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Lernbereich 5: Schwimmen 35 Ustd.

Im Rahmen des Sportunterrichts kommt der Schwimmausbildung eine besondere Bedeutung zu.

Schwimmen ist ein unverzichtbares, nicht austauschbares Erfahrungsfeld im Entwicklungsprozess eines jeden Menschen. Dies begründet sich einerseits aus der Notwendigkeit der Wassersicherheit gegenüber der Gefahr des Ertrinkens sowie andererseits aus dem hohen gesundheitsfördernden und freizeitrelevanten Wert dieses Lernbereiches.

Da die Schüler mit sehr unterschiedlichem Können in den Schwimmunterricht kommen, ist eine differenzierte Planung und Organisation des Unterrichts, besonders für Anfänger und Fortgeschrittene, notwendig. Vielseitige Spiel- und Experimentierformen, die Anwendung unterschiedlicher Unterrichtsmittel sowie das selbstständige Lösen von Bewegungsaufgaben mit und ohne Geräte sollten dabei einbezogen werden. Anwendungsbereite Kenntnisse über den Ablauf vor, während und nach dem Unterricht sowie über Inhalte der Schwimmhallenordnung und der Baderegeln gewährleisten einen sicheren und unfallfreien Schwimmunterricht. Das Erleben des eigenen Leistungsfortschrittes, aber auch das Wahrnehmen eigener körperlicher Empfindungen können die Schüler motivieren, sich auch in der Freizeit im und am Wasser zu betätigen.

Das Erproben, Erlernen und Festigen der schwimmerischen Grundfertigkeiten als unverzichtbarer Bestandteil des Unterrichts schafft die Voraussetzung für das Beherrschen mindestens einer Schwimmtechnik. Leistungsstarke Schüler sollten eine zweite Schwimmtechnik erlernen und können mit einer dritten vertraut gemacht werden.

Der Lernbereich Schwimmen wird in der Regel ganzjährig in Klassenstufe 2 unterrichtet.

Erkunden und Üben vielfältiger Bewegungen im Wasser

schwimmerische Grundfertigkeiten entwickeln

methodische Reihen nutzen

Aufnahme von Bewegungen

auch in Zeitlupe

Sprosse, Brett, Stangen, Ringe, Bälle

grundlegende Auseinandersetzung mit dem Element Wasser

Tauchen mit Öffnen der Augen unter Wasser

Atmen bewusst und rhythmisch

Übungen zur Überwindung von Hemmungen und Angst auch mit Partner

Springen ins tiefe Wasser aus verschiedenen Ausgangsstellungen und Absprunghöhen

Einbeziehung vielfältiger Spiel- und Experimentierformen

Auftrieb und Gleiten in Brust- und Rückenlage

mit und ohne Hilfsmittel

Fortbewegen im Flach- und Tiefwasser durch Einsatz der Extremitäten in Brust- und Rückenlage

Beherrschen einer ersten Schwimmtechnik 

vorrangig Brustschwimmen

Berücksichtigung wesentlicher Merkmale des Bewegungsablaufes

Üben in den Leistungsgruppen

Beinbewegung, Armbewegung, Gesamtbewegung in Verbindung mit einer rhythmischen Atmung

Rhythmisierung, Koordination

Schwimmscheiben, Gurt, Brett, Aquanudel, Pull-Buoys

Start, Wende

Tief- und Streckentauchen erlernen 

Tauchübungen durch Reifen oder Leine, Partnerübungen

Tieftauchen fuß- oder kopfwärts, differenziert von schultertief bis zirka 2,00 m

Streckentauchen bis maximal 15 m

Erkunden und Üben einer zweiten Schwimmtechnik

empfohlen wird das Rückenschwimmen

Üben in Leistungsgruppen

Beinbewegung, Armbewegung, Gesamtbewegung

sich gegenseitig helfen und korrigieren

Beobachtung der Bewegungsausführung bei Mitschülern

Schwimmen mit Flossen einführen

Verbessern konditioneller Fähigkeiten

25/50/100/200 bzw. 400 m

Schwimmstrecken verlängern

Üben in Leistungsgruppen

Bedeutung von Belastung und Erholung

Belastungskontrolle durch Pulsmessung

Kennen der Baderegeln und der Badeordnung 

Anwenden vielfältiger Bewegungen im und am Wasser

Schwimmen als Möglichkeit für ganzjährige sportliche Freizeitaktivität erleben

vielfältige Spielformen 

lustige und sportliche Staffelformen

Hasche-, Platzwechsel-, Tauch- und Gewandtheitsspiele; Ballspiele nach einfachen Regeln

Einsatz unterschiedlicher Geräte:

Bälle, Reifen

Sprünge

Fuß-, Kopf- und Paarsprünge

Absprungstelle variieren

nicht höher als 3 m

Varianten des Koordinationsschwimmens

Rückengleichschlag

Schwimmen mit Partner und in Gruppe

Elemente der Wasserrettung

Transportschwimmen

 
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