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Lernbereich 1: Leichtathletische Übungen 14-24 Ustd.

Vielfältiges, spielerisches Laufen, Springen und Werfen bereichern Bewegungserfahrungen, fördern den Erlebnisreichtum leichtathletischen Übens und begünstigen Sicherheit und Selbstvertrauen.

In den Klassenstufen 3 und 4 erhält die „Idee“ der Leichtathletik – schneller, höher, weiter, ausdauernder – eine stärkere Bedeutung. Hierbei erfolgt vorrangig eine Orientierung an der individuellen Bezugsnorm. Die Schüler ermitteln und dokumentieren ihre Bestleistungen und streben Leistungsfortschritt an.

Die Schüler machen vielfältige Körpererfahrungen, z. B. beim Laufen und Springen in unterschiedlichem Gelände und auf unterschiedlichen Böden, beim Werfen mit verschiedenen Wurfgeräten. Sie erleben das Gefühl des Ermüdens beim ausdauernden, angestrengten Üben.

Leichtathletisches Üben ist konditionell anspruchsvoll, verlangt Anstrengung und betont damit Anforderungen, die für den gesamten Sportunterricht gelten. Prägend ist das Üben im Freien mit größeren Bewegungsräumen und dem Erkennen und Beschreiben der Auswirkungen individueller und kollektiver sportlicher Aktivitäten auf die natürliche Umwelt. Damit verbunden sind erhöhte Anforderungen an die Selbstständigkeit der Schüler. Das gemeinsame, miteinander kooperierende und selbstständige Üben unterstützt maßgeblich die Entwicklung von Sozial- und Lernkompetenz.

Klassenstufen 1/2

Erkunden und Üben von Formen des schnellen Laufens

Laufen in spielerischen Formen

vielfältige Körpererfahrungen durch Laufexperimente

differenzierte Übungsangebote

laufen rückwärts, bergauf, bergab, im Slalom, im Kreis, über Fliesen oder Matten

schnell starten und laufen

Sprintläufe über 15 m bis 20 m mit Zeitnahme und Orientierung auf persönlichen Leistungsfortschritt

Kenntnisse zum Startkommando und Bewegungsablauf Hochstart

Abläufe aus verschiedenen Ausgangsstellungen mit optischen, taktilen und akustischen Signalen

Erkunden und Üben von Formen des Weit- und Hochspringens

vielfältig weit und hoch springen 

Sprunggarten mit spielerischen Formen des Weit-, Hoch- und Zielspringens

differenzierte Übungsangebote

Verwendung von Seil oder Gummiband

Bewegungsablauf Weitsprung und Hochsprung kennen lernen

Hocksprung und Schersprung

Anlauf beim Weitsprung als Steigerungslauf maximal 10 m, 80 cm Absprungzone

Erkunden und Üben von Formen des Werfens 

verschiedene Wurfmöglichkeiten mit unterschiedlichen Wurfgegenständen ausführen und dabei ihre Flugeigenschaften kennen lernen

Wurfgarten zum genauen, kraftvollen und weiten Werfen

einfache spielerische Formen nutzen

differenziertes Übungsangebot

Bewegungsablauf anbahnen

Schlagwurf aus der Wurfauslage 

methodische Reihe

Übungen stets beidseitig

Notwendigkeit eines Ordnungsrahmens erfahren

selbstständiges Verteilen und Einsammeln der Geräte

Üben von Formen des ausdauernden Laufens

vor allem im Freien

vielfältige Ausdauerläufe

spielerische Möglichkeiten zur Schulung der Anstrengungsbereitschaft und Ausdauerfähigkeit

Zusammenhang von Anstrengungsbereitschaft und Leistungssteigerung erfahren

kindgerechte Dokumentation

bis 10 min ohne Pause im gleichmäßigen Tempo laufen

individuelles Tempo erkunden

Unterhalten muss noch möglich sein

Zuwachsraten bewusst machen

Erkunden von Bewegungsmöglichkeiten in der Natur

Bewegungserlebnis in Zusammenhang mit dem Naturerlebnis erfahren

spielerische Formen des Gehens, Laufens, Springens und Werfens in der Natur kennen lernen

Spielregeln kennen lernen und einhalten

Fairness

sich rücksichtsvoll in der Natur bewegen

Klassenstufen 3/4

Verbessern und Anwenden vielfältiger Formen des schnellen Laufens

Laufen in vielfältigen spielerischen Formen

verschiedene Geländeformen nutzen

Elemente des Lauf-ABC

Hopserlauf, Kniehebelauf, Anfersen, Rück- und Seitwärtslauf

schnell starten und laufen

Verwendung optischer, taktiler und akustischer Signale

Lauftechnik verbessern

Berücksichtigung eines ökonomischen Bewegungsablaufes

Abläufe aus verschiedenen Ausgangsstellungen

Verfolgungsläufe, Starten mit Vorsprung, Verfolger hat andere Ausgangsstellung

Sprintläufe bis 50 m

Leistungsfortschritt ermitteln und in traditionellen und digitalen Medien dokumentieren

Kennen von Startformen und ihren Kommandos

Hochstart und andere Startformen

Fallstart, Einhandstart, fliegender Start

Schüler geben gegenseitig Startkommandos

Anwenden vielfältiger Formen des Weit- und Hochspringens

weit und hoch springen 

Sprunggarten mit Formen des Weit-, Hoch- und Zielspringens

Absprung und Flugphase

differenzierte Übungsmöglichkeiten

Mehrfachsprünge, Absprungzone 80 cm

einfache Kastentreppe, Sprünge von Matte zu Matte

Weitsprungtechnik anwenden

Anlauf als Steigerungslauf entsprechend der Leistungsvoraussetzungen beachten

Anlaufgestaltung max. 20 m

eine Hochsprungtechnik erlernen

Hocksprung, Schersprung

Verwenden von Seil- und Gummiband

Leistungssprünge

persönliche Bestleistung, Leistungsfortschritt ermitteln

Messen der Sprungweite

Anwenden vielfältiger Formen des Werfens und Stoßens

Werfen und Stoßen mit unterschiedlichen Wurfgegenständen

Wurfgarten zum genauen, kraftvollen, weiten Werfen und Stoßen

differenzierte Übungsmöglichkeiten

Schlagwurf aus der Wurfauslage verbessern und festigen

aus der Grundstellung mit langem Arm einen Schritt rückwärts

Wurfauslage durch Ausfalldrehschritt

3-Schrittrhythmus anbahnen

Weiten selbstständig messen lassen

stärkenorientierte Fremd- und Selbsteinschätzung 

unterschiedliche Lern- und Leistungsvoraussetzungen akzeptieren lernen

persönliche Bestleistung und Leistungsfortschritt ermitteln

Anwenden vielfältiger Formen des Laufens, Springens und Werfens beim gemeinsamen Wetteifern

Spielregeln modifizieren

Schüler mit unterschiedlichen Leistungen akzeptieren

Anwenden von Formen des ausdauernden Laufens

vor allem im Freien

ausdauerorientierte Laufformen und Spiele durchführen

Übungsmöglichkeiten und Spiele zur Schulung der Ausdauerfähigkeit nutzen

Hasche nach Zeit, Hindernisläufe, Laufen mit Musik

bis 15 min ohne Pause in gleichmäßigem Tempo laufen

persönlichen Laufrhythmus finden

Befindlichkeiten bei kontrastreichen Laufbedingungen erleben

Puls- und Herzschläge spüren

grundlegende Merkmale des Freizeitdauerlaufes kennen lernen 

systematische Erhöhung der Laufzeit 

eigene Leistungsfähigkeit einschätzen

Freude über vollbrachte Leistung empfinden

Werte und Wirkungen der Ausdauerschulung für die eigene Gesundheit kennen lernen

erfordert Anstrengungsbereitschaft, stärkt das Herz, erhält schlank

Anwenden von Bewegungsmöglichkeiten in der Natur

vielfältig gehen, laufen, springen und werfen

Spiele auf dem Pausenhof

Orientierungsläufe, Walken und Geocaching

 
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