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Lehrplan

Oberschule

Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

die Klassenstufen 7 und 8  am 1. August 2019 
für die Klassenstufe 9  am 1. August 2020 
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.sachsen-macht-schule.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales

Ziele und Aufgaben des Faches Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Junge Menschen müssen immer mehr in der Lage sein, sich mit den ökonomischen Bedingungen ihrer Existenz sowie unternehmerischem Denken und Handeln auseinander zu setzen. Im Fach Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales (WTH) eignen sich die Schüler dafür entsprechende Grundlagen an. Das Fach ermöglicht den Erwerb einer praxisbezogenen ökonomischen Grundbildung, zu der das Sammeln und Reflektieren eigener Erfahrungen in der Wirtschaftswelt gehören. Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach WTH das Interesse der Schüler für Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit.

Praktisches und handlungsorientiertes Lernen sowie Lösen alltagsbezogener Probleme im Fach WTH ermöglichen Teamerfahrungen und bieten Gelegenheiten zu realistischer Selbsteinschätzung. Mehrperspektivisches Arbeiten fördert nachhaltiges Denken und trägt zur Entwicklung von Urteilsfähigkeit bei. Lösungsansätze müssen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine Schlüsselrolle zu. Das Fach WTH leistet darüber hinaus Beiträge zur Auseinandersetzung mit Be-rufsbildern und Lebensentwürfen. Somit erarbeiten sich die Schüler Voraussetzungen zu Ausbildungsfähigkeit und beruflicher Qualifikation sowie Grundlagen einer verantwortungsbewussten und selbstbestimmten Lebensgestaltung.

allgemeine fachliche Ziele

Daraus abgeleitet ergeben sich folgende allgemeine fachliche Ziele:

  • Erkennen komplexer Zusammenhänge der Lebens- und Arbeitswelt in übergreifender ökonomischer Betrachtungsweise
  • Lösen realitätsbezogener Aufgaben- und Problemstellungen durch sach- und fachgerechtes Umgehen mit Artefakten, Verfahren und Informationen
  • Kooperatives und partnerschaftliches Lernen und Arbeiten unter besonderer Berücksichtigung der Fähigkeiten zur Selbst- und Fremdbewertung
Strukturierung

Das Fach WTH baut auf dem Unterricht der Fächer Werken (WE) sowie Technik/Computer (TC) auf und erweitert bisherige Sichtweisen um die spezifische und vernetzende Betrachtungsweise ökonomischen, ökologischen und sozialen Denkens und Handelns. Die Lerninhalte ergeben sich aus der Vernetzung von Inhalten der Bereiche Wirtschaft, Technik und Haushalt/ Soziales.

Bezug nehmend auf die Lebensweltbereiche Freizeit, Haushalt, Öffentlichkeit und Unternehmen sowie auf die menschlichen Primärbedürfnisse Kleidung, Nahrung und Wohnung werden die Inhalte zusammengeführt, in jeder Klassenstufe unter ein Leitthema gestellt und in den Lernbereichen des Lehrplans konkretisiert.

didaktische Grundsätze

Die Gestaltung eines differenzierten handlungs- und schülerorientierten Lehr- und Lernprozesses verlangt eine Ausgewogenheit von situiertem und fachsystematischem Lernen und eine Unterrichtsgestaltung mit einem hohen Maß an Schüleraktivität (z. B. beim Erkunden, Untersuchen, Experimentieren, Fertigen, medialen und modellhaften Darstellen). Durch methodische Varianten der Partner- und Gruppenarbeit werden für Schüler gezielt Möglichkeiten geschaffen, Selbstständigkeit, Erfolge im eigenen Handeln und soziale Einbindung zu erleben. Dabei stellt die bewusste Auseinander-setzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung einen Aspekt des Unterrichts dar. Bei diesen Inhalten eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Problemorientierende Gegenwartsbezüge, die Fertigung verschiedener Produkte aus unterschiedlichen Materialien, der Einsatz vielfältiger Medien sowie die Nutzung außerschulischer Lernorte tragen zur Anschaulichkeit und Fasslichkeit der Lerninhalte bei. Bei der Leistungsermittlung und -bewertung sind prozess- und ergebnisorientierte Formen in einem ausgewogenen Verhältnis zu verwenden.

Ein Denken in und an Modellen und ein Denken in Zusammenhängen ist bei der Entwicklung, Realisierung und Bewertung von Lösungen und Lösungsansätzen erforderlich. Dabei sollten so oft wie möglich Sachverhalte unter dem Spannungsfeld von Präferenzen und Restriktionen (z. B. Nutzen und Kosten, Chancen und Risiken) und den Perspektiven Wettbewerb, Globalität und Nachhaltigkeit betrachtet werden.

Der Zusammenarbeit mit Unternehmen und weiteren Partnern für eine realitätsnahe Berufsorientierung kommt eine große Bedeutung zu.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 7

Lernbereich 1 Bedürfnisse und knappe Mittel 6 Ustd.
Lernbereich 2 Fertigung materieller Güter 26 Ustd.
Lernbereich 3 Umgang mit Gütern und Geld 18 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Betriebserkundung
Wahlbereich 2 Vielfalt der Werkstoffe
Wahlbereich 3 Ohne Werbung kein Verkauf

Klassenstufe 8

Lernbereich 1 Berufsorientierung I 10 Ustd.
Lernbereich 2 Produktion von Gütern im Unternehmen 28 Ustd.
Lernbereich 3 Konsumtion und Produktion im privaten Haushalt 28 Ustd.
Lernbereich 4 Produzenten und Konsumenten am Markt 9 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Arbeits- und Gesundheitsschutz
Wahlbereich 2 Verkehr und Umwelt
Wahlbereich 3 Essstörungen verstehen und bewältigen

Klassenstufe 9

Lernbereich 1 Berufsorientierung II 10 Ustd.
Lernbereich 2 Vertragsrechtliche Grundlagen 9 Ustd.
Lernbereich 3 Wohnen und Wohnumfeld 28 Ustd.
Lernbereich 4 Leben im privaten Haushalt 28 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Finanzierungsverträge
Wahlbereich 2 Jugend und Freizeit
Wahlbereich 3 Energieversorgung

Klassenstufe 7

Ziele

Erkennen komplexer Zusammenhänge der Lebens- und Arbeitswelt in übergreifender ökonomischer Betrachtungsweise

Die Schüler verstehen Bedürfnisse als Grundlage des Handelns. Aus der Wechselwirkung von Präferenzen und Restriktionen erkennen sie die Notwendigkeit ökonomischen Handelns. Die Schüler eignen sich Wissen über grundlegende ökonomische und technische Voraussetzungen der Herstellung sowie des Erwerbs materieller Güter an. Im Prozess der Berufsorientierung erweitern die Schüler ihr Wissen zu ausgewählten Berufsbildern.

Lösen realitätsbezogener Aufgaben- und Problemstellungen durch sach- und fachgerechtes Umgehen mit Artefakten, Verfahren und Informationen

Die Schüler entwickeln Ansätze für das Lösen von Problemen. Sie realisieren und bewerten diese unter Verwendung werkstoffspezifischer Arbeitsverfahren und technischer Dokumentationen.

Kooperatives und partnerschaftliches Lernen und Arbeiten unter besonderer Berücksichtigung von Selbst- und Fremdbewertung

Die Schüler lernen durch individuelles und gemeinschaftliches Handeln, Lernergebnisse zu präsentieren und zu bewerten. Bei der Werkstückfertigung sind sie gefordert, die Auswirkungen ihres individuellen Handelns zu beurteilen. Im sorgsamen Umgang mit materiellen Ressourcen und in Auseinandersetzung mit erbrachten Leistungen entwickeln sie eigene Wertvorstellungen.

Lernbereich 1: Bedürfnisse und knappe Mittel 6 Ustd.

Kennen grundlegender Bedürfnisse als Basis menschlichen Denkens und Handelns

Bewusstmachen der Bedeutung für die Lebensgestaltung

Arten von Bedürfnissen aus verschiedenen Lebensbereichen

Grundbedürfnisse und Wahlbedürfnisse

Bedürfnispyramide

Einflussfaktoren auf Bedürfnisse

Alter, Geschlecht, Entwicklungstrends

Beurteilen der Zusammenhänge zwischen Bedürfnissen, Bedarf und Gütern

Waren aus aller Welt: Produktion, Handel und Konsum

Armut und soziale Sicherheit

aktuelle Entwicklungstrends

Beispiele aus den Bereichen Unternehmen, Haushalt und Freizeit

regionale Gegebenheiten nutzen (Unternehmen, Museen)

Wirtschaften

ökonomisches Prinzip

Globalisierung von Wirtschaft

Denken zwischen Präferenzen (Ziele/Wünsche) und Restriktionen (Beschränkungen/Möglichkeiten)

Lernbereich 2: Fertigung materieller Güter 26 Ustd.

Kennen der Einteilung von Gütern und ihrer Gebrauchseigenschaften

freie und wirtschaftliche Güter

Funktionalität, Zuverlässigkeit, Umweltverhalten, Design

Übertragen der Kenntnisse auf die Auswahl eines zu fertigenden Werkstückes

Bedarfsanalyse

Durchführung und Auswertung einer Befragung unter Verwendung von geeigneter Software

Wahl von Werkstück und Werkstoff/en

textile Werkstoffe, Holz und Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Metalle

Werkstoffeigenschaften durch experimentelle Ermittlung

Werkstoffe einzeln oder kombiniert

Materialkostenerfassung

Nutzung einer Tabellenkalkulationssoftware

Gestalten des Fertigungsprozesses

Zusammenarbeit mit Schülerfirmen

Fertigungsplanung und Nutzung von Planungsunterlagen

Nutzung digitaler Werkzeuge zur Erstellung der Unterlagen

technische Darstellung

Stückliste

Arbeitsplan

Durchführung der Fertigung unter sachgerechtem Einsatz relevanter Verfahren

Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz

ausgewählte Berufsbilder

Kriterien zur Bewertung des Fertigungsprozesses

Arbeitsorganisation, Arbeitsweise, Arbeitssicherheit, Werkstoff- und Werkzeugeinsatz

Vergleich von selbstgefertigten mit industriell gefertigten Produkten unter Beachtung der Nachhaltigkeit

Industrie 4.0, Robotereinsatz

Beurteilen der Arbeitsergebnisse unter Bezugnahme auf Bedarfsanalyse, Gebrauchseigenschaften und Qualität

Präsentation mit Fremd- und Selbstbewertung, einzeln oder in Gruppen

Lernbereich 3: Umgang mit Gütern und Geld 18 Ustd.

Kennen der Merkmale von Textilien

exemplarisch für Güter

Faserarten 

Natur- und Chemiefasern

Verarbeitung

Garn, Fläche, Schnitt

typische Berufsbilder

Ausrüstung

pflegeleicht, wasserabweisend, wasseraufnehmend, fleckgeschützt

ökologische und gesundheitliche Aspekte

Sich positionieren zum verantwortungsvollen Umgang mit Textilien

Smart Clothes

Kaufentscheidung

Fallbeispiel

Preis, Materialwahl, Funktionalität, Qualität, Wiederverwendbarkeit, psychosoziale Aspekte

Textilkennzeichnung

Textilkennzeichnungsgesetz, Pflegesymbole

Gebrauchswerterhaltung

Instandhaltung, Reparatur, Upcycling

Berufsbilder im Dienstleistungsbereich

textile Kette

geschlossener Stoffkreislauf, Weg der Kleidung in einer globalisierten Welt

ökologische und soziale Aspekte

Kennen der Rolle des Geldes als Mittel zur Realisierung der Kaufentscheidung

Kauf von Textilien

Vor- und Nachteile von Online-Shopping

Funktionen des Geldes

Geld als gesetzliches Zahlungsmittel, anerkanntes Tauschmittel, Wertmaßstab, Wertaufbewahrungsmittel, Wertübertragungsmittel

Zahlungsverkehr

Formen des Zahlungsverkehrs

Fallbeispiel

Pro- und Kontra-Diskussion zu digitalen Zahlungsmitteln, Jugendkonten, Giralgeld

Wahlbereich 1: Betriebserkundung

Einblick gewinnen in einen Betrieb als Ort der Gütererstellung

regionale Partner

Einbeziehen des Landesarbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT

Kennen regionaler Ausbildungsmöglichkeiten

Informationen der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer

Wahlbereich 2: Vielfalt der Werkstoffe

Kennen weiterer Werkstoffe und ihrer Verwendungsmöglichkeiten

Metalle, Textilien, Ton, Verbundwerkstoffe

technisches Experiment

Einblick in die Perspektiven der Werkstoffentwicklung gewinnen

spezifische Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten

produktorientierte Werkstoffentwicklung

gesellschaftliche Relevanz mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung

Wahlbereich 3: Ohne Werbung kein Verkauf

Beurteilen von Werbung als Mittel der Vermarktung

Gestaltungsmittel digitaler Medienangebote

Informations- und Motivationsfunktion

kritische Reflexion von Werbung

ökonomische und ökologische Urteilsfähigkeit

Werbemittel und Werbeträger

Klassenstufe 8

Ziele

Erkennen komplexer Zusammenhänge der Lebens- und Arbeitswelt in übergreifender ökonomischer Betrachtungsweise

Die Schüler lernen den Markt aus dem Blickwinkel von Produzenten und Konsumenten kennen. Sie eignen sich Wissen zu unterschiedlichen Marktsituationen und zur Funktion des Wettbewerbs an. Im Zusammenhang mit Erkundungen und eigenen Erfahrungen erleben sie Unternehmen und Haushalte in ihrer ökonomischen Spezifik. Die Schüler erkennen eigene Stärken und Schwächen als persönliche Voraussetzung ihrer beruflichen Zukunft.

Lösen realitätsbezogener Aufgaben- und Problemstellungen durch sach- und fachgerechtes Umgehen mit Artefakten, Verfahren und Informationen

In Auseinandersetzung mit der Produktion im Unternehmen und mit Fragen gesunder Lebensführung lösen die Schüler komplexere Aufgaben- und Problemstellungen weitgehend selbstständig. Sie erlernen den sachgerechten Umgang mit Haushaltsgeräten und lernen Möglichkeiten effizienter betrieblicher Arbeitsorganisation kennen.

Kooperatives und partnerschaftliches Lernen und Arbeiten unter besonderer Berücksichtigung von Selbst- und Fremdbewertung

Problemlösungsprozesse bei der Produktion und Konsumtion materieller Güter gestalten die Schüler unter Verwendung kooperativer Lern- und Arbeitsformen sowie digitaler Kommunikationsmöglichkeiten. Dabei sind sie in der Lage, eigenes und fremdes Handeln zu bewerten. Sie beurteilen fachspezifische Sachverhalte zunehmend sicherer und festigen eigene Wertvorstellungen.

Lernbereich 1: Berufsorientierung I 10 Ustd.

Kennen von Bedingungen der globalisierten Arbeitswelt

Einbeziehen des Landesarbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT

Handreichung „Gestaltung von Berufsorientierung“

Expertenbefragung, Berufsinformationstage

sich ändernde Anforderungen

Flexibilität, Mobilität, Qualifikation, veränderte Erwerbsformen

äußere Arbeitsbedingungen

Wirtschaftssektoren, Wirtschaftsbereiche regionale Bezüge, europäischer Arbeitsmarkt

innere Arbeitsbedingungen

Voraussetzungen beim Arbeitnehmer, Forderungen der Arbeitgeber

Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern

gesetzliche Regelungen

Jugendarbeitsschutzbestimmungen, Mitbestimmung

Gestalten der Vorbereitung auf die Berufswahl

Handreichung „Betriebspraktikum“

erstes Schülerbetriebspraktikum

Einteilung der Berufe in Berufsbereiche

Informations- und Beratungsmöglichkeiten der Schule, der Agentur für Arbeit, des Internets

Analyse persönlicher Voraussetzungen

traditionelle und digitale Unterstützungsmaterialien der Bundesagentur und örtlichen Agentur für Arbeit

Eignungstests, Potenzialanalyse

Dokumentation

Berufswahlpass, Lebensordner

Lernbereich 2: Produktion von Gütern im Unternehmen 28 Ustd.

Anwenden technisch-konstruktiver Handlungsweisen in Anlehnung an betriebliche Prozesse

technisch-konstruktiver Prozess

Schrittfolge des Problemlösungsprozesses, Festlegung von Bewertungskriterien

Erstellung von Konstruktionsunterlagen

technische Darstellung, digitale Erstellung von Dokumentationen: Arbeitsablauf, Stückliste

Fertigung eines Produktes

Entwicklung, Erprobung und Bewertung der Arbeitsabläufe

Bewertung des Produktes

Selbstbewertung, Fremdbewertung

Betrachtung von Aspekten der Nachhaltigkeit

Kalkulation des Preises

Selbstkosten, Gewinn, Mehrwertsteuer, Rabatt, Skonto

Einsatz einer Kalkulationssoftware

Einblick gewinnen in betriebliche Fertigungsprozesse

Fallanalyse vom eigenen Produkt ausgehend

Fertigungspläne

Erstellung von Arbeits- und Montageplänen

Fertigungsprinzip

Werkstatt- und Erzeugnisprinzip

Fertigungsarten

Einzel- und Mehrfachfertigung

Kennen von Zielen und Möglichkeiten betrieblicher Rationalisierung durch Mechanisierung und Automatisierung

Effektivierung von betrieblichen Prozessen, Gewinnerzielung, soziale und ökologische Aspekte

prinzipieller Aufbau von Maschinen

Antriebs-, Übertragungs-, Arbeits-, Steuer-, Trä-

Funktionselemente

gerelement

Stoff-, Energie- und Informationsfluss

Wirkungsweise ausgewählter Elemente

Maschinenarten

Arbeits-, Transport-, Energie-, Informationsmaschinen

Entwicklung der Maschinen

Hantieren – Mechanisieren – Automatisieren

Ziele des Maschineneinsatzes

Industrie 4.0

Kennen grundlegender Merkmale von Unternehmen

Betriebserkundung, Betriebspraktikum Zusammenarbeit mit Schülerfirmen

Projekt zur Entwicklung einer Geschäftsidee mit den Schwerpunkten Produkt, Vertrieb, Preisgestaltung, Kommunikation und Werbung

Unternehmensziele

Entwicklung eines Zielkonzeptes als Aufgabe des Managements

betriebliche Grundfunktionen

Beschaffung, Fertigung, Absatz, Finanzierung, Kostenrechnung

Bezug auf typische Berufsbilder

ausgewählte Rechtsformen

Einzelunternehmen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften

Produktionsfaktoren aus volkswirtschaftlicher Sicht

Arbeit, Boden, Kapital

wachsende Bedeutung von Wissen und Information

ökonomische Herausforderungen der Globalisierung

Globalisierung und nachhaltige Entwicklung

Unternehmen und deren Weltmarktanbindung

Wahrnehmung der sozialen Verantwortung und Wahrung eines ökologischen Gleichgewichts versus Sicherung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens

Lernbereich 3: Konsumtion und Produktion im privaten Haushalt 28 Ustd.

Anwenden von ernährungsphysiologischen Kenntnissen bei der Lebensmittelauswahl

Lebensmittel als Nährstoffträger

Klassifizierung der Lebensmittel, Nährwerttabelle

Lebensmittelauswahl und Lebensmitteleinkauf

Landwirtschaft und Ernährung in der globalisierten Welt

Gesundheits- und Verbraucherbewusstsein

Saisonangebote, Convenience-Food, Preisvergleich, Lebensmittelkennzeichnung

Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer

Verbraucherschutz

Gesetze und Verordnungen

Institutionen des Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit

Gestalten von vielseitigen und ausgewogenen Mahlzeiten

Verweis auf typische Berufsbilder

Grundtechniken der Nahrungszubereitung

Arbeitsbereich Küche

Unfallverhütung, Hygieneregeln

Arbeitsplanung

nährstoffschonende Lebensmittelverarbeitung

Putzen, Waschen, Schälen, Zerkleinern

ausgewählte Garverfahren

Dünsten, Braten, Kochen, Backen, Dämpfen

Rationalisierung von Arbeitsabläufen

Nutzung von Haushaltgeräten

verzehrfertige Lebensmittel

Kostenkalkulation

Ess- und Tischkultur

Beurteilen eigener Ernährungsgewohnheiten im Vergleich mit vollwertiger und nachhaltiger Ernährung

Ernährungstrends, Hunger und Sättigung, Lebensmittelunverträglichkeiten

Nährstoff- und Energiebedarf, 10 Regeln der Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Aufstellen von Tagesspeiseplänen

Dimensionen und Grundsätze nachhaltiger Ernährung

Lernbereich 4: Produzenten und Konsumenten am Markt 9 Ustd.

Einblick gewinnen in den Markt aus Sicht von Produzenten und Konsumenten

Waren aus aller Welt, Onlineshops

Begriff des Marktes

Markt als Treffpunkt von Angebot und Nachfrage

Ort des Wettbewerbs

Funktionen des Marktes

Preisbildung: Anbieter-, Nachfragerkurve, Markt-gleichgewicht

Preisentwicklung und Kaufkraft

Lenkung der Güterverteilung

Rückmeldefunktion

Einteilung der Märkte

regionale und überregionale Märkte

wachsende Bedeutung weltweiter Märkte

Aspekte der Globalisierung der Wirtschaft: Warenverkehr, Arbeits- und Bildungsmigration, Transport- und Personenverkehr, Kommunikation und Internet

Markterkundung

Formen der Märkte

Polypol, Oligopol, Monopol

Wettbewerbsbeschränkungen

Einblick gewinnen in verkaufsfördernde Maßnahmen

Marketing: Marktforschung, Preispolitik

Funktionen und Wirkung der Werbung

Verbraucherschutz, Umweltschutz

Wahlbereich 1: Arbeits- und Gesundheitsschutz

Einblick gewinnen in Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmern

Fallbeispiel

typische Berufsbilder

gesetzliche Grundlagen

Jugendarbeitsschutz

Arbeits- und Sozialgesetze

Arbeitsschutzmaßnahmen

Schutzkleidung, Sicherheitseinrichtungen, Symbole und Kennzeichen

Verhalten bei Unfällen

Algorithmus zur Hilfeleistung, Notrufnummern

Wahlbereich 2: Verkehr und Umwelt

Beurteilen von Tendenzen der Verkehrsentwicklung

ökonomische Bedeutung der Transportmittel und der Verkehrsinfrastruktur

Waren-, Personentransport

Mobilität, Stadt/Land, regionale Entwicklungen

Chancen und Risiken des autonomen Fahrens

Stellenwert der Fahrzeugindustrie

Analyse von Statistiken

ökologische Aspekte

Verkehrsnetz, bauliche Veränderungen, Erkundung von Umweltschutzmaßnahmen

Aspekte nachhaltiger Transportmittel

Wahlbereich 3: Essstörungen verstehen und bewältigen

Einblick gewinnen in Formen von Essstörungen

Ess-Brechsucht, Binge-Eating, Magersucht, gesundheitsgefährdendes Übergewicht

Ursachen und Folgen

physisch und psychisch

Hilfsangebote

Internetrecherche

Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, ANAD – Bundesfachverband Essstörungen e. V.

Klassenstufe 9

Ziele

Erkennen komplexer Zusammenhänge der Lebens- und Arbeitswelt in übergreifender ökonomischer Betrachtungsweise

Die Schüler erwerben Wissen über die Führung privater Haushalte als kleinste ökonomische und soziale Einheit einer Gesellschaft. Sie erkennen dabei die Bedeutung von Technik im Wohnumfeld und beurteilen deren Zweckmäßigkeit. Sie lernen das System der Berufsausbildung kennen und entwickeln eigene Vorstellungen zur beruflichen Zukunft.

Lösen realitätsbezogener Aufgaben- und Problemstellungen durch sach- und fachgerechtes Umgehen mit Artefakten, Verfahren und Informationen

Die Schüler organisieren Problemlösungsprozesse im Zusammenhang mit der Führung privater Haushalte weitgehend eigenverantwortlich. Sie sind in der Lage eigene Lösungsstrategien auf andere fachinhaltliche Aufgaben- und Problemstellungen zu transferieren.

Kooperatives und partnerschaftliches Lernen und Arbeiten unter besonderer Berücksichtigung von Selbst- und Fremdbewertung

Bei der gemeinschaftlichen Lösung fachinhaltlicher Problemstellungen stärken die Schüler ihre Teamfähigkeit. Sie reflektieren eigene Wertvorstellungen zu sozialem Handeln. Die Schüler lernen, wirtschaftliche Entscheidungen verantwortungsbewusst zu treffen.

Lernbereich 1: Berufsorientierung II 10 Ustd.

Einblick gewinnen in bundesweite Grundzüge der Berufsausbildung

berufsqualifizierende Bildungsgänge

Bildungswege in Sachsen

Berufsausbildung im dualen System sowie an der Berufsfachschule

Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahr

Bildungseinrichtungen in öffentlicher und privater Trägerschaft

Ausbildung in anderen Bundesländern und Staaten

Auswirkungen der Globalisierung von Wirtschaft

Arbeit 4.0

Onlinebewerbung in Zusammenarbeit mit DE

Gestalten des Berufsorientierungsprozesses

zweites Schülerbetriebspraktikum

Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit

Berufsinformationstage

Berufswunsch und Alternativen

Reflexion der Betriebspraktika, Berufswahlpass

Zeitplanung

Checkliste

Möglichkeiten der Ausbildungsplatzsuche

Onlinebörsen, Agentur für Arbeit, regionale Möglichkeiten

Berufsausbildungsvertrag

Inhalte, insbesondere Rechte und Pflichten

Lernbereich 2: Vertragsrechtliche Grundlagen 9 Ustd.

Einblick gewinnen in die Grundlagen von Vertragsabschlüssen

Rechts- und Geschäftsfähigkeit

§§ 1, 104, 110, 113, 516 BGB

Stufen der Geschäftsfähigkeit

Willenserklärung

Zustandekommen von Rechtsgeschäften

Kennen allgemeiner Vertragsmerkmale

Kauf-, Miet- und Finanzierungsvertrag

Zustandekommen

mündlich, schlüssiges Handeln, schriftlich, notariell

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Vertragsformulare

Inhalte

Art und Menge/Größe, Preise, Fristen

Erfüllung

Übergabe/Übertragung, Zahlung

Störungen bei der Erfüllung

Mängelarten, Mängelrüge

Verbraucherorganisationen

Verbraucherschutz, Verbraucherinformationen

Lernbereich 3: Wohnen und Wohnumfeld 28 Ustd.

Einblicke gewinnen in Wohnbedürfnisse und Wohnumfelder

ausgewählte Berufsbilder

Wohnbedürfnisse und Wohnkulturen

geographische Bedingungen

Personenanzahl, Wohnungslage, Wohnungsgröße, Angebote

(Wohnung, Einfamilien-, Mehrfamilienhaus)

Wohnungsmarkt

regionale Bezüge

Miete oder Kauf, Mietspiegel, Mieterschutz

Recherche zu Immobilienanzeigen im Internet und in regionalen Zeitungen

Pläne im Bauwesen

Flächennutzungsplan, Lageplan, Bebauungsplan, Grundriss, Einrichtungsplan

Nutzung von branchentypischer Software unter Beachtung der Altersspezifik

Experteninterview mit Kommunalpolitikern

Ver- und Entsorgung

Medienanschlüsse: Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Kommunikation

(fixe und variable Kosten

Umweltverhalten: Müll und Recycling) 

Übertragen von Kenntnissen zur Elektrotechnik auf den Wohnbereich

Schaltpläne: Bauschaltplan, Stromlaufplan

Grundschaltungen der Beleuchtungstechnik

Ausschaltung, Serienschaltung, Wechselschaltung

Schutzmaßnahmen

Schutzleiter, FI-Schalter, Schutzkleinspannung

Sicherheitsbestimmungen

Anwenden von Kenntnissen zu Informations- und Kommunikationstechnologien im Wohnbereich

Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik im Wohnumfeld

Entwicklungslinien ausgewählter Artefakte

Smart Home

Informationen und Signale

Begriffsklärung

Signalerzeugung

Sensoren zur Signalerfassung

Signalarten

Signalverarbeitung

Schalter, Transistor, Relais, IC

logische Grundfunktionen

Signalausgabe

Verstärker, Wandler

Transistorschaltung im Wohnbereich

Alarmanlagen zum Diebstahlsschutz

Überwachungsanlagen für Feuer, Wasser, Luft

Entwicklung und Realisierung mittels Lötverbindungen

Bewertung der eigenen Ergebnisse

Kriterienermittlung für die Selbst- und Fremdbewertung

Vergleich mit industriell realisierten Lösungen

Lernbereich 4: Leben im privaten Haushalt 28 Ustd.

Einblick gewinnen in den privaten Haushalt als kleinste Wirtschaftseinheit

Arbeitsorganisation

Haushaltspläne, Betriebsmittel, Selbstversorgerhaushalt, Dienstleistungshaushalt, Vergabehaushalt

Einnahmen und Ausgaben

Einkommensarten, Brutto-Netto-Einkommen, Lebenshaltungskosten, Haushaltsbuch, Spar- und Anlageformen, Vermögensaufbau, Kredite, Ver- und Entschuldung, private Vorsorge

Nutzung digitaler Werkzeuge

Einblick gewinnen in Möglichkeiten zur Betreuung und Versorgung von Haushaltsmitgliedern

Berufsbilder im sozialen und hauswirtschaftlichen Bereich

Familie und Kinder

Betreuungseinrichtungen

Erziehung

Spielen und Spielzeug, Vor- und Nachteile digitaler Spiele

Haustier

Ernährung von Kindern

Vorsorgeuntersuchungen, Kinderkrankheiten, Impfschutz

Vorratswirtschaft

Lebensmittelverderb, Tiefkühlkette, Vorratslagerung, Konservierungsarten

Lebensmittelverschwendung

Grundsätze nachhaltiger Ernährung

institutionelle Hilfen für Menschen in Not-/ Konfliktsituationen

Familien- und Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendnotdienste

Expertenbefragung, Internetrecherche

private Vorsorge

Versicherungen

Gestalten eines gemeinschaftsbildenden Anlasses

Kinderfest, Schulfest, Veranstaltungen mit Senioren

(Projekt)

Planung

Einladung, Programm, Kalkulation, Dekoration, Einkauf, Zubereitung von Speisen und Getränken

Nutzung digitaler Werkzeuge

Durchführung

Nutzung schulischer oder außerschulischer Einrichtungen

Auswertung

Dokumentation digital erstellen

prozessorientierte Selbst- und Fremdbewertung

Wahlbereich 1: Finanzierungsverträge

Einblick gewinnen in die Vielfalt von Finanzierungsverträgen

Ratenkredite, Bausparverträge, Kapitalversicherungen, Vorsorgeaufwendungen

Probleme von Finanzierungsverträgen

Liquiditätsengpässe, Überschuldung

Schuldnerberatungsstellen

Kennen von Möglichkeiten der staatlichen Förderung

Vermögenswirksame Leistungen, Wohnungsbauprämie, Altersvorsorge

Wahlbereich 2: Jugend und Freizeit

Beurteilen von Möglichkeiten der Freizeitgestaltung

Funktionen der Freizeit

Regeneration, Vergnügen, Selbstverwirklichung

Vielfalt der Möglichkeiten

Freizeitangebote der Region

ehrenamtliche Tätigkeiten

Umfrage

Beurteilungskriterien

eigene Zeiteinteilung, Inhalt, Kosten

Pro- und Kontra-Diskussion zur Nutzung von Smartphones, Spielekonsolen und elektronischen Spielen in der Freizeit

Wahlbereich 3: Energieversorgung

Kennen des Prinzips der Erzeugung und Verteilung von Elektroenergie

Energieumwandlungskette

Primär-, Sekundär-, Nutzenergie

Grundlast-, Spitzenlastkraftwerke

Energieversorgungsunternehmen

Energieverbundnetz

regionale, überregionale und globale Verbundnetze

Einblick gewinnen in die Möglichkeiten der Nutzung alternativer Energiequellen

Solar-, Windenergie, Biomasse, Erdwärme

Aufwand- und Nutzenrelation

geografische Bedingungen, technische Parameter, Kosten

Entwicklungstendenzen

alternative Energieträger

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