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Lernbereich 2: Sprechen und Zuhören 16 Ustd.

Kennen von Funktion und Wirkung der sprachlichen Kommunikation

 

in Schule und Berufswelt

adressatengerecht, situationsangemessen, zielorientiert

verbale, nonverbale Kommunikation

interkulturelle Kommunikation

Einbeziehen von Erfahrungen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

konkrete Kommunikationssituationen

Auskünfte einholen und weitergeben

Telefongespräch, Kundengespräch

Gespräch mit Ausbildern und Vorgesetzten

Entschuldigung, Bitte

Missverständnisse erkennen und aufklären

Rollenspiel

Anwenden von grundlegenden Regeln der Gesprächsführung

 

Fragetechniken, aktives Zuhören, Kritikfähigkeit, Sachlichkeit

Argumentieren

Recherche zu Sachverhalten, Informationen sammeln und ordnen

Aufbau von Argumentationsketten

mündliche und schriftliche Stellungnahme

Streitgespräch, Erweiterung zur Diskussion

Möglichkeiten angemessener Interaktion und Reaktion

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Fragestellungen zu Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltigen Entwicklung

Anwenden des Wissens über Vorstellungsgespräche

Vorbereitung, Gesprächsverlauf, Nachbereitung

Nutzung digitaler Medien

äußeres Erscheinungsbild, Auftreten

Rollenspiel mit Reflexion

Beherrschen der Arbeitstechniken für den Kurzvortrag

freies Sprechen

Visualisierung

Gliederung

Stichwortzettel

Informationsbeschaffung

Informationen sammeln und ordnen, Quellen vergleichen

Quellenangaben

Urheberrecht für Text, Bild und Ton in analogen und digitalen Medien

Methodische Hinweise

Durch den Wechsel der Schüler in das BVJ rücken besonders die berufliche Orientierung und das Bewerbungsverfahren in den Fokus. Die Bedeutung der mündlichen Kommunikation in diesen Prozessen soll herausgearbeitet werden, um Sicherheit im Gebrauch der Sprache zu erlangen. Dabei sind unterschiedliche Voraussetzungen und Erfahrungen der Schüler zu berücksichtigen. Insbesondere mit Blick auf verbale und nonverbale Kommunikation im interkulturellen Kontext sollten Erfahrungen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, einbezogen werden.

Die situationsgerechte Anwendung der Sprache ist in praxisnahen Lernsituationen zu üben. Geeignet dafür sind u. a. Rollenspiele, Videoaufzeichnungen sowie die Reflexion von Praxiserfahrungen. Die Beteiligung von externen Partnern sorgt im Rahmen von Bewerbertagen und ähnlichen Projekten für lebensnahe Gesprächssituationen.

Das zusammenhängende Darstellen verschiedener Sachverhalte, insbesondere die Themenwahl für einen Kurzvortrag, sollte mit Bezug zum Betriebspraktikum erfolgen. Darüber hinaus bieten sich sowohl für den Kurzvortrag als auch für das Argumentieren Themen aus den Bereichen Freizeitgestaltung, nachhaltige Entwicklung und politische Bildung an. Ausgangspunkt können auch hier persönliche Erlebnisse und Erfahrungen sein. Erfahrungen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, sollten einbezogen werden.

Das Thema „Offenheit und Vielfalt der Kommunikation als zentrales Element der Demokratie“ eignet sich besonders für fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht. Dabei können Inhalte wie zum Beispiel Ausgrenzung durch Sprache, Wirkung populistischer Texte, politischer Witz und Satire thematisiert werden.

Augenmerk ist auf die Verknüpfung der Lernziele mit den Zielen und Inhalten des Lernbereiches 4, insbesondere den Methoden der Informationsbeschaffung zu legen.

Die Umsetzung der Inhalte des Lernbereichs unterstützt in hohem Maße die Weiterentwicklung der im „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ (Bundesagentur für Arbeit, Stand 2009) genannten Indikatoren verschiedener Merkmalsbereiche – sowohl der fachlichen als auch überfachlichen Merkmalsbereiche.

 
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