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Lehrplan Berufliches Gymnasium

2. Fremdsprache Tschechisch

2006/2020

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für das Berufliche Gymnasium treten am 1. August 2020 in Kraft. 

Die Lehrpläne wurden erstellt durch Lehrerinnen und Lehrer der Beruflichen Gymnasien in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut -.

Eine Überarbeitung der Lehrpläne erfolgte durch Lehrerinnen und Lehrer der Beruflichen Gymnasien im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe oder für mehrere Jahrgangsstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In der Klassenstufe 11 und der Jahrgangsstufe 12 sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 26 Wochen verbindlich festgeschrieben, in der Jahrgangsstufe 13 sind 22 Wochen verbindlich festgelegt. Zusätzlich können in jeder Klassen- bzw. Jahrgangsstufe Lernbereiche mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden. Eine Ausnahme bildet das Fach Mathematik mit verbindlich zu unterrichtenden Wahlpflichtbereichen.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassen- oder Jahrgangsstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeiten der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Beruflichen Gymnasiums.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassen- bzw. Jahrgangsstufe

 

➔ Kl. 11, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassen- bzw. Jahrgangsstufe

 

➔ DE, Gk 12, LB 2

Verweis auf Klassen- bzw. Jahrgangsstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Lernkompetenz

Verweise auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel des Beruflichen Gymnasiums (s. Ziele und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums)

 

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen des Beruflichen  Gymnasiums werden folgende Abkürzungen verwendet:

AT/BIO Agrartechnik mit Biologie
BIO Biologie
BIT Biotechnik
BT Technik mit dem Schwerpunkt Bautechnik
CH Chemie
DE Deutsch
EF Erschließungsfeld
EBBD European Business Behaviour and Democracy
EL/CH Ernährungslehre mit Chemie
EN Englisch
ETH Ethik
ET Technik mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik
FR Französisch
GE/GK Geschichte/Gemeinschaftskunde
GESO Gesundheit und Soziales
Gk Grundkurs
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (Oberschule)
GMT Technik mit dem Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik
INF Informatik
IS Informatiksysteme
Jgst. Jahrgangsstufe
Kl. Klassenstufe
KU Kunst
LA Latein
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
LBWP Lernbereich mit Wahlpflichtcharakter (Mathematik)
LDE Lehrerdemonstrationsexperiment
LIT Literatur
Lk Leistungskurs
LMT Lebensmitteltechnologie
MA Mathematik
MBT Technik mit dem Schwerpunkt Maschinenbautechnik
MU Musik
OS Oberschule
PH Physik
POL Polnisch
RE/e Evangelische Religion
RE/k Katholische Religion
RS Realschulbildungsgang
RU Russisch
SE Schülerexperiment
SPA Spanisch
SPO Sport
TE Technik (mit den Schwerpunkten Bautechnik, Elektrotechnik, Gestaltungs- und Medientechnik sowie Maschinenbautechnik)
TSC Tschechisch
UA Umweltanalytik
Ustd. Unterrichtsstunden
VBWL/RW Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
WGEO Wirtschaftsgeographie
WGk Wahlgrundkurs
WPRA Wissenschaftliches Praktikum
W/R Wirtschaftslehre/Recht
WT Webtechnologie
2. FS Zweite Fremdsprache (Oberschule)

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Das Berufliche Gymnasium ist eine eigenständige Schulart. Es baut auf einem mittleren Schulabschluss auf und führt nach zentralen Prüfungen zur allgemeinen Hochschulreife. Der Abiturient verfügt über die für ein Hochschulstudium notwendige Studierfähigkeit. Die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sowie die Möglichkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens in sozialer Verantwortung und die Befähigung zur Mitwirkung in der demokratischen Gesellschaft gehören zum Auftrag des Beruflichen Gymnasiums.

Den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler wird unter anderem durch die Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung entsprochen. Die Schüler entscheiden sich für eine Fachrichtung und damit für das zweite Leistungskursfach. Sie treffen die Wahl des ersten Leistungskursfaches und können unterschiedliche allgemeinbildende und fachrichtungsbezogene Wahlpflicht- und Wahlkurse belegen.

Bildungs- und Erziehungsziele

Vertiefte Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik, allgemeine Studierfähigkeit und fachrichtungsspezifische Berufsorientierung sind Ziele des Beruflichen Gymnasiums.

Das Berufliche Gymnasium bereitet junge Menschen darauf vor, selbstbestimmt zu leben, sich selbst zu verwirklichen und in sozialer Verantwortung zu handeln. Im Bildungs- und Erziehungsprozess des Beruflichen Gymnasiums sind

  • der Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens,
  • die Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz und
  • die Werteorientierung

in allen fachlichen und überfachlichen Zielen miteinander zu verknüpfen.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel des Beruflichen Gymnasiums ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ, insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Reflexions- und Diskursfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft enthalten.

Ausgehend vom mittleren Schulabschluss werden überfachliche Ziele formuliert, die in allen Fächern zu realisieren sind.

Die Schüler eignen sich systematisch intelligentes Wissen an, das von ihnen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt und zunehmend selbstständig angewendet werden kann. [Wissen]

Sie erwerben berufsbezogenes Wissen und vertiefen wissenschaftspropädeutische Denkweisen und Arbeitsmethoden an Beispielen der arbeitsweltnahen Bezugswissenschaft. [Berufsorientierung]

Sie erweitern ihr Wissen über die Gültigkeitsbedingungen spezifischer Erkenntnismethoden und lernen, dass Erkenntnisse von den eingesetzten Methoden abhängig sind. Dabei entwickeln sie ein differenziertes Weltverständnis. [Methodenbewusstsein]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit weiter, Informationen zu gewinnen, einzuordnen und zu nutzen, um ihr Wissen zu erweitern, neu zu strukturieren und anzuwenden. Sie vertiefen ihre Fähigkeiten, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig, verantwortungs- und gesundheitsbewusst zu nutzen. Sie erweitern ihre Kenntnisse zu deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Sie erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse über Medien sowie deren Funktions-, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. Sie nutzen Medien selbstständig für das eigene Lernen, erfassen und analysieren mediengeprägte Problemstellungen und stärken ihre medienkritische Reflexion. [Medienbildung]

Die Schüler wenden selbstständig und zielorientiert Lernstrategien an, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen unterstützen und auf lebenslanges Lernen vorbereiten. [Lernkompetenz]

Sie vertiefen erworbene Problemlösestrategien und entwickeln das Vermögen weiter, planvoll zu beobachten, zu beschreiben, zu analysieren, zu ordnen und zu synthetisieren. Sie sind zunehmend in der Lage, problembezogen deduktiv oder induktiv vorzugehen, Hypothesen zu bilden sowie zu überprüfen und gewonnene Erkenntnisse auf einen anderen Sachverhalt zu transferieren. Sie lernen in Alternativen zu denken, Phantasie und Kreativität weiter zu entwickeln und Lösungen auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. [Problemlösestrategien]

Sie entwickeln vertiefte Reflexions- und Diskursfähigkeit, um ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich zu führen. Sie lernen, Positionen, Lösungen und Lösungswege kritisch zu hinterfragen. Sie erwerben die Fähigkeit, differenziert Stellung zu beziehen und die eigene Meinung sachgerecht zu begründen. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Sachverhalte unter Verwendung der entsprechenden Fachsprache sowohl mündlich als auch schriftlich logisch strukturiert und schlüssig darzulegen. [Reflexions- und Diskursfähigkeit]

Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, indem sie Arbeitsabläufe zweckmäßig planen und gestalten sowie geistige und manuelle Operationen beherrschen. [Arbeitsorganisation]

Sie vertiefen die Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten, bereiten sich auf den Umgang mit vielschichtigen und vielgestaltigen Problemen und Themen vor und lernen, diese mehrperspektivisch zu betrachten. [Interdisziplinarität, Mehrperspektivität]

Sie entwickeln Kommunikations- und Teamfähigkeit weiter. Sie lernen, sich adressaten-, situations- und wirkungsbezogen zu verständigen und erfahren, dass Kooperation für die Problemlösung zweckdienlich ist. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel weiter und sind bereit, sich für die Rechte und Bedürfnisse anderer einzusetzen. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Positionen und Wertvorstellungen auseinander, um sowohl eigene Positionen einzunehmen als auch anderen gegenüber Toleranz zu entwickeln. [Empathie und Perspektivwechsel]

Sie stärken ihre interkulturelle Kompetenz, um offen zu sein, sich mit anderen zu verständigen und angemessen zu handeln. [Interkulturalität]

Die Schüler setzen sich, ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu bewerten. Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei nutzen sie vielfältige Partizipationsmöglichkeiten. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Die Schüler entwickeln ihre eigenen Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie stärken ihre Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Sie entwickeln eine persönliche Motivation für die Übernahme von Verantwortung in Schule und Gesellschaft. [Verantwortungsbereitschaft]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen zugleich. Das Berufliche Gymnasium als eine Schulart im Beruflichen Schulzentrum muss als sozialer Erfahrungsraum den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen.

Die Unterrichtsgestaltung wird von einer veränderten Schul- und Lernkultur geprägt. Der Lernende wird in seiner Individualität angenommen, indem seine Leistungsvoraussetzungen, seine Erfahrungen und seine speziellen Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil notwendig, der beim Schüler Neugier weckt, ihn zu Kreativität anregt und Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verlangt. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen optimal gefördert. Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch zu hinterfragen und für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Der altersgemäße Unterricht im Beruflichen Gymnasium geht von der Selbsttätigkeit, den erweiterten Erfahrungen und dem wachsenden Abstraktionsvermögen der Schüler aus. Durch eine gezielte Auswahl geeigneter Methoden und Verfahren der Unterrichtsführung ist diesem Anspruch Rechnung zu tragen. Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums werden zunehmend an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und übernehmen für die zielgerichtete Planung und Realisierung von Lernprozessen Mitverantwortung. Das verlangt von allen Beteiligten Engagement, Gemeinschaftsgeist und Verständnis für andere Positionen.

In der Klassenstufe 11 (Einführungsphase) unterstützt die Schule durch entsprechende Angebote die Schüler bei der Suche nach ihren speziellen Stärken, die ebenso gefördert werden wie der Abbau von Schwächen. Bei der Unterrichtsgestaltung sind Methoden, Strategien und Techniken der Wissensaneignung zu vermitteln und den Schülern in Anwendungssituationen bewusst zu machen. Dadurch sollen die Schüler lernen, ihren Lernweg selbstbestimmt zu gestalten, Lernerfolge zu erzielen und Lernprozesse und -ergebnisse selbstständig und kritisch einzuschätzen.

Die Jahrgangsstufen 12 und 13 (Qualifikationsphase) sind durch das Kurssystem nicht nur mit einer veränderten Organisationsform verbunden, sondern auch mit weiteren, die Selbstständigkeit der Schüler fördernden Arbeitsformen. Der systematische Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Unterricht bleibt zwar lehrergesteuert, doch im Mittelpunkt steht die Förderung von Eigenaktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses. Die Schüler lernen Problemlöseprozesse eigenständig zu organisieren sowie die Ergebnisse eines Arbeitsprozesses strukturiert und in angemessener Form zu präsentieren. Ausdruck dieser hohen Stufe der Selbstständigkeit kann u. a. die Anfertigung einer besonderen Lernleistung (BELL) sein.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Schule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im Unterricht bei, sondern fördert zugleich soziale Lernfähigkeit.

Unterricht am Beruflichen Gymnasium muss sich noch stärker um eine Sicht bemühen, die über das Einzelfach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive des Einzelfaches zu erfassen. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen.

Im Beruflichen Gymnasium lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Der Schüler wird mit seinen individuellen Fähigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinem Lebens- und Erfahrungshintergrund respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschüler. Unterschiedliche Positionen bzw. Werturteile werden geäußert und auf der Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas am Beruflichen Gymnasium sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtige Partner sind die Eltern, die kontinuierlich den schulischen Erziehungsprozess begleiten und aktiv am Schulleben partizipieren sollen sowie nach Möglichkeit Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung stellen.

Die Schüler sollen dazu angeregt werden, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Das in ein Berufliches Schulzentrum eingegliederte Berufliche Gymnasium bietet dazu genügend Betätigungsfelder, die von der Arbeit in den Mitwirkungsgremien bis hin zu kulturellen und gemeinschaftlichen Aufgaben reichen.

Die gezielte Nutzung der Kooperationsbeziehungen des Beruflichen Schulzentrums mit Ausbildungsbetrieben, überbetrieblichen Einrichtungen, Kammern und Verbänden sowie Universitäten und Hochschulen bietet die Möglichkeit, den Schülern des Beruflichen Gymnasiums einen Einblick in die berufliche Tätigkeit zu geben. Des Weiteren können auch besondere Lernorte entstehen, wenn Schüler nachbarschaftliche bzw. soziale Dienste leisten. Dadurch werden individuelles und soziales Engagement bzw. Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft verbunden.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Arbeitskultur der Schule werden. Für den untersuchten Bereich werden Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Jedes Berufliche Gymnasium ist aufgefordert, unter Einbeziehung aller am Schulleben Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von guter Schule als konsensfähiger Vision aller Beteiligten zu erarbeiten. Dazu werden pädagogische Leitbilder der künftigen Schule entworfen und im Schulprogramm konkretisiert.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit

Sprache und Denken

Individualität und Sozialität

Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr

Medien

Kommunikation

Kunst

Verhältnis der Generationen

Gerechtigkeit

Eine Welt

Arbeit

Beruf

Gesundheit

Umwelt

Wirtschaft

Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Bei einer Zusammenarbeit von berufsbezogenen und allgemeinbildenden Fächern ist eine Zuordnung zu einer Perspektive oder einem Themenbereich nicht zwingend erforderlich.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Verbindlichkeit

Schulen realisieren eigenverantwortlich die Lernkompetenzförderung. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein.

Teil Fachlehrplan 2. Fremdsprache Tschechisch

Ziele und Aufgaben des Faches 2. Fremdsprache Tschechisch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Fremdsprachenkenntnisse und soziokulturelles Wissen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der allgemeinen Bildung junger Menschen im Kontext von internationaler Zusammenarbeit und Globalisierung. Um in Zukunft im In- und Ausland einer Ausbildung oder einem Beruf nachgehen zu können, ist die Beherrschung von Fremdsprachen unabdingbar. 

Das Fach Tschechisch leistet durch den Kontakt mit der tschechischen Sprache und der Lebenswelt des unmittelbaren Nachbarlandes des Freistaates Sachsen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der interkulturellen Sensibilität der Schüler vor dem Hintergrund der gemeinsamen Geschichte, europäischer Integrationsprozesse sowie zunehmender sozioökonomischer Mobilität. Die Beherrschung der tschechischen Sprache ermöglicht den Schülern auch den Zugang zum breiteren slawischen Kulturraum. 

Durch die Auseinandersetzung mit der tschechischen Sprache und dem tschechischen Kulturraum lernen die Schüler, sich in der Kulturgeschichte des Ziellandes zu orientieren und sich mit dessen kulturellen Traditionen auseinander zu setzen. Sie entwickeln so die Fähigkeit zur Toleranz, ihre selbstständige Problemlösefähigkeit und ihre Persönlichkeit weiter und gelangen zu einem differenzierten Weltverständnis. 

In der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Tschechisch das Interesse der Schüler an lokalen, regionalen und globalen Herausforderungen unserer Zeit. Lösungsansätze ermöglichen eine nachhaltige Entwicklung und regen damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln an. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine wichtige Rolle zu.

Das Fach Tschechisch bildet Sprachbewusstsein heraus, baut die Medienkompetenz der Schüler aus und vermittelt Methoden sowie Lern- und Arbeitstechniken, um andere Sprachen leichter zu erlernen sowie die fremdsprachlichen Fähigkeiten für Studium und Beruf selbstständig zu erweitern und zu vertiefen. Damit leistet das Fach Tschechisch einen Beitrag zur Entwicklung der Studierfähigkeit.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus den Zielen und Aufgaben des Beruflichen Gymnasiums und dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert: 

  • Entwickeln einer differenzierten kommunikativen Handlungsfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion
  • Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Lern- und Arbeitsmethoden

Das in der Sprachbeherrschung zu erreichende Niveau orientiert sich an folgenden Stufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GeR):

Kl./Jgst. Niveau
11 A2
Gk 12/13 B1
Strukturierung

Der Lehrgang gliedert sich in die Einführungsphase (Klassenstufe 11) und in die Qualifikationsphase (Jahrgangsstufen 12 und 13). 

Die Klassenstufe 11 hat die Aufgabe, die Schüler auf die Anforderungen in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe vorzubereiten sowie unterschiedliche Lernvoraussetzungen zu erkennen und auszugleichen.

Im Grundkurs werden die in Klassenstufe 11 erworbenen Kenntnisse vertieft und erweitert. Neben der Behandlung themenspezifischer und landeskundlich orientierter Texte werden auch literarische und fachrichtungsbezogene Inhalte bearbeitet.

Der Lehrplan ist in Lernbereiche gegliedert, welche mit den speziellen fachlichen Zielen der Klassenstufe 11 bzw. des Grundkurses eine Einheit bilden. Da die Ziele und Inhalte der einzelnen Lernbereiche nicht isoliert voneinander erarbeitet werden können, werden den Lernbereichen keine Zeitrichtwerte zugeordnet. Es liegt im pädagogischen Ermessen des Lehrers, wann er bestimmte Ziele und Inhalte unterrichtet und wie er sie miteinander verknüpft.

Die Lernbereiche sind durchgängig wie folgt eingeteilt:

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Lernbereich 3: Themenbereiche

didaktische Grundsätze

Der Tschechischunterricht zeichnet sich durch Anschaulichkeit und Lebensnähe aus und fördert das soziale Lernen der Schüler.

Der Unterricht ist kommunikativ ausgerichtet. Durch die enge Verknüpfung von Rezeption, Produktion, Interaktion und Sprachmittlung entwickeln die Schüler ihre Fähigkeit, sich adressaten- und situationsbezogen schriftlich und mündlich in der Fremdsprache zu äußern. Besonderes Gewicht wird auf die mündliche Kommunikation und das Leseverstehen gelegt.

Ein schüler- und handlungsorientierter Unterricht trägt der Persönlichkeit und Individualität der Schüler sowie den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, mit denen sie von der Oberschule kommen, Rechnung. Er knüpft an ihre Erfahrungs- und Interessenwelt an. Damit fördert er selbstständiges und partnerschaftliches Lernen und ermöglicht den Schülern, eigene Ideen zu verwirklichen.

Das Lernen vollzieht sich in alltags-, fachrichtungsbezogenen und beruflichen Situationen unter Einbeziehung möglichst authentischer Materialien. Die Begegnung mit Muttersprachlern und Studienaufenthalte im Zielsprachenland optimieren den Lernprozess.

Die Vielfalt der Textsorten und -inhalte bietet breiten Raum für unterschiedliches methodisches Herangehen an die Textrezeption und -produktion. Kreativität im Umgang mit Texten1 schlägt sich in der Unterrichtsgestaltung nieder und wird bei den Schülern gefördert.

Zur Schaffung einer fremdsprachigen Lernatmosphäre gilt das Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit.

In bestimmten Phasen des Unterrichts hat das Erreichen der kommunikativen Absicht Vorrang gegenüber der sprachlichen Korrektheit. Insbesondere im Bereich der Interaktion muss Fehlertoleranz geübt werden, um die Freude der Schüler am Agieren in der Fremdsprache und ihren Mut zur anspruchsvollen Sprachgestaltung zu fördern.

Es ist ein ausgewogenes Verhältnis von Selbst- und Fremdevaluation anzustreben. Durch Formen des selbstorganisierten und selbstverantworteten Lernens werden die Schüler zunehmend an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und auf lebenslanges Lernen vorbereitet. Zur Verdeutlichung der Lernfortschritte in der Fremdsprache müssen deshalb verstärkt Methoden der Selbsteinschätzung entwickelt werden.

Der situationsbezogene Einsatz traditioneller und digitaler Medien leistet einen Beitrag zur Authentizität des Unterrichts und zur Motivation der Schüler. Der sichere Umgang mit Medien fördert den Wissenserwerb sowie die Entwicklung von Lern- und Methodenkompetenz.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, sind bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

1  Der Textbegriff schließt mündliche und schriftliche Äußerungen sowie bildliche Darstellungen ein.

Übersicht über die Lernbereiche und Lernbereiche mit Wahlcharakter

Klassenstufe 11

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Aus der Geographie Tschechiens
Wahlbereich 2 Erstellung eines Bildwörterbuches
Wahlbereich 3 Die tschechische Sprache in Geschichte und Gegenwart

Jahrgangsstufen 12 und 13 - Grundkurs

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Tschechische Küche
Wahlbereich 2 Kunst und Kultur in Tschechien
Wahlbereich 3 Werbung für Heimatort/Region
Wahlbereich 4 Berühmte tschechische Persönlichkeiten

Klassenstufe 11

Ziele

Entwickeln einer differenzierten kommunikativen Handlungsfähigkeit

Rezeption

Hörverstehen

Die Schüler können, sofern langsam und deutlich gesprochen wird,

  • einfache Aufforderungen und Anweisungen verstehen.
  • einfach strukturierte, weitestgehend bekannte Lexik enthaltende Texte zu persönlichen und alltagsrelevanten Themen global verstehen sowie nach wiederholtem Hören ausgewählte Details erfassen.
  • die Grundstimmung und das Wesentliche einfacher Lieder und Gedichte erfassen.

Leseverstehen

Die Schüler können

  • kurze, einfache Aufforderungen und Anweisungen verstehen.
  • einfach strukturierte, bekannte Lexik enthaltende Texte zu vertrauten Themen global und detailliert verstehen, ggf. mit Hilfsmitteln.

Produktion

Sprechen

Die Schüler können

  • bekannte Texte phonetisch und intonatorisch weitgehend korrekt vorlesen.
  • sich in Alltagssituationen sprachlich in einfacher Form ausdrücken.
  • selbstständig Fragen formulieren und beantworten sowie einfache Feststellungen treffen.
  • Personen, Gegenstände, Orte und Alltagsbeschäftigungen beschreiben.

Schreiben

Die Schüler können

  • einfache Sätze formulieren und selbstständig Fragen bilden und beantworten.
  • kurze, einfache Texte reproduzieren.
  • einfache Texte zur eigenen Person und dem persönlichen Umfeld mit weitgehend bekanntem Sprachmaterial verfassen.

Sprachmittlung (Mediation)

Die Schüler können

  • den wesentlichen Inhalt von einfachen Texten zu ihnen vertrauten Themen im Deutschen wiedergeben.
  • einfache, ihnen bekannte Sachverhalte sinngemäß in die jeweils andere Sprache übertragen.

Interaktion

Gespräche führen

Die Schüler können

  • Fragen zu vertrauten Themen stellen und beantworten.
  • kurze Kontaktgespräche führen.
  • an einfachen Unterhaltungsgesprächen über vertraute Themen teilnehmen, wenn der Gesprächspartner Impulse setzt.

Korrespondieren

Die Schüler können mit einfachen sprachlichen Mitteln Gedanken und Informationen zu vertrauten Themen austauschen.

 

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Lexik

Die Schüler

  • verfügen über einen Grundwortschatz, der es ihnen ermöglicht, in einfachen Alltagssituationen sprachlich zu agieren.
  • können wichtige Regeln der Orthografie umsetzen.

Grammatik

Die Schüler

  • lernen grundlegende syntaktische und morphologische Strukturen kennen.
  • bekommen einen Überblick über das Sprachsystem.
  • setzen ihr Wissen über Grundprinzipien der Wortbildung rezeptiv und produktiv um.

Phonetik

Die Schüler

  • können die tschechischen Laute unterscheiden und nachbilden unter Beachtung von Stimmhaftigkeit, Stimmlosigkeit, Stimmassimilation und Palatalisierung.
  • setzen die Regeln für die Betonung einzelner lexikalischer Einheiten und für die Intonation ganzer Sätze und Fragen weitgehend korrekt um.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können

  • einige ausgewählte Textsorten an texttypischen Merkmalen erkennen.
  • zwischen pragmatischen und fiktionalen Texten unterscheiden.

Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • machen sich mit ausgewählten Aspekten des Lebens in Tschechien vertraut und informieren sich über Kultur und Lebensweise im Zielsprachenland.
  • machen sich mit den Überzeugungen und Einstellungen der anderen Kultur vertraut und vergleichen sie mit denen im eigenen Land. Sie erkennen, dass verschiedene Wertvorstellungen gleichberechtigt nebeneinander existieren.
  • verstehen und tolerieren kulturspezifische Verhaltensweisen wie Gestik und Mimik ihrer Kommunikationspartner.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Lern- und Arbeitsmethoden

Die Schüler

  • verwenden bereits erworbene Strategien der Muttersprache und der ersten Fremdsprache Englisch.
  • nutzen selbstständig verschiedene Nachschlagewerke.
  • organisieren eigenständiges und teamorientiertes Lernen.
  • entwickeln eigene Arbeitsmethoden.
  • nutzen geeignete traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen von Strategien zur Erschließung von unbekanntem Wortschatz

erste Wortbildungsmuster

Nachschlagewerke

zweisprachiges Wörterbuch, Schülergrammatik

Internationalismen

Kontext

Übertragen von Strategien zum Wortschatzerwerb 

Assoziieren

Einordnen in semantische Netzwerke

Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme

Beherrschen von Sicherungsstrategien

Übertragen von Strategien zur Texterschließung

Unterschiede zwischen pragmatischen und fiktionalen Texten

Auswählen, Gewinnen und Zusammenfassen von Informationen entsprechend der Aufgabenstellung

Vereinfachen komplexer Sprachmuster

Beherrschen von Lesestrategien

global

selektiv

detailliert

Beherrschen des selbstständigen Umgangs mit Hilfsmitteln

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Beherrschen von Strategien zur Textproduktion

Beachten der Textsortenspezifik in unterschiedlichen medialen Formaten

Berücksichtigen von Strukturprinzipien

persönlicher Brief, Beschreibung, Einladung, Interview, E-Mail, Blogbeitrag

Rekonstruieren von Texten 

Lückentexte

Darstellen von Arbeitsergebnissen

Ideensammlung

Kurzvortrag, Beschreibung

Beherrschen von Lernstrategien 

Formen selbstorganisierten Lernens, Partnerarbeit, Gruppenarbeit

Nutzen von Softwareapplikationen und Lernprogrammen

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen ausgewählter Lexik zu den in LB 3 genannten Themen in mündlicher und schriftlicher Form

Beherrschen grundlegender Regeln von Phonetik und Intonation

Kennen morphologischer Strukturen

Substantiv

Genus, regelmäßige Deklination Singular, regelmäßige Deklinationstypen

Adjektiv

Adverbien

Deklination Singular

Pronomen

Personal-, Demonstrativ-, Relativ-, Interrogativ-, Possesiv- und Reflexivpronomina 

Numeralia

Kardinalia 1 - 100, Ordinalia 1 - 30

Präpositionen

Konjugation der Verben

regelmäßige Verben, häufige unregelmäßige Verben

reflexive Verben, Modalverben, Verben der Fortbewegung

Tempora im Indikativ

Präsens

Präteritum

Tagesablauf

Imperativ

Aufforderungen im Unterricht, im Alltag

Aspekte

Beherrschen einfacher syntaktischer Strukturen

Wortstellung im Aussage- und Fragesatz

Verneinung

Beherrschen einfacher sprachlicher Mittel zur Satzverknüpfung

Konjunktionen

Einblick gewinnen in wichtige Wortbildungsmechanismen

wichtige Suffixe, Präfixe 

Lernbereich 3: Themenbereiche

Beherrschen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zu folgenden Themenbereichen

persönliches Leben

Vorstellung der eigenen Person

Name, Adresse, Alter

Familie und Freunde

Freizeit und Kultur

Eingehen auf individuelle Interessen wie Musik, Sport, Fernsehen; Pläne für das Wochenende

Heimatort und Wohnung

Beschreiben des Wohnortes, der Wohnung, eines Zimmers

Weg- und Lagebeschreibung, Verkehrsmittel

Gesellschaft und Alltagsleben 

Schulalltag

Fächer, Stundenplan, Klasse

Tagesablauf

Uhrzeit, Handlungsabläufe beschreiben

Einkäufe

Lebensmittel, Mengen, Preise

Restaurantbesuch

Speisen, Getränke, Bestellungen

Sich positionieren in einfachen Äußerungen zum Thema "So leben und wohnen wir"

Kennen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zu folgenden Themenbereichen

Tschechien

geographischer Überblick

wichtige Städte, Flüsse, Seen

Feste und Bräuche

Weihnachten und Jahreswechsel, Ostern

Regionen im Überblick

Lage, Besonderheiten

Einblick gewinnen in literarische Kurzformen

typische Merkmale der Textsorten; Erfassen der Grundstimmung und des wesentlichen Inhalts

Lied

Gedicht

Reime, Zungenbrecher, Bildgeschichten, Comics

Erzählung oder Märchen

Wahlbereich 1: Aus der Geographie Tschechiens

Übertragen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zu einer ausgewählten Region

Nachbarn, Wirtschaftszentren, Rolle von Wissenschaft und Kultur, Attraktionen

Stumme Karte

Gestalten einer medienunterstützten Kurzpräsentation über eine ausgewählte Region

Wahlbereich 2: Erstellung eines Bildwörterbuches

Kennen von ausgewähltem Sprach- und Sachwissen 

interessenspezifische Auswahl: Bezeichnungen, Namen, Besonderheiten; Übersetzung

Gestalten eines Bildwörterbuches

Gruppenarbeit-, Partnerarbeit

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Wahlbereich 3: Die tschechische Sprache in Geschichte und Gegenwart

Einblick gewinnen in Sprach- und Sachwissen zum Thema "Die tschechische Sprache in Geschichte und Gegenwart"

Rolle des Tschechischen in Europa

Herkunft des tschechischen Wortschatzes: slawische Sprache, Internationalismen, Germanismen

Jahrgangsstufen 12 und 13 - Grundkurs

Ziele

Entwickeln einer differenzierten kommunikativen Handlungsfähigkeit

Rezeption

Hörverstehen

Die Schüler können, sofern deutlich artikuliert und in angemessenem Tempo gesprochen wird,

  • Aufforderungen, Anweisungen, Durchsagen und Erklärungen verstehen.
  • weitgehend bekannte Lexik enthaltende authentische Texte und Redebeiträge zu vertrauten Themen in ihren Hauptaussagen erfassen sowie nach wiederholtem Hören Details verstehen.
  • über die Grundstimmung und das Wesentliche hinaus ausgewählte Details kurzer fiktionaler Texte und Darbietungen erfassen.
  • kürzeren mehrfach kodierten Texten im Wesentlichen folgen, wenn diese durch Bild und Aktion getragen werden und die Sprache klar und unkompliziert ist.

Leseverstehen

Die Schüler können

  • komplexe Aufforderungen und Anweisungen verstehen.
  • längere, überwiegend authentische Texte zu vertrauten Themen, ggf. unter Nutzung von Hilfsmitteln, global, selektiv und detailliert verstehen.
  • verschiedene Texte zum gleichen Thema auf ihren Informationsgehalt hin vergleichen und den Gebrauchswert der Informationen prüfen.

Produktion

Sprechen

Die Schüler können

  • zu vorbereiteten Themen zusammenhängend sprechen und dabei eigene Gedanken und Meinungen äußern und begründen.
  • vorbereitete Präsentationen zu Themen aus ihrem Erfahrungsbereich vortragen.

Schreiben

Die Schüler können

  • rezipierte Texte mit eigenen Worten zusammenfassen.
  • einfache Texte zu Themen aus ihrer Interessen- und Erfahrungswelt klar strukturieren und verfassen, ggf. unter Verwendung von Hilfsmitteln.
  • in einfacher Form berichten, erzählen, beschreiben, argumentieren und werten.
  • eigene Standpunkte begründen und dabei Vor- und Nachteile nennen.
  • Geschichten verfassen oder weiter schreiben.

Sprachmittlung (Mediation)

Die Schüler können

  • Texte zu ihnen vertrauten Themen und Alltagssituationen unter Verwendung von Hilfsmitteln inhaltlich angemessen ins Deutsche übertragen.
  • in zweisprachigen Situationen, in denen alltägliche und ihnen vertraute Themen angesprochen werden, die wesentlichen Aussagen in der jeweils anderen Sprache wiedergeben.

Interaktion

Gespräche führen 

Die Schüler können

  • mit einiger Sicherheit an Gesprächen über vertraute, für sie persönlich relevante oder alltägliche Themen teilnehmen, hierbei Informationen erfragen und geben sowie persönliche Meinungen ausdrücken und begründen.
  • in Gesprächen zu vertrauten Themen auf Beiträge anderer reagieren.

Korrespondieren

Die Schüler können auf schriftliche Mitteilungen reagieren und hierbei Sachverhalte relativ präzise darlegen oder Fragen dazu stellen.

 

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Lexik

Die Schüler

  • verfügen über einen ausreichenden Wortschatz, um sich über vertraute Themen zu äußern, ggf. mit Hilfe von Umschreibungen.
  • können die Regeln der Orthografie weitestgehend sicher umsetzen.
  • können neues Wortmaterial, Wortfelder und -familien relativ selbstständig erarbeiten und ggf. Hilfsmittel gezielt nutzen.

Grammatik

Die Schüler

  • verstehen elementare Strukturen und Satzmuster und verwenden diese in vertrauten Situationen weitgehend korrekt.
  • sind mit den grammatischen Strukturen gut vertraut. Trotz deutlicher Einflüsse der Muttersprache führen Fehler nicht zu Missverständnissen.
  • sind in der Lage, die Vor-, Gleich- und Nachzeitigkeit von Handlungen und Ereignissen zum Ausdruck zu bringen.

Phonetik

Die Schüler

  • gebrauchen die tschechischen Laute und die Intonation in der Regel korrekt.
  • überwinden typische Schwierigkeiten der tschechischen Phonetik.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können

  • ausgewählte Textsorten identifizieren.
  • einfache sprachliche und formale Mittel zur Textgestaltung erkennen und auf ihre Funktion hin untersuchen.
  • die Intention komplexerer Texte erkennen.
  • bei der Texterschließung verstärkt ihre kompensatorischen Fähigkeiten und Kenntnisse der Wortbildung nutzen.

Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • kennen wichtige Aspekte des Lebens in Tschechien. Sie verfügen über Grundwissen zu landeskundlichen, politischen, kulturellen und sozialen Sachverhalten und Problemen.
  • reflektieren ihr eigenes Wertesystem, indem sie sich mit der tschechischen Kultur auseinander setzen. In diesem Prozess gelingt es ihnen zunehmend mit Vorurteilen und Klischees umzugehen.
  • besitzen die Fähigkeit, ihr soziokulturelles Wissen bewusst einzusetzen und bei Kontakten mit Vertretern anderer Kulturen im Ausland und im eigenen Land angemessen zu interagieren.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Lern- und Arbeitsmethoden

Die Schüler

  • haben in erkennbarem Maße die Fähigkeit entwickelt, sich über persönlich erfolgreiche Lernbedingungen und Lernweisen bewusst zu werden.
  • nutzen diese zur Entwicklung und Optimierung eigener Lerntechniken.
  • sind in der Lage, Informationen aus geeigneten traditionellen und digitalen Quellen zu beschaffen, Notizen anzufertigen und diese bei Präsentationen adressatengerecht einzusetzen.
  • können Informationen, Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Einbeziehung geeigneter traditioneller und digitaler Medien aufbereiten, darstellen, präsentieren und weitergeben.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Beherrschen von Strategien zur Erschließung von unbekanntem Wortschatz

Analysieren syntaktischer Strukturen

Nutzen von Nachschlagewerken

kontextgerechte und logische Auswahl des Wortschatzes

Beherrschen von Strategien zum Wortschatzerwerb und zur Wortschatzerweiterung

Anwenden von Sicherungsstrategien

Beherrschen von Strategien zur Dokumentation von Arbeitsergebnissen

Kennen analytisch-interpretierender Mittel zur Erschließung

pragmatischer Texte

Instruktion, Bericht, Zusammenfassung in unterschiedlichen medialen Formaten

fiktionaler Texte

Gedicht, Liedtext, Comic, Erzählung, Kurzgeschichte in unterschiedlichen medialen Formaten

Übertragen komplexerer Texterschließungsstrategien

pragmatische Texte wie Bericht, Stellungnahme, Zeitungsartikel, ausgewählte fachrichtungsbezogene Texte

Ordnen

Kompensationsstrategien

grafisches Darstellen von Informationen aus Texten nach bestimmten Gesichtspunkten

Auswerten von Tabellen, Diagrammen und schematischen Übersichten

Kennen von Entschlüsselungstechniken für mehrfach kodierte Texte

Nachrichten, Werbespots, Ausschnitte aus Filmen, Dokumentationen, Sketche

Zusammenwirken von Ton, Text und bildlicher Darstellung

Anwenden von Lesestrategien 

vom Wörterbuch unabhängige Erschließungstechniken

Anwenden von Strategien zum selbstständigen Umgang mit Hilfsmitteln zum Lösen von Problemen

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Umgang mit Quellen und Urheberrecht

Anwenden von Strategien zur Textproduktion

Planen

Ideen sammeln und bewerten

Rekonstruieren von Texten

Fortschreiben von Texten

Erstellen klar gegliederter, kohärenter Texte

adressatengerecht, Beachten der Textsortenspezifik

Zusammenfassung

Stellungnahme

Bericht, Beschreibung

Kurzvortrag

Verwenden geeigneter traditioneller und digitaler Medien

Präsentation

Brief

persönlicher Brief, Leserbrief, berufliche Korrespondenz

E-Mail

Blogbeitrag

Führen von Gesprächen

Eingehen und Reagieren auf Gesprächspartner

Anwenden von Lernstrategien 

Nutzen von Softwareapplikationen und Lernprogrammen

Optimieren eigener Lerntechniken und -strategien

Organisieren und Bewerten des eigenen Lernerfolgs

Kompetenzraster

Kooperieren

Partner-, Gruppen-, Projektarbeit

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen des Grundwortschatzes zu den in LB 3 genannten Themen in mündlicher und schriftlicher Form

Beherrschen der normgerechten Phonetik und Intonation

Beherrschen grundlegender morphologischer Strukturen

Kennen weiterer morphologischer Strukturen

Substantiv

Pluralbildung, weiche Deklinationsmuster

Pluraliatantum, Singulariatantum

Adjektiv

Deklination Plural, weiche Adjektive, Komparation, Possessivadjektive im Nominativ

Adverbien

Ableitung von Adjektiven, Bildung, Komparation

Pronomen

Deklination Possessiv-, Demonstrativ-, Relativ- und Reflexivpronomen

Numeralia

Ordnungszahlen

Grundzahlen: Deklination, Rektion

Mengenangaben

Konjugation der Verben

weitere unregelmäßige Verben, Aspekte, Bewegungsverben, Passiv, Partizipien, Futur, Konjunktiv, Imperativ

Beherrschen weiterer syntaktischer Strukturen

doppelte Verneinung

Stellung der Pronomen im Satz

Enklitika

Relativsätze

Kausal-, Temporal-, Konzessiv- und Finalsätze

reale Bedingungssätze

Anwenden eines grundlegenden Wortschatzes zur Satz- und Textverknüpfung

Beherrschen eines grundlegenden Wortschatzes zur Bearbeitung von Texten

Werten, Begründen, Vergleichen

Beherrschen von Redemitteln zur Gesprächsführung

Wendungen für Beginn, Aufrechterhaltung und Beendigung eines Gesprächs sowie Ergreifen der Gesprächsinitiative

Kennen grundlegender Wortbildungsmechanismen

weitere Suffixe, weitere Präfixe

Lernbereich 3: Themenbereiche

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zu folgenden Themenbereichen

soziale Beziehungen

Probleme und Konflikte Jugendlicher

Wünsche/Vorstellungen von Familie und Freundschaft/Partnerschaft

Personenbeschreibung, Mode

Freizeitinteressen

Meinungsäußerung zu Sport, Musik, Disko/Tanzen, Film, Mediennutzung, Tourismus 

Alltagssituationen

auf der Post, Arztbesuch, im Hotel, Bankgeschäfte

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zu den Themen Studium, Ausbildung, Beruf

Zukunftsvorstellungen

individuelle Pläne und Ziele 

Arbeitswelt

Ansprüche an Schulabgänger, Schlüsselqualifikationen

Sich zu individuellen Interessen und Plänen positionieren

Urlaubsziele

Freundschaft und Partnerschaft

berufliche Perspektiven und Ziele

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zu ausgewählten Aspekten des öffentlichen Lebens 

Schule

Schulleben, Schulsystem

Tourismus

persönliche Erfahrungen und Vorstellungen bezüglich der Urlaubsgestaltung

Kennen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zu folgenden Themenbereichen

Recherchen: Internet, Zeitung, Zeitschrift 

Staatsaufbau in Tschechien

Präsident, Parlament, Parteien, Organisationen

Umwelt, Klima

Wetterbericht

eine Region im Detail 

medienunterstützte Präsentation

Prag

Bedeutung als Hauptstadt, Sehenswürdigkeiten

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Kennen literarischer Kurzformen

formale und sprachliche Mittel der Textgestaltung, Textintention, unterschiedliche mediale Formate

Gedicht

Auswahl nach thematischen Aspekten 

Lied

eine Kurzgeschichte 

Impulse für kreative Textarbeit

Umsetzung in Spielszene 

Wahlbereich 1: Tschechische Küche

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zum Thema "Tschechische Küche"

typische Lebensmittel und Gerichte

Rezept, Kochanleitung erstellen und umsetzen

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Wahlbereich 2: Kunst und Kultur in Tschechien

Kennen von Sprach- und Sachwissen zum Thema "Kunst und Kultur in Tschechien"

kreative Arbeit an authentischem Material wie Filmen, Comics, Musik

Auswahl eines repräsentativen Werkes aus Musik oder bildender Kunst

eine berühmte Persönlichkeit der Kulturszene und ihr Werk

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Wahlbereich 3: Werbung für Heimatort/Region

Kennen von Sprach- und Sachwissen zu ausgewählten Aspekten des Themas 

Gruppenarbeit

Erstellen von Präsentationsmaterial: Collage, Prospekt

Erstellen einer Stadtführung/eines Besichtigungsprogramms; Tipps für Reisende 

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

Wahlbereich 4: Berühmte tschechische Persönlichkeiten

Kennen einer Persönlichkeit aus Geschichte und Gegenwart

interessenspezifische Auswahl: eine Persönlichkeit aus den Bereichen Politik, Sport, Kunst, Wissenschaft

Personen auf Geldscheinen, Heiligenfiguren

medienunterstützte Präsentation der Gruppen- oder Einzelarbeit

Nutzen traditioneller und digitaler Medien zur Recherche

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