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Lehrplan

Gymnasium

Italienisch

2004/2007/2009/2011/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für das Gymnasium treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft (G/R/W) gilt folgende Regelung:  

für die Klassenstufen 7 und 8                                                    am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9                                                                am 1. August 2020
für die Klassenstufe 10                                                              am 1. August 2021
für die Jahrgangsstufe 11                                                          am 1. August 2022
für die Jahrgangsstufe 12                                                          am 1. August 2023

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2009 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Gymnasien in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Gymnasien erfolgte im Rahmen der Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe 2007 und nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 und 2011 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem  

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus 
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben des Gymnasiums, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe oder für mehrere Klassen- bzw. Jahrgangsstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. In der Jahrgangsstufe 11 sind 26 Wochen verbindlich festgelegt, in der Jahrgangsstufe 12 sind es 22 Wochen. Zusätzlich kann in jeder Klassen- bzw. Jahrgangsstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Gymnasiums.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 7, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 7, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Lernkompetenz

Verweise auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel des Gymnasiums (s. Ziele und Aufgaben des Gymnasiums)

 
Wahlpflichtbereich

Im Wahlpflichtbereich wählt der Schüler entweder ein schulspezifisches Profil (Lehrplan Schulspezifisches Profil) oder eine dritte Fremdsprache.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion
und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach und/ oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen des Gymnasiums werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
GY Gymnasium
FS Fremdsprache
Kl. Klassenstufe/n
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Gk Grundkurs
Lk Leistungskurs
SE Schülerexperiment
Ustd. Unterrichtsstunden
AST Astronomie
BIO Biologie
CH Chemie
CHI Chinesisch
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
FR Französisch
G/R/W Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft
GEO Geographie
GE Geschichte
GR Griechisch
INF Informatik
ITA Italienisch
KU Kunst
LA Latein
MA Mathematik
MU Musik
PHI Philosophie
PH Physik
POL Polnisch
P Schulspezifisches Profil
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
RU Russisch
SOR Sorbisch
SPA Spanisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
TSC Tschechisch

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben des Gymnasiums

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Das Gymnasium ist eine eigenständige Schulart. Es vermittelt Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten eine vertiefte allgemeine Bildung, die für ein Hochschulstudium vorausgesetzt wird; es schafft auch Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule. Der achtjährige Bildungsgang am Gymnasium ist wissenschaftspropädeutisch angelegt und führt nach zentralen Prüfungen zur allgemeinen Hochschulreife. Der Abiturient verfügt über die für ein Hochschulstudium notwendige Studierfähigkeit. Die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sowie die Möglichkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens in sozialer Verantwortung und die Befähigung zur Mitwirkung in der demokratischen Gesellschaft gehören zum Auftrag des Gymnasiums.

Den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler wird unter anderem durch die Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung entsprochen. Schüler entscheiden sich zwischen verschiedenen schulspezifischen Profilen oder der 3. Fremdsprache, treffen die Wahl der Leistungskurse und legen ihre Wahlpflicht- sowie Wahlkurse fest.

Bildungs- und Erziehungsziele

Vertiefte Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik und allgemeine Studierfähigkeit sind Ziele des Gymnasiums.

Das Gymnasium bereitet junge Menschen darauf vor, selbstbestimmt zu leben, sich selbst zu verwirklichen und in sozialer Verantwortung zu handeln. Im Bildungs- und Erziehungsprozess des Gymnasiums sind

der Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens,

die Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz und

die Werteorientierung

in allen fachlichen und überfachlichen Zielen miteinander zu verknüpfen.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel des Gymnasiums ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Reflexions- und Diskursfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft enthalten.

Ausgehend vom Abschlussniveau der Grundschule werden überfachliche Ziele formuliert, die in allen Fächern zu realisieren sind.

Die Schüler eignen sich systematisch intelligentes Wissen an, das von ihnen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt und zunehmend selbstständig angewendet werden kann. [Wissen]

Sie entwickeln Kommunikations- und Teamfähigkeit. Sie lernen, sich adressaten-, situations- und wirkungsbezogen zu verständigen und erkennen, dass Kooperation für die Problemlösung zweckdienlich ist. [Kommunikationsfähigkeit]

 Sie erwerben Wissen über die Gültigkeitsbedingungen spezifischer Erkenntnismethoden und lernen, dass Erkenntnisse von den eingesetzten Methoden abhängig sind. Dabei entwickeln sie ein differenziertes Weltverständnis. [Methodenbewusstsein]

Die Schüler erwerben Lernstrategien, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen unterstützen und auf lebenslanges Lernen vorbereiten. [Lernkompetenz]

Sie entwickeln die Fähigkeit, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, sie lernen, Arbeitsabläufe zweckmäßig zu planen und zu gestalten sowie geistige und manuelle Operationen zu automatisieren. [Arbeitsorganisation]

Sie erwerben Problemlösestrategien. Sie lernen, planvoll zu beobachten und zu beschreiben, zu analysieren, zu ordnen und zu synthetisieren. Sie entwickeln die Fähigkeit, problembezogen deduktiv oder induktiv vorzugehen, Hypothesen zu bilden sowie zu überprüfen und gewonnene Erkenntnisse zu transferieren. Sie lernen in Alternativen zu denken, Phantasie und Kreativität zu entwickeln und zugleich Lösungen auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. [Problemlösestrategien]

Die Schüler lernen, Informationen zu gewinnen, einzuordnen und zu nutzen, um ihr Wissen zu erweitern, neu zu strukturieren und anzuwenden. Sie entwickeln Fähigkeiten, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Sie erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse über Medien sowie deren Funktions-, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. Sie lernen Medien selbstständig für das eigene Lernen zu nutzen und mediengeprägte Probleme zu erfassen, zu analysieren und ihre medienkritischen Reflexionen zu verstärken. [Medienbildung]

Sie üben sich im interdisziplinären Arbeiten, bereiten sich auf den Umgang mit vielschichtigen und vielgestaltigen Problemen und Themen vor und lernen, mit Phänomenen mehrperspektivisch umzugehen. [Interdisziplinarität, Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel und lernen, sich für die Rechte und Bedürfnisse anderer einzusetzen. Sie lernen unterschiedliche Positionen und Wertvorstellungen kennen und setzen sich mit ihnen auseinander, um sowohl eigene Positionen einzunehmen als auch anderen gegenüber Toleranz zu entwickeln. Sie entwickeln interkulturelle Kompetenz, um offen zu sein, sich mit anderen zu verständigen und angemessen zu handeln. [Empathie und Perspektivwechsel]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Die Schüler setzen sich, ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie lernen, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu bewerten. Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei kennen und nutzen sie Partizipationsmöglichkeiten. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Sie entwickeln vertiefte Reflexions- und Diskursfähigkeit, um ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich zu führen. Sie lernen, Positionen, Lösungen und Lösungswege kritisch zu hinterfragen. Sie erwerben die Fähigkeit, differenziert Stellung zu beziehen und die eigene Meinung sachgerecht zu begründen. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Sachverhalte unter Verwendung der entsprechenden Fachsprache sowohl mündlich als auch schriftlich stringent darzulegen. [Reflexions- und Diskursfähigkeit]

Sie entwickeln eine persönliche Motivation für die Übernahme von Verantwortung in Schule und Gesellschaft. [Verantwortungsbereitschaft]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen zugleich. Die Schule als sozialer Erfahrungsraum muss den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen.

Die Unterrichtsgestaltung wird von einer veränderten Schul- und Lernkultur geprägt. Der Lernende wird in seiner Individualität angenommen, indem seine Leistungsvoraussetzungen, seine Erfahrungen und seine speziellen Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil notwendig, der beim Schüler Neugier weckt, ihn zu Kreativität anregt und Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verlangt. Das Gymnasium bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum und ermöglicht das Lernen mit allen Sinnen. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen optimal gefördert. Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Der altersgemäße Unterricht im Gymnasium geht von der kontinuierlichen Zunahme der Selbsttätigkeit der Schüler aus, ihren erweiterten Erfahrungen und dem wachsenden Abstraktionsvermögen. Die Schüler werden zunehmend an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und übernehmen für die zielgerichtete Planung und Realisierung von Lernprozessen Mitverantwortung. Das verlangt von allen Beteiligten Engagement, Gemeinschaftsgeist und Verständnis für andere Positionen.

In den Klassenstufen 5 und 6 werden aus der Grundschule vertraute Formen des Unterrichts aufgenommen und erweitert. Der Unterricht ist kindgerecht, lebensweltorientiert und anschaulich. Durch entsprechende Angebote unterstützt die Schule die Kinder bei der Suche nach ihren speziellen Stärken, die ebenso gefördert werden wie der Abbau von Schwächen. Sie lernen zunehmend selbstständig zu arbeiten.

Die Selbsttätigkeit der Schüler intensiviert sich in den Klassenstufen 7 bis 10. Sie übernehmen zunehmend Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lernens. Der Unterricht knüpft an die Erfahrungs- und Lebenswelt der Jugendlichen an und komplexere Themen und Probleme werden zum Unterrichtsgegenstand.

Der Eintritt in die gymnasiale Oberstufe ist durch das Kurssystem nicht nur mit einer veränderten Organisationsform verbunden, sondern auch mit anderen, die Selbstständigkeit der Schüler fördernden Arbeitsformen. Der systematische Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Unterricht bleibt zwar lehrergesteuert, doch im Mittelpunkt steht die Eigenaktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses. In der gymnasialen Oberstufe lernen die Schüler Problemlöseprozesse eigenständig zu organisieren sowie die Ergebnisse eines Arbeitsprozesses strukturiert und in angemessener Form zu präsentieren. Ausdruck dieser hohen Stufe der Selbstständigkeit kann u. a. die Anfertigung einer besonderen Lernleistung (BELL) sein.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Schule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im Unterricht bei, sondern fördert zugleich soziale Lernfähigkeit.

Unterricht am Gymnasium muss sich noch stärker um eine Sicht bemühen, die über das Einzelfach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive des Einzelfaches zu erfassen. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen.

In der Schule lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Der Schüler wird mit seinen individuellen Fähigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinem Lebens- und Erfahrungshintergrund respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschüler. Unterschiedliche Positionen bzw. Werturteile können geäußert werden und sie werden auf der Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas am Gymnasium sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtigste Partner sind die Eltern, die kontinuierlich den schulischen Erziehungsprozess begleiten und aktiv am Schulleben partizipieren sollen sowie nach Möglichkeit Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung stellen.

Die Schüler sollen dazu angeregt werden, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Das Gymnasium bietet dazu genügend Betätigungsfelder, die von der Arbeit in den Mitwirkungsgremien bis hin zu kulturellen und gemeinschaftlichen Aufgaben reichen.

Das Gymnasium öffnet sich stärker gegenüber seinem gesellschaftlichen Umfeld und bezieht Einrichtungen wie Universitäten, Unternehmen, soziale und kommunale Institutionen in die Bildungs- und Erziehungsarbeit ein. Kontakte zu Kirchen, Organisationen und Vereinen geben neue Impulse für die schulische Arbeit. Besondere Lernorte entstehen, wenn Schüler nachbarschaftliche bzw. soziale Dienste leisten. Dadurch werden individuelles und soziales Engagement bzw. Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft verbunden.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Arbeitskultur der Schule werden. Für den untersuchten Bereich werden Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Jedes Gymnasium ist aufgefordert, unter Einbeziehung aller am Schulleben Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von guter Schule als konsensfähiger Vision aller Beteiligten zu erarbeiten. Dazu werden pädagogische Leitbilder der künftigen Schule entworfen und im Schulprogramm konkretisiert.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen und Begabungen individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Jedes Gymnasium sollte eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein schulspezifisches Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes entwickeln.

Die Inhalte der Ganztagsangebote begründen sich in den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen und tragen zur Profilierung der Schule bei. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulklubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Die Angebote sollten schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Mo-tivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Un-terrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Italienisch

Ziele und Aufgaben des Faches Italienisch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Im Bildungs- und Erziehungsprozess ist der fremdsprachliche Unterricht ein wichtiger Baustein, dem neben dem Muttersprachunterricht eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Persönlichkeit und der Herausbildung der Studierfähigkeit zukommt, da auch er auf eine selbstständige Problemlösefähigkeit, die Fähigkeit zum Transfer von Wissen und die systematische Analyse von Texten innerhalb eines hermeneutisch gesicherten Verstehensprozesses abzielt. Darüber hinaus bildet er die Grundlage für das Konzept des mehrsprachigen Weltbürgers und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Diskursfähigkeit und der Fähigkeit zum Perspektivwechsel und zur Toleranz gegenüber dem Anderen. Maßgeblich für das erfolgreiche Agieren in der Fremdsprache ist die Erkenntnis des Schülers, dass über Sprache und sprachliche Aktivitäten eine Orientierung in der Welt und in Kultur- und Geistesgeschichte möglich wird. Der bewusste Einsatz von Sprache eröffnet einen Weg, Erfahrungen, Gedanken, Gefühle und Informationen weiterzugeben und zu verarbeiten. Sprache ist somit nicht nur Werkzeug zum Erwerb intelligenten und anwendungsorientierten Wissens, sondern Grundvoraussetzung kultureller Handlungsfähigkeit in einer durch Globalisierung geprägten Welt.

Innerhalb der Europäischen Union ist das Italienische offizielle Verkehrssprache und Italien selbst zählt zu den bedeutenden Industrienationen und Wirtschaftspartnern Deutschlands. Mit dem Italienischen lernt der Schüler also nicht nur eine ästhetisch reizvolle Sprache, sondern auch eine Wirtschaftssprache, deren Kenntnis interessante berufliche Perspektiven eröffnen bzw. erweitern kann.

Das Beherrschen des Italienischen ermöglicht eine authentische Begegnung mit Gegenwart und Tradition einer der kulturell prägenden Nationen Europas und ist meist unverzichtbar für die Beschäftigung mit Architektur und Kunstgeschichte, Musik-, Altertums-, Literatur- und Kommunikationswissenschaften.

Der Italienischunterricht an sich wie auch unmittelbare Begegnungen mit der italienischen Lebenswelt tragen dazu bei, Einblicke in kulturspezifische, gesellschaftliche sowie politische Gegebenheiten Italiens zu gewinnen, welche zu vorurteilsfreier Auseinandersetzung mit individuellen und demokratischen Grundwerten führen und eine vertiefte Allgemeinbildung vermitteln. Er leistet einen Beitrag zur Förderung europäischer Integrationsprozesse, erleichtert zunehmend an Bedeutung gewinnende sozioökonomische Mobilität und setzt damit die bildungspolitische Forderung seitens der EU nach Mehrsprachigkeit um.

Der Schüler erwirbt im Fach Italienisch neben prozeduralem und systematischem Wissen auch die entsprechende Methoden- und Sozialkompetenz, um einerseits andere (romanische) Sprachen leichter erlernen zu können und andererseits auf lebenslanges Fremdsprachenlernen vorbereitet zu sein.

allgemeine fachliche Ziele
  • Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion
  • Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien
Strukturierung

Die Lernbereichsstruktur ist integrativ, das heißt, die Ziele und Inhalte der einzelnen Lernbereiche werden nicht isoliert erarbeitet und entwickelt, sondern sind immer gemeinsam mit den speziellen fachlichen Zielen der Klassenstufe(n) bzw. Jahrgangsstufen zu betrachten. Aus diesem Grund werden in den fremdsprachlichen Lehrplänen den Lernbereichen keine Zeitrichtwerte zugewiesen.

Die Ziele und Inhalte der Lernbereiche sind durchgängig wie folgt eingeteilt:

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Italienisch als zweite Fremdsprache ist (außer Klassenstufe 10) im Lehrplan in Zwei-Jahres-Schritte gegliedert, die eine transparentere Form der Darstellung der erwarteten Progression zulassen und dem Lehrer pädagogischen Freiraum hinsichtlich des Zeitpunktes der Behandlung eines Schwerpunktes zugestehen.

Auch Italienisch als dritte Fremdsprache gliedert sich in drei Niveaustufen, welche jedoch in jeweils einem Schuljahr absolviert werden.

Der Italienischunterricht entspricht dem Anliegen der Funktionalisierung des Fremdsprachenunterrichts:

Neben der Entwicklung differenzierter interkultureller und kommunikativer Handlungsfähigkeit einschließlich einer vertieften Diskursfähigkeit in der jeweiligen Zielsprache und -kultur verantwortet Englisch darüber hinaus schwerpunktmäßig die Ausbildung grundlegender fachbezogener Strategien, die 2. Fremdsprache die Ausbildung von Fähigkeiten zur Sprach- und Textreflexion und somit von Fähigkeiten einer analytischen Sprachbetrachtung und zunehmender Abstraktionsfähigkeit. Der Unterricht in der 3. Fremdsprache ist gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Selbstständigkeit und Komplexität der Arbeitsweise, was zu einer deutlich steileren Progression in der kommunikativen und interkulturellen Kompetenz in der italienischen Sprache führt. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Sprachrezeption.

Die allgemeine Kommunikationsfähigkeit, die die Schüler von Klassenstufe 5 bis 10 erwerben, wird bei Fortführung des Faches Italienisch in der gymnasialen Oberstufe zur Diskursfähigkeit im Sinne der differenzierten kommunikativen Handlungsfähigkeit ausgebaut. Dort entwickelt der Schüler darüber hinaus verstärkt Fähigkeiten zur selbstständigen Problemlösung weiter

In der gymnasialen Oberstufe ist die Fortführung des Sprachlehrgangs im Grund- und Leistungskurs möglich. Im Grundkurs wird eine Grundkompetenz in der Anwendung der italienischen Sprache entwickelt, wobei die mündlich-produktiven Fähigkeiten betont werden. Ziel ist es, die Sprache als Arbeitsmittel benutzen zu können, da für die Schüler berufs- und wissenschaftsorientierte Kommunikation sowie Alltagskommunikation thematisch und propädeutisch bedeutsam sind. Den Fragen stilistischer Nuancen und sprachlicher Ästhetik kommt dabei nicht die Hauptbedeutung zu.

Im Leistungskurs rückt neben die Förderung der mündlich-produktiven Fähigkeiten die systematisch vertiefte Vermittlung von sprachlichen Strukturen und deren Reflexion mit dem Ziel, die Sprache als Ausdrucks- und Gestaltungsmittel zu erfahren und zu nutzen. Die Fragen stilistischer Nuancen und sprachlicher Ästhetik spielen eine wichtige Rolle.

Das in der Sprachbeherrschung zu erreichende Niveau lehnt sich im Wesentlichen an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen an, dies spiegelt sich auch in der Formulierung der speziellen fachlichen Ziele wider.

   2. FS Zu erreichendes Niveau in allen Bereichen

    6/7

    8/9

     10

                              A2

                              B1

                              B1+

   3. FS

 Zu erreichendes Niveau in den Bereichen:

  Rezeption            Produktion/Interaktion

      8

      9

     10

       A2                                   A2

       B1                                   A2+

       B1+                                 B1

                         Zu erreichendes Niveau

  Gk 11/12

  Lk  11/12

                                 B2

                                 B2+

didaktische Grundsätze

Im Mittelpunkt des Fremdsprachenunterrichts stehen Texte, wobei im Einklang mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen als Texte alle die sprachlichen Produkte aufgefasst werden, die Schüler empfangen, produzieren oder austauschen. Dies kann sowohl eine gesprochene Äußerung als auch etwas Geschriebenes sein.

Der Italienischunterricht ist geprägt durch eine Orientierung an authentischen Verwendungszusammenhängen, d. h. an einer Themen- und Textauswahl, die an die Erfahrungs- und Interessenwelt der Schüler anknüpft.

Dabei wird auf eine lebensverbundene, anschauliche, problem- und handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung gezielt, die auf aktuelles Geschehen und aktuelle Tendenzen Bezug nimmt, aber auch an historische Ereignisse und Traditionen anknüpft.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt werden. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Sprachliches und fachliches Wissen von mehrsprachig aufwachsenden Schülern sowie deren lebenspraktische Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit werden in den Lernprozess integriert und als motivationale Chance genutzt.

Es wird empfohlen, ein Europäisches Portfolio der Sprachen in den Unterricht zu integrieren, um die Schüler zur Selbstevaluation anzuregen und zu befähigen, ihre Lernfortschritte in der Fremdsprache für sie deutlich zu machen. Gleichzeitig werden die Schüler durch die Benutzung des Portfolios auch dazu angeregt, ihre Lern- und Methodenkompetenz zu trainieren und den Fortschritt darzulegen.

Für die Erstellung von produktiven Sprachleistungen und für ihre Präsentation werden traditionelle und digitale Medien genutzt. Durch den Umgang mit dem Computer und anderen digitalen Endgeräten, insbesondere zur Internetrecherche, und mit Textverarbeitungsprogrammen in der italienischen Sprache leistet der Italienischunterricht seinen Beitrag zur anwendungsorientierten informatischen Grundbildung.

Der Italienischunterricht folgt dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit, somit wird immer, wenn es möglich und sinnvoll ist, in der Fremdsprache unterrichtet.

Kreativität und Selbsttätigkeit der Schüler werden gefördert und finden im Unterrichtsgeschehen Niederschlag, wobei Mut zur anspruchsvollen Sprachgestaltung zu unterstützen ist.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Klassenstufen 6/7 – Italienisch als zweite Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Dolci tradizionali
Wahlbereich 2 Vivere insieme - italiani nella tua città/regione
Wahlbereich 3 Physische Geographie Italiens
Wahlbereich 4 Müll vermeiden ist besser als Müll sortieren

Klassenstufen 8/9 – Italienisch als zweite Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Fumetto und graphic novel
Wahlbereich 2 Italienische Lexik im Deutschen
Wahlbereich 3 Sport
Wahlbereich 4 Il bar italiano – Die italienische „bar“

Klassenstufe 10 – Italienisch als zweite Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Dialekte Italiens
Wahlbereich 2 Werbung
Wahlbereich 3 Unsere Partnerstadt in Italien
Wahlbereich 4 Sprichwörter und Redewendungen

Klassenstufe 8 – Italienisch als dritte Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufe 9 – Italienisch als dritte Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Linguistische Grundlagen

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufe 10 – Italienisch als dritte Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufe 10 – Italienisch als neu einsetzende Fremdsprache

Jahrgangsstufen 11/12 – Grundkurs - zweistündig

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Venedig – Charme und Inspiration einer vom Untergang bedrohten Stadt
Wahlbereich 2 Forme di vita – Lebensformen
Wahlbereich 3 L’Italia – paese degli inventori e della moda
Wahlbereich 4 Lo sviluppo della lingua italiana

Jahrgangsstufen 11/12 – Grundkurs - dreistündig

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Venedig – Charme und Inspiration einer vom Untergang bedrohten Stadt
Wahlbereich 2 Forme di vita – Lebensformen
Wahlbereich 3 L’Italia – paese degli inventori e della moda
Wahlbereich 4 L´influsso delle tecnologie nuove sulla vita

Jahrgangsstufen 11/12 – Leistungskurs

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 La Firenze medioevale e rinascimentale
Wahlbereich 2 La criminalità organizzata
Wahlbereich 3 Collodi: Pinocchio
Wahlbereich 4 La commedia dell’arte

Klassenstufen 6/7 – Italienisch als zweite Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler mit Abschluss des zweiten Lernjahres im Bereich der

Rezeption:

  • Wendungen und Wörter verstehen, wenn es um Dinge von ganz unmittelbarer Bedeutung geht, sofern deutlich und langsam gesprochen wird,
  • das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Erklärungen und Mitteilungen, auch medial präsentiert, erfassen,
  • konkrete, voraussagbare Informationen in einfachen Alltagstexten auffinden und aus einfacheren schriftlichen Materialien, in denen Ereignisse beschrieben werden, spezifische Informationen herausfinden,

Produktion:

  • eine sehr kurze, elementare Beschreibung von Ereignissen, vergangenen Handlungen und persönlichen Erfahrungen verfassen und zwar in einer Reihe einfacher Wendungen und Sätze,
  • etwas erzählen oder in Form einer einfachen Aufzählung über Aspekte des eigenen alltäglichen Lebensbereichs berichten,
  • eine kurze, eingeübte Präsentation zu einem Thema aus seinem Alltag vortragen, dabei kurz Gründe und Erläuterungen zu Meinungen, Plänen und Handlungen geben,

Interaktion:

  • sich relativ leicht in strukturierten Situationen und kurzen Gesprächen verständigen, sofern die Gesprächspartner, falls nötig, helfen; ohne übermäßige Mühe in einfachen Routinegesprächen zurechtkommen, Fragen stellen und beantworten und in vorhersehbaren Alltagssituationen Gedanken und Informationen zu vertrauten Themen austauschen,
  • bei einer Präsentation mit einer begrenzten Anzahl unkomplizierter Nachfragen umgehen,
  • Sätze und kurze Textabschnitte sinngemäß übertragen und in einfachen sprachlichen Situationen vermitteln.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Grundlegendes Prinzip der Sprachreflexion ist die Betrachtung der italienischen Sprache im Vergleich zur Muttersprache und Englisch.

Die Schüler

  • können die italienischen Laute im Wort sowie Intonationsmuster in Satz und Text unterscheiden und sind zu deren Nachbildung in der Lage,
  • setzen ihr Wissen über Grundprinzipien der Wortbildung und Besonderheiten der italienischen Syntax rezeptiv und produktiv um,
  • lernen Texte unter verschiedenen Fragestellungen zu betrachten und übertragen dabei ihr Wissen aus anderen Fächern.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler kennen Italien in Grundzügen, öffnen sich dem Anderen und sind sich bewusst, dass der Umgang mit einer anderen Kultur den Blick für die eigene Lebenswelt schärft.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler gebrauchen, auf der Basis ihres Unterrichts in Englisch, grundlegende Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache, in der Anfangsphase noch gelenkt, zunehmend aber selbstständig.

Hierbei nutzen die Schüler verschiedene traditionelle und digitale Medien zur Informationsbeschaffung, zum Lernen und zur Präsentation von Ergebnissen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik

Sprachvergleich, Kontext, Wortbildungsregeln, Nachschlagewerke

Sichern sprachlicher Mittel

Assoziieren, Verknüpfen, Kombinieren, Mnemotechniken, Wiederholen/Üben, Strukturieren/Ordnen/Gruppieren

Übertragen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Vermuten und Sensibilisieren mittels Antizipation sowie optischer und akustischer Besonderheiten

global-kursorisches, selektives Lesen und Hören, Arbeitsergebnisse fixieren: Markieren, Notieren, Gliedern, Zusammenfassen

Übertragen von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Planen, Ausführen, Kontrollieren, Reparieren, Präsentieren

Beachtung des Adressatenbezuges

Übertragen von auf das Lernen bezogenen Strategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Mnemotechniken, Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen grundlegender Regeln der Phonetik und Intonation

Identifikation und Artikulation der italienischen Laute

Vokale

insbesondere Lautopposition: geschlossen – offen, Bedeutungsdistinktion

Konsonanten

Doppelkonsonanz: kontrastiv zum Deutschen

Kennen der Besonderheiten der italienischen Prosodie

Betonung, Intonation: Satz- und Wortakzent

Beherrschen grundlegender Lexik in mündlicher und schriftlicher Form

Wörter, Wortverbindungen, Idiomatische Ausdrücke

Erweiterung des individuellen Wortschatzes

Kennen der Graphem-Phonem-Beziehung

graphomatische Korrektheit

Einblick gewinnen in die folgenden grammatischen Kategorien bzw. Erscheinungsformen

             Modi: imperativo und condizionale semplice

Beherrschen der folgenden grammatischen Kategorien bzw. Erscheinungsformen

Verb

regelmäßige Verben

verbi in -are, -ere, -ire, inklusive Stammerweiterung

häufige unregelmäßige Verben

avere, essere, andare, bere, dare, dire, fare, stare, uscire, venire

Modalverben dovere, potere, sapere, volere

reflexive Verben im Präsens

Tempora: presente, passato prossimo

Modus: indicativo

Einfache Verneinung und doppelte mit häufigem Gebrauch

non ... mai; non ... più; non … niente

Substantiv

Genus, Numerus

unregelmäßige Pluralbildungen, Substantive aus anderen Sprachen

Artikel

bestimmter und unbestimmter Artikel

preposizioni articolate

Adjektiv in Kongruenz zum Substantiv

Possessiva, Demonstrativa

Adverb

ursprüngliche Adverbien

Orts- und Zeitadverbien, weitere in Abhängigkeit vom Themenbereich

Pronominaladverb ci

esserci

Numeralia

Kardinalzahlen

Alter, Datum, Uhrzeit, Preise

Ordnungszahlen bis 30

Pronomina

Subjektpronomina

Reflexivpronomina

Relativpronomen: che

Demonstrativpronomen: questo/quello

Präpositionen

Strukturen

einfacher Aussage-, Aufforderungs- und Fragesatz

zusammengesetzte Sätze: koordinierende mit e/o/ovvero, però; Kausalsätze mit perché; Relativsätze mit che

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Übertragen des Sprachwissens auf adaptierte und einfache authentische Gebrauchstexte

E-Mail, Textnachricht, Blogeintrag

Wetterbericht, Rezepte, Speisekarten, Veranstaltungsprogramme, Zeitungsartikel, Nachrichten

Einblick gewinnen in einfache literarische Texte

Lieder, Gedichte, Sprichwörter, Kurzprosa, Bildgeschichten

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen

persönlicher Lebensbereich

eigene Person, Familie, Freunde

Tagesablauf/Schule/Freizeitgestaltung

Wohnen/Wohnung

Alltagssituationen

Essen und Trinken

Vorlieben/Abneigungen

Einkaufen/Bestellungen aufgeben

Heimatort, Reisen, Wegbeschreibung

Hotel, Zeltplatz, Verkehrsmittel

Wetter

Kennen wesentlicher Grundzüge folgender landeskundlicher Themen

administrative und geographische Struktur Italiens

la capitale, le regioni, i capoluoghi

Topographie in Auswahl: wichtige Städte, Landschaften, Gebirge, Flüsse, Nachbarländer

Rom, Mailand, Lagunenlandschaft, die Poebene, die Alpen

Sehenswürdigkeiten

in Auswahl

Umweltschutz

la raccolta differenziata, contributo individuale, sostenibilità

Einblick gewinnen in Eigenarten, Sitten, Bräuche, Feste im Vergleich zu Deutschland

Formen des Umgangs/nonverbale Komponenten

Mimik, Gestik, Körpersprache

Eigenarten, Sitten, Gebräuche, Feste kontrastiv zu Deutschland

Essgewohnheiten

Natale/la Settimana Santa, regionale Besonderheiten

Wahlbereich 1: Dolci tradizionali

Kennen der Vielfalt national verbreiteter und regionaler Spezialitäten

il panettone, il pandoro, il panforte, la colomba

Kennen typischer Zutaten und ausgewählter Rezepte

Einblick gewinnen in die Symbolik

Form, Zutaten

Kennen ausgewählter Anekdoten und Legenden

il panettone – il pane di Toni

Wahlbereich 2: Vivere insieme - italiani nella tua città/regione

Einblick gewinnen in verschiedene Motive für Migration

Partnerschaft und Familie, Studium und Arbeitswelt

authentische Beispiele

italienischsprachig aufwachsende Kinder in der eigenen Stadt/Region

Interview, Dokumentation

Kennen von Einrichtungen

Besuch von Einrichtungen, die Integration fördern: multilinguale Kindergärten und Grundschulen, Zentren und Netzwerke zur Integration

Wahlbereich 3: Physische Geographie Italiens

Kennen angrenzender Länder und Meere, wichtiger Flüsse, Seen und Gebirge

Kennen besonderer Landschaftsformen

Poebene, la Maremma, la Macchia Mediterranea, la Conca d´Oro

Einblick gewinnen in Besonderheiten der Flora und Fauna sowie deren Schutz bzw. Nutzbarmachung

Nationalparks, Meeresfauna, Reiskultivierung, Olivenanbau/Olivenhaine

Wahlbereich 4: Müll vermeiden ist besser als Müll sortieren

Einblick gewinnen in Mülltrennungskonzepte an italienischen Schulen, in Städten und Gemeinden

gelenkte Recherche im Internet

Kennen grundlegender Begriffe

raccolta differenziata, cassonetti per rifiuti urbani: carta, plastica, vetro ecc.

Einblick gewinnen in die Auswirkungen von unsachgemäßem Umgang mit Müll

Umweltverschmutzung und Rückschlüsse für das persönliche Handeln

Klassenstufen 8/9 – Italienisch als zweite Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler mit Abschluss des vierten Lernjahres im Bereich der

Rezeption:

  • die Hauptpunkte von auch medial präsentierten Texten verstehen, wenn relativ langsam und in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Themen gesprochen wird,
  • unkomplizierte Texte über Themen, die mit den eigenen Interessen und vertrauten Themen in Zusammenhang stehen, lesen,
  • in einfachen Alltagstexten wichtige Informationen auffinden und verstehen,
  • Artikel und Berichte zu aktuellen Fragen lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten,

Produktion:

  • unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu mehreren vertrauten Themen verfassen, wobei einzelne kürzere Teile in ihrer linearen Abfolge verbunden werden,
  • eine vorbereitete, unkomplizierte Präsentation zu einem vertrauten Thema klar vortragen, sodass man ihr meist mühelos folgen kann, wobei die Hauptpunkte hinreichend erläutert werden,
  • eine Beschreibung eines realen oder fiktiven Ereignisses verfassen, eine Geschichte erzählen und dabei jeweils eigene Gefühle und Reaktionen beschreiben,
  • in einem üblichen Standardformat sehr kurze Berichte schreiben, in denen Sachinformationen weitergegeben und Gründe für Handlungen angegeben werden,

Interaktion:

  • an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen über Themen, die vertraut sind, persönlich interessieren oder sich auf das alltägliche Leben beziehen,
  • einfache sprachliche Mittel einsetzen, um Situationen zu bewältigen, die typischerweise bei Reisen auftreten,
  • kurze einfache Texte oder Textabschnitte sinngemäß übertragen und in Alltagssituationen vermitteln, auch um seine Fähigkeit zur Textproduktion und sein Sprachgefühl zu schulen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • nutzen verschiedene Verfahren der Bedeutungserschließung,
  • verfügen über grundlegendes Wissen zu syntaktischen Besonderheiten wie Hervorhebungen, Interjektionen, aber auch zu nonverbalen Mitteln,
  • verfügen über Einblicke in unterschiedliche Stilniveaus und regionale Varianten,
  • analysieren, gelenkt, Texte in Bezug auf Inhalt, Problemstellung, Personengestaltung, sprachliche Gestaltung, Aussageintention.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler erweitern landeskundliche Kenntnisse und sind auf dieser Grundlage zunehmend in der Lage, sich mit der eigenen und der fremden Lebenswelt problemorientiert auseinander zu setzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler gebrauchen, auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten aus dem Englischunterricht, fachbezogene Strategien so, dass es ihnen möglich ist, ihren Lernprozess zunehmend selbstbestimmt zu gestalten und ihren Bedürfnissen anzupassen. Sie sind in der Lage, im sozialen Miteinander angemessen zu reagieren und bereichern diese Arbeitsphasen durch individuell erworbenes Wissen. Sie nutzen zunehmend selbstständig und kritisch traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Beherrschen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik

Wortbildungsregeln, Nachschlagewerke

Sichern sprachlicher Mittel

Verknüpfen, Kontexte erfinden

Beherrschen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Vermuten/Sensibilisieren

aspektorientiertes Lesen und Hören

Arbeitsergebnisse fixieren

Beherrschen von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen, Ausführen, Kontrollieren, Reparieren, Präsentieren

Adressatenbezug

Beherrschen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken, Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen grundlegender Regeln der

Phonetik und Intonation

kontinuierliche Ausspracheschulung und Steigerung des Sprechtempos

Prosodie

Arbeit an der Satzintonation

affektive Aspekte

Einblick gewinnen in Aussprachedifferenzen zwischen Norden und Süden

italiano regionale

Beherrschen der Graphem-Phonem-Beziehung

graphomatische Korrektheit

Beherrschen eines erweiterten Grundwortschatzes und häufiger idiomatischer Ausdrücke

Beherrschen wesentlicher Wortbildungsprinzipien

häufige bedeutungsverändernde Präfixe und Suffixe

Übertragen etymologischer Verfahren zur Bedeutungserschließung

Einblick gewinnen in die stilistischen Besonderheiten von gesprochener und geschriebener Sprache

Lexik, Syntax

Kennen der folgenden grammatischen Kategorien bzw. Erscheinungsformen

Teilungsartikel

congiuntivo presente

futuro semplice

Beherrschen der folgenden grammatischen Kategorien bzw. Erscheinungsformen

Verb

weitere unregelmäßige Verben

Tempora: imperfetto, trapassato prossimo

Gebrauch der Vergangenheitszeiten

Modi: imperativo, condizionale semplice

Gerundium

stare + Gerundium

unpersönliche Formen

bisogna, occorre

Adjektiv

Steigerung und Vergleich

regelmäßige und ausgewählte unregelmäßige Adjektive

Adverb

Formen auf -mente

Steigerung und Vergleich

auch ausgewählte unregelmäßige (meglio)

Pronomina

Personalpronomina: direkte und indirekte Objektpronomina

betonte/unbetonte Pronomina

ci/ne

si-impersonale

Indefinitpronomina

Präpositionen

Strukturen

zusammengesetzte Sätze: Temporal- und Finalsätze; Relativsätze mit cui, dove, ciò che, quello che

Konditionalsätze des realen Bedingungsgefüges

Vergleichssätze: di, che, così – come

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprachwissens auf adaptierte und authentische Gebrauchstexte

Zeitungsartikel, Bericht, Blogeintrag

Beschreibung

Kennen von literarischen Texten

kurze Erzählungen, Anekdoten, Legenden, Lieder

Gestalten von Texten

Gedichte, Hörszenen, szenische Umsetzung von Textsequenzen, Werbung

Kurzvortrag

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen

persönlicher Lebensbereich

Welt der Jugendlichen: Mode, Musik, Sport, Schule und Freizeitgestaltung, Familienalltag, Zukunftsvorstellungen

Alltagssituationen

Tourismus: Reiseziele und Bewerten individueller Formen des Tourismus

Ländernamen

Hotel, Zeltplatz, Jugendherberge

Verkehrsmittel

Nachhaltigkeit beim Reisen: Reiseziel und Transportmittel

Inanspruchnahme von Dienstleistungen

Einkäufe, Bestellungen, Reservierungen, Arztbesuch

Kennen ausgewählter Aspekte aus den folgenden landeskundlichen Bereichen

Gesellschaft

Familie in Italien

Verhältnis Mensch – Umwelt

Großstadt – Stadt – Land

Geographie

eine ausgewählte Region

Veneto, Sicilia

eine besondere Landschaftsform

Gebirge, Küstenlandschaft, Inselwelt

Leben und Kultur

Musik, Traditionen, Volksfeste

klassische und moderne Genres

Zusammenarbeit mit MU

nonverbale Kommunikation/Gestik

Ausdruck von Zustimmung/Ablehnung und Begeisterung/Zweifel

Wahlbereich 1: Fumetto und graphic novel

Kennen des italienischen fumetto oder einer graphic novel

populäre Reihen und deren Autoren

Kinder und Erwachsene als Adressaten

Dylan Dog, Lupo Alberto

Kennen von lexikalischen und gestalterischen Besonderheiten im Vergleich zu narrativen Texten

Gestalten eines fumetto

Wahlbereich 2: Italienische Lexik im Deutschen

Kennen ausgewählter moderner und älterer Entlehnungen aus typischen Bereichen wie

     Bankwesen, Küche, Mode, Kunst, Musik

Einblick gewinnen in deren Hintergründe

Anwenden alltagsrelevanter Erscheinungen im deutschen Lexikon unter besonderer Berücksichtigung von Bedeutungsveränderungen und Anpassungen

Aussprache, Orthographie, grammatische Komponenten wie Pluralbildung

Wahlbereich 3: Sport

Kennen beliebter Nationalsportarten

calcio, ciclismo, Formula Uno

Porträts berühmter Vertreter

Internetrecherche

Beurteilen des Zusammenhangs von Sport – Werbung – Sponsoring

Untersuchung von Werbespots, Plakaten

Kennen der Bedeutung des Sports für die Gesundheit

positive und negative Auswirkungen

Sich positionieren zu ausgewählten Problemen

Doping im Leistungssport

Fanbewegungen

Wahlbereich 4: Il bar italiano – Die italienische „bar“

Kennen

der Ess- und Trinkgewohnheiten

ausgewählte Kaffeespezialitäten

der sozialen Bedeutung der „bar“ im Alltag

il bar come punto d´incontro nel passato ed oggi

der Tradition des caffè

Kennen wichtiger Verhaltensregeln und berühmter „bars“

al tavolo/al banco

listino dei prezzi

il „Caffè greco“ a Roma

Klassenstufe 10 – Italienisch als zweite Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler mit Abschluss des fünften Lernjahres im Bereich der

Rezeption:

  • unkomplizierte Sachinformationen über gewöhnliche alltags- oder schulbezogene Themen verstehen und dabei die Hauptaussagen und Einzelinformationen auch bei leichter regionaler Färbung erkennen,
  • längeren Gesprächen folgen, Vorträge oder Reden verstehen, wenn die Thematik vertraut und die Darstellung unkompliziert und klar strukturiert ist,
  • den Informationsgehalt der meisten Tonaufnahmen oder Rundfunksendungen über Themen von persönlichem Interesse verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird,
  • Hauptinhalte komplexerer Texte zu alltagsbezogenen und behandelten Themen verstehen,
  • selbstständig lesen, Lesestil und -tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen und geeignete Nachschlagewerke selektiv nutzen,
  • längere Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
  • in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen und bei der Behandlung eines Themas die Argumentation erfassen, wenn auch nicht unbedingt im Detail,

Produktion:

  • flüssig eine zusammenhängende Beschreibung zu behandelten Themen geben und seine Darstellungen in einfacher Form gliedern,
  • eine vorbereitete, unkomplizierte Präsentation zu einem vertrauten Thema aus seinem Interessengebiet so klar vortragen, dass man ihr mühelos folgen kann, wobei die Hauptpunkte hinreichend präzise erläutert werden,
  • einen kurzen, einfachen Aufsatz zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben, in einem vertrauten Sachgebiet mit einer gewissen Sicherheit größere Mengen von Sachinformationen über vertraute Routineangelegenheiten zusammenfassen, darüber berichten und dazu Stellung nehmen
  • zusammenhängende längere Texte zu verschiedenen vertrauten Themen verfassen, wobei sie in der Lage sind, ihre Texte zunehmend detailliert und sachlogisch zu strukturieren,

Interaktion:

  • sich mit einiger Sicherheit über vertraute Routineangelegenheiten, aber auch über andere Dinge aus dem eigenen Interessengebiet verständigen; Informationen austauschen, prüfen und bestätigen, mit weniger routinemäßigen Situationen umgehen und erklären, warum etwas problematisch ist,
  • Nachfragen zu einer Präsentation aufgreifen und auf diese reagieren,
  • den wesentlichen Gehalt kurzer ausgewählter Texte angemessen in beide Sprachen übertragen und in komplexeren sprachlichen Situationen vermitteln.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Den Schülern sind die charakteristischen Grundzüge der Register des heutigen Italienisch in ihren lexikalischen, phonetischen und syntaktischen Ausprägungen bekannt.

Die Schüler sind in der Lage, zunehmend selbstständig unter gegebenen Fragestellungen Texte zu analysieren und zu beurteilen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über grundlegende Kenntnisse in der Landeskunde und über die Einsicht, dass Sprache generell Träger und Schlüssel zur Kultur ist. Ihnen ist bewusst, dass es trotz des Zusammenwachsens der europäischen Kulturen darum gehen muss, die bestehende kulturelle Vielfalt zu erhalten. Sie sind zu einer mehrperspektivischen Auseinandersetzung mit der eigenen und der fremden Kultur fähig.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen – auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten aus dem Englischunterricht – über alle wesentlichen fachbezogenen Strategien, um Italienisch erfolgreich weiter lernen zu können. Das Wissen um diese Strategien bildet die Grundlage für das wissenschaftspropädeutische Arbeiten in der gymnasialen Oberstufe.

Die Schüler sind in der Lage, sich mit wichtigen Gestaltungsmitteln von Medien auseinander zu setzen und deren Gestaltungsabsichten zu beurteilen. Sie sind sich dabei der Einflüsse der Medien auf Werte, Moralvorstellungen und Lebensgewohnheiten bewusst. Sie nutzten Möglichkeiten der Internetrecherche und informatisches Grundwissen aus den anderen Fächern.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Wortbildungsregeln, Nachschlagewerke, Sichern

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Vermuten und Sensibilisieren,

detailliertes Lesen und Hören

Arbeitsergebnisse fixieren

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen, Ausführen, Kontrollieren, Reparieren, Präsentieren

Adressatenbezug

Anwenden von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken, Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen phonetisch-intonatorischer Regeln unter besonderer Berücksichtigung komplexer syntaktischer Strukturen

Gliederung innerhalb des Satzes

Stimmführung

Beherrschen eines erweiterten Grundwortschatzes

Einblick gewinnen in die lexikalischen, phonetischen und syntaktischen Besonderheiten der Register

lingua parlata, scritta e letteraria

italiano standard, regionale, familiare

Kennen der folgenden grammatischen Strukturen

passato remoto

congiuntivo imperfetto, trapassato

periodo ipotetico

Möglichkeiten zur Verkürzung von Nebensätzen

Infinitiv-, Partizipial- und Gerundialkonstruktionen

Beherrschen der folgenden grammatischen Kategorien und Erscheinungen

Verb

systematische Wiederholung

Tempora: futuro semplice e futuro anteriore

Modi: condizionale passato

congiuntivo presente, passato

voce passiva

insbesondere mit essere/venire

Adjektiv und Adverb

unregelmäßige Formen und deren Steigerung

adverbialer Gebrauch der Adjektive

Stellung der Adjektive und Bedeutungswechsel

grande, povero

Numeralia

als lexikalische Einheiten: Prozentualzahlen, Bruchzahlen, Kollektivzahlen

Pronomina

si-impersonale/passivante

weitere Möglichkeiten des deutschen "man"

Doppelpronomen

Konjunktionen

u. a. den Konjunktiv auslösende

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprachwissens zu komplexeren authentischen Gebrauchstexten und angemessener literarischer Texte mit einem zunehmend größeren Anteil unbekannter Lexik

Zeitungsartikel, Radio- und Fernsehsendungen, Standardbrief, Blogeintrag

racconti, Ausschnitte aus romanzi, poesie, canzoni

Gestalten von zunehmend längeren Texten

Präsentation, Rezitation

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen und sich positionieren zu einigen ausgewählten Fragen und Problemstellungen

persönlicher Lebensbereich

private und berufliche Pläne und Perspektiven

Welt der Arbeit, Studium, Ausbildung, Praktika

Curriculum vitae

Sprachkurse, Zertifikate, Zivildienst, au pair in Italien

Generationsprobleme: Jugendliche/Erwachsene; Leben in der Familie

Kommunikation

Aufgaben- und Rollenverteilung

Alltagssituationen

interkulturelle Stereotype: Selbstbild – Fremdbild

Konsumverhalten

individueller Beitrag zum Schutz der Umwelt

Kennen

der Rolle Italiens in der Europäischen Union

der deutsch-italienischen Beziehungen

Rolle der Botschaften, Kulturzentren, Wirtschaftsbeziehungen

der Bedeutung der italienischen Sprache in der Welt

Hintergründe: Emigration, Migration

des Bereiches der italienischen Medien – Presse – Werbung

Reflektieren über eigene Gewohnheiten im Umgang mit Medien, über Einflüsse und Gefahren der Manipulation

Suchtgefahr durch soziale Medien

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zum Thema

       Formen des Umgangs

Konventionen, Redewendungen, nonverbale Kommunikation

Wahlbereich 1: Dialekte Italiens

Kennen der großen Dialektregionen im Überblick

nord-, mittel- und süditalienische Dialekte

Einblick gewinnen in Besonderheiten hinsichtlich Lexikon und Phonetik

landschaftliche Dubletten

Kennen wesentlicher Erscheinungsformen eines bedeutenden Dialektes

Neapolitanisch, Venezianisch, Bergamaskisch

regionale Identität, campanilismo

Kennen ausgewählter Beispiele dialektal geprägter Texte

Lyrik, Lied

Sich positionieren zum Gebrauch von Mundart/Dialekt und Hochsprache

situative Angemessenheit, Reflexion über eigene Sprachwelt

Vergleich Vergangenheit – Gegenwart

Wahlbereich 2: Werbung

Kennen unterschiedlicher Erscheinungsformen von Werbung und deren sprachlich-stilistischen Besonderheiten

Werbung in Presse, Rundfunk, Fernsehen

Vergleich

Beurteilen typischer Gestaltungsmittel und deren Wirkung

Rolle von Frau, Mann, Familie, Jugend, Alter

Sich positionieren zu Werbung

Influencer

provokante Werbung z. B. Benetton

Gestalten eigener Werbebeiträge

Plakat, Homepage

Wahlbereich 3: Unsere Partnerstadt in Italien

Kennen grundlegender Fakten zur Partnerstadt

Partnerstadt des Schulstandortes oder der Austauschschule, Internetauftritt der Kommune

Geographie, Ökonomie, Geschichte und Gegenwart, kulturelles Leben

Einblick gewinnen in organisatorische Rahmenbedingungen einer Städte- bzw. Schulpartnerschaft

Sich positionieren zur Bedeutung von Partnerschaften

Aktivitäten, gemeinsame Projekte, Kontakte, Festlichkeiten

Gestalten eines eigenen Beitrags

Videoclip, fiktiver Radiobeitrag, Vorbereitung und Durchführung einer themengebundenen Stadtführung

Wahlbereich 4: Sprichwörter und Redewendungen

Kennen häufig gebrauchter Redewendungen und Sprichwörter

interkultureller Vergleich

Vorkommen von Tieren, Zahlen, Farben, Wettererscheinungen

Einblick gewinnen in deren Ursprünge bzw. deren ursprüngliche Bedeutung

bildgestalterische Umsetzungsmöglichkeiten

Übertragen der Kenntnisse auf unterschiedliche Gesprächssituationen

Erarbeitung von Rollenspielen, Veranstalten von Quizshows

Klassenstufe 8 – Italienisch als dritte Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler mit Abschluss des ersten Lernjahres im Bereich der

Rezeption:

  • kurze einfache Texte verstehen, die im Wesentlichen bekannte Lexik und einen geringen Anteil erschließbarer Lexik enthalten,
  • in einfachen Alltagstexten konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden,
  • Texte verstehen, wenn es um Dinge von ganz unmittelbarer Bedeutung geht, sofern in langsamem, aber nicht unnatürlichem Sprechtempo in akzentfreier Standardsprache gesprochen wird, keine störenden Nebengeräusche auftreten und angemessene Pausen zum Erfassen des Sinns enthalten sind,
  • das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Erklärungen verstehen,

Produktion:

  • eine sehr kurze, elementare Beschreibung von Ereignissen, vergangenen Handlungen und persönlichen Erfahrungen verfassen und zwar in kurzen, listenhaften Abfolgen aus einfachen Wendungen und Sätzen,
  • etwas erzählen oder in Form einer einfachen Aufzählung über Aspekte des eigenen alltäglichen Lebensbereichs berichten,

Interaktion:

  • sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen unkomplizierten und direkten Austausch von Informationen über vertraute Routineangelegenheiten in Zusammenhang mit Schule und Freizeit geht; kurze Kontaktgespräche führen,
  • elementare Kommunikationssituationen des Unterrichts bewältigen,
  • Sätze und kurze Textabschnitte sinngemäß übertragen,
  • in einfachen sprachlichen Situationen vermitteln.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Grundlegendes Prinzip der Sprachreflexion ist die Betrachtung der italienischen Sprache im Vergleich zu Deutsch und Englisch.

Die Schüler

  • können die italienischen Laute im Wort sowie Intonationsmuster in Satz und Text unterscheiden und sind zu deren Nachbildung in der Lage,
  • setzen ihr Wissen über Grundprinzipien der Wortbildung und Besonderheiten der italienischen Syntax rezeptiv und produktiv um,
  • nutzen etymologische Kenntnisse bei der Bedeutungserschließung,
  • lernen Texte unter verschiedenen Fragestellungen zu betrachten und übertragen dabei ihr Wissen aus anderen Fächern.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler kennen Italien in Grundzügen, sind offen gegenüber dem Anderen und sind sich bewusst, dass der Umgang mit einer anderen Kultur den Blick für die eigene Lebenswelt schärft.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

Die Schüler verfügen durch die in Englisch und in der zweiten Fremdsprache erlernten Strategien über vertiefte Grundkenntnisse des selbstständigen Spracherwerbs. Grundlegende fachbezogene Strategien des Lexik- und Grammatikerwerbs und zu den einzelnen Zieltätigkeiten, unter besonderer Berücksichtigung der Rezeption, bringen sie nahezu eigenständig zur Anwendung. Sie nutzen zunehmend traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für einfache Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden aller in der 1. und 2. Fremdsprache erlernten Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogener Strategien

Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

auf das Lernen bezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen grundlegender Regeln der Phonetik und Intonation

Identifikation und Artikulation der italienischen Laute

Vokale

insbesondere Lautopposition: geschlossen – offen/Bedeutungsdistinktion

Konsonanten

Doppelkonsonanz: kontrastiv zum Deutschen

Kennen der Besonderheiten der italienischen Prosodie

Betonung, Intonation: Satz- und Wortakzent

Beherrschen grundlegender Lexik in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen produktivem und rezeptivem Wortschatz

systematische Wiederholung

Wörter, Wortverbindungen, Idiomatische Ausdrücke

Erweiterung des individuellen Wortschatzes

Kennen der Graphem-Phonem-Beziehung

graphomatische Korrektheit

Einblick gewinnen folgender grammatischer Kategorien bzw. Erscheinungsformen

      imperativo und condizionale semplice

Beherrschen folgender grammatischer Kategorien bzw. Erscheinungsformen

Verb

regelmäßige Verben

verbi in -are, -ere, -ire, inklusive Stammerweiterung

häufige unregelmäßige Verben/Modalverben

reflexive Verben im Präsens

Tempora: presente, passato prossimo

Modus: indicativo

einfache Verneinung und doppelte mit häufigem Gebrauch

Substantiv

Genus, Numerus

Artikel

bestimmter und unbestimmter Artikel

preposizioni articolate

Adjektiv in Kongruenz zum Substantiv

Possessiva

il mio libro, mia madre

Adverb

ursprüngliche Adverbien

Pronominaladverb ci

Numeralia

Kardinalzahlen

Alter, Datum, Uhrzeit, Preise

Ordnungszahlen von 1 bis 10

Pronomina

Subjektpronomina

Reflexivpronomina

Relativpronomen: che

Demonstrativpronomen: questo/quello

Präpositionen

Strukturen

einfacher Aussage-, Aufforderungs- und Fragesatz

zusammengesetzte Sätze

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Übertragen des Sprachwissens auf adaptierte und einfache authentische Gebrauchstexte

E-Mail, Textnachricht, Blogeintrag

Wetterbericht, Rezepte, Speisekarten, Veranstaltungsprogramme, Zeitungsartikel, Nachrichten

Einblick gewinnen in literarische Texte

Lieder, Gedichte, Sprichwörter, Kurzprosa, Bildgeschichten

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen

persönlicher Lebensbereich/Alltagssituationen

eigene Person

Familie, Freunde

Tagesablauf/Schule/Freizeitgestaltung

Wohnen/Wohnung, Wohnumfeld

Essen und Trinken

Vorlieben/Abneigungen

Inanspruchnahme von Dienstleistungen

Einkaufen/Bestellungen aufgeben

Restaurant/Hotel/Reisen

Kennen wesentlicher Grundzüge folgender landeskundlicher Themen

administrative Struktur

la capitale, le regioni, i capoluoghi

Topographie

wichtige Städte, Landschaften, Flüsse, Gebirge

Sehenswürdigkeiten

in Auswahl

Einblick gewinnen in Eigenarten, Sitten, Bräuche, Feste im Vergleich zu Deutschland

Natale/La Settimana Santa

regionale Besonderheiten

auch kontrastiv zu anderen Nationen

il Palio, il Corso dei Ceri a Gubbio

Formen des Umgangs/nonverbale Komponenten

Mimik, Gestik, Körpersprache

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Italienisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufen 6/7

Klassenstufe 9 – Italienisch als dritte Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler mit Abschluss des zweiten Lernjahres im Bereich der

Rezeption:

  • im Allgemeinen den Hauptpunkten von Gesprächen über vertraute Themen folgen, die in ihrer Gegenwart geführt werden, sofern deutlich artikuliert und in der Standardsprache gesprochen wird,
  • in einfacheren Tonaufnahmen über vertraute Themen die Hauptpunkte verstehen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird,
  • unkomplizierte Texte über Themen, die mit den eigenen Interessen und vertrauten Themen in Zusammenhang stehen, mit befriedigendem Verständnis lesen,
  • in einfachen Alltagstexten wichtige Informationen auffinden und verstehen,
  • Artikel und Berichte zu aktuellen Fragen lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten,

Produktion:

  • mit einfachen Mitteln und zunehmend strukturiert Ereignisse, Tätigkeiten, geplante Handlungen und Erfahrungen mündlich beschreiben und darüber berichten,
  • einfache zusammenhängende Texte zu mehreren vertrauten Themen verfassen, die einen zunehmenden Anteil individuell erarbeiteter Lexik enthalten,

Interaktion:

  • sich relativ leicht in strukturierten Situationen und kurzen Gesprächen verständigen, sofern die Gesprächspartner, falls nötig, helfen; ohne übermäßige Mühe in einfachen Routinegesprächen zurecht kommen; Fragen stellen und beantworten und in vorhersehbaren Alltagssituationen Gedanken und Informationen zu vertrauten Themen austauschen,
  • bei einer Präsentation mit einer begrenzten Anzahl unkomplizierter Nachfragen umgehen,
  • den wesentlichen Gehalt von kurzen einfachen Texten sinngemäß übertragen und in Alltagssituationen vermitteln, auch um seine Fähigkeit zur Textproduktion und sein Sprachgefühl zu schulen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • nutzen verschiedene Verfahren der Bedeutungserschließung,
  • verfügen über grundlegendes Wissen zu syntaktischen Besonderheiten wie Hervorhebungen, Interjektionen, aber auch zu nonverbalen sprachlichen Mitteln,
  • verfügen über Einsichten in unterschiedliche Stilniveaus und regionale Varianten,
  • nutzen Verfahren der Textanalyse in Bezug auf Inhalt, Problemstellung, Personengestaltung, sprachliche Gestaltung, Aussageintention und setzen ihre Kenntnisse in der Textproduktion um.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler erweitern landeskundliche Kenntnisse und sind auf dieser Grundlage zunehmend in der Lage, sich mit der eigenen und der fremden Lebenswelt problemorientiert auseinander zu setzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler gebrauchen alle fachbezogenen Strategien so, dass es ihnen möglich ist, ihren Lernprozess zunehmend selbstbestimmt zu gestalten. Sie sind in der Lage im sozialen Miteinander angemessen zu reagieren und bereichern diese Arbeitsphasen durch individuell erworbenes Wissen. Sie nutzen zunehmend selbstständig und kritisch traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden aller in der 1. und 2. Fremdsprache erlernten Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogene Strategien

Verstehens- und Texterschließungsstrategien

von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

auf das Lernen bezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen grundlegender Regeln der

Phonetik und Intonation

kontinuierliche Ausspracheschulung und Steigerung des Sprechtempos

Arbeit an der Satzintonation

Prosodie

affektive Aspekte

Einblick gewinnen in Aussprachedifferenzen zwischen Norden und Süden

italiano regionale

Beherrschen eines erweiterten Grundwortschatzes, bestehend aus:

produktiv zu beherrschender Lexik

einem großen Anteil rezeptiv zu beherrschender Lexik

individuell-differenzierter Lexik zur Realisierung persönlicher Redeabsichten

häufiger idiomatischer Ausdrücke

Anwenden wesentlicher Wortbildungsprinzipien

häufige bedeutungsverändernde Präfixe und Suffixe

Einblick gewinnen in die stilistischen Besonderheiten von gesprochener und geschriebener Sprache

Lexik, Syntax

Einblick gewinnen in folgende grammatische Kategorien und Erscheinungsformen

Verben

stare + Gerundium

Beherrschen folgender grammatischer Kategorien und Erscheinungsformen

Verben

weitere unregelmäßige Verben

Tempora: imperfetto

Bildung und Gebrauch der Tempora

Modi: imperativo, condizionale semplice

Artikel

Teilungsartikel

Adjektiv

regelmäßige Steigerung und Vergleich: Komparativ

Adverb

Formen auf -mente

regelmäßige Steigerung und Vergleich

Pronomina

Personalpronomina: direkte und indirekte Objektpronomina, Doppelpronomina

betonte/unbetonte Pronomina

ci, ne

si-impersonale

Indefinitpronomina

Präpositionen

Strukturen

zusammengesetzte Sätze

Temporal- und Finalsätze

Relativsätze mit cui, dove, quello che

Konditionalsätze des realen Bedingungsgefüges

Lernbereich 3: Linguistische Grundlagen

Beherrschen des Sprachwissens zu adaptierten und authentischen Gebrauchstexten

Zeitungsartikel, Bericht

Beschreibung, Blogeintrag

Kennen von literarischen Texten

kurze Erzählungen, Anekdoten, Legenden, Lieder

Gestalten von Texten

Gedichte, Hörszenen, szenische Umsetzung von Textsequenzen, Werbung

Kurzvortrag

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen

persönlicher Lebensbereich

Welt der Jugendlichen: Mode, Musik, Sport, Schule und Freizeitgestaltung, Familienalltag, Zukunftsvorstellungen

Alltagssituationen

Tourismus: Reiseziele und Bewerten individueller Formen des Tourismus

Ländernamen

Hotel, Zeltplatz, Jugendherberge

Verkehrsmittel

Nachhaltigkeit beim Reisen: Reiseziel und Transportmittel

Inanspruchnahme von Dienstleistungen

Einkäufe, Bestellungen, Reservierungen

Kennen ausgewählter Aspekte aus den folgenden landeskundlichen Bereichen

Gesellschaft

Familie in Italien

Verhältnis Mensch – Umwelt

Großstadt – Stadt – Land

Vorteile – Nachteile

Geographie

eine ausgewählte Region

Veneto, Sicilia

eine besondere Landschaftsform

Lagunenlandschaft, Inselwelt

Leben und Kultur

Musik, Traditionen, Volksfeste

Zusammenarbeit mit MU

nonverbale Kommunikation/Gestik

Ausdruck von Zustimmung/Ablehnung und Begeisterung/Zweifel

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Italienisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufen 8/9

Klassenstufe 10 – Italienisch als dritte Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler mit Abschluss des dritten Lernjahres im Bereich der

Rezeption:

  • unkomplizierte Sachinformationen über gewöhnliche alltags- oder schulbezogene Themen verstehen und dabei die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen,
  • längeren Gesprächen folgen, wenn die Thematik vertraut und die Darstellung unkompliziert und klar strukturiert ist,
  • den Informationsgehalt der meisten Tonaufnahmen über Themen von persönlichem Interesse verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird,
  • Hauptinhalte komplexerer Texte zu alltagsbezogenen und behandelten Themen verstehen,
  • selbstständig lesen, Lesestil und -tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen und geeignete Nachschlagewerke selektiv nutzen,
  • längere Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
  • in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen und bei der Behandlung eines Themas die Argumentation erfassen, wenn auch nicht unbedingt im Detail,

Produktion:

  • in mündlicher Form flüssig eine zusammenhängende Beschreibung zu behandelten Themen geben und ihre Darstellungen in einfacher Form gliedern,
  • eine kurze, eingeübte Präsentation zu einem Thema aus ihrem Alltag vortragen und dabei kurz Gründe und Erläuterungen zu Meinungen, Plänen und Handlungen geben,
  • zusammenhängende längere Texte zu verschiedenen vertrauten Themen verfassen, wobei sie in der Lage sind, ihre Texte zunehmend detailliert und sachlogisch zu strukturieren und zu Problemfragen Stellung zu nehmen,

Interaktion:

  • ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel einsetzen, um die meisten Situationen zu bewältigen, die typischerweise beim Reisen auftreten; ohne Vorbereitung an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen über Themen, die vertraut sind, persönlich interessieren oder sich auf das alltägliche Leben beziehen,
  • bei einer Präsentation mit einer begrenzten Anzahl unkomplizierter Nachfragen umgehen,
  • den wesentlichen Gehalt kurzer ausgewählter Texte angemessen in beide Sprachen übertragen und in komplexeren sprachlichen Situationen vermitteln.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Den Schülern sind einige ausgewählte charakteristische Grundzüge verschiedener Register des heutigen Italienischen bekannt. Die Schüler sind in der Lage, zunehmend selbstständig unter gegebenen Fragestellungen Texte zu analysieren und zu beurteilen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über grundlegende Kenntnisse in der Landeskunde und über die Einsicht, dass Sprache generell Träger und Schlüssel zur Kultur ist. Ihnen ist bewusst, dass es trotz des Zusammenwachsens der europäischen Kulturen darum gehen muss, die bestehende kulturelle Vielfalt zu erhalten. Sie sind zu einer mehrperspektivischen Auseinandersetzung mit der eigenen und der fremden Kultur fähig.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und kommunikativen Strategien, um Italienisch in der gymnasialen Oberstufe erfolgreich weiter lernen zu können. Das Wissen um diese Strategien bildet die Grundlage für das wissenschaftspropädeutische Arbeiten in der Kursstufe. Sie nutzen traditionelle und digitale Medien für Recherchen, zum Lernen und für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden aller in der 1. und 2. Fremdsprache erlernten Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogene Strategien

Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

auf das Lernen bezogener Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen phonetisch-intonatorischer Regeln unter besonderer Berücksichtigung komplexer syntaktischer Strukturen

Gliederung innerhalb des Satzes

Stimmführung

Beherrschen eines erweiterten Grundwortschatzes, bestehend aus

produktiv zu beherrschender Lexik

einem umfangreicheren Anteil rezeptiv beherrschter Lexik

individuell-differenzierter Lexik zur Realisierung spezifischer Redeabsichten

Einblick gewinnen in einige lexikalische, phonetische und syntaktische Besonderheiten der Register

lingua parlata, scritta e letteraria

l’italiano standard, regionale, familiare

Kennen der folgenden grammatischen Kategorien und Erscheinungen

Verb

Tempora: passato remoto

Modi: Formen des congiuntivo imperfetto/trapassato

discorso indiretto

periodo ipotetico potenziale ed irreale

Möglichkeiten der Verkürzung von Nebensätzen

Infinitiv-, Partizipial- und Gerundialkonstruktionen

Beherrschen der folgenden grammatischen Kategorien und Erscheinungen

Verb

Tempora: trapassato prossimo, futuro semplice und futuro anteriore;

Modi: condizionale passato; congiuntivo presente/passato

voce passiva

Adjektiv und Adverb

Anwenden unregelmäßiger Formen und deren Steigerung

Konjunktionen

u. a. den Konjunktiv auslösende

Strukturen

Konditionalsätze: reales Bedingungsgefüge

Vergleichssätze: di, che, così – come

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprachwissens auf komplexere authentische Gebrauchstexte und angemessene literarische Texte mit einem zunehmend größeren Anteil unbekannter Lexik

Zeitungsartikel, Radio- und Fernsehsendungen, Standardbrief, Blogeintrag

racconti, Ausschnitte aus romanzi, poesie, canzoni

Gestalten von zunehmend zusammenhängend längeren Texten

Präsentation, Rezitation

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen und sich positionieren zu ausgewählten Fragen und Problemstellungen:

Persönlicher Lebensbereich

private und berufliche Pläne und Perspektiven

Welt der Arbeit, Studium, Ausbildung, Praktika

Curriculum vitae

Sprachkurse, Zertifikate, Zivildienst, au pair in Italien

Generationsprobleme: Jugendliche/Erwachsene; Leben in der Familie

Kommunikation

Aufgaben- und Rollenverteilung

Alltagssituationen

interkulturelle Stereotype: Selbstbild – Fremdbild

Konsumverhalten

individueller Beitrag zum Schutz der Umwelt

Kennen

der deutsch-italienischen Beziehungen

Rolle der Botschaften, Kulturzentren, Wirtschaftsbeziehungen

einer italienischen Region bzw. eines Wirtschaftszentrums

Il triangolo industriale del Nord

des Bereiches der italienischen Medien – Presse – Werbung

Reflektieren über eigene Gewohnheiten im Umgang mit Medien, Einflüsse und Gefahren der Manipulation

Suchtgefahr durch soziale Medien

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zum Thema

Formen des Umgangs

Konventionen, Redewendungen, nonverbale Kommunikation

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Italienisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufe 10

Klassenstufe 10 – Italienisch als neu einsetzende Fremdsprache

Ziele

Eine neu einsetzende Fremdsprache ab Klassenstufe 10 können Schüler erlernen, die eine vorgezogene zweite Fremdsprache am Ende der Klassenstufe 9 abgeschlossen haben. In der gymnasialen Oberstufe ist die neu einsetzende Fremdsprache in einem dreistündigen Grundkurs fortzuführen.

Die Grundlage für den Unterricht in der neu einsetzenden Fremdsprache sind die Fachlehrpläne der dritten Fremdsprache ab Klassenstufe 8.

 

Mögliche Fremdsprachen ab Klassenstufe 10 sind:

 

  • Französisch
  • Griechisch
  • Italienisch
  • Latein
  • Polnisch
  • Russisch
  • Spanisch 
  • Tschechisch

Jahrgangsstufen 11/12 – Grundkurs - zweistündig

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler im Bereich der

Rezeption:

  • längere Redebeiträge zu konkreten und abstrakten Themen und komplexe Argumentationen verstehen, sofern die Thematik einigermaßen vertraut ist und der Rede- oder Gesprächsverlauf durch explizite Signale gekennzeichnet ist,
  • mit einiger Anstrengung vieles verstehen, was in Gesprächen, die in ihrer Gegenwart geführt werden, gesagt wird; dürften aber Schwierigkeiten haben, sich wirklich an Gruppengesprächen mit Muttersprachlern zu beteiligen, die ihre Sprache in keiner Weise anpassen,
  • im Radio die meisten Dokumentarsendungen zu vertrauten Themen, in denen Standardsprache gesprochen wird, verstehen und die Stimmung, den Ton usw. der Sprechenden richtig erfassen,
  • verschiedene Texte sehr selbstständig lesen und geeignete Nachschlagewerke benutzen. Verfügen über einen angemessenen Lesewortschatz, haben aber möglicherweise Schwierigkeiten mit seltener gebrauchten Wendungen,
  • lange und komplexe Texte rasch durchsuchen und wichtige Einzelinformationen auffinden; rasch den Inhalt und die Wichtigkeit von Nachrichten, Artikeln und Berichten zu einem breiten Spektrum von Themen erfassen und entscheiden, ob sich ein genaueres Lesen lohnt,
  • in unkomplizierten Zeitungsartikeln zu vertrauten Themen die wesentlichen Punkte erfassen,

Produktion:

  • zu einer großen Bandbreite von Themen aus ihren Interessengebieten klare und detaillierte Beschreibungen und Darstellungen geben, Ideen ausführen und durch untergeordnete Punkte und relevante Beispiele abstützen,
  • in mündlicher und schriftlicher Form etwas klar erörtern, indem sie die eigenen Standpunkte ausführlich und in logischer Verknüpfung darstellen und durch Unterpunkte oder geeignete Beispiele stützen; den Standpunkt zu einem Problem erklären und die Vor- und Nachteile verschiedener Alternativen angeben,
  • eine klare, vorbereitete Präsentation vortragen, und dabei Gründe für oder gegen einen Standpunkt anführen und die Vor- und Nachteile verschiedener Alternativen angeben,

Interaktion:

  • sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch und anhaltende Beziehungen zu Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist; die Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen für sich selbst hervorheben und im Diskurs Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente klar begründen und verteidigen,
  • bei einer Präsentation oder Diskussion flüssig und spontan eine Reihe von Nachfragen aufgreifen, ohne Anstrengung für sich oder das Publikum,
  • längere Texte vorrangig ins Deutsche zusammenfassen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler kennen stilistische Besonderheiten der Register des heutigen Italienisch und können zwischen unterschiedlichen Verwendungssituationen dieser differenzieren. Sie erweitern ihre Kenntnisse zur sprachgeschichtlichen Entwicklung des Italienischen.

Sie sind in der Lage, Texte selbstständig unter anwendungsbezogenen Gesichtspunkten zu analysieren und beurteilen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über eine grundlegende interkulturelle Handlungsfähigkeit, die sich auf gesicherte Kenntnisse zu relevanten soziokulturellen Themen und Inhalten italophoner Lebensräume und auf deren kritisches Hinterfragen stützt und es ihnen ermöglicht situationsadäquat und tolerant zu reagieren.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und sozialen Strategien, die sie in die Lage versetzen, Italienisch und andere Sprachen eigenverantwortlich und selbstständig (weiter) zu lernen, um den Anforderungen von Beruf und Studium gerecht zu werden. Sie nutzen selbstständig traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle und verarbeiten gewonnene Informationen für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

selbstständig, eng umrissene Aufgabenstellung: dieser Hinweis gilt für alle Strategien dieses LB

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Analyse: anwendungsbezogen und handlungsorientiert

Strategien der Textanalyse, der Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen vorrangig in Gebrauchstexten und in einfachen literarischen Texten unter themen- und anwendungsbezogenen Gesichtspunkten

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Textsorte respektieren

klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Adressatenbezug

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Diskussion

Organisieren und Leiten von Diskussionen

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten bereits bei der Planung und Strukturierung eines Beitrages beachten

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Präsentation

Verwenden geeigneter Medien, Sprach- und Visualisierungstechniken

Moderationstechnik: Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

Recherchetechniken

eigenständige und kritische Recherche und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen einer phonetisch, intonationsmäßig und rhythmisch korrekten Aussprache

Beachtung der Satzarten, Gliederung innerhalb eines Satzes, Stimmführung

Beherrschen eines situations- und themenspezifischen Erweiterungswortschatzes

Ausbau der Kenntnis von Sprichwörtern und Wendungen

Beherrschen von Redemitteln für die Diskussion

Paraphrasieren in der Zielsprache

Versprachlichung von Bildern

Kennen von stilistischen Besonderheiten der Register und deren Verwendungssituationen

unterschiedliche pragmatische Textsorten

Iingua parlata, scritta, letteraria

italiano standard vs. popolare, familiare, regionale

ausgewählte Erscheinungsformen des linguaggio dei giovani e settoriale

Beherrschen folgender grammatischer Kategorien und Erscheinungsformen

Wiederholung, Vertiefung, Systematisierung im Sinne einer grammatica contestuale

Verb

congiuntivo in allen Zeiten und verschiedene Auslöser, Zeitenfolge

la voce passiva ed attiva

u. a. auch mit andare

Pronomina

i pronomi combinati

si-impersonale/passivante in allen Zeiten

Strukturen

periodo ipotetico

Möglichkeiten zur Verkürzung von Nebensätzen bzw. zur Satzverknüpfung

Infinitiv-, Partizipial- und Gerundialkonstruktionen

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu Gebrauchstexten und Medien

riassunto, commento personale, commento sul testo

Blogeinträge, Artikel

Filmschaffen

Lieder/Musik

Anwenden des Sprach- und Sachwissens auf folgende literarische Texte

literarische Texte ab dem 20. Jahrhundert

Epik: Erzählungen und Romane (in Auszügen)

Tondelli, De Carlo, Cognetti, Melandri

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen und sich positionieren zu ausgewählten Fragen und Problemstellungen

Persönlicher Lebensbereich/Alltagssituationen

Praktikum und Studium in Italien

aktuelle gesellschaftliche Probleme und Tendenzen

Vielfalt in der Gesellschaft

soziale Gerechtigkeit

organisierte Kriminalität

Gendergerechtigkeit

sprachliche und ethnische Minderheiten

Kommunikation und sprachliche Etikette

im privaten und öffentlichen Leben

Verwendung von Gestik/Mimik

Verfassen formaler Briefe

Umgang mit Formularen

Verhalten in sozialen Netzwerken

Suchtgefahr durch soziale Medien

Kennen der geographischen und gesellschaftlich-politischen Struktur Italiens

Geographie/Gesellschaft

Nord-Süd-Problematik

Emigrations- und Immigrationsbewegungen heute

Politik

aktuelle politische Tendenzen

Massenmedien und deren Einfluss

Einfluss von (sozialen) Medien auf politische Meinungsbildung

Wahlbereich 1: Venedig – Charme und Inspiration einer vom Untergang bedrohten Stadt

Kennen wesentlicher Aspekte der Geschichte der Stadt und ausgewählter Kulturdenkmäler Venedigs

Doge, Handelsplatz, Seemacht

Architektur, Malerei

Sich positionieren zu ökologischen Problemen/Massentourismus

Wahlbereich 2: Forme di vita – Lebensformen

Kennen unterschiedlicher Konzepte der Lebensgestaltung

mammoni, unterschiedliche Formen der Partnerschaft

denatalità

Sich positionieren zu deren Akzeptanz in der italienischen Öffentlichkeit

Vergleich zwischen Nord und Süd, zwischen unterschiedlichen Generationen, Stadt und Land, Italien und Deutschland

Einfluss konservativer und progressiver Kräfte auf die öffentliche Meinungsbildung

Wahlbereich 3: L’Italia – paese degli inventori e della moda

Kennen berühmter Erfinder und Beurteilen der gesellschaftlich-wissenschaftlichen Bedeutung ihrer Entdeckungen

Galileo Galilei, Luigi Galvani, Alessandro Volta, Enrico Fermi, Guglielmo Marconi

Kennen der Erfolgsgeschichte eines ausgewählten Modeschöpfers bzw. Unternehmens

Gucci, Krizia, Armani, Dolce & Gabbana

Benetton, Stefanel

Wahlbereich 4: Lo sviluppo della lingua italiana

Kennen der Wesenszüge der Entwicklung des Italienischen

la questione della lingua

Accademia della Crusca

Vergleich mit Sprachentwicklung des Deutschen

Varietäten des Italienischen

Jugendsprache

Jahrgangsstufen 11/12 – Grundkurs - dreistündig

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler im Bereich der

Rezeption:

  • längere Redebeiträge zu konkreten und abstrakten Themen und komplexe Argumentationen verstehen, sofern die Thematik einigermaßen vertraut ist und der Rede- oder Gesprächsverlauf durch explizite Signale gekennzeichnet ist,
  • mit einiger Anstrengung vieles verstehen, was in Gesprächen, die in ihrer Gegenwart geführt werden, gesagt wird; dürften aber Schwierigkeiten haben, sich wirklich an Gruppengesprächen mit Muttersprachlern zu beteiligen, die ihre Sprache in keiner Weise anpassen,
  • im Radio die meisten Dokumentarsendungen, in denen Standardsprache gesprochen wird, verstehen und die Stimmung, den Ton usw. der Sprechenden richtig erfassen,
  • verschiedene Texte sehr selbstständig lesen und geeignete Nachschlagewerke benutzen. Verfügen über einen großen Lesewortschatz, haben aber möglicherweise Schwierigkeiten mit seltener gebrauchten Wendungen,
  • lange und komplexe Texte rasch durchsuchen und wichtige Einzelinformationen auffinden; rasch den Inhalt und die Wichtigkeit von Nachrichten, Artikeln und Berichten zu einem breiten Spektrum von Themen erfassen und entscheiden, ob sich ein genaueres Lesen lohnt,
  • in unkomplizierten Zeitungsartikeln zu vertrauten Themen die wesentlichen Punkte erfassen,

Produktion:

  • zu einer großen Bandbreite von Themen aus ihren Interessengebieten klare und detaillierte Beschreibungen und Darstellungen geben, Ideen ausführen und durch untergeordnete Punkte und relevante Beispiele abstützen,
  • in mündlicher und schriftlicher Form etwas klar erörtern, indem sie die eigenen Standpunkte ausführlich und in logischer Verknüpfung darstellen und durch Unterpunkte oder geeignete Beispiele stützen; den Standpunkt zu einem Problem erklären und die Vor- und Nachteile verschiedener Alternativen angeben,
  • eine klare, vorbereitete Präsentation vortragen, und dabei Gründe für oder gegen einen Standpunkt anführen und die Vor- und Nachteile verschiedener Alternativen angeben,
  • Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen zusammenführen und gegeneinander abwägen,

Interaktion:

  • sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch und anhaltende Beziehungen zu Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist; die Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen für sich selbst hervorheben und im Diskurs Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente klar begründen und verteidigen,
  • bei einer Präsentation oder Diskussion flüssig und spontan eine Reihe von Nachfragen aufgreifen, ohne Anstrengung für sich oder das Publikum,
  • längere Texte vorrangig ins Deutsche zusammenfassen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler kennen stilistische Besonderheiten der Register des heutigen Italienisch und können zwischen unterschiedlichen Verwendungssituationen dieser differenzieren. Sie erweitern ihre Kenntnisse zur sprachgeschichtlichen Entwicklung des Italienischen.

Sie sind in der Lage, Texte selbstständig unter bestimmten Gesichtspunkten zu analysieren und zu beurteilen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über eine grundlegende interkulturelle Handlungsfähigkeit, die sich auf gesicherte Kenntnisse zu relevanten soziokulturellen Themen und Inhalten italophoner Lebensräume und auf deren kritisches Hinterfragen stützt und es ihnen ermöglicht situationsadäquat und tolerant zu reagieren.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und sozialen Strategien, die sie in die Lage versetzen, Italienisch und andere Sprachen eigenverantwortlich und selbstständig (weiter) zu lernen, um den Anforderungen von Beruf und Studium gerecht zu werden. Sie nutzen selbstständig traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle und verarbeiten gewonnene Informationen für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

selbstständig, eng umrissene Aufgabenstellung: dieser Hinweis gilt für alle Strategien dieses LB

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Analyse: anwendungsbezogen und handlungsorientiert

Strategien der Textanalyse, der Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen in Gebrauchstexten und einfachen literarischen Texten unter themen- und anwendungsbezogenen Gesichtspunkten

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Textsorte respektieren

klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Adressatenbezug

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Diskussion

Organisieren und Leiten von Diskussionen

Referat

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten bereits bei der Planung und Strukturierung des Vortrages beachten

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Präsentation

Verwenden geeigneter Medien, Sprach- und Visualisierungstechniken

Moderationstechnik: Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

Recherchetechniken

eigenständige und kritische Recherche und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen einer phonetisch, intonationsmäßig und rhythmisch korrekten Aussprache

Beachtung der Satzarten, Gliederung innerhalb eines Satzes, Stimmführung

Beherrschen eines situations- und themenspezifischen Erweiterungswortschatzes

Ausbau der Kenntnis von Sprichwörtern und Wendungen

Beherrschen eines grundlegenden Wortschatzes zur Textarbeit und von Redemitteln für die Diskussion

Textanalyse und -interpretation; Textkommentar

Paraphrasieren in der Zielsprache

Versprachlichung von Bildern

Kennen von stilistischen Besonderheiten der Register und deren Verwendungssituationen

unterschiedliche pragmatische Textsorten

Iingua parlata, scritta, letteraria

italiano standard vs. popolare, familiare, regionale

ausgewählte Erscheinungsformen des linguaggio dei giovani e settoriale

Beherrschen folgender grammatischer Kategorien und Erscheinungsformen

Wiederholung, Vertiefung, Systematisierung im Sinne einer grammatica contestuale

Verb

congiuntivo in allen Zeiten und verschiedene Auslöser, Zeitenfolge

la voce passiva ed attiva

u. a. auch mit andare

Pronomina

i pronomi combinati

si-impersonale/passivante in allen Zeiten

Strukturen

periodo ipotetico

Möglichkeiten zur Verkürzung von Nebensätzen bzw. zur Satzverknüpfung

Infinitiv-, Partizipial- und Gerundialkonstruktionen

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu Gebrauchstexten und Medien

riassunto, commento personale, commento sul testo

Blogeinträge, Artikel

Filmschaffen

Lieder/Musik

Anwenden des Sprach- und Sachwissens auf folgende literarische Texte

literarische Texte

Epik: eine Ganzschrift, weitere Erzählungen und Romane (in Auszügen)

Tondelli, De Carlo, Garlando, Cognetti, Melandri, Mastrocola

Lyrik in Auswahl

Petrarca: Sonette

Leopardi, Ungaretti

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen und sich positionieren zu ausgewählten Fragen und Problemstellungen

Persönlicher Lebensbereich/Alltagssituationen

Praktikum und Studium in Italien

Ernährung und Gesundheit

alternative Ernährungsmöglichkeiten

Nachhaltigkeit im Konsumverhalten

aktuelle gesellschaftliche Probleme und Tendenzen

Vielfalt in der Gesellschaft

soziale Gerechtigkeit

organisierte Kriminalität

Gendergerechtigkeit

Kommunikation und sprachliche Etikette

im privaten und öffentlichen Leben

Verwendung von Gestik/Mimik

Verfassen formaler Briefe

Umgang mit Formularen

Verhalten in sozialen Netzwerken

Suchtgefahr durch soziale Netzwerke

Kennen der geographischen und gesellschaftlich-politischen Struktur Italiens

Geographie/Gesellschaft

Nord-Süd-Problematik

Emigrations- und Immigrationsbewegungen heute

Politik

aktuelle politische Tendenzen

Sprachliche und ethnische Minderheiten

Regionen mit Sonderstatus: Trentino Alto-Adige

Massenmedien und deren Einfluss

Einfluss von (sozialen) Medien auf politische Meinungsbildung

Kennen der Wesenszüge der Problematik der „Questione della lingua“

Entstehung des Italienischen

erste Sprachzeugnisse

le tre corone di Firenze: Dante, Boccaccio, Petrarca

l800: Manzoni, il Risorgimento

Wahlbereich 1: Venedig – Charme und Inspiration einer vom Untergang bedrohten Stadt

Kennen wesentlicher Momente der Geschichte der Stadt

Doge, Handelsplatz, Seemacht

Kennen ausgewählter Kulturdenkmäler Venedigs

Architektur, Malerei

Sich positionieren zu ökologischen Problemen/Massentourismus

Kennen von exemplarischen literarischen Texten, die Venedig thematisieren

Thomas Mann: Der Tod in Venedig

Wahlbereich 2: Forme di vita – Lebensformen

Kennen unterschiedlicher Konzepte der Lebensgestaltung

mammoni, unterschiedliche Formen der Partnerschaft

denatalità

Sich positionieren zu deren Akzeptanz in der italienischen Öffentlichkeit

Vergleich zwischen Nord und Süd, zwischen unterschiedlichen Generationen, Stadt und Land, Italien und Deutschland

Einfluss konservativer und progressiver Kräfte auf die öffentliche Meinungsbildung

Wahlbereich 3: L’Italia – paese degli inventori e della moda

Kennen berühmter Erfinder und Beurteilen der gesellschaftlich-wissenschaftlichen Bedeutung ihrer Entdeckungen

Galileo Galilei, Luigi Galvani, Alessandro Volta, Enrico Fermi, Guglielmo Marconi

Kennen der Erfolgsgeschichte ausgewählter Modeschöpfer bzw. Unternehmen

Gucci, Krizia, Armani, Dolce & Gabbana

Benetton, Stefanel

Beurteilen des Gebrauchswertes und der Funktionalität von Alltagsdesign und Wirtschaftsdesign

Alessi, Ferrari

Wahlbereich 4: L´influsso delle tecnologie nuove sulla vita

Kennen der Erscheinungsformen der Technologisierung

il telefonino

Vernetzung, Internet

Sich positionieren zu den Konsequenzen für den privaten und gesellschaftlichen Bereich

Entstehung und Rationalisierung von Arbeitsplätzen; Schaffung und Aussterben von Berufszweigen

Kommunikationsprozesse, Sprache, Veränderungen

Jahrgangsstufen 11/12 – Leistungskurs

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

In den einzelnen Kompetenzbereichen können die Schüler im Bereich der

Rezeption:

  • genug verstehen, um längeren Redebeiträgen über nicht vertraute, abstrakte und komplexe Themen zu folgen, wenn auch gelegentlich Details bestätigt werden müssen, insbesondere bei fremdem Akzent,
  • ein relativ umfangreiches Spektrum idiomatischer Wendungen und umgangssprachlicher Ausdrucksformen verstehen und Registerwechsel richtig beurteilen,
  • verschiedene Texte sehr selbstständig lesen und geeignete Nachschlagewerke benutzen; verfügen über einen großen Lesewortschatz, haben aber möglicherweise Schwierigkeiten mit seltener gebrauchten Wendungen,
  • aus Quellen vertrauter Fachgebiete Informationen, Gedanken und Meinungen entnehmen; Fachartikel lesen und verstehen, wenn er Hilfsmittel nutzt,

Produktion:

  • Sachverhalte mündlich klar und systematisch beschreiben und etwas systematisch erörtern, dabei entscheidende Punkte in angemessener Weise hervorheben und stützende Einzelheiten anführen,
  • eine klare und systematisch angelegte Präsentation vortragen und dabei wesentliche Punkte und relevante unterstützende Details hervorheben; spontan vom vorbereiteten Text abweichen und vom Publikum aufgeworfene interessante Fragen aufgreifen, häufig in bemerkenswert gewandter und flüssiger Weise,
  • klare, detaillierte zusammenhängende Beschreibungen realer oder fiktiver Ereignisse und Erfahrungen verfassen, dabei den Zusammenhang zwischen verschiedenen Ideen deutlich machen und die für das betreffende Genre geltenden Konventionen beachten,
  • einen Aufsatz oder Bericht schreiben, in dem etwas systematisch erörtert wird, wobei entscheidende Punkte angemessen hervorgehoben und stützende Details angeführt werden; verschiedene Ideen oder Problemlösungen gegeneinander abwägen,

Interaktion:

  • sich in Gesprächen mit Muttersprachlern flüssig, korrekt und wirkungsvoll über ein breites Spektrum von Themen äußern und dabei Zusammenhänge zwischen Ideen deutlich machen; sich spontan und mit guter Beherrschung der Grammatik verständigen, praktisch ohne den Eindruck zu erwecken, sich in dem, was sie sagen möchten, einschränken zu müssen,
  • in einem lebhaften Gespräch unter Muttersprachlern mithalten,
  • die Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen für sich selbst hervorheben und im Diskurs Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente klar begründen und verteidigen,
  • längere Texte in beide Sprachrichtungen aufgabenbezogen zusammenfassen,

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler kennen stilistische Besonderheiten der Register des heutigen Italienisch und können zwischen unterschiedlichen Verwendungssituationen dieser differenzieren. Sie erweitern ihre Kenntnisse zur sprachgeschichtlichen Entwicklung des Italienischen.

Sie sind in der Lage, Texte selbstständig unter bestimmten Gesichtspunkten zu analysieren und zu beurteilen; sie sind mit verschiedenen Interpretationsansätzen vertraut.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über eine gesicherte interkulturelle Handlungsfähigkeit, die auf erweiterten Kenntnissen zu relevanten soziokulturellen Themen und Inhalten italophoner Lebensräume und einem kritischen Hinterfragen dieser basiert und es ihnen ermöglicht situationsadäquat und tolerant zu reagieren.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und sozialen Strategien, die sie in die Lage versetzen, Italienisch und andere Sprachen eigenverantwortlich und selbstständig (weiter) zu lernen und den Anforderungen in Beruf und Studium in einem italienischsprachigen Umfeld gerecht zu werden. Sie nutzen selbstständig traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle und verarbeiten gewonnene Informationen für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Gestalten von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogener Strategien

Gestalten von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien der Textanalyse, der fachmethodischen Analyse, der Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen in Gebrauchstexten und literarischen Texten

komplexe Sachverhalte

Themen aus unterschiedlicher Perspektive betrachten, Erfassen implizierter Bedeutung

Gestalten von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Stilwahl unter Beachtung von Leser/Hörer und Textsorte

ausführliche und klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

komplexe Sachverhalte

Adressatenbezug

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Diskussion

Organisieren und Leiten von Diskussionen

Referat

Berücksichtigung von Themen- und Adressatenbezug bei Planung und Ausführung

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Präsentation

Nutzen und Grenzen von Medien und Visualisierungen

Funktion/Wirkungsweise sprachlicher Mittel

Moderationstechnik: Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

Recherchetechniken

eigenständige und kritische Recherche und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen, richtiges Zitieren

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen einer phonetisch, intonationsmäßig und rhythmisch korrekten Aussprache

Beachtung der Satzarten

Gliederung innerhalb eines Satzes

Stimmführung

Anwenden eines situations- und themenspezifischen Erweiterungswortschatzes

u. a. Ausbau der Kenntnis von Sprichwörtern und Wendungen

Beherrschen eines erweiterten Wortschatzes zur Textarbeit und von Redemitteln für die Diskussion

Textanalyse und -interpretation; Textkommentar

Paraphrasieren in der Zielsprache

Versprachlichung von Bildern

Beurteilen von stilistischen Besonderheiten der Register und deren Verwendungssituationen

unterschiedliche pragmatische Textsorten

lingua parlata, scritta, letteraria

italiano standard vs. popolare, familiare, regionale

ausgewählte Erscheinungsformen des linguaggio dei giovani, settoriale

Beherrschen folgender grammatischer Kategorien und Erscheinungsformen

Wiederholung, Vertiefung und Systematisierung im Sinne einer grammatica contestuale

Verb

congiuntivo in allen Zeiten und verschiedene Auslöser, Zeitenfolge

la voce passiva ed attiva (auch mit andare)

u. a. auch mit andare

Pronomina

i pronomi combinati

si-impersonale/passivante in allen Zeiten

Strukturen

periodo ipotetico

Möglichkeiten zur Verkürzung von Nebensätzen bzw. zur Satzverknüpfung

Infinitiv- , Partizipial- und Gerundialkonstruktionen

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu Texten und Medien

riassunto, commento personale, commento sul testo

Blogeinträge, Artikel

Diskussionsforen im Internet

komplexe Gebrauchstexte

originalsprachige Presse, Sachbücher, Dokumentaraufnahmen, offizielle Mitteilungen und Anschreiben

literarische Texte

Epik: eine Ganzschrift, weitere epische Texte (in Auszügen)

Tondelli, De Carlo, Garlando, Cognetti, Melandri, Mastrocola

Lyrik

Petrarca: Sonette

G. Leopardi, G. Ungaretti,

Filmschaffen

Neorealismo, il nuovo cinema italiano

Lieder/Musik

in Auswahl, Oper

Nationalhymne im Vergleich zur deutschen oder anderen: Text und Entstehungsbedingungen

Zusammenarbeit mit MU

Beurteilen ausgewählter Texte

Übertragen des Sprach- und Sachwissens auf folgende Themen und sich positionieren zu ausgewählten Fragen und Problemstellungen

persönlicher Lebensbereich/Alltagssituationen

Praktikum und Studium in Italien

Ernährung und Gesundheit

alternative Ernährungsmöglichkeiten

Nachhaltigkeit im Konsumverhalten

aktuelle gesellschaftliche Probleme und Tendenzen

Vielfalt in der Gesellschaft

soziale Gerechtigkeit

organisierte Kriminalität

Gendergerechtigkeit

Massentourismus vs. Nachhaltigkeit

Kommunikation und sprachliche Etikette

im privaten und öffentlichen Leben

Verfassen formaler Brief

Umgang mit Formularen

Verhalten in sozialen Netzwerken

Suchtgefahr durch soziale Medien

Kennen der italienischen Geschichte im Überblick

Stadtstaaten, Einheit, Faschismus/Mussolini

Kennen der gesellschaftlich-politischen Struktur Italiens

Nord-Süd-Problematik: Industrie- und Agrarzonen, Besiedlungsstruktur

Emigrations- und Immigrationsbewegungen heute

campanilismo

organisierte Kriminalität

Politik: Organisation des Staatsapparates

aktuelle politische Tendenzen

sprachliche und ethnische Minderheiten: historische Hintergründe, Regionen mit Sonderstatus

Sprachinseln

Trentino Alto-Adige

Vgl. zu Sachsen: Sorben

Massenmedien und deren Einfluss

Einfluss von (sozialen) Medien auf politische Meinungsbildung

Kennen der Problematik der „Questione della lingua“

Herausbildung des Italienischen

Dante, Manzoni

Wahlbereich 1: La Firenze medioevale e rinascimentale

Kennen der Grundzüge der Geschichte der Stadt und ihrer Bedeutung in der angegebenen Zeit

la Signoria

Guelfen und Ghibellinen

Einblick gewinnen in das politische und gesellschaftliche Leben

i Medici, Savonarola, Machiavelli

Kennen von Auszügen aus Machiavellis „Il Principe“ und sich positionieren zu dessen Werteauffassungen

Politik und Moral, Macht und Recht, Staat und Gesellschaft

Machiavellismus, Staatsraison

Kennen der Kunst des mittelalterlichen und rinascimentalen Florenz im Abriss: Literatur, Malerei, Bildende Kunst, Architektur

Perugino, Ghirlandaio, Botticello, Michelangelo, Brunelleschi

Wahlbereich 2: La criminalità organizzata

Kennen der Ursprünge und Entwicklung der organisierten Kriminalität in Süditalien

Agrarkultur, il Latifondismo

Mafia, Camorra, 'Ndrangheta

Kennen der wesentlichen Strukturen der Mafia siciliana/americana

la famiglia, la cosca

l'emigrazione

Kennen von Methoden und Handlungsfeldern der Mafia

l'uomo d'onore, l'onorata società, Gewaltbereitschaft, Legalität, Illegalität

Beurteilen der Verflechtungen von Politik und Mafia

politici corrotti, tangentopoli, appalti subappalti

Sich positionieren zu unterschiedlichen Maßnahmen zur Beseitigung mafiöser Strukturen

Prozesse, Untersuchungen

i pentiti

Wichtige Persönlichkeiten: Falcone, Orlando

Wahlbereich 3: Collodi: Pinocchio

Einblick gewinnen in die Entstehungsgeschichte des Textes

Nationalstaatliche Einigung

Kennen des Textes in Auszügen

Einblick gewinnen in die Symbolik und unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten

Biblische Symbole

Elemente des Märchens

Beurteilen verschiedener medialer Umsetzungen

Film, Trickfilm, Comic

Sich positionieren zur Moralvorstellung des “ragazzo bravo”

Wahlbereich 4: La commedia dell’arte

Kennen der Eigenart, Bedeutung, des Ursprungs der Commedia dell’arte und wichtiger Charakterfiguren

Maskenspiel, Textimprovisation

Pantalone, Smeraldina, Arlecchino, Brighella, Pulcinella, Scaramuccio

Einblick gewinnen in die Reformbestrebungen Gozzis und Goldonis

Märchentheater vs. Wirklichkeitstreue

Auffassungen zum Theater und deren praktische Umsetzung

Kennen des Einflusses auf das europäische Theater

Frankreich: Moliere: comédies du roi

Deutschland: Gryphius, Grillparzer, von Hofmannsthal

England: Shakespeare, elisabethanisches Theater

Kennen eines exemplarischen Textes in Auszügen

Goldoni: Il servitore di due padroni

Gestalten einer Szene

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