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Lehrplan

Fachschule

Englisch

2021

 

Impressum

Dieser Lehrplan für die Fachschule tritt am 1. August 2021 in Kraft.

Der Lehrplan wurde erarbeitet durch Lehrerinnen und Lehrer der Fachschule in Zusammenarbeit mit dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
https://www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Fachschule.  Im fachspezifischen Teil werden für das Fach allgemeine fachliche Ziele ausgewiesen, die über den Lernbereichen differenziert beschrieben sind, und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung des schulischen Lernens ausweisen. 

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

Die Klassenstufen werden als pädagogische Einheit aufgefasst, für die jeweils  Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 28 Wochen verbindlich festgeschrieben sind. Zusätzlich können Lernbereiche mit Wahlcharakter bearbeitet werden. Eine Ausnahme bildet das Fach Sorbisch mit verbindlich zu unterrichtenden Wahlpflichtbereichen.

Entsprechend dem Kenntnisstand der Schüler, den jeweiligen beruflichen Anforderungen und den Vorgaben der Stundentafel für die Fachrichtung ist der  Lehrplan in freier pädagogischer Verantwortung zu akzentuieren.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb der Klassenstufen bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende  Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung,  Werteorientierung. 

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen  sind inhaltliche Erläuterungen und Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen  Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Fachschule

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie  auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ DE, LB 2

erweis auf Lernbereich eines anderen Faches

 

➔ BS/BFS DE, Kl. 2, LB 2

Verweis auf Lernbereich eines Faches in einer anderen Schulart

 

⇒ Selbstkompetenz

Verweis auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Fachschule

 
Verbindlichkeit der Fachlehrpläne

Die Fachlehrpläne der Fachoberschule sind Grundlage für den Unterricht und  für die Zusatzqualifikation zum Erwerb der Fachhochschulreife an der Fachschule, sofern spezifische Fachlehrpläne für die Fachschule nicht existieren.  Bei Kombination der Fachschulausbildung mit der Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife ist sicherzustellen, dass die Anforderungen der  Fachlehrpläne unterrichtlich realisiert werden. 

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit  Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen  Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen 

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im  Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden 

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im  Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten  Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und  Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Fachschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

BS/BFS Berufsschule/Berufsfachschule
CAS Computer-Algebra-System
DE Deutsch
EN Englisch (Fachoberschule)
FOS Fachoberschule
FS Fachschule
GK Gemeinschaftskunde
GTR grafikfähiger Taschenrechner
Kl. Klassenstufe
KU Kunst (Fachoberschule)
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
MA Mathematik (Fachoberschule)
MU Musik (Fachoberschule)
OS Oberschule
RS Realschulbildungsgang
Ustd. Unterrichtsstunden
WISOPO Wirtschafts- und Sozialpolitik
WK Wirtschaftskunde

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler  bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Fachschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Fachschule hat die Aufgabe, nach abgeschlossener Berufsausbildung und  in der Regel praktischer Bewährung oder einer ausreichenden einschlägigen  beruflichen Tätigkeit eine berufliche Weiterbildung mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss zu vermitteln.

Die Fachschule realisiert eine berufspraxisbezogene, handlungsorientierte berufliche Weiterbildung mit dem Ziel, die Absolventinnen und Absolventen zu  befähigen,

  • selbstständig verantwortungsvolle Tätigkeiten in speziellen Arbeits- und  Aufgabengebieten im gestalterischen, sozialen, technischen, wirtschaftlichen oder landwirtschaftlichen Bereich auszuführen,
  • als Führungskräfte im mittleren Management in einer Qualifikationsebene zwischen Fachkräften mit nichtakademischer beruflicher Ausbildung und Fachkräften mit Hochschulausbildung zu arbeiten und
  • zur unternehmerischen Selbstständigkeit.

Die berufliche Weiterbildung an der Fachschule entwickelt und konkretisiert  sich im Spannungsfeld von Bildung, Arbeit, Wirtschaft und sozialem Umfeld.  Damit werden die Qualifikationsanforderungen bestimmt durch bildungs-, beschäftigungs- und wirtschaftspolitische Ziele und Notwendigkeiten sowie  durch aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Forschung und Technologie.  Die Bereitschaft und die Fähigkeit für lebenslanges Lernen in einer sich ständig verändernden Gesellschaft werden weiterentwickelt. Die Fachschule ist  damit in besonderer Weise dem übergreifenden Ziel verpflichtet, die Schüler  zur Mitgestaltung des wirtschaftlich-technischen und strukturellen Wandels  sowie des sozialen Gefüges von Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und  ökologischer Verantwortung und somit zur Mitwirkung in der demokratischen  Gesellschaft zu befähigen.

Die Fachschule ist eine eigenständige Schulart der Sekundarstufe II. Die Ausbildung an der Fachschule kann in Vollzeit- oder Teilzeitform erfolgen.

Die Fachschulen strukturieren sich wie folgt:

  • Fachbereich Gestaltung,
  • Fachbereich Sozialwesen,
  • Fachbereich Technik,
  • Fachbereich Wirtschaft,
  • landwirtschaftliche Fachschulen.

In Verbindung mit der Fachschulausbildung kann eine Zusatzausbildung zum  Erwerb der Fachhochschulreife absolviert werden. Diese Möglichkeit besteht in den Fachbereichen Gestaltung, Sozialwesen, Technik und Wirtschaft  sowie in der dreijährigen landwirtschaftlichen Fachschule.

Der erfolgreiche Abschluss der Fachschule ermöglicht den Hochschulzugang.

Bildungs- und Erziehungsziele

Ziel der Ausbildung an der Fachschule ist die Erweiterung und Vertiefung der  in der Berufsausbildung und in der Berufspraxis erworbenen Handlungskompetenz. Diese wird verstanden als die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.  Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz,  Selbstkompetenz und Sozialkompetenz und soll die Schüler zu praxisorientiertem Denken und theoriegeleitetem Handeln führen.

In dieser Zielperspektive sind an der sächsischen Fachschule Wissenserwerb,  Kompetenzentwicklung und Werteorientierung miteinander verknüpft.

Fachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, auf der Grundlage  fachlichen Wissens und Könnens Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu  beurteilen. 

In der beruflichen Weiterbildung an der Fachschule vertiefen und erweitern die  Schüler ihre berufsrelevanten theoretischen Kenntnisse und eignen sich in Abhängigkeit von den Bildungsgängen Kenntnisse zu neuen Technologien, sozialen Prozessen und Methoden sowie deren Umsetzung an. Dabei reflektieren  sie auch Kenntnisse und Fähigkeiten aus ihrer Berufspraxis und fundieren  diese theoretisch.

Die Schüler bearbeiten komplexe Aufgaben- und Problemstellungen fachgerecht und methodengeleitet. Sie erkennen Probleme selbstständig, analysieren, strukturieren und beurteilen diese. Sie wählen Arbeitsverfahren und Lösungsstrategien aus, wenden diese adäquat an, entwickeln sie angemessen  weiter und sichern ein selbsttätiges, zielgerichtetes und planmäßiges Vorgehen. In angemessener Weise beachten sie Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Im Fachbereich Sozialwesen entwickeln die Schüler Fähigkeiten, adressatenbezogene Bildungs- und Erziehungsprozesse sowie Betreuungs- und  Pflegeprozesse zu gestalten.

Während der beruflichen Weiterbildung an der Fachschule entwickeln die  Schüler eigene Lerntechniken und Lernstrategien sowie die Bereitschaft zum  lebenslangen berufsbegleitenden Lernen weiter.

Die Schüler übernehmen qualitätssichernde Aufgaben. Sie erkennen betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und richten ihr Handeln vor dem Hintergrund  langfristiger unternehmerischer Zielstellungen an den Anforderungen der gegebenen Wettbewerbssituation aus. Ihre Kenntnisse zu Führungs- und Managementtechniken setzen sie zur Anleitung, Führung, Motivation und Beurteilung von Mitarbeitern ein.

Die Schüler pflegen und nutzen inner- und außerbetriebliche Kontakte, entwickeln Kooperationsstrukturen und erhalten diese aufrecht. Dabei setzen sie  Kommunikationsstrategien und Fremdsprachenkenntnisse gezielt und situationsadäquat ein.[Fachkompetenz]

Selbstkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle  Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und  zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen  und fortzuentwickeln. Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Zu ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter  Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag  zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Fachschule ist politische Bildung im  Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern und Lernfeldern angemessen Beachtung finden.

Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der  Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt  vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Die Schüler stärken ihre Bereitschaft und Fähigkeit, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen und den in der Berufspraxis  gesammelten Einsichten, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und  Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler mit lokalen, regionalen und  globalen Entwicklungen aktiv auseinander. Im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung vervollkommnen sie die Fähigkeit, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu  erkennen und zu bewerten. Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial  und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit.  Dabei kennen und nutzen sie vielfältige Partizipationsmöglichkeiten.

In der beruflichen Weiterbildung an der Fachschule setzen sich die Schüler  mit den vielfältigen Anforderungen an eine Führungskraft auseinander und bereiten sich entsprechend den Strukturen von Einrichtungen ihrer zukünftigen  Einsatzgebiete darauf vor, Führungsaufgaben zu übernehmen. Unter Nutzung  von Führungs- und Managementtechniken treffen sie selbstständig Entscheidungen und setzen diese eigenverantwortlich um.

Die Schüler üben Kritik und gehen konstruktiv damit um. Sie gestalten Kommunikationsprozesse, bewältigen Konflikte und entwickeln Kompromissfähigkeit.

Die Schüler planen und gestalten stetig ihre persönliche und berufliche Entwicklung. Sie handeln in gesellschaftlichen wie beruflichen Situationen verantwortungsvoll. Veränderungen in der Arbeitswelt begegnen sie gestaltungs- und handlungsfähig.

Im Kontext der Medienbildung nutzen die Schüler verstärkt und gezielt traditionelle sowie digitale Medien, um benötigte Informationen zu beschaffen, zu  strukturieren und zu bewerten. Mit Quellen und der Meinungsbildung in Medien gehen sie reflektiert kritisch um. Sie suchen, bewerten und nutzen Medien  selbstständig zum Lernen, erkennen und analysieren Medieneinflüsse und -wirkungen und stärken ihre medienkritische Reflexion. Aktuelle Informations- und Kommunikationstechnologien setzen die Schüler sachgerecht, situativ-zweckmäßig sowie verantwortungs- und gesundheitsbewusst ein. Dabei sind  ihnen die Notwendigkeit des Schutzes sensibler Daten sowie die eigenen  Rechte und die Rechte anderer bewusst und sie agieren entsprechend zunehmend sicher.[Selbstkompetenz]

Sozialkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit Anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen. Hierzu gehört insbesondere  auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität.

In der beruflichen Weiterbildung an der Fachschule verstehen, interpretieren  und gestalten die Schüler soziale Beziehungen und Interaktionsprozesse.  Dazu nutzen sie auch die in der Berufspraxis gesammelten Erfahrungen. Sie  sind in aufgaben- und projektbezogenen Teams tätig und nehmen dabei verschiedene Rollen ein.

Die Schüler stellen sich auf unterschiedliche Vorgesetzte, Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter sowie Kooperationspartner ein und tragen zu einem Arbeitsklima bei, das eine produktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit fördert.

Die Schüler beherrschen Kommunikationsstrategien und gestalten Kommunikation mit Rücksicht auf regional- und landestypische sowie kulturelle Hintergründe. In wechselnden Situationen treten sie sprachlich sicher auf und reagieren angemessen.

Aus den Bildungs- und Erziehungszielen werden sich wechselseitig bedingende fachrichtungsübergreifende und fachrichtungsbezogene Ziele formuliert. Diese bilden die Grundlage für die Ableitung von Zielen und die Auswahl  von Inhalten in den Lehrplänen.[Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen  zugleich. Die Fachschule muss als sozialer Erfahrungsraum den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung  und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen. Daraus ergeben sich veränderte Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts und des Schullebens  sowie an die Führungstätigkeit der Schulleitung. 

Durch den Abschluss einer beruflichen Ausbildung und/oder eine berufliche  Tätigkeit können bei Schülern bereits Erfahrungen im Berufsleben vorausgesetzt werden. Die berufliche Weiterbildung muss daher an den biografischen  Erfahrungen des bzw. der Einzelnen anknüpfen und in didaktisch-methodischer Hinsicht den Anforderungen der Erwachsenenbildung entsprechen. Sie  dient der vertieften Persönlichkeitsentwicklung bezüglich der zukünftigen beruflichen Einsatzmöglichkeiten und der zielgerichteten Weiterentwicklung beruflicher und sozialer Identität.

Den Ausgangspunkt des Lernens in der Fachschule bilden berufliche Handlungsabläufe, die unter Einbeziehung von technischen, sicherheitstechnischen, ökonomischen, ökologischen, rechtlichen und sozialen Aspekten das  Erfassen und Bewerten der beruflichen Wirklichkeit sowie das Entwickeln  neuer Lösungen fördern. Sie sollen im Unterricht als Lernhandlungen selbst  ausgeführt und/oder gedanklich nachvollzogen werden.

Auftrags- und projektbezogene komplexe Aufgabenstellungen tragen zur Erweiterung und Vertiefung der Handlungskompetenz bei. Dabei ist die selbstständige Arbeit der Schüler bei der Planung, Durchführung, Bewertung und  Präsentation der Lösung von Arbeitsaufgaben zu fördern und ebenso die Fähigkeit zur Kooperation und Teamarbeit. Eine besondere Bedeutung kommt in  diesem Zusammenhang der Facharbeit zu. Mit der Realisierung dieser Arbeit  sollen die Schüler ihre Problemlösefähigkeit sowie die Befähigung zu Dokumentation und Verteidigung ihrer Arbeitsergebnisse unter Beweis stellen. 

Die Unterrichtsgestaltung wird von einer veränderten Lehr- und Lernkultur geprägt. Der Schüler wird in seiner Individualität angenommen, indem seine  Leistungsvoraussetzungen, seine Lebens- und Berufserfahrungen und seine  Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil  notwendig, der Neugier weckt, zu Kreativität anspornt und Selbsttätigkeit und  Selbstverantwortung verlangt. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen gefördert. Der Unterricht  trägt zur Entwicklung von problemlösendem Denken bei, Lösungsverfahren  und Methoden finden bewusst Anwendung, traditionelle und digitale Medien  werden systematisch und zielgerichtet eingesetzt. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Förderung von Eigenaktivität bei der Gestaltung des Lernprozesses. Die Schüler lernen, ihren Lernweg effektiv zu gestalten sowie Lernprozesse und -ergebnisse selbstständig und kritisch einzuschätzen.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Fachschule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im  Unterricht bei, sondern fördert gleichzeitig soziale Lernfähigkeit. 

Die veränderten Anforderungen an den Unterricht erfordern eine neue Qualität der Zusammenarbeit der Lehrer. Der Unterricht an der Fachschule erfordert eine Sicht, die über das einzelne Lernfeld oder Fach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive einzelner  Fächer oder Lernfelder zu erfassen. Das Arbeiten mit Lernsituationen trägt  dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in  Beziehung zu setzen und nach möglichen  Wirtschafts- und Sozialpolitik FS – WISOPO 2021 11 gemeinsamen Lösungen zu suchen. Teamarbeit der Lehrer sowie eine möglichst ausgeprägte Praxisnähe der Ausbildung leisten dazu Beiträge. Es ist  Aufgabe der Lehrer, verstärkt die Erfahrungen der Schüler aus ihrer bisherigen  beruflichen Tätigkeit oder der berufspraktischen Ausbildung in den Unterricht  einzubeziehen.

Die Entwicklung und Gestaltung des Schullebens erfordern das Miteinander  von Lernenden, Lehrenden und der Schulleitung. Lehrer sind nicht nur Vermittler von Kenntnissen, sondern auch Organisatoren und Moderatoren von  Lernprozessen sowie Berater. Dazu ist es notwendig, dass jeder Schüler ernst  genommen wird, ihm Vertrauen entgegengebracht wird und dass er vielfältige  Gelegenheiten erhält, sich und anderen zu beweisen, wo seine Stärken liegen.  Weiterhin erfordert es aber auch, dass die Schüler Orientierungen und Hilfestellungen von den Lehrern bekommen.

In berufsbildenden Schulen lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Jeder Schüler wird mit seinem Wissen, seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinen Lebenserfahrungen  respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschüler. Unterschiedliche  Positionen bzw. Werturteile können geäußert werden und sie werden auf der  Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas an berufsbildenden Schulen  sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtige Partner der Fachschulen im Fachbereich Sozialwesen sind die Praxiseinrichtungen der berufspraktischen Ausbildung, die den schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrag unterstützen.

Die Schüler werden dazu angeregt, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Da Fachschulen i. d. R. in ein Berufliches Schulzentrum eingegliedert  sind, bieten sich genügend Betätigungsfelder.

Die berufsbildenden Schulen öffnen sich stärker gegenüber ihrem gesellschaftlichen Umfeld und leisten einen Beitrag zur Regionalentwicklung.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der  Lehr- und Lern- wie auch Arbeitskultur werden. Dadurch können Planungen  bestätigt, modifiziert oder verworfen werden. Die Evaluation unterstützt die  Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von  Schule und Unterricht.

Teil Fachlehrplan Englisch

Ziele und Aufgaben des Faches Englisch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Ziel des Englischunterrichts an der Fachschule ist eine höhere kommunikative Handlungsfähigkeit für Beruf, Alltag und Studium im Vergleich zum Mittleren Schulabschluss. Im Vordergrund steht eine erfolgreiche Kommunikation, die sich an der beruflichen Wirklichkeit orientiert. Darüber hinaus leistet der Englischunterricht einen wichtigen Beitrag zur Herausbildung von Sozialkompetenz und interkultureller Handlungsfähigkeit.

Mit dem Beherrschen des Englischen als der weltumspannend wichtigsten Zweit- und Verkehrssprache (lingua franca) eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten des Kommunizierens und Verständigens auf beruflicher und privater Ebene, insbesondere in den Bereichen Handel und Verkehr, Wirtschaft und Technik, Tourismus und Sport, Gesundheit und Soziales sowie Wissenschaft und Kunst. 

In der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und ökologischen Sachverhalten fördert das Fach Englisch das Interesse der Schüler an lokalen, regionalen und globalen Herausforderungen unserer Zeit. Möglichkeiten nachhaltiger Entwicklung werden deutlich gemacht und regen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln an. Dadurch kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine wichtige Rolle zu. 

Die kontinuierliche Gestaltung und Weiterentwicklung der europäischen Gemeinschaft und die sich vollziehende wirtschaftliche, politische und kulturelle Globalisierung bringen eine Internationalisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse mit sich. Um die daraus resultierenden Chancen nutzen zu können, ist ein angemessenes Beherrschen der englischen Sprache unverzichtbar. 

allgemeine fachliche Ziele

Fachrichtungsbezogene Englischkenntnisse und interkulturelle Offenheit tragen dazu bei, den Anforderungen des Arbeitsmarktes nach Flexibilität und Mobilität gerecht zu werden und erhöhen die Erfolgsaussichten der künftigen Fach- und Führungskräfte. Vor diesem Hintergrund ist die Standardisierung zu erreichender Kompetenzen über die sächsischen Landesgrenzen hinaus notwendig, um die Transparenz und Vergleichbarkeit von Schülerleistungen innerhalb Deutschlands und international sicherzustellen. Die Standards gemäß dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR) geben hierbei die Ziele vor. Der Englischunterricht an der Fachschule orientiert sich am GeR-Niveau B2.

Daraus ergeben sich folgende allgemeine fachliche Ziele:

  • Entwickeln der kommunikativen Handlungsfähigkeit:
    • mündliche kommunikative Handlungsfähigkeit (Rezeption, Pro­duktion, Interaktion, Sprachmittlung),
    • schriftliche kommunikative Handlungsfähigkeit (Rezeption, Pro­duktion, Interaktion, Sprachmittlung),
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion,
  • Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit,
  • Entwickeln der Fähigkeit zum Anwenden fachbezogener Strategien.
Strukturierung

Der Unterricht an der Fachschule baut auf dem im Realschulbildungsgang der Oberschule erreichten Referenzniveau B1 (in Teilbe­rei­chen B1+) des GeR auf.

Die mit dem Realschulabschluss erworbene allgemeine kommunikative Handlungsfähigkeit und die in berufsbildenden Schulen entwickelte berufliche kommunikative Handlungsfähigkeit werden in der Fachschule ausgebaut, um die Studierfähigkeit an Fachhoch- und Hochschulen sowie Berufsakademien zu erreichen. Dabei orientiert sich der Spracherwerb an der Fachwissenschaft und der späteren Praxis.

Die speziellen fachlichen Ziele beschreiben das angestrebte Zielniveau am Ende der Fachschulausbildung in den ausgewiesenen Kompetenzen. 

Der Lehrplan ist in thematische Lernbereiche gegliedert, die für die Klassenstufen 1 und 21 gemeinsam ausgewiesen werden: 

  • Von den Lernbereichen 1 bis 5 sind drei verpflichtend zu unterrichten. 
  • Aus den Lernbereichen 6 bis 10 ist jeweils der für den Fachbereich spezifische verpflichtend zu unterrichten. 
  • Weiterhin können die Wahlbereiche 1 und 2 optional unterrichtet werden. 
  • Im Rahmen der Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife sind die Lernbereiche 1 bis 5 verpflichtend zu unterrichten. 

Ausgehend von den individuellen Lernausgangslagen der Schüler und unter Berücksichtigung der Fachrichtungsspezifik wählt der Fachlehrer die konkreten Unterrichtsinhalte aus und strukturiert diese eigenverantwortlich. 

Bezugspunkte zu anderen Fächern sowie Verweise auf überfachliche Bildungs- und Erziehungsziele werden an gegebener Stelle konkret ausgewiesen. Auf Verweise zu Lernfeldern wird aufgrund der großen Bandbreite an Fachrichtungen verzichtet.

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  1 Im Fachbereich Sozialwesen und in landwirtschaftlichen Fachschulen können die Lernbereiche oder Lernbereiche mit Wahlcharakter auch in der Klassenstufe 3 unterrichtet werden. 

didaktische Grundsätze

Der Englischunterricht in der Fachschule basiert auf folgenden didak­tischen Grundsätzen und Prinzipien:

  • Beachtung und Ausbau des bereits erworbenen Wissens, erlangter Kompetenzen und entwickelter Werte
    Dabei gilt es besonders, die im Englischunterricht der Oberschule oder    berufsbildenden Schulen erworbenen Kompetenzen der Schüler zu erkennen und nutzbringend in die Un­terrichtsgestaltung zu integrieren.
  • Anwendung persönlich erfolgreicher Lern- und Arbeitstechniken und gezielte Erweiterung dieser Techniken
    Insbesondere das Trainieren fremdsprachlicher Arbeitstechniken bereitet die Schüler auf die Bewältigung kommunikativer Situationen im Beruf oder im Studium vor.
  • Handlungs- und Problemorientierung bei der Lösung kommunikativer Aufgaben
    Handlungsorientierung ermöglicht den Schülern, sich im Rahmen authentischer Situationen ziel- und partnerorientiert mündlich oder schriftlich auf Englisch zu äußern. Damit ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht verbunden, in dem der Entwicklung von Identität und Sozialkompetenz Rechnung getragen wird. Problemstellungen sollen zur kontroversen Auseinandersetzung anregen.
  • lernzielorientierte Prozessgestaltung und Anwendungsbezug
    Neben Ergebnissen/Produkten sind auch Lern- und Arbeitsprozesse eine wichtige Grundlage für die Einschätzung von Schülerleistungen. Der Unterricht muss in für die Schüler nachvollziehbaren altersge­mä­ßen situativen Kontexten erfolgen, die Handlungs- und Prozess­orien­tierung ermöglichen. Nachhaltiges Lernen wird durch eine enge Ver­bindung von Rezeption, Produktion, Interaktion und Sprachmittlung gefördert.
  • Beachtung des allgemeinen und berufspraktischen Erfahrungshorizonts der Schüler
    Besonders bei der Auswahl der englischsprachigen Texte und Situationen wird dem diffe­renzierten Erfahrungshorizont der Schüler Rechnung getragen. Durch die Beschäftigung mit allgemeinen und insbesondere mit fachrichtungsbezogenen Texten und Gesprächssituationen sollen die Schüler befähigt werden, Informationen in englischer Sprache aufzunehmen, zu verarbeiten, zu bewerten und mit zunehmender Sprachkompetenz weiterzugeben. 
  • ausgewogenes Verhältnis von Selbst- und Fremdevaluation unter Be­achtung der individuellen Voraussetzungen der Schüler
    Verfahren der Selbstein­schätzung spielen eine wesentliche Rolle bei der Evaluierung von Schülerleistungen. Neben Selbstständigkeit entwickeln die Schüler die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen.
  • Beachtung des Prinzips der funktionalen Einsprachigkeit
    Dieses Prinzip ergibt sich durch den Vorlauf aus der Oberschule bzw. beruflichen Vorgängerschulen.
  • Vermittlung des Vertrauens in fremdsprachliche Fähigkeiten
    Der Unterricht muss darauf abzielen, Sprechhemmungen bei den Schülern abzubauen. Deshalb sollte eine gewisse Fehlertoleranz – insbesondere beim mündlichen Sprachgebrauch – praktiziert werden.
  • Aus­prägung von Medienkompetenz und Beitrag zur Erhöhung der Moti­vation, mediengestützter Unterricht als Element der Medienbildung
    Die Schüler nutzen traditionelle und digitale Medien zur situationsbezogenen Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -weitergabe sowie für Präsentationen.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, sind bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits. 

Hinweise zur Übersicht über die Lernbereiche

Im Fachbereich Sozialwesen und in landwirtschaftlichen Fachschulen können die Lernbereiche oder Lernbereiche mit Wahlcharakter auch in der Klassenstufe 3 unterrichtet werden.

Drei der Lernbereiche 1 bis 5 sind verpflichtend zu unterrichten. Zur Vorbereitung auf die Englischprüfung zum Erwerb der Zusatzqualifikation Fachhochschulreife sind alle fünf Lernbereiche verpflichtend zu unterrichten.

Von den Lernbereichen 6 bis 10 ist jeweils der fachrichtungsspezifische Lernbereich verpflichtend zu unterrichten.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Lernbereich 1 Freizeitgestaltung, Tourismus und Sport 28 Ustd.
Lernbereich 2 Medien und Werbung 28 Ustd.
Lernbereich 3 Arbeitswelt 28 Ustd.
Lernbereich 4 Mensch und Gesellschaft 28 Ustd.
Lernbereich 5 Wissenschaft, Technik und Umwelt 28 Ustd.
Lernbereich 6 Fachbereichsspezifik Wirtschaft 56 Ustd.
Lernbereich 7 Fachbereichsspezifik Sozialwesen 28 Ustd.
Lernbereich 8 Fachbereichsspezifik Technik 28 Ustd.
Lernbereich 9 Fachbereichsspezifik Landwirtschaft/Gartenbau/Hauswirtschaft 28 Ustd.
Lernbereich 10 Fachbereichsspezifik Gestaltung 28 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Interkulturelle Kommunikation
Wahlbereich 2 Politik

Ziele

Entwickeln der kommunikativen Handlungsfähigkeit

mündlich

Rezeption (Hörverstehen)

Die Schüler können

  • bei normalem Sprechtempo inhaltlich und sprachlich komplexe Sach­verhalte in Standardsprache (einschließlich nationaler Varianten) zu konkreten und abstrakten Themen verstehen, auch wenn leicht regio­nale Akzentfärbungen zu hören sind,
  • längeren Redebeiträgen und komplexer Argumentation sowie multimedialen Präsentationen und Filmsequenzen zu vertrauten und weniger vertrauten The­men folgen,
  • Diskussionen zu fachrichtungsbezogenen Themen verstehen, öffentliche Ankündigungen und Durch­sagen global verstehen.

Produktion (zusammenhängendes Sprechen)

Die Schüler können

  • sich im Rahmen ihrer Interessengebiete und Erfahrungsbereiche zu einem breiten Themenspekt­rum einschließlich fachrichtungsbezo­ge­ner Themen äußern,
  • Sachverhalte systematisch darstellen und dabei relevante Details an­gemessen hervorheben,
  • ihre Argumentation logisch aufbauen und Argumente adressaten- und intentionsgerecht einsetzen,
  • ihren Standpunkt zu einem Problem erklären sowie Vor- und Nachteile verschiedener Alternativen an­geben,
  • komplexe Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Zuhilfenahme verschiedener Medien präsentie­ren und verständlich erläutern.

Interaktion (Gespräche führen, an Gesprächen teilnehmen)

Die Schüler können

  • die Sprache gebrauchen, um sich flüssig und in hohem Maße korrekt an Gesprächen über ein brei­tes Spektrum allgemeiner, wissenschaft­li­cher und beruflicher Themen zu beteiligen,
  • sich aktiv an längeren Gesprächen, auch mit Muttersprachlern, betei­ligen und die Beziehung zu Ge­sprächspartnern aufrechterhalten,
  • Standpunkte begründen und verteidigen, alternative Vorschläge beur­teilen und Hypothesen aufstel­len,
  • kurze Sachverhalte zusammenfassen, dazu Stellung nehmen und Fragen zum Thema beantworten,
  • einen den Umständen angemessenen Grad der Formalität berücksich­tigen bzw. Emotionen einflie­ßen lassen.

Sprachmittlung (Mediation)

Die Schüler können in Alltags- und ausgewählten beruflichen Situationen sprachmittelnd agieren.

schriftlich

Rezeption (Leseverstehen, Umgang mit Texten)

Die Schüler können

  • verschiedenen authentischen Texten (z. B. Korrespondenz, Sach­texten, Artikeln, Berichten) des ei­genen Interessengebietes und der jeweiligen Fachrichtung unter Verwendung von traditionellen und digitalen Nachschlagewer­ken Informationen entnehmen,
  • in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung und Intention Texte rasch nach relevanten Informationen durchsuchen (selektives Lesen) und wichtige Einzelinformationen auffinden (detailliertes Lesen),
  • schnell den wesentlichen Inhalt und die Relevanz von Informationen erfassen und entscheiden, ob sich ein genaueres Lesen lohnt (globa­les Leseverstehen),
  • kritisch mit Quellen umgehen.

Produktion (Schreiben)

Die Schüler können

  • Texte verschiedener Art (z. B. Berichte, Kommentare, Beschreibun­gen, Erörterungen, Briefe, Auf­sätze) mit oder ohne Vorgaben unter Beachtung der formalen und sprachlichen Merkmale der Text­art klar und detailliert verfassen. Thematisch umfassen die Texte den Lebens- und Erfahrungsbe­reich der Schüler und schließen sowohl reale als auch fiktive Ereignisse ein.
  • Zusammenhänge systematisch und logisch darstellen, ihren Stand­punkt begründen, Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen und Argumente aus verschiedenen Quellen zusammenführen,
  • Schreibanlässe kreativ umsetzen,
  • korrekt mit Quellen und dem Urheberrecht umgehen.

Interaktion

Die Schüler können auf Korrespondenz reagieren bzw. Korrespondenz initiieren.

Sprachmittlung (Mediation)

Die Schüler können Texte zu vertrauten Themen und mit zum Teil fachrichtungsspezifischer Prägung unter Einsatz von traditionellen und digitalen Hilfsmitteln adressatengerecht und situationsangemessen für einen bestimmten Zweck in die jeweils andere Sprache übertragen oder zusammenfassend wiedergeben.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Wortschatz

Die Schüler

  • verfügen über einen umfangreichen Grund- und einen ausgewählten Fachwortschatz, der es ihnen ermöglicht, sich sowohl in Alltagssitua­ti­onen als auch in fachrichtungsspezifischen Situationen ver­ständlich und korrekt zu äußern,
  • verfügen über einen Wortschatz zur Beschreibung und Kommentie­rung,
  • beherrschen die Orthografie des aktiven Wortschatzes,
  • können Sätze mit Verbindungselementen („connectives“) und Parti­zipial-, Gerundial- und Infinitiv­konstruktionen verknüpfen,
  • können auf der Grundlage von Wortbildungskenntnissen und mit Hilfe von Wortschatzerschließungstechniken unbekannte Lexik verstehen.

Aussprache und Intonation

Die Schüler

  • beherrschen die Laute der Received Pronunciation oder ggf. des General American und wenden sie korrekt an,
  • beherrschen Intonationsgrundmuster,
  • beherrschen die Zeichen der internationalen Lautumschrift so, dass sie die Aussprache ihnen unbekannter Wörter selbstständig aus Wörterbüchern erschließen können,
  • können Audio- und audiovisuelle Medien nutzen, um die Aussprache unbekannter Wörter zu erschließen und korrekt anzuwenden.

Grammatik

Die Schüler beherrschen folgende Bereiche der Grammatik:

Morphologie

  • Substantiv
    •  zählbare/nichtzählbare Substantive
    •  Singular- und Pluralformen
  • Verb
    •  Bildung und Gebrauch der Zeitformen
    •  modale Hilfsverben und ihre Ersatzformen
    •  ausgewählte „Phrasal Verbs“
    •  Aktiv/Passiv
    •  Imperativ
  • Adjektiv/Adverb (Stellung, Gebrauch, Steigerung)
  • Artikel
  • Pronomen
  • wichtige Präpositionen und Konjunktionen
  • Zahlen, unbestimmte Zahlwörter
  • Partizipien und Partizipialkonstruktionen
  • Gerundium
  • Infinitiv

Syntax

  • Satzgliedstellung
  • Kurzantwort
  • Konditionalsätze Typ I, II, III
  • adverbiale Bestimmungen (Funktion, Stellung im Satz)

Sie können grammatische Nachschlagewerke nutzen, um Lücken zu schließen oder ggf. neue Struktu­ren zu erschließen. 

Entwickeln von interkultureller Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • sind in der Lage, auf der Basis ihrer Kenntnisse und Einsichten in lan­deskundliche, politische und soziale Sachverhalte, Fragen und Prob­leme englischsprachiger Länder mit Angehörigen anderer Kultu­ren angemessen und sensibel zu interagieren,
  • können in beruflichen Situationen als Mittler tätig werden,
  • erwerben die notwendigen Kompetenzen, um im Rahmen der weiteren Entwicklung der Europäi­schen Union und der weltweiten Globalisie­rung die englische Sprache als Kommunikationsmittel zu gebrauchen.

Entwickeln der Fähigkeit zum Anwenden fachbezogener Strategien

Die Schüler

  • sind in der Lage, kommunikative Situationen zu bewältigen, indem sie Strategien zur Informationsbe­schaffung, -verarbeitung und -weiter­gabe beherrschen,
  • vervollkommnen ihre Fähigkeiten, sich auf der Grundlage persönlich erfolgreicher Lerntechniken und -strategien selbstständig Wissen und Fähigkeiten anzueignen; dabei können sie fachübergrei­fende Aspekte bewusst nutzen,
  • erwerben die für ihre berufliche Tätigkeit oder ihre Studierfähigkeit notwendigen fremdsprachlichen Arbeitstechniken,
  • verfügen über Sicherheit in der Auswahl und Nutzung von geeigneten traditionellen und digitalen Medien. 

Lernbereich 1: Freizeitgestaltung, Tourismus und Sport 28 Ustd.

Anwenden sprachlicher Mittel zu den Themen   Freizeitgestaltung, Tourismus und Sport

Freizeitaktivitäten, Freizeitsportarten

Sich positionieren zu Mög­lichkeiten und Trends der Freizeitgestaltung 

Veränderungen im Freizeitver­hal­ten 

Nachhaltigkeitsgedanke

soziales und politisches Engagement

Berücksichtigung persönlichkeitsbildender As­pekte

Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit

Kultur

Sport

Medien

Tourismus

Öko-, Individual- und Massentourismus

Rollenspiel zu Reiseplanungen

Sich positionieren zur Rolle des Sports in unserer Gesellschaft

Breitensport, Profisport, Extremsport, E-Sport

Lernbereich 2: Medien und Werbung 28 Ustd.

Anwenden sprachlicher Mittel zur Spezifik einzelner Medien und zur Darstellung aktueller Entwicklungen 

Internet, soziale Netzwerke, Streaming-plattformen, Presse, Fernsehen, Radio

Auswirkungen auf das Freizeitverhalten

Beurteilen verschiedener Möglichkeiten der Informationsbeschaffung 

Vergleich traditioneller und digitaler Medien

Umgang mit Quellen und Urheberrecht

Sich positionieren zum Einfluss und zur Wirkung von Medien und Werbung

Information und Manipulation, Fake News

Diskussion zu aktuellem Thema, Leserbrief

Übertragen des Wissens zur Spezifik von Werbung, ihrer Merkmale und Funktion auf fachrichtungsbezogene Sachverhalte

Werbung in Printmedien und digitalen Medien

personalisierte Werbung

Einfluss von sozialen Netzwerken, Blogs und Influencern

AIDA-Formel, Marketing-Mix, Werbekampagne

Beurteilen der Werbewirkung am konkreten Beispiel

medienunterstützte Präsentation

Gestaltung eigener Werbetexte und/oder -spots

Lernbereich 3: Arbeitswelt 28 Ustd.

Beurteilen von Chancen, Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt

Chancengleichheit, Arbeitslosigkeit, Armut

Mobilität und Flexibilität, Globalisierung

Relevanz von Auslandspraktika

Differenzierung: unterschiedliche Vorerfahrungen der Schüler

Multinationale Unternehmen vs. Solo-Selbstständigkeit

Sich positionieren zu Anforderungen auf dem nationalen bzw. internationalen Arbeitsmarkt

notwendige Qualifikationen und Persönlichkeitsmerkmale

Selbstevaluation, Stärken-/Schwächen-Analyse

Beherrschen sprachlicher Mittel zum Bewerbungsverfahren

inhaltliche und formale Anforderungen, Online-Bewerbungen

Verhaltensstrategien, Selbstvermarktung

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf

nationaler und internationaler Kontext

Vorstellungsgespräch

Rollenspiel: Gespräch, Telefonat, Videokonferenz

Anwenden sprachlicher Mittel zur Beschreibung ausgewählter Herausforderungen der beruflichen Praxis der jeweiligen Fachrichtung

Einführung in themenspezifische Aspekte der Fachsprache

Reflexion eigener Praxiserfahrungen

Lernbereich 4: Mensch und Gesellschaft 28 Ustd.

Anwenden sprachlicher Mittel zur Beschreibung verschiedener sozialer Gruppen

Familien

Alleinerziehende

Menschen mit Behinderung

ältere Menschen

Menschen mit Migrationshintergrund

Beurteilen von Lebensumständen sozialer Gruppen

Geschlechterrollen, gleichgeschlechtliche Partnerbeziehungen, ethnische Minderheiten

Gleichberechtigung

Diskriminierung

Beurteilen gesellschaftlicher Herausforderungen

Vergleich mit anderen Ländern der englischsprachigen Welt

 

alternde Gesellschaft

demographische Entwicklung, medizinische Versorgung 

soziale Sicherheit 

Sozialleistungen, Arbeitslosigkeit

Multikulturalität

Ursachen und Folgen von Migration

Integration

soziale Probleme und Konflikte

soziale Ungleichheit, Kinderarmut

Kriminalität, Suchterkrankungen, Drogenmissbrauch

Sich positionieren zu Möglichkeiten sozialen Engagements

Diskussion der Vor- und Nachteile verschiedener Herangehensweisen

Freiwilligenarbeit

Wohltätigkeitsorganisationen, NGOs

Projekte

Lernbereich 5: Wissenschaft, Technik und Umwelt 28 Ustd.

Beherrschen sprachlicher Mittel zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen

Auswahl entsprechend der Fachrichtung

Einbeziehen von Fachliteratur, kritischer Umgang mit Quellen  

Computertechnik, Digitalisierung

Künstliche Intelligenz/Robotertechnik

Transportwesen

Gentechnik

Sich positionieren zum Zusammenhang von technischem Fortschritt und Auswirkungen für Mensch und Gesellschaft

Auswahl entsprechend der Fachrichtung

Technik im Alltagsleben und im Beruf

Zukunftslösungen, globale Auswirkungen

Diskussion zu Chancen und Risiken menschlichen Forschens

Anwenden sprachlicher Mittel zur Darstellung von Themen des Umweltschutzes

Verschmutzung

Luft-, Wasser-, Bodenverschmutzung

Müllverursachung und -beseitigung

Gefährdung durch Plastik-, Atom- und Elektromüll

traditionelle und erneuerbare Energiequellen

Vor- und Nachteile verschiedener Energiequellen

Klimawandel 

CO2-Ausstoß, ökologischer Fußabdruck

Sich positionieren zu Problemen in Entwicklungsländern und zur Verantwortung der Industrieländer in einer zunehmend globalisierten Welt

Abholzung der Regenwälder, Ausbeutung von Ressourcen, Umgang mit Müll, mangelhafte Infrastruktur, unfairer Handel

Sich positionieren zu Möglichkeiten der Einflussnahme

ressourcenschonender Konsum

Rechtsgrundlagen, internationale Verträge

Umwelttechnik und -technologien

Diskussion

individuelle Möglichkeiten

gesellschaftliche Rahmenbedingungen

technologische Möglichkeiten

Lernbereich 6: Fachbereichsspezifik Wirtschaft 56 Ustd.

Anwenden sprachlicher Mittel zu den Grundlagen der allgemeinen Geschäftskorrespondenz

Vor- und Nachteile: E-Mail vs. Brief

allgemeiner struktureller Aufbau von Geschäftsbrief und -mail, Unterschiede zwischen britischem und nordamerikanischem Gebrauch

Hinweise zu Spezifik und Wirkung der Schriftsprache

Passiv, Partizipialkonstruktionen

standardisierte Formulierungen, Textbausteine

Beispiele: Anfrage, Angebot, Bestellung, Rechnungslegung

Gestalten von fachrichtungsspezifischen Gesprächen und Präsen­tationen zu Veranstaltungen und Messen

allgemeine Ausstattung von Veranstaltungsräumen bzw. Messeständen

Einsatz personalisierter Function sheets

Rollenspiel: Kundengespräch, Messebesuch

Präsentationstechniken, Anforderungen an eine erfolgreiche Präsentation

Produkt- und Unternehmenspräsentationen unter Einbeziehung technischer Hilfsmittel und der praktischen Erfahrung der Schüler

Anwenden von sprachlichen Mitteln und Problemlösestrategien zum angemessenen Umgang mit Kundenbeschwerden

Höflichkeitsformen, Sprachebenen

complaint – apology – action 

Kundengespräch, Telefonat, Brief, E-Mail

Gestalten von internationalen Verhandlungssituationen

allgemeine Verhandlungsstrategien

Grundbegriffe: negotiating scenario, probing, win-win situation, horse-trading, bargaining, goodwill gesture, deadlock

Direktheit und Indirektheit sprachlich ausdrücken

interkulturelle Kommunikation, landesübliche Konventionen

Problemlösestrategien: Mediation vs. Schlichtung

Verhandlungsabschluss

Simulation, Rollenspiel, Diskussion

Lernbereich 7: Fachbereichsspezifik Sozialwesen 28 Ustd.

Anwenden kindgerechter Formen der ersten Begegnung mit der Fremdsprache

Fingerspiele, Bilderbücher, Kinderlieder, Reime

Literatur- und Internetrecherche

medienunterstützte Präsentation der Ergebnisse

Rollenspiel, Aufführung

Beherrschen sprachlicher Mittel zu Problemen Jugendlicher

 

 

Auswahl entsprechend der Fachrichtung

Pubertät, Identitätsfindung, Vorbilder, Peerpressure, Berufswahl

Mobbing, Essstörungen, Konflikte in der Familie, Teenagerschwangerschaft

Möglichkeiten für Hilfe und Unterstützung

Diskussion, Rollenspiel

Selbstreflexion

Anwenden sprachlicher Mittel zu Fragen der gesunden Ernährung

Auswertung statistischer Angaben zu unterschiedlichen Altersgruppen

Literatur- und Internetrecherche zu Ernährungsgewohnheiten in anglophonen Ländern

Regeln gesunder Ernährung, Folgen ungesunder Ernährung

Sich positionieren zu einer gesunden Lebensweise

         Reflexion eigener Praxiserfahrungen

gesellschaftliche und individuelle Hindernisse für eine gesunde Lebensführung

Stärkung des Verantwortungsgefühls für die eigene Gesundheit und die anderer

Erziehung zu gesunder Lebensweise

Vor- und Nachteile spezifischer Ernährungsvarianten

Möglichkeiten für Hilfe und Unterstützung bei Erkrankungen

Beherrschen sprachlicher Mittel zum Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Auswahl entsprechend der Fachrichtung  

benachteiligte Kinder- und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen

Möglichkeiten für Förderung und Unterstützung

Internetrecherche

Rollenspiel

Diskussion zu Inklusion in der Gesellschaft

Reflexion eigener Praxiserfahrungen

Lernbereich 8: Fachbereichsspezifik Technik 28 Ustd.

Beherrschen sprachlicher Mittel zum Beschreiben von Werkstoffen, Materialien, Werkzeugen, Geräten und Systemen

Auswahl entsprechend der Fachrichtung

Aufbau, Funktionsbeschreibung, physikalische und chemische Eigenschaften

Montage, Einsatz und Einsatzbedingungen

Maß- und Mengenangaben, Bemaßung und Beschriftung nach internationalen Standards

Test- und Prüfverfahren, Messungen, Fehlersuche, Diagnose, Reparatur

Recherche in Prospekten, Handbüchern und technischen Dokumentationen

Materialeigenschaften

Funktionsweise und Bedienung

Wartung 

Einsatzmöglichkeiten

Anwenden sprachlicher Mittel zum Beschreiben von Verfahren und Fertigungsprozessen

Auswahl entsprechend der Fachrichtung  

manuelle, mechanische, chemische, elektrische, elektronische, automatisierte, computergestützte Verfahren und Fertigungsprozesse

computergestützte Lösungen  

Versuchsprotokoll, Bedienungsanleitung, Skizze, Reparaturanleitung

Anwenden sprachlicher Mittel zum Verstehen und Verfassen von Sicherheitsvorschriften

Gefahrenquellen, Unfallverhütung, Gesundheitsrisiken

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gefahrstoffsymbole, Hinweisschilder, Sicherheitsvorschriften 

Umweltschutz

nachhaltiger Umgang mit Ressourcen

Schadstoffvermeidung, nachhaltige Entsorgung von Sondermüll

Rechtsgrundlagen, internationale Verträge

Anwenden sprachlicher Mittel zu Grundlagen der allgemeinen Geschäftskorrespondenz

Arten von Geschäftsbriefen, inhaltlicher und formaler Aufbau, landesübliche Konventionen

Nutzen von Textbausteinen und Vorlagen

Beispiele: Anfrage, Angebot, Bestellung, Reklamation

Geschäftsbrief, geschäftliche E-Mail

Memo, Gesprächsnotiz

Gestalten von fachrichtungsspezifischen Präsentationen und Gesprächen 

Unternehmensrundgang, Geschäftstreffen, Messebesuch 

Produkt- und Unternehmenspräsentation

Präsentationstechniken, Anforderungen an eine erfolgreiche Präsentation

Einsatz technischer Hilfsmittel für Präsentationen

Kundengespräch

Strategien der Gesprächsführung

Rollenspiel: Beratung, Verkauf, Beschwerde

Gebrauch des Englischen als Unternehmenssprache

Arbeitsgespräche, Smalltalk zu Alltagsthemen

Lernbereich 9: Fachbereichsspezifik Landwirtschaft/Gartenbau/Hauswirtschaft 28 Ustd.

Beherrschen sprachlicher Mittel zum Beschreiben von fachrichtungsspezifischen Grundlagen

Wirtschaftsstrukturen, Betriebsformen

Produktionsverfahren, Arbeitsabläufe

Arbeitsmittel und -umfeld

Dokumentationen, Bedienungsanleitungen

Arbeit mit Fachliteratur, Videos, Blogs und Informationsmaterial

Anwenden sprachlicher Mittel zur Darstellung beruflicher Situationen und Rollen 

Auswahl entsprechend der Fachrichtung

Darstellung des Arbeitsalltags, Arbeitsanweisungen, Arbeitsunterweisungen, Betriebsvorstellung

Texte aus Fachbüchern, Fachzeitschriften, Handbüchern, Dokumentationen, Bedienungsanleitungen

Reflexion eigener Praxiserfahrungen

Diskussion, Rollenspiel

Sich positionieren zu aktuellen Entwicklungen in Bezug auf 

Auswahl entsprechend der Fachrichtung

Beispiele aus Deutschland und anderen Ländern

Zukunftslösungen

Fachtexte, Fachvideos und Informationsmaterial

Reflexion eigener Praxiserfahrungen

Diskussion, medienunterstützte Gruppenpräsentation

Umwelt- und Verbraucherschutz

Ernährung

Nachhaltigkeit

Ökologie

Anwenden sprachlicher Mittel zu Grundlagen der allgemeinen Geschäftskorrespondenz

Arten von Geschäftsbriefen, inhaltlicher und formaler Aufbau, landesübliche Konventionen

Nutzen von Textbausteinen und Vorlagen

Beispiele: Anfrage, Angebot, Bestellung, Reklamation

Gestalten von fachrichtungsspezifischen Präsentationen und Gesprächen 

Unternehmensrundgang, Geschäftstreffen, Messebesuch, Ausstellung, Kundengespräch

Produkt- und Unternehmenspräsentation

Präsentationstechniken, Anforderungen an eine erfolgreiche Präsentation

Einsatz technischer Hilfsmittel für Präsentationen

Kundengespräch

Strategien der Gesprächsführung

Rollenspiel: Beratung, Verkauf, Beschwerde

Lernbereich 10: Fachbereichsspezifik Gestaltung 28 Ustd.

Beherrschen sprachlicher Mittel zum Beschreiben von fachrichtungsspezifischen Grundlagen

Wirtschaftsstrukturen, Betriebsformen

Produktionsverfahren, Arbeitsabläufe

Arbeitsmittel und -umfeld

Dokumentationen, Bedienungsanleitungen

Arbeit mit Fachliteratur, Videos, Blogs, Informationsmaterial, Programmen

Beherrschen sprachlicher Mittel zur Beschreibung von Produkten und Gestaltungslösungen

Arten von Produkten und Gestaltungslösungen

Print- und Non-Print-Produkte

Qualität, Quantität, Ästhetik, Kunden- und Marktanforderungen

Herstellungsverfahren

Anwenden sprachlicher Mittel zur Beurteilung von Produkten und Gestaltungslösungen 

gestalterische, ökonomische und ökologische Faktoren

Produktoptimierung, Marketing

Sich positionieren zu technischen Entwick­lungen

Fachtexte, Fachvideos und Informationsmaterial

kriterienorientierte Fallanalyse, Pro-Kontra-Debatte

Anwenden sprachlicher Mittel zu Grundlagen der allgemeinen Geschäftskorrespondenz

Arten von Geschäftsbriefen, inhaltlicher und formaler Aufbau, landesübliche Konventionen

Nutzen von Textbausteinen und Vorlagen

Beispiele: Anfrage, Angebot, Bestellung, Reklamation

Gestalten von fachrichtungsspezifischen Präsentationen und Gesprächen

Unternehmensrundgang, Geschäftstreffen, Messebesuch, Ausstellung, Kundengespräch

Produkt- und Unternehmenspräsentation

Präsentationstechniken, Anforderungen an eine erfolgreiche Präsentation

Einsatz technischer Hilfsmittel für Präsentationen

Kundengespräch

Strategien der Gesprächsführung

Rollenspiel: Beratung, Verkauf, Beschwerde

Wahlbereich 1: Interkulturelle Kommunikation

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zu ausgewählten Kulturen und Religionen

historische Entwicklung und Spezifik anglophoner Kulturen

Globalisierung 

kulturspezifische Vorstellungen und Verhaltensweisen, Sprache und Religion 

Reflektion der eigenen kulturellen Prägung 

Auseinandersetzung mit Stereotypen und Vorurteilen

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zur Bewältigung interkultureller Situationen 

Beachtung von Normen, Gebräuchen und Einstellungen in Bezug auf Zeit, Nähe vs. Distanz, Körpersprache und Tabu-Themen

kultursensibles Verhalten im Beruf und im Privatleben

Mediation, Höflichkeitsformen, Strategien zum Ausgleich von Sprachdefiziten

persönliche Erfahrungen, Schüleraustausch, Schulpartnerschaft 

Wahlbereich 2: Politik

Anwenden sprachlicher Mittel zur Darstellung ausgewählter Aspekte des poli­tischen Lebens in einem anglo­pho­nen Land

Aktualität: Wahlen, Wahlsystem, Wahlkampf

Einbeziehung von historischen Fakten und Zusammenhängen

Vergleich mit Deutschland

 Staatsaufbau

parlamentarisches System

Außenpolitik und Rolle in der internationalen Staatengemeinschaft bzw. in der Europäi­schen Union

Sich positionieren zu einem aktuellen politischen Thema eines anglophonen Landes

Diskussion verschiedener Standpunkte, Austausch von Argumenten

Analyse der Wirkung von Sprache und Bild, Rolle sozialer Netzwerke

Ursachen und Konsequenzen von Desinteresse an Politik

 
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