksichtigen die Anbindung an vorhandene Bauteile und evtl. notwendige Um- und Rückbaumaßnahmen. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Betonausgangsstoffe (Zemente, Gesteinskörnungen, Wasser), Bewehrungen (Betonstabstahl, Betonstahlmatten) und Schalungen (Brett-, Systemschalung). |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Betonausgangsstoffe |
12 Ustd. |
Anschauungsmaterial Herstellerinformationen Exkursion Hersteller |
Zemente |
|||
Gesteinskörnungen |
|||
Wasser |
|||
Sie recherchieren Eigenschaften und Funktionen des Betonstahls und unterscheiden Betonstabstahl und Betonstahlmatten. |
Anschauungsmaterial |
||
Sie verschaffen sich einen Überblick zu verschiedenen Schalungsbauarten, deren Funktionen und konstruktiven Aufbau |
|||
Brettschalung |
|||
Systemschalung |
|||
Sie unterscheiden Beton nach der Druckfestigkeit, der Bewehrung, der Rohdichte, dem Erhärtungszustand (Frisch-, Festbeton) und dem Ort der Herstellung (Baustellenbeton, Transportbeton). |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Betonarten nach |
3 Ustd. |
Mindmap, Strukturlegen |
Druckfestigkeit |
|||
Bewehrung |
|||
Rohdichte |
|||
Erhärtungszustand |
|||
Frischbeton |
|||
Junger Beton |
|||
Festbeton |
|||
Ort der Einbringung |
|||
Ortbeton |
|||
Betonfertigteile |
|||
Ort der Herstellung |
|||
Baustellenbeton |
|||
Transportbeton |
|||
Sie berücksichtigen die auf das Bauteil wirkenden Kräfte, die im Bauteil auftretenden Spannungen (Zug, Druck), die Lage der Bewehrung und das Zusammenwirken von Betonstahl und Beton (Verbund, Längenausdehnung, Betondeckung). |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren das Tragverhalten eines Stahlbetonbauteils. |
3 Ustd. |
Modell zum Tragverhalten |
Sie informieren sich anhand der im Bauteil auftretenden Spannungen |
|||
Zugspannung |
|||
Druckspannung |
|||
Schubspannung |
|||
über die notwendige Lage der Bewehrung |
|||
Sie vollziehen das Zusammenwirken von Betonstahl und Beton nach |
|||
Verbund |
|||
Längenausdehnung |
|||
Betondeckung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung des Stahlbetonbauteiles. Dazu bestimmen sie anhand von Tabellen die Zusammensetzung des Betons unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen (Expositionsklassen) sowie der Konsistenz, der Druckfestigkeit und der Sieblinie der Gesteinskörnung. |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen anhand von Tabellen die Zusammensetzung von Standardbeton unter Berücksichtigung der Konsistenz und der Druckfestigkeit. |
5 Ustd. |
DIN EN 206 |
Sie analysieren die Umweltbedingungen und leiten daraus die notwendige Expositionsklasse ab. |
|||
Sie ermitteln mithilfe von Siebliniendiagrammen die Brauchbarkeit der Gesteinskörnung und ziehen Rückschlüsse auf die Qualität des Betons. |
|||
Sie führen Berechnungen (Flächen, Volumen, Materialbedarfe, Wasserzementwert) durch und erstellen Zeichnungen (Schalungs-, Bewehrungszeichnungen) sowie Materiallisten (Holzlisten, Stahllisten) auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen Flächen und Volumen von Stahlbetonkörpern. |
14 Ustd. |
|
Sie berechnen das Verhältnis der Masse des Wassers zur Masse des Zements. |
|||
Sie leiten die Brauchbarkeit des Frischbetons anhand des berechneten Wasserzementwerts ab. |
|||
Sie berechnen den Materialbedarf für die einzelnen Bestandteile des Betons |
|||
Zement |
|||
Gesteinskörnung |
|||
Wasser |
|||
Sie fertigen Schalungszeichnungen an und erstellen anhand des abgelesenen Materialbedarfs Holzlisten. |
computergestützter Unterricht |
||
Sie zeichnen Bewehrungspläne, analysieren diese und leiten daraus den Materialbedarf an Bewehrung ab. |
|||
Sie fertigen Stahllisten auch mit Hilfe digitaler Medien an. |
|||
Sie wählen Werkzeuge und Maschinen aus und planen die Arbeitsschritte zur Herstellung und zum Einbau des Stahlbetonbauteils. |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick zu den Arbeitsschritten zur Herstellung eines Stahlbetonbauteils |
4 Ustd. |
|
Schalung erstellen |
|||
Bewehrung einbauen |
|||
Beton einbringen |
|||
Beton nachbehandeln |
|||
Bauteil ausschalen |
DBV-Merkblatt "Betonschalungen und Ausschalfristen" |
||
Sie ordnen die benötigten Werkzeuge und Maschinen den jeweiligen Arbeitsschritten zu. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erstellen die Schalung sowie die Hilfs- und Tragkonstruktionen. |
Die Schülerinnen und Schüler fertigen die Schalung sowie die Hilfs- und Tragkonstruktion mit Hilfe der erstellten Pläne an. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie fertigen die Bewehrung an und bauen sie ein. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Bewehrung nach Bewehrungsplan her und bauen diese ein. |
2 Ustd. |
|
Sie mischen den Beton, prüfen die Konsistenz (Ausbreitversuch) und betonieren das Bauteil (Betonverarbeitung, Nachbehandlung). |
Die Schülerinnen und Schüler stellen den Beton her. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie prüfen die Verarbeitbarkeit des Betons mit Hilfe des Ausbreit- und Verdichtungsversuchs. |
|||
Sie ziehen Rückschlüsse auf die Konsistenzklassen und auf die Eignung des Betons für das Bauteil |
Normtabellen |
||
Ausbreitmaß |
|||
Verdichtungsmaß |
|||
Sie verarbeiten den Beton |
|||
Fördern |
|||
Transportieren |
|||
Einbringen |
|||
Verdichten |
|||
Sie wenden Maßnahmen zur Nachbehandlung an. |
|||
Sie reinigen, prüfen und warten Maschinen, Werkzeuge und Schalungen. |
Die Schülerinnen und Schüler reinigen die Werkzeuge und Maschinen. |
1 Ustd. |
Technischer Überwachungsverein (TÜV) |
Sie schalen das Bauteil aus, reinigen und pflegen die Schalungsteile. Sie prüfen diese auf Mängel und entscheiden über die Wiederverwendung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler bereiten Maschinen für die Wartung durch Fachpersonal vor. |
|||
Sie achten auf die geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen und die Vorschriften zum Gesundheitsschutz (Hautschutz, Augenschutz), ergonomische Arbeitsabläufe sowie Möglichkeiten zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft im eigenen Aufgabenbereich (Entsorgung, Recycling). |
Die Schülerinnen und Schüler achten auf Unfallverhütungsmaßnahmen und die Vorschriften zum Gesundheitsschutz |
2 Ustd. |
LF 1 Berufsgenossenschaft, UVV |
Hautschutz |
|||
Augenschutz |
|||
persönliche Schutzausrüstung |
|||
Sie berücksichtigen ergonomische Arbeitsabläufe. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler setzen Vorgaben zum Umweltschutz während der Arbeiten am Bauteil um |
|||
fachgerechte Entsorgung von Schmutzwasser |
|||
sorgfältiger Umgang mit Trennmitteln |
|||
Wiederverwendung von Schalungsteilen |
|||
schonender Umgang mit Ressourcen |
|||
Sie entsorgen Abfälle ordnungsgemäß oder führen diese dem Recyclingkreislauf zu. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen das Stahlbetonbauteil hinsichtlich Tragfähigkeit, Maßgenauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit und ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung. |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen und bewerten das Stahlbetonbauteil hinsichtlich |
2 Ustd. |
Druck- und Zugversuche im gerätegestützten Unterricht |
Tragfähigkeit |
|||
Maßgenauigkeit |
|||
Oberflächenbeschaffenheit |
|||
Sie wenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung an |
|||
Beschichtung |
|||
Feuchtigkeitsschutz |
|||
Schutz vor chemischen Angriffen |
|||
Sie dokumentieren die Ergebnisse und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern. |
Die Schülerinnen und Schüler notieren ihre Ergebnisse, vergleichen sie mit den vorgegebenen Parametern und präsentieren die Ergebnisse dem Plenum. |
2 Ustd. |
|
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Herstellungsprozess und beschreiben die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Stahlbeton gegenüber anderen Baustoffen. |
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Herstellungsprozess und schätzen ihre eigene Arbeitsweise ein. |
2 Ustd. |
Bewertungsbögen |
Sie stellen Vor- und Nachteile des Einsatzes von Stahlbeton gegenüber und vergleichen diese mit anderen Baustoffen |
|||
Festigkeit |
|||
Einsatzmöglichkeit |
|||
bauphysikalische Eigenschaften |
|||
Umweltbelastung |
|||
Sie bewerten die Ausgangsmaterialien hinsichtlich wirtschaftlicher, umweltverträglicher und sozialer Aspekte der Nachhaltigkeit und ziehen auch alternative Ausgangsstoffe in Betracht. |
Die Schülerinnen und Schüler positionieren sich zu den verwendeten Ausgangsmaterialien in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit |
1 Ustd. |
Ethik UN Sustainable Development Goals (SDGs) |
ökonomisch |
|||
ökologisch |
|||
sozial |
Regionalität, Langlebigkeit, Gesundheitsschutz |
||
Sie entwickeln begründete Vorschläge für mögliche alternative Ausgangsstoffe. |
Lernfeld 4 | Stahlbetonbauteile herstellen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Einen Kundenauftrag analysieren
|
3 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Eine Schalung erstellen
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Eine Bewehrung einbauen
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.4
Den Beton verarbeiten und das Bauteil bewerten
|
33 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.4
Den Beton verarbeiten und das Bauteil bewerten
|
33 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Angestellter eines Bauunternehmens, das den Auftrag zum Bau einer Einzelgarage erhalten und die Maurerarbeiten durchgeführt hat. Nun soll über der Garageneinfahrt der Sturz betoniert werden. Die Schalung ist erstellt und die Bewehrung eingebaut. Planen Sie für das Betonieren den technologischen Arbeitsablauf. Erstellen Sie eine Auflistung der notwendigen Materialien, Werkzeuge und Hilfsmittel. Berechnen Sie den Materialbedarf. Stellen Sie den Frischbeton her, verarbeiten Sie diesen und ergreifen Sie Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Bewerten Sie abschließend das fertige Bauteil und reflektieren den gesamten Arbeitsprozess. |
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Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Holzkonstruktionen auftragsbezogen nach wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die auftragsbezogenen Vorgaben für die Holzkonstruktionen, die örtlichen Gegebenheiten, die Leistungen der Vorgewerke und erläutern die daraus abzuleitenden Eigenschaften der Konstruktion. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag für die Holzkonstruktionen. |
5 Ustd. |
|
Sie verschaffen sich einen Überblick zu den auftragsbezogenen Vorgaben, der örtlichen Situation und den Leistungen der Vorgewerke. |
LF 1 - LS 1.1 |
||
Sie leiten daraus die erforderlichen Eigenschaften für die Holzkonstruktionen selbst sowie deren Verbindung zu angrenzenden Konstruktionen ab |
Kriterienkatalog |
||
Befestigungen |
|||
Beanspruchung |
|||
Festigkeit, Lastabtragung, Aussteifung |
|||
Feuchte- und Witterungsbeständigkeit |
|||
Sie benennen die einzelnen Bauteile und verwenden dafür die Fachbegriffe. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich, auch mit Hilfe digitaler Medien, über den Aufbau des Holzes, über Holzarten und das Arbeiten des Holzes sowie die gesellschaftliche und ökologische Bedeutung des Waldes. |
Die Schülerinnen und Schüler beschaffen sich Informationen zur gesellschaftlichen und ökologischen Bedeutung des Waldes auch unter Nutzung digitaler Medien. |
6 Ustd. |
Internetrecherche |
Sie machen sich mit den Holzarten vertraut |
Holzproben |
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äußere Kennzeichen |
|||
Eigenschaften |
|||
Verwendung |
|||
Sie setzen sich mit dem Aufbau und den damit verbundenen spezifischen anisotropen Eigenschaften des Holzes auseinander |
gerätegestützter Unterricht Anschauungsmaterial |
||
mikroskopischer und makroskopischer Aufbau des Holzes |
|||
Festigkeitseigenschaften |
|||
Schwind- und Quellverhalten des Holzes |
|||
Sie vergleichen Maßnahmen zum Schutz vor Feuchtigkeit und Schädlingsbefall (Insekten, Pilze) der Konstruktion. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Auswirkungen von Feuchtigkeit und Schädlingsbefall auf die Belastbarkeit und Haltbarkeit der Holzkonstruktion. |
3 Ustd. |
|
Sie erstellen eine Übersicht zu verschiedenen Schadensbildern und Entwicklungsbedingungen |
Proben von schadhaftem Material
|
||
Wachstumsfehler |
Internetrecherche |
||
holzzerstörende Pilze |
|||
holzzerstörende Insekten |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick über Maßnahmen zum Holzschutz und vergleichen diese nach ökonomischen und ökologischen Aspekten. |
|||
Sie unterscheiden die Bauschnitthölzer und die Holzwerkstoffe in ihren Eigenschaften, Qualitäten und Dimensionen und deren Lagerung. |
Die Schülerinnen und Schüler klassifizieren Bauschnitthölzer nach ihren Eigenschaften, Qualitäten und Dimensionen |
4 Ustd. |
|
Schnittholzeinteilung nach Querschnittsabmessungen |
DIN 4074 |
||
Sortierverfahren, -merkmale und -klassen |
DIN EN 1912 |
||
Kenngrößen für Festigkeit, Steifigkeit und Rohdichte |
DIN EN 338 |
||
Sie setzen sich mit der Trocknung und Lagerung von Holz auseinander |
|||
natürliche Trocknung |
|||
technische Trocknung |
|||
Sie informieren sich über Herstellung, Aufbau und Einsatz der verschiedenen Holzwerkstoffe. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler entwerfen und planen die Holzkonstruktionen. Bei der Holzauswahl berücksichtigen sie die auftragsspezifischen Vorgaben und Maßnahmen zum Holzschutz (konstruktiv, chemisch). Sie berücksichtigen den Verlauf der Kräfte in der Holzkonstruktion und wählen Holzverbindungen (zimmermanns-, ingenieursmäßige Holzverbindungen) und die Verbindungsmittel aus. |
Die Schülerinnen und Schüler visualisieren die Konstruktion und verdeutlichen den Verlauf und die Wirkungsweise der Kräfte. |
8 Ustd. |
Konstruktionsbeispiele, Modelle |
Sie recherchieren die Verbindungen im Fachwerk- und Ingenieurholzbau und wählen auftragsbezogen zimmermanns- und ingenieursmäßige Holzverbindungen sowie die Verbindungsmittel für die Konstruktion aus. |
|||
Sie beachten bei der Auswahl des Holzes dessen Dauerhaftigkeit gegenüber einem Angriff durch holzzerstörende Organismen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lasteinwirkungen. |
Dauerhaftigkeitsklasse DIN EN 350 2016-12 |
||
Sie entwerfen nach auftragsspezifischen Vorgaben die Holzkonstruktion. Dabei berücksichtigen sie auch die technischen Eigenschaften des Holzes sowie Maßnahmen zum vorbeugenden Holzschutz |
Gestaltungsvorgaben des Kunden |
||
Gebrauchsklassen |
|||
konstruktiver Holzschutz |
|||
chemischer Holzschutz |
|||
Sie erstellen Zeichnungen (Verbindungen, Konstruktionen). |
Die Schülerinnen und Schüler zeichnen die Holzkonstruktionen in Ansicht und Schnitt. |
7 Ustd. |
LF 1 und 2 |
Darüber hinaus fertigen sie Detailzeichnungen zu den Holzverbindungen an |
axonometrische Darstellungen |
||
Verbindungen |
|||
Konstruktionen |
|||
Sie ermitteln den Materialbedarf (Verschnitt), erstellen Materiallisten (Holzlisten) auch mit digitalen Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler kalkulieren das erforderliche Material und erarbeiten Holzlisten |
5 Ustd. |
Tabellenkalkulation LF 4 |
Fertigholzmenge |
|||
Rohholzmenge |
|||
Verschnitt |
|||
Sie wählen Bearbeitungswerkzeuge und -maschinen aus und planen deren Einsatz. |
Die Schülerinnen und Schüler beschaffen sich Informationen über die Funktionsweisen von Holzbearbeitungswerkzeugen und wählen geeignete für die Umsetzung des Auftrags aus |
2 Ustd. |
Anschauungsmaterial gerätegestützter Unterricht |
Mess- und Anreißwerkzeuge |
|||
Stemmwerkzeuge |
|||
Hobelwerkzeuge |
|||
Sägen |
|||
Bohrer |
|||
Dabei achten sie auf eine wirtschaftliche Ausführung und entwickeln Vorschläge für nachhaltiges Handeln im eigenen Arbeitsbereich. |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Wirtschaftlichkeit der Ausführung |
1 Ustd. |
|
Fertigung im Betrieb oder auf der Baustelle |
|||
optimierte Arbeitsabläufe |
|||
Sie diskutieren ökologische Gesichtspunkte für den eigenen Arbeitsbereich und leiten Vorschläge ab |
|||
Vermeidung von Abfall |
|||
umweltgerechte Entsorgung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler fertigen und errichten Holzkonstruktionen und setzen Bearbeitungswerkzeuge und -maschinen ein. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Betriebssicherheit der Bearbeitungsmaschinen und nutzen Holzwerkzeuge und -maschinen fachgerecht. |
10 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie erstellen die geplante Holzkonstruktion |
|||
Materialbereitstellung |
|||
Zuschnitt |
|||
Herstellen der Verbindungen |
|||
Montage der Konstruktion |
|||
Dabei achten sie auf ergonomische Arbeitsabläufe, Sicherheit am Arbeitsplatz für sich und andere, die Einhaltung der geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen sowie den Umgang mit Gefahrstoffen (Gesundheitsschutz, Umweltschutz, Entsorgung). |
Die Schülerinnen und Schüler achten auf ergonomische Arbeitsabläufe. |
5 Ustd. |
Unfallverhütungsvorschriften Sport |
Sie sorgen für die Sicherheit am Arbeitsplatz für sich und andere unter Einhaltung der Unfallverhütungsmaßnahmen. |
|||
Sie berücksichtigen Sicherheitszeichen und deren Bedeutung sowie den Umgang mit Gefahrenstoffen |
Gefahrenstoffverordnung |
||
Gesundheitsschutz |
|||
Umweltschutz |
|||
Entsorgung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Ausführungsqualität der Holzkonstruktionen (Tragfähigkeit, Maßhaltigkeit, Gestaltung, Beständigkeit). |
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kriterien zur Beurteilung der Qualität der Holzkonstruktion und bewerten die Ausführung |
1 Ustd. |
|
Tragfähigkeit |
|||
Maßhaltigkeit |
|||
Gestaltung |
|||
Beständigkeit |
|||
In diesem Zusammenhang ergreifen sie Maßnahmen zur Qualitätssicherung. |
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren die Ergebnisse im Übergabeprotokoll. |
1 Ustd. |
Fotodokumentation Baustellenabnahme Deutsch/Kommunikation |
Sie leiten, wenn notwendig, für die Arbeiten der nachfolgenden Gewerke Maßnahmen zum Schutz der erstellten Konstruktion ein. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Auswahl der Verbindungen, die Materialauswahl sowie den Herstellungsprozess und beurteilen die Nachhaltigkeit der Holzkonstruktion. |
Die Schülerinnen und Schüler gleichen die kundenspezifischen Vorgaben des Auftrages mit der Umsetzung ab und reflektieren ihre Vorgehensweise |
2 Ustd. |
|
Auswahl des Materials und der Verbindungen |
|||
Herstellungsprozess |
|||
Nachhaltigkeit der Holzkonstruktion |
Lernfeld 5 | Holzkonstruktionen herstellen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Holz als Baustoff erfassen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Eine Fachwerkwand herstellen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Eine Holzbalkendecke herstellen
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Eine Dachkonstruktion entwerfen
|
5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Eine Fachwerkwand herstellen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen wird mit der Errichtung einer Fachwerkwand als sichtbare Holzkonstruktion im Terrassenbereich beauftragt. Diese soll später überdacht werden. Sie erhalten den Auftrag, die Konstruktion zu planen und herzustellen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Wirkungsweise der Kräfte im Holz und in der Holzkonstruktion sowie die Verbindungen im Fachwerk- und Ingenieurholzbau. Zeichnen Sie die Wandkonstruktion nach den Wünschen des Bauherrn, ermitteln Sie den Materialbedarf und stellen Sie die Konstruktion her. |
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|
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Bauteile auftragsbezogen nach wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten zu beschichten und zu bekleiden.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Vorgaben des Auftrages hinsichtlich der geforderten Eigenschaften der Bauteile und Vorgaben zur gestalterischen Ausführung. |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten die gestellten Vorgaben des Auftrages heraus |
2 Ustd. |
Auftragsunterlagen |
Nutzungskonzept |
|||
Gestaltungskonzept |
|||
Maße |
|||
Untergründe |
|||
Sie ermitteln die relevanten bauphysikalischen Eigenschaften der Untergründe. |
|||
Sie leiten daraus die erforderlichen Eigenschaften der Beschichtungen und Bekleidungen ab. |
|||
Sie dokumentieren, auch mit Hilfe digitaler Medien, und bewerten die örtlichen Gegebenheiten und Leistungen der Vorgewerke. |
Die Schülerinnen und Schüler schätzen die örtlichen Gegebenheiten ein |
3 Ustd. |
LF 1, 3 |
vorhandene Arbeits- und Lagerflächen |
|||
Zugang zur Baustelle |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie schätzen die fachgerechte Ausführung der Leistungen der Vorgewerke ein. |
Aufmaß |
||
Sie dokumentieren die bauliche Situation. |
Fotodokumentation |
||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Materialien (Bindemittel, Mörtel, Dämmstoffe, Abdichtungsstoffe, Putze, Plattenwerkstoffe, keramische Beläge) und die Konstruktionen (Unterkonstruktionen, Untergründe, Estriche, Haftgründe, Trennschichten, Abdichtungen). |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick zu Beschichtungsstoffen und Bekleidungsmaterialien |
8 Ustd. |
|
Abdichtungsstoffe |
|||
Dämmstoffe |
|||
Putzmörtel und weitere Putze |
DIN EN 13914 (Kunstharzputze) DIN 18550/1 u. 2 (Putze) |
||
Plattenwerkstoffe |
DIN EN 520 (Gipsplatten) |
||
keramische Beläge |
DIN EN 14411 (Fliesen) |
||
Sie informieren sich zu deren Hauptbestandteilen, Herstellung, Eigenschaften und Verwendung. |
Bindemittel, Gesteinskörnung |
||
Sie tragen Informationen zu Zusammensetzung, Aufbau, Aufgaben und Eigenschaften von Untergründen und Unterkonstruktionen zusammen |
LF 3, 4, 5 |
||
Mauerwerk |
|||
Beton |
|||
Holz und Holzwerkstoffe |
DIN 4074 (Holz) |
||
Metall |
|||
Estriche |
DIN EN 13813 (Estrich) |
||
Haftgründe |
|||
Trennschichten |
|||
Abdichtungen |
|||
Sie erfassen die Zusammenhänge zwischen Rohdichte, Bearbeitbarkeit, Saugverhalten und Dämmverhalten. |
|||
Sie informieren sich über Gefährdungspotentiale (Asbest, Stäube) und über zu veranlassende Maßnahmen beim Um- und Rückbau von Bauteilen sowie der Bearbeitung von Materialien. |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln Gefährdungspotentiale in Bezug auf vorhandene und aufzubringende Materialien. Daraus leiten sie den Umgang mit den Gefahrenstoffen ab |
3 Ustd. |
Gefahrenstoffverordnung Sicherheitsdatenblätter Technische Datenblätter |
ätzende Baustoffe |
|||
Stäube |
|||
Lösemitteldämpfe |
|||
Gifte |
|||
Asbestfasern |
|||
Baustoffe mit hohen Verarbeitungstemperaturen |
|||
Sie setzen sich mit den zu veranlassenden Maßnahmen beim Um- und Rückbau von Bauteilen sowie der Be- und Verarbeitung von Materialien auseinander |
Unfallverhütungsvorschriften persönliche Schutzausrüstung |
||
Gesundheitsschutz |
LF 1 |
||
Umweltschutz |
LF 1 |
||
Entsorgung |
LF 2, 4 |
||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung und die Gestaltung der Beschichtungen und der Bekleidungen unter Beachtung der baulichen Gegebenheiten (Tragfähigkeit, Haftfähigkeit, Öffnungen, Anschlüsse) und bauphysikalischer Einflüsse (Wärme, Feuchtigkeit, Schall). |
Die Schülerinnen und Schüler schätzen die baulichen Gegebenheiten vor Ort ein |
8 Ustd. |
|
Tragfähigkeit des Untergrundes |
|||
Haftfähigkeit des Untergrundes |
|||
Öffnungen |
|||
Anschlüsse |
|||
Sie konzipieren den Aufbau der Beschichtungen und Bekleidungen sowie deren Gestaltung. |
|||
Dabei berücksichtigen sie bauphysikalische Gesichtspunkte |
LF 4 |
||
Wärmeleitung und -speicherung |
|||
Feuchtigkeitseinflüsse |
|||
Schallentstehung und -ausbreitung |
|||
Sie leiten entsprechend der geplanten Nutzung die erforderlichen baulichen Maßnahmen ab. |
|||
Sie wählen die Materialen nach den zu erwartenden Beanspruchungen, die Ausführungstechniken sowie den Werkzeug- und Maschineneinsatz aus. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die erforderlichen Materialien zur Beschichtung des Bauteils zusammen. Dabei berücksichtigen sie die zu erwartenden Beanspruchungen. |
4 Ustd. |
Projektarbeit |
Sie stimmen die Ausführungstechnik auf die zuvor getroffene Materialauswahl ab. |
|||
Sie wählen entsprechende Werkzeuge und Maschinen aus. |
|||
Sie fertigen die Planungsunterlagen (Detailzeichnungen, Materiallisten, Arbeitsablaufpläne) auch mit Hilfe digitaler Medien an. |
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die für den Auftrag erforderlichen Planungsunterlagen. |
8 Ustd. |
Technische Datenblätter |
Sie erstellen Skizzen und Detailzeichnungen |
|||
Schnitte |
|||
Schichtenaufbau |
|||
Sie kalkulieren das erforderliche Material und erarbeiten Materiallisten auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Tabellenkalkulation LF 5 |
||
Sie erstellen einen Arbeitsablaufplan auch unter Beachtung der Vorschriften zur Unfallverhütung und ordnen den Arbeitsschritten die notwendigen Werkzeuge und Maschinen zu. |
|||
Dabei achten sie auf die Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit. |
Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Erstellung der Planungsunterlagen die Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit. |
2 Ustd. |
Datenschutz-Grundverordnung |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen den Untergrund und bereiten ihn vor. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Qualitätskriterien für den zu beschichtenden Untergrund. |
7 Ustd. |
|
Sie untersuchen die Untergründe vor der Beschichtung mit den entsprechenden Prüfmethoden und schätzen deren Qualität ein. |
VOB C gerätegestützter Unterricht |
||
Sie benennen die Mängel und führen Maßnahmen zu deren Beseitigung durch. |
|||
Sie bereiten den Untergrund für die Beschichtung und Bekleidung vor. |
|||
Sie beschichten und bekleiden die Bauteile und stellen dabei Fugen und Anschlüsse her. |
Die Schülerinnen und Schüler beschichten und bekleiden das Bauteil nach den Regeln der Technik. |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie stellen Fugen und Anschlüsse fachgerecht her. |
|||
Sie achten auf ergonomische Arbeitsabläufe, Sicherheit am Arbeitsplatz für sich und andere und die Einhaltung der geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen. |
Die Schülerinnen und Schüler halten bei den Arbeitsschritten die Vorschriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz und zur Unfallverhütung für sich und andere ein. |
2 Ustd. |
|
Sie achten auf ergonomische Arbeitsabläufe. |
|||
Sie vermeiden Abfälle und führen Reststoffe einer umweltschonenden Wiederverwertung oder Entsorgung zu. Sie handeln beim Reinigen der Arbeitsmittel ökologisch verantwortlich. |
Die Schülerinnen und Schüler vermeiden Abfälle und führen Reststoffe einer umweltschonenden Wiederverwertung oder Entsorgung zu. |
2 Ustd. |
|
Sie reinigen die Arbeitsmittel ökologisch verantwortlich. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Beschichtungen und die Bekleidungen hinsichtlich der Materialauswahl, der Ausführung (Maßhaltigkeit, Oberflächenqualität) und der Gestaltung. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Arbeitsergebnisse und gleichen diese mit den Vorgaben des Kunden und der Planung ab |
2 Ustd. |
|
Materialauswahl |
|||
Gestaltung |
|||
Maßhaltigkeit |
|||
Oberflächenqualität |
|||
Sie ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung. |
Die Schülerinnen und Schüler überarbeiten Mängel. |
1 Ustd. |
|
Sie erstellen Empfehlungen zur Wartung und benennen Maßnahmen zur Instandhaltung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Arbeitsergebnisse zur Diskussion und vertreten ihre Entscheidungen. |
Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Arbeitsergebnisse und erläutern ihre Entscheidungen. |
1 Ustd. |
Deutsch/Kommunikation |
Sie reflektieren den Planungs- und Umsetzungsprozess sowie die Materialauswahl hinsichtlich der auftragsbezogenen Vorgaben sowie der Aspekte der Nachhaltigkeit. Sie schlagen Möglichkeiten zur Optimierung vor und dokumentieren diese. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren rückblickend den Prozess der Planung und der Umsetzung. |
3 Ustd. |
|
Sie beurteilen die getroffene Auswahl der Materialien hinsichtlich der auftragsbezogenen Vorgaben und schätzen den Erfolg des Arbeitsergebnisses ein. |
|||
Sie diskutieren die Materialauswahl unter den Aspekten der Nachhaltigkeit. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler schlagen Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsergebnisse vor. Sie entwickeln Alternativen für Materialauswahl und Vorgehensweisen und dokumentieren diese. |
Lernfeld 6 | Bauteile beschichten und bekleiden |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Auftrag analysieren und örtliche Gegebenheiten dokumentieren
|
11 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Oberflächen mit Innenputz beschichten
|
19 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Estrichkonstruktion herstellen
|
14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Trockenbaukonstruktion mit Fliesen bekleiden
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.2
Oberflächen mit Innenputz beschichten
|
19 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen erhält den Auftrag, im Foyer eines öffentlichen Gebäudes die erforderlichen Ausbauarbeiten durchzuführen. Dabei kommen neben Arbeiten aus den Bereichen Trockenbau, Fliesenarbeiten sowie Estricharbeiten auch Putzbeschichtungen zum Einsatz. Beurteilen Sie die vorhandenen Untergründe und legen Sie die entsprechenden Materialien und Arbeitsabläufe für die Untergrundvorbereitung und Putzbeschichtung fest. Stellen Sie die Planungsunterlagen zusammen. Bereiten Sie die vorhandenen Untergründe vor, beschichten Sie die Oberflächen mit einem Innenputz und präsentieren Sie das Ergebnis. |
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|
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, einschalige Wände aus großformatigen künstlichen Steinen nach anerkannten Mauerregeln vorgabegemäß herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag hinsichtlich der geforderten Eigenschaften und Anforderungen an einschalige Wände und Ausfachungen unter Berücksichtigung der baulichen Situation. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
2 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation |
|||
Lage |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
vorhandene Stellfläche für das Gerüst |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie tragen die auftragsbezogenen Eigenschaften und Anforderungen an einschalige Baukörper und Ausfachungen zusammen |
|||
Abmessungen |
|||
Neubau/Bestand |
|||
Außenwand/Innenwand |
|||
bauphysikalische Anforderungen |
|||
Fachwerk/Skelettkonstruktion |
|||
Sie schätzen die fachgerechte Ausführung der Leistungen der Vorgewerke ein. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Mauersteine verschiedener Formate für einschalige Wände (Planelemente, Wandbauplatten, Wandelemente) und Ausfachungen sowie deren Bearbeitung und Verarbeitung, auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick zu Mauersteinen verschiedener Formate für einschalige Wände |
9 Ustd. |
Anschauungsmaterial Herstellerinformationen Exkursion Hersteller LF 3 |
großformatige Steine |
|||
Planelemente |
|||
Wandbauplatten |
|||
Wandelemente |
|||
Sie recherchieren analog und digital zur Ausfachung von Fachwerk- und Skelettkonstruktionen |
Computertechnik LF 5 |
||
Holzfachwerk |
|||
Stahlskelett |
|||
Stahlbetonskelett |
|||
Sie informieren sich über die Be- und Verarbeitung von Mauersteinen verschiedener Formate für einschalige Wände und Ausfachungen |
Herstellerinformationen Fachliteratur LF 3 |
||
Anschlüsse an tragende Bauteile |
|||
Verbandsarten |
|||
Stoßfugenausbildung |
|||
Werkzeuge |
|||
Maschinen |
|||
Sie leiten Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ab. |
UVV, BG BAU Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 1 LF 3 |
||
Sie verschaffen sich einen Überblick über die verschiedenen Mauermörtelarten (Normalmauermörtel, Leichtmauermörtel, Dünnbettmörtel) sowie Mörtelklassen und deren Verarbeitung. |
Sie unterscheiden verschiedene Mörtelklassen und Mauermörtelarten |
4 Ustd. |
LF 3 Herstellerinformationen, Fachliteratur, Sicherheitsdatenblätter, technische Merkblätter |
Normalmauermörtel |
|||
Leichtmauermörtel |
|||
Dünnbettmörtel |
technische Merkblätter |
||
Sie verschaffen sich einen Überblick zur Verarbeitung von Mauermörtel |
|||
Werkzeuge |
|||
Maschinen |
|||
Sie leiten Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ab. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung der einschaligen gemauerten Wand auch mit Hilfe von Versetzgeräten unter Beachtung des jeweiligen Überbindemaßes. Dabei berücksichtigen sie wirtschaftliche, umweltverträgliche und nachhaltige und ergonomische Aspekte. |
Die Schülerinnen und Schüler planen den Ablauf zur Herstellung einer einschalig gemauerten Wand. |
4 Ustd. |
|
Dabei diskutieren sie Varianten hinsichtlich |
|||
Wirtschaftlichkeit |
|||
Umweltverträglichkeit |
|||
Nachhaltigkeit |
|||
Sie wägen die Notwendigkeit von Versetzgeräten aus ergonomischen Gesichtspunkten ab. Dabei berücksichtigen sie das Format, das jeweilige Gewicht sowie das Überbindemaß. |
|||
Nach der Maßordnung im Hochbau legen sie die Maße der Wand, sowie Aussparungen, Schlitze und Vorlagen unter Berücksichtigung der Standsicherheit fest. |
Auf Grundlage der Maßordnung im Hochbau und unter Berücksichtigung der Standsicherheit, leiten sie auftragsbezogen die Planungsparameter ab |
13 Ustd. |
|
Maße der Wand |
|||
Aussparungen |
|||
Schlitze |
|||
Vorlagen |
|||
Mauerenden |
|||
Mauerecken |
|||
Mauereinbindungen |
|||
Mauerkreuzungen |
|||
Sie berechnen die Baustoffmengen und wählen für die Bausituation mögliche Fertigteile sowie die entsprechenden Lastaufnahme- und Anschlagmittel aus. |
Sie berechnen den Materialbedarf. |
5 Ustd. |
Tabellenbuch ggf. zusätzlich Arbeitszeitbedarf berechnen |
Sie diskutieren die Nutzung von möglichen Fertigteilen anhand der Bausituation und treffen eine Auswahl. |
|||
Sie wählen geeignete Lastaufnahme- und Anschlagmittel aus. |
Hebezeuge BG BAU |
||
Im Planungskonzept erstellen sie, auch computergestützt, Ausführungs- und Detailzeichnungen und berücksichtigen bauphysikalische Aspekte (Feuchtigkeitsschutz, Luftschall- und Wärmedämmung). |
Sie erstellen analog und digital verschiedene Ausführungs- und Detailzeichnungen. |
5 Ustd. |
Computertechnik |
Sie berücksichtigen dabei bauphysikalische Anforderungen |
|||
Feuchtigkeitsschutz |
|||
Luftschalldämmung |
|||
Wärmedämmung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen die einschaligen Wände ein und erstellen diese unter Beachtung der Verbandsregeln auch mit Hilfe von Versetzgeräten sowie Arbeits- und Schutzgerüste und Leitern nach den Regeln des Arbeitsschutzes. |
Sie erstellen unter Beachtung der Verbandsregeln einschalige Wände auch mit Hilfe von Versetzgeräten. |
3 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie errichten Arbeits- und Schutzgerüste und benennen die Gerüstbauteile fachgerecht. Sie beachten dabei die sicherheitstechnischen Anforderungen des Gerüstbaus. |
BG BAU |
||
Sie wählen geeignete Leitern aus und stellen diese fachgerecht auf. |
BG BAU |
||
Dabei berücksichtigen sie vorgesehene Öffnungen, Aussparungen und Vorlagen. Sie dichten die Wände gegen Feuchtigkeit (Horizontalsperre, Sockelabdichtung) ab. |
Sie stellen die vorgesehenen Öffnungen, Aussparungen und Vorlagen her. |
3 Ustd. |
|
Sie ermitteln die auf das Bauteil einwirkende Wasserbeanspruchung |
|||
drückendes Wasser |
|||
nichtdrückendes Wasser |
|||
Sie leiten die entsprechenden Abdichtungsmaßnahmen für das Bauteil ab |
|||
Dränung |
|||
Horizontalsperre |
|||
Sockelabdichtung |
|||
Sie führen die Arbeitsschritte zur Abdichtung mit den notwendigen Materialien fachgerecht aus. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Waagerechte, das Lot, die Verbandslösung, das Überbindemaß und die Herstellungsmaße und vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten in der Technischen Zeichnung. |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die fachgerechte Ausführung des Bauteils |
4 Ustd. |
|
Waagerechte |
|||
Lot |
|||
Verbandslösung |
|||
Überbindemaß |
|||
Herstellungsmaße |
|||
Sie vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten in der technischen Zeichnung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kriterien zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen einen Kriterienkatalog zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse zusammen. |
2 Ustd. |
|
Mit Hilfe der Kriterien reflektieren sie den Herstellungsprozess und beurteilen ihn. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen kriteriengeleitet ihre Arbeitsergebnisse und den damit verbundenen technologischen Arbeitsablauf. |
2 Ustd. |
|
Sie schätzen die eigene Arbeitsweise und das Arbeitsergebnis ein. |
|||
Sie diskutieren über qualitative Verbesserungen, die Bedeutung automatischer Versetztechniken und die Entwicklung des Mauerwerksbaus |
Sie leiten optimierte Abläufe für zukünftige Vorgehensweisen bei den automatischen Versetztechniken ab. |
2 Ustd. |
|
Sie diskutieren neue Entwicklungen im Mauerwerksbau. |
|||
Bei ihrer Argumentation berücksichtigen sie auch den Rückbau und das Recycling des Mauerwerks. |
Die Schülerinnen und Schüler argumentieren sachlich und präzise die Verwendung von Baustoffen und ihre Eignung für den Rückbau. |
5 Ustd. |
|
Sie beziehen dabei ökologische Aspekte von Recycling und Entsorgung ein. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, auftragsbezogen Kellerwände aus Mauerwerk und aus Stahlbeton herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag und die bauliche Situation hinsichtlich der geforderten Eigenschaften und Anforderungen an Kellerwände aus Mauerwerk und Stahlbeton und beschreiben diese. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
2 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur örtlichen Situation |
|||
Lage |
|||
Geländeprofil |
|||
Bodenart |
|||
anfallendes Niederschlagswasser |
|||
Grundwasser |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie tragen aus den Auftragsunterlagen die Eigenschaften und Anforderungen an die Kellerwände zusammen |
|||
Material |
|||
Abmessungen |
|||
Lasten aus darüber liegenden Bauteilen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich auch mit Hilfe digitaler Medien über Anforderungen an Kellerwände (Feuchteschutz, Standsicherheit, Raumklima, Wärmedämmung) und vergleichen diese bei Kellerwänden aus Mauerwerk und Stahlbeton. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren analog und digital Anforderungen an Kellerwände |
4 Ustd. |
Computertechnik DIN 18533 „Abdichtung von erdberührten Bauteilen“ |
Feuchteschutz |
|||
Bodenfeuchte |
|||
nichtdrückendes Wasser |
|||
drückendes Wasser |
|||
Standsicherheit |
|||
Aussparungen |
|||
Schlitze |
|||
Raumklima |
|||
Wärmedämmung |
|||
Nutzkeller |
|||
Wohnkeller |
|||
Sie stellen Konstruktionsvarianten zusammen, ordnen die entsprechenden Maßnahmen zum Feuchte- und Wärmeschutz zu und vergleichen diese |
Fachliteratur LF 3, 4, 7 |
||
Sie informieren sich über verschiedene Abdichtungsstoffe, deren Verarbeitung und Sicherheitsvorschriften. |
Sie informieren sich über Werkstoffe für die Abdichtung von Kellerwänden und vergleichen diese hinsichtlich Verarbeitung und Sicherheitsvorschriften |
4 Ustd. |
Herstellerinformationen Fachliteratur Anschauungsmaterial |
bahnförmige Abdichtungsstoffe |
DIN 18533 Teil 2 |
||
flüssig zu verarbeitende Abdichtungssysteme |
DIN 18533 Teil 3 LF 7 |
||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung eines Kellers aus Mauersteinen und aus Stahlbeton unter Beachtung der Bauwerksabdichtung (Vertikalabdichtung: Lastfall Bodenfeuchtigkeit, nichtstauendes Sickerwasser, vorübergehend stauendes Sickerwasser, drückendes Wasser; Horizontalabdichtung; Dränung; Fugenband) der Standsicherheit und dem Hinterfüllen der Baugrube. Im Planungskonzept berücksichtigen sie bauphysikalische Aspekte (Schall- und Wärmedämmung) und fertigen Ausführungszeichnungen an. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Planungsunterlagen für die Ausführung der Kellerwände aus Mauerwerk und Beton zusammen. |
15 Ustd. |
|
Sie leiten auf Grundlage der Beanspruchung erdberührter Bauteile durch Feuchtigkeit die Bauwerksabdichtung ab |
DIN 18533 – erdberührte Bauteile |
||
Vertikalabdichtung |
LF 3, 7 |
||
Lastfall Bodenfeuchtigkeit |
|||
nichtstauendes Sickerwasser |
|||
vorübergehend stauendes Sickerwasser |
|||
drückendes Wasser |
|||
Horizontalabdichtung |
|||
Dränung |
DIN 4095 |
||
Sie informieren sich über Fugenarten, insbesondere für die Ausführung in Beton |
DIN 18533-1, Abschnitt 14 |
||
Arbeitsfuge |
|||
Bewegungsfuge |
|||
Scheinfuge/Sollrissfuge |
|||
Sie recherchieren zu Fugenabdichtungssystemen und deren |
|||
Fugenbänder |
|||
Fugenbleche |
|||
Quelldichtungen |
|||
Injektionsdichtungen |
|||
Verspressschläuche |
|||
Sie berücksichtigen außerdem Maßnahmen zum Schall- und Wärmeschutz. |
|||
Sie planen die Hinterfüllung der Baugrube nach der Entfernung der Schalung der Kellerdecke. |
|||
Sie erstellen jeweils einen Arbeitsablaufplan. Dabei integrieren sie die Umsetzung der Vorgaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in die Arbeitsablaufplanung |
UVV, BG Bau Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 1 LF 3, 7 |
||
Einrichtung des Arbeitsplatzes |
|||
Arbeitsgerüste |
|||
Aufbau |
|||
sichere Nutzung |
|||
Lastenhandhabung |
|||
Umgang mit Gefahrenstoffen |
|||
Sie erstellen verschiedene Ausführungs- und Detailzeichnungen. |
Zeichnungslesen |
||
Die Schülerinnen und Schüler erstellen die Kellerwände unter Berücksichtigung der notwendigen Abdichtungen. |
Die Schülerinnen und Schüler fertigen die Kellerwand unter Berücksichtigung der notwendigen Abdichtungen an. |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht Schwerpunkt auf Mauerwerk |
Dabei beachten sie die Vorgaben zum Arbeitsschutz (Persönliche Schutzausrüstung, Arbeitsgerüst, Umgang mit Gefahrenstoffen) und die Möglichkeiten zur Vermeidung von Umweltbelastungen (Entsorgung von Verarbeitungsresten, Reinigen von Werkzeugen). |
Die Schülerinnen und Schüler beachten die Vorgaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz während der Arbeiten am Bauteil |
3 Ustd. |
UVV, BG Bau, GefStoffV LF 1, 3, 7 |
Persönliche Schutzausrüstung |
|||
Arbeitsgerüst |
|||
Umgang mit Gefahrenstoffen |
|||
Sie berücksichtigen Möglichkeiten zur Vermeidung von Umweltbelastungen |
|||
Reduktion von Lärmemissionen |
|||
Vermeidung von Staubemissionen |
|||
Abfallvermeidung |
|||
umweltgerechte Entsorgung von Verarbeitungsresten |
|||
umweltgerechte Reinigung von Werkzeugen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Kelleraußenwand auf Maßhaltigkeit und die Funktion der Abdichtung. Dabei vergleichen sie die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten der Planung. |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die fachgerechte Ausführung der Kelleraußenwand und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern. |
2 Ustd. |
|
Sie beurteilen die Wandkonstruktionen hinsichtlich der fachgerechten Umsetzung der Regelwerke. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kriterien zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse. |
Die Schülerinnen und Schüler legen Kriterien für die Beurteilung des fertigen Bauteils fest |
2 Ustd. |
|
Maßgenauigkeit des Bauteils |
|||
fachgerechte Ausführung des Wärmeschutzes |
|||
fachgerechte Ausführung des Feuchteschutzes |
|||
Standfestigkeit |
|||
Mit Hilfe der Kriterien reflektieren sie den Herstellungsprozess und beurteilen ihn. |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen anhand der Kriterien das Arbeitsergebnis. |
2 Ustd. |
|
Sie ziehen Rückschlüsse auf den Herstellungsprozess und diskutieren Verbesserungsmöglichkeiten. |
|||
Sie vergleichen die Kellerwände aus Mauerwerk und aus Stahlbeton und beurteilen die Konstruktionen nach ökologischen, ökonomischen und nachhaltigen Aspekten. |
Sie stellen Vor- und Nachteile der Ausführung von Kellerwänden aus Mauerwerk und Stahlbeton gegenüber. |
2 Ustd. |
berufsübergreifende Zusammenarbeit mit LF 9 im SP Beton- und Stahlbetonarbeiten |
Sie diskutieren die Ausführung der Konstruktionen nach Aspekten der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit |
|||
Umweltverträglichkeit der Materialien und ihrer Herstellung |
|||
Materialkosten und Zeitaufwand |
|||
Langlebigkeit |
|||
Rückbau und Recycling |
LF 7 |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Stützen, Massivdecken und Fundamente aus Stahlbeton auftragsbezogen zu planen und herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die bauliche Situation und den Auftrag einer herzustellenden Massivdecke, Stahlbetonstütze und Fundament hinsichtlich der Anforderungen an die Bauteile. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag. |
2 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation |
|||
Lage |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
vorhandene Stellfläche für das Gerüst |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie tragen die auftragsbezogenen Anforderungen an die Massivdecke, die Stahlbetonstütze und das Fundament zusammen |
LF 2 |
||
Abmessungen |
|||
Tragfähigkeit |
|||
bauphysikalische Anforderungen |
|||
Art der Nutzung |
|||
Herstellung |
|||
Sie schätzen die fachgerechte Ausführung der Leistungen der Vorgewerke ein. |
LF 1, 3, 4 |
||
Dabei berücksichtigen sie das Tragverhalten von Stahlbetonstützen, Massivdecken und Fundamenten und den Anschluss an angrenzende Bauteile. |
Sie berücksichtigen das Tragverhalten von Stahlbetonstützen, Massivdecken und Fundamenten. |
3 Ustd. |
Modelle |
Sie leiten daraus die verschiedenen Anbindungen an vorhandene Bauteile ab |
|||
Fundamente |
LF 2 |
||
aufgehende Bauteile |
|||
Stahlbetonstützen |
|||
Köcherfundament für Fertigteilstützen |
|||
Plattenfundament für Ortbetonstützen |
|||
Massivdecken |
|||
Ringanker |
|||
Ringbalken |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich, auch in fremder Sprache und mit Hilfe digitaler Medien, über die Anforderungen an Decken-, Stützen- und Fundamentschalungen und erkundigen sich über die erforderlichen Schalungsteile und deren Aufgaben. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich mit Hilfe digitaler Medien über die Anforderungen an Decken-, Stützen- und Fundamentschalungen |
2 Ustd. |
Computertechnik LF 4 |
Standfestigkeit |
|||
Verformungssteifigkeit |
|||
Maßgenauigkeit |
|||
Dichtigkeit |
|||
Sauberkeit |
|||
Behandlung mit Trennmittel |
|||
Sie recherchieren die erforderlichen Schalungsteile und deren Aufgaben auch in fremder Sprache |
LF 4 berufsbezogenes Englisch |
||
Aussteifung |
|||
Schalhaut |
|||
Unterstützung |
|||
Im Hinblick auf die Herstellung einer Massivdecke verschaffen sie sich einen Überblick über Deckenarten (Balkendecken, Plattenbalkendecken, Plattendecken, Halbfertigdecken) sowie über die unterschiedlichen Schalungssysteme (Modul-, Element-, Paneel-, Trägerschalung). |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick zu verschiedenen Deckenarten und deren Herstellung |
5 Ustd. |
Exkursion Hersteller |
Balkendecken |
|||
Plattenbalkendecken |
|||
Plattendecken |
|||
Stahlbetonrippendecken |
|||
Spannbetonfertigteildecken |
|||
Halbfertigteildecken |
|||
Porenbetonmassivdecken |
|||
Ziegelelementdecken |
|||
Ziegeleinhängedecken |
|||
Sie stellen die verschiedenen Schalungssysteme zusammen |
|||
Modulschalung |
|||
Elementschalung |
|||
Paneelschalung |
|||
Trägerschalung |
|||
Rahmen- und Portaltische |
|||
Bezüglich der Herstellung einer Stahlbetonstütze und eines Fundamentes verschaffen sie sich einen Überblick über mögliche Ausführungen (Querschnittsformen) und Schalungen (systemlose Schalung, Systemschalung). |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die verschiedenen Querschnittsformen der Bauteile und die daraus resultierenden Ausführungsmöglichkeiten |
5 Ustd. |
|
Fundament |
|||
Einzelfundament |
|||
Plattenfundament |
|||
Streifenfundament |
|||
Stützen |
|||
quadratischer, rechteckiger, runder Querschnitt |
|||
hohler Querschnitt |
|||
aufgelöster Querschnitt |
|||
Sie recherchieren bauteilbezogen die verschiedenen Schalungsarten |
|||
systemlose Schalung |
|||
Systemschalung |
|||
Rahmenschalung |
|||
Trägerschalung |
|||
Rundstützenschalung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich kollaborativ über die unterschiedlichen statischen Systeme und die daraus resultierenden Bewehrungsführungen von Deckenplatten (Einfeld-, Mehrfeld- und Kragplatte) und Stahlbetonstützen (Längs-, Quer- und Anschlussbewehrung), sowie über die Lage der Bewehrung für Fundamente. |
Die Schülerinnen und Schüler tragen in Teamarbeit die unterschiedlichen statischen Systeme und die daraus resultierenden Bewehrungsführungen zusammen |
5 Ustd. |
|
Deckenplatten |
|||
Einfeldplatte |
|||
Mehrfeldplatte |
|||
Kragplatte |
|||
Stahlbetonstützen |
|||
Längsbewehrung |
|||
Querbewehrung |
|||
Anschlussbewehrung |
|||
Lage der Bewehrung für Fundamente |
|||
Weiterhin erkundigen sie sich über die erforderlichen Bewehrungsarbeiten (Spannrichtung, Bewehrungsführung, Betondeckung) sowie die zu verwendenden Materialien (Betonstabstahl, Betonstahlmatten, Steckbügel, Unterstützungskörbe, Abstandshalter) und leiten Bewehrungsregeln ab. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren die Bewehrungsregeln und informieren sich über |
3 Ustd. |
DIN EN 1992 |
Spannrichtungen |
|||
Bewehrungsführung |
|||
Betondeckung |
|||
Sie stellen die zu verwendenden Materialien zusammen |
|||
Betonstabstahl |
|||
Betonstahlmatten |
|||
Steckbügel |
|||
Unterstützungskörbe |
|||
Abstandhalter |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung von Massivdecken, Stahlbetonstützen und Fundamenten. |
Sie planen den Ablauf zur Herstellung von |
4 Ustd. |
|
Massivdecken |
|||
Stahlbetonstützen |
|||
Fundamenten |
|||
Dabei berücksichtigen sie die Unfallverhütungsmaßnahmen. |
UVV, BG BAU Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 1 |
||
Dazu wählen sie einen Beton (Betonzusammensetzung, Druckfestigkeitsklasse, Expositionsklassen, Konsistenz). |
Sie vergleichen auftragsbezogen die Betonarten anhand der Parameter |
4 Ustd. |
LF 4 |
Betonzusammensetzung |
|||
Druckfestigkeitsklasse |
|||
Expositionsklasse |
|||
Konsistenz |
|||
Sieblinie |
|||
Sie leiten daraus die passende Betonart ab. |
|||
Sie ermitteln die erforderlichen Materialmengen (Beton, Schalung, Bewehrung), lesen Schalungs- und Bewehrungspläne und erstellen Schalungs- und Bewehrungszeichnungen, Schnittdarstellungen sowie die dazugehörigen Materiallisten (Stücklisten, Stahl- und Mattenlisten) auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln den Materialbedarf für die einzelnen Bestandteile des Betons |
9 Ustd. |
|
Zement |
|||
Gesteinskörnung |
|||
Wasser |
|||
ggf. Zusätze |
|||
Sie lesen Schalungspläne, fertigen Schalungszeichnungen an und erstellen anhand des abgelesenen Materialbedarfs Stücklisten für die Schalung. |
|||
Sie lesen und zeichnen Bewehrungspläne, analysieren diese und leiten daraus den Materialbedarf der Bewehrung ab |
|||
Stahllisten |
|||
Mattenlisten |
|||
Sie erstellen Schnittzeichnungen für Schalungen und Bewehrungen. |
|||
Sie fertigen die Materiallisten auch mit Hilfe digitaler Medien an. |
Computertechnik |
||
Bei den Planungsschritten des Schalungsbaus berücksichtigen sie bereits das Ausschalen der herzustellenden Bauteile (Trennmittel, Aufbau und Rückbau der Schalung). |
Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen im Arbeitsablaufplan vorausschauend die Arbeitsschritte zum Ausschalen der Bauteile |
2 Ustd. |
|
Aufbringen des Trennmittels |
|||
Aufbau der Schalung |
|||
Rückbau der Schalung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen die Stützen, Decken und Fundamente mit analogen, digitalen und satellitengestützten Messgeräten ein, erstellen die Schalungskonstruktionen und bewehren nach Plan. |
Die Schülerinnen und Schüler messen die Stützen, Decken und Fundamente mit analogen, digitalen und satellitengestützten Messgeräten ein. |
3 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie fertigen eine Schalungskonstruktion an. |
|||
Sie stellen die Bewehrung entsprechend des Bewehrungsplans her und verbauen diese. |
|||
Sie betonieren die Bauteile (Betonverarbeitung, Fallhöhen, Ausschalfristen) und führen eine Nachbehandlung durch. |
Die Schülerinnen und Schüler betonieren die Bauteile. |
3 Ustd. |
|
Sie beachten dabei die Arbeitsschritte der Betonverarbeitung |
|||
Mischen |
|||
Fördern |
|||
Einbringen |
|||
Verdichten |
|||
Sie berücksichtigen die Anforderungen beim Einbringen des Betons |
|||
Verarbeitungszeit |
|||
Fallhöhe |
Entmischung |
||
Verteilung und Verdichtung |
|||
Sie wenden Maßnahmen zur Nachbehandlung an |
|||
mit Folien abdecken |
|||
flüssige Nachbehandlungsmittel aufbringen |
|||
mit Wasser besprühen |
|||
Sie halten die Fristen zum Ausschalen ein. |
DIN 1045 DBV-Merkblatt "Betonschalungen und Ausschalfristen" |
||
Sie beachten die Sicherheit am Arbeitsplatz, die geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen sowie Möglichkeiten nachhaltigen Bauens zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft im eigenen Aufgabenbereich (Umgang mit Trennmitteln, Entsorgung, Recycling, Pflege von Werkzeugen und Schalungen). |
Die Schülerinnen und Schüler richten ihren Arbeitsplatz unter Beachtung der Unfallverhütungsmaßnahmen und der Vorschriften zum Gesundheitsschutz ein. |
2 Ustd. |
UVV der BG Bau, PSA Gefahrensymbole Sicherheitsdatenblätter technische Merkblätter Sport, LB Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten |
Sie vermeiden betriebsbedingte Belastungen für Umwelt und Gesellschaft |
|||
sorgfältiger Umgang mit Trennmitteln |
|||
fachgerechte Entsorgung |
|||
Recycling |
|||
Pflege von Werkzeugen und Schalungsteilen |
|||
schonender Umgang mit Ressourcen |
|||
Reduzierung von Lärm- und Staubemissionen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen und beurteilen die Qualität der hergestellten Massivdecken, Stahlbetonstützen und Fundamente und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern (Auftrag, Bauplanung, Richtlinien). |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen und beurteilen die Qualität der hergestellten Massivdecken, Stahlbetonstützen und Fundamente anhand des Auftrags. |
2 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern |
|||
Auftrag |
|||
Bauplanung |
|||
Richtlinien |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren kooperativ den Herstellungsprozess und beschreiben die Vor- und Nachteile der monolithischen Betonbauweise. |
Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse, diskutieren und reflektieren gemeinsam den Herstellungsprozess und schätzen ihre eigene Arbeitsleistung ein. |
2 Ustd. |
Bewertungsbögen LF 4 |
Sie stellen Vor- und Nachteile der monolithischen Betonbauweise gegenüber und vergleichen diese mit anderen Bauweisen. |
|||
Sie bewerten die eingesetzten Materialien hinsichtlich wirtschaftlicher, umweltverträglicher und sozialer Aspekte der Nachhaltigkeit und ziehen Alternativen in Betracht. |
Sie positionieren sich zu den verwendeten Ausgangsmaterialien in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit |
2 Ustd. |
Deutsch/Kommunikation Ethik |
sozial |
UN Sustainable |
||
ökonomisch |
Development Goals (SDGs) |
||
ökologisch |
|||
Sie entwickeln begründete Vorschläge für mögliche alternative Ausgangsstoffe. |
|||
Bei ihrer Argumentation berücksichtigen sie auch den Rückbau und das Recycling des Stahlbetons. |
Sie argumentieren sachlich und präzise die Verwendung von Stahlbeton bezüglich des Rückbaus und beziehen dabei ökologische Aspekte von Recycling und Entsorgung ein |
2 Ustd. |
Ethik |
Trennung von Verbundbaustoffen |
|||
Betonrecycling |
|||
Stahlrecycling |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 10 | Stützen, Decken und Fundamente aus Stahlbeton herstellen (60 Ustd.) | |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern das bautechnische Glossar mit Bezeichnungen für Decken-, Stützen- und Fundamentschalungen (Aussteifung, Schalhaut, Unterstützung). Sie informieren sich über die Aufgaben dieser Schalungsteile und daraus resultierende Anforderungen auch mithilfe fremdsprachiger Quellen. Sie können in einfachen Beschreibungen den Aufbau geeigneter Schalungen zusammenfassen. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Die Aneignung einer fachbezogenen Lexik hat zur Erweiterung des Grundvokabulars eine große Relevanz. Anknüpfungspunkt bildet vor allem die Kommunikation und Kooperation in internationalen Teams und mit anderen Gewerken auf der Baustelle. Zum Erwerb des fachspezifischen Sprachschatzes sind Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Software und Internetquellen dienlich. Für die Festigung der Fachtermini zur Beschreibung der Schalungsteile sowie Anforderungen empfiehlt es sich, diese mittels vielfältigen Übungen in mündlicher sowie schriftlicher Form durchzuführen. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, auftragsbezogen Maueröffnungen mit Bögen zu überdecken.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenwunsch nach einer gewölbten Öffnungsüberdeckung hinsichtlich deren Besonderheit und beschreiben diese. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag. |
5 Ustd. |
|
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur örtlichen Situation |
Bauzeichnungen |
||
Lage der zu überdeckenden Öffnung |
|||
Ausbildung der Kämpferpunkte |
|||
Leistungen vorheriger Gewerke |
|||
Arbeitsraum |
|||
vorhandene Stellfläche Gerüst |
|||
Sie beschreiben die gestalterischen Wünsche zum Bauvorhaben und stellen die Vorgaben zur Überdeckung mittels eines Bogens zusammen |
|||
Art des herzustellenden Bogens |
|||
Spannweite und ggf. Stichhöhe |
|||
Aufmaß |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Bogenarten, die Bezeichnungen der einzelnen Bogenteile und die Lastabtragung der unterschiedlichen Bögen (Kräfteverlauf im Bogen, resultierende Kraft, Bogenschub, Widerlager). Sie unterscheiden verschiedene Bogenkonstruktionen (Halbrundbogen, Segmentbogen, Korbbogen, Spitzbogen, Einhüftiger Bogen, Scheitrechter Bogen). |
Die Schülerinnen und Schüler tragen mögliche Bogenarten zusammen |
5 Ustd. |
Modelle |
Rundbogen |
|||
Segmentbogen |
|||
Korbbogen |
|||
Spitzbogen |
|||
einhüftiger Bogen |
|||
scheitrechter Bogen |
|||
Sie ordnen den Bogenteilen die entsprechenden Fachbegriffe zu |
Tabellenbuch KS-Maurerfibel |
||
Spannweite |
|||
Kämpferpunkt |
|||
Bogenleibung |
|||
Scheitelpunkt |
|||
Stichhöhe |
|||
Bogendicke |
|||
Bogentiefe |
|||
Bogenradius |
|||
Bogenmittelpunkt |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Konstruktionsregeln für die verschiedenen Bogenkonstruktionen. |
|||
Sie ziehen aus den verschiedenen Bogenkonstruktionen Schlussfolgerungen auf die jeweilige Lastabtragung |
|||
Kräfteverlauf im Bogen und resultierende Kräfte |
|||
Bogenschub und Widerlager |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung des Bogens (Bogenberechnung) und die erforderliche Hilfskonstruktion (Lehrbogen). Sie zeichnen den Bogen (Vorderansicht, Schnitt) unter Beachtung der Verbandsregeln, wählen Werkzeuge und Hilfsmittel (Messwerkzeuge) nach technischen Unterlagen aus und planen den Arbeitsablauf. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Planungsunterlagen für die Herstellung einer Bogenkonstruktion aus Mauersteinen zusammen. |
30 Ustd. |
|
Sie berechnen die relevanten Größen des Bogens unter Beachtung der Verbandsregeln |
|||
Stichhöhe |
|||
Bogenradius |
|||
Länge der Bogenleibung und des Bogenrückens |
|||
Fugendicken an Bogenleibung und Bogenrücken |
|||
Schichtenzahl |
|||
Sie zeichnen die Bogenkonstruktionen in der Vorderansicht und im Schnitt. |
|||
Sie entwerfen den dazugehörigen Lehrbogen. |
|||
Sie wählen geeignete Werkzeuge und Hilfsmittel aus und stellen den Arbeitsablauf zusammen. |
|||
Sie beachten bei der Planung der Arbeitsabläufe die Regeln des Arbeitsschutzes und ordnen Maßnahmen für die Sicherheit am Arbeitsplatz für sich und andere zu. |
UVV, BG BAU |
||
Im Planungskonzept unterscheiden sie zwischen Sichtmauerwerk und verputzten Bögen aus großformatigen Steinen. |
Sie unterscheiden verputzte Bögen und Bögen im Sichtmauerwerk und diskutieren dabei die Vor- und Nachteile der Ausführung |
4 Ustd. |
|
bauphysikalische Anforderungen |
|||
Ästhetik |
|||
Arbeitsaufwand |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen die Wandöffnung ein und erstellen den Bogen nach ihren Ausführungszeichnungen auf einem Lehrgerüst (Aufriss). Dabei achten sie auf ein harmonisches Fugenbild, berücksichtigen die Regeln des Arbeitsschutzes und die Sicherheit am Arbeitsplatz für sich und andere. |
Die Schülerinnen und Schüler messen die Wandöffnung ein. |
8 Ustd. |
LF 3, 7 gerätegestützter Unterricht |
Sie fertigen das Lehrgerüst an. |
|||
Sie erstellen den Bogen nach den Ausführungszeichnungen auf dem Lehrgerüst unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz. |
|||
Sie achten dabei auf die Einhaltung der Verbandsregeln und ein korrektes Fugenbild. |
|||
Sie schalen den Bogen abschließend aus. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Waagerechte, das Lot und die zulässigen Fugendicken am Bogen und vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten aus der Ausführungszeichnung. |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die fachgerechte Ausführung des gemauerten Bogens |
2 Ustd. |
|
Waagerechte |
|||
Lot |
|||
zulässige Fugendicken an Bogenleibung und -rücken |
|||
Sie vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten in der technischen Zeichnung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bogenherstellung im Hinblick auf Arbeitsaufwand, Kosten und Dauerhaftigkeit. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren rückblickend die Arbeitsabläufe zur Herstellung der Bogenkonstruktion und diskutieren Abweichungen zur Planung. |
2 Ustd. |
|
Sie reflektieren die Auswirkungen ihres Handelns hinsichtlich des Arbeitsaufwandes, der Kosten sowie der Dauerhaftigkeit und erörtern mögliche Alternativen. |
|||
Sie bewerten Vor- und Nachteile einer gewölbten Öffnungsüberdeckung hinsichtlich eingesetzter Materialien, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und der Nachhaltigkeit. Dabei berücksichtigen sie den Rückbau und das Recyceln der eingesetzten Materialien. |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Bogenarten miteinander |
4 Ustd. |
|
Arbeitsaufwand |
|||
Gestaltung |
|||
Sie schätzen die Vor- und Nachteile einer gemauerten Bogenkonstruktion aus verschiedenen Materialien ein |
|||
Sie ziehen Schlussfolgerungen und diskutieren mögliche Alternativen. |
|||
Wirtschaftlichkeit |
|||
Umweltverträglichkeit der Rohstoffe |
|||
Rückbau- und Recyclingmöglichkeiten |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, auftragsbezogen besondere bauliche Situationen zu erfassen und situationsgerechte Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren nach Auftragserteilung die besondere bauliche Situation (Verbände für Pfeiler und Vorlagen, Schornstein aus Formteilen, Öffnungen mit Fertigteilen überdecken, Abfangungen in zweischaligem Mauerwerk, Mauerwerk- und Stahlbetonfertigteile, Elementwände), kommunizieren diese mit den Auftraggebenden und dokumentieren diese. |
Die Schülerinnen und Schüler erfassen den Auftrag für die Herstellung eines besonderen Bauteils |
6 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Pfeiler |
|||
Vorlage |
|||
Schornstein aus Formteilen |
|||
Überdeckung einer Öffnung mit Fertigteilen |
|||
Abfangung in zweischaligem Mauerwerk |
LF 8 |
||
Mauerwerk- und Stahlbetonfertigteil+ |
|||
Elementwand |
|||
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation und dokumentieren diese |
|||
Neubau/Bestand |
|||
Lage im Gebäude |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
vorhandene Stellfläche Gerüst |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie fassen den Auftrag und die bauliche Situation für den Auftraggebenden in einem Baubesprechungsprotokoll zusammen. |
Deutsch/Kommunikation Baudokumentation Wirtschaftskunde, 1. Aj. |
||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich auch mit Hilfe digitaler Medien (Herstellerangaben, Verarbeitungshinweise und Montageanleitung) über besondere Bauteile und deren Anforderungen. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren auftragsbezogen Herstellerangaben, Verarbeitungshinweise und Montageanleitungen für vorgefertigte Elemente und Fertigteile für besondere Bauteile. |
11 Ustd. |
computergestützter Unterricht Herstellerinformationen Fachliteratur technische Merkblätter |
Sie informieren sich analog und digital über die Anforderungen an besondere Bauteile |
computergestützter Unterricht Fachliteratur |
||
Tragfähigkeit |
|||
Wärmeschutz |
|||
Schallschutz |
|||
Brandschutz |
|||
Feuchtigkeitsschutz |
|||
Maßhaltigkeit |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen einen Arbeitsablauf und wählen entsprechende Arbeitsverfahren für die bauliche Situation sowie Materialien aus. |
Die Schülerinnen und Schüler legen auftragsbezogen geeignete Arbeitsverfahren und Materialien fest. |
8 Ustd. |
|
Sie stellen den Arbeitsablaufplan zusammen. |
|||
Dabei berücksichtigen sie bauphysikalische Wechselwirkungen, Schall- und Brandschutzmaßnahmen und Aspekte der Energieeffizienz, sowie den Umgang mit Gefahrstoffen. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich auftragsbezogen über bauphysikalische Wechselwirkungen und treffen Entscheidungen bezüglich der Materialauswahl und Konstruktion des Bauteils. |
6 Ustd. |
computergestützter Unterricht Herstellerinformationen Fachliteratur |
Sie entscheiden sich für konstruktive Maßnahmen zum Wärme-, Brand- und Schallschutz. |
|||
Sie setzen sich bei der Auswahl der Materialien mit deren Energieeffizienz auseinander |
Sustainable Development Goals (SDGs) |
||
Rohstoffgewinnung |
|||
Herstellung und Transport |
|||
Wirkungsgrad |
|||
Sie machen sich mit den erforderlichen Maßnahmen zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen vertraut und integrieren diese in den Arbeitsablauf. |
Gefahrenstoffverordnung |
||
Sie planen den Einsatz von Geräten und Maschinen unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit zur Erstellung besonderer Bauteile. |
Die Schülerinnen und Schüler wählen die zur Herstellung des besonderen Bauteils benötigten Geräte und Maschinen aus. |
2 Ustd. |
|
Sie informieren sich über Anforderungen an die Arbeitssicherheit beim Einsatz der Geräte und Maschinen und berücksichtigen die entsprechenden Maßnahmen in der Planung. |
UVV, BG BAU |
||
Die Schülerinnen und Schüler stellen das besondere Bauteil mit Hilfe der ausgewählten Geräte und Werkzeuge her unter Berücksichtigung der Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. |
Die Schülerinnen und Schüler fertigen das besondere Bauteil gemäß Kundenauftrag und mit Hilfe der ausgewählten Geräte und Werkzeuge an. |
15 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie stellen Pfeiler und Vorlagen her. |
|||
Sie überdecken Öffnungen im Mauerwerk mit Fertigteilen aus Stahl oder Stahlbeton. |
|||
Sie bauen Abfangungen, insbesondere bei zweischaligem Mauerwerk, ein. |
|||
Sie transportieren und montieren Wandtafeln aus Mauerwerk. |
|||
Sie transportieren, lagern und prüfen Halbfertigteile, bereiten diese zur Weiterverarbeitung vor und montieren sie. |
|||
Sie versetzen Elementwände unter Berücksichtigung technischer Anforderungen. |
|||
Sie beachten dabei die Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz |
UVV, BG BAU |
||
Einrichtung des Arbeitsplatzes |
|||
Arbeitsgerüste |
|||
Aufbau |
|||
sichere Nutzung |
|||
Lastenhandhabung |
|||
Umgang mit Gefahrstoffen |
Gefahrstoffverordnung |
||
Gesundheitsschutz |
|||
Umweltschutz |
|||
Entsorgung |
|||
sichere Nutzung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die besonderen Bauteile hinsichtlich der Dauerhaftigkeit, Oberflächenqualität, Gestaltung und Maßhaltigkeit. |
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kriterien zur Beurteilung der Qualität des besonderen Bauteils. |
4 Ustd. |
Beurteilungsbogen |
Sie beurteilen die Qualität der Ausführung |
|||
Dauerhaftigkeit |
|||
Oberflächenqualität |
|||
Gestaltung |
|||
Maßhaltigkeit |
|||
Sie bearbeiten Reklamationen und ergreifen Maßnahmen zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. |
Die Schülerinnen und Schüler erkennen anhand zuvor festgelegter Kriterien Ausführungsmängel und bearbeiten Reklamationen. |
4 Ustd. |
Beurteilungsbogen Deutsch/Kommunikation |
Sie beurteilen Mängel und ergreifen Maßnahmen zur Beseitigung sowie zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren gemeinsam den Herstellungsprozess, schlagen mögliche Alternativen in der Ausführung vor und dokumentieren diese. |
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Planungs- und Herstellungsprozess und schätzen die eigene Arbeitsweise ein. |
4 Ustd. |
|
Sie entwickeln Alternativen in der Ausführung und dokumentieren diese. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, einschalige Wände aus großformatigen künstlichen Steinen nach anerkannten Mauerregeln vorgabegemäß herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag hinsichtlich der geforderten Eigenschaften und Anforderungen an einschalige Wände und Ausfachungen unter Berücksichtigung der baulichen Situation. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
2 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation |
|||
Lage |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
vorhandene Stellfläche Gerüst |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie tragen die auftragsbezogenen Eigenschaften und Anforderungen an einschalige Baukörper und Ausfachungen zusammen |
|||
Abmessungen |
|||
Neubau/Bestand |
|||
Außenwand/Innenwand |
|||
Tragfähigkeit |
|||
bauphysikalische Anforderungen |
|||
Fachwerk/Skelettkonstruktion |
|||
Sie schätzen die fachgerechte Ausführung der Leistungen der Vorgewerke ein. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Mauersteine verschiedener Formate für einschalige Wände (Planelemente, Wandbauplatten, Wandelemente) und Ausfachungen sowie deren Bearbeitung und Verarbeitung, auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick zu Mauersteinen verschiedener Formate für einschalige Wände |
9 Ustd. |
Anschauungsmaterial Herstellerinformationen Exkursion Hersteller |
großformatige Steine |
LF 3 |
||
Planelemente |
|||
Wandbauplatten |
|||
Wandelemente |
|||
Sie recherchieren analog und digital zur Ausfachung von Fachwerk- und Skelettkonstruktionen |
Computertechnik LF 5 |
||
Holzfachwerk |
|||
Stahlskelett |
|||
Stahlbetonskelett |
|||
Sie informieren sich über die Be- und Verarbeitung von Mauersteinen verschiedener Formate für einschalige Wände und Ausfachungen |
Herstellerinformationen Fachliteratur LF 3 |
||
Anschlüsse an tragende Bauteile |
|||
Verbandsarten |
|||
Stoßfugenausbildung |
|||
Werkzeuge |
|||
Maschinen |
BG BAU |
||
Arbeits- und Schutzgerüste |
|||
Sie leiten Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ab. |
LF 3 |
||
Sie verschaffen sich einen Überblick über die verschiedenen Mauermörtelarten (Normalmauermörtel, Leichtmauermörtel, Dünnbettmörtel) sowie Mörtelklassen und deren Verarbeitung. |
Sie unterscheiden verschiedene Mörtelklassen und Mauermörtelarten |
4 Ustd. |
LF 3 Herstellerinformationen, Fachliteratur, Sicherheitsdatenblätter, technische Merkblätter |
Normalmauermörtel |
|||
Leichtmauermörtel |
|||
Dünnbettmörtel |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick zur Verarbeitung von Mauermörtel und Mörtelklassen |
|||
Werkzeuge |
|||
Maschinen |
|||
Sie leiten Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ab. |
UVV, BG BAU Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 1 |
||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung der einschaligen gemauerten Wand auch mit Hilfe von Versetzgeräten unter Beachtung des jeweiligen Überbindemaßes. Dabei berücksichtigen sie wirtschaftliche, umweltverträgliche und nachhaltige Aspekte. |
Die Schülerinnen und Schüler planen den Ablauf zur Herstellung einer einschalig gemauerten Wand. |
4 Ustd. |
|
Dabei diskutieren sie verschiedene Aspekte hinsichtlich |
|||
Wirtschaftlichkeit |
|||
Umweltverträglichkeit |
|||
Nachhaltigkeit |
|||
Sie berücksichtigen das Format, das jeweilige Gewicht sowie das notwendige Überbindemaß und die Notwendigkeit von Versetzgeräten. |
|||
Nach der Maßordnung im Hochbau legen sie die Maße der Wand, sowie Aussparungen, Schlitze und Vorlagen unter Berücksichtigung der Standsicherheit fest. |
Auf Grundlage der Maßordnung im Hochbau und unter Berücksichtigung der Standsicherheit, leiten sie auftragsbezogen die Planungsparameter ab |
13 Ustd. |
|
Maße der Wand |
|||
Aussparungen |
|||
Schlitze |
|||
Vorlagen |
|||
Mauerenden |
|||
Mauerecken |
|||
Mauereinbindungen |
|||
Mauerkreuzungen |
|||
Sie berechnen die Baustoffmengen und wählen für die Bausituation mögliche Fertigteile aus. |
Sie berechnen den Materialbedarf. |
5 Ustd. |
Tabellenbuch ggf. zusätzlich Arbeitszeitbedarf berechnen |
Sie diskutieren die Nutzung von möglichen Fertigteilen anhand der Bausituation und treffen eine Auswahl. |
|||
Im Planungskonzept erstellen sie, auch computergestützt, Ausführungs- und Detailzeichnungen und berücksichtigen bauphysikalische Aspekte (Feuchtigkeitsschutz, Luftschall- und Wärmedämmung). |
Sie erstellen analog und digital verschiedene Ausführungs- und Detailzeichnungen. |
5 Ustd. |
Computertechnik |
Sie berücksichtigen dabei bauphysikalische Aspekte |
|||
Feuchtigkeitsschutz |
|||
Luftschalldämmung |
|||
Wärmedämmung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen die einschaligen Wände ein und erstellen diese unter Beachtung der Verbandsregeln auch mit Hilfe von Versetzgeräten sowie Arbeits- und Schutzgerüsten nach den Regeln des Arbeitsschutzes. |
Sie erstellen unter Beachtung der Verbandsregeln einschalige Wände auch mit Hilfe von Versetzgeräten. |
3 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie errichten Arbeits- und Schutzgerüste und benennen die Gerüstbauteile fachgerecht. Sie berücksichtigen dabei die sicherheitstechnischen Anforderungen des Gerüstbaus. |
BG BAU |
||
Dabei berücksichtigen sie vorgesehene Öffnungen, Aussparungen und Vorlagen. Sie dichten die Wände gegen Feuchtigkeit (Horizontalsperre, Sockelabdichtung) ab. |
Sie stellen die vorgesehenen Öffnungen, Aussparungen und Vorlagen her. |
3 Ustd. |
|
Sie ermitteln die auf das Bauteil einwirkende Wasserbeanspruchung |
|||
drückendes Wasser |
|||
nichtdrückendes Wasser |
|||
Sie leiten die entsprechenden Abdichtungsmaßnahmen für das Bauteil ab |
|||
Dränung |
|||
Horizontalsperre |
|||
Sockelabdichtung |
|||
Sie führen die Arbeitsschritte zur Abdichtung mit den notwendigen Materialien fachgerecht aus. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Waagerechte, das Lot, die Verbandslösung, das Überbindemaß und die Herstellungsmaße und vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten in der Technischen Zeichnung. |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die fachgerechte Ausführung des Bauteils |
4 Ustd. |
|
Waagerechte |
|||
Lot |
|||
Verbandslösung |
|||
Überbindemaß |
|||
Herstellungsmaße |
|||
Sie vergleichen die Istwerte der Ausführung mit den Sollwerten in der technischen Zeichnung. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kriterien zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen einen Kriterienkatalog zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse zusammen. |
2 Ustd. |
|
Mit Hilfe der Kriterien reflektieren sie den Herstellungsprozess und beurteilen ihn. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen kriteriengeleitet ihre Arbeitsergebnisse und den damit verbundenen technologischen Arbeitsablauf.
|
2 Ustd. |
|
Sie schätzen die eigene Arbeitsweise und das Arbeitsergebnis ein. |
|||
Sie diskutieren über qualitative Verbesserungen, die Bedeutung automatischer Versetztechniken und die Entwicklung des Mauerwerksbaus. |
Sie leiten optimierte Abläufe für zukünftige Vorgehensweisen bei den automatischen Versetztechniken ab. |
2 Ustd. |
|
Sie diskutieren neue Entwicklungen im Mauerwerksbau. |
|||
Bei ihrer Argumentation berücksichtigen sie auch den Rückbau und das Recycling des Mauerwerks. |
Die Schülerinnen und Schüler argumentieren sachlich und präzise die Verwendung von Baustoffen und ihre Eignung für den Rückbau. |
2 Ustd. |
|
Sie beziehen dabei ökologische Aspekte von Recycling und Entsorgung ein. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, auftragsbezogen Kellerwände in Mauerwerk und in Stahlbeton zu planen und herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die bauliche Situation und den Auftrag hinsichtlich der geforderten Eigenschaften und Anforderungen (Standsicherheit, Feuchteschutz). |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Auftrag. |
3 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen Zeichnungslesen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur örtlichen Situation |
|||
Lage |
|||
Geländeprofil |
|||
Bodenart |
|||
anfallendes Niederschlagswasser |
|||
Grundwasser |
|||
Baustellenzufahrt |
|||
vorhandene Baustelleneinrichtungen und Lagerflächen |
|||
erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
|||
Sie tragen auftragsbezogen die Eigenschaften und Anforderungen an die Kellerwände zusammen |
|||
Material |
|||
Abmessungen |
|||
Standsicherheit |
|||
Lasten aus darüber liegenden Bauteilen |
|||
Erddruck |
|||
Sie leiten aus der vorgegebenen Nutzung sowie den Umgebungsbedingungen und der Lage des Gebäudes die Notwendigkeit des Feuchte- und Wärmeschutzes ab. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich, auch mit Hilfe digitaler Medien über die Beanspruchung erdberührter Bauteile durch Feuchtigkeit (Bodenfeuchtigkeit, nichtdrückendes Wasser, von außen drückendes Wasser) und verschaffen sich einen Überblick über die Konstruktionsvarianten aus Mauerwerk und Stahlbeton. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren analog und digital die Beanspruchung erdberührter Bauteile durch Feuchtigkeit |
4 Ustd. |
Computertechnik DIN 18533 „Abdichtung von erdberührten Bauteilen“ |
Bodenfeuchte |
|||
nichtdrückendes Wasser |
|||
drückendes Wasser |
|||
Sie unterscheiden Konstruktionsvarianten hinsichtlich des Feuchteschutzes bei Kellerwänden |
Fachliteratur LF 3, 4, 7 |
||
gemauerte Kellerwände |
|||
Kellerwände aus Stahlbeton |
|||
Sie vergleichen Werkstoffe für die Abdichtung von Kellerwänden (bahnenförmige Abdichtungsstoffe, flüssig zu verarbeitende Abdichtungssysteme), ihre Verarbeitung und Sicherheitsvorschriften sowie den Aufbau und die Ausführungsmöglichkeiten einer Dränung. |
Sie informieren sich über Werkstoffe für die Abdichtung von Kellerwänden und vergleichen diese in Bezug auf Verarbeitung und Sicherheitsvorschriften |
5 Ustd. |
Herstellerinformationen Fachliteratur Anschauungsmaterial |
bahnförmige Abdichtungsstoffe |
DIN 18533 Teil 2 |
||
flüssig zu verarbeitende Abdichtungssysteme |
DIN 18533 Teil 3 LF 7 |
||
Sie entnehmen dem Entwässerungsplan die Lage der Dränung und setzen sich mit der Wirkungsweise, dem Aufbau und den Ausführungsmöglichkeiten auseinander |
LF 3 |
||
Flächendränung |
|||
Ringdränung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über das Ein- und Ausschalen einer Stahlbetonwand mit unterschiedlichen Schalungsarten (systemlose Schalung, Rahmenschalung, Trägerschalung) und leiten konstruktive Lösungen für verschiedene Schalungsdetails (Eckausbildung, Wandanschluss, Wandende, Längenausgleich, Stirnschalung Bodenplatte) ab. |
Die Schülerinnen und Schüler tragen verschiedene Schalungsarten zur Herstellung einer Stahlbetonwand zusammen |
5 Ustd. |
Herstellerinformationen Fachliteratur |
systemlose Schalung |
LF 4 |
||
Rahmenschalung |
|||
Trägerschalung |
|||
Sie leiten aus den auftragsbezogenen Anforderungen konstruktive Lösungen für die Schalungsdetails ab |
|||
Eckausbildung |
|||
Wandanschluss |
|||
Wandende |
|||
Längenausgleich |
|||
Stirnschalung Bodenplatte |
|||
Aussparungen für Ver- und Entsorgungsleitungen, Fenster und Türen |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick über das Bewehren von flächigen Stahlbetonbauteilen mit Betonstahlmatten und befassen sich mit der Bewehrungsanordnung, den Regeln für den Einbau der Bewehrung und ihrer zeichnerischen Darstellung (Bewehrungsplan, Schneideskizze). |
Sie informieren sich über das Bewehren von flächigen Stahlbetonbauteilen mit Betonstahlmatten. |
5 Ustd. |
LF 4 |
Sie befassen sich mit der Bewehrungsanordnung sowie mit den Regeln für den Einbau der Bewehrung |
DIN-Normen Tabellenbuch Bau |
||
Aufbau einer Bewehrung |
|||
Mindestbewehrung |
|||
Bewehrungsteile |
|||
Sicherheitsvorschriften |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick zur zeichnerischen Darstellung von flächigen Stahlbetonbauteilen mit Betonstahlmatten |
Zeichnungslesen |
||
Bewehrungsplan |
|||
Schneideskizze |
|||
Sie setzen sich mit den verschiedenen Fugenarten (Arbeits-, Bewegungs-, Sollrissfuge) auseinander und lernen unterschiedliche Fugenabdichtungssysteme (Fugenbänder, Fugenbleche, Quelldichtungen, Injektionsdichtungen) und ihre Verarbeitung kennen. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über verschiedene Fugenarten und deren Wirkungsweise |
3 Ustd. |
Herstellerinformationen Fachliteratur |
Arbeitsfuge |
|||
Bewegungsfuge |
|||
Scheinfuge/Sollrissfuge |
|||
Sie erstellen eine Übersicht zu unterschiedlichen Fugenabdichtungssystemen und deren Verarbeitung |
Anschauungsmaterial |
||
Fugenbänder |
|||
Fugenbleche |
|||
Quelldichtungen |
|||
Injektionsdichtungen |
|||
Verspressschläuche |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Betone mit hohem Wassereindringwiderstand für wasserundurchlässige Bauteile (Nutzungsklassen, Beanspruchungsklassen, Mindestanforderungen an den Beton). |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu Betonen mit hohem Wassereindringwiderstand für wasserundurchlässige Bauteile |
2 Ustd. |
LF 4 |
Nutzungsklassen |
|||
Beanspruchungsklassen |
|||
Mindestanforderungen an den Beton |
|||
Expositionsklasse |
|||
Mindestdruckfestigkeitsklasse |
|||
w/z-Wert |
|||
Betondeckung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung eines Kellers aus Mauersteinen und aus Stahlbeton auf einer Bodenplatte unter Beachtung der Bauwerksabdichtung. Sie erstellen eine Schalungsplanung (zeichnerische Darstellung, Teileliste, Arbeitsablauf unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitssicherheit), planen die Bewehrung der Kellerwand (zeichnerische Darstellung, Stahlauszug, Stahlliste, Schneideskizze) und erarbeiten eine Lösung für die Ausbildung der Arbeitsfuge zwischen Sohle und Wand. |
Die Schülerinnen und Schüler legen die Ausführung des Kellers in Beton fest. |
18 Ustd. |
berufsübergreifende Zusammenarbeit mit LF 9 im SP Maurerarbeiten |
Sie entscheiden sich auf Grundlage der Beanspruchung erdberührter Bauteile durch Feuchtigkeit für eine Bauwerksabdichtung. |
LF 7 |
||
Sie konkretisieren eine Lösung für die Ausbildung der Arbeitsfuge zwischen Sohle und Wand. |
|||
Sie planen die Ausführung der Schalung |
LF 4 |
||
Auswahl der Schalungsart |
|||
zeichnerische Darstellung |
|||
Teileliste |
|||
Sie stellen die Bewehrung der Kellerwand zeichnerisch und rechnerisch dar |
LF 4 |
||
Bewehrungsplan |
|||
Stahlauszug |
|||
Schneideskizze |
|||
Stahlliste |
|||
Sie erstellen einen Arbeitsablaufplan. |
|||
Dabei integrieren sie die Umsetzung der Vorgaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Arbeitsablaufplanung |
UVV, BG Bau Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 1, LF 3, 7 |
||
Einrichtung des Arbeitsplatzes |
|||
Arbeitsgerüste |
|||
Aufbau |
|||
sichere Nutzung |
|||
Lastenhandhabung |
|||
Umgang mit Gefahrenstoffen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen die Kellerwand ein und erstellen diese unter Berücksichtigung der notwendigen Abdichtungen. |
Die Schülerinnen und Schüler messen die Kellerwand ein und fertigen diese unter Berücksichtigung der notwendigen Abdichtungen an. |
4 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht Schwerpunkt auf Stahlbeton |
Dabei beachten sie die Vorgaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz (Persönliche Schutzausrüstung, Arbeitsgerüst, Umgang mit Gefahrenstoffen) und die Möglichkeiten zur Vermeidung von Umweltbelastungen (Entsorgung von Verarbeitungsresten, Reinigen von Werkzeugen). |
Die Schülerinnen und Schüler beachten die Vorgaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz während der Arbeiten am Bauteil |
3 Ustd. |
UVV, BG Bau, GefStoffV LF 1, 3, 7 |
Persönliche Schutzausrüstung |
|||
Arbeitsgerüst |
|||
Umgang mit Gefahrenstoffen |
|||
Sie berücksichtigen Möglichkeiten zur Vermeidung von Umweltbelastungen |
|||
Reduktion von Lärmemissionen |
|||
Vermeidung von Staubemissionen |
|||
Abfallvermeidung |
|||
umweltgerechte Entsorgung von Verarbeitungsresten |
|||
umweltgerechte Reinigung von Werkzeugen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen und beurteilen die Qualität der hergestellten Kellerwand und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern (Auftrag, Bauplanung, Regelwerk). |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Qualität ihrer Arbeit, dokumentieren die Ergebnisse und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern aus den Auftrags- und Bauplanungsunterlagen. |
2 Ustd. |
|
Sie beurteilen die Wandkonstruktionen hinsichtlich der fachgerechten Umsetzung der Regelwerke. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kriterien zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse. |
Die Schülerinnen und Schüler legen Kriterien für die Beurteilung des fertigen Bauteils fest |
2 Ustd. |
|
Maßgenauigkeit des Bauteils |
|||
fachgerechte Ausführung der Bewehrung |
|||
fachgerechte Ausführung der Fugen |
|||
Ausbildung des Feuchteschutzes |
|||
Standfestigkeit |
|||
Mit Hilfe der Kriterien reflektieren sie den Herstellungsprozess und beurteilen ihn. |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen anhand der Kriterien das Arbeitsergebnis. |
2 Ustd. |
|
Sie ziehen Rückschlüsse auf den Herstellungsprozess und diskutieren Verbesserungsmöglichkeiten. |
|||
Sie vergleichen die Kellerwände aus Mauerwerk und aus Stahlbeton und beurteilen die Konstruktionen nach ökologischen, ökonomischen und nachhaltigen Aspekten. |
Sie stellen Vor- und Nachteile der Ausführung von Kellerwänden aus Mauerwerk und Stahlbeton gegenüber. |
2 Ustd. |
berufsübergreifende Zusammenarbeit mit LF 9 im SP Maurerarbeiten |
Sie diskutieren die Ausführung der Konstruktionen nach Aspekten der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit |
|||
Umweltverträglichkeit der Materialien und ihrer Herstellung |
|||
Materialkosten und Zeitaufwand |
|||
Langlebigkeit |
|||
Rückbau und Recycling |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Schalungen für gerade Treppen mit Podest sowie für andere besondere Stahlbetonbauteile auch in Sichtbetonqualität zu planen und herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die bauliche Situation und den Auftrag einer herzustellenden Schalung für eine gerade Treppe mit Podest sowie anderer besonderer Stahlbetonbauteile (konische Bauteile, Stützenköpfe) und die damit verbundenen Anforderungen und Funktionen der jeweiligen Schalungskonstruktion. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag. |
2 Ustd. |
|
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation |
Bauzeichnungen |
||
Art des herzustellenden Bauteils |
|||
Lage des zu errichtenden Bauteils |
|||
Baustelleneinrichtung |
|||
Sie tragen die Bestandteile sowie Anforderungen und Funktionen verschiedener besonderer Schalungskonstruktionen zusammen |
|||
gerade Treppe mit Podest |
|||
konische Bauteile |
|||
Stützenköpfe |
|||
Sie recherchieren Lage, Laufrichtung und Konstruktion der geplanten Treppe und berücksichtigen dabei Aspekte der Sicherheit und Gestaltung der Stufenform sowie der Beläge |
baurechtliche Vorschriften |
||
Rutschsicherheit |
|||
Abriebfestigkeit |
|||
Pflegebedarf |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich, auch in fremder Sprache, über die Beanspruchung, die Aufgaben, den konstruktiven Aufbau sowie Form und Oberflächenbeschaffenheit (Richtlinien für Sichtbeton) des zu schalenden Bauteils. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Aufgaben und die Beanspruchung des zu schalenden Bauteils auch in einer anderen Sprache. |
2 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch |
Sie entnehmen den Auftragsunterlagen den konstruktiven Aufbau sowie Form und Oberflächenbeschaffenheit des zu schalenden Bauteils. |
|||
Sie diskutieren unter Berücksichtigung der Richtlinien für Sichtbeton die damit verbundenen Anforderungen für die Schalungskonstruktion |
|||
Materialauswahl für die Schalung |
|||
Bestandteile der Schalungskonstruktion |
|||
Im Hinblick auf die Herstellung des zu schalenden Bauteils verschaffen sie sich einen Überblick über die Schalungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des zu verwendenden Betons und des zu erwartenden Schalungsdruckes. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren verschiedene Schalungsmöglichkeiten für das gegebene Bauteil |
4 Ustd. |
LF 4 Herstellerinformationen |
systemlose Schalung |
|||
Systemschalung |
|||
Rahmenschalung |
|||
Trägerschalung |
|||
Sie stellen die Materialeigenschaften des Frischbetons zusammen |
|||
Betonwichte |
|||
Betonkonsistenz |
|||
Erstarrungsverhalten |
|||
Sie informieren sich über die Einwirkungen des entstehenden Frischbetondrucks auf die Schalung beim Betonierprozess. |
|||
Sie stellen Maßnahmen zusammen, um dem Frischbetondruck entgegenzuwirken |
|||
Betonierabschnittshöhe |
|||
Steiggeschwindigkeit des Betons |
|||
Schalungsneigung |
|||
Schalungshöhe |
|||
Dichtigkeit der Schalung |
|||
Bewehrungsführung |
|||
Verdichtung |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung besonderer Stahlbetonbauteile und prüfen die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten der Schalungskonstruktion (systemlose Schalung, Spezialschalungen) sowie der damit verbundenen einzelnen Schalelemente (Schalhaut, Unterkonstruktion, Unterstützung). |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen auftragsbezogen verschiedene Lösungsmöglichkeiten der Schalungskonstruktion und halten ihre Ergebnisse fest |
2 Ustd. |
|
systemlose Schalung |
|||
Spezialschalungen |
|||
Sie legen begründet die zu verwendenden Schalelemente fest |
|||
Schalhaut |
|||
Unterkonstruktion |
|||
Unterstützung |
|||
Sie bestimmen die Konstruktionsbeanspruchung (Schalungsdruck) und planen den technologischen Arbeitsablauf, indem sie die Konstruktion mit den dazugehörigen Materialien und Verbindungsmitteln für die Schalung erarbeiten sowie deren Form festlegen und die damit verbundenen einzelnen Arbeitsschritte (Schalungsregeln) beschreiben. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen auftragsbezogen die Materialeigenschaften des Frischbetons zusammen |
6 Ustd. |
Modelle |
Betonwichte |
|||
Betonkonsistenz |
|||
Erstarrungsverhalten |
|||
Sie leiten aus der Konsistenz des Frischbetons und der Steiggeschwindigkeit beim Betonieren den Frischbetondruck auf die Schalung ab. Dabei beachten sie auch den Druckverlauf bei der Hydratation. |
Diagramme |
||
Sie legen daraus resultierend die Ausführung der Schalung fest |
|||
Konstruktion |
|||
Materialien |
|||
Verbindungsmittel |
|||
Sie planen den technologischen Arbeitsablauf unter Beachtung der Schalungsregeln sowie der Maßnahmen zum Gesundheits- und Arbeitsschutz. |
VV, BG BAU Wirtschaftskunde, 2. Aj., LB 1 |
||
Sie zeichnen Schalungskonstruktionen (gerade Treppenläufe mit Podest, konische Bauteile, Stützenköpfe) und erstellen dazu die Materiallisten (Stücklisten, Holzlisten) auch mit Hilfe digitaler Medien. |
Die Schülerinnen und Schüler zeichnen Schalungskonstruktionen |
7 Ustd. |
verschiedene Bauteile in getrennten Lernsituationen |
gerade Treppenläufe mit Podest |
|||
konische Bauteile |
|||
Stützenköpfe |
|||
Sie berechnen den Materialbedarf für die Schalungskonstruktion und erstellen Materiallisten auch mit Hilfe digitaler Medien |
Computertechnik |
||
Stücklisten |
|||
Holzlisten |
|||
Bei den Planungsschritten des Schalungsbaus berücksichtigen sie bereits das spätere Ausschalen der Bauteile (Trennmittel, Aufbau, Rückbau und Wiederverwendung der Schalung). |
Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Planung des Arbeitsablaufes bereits das Ausschalen des Betonteils |
2 Ustd. |
|
Arbeitsablauf beim Aufbau |
|||
Trennmittel |
DBV-Merkblatt "Betonschalungen und Ausschalfristen" |
||
Ausschalfristen |
|||
Größe des Betonbauteils |
|||
Betonmischung |
|||
Witterung |
|||
Rückbau der Schalungselemente |
|||
Wiederverwendung der Schalungselemente |
|||
Die Schülerinnen und Schüler erstellen Schalungen für besondere Stahlbetonbauteile sowie die dazugehörigen Hilfs- und Tragkonstruktionen (Aussteifung der Schalung, Arbeitsgerüste). |
Die Schülerinnen und Schüler konstruieren Schalungen für besondere Stahlbetonbauteile nach Kundenauftrag. |
6 Ustd. |
Anfertigen von Modellen im gerätegestützten Unterricht |
Sie errichten auch die dazugehörigen Hilfs- und Tragkonstruktionen |
|||
Aussteifung der Schalung |
|||
Arbeitsgerüste |
|||
Dabei beachten sie die Sicherheit für sich und andere am Arbeitsplatz (Absturzsicherung), die geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen sowie Möglichkeiten nachhaltigen Bauens zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft (Umgang mit Trennmitteln, Entsorgung, Recycling, Pflege von Werkzeugen und Schalungen). |
Die Schülerinnen und Schüler beachten die Sicherheit am Arbeitsplatz, im Besonderen die Absturzsicherung und die Einhaltung der geplanten Maßnahmen zur Unfallverhütung. |
2 Ustd. |
UVV, BG Bau |
Sie diskutieren verschiedene Aspekte des nachthaltigen Bauens und zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft |
|||
Umgang mit Trennmittel |
|||
Entsorgung von Reststoffen |
|||
Recycling |
|||
Pflege von Werkzeugen und Schalungsbauteilen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Qualität der Schalung und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern. |
Die Schülerinnen und Schüler prüfen die fachgerechte Ausführung der Schalung und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern |
2 Ustd. |
|
maßgenaue Herstellung |
|||
Dichtigkeit |
|||
Ebenheit |
|||
Aufnahme des Drucks |
|||
Steifigkeit der Schalung |
|||
leichtes Ausschalen |
|||
Sie beurteilen die gewählte Schalungskonstruktion, die ausgewählten Materialien und Verbindungsmittel sowie die durchgeführten Arbeitsgänge (Ein- und Ausschalen). |
Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen Kriterienkatalog zur Bewertung ihrer Arbeitsergebnisse und den damit verbundenen technologischen Arbeitsablauf. |
2 Ustd. |
|
Die Schülerinnen und Schüler schätzen kriteriengeleitet die Eignung der gewählten Schalungskonstruktion, Materialien und Verbindungsmittel ein. |
|||
Sie beurteilen anhand der Kriterien die durchgeführten Arbeitsgänge |
|||
einschalen |
|||
ausschalen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren Arbeitsprozess zur Herstellung der Schalung eines besonderen Stahlbetonbauteils und optimieren diesen. |
Sie reflektieren die eigene Arbeitsweise mit Blick auf das Arbeitsergebnis und diskutieren mögliche Verbesserungen für den Arbeitsprozess. |
1 Ustd. |
|
Sie bewerten die eingesetzten Materialien hinsichtlich wirtschaftlicher, umweltverträglicher und sozialer Aspekte der Nachhaltigkeit und ziehen Alternativen in Betracht. |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren, bezogen auf die eingesetzten Materialien, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit |
2 Ustd. |
Ethik UN Sustainable Development Goals (SDGs) |
Effizienz |
|||
Umweltverträglichkeit |
|||
Gesundheitsgefährdung |
|||
Wiederverwendbarkeit |
|||
Sie diskutieren alternative Lösungsmöglichkeiten und dokumentieren diese für künftige Aufträge. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 11 | Schalungen besonderer Bauteile herstellen | |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern das bautechnische Glossar mit Bezeichnungen für den konstruktiven Aufbau sowie die Form von besonderen Betonbauteilen (gerade Treppe mit Podest, konische Bauteile, Stützenköpfe). Sie informieren sich über die Aufgaben dieser Bauteile und daraus resultierende Beanspruchungen sowie die geforderte Oberflächenbeschaffenheit auch mithilfe fremdsprachiger Quellen. Sie können in einfachen Beschreibungen Anforderungen an eine geeignete Schalung zusammenfassen. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Die Aneignung einer fachbezogenen Lexik hat zur Erweiterung des Grundvokabulars eine große Relevanz. Anknüpfungspunkt bildet vor allem die Kommunikation und Kooperation in internationalen Teams und mit anderen Gewerken auf der Baustelle. Zum Erwerb des fachspezifischen Sprachschatzes sind Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Software und Internetquellen dienlich. Für die Festigung der Fachtermini zur Beschreibung der Bauteile sowie Anforderungen empfiehlt es sich, diese mittels vielfältigen Übungen in mündlicher sowie schriftlicher Form durchzuführen. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, Stahlbetonwände und Stahlbetondecken und Schornsteine aus Fertigteilen und Halbfertigteilen auftragsbezogen zu planen und herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren für einen Kundenauftrag die bauliche Situation und die technischen Anforderungen an die Konstruktion (Standsicherheit, bauphysikalische und gestalterische Anforderungen) und beschreiben die erforderlichen Eigenschaften des herzustellenden Bauteils. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag. |
2 Ustd. |
Bauplanungsunterlagen |
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation |
Zeichnungslesen |
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Lage |
|||
Baustellenzufahrt |
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vorhandene Baustelleneinrichtungen |
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Lagerflächen |
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vorhandene Stellfläche Gerüst |
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erforderliche Einhaltung von Ruhezeiten |
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Sie tragen die auftragsbezogenen Anforderungen an die Konstruktion zusammen |
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Standsicherheit |
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Bauphysik |
|||
Gestaltung |
|||
Abmessungen |
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Sie beschreiben die erforderlichen Eigenschaften der herzustellenden Stahlbetonbauteile aus Fertigteilen und Halbfertigteilen |
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Stahlbetondecken |
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Stahlbetonwände |
|||
Schornsteine |
|||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich, auch mit Hilfe digitaler Medien und in fremder Sprache, über die Ausführung unterschiedlicher Konstruktionsvarianten für Stahlbetonwände und Stahlbetondecken in Fertigteilbauweise und Halbfertigteilbauweise (Hohlwandelemente, massive Wandelemente, Plattendecken, Balkendecken, Plattenbalkendecken) und über Schornsteine und Schornsteinelemente aus Betonfertigteilen. |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich auch mit Hilfe digitaler Medien einen Überblick zur Ausführung von Konstruktionsvarianten |
10 Ustd. |
Computertechnik |
Stahlbetonwände |
|||
Hohlwandelemente |
|||
massive Wandelemente |
|||
Wände aus Schalungssteinen |
|||
Stahlbetondecken |
|||
Plattendecken |
|||
Balkendecken |
|||
Plattenbalkendecken |
|||
Stahlbetonhohlplatten |
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Stahlbetonrippendecken |
|||
Schornsteine |
|||
Schornsteine aus Betonfertigteilen |
|||
Schornsteinelemente aus Betonfertigteilen |
|||
Sie lesen Fachtexte auch in fremder Sprache. |
berufsbezogenes Englisch |
||
Sie setzen sich mit den Regeln für den Einbau der Elemente auseinander, verschaffen sich einen Überblick über die Darstellung in Verlegeplänen und befassen sich mit Montageanweisungen. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren die Regeln für den Einbau der Stahlbetonelemente |
4 Ustd. |
UVV, BG BAU DIN EN 1992 |
Arbeitsschutz |
|||
Arbeitsschritte |
|||
Anschluss an andere Bauteile |
|||
Sie informieren sich über die Darstellung von Stahlbetondecken aus Fertigteilen und Halbfertigteilen in Verlegeplänen. |
|||
Sie entnehmen den Verlegeplänen die Montageanweisungen und machen sich mit diesen vertraut. |
|||
Sie recherchieren den Einbau von Anschlussbewehrungen, Zulagebewehrungen und Ortbetonergänzungen. |
Die Schülerinnen und Schüler erstellen auftragsbezogen eine Übersicht zu Anschluss-, Fugen- und Zulagebewehrungen und deren Position im Bauteil. |
4 Ustd. |
Bewehrungszeichnung |
Sie beschaffen Informationen zu den notwendigen Arbeitsschritten für Ortbetonergänzungen bei Wänden und Decken. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen für einen Baukörper die Herstellung der Stahlbetonwände und Stahlbetondecken aus Fertigteilen und Halbfertigteilen und die Montage von Schornsteinen und Schornsteinelementen aus Betonfertigteilen. Sie entscheiden sich für Konstruktionsvarianten und erstellen eine vollständige Planung des Arbeitsablaufes (Verlegeplan, Detailzeichnungen für Auflagerbereich und Plattenstöße, Stücklisten, Montageanweisung, Betonmenge und Betonzusammensetzung, Nachbehandlung) unter Berücksichtigung der technischen Regelwerke. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Arbeitsschritte zur Montage von Schornsteinen und Schornsteinelementen aus Betonfertigteilen zusammen. |
20 Ustd. |
Herstellerunterlagen Montageanleitungen |
Sie planen auftragsbezogen die Herstellung von Stahlbetonwänden und Stahlbetondecken. |
Herstellerunterlagen Montageanleitungen |
||
Dazu vergleichen sie Konstruktionsvarianten und leiten aus den Anforderungen des Auftrags die passende ab. |
Grundriss, Schnitte |
||
Sie leiten den Arbeitsablauf für die Herstellung von Wänden und Decken aus Stahlbeton aus den Planungsunterlagen ab |
|||
Verlegeplan |
|||
Montageanweisung |
|||
Detailzeichnungen für Auflagerbereich und Plattenstöße |
|||
Sie stellen auftragsbezogen die Schritte für die Betonverarbeitung bei den Halbfertigteilen zusammen |
LF 4, 8, 9, 10 |
||
Betonzusammensetzung |
|||
Betoneinbringung und -verdichtung |
|||
Nachbehandlung |
|||
Dabei berücksichtigen sie die technischen Regelwerke. |
|||
Sie berechnen den erforderlichen Materialbedarf |
|||
Stücklisten |
|||
Betonmenge |
|||
Die Schülerinnen und Schüler messen die Wände ein, stellen die Elemente entsprechend ihres Verlegeplanes und unter Berücksichtigung von Zulagebewehrungen und erforderlicher Fugenabdichtung auf und sichern diese. |
Die Schülerinnen und Schüler messen die Wände ein. |
3 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht digitale Messgeräte |
Sie stellen die Wandelemente unter Beachtung des Arbeitsschutzes entsprechend des Verlegeplans auf. |
|||
Dabei achten sie auf die korrekte Positionierung der Anschluss-, Fugen- und Zulagebewehrungen sowie der Fugenabdichtung. |
|||
Sie bringen den Beton ein (Fallhöhe, Betonieren und Verdichten in Schichten). |
Sie betonieren das Bauteil unter Beachtung der Verarbeitungsregeln |
3 Ustd. |
LF 4 |
Fallhöhe |
|||
Verdichtung der Schichten |
|||
Nachbehandlung |
|||
Dabei beachten sie die Sicherheit am Arbeitsplatz und Möglichkeiten zur Vermeidung von Umweltbelastungen. |
Sie beachten bei den Bewehrungs-, Montage- und Betonierarbeiten die Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. |
2 Ustd. |
UVV, BG Bau PSA |
Sie vermeiden betriebsbedingte Belastungen für die Umwelt |
|||
Reduzierung von Lärmbelastung |
|||
Vermeidung von Staubbelastung |
|||
Schutz der angrenzenden Vegetation |
|||
Weiterhin erstellen sie die Deckenkonstruktion nach Verlegeplan und Montageanweisung, bauen die zusätzliche Fugenbewehrung und die obere Deckenbewehrung ein, bringen den Beton ein und führen die Nachbehandlung durch. Sie montieren Schornsteine und Schornsteinelemente aus Betonfertigteilen. |
Die Schülerinnen und Schüler erstellen die Deckenkonstruktion nach Verlegeplan und beachten dabei die Montageanweisungen. |
6 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Sie bauen die Fugen- und Zulagebewehrung sowie die obere Deckenbewehrung ein. |
|||
Sie betonieren das Bauteil unter Beachtung der Verarbeitungsregeln |
|||
Fallhöhe |
|||
Verdichtung der Schichten |
|||
Nachbehandlung |
|||
Sie montieren Schornsteine und Schornsteinelemente aus Betonfertigteilen. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen und beurteilen die Qualität der Wände, Decken und Schornsteine und vergleichen diese mit den Vorgaben. |
Die Schülerinnen und Schüler leiten aus den Vorgaben des Kundenauftrags und den Anforderungen an das Bauteil Kriterien zur Beurteilung ab. |
2 Ustd. |
Bewertungsbogen |
Sie überprüfen und beurteilen anhand der Kriterien die Qualität der Wände, Decken und Schornsteine. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Planungs- und Herstellungsprozess und beurteilen ihn. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren rückblickend den Planungs- und Herstellungsprozess. |
2 Ustd. |
|
Sie reflektieren und beurteilen ihre Arbeitsleistung, diskutieren diese im Team und notieren Verbesserungsvorschläge. |
|||
Sie beschreiben die Vorteile und Nachteile des Einsatzes von Fertigteilen und Halbfertigteilen gegenüber der Ortbetonbauweise und bewerten die eingesetzten Materialien und den Arbeitsablauf hinsichtlich wirtschaftlicher, umweltverträglicher und sozialer Aspekte der Nachhaltigkeit. |
Sie stellen Vor- und Nachteile des Einsatzes von Fertigteilen und Halbfertigteilen gegenüber und vergleichen diese mit der Ortbetonbauweise. |
2 Ustd. |
|
Sie positionieren sich zu den verwendeten Ausgangsmaterialien und den Arbeitsabläufen in Bezug auf deren Nachhaltigkeit |
Deutsch/Kommunikation, Ethik |
||
ökonomisch |
|||
ökologisch |
|||
sozial |
|||
Sie entwickeln begründete Vorschläge für mögliche alternative Ausgangsmaterialien und Arbeitsabläufe. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 12 | Bauteile aus Halb- und Fertigteilen herstellen und einbauen | |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern das bautechnische Glossar mit Bezeichnungen für den konstruktiven Aufbau von Bauteilen aus Halb- und Fertigteilen (Stahlbetonwände, Stahlbetondecken, Schornsteine). Sie erschließen sich die Fachbegriffe zu den Konstruktionsvarianten und zu den Arbeitsschritten bei der Montage auch mithilfe fremdsprachiger Quellen. Sie können in einfachen Beschreibungen den konstruktiven Aufbau und die Montage zusammenfassen. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Die Aneignung einer fachbezogenen Lexik hat zur Erweiterung des Grundvokabulars eine große Relevanz. Anknüpfungspunkt bildet vor allem die Kommunikation und Kooperation in internationalen Teams und mit anderen Gewerken auf der Baustelle. Zum Erwerb des fachspezifischen Sprachschatzes sind Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Software und Internetquellen dienlich. Für die Festigung der Fachtermini zur Beschreibung der Bauteile und der Arbeitsschritte empfiehlt es sich, diese mittels vielfältigen Übungen in mündlicher sowie schriftlicher Form durchzuführen. |
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Kompetenz, auftragsbezogen gerade und gewendelte Treppen aus Stahlbeton unter Berücksichtigung von Bauvorschriften zu planen und herzustellen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die bauliche Situation einer vorgegebenen Treppenöffnung und besprechen mit den Kunden den damit verbundenen Auftrag hinsichtlich der Anforderungen sowie der Gestaltungs- und Konstruktionsmerkmale der herzustellenden Treppe. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Kundenauftrag. |
4 Ustd. |
|
Sie verschaffen sich anhand der Bauplanungsunterlagen einen Überblick zur baulichen Situation |
Planungsunterlagen |
||
Neubau/Bestand |
|||
Grundriss |
|||
Maße der Treppenöffnung |
|||
Geschosshöhe |
|||
Durchgangshöhe |
|||
Leistungen anderer Gewerke |
|||
Sie besprechen mit dem Kunden die gestalterischen Wünsche zum Bauvorhaben |
Deutsch/Kommunikation Rollenspiel Kundenberatung |
||
Nutzungskonzept |
|||
architektonische Ansprüche |
|||
Materialien |
|||
Treppenform |
|||
Sie fassen die Vorgaben, Anforderungen, Gestaltungs- und Konstruktionsmerkmale für die beauftragte Treppe in einem Baubesprechungsprotokoll zusammen. |
Deutsch/Kommunikation Baudokumentation Wirtschaftskunde, 1. Aj. |
||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich, auch in fremder Sprache, über die Grundbegriffe des Treppenbaus (Lauflänge, Steigungsverhältnis, Treppenteile) sowie die verschiedenen Treppenformen und Konstruktionen gerader und gewendelter Treppen (Ortbetontreppen, Fertigteiltreppen). |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über die Grundbegriffe des Treppenbaus auch in fremder Sprache |
10 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch DIN 18065 Modelle |
Treppenlauflänge |
|||
Steigungsverhältnis |
|||
Treppenlaufbreite |
|||
Treppenauftritt |
|||
Treppenteile |
|||
Spannrichtung |
|||
Sie informieren sich über die Ausführungsmöglichkeiten von Stahlbetontreppen |
|||
Ortbetontreppen |
|||
Fertigteiltreppen |
Exkursion Betonwerk |
||
Sie unterscheiden Treppenformen |
|||
einläufige Treppen |
|||
mehrläufige Treppen |
|||
gerade Treppen |
|||
gewendelte Treppen |
|||
und Konstruktionen |
|||
aufgelagerte Treppen |
|||
eingespannte Treppen |
|||
Stahlbetonlaufplattentreppen |
|||
Treppen mit unterstützten Stufen |
|||
Treppen mit freitragenden Stufen |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick über die anzuwendenden Konstruktionsregeln und Vorschriften. Dabei vergleichen sie Vorteile und Nachteile gewendelter und gerader Treppen. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu Konstruktionsregeln und Vorschriften von geraden und gewendelten Treppen aus Stahlbeton. |
4 Ustd. |
Landesbauordnung DGUV |
Sie vergleichen die beiden Treppenformen und diskutieren Vorteile und Nachteile. |
|||
Sie erschließen sich die Besonderheiten der Bewehrungsführung und des Trittschallschutzes durch Entkopplung. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Bewehrung einer Treppe |
6 Ustd. |
Lesen von Bewehrungsplänen |
Lage der Stähle |
|||
Abstände |
|||
Materialart |
|||
Materialmenge |
|||
Sie arbeiten die Besonderheiten der Bewehrungsführung heraus |
|||
Knickstellen an Bauteilecken |
|||
einspringende Ecken |
|||
ausspringende Ecken |
|||
Sie informieren sich über die Notwendigkeit des Trittschallschutzes im Treppenbau und die Möglichkeiten der Entkopplung |
Herstellerunterlagen |
||
Anschluss des Treppenlaufs an Treppenraumwand |
|||
Laufplatte auf elastomeren Lagern |
|||
Podestkonsolen an Deckenlagern |
|||
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung einer Treppe unter Beachtung der baulichen Vorgaben (Grundriss, Treppenöffnung, Geschosshöhe, lichte Durchgangshöhe). |
Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung einer Treppe unter Beachtung der baulichen Vorgaben |
4 Ustd. |
|
Grundriss |
|||
Treppenöffnung |
|||
Geschosshöhe |
|||
lichte Durchgangshöhe |
|||
Sie legen die Spannrichtung der Treppe auftragsbezogen fest. |
|||
Dabei wählen sie unter Berücksichtigung von Raumbedarf und gestalterischen Möglichkeiten eine Treppenform (einläufige und mehrläufige gerade Treppen, viertelgewendelte und halbgewendelte Treppen) aus. |
Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich auftragsbezogen für eine Treppenform |
2 Ustd. |
|
einläufige gerade Treppe |
|||
mehrläufige gerade Treppe |
|||
viertelgewendelte Treppe |
|||
halbgewendelte Treppe |
|||
Dabei berücksichtigen sie Raumbedarf und gestalterische Möglichkeiten. |
|||
Sie legen die Maße der Treppe nach Schrittmaßregel, Bequemlichkeit und Sicherheit im Rahmen der baurechtlichen Grenzmaße fest. |
Die Schülerinnen und Schüler berechnen die Maße der gewählten Treppe nach den Treppenregeln und den baurechtlichen Grenzmaßen |
10 Ustd. |
|
Schrittmaßregel |
|||
Bequemlichkeitsregel |
|||
Sicherheitsregel |
|||
Auftrittsbreite |
|||
Steigungshöhe |
|||
Treppenlauflänge |
|||
Treppenlaufbreite |
|||
Stufenanzahl |
|||
Sie zeichnen auch mit Hilfe digitaler Medien den Baukörper (Bewehrungspläne, Schalungspläne, Detailzeichnungen). Dabei berücksichtigen sie den Trittschallschutz. |
Die Schülerinnen und Schüler zeichnen die Treppe auch mit Hilfe digitaler Medien unter Berücksichtigung des Trittschallschutzes. |
10 Ustd. |
Computertechnik |
Sie bestimmen die notwendigen Bewehrungsteile, legen Lage und Form der Bewehrung fest und fertigen den Bewehrungsplan an |
LF 4 |
||
Biegeplan |
Bewehrungspläne lesen |
||
Stahlliste |
|||
Sie legen die einzelnen Schalungselemente fest und skizzieren Auszüge aus dem Schalungsplan |
Schalungspläne lesen |
||
Schalbretter |
LF 11 Schalungen besonderer Bauteile herstellen |
||
Schaltafeln |
|||
Laschen |
|||
Kanthölzer |
|||
Holzträger |
|||
Stahlrohrstützen |
|||
Sie zeichnen die notwendigen Detaildarstellungen. |
|||
Sie verziehen die Stufen der gewendelten Treppe rechnerisch und zeichnerisch und wenden dabei die Grundsätze der Stufenverziehung an. |
Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit den Grundsätzen der Stufenverziehung vertraut. |
10 Ustd. |
|
Sie verziehen die Stufen der gewendelten Treppe rechnerisch und zeichnerisch und wenden dabei Verziehungsmethoden an |
|||
Verstreckung |
|||
Fluchtpunktmethode |
|||
Vergatterung |
|||
Sie planen den technologischen und ergonomischen Arbeitsablauf, indem sie die Konstruktion mit den dazugehörigen Materialien und die damit verbundenen einzelnen Arbeitsschritte (Aufriss, Schalung, Spannrichtung, Bewehrung) beschreiben. |
Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Liste mit den erforderlichen Materialien bzw. Elementen und Werkzeugen. |
4 Ustd. |
|
Sie stellen den Arbeitsablaufplan für die Treppenkonstruktion zusammen und beschreiben die Arbeitsschritte |
Deutsch/Kommunikation |
||
Erstellung des Aufrisses |
|||
Herstellung der Schalung |
|||
Einbau der Bewehrung |
|||
Einbringen des Betons |
|||
Nachbehandlung |
|||
Ausschalen |
|||
Sie berücksichtigen im Arbeitsablaufplan Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. |
UVV, BG BAU |
||
Die Schülerinnen und Schüler reißen die Treppe auf und fertigen sie unter Berücksichtigung der im eingebauten Zustand sichtbaren Flächen an. Sie bauen die Schalungskonstruktion, bewehren nach Plan, betonieren die Treppe und führen die Nachbehandlung durch. |
Die Schülerinnen und Schüler reißen die Treppe auf |
10 Ustd. |
gerätegestützter Unterricht |
Stufenprofil |
|||
Treppenprofil |
|||
Lotriss |
|||
Wangenriss |
|||
Sie erstellen die Schalungskonstruktion nach dem Schalungsplan. |
LF 10 |
||
Sie bauen die Bewehrung laut Bewehrungsplan ein. |
|||
Sie betonieren die Treppe und führen alle notwendigen Nachbehandlungsmaßnahmen durch. |
|||
Sie schalen das Bauteil aus. |
|||
Sie achten bei allen Arbeitsschritten auf die einwandfreie Ausführung der Sichtbetonoberflächen. |
|||
Dabei beachten sie die Sicherheit am Arbeitsplatz, die geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen sowie Möglichkeiten nachhaltigen Bauens zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft (Umgang mit Trennmitteln, Entsorgung, Recycling, Pflege von Werkzeugen und Schalungen). |
Die Schülerinnen und Schüler beachten die Sicherheit am Arbeitsplatz und setzen die geplanten Unfallverhütungsmaßnahmen um |
2 Ustd. |
UVV, BG BAU |
PSA |
|||
Schutzgeländer |
|||
Bordbretter |
|||
Sie berücksichtigen Prinzipien nachhaltigen Bauens und vermeiden Belastungen für Umwelt und Gesellschaft |
|||
sorgsamer Umgang mit Trennmittel |
|||
fachgerechte Entsorgung |
|||
Zuführung von Reststoffen zum Recycling |
|||
Pflege von Werkzeugen, Maschinen und Schalungsteilen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler prüfen und beurteilen die Qualität der hergestellten Treppe und vergleichen diese mit den vorgegebenen Parametern und vertreten ihr Arbeitsergebnis gegenüber den Auftraggebenden. |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die fachgerechte Ausführung der Treppen, dazu vergleichen sie diese mit den vorgegebenen Parametern. |
2 Ustd. |
Bewertungsbogen |
Sie besprechen ihr Arbeitsergebnis im Team und notieren Verbesserungsvorschläge. |
|||
Sie übergeben das Bauteil den Auftraggebenden und erläutern die Ausführung. Dabei nehmen sie Bezug auf die Auftragsklärung und begründen mögliche Abweichungen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Herstellungsprozess und bewerten die Eignung der ausgeführten Treppenkonstruktion. |
Die Schülerinnen und Schüler schätzen ihre eigene Arbeitsleistung im Herstellungsprozess und den damit verbundenen Arbeitsaufwand ein. |
2 Ustd. |
|
Sie vergleichen die Vorgaben des Kunden mit dem Arbeitsergebnis und beurteilen abschließend die Eignung der ausgeführten Treppenkonstruktion. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 13 | Stahlbetontreppen herstellen | |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern das bautechnische Glossar mit Grundbegriffen des Treppenbaus (Treppenlauflänge, Steigungsverhältnis, Treppenlaufbreite, Treppenauftritt, Treppenteile, Spannrichtung). Sie erschließen sich die Fachbegriffe zu den verschiedenen Treppenformen und Konstruktionen gerader und gewendelter Treppen auch mithilfe fremdsprachiger Quellen. Sie können in einfachen Beschreibungen den konstruktiven Aufbau von geraden und gewendelten Treppen aus Stahlbeton zusammenfassen. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Die Aneignung einer fachbezogenen Lexik hat zur Erweiterung des Grundvokabulars eine große Relevanz. Anknüpfungspunkt bildet vor allem die Kommunikation und Kooperation in internationalen Teams und mit anderen Gewerken auf der Baustelle. Zum Erwerb des fachspezifischen Sprachschatzes sind Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Software und Internetquellen dienlich. Für die Festigung der Fachtermini zur Beschreibung der Bauteile und Treppenformen empfiehlt es sich, diese mittels vielfältigen Übungen in mündlicher sowie schriftlicher Form durchzuführen. |