Zugriff auf die fachspezifischen Materialien nur nach Anmeldung im Schulportal!

 

Lehrplan Berufliches Gymnasium

Wirtschaftslehre/Recht

2007/2018/2020

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für das Berufliche Gymnasium treten am 1. August 2020 in Kraft. 

Die Lehrpläne wurden erstellt durch Lehrerinnen und Lehrer der Beruflichen Gymnasien in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut -.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne erfolgte durch Lehrerinnen und Lehrer der Beruflichen Gymnasien im Jahr 2018 sowie 2020 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe oder für mehrere Jahrgangsstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In der Klassenstufe 11 und der Jahrgangsstufe 12 sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 26 Wochen verbindlich festgeschrieben, in der Jahrgangsstufe 13 sind 22 Wochen verbindlich festgelegt. Zusätzlich können in jeder Klassen- bzw. Jahrgangsstufe Lernbereiche mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden. Eine Ausnahme bildet das Fach Mathematik mit verbindlich zu unterrichtenden Wahlpflichtbereichen.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassen- oder Jahrgangsstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeiten der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Beruflichen Gymnasiums.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassen- bzw. Jahrgangsstufe

 

➔ Kl. 11, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassen- bzw. Jahrgangsstufe

 

➔ DE, Gk 12, LB 2

Verweis auf Klassen- bzw. Jahrgangsstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Lernkompetenz

Verweise auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel des Beruflichen Gymnasiums (s. Ziele und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums)

 

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen des Beruflichen  Gymnasiums werden folgende Abkürzungen verwendet:

AT/BIO Agrartechnik mit Biologie
BIO Biologie
BIT Biotechnik
BT Technik mit dem Schwerpunkt Bautechnik
CH Chemie
DE Deutsch
EF Erschließungsfeld
EBBD European Business Behaviour and Democracy
EL/CH Ernährungslehre mit Chemie
EN Englisch
ETH Ethik
ET Technik mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik
FR Französisch
GE/GK Geschichte/Gemeinschaftskunde
GESO Gesundheit und Soziales
Gk Grundkurs
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (Oberschule)
GMT Technik mit dem Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik
INF Informatik
IS Informatiksysteme
Jgst. Jahrgangsstufe
Kl. Klassenstufe
KU Kunst
LA Latein
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
LBWP Lernbereich mit Wahlpflichtcharakter (Mathematik)
LDE Lehrerdemonstrationsexperiment
LIT Literatur
Lk Leistungskurs
LMT Lebensmitteltechnologie
MA Mathematik
MBT Technik mit dem Schwerpunkt Maschinenbautechnik
MU Musik
OS Oberschule
PH Physik
POL Polnisch
RE/e Evangelische Religion
RE/k Katholische Religion
RS Realschulbildungsgang
RU Russisch
SE Schülerexperiment
SPA Spanisch
SPO Sport
TE Technik (mit den Schwerpunkten Bautechnik, Elektrotechnik, Gestaltungs- und Medientechnik sowie Maschinenbautechnik)
TSC Tschechisch
UA Umweltanalytik
Ustd. Unterrichtsstunden
VBWL/RW Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
WGEO Wirtschaftsgeographie
WGk Wahlgrundkurs
WPRA Wissenschaftliches Praktikum
W/R Wirtschaftslehre/Recht
WT Webtechnologie
2. FS Zweite Fremdsprache (Oberschule)

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Das Berufliche Gymnasium ist eine eigenständige Schulart. Es baut auf einem mittleren Schulabschluss auf und führt nach zentralen Prüfungen zur allgemeinen Hochschulreife. Der Abiturient verfügt über die für ein Hochschulstudium notwendige Studierfähigkeit. Die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sowie die Möglichkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens in sozialer Verantwortung und die Befähigung zur Mitwirkung in der demokratischen Gesellschaft gehören zum Auftrag des Beruflichen Gymnasiums.

Den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler wird unter anderem durch die Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung entsprochen. Die Schüler entscheiden sich für eine Fachrichtung und damit für das zweite Leistungskursfach. Sie treffen die Wahl des ersten Leistungskursfaches und können unterschiedliche allgemeinbildende und fachrichtungsbezogene Wahlpflicht- und Wahlkurse belegen.

Bildungs- und Erziehungsziele

Vertiefte Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik, allgemeine Studierfähigkeit und fachrichtungsspezifische Berufsorientierung sind Ziele des Beruflichen Gymnasiums.

Das Berufliche Gymnasium bereitet junge Menschen darauf vor, selbstbestimmt zu leben, sich selbst zu verwirklichen und in sozialer Verantwortung zu handeln. Im Bildungs- und Erziehungsprozess des Beruflichen Gymnasiums sind

  • der Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens,
  • die Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz und
  • die Werteorientierung

in allen fachlichen und überfachlichen Zielen miteinander zu verknüpfen.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel des Beruflichen Gymnasiums ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ, insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Reflexions- und Diskursfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft enthalten.

Ausgehend vom mittleren Schulabschluss werden überfachliche Ziele formuliert, die in allen Fächern zu realisieren sind.

Die Schüler eignen sich systematisch intelligentes Wissen an, das von ihnen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt und zunehmend selbstständig angewendet werden kann. [Wissen]

Sie erwerben berufsbezogenes Wissen und vertiefen wissenschaftspropädeutische Denkweisen und Arbeitsmethoden an Beispielen der arbeitsweltnahen Bezugswissenschaft. [Berufsorientierung]

Sie erweitern ihr Wissen über die Gültigkeitsbedingungen spezifischer Erkenntnismethoden und lernen, dass Erkenntnisse von den eingesetzten Methoden abhängig sind. Dabei entwickeln sie ein differenziertes Weltverständnis. [Methodenbewusstsein]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit weiter, Informationen zu gewinnen, einzuordnen und zu nutzen, um ihr Wissen zu erweitern, neu zu strukturieren und anzuwenden. Sie vertiefen ihre Fähigkeiten, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig, verantwortungs- und gesundheitsbewusst zu nutzen. Sie erweitern ihre Kenntnisse zu deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Sie erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse über Medien sowie deren Funktions-, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. Sie nutzen Medien selbstständig für das eigene Lernen, erfassen und analysieren mediengeprägte Problemstellungen und stärken ihre medienkritische Reflexion. [Medienbildung]

Die Schüler wenden selbstständig und zielorientiert Lernstrategien an, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen unterstützen und auf lebenslanges Lernen vorbereiten. [Lernkompetenz]

Sie vertiefen erworbene Problemlösestrategien und entwickeln das Vermögen weiter, planvoll zu beobachten, zu beschreiben, zu analysieren, zu ordnen und zu synthetisieren. Sie sind zunehmend in der Lage, problembezogen deduktiv oder induktiv vorzugehen, Hypothesen zu bilden sowie zu überprüfen und gewonnene Erkenntnisse auf einen anderen Sachverhalt zu transferieren. Sie lernen in Alternativen zu denken, Phantasie und Kreativität weiter zu entwickeln und Lösungen auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. [Problemlösestrategien]

Sie entwickeln vertiefte Reflexions- und Diskursfähigkeit, um ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich zu führen. Sie lernen, Positionen, Lösungen und Lösungswege kritisch zu hinterfragen. Sie erwerben die Fähigkeit, differenziert Stellung zu beziehen und die eigene Meinung sachgerecht zu begründen. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Sachverhalte unter Verwendung der entsprechenden Fachsprache sowohl mündlich als auch schriftlich logisch strukturiert und schlüssig darzulegen. [Reflexions- und Diskursfähigkeit]

Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, indem sie Arbeitsabläufe zweckmäßig planen und gestalten sowie geistige und manuelle Operationen beherrschen. [Arbeitsorganisation]

Sie vertiefen die Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten, bereiten sich auf den Umgang mit vielschichtigen und vielgestaltigen Problemen und Themen vor und lernen, diese mehrperspektivisch zu betrachten. [Interdisziplinarität, Mehrperspektivität]

Sie entwickeln Kommunikations- und Teamfähigkeit weiter. Sie lernen, sich adressaten-, situations- und wirkungsbezogen zu verständigen und erfahren, dass Kooperation für die Problemlösung zweckdienlich ist. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel weiter und sind bereit, sich für die Rechte und Bedürfnisse anderer einzusetzen. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Positionen und Wertvorstellungen auseinander, um sowohl eigene Positionen einzunehmen als auch anderen gegenüber Toleranz zu entwickeln. [Empathie und Perspektivwechsel]

Sie stärken ihre interkulturelle Kompetenz, um offen zu sein, sich mit anderen zu verständigen und angemessen zu handeln. [Interkulturalität]

Die Schüler setzen sich, ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu bewerten. Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei nutzen sie vielfältige Partizipationsmöglichkeiten. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Die Schüler entwickeln ihre eigenen Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie stärken ihre Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Sie entwickeln eine persönliche Motivation für die Übernahme von Verantwortung in Schule und Gesellschaft. [Verantwortungsbereitschaft]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen zugleich. Das Berufliche Gymnasium als eine Schulart im Beruflichen Schulzentrum muss als sozialer Erfahrungsraum den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen.

Die Unterrichtsgestaltung wird von einer veränderten Schul- und Lernkultur geprägt. Der Lernende wird in seiner Individualität angenommen, indem seine Leistungsvoraussetzungen, seine Erfahrungen und seine speziellen Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil notwendig, der beim Schüler Neugier weckt, ihn zu Kreativität anregt und Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verlangt. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen optimal gefördert. Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch zu hinterfragen und für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Der altersgemäße Unterricht im Beruflichen Gymnasium geht von der Selbsttätigkeit, den erweiterten Erfahrungen und dem wachsenden Abstraktionsvermögen der Schüler aus. Durch eine gezielte Auswahl geeigneter Methoden und Verfahren der Unterrichtsführung ist diesem Anspruch Rechnung zu tragen. Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums werden zunehmend an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und übernehmen für die zielgerichtete Planung und Realisierung von Lernprozessen Mitverantwortung. Das verlangt von allen Beteiligten Engagement, Gemeinschaftsgeist und Verständnis für andere Positionen.

In der Klassenstufe 11 (Einführungsphase) unterstützt die Schule durch entsprechende Angebote die Schüler bei der Suche nach ihren speziellen Stärken, die ebenso gefördert werden wie der Abbau von Schwächen. Bei der Unterrichtsgestaltung sind Methoden, Strategien und Techniken der Wissensaneignung zu vermitteln und den Schülern in Anwendungssituationen bewusst zu machen. Dadurch sollen die Schüler lernen, ihren Lernweg selbstbestimmt zu gestalten, Lernerfolge zu erzielen und Lernprozesse und -ergebnisse selbstständig und kritisch einzuschätzen.

Die Jahrgangsstufen 12 und 13 (Qualifikationsphase) sind durch das Kurssystem nicht nur mit einer veränderten Organisationsform verbunden, sondern auch mit weiteren, die Selbstständigkeit der Schüler fördernden Arbeitsformen. Der systematische Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Unterricht bleibt zwar lehrergesteuert, doch im Mittelpunkt steht die Förderung von Eigenaktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses. Die Schüler lernen Problemlöseprozesse eigenständig zu organisieren sowie die Ergebnisse eines Arbeitsprozesses strukturiert und in angemessener Form zu präsentieren. Ausdruck dieser hohen Stufe der Selbstständigkeit kann u. a. die Anfertigung einer besonderen Lernleistung (BELL) sein.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Schule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im Unterricht bei, sondern fördert zugleich soziale Lernfähigkeit.

Unterricht am Beruflichen Gymnasium muss sich noch stärker um eine Sicht bemühen, die über das Einzelfach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive des Einzelfaches zu erfassen. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen.

Im Beruflichen Gymnasium lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Der Schüler wird mit seinen individuellen Fähigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinem Lebens- und Erfahrungshintergrund respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschüler. Unterschiedliche Positionen bzw. Werturteile werden geäußert und auf der Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas am Beruflichen Gymnasium sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtige Partner sind die Eltern, die kontinuierlich den schulischen Erziehungsprozess begleiten und aktiv am Schulleben partizipieren sollen sowie nach Möglichkeit Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung stellen.

Die Schüler sollen dazu angeregt werden, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Das in ein Berufliches Schulzentrum eingegliederte Berufliche Gymnasium bietet dazu genügend Betätigungsfelder, die von der Arbeit in den Mitwirkungsgremien bis hin zu kulturellen und gemeinschaftlichen Aufgaben reichen.

Die gezielte Nutzung der Kooperationsbeziehungen des Beruflichen Schulzentrums mit Ausbildungsbetrieben, überbetrieblichen Einrichtungen, Kammern und Verbänden sowie Universitäten und Hochschulen bietet die Möglichkeit, den Schülern des Beruflichen Gymnasiums einen Einblick in die berufliche Tätigkeit zu geben. Des Weiteren können auch besondere Lernorte entstehen, wenn Schüler nachbarschaftliche bzw. soziale Dienste leisten. Dadurch werden individuelles und soziales Engagement bzw. Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft verbunden.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Arbeitskultur der Schule werden. Für den untersuchten Bereich werden Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Jedes Berufliche Gymnasium ist aufgefordert, unter Einbeziehung aller am Schulleben Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von guter Schule als konsensfähiger Vision aller Beteiligten zu erarbeiten. Dazu werden pädagogische Leitbilder der künftigen Schule entworfen und im Schulprogramm konkretisiert.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit

Sprache und Denken

Individualität und Sozialität

Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr

Medien

Kommunikation

Kunst

Verhältnis der Generationen

Gerechtigkeit

Eine Welt

Arbeit

Beruf

Gesundheit

Umwelt

Wirtschaft

Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Bei einer Zusammenarbeit von berufsbezogenen und allgemeinbildenden Fächern ist eine Zuordnung zu einer Perspektive oder einem Themenbereich nicht zwingend erforderlich.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Verbindlichkeit

Schulen realisieren eigenverantwortlich die Lernkompetenzförderung. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein.

Teil Fachlehrplan Wirtschaftslehre/Recht

Ziele und Aufgaben des Faches Wirtschaftslehre/Recht

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Aufgabe des Faches Wirtschaftslehre/Recht ist es, die Schüler zur selbst- und mitverantwortlichen Teilhabe an einer sich ständig wandelnden, zunehmend digitalisierten Arbeits- und Wirtschaftswelt zu befähigen.

Das Fach Wirtschaftslehre/Recht versetzt die Schüler in die Lage, ihr Wissen zu betriebs- und volkswirtschaftlichen Zusammenhängen und Prozessen sowie zum Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland zu erweitern, die Rollen der in einer Volkswirtschaft handelnden Wirtschaftssubjekte zu verstehen, diese in gesellschaftliche Entwicklungen einzuordnen und die Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Entscheidungen zu beurteilen. Aus diesem Verständnis heraus fördert das Fach die Fähigkeit der Schüler zum selbstständigen Beurteilen nicht nur ökonomischer, sondern auch politischer, ethischer, sozialer, ökologischer und rechtlicher Sachverhalte. In diesem Kontext wird auch die zunehmende Bedeutung nachhaltigen Wirtschaftens thematisiert, um der Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht zu werden.

Durch die selbstständige Auseinandersetzung mit der fortschreitenden Globalisierung und den damit verbundenen Veränderungen der Arbeits- und Wirtschaftswelt unterstützt das Fach Wirtschaftslehre/Recht die Schüler, Möglichkeiten und Chancen des Wandels zu reflektieren und zu nutzen. Es befähigt dadurch die Schüler ihr Wissen ständig zu erweitern, ihren individuellen Lernprozess selbst verantwortet und zielorientiert zu gestalten und dabei die Kompetenz zu entwickeln, sich Informationen zu beschaffen, zu systematisieren, zu analysieren, zu reflektieren und zu bewerten. Damit leistet das Fach Wirtschaftslehre/Recht einen Beitrag zum lebenslangen Lernen.

Das Fach Wirtschaftslehre/Recht fördert in der Auseinandersetzung mit den sich oftmals gegenüberstehenden ökonomischen, ethischen und ökologischen Zielen Konfliktfähigkeit, Toleranz und Kompromissfähigkeit der Schüler. Mit der Erkenntnis, dass sich das Recht an der freiheitlichdemokratischen Grundordnung orientiert, dient das Fach der weiteren Ausprägung ethisch-moralischer Kompetenz und des Rechtsbewusstseins.

Vor dem Hintergrund der beim Schüler zu entwickelnden Werteorientierung in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der permanenten Aktualität demokratischer Aushandlungsprozesse ist eine enge Verbindung mit dem Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde gegeben.

In der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Wirtschaftslehre/Recht das Interesse der Schüler an lokalen, regionalen und globalen Herausforderungen unserer Zeit. Lösungsansätze ermöglichen eine nachhaltige Entwicklung und regen damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln an. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine wichtige Rolle zu.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus den Zielen und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums und dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert: 

  • Erwerben von Wissen zu betriebs- und volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Sachverhalten
  • Entwickeln der Fähigkeit fachspezifische Arbeitsmethoden zu nutzen
  • Reflektieren aktueller Ereignisse des Wirtschaftslebens und der Wirtschaftspolitik
  • Entwickeln der Argumentationsfähigkeit unter Verwendung der Fachtermini
Strukturierung

Das Fach Wirtschaftslehre/Recht baut auf Wissen auf, das die Schüler in der Oberschule in den Fächern Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales und Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung erworben haben. Die Klassenstufe 11 leistet als Einführungsphase einen Beitrag um den Schülern die Vernetzung der beiden Bereiche Wirtschaft und Recht zu verdeutlichen.

Die Lernbereiche der Jahrgangsstufen 12 und 13 beinhalten Themen, die die vielfältigen wirtschaftlichen und rechtlichen Prozesse unserer Lebensund Arbeitswelt verdeutlichen. Die Wahlpflichtbereiche tragen den unterschiedlichen Fachrichtungen des Beruflichen Gymnasiums Rechnung.

didaktische Grundsätze

Die wirtschaftlichen Zusammenhänge unseres Lebens sind in ihren vielfältigen Erscheinungsformen, prozessualen Abläufen und Wirkungen von hoher Komplexität. Leitende didaktische Prinzipien für die Auffindung und Aufbereitung geeigneter Unterrichtsinhalte sind deshalb kategoriales Lernen, Problemorientierung, Exemplarität, Perspektivenwechsel sowie Wissenschafts- und Handlungsorientierung. Weiterhin wird der Unterricht bestimmt durch den Beutelsbacher Konsens, der das Überwältigungsverbot, das Kontroversitätsgebot und das Gebot der Interessenslage enthält.

Eine selbstständige Analyse, Strukturierung und Reflexion komplexer ökonomischer Zusammenhänge und Prozesse durch die Schüler erfordert das Arbeiten mit Kategorien wie zum Beispiel Bedürfnis, Knappheit, Interessen, Konflikt, Recht oder Gerechtigkeit.

Der Lernprozess wird methodisch so gestaltet, dass problemlösendes Denken in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Dimensionen gefördert wird. Im Fach Wirtschaftslehre/Recht kommt dabei den Unterrichtsmethoden Projekt, Fallstudie, Planspiel, Simulation, Realauftrag und Schülerfirma eine herausgehobene Bedeutung zu. Diese Methoden verdeutlichen wirtschaftliche, soziale und politische Sachverhalte und tragen deren Komplexität, Wert- und Interessenbezogenheit angemessen Rechnung.

Die Einbeziehung fachrichtungsspezifischer Problemstellungen, außerschulischer Lernorte, wie Betriebe und Gerichte, oder die Integration externer Experten fördert die Verknüpfung von abstraktem und konkretem Lernen und erhöht die Anschaulichkeit, die Aktualität und den Praxisbezug des Unterrichts.

Eine grundlegende Wissenschaftsorientierung erfolgt durch die Vermittlung wesentlicher Arbeitsmethoden der Wirtschafts- und Rechtslehre sowie die konsequente Nutzung von Fachtermini. Die Arbeit mit Rechtsquellen und Subsumtion ist in alle Lernbereiche einzubeziehen. Dabei erweitern die Schüler ihre Kompetenz, traditionelle und digitale Medien zunehmend selbstständig verantwortungsbewusst und aufgabenbezogen einzusetzen.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, sind bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 11

52 Ustd.
Lernbereich 1 Unternehmerisches Handeln 28 Ustd.
Lernbereich 2 BGB als Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen 24 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Von der Produktidee zum Verkauf
Wahlbereich 2 „Börsen Einmaleins“
Wahlbereich 3 Der erste eigene Haushalt

Jahrgangsstufen 12 und 13 - Grundkurs

96 Ustd.
Lernbereich 1 Finanzwirtschaftliche Entscheidungsprozesse für unternehmerischen Erfolg 12 Ustd.
Lernbereich 2 Rechtliche Bedingungen eines Arbeitsverhältnisses 12 Ustd.
Lernbereich 3 Wirtschaftspolitik und Sozialstaat 16 Ustd.
Lernbereich 4 Vermögensplanung privater Haushalte 10 Ustd.
Lernbereich 5 Wirtschaftsentwicklung in einer globalisierten Welt 14 Ustd.
Lernbereich 6 Strafrecht 14 Ustd.
Lernbereich 7 Familien- und Erbrecht 14 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Arbeitsmarkt – Entwicklungstendenzen
Wahlbereich 2 Betreuung und Vorsorge
Wahlbereich 3 Internetrecht
Wahlbereich 4 Geschäftsprozesse
Wahlbereich 5 Moderne Landwirtschaft
Wahlbereich 6 Rechtliche Vorgaben beim Erwerb von Immobilien
Wahlbereich 7 Rechtliche Grenzen der Gentechnik

Klassenstufe 11

Ziele

Erweitern von Wissen betriebs- und volkswirtschaftlicher sowie rechtlicher Sachverhalte

Die Schüler erwerben Wissen über die Komplexität ökonomischer Zusammenhänge. In der Auseinandersetzung mit betrieblichen Problemstellungen entwickeln sie ein Verständnis für zielorientiertes und ökonomisches Handeln. Die Schüler erkennen, dass der Erfolg eines Unternehmens sowohl durch unternehmerische Entscheidungen und Handlungen als auch durch externe und interne Faktoren bestimmt wird. Sie erweitern ihr Verständnis für einzel- und gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge sowie ökonomische Entscheidungsoptionen im Spannungsfeld von Präferenzen und Restriktionen. Dabei machen sie sich die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen heutiger Entscheidungen bewusst.

Die Schüler vertiefen ihr Wissen über den Aufbau des Rechtssystems der Bundesrepublik Deutschland. Sie eignen sich grundlegende Kenntnisse über die handelsrechtlichen Rahmenbedingungen für eine Unternehmensgründung sowie das Vertragsrecht an und reflektieren Handlungsmöglichkeiten für persönliche Lebenssituationen in ihrer Rolle als mündige Bürger.

Entwickeln der Fähigkeit fachspezifische Arbeitsmethoden zu nutzen

Die Schüler entwickeln Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Gesetzestexten und sind zunehmend in der Lage Rechtsnormen für die Auseinandersetzung mit rechtlichen Problemstellungen zu nutzen. Sie arbeiten mit Texten, Statistiken, Schaubildern und anderen Quellen zu ökonomischen Sachverhalten und werten diese aus. Sie analysieren wirtschaftstheoretische Modelle, beziehen diese auf reale Sachverhalte und erkennen deren Gültigkeitsbedingungen. Dazu nutzen sie sowohl traditionelle als auch digitale Medien.

Reflektieren aktueller Ereignisse des Wirtschaftslebens und der Wirtschaftspolitik

Die Schüler setzen sich mit volkswirtschaftlichen Problemstellungen auseinander. Sie entwickeln Verständnis dafür, dass wirtschaftspolitische Entscheidungen zum einen auf der aktuellen Analyse und zum anderen auf Wirtschaftstheorien basieren, aber auch interessengeleitet sind. Die Schüler sind in der Lage zu beurteilen, in wie weit sich Unternehmensentscheidungen und die Gegebenheiten des Marktes gegenseitig beeinflussen und bedingen. Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, sich als Verbraucher im Wirtschaftsleben zurechtzufinden und verantwortungsbewusst zu agieren.

Entwickeln der Argumentationsfähigkeit unter Verwendung der Fachtermini

Die Schüler sind zunehmend in der Lage wirtschaftliche und rechtliche Grundprobleme in angemessener Fachsprache darzustellen und eigene Lösungsansätze zu ausgewählten Sachverhalten zu präsentieren. 

Lernbereich 1: Unternehmerisches Handeln 28 Ustd.

Beurteilen der Motive wirtschaftlichen Handelns

Bedürfnis

latente und manipulierte Bedürfnisse

Güter

knappe Ressourcen, Bevölkerungswachstum

ökonomisches Prinzip 

nachhaltiges Wirtschaften

Rollenspiel: ökologisches vs. ökonomisches Prinzip

Eigenkapital- und Fremdkapitalquote

goldene Bilanzregel

volks- und betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren

Beherrschen des Zusammenhangs zwischen Markt und Preisbildung

Angebot und Nachfrage

Marktfunktionen, Marktarten, Marktformen

Preisbildung am Polypol

Zusammenhang von Angebot und Nachfrage als Wertmaßstab

Kennen der Wirtschaftsbeziehungen in einer Volkswirtschaft

Bezug zu aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussionen

einfacher, erweiterter und vollständiger Wirtschaftskreislauf

Aggregation der Wirtschaftseinheiten Haushalte und Unternehmen zu Sektoren

Wertschöpfung und Faktoreinkommen

Übertragen des Wissens über ökonomisches Handeln auf die Gründung eines Unternehmens

betriebliche Grundfunktionen

Produktions- vs. Dienstleistungsunternehmen Betriebserkundung entsprechend der Fachrichtung

Voraussetzungen für die Unternehmensgründung

Unternehmensidee, persönliche Voraussetzungen, Businessplan

Unternehmensziele

Projekt: Gründung eines Schülerunternehmens

Mindmap

Interessen verschiedener Wirtschaftssubjekte, Unternehmensleitbilder

Social Entrepreneurship

Kaufmannseigenschaften

Arbeit mit dem HGB

Firmierung

Firmenarten und -grundsätze

Handelsregistereintragung

Einzelunternehmung

exemplarischer Vergleich von Personen- und Kapitalgesellschaften

Lernbereich 2: BGB als Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen 24 Ustd.

Beurteilen der Notwendigkeit einer Rechtsordnung

Besuch von Gerichtsverhandlungen

Fallbeispiele, Arbeit mit Gesetzestexten

Rechtsquellen und Rangordnung

Recht und Gerechtigkeit, Sitte und Moral

Einbeziehung gesellschaftlicher Veränderungen

Privatrecht und Öffentliches Recht

Expertenbefragung

objektives und subjektives Recht

Rechtssubjekte und Rechtsobjekte

Anwenden ausgewählter gesetzlicher Regelungen des BGB

Aufbau und Struktur des BGB

Rechts- und Geschäftsfähigkeit

Rollenspiel

Besitz und Eigentum

Subsumtion

Beurteilen von Verträgen in Hinblick auf ihre Wirksamkeit

Arbeit mit Gesetzestexten

Zustandekommen von Rechtsgeschäften

Willenserklärungen, Form und Arten der Rechtsgeschäfte

Nichtigkeit und Anfechtbarkeit

Folgen für die Vertragspartner

Vertragsarten

Vertragsfreiheit, Fallbeispiele

Inhalt des Kaufvertrages

Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft

Überblick zu den Leistungsstörungen

Gruppenarbeit

Wahlbereich 1: Von der Produktidee zum Verkauf

Übertragen des Wissens über Marktmechanismen auf absatzpolitische Maßnahmen

Projekt

Wahlbereich 2: „Börsen Einmaleins“

Einblick gewinnen in die Funktionsweise des Börsenmarktes

Planspiel Börse

Spekulation, Kursmanipulation

Wahlbereich 3: Der erste eigene Haushalt

Einblick gewinnen in Rechtsgeschäfte im Zusammenhang mit dem ersten eigenen Haushalt

Wohnungsmarkt

Wohngemeinschaft vs. eigene Wohnung

Mietvertrag, Bürgschaft, Nebenkosten, Versicherungen

Wohnungseinrichtung

Checkliste

Jahrgangsstufen 12 und 13 - Grundkurs

Ziele

Erweitern von Wissen betriebs- und volkswirtschaftlicher sowie rechtlicher Sachverhalte

Die Schüler eignen sich Wissen zur Finanzierung von Unternehmen, privaten Haushalten und des Staates an. Sie lernen in zunehmendem Maße die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge der sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland kennen. Sie erwerben ein vertieftes Wissen über die ökonomischen Entscheidungskategorien innerhalb des Unternehmens und können diese Kenntnisse auf ihre eigene Situation transferieren.

Die Schüler erwerben Wissen über die arbeitsrechtlichen Grundlagen, den Aufbau der Gerichtsbarkeit und den Ablauf von Gerichtsverfahren in Deutschland. Sie setzen sich mit ausgewählten Problemstellungen verschiedener Rechtsgebiete auseinander und erkennen deren Bedeutung für alltägliche Lebenssituationen und unternehmerische Entscheidungen.

Entwickeln der Fähigkeit fachspezifische Arbeitsmethoden zu nutzen

Die Schüler erarbeiten selbstständig anhand von Texten, Statistiken, Schaubildern und anderen Quellen Standpunkte zu ökonomischen sowie rechtlichen Sachverhalten und sind in der Lage, Problemlösungsvorschläge auch mit Hilfe von Gesetzestexten zu entwickeln. Dazu recherchieren sie selbstständig in traditionellen und digitalen Medien.

Sie erlangen das Bewusstsein, ihre Rechte wahrzunehmen, aber auch ihre Pflichten zu erkennen und in ihrem Handeln zu beachten. Die Schüler setzen zielorientiert Informations- und Kommunikationssysteme ein und sind zunehmend in der Lage, einen reflektiven Umgang mit Medien auszuprägen. Sie setzen sich mit den Umweltauswirkungen digitaler Technologien auseinander und reflektieren, wie diese ökologisch, sozial und nachhaltig verantwortungsbewusst genutzt werden können.

Reflektieren aktueller Ereignisse des Wirtschaftslebens und der Wirtschaftspolitik

Die Schüler entwickeln in der Auseinandersetzung mit unternehmerischen und volkswirtschaftlichen Problemstellungen ein Verständnis für unternehmerische und wirtschaftspolitische Entscheidungen in einer globalisierten Welt. Sie erfassen die Komplexität der Globalisierung und entwickeln Argumente zu ausgewählten Problemen. Sie erkennen, dass der Erfolg oder Misserfolg wirtschaftspolitischen Handelns erst im Nachhinein zuverlässig eingeschätzt werden kann. In diesem Zusammenhang machen sie sich die Verantwortung für künftige Generationen bewusst.

Die Schüler analysieren gesellschaftliche Entwicklungen und nutzen die Erkenntnisse für ihre eigene Zukunftsentscheidung.

Entwickeln der Argumentationsfähigkeit unter Verwendung der Fachtermini

Die Schüler sind in der Lage, wirtschaftliche und rechtliche Probleme in angemessener Fachsprache darzustellen und eigene Lösungsansätze zu ausgewählten Sachverhalten sowohl praxis- als auch wissenschaftsorientiert mit vielfältigen traditionellen und digitalen Medien zu präsentieren.

Lernbereich 1: Finanzwirtschaftliche Entscheidungsprozesse für unternehmerischen Erfolg 12 Ustd.

Kennen der Vermögens- und Kapitalstruktur eines Unternehmens

Inventar

Bilanz

exemplarischer Geschäftsvorfall

Eigenkapital- und Fremdkapitalquote

goldene Bilanzregel

Beurteilen von Finanzentscheidungen und deren Auswirkungen

Bezug nehmen auf verschiedene Funktionsbereiche des Unternehmens

Finanzierungsarten

Vergleich

Berechnung und Interpretation von betrieblichen Kennzahlen

exemplarisch

Diskussion ökologischer Auswirkungen der Kennzahlverbesserung

Produktivität

Wirtschaftlichkeit

Rentabilität

Unternehmen in der Krise

Insolvenzverfahren

Ursachen

aktuelle Beispiele

Folgen

Maßnahmen

Lernbereich 2: Rechtliche Bedingungen eines Arbeitsverhältnisses 12 Ustd.

Übertragen der rechtlichen Kenntnisse auf das Arbeitsverhältnis

Grundlagen des individuellen Arbeitsrechts

Arbeitsvertrag

Abschluss und Inhalt 

Voraussetzungen beim Arbeitnehmer, Bewerbertraining

Ausbildungsplatzsuche, Studienwahl

Rechte und Pflichten der Vertragspartner

Möglichkeiten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Arbeitsschutz

Betriebsbesichtigung

sozial

technisch

Kennen der Grundlagen des kollektiven Arbeitsrechts

Ziele der Mitwirkung und Mitbestimmung

Betriebsverfassung

Interessen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber

Tarifvertrag

demokratische Aushandlungsprozesse

Kennen des arbeitsgerichtlichen Verfahrens 

Besuch einer Gerichtsverhandlung

Lernbereich 3: Wirtschaftspolitik und Sozialstaat 16 Ustd.

Übertragen des Wissens über den Wirtschaftskreislauf auf die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Bruttoinlandsprodukt als Wohlstandindikator

Abgrenzung zum Bruttonationaleinkommen

Entstehung, Verteilung und Verwendung 

Auswertung von Schaubildern und Statistiken

Volkseinkommen

Konjunktur

Zusammenhang Fiskalpolitik – Konjunktur

Probleme des Wirtschaftswachstums, Klimaschutz

Beurteilen der Aufgaben des Staates in der sozialen Marktwirtschaft

Merkmale der sozialen Marktwirtschaft

Ziele der Wirtschaftspolitik und Zielkonflikte

aktuelle wirtschaftspolitische Diskussionen

Magisches Sechseck

Grenzen der wirtschaftspolitischen Handlungsmöglichkeiten des Staates

 Einnahmen und Ausgaben des Staates

Überblick über die Steuerarten und deren Verwendung

aktuelle Statistiken

aktuelle mediale Diskussionen

soziale Sicherungssysteme und deren Reformbedürftigkeit

Überblick über die Sozialbeiträge sowie die Leistungen der Sozialversicherungen, Generationenvertrag, aktuelle Entwicklungen

demokratische Partizipation

SGB

Lernbereich 4: Vermögensplanung privater Haushalte 10 Ustd.

Gestalten der privaten Finanzsituation

Einkommen des Arbeitnehmers 

Entgeltberechnung

Einkommen des Unternehmers

Unternehmerlohn, private Vorsorge für Gesundheit und Alter des Unternehmers

Besteuerung des Einkommens

Einkommensteuererklärung

Budgetplanung

private Altersvorsorge, private Versicherung, Vermögensbildung

Fallstudie

Verbraucherinsolvenzverfahren

Ablauf

Lernbereich 5: Wirtschaftsentwicklung in einer globalisierten Welt 14 Ustd.

Übertragen von Geldwertentwicklungen auf wirtschaftliche Zusammenhänge

Innen- und Außenwert des Geldes

Verbraucherpreisindex

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, aktuelle Statistiken, aktuelle Berechnungen

Inflation und Deflation

Reallohn und Nominallohn

Wechselkurssysteme

Kryptowährungen

Kennen des europäischen Wirtschaftssystems

europäischer Binnenmarkt

Entwicklung des Euro als Zahlungsmittel, Europäische Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarkt, Agrarpolitik, EU-Recht

aktuelle Entwicklungen

geldpolitische Instrumente der Europäischen Zentralbank (EZB)

aktuelle Maßnahmen der EZB

Sich positionieren zu den Auswirkungen der Globalisierung

Pro- und Kontra-Diskussion

Außenhandel

Notwendigkeit des Außenhandels, Freihandel vs. Protektionismus

Mechanismen der Globalisierung

alternative Wirtschaftsstrategien

Tendenzen der Entglobalisierung in Folge wirtschaftlicher Krisen

wirtschaftspolitische Forderungen der Nichtregierungsorganisationen

Lebensperspektiven

Exkursion zu regionalen, alternativen Wirtschaftsprojekten

Lernbereich 6: Strafrecht 14 Ustd.

Sich positionieren zu einer aktuellen strafrechtlichen Entscheidung

Arbeit mit dem StGB

Zweck und Aufgaben des Strafrechts

Straftheorien

Stellung des Strafrechts im Rechtssystem

Straftat - Ordnungswidrigkeit

Bußgeldbescheid

Straftat - unerlaubte Handlung

Elemente der Straftat

Tatbestand

Rechtswidrigkeit

Schuld

Rechtsfolgen einer Straftat

Rollenspiel

Besonderheiten des Jugendstrafrechts 

Täterpersönlichkeit, Erziehungsgedanke, Alternativer Strafvollzug

StPO

Kennen des Ablaufs eines Strafverfahrens

Exkursion, Expertenbefragung

Lernbereich 7: Familien- und Erbrecht 14 Ustd.

Kennen der Rechte und Pflichten in ehelichen und nichtehelichen Beziehungen

Arbeit mit Gesetzestexten

Eheschließung

Grundlagen

Folgen

Ehescheidung

Rollenspiel

andere Formen des Zusammenlebens

Diskussion, Auswertung von Statistiken

Beherrschen der Grundlagen des Erbrechts

Erbschaftssteuer

Expertenbefragung

gesetzliche Erbfolge

gewillkürte Erbfolge

Wahlbereich 1: Arbeitsmarkt – Entwicklungstendenzen

Einblick gewinnen in die Entwicklungstendenzen und den Strukturwandel des Arbeitsmarktes bezogen auf die demographische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland

Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland, Auswirkungen der demographischen Entwicklung

Auswerten von Statistiken zum Arbeitsmarkt

Wahlbereich 2: Betreuung und Vorsorge

Kennen der Vorsorgemöglichkeiten durch Verfügungen bei Krankheit und Alter

Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht

aktuelle Diskussionen

Wahlbereich 3: Internetrecht

Einblick gewinnen in die Besonderheiten des Internetrechts

Internetauktionen, Filesharing, E-Commerce

Urheberrecht, Softwarerecht

Kriminalität im Internet und Haftung für fremde Inhalte

Bedeutung von Medien in der Gegenwart

Wahlbereich 4: Geschäftsprozesse

Einblick gewinnen in die Anwendung von IuK-Systemen bei der Abbildung und Modellierung von Geschäftsprozessen im Unternehmen

Unternehmensabläufe

Mensch/Aufgabe/Informations- und Kommunikationstechnik – Schema

Wahlbereich 5: Moderne Landwirtschaft

Einblick gewinnen in die moderne Landwirtschaft

Auswirkungen der EU-Agrarpolitik, alternative Rohstoffgewinnung, Energiegewinnung, Landschaftsgestaltung, Einsatz moderner Technik, chemische Unkrautvernichtungsmittel

Betriebsbesichtigung, Expertenbefragung, Messebesuch

Klimaschutz, CO2-Fußabdruck

Wahlbereich 6: Rechtliche Vorgaben beim Erwerb von Immobilien

Kennen der Bedingungen zum Erwerb von Grundstücken und Wohneigentum

Flächennutzungsplan, Bebauungsplan am Beispiel einer Gemeinde

Immobilienmarkt

staatliche Vorgaben

Klimaschutz, Energieausweis nach EnEV

Exkursion 

Anschaffungskosten, Anschaffungsnebenkosten

Wahlbereich 7: Rechtliche Grenzen der Gentechnik

Einblick gewinnen in die rechtlichen Vorschriften des Gentechnik-Rechts der BRD und der EU

Deutsches Gesetz zur Regelung der Gentechnik

Gentechnik-Recht der EU

Demokratie und Technologie

Pro- und Kontra-Diskussion

Exkursion

Zurück zum Seitenanfang