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Lehrplan

Oberschule

Deutsch

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8 am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9 am 1. August 2020
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.sachsen-macht-schule.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Deutsch

Ziele und Aufgaben des Faches Deutsch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Ziel und Gegenstand des Faches ist die deutsche Sprache. Die produktive und rezeptive Auseinandersetzung mit dem gesprochenen und dem geschriebenen Wort trägt dazu bei, eigene Lebenswirklichkeit, Erkenntnisse und Erfahrungen zu betrachten, zu hinterfragen und einzuordnen.

Im reflektierten Umgang mit Vorstellungen, Denkmustern und Handlungsweisen aus Vergangenheit und Gegenwart, vermittelt durch Sprache und Literatur, hilft das Fach Deutsch, in einer globalisierten Welt kulturelle Identität zu suchen und zu finden. Dieser Lernprozess schließt den Respekt vor anderen Menschen und anderen Kulturen ein.

Deutschunterricht thematisiert Reales und Phantastisches, er bietet vielfältige Möglichkeiten, Rollen zu übernehmen. Zuhörend und lesend, schreibend und spielend werden Grenzen überwunden, die durch die persönliche Situation, durch Raum und Zeit gesetzt sind. Der geistige Horizont wird erweitert, soziale Kompetenz und die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel werden gefördert. Vor allem an der Schönheit gelungener sprachlicher Gestaltungen schult der Deutschunterricht ästhetisches Urteilsvermögen, Sensibilität und Kreativität.

Das Fach trägt dazu bei, Verantwortlichkeit für gelingende Kommunikation systematisch zu entwickeln und dabei Kommunikationsprozesse so zu gestalten, dass sie zur Überwindung bei soziokulturellen und interessenbestimmten Barrieren beitragen. Von zentraler Bedeutung ist die Fähigkeit, sprechend und schreibend Fragen aufzuwerfen, Probleme zu bewältigen, Gefühle, Gedanken und Erkenntnisse mitzuteilen. Der Deutschunterricht vermittelt dafür ein facettenreiches Spektrum an Möglichkeiten, Texte adressaten- und situationsgerecht einzusetzen. Im Sprechen und Schreiben orientiert er an der Hochsprache und an den Normen für sprachliche Richtigkeit.

Im Deutschunterricht geht es ebenso um die Fähigkeit zur konstruktiven Strukturierung und positiven Beeinflussung von Teamprozessen. Diskussionen im Fachunterricht öffnen den Weg zur selbstbewussten Meinungsäußerung und -präsentation sowie zur selbstkritischen Verantwortungsübernahme.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Deutsch das Interesse der Schüler für Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze sollen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und dürfen sich nicht zu Lasten künftiger Generationen oder Menschen in anderen Regionen auswirken.

Lebenslanges Lernen, Ausbildungsfähigkeit und die Ausprägung vieler Interessen und Neigungen fordern, Informationen sinnvoll zu verarbeiten, d. h. sie zu finden, strukturiert zusammenzustellen und auszuwerten. Der Deutschunterricht qualifiziert Leser und Zuhörer, die Strategien und Methoden beherrschen, um Texte und Medien anderer zu verstehen und zu deuten sowie eigene Leistungen situationsgerecht und wirkungsvoll zu präsentieren.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

  • Entwickeln des Leseverstehens
  • Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit
  • Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit
  • Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache
Strukturierung

Um das von den Schülern zu erwerbende Wissen, die zu entwickelnden Kompetenzen sowie Wert- und Normvorstellungen im Umgang mit der deutschen Sprache zu thematisieren und systematisch zu entwickeln, werden Lerngegenstände des Faches nach folgenden Handlungsfeldern strukturiert:

  • Sprechen und Hören
  • Schreiben
  • Lesen und Verstehen 
  • Sprache thematisieren

Die Handlungsfelder liegen, ohne explizit ausgewiesen zu sein, dem Lehrplan zu Grunde. Um das Prinzip des integrativen Deutschunterrichts und methodengeleitetes Arbeiten an der Oberschule voranzubringen, sind die Inhalte der Handlungsfelder den Lernbereichen beider Bildungsgänge zugeordnet. Mit Ausnahme der Abschlussklassenstufen stellt sich die Lernbereichsgliederung des Lehrplans wie folgt dar:

Lernbereich 1: Gewusst wie
Lernbereich 2: Schritt für Schritt
Lernbereich 3: Über mich und andere
Lernbereich 4: Entdeckungen
Lernbereich 5: Die Welt der Bücher
Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit.

Der Lehrgang folgt dem Grundsatz des Spiralcurriculums, das Wiederholung, Progression und Vernetzung einschließt. Ausgehend von der konkreten Lernsituation der Klasse strukturiert der Fachlehrer in eigener Verantwortung die Lerninhalte nach den Prinzipien des integrativen Deutschunterrichts in einer Gesamtkonzeption für das jeweilige Schuljahr.

Die Lernbereiche „Gewusst wie“ und „Schritt für Schritt“ weisen Lernziele und -inhalte aus, die in der Regel durch den Fachlehrer in die vier anderen Lernbereiche integriert werden. Orientierung dafür geben Verweise in der Bemerkungsspalte. Einzelne Inhalte der Lernbereiche „Gewusst wie“ und „Schritt für Schritt“ können, wenn es die konkrete Lernsituation erfordert, ohne Zuordnung zu den Lernbereichen 3 bis 6 erarbeitet werden.

Der Fachlehrer legt auch die Reihenfolge der Lernbereiche 3 bis 6 fest, die jeweils im Komplex zu erarbeiten sind. In jedem dieser Lernbereiche sollte Schülern die Möglichkeit gegeben werden, Bücher ihrer Wahl vorzustellen. Die Auswahl der Themen für die Lernbereiche 3 bis 6 orientiert sich an den altersspezifischen Interessen der Schüler und an den Zielen der Schulart. Zu den Auswahlkriterien gehören fachübergreifende Verbindungsmöglichkeiten und die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Interessen.

Der Lehrplan für das Fach Deutsch berücksichtigt die orientierende Funktion der Klassenstufen 5 und 6. In den Klassenstufen 7 bis 9 werden Lernziele und Lernbereiche im Interesse der Differenzierung zwischen Hauptschul- und Realschulbildungsgang je spezifisch ausgewiesen, sind aber hinsichtlich der Lernziele, der Lerninhalte und ihrer Systematik abgestimmt. Kriterien für die Differenzierung sind die Höhe des Anspruchs der Lerninhalte, die Anzahl und der Umfang der Lerninhalte und der Lernanforderungen, die Komplexität der Methoden und der Grad von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit beim Lernen.

Die Gestaltung der Klassenstufe 10 trägt deren Vertiefungsfunktion Rechnung. Die bundesweit einheitlichen Standards für den Mittleren Bildungsabschluss finden in den Klassenstufen 5 bis 10 Berücksichtigung.

didaktische Grundsätze

Deutschunterricht an der Oberschule organisiert unter Berücksichtigung individueller Lernausgangslagen ganzheitliche Kommunikationssituationen, in denen alltagsweltlicher Spracherwerb und schulische Sprachvermittlung reflektiert und aufeinander bezogen werden.

Das bedeutet, dass die in der Lerngruppe vorhandene Mehrsprachigkeit als bereichernd anerkannt und für den Lernprozess genutzt wird. Dies gilt für die innere Mehrsprachigkeit jedes Schülers, die in Dialekten, Soziolekten und in den jeweils unterschiedlichen Ausprägungen einer normorientierten Hochsprache ihren Ausdruck findet. Dies gilt ebenso für die äußere Mehrsprachigkeit jedes Schülers, die aus ersten Erfahrungen im Fremdsprachenlernen resultiert, wie für sprachliche und kulturelle Kompetenzen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, sind bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Als wesentliche Grundsätze für Unterrichtsprozesse im Fach Deutsch sind hervorzuheben:

  • kriterienorientierte Sprachrezeption und -produktion zur Sensibilisierung für sprachliche Richtigkeit, Zweckmäßigkeit und Schönheit
  • vielgestaltiger, verantwortungsvoller Umgang mit gesprochenen und geschriebenen Texten zur Entwicklung von Fähigkeiten des Leseverstehens, der Perspektivübernahme und der Metakognition
  • regelmäßiges Wiederholen und Üben zur Sicherung solider Grundlagen in der deutschen Grammatik und Orthographie sowie zur gezielten Schulung der Ausdrucksfähigkeit
  • fantasie- und freudvoller Umgang mit Zeitschriften, Buch, Theater und Film zur Ausprägung stabiler und effektiver Rezeptionsgewohnheiten sowie zur Leseförderung
  • sachangemessene Auswahl und reflektierte Nutzung traditioneller und digitaler Medien
  • adäquater Einsatz moderner Informationstechnologien als prozessbegleitende Dokumentations- und Problemlösemedien sowie als Medien der Informationsbeschaffung und der Präsentation
  • Gestaltung von Kommunikationsprozessen zur Überwindung bei soziokulturellen und interessenbestimmten Barrieren
  • kritische Auseinandersetzung mit Gestaltungsmitteln und Produktionsbedingungen von digitalen und traditionellen Medien zur verantwortungsvollen Nutzung von Medien
  • inhaltliche und methodische Differenzierung im Unterricht für individuelleres Lernen mit Berücksichtigung von Geschlechtsspezifika
  • Kultivierung eines produktiven Umgangs mit Fehlern und Möglichkeiten der Evaluation von Handlungen, Prozessen und Unterrichtsergebnissen sowohl durch Lehrer als auch Schüler

Der funktionale Ansatz des integrativen Deutschunterrichts verhindert dabei eine isolierte Betrachtung einzelner sprachlicher Erscheinungsformen und richtet die Perspektive auf deren Verflechtung und Wirkung im Text.

 

Textgebundenheit des Unterrichts bedeutet nicht nur Vielfalt und Differenziertheit der verwendeten Texte: Eine handlungs- und schülerorientierende Unterrichtsgestaltung widmet Texterschließungs- und Textgestaltungsprozessen größere Aufmerksamkeit. Texte sind in mannigfaltigen mündlichen und schriftlichen Formen als Lernergebnisse anzuzielen.

Prozess Ergebnis
Erzählen Erzählung
Beschreiben Beschreibung
Berichten Bericht
gestaltendes Schreiben frei gestalteter Text

Übersicht 1

Neben traditionellen Sprachhandlungen (Übersicht 1) werden weitere Sprachhandlungen wie folgt systematisiert und bezeichnet (Übersicht 2):

Prozess Ergebnis
gestaltendes Erschließen
als produktive Auseinandersetzung mit Texten nach Impuls
Adaption
erörterndes Erschließen
als argumentative Auseinandersetzung mit Sachverhalten, Behauptungen, Urteilen oder Texten
Erörterung
untersuchendes Erschließen
als analysierende und/oder deutende Auseinandersetzung mit literarischen Texten oder Sachtexten

HS: Textbeschreibung
RS: Interpretation

Übersicht 2

Die Auswahl der Lesestoffe sollte nach ihrer identitätsstiftenden Potenz erfolgen und eine grundlegende Orientierung in der deutschen Literatur ermöglichen, ohne einen chronologischen Literaturlehrgang anzustreben. Der Fachlehrer trifft eine Auswahl aus Werken anerkannter Autoren, die insbesondere folgenden Zeitaltern (auch in alternativen Benennungen) zuzuordnen sind: Barock, Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, bürgerlicher Realismus, Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Unterstützend werden neben dem Lehrplan Empfehlungen zur Auswahl literarischer Texte veröffentlicht. In den Hinweisen zur Vorbereitung auf die Prüfungen zum Realschulabschluss erfolgt die Veröffentlichung einer Lektüreliste.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 5

Lernbereich 1 Gewusst wie 15 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 45 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Heimat 10 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Natur und Geschichte 15 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Bibliotheken 20 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Märchenhaftes und Unglaubliches 20 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Vorhang auf – Das Spiel mit Licht und Schatten
Wahlbereich 2 Reise in die Vergangenheit
Wahlbereich 3 Lyrik verstehen

Klassenstufe 6

Lernbereich 1 Gewusst wie 15 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 45 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Kinder hier und anderswo 10 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Helden und Idole 20 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Autor und Buch 20 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Abenteuer und Gruseliges 15 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Vorhang auf – Lasst die Puppen tanzen
Wahlbereich 2 Verknüpfte Geschichten
Wahlbereich 3 Feste feiern – Traditionen wahren

Klassenstufe 7 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 13 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 25 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Clique und Außenseiter 10 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Das Fremde 20 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Denken und Handeln 12 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Balladen 20 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Hörspiel
Wahlbereich 2 Werbung
Wahlbereich 3 Wünsche zwischen Traum und Wirklichkeit

Klassenstufe 8 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 15 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 25 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Recht und Unrecht 15 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Printmedien 15 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Kriminalistisches Nr. 1 20 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Form im Aufbruch 10 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Kriminalistisches Nr. 2
Wahlbereich 2 Mundart
Wahlbereich 3 Unsere Zeitung

Klassenstufe 9 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 16 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt 26 Ustd.
Lernbereich 3 Bestehen und Scheitern 18 Ustd.
Lernbereich 4 Botschaften verstehen 24 Ustd.
Lernbereich 5 Wege und Irrwege 16 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Soundcheck
Wahlbereich 2 Fernsehen und Medien in der Freizeit
Wahlbereich 3 Abenteuer Sprache

Klassenstufe 7 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 10 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 25 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Clique und Außenseiter 12 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Das Fremde 20 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Denken und Handeln 18 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Balladen 15 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Hörspiel
Wahlbereich 2 Werbung
Wahlbereich 3 Wünsche zwischen Traum und Wirklichkeit

Klassenstufe 8 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 15 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 22 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Recht und Unrecht 23 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Printmedien 15 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Kriminalistisches Nr. 1 15 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Form im Aufbruch 10 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Kriminalistisches Nr. 2
Wahlbereich 2 Mundart
Wahlbereich 3 Unsere Zeitung

Klassenstufe 9 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 15 Ustd.
Lernbereich 2 Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 15 Ustd.
Lernbereich 3 Über mich und andere: Bestehen und Scheitern 15 Ustd.
Lernbereich 4 Entdeckungen: Botschaften verstehen 15 Ustd.
Lernbereich 5 Die Welt der Bücher: Vom Text zur Inszenierung 20 Ustd.
Lernbereich 6 Fantasie und Wirklichkeit: Literatur in ihrer Zeit 20 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Soundcheck
Wahlbereich 2 Fernsehen und Medien in der Freizeit
Wahlbereich 3 Abenteuer Sprache

Klassenstufe 10 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Gewusst wie 20 Ustd.
Lernbereich 2 Ich und die Welt 20 Ustd.
Lernbereich 3 Der Mensch in seiner Zeit 20 Ustd.
Lernbereich 4 Selbstverwirklichung und Verantwortung 20 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Filme „lesen“
Wahlbereich 2 Wer bin ich? Wo will ich hin?
Wahlbereich 3 Comedy

Klassenstufe 5

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler lesen fließend, sinnerfassend und sinngestaltend epische Texte, Gedichte und Sachtexte. Sie verfügen über elementare Lesetechniken und setzen sie zur Steigerung ihres Lesetempos und ihrer Lesegenauigkeit ein. Sie eignen sich Strategien an, um Texte zu verstehen und sich Inhalte einzuprägen. Die Schüler können Einzelinformationen aus Texten beurteilen und weiterverwenden. Persönliche Erfahrungen, Einstellungen und Wissen aus anderen Bereichen werden bewusst in die Auseinandersetzung mit Texten einbezogen. Die Schüler gestalten Texte um, z. B. durch Wechsel der Erzählperspektive oder im szenischen Spiel, und beurteilen die daraus entstehende Wirkung. Dabei differenzieren sie ihr Urteilsvermögen und entwickeln Empathiefähigkeit. Die Schüler vertiefen ihr Wissen über Methoden der Informationsbeschaffung aus traditionellen und digitalen Medien.

Die Schüler erweitern ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Wertvorstellungen, indem sie sich mit aktueller Kinderliteratur und mit Texten aus vergangenen Zeiten und verschiedenen Ländern auseinander setzen. Sie erwerben Wissen über weitere charakteristische Merkmale und Motive epischer und lyrischer Texte. Durch produktiven Umgang mit dem Text erhalten und entwickeln sie ihre Freude am Lesen. Dabei erleben die Schüler Literatur als erfundene Wirklichkeit mit verschiedenen Deutungsmöglichkeiten.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler erweitern kriterienorientiert in Partner- und Gruppengesprächen ihr Wissen über nicht standardisierte und einfache standardisierte Gesprächssituationen. Sie beachten die Wirkung von Stimmführung und Körpersprache. Äußerungen von Gesprächspartnern werden gezielt aufgegriffen. Sie lernen appellierend und argumentierend Meinungen und Haltungen zu vertreten und im Spiel Rollen zu gestalten. In kurzen Vorträgen setzen sie einfache Präsentationstechniken ein.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler berücksichtigen, dass sich Schreiben an einen räumlich bzw. zeitlich entfernten Leser richtet – auch dann, wenn es dazu dient, eigene Fantasien oder eigene Erkenntnisse zu entwickeln und festzuhalten. Sie beachten, dass situations- und partnergerechtes Schreiben eine – zumindest gedankliche – Konzeption verlangt und setzen ihre sprachlichen Mittel dementsprechend differenziert und variabel ein. Beim sachorientierten und gestaltenden Schreiben auf der Basis ihres Erfahrungsbereiches vertiefen sie ihr Wissen über die Produktion von Texten.

Sie erweitern ihr Wissen über Laut-Buchstaben-Beziehungen und über die Worttrennung und gewinnen Sicherheit im richtigen Schreiben. Sie unterscheiden regelgeleitete Wörter und Lernwörter. Die Schüler erkennen eigene Fehlerschwerpunkte und korrigieren Fehler mittels geeigneter Nachschlagewerke.

Die Schüler prägen eine gut lesbare Handschrift aus. Sie entwickeln selbst Medienprodukte und nutzen Mittel der Textgestaltung.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler erfassen grundlegende Strukturen und Leistungen von einfachen und zusammengesetzten Sätzen. Sie beherrschen die Interpunktion am Satzende, bei einfachen Aufzählungen und bei zweiteiligen Satzgefügen. Sie kennen Formen und Funktionen von Verben, Substantiven, Adjektiven und Pronomen. Beim Sprechen, Schreiben und bei Textuntersuchungen greifen sie auf ihr Wissen über Leistungen der Wortarten zurück. Die Schüler erweitern ihren Wortschatz durch Bildung von Zusammensetzungen und Ableitungen. Am Gegenstand von Wortfamilien und Wortfeldern reflektieren sie Beziehungen innerhalb des Wortschatzes. Anhand von Namen gewinnen sie Einsichten in Prozesse der Sprachentwicklung.

Lernbereich 1: Gewusst wie 15 Ustd.

Kennen von verschiedenen Lesetechniken

Lesegeschwindigkeit erhöhen

orientierendes, verweilendes Lesen

Sinneinheiten überschauen, Verstehensschwierigkeiten lokalisieren

Kennen von Strategien der Texterschließung

Texte mit eingebetteten und konkurrierenden Informationen

mit Überschriften arbeiten

Markierungstechniken

Symbole, Farbmarkierungen, Unterstreichungen

Einzelinformationen aus kontinuierlichen und nichtkontinuierlichen Texten erfassen, ordnen und veranschaulichen

Wortbedeutung aus dem Kontext erschließen, nachschlagen, Inhalte vergleichen, Schaubilder, Illustrationen, Tabelle, Flussdiagramm, Cluster, Mindmap, Stichwortnotizen

digitale und traditionelle Medien nutzen

Sinnabschnitte erfassen

Teilüberschriften bilden

Hauptgedanken erkennen

mit eigenen Worten formulieren

Informationen des Textes mit dem Alltagswissen verbinden

begründen und bewerten

Kennen von Möglichkeiten der Informationsbeschaffung

konkrete Fragestellung, Begriffe, Stichwortnotizen

nachfragen

Wegbeschreibung nach Stadtplan, Öffnungszeiten, Telefonat, Befragung im Rollenspiel

nachschlagen

Telefonbuch, Lexikon, weitere Printmedien

Internetrecherche

altersgerechte Suchmaschinen, ausgewählte Web-Seiten

Suchstrategien entwickeln

Arbeit mit dem Computer und digitalen mobilen Endgeräten

einfache Quellenangaben

Kennen der Phasen der Textproduktion

Analyse der Aufgabenstellung

Methoden der Ideenfindung

Brainstorming, Cluster, Mindmap

Planung und Konzeption

Inhalt, Struktur, Schreibprozess

Entwurf

kritisches Verwenden von Mustern

Methoden der Textüberarbeitung

Kriterien zur Beurteilung, Schreibkonferenz

mit anderen Worten sagen

umstellen

erweitern

kürzen

Textgestaltung unter Beachtung formalästhetischer Kriterien

Schreibraum ausnutzen und einteilen, angemessene Anordnung, gut lesbare Schrift

digitale Textverarbeitung, Layout

Anwenden von Wissen über Gespräche

Gesprächsregeln

auch Regeln der Gruppenarbeit, Gesprächsverhalten kritisch prüfen

deutlich und zusammenhängend sprechen

Einsatz von Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

zuhören und ausreden lassen

an Gesagtes anknüpfen

eigene Meinung äußern und begründen

appellieren, argumentieren

Kennen von Arbeitstechniken zur Gestaltung kurzer Vorträge und einfacher Präsentationen

digitale und traditionelle Hilfsmittel nutzen

Stichwortzettel

deutliches und freies Sprechen

Anschauungsmaterialien

Bedeutung von geistigem Eigentum und Urheberrecht

einfache Quellenangaben

Kennen von Merkstrategien

Mnemotechniken

Reime, Rhythmen, „Eselsbrücken“ als Gedächtnisstützen

Teil-Lernmethode, Ganz-Lernmethode

Gedicht, Kurzprosa, Rollentext

Kennen von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Freiarbeit, Partnerübungen

Selbst- und Fremdkontrolle

individuelle Fehlerschwerpunkte, Fehlerkartei, Wörter umformen, Lernsoftware

Arbeit mit digitalen und traditionellen Wörterbüchern

altersgerechte digitale und traditionelle Wörterbücher und Lexika

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 45 Ustd.

Kennen von Form und Funktion der Wortarten

Verb

Konjugation von Vollverben und Hilfsverben

Infinitiv, Partizip II

Leitformen, regelmäßige starke und schwache Verben und unregelmäßige Verben

Imperativ

Präsens, Perfekt, Präteritum, Futur I

Leistungen der Zeitformen, Bestimmung finiter und infiniter Verbformen im Satz

Differenzierung: Plusquamperfekt

Substantive und Artikel

Deklination nach Genus, Kasus, Numerus

Adjektive und ihre Steigerungsstufen

Positiv, Komparativ, Superlativ

Personal-, Possessivpronomen

Kennen von Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung

Wortfamilien

Zusammensetzung; Ableitung durch Präfixe, Suffixe

Wortfelder

Wörter ordnen, Wörtersuchspiele, Arbeit mit digitalen und traditionellen Wörterbüchern, Bedeutungsvergleich

Relationen der Über- und Unterordnung

Cluster, Tabelle

Anwenden der Satzarten

sichere Verwendung von Satzschlusszeichen

Kennen der Satzglieder

Subjekt und Prädikat als Satzkern

zweiteiliges Prädikat

Dativ- und Akkusativobjekt

Zusammenhang Verb – Objekt, Valenz

Differenzierung: Genitivobjekt

Kennen von vorangestellten Attributen

Kennen der Merkmale von Haupt- und Nebensätzen

vor - und nachgestellte Nebensätze

Stellung des finiten Verbs

Einleitewörter

Kennen der Zeichensetzung

im einfachen Satz

Aufzählung

in zweigliedrigen Satzgefügen

bei direkter Rede

vor- und nachgestellter Begleitsatz

Übertragen von Wissen über grammatische Verfahren

Umstellprobe

Frageprobe

Weglassprobe

Kennen von Laut-Buchstaben-Beziehungen

Sammeln und Zuordnen von Wörtern, Bilden von Analogien

zwischen regelgeleiteten Wörtern und Lernwörtern unterscheiden

Umgang mit dem Wörterverzeichnis

kurze und lange Vokale und Konsonanten

s-Laute

Doppelvokale und Doppellaute

gleich und ähnlich klingende Laute

Wortlistentraining, Aussprache

Wörter auf -ig, -lich, -isch

morphologisches Prinzip

Kennen der Groß- und Kleinschreibung

Rechtschreibkartei, Diktatformen wie Partner-, Lauf-, Dosendiktat

von Substantiven

von Personalpronomen in der Anrede

Anwenden von Regeln der Worttrennung

Lernbereich 3: Über mich und andere: Heimat 10 Ustd.

Einblick gewinnen in die Darstellung des Heimatortes bzw. der Heimatregion in unterschiedlichen Medien

digitale Medien nutzen

Online-Angebote regionaler Tageszeitungen, Informationen öffentlicher Einrichtungen und lokaler Vereine, Blogs, Videosequenzen

Informationen sammeln und ordnen

digitales Zusammenfassen, Ordnen und Speichern

Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Gruppenarbeit

Ergebnisse präsentieren und auswerten

Bezugnahme zu aktuellen Ereignissen aus der Heimatregion

digitale und traditionelle Formen der Präsentation

Anwenden von Gebrauchsformen

digitale und traditionelle Medien

E-Mail, Brief

Zweck, Adressatenbezug, formale Gestaltung

Entschuldigung

Kennen der Merkmale von Sagen

Orts- und Heimatsagen

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

nacherzählen

Personen- und Ortsnamen erläutern

Anwenden von sprachlichen Mitteln zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensumfeld

Gruppen-, Klassen-, Schulregeln mitgestalten

Selbstvorstellung

digitale und traditionelle Formen und Hilfsmittel

Lernbereich 4: Entdeckungen: Natur und Geschichte 15 Ustd.

Kennen von Sachtexten als Quelle der Informationsgewinnung

Bezug nehmen auf Neigungen und Interessen

digitale und traditionelle Medienangebote für Kinder: Kinder- und Jugendlexika, Kinder- und Jugendzeitschriften

kurzer informierender Vortrag

Plakat, Rätsel, Quiz, Lückentext

Einzel- und Gruppenarbeit

digitale und traditionelle Formen und Hilfsmittel

Kennen sprachlicher Mittel des Beschreibens

Gegenstände, Vorgänge, Sachverhalte

Kennen lyrischer Texte als Ausdruck der Auseinandersetzung mit Naturphänomenen

Natur- und Jahreszeitengedichte, Konkrete Poesie

Inhalt und Grundstimmung erfassen

Strophenaufbau, einfache Reime

einfache sprachliche Bilder deuten

einfache Vergleiche und Personifizierungen

Lyrik gestaltend vortragen

Gedichtrezitation: Lautstärke, Betonung, Sprechtempo, Klangfarbe, Stimmführung

Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Bibliotheken 20 Ustd.

Einblick gewinnen in Möglichkeiten der Orientierung in Bibliotheken

Aufbau von Bibliotheken

Bibliotheksbesuch, regelmäßige Nutzung anregen, Leseinteressen der Schüler nutzen

Off- und Online-Kataloge nutzen

ein selbst gewähltes Buch vorstellen

thematische Lesekisten, Plakat, Illustration, kurzer Vortrag

Lesenacht, Lesewettbewerb

digitale und traditionelle Formen und Hilfsmittel

Sich positionieren zu wesentlichen Inhalten und zur Gestaltung eines Kinderbuches

ausgewählte Kapitel gemeinsam lesen

Lesetagebuch schreiben

Arbeit mit traditionellen Umsetzungsmöglichkeiten, Nutzung digitaler Hilfsmittel

äußere Gestaltung

gestalten, Inhaltsverzeichnis

Assoziationen zum Titel

vor dem Lesen

Personensteckbriefe

vorbereitend für Beschreiben von Personen und Figuren

Illustrationen zu Buchkapiteln

Titel rückbetrachtend werten

gestaltendes Erschließen von Handlung, Figuren und deren Konflikten

als Teil des Lesetagebuches möglich, Perspektivwechsel, umschreiben, weiterschreiben, Brief, Tagebucheintrag, Steckbrief, Rollenspiel oder Standbild zur Figurenkonstellation

künstlerische Gestaltung einschätzen

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Märchenhaftes und Unglaubliches 20 Ustd.

Beurteilen epischer Texte hinsichtlich der Darstellung von Realität und Fiktion

Märchen, fantastische Erzählungen, Auszüge aus Kinderbüchern

Einbeziehen von Texten aus Herkunftsländern von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

verschiedene Rezeptionsmöglichkeiten wie Film, Hörspiel, Theater

Merkmale von Volksmärchen, Kunstmärchen, Märchen unterschiedlicher Kulturen

historische Hintergründe, Symbolik

„Internationales Märchenbuch“

Realitätsnahes und Fantastisches unterscheiden

Kennen sprachlicher Mittel des Erzählens

Gelesenes nacherzählen, Gehörtes, Gesehenes erzählen

mündlich und schriftlich

nach Bildern, literarischen Vorlagen, Reizwörtern/Reizwortketten

freies Erzählen

Alltagserlebnisse, Fantasiegeschichten

Spannungsbogen/Höhepunkt

sprachliche und sprecherische Gestaltung

Erzählwettstreit

Kennen von Mitteln der künstlerischen Gestaltung von Fantastischem und Wirklichem

Gruppenarbeit

Möglichkeiten und Methoden der Fan-Fiction

Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Fantasiegeschichten schreiben

gestaltend lesen

Darstellendes Spiel

szenisches Spiel, Stegreifspiel, Schattenspiel, Puppenspiel, Standbild, Pantomime

Aufführung vor Zuschauern

Wahlbereich 1: Vorhang auf – Das Spiel mit Licht und Schatten

Kennen des Schattenspiels als künstlerisch dramatische Darstellungsform

Herkunft und Arten

Bühnenformen

Beleuchtung, Kulissen, Requisiten, Spezialeffekte, Geräusche, Musik

Gestalten eines Schattenspiels nach literarischer Vorlage

in Zusammenarbeit mit KU, MU

Figurenschattenspiel

europäische Sagen und Märchen einbeziehen

in Zusammenarbeit mit KU, MU

kreative Ausgestaltung

eigene Szenen einfügen

Bühnenbau, Lichtquelle, Flachfiguren, Hintergrundfolien

Probenphase

Darsteller, Sprecher, Licht-, Geräuschtechniker

Präsentation

Wahlbereich 2: Reise in die Vergangenheit

Kennen der Entstehung von Namen

Namen und Herkunftsländer von Schülern deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, einbeziehen

Vor- und Nachnamen

geographische Namen, Orts- und Flurnamen

Region einbeziehen

Einblick gewinnen in Möglichkeiten der Familienforschung

regionale Institutionen, Familienstammbaum

digitale und traditionelle Medien nutzen

in Zusammenarbeit mit GE, ETH

Einblick gewinnen in die Sprachentwicklung anhand von Erb-, Lehn- und Fremdwörtern

indogermanische Sprachgruppe, Entlehnungen aus dem Lateinischen, Griechischen, Französischen, aus slawischen Sprachen

Wahlbereich 3: Lyrik verstehen

Gestalten lyrischer Texte

Gedichte im Jahreskreis, Tiergedichte, Erlebnisgedichte, Konkrete Poesie

rezitieren

nach Vorgaben schreiben

Rekonstruktion, Illustration

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Perspektivwechsel, Gedichte zu Illustrationen, Fortsetzung, Gegengedicht, Parallelgedicht, Elfchen

präsentieren

Lyrikband, Rezitationswettstreit

Arbeit mit digitalen und traditionellen Formen und Hilfsmitteln, Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

Klassenstufe 6

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler vervollkommnen ihre Fähigkeit, fließend und sinngestaltend zu lesen. Sie steigern ihr Lesetempo und ihre Lesegenauigkeit im sinnerfassenden Lesen, indem sie gelernte Lesetechniken einsetzen. Sie erweitern ihr Wissen über Verarbeitungs- und Merkstrategien. Sie erschließen differenziertere Textstrukturen in ihren vielfältigen Beziehungen, vor allem in Verbindung mit der Autorenintention. Die Schüler kennen verschiedene Verfahren der Erschließung von literarischen Texten und Sachtexten. Sie können vielfältige Einzelinformationen für konkrete Zwecke aus Texten gewinnen und diese bewerten. Sie lernen, bei der Informationsbeschaffung unter verschiedenen digitalen und traditionellen Medienangeboten auszuwählen.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung ihrer Leseinteressen nutzen die Schüler epische und lyrische Texte aus vergangenen Zeiten und verschiedenen Ländern, um Einblick in Formen und Stoffe der Weltliteratur zu gewinnen. Sie vergleichen Texte bezüglich charakteristischer Merkmale und Motive. Unter Anleitung setzen sie elementare Kriterien zur Beurteilung von Texten ein. Zunehmend selbstständig diskutieren sie unter thematischen Gesichtspunkten aktuelle Kinder- und Jugendliteratur. Die Schüler sind in der Lage, selbst gewählte Bücher vorzustellen. Sie erproben und beurteilen eigene Gestaltungen von Texten.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

In der Reflexion über Gespräche und gelenkte Diskussionen erweitern die Schüler ihr Wissen über mündliche Kommunikationsprozesse. Indem sie unterschiedliche Formen und Strategien des monologischen und dialogischen Sprechens situationsgerecht einsetzen, erwerben sie sprachliche Varianz. In standardisierten und nicht standardisierten Gesprächssituationen achten sie auf sprachliche Varietäten und orientieren sich am Gebrauch der Hochsprache.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Einzeln und mit Partnern gewinnen die Schüler Sicherheit beim sachorientierten und gestaltenden Schreiben. Sie planen ihre Textproduktion und kennen verschiedene Schreibanlässe. Beim Formulieren und Überarbeiten ihrer Texte setzen sie ihren Wortschatz und ihre grammatischen Kenntnisse differenziert und verantwortungsbewusst ein. Sie erweitern ihr Problembewusstsein für individuelle Fehlerschwerpunkte und ihre Techniken zur Fehlerberichtigung.

Die Schüler erleben orthographische Sicherheit und eine automatisierte, gut lesbare Handschrift als Wert. Bei der formalen Gestaltung von Texten – auch am Computer – orientieren sie sich an funktionalen und ästhetischen Kriterien. Sie entwickeln und veröffentlichen Medienprodukte.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler erweitern ihr Wissen über Strukturen und Leistungen von einfachen und zusammengesetzten Sätzen und nutzen es für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchungen. Sie beherrschen die Interpunktion bei Aufzählungen, direkter Rede und bei zweiteiligen Satzgefügen. Die Schüler erfassen grundlegende Leistungen, Formen und Funktionen von Wortarten und nutzen sie für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchungen. Schwerpunkt der Wortschatzentwicklung ist das Verständnis für die Über- und Unterordnung von Begriffen als Voraussetzung für die Gestaltung von Texten, aber auch für das Definieren.

Lernbereich 1: Gewusst wie 15 Ustd.

Beherrschen von verschiedenen Lesetechniken

orientierendes, verweilendes Lesen

selektives Lesen

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

Texte mit eingebetteten und konkurrierenden Informationen

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Symbole, Randnotizen

Informationen erfassen, ordnen und veranschaulichen

Tabelle, Flussdiagramm, Cluster, Mindmap, Stichwortnotizen

Wortbedeutung aus dem Kontext erschließen

wesentliche von unwesentlichen Informationen unterscheiden

Sinnabschnitte erfassen

Teilüberschriften bilden

Hauptgedanken erkennen

mit eigenen Worten formulieren

Informationen des Textes mit Alltagswissen und persönlichen Erfahrungen verbinden

begründen und bewerten, Inhalte vorhersagen – Überschrift, Titel, Illustration

nichtkontinuierliche Texte erarbeiten

Tabelle, Schaubild

Kennen von Möglichkeiten der Informationsbeschaffung

konkrete Fragestellungen und Begriffe

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Internetrecherche

altersgerechte Suchmaschinen, ausgewählte Web-Seiten

Suchstrategien nutzen

Informationen verschiedener Quellen vergleichen

Schutz persönlicher Daten

einfache Formen der Quellenangabe

Autor, Titel, Seite(n),

Webadresse und Zugriffsdatum

Übertragen von Wissen über die Phasen der Textproduktion auf neue Schreibaufgaben

Einblick gewinnen in grundlegende Abläufe von Diskussionen

Gespräch, Stuhlkreis

eigene Meinung sachlich äußern und begründen

argumentierende und appellierende Redebeiträge

auf Gegenmeinungen reagieren

Organisation und Regeln der Diskussion

Schutz persönlicher Daten, fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

Übertragen von Wissen über Arbeitstechniken des Kurzvortrages und einfacher Präsentationen

Beherrschen von Merkstrategien

Textinhalte visualisieren

Illustration, Schaubild, Tabelle

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Anwenden von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Partnerübungen, Fehlerschwerpunkte, Fehlerkartei, Rechtschreibhilfen, Lernsoftware

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 45 Ustd.

Beherrschen von Wissen über Form und Funktion der Wortarten

Verb

Partizip I

Plusquamperfekt

Differenzierung: Futur II

Aktiv und Passiv

Differenzierung: Passiv im Plusquamperfekt

Substantiv, Adjektiv, Pronomen

Kennen der Funktion von

Präpositionen mit Dativ, Akkusativ

Differenzierung: Präposition mit Genitiv

Konjunktionen

Adverbien

Differenzierung: Steigerung von Adverbien

Übertragen von Wissen über Wortschatzerweiterung

eigene Texte schreiben und überarbeiten

Relationen der Über- und Unterordnung

Übertragen von Formen der Wortbildung auf Adjektive

Arbeit mit digitalen und traditionellen Wörterbüchern

Wortspiele

Kennen von Form und Funktion der

Differenzierung: Prädikativ in Verbindung mit sein und haben

Genitivobjekte

Lokal-, Temporal-, Modal- und Kausalbestimmungen

Kennen von nachgestellten Attributen

Wort, Wortgruppe, Nebensatz

Beherrschen der Zeichensetzung in einfachen Aufzählungen und zweigliedrigen Satzgefügen

Satzbilder

Differenzierung: obligatorische Kommas

Merkmale von Haupt- und Nebensätzen

Konjunktionen, Relativpronomen

verbindende, entgegenstellende Konjunktionen

dass/das

Kennen der Zeichensetzung in zweigliedrigen Satzverbindungen

Satzbilder

Differenzierung: obligatorische und fakultative Kommas

Kennen der Zeichensetzung bei direkter Rede

voran- und nachgestellte sowie eingeschobene Begleitsätze

Anwenden von grammatischen Verfahren

Ersatzprobe

Erweiterungsprobe

Übertragen von Wissen über Laut-Buchstaben-Beziehungen

Unterscheidung zwischen regelgeleiteten Wörtern und Lernwörtern

Kennen der Groß- und Kleinschreibung

Differenzierung: Zeitangaben in Form von Substantiven und Adverbien

substantivierte Verben und Adjektive

Personalpronomen in der Anrede

Lernbereich 3: Über mich und andere: Kinder hier und anderswo 10 Ustd.

Kennen von Möglichkeiten der Informationsgewinnung zum Thema

lokal, regional, national, international

literarische und Sachtexte

Lebenssituationen von Kindern, Konfliktsituationen

Erfahrungen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, einbeziehen

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

Nutzung altersgerechter digitaler und traditioneller Medienangebote

Film, Videosequenzen, Video-Kanäle, Blogs

Erzählung, Sachtext,

Kinderbuchauszug, Zeitschrift

Gespräche und Diskussionen zu Sachverhalten und Konflikten

Standpunkt finden und vertreten, Gruppen-, Klassen-, Schulkonflikte

Kennen sprachlicher Mittel des Berichtens

sachliche und folgerichtige Darstellung, unpersönliche Ausdrucksweise, Beschränkung auf Wesentliches, Abgrenzung zum Erzählen

Lernbereich 4: Entdeckungen: Helden und Idole 20 Ustd.

Kennen von Möglichkeiten des Figurenaufbaus und der Konfliktgestaltung in epischen Texten

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

Götter- und Heldensagen, Erzählungen

Auszüge aus Kinderbüchern

nacherzählen

Helden in Geschichte und Gegenwart

Merkmale von Götter- und Heldensagen

Überlieferungsgeschichte

Handlungsweisen und -motive von literarischen Figuren in Ausnahmesituationen

Sich positionieren zur Darstellung von historischen und modernen Helden in unterschiedlichen Medien

zwischen realen und fiktiven/virtuellen Welten unterscheiden

Gestaltungsabsicht

Einflüsse von Medien auf Vorstellungen, Gefühle und Verhalten untersuchen

Einfluss sozialer Netzwerke auf private und gesellschaftliche Bereiche

Beherrschen sprachlicher Mittel des Beschreibens

Beschreiben von Personen, Gegenständen, Vorgängen, Sachverhalten

Gestalten eines epischen Textes unter Beachtung sprechkünstlerischer Möglichkeiten

Sage, Kurzgeschichte

gestaltend lesen

interessendifferenzierte Aufgabenstellung, Rezitation

Darstellendes Spiel

szenisches Spiel, Puppentheater, Schattenspiel, Stegreifspiel

dialogisieren, kleine Requisiten und Kostüme herstellen

in Zusammenarbeit mit KU, MU

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Autor und Buch 20 Ustd.

Einblick gewinnen in die Entstehung eines Buches

Arbeit des Autors

Idee, Schreibprozess, Kontakt zu den Lesern

regionale Autoren, Lesung, Bibliotheksbesuch

Aufgaben eines Verlages

Lektorat, Herstellung, Druck, Werbung, Verkauf

Sich positionieren zu wesentlichen Inhalten und zur Gestaltung eines Buches

ausgewählte Kapitel gemeinsam lesen

Lesetagebuch schreiben

Arbeit mit traditionellen Umsetzungsmöglichkeiten, Nutzung digitaler Hilfsmittel

Erwartungen an den Inhalt formulieren

besondere Textstellen notieren

gestaltendes Erschließen von Handlung, Figuren und deren Konflikten

neues Kapitel einfügen, weiterschreiben, umschreiben, Brief, E-Mail an eine Figur

Möglichkeiten der Konfliktlösung

eigene Meinung begründet äußern, Perspektivwechsel, umschreiben, weiterschreiben, Brief, Tagebuch, Steckbrief, Standbild, Rollenspiel

Anwenden von Wissen zur Buchempfehlung und Buchvorstellung

Nutzung digitaler und traditioneller Medien für Recherche, Dokumentation und Präsentation

Blogposts, thematische Lesekisten, Plakat, Illustration, Klappentext

Lesenacht, Lesewettbewerb

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Abenteuer und Gruseliges 15 Ustd.

Anwenden von Wissen über den Spannungsaufbau in epischen und lyrischen Texten

Abenteuer- und Gruselgeschichten, Schauerballaden und andere lyrische Texte

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

Balladen

nacherzählen

Inhalt und Grundstimmung erfassen

Bezug Überschrift – Inhalt, Spannungsbogen, Gestaltung des Höhepunktes

einfache sprachliche Bilder erkennen und deuten

Vergleiche, Personifizierung, Lyrik – Strophenaufbau, Reime

gestaltend lesen

Darstellendes Spiel

Gestalten einer Abenteuer- oder einer Gruselgeschichte

selbst erlebt oder fiktiv

Ereignisse ausgestalten, Varianten entwickeln, Perspektivwechsel, sprachliche Bilder, Adressatenbezug

Umsetzung auch mit Computern und digitalen mobilen Endgeräten

Wahlbereich 1: Vorhang auf – Lasst die Puppen tanzen

Kennen von Gestaltungsprinzipien des Puppenspiels

Marionetten, Handpuppen, Fingerpuppen, Stabpuppen

Aufführungstechniken

Theaterbesuch

Bühne, Bühnenbild, Requisiten

Puppenspieler, Sprecher, Geräusche

Gestalten eines Puppenspiels nach literarischer Vorlage

szenisches Lesen

Regieanweisungen umsetzen

Aufführung

Wahlbereich 2: Verknüpfte Geschichten

Kennen von Gestaltungsprinzipien von Hypertexten

Schulhomepage, Klassenseite

Arbeit mit Computern und digitalen mobilen Endgeräten

Textabschnitte mit Textverarbeitungsprogrammen verfassen

Animation

nach Schlüsselwörtern erzählen

Personen, Orte, Gegenstände

Textabschnitte zum Hypertext verlinken

in Zusammenarbeit mit TC

Wahlbereich 3: Feste feiern – Traditionen wahren

Anwenden von Wissen zur Informationsgewinnung bei Recherchen über regionales Brauchtum

Nutzung digitaler und traditioneller Medien

Entstehung, Bedeutung und Pflege

Bibliothek, Chronik, Museum, Internet

Materialsammlung

Fotos, Gegenstände, Dokumente, Zeitzeugen

Präsentation

Veröffentlichungen digital und traditionell

Vernissage

in Zusammenarbeit mit ETH und RE

Klassenstufe 7 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und -strategien, um umfangreichere kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte zu verstehen und zu bearbeiten. Sie geben die Quellen an. Ausgehend von literarischen Texten, vor allem mit Gegenwartsbezug, erschließen sich die Schüler argumentierend in gelenkten Diskussionen und in eigenen Gestaltungsversuchen Konflikte und Charaktere. Sie vergleichen persönliche Erfahrungen und Wertvorstellungen mit literarisch gestalteten. Durch Perspektivwechsel erwerben die Schüler Einsichten in den Verlauf der Handlung und die Entwicklung von Figuren.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

In Gesprächssituationen und Diskussionen erweitern sie ihr Wissen über die Voraussetzungen und die Wirkungsweise gelingender Kommunikation. Sie halten Diskussionsregeln ein und setzen sich argumentierend mit Gegenpositionen auseinander. Sie achten unter Anleitung auf die Wirkung von sprachlichen und außersprachlichen Mitteln und wenden ihr Wissen auf Kurzvorträge und Präsentationen an.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Unter Anleitung übertragen die Schüler ihr Wissen über Phasen der Textproduktion auf die Schreibaufgaben. Anhand des erörternden Erschließens gewinnen sie Einsichten in das problemorientierte Schreiben. Sie beginnen Inhalte literarischer Texte gestaltend zu erschließen. Außerdem üben sie sich im gestaltenden Schreiben eigener Texte. Sie beurteilen zunehmend selbstständig die Qualität eigener und fremder schriftlicher Äußerungen anhand konkreter Kriterien.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler festigen ihr Wissen über Strukturen von einfachen und zusammengesetzten Sätzen und nutzen es für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchungen. Sie beherrschen die Interpunktion bei Aufzählungen. Bei zweigliedrigen Satzgefügen und Satzverbindungen erfassen und verwenden sie die Regeln der Zeichensetzung. Die Schüler festigen und erweitern ihr Wissen über Leistungen, Formen und Funktionen von Wortarten und nutzen sie für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchungen.

Lernbereich 1: Gewusst wie 13 Ustd.

Beherrschen von Lesetechniken

orientierendes, verweilendes, selektives Lesen

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

Arbeit mit Computern und digitalen mobilen Endgeräten

Inhalte durch Assoziationen zu Überschriften, Titeln, Bildern vorhersagen

Informationen unter bestimmten Gesichtspunkten erfassen und veranschaulichen

Markierungstechniken

Tabelle, Flussdiagramm, Cluster, Mindmap, Stichwortnotizen

digitale und traditionelle Medien

Sinnabschnitte erfassen

Teilüberschriften, Schlüsselwörter, Randbemerkungen, wesentliche von unwesentlichen Informationen unterscheiden

Hauptgedanken erkennen

mit eigenen Worten formulieren

Text- und Bildinhalte vergleichen und in Beziehung zueinander setzen

Inhaltsangabe, Bezüge zwischen Textteilen herstellen

interessendifferenzierte Aufgaben: Comic, Bildgeschichte, Zeitungsartikel

Übertragen von Wissen über die Informationsbeschaffung

kurzer Lehrer-, Schülervortrag, Lückentext

Differenzierung: Umfrage

digitale und traditionelle Medien

Informationssuche mit Internetrecherche

Suchstrategien weiterentwickeln

Suche in verschiedenen digitalen Umgebungen: Beiträge in sozialen Netzwerken, Blogs, Foren, digitalen Nachschlagewerke

Suchmaschinen

Beachten von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Schutz persönlicher Daten

Informationen verschiedener Quellen vergleichen

Kriterien zur Auswahl von Quellen im Internet

Stichwortnotizen als kurze Inhaltsangabe

Mitschrift

einfache Formen der Quellenangabe

Webadresse mit Zugriffsdatum

Übertragen von Wissen über die Phasen der Textproduktion auf neue Schreibaufgaben

digitale und traditionelle Hilfsmittel zur Textverarbeitung und Textüberprüfung

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Übertragen von Wissen über Diskussionen

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen politischer Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung

eigene Meinung sachlich äußern und begründen

auf Gegenmeinungen adressaten- und situationsgerecht reagieren

Schutz persönlicher Daten, fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

Regeln der Diskussion einhalten

Stuhlkreis

Passagen der Diskussion selbstständig leiten

Differenzierung: argumentieren

Differenzierung: Verhaltensregeln bei Diskussion in digitaler Interaktion

Übertragen von Wissen über Arbeitstechniken des Kurzvortrages und der Präsentation

Stichwortzettel erarbeiten

deutlich und frei sprechen

visualisieren

digitale und traditionelle Medien

Gegenstände, Bilder, Plakate, Wandzeitungen, Video- und Audiosequenzen

Präsentationssoftware

Beherrschen von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

individuelle Fehlerschwerpunkte, Freiarbeit, Partnerübungen, Fehlerkartei

Selbst- und Fremdkontrolle

Wörterverzeichnis, digitale und traditionelle Wörterbücher

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 25 Ustd.

Übertragen von Wissen über Form und Funktion der Wortarten

Schwerpunkte nach Lernausgangslagen

Differenzierung: voran- und nachgestellte Attribute, Einteilung der Pronomen

Kennen von Funktion und Form der Satzglieder

Übertragen von Wissen über die Wortschatzerweiterung auf neue Sachverhalte

Wortbildung, Wortfamilie und Wortfelder, Entwicklung des Wortschatzes

Beherrschen der Zeichensetzung

bei Aufzählungen von Wörtern und Wortgruppen

bei direkter Rede

voran- und nachgestellter Begleitsatz

in zweigliedrigen Satzverbindungen und Satzgefügen

Konjunktionen, Relativpronomen, dass/das

Kennen der Zeichensetzung bei Datumsangaben 

Brief, Einladung

Anwenden von grammatischen Verfahren

Kennen der Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Substantivierung von Verben und Adjektiven

Zeitangaben in Form von Substantiven und Adverbien

Differenzierung: Eigennamen, geographische Namen

Einblick gewinnen in Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung

Wortgruppen mit sein

Differenzierung: Unterscheidung von zusammengesetzten Verben mit zu und Infinitiv mit zu

Kennen der Schreibung von häufig vorkommenden Fremdwörtern

Bereich Schule, Freizeit

Buchstabenkombinationen und Suffixe

Beherrschen von Laut-Buchstaben-Beziehungen

Unterscheidung zwischen regelgeleiteten und Lernwörtern, Arbeit an Fehlerschwerpunkten

Lernbereich 3: Über mich und andere: Clique und Außenseiter 10 Ustd.

Sich positionieren zur Gestaltung von Charakteren und Handlungsweisen von Figuren

individuelle Faktoren, Gruppendruck, gesellschaftliche Erwartungen

Peer-group, Außenseiter

Konfliktbearbeitung

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

Kurzgeschichte, Fabel, Anekdote

gestaltender Vortrag einer Fabel

künstlerische Gestaltung 

bildliche Darstellung, Rollenspiel, Standbild, soziales Verhalten und soziale Rollen einüben

mündliches Argumentieren

Übertragen von Wissen zum Lernbereichsthema auf die Gestaltung eigener Texte

Texte schreiben und umschreiben

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Lernbereich 4: Entdeckungen: Das Fremde 20 Ustd.

Kennen von Möglichkeiten der Darstellung des Lernbereichsthemas in Sachtexten

Erkennen der Vielfalt von Kulturen und Lebensverhältnissen sowie Werten

Migration und Integration

Fachbücher, Zeitungen- und Zeitschriften, Lexika; digitale Medien

interessendifferenzierende Gruppenarbeit

Klassensituation hinsichtlich der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, berücksichtigen

Beherrschen von sprachlichen Mitteln des Berichtens

Vielfalt von Kulturen und Lebensverhältnissen sowie von Werten

eigene Erfahrungen

Kennen von Strategien des erörternden Erschließens

Problem erkennen

Lebensweisen hier und anderswo, Konflikte

Argumente finden und abwägen

Bezug zur eigenen Lebenswelt, Meinung und Information unterscheiden

Position beziehen

Übertragen von Wissen zum Thema auf eine Präsentation

Länder vorstellen in Partner- oder Gruppenarbeit

Bezug zur Vielfalt von Kulturen, Lebensverhältnissen, Werten

Einbeziehen von digitalen und traditionellen Medien

Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Denken und Handeln 12 Ustd.

Beurteilen der Gestaltung von literarischen Figuren in einem ausgewählten Jugendbuch

Reflektieren von Werten in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und auf die Lebensgestaltung anderer

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Lesetagebuch schreiben

Zitate sammeln, um Personen zu beschreiben
Textausschnitte in Bilderfolgen, Comic, Kreuzworträtsel, Quiz, Buchumschlag

Handlungsaufbau, Figuren und deren Verhaltensweisen erschließen

dialogisches Lesen

Gefühle einer Figur wiedergeben

Identifizierung, Ablehnung

gestaltendes Erschließen

Brief, innerer Monolog

Wortschatzarbeit

in literarische Figuren hineinversetzen

äußeres Geschehen – inneres Erleben

eigene Erlebnisse in Beziehung setzen

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Balladen 20 Ustd.

Kennen von Balladen als Genre der Lyrik

Balladen in Vergangenheit und Gegenwart

Balladenjahr, Balladen in der Musik – Liedermacher, Rockballade

lyrische, epische, dramatische Elemente

lesen, vorlesen, nacherzählen

monologisch, dialogisch

gestaltendes Erschließen einer Ballade

umschreiben, Perspektivwechsel, Leerstellen füllen

Brief, E-Mail, Zeitungsartikel, Bild-Text-Gestaltung

Kennen dramatischer Kleinformen

Puppenspiel, Fastnachtsspiel

in ein Rollenspiel umformen

in Zusammenarbeit mit KU

Wahlbereich 1: Hörspiel

Kennen eines Hörspiels als Möglichkeit der künstlerischen Gestaltung literarischer Texte

aktiv zuhören

Personengefüge, dialogisches Sprechen

Umsetzung des Textes nachvollziehen

Einsatz von Musik und Geräuschen, Regie

Gestalten eines Hörspiels bzw. von Hörspielsequenzen nach Textvorlage

Textgrundlage bearbeiten bzw. erstellen, dialogisches Lesen

Textvorlage umschreiben, Gesagtes, Gehörtes oder Gesehenes

Ergebnisse festhalten und präsentieren

Aufnahmeverfahren

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Wahlbereich 2: Werbung

Kennen von Gestaltungsprinzipien der Werbung

AIDA, Werbeslogans, Internet, E-Mail, SMS, Bild, Sprache, Musik

Ziel – Mittel – Wirkung

Beeinflussung von Verhaltensweisen

Produktion und Vermarktung

verschiedene Medien untersuchen

Zeitung, Zeitschrift, Flyer, Plakat, Funk, Fernsehen, Internet: Blogs, Audio- und Videokanälen

Rolle und Wirkung von sozialen Medien im privaten und gesellschaftlichen Bereich

Gestalten eines Werbebeitrags mit Präsentation

digitale und traditionelle Medien

Wahlbereich 3: Wünsche zwischen Traum und Wirklichkeit

Anwenden von Wissen zur sprachlichen Gestaltung von epischen Texten

mündlich und schriftlich, eigene Vorstellungen und Wünsche

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Realität und Fiktion

Einbeziehen von Themen zur nachhaltigen Entwicklung

Ideenfindung

Wechsel von Identitäten, Zeiten, Orten und Räumen

weiterschreiben

Impulse geben

umschreiben

Geschichten verfassen

Erzählband der Klasse

Klassenstufe 8 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler können auch unbekannte Texte sinnerfassend und gestaltend vorlesen. Mit Hilfe der gelernten Lesetechniken und Strategien sind sie zunehmend selbstständig in der Lage, Inhalte aus umfangreicheren, übersichtlich strukturierten Texten zu verstehen und zur Lösung gestellter Aufgaben sachgerecht weiterzuverwenden. In Auseinandersetzung mit digitalen und traditionellen Angeboten von Printmedien erfassen die Schüler unterschiedliche Funktionen von Presseerzeugnissen. Im Umgang mit verschiedenen journalistischen Texten untersuchen und erproben sie Möglichkeiten der Meinungsbeeinflussung. Sie wählen Quellen zielgerichtet sowie kriteriengeleitet aus und überprüfen Textaussagen.

Sie setzen sich erstmalig mit der Literatur einer ausgewählten Epoche auseinander und gewinnen Einblick in das Zusammenwirken von Geschichte, Literatur, Musik und bildender Kunst.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler entwickeln zunehmend eine situations- und partnerangemessene Gesprächskultur, die von aktivem Zuhören und respektvollem Gesprächsverhalten gekennzeichnet ist. Sie können unter Anleitung wesentliche Informationen aus gesprochenen Texten und Medien entnehmen, aufschreiben und wiedergeben.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler unterscheiden informierende, argumentierende, appellierende Sachtexte und künstlerische Texte. Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Berufswahl erarbeiten sie eine Bewerbungsmappe. Zunehmend komplexere Probleme können sie erörternd und epische sowie lyrische Texte gestaltend erschließen. Dabei nutzen die Schüler gezielt Informationsquellen und weisen diese korrekt aus. Sie gewinnen erste Einsichten in die Textbeschreibung von Lyrik und erproben ihre Möglichkeiten beim gestaltenden Schreiben von Lyrik.

Die Schüler schreiben Texte unter ständiger Erweiterung ihres Wortschatzes, wobei sie individuelle Fehlerschwerpunkte mithilfe von Rechtschreibstrategien und Nachschlagewerken bearbeiten und grundlegendes Regelwissen festigen.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler wenden ihr Wissen über Strukturen und Leistungen von einfachen und zusammengesetzten Sätzen beim Sprechen, Schreiben und bei Textuntersuchungen zunehmend selbstständig an. Sie beachten grundlegende Regeln der Interpunktion. Die Schüler nutzen ihr Wissen über Leistungen, Formen und Funktionen von Wortarten im Interesse einer wirkungsvollen Textgestaltung.

Lernbereich 1: Gewusst wie 15 Ustd.

Beherrschen von Lesetechniken

orientierendes, verweilendes, selektives Lesen

Übertragen von Strategien der Texterschließung

Inhalte vorhersagen

weiterschreiben, weitererzählen

Informationen erfassen, strukturieren und veranschaulichen

wesentliche und unwesentliche Informationen unterscheiden

Markierungstechniken, Randbemerkungen, Schlüsselwörter

Tabelle, Flussdiagramm, Cluster, Mindmap, Stichwortnotizen

Bezüge zwischen Textteilen herstellen

Inhaltsangabe

Sach- und Gebrauchstexte, literarische Texte

mündlich und schriftlich

spezifische Informationsgehalte von kontinuierlichen und nichtkontinuierlichen Texten vergleichen

Bezüge herstellen
Schaubild, Grafik, Tabelle, Diagramm

Beherrschen von Methoden der Informationsbeschaffung

digitale und traditionelle Medien

Kriterien für die Auswahl von Quellen und Vergleich von Informationen

Bewertung verschiedener Informationsquellen

Datenschutz, Urheberrecht

Schutz persönlicher Daten

Differenzierung: Durchführen, Zusammenfassen, Visualisieren und Auswerten von Umfragen

Beherrschen der Phasen der Textproduktion

auch Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Beherrschen der Regeln der Diskussion

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung

fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

eigene Meinung argumentierend äußern

auf Gegenmeinungen angemessen reagieren

Differenzierung: Diskussionsleitung/Moderation

Beherrschen von Arbeitstechniken von Kurzvortrag und Präsentation

digitale und traditionelle Medien

Stichwortzettel

Gliederung

Visualisierung

Anwenden von Wissen zum Erstellen einer Bewerbungsmappe

Lebenslauf

tabellarisch, ausführlich

Bewerbungsschreiben

Zusammenstellung der Unterlagen

Praktikumsnachweis, Foto

Online-Bewerbung

formale Kriterien und Inhalte

Beherrschen von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 25 Ustd.

Übertragen von Wissen über Form und Funktion der Wortarten

Relativpronomen, Konjunktion, das/dass

Kennen von Modalverben

Anweisungen, Gesetze, Regeln

Differenzierung: Konjunktiv I bei indirekter Rede

Übertragen von Wissen über Form und Funktion der Satzglieder und des Attributs

Prädikat: einteilig, zweiteilig

Kennen der Zeichensetzung bei der nachgestellten näheren Erläuterung

Differenzierung: erweiterter Infinitiv mit zu

Beherrschen der Zeichensetzung bei direkter Rede

Übertragen von Regeln der Zeichensetzung in zusammengesetzten Sätzen

zweigliedrig

Differenzierung: dreigliedrige Sätze

Beherrschen von Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung

Wortbildung, Wortfamilie und Wortfeld, Entwicklung des Wortschatzes

Kennen der unterschiedlichen Bedeutungen von Wörtern und Wendungen

Sprichwörter und Redewendungen, Personifizierung

Mehrdeutigkeit

sprachliche Bilder

Anwenden von grammatischen Verfahren

Übertragen der Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Substantivierung, Zeitangaben

Kennen der Regeln der Groß- und Kleinschreibung bei Eigennamen

Differenzierung: Herkunftsbezeichnungen

Kennen der Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung

Differenzierung: Schreibungen mit Bindestrich

zusammengesetzte Verben mit zu und Infinitiv mit zu unterscheiden

Bedeutungsvergleich, Betonung

Übertragen von Wissen über die Schreibung von häufig vorkommenden Fremdwörtern

Bereich Schule, Freizeit

Buchstabenkombinationen, Präfixe und Suffixe

Kennen der Schreibung von Abkürzungen und Kurzwörtern

Beherrschen von Laut-Buchstaben-Beziehungen

Arbeit an Fehlerschwerpunkten der Klasse

Lernbereich 3: Über mich und andere: Recht und Unrecht 15 Ustd.

Sich positionieren zur Gestaltung des Themas in Kurzgeschichten und Sachtexten

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Vergleich mit Dokumentar-, Kurzfilmen, Filmausschnitten

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

Inhalt zusammenfassen

Diskussion über Handlungsweisen, -motive

Figurenbeschreibung

Konfliktanalyse, Problemanalyse

Reflektieren von Werten in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und Auswirkungen auf die Lebensgestaltung anderer

Merkmale der Kurzgeschichte

Übertragen von Wissen zu Strategien des erörternden Erschließens auf das Thema

Einbeziehen von Themen mit gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Relevanz

Argumentationsplan

Problemfragen und Thesen formulieren

Bild, Zitat, Karikatur

Argumente finden und abwägen

Brainstorming, Cluster, Mindmap, Gruppenarbeit

Position beziehen

interessendifferenzierte Aufgabenstellung

Appellieren

Lernbereich 4: Entdeckungen: Printmedien 15 Ustd.

Kennen von Gestaltungsaspekten von Zeitungen, Zeitschriften und deren Online-Veröffentlichungen

Nutzung digitaler und traditioneller Medien

Erscheinungsweise, Verbreitung, inhaltliche Merkmale

interessendifferenzierte Aufgabenstellung

Bestandteile

Ressorts

Gestaltungsmittel

Layout, Fotos, Grafik, Schlagzeilen

Differenzierung: Aufgaben des Journalismus

Kennen von Möglichkeiten der Gestaltung von journalistischen Textsorten

Reportage, Interview, Meldung, Kritik, Leserbrief

Textaussagen überprüfen

Informationsquellen analysieren und bewerten

Absicht und Wirkung von Sprache

Bericht und Kommentar unterscheiden

Falschmeldung, Fake-News, Manipulation

Werbung

Anwenden von sprachlichen und gestalterischen Mitteln zum Erstellen eigener journalistischer Texte

Meldung, Bericht, Leserbrief

Nutzung digitaler Medien zur Textverarbeitung und Textüberprüfung, Layout

in Zusammenarbeit mit KU

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Kriminalistisches Nr. 1 20 Ustd.

Kennen von Merkmalen der Kriminalliteratur

Jugendbuch, Kriminalgeschichten, Kriminalfilm

Handlung, Figuren und deren Verhaltensweisen erschließen

gemeinsames Lesen, Inhaltsangabe, Figurencharakteristik, -konstellation, Erzählperspektive

Differenzierung: Buchempfehlung für Zeitung

Aufbau

Fall, Täter-Opfer-Beziehung, Aufklärung, Rekonstruktion Tathergang und Motive, Lösung

ausgewählte sprachliche Mittel

Lesetagebuch schreiben

Arbeit mit traditionellen Umsetzungsmöglichkeiten, Nutzung digitaler Hilfsmittel

Beherrschen von Möglichkeiten des gestaltenden Erschließens

Handlungsausschnitte umschreiben, neu schreiben

äußeres Geschehen – inneres Erleben

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Form im Aufbruch 10 Ustd.

Sich positionieren zu literarischen Reaktionen auf die Zeit um den Ersten Weltkrieg

expressionistische Texte

Themen und Inhalte, Schriftsteller und ihre Werke

Lyrik, epische Kleinformen, programmatische Schriften

überfachliches Epochenverständnis

historischer Hintergrund, Auswirkungen raumübergreifender Entwicklungen auf den Einzelnen, soziale Gruppen, politische Gebilde, die Weltgemeinschaft

Einfluss von Werteorientierungen, Wertewandel und emotionalen Faktoren

Bezüge zu anderen Künsten, Epochen

exemplarische Erarbeitung, zu realisieren in Verbindung mit GE, KU, MU

Kennen von Strategien des untersuchenden Erschließens bei Gedichten

Vielfalt charakteristischer Themen – Leben und Tod, Natur und Großstadt, Krieg

Textbeschreibung

inhaltliche, formale und sprachliche Gesichtspunkte, Wirkung

Übertragen von Wissen über Lyrik auf die Gestaltung eigener Gedichte

Lyrikwerkstatt, Konkrete Poesie, formal-ästhetische Gestaltung, Illustration, Präsentation: Vernissage, gestaltender Vortrag, Gedichtband

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Wahlbereich 1: Kriminalistisches Nr. 2

Kennen filmspezifischer Ausdrucksmöglichkeiten am Beispiel von Kriminalfilmen

Aufbau

Vergleich mit Kriminalgeschichten, -romanen

Gestaltungsmittel

Musik, Geräusche, Licht, Personen

Gestalten einer Krimiszene

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Drehbuchausschnitt schreiben, spielen und filmen

Wahlbereich 2: Mundart

Kennen der Vielfalt von Mundarten

Mundartdichtung, umgeschriebene Texte

Originalaufnahmen

Differenzierung: Dialekte in der Welt

Hochsprache – Mundart unterscheiden

Liedtexte

verschiedene Mundarten vergleichen

Einzelwörter, Redewendungen

lesen, aktiv zuhören, nacherzählen

Gestalten von Texten in Mundart

gestaltend lesen

Darstellendes Spiel

Wahlbereich 3: Unsere Zeitung

Gestalten einer Schülerzeitung

Projektarbeit, Gruppenarbeit, Nutzung digitaler Medien

Konzept erstellen

Rubriken

Recherche

Texte schreiben

Bericht, Kommentar, News, Interview, Umfrage, Rätsel, Werbung

Layout gestalten

Klassenstufe 9 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler sind in der Lage, weitgehend selbstständig Informationen aus digitalen und traditionellen Medien und komplexer strukturierten Texten zu entnehmen und weiterzuverwenden. Sie beherrschen Strategien der Texterschließung, die ihnen helfen, auch konkurrierende Informationen aus Texten auszuwerten und sinnvoll in eigene Darstellungen einzubeziehen. Sie überprüfen kritisch Informationen und Textaussagen. In Auseinandersetzung mit vor allem epischer Literatur stellen sie Zusammenhänge zwischen literarischen Konflikten, den in diesem Spannungsfeld handelnden Figuren und ihrer Lebenswirklichkeit her. Die Schüler erfahren, dass das Lesen von künstlerischen Texten und Sachtexten Freude bereiten und in vielfältiger Weise ihre Lebensqualität bereichern kann.

Die Schüler lernen im Schuljahr einen Text auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler festigen grundlegende Arbeitstechniken zur Vorbereitung sowie Methoden zur Durchführung von Gesprächen und Diskussionen. Ihr Wissen über die Funktion und Wirkung von Sprache befähigt sie, unter Anleitung reale und medial vermittelte Kommunikationssituationen zu untersuchen, zu gestalten und dabei Inhalts- und Beziehungsaspekte zu erkennen und zu berücksichtigen. Hilfen zur Visualisierung und Stichpunkte setzen sie sachgerecht ein. Sie äußern sich artikuliert, verständlich und situationsangemessen. Sie können mit Gegenpositionen sachgerecht umgehen.

Die Schüler lernen in der Abschlussklassenstufe Vorstellungs- und Prüfungsgespräche zu gestalten.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler eignen sich Grundlagen für gelingende schriftliche Kommunikation an. Sie erfassen wesentliche Unterschiede zwischen schriftlicher und mündlicher Kommunikation. Die Schüler sind in der Lage, ihre Schreibprozesse in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung, dem zur Verfügung stehenden Material und der Arbeitszeit zu planen. Sie können Texte handschriftlich oder mit Hilfe von Textverarbeitungsprogrammen zweckentsprechend strukturieren, gestalten und ihre Arbeitsergebnisse wirkungsvoll präsentieren. Dabei nutzen sie gezielt Informationsquellen und weisen diese aus. Sie bemühen sich, ihre Texte situations- und adressatengerecht zu konzipieren und an der Hochsprache zu orientieren.

Die Schüler beherrschen Strategien, um Texte unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades erörternd und gestaltend zu erschließen und in ihren wesentlichen Merkmalen zu beschreiben. Sie kennen die Wirkung ausgewählter sprachlicher Mittel und setzen diese ein – auch bei Versuchen, eigene künstlerische Texte gestaltend zu schreiben. Die Schüler sind gewohnt, ihre eigenen Texte kritisch zu prüfen und zu überarbeiten. In Kenntnis ihrer eigenen Stärken und Schwächen in Bezug auf richtiges Schreiben wenden die Schüler zielgerichtet Techniken zur Fehlerkorrektur an.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler verstehen, dass Kommunikation Nachdenken und Wissen über Sprache und Sprachgebrauch voraussetzt. Sie kennen Varietäten von Sprache, ihre Funktion und ihre Wirkung. Sie erkennen unterschiedliche Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit und akzeptieren Mehrsprachigkeit als gesellschaftliches Faktum. Sprachliche Äußerungen werden in ihren Verwendungszusammenhängen überdacht und hinsichtlich Absicht und Wirkung untersucht. Die Schüler erweitern ihren Wortschatz alltagsund fachbezogen. Zunehmende Sicherheit gewinnen sie in der Verwendung syntaktischer Strukturen.

Lernbereich 1: Gewusst wie 16 Ustd.

Anwenden von Lesetechniken

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

Bezüge zwischen Text und Bild herstellen und Inhalte vergleichen

Differenzierung: Vergleich von Texten

Anwenden von Methoden der Informationsbeschaffung

Vergleichen verschiedener Quellen

Überprüfen von Informationen und Textaussagen

Mitschrift

Unterrichtssequenzen

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Differenzierung: Zusammenfassen, Vergleichen, Reflektieren der Ergebnisse einer Befragung

Kennen des Aufbaus und der Gestaltungsmöglichkeiten einer komplexen schriftlichen Arbeit

in Zusammenarbeit mit anderen Fächern

Text strukturieren, gliedern

Deckblatt, Inhaltsangabe, Anlagen, eidesstattliche Erklärung

zitieren

Quellen angeben

Beherrschen der Anforderungen von Prüfungssituationen und Vorstellungsgesprächen

Prüfungssituation simulieren, Zusammenarbeit mit Firmen und Behörden, Bewerbungsmappe, Online-Bewerbung

Vorbereitung

Informationen zum Unternehmen beschaffen
Fragen vorbereiten, Zeitplan

Gesprächsverlauf

Nachbereitung

äußeres Erscheinungsbild, Auftreten, Reflexion über das Gespräch

Anwenden von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Lernbereich 2: Schritt für Schritt 26 Ustd.

Beherrschen von Form und Funktion der Wortarten

Beherrschen von Form und Funktion der Satzglieder und des Attributs

Beherrschen der Regeln der Zeichensetzung in einfachen und zusammengesetzten Sätzen

obligatorische und fakultative Zeichen, Abhängigkeit von Nebensätzen

Kennen unterschiedlicher Varietäten der Sprache und der Regeln für ihren situationsgerechten Gebrauch

Hochsprache, Umgangssprache, Jugendsprache

Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit

Interkulturalität

Einbeziehen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

Übertragen der Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung

nach Fehlerschwerpunkten

Differenzierung: Verb und Verb, Substantiv und Verb

Anwenden der Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Lernbereich 3: Bestehen und Scheitern 18 Ustd.

Beurteilen ausgewählter Figuren in epischen Texten

Erkennen und Reflektieren von soziokultureller und ökonomisch begründeter Vielfalt

Bewusstmachen, Würdigen und Reflektieren eigener und fremder Werte

Figurenkonstellation und Konflikte

Entwicklung des Denkens und Handelns von Figuren analysieren

Handlungsmotive erschließen, auf Handeln beziehen, moralisches Bestehen und Scheitern

gestaltendes Erschließen

Perspektivwechsel, umschreiben, weiterschreiben, innerer Monolog, Dialog, Brief

Kennen wesentlicher Merkmale verschiedener epischer Kleinformen

Erzählung, Kurzgeschichte, Fabel, Gattungs- und Genremerkmale als Erschließungshilfen

Gestalten einer Textbeschreibung

kurzer epischer Text, Gedicht, Ballade, Liedtext

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Inhaltsangabe

Auffälligkeiten der Form

Autorenintention/Mitteilungszweck

Stellungnahme

Text werten, persönlichen Bezug herstellen

Differenzierung: unter Verwendung der Merkmale einer epischen Kleinform Beitrag zu einem Erzählband schreiben

Lernbereich 4: Botschaften verstehen 24 Ustd.

Kennen von Funktion und Wirkung der sprachlichen Kommunikation

Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation

Sprecher und Hörer, Schreiber und Leser

Kommunikation in digitalen Umgebungen und mit digitalen Medien

konkrete Kommunikationssituationen untersuchen

privater, öffentlicher Bereich

Körpersprache und nonverbale Kommunikation auch im Vergleich verschiedener Regionen und Gesellschaften

Sender und Empfänger in sozialen Netzwerken

Erkennen und Reflektieren von Rolle und Wirkung des Senders und Empfängers in sozialen Netzwerken

Kommunikation in verschiedenen kulturellen Traditionen

sprachliche Direktheit und Indirektheit in verschiedenen kulturellen Traditionen

Übertragen von Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Schutz persönlicher Daten, fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

Verwendung von Sprache in Bezug auf Absicht und Wirkung untersuchen

Information und Manipulation, Werbung, Talkshow, Nachrichtensendung, Chat

Überprüfen von Informationen und Textaussagen

Beherrschen von Strategien des erörternden Erschließens

Differenzierung: Erörterung

Problem erkennen

Text, Zitat, Bild, Karikatur

Argumentationsplan

Aufbau

Lernbereich 5: Wege und Irrwege 16 Ustd.

Sich positionieren zu ausgewählten Figuren in einem aktuellen Jugendbuch

Jugendliche in Entscheidungs- und Konfliktsituationen, Bezug zur eigenen Erfahrungswelt

Erkennen und Reflektieren von soziokultureller und ökonomisch begründeter Vielfalt

Bewusstmachen, Würdigen und Reflektieren eigener und fremder Werte

Handlungsablauf

Figurenkonstellation

Figurencharakteristik

Anwenden von Formen des gestaltenden Erschließens

Perspektivwechsel, Handlungsverlauf verändern, Brief, Schluss umschreiben

Differenzierung: Filmangebote zum Thema, szenisches Darstellen

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Wahlbereich 1: Soundcheck

Sich positionieren zu Texten aktueller Musikproduktionen

Liedtexte als literarische Texte

lesen und hören

Diskussion

Textbeschreibung

Rap, Hip-Hop, Rock- und Popballaden, Punk

Diskussion

Zusammenspiel von Musik und Text

Wahlbereich 2: Fernsehen und Medien in der Freizeit

Sich positionieren zum Angebot unterschiedlicher Medien

Fernsehsender, alternative Medien, Streamingdienste

Mediennutzungsverhalten der Schüler berücksichtigen

Angebote öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehsender vergleichen

Sendeauftrag, Finanzierung

Unterhaltungs-, Informations- und Bildungsangebote unterscheiden

Funktion, Wirkung

Recherche, Übersicht erstellen

Fiktion und Realität unterscheiden

unterschiedliche Darstellungen eines Ereignisses in verschiedenen Medien

öffentlich-rechtliche und kommerzielle Medien, alternative Medien

kritische Reflexion

eigenes Mediennutzungsverhalten analysieren

aktives und passives Fernsehen, Freizeitgestaltung, bevorzugte Medienangebote und Inhalte

Differenzierung: Planung, Durchführung, Auswertung und Präsentation einer Umfrage zum Mediennutzungsverhalten

Wahlbereich 3: Abenteuer Sprache

Beurteilen von Sprache in verschiedenen Erscheinungsformen

Einbeziehen von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität

Jugend-, Umgangs-, Fachs-, Hochsprache, Modewörter, Unwörter, Anglizismen

Sprachvarietäten in mündlichen und schriftlichen Äußerungen erkennen

Wandelbarkeit von Sprache

Angemessenheit von Umgangssprache

Situationsbezug, Personenbezug, Zweckmäßigkeit

Bedeutungserklärungen, Nachschlagewerke

Sprachliche Mischformen

Mischformen aus der Sprache Deutsch und einer Muttersprache bzw. Herkunftssprache: hybride Formen

Differenzierung: Deutsche Sprache in der Welt

Anwenden von Wissen beim produktiven Umgang mit Sprache

übersetzen

verfremden

Zeit verfremden, Branchenwortschatz wechseln, Adressaten wechseln

Klassenstufe 7 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und -strategien, um umfangreichere kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte zu verstehen, zu bearbeiten und Inhalte sachgerecht weiterzuverwenden. Die Schüler vergleichen Informationsquellen und wählen Informationen kriteriengeleitet aus. Sie geben die Quellen an. Ausgehend von literarischen Texten aus Vergangenheit und Gegenwart erschließen sich die Schüler in eigenen Gestaltungsversuchen Konflikte und Charaktere. Sie vergleichen persönliche mit literarisch gestalteten Erfahrungen und Wertvorstellungen. Dabei erleben sie die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten. In Auseinandersetzung mit Balladen vertiefen sie ihre Einsichten in Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Epik, Dramatik und Lyrik in Inhalt, Form und Funktion.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

In der Reflexion über Gespräche und Diskussionen erweitern die Schüler ihr Wissen über mündliche Kommunikationsprozesse. Indem sie sich argumentierend mit Gegenpositionen auseinander setzen und Passagen der Diskussion selbstständig leiten, vertiefen sie ihr Wissen über die Voraussetzungen und die Wirkungsweise gelingender Kommunikation. Sie achten auf die Wirkung von sprachlichen und außersprachlichen Mitteln und wenden ihr Wissen auf Kurzvorträge und Präsentationen an.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler beherrschen die Phasen der Textproduktion und wenden sie auf die Schreibaufgaben selbstständig an. Anhand des erörternden Erschließens gewinnen sie erste Einsichten in das problemorientierte Schreiben. Unter Anleitung nutzen sie Verfahren für das gestaltende Erschließen von literarischen Texten und Sachtexten und üben sich im gestaltenden Schreiben eigener Texte. Sie beurteilen die Qualität eigener und fremder Texte anhand konkreter Kriterien.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler erweitern ihr differenziertes Wissen über Strukturen von einfachen und zusammengesetzten Sätzen sowie Möglichkeiten der Textverflechtung und nutzen es für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchungen. Sie beherrschen die Interpunktion bei Aufzählungen, direkter Rede sowie bei mehrteiligen Satzgefügen und Satzverbindungen. Die Schüler erfassen Leistungen, Formen und Funktionen von Wortarten in ihrer Vielfalt und nutzen sie für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchungen.

Lernbereich 1: Gewusst wie 10 Ustd.

Beherrschen von Lesetechniken

orientierendes, verweilendes, selektives Lesen

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

Texte mit eingebetteten und konkurrierenden Informationen

Arbeit mit Computern und digitalen mobilen Endgeräten

Inhalte vorhersagen

Assoziationen zu Überschriften, Titeln, Bildern

Informationen erfassen, wichten, strukturieren und veranschaulichen

Markierungstechniken, wesentliche von unwesentlichen Informationen unterscheiden, Tabelle, Flussdiagramm, Cluster, Mindmap, Stichwortnotizen

digitale und traditionelle Medien

Bezüge zwischen Textteilen herstellen

Schlüsselwörter, Randbemerkungen Textverknüpfung

Inhalte von Texten vergleichen

literarische Texte, Sach- und Gebrauchstexte, Orientierung an den Interessen der Schüler
Comic, Bildgeschichte

Text- und Bildinhalte

zuordnen, Bezüge herstellen, visualisieren

Inhaltsangabe

Sach- u. Gebrauchstexte, literarische Texte, mündlich und schriftlich

Beherrschen von Möglichkeiten der Informationsbeschaffung

kurzer Lehrer-, Schülervortrag, Lückentext

Internetrecherche mit Quellenangabe

Webadresse mit Zugriffsdatum

Suchstrategien weiterentwickeln

Kriterien zur Auswahl von Quellen im Internet

Suche in verschiedenen digitalen Umgebungen: Beiträge in sozialen Netzwerken, Blogs, Foren, digitalen Nachschlagewerken

Beachten von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Schutz persönlicher Daten

Vergleich und Bewertung von Informationen verschiedener digitaler Quellen

Stichwortnotizen als kurze Inhaltsangabe

Mitschrift

Differenzierung: Durchführen, Zusammenfassen, Visualisieren und Auswerten von Umfragen

Beherrschen der Phasen der Textproduktion

digitale und traditionelle Hilfsmittel für Textverarbeitung und Textüberarbeitung

Übertragen von Wissen über Diskussionen

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung

eigene Meinung argumentierend äußern

Rollenspiel

auf Gegenmeinungen adressaten- und situationsgerecht reagieren

Schutz persönlicher Daten, fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

Passagen der Diskussion selbstständig leiten bzw. moderieren

Differenzierung: Verhaltensregeln bei Diskussionen in digitaler Interaktion

Kennen von Strategien des erörternden Erschließens

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen

Argumentationsplan

Brainstorming, Cluster, Mindmap, Gruppenarbeit

Problemfragen formulieren

Problem erkennen

Position beziehen

Argumente finden und abwägen

Meinung und Argument unterscheiden, pro und kontra

schlussfolgern

sprachliche Mittel des schriftlichen Argumentierens

Argumente und Thesen formulieren

Beherrschen von Arbeitstechniken des Kurzvortrags und der Präsentation

Arbeit mit traditionellen Medien, Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Gliederung

Mindmap, auch digital

Visualisierung

digitale und traditionelle Formen und Hilfsmittel

Video- und Audiosequenzen, Gegenstände, Bilder, Plakat, Wandzeitung

Präsentationssoftware

Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Beherrschen von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Fehlerschwerpunkte, Fehlerkartei, Freiarbeit, Wörterverzeichnis, Rechtschreibhilfen

digitale und traditionelle Wörterbücher

Selbst- und Fremdkontrolle

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 25 Ustd.

Beherrschen von Form und Funktion der Wortarten

Schwerpunkte nach Lernausgangslagen

Differenzierung: Partikel und Numerale

Anwenden von Form und Funktion der Satzglieder und des Attributs

Differenzierung: komplexe Satzglieder, Attribute

Beherrschen von Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung

Wortbildung, Wortfamilie und Wortfeld

Beherrschen der Zeichensetzung bei direkter Rede und Aufzählungen

Anwenden der Zeichensetzung in zusammengesetzten Sätzen

zweigliedrig

Differenzierung: drei- und mehrgliedrig

Kennen der Zeichensetzung bei Datumsangaben

Brief, Einladung

Kennen von Möglichkeiten der Satzverknüpfung

Pronomen

Demonstrativ-, Personal-, Possesiv-, Relativpronomen

Vorfeldbesetzung

Anwenden von grammatischen Verfahren

Anwenden der Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Substantivierung

Differenzierung: attributiver, substantivischer
Gebrauch des Partizips I

Zeitangaben

nach unbestimmten Zahlwörtern

Kennen von Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung

Wortgruppen mit sein

zusammengesetzte Verben mit zu und Infinitiv mit zu unterscheiden

Beherrschen der Schreibung von häufig vorkommenden Fremdwörtern

Interessen berücksichtigen

Beherrschen von Laut-Buchstaben-Beziehungen

Arbeit an Fehlerschwerpunkten

Lernbereich 3: Über mich und andere: Clique und Außenseiter 12 Ustd.

Sich positionieren zur Gestaltung von Charakteren und Handlungsweisen von Figuren

individuelle Faktoren, Gruppendruck, gesellschaftliche Erwartungen

Peer-group, Außenseiter

Konfliktbearbeitung

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

Auszüge aus Kinderbüchern, Filmen

Merkmale von Fabeln

vergleichend

gestaltendes Erschließen

Figurencharakteristik, Perspektivwechsel, umschreiben, Brief, Tagebuch, aktuelle Situationen, Sprichwörter, Redewendungen

Arbeit auch mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Darstellendes Spiel

dialogisches Sprechen – Rollenspiel, Stegreifspiel, Mimik und Gestik – Standbild

Text zum Thema schreiben

eigener Erfahrungsbereich

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Kennen von sprachlichen Mitteln des mündlichen Argumentierens

individuelle Faktoren, Gruppendruck, gesellschaftliche Erwartungen

Peer-group, Außenseiter

Lernbereich 4: Entdeckungen: Das Fremde 20 Ustd.

Kennen von Möglichkeiten der Darstellung des Themas in Sachtexten

Klassensituation hinsichtlich der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, berücksichtigen

Bezug zur Vielfalt von Kulturen, Lebensverhältnissen und Werten

interessendifferenzierende Gruppenarbeit

Zusammenhang zwischen Textstruktur und Autorenintention

Fachbücher, Zeitungen und Zeitschriften, Lexika

Bild, Zitat, Karikatur

digitale Medien

Beherrschen des Berichtens

Vielfalt von Werten, Kulturen und Lebensverhältnissen, eigene Erfahrungen

kontinuierliche Texte

nichtkontinuierliche Texte

Gestalten einer Präsentation

ein Land vorstellen

Bezug zur Vielfalt von Kulturen, Lebensverhältnissen, Werten

Konflikte, Bezug zur eigenen Lebenswelt

Einbeziehung aller Aspekte des Lernbereichs

Partner-, Gruppenarbeit

Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Denken und Handeln 18 Ustd.

Beurteilen der Gestaltung von literarischen Figuren in einem ausgewählten Jugendbuch

Reflektieren von Werteorientierungen in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und auf die Lebensgestaltung anderer

Handlungsaufbau, Figuren und ihre Verhaltensweisen erschließen

interessendifferenzierende Aufgabenstellung

Lesetagebuch schreiben

Textausschnitte in Bilderfolgen, Comic, Kreuzworträtsel, Quiz, Buchumschlag

Zitate sammeln, um Personen zu beschreiben

Arbeit mit digitalen Medien

Zitate sammeln, um Personen zu beschreiben

Inhalt zusammenfassen

Gefühle einer Figur wiedergeben

Identifizierung, Ablehnung

Kennen der Gestaltungsmöglichkeiten einer schriftlichen Buchempfehlung

persönliche Einschätzung, eine Bestsellerliste erstellen, Klassenleseliste, Statistiken zum Leseverhalten

Arbeit mit digitalen und traditioneller Medien

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Balladen 15 Ustd.

Kennen von Balladen als Genre der Lyrik

Balladen in Vergangenheit und Gegenwart

Balladenjahr, Balladen in der Musik – Liedermacher, Rockballade

lyrische, epische, dramatische Elemente

lesen, vorlesen, nacherzählen

monologisch, dialogisch

gestaltendes Erschließen einer Ballade

interessendifferenzierte Aufgabenstellung: umschreiben, Leerstellen füllen, Bild-Textgestaltung, Perspektivwechsel, Brief, E-Mail, Zeitungsartikel

gestaltend sprechen

Hörspiel, auswendig lernen

in Zusammenarbeit mit MU, KU

Wahlbereich 1: Hörspiel

Kennen eines Hörspiels als Möglichkeit der künstlerischen Gestaltung literarischer Texte

aktiv zuhören

Personengefüge, dialogisches Sprechen,

Umsetzung des Textes nachvollziehen

Musik, Geräusche, Aufnahmeverfahren

Gestalten eines Hörspiels bzw. von Hörspielsequenzen nach Textvorlage

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten

Textgrundlage bearbeiten oder erstellen

Textvorlage umschreiben, Gliederung der Handlung in Szenen, Prosatext dialogisieren, Gesagtes, Gehörtes oder Gesehenes

Geräusche produzieren, Musik auswählen

Ergebnisse festhalten und präsentieren

Wahlbereich 2: Werbung

Kennen von Gestaltungsprinzipien der Werbung

AIDA, Werbeslogans, Internet, E-Mail, SMS, Bild, Sprache, Musik

Ziel – Mittel – Wirkung

Beeinflussung von Verhaltensweisen

Produktion und Vermarktung

verschiedene Medien untersuchen

digitale und traditionelle Angebote von Print-Medien unter Einbindung von Computer und mobilen Endgeräten

Fernsehsendungen, Blogs, Video-Kanäle

Rolle und Wirkung von sozialen Netzwerken im privaten und gesellschaftlichen Bereich

Gestalten eines Werbebeitrags

Präsentation

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Wahlbereich 3: Wünsche zwischen Traum und Wirklichkeit

Anwenden von Wissen zur sprachlichen Gestaltung von epischen Texten

mündlich und schriftlich, eigene Vorstellungen und Wünsche

Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Realität und Fiktion

Einbeziehen von Themen zur nachhaltigen Entwicklung

Ideenfindung

Wechsel von Identitäten, Zeiten, Orten und Räumen

weiterschreiben

Impulse geben

umschreiben

Geschichten verfassen

Erzählband der Klasse

Klassenstufe 8 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler können auch unbekannte Texte sinnerfassend und klanggestaltend vorlesen. Sie sind in der Lage, differenzierte Textstrukturen und Einzelinformationen zu erkennen und mit ihrem Vorwissen kritisch in Beziehung zu setzen. In Auseinandersetzung mit digitalen und traditionellen Angeboten von Printmedien erfassen die Schüler unterschiedliche Formen und Funktionen von Presseerzeugnissen. Im Umgang mit verschiedenen journalistischen Texten untersuchen und erkennen sie Möglichkeiten der Meinungsbeeinflussung. Sie wählen Quellen zielgerichtet sowie kriteriengeleitet aus und überprüfen Textaussagen.

Im Zusammenwirken mit dem Unterricht in Geschichte, Musik und Kunst setzen sie sich erstmalig mit der Literatur einer ausgewählten Epoche auseinander und gewinnen Einblick in die spezifische künstlerische Gestaltung wesentlicher Themen der Zeit.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler gestalten mündliche Kommunikationsprozesse in Alltagssituationen. Sie entwickeln zunehmend eine situations- und partnerangemessene Gesprächskultur, die von aktivem Zuhören und respektvollem Verhalten gekennzeichnet ist. Die Schüler können wesentliche Informationen aus gesprochenen Texten verschiedener Medien entnehmen, aufschreiben und wiedergeben.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler unterscheiden und gestalten informierende, argumentierende, appellierende und künstlerische Texte. Zunehmend komplexere Probleme können sie erörternd und epische sowie lyrische Texte gestaltend erschließen. Dabei nutzen und vergleichen die Schüler gezielt Informationsquellen und weisen diese korrekt aus. Sie gewinnen Einsichten in das untersuchende Erschließen lyrischer und kürzerer epischer Texte. Im gestaltenden Schreiben eigener Texte qualifizieren sie ihre Ausdrucksfähigkeit.

Gebräuchliche Stilmittel bezeichnen sie in der Fachsprache. Die Schüler schreiben Texte unter ständiger Erweiterung ihres Wortschatzes, wobei sie individuelle Fehlerschwerpunkte mithilfe von Rechtschreibstrategien und Nachschlagewerken bearbeiten und grundlegendes Regelwissen festigen.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler wenden ihr Wissen über Strukturen und Leistungen von einfachen und zusammengesetzten Sätzen beim Sprechen, Schreiben und bei Textuntersuchungen weitgehend selbstständig an. Sie beherrschen die Grundregeln der Interpunktion. Die Schüler nutzen ihr Wissen über Leistungen, Formen und Funktionen von Wortarten im Interesse einer wirkungsvollen Textgestaltung.

Lernbereich 1: Gewusst wie 15 Ustd.

Anwenden von Lesetechniken

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

Inhalte vorhersagen

Erwartungen an Inhalte formulieren, Überschriften, Titel, weiterschreiben, weitererzählen

Informationen erfassen, strukturieren und veranschaulichen

wesentliche und unwesentliche, eingebettete und konkurrierende Informationen

Markierungstechniken, Schlüsselwörter, Randbemerkungen, Tabelle, Cluster, Mindmap

Arbeit mit und traditionellen Medien

Bezüge zwischen Texten herstellen und Inhalte vergleichen

Schaubild, Grafik, Karikatur, Tabelle, Diagramm

Text – Text

Text – Bild

Anwenden der Methoden der Informationsbeschaffung

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Interview

offene und geschlossene Fragen

Kriterien für die Auswahl von Quellen und Vergleich der Informationen

Analyse und Bewertung von Quellen

Quellenangabe

Datenschutz, Urheberrecht

Schutz persönlicher Daten

Anwenden von Wissen über die Phasen der Textproduktion

Beherrschen der Regeln der Diskussion

Diskussionsergebnisse festhalten

fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

eigene Meinung argumentierend äußern

Differenzierung: Diskussionsleitung, Moderation

auf Gegenmeinungen angemessen reagieren

Differenzierung: Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Übertragen von Strategien des erörternden Erschließen

Auseinandersetzung mit Recht und Unrecht, eigene Erfahrungen einbeziehen, Verantwortungsgefühl entwickeln

These, Argumentationsplan

Problemfragen, Fakten-, Werte-, Autoritätsargumente

Brainstorming, Cluster, Mindmap

Aufbau

linear oder dialektisch

Kennen von Strategien des untersuchenden Erschließens

textimmanente und/oder externe Interpretationsansätze, Textteile erarbeiten

Autor

biografische Motive

Thematik, Inhalt

historischer Hintergrund der Entstehung

Figuren und Figurenkonstellation

Erzählperspektive

formale Merkmale, Aufbau

sprachliche Gestaltung

Sprachstil, sprachliche Bilder

Wirkung auf den Leser

Wertung des Textes

Wirkung auf den Leser

Gestalten eines Kurzvortrages mit Präsentation

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Einhalten des Urheberrechts

Anwenden von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 22 Ustd.

Beherrschen von Form und Funktion der Wortarten

Zeitformen des Verbs: Vor-, Nach-, Gleichzeitigkeit

Umformübungen

Kennen von Form und Funktion der Modalverben und des Konjunktivs

indirekte Rede, situationsangemessener Gebrauch, Anweisungen, Gesetze, Regeln

Differenzierung Konjunktiv II

Anwenden von Wissen über Form und Funktion der Satzglieder und des Attributs

Differenzierung: komplexe Satzglieder, Attribute

Beherrschen der Zeichensetzung bei Nachtrag, Apposition, direkter Rede

Beherrschen der Zeichensetzung in zusammengesetzten Sätzen

drei- und mehrgliedrige Sätze, obligatorische und fakultative Kommasetzung bei Infinitiv- bzw. Partizipialkonstruktionen

Beherrschen der Möglichkeiten zur Verknüpfung von Sätzen

Differenzierung: Arten von Nebensätzen, ihre Funktion, ihre Abhängigkeit

Beherrschen von Wissen über Wortbedeutungen

Synonym

Homonym

Mehrdeutigkeit

Metapher

Sprichwörter und Redewendungen

Beherrschen von Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Differenzierung: Paarbezeichnungen, feststehende Wendungen

Eigennamen

Herkunftsbezeichnungen

Ableitungen auf -er und -isch

Kennen von Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung

Verb und Verb, Substantiv und Verb, Adjektiv und Verb

Beherrschen der Schreibung von Fremdwörtern

häufig vorkommende Buchstabenkombinationen, Präfixe und Suffixe

Kennen der Schreibung von Abkürzungen und Kurzwörtern

Lernbereich 3: Über mich und andere: Recht und Unrecht 23 Ustd.

Sich positionieren zur Gestaltung des Themas in literarischen Texten und Sachtexten

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Vergleich mit Dokumentar-, Kurzfilmen, Filmausschnitten

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

interessendifferenzierte Aufgabenstellung

Inhalt zusammenfassen

Handlungsweisen und -motive bewerten

Reflektieren von Werteorientierungen in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und Auswirkungen auf die Lebensgestaltung anderer

Figurenbeschreibung

Konfliktanalyse, Problemanalyse

Autorenintention

Aspekte des erörternden Erschließens

Darstellendes Spiel

Gerichtsverhandlung, Plädoyer

Kennen von Merkmalen der Kurzgeschichte

Vergleich mit Filmen

Aspekte des untersuchenden Erschließens

Lernbereich 4: Entdeckungen: Printmedien 15 Ustd.

Kennen von Gestaltungsprinzipien von Zeitungen, Zeitschriften und deren Online-Veröffentlichungen

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Erscheinungsweise, Verbreitung, inhaltliche Merkmale

interessendifferenzierte Aufgabenstellung

Bestandteile

Ressorts

Gestaltungsmittel

Layout, Fotos, Grafik, Schlagzeilen

Kennen von Funktion und Merkmalen journalistischer Textsorten

informierende Texte: Meldung, Bericht, Reportage, Interview – meinungsäußernde Texte: Kommentar, Rezension, Kritik

Textaussagen überprüfen

Informationsquellen analysieren und bewerten

Quellen in verschiedenen digitalen und traditionellen Umgebungen

Kriterien zur Quellenauswahl

Absicht und Wirkung von Sprache

Bericht und Kommentar, Falschmeldung, Manipulation, Autorenintention, Werbung, Fake-News

Anwenden von sprachlichen und gestalterischen Mitteln zum Schreiben eigener journalistischer Texte

in Zusammenarbeit mit KU

Nutzung digitaler Medien für Textverarbeitung, Textüberprüfung, Layout

informierende Texte und meinungsäußernde Texte

Differenzierung: appellierender Text

Einbinden nicht kontiniuerlicher Texte

Differenzierung: Aufgaben des Journalismus, Pressefreiheit

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Kriminalistisches Nr. 1 15 Ustd.

Kennen von Erzählstrukturen der Kriminalliteratur

Jugendbuch, Kriminalgeschichten, Kriminalfilm

Arbeit mit Computer oder digitalen mobilen Endgeräten und mit traditionellen Medien

Handlung, Figuren und deren Verhaltensweisen erschließen

gemeinsames Lesen, Inhaltsangabe, Figurencharakteristik, -konstellation

Darstellung von Raum und Zeit

Konfliktverlauf

Erzählperspektive

Lesetagebuch schreiben

Zeitungsartikel zu Handlungsausschnitt verfassen, Buchkritik für Zeitung

Arbeit mit traditionellen Umsetzungsmöglichkeiten, Nutzung digitaler Hilfsmittel

Aufbau

Fall, Täter-Opfer-Beziehung, Aufklärung, Tathergang und Motive, Lösung

sprachliche Mittel

Übertragen von Wissen auf die Gestaltung eigener Texte

Kriminalgeschichten oder Auszüge, innere und äußere Handlung

Klassenkrimi, Sammlung eigener Krimis

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Form im Aufbruch 10 Ustd.

Sich positionieren zu literarischen Reaktionen auf die Zeit um den Ersten Weltkrieg

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Reflektieren von Werteorientierungen in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und Auswirkungen auf die Lebensgestaltung anderer

Möglichkeiten zur Analyse einer literarischen Epoche

historischer Hintergrund, Auswirkungen raumübergreifender Entwicklungen auf den Einzelnen, soziale Gruppen, politische Gebilde, die Weltgemeinschaft

Einfluss von Werteorientierungen, Wertewandel und emotionalen Faktoren

Themen und Inhalte, Schriftsteller und ihre Werke

Bezüge zu anderen Künsten, Epochen

Differenzierung: Grenzen der Einordnung in literarische Epochen

überfachliches Epochenverständnis

exemplarische Erarbeitung, zu realisieren in Verbindung mit den Fächern GE, KU, MU

Ausdrucksformen expressionistischer Lyrik

charakteristische Themen

Vielfalt: Leben und Tod, Natur und Großstadt, Krieg

Aspekte des untersuchenden Erschließens

Übertragen des Zusammenhangs zwischen Autorenintention und Textmerkmalen auf andere Texte dieser Zeit

epische Kleinformen, programmatische Schriften

Differenzierung: Gestaltung eigener Gedichte

Wahlbereich 1: Kriminalistisches Nr. 2

Kennen filmspezifischer Ausdrucksmöglichkeiten am Beispiel von Kriminalfilmen

Aufbau

Vergleich mit Kriminalgeschichte, -roman

Gestaltungsmittel

Musik, Geräusche, Licht, Personen

Bildeinstellung als Handlungsstütze

Gestalten einer Krimiszene

Drehbuchausschnitt schreiben, spielen und filmen

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten, auch Aufnahmetechnik

Wahlbereich 2: Mundart

Kennen der Vielfalt von Mundarten

Mundartdichtung, umgeschriebene Texte

Originalaufnahmen

Differenzierung: Dialekte in der Welt

Hochsprache – Mundart vergleichen

Liedtexte

verschiedene Mundarten vergleichen

Einzelwörter, Redewendungen

lesen, aktiv zuhören, nacherzählen

Gestalten von Texten in Mundart

Darstellendes Spiel

Arbeit mit Computer und digitalen mobilen Endgeräten, auch Aufnahmetechnik

gestaltendes Lesen

Texte umschreiben

Wahlbereich 3: Unsere Zeitung

Gestalten einer Schülerzeitung

traditionelles oder digitales Produkt

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Projektarbeit, Gruppenarbeit

Konzept erstellen

Rubriken beachten

Recherche

Texte schreiben

Bericht, Kommentar, News, Interview, Umfrage, Rätsel, Werbung

Layout gestalten

Klassenstufe 9 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler sind in der Lage, weitgehend selbstständig Informationen aus digitalen sowie traditionellen Medien und komplex strukturierten Texten zu entnehmen und weiterzuverwenden. Sie beherrschen Strategien der Texterschließung, die ihnen helfen, Informationen aus kontinuierlichen und nichtkontinuierlichen Texten zu beurteilen, insbesondere unter Einbeziehung und kriteriengeleiteter Auswahl verschiedener Quellen. Sie beziehen diese Informationen sinnvoll in eigene Darstellungen ein.

In Auseinandersetzung mit Literatur aller Gattungen vertiefen die Schüler ihre Einsichten in Zusammenhänge zwischen Epoche, Autor und Werk. Rezeptiv und produktiv erweitern sie ihr Wissen über die Wirkungsmöglichkeiten ausgewählter Genres. Im Umgang mit Literatur aus unterschiedlichen Epochen erwerben die Schüler Wissen über die Entwicklung der Literatur. Sie verwenden Sekundärliteratur und beherrschen wesentliche Begriffe der Fachsprache.

Die Schüler lernen im Schuljahr zwei Texte auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler festigen Arbeitstechniken zur Vorbereitung sowie Methoden zur Durchführung von Gesprächen und Diskussionen. Ihr Wissen über Funktion und Wirkung von Sprache befähigt sie, unter Anleitung reale und medial vermittelte Kommunikationssituationen zu untersuchen, zu gestalten und dabei Inhalts- und Beziehungsaspekte zu erkennen und zu berücksichtigen. Selbsterarbeitete Hilfen wie Visualisierungen oder Stichwortzettel setzen sie sachgerecht ein. Sie äußern sich verständlich und situationsangemessen.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler kennen Arbeitstechniken, um Prozesse und Ergebnisse ihrer Arbeit festzuhalten, zusammenzufassen, zu korrigieren und ggf. zu veröffentlichen. Sie sind vertraut mit Aufbau und Gestaltungsmöglichkeiten einer Facharbeit und beherrschen grundlegende Verfahren im Umgang mit Informationsquellen. Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Berufswahl erarbeiten sie eine Bewerbungsmappe. Die Schüler können zunehmend selbstständig Probleme und Darstellungen mit Bezug zu ihrer Lebenswirklichkeit in literarischen und Sachtexten erörternd, untersuchend und gestaltend erschließen. Sie setzen verschiedene sprachliche Mittel beim gestaltenden Schreiben ein. Sie festigen ihr orthographisches Wissen und sichern ihre Techniken zur Fehlerkorrektur.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler kennen Varietäten von Sprache, ihre Funktion und ihre Wirkung. Sie erkennen unterschiedliche Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit und akzeptieren Mehrsprachigkeit als gesellschaftliches Faktum. Schriftliche und mündliche Äußerungen werden in ihren Verwendungszusammenhängen reflektiert und kritisch beurteilt, Textfunktionen werden untersucht. Die Schüler erfassen angeleitet Unterschiede zwischen Gesagtem und Gemeintem, Manipulationsversuche oder gezielte Desinformation. Sie verbessern ihre Ausdrucksfähigkeit, indem sie ihren Wortschatz alltags- sowie fachbezogen erweitern und sich mit sprachlichen Mitteln auseinander setzen. Zunehmende Sicherheit gewinnen sie in der Verwendung syntaktischer Strukturen.

 

Lernbereich 1: Gewusst wie 15 Ustd.

Anwenden von Strategien der Texterschließung

Daten und Grafiken verbalisieren

Thema erkennen, in einen Text umsetzen

Anwenden von Methoden der Informationsbeschaffung

Risiken in digitalen Umgebungen

Schutz persönlicher Daten

Suchtgefahren

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Gestalten eines Vortrages mit Präsentation

Kurzvortrag/Referat

Anwenden von Wissen zum Erstellen einer Bewerbungsmappe

Lebenslauf

tabellarisch, ausführlich

Bewerbungsschreiben

Unterlagen zusammenstellen

Praktikumsnachweis, Foto

Online-Bewerbung

formale Kriterien und Inhalte

Anwenden der Regeln der Diskussion

Differenzierung: Diskussionsleitung/Moderation

Diskussionsergebnisse festhalten

Ergebnisprotokoll

Beherrschen von Strategien des erörternden Erschließens

linear oder dialektisch

Gestalten einer Interpretation auf der Basis von Strategien des untersuchenden Erschließens

Differenzierung: unter Verwendung der Merkmale einer epischen Kleinform einen Text schreiben

Erzählband, Tagebuch

textimmanente und externe Interpretationsansätze

Kennen von Aufbau und Gestaltungsmöglichkeiten einer Facharbeit

Deckblatt, Inhaltsangabe, Anlagen, eidesstattliche Erklärung

Arbeit mit digitalen Medien zur Textverarbeitung und -gestaltung

Text strukturieren, gliedern

Textveränderungen kennzeichnen

exzerpieren, zitieren

Verwenden von Sekundärliteratur und digitalen Informationsquellen

Quellen angeben

Anwenden von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Lernbereich 2: Schritt für Schritt: Wort – Satz – Text 15 Ustd.

Anwenden von Wissen über flektierbare und unflektierbare Wortarten

funktionaler Gebrauch

Anwenden von Wissen über Satzstrukturen

Zeichensetzung, stilistische Funktionen und Varianten, Satzverknüpfung

Kennen der Varietäten von Sprache und ihrer Wirkung

Angemessenheit in konkreten Situationen bewerten

Hochsprache, Umgangssprache, Dialekt

interessendifferenzierte Aufgabenstellung

Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit

Interkulturalität

Einbeziehen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

Differenzierung:

Jugendsprache mit sprachlichen Merkmalen und Mustern

sprachliche Mischformen der Sprache Deutsch mit einer Muttersprache oder Herkunftssprache: hybride Formen

Deutsche Sprache in der Welt

Anwenden der Regeln zur Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung

nach Fehlerschwerpunkten

Lernbereich 3: Über mich und andere: Bestehen und Scheitern 15 Ustd.

Beurteilen der Figurengestaltung in epischen Texten

Figurenkonstellation und Konflikte

Konfliktanalyse, Problemanalyse

Denken und Handeln einer Figur analysieren und kritisch bewerten

Handlungsmotive in Bezug zum Handeln setzen

moralisches Bestehen oder Scheitern

Reflektieren von Werteorientierungen in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und Auswirkungen auf die Lebensgestaltung anderer

Anwenden wesentlicher Merkmale verschiedener epischer Kleinformen

Erzählung, Kurzgeschichte, Anekdote, Fabel, Parabel, Gattungs- und Genremerkmale als Erschließungshilfen

Lernbereich 4: Entdeckungen: Botschaften verstehen 15 Ustd.

Kennen von Funktion und Wirkung sprachlicher Kommunikation

Mehrsprachigkeit und Interkulturalität einbeziehen

Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation

interessendifferenzierte Aufgabenstellung

Sprecher und Hörer, Schreiber und Leser

konkrete Kommunikationssituationen untersuchen

Rollenspiel – Vorstellungs-, Bewerbungsgespräch; Gespräch mit Gleichaltrigen, Eltern

Kommunikation in und mit digitale Medien

Sender und Empfänger in sozialen Netzwerken

Erkennen und Reflektieren der Rolle und Wirkung von Sendern und Empfängern in sozialen Netzwerken

Kommunikation in verschiedenen kulturellen Traditionen

Körpersprache und nonverbale Kommunikation auch im Vergleich verschiedener Regionen und Gesellschaften

sprachliche Direktheit und Indirektheit in verschiedenen kulturellen Traditionen

Übertragen von Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Schutz persönlicher Daten

fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

Kommunikation in Chats, sozialen Netzwerken und Internetforen

Beurteilen der Verwendung von Sprache in Bezug auf Absicht und Wirkung

Sprache als Mittel von Information und Manipulation

Nachrichtensendung, Boulevardmagazin, Rede, Werbung, Talkshow, soziale Netzwerke

Analysieren von Informationen und Textaussagen

verschiedene Quellen vergleichen

eingebettete, konkurrierende Informationen

Differenzierung: Satire, Ironie

Differenzierung: Schreiben eines manipulierenden Textes

Wortbedeutungen analysieren

Mehrdeutigkeit, Unwort

Differenzierung: Worte als kognitive Reizauslöser für Emotionen

Aspekte des erörternden Erschließens

Lernbereich 5: Die Welt der Bücher: Vom Text zur Inszenierung 20 Ustd.

Anwenden von Mitteln und Möglichkeiten des Dramas

Ganzschrift, Theaterbesuch, Film, -ausschnitt

Komödie, Tragödie, Schauspiel

in verteilten Rollen lesen und szenisches Spiel

in Zusammenarbeit mit KU, MU

Form deuten, Inhalt erfassen

Merkmale

Aufbau

Ort und Zeit, Szene, Akt, Dialog, Monolog, Regieanweisungen

Handlung

steigende, fallende Handlung, Konfliktentwicklung von der Exposition zur Lösung, Figurenkonstellation und -charakteristik

Wirkungsabsicht

Katharsis

Beherrschen des gestaltendes Erschließens

innerer Monolog, Dialog, Regieanweisung

Reflektieren von Werteorientierungen

Einblick gewinnen in die Inszenierung eines Dramas

Theateraufbau, Dramaturgie, Regie, Bühnenbild, Requisiten, Musik, Geräusche, Licht, Körpersprache

Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Literatur in ihrer Zeit 20 Ustd.

Übertragen des überfachlichen Epochenverständnisses auf eine andere Epoche der deutschen Literatur

Schriftsteller in ihrer Zeit

verschiedene digitale und traditionelle Medien nutzen

ein Werk des gewählten Schriftstellers einordnen und untersuchen

Lyrik, Epik, Dramatik

Gestalten eines Vortrags mit Präsentation oder einer Facharbeit zur gewählten Epoche

Verständnis für verschiedene Epochen der deutschen Literatur

Partner- oder Gruppenarbeit, Gruppenvorträge, Ergebnissicherung durch strukturierte Stoffsammlung mit Quellenangabe und Handout

Präsentationen auswerten

kriterienorientierte Prozess- und Ergebnisbewertung, Ergebnisdiskussionen in Zusammenarbeit mit KU, MU, GE, ETH, RE/e, RE/k

Wahlbereich 1: Soundcheck

Sich positionieren zu Texten aktueller Musikproduktionen

Liedtexte als literarische Texte

lesen und hören

Diskussion

Zusammenspiel von Musik und Text

Rap, Hip-Hop, Rock- und Popballaden, Punk

Aspekte des untersuchenden Erschließens

Wahlbereich 2: Fernsehen und Medien in der Freizeit

Sich positionieren zum Angebot unterschiedlicher Medien

Fernsehsender, alternative Medien, Streamingdienstleister

Mediennutzungsverhalten der Schüler berücksichtigen

Angebote öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehsender vergleichen

Sendeauftrag, Finanzierung

Unterhaltungs-, Informations- und Bildungsangebote unterscheiden

Funktion, Wirkung

Recherche, Übersicht erstellen

Fiktion und Realität unterscheiden

unterschiedliche Darstellungen eines Ereignisses in verschiedenen Medien

öffentlich-rechtliche und kommerzielle Medien, alternative Medien

kritische Reflexion

eigenes Mediennutzungsverhalten analysieren

aktives und passives Fernsehen, Freizeitgestaltung, bevorzugte Medienangebote und Inhalte

Differenzierung: Planung, Durchführung, Auswertung und Präsentation einer Umfrage zum Mediennutzungsverhalten

Differenzierung: Gestalten einer Präsentation

Wahlbereich 3: Abenteuer Sprache

Beurteilen von Sprache in verschiedenen Erscheinungsformen

Jugend-, Umgangs-, Fach-, Hoch-, Amtssprache, Modewörter, Unwörter, Anglizismen

Mehrsprachigkeit und Interkulturalität einbeziehen

Sprachvarietäten in mündlichen und schriftlichen Äußerungen erkennen

Wandelbarkeit von Sprache

Sprache heute, gestern und morgen

Bedeutungserklärungen, Nachschlagewerke

sprachliche Mischformen

Mischformen aus der Sprache Deutsch und einer Muttersprache: hybride Formen

in der Kommunikation, in der Literatur, in Kabarett und Comedy

Anwendungsbereiche definieren und abgrenzen

Situationsbezug, Personenbezug, Zweckmäßigkeit

Anwenden von Wissen beim produktiven Umgang mit Sprache

übersetzen, umschreiben, verfremden

eigenes Wörterbuch erstellen, Zeit verfremden, Branchenwortschatz, Adressaten wechseln

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Klassenstufe 10 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Ausgehend von der Erfahrung der Schüler, dass Lesen in besonderem Maße ihre Persönlichkeit bereichert, entwickeln sie ihre Leseinteressen weiter. Sie entnehmen eigenständig Informationen aus komplex strukturierten Texten und verbinden sie mit ihrem Vorwissen. Die Schüler eignen sich Strategien und Arbeitstechniken an, die sie befähigen, Informationen, Textaussagen und Medienangebote zu analysieren, zu reflektieren und kritisch zu beurteilen.

Im Umgang mit deutschsprachiger Literatur aus unterschiedlichen Epochen und mit ausgewählten Werken der Weltliteratur vertiefen die Schüler grundlegende Einsichten in die Entwicklung der Literatur. Um literarische Texte selbstständig zu erschließen, können sie Zusammenhänge zwischen Texten, Entstehungszeiten und Autorenbiografien herstellen. Sie beherrschen wichtige Fachbegriffe, erkennen sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammenhängen und setzen ihr Wissen über gattungsspezifische Merkmale ein.

Die Schüler lernen im Schuljahr einen Text auswendig.

Entwickeln der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler sind in der Lage, gelingende mündliche Kommunikation, die von Aufmerksamkeit und Respekt geprägt ist, zu gestalten. Sie können wesentliche Informationen aus umfangreichen, gesprochenen Texten und Medien verstehen und wiedergeben. Sie sind zunehmend in der Lage, Gespräche zielorientiert zu führen und zu reflektieren. Sie setzen rhetorische Mittel bewusst ein. Die Schüler trainieren Vorstellungs- und Prüfungsgespräche.

Entwickeln der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler gehen bewusst mit den Unterschieden zwischen schriftlicher und mündlicher Kommunikation um. Sie verfügen über die erforderlichen Schreibfertigkeiten, um Texte handschriftlich oder mit Hilfe von Textverarbeitungsprogrammen zweckentsprechend zu strukturieren und zu gestalten. Sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse wirkungsvoll. Die Schüler haben gelernt, ihre Schreibprozesse eigenständig in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung, dem zur Verfügung stehenden Material und der Arbeitszeit zu planen. Sie konzipieren ihre Texte sprachlich differenziert, situations- und adressatengerecht und an der Hochsprache orientiert. Die Schüler beherrschen Verfahren, um Texte erörternd, gestaltend oder untersuchend zu erschließen. Die Schüler kennen Wirkungen sprachlicher Mittel und verwenden diese gezielt – auch bei Versuchen, eigene künstlerische Texte gestaltend zu schreiben.

Sie sind gewohnt, ihre eigenen Texte kritisch zu prüfen, zu überarbeiten sowie zielgerichtet Strategien zur Fehlerkorrektur anzuwenden.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler verstehen, dass gelingende Kommunikation Nachdenken und Wissen über Sprache und Sprachgebrauch voraussetzt. Sie kennen und nutzen grammatische Kategorien und ihre Leistungen in situativen und funktionalen Zusammenhängen. Die Schüler wenden gelernte Strategien und Arbeitstechniken, wie grammatische Proben und Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung, an. Sie kennen verschiedene sprachliche Varietäten wie Hochsprache, Dialekt oder Fachsprachen. Unterschiedliche stilistische Ebenen gebrauchen sie situationsgerecht.

Lernbereich 1: Gewusst wie 20 Ustd.

Beherrschen der Anforderungen von Prüfungssituationen und Vorstellungsgesprächen

Prüfungssituation simulieren, individuelle Merkstrategien, Zusammenarbeit mit Firmen und Behörden

Vorbereitung

Fragen vorbereiten, Informationsbeschaffung zum Unternehmen, äußeres Erscheinungsbild, Auftreten

Gesprächsverlauf

Zeitplan, Rollenspiel

Nachbereitung

Reflexion über das Gespräch

Anwenden von Methoden der Informationsbeschaffung

Mitschrift

Unterrichtssequenzen

Anwenden von Techniken der individuellen Fehlervermeidung und -berichtigung

orthographische und grammatische Schwerpunkte wiederholen

Lernbereich 2: Ich und die Welt 20 Ustd.

Gestalten einer Erörterung in Auseinandersetzung mit globalen und individuellen Problemen

literarische und Sachtexte bzw. Textauszüge

Themenwahl zu Globalisierungs- und Entwicklungsfragen

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen

linear oder dialektisch

Ergebnisse präsentieren und diskutieren

auch Teilergebnisse

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Wand-, Schülerzeitung, Lesekonferenz, Vernissage, digitale Präsentationsformen

Beurteilen von Wirkungen lyrischer Texte

Gedichte aus unterschiedlichen Epochen

mindestens zwei Gedichte aus Barock bis Gegenwart, unterschiedliche Themen und Zeiten

untersuchendes Erschließen

Differenzierung: Lied, Sonett, Ode, Hymne, Konkrete Poesie

Gestalten eines lyrischen Textes

Gedichte selbst schreiben, lesend gestalten, visuell umsetzen

Ergebnisse präsentieren und diskutieren

Lernbereich 3: Der Mensch in seiner Zeit 20 Ustd.

Gestalten einer Präsentation zum Schaffen eines deutschsprachigen Autors des 20. Jahrhunderts

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien bei der Recherche und in der Präsentation

Sekundärliteratur verwenden

Wahlmöglichkeit aus europäischer Literatur

Roman, Erzählung, Dokumentarliteratur

Exilliteratur, Migrationsliteratur

Trümmerliteratur, Literatur im geteilten Deutschland nach 1968, Literatur der Wende

Literatur Österreichs und der Schweiz

Projekt Differenzierung: Einführung in die Grundlagen der Rhetorik

Gestalten eines Textes auf der Basis des gestaltenden Erschließens

innerer Monolog, Tagebucheintrag, Brief, E-Mail, Blogpost

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Lernbereich 4: Selbstverwirklichung und Verantwortung 20 Ustd.

Sich positionieren zur Thematik ausgehend von J. W. Goethe,
Faust I

Theaterbesuch, Film, literarische Exkursion

untersuchendes Erschließen von Szenen aus J. W. Goethe, Faust I

Handlungsaufbau

Figurenkonstellation

Schwerpunkte

Welt- und Menschenbild damals und heute, tradierte und moderne Rollenbilder, erfüllte oder unerfüllte Liebe, Verantwortung in Wissenschaft und Forschung

Konfliktlösung

Auszüge aus J. W. Goethe, Faust II: Großer Vorhof des Palastes, Grablegung

gestaltendes Erschließen

Brief, Rollenbiografie, innerer Monolog, Dialog, Anklageschrift

Einblick gewinnen in den Fauststoff

Historia von D. Johann Fausten

Wahlbereich 1: Filme „lesen“

Beurteilen der Umsetzung einer Romanvorlage im Film

Thematisieren von Globalisierungs- und Entwicklungsfragen

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen

Rezeption von Buch und Film

Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysieren

filmtechnische und sprachliche Mittel

Filminhalt vorhersagen

Vorspann, Szene als Ausgangspunkt, Motive, Figuren, Stimmungen

Verfilmung einer Sequenz

Jugendbuch, kürzere epische Texte

Wahlbereich 2: Wer bin ich? Wo will ich hin?

Gestalten eines Selbstporträts

Eigenschaften, Fähigkeiten, Interessen, Stärken, Schwächen, Erwartungen, Ideale, Zukunftspläne, Selbst- und Fremdeinschätzung

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

künstlerische Umsetzung

Collage, Gedicht

Ergebnisse präsentieren und diskutieren

frei gewählte Form

Wahlbereich 3: Comedy

Beurteilen von Humoristischem

Witz, Comedy, Sketch, Kabarett

Begriffsklärungen Humor, Ironie und Satire

im Wandel der Zeit

Einbeziehen politischer Aspekte

lesen, hören, sehen

Printmedien, digitale Medien, Theater

Inhalt und Wirkung erfassen, Grenzen einschätzen

beleidigend, geschmacklos, rechtliche Folgen

Gestalten eigener humoristischer Beiträge

Hör- oder Videobeitrag, Sketch, Witzbuch, Beitrag für Abschlusszeitung

digitale Medien nutzen

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