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Lehrplan

Fachoberschule

Sport

2005/2017/2020

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Fachoberschule treten am 1. August 2020 in Kraft.

Die Lehrpläne wurden erstellt durch Lehrerinnen und Lehrer der Fachoberschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut -.

Eine Überarbeitung der Lehrpläne erfolgte durch Lehrerinnen und Lehrer der Fachoberschulen im Jahr 2017 sowie 2020 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut und dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Fachoberschule sowie Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht und zur Entwicklung von Lernkompetenz. Im fachspezifischen Teil werden für das Fach allgemeine fachliche Ziele ausgewiesen, die in der Regel gemeinsam für die Klassenstufen 11 und 12 als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In den Klassenstufen 11 und 12 sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb der Klassenstufen bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Eine gemeinsame Beschulung von ein- und zweijährigem Bildungsgang ist durch die Struktur der Lehrpläne möglich.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Fachoberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 11, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MA, Kl. 11, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Lernkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Fachoberschule (s. Ziele und Aufgaben der Fachoberschule)

 
Verbindlichkeit an Fachschulen

Die Fachlehrpläne sind Grundlage für den Unterricht an der Fachschule und für die Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife, sofern spezifische Fachlehrpläne für die Fachschule nicht existieren. Bei Kombination der Fachschulausbildung mit der Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife ist sicherzustellen, dass die dafür erforderlichen Anforderungen der Fachlehrpläne unterrichtlich realisiert werden.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen  der Fachoberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

ABIO Agrarbiologie
A-B-U Fachrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie
APH Angewandte Physik
BIO Biologie
CAS Computer-Algebra-System
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EF Erschließungsfeld
EN Englisch
ETH Ethik
FOS Fachoberschule
FPTA Fachpraktischer Teil der Ausbildung
FR Fachrichtung
G Fachrichtung Gestaltung
GE Geschichte (Oberschule)
GE/GK Geschichte/Gemeinschaftskunde
GEO Geographie (Oberschule)
GESA Gesundheitsförderung und Soziale Arbeit
GESO Fachrichtung Gesundheit und Soziales
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (Oberschule)
GTR grafikfähiger Taschenrechner
INF Informatik
KÄP Künstlerisch-ästhetische Praxis
KKG Kunst- und Kulturgeschichte
Kl. Klassenstufe
KMK Kultusministerkonferenz
KU Kunst
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
LDE Lehrerdemonstrationsexperiment
LIT Literatur
MA Mathematik
MU Musik
OS Oberschule
PH Physik
PTE Produktionstechnologie
RE/e Evangelische Religion
RE/k Katholische Religion
RK Rechtskunde
RS Realschulbildungsgang
SE Schülerexperiment
SPO Sport
T Fachrichtung Technik
TC Technik/Computer (Oberschule)
TE Technologie
Ustd. Unterrichtsstunden
VBWL/RW Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales (Oberschule)
WuV Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Fachoberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Fachoberschule vermittelt eine allgemeine, fachtheoretische und fachpraktische Bildung. Sie ist eine Schulart der Sekundarstufe II, deren Bildungs- und Erziehungsprozess auf dem der Oberschule aufbaut und auf der Grundlage fachrichtungsbezogener Lehrpläne zu einem studienbefähigenden Abschluss führt.

Spezifische Lebens- und Berufserfahrungen der Schüler finden dahingehend Berücksichtigung, dass die Fachhochschulreife je nach Voraussetzungen in zwei Schuljahren oder in einem Schuljahr erworben werden kann. Unabhängig von der Dauer sichern die Bildungsgänge der Fachoberschule die für ein Studium an einer Fachhoch- und Hochschule oder einer Berufsakademie notwendige Studierfähigkeit und tragen den Anforderungen dieser praxisorientierten Studiengänge Rechnung. Der hohe Praxisbezug in der zweijährigen Fachoberschule ist neben dem Erlangen der Studienqualifizierung ein wichtiger Beitrag zur beruflichen Orientierung in der gewählten Fachrichtung.

Die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sowie die Möglichkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens in sozialer Verantwortung und die Befähigung zur Mitwirkung in der demokratischen Gesellschaft gehören zum Auftrag dieser Schulart. Es werden die Grundlagen für lebenslanges Lernen in einer sich ständig verändernden Gesellschaft stabilisiert und ausgebaut sowie ein flexibler Rahmen für die weitere individuelle Leistungsförderung und die spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler geschaffen.

Die Fachoberschule verknüpft die theoretischen Grundlagen mit einer praxisbezogenen Wissensvermittlung. Das Suchen nach kreativen Lösungen, kritisches Hinterfragen, kategoriales und vernetztes Denken, distanzierte Reflexion und Urteilsfähigkeit sind ebenso zu fördern wie Phantasie, Intensität der Beschäftigung und Leistungsbereitschaft.

Die Fachoberschule wird nach zentralen Prüfungen mit dem Erwerb der Fachhochschulreife abgeschlossen. Diese gewährleistet den Zugang zu Studiengängen der Fachhoch- und Hochschulen sowie Berufsakademien. Die an der Fachoberschule besuchte Fachrichtung ist dabei nicht bindend für die Studienrichtung. Darüber hinaus ist mit dem Erwerb des Bildungsabschlusses Fachhochschulreife nach zwei Schuljahren die Verkürzung der Dauer einer dualen Berufsausbildung um zwölf Monate möglich.

Bildungs- und Erziehungsziele

Die Fachoberschule bereitet junge Menschen darauf vor, selbstbestimmt zu leben, sich selbst zu verwirklichen und in sozialer Verantwortung zu handeln. Im Bildungs- und Erziehungsprozess der Fachoberschule sind

  • der Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens,
  • die Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz und
  • die Werteorientierung

in allen fachlichen und überfachlichen Zielen miteinander zu verknüpfen.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Fachoberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ, insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Reflexions- und Diskursfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft enthalten.

Folgende überfachlichen Ziele sind für die Fachoberschule formuliert:

Die Schüler erweitern systematisch ihr Wissen, das von ihnen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt und zunehmend selbstständig angewendet werden kann. [Wissen]

Sie erweitern ihr Wissen über die Gültigkeitsbedingungen spezifischer Erkenntnismethoden und lernen, dass Erkenntnisse von den eingesetzten Methoden abhängig sind. Dabei entwickeln sie ein differenziertes Weltbild. [Methodenbewusstsein]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit weiter, Informationen zu gewinnen, einzuordnen und zu nutzen, um ihr Wissen zu erweitern, neu zu strukturieren und anzuwenden. Sie vertiefen ihre Fähigkeiten, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig, verantwortungs- und gesundheitsbewusst zu nutzen. Sie nutzen deren Funktionsweisen zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Sie erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse über Medien sowie deren Funktions-, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. Traditionelle und digitale Medien nutzen sie selbstständig für das eigene Lernen. Sie analysieren mediengeprägte Probleme und stärken ihre medienkritische Reflexion. [Medienbildung]

Die Schüler eignen sich studienqualifizierende Denkweisen und Arbeitsmethoden an. Sie wenden selbstständig und zielorientiert Lernstrategien an, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen unterstützen und auf lebenslanges Lernen vorbereiten. [Lernkompetenz]

Sie erwerben weiterführendes fachrichtungsspezifisches Wissen, erkennen ökonomische Zusammenhänge und sind in der Lage, dieses bei der Lösung interdisziplinärer Problemstellungen anzuwenden. Sie vertiefen erworbene Problemlösestrategien und entwickeln das Vermögen weiter, zielgerichtet zu beobachten, zu beschreiben, zu analysieren, zu ordnen und zu synthetisieren. Sie sind zunehmend in der Lage, problembezogen deduktiv oder induktiv vorzugehen, Hypothesen zu bilden und zu überprüfen sowie gewonnene Erkenntnisse auf einen anderen Sachverhalt zu übertragen. Sie lernen in Alternativen zu denken, Phantasie und Kreativität weiterzuentwickeln und Lösungen auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. [Problemlösestrategien]

Die Schüler entwickeln ihre Reflexions- und Diskursfähigkeit weiter, um ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich zu führen. Sie lernen, Positionen, Lösungen und Lösungswege kritisch zu hinterfragen. Sie erwerben die Fähigkeit, differenziert Stellung zu beziehen und die eigene Meinung sachgerecht zu begründen. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Sachverhalte unter Verwendung der entsprechenden Fachsprache sowohl mündlich als auch schriftlich logisch strukturiert und schlüssig darzulegen. [Reflexions- und Diskursfähigkeit]

Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, indem sie Arbeitsabläufe zweckmäßig planen, gestalten, reflektieren und selbstständig kontrollieren. Sie erwerben diagnostische Fähigkeiten und beherrschen geistige und manuelle Operationen. [Arbeitsorganisation]

Die Schüler vertiefen die Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten, bereiten sich auf den Umgang mit vielschichtigen und vielgestaltigen Problemen und Themen vor und lernen, diese mehrperspektivisch zu betrachten. [Interdisziplinarität, Mehrperspektivität]

Sie entwickeln ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit weiter. Sie sind zunehmend in der Lage, sich auch in einer Fremdsprache adressaten-, situations- und wirkungsbezogen zu verständigen und erfahren, dass Kooperation für die Problemlösung zweckdienlich ist. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel weiter und sind sensibilisiert, sich für die Rechte und Bedürfnisse anderer einzusetzen. Sie kennen verschiedene Weltanschauungen, erkennen unterschiedliche philosophische Hintergründe und setzen sich mit unterschiedlichen Positionen und Wertvorstellungen auseinander, um sowohl eigene Positionen einzunehmen als auch anderen gegenüber Toleranz zu entwickeln. [Empathie und Perspektivwechsel]

Sie stärken ihre interkulturelle Kompetenz, um offen zu sein, sich mit anderen zu verständigen und angemessen handeln zu können. [Interkulturalität]

Die Schüler setzen sich, ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie entwickeln ihre Fähigkeit weiter, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu bewerten.

Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei nutzen sie Partizipationsmöglichkeiten. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Die Schüler entwickeln ihre eigenen Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung weiter, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft weiter, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Sie entwickeln eine persönliche Motivation für die Übernahme von Verantwortung in Schule und Gesellschaft. [Verantwortungsbereitschaft]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Die Unterrichtsgestaltung an der Fachoberschule erfordert eine zielgerichtete Weiterentwicklung der Lehr- und Lernkultur. Die Lernenden müssen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Lebens- und Berufserfahrungen sowie Leistungsvoraussetzungen in ihrer Individualität angenommen werden. Durch unterschiedliche Formen der inneren Differenzierung wird fachliches und soziales Lernen besonders gefördert.

Der Unterricht an der Fachoberschule geht auch von der Selbsttätigkeit, den erweiterten Erfahrungen und dem zunehmenden Abstraktionsvermögen der Schüler aus. Durch eine gezielte Auswahl geeigneter Methoden und Verfahren der Unterrichtsführung ist diesem Anspruch Rechnung zu tragen. Die Schüler der Fachoberschule werden an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und übernehmen für die zielgerichtete Planung und Realisierung von Lernprozessen Mitverantwortung.

Der Unterricht knüpft an die Erfahrungs- und Lebenswelt der Schüler an. Komplexe Themen und Probleme werden zum Unterrichtsgegenstand. Bei der Unterrichtsgestaltung sind Methoden, Strategien und Techniken der Wissensaneignung zu vermitteln und den Schülern in Anwendungssituationen bewusst zu machen. Dadurch sollen die Schüler lernen, ihren Lernweg selbstbestimmt zu gestalten, Lernerfolge zu erzielen und Lernprozesse und -ergebnisse selbstständig und kritisch einzuschätzen.

Dabei sind die Selbstständigkeit der Schüler fördernde Arbeitsformen zu suchen. Der systematische und zielgerichtete Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Der Unterricht wird schülerzentriert gestaltet. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Aktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses.

Der Unterricht an der Fachoberschule muss sich in großem Umfang um eine Sicht bemühen, die über das Einzelfach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive des Einzelfaches zu erfassen. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen. Hierbei sind den Schülern die für ein Fachhoch- und Hochschulstudium oder Studium an einer Berufsakademie erforderlichen Lern- und Arbeitstechniken zu vermitteln. Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch zu hinterfragen und für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Anzustreben ist ein anregungs- und erfahrungsreiches Schulleben, das über den Unterricht hinaus vielfältige Angebote und die Pflege von Traditionen einschließt. Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas an der Fachoberschule als Teil eines Beruflichen Schulzentrums sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtige Partner sind neben den Eltern und anderen Familienangehörigen auch Kirchen, Verbände, Vereine und Initiativen, die den schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrag unterstützen, aktiv am Schulleben partizipieren sowie nach Möglichkeit Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung stellen sollen.

Die Schüler sollen dazu angeregt werden, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Auf Grund der Eingliederung der Fachoberschule in ein Berufliches Schulzentrum bieten sich genügend Betätigungsfelder, die von der Arbeit in den Mitwirkungsgremien bis hin zu kulturellen und gemeinschaftlichen Aufgaben reichen.

Die gezielte Nutzung der Kooperationsbeziehungen des Beruflichen Schulzentrums mit Betrieben und Einrichtungen sowie Fachhoch- und Hochschulen sowie Berufsakademien bietet die Möglichkeit, den Schülern der Fachoberschule einen Einblick in berufliche Tätigkeiten zu geben oder diesen zu vertiefen. Damit öffnet sich das Berufliche Schulzentrum stärker gegenüber seinem gesellschaftlichen Umfeld. Des Weiteren können besondere Lernorte entstehen, wenn Schüler nachbarschaftliche oder soziale Dienste leisten. Dadurch werden individuelles und soziales Engagement mit Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft verbunden. Dazu bietet der Fachpraktische Teil der Ausbildung im zweijährigen Bildungsgang der Fachoberschule ein besonderes Betätigungsfeld.

Schulinterne Evaluation, auch unter Einbeziehung der Schüler, muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Lehr- und Lern- wie auch Arbeitskultur werden. Dadurch können Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen werden. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit

Sprache und Denken

Individualität und Sozialität

Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt
Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein: 

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt. 
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Bei einer Zusammenarbeit von fachrichtungsbezogenen und allgemeinbildenden Fächern ist eine Zuordnung zu einer Perspektive oder einem Themenbereich nicht zwingend erforderlich.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler die an der Oberschule erworbenen konkreten Lern- und Arbeitstechniken selbstständig anwenden und ggf. deren Anzahl gezielt erweitern. Bei diesen Techniken handelt es sich um:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Verbindlichkeit

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Sport

Ziele und Aufgaben des Faches Sport

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Der Sportunterricht ist ein eigenständiger und nicht austauschbarer Bestandteil der schulischen Bildung und Erziehung. Als Bewegungsfach liegt seine besondere Bedeutung in seiner kompensatorischen Funktion gegenüber den übrigen Fächern. Er leistet in seinen motorischen, kognitiven und sozialen Lerngebieten einen unverzichtbaren Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Schüler.

In Orientierung an den Lernvoraussetzungen und -interessen der Schüler trägt das Fach Sport zur Festigung der sportlichen und motorischen Handlungskompetenz bei. Das Fach hilft den Schülern, aus der Vielfalt sportlicher Angebote individuell geeignete auszuwählen und diese in der Freizeit auszuüben. Durch das Wecken und Erhalten von Freude an sportlicher Betätigung motiviert das Fach zu gesundheitsbewusstem Sporttreiben.

Durch die Übernahme von Regeln und Normen sowie durch den fairen Umgang mit Konkurrenz und Wettbewerb können die Schüler im Fach Sport ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit erweitern. Eine systematische Auseinandersetzung mit Unterschieden sowie das Nutzen von Strategien der Konfliktbewältigung tragen zur Vertiefung der Sozialkompetenz und zur Förderung gegenseitiger Akzeptanz bei. Das Fach Sport bietet zudem besondere Potenzen für eine Steigerung des Selbstwertgefühls sowie für die Herausbildung studienqualifizierender Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Leistungsbereitschaft und Kooperationsfähigkeit.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Sport das Interesse der Schüler für Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze müssen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine Schlüsselrolle zu. 

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

  • sich körperlich-sportlich betätigen,
  • Aneignen sportartspezifischer Kenntnisse,
  • Entwickeln von Selbstständigkeit.
Strukturierung

Der Lehrplan gliedert sich in zwei Teilbereiche. Der sportartenorientierte Bereich bildet den Schwerpunkt des Unterrichts. Aus ihm sind jeweils eine Individual-, eine Mannschafts- und eine Freizeitsportart zu wählen. Die Auswahl der Sportarten erfolgt unter Berücksichtigung der sportlichen Neigungen und Interessen der Schüler sowie unter Einbeziehung schulspezifischer Gegebenheiten durch den Sportlehrer.

Der Lernbereich Gesundheit und Fitness, abgeleitet aus aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen, leistet einen Beitrag zur Gesundheitserziehung im Unterricht als fachübergreifendes Ziel. Die Ziele und Inhalte dieses Lernbereiches können auch integrativ mit dem sportartenorientierten Lernbereich verbunden werden. Übergeordnete Zielstellung ist der Transfereffekt für Alltagsaktivitäten.

sportspezifische Untersetzung der Lernziele

Innerhalb der Lernbereiche werden verbindliche Lernziele und -inhalte ausgewiesen. Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele unter Verwendung einheitlicher Begriffe, die die didaktischen Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte verdeutlichen:

Begriffe Beschreibung der Lernziele
Erkunden/Üben Neues kennen lernen und Bekanntes, aber nicht Gekonntes aneignen bzw. Bekanntes ausprägen
Verbessern Steigerung des Ausprägungsniveaus sportmotorischer Leistungsvoraussetzungen
Festigen Vervollkommnen der Lern- und Leistungsvoraussetzungen für das Ausprägen einer sportlichen Fertigkeit und damit weitere Steigerung der Ausführungsqualität
Anwenden*

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

* motorische und taktische Fähigkeiten und sporttechnische Fertigkeiten variieren und in komplexen Situationen einsetzen

Gestalten*/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

* kreatives Entwickeln von Bewegungsabläufen und Körperdarstellung

didaktische Grundsätze

Aus den allgemeinen Zielen und der Strukturierung des Faches Sport ergeben sich folgende Grundsätze für die Gestaltung des Lehrens und Lernens:

  • Schüler- und Handlungsorientierung bei der Unterrichtsgestaltung,
  • Formen der Differenzierung nutzen: Förderung von sportlich talentierten Schülern, besondere Aufmerksamkeit für sportschwächere Schüler, Berücksichtigung der großen Differenzen zwischen kalendarischer und biotischer Altersposition,
  • Wechsel der Sozialformen und Methoden sowie Nutzung außerschulischer Lernorte,
  • Anwendung und zielgerichteter Einsatz von digitalen Medien bei der Informationsbeschaffung, Analyse, Auswertung und Beurteilung im sportlichen Lernprozess,
  • im Prozess dem Bewegungskönnen angemessene Ziele setzen und für alle Schüler Erfolgserlebnisse sichern,
  • Vielfalt der Körperübungen sichern und Motivation mit dem Reiz des Neuen, Anderen schaffen, das Empfinden von Monotonie zu vermeiden,
  • im Prozess der konditionellen Schulung die Grundlagen- und Kraftausdauerfähigkeit mit ihren Potenzen für die Gesundheitsförderung und -erziehung favorisieren,
  • Kenntnisse bei zunehmenden Anforderungen übungsbegleitend vermitteln und sie in höheren Klassenstufen auf die berufliche Orientierung und ein selbstständiges Sporttreiben ausrichten,
  • durch die Verbindung von bewusstem Üben, rationeller Unterrichtsorganisation, hoher Bewegungsintensität und angemessener Belastung den Unterricht gestalten,
  • zu Fairness und gegenseitiger Hilfe erziehen, Unterschiede als Potenzen für soziales und demokratisches Lernen bewusst nutzen,
  • Kommunikationsprozesse zur Überwindung von soziokulturellen und interessenbestimmten Barrieren gestalten,
  • Sportunterricht in Abhängigkeit vom Lernbereich möglichst im Freien durchführen,
  • für das Tragen funktionaler Sportkleidung sowie für das Einhalten der Vorschriften zur Unfallverhütung ist zu sorgen,
  • Beziehungen zwischen Sportunterricht, außerunterrichtlichem und außerschulischem Sport fördern, ein sportliches Klima an der Schule entwickeln.

Erfordern unterrichtliche Situationen eine kontroverse Auseinandersetzung mit politischen Inhalten, so sind Arbeitsmethoden der politischen Bildung gezielt und angemessen einzusetzen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung erfordert das kritische Reflektieren der eigenen Position und des eigenen Handelns. Dabei eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Lernbereich:

Individualsportarten (14 Ustd.)

Turnen
Gymnastik/Aerobic/Tanz
Judo
Leichtathletik
Ringen
Schwimmen

Lernbereich:

Mannschaftssportarten (14 Ustd.)

Basketball
Fußball
Handball
Volleyball

Lernbereich:

Freizeitsportarten (12 Ustd.)

Badminton
Eislaufen*
Hockey*
Inlineskating*
Kegeln/Bowling
Klettern*
Orientierungslauf
Radsport*
Schneesport*
Tennis
Tischtennis
Floorball
Wasserfahrsport*

* Die gekennzeichneten Sportarten sind im Lehrplan nicht untersetzt. Diese Sportarten erfordern eine gesonderte Qualifikation und sind von entsprechend ausgebildeten Sportlehrern zu unterrichten.

Weitere Sportarten können beim zuständigen Standort des Landesamtes für Schule und Bildung beantragt werden.

Lernbereich:

Gesundheit und allgemeine Fitness (10 Ustd.)

allgemeines gesundheitsorientiertes Herz-Kreislauf-Training
allgemeines gesundheitsorientiertes Muskeltraining
alltagsbezogene Rückenschule und Entspannung

Klassenstufe 12

Ziele

Sich körperlich-sportlich betätigen

Die Schüler steigern ihre physische, motorische und sensorische Leistungsfähigkeit. Sie steigern so ihr ganzheitliches Wohlbefinden und erweitern ihr Gesundheitsbewusstsein. Die körperlich-sportliche Betätigung im Sportunterricht wirkt dabei der Bewegungsarmut entgegen, schult die motorischen Fähigkeiten und trägt zu einer gesunden Körperhaltung bei.

Aneignen sportartspezifischer Kenntnisse

Die Schüler erweitern und vertiefen ihre sportfachlichen Kenntnisse. Sie können ihre körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten realistischer einschätzen.

Entwickeln von Selbstständigkeit

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, Übungsprozesse mitzugestalten und selbstständig zu organisieren.

Lernbereich: Individualsportarten 14 Ustd.

Turnen

Kennen von Grundbegriffen der Fachsprache (Geräte- und Übungsbezeichnungen)

gegenseitiges Korrigieren, Bewegungsbeschreibung

Verbessern von turnerischen Bewegungsabläufen an verschiedenen Geräten

Wahlmöglichkeiten schaffen: Boden, Sprung, Reck, Barren, Stufenbarren, Balken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Übungsverbindungen an mindestens zwei Geräten 

Differenzierung durch Variation unter Berücksichtigung der individuellen Leistungsvoraussetzungen (Höhe und Art des Gerätes, verschiedene Ausgangs- und Endstellungen, verschiedene Absprunghilfen) 

akrobatische Übungen

Übungsunterstützung durch Musik 

freies Turnen 

Partnerakrobatik und Pyramidenbau

Anwenden von Sicherheitsstellung und Hilfeleistung 

Ausprägung von Verantwortungsbewusstsein, zunehmend selbständig Helfen und Sichern

Gymnastik/Aerobic/Tanz

Kennen von Technikleitbildern

Schritt-Technik

Körperhaltung 

Erkunden/Üben von Aerobic, Stepp-Aerobic, Thai Bo, Workout- und Entspannungsprogrammen 

Auswahl erfolgt nach Eignung

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Festigen von

Übungen mit und ohne Handgerät

Übungsunterstützung durch Musik, Verbinden von Elementen zu Übungsfolgen

tänzerischen Grundformen und einfachen Tänzen 

Jazztanz, Modern Dance, kreativer Tanz, Volkstanz, Breakdance, aktuelle Powertrends  

Judo

Kennen einfacher Wettkampfregeln und wesentlicher Aspekte der Kampfrichtertätigkeit 

Grundbegriffe der Fachsprache, Punktwertung

Verbessern von

alle Techniken rechts und/oder links und aus verschiedenen Bewegungsvorgaben

Prinzipien und Wirkungsweise vermitteln Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein und gegenseitige Hilfeleistung

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Haltetechniken

 Fallübungen

Wurftechniken im Stand

Anwenden von

Taktikausbildung 

Angriffs- und Verteidigungssituationen

erlaubter Techniken im Stand und am Boden

Verteidigungsformen im Stand 

Übergang Stand/Boden

starre und bewegliche Verteidigung

Wurfkombinationen

Übungskampf

Selbstverteidigung

Sich positionieren zu Selbstverteidigung in Notwehrsituationen und zu rechtswidrigem Verhalten

Notwehrsituationen erkennen, bewusst reagieren

Leichtathletik

Kennen körperlicher Leistungsvoraussetzungen 

Energiegewinnung im menschlichen Körper

Kennen von Technikleitbildern und von wesentlichen Aspekten der Kampfrichtertätigkeit

Wirkung von Kräften bei Würfen und Sprüngen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien 

Festigen leichtathletikspezifischer Techniken

Einsatz von Apps zur Zeitmessung und Technikkorrektur

Laufen 

Schnelligkeit 

Startübungen: Sprints über verschiedene Distanzen

Ausdauer

eventuell auch Geländelauf

Werfen/Stoßen

Weitwurf/-stoß

Sicherheit beachten

Zielwurf/-stoß

Einsatz von Spielformen

Springen 

Weitspringen

Hochspringen

Ringen

Kennen von Regeln und wesentlichen Aspekten der Kampfrichtertätigkeit

Einsatz von Wettkampf-/Turniervideos

Punktbewertung 

Verbessern von ringerspezifischen Kampftechniken 

Kampfstellungen und grundlegende Bewegungen im Stand

Fassarten

Handgelenkfassung, Oberarm-Nackenfassung, Doppelfassen eines Armes, Fassen des Knöchels 

Brückentraining

Überlastung der Halswirbelsäule vermeiden

Kampfübungen am Boden

Bankstellung, Wälzen, Rollen

Wurftechniken 

Anwenden von Taktik und Kampffähigkeit im Ringen 

Taktikausbildung

Einteilung der Kampfzeit, Kampf nach verschiedenen Zeitvorgaben

miteinander kämpfen

adäquate Kampfpartnerinnen und -partner

paarweises Üben und Wetteifern

Kniestand oder Stand

Wechsel der Kampfabsicht (Angriff, Verteidigung)

Schwimmen

Kennen von

Technikleitbildern der Schwimmstile, des Tauchens und des Springens

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Gesundheitsaspekten des Schwimmens

Beachtung von Hallen-, Schwimm- und Baderegeln und Hygienevorschriften

Beherrschen von Elementen des Rettungsschwimmens

Rettungsgriffe

Selbst-/Fremdrettung, Erste-Hilfe-Maßnahmen

Transportgriffe

Befreiungsgriffe

Festigen von Schwimmtechniken

Erhöhung der Wassersicherheit

ausgewählte Schwimmarten

Start- und Wendetechniken

Atemtechniken

Tauchen

Zieltauchen 

Streckentauchen

Freisprünge 

Sicherheit beachten

Gestalten der Schwimmtechnik in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Strecke

Lernbereich: Mannschaftssportarten 14 Ustd.

Basketball

Kennen von

Regeln 

Zählweise 

Fachbegriffen

Differenzierung zum Streetball 

Verbessern basketballspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ballgewöhnungsübungen

Zwei-Kontakt-Rhythmus

Dribbling, Stoppen, Sprungstopp, Sternschritt

links, rechts, im Stand, in der Bewegung, unter Bedrängnis

Passen und Fangen 

im Stand, in der Bewegung, unter Bedrängnis, direkt, indirekt

Korbleger

Korb-/Sprungwurf 

Rebound

Nah-, Mittel-, Weitdistanz

Finten

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit 

Fairness

Abwehrverhalten

Mann-, Raumdeckung (1-2-2-Zone, 2-1-2-Zone, 2-3-Zone)

Angriffsverhalten

Sperren, Blocken

Schnellangriff (Fast Break)

Streetball

Schiedsrichtertätigkeit

Fußball

Kennen von Regeln und wesentlichen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit 

Rolle der Zuschauerinnen und Zuschauer, Differenzierung zum Kleinfeldfußball

Verbessern fußballspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ballgewöhnungsübungen

Ballannahme und -mitnahme

links, rechts

Ballführung (Dribbling) 

Pässe

Torschüsse

Spannstöße

Finten

Kopfball

Torwartschulung

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness

Überzahlspiel 3 : 1 … 4 : 2 

Kleinfeldfußball und Spiel auf dem großen Feld 

Angriffsverhalten

Verteidigungsverhalten

Mann-, Raumdeckung

Spiel mit und ohne Tor

Handball

Kennen von Regeln und wesentlichen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit

Verbessern handballspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ballannahme und Passen 

Ballführung

Schrittregel

Wurfarten

Schlag- und Sprungwurf mit und ohne Stemmschritt

Finten

Sperren

Torwartschulung 

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness 

Angriffsverhalten

Über- und Unterzahlspiel, mann- oder ballbezogene Spielweise 

Abwehrverhalten

Kleinfeldspiel mit geringerer Spielerzahl

wettkampforientiertes Spiel

Volleyball

Kennen von Regeln und wesentlichen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit 

Zählweise, Differenzierung zum Beachvolleyball

Verbessern volleyballspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Zuspielformen

oberes und unteres Zuspiel mit und ohne Richtungswechsel; Zuspiel mit Nachlaufen; Spielflussübungen 

Aufgabeformen

obere und untere Aufgaben mit und ohne Effet

Ballannahmeformen

Angreifen

hohe und flache Pässe, Schlagtechnik; Schritttechnik

Blocken

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness

Aufstellungsformen

5er-, 4er-, 3er-, 2er-Riegel 

Spielkomplexe 1 und 2

Minivolleyball

verschiedene Spielformen; Einerturnier; Zweierturnier; 1./2./3. Liga 

wettkampfgerechtes Spiel

Hallen- bzw. Beachvolleyball 

Lernbereich: Freizeitsportarten 12 Ustd.

Badminton

Einblick gewinnen in die Turniertätigkeit

Spielturniersysteme

Kennen von Regeln und wesentlichen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit 

Materialkenntnisse, Zählweise

Verbessern badmintonspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ballgewöhnungsübungen

Schlägerhaltung

Aufschlagtechniken

Schlagtechniken

verschiedene Flugbahnen

Spiel am Netz

spezifischer Lauftechniken

Sternlauf, Linienlauf 

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness

Einzelspiel

Spielen auf dem halben Spielfeld, Spielformen (Chinesisch, Kaiserspiel)

Doppelspiel

Verteidigungs-/Angriffsstellung

Kegeln/Bowling

Kennen von Regeln und wesentlichen Aspekten der Turniertätigkeit

Zählweise, Strike, Spare (Bowling)

Rolle des Gesundheitsaspektes bei Beachtung korrekter Körperhaltung 

Unfallvermeidung

Verbessern spezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Hand- und Kugelhaltung

Anlaufübungen 

Wurfübungen

Gasse, Wurf in die Vollen, Abräumer

Orientierungslauf

Kennen der Rolle des Gesundheitsaspektes und der Bedeutung des Naturraumes

Stoffwechsel, Herz-Kreislaufsystem

Naturempfinden und Schutz der Umwelt

Erkunden/Üben des Umgangs mit Karte und Kompass

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Anwenden von unterschiedlichen Lauftechniken

Wandern

Laufformen

Hindernislauf

Anwenden von Orientierungsfähigkeit

Beachtung der speziellen Fürsorge- und Aufsichtspflicht 

Orientierung im Gelände

Turnhalle, Schulgelände, freies Gelände

Orientierung mit Karte und Kompass

Tennis

Kennen von Regeln sowie wesentlichen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit und Turniertätigkeit

Zählweise, Spielturniersystem 

Verbessern tennisspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ballgewöhnungsübungen

Grifftechniken

Universal-, Vorhand-, Rückhandgriff

Schlagtechniken

Aufschlag: Pendelschwungübungen mit Schuh am Schläger

Vorhand-, Rückhandspiel

Beinarbeit

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness

freies Spiel paarweise

Einzel-/Doppelspiel

Angriff, Verteidigung

Tischtennis

Kennen von Regeln sowie wesentlichen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit und Turniertätigkeit

Zählweise, Spielturniersystem 

Verbessern tischtennisspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ballgewöhnungsübungen

Grifftechniken 

Schlagtechniken

Beinarbeit 

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness

Einzelspiel

Spielen auf dem halben Feld, Spielformen (Chinesisch, Englisch), verschiedene Aufschlagarten, Verteidigungs- und Angriffsstellung

Doppelspiel 

Floorball

Kennen von Regeln sowie wesentlichen Aspekten der Schiedsrichter- und Turniertätigkeit

Verbessern spezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ball- und Stockgewöhnungsübungen

auf Beidseitigkeit achten

Ballführung

Vorhand-, Rückhandseitführen

Ballabgabe, -annahme

Passen und Annahme des Balles im Stand, in der Bewegung, unter Bedrängnis

Schusstechniken

Schlag-, Schlenzschuss, Lupfen

Finten

Anwenden von Taktik und Spielfähigkeit

Fairness

Übungsformen

Übungskomplexe, kleine Spielformen

Spielformen

kleineres Spielfeld, Überzahlspiel

Grundprinzipien des Abwehr- und Angriffsverhaltens 

Forchecking, kombinierte Mann-, Raumdeckung, Spiel ohne Torwartin bzw. Torwart

Standardsituationen

Pressbully, Freischlag, Einschlag, Strafstoß (Penalty), Spielerwechsel

Lernbereich: Gesundheit und allgemeine Fitness 10 Ustd.

Allgemeines gesundheitsorientiertes Herz-Kreislauftraining

Einblick gewinnen in trainingsspezifische Ernährungsgrundsätze 

Sich positionieren zu trainingsunterstützenden Mitteln 

Bewusstmachen von Gefahren beim Doping

Debatte, Pro- und Kontra-Diskussion 

Kennen von

Zusammenarbeit mit BIO

Grundlagen des Herz-Kreislauftrainings

Energiestoffwechsel, Muskelfasertypen, Ruheund Belastungsherzfrequenz, Pulsmessung

Einsatz von Apps zur Pulsmessung

physiologischen Grundlagen

Belastungskennwerte

Belastung und Erholung

anaerobe und aerobe Belastung

gesundheitsfördernden Aspekten des Herz-Kreislauftrainings

Vorbeugung koronarer Erkrankungen 

Fettverbrennung

Förderung des allgemeinen Wohlbefindens

Stressbewältigung und Entspannung

Dehnungsformen und deren Bedeutung

Anwenden der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Ausdauerfähigkeit

Variation der Belastung nach Umfang und Intensität (Grundlagen- oder Spezialausdauer)

auch in Spielformen

Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung

Fähigkeit der schnelleren Erholung

verschiedene Dehnungsmethoden zur Verbesserung und Erhaltung der Beweglichkeit 

koordinativer Fähigkeiten

vorwiegend übungsbegleitende Ausprägung

Ausdauerübungsformen

Einsatz je nach Trainingsziel

Level-Lauf, Medizinball-Tragetest

Kennen des Aufbaus einer Trainingseinheit und einer langfristigen Trainingsplanung

Allgemeines gesundheitsorientiertes Muskeltraining

Einblick gewinnen in die Grundlagen des Muskeltrainings

Zusammenarbeit mit BIO 

physiologische Grundlagen

Belastungskennwerte

Belastungsformen, Kräftigungsformen

Aufbau einer Trainingseinheit

langfristige Trainingsplanung

Kennen von gesundheitsfördernden Aspekten des Muskeltrainings 

Ausprägung eines gesunden Stütz- und Bewegungsapparates

zur Verkürzung neigende Muskelgruppen kennen

zur Abschwächung neigende Muskelgruppen kennen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Kennen der Bedeutung von Dehnungsformen

Kennen von trainingsspezifischen Ernährungsgrundsätzen

Wirkung von Nahrungsmitteln auf die Kraftfähigkeit

Zusammenarbeit mit BIO

Sich positionieren zur Wirkung von trainingsunterstützenden Mitteln

Bewusstmachen von Gefahren beim Doping

Debatte, Pro- und Kontra-Diskussion

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Abbau muskulärer Dysbalancen

funktionelles Üben unter Einbeziehung verschiedener Geräte und Methoden

Theraband, Pezziball

besondere Beachtung der zur Verkürzung und Abschwächung neigenden Muskelgruppen

funktionelle Kräftigung

funktionelle Dehnung

Erhaltung und Optimierung der Muskelkraft

Methodenvielfalt anstreben

Schulung der Kraftausdauer

Erhaltung und Optimierung der Beweglichkeit durch verschiedene Dehnungsmethoden 

Anwenden koordinativer Fähigkeiten

vorwiegend übungsbegleitende Anwendung

Alltagsbezogene Rückenschule und Entspannung

Kennen von 

typischen Fehlerbildern beim Stehen und Sitzen

idealtypischen Haltungspositionen im Stehen und Sitzen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Erkunden/Üben von Bewegungsabläufen und prophylaktischen Übungen bei sitzenden und stehenden Tätigkeiten

optimales Stehen 

Übungen zum rückengerechten Stehen

optimales/dynamisches Sitzen

Übungen zum rückengerechten Sitzen

Anwenden von Entlastungspositionen und -haltungen

Kennen von

typischen Fehlerbildern beim Bücken, Heben und Tragen

Schaubilder

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

idealtypischen Haltungspositionen beim Bücken, Heben und Tragen 

Kennen der Notwendigkeit der Einnahme von optimalen Körperpositionen während des Hebens und Tragens unterschiedlicher Gegenstände

Erkunden/Üben von Bewegungsabläufen und prophylaktischen Übungen bei hebenden und tragenden Tätigkeiten 

Übungen zum rückengerechten Bücken, Heben und Tragen in fließenden Bewegungsabläufen

Anwenden

verschiedener Varianten des Anhebens von Gegenständen

verschiedener Möglichkeiten des Tragens unter dem Aspekt des rückenschonenden Tragens 

Verbessern der Beweglichkeit

passiv-statisches Stretching

aktiv-dynamisches Stretching

Contract-Relax-Methode

Kennen von

Stressbewältigungsmaßnahmen

Möglichkeiten der Stärkung kognitiver Gesundheitsressourcen

Verbessern der Entspannungsfähigkeit

Anwenden von Entspannungsmethoden

Massageformen, Geschichte mit Musik, Reise durch den Körper, progressive Muskelrelaxation, Atemschulung

Störfaktoren ausschalten

grelles Licht, Lärm, Kälte

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