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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Anlagenmechaniker / Anlagenmechanikerin
2005/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/Anlagenmechanikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25. März 2004 i. d. F. vom 23. Februar 2018), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Metallberufen vom 28. Juni 2018 (BGBl 2018, Teil I Nr. 23, S. 975) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Oliver Bergner | Dresden |
Dirk Dietzschold | Aue |
Gisela Leidolph | Leipzig |
Wolfgang Schröder | Chemnitz |
2005 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Die Ausbildungsordnung und der KMK-Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule für den anerkannten Ausbildungsberuf Industriemechaniker/ Industriemechanikerin wurden im Rahmen der Neuordnung der industriellen Metallberufe im Jahre 2004 überarbeitet. 2018 wurden die industriellen Metallberufe in einem agilen Verfahren neugeordnet. Dabei wurde der Rahmenlehrplan mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit angepasst. Der Ausbildungsberuf ist dem Berufsbereich Metalltechnik zugeordnet. Die bisherige Spezialisierung nach Fachrichtungen wurde durch eine Differenzierung der Ausbildung nach Einsatzgebieten ersetzt.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden.
Der Anlagenmechaniker/die Anlagenmechanikerin ist vorrangig in der Herstellung, der Erweiterung, im Umbau oder in der Instandhaltung im Bereich des Anlagen-, Apparateund Behälterbaus, der Prozessindustrie, der Versorgungstechnik sowie der Lüftungstechnik tätig.
Typische berufliche Handlungsabläufe sind:
Moderne, rechnergestützte Fertigungsverfahren sind unter Einbeziehung von Informationssystemen zur fachgerechten Umsetzung von Kundenaufträgen Bestandteil der Arbeit.
In der betrieblichen Praxis werden die Schülerinnen und Schüler mindestens in einem der folgenden Einsatzgebiete ausgebildet:
Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die typischen beruflichen Qualifikationen vermittelt werden.
Das Einsatzgebiet Anlagenbau ist gekennzeichnet durch die Planung, Neuinstallation, Teilrevision und Erweiterung versorgungstechnischer Anlagen der Industrie sowie die Sanierung von Anlagen und Systemen in den Bereichen Ver- und Entsorgungstechnik, Raumlufttechnik, Verfahrenstechnik, Hochdruck- und Kraftwerkstechnik sowie Fernleitungstechnik.
Das Einsatzgebiet Apparate- und Behälterbau ist gekennzeichnet durch die Planung, Herstellung, Ausrüstung und Funktionsprüfung von Behältern, verfahrenstechnischer Apparate, Reaktionsapparate sowie deren Steuerungs- und Regelungstechnik. Es beinhaltet das Herstellen und Verbinden von Bauelementen des Apparate- und Behälterbaus und das Montieren und Befestigen von Bauteilen und Baugruppen.
Das Einsatzgebiet Instandhaltung ist gekennzeichnet durch das Feststellen und Beurteilen des Istzustandes sowie das Bewahren und Wiederherstellen des Sollzustandes von Anlagen und Systemen. Es beinhaltet Einstell-, Pflege- und Wartungsarbeiten, Inspektionen, planmäßige Instandsetzung oder Änderungen an Anlagen unter Beachtung betrieblicher Vorschriften.
Das Einsatzgebiet Rohrsystemtechnik ist gekennzeichnet durch Planen, Herstellen, Montieren, Demontieren, die Funktionsprüfung und Instandhaltung von Rohrleitungssystemen bzw. Rohrleitungsnetzen und Anlagen der Versorgungsunternehmen in den Bereichen Trinkwasser, Abwasser, Gas und Fernwärme. Formstücke bzw. vorgefertigte Baugruppen werden nach technischen Unterlagen unter Beachtung von Verlegungsgrundsätzen und Montagebedingungen zu Rohrsystemen zusammengesetzt, in Montagelage gebracht und gesichert.
Das Einsatzgebiet Schweißtechnik ist gekennzeichnet durch die Gesamtheit der Tätigkeiten, Maßnahmen und Arbeitsmittel des Schweißens, der Schweißnahtvorbereitung, der Auswahl von Schweißzusatzwerkstoffen und der Vermeidung von Schweißnahtfehlern. Der Nachweis der Schweißqualifikationen für verschiedene Werkstoffe, auch Nichteisenmetalle und Plaste, ist unter Werkstatt- und Baustellenbedingungen notwendig.
Die berufliche Tätigkeit des Anlagenmechanikers/der Anlagenmechanikerin erfordert grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick.
Der berufsbezogene Unterricht beinhaltet folgende übergreifende Ziele:
Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen.
Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen
Der berufsbezogene Unterricht ist nach Lernfeldern gegliedert. Diese sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans identisch.
Die berufsbereichsbreite Grundbildung in der Klassenstufe 1 umfasst vier Lernfelder und der Unterricht der Klassenstufe 2 fünf Lernfelder. Die Lernfelder der Klassenstufen 1 und 2 sind unabhängig von den Einsatzgebieten identisch. Die Vermittlung der Lernfelder 5 und 6 muss bis zum Teil 1 der Abschlussprüfung abgeschlossen sein. In der Klassenstufe 3 werden vier Lernfelder vermittelt. In der Klassenstufe 4 können Ziele und Inhalte der zwei Lernfelder je nach Einsatzgebiet exemplarisch ausgewählt werden. Damit wird gewährleistet, dass die spezifischen Berufsinhalte umgesetzt werden.
Die Präzisierung der Inhalte und die Auswahl der Themenstellungen für den Unterricht müssen dem Entwicklungsstand der Wirtschaft, Wissenschaft und Technik entsprechen. Berufsbezogene fremdsprachige Inhalte sind integrativ zu vermitteln.
Besonderes Anliegen des berufsbezogenen Unterrichts ist es, die praktische Berufsausbildung und das berufliche Handeln zu unterstützen. Dazu sollen im Berufsschulunterricht unter anderem anwendungsorientierte Aufgabenstellungen und Fallbeispiele bearbeitet werden.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichts in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | 7 | |
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 2 | - | - | - |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 2 | - | - | - |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 2 | - | - | - |
4 | Warten technischer Systeme | 2 | - | - | - |
5 | Herstellen von Bauelementen für die Anlagentechnik | - | 2 | - | - |
6 | Montieren und Transportieren von Bauelementen der Anlagentechnik | - | 1,5 | - | - |
7 | Verbinden von Anlagenteilen | - | 2,5 | - | - |
8 | Übergeben und Inbetriebnehmen von Anlagensystemen | - | 1 | - | - |
9 | Instandhalten von Anlagensystemen | - | - | 2,5 | - |
10 | Einbinden von Komponenten der Steuerungs- und Regelungstechnik | - | - | 2 | - |
11 | Integrieren anlagenspezifischer Teilsysteme | - | - | 2,5 | - |
12 | Planen und Realisieren von Systemen der Anlagentechnik | - | - | - | 4 |
13 | Ändern und Anpassen von Systemen der Anlagentechnik | - | - | - | 3 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Spezifische Hinweise zur Unterrichtsplanung
Die nachfolgenden Planungsvarianten sollen Anregung und Unterstützung bei der Planung in der Schule sein.
Grobplanung für die Klassenstufe 1
Variante I
Bewertung:
Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissens- und Kompetenzvermittlung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Für ein Lernfeld ergibt sich ein Zeitraum von 3,5 Wochen. Es ergeben sich in der Summe 322 Unterrichtsstunden. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.
Lernfeld | Gesamtausbildungsstunden | Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht | |||||
1.-4. | 4.-7. | 8.-11. | 11.-13. | ||||
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 80 | 23 | - | - | - | davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 80 | - | 23 | - | - | |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 80 | - | - | 23 | - | |
4 | Warten technischer Systeme | 80 | - | - | - | 23 |
Variante II
Bewertung:
Die Lernfelder 1 und 2 werden im 1. Halbjahr, die Lernfelder 3 und 4 im 2. Halbjahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich, Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Die Zeitdauer für ein Lernfeld erhöht sich auf sieben Wochen. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung erfolgt parallel in zwei Zeitblöcken. Werden für den fachtheoretischen Unterricht 11 Unterrichtsstunden pro Woche geplant, ergeben sich in der Summe 310 Unterrichtsstunden. Werden für den fachtheoretischen Unterricht 12 Unterrichtsstunden pro Woche geplant, ergeben sich in der Summe 324 Unterrichtsstunden. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.
Gesamtausbildungsstunden | Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht | ||||
1.-7. | 8.-13. | ||||
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 80 | 12 | - | davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 80 | 12 | - | |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 80 | - | 13 | |
4 | Warten technischer Systeme | 80 | - | 13 |
Variante III
Bewertung:
Alle Lernfelder werden über das gesamte Schuljahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich. Der Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand wird geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung in den Lernfeldern verläuft zeitgleich. Bei der Planung mit 6 Unterrichtsstunden pro Woche für den fachtheoretischen Unterricht ergeben sich insgesamt 312 Unterrichtsstunden. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.
Lernfeld | Gesamtausbildungsstunden | Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht | |||
1.- 7. | 8.-13. | ||||
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 80 | 6 | 6 | davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 80 | 6 | 6 | |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 80 | 6 | 6 | |
4 | Warten technischer Systeme | 80 | 6 | 6 |
Lernfeld 1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Herstellen eines Schiebestückes
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Herstellen eines Segmentes für einen zweiteiligen Lüftungskanal
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Herstellen eines Schiebestückes
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Damit der Antriebsriemen eines Pumpenmotors nachgespannt werden kann, ist für das Befestigen einer Pumpe ein Schiebestück zu fertigen. Für die Ausführung des Arbeitsauftrags sollen handgeführte Werkzeuge ausgewählt werden. |
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|
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Lernsituation |
1.2
Herstellen eines Segmentes für einen zweiteiligen Lüftungskanal
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In einer Werkstatt wurde bei einer Kontrolle festgestellt, dass ein defektes Segment aus dem Lüftungskanal auszutauschen ist. Dieser Lüftungskanal soll aus zwei Teilstücken aus Blech gefertigt werden. |
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|
Lernfeld 2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation 2.3 ist lernfeldübergreifend zu unterrichten - siehe LF 4 (+ 26 Ustd.). |
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Lernsituationen |
2.1
Herstellen der Gabel für ein Stahlgelenk
|
34 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Herstellen der Lasche für ein Stahlgelenk und Fräsen der Gabelnut
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Kommunikation und Information
|
26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Herstellen der Gabel für ein Stahlgelenk
|
34 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Mit zwei Stahlgelenken wird eine Arbeitsplatte beweglich festgehalten. Der Rohling für die Gabel ist durch Drehen zu bearbeiten. |
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|
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Lernsituation |
2.2
Herstellen der Lasche für ein Stahlgelenk und Fräsen der Gabelnut
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Einzelteil Gelenklasche ist durch Fräsen und Bohren zu fertigen. Der Rohling für die Gabel ist durch Drehen zu bearbeiten. |
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Die folgende Lernsituation setzt Ziele und Inhalte zum Thema Kommunikation und Information insbesondere der LF 2 und 4 um. Sie kann eigenständig durch Kollegen des berufsübergreifenden Bereichs umgesetzt und mit den Zielen und Inhalten der Lehrpläne des Freistaates Sachsen verknüpft werden. |
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Lernsituation |
2.3/4.3
Kommunikation und Information
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je 26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Betrieb stellt Anlagen her, verkauft diese und bietet die dazugehörigen Dienstleistungen Umbau, Erweiterung, Instandhaltung an. Im Rahmen des bestehenden Wartungsvertrages müssen Mängel beseitigt werden. Dazu ist der Kunde zu befragen und ein Angebot zu erstellen. |
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Lernfeld 3 | Herstellen von einfachen Baugruppen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Montieren des Stahlgelenks
|
24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Fügen des zweiteiligen Lüftungskanals
|
36 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Erstellen einer indirekten Ansteuerung eines doppelwirkenden Arbeitszylinders
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Montieren des Stahlgelenks
|
24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Beim Fügen der Einzelteile zum Stahlgelenk sollen Normteile verwendet werden. |
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|
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Lernsituation |
3.2
Fügen des zweiteiligen Lüftungskanals
|
36 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die hergestellten Einzelteile des Lüftungskanals (vgl. LS 1.2) sind geeignete Fügeverfahren auszuwählen. Die dafür notwendigen Arbeitsmittel sind festzulegen. Es ist ein Arbeitsplan zu erstellen. |
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Lernsituation |
3.3
Erstellen einer indirekten Ansteuerung eines doppelwirkenden Arbeitszylinders
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die Herstellung eines Profils für den Lüftungskanal aus Stahlblech ist eine indirekte pneumatische Ansteuerung eines doppelwirkenden Arbeitszylinders an einer Abkantbank zu entwickeln und zu erstellen. |
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Lernfeld 4 | Warten technischer Systeme |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Instandhalten einer Säulenbohrmaschine
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Planen von Maßnahmen gegen Verschleiß und Korrosion
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Kommunikation und Information (Hinweis auf LS 2.3)
|
26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.1
Instandhalten einer Säulenbohrmaschine
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Nach Instandhaltungsplan soll die Säulenbohrmaschine inspiziert und gewartet werden. Defekte Teilsysteme sind instand zu setzen. |
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Lernsituation |
4.2
Planen von Maßnahmen gegen Verschleiß und Korrosion
|
14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Es soll untersucht werden, wie ein Stahlgelenk gegen Verschleiß und die Bleche eines Lüftungskanals gegen Korrosion geschützt werden können. |
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Lernfeld 5 | Herstellen von Bauelementen für die Anlagentechnik |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Vorbereiten der Fertigung eines Bauelements der Anlagentechnik
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Herstellen der Einzelteile und Fügen des Formstücks
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Vorbereiten der Fertigung eines Bauelements der Anlagentechnik
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Nach Vorgaben eines Kunden soll ein Hosenrohr mit reduzierten Abgängen gefertigt werden. Hierzu sind arbeitsvorbereitende Maßnahmen zu treffen. |
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Lernsituation |
5.2
Herstellen der Einzelteile und Fügen des Formstücks
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Einzelteile eines Hosenrohres sind zu fertigen und zu fügen. |
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Lernfeld 6 | Montieren und Transportieren von Bauelementen der Anlagentechnik |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Verpacken von Anlagenteilen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Transportieren von Anlagenteilen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Verpacken von Anlagenteilen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Teile einer Umschaltstation mit Verteiler müssen für den Transport zu einem Kunden verpackt werden. |
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Lernsituation |
6.2
Transportieren von Anlagenteilen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Verschiedene Teile einer Anlage wurden für den Transport zu einem Kunden verpackt und sollen nun verladen und geliefert werden. |
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Lernfeld 7 | Verbinden von Anlagenteilen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Fügen einer Verteileranlage
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Vervollständigen der Verteileranlage
|
50 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Fügen einer Verteileranlage
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Bauteile einer Verteileranlage für Flüssigkeiten sind durch verschiedene Fügeverfahren zu verbinden. |
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Lernsituation |
7.2
Vervollständigen der Verteileranlage
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die gefertigte Verteileranlage soll nach Vorschrift vervollständigt werden. Dazu sind an Ein- und Ausgang Armaturen einzubauen sowie die gesamte Baugruppe gegen Schall und Außentemperaturen zu dämmen. |
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Lernfeld 8 | Übergeben und Inbetriebnehmen von Anlagensystemen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituation |
8.1
Übergeben und Inbetriebnehmen einer montierten Verteileranlage an den Kunden
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Eine Verteileranlage soll nach erfolgter Funktions- und Sicherheitsprüfung an den Anlagenbetreiber übergeben werden. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats3, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.4 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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3 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
4 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats5 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
5 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372