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Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen der Dekodierungsverfahren

Visualisierung; Dokumentation und Problemlösung durch digitale Medien

Kennzeichnung von Strukturen, Wort- und Sachfeldern

v. 2. FS: angemessene graphische Analysetechniken

auf Textumfeld und -oberfläche begründete Vermutung über den zu erwartenden Textinhalt

Wahrnehmen der im Textumfeld gebotenen Informationen

Überschrift, deutsche Einleitung, sonstige Materialien (Bilder, Statistiken, Modelle)

Wahrnehmen der oberflächigen Textgestaltung

Textbild (Einrückung, wörtliche Rede, Schriftbild)

Textsorte (Dialog, Brief, Erzählung, Bericht)

Aktivieren und Anpassen bereits vorhandenen Sach- und Kontextwissens

Einordnen der gewonnenen Einzelinformationen in eine (oder mehrere mögliche) Vermutung(en) über den zu erwartenden Textinhalt und ihre erläuternde Wiedergabe mit eigenen Worten

bei konkurrierenden Vermutungen Benennen der Abweichungen

auf vorherrschende Textmerkmale begründete Hypothesenbildung zum wahrscheinlichen Textinhalt

erstes Erfassen möglicher vorherrschender Textmerkmale

v. 2. FS: Erfassen möglicher vorherrschender Textmerkmale

Personalmorpheme, Tempus-, Modus-, Diathesenrelief, Wort-, Sachfelder, Eigennamen, Satztypen, rhetorische Mittel

Einordnen der gewonnenen Einzelinformationen in eine Hypothese über Textsorte und wahrscheinlichen Textinhalt und ihre erläuternde Wiedergabe mit eigenen Worten

begründetes Verständnis des Textinhalts

sichere Kenntnis der Kerninformationstypen und ihrer Gestalt

Subjekt(e), Verbalinformationen, Konjunktionen (bei- und unterordnend)

Verstehen des allgemeinen Informationsgehalts der Satzglieder und Beibzw. Unterordnungssignale

Erkennen aller Kerninformationen eines Textes

Aktivieren und ggf. Klären der Bedeutungen einzelner Wörter/Wortgruppen

Deuten des möglichen Informationsgehalts einzelner Kerninformationen bzw. weiterer Wörter/Wortgruppen

Priorität von Anschaulichkeit und Verstehen vor Übersetzungsgleichungen

Einordnen der gewonnenen Einzelinformationen in ein dem linearen Verlauf entsprechendes Textverständnis

erläuternde Wiedergabe eines begründeten Textverständnisses mit eigenen Worten

Paraphrase

nur 3. FS:

Dekodierung eines zweisprachigen Textes (bilinguale Kognition)

Verschränkung der Zuordnungs- und Analyseprozesse bei ständigem Abgleichen beider Texte; Bewertung der syntaktisch-semantischen Übereinstimmungen/Differenzen beider Texte; Orientierung auf das Verständnis der lateinischen Texte

in größeren Texteinheiten

in Wortgruppeneinheiten

Einblick gewinnen in Interpretationsverfahren

Visualisierung; Dokumentation und Problemlösung durch digitale Medien

auf den Aufbau des Textes begründete Analyse

nur 3. FS: bilinguale Kognition

Untersuchen der grammatischen Kohärenz

Wiederaufnahmen: Proformenstruktur, Rekurrenzen, Substitutionen

Konnektoren

explizite Textverknüpfungen

Verbalinformationen: Tempusrelief, Modusrelief, Diathesenstruktur – Subjektwechsel

Wahrnehmen der thematischen Kohärenz

Thema-Rhema-Abfolge; thematische Schwerpunkte; thematische Vielfalt oder Einheitlichkeit; Abfolge der Darstellung

auf der sprachlichen Gestaltung des Textes beruhende Analyse

nur 3. FS: bilinguale Kognition

Wahrnehmen semantischer Schwerpunkte

nur 3. FS: Untersuchen semantischer Schwerpunkte

Vorkommen verschiedener Wortarten, Wortfelder, Sachfelder;

Akteure: Handlungsanteile, Charakteristik, zugeschriebene Rollen

nur 3. FS: Wahrnehmen des Sprachniveaus

Abstraktionsgrad der Aussage

Fülle des Ausdrucks: Vereinigung vieler Gedanken in Hypotaxe oder Parataxe

Verwendung rhetorischer Mittel

nur v. 2. FS und 2. FS: erstes Erfassen der Verwendung rhetorischer Mittel

Verdeutlichung an exemplarischen Textstellen

rhetorische Mittel als Änderungsoperationen

inhaltliche und formale Einordnung von Textelementen in den Textzusammenhang

Kennzeichnung und Charakterisierung des (fiktiven) Sprechers

Kennzeichnung und Charakterisierung des (direkten oder generellen) Adressaten

Wahrnehmen des Textes als Texttotum

kommunikative Funktion; Textsorte; Erzählstil

nur 3. FS: Mündlichkeit /Schriftlichkeit: Formen und Funktionen der Verbreitung

Deutung und vertiefende Umsetzung des in den Feststellungsakten Ermittelten

Dokumentieren

Ergebnissicherung

Auswerten und Beurteilen

Weiterbearbeiten

kreative Umsetzung (v. 2. FS: vertiefende kreative Umsetzung) mit starker Betonung des Rezipienten, insbesondere ab 3. Lernjahr computergestützte Präsentation, Techniken des Visualisierens, Vortragens, szenischen Darstellens

Übertragen der Rekodierungsverfahren

Reflexions- und Diskursfähigkeit

zielsprachenorientiertes, strukturiertes Wiedergeben der Textaussage

Inhaltsangabe

Paraphrase: adressatenorientierte, strukturierte Wiedergabe des Inhaltes lateinischer Originaltexte mit eigenen Worten unter Berücksichtigung aller wesentlichen Informationsträger und unter Wahrung der Informationsreihenfolge

zielsprachenorientiertes, strukturiertes Wiedergeben eines dekodierten Textes unter Berücksichtigung aller Informationsträger (‚Übersetzung’)

sachorientierte Rekodierung

Übersetzung in Übereinstimmung mit dem Ausgangstext auf der Sachebene

Arbeitsrekodierung, Teilrekodierung

3. FS: Nachweis des Textverständnisses auch durch Paraphrase

Kennen der Veränderungsoperationen bei der Rekodierung, die durch strukturelle Differenzen zwischen Ziel- und Ausgangssprache bedingt sind

maßvoller Einsatz einzelner Veränderungsoperationen unter Berücksichtigung des Lernfortschritts und in klarer Regelabsprache mit den Schülern

Veränderungen innerhalb der Kategorie

Numeruswechsel beim Nomen

Diathesenwechsel beim Verb

Wechsel der Verbform

Tempuswechsel

Kategorienwechsel

syntaktische Umstellung und Veränderung der Satzstruktur

Änderung in der Reihenfolge der Syntax/Satzgliedfolge

Veränderung der Teilsatzfolge und -wertigkeit

interpretierende Wiedergabe

synonymische Übersetzung

formal und/oder inhaltlich aufwändigere Übersetzung (z. B. ira et studio – in leidenschaftlicher Abneigung; laetus – voll Freude)

verallgemeinernde Wiedergabe

Wiedergabe in einer der Norm der zielsprachlichen Textsorte entsprechenden Form (z B. Marcus: ... – Markus sagte: …)

Beherrschen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Erschließen der Wortbedeutung und der Grammatik

Sichern

Beherrschen von Sprachverarbeitungsstrategien, die bei der rezeptiven Verarbeitung von Sprache eingesetzt werden

Lesen/Hören

Arbeitsergebnisse fixieren

Beherrschen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Mnemotechniken

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen Recherchieren, Zitieren, Umgang mit Übersetzungen, Referaten und Lösungen aus dem Internet und anderen Quellen

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke: Kennen von Aufbau und Struktur, systematische Nutzung

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

 
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