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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Bäcker / Bäckerin

2004/2012/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Bäcker/Bäckerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 29. Januar 2004), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bäcker/zur Bäckerin vom 21. April 2004 (BGBl. I, S. 632) i. V. m. der Ersten Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bäcker/zur Bäckerin vom 8. Februar 2016 (BGBl. I, S. 179) abgestimmt ist.

 

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut 
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Gerda Einhorn Chemnitz  
Andreas Feldpausch Plauen 
 Eva-Maria Schneider Leipzig 
Monika Seliger (Leiterin) Dresden 

2004 erarbeitet und durch das Sächsische Bildungsinstitut 2012 redaktionell überarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das 

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der Beruf des Bäckers/der Bäckerin ist dem Berufsbereich Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung zugeordnet und beinhaltet die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln aus verschiedenen Getreidemahlerzeugnissen sowie die Erfüllung individueller Verbraucheransprüche. Aus dieser Aufgabenstellung ergibt sich ein hoher Anspruch an das handwerkliche Können, verbunden mit der Nutzung von Maschinen und Anlagen.

Bäcker/Bäckerinnen werden vorwiegend in kleinen und mittleren Betrieben des Handwerks sowie in der industriellen Backwarenherstellung der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt. Sie sind in der Lage, eine Vielfalt von Erzeugnissen mit höchster Qualität, mit gewünschtem Gesundheitswert, besonderem Genusswert und ansprechendem Aussehen zu fertigen.

Typische Aufgabenbereiche sind:

  • Herstellen von Roggen-, Weizen-, Misch- und Spezialbroten
  • Herstellen von Brötchen und sonstigem Kleingebäck
  • Herstellen von Feinen Backwaren aus Teigen und Massen
  • Herstellen von Torten und Desserts
  • Fertigen von Snacks und kleinen Gerichten
  • Bedienen und Pflegen von Geräten, Maschinen und Anlagen

Die berufliche Tätigkeit erfordert:

  • fachlich fundiertes Wissen und Können im Umgang mit Maschinen, Rohstoffen, Halbfabrikaten und den Herstellungstechniken
  • ausgeprägtes Hygienebewusstsein unter Beachtung des Umweltschutzes sowie des Unfall- und Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz
  • selbstständige Nutzung von Informations- und Kommunikationssystemen 
  • kaufmännische Grundkenntnisse
  • selbstständige Planung, Vorbereitung, Durchführung und Bewertung von Arbeitsabläufen sowie Arbeiten im Team
  • bewusste Anwendung von qualitätssichernden Maßnahmen
  • freundlicher Umgang mit Kunden und Gästen unter Beachtung der Kundenberatung im Verkaufsgespräch
  • gut entwickelter Geruchs-, Geschmacks- und Farbsinn sowie gestalterische Fähigkeiten
  • gesunde körperliche Konstitution, besonders Atmungsorgane, Haut sowie Extremitäten

Ziele der Ausbildung sind insbesondere:

  • fachtheoretische Kenntnisse mit beruflichem Können zu verknüpfen 
  • selbstständiges Problemlösen und das Denken in Zusammenhängen 
  • Eigenverantwortlichkeit bei der Herstellung von Erzeugnissen sowie Teamgeist und Flexibilität im Beruf
  • Anpassung an die aktuelle Entwicklung in Gesellschaft und Wirtschaft

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses. Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem Bereich und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.

Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. 

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an den Arbeitsprozessen. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. 

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. 

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen  des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für  nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden  fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen  sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen  Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten  Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere der Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie  die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus  ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung hat der Bäcker/die  Bäckerin folgende Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung:

  • Weiterbildung auf speziellen Wissensgebieten, z. B. in Betriebs- und Personalführung sowie in Marketing, als Brotprüfer oder Industriebäcker 
  • Qualifikation zum Meister bzw. Betriebswirt des Handwerkes
  • Qualifikation zum Staatlich geprüften Lebensmittelverarbeitungstechniker oder zum Bäckereitechniker
  • nach Erwerb der Fachhochschulreife oder Hochschulreife ein Studium an einer  Fach- oder Hochschule mit den Studienrichtungen Berufspädagogik, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelchemie und Ökotrophologie

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Unterweisen einer neuen Mitarbeiterin/eines neuen Mitarbeiters 1,5 - -
2 Herstellen einfacher Teige/Massen 2,5 - -
3 Gestalten, Werben, Beraten und Verkaufen 2 - -
4 Herstellen von Feinen Backwaren aus Teigen 2 - -
5 Herstellen von Feinen Backwaren aus Teigen - 2 -
6 Herstellen von Backwarensnacks - 1 -
7 Herstellen und Verarbeiten von Sauerteig - 2 -
8 Herstellen von roggenhaltigem Brot und Kleingebäck - 2 -
9 Herstellen von Schrot-, Vollkorn- und Spezialbroten - - 1,5
10 Herstellen von Feinen Backwaren aus Massen - - 1,5
11 Herstellen von Torten und Desserts - - 2
12 Herstellen von kleinen Gerichten - - 12
13 Planen und Durchführen einer Aktionswoche - -2 12
Wahlbereich3 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die Handreichung zur „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen,

sowie das Glossar.

Zur Veranschaulichung des Übergangs vom Unterrichtsfach zum Lernfeld wird zusätzlich auf die folgende Übersicht verwiesen:

Fehler Anzeige

Berufsspezifische Hinweise

Die nachfolgenden Planungsvarianten sollen Anregung und Unterstützung bei der Planung im Schulalltag sein.

Bewertung:

Die Lernfelder werden kombiniert unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissensaneignung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Es ergeben sich in der Summe 320 Unterrichtsstunden.

Grobplanung für Klassenstufe 1

Variante 1

Stunden Lernfeld Lernfeld
160 Ustd. 1 (60 Ustd.) 2 (100 Ustd.)
160 Ustd. 3 (80 Ustd.) 4 (80 Ustd.)
320 Ustd.    

Variante 2

Stunden Lernfeld Lernfeld
140 Ustd. 1 (60 Ustd.) 3 (80 Ustd.)
180 Ustd.  2 (100 Ustd.)  4 (80 Ustd.)
320 Ustd.    

Grobplanung für die Klassenstufe 2

Stunden Lernfeld Lernfeld Lernfeld
120 Ustd. 5 (80 Ustd.) 6 (40 Ustd.) 13 (-) 4
80 Ustd. 7 (80 Ustd.)    
80 Ustd. 8 (80 Ustd.)    
280 Ustd.      

Grobplanung für die Klassenstufe 3

Stunden Lernfeld Lernfeld
120 Ustd. 9 (60 Ustd.) 10 (60 Ustd.)
120 Ustd. 11 (80 Ustd.)  12 (40 Ustd.)5
40 Ustd. 13 (40 Ustd.)5  
280 Ustd.    

 

_____________________________________________________________________

4 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst.

5 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu unterstützen.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Unterweisen einer neuen Mitarbeiterin/eines neuen Mitarbeiters
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Den Ausbildungsbetrieb analysieren
20 Ustd.
1.2
Grundlagen der Produktion ableiten
1.3
Prüfen und Beschreiben von Erzeugnissen
Lernsituation
1.1
Den Ausbildungsbetrieb analysieren
20 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler weisen eine neue Mitarbeiterin/einen neuen Mitarbeiter im Ausbildungsbetrieb unter Beachtung betrieblicher Gegebenheiten und hinsichtlich der Betriebsgröße, -ausstattung und der Arbeitsorganisation ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Analysieren des Berufsbildes

4

Bezug zum Unterrichtsfach
Wirtschaftskunde

Berufsgeschichte

Grundhaltung zum Beruf

Tätigkeitsprofil

Anforderungen an die Mitarbeiter

Berufsaussichten

Erfassen der Kriterien für einen Betriebsspiegel

Mitarbeiter und Betriebsgröße

Produktions- und Lagerräume

Verkaufsräume und Filialen

Produktion und Umsatz

Maschinen und Geräte

1.1.2 Durchführen

Erstellen eines Betriebsspiegels

14

Unterricht im ausgewählten Betrieb oder als fiktive Betriebsführung in der Schule (Gruppenunterricht)

Berechnen von Flächen und Räumen sowie Kosten von Maschinen und Geräten

Einrichten des Arbeitsplatzes

Beschreiben der Arbeitsorganisation

1.1.3 Auswerten

Präsentieren und Vergleichen der Arbeitsergebnisse

2

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 2 Herstellen einfacher Teige/Massen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Teige und Massen vergleichen
60 Ustd.
2.2
Hefefeinteig/Weizenteig herstellen
2.3
Mürbeteig herstellen
2.4
Biskuitmasse anschlagen
Lernsituation
2.1
Teige und Massen vergleichen
60 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich im Vergleich von Teigen und Massen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sie wählen typische Hauptrohstoffe aus und leiten die backtechnische Bedeutung der Inhaltsstoffe ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Analysieren der Merkmale von Teigen und Massen

30

Festlegen und Beschreiben der Hauptrohstoffe

Fachexkursionen in Betriebe der Rohstoffherstellung und -verarbeitung

 Mehl/Puder

Wasser

Hefe

Salz

Zucker

Speisefette

Ei

2.1.2 Durchführen

Berechnen von Rohstoffen und Rezepturen

24

Ermitteln von Eigenschaften der Inhaltsstoffe

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht im Labor (Gruppenunterricht)

Kohlenhydrate

Fette

Eiweiße

Enzyme

Wasser

Untersuchen von backtechnischen Auswirkungen

2.1.3 Auswerten

Ableiten und Vergleichen von rheologischen Eigenschaften

6

Durchführen sensorischer Beurteilungen

Beurteilen der Verfahrensführung

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 3 Gestalten, Werben, Beraten und Verkaufen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Grundlagen des Verkaufes analysieren
20 Ustd.
3.2
Marktanalyse erstellen
3.3
Erzeugnisse präsentieren
3.4
Grundlagen einer gesunden Ernährung erklären
Lernsituation
3.1
Grundlagen des Verkaufes analysieren
20 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung des Verkaufes für den Erfolg des Unternehmens und üben sich im Umgang mit Kunden, indem sie Verkaufsargumente entwickeln.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Ermitteln von Kundenerwartungen an ein Fachgeschäft

6

Analysieren der Anforderungen an das Verkaufspersonal

Körpersprache

Kommunikationsfähigkeit

Differenzieren des Kaufverhaltens von Kunden

Kundenarten

Kundentypen

Kaufmotive

Kaufverhalten

Analysieren von Verkaufs- und Beratungsgesprächen

Aufbau

Verlauf

3.1.2 Durchführen

Verkaufen von Erzeugnissen

12

Gesprächsführung

Videokamera, Rollenspiel

Argumentation

Fachsprache

Abrechnung

Erstellung von Rechnungen

Fomulare, PC

Bewältigen von Sonderfällen im Verkauf

3.1.3 Auswerten

Analysieren von Fehlern und Unzulänglichkeiten im Verkauf

2
Lernfeld 4 Herstellen von Feinen Backwaren aus Teigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Gebäcke aus speziellen Hefeteigen herstellen
4.2
Gebäcke aus gezogenen Teigen herstellen
25 Ustd.
4.3
Gebäcke aus Mürbeteigen herstellen
4.4
Gebäcke aus Lebkuchenteigen saisonbedingt herstellen
Lernsituation
4.2
Gebäcke aus gezogenen Teigen herstellen
25 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen süßes und pikantes Gebäck her. Sie vergleichen Blätterteige mit Plunderteigen und leiten Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede bei der Herstellung der Teige und bei den Gebäcken ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Auswählen von

10

Grundrezepten für Blätterteige und Plunderteige

Rohstoffen, insbesondere Ziehmargarine, Käse

Herstellungsmethoden/Verfahrenstechniken beim Tourieren des Ziehfettes einschließlich Gebäcklockerung

vorgefertigten Erzeugnissen und rationellen Arbeitsabläufen (Kältetechnologie) zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit

Maschinen und Apparaten zur rationellen Herstellung ein- schließlich Unfallschutz

4.2.2 Durchführen

Anwenden der Herstellungsmethoden

10

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Tourieren

Aufarbeiten, wie z. B. Teilchen, Schweinsohren, Pasteten,  Hörnchen, Croissants

Fertigstellen durch Belegen mit Früchten, Füllen, Aprikotieren, Glasieren

Vergleich selbst hergestellter Füllungen mit Fertigprodukten

Durchführen von Berechnungen

Tourieren

Verarbeitungs- und Backverluste

4.2.3 Auswerten

Beurteilen der Qualität, Frischhaltung und Genussfähigkeit

5

Sensorik

Erkennen der typischen Gebäckfehler

Bewerten des Kühlens und Gefrierens der halbfertigen bzw. fertigen Teiglinge aus arbeitsökonomischer Sicht

Präsentieren der Ergebnisse und Herstellen von Arbeitsschemata

Lernfeld 5 Herstellen von Weizenbrot und -kleingebäck
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Herstellen von Weizenkleingebäck
40 Ustd.
5.2
Herstellen von Weizenbrot
5.3
Herstellen von speziellen Gebäcken aus Weizenteig
Lernsituation
5.1
Herstellen von Weizenkleingebäck
40 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen verschiedene Arten von Weizenkleingebäck her. Sie wählen typische Rohstoffe aus, treffen Entscheidungen für den Einsatz von Maschinen und Geräten, erkennen innerstoffliche Vorgänge bei der Teigherstellung sowie beim Backprozess und beurteilen die Backwaren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Auswählen von

20

Gruppenarbeit

Rezepturen

Rohstoffen, insbesondere Weizenbackmittel

Formgebungen, insbesondere Wirken, Schneiden, Stüpfeln, Drücken, Wickeln, Flechten

Maschinen

Einbeziehung aktueller Fachliteratur

zur Teigbereitung, insbesondere Dosiergeräte, Knetmaschinen

zur rationellen Aufarbeitung, insbesondere Teigteil- und Wirkmaschinen, Einschlag-, Stüpfel- und Schneidmaschinen

zur Bevorratung (Kältetechnik)

Analysieren und Diskutieren

des Einflusses der Rohstoffe auf Herstellung und Gebäckqualität, insbesondere Weizenmehl, Kochsalz, Backmittel

der Teigführung (indirekt, direkt, Salz-Hefe-Verfahren)

der Teigbildung, insbesondere des Knetprozesses

der Gärsteuerung, insbesondere der Gärverzögerung, Gärunterbrechung

Fachexkursion

der Vorgänge beim Backprozess

Entwickeln von Ablaufplänen

Berechnen der Teigausbeute

5.1.2 Durchführen

Herstellen ausgewählter Weizenkleingebäcke

14

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Backversuche mit verschiedenen Backmitteln

nach technologischen Besonderheiten

durch handwerkliches und maschinelles Formen

mit vor- und nachbereitenden Arbeiten

Berechnen von Backausbeuten

5.1.3 Auswerten

Verkaufsförderndes Präsentieren

6

Beurteilen der Gebäcke hinsichtlich Rösche, Aussehen, Frischhaltung, Krumenbeschaffenheit

DLG-Prüfschemata

Erkennen typischer Gebäckfehler

Erarbeiten von Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern

Bewerten der Arbeitsergebnisse im Hinblick auf Optimierung

Zeitaufwand

Qualität

Lernfeld 6 Herstellen von Backwarensnacks
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Herstellen von belegten Brot- und Brötchensorten
6.2
Herstellen von gebackenen Snacks mit Auflagen und Füllungen
30 Ustd.
Lernsituation
6.2
Herstellen von gebackenen Snacks mit Auflagen und Füllungen
30 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen durch geeignete Kombination verschiedener Teigarten, Füllungen und Auflagen gebackene Snacks her. Sie beachten die Besonderheiten im Umgang mit typischen Zutaten, reagieren flexibel  auf Kundenwünsche und führen vergleichende Kostenrechnungen durch.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.2.1 Planen

Analysieren und Diskutieren des

12

Gruppenarbeit

Bedarfes (Kundenwünsche, Kaufverhalten)

Einflusses der Rohstoffe

Einsatzes vorgefertigter Produkte

gesetzliche Bestimmungen

Zwischenlagerns

Auswählen von

Grundrezepten, insbesondere ungesüßte Blätter-, Mürbe-, Plunder- und Hefeteige

Einbeziehung von Fachzeitschriften

Rohstoffen, insbesondere Eier, Milchprodukte, Gemüse, Wurst- und Fleischwaren, Fischdauerwaren

Hygieneverordnung

vorgefertigten Erzeugnissen zur rationellen Herstellung

Herstellungsmethoden und Arbeitsgeräten

Verpackungen für Direkt- und Außer-Haus-Verzehr

Entwickeln eigener Rezepturen für Füllungen und Auflagen

6.2.2 Durchführen

Herstellen ausgewählter Snacks unter besonderer Beachtung hygienischer Aspekte

12

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Vorbereiten der Rohstoffe

Bereiten der Teiggrundlage

Zubereiten der Auflagen und Füllungen

Vergleich selbst hergestellter Füllungen mit Fertigprodukten

 

Fertigen der Erzeugnisse (Backen, Garnieren, Anrichten)

Verarbeiten vorgefertigter Produkte

Erstellen einer Dokumentation

Berechnen der Materialkosten

6.2.3 Auswerten

Verkaufsförderndes Präsentieren und Werben

6

Einhalten der Kennzeichnungspflicht

Kennzeichnungs-VO

Vergleichen von handwerklichen mit vorgefertigten Produkten nach

wirtschaftlichen Kriterien

sensorischen und ernährungsphysiologischen Aspekten

Bewerten der Arbeitsergebnisse im Hinblick auf Optimierung

Zeitaufwand

Umsetzbarkeit

Qualität

Sortimentsgestaltung

Lernfeld 7 Herstellen und Verarbeiten von Sauerteig
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Beeinflussen der Säuerung von Teigen
30 Ustd.
7.2
Herstellen von Sauerteig unter Verwendung von Natursauer (traditionelle Sauerteige)
7.3
Herstellen von gesäuerten Teigen durch direkte bzw. kombinierte Führung
Lernsituation
7.1
Beeinflussen der Säuerung von Teigen
30 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich die Notwendigkeit, Einflussfaktoren und Steuerungsmöglichkeiten für die Teigsäuerumg. Dabei gehen sie von den Eigenschaften der Getreideerzeugnisse, insbesondere des Roggenmehls, aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Analysieren der Eigenschaften von Roggenmahlerzeugnissen

15

 Zusammensetzung

Backverhalten

Ernährungswert 

Methoden zur Beurteilung von Roggenmehl

Mühlenexkursion, Laborprüfungen

Analysieren der Ziele der Teigsäuerung

Einfluss auf Geschmack und Backeigenschaften

Mikroorganismen im Sauerteig

7.1.2 Durchführen

Anwenden von Steuerungsfaktoren, die zur optimalen Reifung des Sauers führen, durch:

12

Auswählen der Starterkultur

Festlegen des Saueranteils

sinnvolles Kombinieren der wichtigsten Einflussfaktoren:  Auswahl des Mehls, Festlegen der Stufen und Abstehzeiten, Veränderung der Teigausbeute, Veränderung der Temperatur

Berechnen von Anstellgutmengen, Mehl- und Wassermengen der einzelnen Stufen

7.1.3 Auswerten

Erstellen eines möglichen Sauerteigschemas unter Nutzung der erarbeiteten Zusammenhänge

3

Bezug zur LS 7.2

Lernfeld 8 Herstellen von roggenhaltigem Brot und Kleingebäck
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Herstellen von roggenhaltigen Gebäcken
50 Ustd.
8.2
Anwenden von Geräten, Maschinen, Anlagen und Öfen zur Herstellung von roggenhaltigen Gebäcken
Lernsituation
8.1
Herstellen von roggenhaltigen Gebäcken
50 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen roggenhaltiges Brot und Roggenkleingebäck mit Sauerteig her. Sie beachten dabei rechtliche Vorgaben sowie mögliche Rezepturvariationen und verwenden selbst entwickelte Ablaufpläne. Sie erkennen die Veränderungen, die zur Krumen- und Krustenbildung führen und beurteilen die Qualität.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Auswählen der

25

Rezepturen

Rohstoffe

Berechnen von Mehlmischungen

Diskutieren über die Verwendung von Brotfertigmehlen und Brotbackmitteln

Festlegen der Teigführung und der Aufarbeitungsmethoden

Ableiten der Backbedingungen

8.1.2 Durchführen

Umsetzen der entwickelten Arbeitsabläufe

15

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Teigbereitung

Teigfestigkeit

Teigtemperatur

Teigknetzeiten

Teigruhezeiten

Aufarbeitung, Formung

Gärprozess

Gärsteuerung

Gärreife

 Backen

Ofengare

Krumenbildung

Krustenbildung

8.1.3 Auswerten

Berechnen von Backverlusten

10

Präsentieren und Beurteilen der Brote und des Kleingebäckes nach DLG-Kriterien

DLG-Richtlinien

Dokumentation typischer Gebäckfehler sowie deren Ursachen und Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Fehler

Lernfeld 9 Herstellen von Schrot-, Vollkorn- und Spezialbroten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Herstellen von Schrot- und Vollkornbroten
9.2
Herstellen von Spezialbroten
40 Ustd.
Lernsituation
9.2
Herstellen von Spezialbroten
40 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen verschiedene Arten von Spezialbroten her. Dabei wählen sie Rohstoffe und Rezepturen unter Berücksichtigung ernährungsphysiologischer Aspekte und rechtlicher Vorgaben aus. Sie nutzen geeignete Backtechniken und beachten Vorgaben der Arbeitssicherheit. Die Erzeugnisse werden verpackt, entsprechend der rechtlichen Vorschriften deklariert und unter Beachtung marktorientierter Aspekte präsentiert.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.2.1 Planen

Auswählen von

20

Gruppenarbeit

Rezepturen

Rohstoffen, insbesondere Nichtbrotgetreide, Ölsaaten und Fertigmehlen 

Analysieren und Diskutieren

von Bedürfnissen der Kunden und aktuellen Entwicklungen

der Einteilung von Spezialbrotsorten

DLG-Schema

von Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Zöliakie, Nierenerkrankungen, Herz-, Kreislauferkrankungen, Gicht

Einbeziehung aktueller Fachliteratur

der Vor- und Nachteile des Einsatzes von Convenienceprodukten

Entwickeln von Ablaufplänen zur rationellen Arbeitsweise 

Variieren von Rezepturen

9.2.2 Durchführen

Herstellen ausgewählter Spezialbrote entsprechend der erarbeiteten Kriterien

10

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht
Backversuche

9.2.3 Auswerten

Beurteilen der Spezialbrote 

10

DLG-Bestimmungen

sensorische Merkmale einschließlich Gebäckfehler und deren Ursachen

ernährungsphysiologische Merkmale

Berechnen des Nährwerte

Ernährungsberater

Präsentieren der Spezialbrote unter Beachtung rechtlicher Vorschriften, insbesondere Kennzeichnung verpackter Erzeugnisse

Lebensmittelkennzeichnungsverordnung

Erstellen von Dokumentationen für die werbewirksame Vermarktung

Lernfeld 10 Herstellen von Feinen Backwaren aus Massen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Herstellen von Feinen Backwaren aus geschlagenen und gerührten Massen
10.2
Herstellen von Feinen Backwaren aus abgerösteten Massen
20 Ustd.
Lernsituation
10.2
Herstellen von Feinen Backwaren aus abgerösteten Massen
20 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen Gebäcke aus Brandmasse, Makronenmasse und Röstmasse her. Sie erarbeiten sich die verschiedenen Ziele des Abröstens in Verbindung mit den Gebäckmerkmalen und leiten den Rohstoffeinsatz ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.2.1 Planen

Auswählen der

10

Grundrezepte

DLG-Bestimmungen

Rohstoffe, insbesondere Rohmassen, Schalenobst

Formgebungen, insbesondere Aufdressieren

Gestaltungsmöglichkeiten und Füllungen

Backverfahren, insbesondere Abflämmen

Analysieren und Diskutieren des

Einflusses der Rohstoffe auf die Herstellung und Gebäckqualität, insbesondere Weizenmehl, Speisefett, Ei, Honig, Glukosesirup

Abröstvorganges

Einsatzes von Convenienceprodukten

Backprozesses, insbesondere der Lockerung

Entwickeln von Ablaufplänen

Fließschema für verschiedene Massen

10.2.2 Durchführen

Herstellen ausgewählter Gebäcke mit

6

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

herkömmlichen Verfahren unter Beachtung der Arbeitssicherheit

Convenienceprodukten

vor- und nachbereitenden Arbeiten, insbesondere Dekor und Überzüge

Lagern der Erzeugnisse

Verkaufsförderndes Präsentieren

10.2.3 Auswerten

Beurteilen der Qualität der Gebäcke im Vergleich von herkömmlichen und vorgefertigten Zutaten

4

DLG-Prüfschema

Erkennen und Vermeiden von Gebäckfehlern

Bewerten der Arbeitsergebnisse im Hinblick auf Optimierung

Arbeitsaufwand

Qualität

Lernfeld 11 Herstellen von Torten und Dessert
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Herstellen von Torten und Desserts auf Basis von Sahne und Cremefüllungen
11.2
Herstellen von Obsttorten und Obstdesserts
11.3
Herstellen von Diabetikererzeugnissen
20 Ustd.
11.4
Bereiten und Verarbeiten von Speiseeis
Lernsituation
11.3
Herstellen von Diabetikererzeugnissen
20 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen Diabetikergebäcke her und beachten dabei die besonderen Anforderungen, die hinsichtlich Rohstoffauswahl, Herstellung und Kennzeichnung bei diesen speziellen Diätprodukten einzuhalten sind. Sie sind sich durch ihre Kenntnisse über Stoffwechselkrankheiten bewusst, dass sie ein hohes Maß an Verantwortung für den Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Kunden tragen. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.3.1 Planen

Analysieren und Diskutieren

10

des Bedarfs

der Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

der Diätvorschriften für Diabetiker

Diät-VO

Auswählen von

Informationsbeschaffung durch verschiedene Medien

geeigneten Rezepturen nach rechtlichen Vorgaben

Rohstoffen, insbesondere Süßstoffe, Zuckeraustauschstoffe

Convenienceprodukten

Ableiten

der backtechnischen Besonderheiten

von Rezepturvariante

11.3.2 Durchführen

Herstellen ausgewählter Diabetikererzeugnisse unter Beachtung von Rezeptgenauigkeit

6

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht Verwenden von branchenspezifischer Software

nach technologischen Besonderheiten 

durch handwerkliches Herstellen und Verarbeiten von Convenienceprodukten

Berechnen von Nährwert und Broteinheiten

11.3.3 Planen

Beurteilen der hergestellten Erzeugnisse nach

4

DLG-Prüfschema

ernährungsphysiologischen Aspekten

sensorischen Qualitätsmerkmalen

wirtschaftlichen Aspekten durch den Vergleich selbsthergestellter und vorgefertigter Produkte

Präsentieren, Verpacken, Deklarieren der Diabetikererzeugnisse

Kennzeichnungs-VO

Beraten der Kunden

Lernfeld 12 Herstellen von kleinen Gerichten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Herstellen von Salaten
10 Ustd.
12.2
Herstellen von Toasts
12.3
Herstellen von süßen und herzhaften Teig- und Eierspeisen
12.4
Herstellen von Aufläufen und Gratins
Lernsituation
12.1
Herstellen von Salaten
10 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler stellen gemischte frische Salate her und kombinieren dazu verschiedene Salatsoßen. Sie variieren durch den Austausch von Rohstoffen und der Garnitur und unter Berücksichtigung saisonaler Angebote. Sie richten die Salate entsprechend an und beurteilen selbstständig deren Qualität sowie ernährungsphysiologischen Wert.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Planen

Auswählen von

6

Einbeziehung aktueller Fachliteratur

Rezepturen für Salate und Salatsoßen

Zutaten, insbesondere Blattsalate, Gemüse, tierische Zugaben, Würzstoffe, Mayonnaise

Geschirr und Verpackungen

Analysieren und Diskutieren der

Kundenwünsche

Bedeutung frischer Rohstoffe für die gesunde Ernährung und für sensorische Eigenschaften

Einteilung der Salate in Blatt- und Gemüsesalate sowie Salatsoßen in Marinaden und Dressings

Portionsgröße als Zwischenmahlzeit, Hauptgericht oder Beilage

Farbgestaltung

rationellen Arbeitsweise

Berechnen der Putz- und Vorbereitungsverluste

12.1.2 Durchführen

Bereiten ausgewählter Salate und Salatsoßen

2

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Sicherheitsvorschriften

Vorbereiten, wie Waschen und Putzen

Herrichten, wie Zerkleinern

Bereiten von Marinaden und Dressings

Anrichten für Direkt- und Außer-Haus-Verzehr

Hygieneverordnung

Zwischenlagern

12.1.3 Auswerten

Verkaufsförderndes Präsentieren unter Verwendung geeigneter Beilagen

2

Beurteilen der Salate hinsichtlich

Zusammenstellung

Aussehen

Geschmack

Frische

ernährungsphysiologischer Aspekte

Lernfeld 13 Planen und Durchführen einer Aktionswoche
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
13.1
Herstellen von regionalen Spezialitäten auf der Basis von Feinteigen
40 Ustd.
13.2
Herstellen von Brot und Kleingebäck als vielseitige Grundnahrungsmittel
Lernsituation
13.1
Herstellen von regionalen Spezialitäten auf der Basis von Feinteigen
40 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln das Gesamtkonzept zur Gestaltung einer Aktion unter besonderer Berücksichtigung der Zielrichtung "Erlebniskauf in der Bäckerei". Sie wählen regionale Erzeugnisse auf der Basis von Feinteigen aus und bewerten diese kundenorientiert und betriebswirtschaftlich. Sie stellen die Erzeugnisse her, gestalten entsprechende Werbe- und Dekorationselemente, präsentieren und verkaufen. Nach Durchführung der Aktion bewerten die Schülerinnen und Schüler den Erfolg ihrer Arbeit selbstständig.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13.1.1 Planen

Auswählen

16

Nutzen verschiedener Informationsquellen

des Vorhabens, z. B. Leipziger Lerche, Dresdner Eierschecke

der Zielgruppe

des Zeitraumes

des Standortes der Aktion

der Rohstoffe, Rezepturen und Herstellungstechnologien unter Einbeziehung geschichtlicher bzw. traditioneller Recherchen

Analysieren der Erzeugnisse nach der

Marktfähigkeit

Werbewirksamkeit

Kundenakzeptanz

Entwickeln des Konzeptes

eigenverantwortliche Arbeitsaufträge
Teamarbeit

Motto

Zeitplan

Personen und Zuständigkeiten 

Inhalte (Werbeträger, Dekorationsmittel, Erzeugnisse)

Durchführung

rechtliche Besonderheiten

Berechnen der Materialkosten

13.1.2 Durchführen

Bereitstellen von Rohstoffen und Materialien

18

Gestalten von Werbe- und Dekorationsmaterial

Herstellen und verkaufsförderndes Präsentieren der Erzeugnisse

Beraten und Verkaufen

Arbeiten vor dem Kunden

13.1.3 Auswerten

Beurteilen des Erfolges

6

Kundenbefragung
Umfragebögen

Einschätzen der Wirksamkeit der Werbematerialien

Resonanz beim Kunden

Zeitaufwand/Arbeitsbelastung

Einsatzbereitschaft/Kreativität

Ableiten von Schlussfolgerungen für weitere Aktionen im Hinblick auf Optimierung der Ergebnisse

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Ziel ist die Förderung von Kompetenzen zum Schaffen von Voraussetzungen beruflicher Mobilität in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern  des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren. 

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu  führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit,  Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik und Medien sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. 

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen  Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

_____________________________________________________________________

8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

 

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise  weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig  vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv  und detailliert verstehen. 

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.  

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern  die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne  erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe  Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

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10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter  https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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