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Lehrplan Berufsvorbereitungsjahr

Deutsch/Kommunikation

2020

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für das Berufsvorbereitungsjahr treten am am 1. August 2020 in Kraft.

Die Lehrpläne wurden erstellt von Lehrerinnen und Lehrern der Berufsschulen im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben des Berufsvorbereitungsjahres sowie Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht und Lernen lernen. Im fachspezifischen Teil werden für das Fach/den Berufsbereich allgemeine fachliche Ziele ausgewiesen.

Lernbereiche/Lernfelder, Zeitrichtwerte

Für die Fächer des berufsübergreifenden Bereiches sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 24 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich können Lernbereiche mit Wahlcharakter bearbeitet werden.

Für die einzelnen Berufsbereiche sind Lernfelder im Umfang von 320 Unterrichtsstunden verbindlich festgeschrieben.

Entscheidungen bezüglich einer zweckmäßigen zeitlichen Reihenfolge der Lernbereiche/Lernfelder innerhalb der Klassenstufe oder von Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches/Lernfeldes liegen in der Verantwortung des Lehrers.

Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

Darstellung der Lernbereiche/Lernfelder

Für die Gestaltung der Lernbereiche im berufsübergreifenden Bereich wird eine tabellarische Darstellungsweise verwendet.

Die Lernfelder im berufsbezogenen Bereich sind in Anlehnung an die KMK-Rahmenlehrpläne für die duale Berufsausbildung gestaltet.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Ziele und Inhalte der Lernbereiche/Lernfelder

Ziele und Inhalte der Lernbereiche/Lernfelder sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung. Die Ziele werden im Sinne von Endqualifikationen des Bildungsganges dargestellt.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu den Zielen und Inhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern, zum berufsbezogenen Bereich und zu überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Berufsvorbereitungsjahres.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Ziele und Inhalte des gleichen Faches/anderer Fächer, den berufsbezogenen Bereich sowie überfachliche Ziele werden mit Hilfe grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches

 

➔ MA, LB 2

Verweis auf Lernbereich eines anderen Faches

 

➔ OS GK, Kl. 9, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines Faches in einer anderen Schulart

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel

 
Wahlpflichtbereich

Der in der Stundentafel ausgewiesene Wahlpflichtbereich dient

  • dem Ausgleich von Lerndefiziten hinsichtlich grundlegender Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten,
  • der Verbesserung der schulischen Basiskenntnisse in Bezug auf die angestrebte Ausbildung,
  • der Förderung von Lernbereitschaft und der Vermittlung unterrichtlicher Erfolgserfahrungen sowie
  • der Entwicklung und Erprobung eigener Interessen.

Die Schüler können dabei unter anderem zwischen muttersprachlichen, fremdsprachlichen, naturwissenschaftlichen, informatischen und spezifischen berufsbereichs- sowie lebensweltbezogenen Themen wählen.

Der Wahlpflichtbereich bietet insbesondere im zweijährigen Berufsvorbereitungsjahr vielfältige Möglichkeiten eines fächerverbindenden Unterrichts. Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern und Berufsbereichen nicht oder nur teilweise erfasst werden kann. Dieses Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer und Berufsbereiche bearbeitet.

Die Schulen entscheiden in pädagogischer Freiheit über die inhaltliche Ausgestaltung und zeitliche Dauer der Angebote. Die unterrichtenden Lehrer entwickeln eigenständige Konzepte, um auf die tatsächlichen Interessen und Neigungen der Schüler sowie auf regionale und schultypische Besonderheiten einzugehen. Der Unterricht wird in Gruppen erteilt.

Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Konzeption zur Realisierung eines fächerverbindenden Unterrichts können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Rahmenstundentafel

Gesamtausbildungsstunden
1-jähriges BVJ 2-jähriges BVJ
Pflichtbereich 1200 1720
Berufsübergreifender Bereich 440 440
Deutsch/Kommunikation 120 120
Gemeinschaftskunde 80 80
Mathematik 120 120
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 40 40
Sport 80 80
Berufsbezogener Bereich 720(360)1 720 (360)1
Fachlicher Unterricht 2 720 (360) 720 (360)
Wahlpflichtbereich3 40 560
Wahlbereich4 40 80
Betriebspraktikum 2 bis 4 Wochen 2 bis 6 Wochen im 1. Jahr; 3 Tage/Woche im 2. Jahr
 
  • 1
    Die in Klammern gesetzten Unterrichtszeiten weisen den Anteil des fachpraktischen Unterrichts aus.
  • 2
    Der Unterricht orientiert sich an zwei Berufsbereichen.
  • 3
    Der Stundenumfang der einzelnen Kurse ist variabel. Sie können als Halb- oder Ganzjahreskurse angeboten werden. Bei Bedarf
    können diese auch als Förderunterricht für alle Bereiche genutzt werden. Im Berufsbereich Wirtschaft und Verwaltung ist ein ganzjähriger Fremdsprachenkurs anzubieten.
  • 4
    Zusätzliche Angebote zu Kursen des Wahlpflichtbereiches bzw. Förderunterricht unter Berücksichtigung der Spezifik des Bildungsganges und nach Maßgabe der personellen Ressourcen.

Abkürzungen

Im Lehrplan des Berufsvorbereitungsjahres werden folgende Abkürzungen verwendet:

BS Berufsschule/Berufsfachschule
DE Deutsch (Oberschule)
DE/KOM Deutsch/Kommunikation
EN Englisch
ETH Ethik
FÖS(L) Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
GK Gemeinschaftskunde
HS Hauptschulbildungsgang
Kl. Klassenstufe
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
LF Lernfeld
MA Mathematik
OS Oberschule
OS GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (Oberschule)
RE/e Evangelische Religion
RE/k Katholische Religion
RS Realschulbildungsgang
SPO Sport
TC Technik/Computer (Oberschule)
Ustd. Unterrichtsstunden
WK Wirtschaftskunde
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales (Oberschule)
2. FS Zweite Fremdsprache (Oberschule)

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw.  Lehrerinnen und Lehrer gebraucht. 

Ziele und Aufgaben des Berufsvorbereitungsjahres

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Das Berufsvorbereitungsjahr ist ein Bildungsgang der Berufsschule und kann für Schüler, die zu Beginn der Berufsschulpflicht ein Berufsausbildungsverhältnis nicht nachweisen, als ein- oder zweijährige Vollzeitschule geführt werden. Es wird von Schülern besucht, die den Hauptschulabschluss nicht erreicht haben.

Das Berufsvorbereitungsjahr hat die Aufgabe, die allgemeine Bildung zu vertiefen sowie zu erweitern, elementare fachtheoretische und fachpraktische Kenntnisse in zwei Berufsbereichen zu vermitteln und eine berufliche Orientierung zu geben. Es knüpft an die schulischen Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler an und berücksichtigt dabei, dass diese mit unterschiedlichen Entwicklungs-, Lern- und Verhaltensvoraussetzungen in das Berufsvorbereitungsjahr eintreten. Eine optimale Entwicklung der Ausbildungsreife unter Beachtung der individuellen Voraussetzungen unterstützt die Schüler beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die Ausbildung und ermöglicht eine Eingliederung in Arbeit und Beruf. Jeder Schüler wird in seiner Individualität angenommen und gefördert.

Das Berufsvorbereitungsjahr hilft sozial benachteiligten und individuell beeinträchtigten Schülern, Defizite abzubauen und sich auf den Eintritt in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die Schüler erhalten bei erfolgreichem Abschluss eine dem Hauptschulabschluss entsprechende Bil-dungsqualifikation.

Bildungs- und Erziehungsziele

Den Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllt das Berufsvorbereitungsjahr, indem die Verknüpfung von Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung in allen fachlichen und überfachlichen Zielen umgesetzt wird.

Der Ausbau der individuellen Leistungsfähigkeit sowie die Entwicklung von Werte- und Pflichtbewusstsein stehen im Mittelpunkt des Bildungs- und Erziehungsprozesses. Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel des Berufsvorbereitungsjahres ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern und Berufsbereichen angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

Im berufsbezogenen Bereich erwerben die Schüler elementare theoretische Kenntnisse sowie praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten in den jeweiligen Berufsbereichen und erkennen dabei ihre individuellen Neigungen. Im berufsübergreifenden Bereich eignen sie sich strukturiertes und anschlussfähiges Wissen an, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler eignen sich zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an, gehen planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft um und gestalten Arbeitsabläufe effektiv. Sie nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. [Methodenkompetenz]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit traditionellen sowie digitalen Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse funktionsbezogen auszuwählen und zu nutzen.

Sie erkennen bei sich und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Handlungsweisen ausüben. Die Schüler entwickeln die Fähigkeit, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnik sachgerecht, zweckmäßig und verantwortungsbewusst auch für ihren individuellen Lernprozess zu nutzen. [Medienbildung]

Die Schüler werden zunehmend in die Lage versetzt, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität weiter aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig entwickeln und stärken sie ihre Leistungsbereitschaft und zeigen Achtung vor den Leistungen anderer. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Sie erleben im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und bemühen sich um ihre Einhaltung. Sie lernen dabei, verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken und entwickeln ihre Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit zum situationsangemessenen, partnerbezogenen Gebrauch von Sprache weiter. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden Fachbegriffe sachgerecht. [Kommunikationsfähigkeit]

Durch die konsequente Handlungsorientierung sowie fachübergreifende und fächerverbindende Lernangebote gewinnen die Schüler in enger Bindung an ihre Erfahrungswelt eine mehrperspektivische Sichtweise auf Themen und Probleme. [Mehrperspektivität]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Dabei lernen sie, Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Das Berufsvorbereitungsjahr knüpft an den Bildungs- und Erziehungsleistungen in Oberschule und Förderschule an, festigt und erweitert diese durch allgemeine und fachliche Inhalte. Die Heterogenität der Schüler im Berufsvorbereitungsjahr erfordert von den unterrichtenden Lehrerteams ein Höchstmaß didaktisch-methodischen Geschicks. Durch entsprechende Klassen- und Gruppenbildung, handlungsorientierte Ausrichtung des Unterrichts, binnendifferenzierte Methoden sowie Wahlmöglichkeiten sind die avisierten Ziele anzustreben. Im Zentrum steht die Gestaltung einer für alle Schüler förderlichen Lehr- und Lernkultur. Spezifisch sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensweltlichen und berufsorientierenden Fragen bewirken.

Durch geeignete und strukturierte Lernsituationen sind Denkprozesse, sprachliches Handeln, der Erwerb von allgemeinem und berufsfeldbezogenem Wissen, emotionale und soziale Stabilität, Handlungskompetenz sowie die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen werden von Lehrern und Schülern intensiv genutzt. Es kommen Unterrichtsformen zur Anwendung, die einen lebensnahen und förderungsspezifischen Umgang mit Unterrichtsgegenständen zulassen und helfen, Voraussetzungen des Wissenserwerbs zu erschließen. Diese knüpfen an die Erfahrungswelt der Schüler an, berücksichtigen die Verbindung von Kognition und Emotion. Sie eröffnen Möglichkeiten, einen Lerngegenstand aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Problem- und Anwendungszusammenhängen zu betrachten. Der gezielte Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch zu hinterfragen und für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Verlangsamte und erschwerte Lernprozesse erfordern, dass das zu Lernende veranschaulicht, gegliedert, sprachlich gefasst und angewandt wird. Darüber hinaus wird im Unterricht ein ausgewogener Wechsel von Anspannung und Entspannung, von Konzentrations- und Ruhephasen sowie Bewegung beachtet. Sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

In der Verantwortung der Lehrerteams liegt es, Lernvoraussetzungen der Schüler zu ermitteln, Lernprozesse zu steuern sowie die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu akzeptieren und sie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Formen der Leistungsermittlung und -bewertung werden vom Lehrerteam erarbeitet, ausgewogen und transparent gehandhabt. Zur Entwicklung ihrer Fähigkeit zur Selbsteinschätzung werden die Schüler in die Leistungsbeurteilung einbezogen. Eine förderliche Balance zwischen Lern- und Leistungssituationen muss gewahrt bleiben.

Das Lehrerteam berät die Schüler zu Fragen der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Dabei arbeitet es kooperativ mit Erziehungsberechtigten, Sozialpädagogen, Arbeitsagenturen, Beratungsstellen und weiteren Partnern zusammen. Das Lehrerteam organisiert gemeinsam mit den Schülern das Betriebspraktikum und sorgt für eine solide Vorbereitung, Durchführung und Auswertung.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle) 
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Verbindlichkeit

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Deutsch/Kommunikation

Ziele und Aufgaben des Faches Deutsch/Kommunikation

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Das Fach Deutsch/Kommunikation trägt als Schwerpunkt des berufsübergreifenden Bereiches im Berufsvorbereitungsjahr wesentlich zum angemessenen Erwerb bildungssprachlicher Kompetenzen bei. Dabei erwächst Bildungssprache aus dem Zusammenspiel zwischen der Alltags-, Schul- und Fachsprache und hat die Funktion, Fachwissen in sinnstiftende Alltagsdeutungen einzubringen. Das Beherrschen der Bildungssprache ermöglicht schwierige und kognitiv anspruchsvolle Sinnzusammenhänge sprachlich zu durchdringen und Informationen zu verarbeiten. Das Fach führt zu angemessener Formulierung und Verständigung im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch und fördert die Erkenntnis, wie wichtig diese für das eigene Leben und die Berufswahl sind.

Das Fach Deutsch/Kommunikation hat die Aufgabe, Orientierungs- und Handlungswissen in Sprache, Literatur und Medien sowie den Erwerb der entsprechenden Kommunikationskompetenz im Sinne von Verstehens-  und Verständigungskompetenz zu fördern.

Außerdem sichert das Fach die Grundlagen der Wissensaneignung, -speicherung und -übermittlung. Es schafft entscheidende Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen, die berufliche Orientierung sowie individuell und sozial verantwortliches Verhalten in der Gesellschaft. Das Fach unterstützt den Ausbau der Leistungsfähigkeit der Schüler und fördert die Teamfähigkeit.

Darüber hinaus leistet das Fach Deutsch/Kommunikation einen Beitrag zum Erwerb eines dem Hauptschulabschluss entsprechenden Bildungsstandes.

Allgemeine fachliche Ziele

Aus dem Beitrag des Faches ergeben sich folgende allgemeine fachliche Ziele:

  • Vertiefen der mündlichen Sprachfähigkeit
  • Vertiefen der schriftlichen Sprachfähigkeit
  • Erweitern des Leseverstehens
  • Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache
Stellung im Kanon der Fächer

Das Fach Deutsch/Kommunikation leistet durch die Vermittlung von Grundlagenwissen zu Sprache und Kommunikation eine wesentliche Voraussetzung für alle Fächer und für den Unterricht im berufsbezogenen Bereich.

In der Zusammenarbeit mit den anderen Fächern, insbesondere Gemeinschaftskunde, Ethik und Religion, werden die Argumentations- und Kritikfähigkeit weiterentwickelt.

Ähnliche Anknüpfungspunkte ergeben sich zum Fach Mathematik beim strukturierten Beschreiben und Analysieren von Sachaufgaben sowie beim Erstellen und Auswerten von Fragebögen.

Diskussionen im Fachunterricht öffnen den Weg zur selbstbewussten Meinungsäußerung und -präsentation sowie zur selbstkritischen Verantwortungsübernahme.

Einen wesentlichen Stellenwert nimmt dabei die Ausprägung von Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ein.

Kommunikationsprozesse sind so zu gestalten, dass sie zur Überwindung bei soziokulturellen und interessenbestimmten Barrieren beitragen.

Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit dem berufsbezogenen Bereich die praxisorientierte Umsetzung der fachlichen Ziele mit Fokus auf die berufsbezogene Fach- und Bildungssprache.

Strukturierung

Die Struktur des Lehrplans berücksichtigt mündliche oder schriftliche Kommunikation im Zusammenhang.

Grundlage mündlicher Kommunikation sind Sprechen und Hören. Die Schriftlichkeit beinhaltet sowohl das eigenständige Schreiben als auch das Lesen und Bearbeiten von Texten.

Um das von den Schülern zu erwerbende Wissen, die zu entwickelnden Kompetenzen sowie Wertvorstellungen im Umgang mit der deutschen Sprache zu thematisieren und systematisch zu entwickeln, werden Lerninhalte des Faches nach folgenden Kompetenzbereichen als Lernbereiche strukturiert:

  • Sprache thematisieren
  • Sprechen und Zuhören
  • Lesen und Verstehen
  • Schreiben

Für den Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation ist wesentlich, dass die Lerninhalte der getrennt dargestellten Lernbereiche miteinander verbunden und als vielfältig verknüpfte, zusammenhängende sprachliche Tätigkeiten organisiert werden. Die Vorgaben ermöglichen weitgehende Freiräume für die interessens- und leistungsbezogene Differenzierung bezüglich Themen, Texten und Medien.

Ausgehend von den individuellen Voraussetzungen der Schüler sind die Unterrichtsinhalte vom Lehrer auszuwählen und zu strukturieren. Dabei sind stets Verbindungen mit Lerninhalten anderer Fächer und zu den Lernfeldern des berufsbezogenen Bereiches herzustellen.

Die Lernbereiche mit Wahlcharakter können den Lernbereichen 1 bis 4 ergänzend zugeordnet werden.

Didaktische Grundsätze

Der funktionale Ansatz des integrativen Deutschunterrichts zielt auf die Verflechtung einzelner sprachlicher Erscheinungen in ihrem kommunikativen Zusammenhang und ihrer Wirkung.

Die in der Lerngruppe vorhandene Mehrsprachigkeit wird als bereichernd anerkannt und für den Lernprozess genutzt. Dies gilt für die innere Mehrsprachigkeit jedes Schülers, die in Dialekten, Soziolekten, Fachsprachen und in den jeweils unterschiedlichen Ausprägungen der normierten Bildungssprache ihren Ausdruck findet. Dies gilt ebenso für die äußere Mehrsprachigkeit, die aus Erfahrungen im Fremdsprachenlernen resultiert, wie für sprachliche und kulturelle Kompetenzen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist.

Im Fach Deutsch/Kommunikation werden ganzheitliche Kommunikationssituationen organisiert. Angestrebt wird die Einheit von Textrezeption, -reflexion und -produktion.

Der bildungssprachliche Bezug zwischen Alltags-, Schul- und Fachsprache ist herzustellen.

Der Anforderung der Kontroversität folgend, sind bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Als wesentliche Grundsätze sind hervorzuheben: 

  • Sensibilisierung für sprachliche Richtigkeit, Zweckmäßigkeit und Angemessenheit durch kriterienorientierte Sprachrezeption und -produktion im beruflichen Umfeld
  • Entwicklung des Leseverstehens, der Perspektivübernahme und der Kritikfähigkeit durch vielgestaltigen, verantwortungsvollen Umgang mit gesprochenen und geschriebenen berufsspezifischen Texten
  • Vertiefung stabiler und effektiver Rezeptionsgewohnheiten sowie Leseförderung anhand ausgewählter Texte
  • sachbezogene, angemessene Auswahl und reflektierte Nutzung traditioneller und digitaler Medien
  • adäquater Einsatz moderner Informationstechnologien als prozessbegleitende Dokumentations- und Problemlösemedien sowie als Medien der Informationsbeschaffung und der Präsentation
  • Gestaltung von Kommunikationsprozessen zur Überwindung von soziokulturellen und interessenbestimmten Barrieren
  • verantwortungsvolle Nutzung von digitalen und traditionellen Medien durch kritische Auseinandersetzung mit Gestaltungsmitteln und Produktionsbedingungen
  • Auswählen von Schülertätigkeiten mit praktischen, selbsttätigen und gemeinschaftlichen Bezügen
  • Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung durch inhaltliche und methodische Differenzierung im Unterricht unter Berücksichtigung der Erfahrungen und Interessen der Schüler
  • kontinuierliche Übungs- und Wiederholungsphasen

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Lernbereich 1 Sprache thematisieren 24 Ustd.
Lernbereich 2 Sprechen und Zuhören 16 Ustd.
Lernbereich 3 Lesen und Verstehen 16 Ustd.
Lernbereich 4 Schreiben 16 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Songs und Sounds in meinem Leben
Wahlbereich 2 Sicher im Netz
Wahlbereich 3 Großstadt-Dschungel
Wahlbereich 4 Vom Buch zum Film
Wahlbereich 5 Täglich Neues 1
Wahlbereich 6 Täglich Neues 2
Wahlbereich 7 Wege und Irrwege
Wahlbereich 8 Ich – Du – Wir

Ziele

Vertiefen der mündlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler kennen die Funktion und Wirkung von Sprache.

Sie untersuchen und gestalten unter Anleitung konkrete Kommunikationssituationen. Dabei erkennen und berücksichtigen sie Inhalts- und Beziehungsaspekte.

Die Schüler festigen grundlegende Arbeitstechniken zur Vorbereitung und Methoden zur Durchführung von Gesprächen und Diskussionen. Sie äußern sich artikuliert, verständlich und situationsangemessen. Sie können mit Gegenpositionen sachgerecht umgehen.

Die Schüler bereiten Präsentationen fachgerecht vor und nutzen Hilfen zur Visualisierung.

Vertiefen der schriftlichen Sprachfähigkeit

Die Schüler erfassen wesentliche Unterschiede zwischen schriftlicher und mündlicher Kommunikation. Sie festigen die Grundlagen für eine gelingende schriftliche Kommunikation. Die Schüler planen ihre Schreibprozesse in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung, dem zur Verfügung stehenden Material und der Arbeitszeit.

Sie können Texte handschriftlich oder mit Hilfe von Textverarbeitungsprogrammen situations- und adressatengerecht gestalten. Dabei nutzen sie gezielt Informationsquellen und weisen diese aus. Sie orientieren sich an der Bildungssprache.

Die Schüler beherrschen Strategien, um Texte unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades erörternd und gestaltend zu erschließen und in ihren wesentlichen Merkmalen zu beschreiben. Sie prüfen ihre eigenen Texte kritisch und überarbeiten diese. Sie nutzen zielgerichtet Techniken zur Fehlerkorrektur.

Erweitern des Leseverstehens

Die Schüler sind in der Lage, weitgehend selbstständig Informationen aus komplex strukturierten Texten traditioneller und digitaler Medien zu entnehmen und weiterzuverwenden. Sie beherrschen Strategien der Texterschließung, die ihnen helfen, auch konkurrierende Informationen aus Texten auszuwerten und sinnvoll in eigene Darstellungen einzubeziehen. Sie überprüfen kritisch Informationen und Textaussagen. In Auseinandersetzung mit literarischen Texten stellen sie Zusammenhänge zwischen den handelnden Figuren und ihrer eigenen Lebenswirklichkeit her.

Die Schüler erfahren, dass das Lesen und Erleben von künstlerischen Darstellungsformen und Sachtexten in vielfältiger Weise ihre Lebensqualität bereichern kann.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler verstehen, dass Kommunikation Nachdenken und Wissen über Sprache und Sprachgebrauch voraussetzt. Sie kennen Erscheinungsformen von Sprache, ihre Funktion und Wirkung und akzeptieren Mehrsprachigkeit als gesellschaftliches Faktum.

Sprachliche Äußerungen werden überdacht und hinsichtlich Absicht und Wirkung untersucht. Die Schüler erweitern ihren Wortschatz alltags- und fachbezogen. Sie erkennen syntaktische Strukturen und verwenden diese situationsbezogen.

Lernbereich 1: Sprache thematisieren 24 Ustd.

Beherrschen von Form und Funktion der Wortarten

 

Pronomen, Präpositionen, Konjunktionen, Adverbien

 

Artikel, Substantiv, Adjektiv, Verb

Konjugation, Deklination, Komparation

häufig verwendete Zeitformen des Verbs und deren Anwendungen

Anwenden der Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Arbeiten mit traditionellen und digitalen Wörterbüchern

Anwenden von Formen der Wortbildung

Präfix, Suffix, Wortzusammensetzungen

 

Substantivierung

Arbeiten mit traditionellen und digitalen Wörterbüchern

Beherrschen von Form und Funktion der Satzarten und Satzglieder

 

Stellung des finiten Verbs

Regeln der Zeichensetzung in einfachen und zusammengesetzten Sätzen

Abhängigkeit von Nebensätzen

Satzbilder

Beherrschen der Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung

nach Fehlerschwerpunkten

Differenzierung: Verb und Verb, Substantiv und Verb

Kennen der Schreibung von Fachwörtern und Fremdwörtern

Alltagssituationen, berufliche Situationen

Kennen unterschiedlicher Varietäten der Sprache und der Regeln für ihren situationsgerechten Gebrauch

Hochsprache, Umgangssprache, Jugendsprache

Fachsprache im Vergleich zu Alltagssprache

interkulturelle Kommunikation 

Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit Sprache, Gestik, Mimik

Interkulturalität in der globalisierten Gesellschaft

Einbeziehen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

Methodische Hinweise

Um eine individuelle Kompetenzentwicklung durch inhaltliche und methodische Differenzierung im Unterricht gewährleisten zu können, sind Lerneinstiegstests besonders geeignet. So können Fehlerschwerpunkte und gegebenenfalls auch Förderbedarf ermittelt werden. Die Tests werden in Verantwortung der Fachlehrkräfte, unter Berücksichtigung der von den Schülern in den bislang besuchten Bildungsgängen erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen, entwickelt.

Kontinuierliche Übungen helfen den Schülern, Sicherheit im fehlerfreien Schreiben einfacher Sätze und Texte zu erlangen und somit den individuellen Lernerfolg langfristig zu sichern.

Sie üben sich darin, Texte in lesbarer handschriftlicher Form verständlich zu formulieren und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht sinnvoll aufzubauen und zu strukturieren.

Möglichkeiten der Selbst- und Partnerkontrolle unterstützen das eigenverantwortliche Lernen und fördern die Kritikfähigkeit.

In Zusammenarbeit mit dem berufsbezogenen Bereich empfiehlt sich das Anlegen von Fachwortschatz-Tabellen (deutsch/zweisprachig/mehrsprachig). Somit wird die sprachliche Handlungsfähigkeit im Fachunterricht gefördert. Dabei sollten auch Besonderheiten der Fachsprache in Abgrenzung zur Alltagssprache thematisiert werden, wie zum Beispiel die Verwendung von Operatoren oder das Verdichten von Informationen im fachsprachlichen Kontext.

Lernbereich 2: Sprechen und Zuhören 16 Ustd.

Kennen von Funktion und Wirkung der sprachlichen Kommunikation

 

in Schule und Berufswelt

adressatengerecht, situationsangemessen, zielorientiert

verbale, nonverbale Kommunikation

interkulturelle Kommunikation

Einbeziehen von Erfahrungen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

konkrete Kommunikationssituationen

Auskünfte einholen und weitergeben

Telefongespräch, Kundengespräch

Gespräch mit Ausbildern und Vorgesetzten

Entschuldigung, Bitte

Missverständnisse erkennen und aufklären

Rollenspiel

Anwenden von grundlegenden Regeln der Gesprächsführung

 

Fragetechniken, aktives Zuhören, Kritikfähigkeit, Sachlichkeit

Argumentieren

Recherche zu Sachverhalten, Informationen sammeln und ordnen

Aufbau von Argumentationsketten

mündliche und schriftliche Stellungnahme

Streitgespräch, Erweiterung zur Diskussion

Möglichkeiten angemessener Interaktion und Reaktion

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Fragestellungen zu Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltigen Entwicklung

Anwenden des Wissens über Vorstellungsgespräche

Vorbereitung, Gesprächsverlauf, Nachbereitung

Nutzung digitaler Medien

äußeres Erscheinungsbild, Auftreten

Rollenspiel mit Reflexion

Beherrschen der Arbeitstechniken für den Kurzvortrag

freies Sprechen

Visualisierung

Gliederung

Stichwortzettel

Informationsbeschaffung

Informationen sammeln und ordnen, Quellen vergleichen

Quellenangaben

Urheberrecht für Text, Bild und Ton in analogen und digitalen Medien

Methodische Hinweise

Durch den Wechsel der Schüler in das BVJ rücken besonders die berufliche Orientierung und das Bewerbungsverfahren in den Fokus. Die Bedeutung der mündlichen Kommunikation in diesen Prozessen soll herausgearbeitet werden, um Sicherheit im Gebrauch der Sprache zu erlangen. Dabei sind unterschiedliche Voraussetzungen und Erfahrungen der Schüler zu berücksichtigen. Insbesondere mit Blick auf verbale und nonverbale Kommunikation im interkulturellen Kontext sollten Erfahrungen der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, einbezogen werden.

Die situationsgerechte Anwendung der Sprache ist in praxisnahen Lernsituationen zu üben. Geeignet dafür sind u. a. Rollenspiele, Videoaufzeichnungen sowie die Reflexion von Praxiserfahrungen. Die Beteiligung von externen Partnern sorgt im Rahmen von Bewerbertagen und ähnlichen Projekten für lebensnahe Gesprächssituationen.

Das zusammenhängende Darstellen verschiedener Sachverhalte, insbesondere die Themenwahl für einen Kurzvortrag, sollte mit Bezug zum Betriebspraktikum erfolgen. Darüber hinaus bieten sich sowohl für den Kurzvortrag als auch für das Argumentieren Themen aus den Bereichen Freizeitgestaltung, nachhaltige Entwicklung und politische Bildung an. Ausgangspunkt können auch hier persönliche Erlebnisse und Erfahrungen sein. Erfahrungen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, sollten einbezogen werden.

Das Thema „Offenheit und Vielfalt der Kommunikation als zentrales Element der Demokratie“ eignet sich besonders für fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht. Dabei können Inhalte wie zum Beispiel Ausgrenzung durch Sprache, Wirkung populistischer Texte, politischer Witz und Satire thematisiert werden.

Augenmerk ist auf die Verknüpfung der Lernziele mit den Zielen und Inhalten des Lernbereiches 4, insbesondere den Methoden der Informationsbeschaffung zu legen.

Die Umsetzung der Inhalte des Lernbereichs unterstützt in hohem Maße die Weiterentwicklung der im „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ (Bundesagentur für Arbeit, Stand 2009) genannten Indikatoren verschiedener Merkmalsbereiche – sowohl der fachlichen als auch überfachlichen Merkmalsbereiche.

Lernbereich 3: Lesen und Verstehen 16 Ustd.

Anwenden von Lesetechniken

literarische Texte, Sachtexte

überfliegendes, gezieltes, intensives, aktives Lesen

lautes, leises Lesen

Gruppenarbeit

Beherrschen von Strategien der Texterschließung von Sachtexten 

Nutzung digitaler und traditioneller Medien

Einbeziehen von aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen der politischen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Erkennen und Reflektieren von soziokultureller und ökonomisch begründeter Vielfalt

Inhalte wiedergeben

Sachtexte, insbesondere Fachtexte

Gebrauchstexte

Informationen erfassen

wesentliche und unwesentliche Informationen unterscheiden

diskontinuierliche Texte: Schaubild, Grafik, Tabelle, Diagramm

Bezüge zu kontinuierlichen Texten herstellen

Informationen strukturieren und veranschaulichen

Markierungstechniken, Schlüsselwörter

Tabelle, Flussdiagramm, Mindmap, Stichwortnotizen

Sich positionieren zu Themen in literarischen Texten 

Interessen der Schüler einbeziehen

Kurzgeschichte, Erzählung, Kriminalgeschichte, Tagebuch, Autobiografie, (Jugend-)Roman

Graphic Novel

Figuren und deren Verhaltensweisen sowie Handlungsmotive erschließen und diskutieren Vergleich von literarischem Text und dessen Verfilmung

Bewusstmachen, Würdigen und Reflektieren eigener und fremder Werte

Inhalt zusammenfassen

gestaltendes Erschließen

Perspektivwechsel, Umschreiben, Weiterschreiben, innerer Monolog, Dialog, Brief

Anwenden von Methoden der Informationsbeschaffung

Vergleichen verschiedener Quellen

Kriterien der Quellenauswahl, seriöse Quellen

Arbeit mit traditionellen und digitalen Medien

Überprüfen von Informationen und Textaussagen

Erkennen von Falschmeldungen

Absicht und Wirkung

Fake-News in sozialen Netzwerken

Zusammenfassen und Veranschaulichen von Recherche-Ergebnissen

normgerechtes Zitieren

Quellenangaben Datenschutz, Urheberrecht, geistiges Eigentum

Methodische Hinweise

Den Schülern soll die Bedeutung des Lesens und Verstehens von Texten in berufsbezogenen und privaten Situationen bewusst sein. Sie werden insbesondere für den sicheren und kritischen Umgang mit Texten sowie mit direkter Kommunikation in digitalen Umgebungen sensibilisiert.

Themen aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung und politische Bildung eignen sich für fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht.

Die Arbeit mit Sach- und Fachtexten sollte im engen Zusammenhang mit Erfahrungen der Schüler aus praktischen Tätigkeiten im berufsbezogenen Bereich und den Praktika stehen.

Die im „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ (Bundesagentur für Arbeit, Stand 2009) genannten Kriterien zum Merkmal „Lesen – mit Texten umgehen“ werden in der Umsetzung des Lernbereiches gezielt gefördert. Diese Kompetenzen sind wesentliche Voraussetzung für das Verstehen und Ausführen mathematischer und technologischer Aufgaben sowie das Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge.

Darüber hinaus wird die weitere Entwicklung von Kriterien der Merkmale Kommunikationsfähigkeit, Selbstorganisation/Selbstständigkeit und Informationskompetenz gefördert.

Lernbereich 4: Schreiben 16 Ustd.

Anwenden der Normen zur Gestaltung von privaten Geschäftsbriefen

Alltagssituationen

Anfrage, Reklamation, Mängelrüge auch als E-Mail oder E-Mail-Anhang

Umschlaggestaltung

Straßennamen

Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Differenzierung: privater Brief, private Mail mit Entschuldigung, Einladung, Absagen, Gratulation

Anwenden von Wissen zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen

Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf

Online-Bewerbung

Anwenden von Merkmalen der Beschreibung

Gegenstands- und Vorgangsbeschreibung

diskontinuierliche Texte auswerten

Arbeitspläne erstellen

Arbeitsvorgänge beschreiben

Zusammenarbeit mit berufsbezogenem Bereich

Differenzierung: Personenbeschreibung

Kennen von Merkmalen eines Tätigkeitsberichts

Erfahrungen aus dem Betriebspraktikum

Differenzierung: Textsorte Bericht, W-Fragen

Anwenden von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

grammatische, orthografische und stilistische Normen

Nutzung von traditionellen und digitalen Nachschlagewerken

Arbeit mit Korrekturprogrammen

Kennen von Formen und Funktion der schriftlichen Kommunikation in digitalen Umgebungen

Lernplattformen, schulisches Netzwerk

Blog, Chat, Messenger-Dienste

Agieren in interaktiven soziale Netzwerken

Normen, Etikette

Persönlichkeitsrechte, Datenschutz

Methodische Hinweise

Die Notwendigkeit der fehlerfreien schriftlichen Kommunikation spielt in alltäglichen und berufsbezogenen Situationen eine große Rolle. Deshalb empfehlen sich Übungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Voraussetzungen und Erfahrungen der Schüler an praxisnahen Beispielen, um Sicherheit im Gebrauch der Schriftsprache zu erlangen.

Das erfolgreiche Schreiben von Texten kann unterstützt werden durch die Erarbeitung von handlungsleitenden Übersichten zu den behandelten Textsorten, zum Beispiel in Form von Strukturdiagrammen oder Tabellen. Diese sollten die Struktur und wesentliche Merkmale der jeweiligen Textsorte widerspiegeln. Mit Hilfe der Übersicht können anhand von Textbeispielen Struktur und Merkmale zunächst erkannt werden, um darauf aufbauend schrittweise die Produktion eigener Texte zu erarbeiten. Kleinschrittiges Vorgehen berücksichtigt dabei die notwendige Differenzierung. Das Vorgeben und Nutzen von Übersichten zu den Textsorten ermöglicht eine kriterienorientierte Sprachrezeption und -produktion sowie eine Sensibilisierung für sprachliche Richtigkeit. Damit werden das eigenverantwortliche Lernen und die Kritikfähigkeit gefördert.

Ein fachübergreifendes Zusammenarbeiten mit dem berufsbezogenen Bereich empfiehlt sich beim Verfassen von Tages- bzw. Tätigkeitsberichten oder auch Arbeitsplänen.

Der Lernerfolg kann durch konkrete Aufgabenstellungen für Betriebspraktika verstärkt werden. Wichtig ist dabei insbesondere die sich anschließende Reflexion der praktischen Erfahrungen der Schüler. So können angemessene und situationsgerechte Formen der schriftlichen Kommunikation im schulischen und betrieblichen Kontext miteinander verknüpft und in Vorbereitung auf eine zukünftige Ausbildung erlernt werden. 

Das Verknüpfen der Lernziele und -inhalte des Lernbereichs mit praxisnahen Lernsituationen aus dem berufsbezogenen Bereich unterstützt die Entwicklung und Festigung der im „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ (Bundesagentur für Arbeit, Stand 2009) genannten Merkmale verschiedener Bereiche. Gefördert werden u. a. die Merkmale (Recht)Schreiben, Sprachbeherrschung, Kommunikationsfähigkeit, Selbstorganisation/Selbstständigkeit und Informationskompetenz. 

Wahlbereich 1: Songs und Sounds in meinem Leben

Sich positionieren zu aktuellen Musikproduktionen

Liedtexte als literarische Texte

Einbeziehung von Songs der Schüler

lesen und hören

Rap als Kunstform

Zungenbrecher, Schnellsprech-Wettbewerb

Zusammenspiel von Musik und Text

regionale Besonderheiten, Mundart

Wahlbereich 2: Sicher im Netz

Kennen von Verhaltensregeln in digitalen Kommunikationsumgebungen

 

Lernplattformen, schulisches Netzwerk

soziale Netzwerke, Blog, Chat, Internetforen

kritische Auseinandersetzung mit dem Internet als Kommunikationsmedium

Hasskommentare

Schutz persönlicher Daten

fremde und eigene Persönlichkeitsrechte

Wahlbereich 3: Großstadt-Dschungel

Beherrschen des Lesens von Karten und Plänen

Alltagsbezug

Schreibung von Straßennamen

traditionelle und digitale Stadtpläne und Karten

Orientierung im Raum und auf dem Plan

Auffinden von Objekten und Gebäuden

Nutzung digitaler Angebote in der Region

Geo-Caching

Einzel-, Gruppenarbeit

Wahlbereich 4: Vom Buch zum Film

Sich positionieren zur Umsetzung einer Romanvorlage im Film

 

Fiktion und Realität unterscheiden

thematischer Bezug zur Vielfalt von Kulturen, Lebensverhältnissen, Werten

Lesen, Hörbuch, Film

Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysieren

einzelne Figuren, Handlungsverläufe

filmtechnische und sprachliche Mittel

Einzel-, Gruppenarbeit

Wahlbereich 5: Täglich Neues 1

Kennen von Gestaltungsaspekten von Zeitungen, Zeitschriften und deren Online-Veröffentlichungen

 

Tageszeitungen der Region

Aufbau, Gliederung

sprachliche Mittel, Bild-Text-Beziehung

Vergleich von Titel-Stories der Tagespresse

Analyse von Beiträgen, kritische Auseinandersetzung

gestalterisches Produzieren

Erstellen einer Titelseite

Beitrag für die Regionalpresse schreiben

Einzel-, Gruppenarbeit

Wahlbereich 6: Täglich Neues 2

Kennen von Möglichkeiten der Informationsdarstellung in sozialen Netzwerken

Vergleich von verschiedenen Darstellungen zu einer Sachlage

Funktionsweise von Netzwerken, Chatbots

sprachliche Mittel, Bild-Text-Beziehung

Analyse von Beiträgen, kritische Auseinandersetzung

Erkennen von Falschmeldungen

Überprüfen von Informationen und Textaussagen

Absicht und Wirkung

Fake-News in sozialen Netzwerken

Wahlbereich 7: Wege und Irrwege

Sich positionieren zu eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im privaten und gesellschaftlichen Umfeld

Feedback-Methoden zu Stärken

Selbsteinschätzung, Selbstreflexion

private Ziele und Pläne

Reflektieren von Werteorientierungen in Bezug auf die eigene Lebensgestaltung und Auswirkungen auf die Lebensgestaltung anderer

Tagebucheintrag, Brief an sich selbst

Analyse von Gelingensbedingungen

reale und fiktive Situationen

Schulleiter oder Bürgermeister für einen Tag

Wahlbereich 8: Ich – Du – Wir

Sich positionieren zu Aspekten der Vielfalt von Kulturen

Vielfalt von Werten, Kulturen und Lebensverhältnissen in einer globalisierten Welt

Länder der Erde und spezifische Traditionen, Rituale, Feste, künstlerische Ausdrucksformen

Bezug zur eigenen Lebenswelt, zur Berufswelt

Einbeziehen von Erfahrungen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist

Darstellung des Themas mit Hilfe einer Präsentationsform

Kurzvortrag, verschiedene Formen der Textproduktion

interessenbezogene Gruppen-, Einzelarbeit

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