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Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen wesentlicher Aspekte des literarischen Schaffens Ovids

Schwerpunktsetzung auf Liebesdichtung

Amores, Ars amatoria, Remedia Amoris, Heroides

Unterscheidung zwischen Realität und dichterischer Fiktion – das lyrische Ich, explizite Annahme eines anderen Ich

Ovid als Lebens- und Liebeskünstler, als Ratgeber sowie als Autor fiktiver Briefe

Geschlechterrollen bei Ovid

Topoi in der Darstellung beider Geschlechter und ihrer Beziehung zueinander

das Phänomen ‚Liebe’ als Lehrstoff

psychologische Aspekte einer Liebe aus der Ferne

Heroides

Rezeption in Literatur und Kunst

Transfer der Kenntnisse zu Formen sprachlicher Gestaltung und zur Metrik auf die Werke Ovids

Aussageformen, Ironie, Einsatz mythologischer Exempla, rhetorische Ausgestaltung

Überblick über das Leben und weitere Werke Ovids: Metamorphosen, Epistulae ex Ponto, Tristia, Fasti

Vertiefungswissen zu wesentlichen Aspekten des römischen Staates und der römischen Gesellschaft in der Zeit der Republik und des Prinzipats

Kontakt und Konflikt mit den Herrschenden

Mythologie und Epos

dichterische Produktion im Exil

Möglichkeiten dichterischer Ausgestaltung des Kalenders als einer scheinbar nicht poetischen Textsorte

Vertiefungswissen zum Fortwirken der Antike: Rezeption und ihre Produktivität

repräsentative Beispiele für die Bedeutung der Antike in Architektur, Kunst, Literatur, Musik, Philosophie, Politik

Kennen wichtiger Grundbegriffe, Problemstellungen und Theorien antiker Moralphilosophie anhand ausgewählter Texte Ciceros und Senecas

philosophische Denkweisen der Griechen und ihre Adaption durch die Römer

Stoa und Epikureismus

Bedeutung der Vernunft

ratio als gestaltendes Prinzip, Verbindung zwischen Göttlichem und Mensch, höchstes Gut

ethische Normbegriffe

römische Wertvorstellungen: pietas, fides, virtus

Philosophie als Mittel der Lebensgestaltung und Daseinsbewältigung

Glücksvorstellungen

Beurteilen antiker Lösungsansätze für ethische Problemstellungen

kritische und aktualisierende Auseinandersetzung mit antiken Wertvorstellungen und Lösungsmodellen

Grundprobleme: Leben und Tod, Leib und Seele, Individuum und Gesellschaft, Macht und Recht, Mensch und Götter, Sklaverei

kulturgeschichtliches Vertiefungswissen zur Haltung Roms gegenüber dem Fremden

als Paradigma der Zivilisationsentwicklung hinsichtlich Expansion und Imperialismus, Entwicklung und Integration eigener und anderer Kulturen, Umgang mit Kulten und Religionen

Vertiefungswissen zu wesentlichen Aspekten des Fortwirkens der Antike: Orientierungspotential der antiken Philosophie

Recht und Gesetz; der Mensch als Gemeinschaftswesen; Staatsmodelle; Glück als Ziel

Kennen unterschiedlicher Darstellungsweisen ausgewählter mythologischer Themen in der römischen Literatur und ihrer Rezeption in der europäischen Geistesgeschichte

Ovid, Metamorphosen; Hygin; Vergil

Gestalten eigener Interpretationen

Mythos als Medium der Darstellung von Welterfahrung
und -deutung

verschiedene Deutungsmuster des Mythos und ihre pragmatischen Bezüge

historisierend, politisch, ethisch, religiös, psychologisch

Rezeptionen in Literatur, Musik, Kunst, Psychologie

Erarbeiten eigener, kreativer Interpretationen mythologischer Paradigmata

Literatur, Kunst, Musik, dramatisches Gestalten

Vertiefungswissen zu wesentlichen Aspekten des Fortwirkens der Antike: Orientierungspotential des antiken Mythos

Mythos als offenes Deutungsmuster; Medea, Herakles, Ödipus, Prometheus als paradigmatische Helden

 
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