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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Zupfinstrumentenmacher / Zupfinstrumentenmacherin

Bogenmacher / Bogenmacherin

Geigenbauer / Geigenbauerin

2015/2020

 

Impressum

Der Lehrplan ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf den Rahmenlehrplänen für die Ausbildungsberufe

Zupfinstrumentenmacher und Zupfinstrumentenmacherin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 28. März 2014) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Zupfinstrumentenmacher und zur Zupfinstrumentenmacherin vom 30. Juni 2014 (BGBl. I Nr. 28) i. V. m. der Ersten Verordnung zur Zupfinstrumentenmacherausbildungsverordnung vom 1. Juli 2015 (BGBL. I Nr. 26)

Geigenbauer und Geigenbauerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 26. März 2015) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Geigenbauer und zur Geigenbauerin vom 16. Juli 2015 (BGBl. I Nr. 30) und

Bogenmacher und Bogenmacherin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 26. März 2015) und der Verordnung über die Berufsausbildung Bogenmacher und zur Bogenmacherin vom 16. Juli 2015 (BGBl. I Nr. 30).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Karoline Altmann BSZ Vogtland, Schulteil Klingenthal
Sven Gerbeth BSZ Vogtland, Schulteil Klingenthal
Lars Kremling  BSZ Vogtland, Schulteil Klingenthal
Sven Kretschmann BSZ Vogtland, Schulteil Klingenthal
Karsten Meinel BSZ Vogtland, Schulteil Klingenthal
Thomas Strobel BSZ Vogtland, Schulteil Klingenthal

2016 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Lehrplanes erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Die Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher/zur Zupfinstrumentenmacherin, zum Gei­genbauer/zur Geigenbauerin sowie zum Bogenmacher/zur Bogenmacherin basiert auf den KMK-Rahmenlehrplänen für diese Ausbildungsberufe. Die 2015 erfolgte Neuordnung der Ausbil­dungsberufe wird den unterschiedlichen Herstellungsverfahren sowie den gestiegenen Anforderungen insbesondere beim Bau elektronischer Instrumente gerecht. Die Ausbil­dung zum Zupfinstrumentenmacher/zur Zupfinstrumentenmacherin erfolgt in den Fachrichtungen Gitarrenbau und Harfenbau.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Zupfinstrumentenmacher und Zupfinstrumentenmacherinnen, Geigenbauer und Geigenbauerinnen sowie Bogenmacher und Bogenmacherinnen üben einen traditionellen Handwerksberuf aus. Sie arbeiten als selbstständige Handwerker oder als Angestellte in Klein- und Großbetrieben, in Museen und im Musikhandel. Die wesentlichen Aufgaben von Zupfinstrumentenmachern und Zupfinstrumentenmacherinnen, Geigenbauern und Geigenbauerinnen sowie Bogenmachern und Bogenma­cherinnen bestehen in der Herstellung von Zupfinstrumenten, Streichinstrumenten und Bögen für Streichinstru­men­te. Weitere Aufgabenfel­der sind die Vermarktung und der Verkauf dieser Produkte.

Zupfinstrumentenmacher/Zupfinstrumenten­macherinnen stellen je nach betrieblichem Produktionsprofil Zupfinstrumente wie Gitarren, Harfen, Mandolinen, Lauten, Zithern oder Einzelteile für diese her und reparieren diese fachgerecht.

Geigenbauer/Geigenbauerinnen stellen je nach betrieblichem Produktionsprofil klassische Streichinstrumente wie Violinen, Violen, Celli, Kontrabässe und historische Streichinstrumente oder Einzelteile für diese her und reparieren diese fachgerecht. 

Bogenmacher/Bogenmacherinnen stellen Bögen für Streichinstrumente her und reparieren diese fachgerecht.

Die berufliche Tätigkeit der Zupfinstrumentenmacher und Zupfinstrumentenmacherin­nen, der Geigenbauer und Geigenbauerinnen sowie der Bogenmacher und Bogen­ma­cherinnen erfordert handwerkliches Geschick und ein gutes Gehör zur klanglichen Fein­abstimmung. Des Weiteren sind Eigeninitiative, Innovationsfähigkeit, Flexibilität, Team­­fäh­ig­keit, Verantwortungsbewusstsein und wirtschaftliches Denken im Kontext unter­nehmerischer Selbstständigkeit sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Han­deln reflektieren und weiterentwickeln zu können unabdingbar. Neben den berufli­chen Handlungskompetenzen müssen übergreifende Kompetenzen wie die Entwicklung von Einstellungen, Haltungen und Motivationen, der Umgang mit Informations- und Kom­muni­kationstechnologien, eine angemessene fremdsprachliche Kompetenz und ein respektvoller Umgang mit individueller und soziokultureller Vielfalt erworben und weiter­entwickelt werden. In ihrer beruflichen Tätigkeit berücksichtigen sie die Dimensionen Nachhaltigkeit, Ökonomie, Ökologie und Soziales, setzen die Vorschriften zur Arbeitssi­cherheit, des Gesundheits- und Umweltschutzes um und orientieren sich an einschlägi­gen Normen und Rechtsvorschriften.

Im Rahmen der Ausbildung von Zupfinstrumentenmachern und Zupfinstrumentenma­che­rin­nen, Geigenbauern und Geigenbauerinnen sowie Bogenmachern und Bogenma­che­rinnen werden folgende übergreifende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Entwürfe für Instrumente erstellen
  • Instrumente entwurfsgerecht herstellen 
  • Mensuren berechnen
  • Schablonen und Formen herstellen
  • Spezialwerkzeuge herstellen, schärfen und handhaben
  • computergestützte Zeichnungen erstellen und computergestützte Fertigungstechno­logien einsetzen
  • traditionelle und computergestützte Maschinen fachgerecht bedienen und einsetzen
  • Werkstoffe auswählen, vorbereiten und lagern
  • Oberflächen beurteilen und beschichten
  • Beruf und Betrieb repräsentieren
  • Zupfinstrumente, Streichinstrumente bzw. Bögen vermarkten

Im Rahmen der Ausbildung von Zupfinstrumentenmachern/Zupfinstrumenten­macherinnen werden darüber hinaus folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Hälse und Säulen sowie deren Verbindungen herstellen
  • Korpusse und deren Verbindungen herstellen
  • Griffbretter und Stege herstellen sowie Mensuren umsetzen
  • Tonabnahmesysteme montieren und einstellen
  • Zupfinstrumente spielfertig machen
  • Zupfinstrumente historisch einordnen und reparieren
  • Zupfinstrumente anspielen

Im Rahmen der Ausbildung von Geigenbauern/Geigenbauerinnen werden darüber hinaus folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Hälse sowie deren Verbindungen herstellen
  • Korpusse und deren Verbindungen herstellen
  • Griffbretter und Stege herstellen sowie Mensuren umsetzen
  • Streichinstrumente spielfertig machen
  • Streichinstrumente historisch einordnen und reparieren
  • Bögen beziehen
  • Streichinstrumente anspielen 

Im Rahmen der Ausbildung von Bogenmachern/Bogenmacherinnen werden dar­über hinaus folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Frösche herstellen
  • Bogenstangen herstellen
  • Bogenbeinchen herstellen und Bogenteile zusammenfügen
  • Bögen beziehen
  • Bögen spielfertig machen
  • Bögen historisch einordnen und reparieren 
  • Bögen spieltechnisch erproben

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Die KMK-Rahmenlehrpläne aller drei Ausbildungsberufe sind vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafeln der Bildungsgänge gliedern sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem Bereich und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.

Die Lernfelder der sächsischen Stundentafeln sind mit den Lernfeldern der KMK-Rahmenlehrpläne identisch. Ergänzend zu den Vorgaben der jeweiligen KMK-Rahmenlehr­pläne wurden in Klassenstufe 1 der sächsischen Stundentafeln je 40 Unterrichtsstunden für die zusätzliche fachliche Vertiefung aufgenommen. Diese stehen für alle drei Ausbildungsberufe im Umfang von jeweils 20 Unterrichtsstunden den Lernfeldern 3 „Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen“ und 5 „Hälse und Säulen sowie deren Verbindungen herstellen“ bzw. „Hälse sowie deren Verbindungen herstellen“ bzw. „Frösche herstellen“ zur Erweiterung der berufsbezogenen Handlungskompetenz zur Verfügung. 

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen des Zupfinstrumentenmachers/der Zupfinstrumentenmacherin, des Geigenbauers/der Geigen­bauerin sowie des Bogenmachers/der Bogenmacherin. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder der KMK-Rahmenlehrpläne beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich verändernden beruflichen Anforderungen sind die Lehrpläne weit­gehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Ent­wicklungen und Tendenzen der Musikinstrumentenbranche in den Unterricht.

Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische, am Bau eines Instruments ori­entierte, Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch eine parallele Umsetzung der Lernfelder möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Fachrichtungen des Musik­instrumentenbaus können anteilig gemeinsam unterrichtet werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist, auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten. Dementsprechend sind die Lernfelder 1 bis 6 der jeweiligen Rahmenlehrpläne in den ersten drei Ausbil­dungshalbjahren vor der Zwischenprüfung zu unterrichten. 

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder der KMK-Rahmenlehrpläne sind in der Schule vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsitua­tionen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsitu­ationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didakti­scher Analyse aus diesen abgeleitet. Beschriebene Lernsituationen für den Zupfinstrumenten-, Geigen- und Bogenbau sind exemplarisch und werden nach Bedarf für weitere Instru­mentengattungen angepasst.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. 

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die zunehmende Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Damit einhergehend setzen die Besonderheiten des Bildungsganges sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus, um die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz zu unterstützen. Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unter­richt gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchfüh­ren, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler wenden Lern- und Arbeitstechniken an und entwickeln diese selbstständig weiter. Sie beschaffen sich berufsrelevante Informationen und ver­arbeiten und bewerten diese kritisch. Darüber hinaus entwickeln Schülerinnen und Schüler das Bewusstsein, dass die Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafeln

Stundentafel Zupfinstrumentenmacher/Zupfinstrumentenmacherin

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Beruf und Betrieb präsentieren 1 - -
2 Entwürfe von Instrumenten erstellen und Mensuren berechnen 1,5 - -
3 Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen 2 - -
4 Werkstoffe vorbereiten und lagern 1,5 - -
5 Hälse und Säulen sowie deren Verbindungen herstellen 2 - -
6 Korpusse und Verbindungen herstellen - 2,52 -
7 Griffbretter und Stege herstellen sowie Mensuren umsetzen - 2 -
8 Oberflächen beschichten - 2,52 -
9 Tonabnahmesysteme montieren - - 2
10 Instrumente spielfertig machen - - 22
11 Instrumente vermarkten - - 1
12 Instrumente reparieren - - 22
Wahlbereich3 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Stundentafel Geigenbauer/Geigenbauerin

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 44 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Beruf und Betrieb präsentieren 1 - -
2 Entwürfe von Instrumenten erstellen und Mensuren berechnen 1,5 - -
3 Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen 2 - -
4 Werkstoffe vorbereiten und lagern 1,5 - -
5 Hälse sowie deren Verbindungen herstellen 2 - -
6 Korpusse und Verbindungen herstellen - 2,55 -
7 Griffbretter und Stege herstellen - 2 -
8 Oberflächen beschichten - 2,55 -
9 Bögen beziehen - - 2
10 Instrumente spielfertig machen - - 25
11 Instrumente vermarkten - - 1
12 Instrumente reparieren - - 25
Wahlbereich6 2 2 2
 
  • 4
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden
  • 5
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 6
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Stundentafel Bogenmacher/Bogenmacherin

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 47 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - - -
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Beruf und Betrieb präsentieren 1 - -
2 Entwürfe von Bögen erstellen 1,5 - -
3 Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen 2 - -
4 Werkstoffe vorbereiten und lagern 1,5 - -
5 Frösche herstellen 2 - -
6 Bogenstangen herstellen - 2,58 -
7 Bogenbeinchen herstellen und Bogenteile zusammenfügen - 2 -
8 Oberflächen beschichten - 2,58 -
9 Bögen beziehen - - 2
10 Bögen spielfertig machen - - 28
11 Bögen vermarkten - - 1
12 Bögen reparieren - - 28
Wahlbereich9 2 2 2
 
  • 7
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 8
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen
    Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 9
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept, 
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur 
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen, 
    • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung,
    • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernsituationen Zupfinstrumentenmacher/Zupfinstrumentenmacherin, Geigenbauer/Geigenbauerin sowie Bogenmacher/Bogenmacherin

Lernfeld 1 Beruf und Betrieb präsentieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Beruf präsentieren
20 Ustd.
1.2
Betrieb präsentieren
20 Ustd.
Lernsituation
1.2
Betrieb präsentieren
20 Ustd.
Auftrag

Als Auszubildender eines Musikinstrumente herstellenden Unternehmens erhalten Sie die Aufgabe, Ihren Ausbildungsbetrieb vorzustellen. Gehen Sie auf die historische Entwicklung Ihres Betriebes, die derzeitige Betriebsstruktur, die Produktionsabläufe sowie die Produktpalette ein. Fertigen Sie darüber hinaus eine Dokumentation einiger Musikinstrumente Ihres Ausbildungsbetriebes an und präsentieren Sie diese Dokumentation anschließend.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

6

Informationen zum Ausbildungsbetrieb beschaffen

Chronik des Betriebes

Produktionsabläufe analysieren

Internet
Vorortrecherche

Produktpalette recherchieren

Archiv
Kataloge

Struktur und Aufbau der Fotodokumentation bestimmen

Gliederungsübersicht

Bewertungskriterien für die Dokumentation festlegen

Bewertungsformular

1.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Historische Entwicklung des Ausbildungsbetriebes darstellen

10

Präsentationstechniken

Informationen für die Dokumentation auswählen

Produktionsabläufe visualisieren

Abbildungen

Produktpalette vorstellen

Modelle
Referenzobjekte

Fotodokumentation erstellen

Digitalkamera
Urheberrecht

Dokumentation präsentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung

1.2.3 Auswerten/
Reflektieren

Dokumentation bewerten

4

Bewertungskriterien

Optimierungsmöglichkeiten für die Dokumentation vorschlagen

Selbstreflexion nach Dokumentationsvorlage

Bedeutung des Betriebes für die Region einschätzen

regionale Bezüge

Arbeitsprozesse reflektieren

Diskussion Deutsch/Kommunikation

Lernfeld 4 Werkstoffe vorbereiten und lagern
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Tonholz einkaufen
20 Ustd.
4.2
Tonholz lagern
20 Ustd.
4.3
Halbfabrikate und Zubehörteile einkaufen und lagern
20 Ustd.
Lernsituation
4.1
Tonholz einkaufen
20 Ustd.
Auftrag

Nach einer Musikmesse kommt der Meister mit einem großen Auftrag für das nächste Kalenderjahr zurück. Es sollen für den Kunden 50 Instrumente hergestellt werden. Das Holzlager ist fast erschöpft und es muss neu eingekauft werden.

Der Meister verlangt von Ihnen eine Preisrecherche bei unterschiedlichen Tonholzhändlern, um dann eine Kaufentscheidung unter wirtschaftlichen, ökologischen und qualitativen Aspekten zu treffen.

Begründen Sie Ihren Vorschlag gegenüber Ihrem Meister.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Ablaufplanung

Instrumentenspezifisch benötigte Holzarten ermitteln

Artenschutzübereinkommen CITES
WA-Rechtsgrundlagen

Recherche zu möglichen Tonholzqualitäten und Holzfehlern/Wuchsanomalien durchführen

Fachbücher Internet

Tonholzhändler recherchieren

Internet
Kataloge

Allgemeine Geschäftsbedingungen beim Angebotsvergleich analysieren

BGB
AGB
Internet
Wirtschaftskunde

Maske zum Angebotsvergleich mittels Tabellenkalkulation erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

4.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Qualitätsparameter für Tonholz ermitteln und dokumentieren

10

Fachbücher

Übersicht der Kontaktdaten der Tonholzhändler erstellen

Internet

Handelsbegriffe für die Einkaufskalkulation erkunden

Fachliteratur

Angebote der Tonholzhändler anfordern

Mail- und Faxabfragen

Preise mittels Tabellenkalkulation vergleichen

Kalkulationssoftware

Vergabeliste erstellen

CITES

4.1.3 Auswerten/
Reflektieren

Angebote vergleichen, auswerten und ordnen

5

Kalkulation
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Ergebnisse mit dem Meister absprechen und auswerten

Deutsch/Kommunikation

Traditionen im Tonholzhandel analysieren

Fehlerquellen reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 11 Instrumente vermarkten/Bögen vermarkten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Preiskalkulation erstellen
15 Ustd.
11.2
Marketingkonzepte entwickeln
25 Ustd.
Lernsituation
11.2
Marketingkonzepte entwickeln
25 Ustd.
Auftrag

Als Mitarbeiter eines mittelständischen Instrumentenbaubetriebes erhalten Sie den Auftrag, sich einen Überblick über die aktuelle Marktsituation und über Zielgruppen für den Verkauf zu verschaffen. Setzen Sie sich dazu zuerst mit den Aufgaben und den Funktionen der Vermarktung von Instrumenten/Bögen sowie den Dienstleistungen bzw. Reparaturen auseinander.

Entwickeln Sie ein Werbekonzept, planen Sie dessen Umsetzung und realisieren Sie diese. Beachten Sie dabei den Datenschutz und das Urheberrecht.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.2.1 Planen

Informationen zum Marketing beschaffen

5

Wirtschaftskunde
Marketinginstrumente

Werbung

Public Relations

Qualitätssicherung

Sortimentsgestaltung

Analysekriterien festlegen und Befragungsinstrument entwickeln

Fragebogen
Interview

11.2.2 Durchführen

Zielgruppen befragen und auswerten

15

Internet
Vorort-Recherche

Marktsituation analysieren

Werbekonzept für ein ausgewähltes Produkt erstellen

Anwendung einer Strukturanalyse

Werbebotschaft und Werbeziel formulieren

Deutsch/Kommunikation

Werbeträger visualisieren

Mediennutzung

Werbekonzept vorstellen

Präsentationstechniken

Bewertungskriterien festlegen

11.2.3 Auswerten

Werbekonzept anhand der Bewertungskriterien bewerten

5

Datenschutzrichtlinien und Urheberrecht kontrollieren

Kriterien in Verbindung mit dem Werbekonzept und der aktuellen Marktsituation überprüfen

Diskussion

Arbeitsergebnis reflektieren

Lernsituationen Zupfinstrumentenmacher/Zupfinstrumentenmacherin

Lernfeld 2 Entwürfe von Instrumenten erstellen und Mensuren berechnen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Instrumente nach Konstruktionsmerkmalen unter historischen und musikgeschichtlichen Aspekten unterscheiden und zuordnen
20 Ustd.
2.2
Entwürfe unter Beachtung diverser Musterschutzbestimmungen gestalten und ausarbeiten
20 Ustd.
2.3
Mensuren berechnen und modellspezifisch festlegen
20 Ustd.
Lernsituation
2.3
Mensuren berechnen und modellspezifisch festlegen
20 Ustd.
Auftrag

Seit einiger Zeit arbeitet Ihr Meister an einem besonderen Kundenauftrag. Es handelt sich um den Entwurf einer kompakten Reisegitarre. Der Kunde hat genaue Vorgaben bezüglich der Korpusgröße und Gesamtlänge gesetzt. Sie erhalten nun den Auftrag, zum bereits bestehenden Umrissverlauf und dazugehöriger Kopfform eine passende Mensur zu bestimmen. Legen Sie die Schallloch- und Stegposition sowie den Hals-Korpus-Übergang bei der Mensurteilung nach historischen, funktionalen, ergonomischen und technologischen Aspekten fest und planen Sie die Herstellung der Reisegitarre. Suchen Sie bei aufkommenden Unstimmigkeiten bezüglich der Vorgaben nach konstruktiven Alternativen und reflektieren Sie diese gemeinsam mit Ihrem Meister.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Informationsquellen zu musikalischen Skalen und Stimmungen sammeln

Fachliteratur: Grundlagen musikalischer Akustik

Berechnungsformeln zur Mensurteilung recherchieren

Informationen zu geläufigen Mensuren und dazu passenden Hals-Korpus-Übergängen beschaffen

ikonografische Quellen

Baupläne

Dokumentationen historischer und moderner Instrumententypen

Erkundigungen über den Einfluss der Stegposition und -dimension sowie der Schalllochgröße und -position einholen

Fachliteratur: physikalisch-akustische Zusammenhänge

Informationen über technische und handwerkliche Konstruktionsmöglichkeiten zusammenstellen

geometrische Konstruktion vektorbasierte Grafik- und Zeichenprogramme

Material und Werkstoffe auswählen

Struktur der Stückliste und Maßtabelle entwerfen

Tabellenkalkulation berufsbezogene Informationsverarbeitung

2.3.2 Durchführen

Informationen verarbeiten und auswerten

12

Steg-, Schalllochdimension und -position bestimmen

Masse-Steifigkeitsverhältnisse

Korpusvolumen

schwingende Deckenfläche

Position der Schwingungsübertragung am Steg

Einfluss auf Resonanzen

Verschiedene Entwürfe skizzieren

stilistische Freihandübungen

Vorzugsvarianten zeichnen

  • Perspektive
  • 3-Tafel-Projektion

 

Zeichengeräte aktuelle Normen für Maßeintragungen in technischen Zeichnungen Nutzung von CAD

Entwurfsbesprechung mit dem Meister führen

Deutsch/Kommunikation Medien

Historische Zusammenhänge bezüglich musikalischer Skalen auswerten

  • Intervalle und Konsonanz
  • pythagoräische Skala
  • reine Skala
  • temperierte Skala
  • Normstimmton

 

Berechnungsformeln zur Mensurteilung anwenden und auswerten

  • Achtzehntel-Teilung
  • Verhältnissituationen

Steg-, Schalllochposition prüfen und anpassen

  • ergonomischer Hals-Korpusübergang
  • Anzahl der Bünde
  • Situation am Griffbrettende
  • akustisch sinnvolle Stegposition

Stückliste anfertigen

Tabellenkalkulation berufsbezogene Informationsverarbeitung

Materialverbrauch und Werkstoffeinsatz berechnen und dokumentieren

technische Grundlagen Fachliteratur

2.3.3 Auswerten

Entwurf unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen und historischer, ergonomischer und funktionaler Aspekte beurteilen

3

Maße Beschreibungen Klang

Entwurf und die dazugehörigen Unterlagen präsentieren

Präsentationstechniken

Ergebnispräsentation auswerten

Deutsch/Kommunikation Medien

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Fehlerquellen analysieren

Diskussion

Lernfeld 3 Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Schablonen und Formen für den Bau einer Konzertgitarre herstellen
30 Ustd.
3.2
Spezialwerkzeuge zur Bearbeitung eines Gitarrenhalses herstellen
25 Ustd.
3.3
Vorrichtungen und Spannmittel zur sicheren und effektiveren Herstellung von Einzelteilen bauen
25 Ustd.
Lernsituation
3.1
Schablonen und Formen für den Bau einer Konzertgitarre herstellen
30 Ustd.
Auftrag

Ihr Ausbildungsbetrieb erhält den Auftrag zur Herstellung einer Konzertgitarre. Ihr Meister beauftragt Sie mit der Herstellung der benötigten Formen und Schablonen für den Bau der Konzertgitarre und bittet Sie, zuerst zu überprüfen, ob bereits entsprechende Formen und Schablonen vorhanden sind. Eine Kopfschablone sowie eine Korpusform müssen neu angefertigt werden. Planen Sie die Herstellung inklusive der erforderlichen Materialberechnungen und stellen Sie Kopfschablone und Korpusform her. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

3

Vorhandene Formen und Schablonen im Lagerbestand sichten

Materialarten und Materialquellen recherchieren

Internet Lieferanten

Material und Hilfsstoffe für die Neuanfertigung auswählen

MDF, Sperrholz, Kunststoffe, Schrauben etc. LF 4

Verfügbarkeit der benötigten Maschinen und Werkzeuge prüfen und diese bereitstellen

Anfertigung der Kopfschablone und Korpusform technologisch und ressourcenorientiert vorbereiten

Arbeitsplan

Material berechnen

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften recherchieren

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung

3.1.2 Durchführen

Kopfschablone und Korpusform konstruieren und zeichnen

25

3-Tafel-Projektion Perspektive CAD

Übermaß der Kopfschablone und Korpusform ressourcenschonend anreißen und aussägen

Verschnittminimierung

Werkzeuge und Maschinen fachgerecht auswählen

Sicherheitsvorschriften beachten

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen

Kopfschablone und Korpusform feinbearbeiten und korrigieren

Verschnitt berechnen

Verschnittsätze

Schablonen nutzen, fertigungstechnisch überprüfen und nach Bedarf optimieren

Vergleichsmuster Handling

3.1.3 Auswerten

Kopfschablone und Korpusform prüfen und bewerten

2

Ressourcenorientierung einschätzen

Restmaterial Wirtschaftskunde

Optimierungsvorschläge diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Einhaltung der Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften reflektieren

Gefährdungspotentiale

Lernfeld 5 Hälse und Säulen sowie deren Verbindungen herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Den Hals einer historischen Mandoline begutachten
20 Ustd.
5.2
Den Hals einer modernen Konzertgitarre entwurfsgerecht herstellen
60 Ustd.
Lernsituation
5.1
Den Hals einer historischen Mandoline begutachten
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde spricht Sie im Musikhaus an. Er hat auf dem Flohmarkt eine Mandoline erworben. Der Korpus ist kaum beschädigt, der Hals jedoch angebrochen. Bewerten Sie das Instrument bezüglich der historischen Einordnung sowie des verwendeten Materials. Begutachten Sie insbesondere Halsverbindung, Verklebung und Passung. Kalkulieren Sie Aufwand und Kosten für die Reparatur und teilen Sie dem Kunden mit, dass der Hals neu gefertigt und eingesetzt werden muss.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Bewertung und Dokumentation vorbereiten

Fotoapparat
Protokoll

Beurteilungskriterien für das Gutachten festlegen

Informationsquellen zur historischen Einordnung und Bewertung sichten und sammeln

Fachbücher
Musterinstrumente
Internet

Sich über die historische Einordnung von Mandolinen informieren

Bautypen

Sich über die Materialien von Mandolinenhälsen informieren

Holzarten
Holzeigenschaften
CITES 

Halsverbindung analysieren

Kundengespräch vorbereiten

Deutsch/Kommunikation

Struktur des Gutachtens festlegen

5.1.2 Durchführen

Schäden aufnehmen und analysieren

12

Fotos
Schadensprotokoll

Verschiedene Verklebungen für die Halsverbindung vergleichen und bewerten

Klebstoffarten

Klebstoffeigenschaften

Wirkkräfte

Anwendungen

Auftragskalkulation vornehmen

Kostenvoranschlag
LF 12
Wirtschaftskunde

Gutachten erstellen

Kunden informieren und Auftragsgespräch führen

Rollenspiele

5.1.3 Auswerten

Eigenes Vorgehen laut Auftrag beurteilen

3

Kritik und Selbstkritik

Kundeninformation und Auftragsgespräch reflektieren

Feedback

Arbeitsprozess, Gutachten und Kalkulation beurteilen

Erfahrungsaustausch Kundenfeedback

Lernsituation
5.2
Den Hals einer modernen Konzertgitarre entwurfsgerecht herstellen
60 Ustd.
Auftrag

Ihr künftiges Unternehmen stellt moderne Konzertgitarren verschiedener Preisklassen her. Sie werden zunächst im Bereich der Halsfertigung eingesetzt. Machen Sie sich mit den bestehenden Modellen der einzelnen Kleinserien vertraut und verschaffen Sie sich einen Einblick über die im Betrieb verwendeten Technologien, Materialien und Arbeitsweisen. Ihr Meister möchte von Ihnen zwei gefertigte Hälse als Werkstattmuster. Setzen Sie die im Betrieb gebräuchlichen Varianten der Hals-Kopf-Verbindung und Hals-Korpus-Verbindung sicherheits- und qualitätsbewusst um.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Betriebsausstattung sichten und Arbeitsumfeld kennenlernen

Exkursion

Historische und aktuelle Halsmodelle sichten, analysieren und vergleichen

Informationen über den Fertigungsablauf beschaffen

Exkursion
Betriebsstrukturen
Fachliteratur

Vorlagen, Zeichnungen und Konstruktionen über bestehende Modelle einholen

Kataloge
Modelle
Baupläne

Technologien und Materialeinsatz recherchieren

Fachliteratur
CITES

Technologische und konstruktive Aspekte erfassen und berücksichtigen

  • akustisch
  • statisch
  • ergonomisch
  • ästhetisch

 

5.2.2 Durchführen

Informationen verarbeiten und strukturieren

45

Zeitmanagement beachten

effektives Arbeiten

Arbeitsplatz einrichten

Vorlagen, Zeichnungen und Baupläne auswerten, reproduzieren und neu entwerfen

Materialbestand und Materialbedarf abgleichen

technische Grundlagen
Fachliteratur

Material berechnen und Stückliste anfertigen

Verschnittminimierung

Werkzeuge und Maschinen fachgerecht auswählen

Sicherheitsvorschriften beachten

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen

Hals-Korpus-Verbindungen und Hals-Kopf-Verbindungen anfertigen

Kopfverbindungen fachgerecht verleimen und justieren

Spannmittel
Schablonen

Halsprofile und -konturen ausformen und prüfen

maschinelle/CNC-gesteuerte und handwerkliche Umsetzung

5.2.3 Auswerten

Eigenen Arbeitsprozess reflektieren

5

selbstkritische Betrachtung

Gefertigte Hälse prüfen

Qualitäts- und Funktionsvergleich

Fehleranalyse durchführen

Abschlussgespräch mit dem Meister führen

Lernfeld 6 Korpusse und Verbindungen herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Fertigung planen und Planungsunterlagen vorbereiten
60 Ustd.
6.2
Einzelteile und komplexe Korpuselemente herstellen
30 Ustd.
6.3
Baugruppen zusammenfügen und Korpus fertig stellen
30 Ustd.
Lernsituation
6.1
Fertigung planen und Planungsunterlagen vorbereiten
60 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb soll dem Sortiment ein neues Korpusmodell hinzugefügt werden. Planen Sie für den von Ihnen zu erstellenden Prototyp den Arbeitsablauf sowie den Einsatz von Hilfsmitteln, Werkzeugen und Maschinen. Ergänzen Sie zeichnerisch fehlende fertigungsrelevante Informationen im Entwurf und berechnen Sie den benötigten Materialbedarf. Werten Sie Ihre Ergebnisse mit dem Team aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Informationen über den Fertigungsablauf beschaffen

Exkursion
Fachliteratur

Vorlagen, Zeichnungen und Konstruktionen über bestehende Modelle einholen

Kataloge
Modelle
Baupläne

Informationen über verwendete Technologien und Materialeinsatz beschaffen

Fachliteratur

Historische und aktuelle Korpusse sichten, analysieren und vergleichen

6.1.2 Durchführen

Informationen verarbeiten und strukturieren

40

Vorlagen, Zeichnungen und Baupläne auswerten, reproduzieren und ergänzen

Vorzugsvarianten zeichnen

Perspektive
3-Tafel-Projektion
CAD

Konstruktionsmerkmale der Modelle analysieren und auswerten

Balance von Klang und Statik

Ergonomie

Ästhetik

Historie

Verbindungstechniken und -mittel nach Verwendungszweck analysieren und einordnen

Fügen

Schäften

Zinken

Schrauben

Nageln

Dübeln

Leimen

Kleben

Mit Gesundheits- und Umweltschutzsowie Verarbeitungsvorschriften vertraut machen

Gesetze
Bestimmungen
Produkthinweise
Sicherheitsdatenblätter

Arbeitssicherheit im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen beachten

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen

Materialbestand, Lager und Organisation analysieren

Trocknungsprozess
Einfluss von Luftfeuchte und Temperatur

Benötigte Hilfsmittel prüfen und ggf. neu planen

Schablonen und Vorrichtungen

Stückliste und Materialbedarf ermitteln

Ressourcenorientierung gewährleisten

Arbeitsablauf erstellen und Zeitmanagement beachten

effektives Arbeiten

6.1.3 Auswerten

Vorbereitung Teamgespräch

5

Deutsch/Kommunikation
Medien

Arbeitsablauf im Team reflektieren und Optimierungen vornehmen

Vorträge
Gruppenarbeit

Lernfeld 10 Instrumente spielfertig machen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Konzertgitarre spielfertig machen
50 Ustd.
10.2
E-Gitarre spielfertig machen
30 Ustd.
10.3
Mandoline spielfertig machen
20 Ustd.
Lernsituation
10.1
Konzertgitarre spielfertig machen
50 Ustd.
Auftrag

Ein Kollege im Fachbereich Fertigmachen/Endkontrolle verlässt das Unternehmen. Sie übernehmen sein Aufgabengebiet. Ihr Meister beauftragt Sie, eine Konzertgitarre spielfertig zu machen. Präsentieren Sie die fertiggestellte Konzertgitarre dem Team des Fachbereiches und führen Sie gemeinsam eine Qualitätskontrolle durch. Leiten Sie daraus Verbesserungsvorschläge ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Teambesprechung

Technologische, funktionelle und konstruktive Aspekte erfassen und fokussieren 

Fachliteratur, Instrumentenmodelle

Saiteneinfluss

Griffbrett und Bundierung

Stegauswirkung

Informationen über Materialanspruch sammeln

CITES

Bünde

Sättel

Steg

Mechanik

Informationen über den Fertigungsablauf und verwendete Technologien beschaffen

Exkursionen

Betriebsausstattung sichten und Arbeitsumfeld kennenlernen

Arbeitsschritte festlegen

10.1.2 Durchführen

Abgeklebte Teile reinigen

30

Bundqualitäten prüfen und bei Bedarf nacharbeiten

Bünde polieren

Obersattel einpassen, einteilen und vorkerben

Mechaniken montieren und Funktionsfähigkeit überprüfen

Fachliteratur

Steg aufpassen und kompensationsabhängig aufschneiden

Mensurrechner (Internet)

Steg aufleimen und Untersattel/Stegeinlage einpassen

Griffbrett ölen

E/e-Saiten aufziehen und Saitenlagen am 12. und 1. Bund passend einstellen

Zwischenabsprache mit Meister

Restliche Saiten aufziehen und Tiefe der Sattelkerben anpassen

Fachliteratur zu Saitenhöhen und Saitenstärken

Sattelhöhe einstellen und profilieren

Saiten zurückschneiden und Instrument stimmen

10.1.3 Auswerten

Spielfertiges Instrument dem Team präsentieren und aushändigen

10

Feedback

Spielbarkeit und Intonation prüfen

messtechnische Auswertung der Bundreinheit Teambesprechung

Qualitätskontrolle der Endoberfläche durchführen 

Akustische Parameter beurteilen

Hörprobe
Softwareanalyse

Lernsituationen Geigenbauer/Geigenbauerin

Lernfeld 2 Entwürfe von Instrumenten erstellen und Mensuren berechnen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Instrumente nach Konstruktionsmerkmalen unter historischen und musikgeschichtlichen Aspekten unterscheiden und zuordnen
20 Ustd.
2.2
Entwürfe unter Beachtung diverser Musterschutzbestimmungen gestalten und ausarbeiten
20 Ustd.
2.3
Mensuren berechnen und modellspezifisch festlegen
20 Ustd.
Lernsituation
2.2
Entwürfe unter Beachtung diverser Musterschutzbestimmungen gestalten und ausarbeiten
20 Ustd.
Auftrag

Als Auszubildender eines Musikinstrumente herstellenden Unternehmens erhalten Sie die Aufgabe, einen Entwurf für ein Streichinstrument kundenorientiert anzupassen. Lassen Sie in Ihren Vorschlag historische, funktionale und ergonomische Aspekte einfließen. Der Entwurf für das Streichinstrument soll auch den aktuellen technologischen und ökonomischen Aspekten gerecht werden. Präsentieren Sie dem Kunden Ihren Entwurf.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

3

Ablaufplanung

Informationen über klassische und historische Modelle sammeln

Fachliteratur
Internet
LS 2.1

Maßtabellen und Materiallisten strukturieren

Tabellenkalkulationen berufsbezogene Informationsverarbeitung

Materialverbrauch und Werkstoffeinsatz bestimmen

Möglichkeiten zeichentechnischer Darstellungen erkunden

technische Grundlagen Fachliteratur

Informationen zum Einfluss der Korpus-Maßbezüge sowie der Bauteilabhängigkeiten recherchieren

Fachliteratur: physikalisch-akustische Zusammenhänge

Erkundigung über technische und handwerkliche Konstruktionsmöglichkeiten einholen

geometrische Konstruktion und vektorbasierte Grafik- und Zeichenprogramme

2.2.2 Durchführen

Verschiedene Entwürfe skizzieren

15

stilistische Freihandübungen

Zwischendiskussion über die Entwürfe mit dem Meister führen

Deutsch/Kommunikation
Medien

Vorschläge mit dem Kunden abstimmen

Vorzugsvarianten zeichnen

Zeichengeräte
aktuelle Normen für Maßeintragungen in technischen Zeichnungen
Nutzung von CAD

Perspektive

3-Tafel-Projektion

Hauptmaße in Maßtabellen festhalten und ordnen

An Probeinstrumenten nachmessen

Stücklisten anfertigen

Tabellenkalkuation berufsbezogene Informationsverarbeitung

Maßabhängigkeiten und Bauteilbezüge dokumentieren und fachlich aufarbeiten

Vergleich mit Fachliteratur

Entwürfe erstellen und dem Kunden präsentieren

Präsentationstechniken Kundenfeedback

2.2.3 Auswerten

Entwurf unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen und der im Auftrag genannten Aspekte beurteilen

2

Maße
Beschreibungen
Klang

Ergebnispräsentation auswerten

Deutsch/Kommunikation
Medien

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Fehlerquellen analysieren

Diskussion

Lernfeld 3 Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Schablonen und Formen für den Bau einer Violine herstellen
30 Ustd.
3.2
Spezialwerkzeuge zur Holzbearbeitung herstellen
25 Ustd.
3.3
Vorrichtungen für Spannmittel zur sicheren und effektiveren Herstellung von Einzelteilen bauen
25 Ustd.
Lernsituation
3.2
Spezialwerkzeuge zur Holzbearbeitung herstellen
25 Ustd.
Auftrag

Ihr Meister beauftragt Sie mit der Anfertigung eines Ziehklingensatzes sowie eines Schnitzers. Planen Sie die Herstellung der Ziehklingen sowie des Schnitzers hinsichtlich der erforderlichen Materialbeschaffenheit, der Größen und des Werkzeugeinsatzes. Stellen Sie die Werkzeuge her und beachten Sie bei der Fertigung den Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Ablaufplanung

Vorhandene Ziehklingen und Schnitzer sichten und vergleichen

Halbfabrikate und Materialquellen recherchieren

Internet
Lieferanten

Material und Hilfsstoffe für die Anfertigung auswählen

Ziehklingenmaterial, Schnitzerstahl, geeignetes Holz für Schnitzerheft

Anfertigung der Spezialwerkzeuge technologisch und ressourcenorientiert vorbereiten

Arbeitsplan
Materialberechnung

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften recherchieren

3.2.2 Durchführen

Material und Verschnitt berechnen

18

Materialberechnung Verschnittsätze

Umrissformen für den Schablonensatz konstruieren

Umrissformen auf das Ziehklingenrohmaterial ressourcenschonend anreißen und ausschneiden

Verschnittminimierung

Ziehklingen formgerecht nacharbeiten und anschleifen

Zeichnung des Schnitzerheftes anfertigen

3-Tafel-Projektion
Perspektive
CAD

Holzteile des Schnitzerheftes nach den Dimensionen des Schnitzerstahls ausarbeiten, anpassen und verleimen

Verschnittminimierung

Schnitzerheft nach Zeichnung ausformen, versiegeln und Schnitzer anschleifen

Werkzeuge und Maschinen fachgerecht auswählen

Sicherheitsvorschriften beachten

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen Gefährdungspotentiale

Spezialwerkzeug im Arbeitseinsatz nutzen und fertigungstechnisch prüfen sowie nach Bedarf optimieren

Vergleichsmuster

Sauber und ordentlich arbeiten

Handling prüfen

Werkzeuge sortiert und sicher aufbewahren

3.2.3 Auswerten

Form und Schärfe der Ziehklingen und des Schnitzers prüfen und bewerten

2

Ressourcenorientierung einschätzen

Restmaterial

Optimierungsvorschläge diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Einhaltung der Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften reflektieren

Gefährdungspotentiale

Lernfeld 5 Hälse sowie deren Verbindungen herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Den Hals für eine 4/4-Violine entwurfsgerecht herstellen
50 Ustd.
5.2
Halsverbindungen für eine 4/4-Violine herstellen
30 Ustd.
Lernsituation
5.1
Den Hals für eine 4/4-Violine entwurfsgerecht herstellen
50 Ustd.
Auftrag

Nach dem kundenorientierten Entwurf einer 4/4-Violine werden Sie beauftragt, den Hals des Instrumentes herzustellen. Bestimmen Sie die Reihenfolge der optimalen Fertigung des Halses unter Einbeziehung aller Werkzeuge und Maschinen und beachten Sie auch historische Aspekte. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Ablaufplanung

Entwurf des Kunden mit Modellen vergleichen und dabei historische Aspekte einbeziehen

Fachbücher Musterinstrumente

Kundengespräch zu material-, anwendungs- und spieltechnischen Aspekten führen

Deutsch/Kommunikation

Maßtabellen und Materiallisten strukturieren

Tabellenkalkulation berufsbezogene Informationsverarbeitung

Material und Hilfsstoffe für die Anfertigung des Halses berechnen

Verfügbarkeit der benötigten Maschinen und Werkzeuge prüfen und diese bereitstellen

Kalkulation erstellen

Kostenvoranschlag berufsbezogene Informationsverarbeitung
LF 11

5.1.2 Durchführen

Material vorbereiten

35

Rohmaße

Holzfehler

Vorlagen, Zeichnungen und Baupläne auswerten und reproduzieren

Schneckenkonstruktionen und Halskorpusverbindungen konstruieren und zeichnen

Violinenhals entwurfsgerecht ausformen

Kundenentwurf

Werkzeuge und Maschinen unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften sachgerecht einsetzen

Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften beachten

Violinenhals präsentieren

5.1.3 Auswerten

Violinenhals unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen und historischer, ergonomischer sowie funktionaler Aspekte beurteilen

3

Kundenvorgaben (Maße, Beschreibungen, Fotos)

Optimierungsvorschläge diskutieren

Einhaltung der Arbeits- und Gesundheitsvorschriften reflektieren

Lernfeld 7 Griffbretter und Stege herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Griffbrett für eine 4/4-Violine herstellen
50 Ustd.
7.2
4/4-Violinensteg herstellen
30 Ustd.
Lernsituation
7.1
Griffbrett für eine 4/4-Violine herstellen
50 Ustd.
Auftrag

Ihr Meister beauftragt Sie, für einen schon vorhandenen Violinenhals eines Kunden ein entsprechendes Griffbrett herzustellen. Wählen Sie das Material unter Berücksichtigung der statischen und optischen Anforderungen, ermitteln Sie die Verbrauchsgröße und stellen Sie das Griffbrett für eine 4/4-Violine her. Dokumentieren Sie den Arbeitsprozess.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Ablaufplanung

Modelle hinsichtlich historischer, material- und spieltechnischer Aspekte mit dem Kundenauftrag vergleichen

Fachbücher Musterinstrumente

Geeignete Materialien recherchieren

Internet

Kriterien für Dokumentation festlegen

Kundengespräch führen

Deutsch/Kommunikation

Maßtabellen und Materiallisten strukturieren

Tabellenkalkulation berufsbezogene Informationsverarbeitung

Material und Hilfsstoffe für die Anfertigung des Halses berechnen

CITES

Verfügbarkeit der benötigten Maschinen und Werkzeuge prüfen und bereitstellen

Kalkulation erstellen

Kostenvoranschlag
LF 11

7.1.2 Durchführen

Material auswählen und vorbereiten

40

Rohmaße
Halbfabrikate
Holzfehler

Vorlagen, Zeichnungen und Baupläne auswerten und reproduzieren

Griffbrettkonstruktionen zeichnerisch darstellen

Griffbrett entwurfsgerecht anfertigen

Kundenauftrag

Werkzeuge und Maschinen unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften sachgerecht einsetzen

Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften beachten

Arbeitsprozess dokumentieren

Deutsch/Kommunikation

Griffbrett präsentieren

7.1.3 Auswerten

Griffbrett unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen und historischer, ergonomischer sowie funktionaler Aspekte beurteilen

5

Maße
Beschreibungen
Instrumentenvergleich

Dokumentation kriteriengestützt bewerten

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 12 Instrumente reparieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Schadensbild einer gerissenen 4/4-Violinendecke bewerten und mit traditionellen Arbeitstechniken fachgerecht reparieren
40 Ustd.
12.2
Schadensbild eines gebrochenen Cellohalsfußes einschätzen und mit traditionellen Arbeitstechniken fachgerecht reparieren
30 Ustd.
12.3
Schadensbild einer Violine mit abgenutzen Rändern/Ecken und zerkratztem Decklack analysieren und mit traditionellen Arbeitstechniken kundenorientiert reparieren
30 Ustd.
Lernsituation
12.1
Schadensbild einer gerissenen 4/4-Violinendecke bewerten und mit traditionellen Arbeitstechniken fachgerecht reparieren
40 Ustd.
Auftrag

Als Auszubildender im 3. Ausbildungsjahr bekommen Sie eine alte 4/4-Violine zur Reparatur, bei der die Decke mehrfach im Unterbug gerissen ist. Vor allem der große Riss im Bereich der Stimme erfordert einen größeren Reparaturaufwand. Sie erhalten den Auftrag, die Reparatur unter Einsatz fachspezifischer Werkzeuge, Hilfs- und Spannmittel mit traditionellen Techniken durchzuführen. Beachten Sie dabei den ökonomischen Aspekt. Überreichen Sie dem Kunden das reparierte Instrument und lassen Sie ihn anspielen. Schließen Sie den Reparaturauftrag mit der Rechnungslegung ab und reflektieren Sie Ihre Vorgehensweise mit Ihrem Meister.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

7

Ablaufplanung

Unterschied zwischen Reparatur und Restaurierung klären

Internet

Informationen über klassische Reparaturtechniken sammeln

Fachliteratur

Schadensbild analysieren und dokumentieren

Fotoapparat Dokumentationsprotokoll

Reparatur vorbereiten 

Arbeitsplan

Traditionelle Technik beachten

Materialeinsatz und -verbrauch bestimmen

Reparaturzeitraum festlegen

Kostenvoranschlag erstellen

Kalkulationsvorlage
LF 11
Wirtschaftskunde

12.1.2 Durchführen

Kundengespräch über Reparaturumfang und Kostenvoranschlag führen

30

Reparaturrisiko

Versicherungsumfang

Geld- und Zeitumfang

Arbeitsplatz einrichten

Werkzeuge

Hilfs- und Spannmittel

Material

Saiten, Steg und Saitenhalter inklusive Einhängesaite abnehmen

Position anreißen und Decke abnehmen 

Bilddokumentation der Deckenlage

Schadstelle säubern

Materialreste sichern und Neumaterial spezifisch passend auswählen 

Vergleich mit Restaurierungsregeln

Stimmriss spannungsarm verleimen

Ebenheit beachten

Restrisse mit Rissklammern leimen

Stimmfutter herstellen, einpassen, verleimen und verputzen 

Zwischenabsprache mit Meister zum weiteren Vorgehen

Belegklötzchen herstellen und verleimen

Altmaterial

Zargenkranzleimfläche vorbereiten und Decke aufleimen

Abschlussreinigung durchführen und Oberflächenbeschichtung anpassen bzw. nacharbeiten

Recherche über Lackrezepturen

Neue Stimme setzen und neuen Steg aufschneiden

Instrument spielfertig machen sowie Reparaturergebnis kontrollieren

LF 10

Instrument stimmen und anspielen

interne Einschätzung
LF 10

Rechnung erstellen

Nachkalkulation berufsbezogene Informationsverarbeitung

Instrumentenübergabe vorbereiten

Instrument vom Kunden anspielen lassen und Instrument sowie Rechnung dem Kunden überreichen 

Kundengespräch Kundenfeedback

12.1.3 Auswerten

Reparaturplanung und -durchführung bewerten

3

Meister

Eigenen Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Nachkalkulation zur Überprüfung mit Vorkalkulation vergleichen

Abstimmung mit Meister

Fehlerquellen und Fehleinschätzungen analysieren

Diskussion mit Meister

Kundengespräch reflektieren

Deutsch/Kommunikatio

Lernsituationen Bogenmacher/Bogenmacherin

Lernfeld 2 Entwürfe von Bögen erstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Bögen nach Konstruktionsmerkmalen unter historischen und musikgeschichtlichen Aspekten unterscheiden und zuordnen
20 Ustd.
2.2
Bogenentwürfe gestalten und ausarbeiten
20 Ustd.
2.3
Bogenformen berechnen und modellspezifisch festlegen
20 Ustd.
Lernsituation
2.1
Bögen nach Konstruktionsmerkmalen unter historischen und musikgeschichtlichen Aspekten unterscheiden und zuordnen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde hat einen historischen 4/4-Violinenbogen erworben und wendet sich an Ihren Ausbildungsbetrieb mit der Bitte, diesen zu begutachten. Der Meister gibt diesen Arbeitsauftrag an Sie weiter mit der Vorgabe, verschiedene historische und klassische Bogenformen zu analysieren, das Gutachten zu erstellen und dem Kunden zu übergeben. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Ablaufplanung

Informationsquellen zur historischen Einordnung und Bewertung sichten

Fachbücher
Bildsammlung
Musterbögen
Internet

Sich über historische Bogenformen informieren und vergleichen

Modelle
Holzarten
Materialeigenschaften

Informationen zum Einfluss der Stangenquerschnitte sowie der Masseverhältnisse recherchieren

Fachliteratur: physikalisch-akustische Zusammenhänge

Technologische Herstellungsvarianten erkunden

Kundengespräch vorbereiten

Sich über die Struktur von Gutachten informieren

Kriterien für die Bewertung von Gutachten festlegen

2.1.2 Durchführen

Den 4/4-Violinenbogen analysieren und historisch einordnen

10

Gutachten erstellen

Deutsch/Kommunikation

Gutachten mit dem Meister diskutieren

Kritik und Selbstkritik

Kundengespräch vorbereiten

Gutachten übergeben

2.1.3 Durchführen

Kundengespräch einschätzen

2

Deutsch/Kommunikation Kundenfeedback

Fehlerquellen analysieren

Diskussion

Lernfeld 3 Schablonen, Formen und Spezialwerkzeuge herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Schablonen für einen 4/4-Violinenbogen herstellen
30 Ustd.
3.2
Spezialwerkzeuge zur Bearbeitung der Bogenstange herstellen
25 Ustd.
3.3
Vorrichtungen für Spannmittel zur sicheren und effektiveren Herstellung von Einzelteilen bauen
25 Ustd.
Lernsituation
3.3
Vorrichtungen für Spannmittel zur sicheren und effektiveren Herstellung von Einzelteilen bauen
25 Ustd.
Auftrag

Ihr Meister beauftragt Sie mit der Anfertigung neuer Vorrichtungen, um die Arbeitssicherheit und die Arbeitsweise der Mitarbeiter zu verbessern. Sichten Sie bestehende Vorrichtungen des Betriebes, bevor Sie mit der Umsetzung des Auftrages beginnen. Fertigen Sie eine spezielle Einspannform zur Froschbearbeitung und diverse Formspannbacken für die anderen Bauteile an. Planen und zeichnen Sie diese Vorrichtungen hinsichtlich des erforderlichen Materialeinsatzes und der Größenverhältnisse. Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Vorrichtungen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

3

Vorhandene Vorrichtungen im Betriebsbestand sichten und Anwendungen vergleichen

Halbfabrikate und Zubehörteile im Spannmittelbereich recherchieren

Internet
Lieferanten

Material und Hilfsstoffe für die Neuanfertigung auswählen

MDF
Sperrholz
Kunststoffe
Schrauben
LF 4

Verfügbarkeit der benötigten Maschinen und Werkzeuge prüfen und bereitstellen

Kräftebedarf- und Spannflächenbedarf ermitteln

Anfertigung der Vorrichtungen technologisch und ressourcenorientiert vorbereiten

Materialbedarf berechnen

Arbeitsplan erstellen

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften recherchieren

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung

3.3.2 Durchführen

Modelle bauen und Passkonturen vorhandener Bauteile abnehmen

20

Spannmittel skizzieren, konstruieren und zeichnen

3-Tafel-Projektion
Perspektive
CAD

Benötigte Kraft und Flächen berechnen

Sicherheitsvorschriften beachten 

Arbeitsschutzgesetz Betriebsstättenverordnung Maschinen- und Betriebsanweisungen

Werkzeuge und Maschinen fachgerecht auswählen

Einzelteile der Vorrichtungen herstellen und Verbindungsmöglichkeiten anbringen

Materialberechnung Maschineneinsatz Verschnittminimierung

Vorrichtungen beschriften und strukturiert aufbewahren

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften beachten

Sicherheitsüberprüfung

Arbeitsergebnisse im Arbeitseinsatz testen und eventuell optimieren

Funktionsüberprüfung

3.3.3 Auswerten

Vorrichtungen prüfen und bewerten

2

Optimierungsvorschläge unterbreiten

Optimierungsvorschläge gemeinsam diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Ressourcenorientierung einschätzen

Restmaterial 

Einhaltung der Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften reflektieren

Gefährdungspotentiale aufzeigen

Lernfeld 5 Frösche herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Einen Violinenfrosch herstellen
40 Ustd.
5.2
Einen Frosch für einen Bassbogen herstellen
40 Ustd.
Lernsituation
5.1
Einen Violinenfrosch herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Für einen entworfenen Violinenbogen sollen Sie nun den stilistisch passenden Frosch herstellen. Die Herstellung ist unter dem Aspekt der rationellen Fertigung und des umweltgerechten Einsatzes der Materialien durchzuführen. Der Oberflächenqualität der Bauteile kommt hierbei eine sehr hohe Bedeutung zu. Dokumentieren Sie die Fertigungsfolge fachgerecht.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Ablaufplanung

Dokumentation vorbereiten

Fotoapparat
Protokoll

Informationsquellen zur historischen Einordnung und Bewertung sichten und sammeln

Fachbücher
Bildsammlung
Musterbögen
Internet

Sich über historische Froschformen informieren

Bautypen

Sich über Froschmaterialien informieren

Holzarten
Materialeigenschaften

Technologische Herstellungsvarianten erkunden und auswählen

Beurteilungskriterien für die Dokumentation festlegen

5.1.2 Durchführen

Mögliche Musterfrösche auseinanderbauen und analysieren

30

Verbindungsarten
Klebstoffarten
Klebstoffeigenschaften
Kraftwirkung
Keile

Skizzieren von verschiedenen Entwürfen

stilistische Freihandübungen

Materialeinsatz bestimmen und bereitstellen

Vorlagen, Zeichnungen und Baupläne auswerten und reproduzieren

Zwickel

Schub

Froschbahn-Stangenverbindung

Gewählte technologische Herstellungsvarianten umsetzen

Struktur der Dokumentation festlegen

Froschform und andere Einzelteile herstellen 

Vorrichtungen (LF 3)

Werkzeuge und Maschinen sicherheitsbewusst nutzen

Materialspezifisch Oberflächenfinish herstellen

Schleif- und Poliermittel

Gesundheitsschutz beachten

Den Frosch passgenau zusammenbauen

Endkontrolle

Dokumentation fortlaufend erstellen

5.1.3 Auswerten

Violinenfrosch beurteilen 

5

Kritik und Selbstkritik

Optimierungsvorschläge diskutieren

Einhaltung der Arbeits- und Gesundheitsvorschriften reflektieren

Lernfeld 8 Oberflächen beschichten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Eine neue Bogenstange beschichten
80 Ustd.
8.2
Oberfläche eines historischen Gambenbogens aufarbeiten
40 Ustd.
Lernsituation
8.1
Eine neue Bogenstange beschichten
80 Ustd.
Auftrag

Ihr Meister beauftragt Sie, für einen Kunden eine neue Bogenstange zu beschichten. Planen Sie die Oberflächenbeschichtung hinsichtlich einer effektiven Fertigungsreihenfolge, einer umweltbewussten Handhabung und nicht zuletzt einer langlebigen Nutzbarkeit. Führen Sie mit dem Kunden ein Beratungsgespräch hinsichtlich der Benutzung der Bogenstange und geben Sie entsprechende Pflegehinweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

35

Umweltschutzbestimmungen und Gesundheitsschutzmaßnahmen recherchieren

Arbeitsschutzgesetz Arbeitsstättenverordung Gefahrstoffverordnung

Historische Oberflächenbeschichtungen und traditionelle Lackrezepturen erkunden

Kataloge, Datenbanken, Museen

Sich über aktuelle Oberflächenmaterialien, Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe informieren

Sicherheitsdatenblätter Anwendungsvorschriften Inhaltstoffverzeichnis

Pflegehinweise recherchieren

Technologische Herstellungsvarianten und Abläufe erkunden

Kundengespräch vorbereiten

8.1.2 Durchführen

Pflegehinweise zusammenstellen

40

Umweltschutzbestimmungen und Gesundheitsschutzmaßnahmen anwenden

Sicherheitsdatenblätter Anwendungsvorschriften Inhaltstoffverzeichnis

Aufbewahrungsmaßnahmen überprüfen und Entsorgungsvorschriften einhalten

Materialeinsatz bestimmen, bereitstellen und berechnen

Mischungsrechnen

Schäden sichten und aufnehmen

Historische Oberflächenbeschichtungen und traditionelle Lackrezepturen nutzen

Gewählte technologische Herstellungsvariante umsetzen

Ziehklingen, Schleifen

Entsprechende Lackmischungen nach aktuellen und historischen Rezepturen herstellen

Oberflächenfinish materialspezifisch herstellen

Verschiedene Auftragstechniken anwenden

Variantenvergleich

Beratungsgespräch führen

Deutsch/Kommunikation

8.1.3 Durchführen

Eigenes Vorgehen laut Auftrag beurteilen

5

Kritik und Selbstkritik

Fehleranalyse und Auswertung des Arbeitsauftrages vornehmen

Erfahrungsaustausch

Lernfeld 9 Bögen beziehen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Violinbogen beziehen
20 Ustd.
9.2
Cellobogen beziehen
20 Ustd.
9.3
Kontrabassbogen beziehen
20 Ustd.
9.4
Historischen Gambenbogen beziehen
20 Ustd.
Lernsituation
9.1
Violinbogen beziehen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Musiker des Symphonieorchesters bringt seinen Violinbogen zur Erneuerung des Haarbezuges in die Werkstatt.

Sie haben die Aufgabe, die verschlissenen Bogenhaare zu entfernen und einen neuen Bogenbezug nach dem speziellen Kundenwunsch anzubringen. Bestimmen Sie die Reihenfolge der optimalen Fertigung des Bogenbezuges unter Einbeziehung aller Werkzeuge und Maschinen und erneuern Sie den Bezug. Abschließend übergeben Sie den Violinbogen dem Kunden. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Ablaufplanung

Informationen über Bogenbezüge und deren Eigenschaften beschaffen

Gruppenarbeit

Eigene Bogenbezüge unter historischen, material- und spieltechnischen Gesichtspunkten mit dem Kundenauftrag vergleichen

Fachbücher, Fotos, Musterbögen

Verfügbarkeit der benötigten Werkzeuge, Hilfsmittel und Materialien prüfen

Arbeitsschritte strukturieren

Arbeitsplan
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Kundengespräch führen

Deutsch/Kommunikation

9.1.2 Durchführen

Rohlängen und Dimensionen des Bogenbezuges bestimmen

14

Rohmaße von Kopf- und Froschkeilen bestimmen

Materialfehler feststellen

Kundenvorgaben auswerten

Bogenbezug kundengerecht anfertigen

Kundenauftrag

Werkzeuge und Hilfsmittel unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften sachgerecht anwenden

Betriebsstättenverordnung, Betriebsanweisungen,
Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften

Arbeitsergebnis dem Kunden präsentieren

Kundengespräch

9.1.3 Auswerten

Bogenbezug nach Kundenanforderungen und nach historischen, ergonomischen sowie funktionalen Gesichtspunkten beurteilen

2

Kundenvorgaben Maße, Beschreibungen, Fotos

Ressourcenorientierung einschätzen

Optimierungsvorschläge diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Einhaltung der Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften reflektieren

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats14, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.15 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

____________________________________

14 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

15 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

Lernfelder

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 4 Werkstoffe vorbereiten und lagern

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler führen ein Telefonat mit einem ausländischen Zulieferer in englischer Sprache. Ein darin gestelltes Angebot bestätigen sie mit einer E-Mail. 

Inhalte:

Telefonat

  • typische Wendungen für Beginn, Weiterführung und Beendigung eines Telefongespräches
  • Auskünfte
    • Qualität des Werkstoffes
    • Preis
    • Zahlungsbedingungen
    • Lieferbedingungen
    • Ansprechpartner
    • Kontaktdaten

E-Mail

  • formale und stilistische Anforderungen
  • mündliche Vereinbarungen des Angebots zusammenfassen und bestätigen

Didaktisch-methodische Hinweise:

Um erfolgreich Telefonate führen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler den dafür typischen Grundwortschatz und typische Redewendungen beherrschen. Dabei sollte das Formulieren von Fragen und Antworten eine besondere Rolle einnehmen. Zum Ausgleich von Defiziten im Verstehen und im Wortschatz könnte das Buchstabieren und Umschreiben geübt werden.

Bei der Erstellung der E-Mail sollten Textbausteine verwendet werden. Zudem sind landesübliche Konventionen und formale sowie stilistische Anforderungen im englischsprachigen Schriftverkehr einzuhalten.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats16 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen.

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

_______________________________________________

16 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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