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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 3
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 3
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Dachdecker / Dachdeckerin
2017/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Dachdecker/Dachdeckerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 29. Januar 2016) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Dachdecker/Dachdeckerin vom 28. April 2016 (BGBl. Teil I, Nr. 20 vom 2. Mai 2016).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Annett Pelikan | Oelsnitz |
Rainer Urbanke | Görlitz |
Uwe Vass | Meißen |
2017 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der Ausbildungsberuf Dachdecker/Dachdeckerin ist ein Beruf, der durch handwerkliche Tradition und durch Innovation gekennzeichnet ist. Die Vielfalt der verwendeten Werkstoffe, moderne Arbeitstechniken, traditionelle Handwerkskunst, Denkmalschutz und Werterhaltung prägen die Ausbildung.
Vorherrschende Arbeitstätigkeiten sind Decken, Abdichten, Bekleiden, Warten und Pflegen von Dach- und Wandflächen. Die Dachdecker/Dachdeckerinnen montieren Vorrichtungen zur Ableitung von Oberflächenwasser, Schornsteinanschlüsse, Blitzableiter, Dachfenster, Energiesammler und Energieumsetzer. Dabei ist die Abstimmung und Zusammenarbeit mit anderen am Bauwerk tätigen Gewerken notwendig.
Dachdecker/Dachdeckerinnen arbeiten in Unternehmen der Baubranche.
Der Ausbildungsberuf des Dachdeckers/der Dachdeckerin ist dem Berufsbereich Bautechnik zugeordnet. Die Lernfelder 1 und 3 bis 6 des Rahmenlehrplans entsprechen den Lernfeldern 1 und 3 bis 6 der Ausbildung der beruflichen Grundbildung im Berufsbereich Bautechnik. Eine gemeinsame Beschulung in der Grundstufe Bautechnik ist deshalb möglich. Das Lernfeld 2 enthält berufsspezifische Inhalte und Ziele für den Ausbildungsberuf des Dachdeckers/der Dachdeckerin und wird im Arbeitsmaterial mit einer exemplarischen Lernsituation untersetzt.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Die berufliche Tätigkeit des Dachdeckers/der Dachdeckerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.
Im Rahmen der Ausbildung zum Dachdecker/zur Dachdeckerin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Das Lernfeld 13b „Geneigte Dächer mit Reet decken“ kann gemäß KMK-Rahmenlehrplan Inhalte aus dem Lernfeld 13a im Umfang von 40 Unterrichtsstunden ersetzen.
Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.
Für die vom Blockunterricht abweichenden Organisationsformen ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Baubranche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang der zu erwerbenden Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Baubranche in den Unterricht.
Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Mit dem Lernfeld 7 werden Grundlagen für den Kompetenzerwerb in den Lernfeldern 8, 9 und 10 gelegt. Daher ist es erforderlich, das Lernfeldes 7 vor den Lernfeldern 8, 9 und 10 zu unterrichten. Für die anderen Lernfelder ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden.
Die Lernfelder sind spiralcurricular angeordnet. Die Ausbildung wird durch die Zwischenprüfung in zwei Ausbildungsphasen gliedert. Die Lernfelder 1 bis 9 sind Grundlage für die Zwischenprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die zunehmende Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Damit einhergehend setzen die Besonderheiten des Bildungsganges sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus, um die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz zu unterstützen. Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Der Unterricht im berufsbezogenen Bereich kann auch für den anwendungsorientierten gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei in jeder Klassenstufe eine Klassenteilung für bis zu 25 % des Unterrichts möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
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1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Baustelle einrichten | 0,5 | - | - |
2 | Dachflächen mit Dachziegeln und Dachsteinen decken | 1,5 | - | - |
3 | Einschalige Baukörper mauern | 1,0 | 0,5 | - |
4 | Stahlbetonteile herstellen | 1,5 | - | - |
5 | Holzkonstruktionen herstellen | 1,5 | - | - |
6 | Bauteile beschichten und bekleiden | 1,5 | - | - |
7 | Anlagen zur Ableitung von Niederschlagwasser installieren | - | 1 | - |
8 | Dächer mit Dachziegeln- und Dachsteineindeckungen herstellen | - | 1,52 | - |
9 | Dächer mit Schiefer, Faserzement-Dachplatten und Schindeln decken | 0,5 | 12 | - |
10 | Dachflächen abdichten | - | 2 | - |
11 | Außenwandflächen bekleiden | - | 1 | - |
12 | Geneigte Dächer mit Metallen decken | - | - | 1 |
13a | Details an geneigten Dächern herstellen | - | - | 22 |
13b | Geneigte Dächer mit Reet decken | - | - | (1) |
14 | Details an Dächern mit Abdichtungen herstellen und Bauwerke abdichten | - | - | 1 |
15 | An- und Abschlüsse an Wänden herstellen | - | - | 1 |
16 | Energiesammler, Blitzschutzanlagen und Einbauteile montieren | - | - | 1 |
17 | Dach- und Wandflächen instand halten | - | - | 1 |
Wahlbereich3, 3 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 2 | Dachflächen mit Dachziegeln und Dachsteinen decken |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Dacheindeckungen auswählen und planen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Unterschiedliche Deckungsarten mit Dachziegeln und Dachsteinen herstellen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Unterkonstruktionen planen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.4
Forderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einhalten
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5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Dacheindeckungen auswählen und planen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Bauherr möchte eine Dachfläche seines Eigenheims mit Dachziegeln oder Dachsteinen eindecken lassen. Informieren Sie sich über die Unterschiede von Dachziegel- und Dachsteinarten sowie deren Deckungsarten. Unterbreiten Sie dem Kunden Vorschläge für die Dacheindeckung und wählen Sie mögliche Deckungsbilder aus. Beachten Sie dabei die baulichen Gegebenheiten und die Dachgeometrie. |
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Lernfeld 7 | Anlagen zur Ableitung von Niederschlagswasser installieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Eine außen liegende Dachentwässerung planen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Eine innen liegende Dachentwässerung herstellen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Eine außen liegende Dachentwässerung planen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Betrieb erhält den Auftrag die außen liegende Dachentwässerung für ein Walmdach herzustellen. Planen Sie die Dachentwässerung und präsentieren Sie einen Lösungsvorschlag. |
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Lernfeld 8 | Dächer mit Dachziegel- und Dachsteineindeckungen herstellen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
8.1
Dachaufbau planen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Detailzeichnungen anfertigen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Eine Unterkonstruktion herstellen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.4
Ein Dach eindecken
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.3
Eine Unterkonstruktion herstellen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Betrieb erhält den Auftrag ein Satteldach mit zwei unterschiedlich geneigten Dachflächen und einer Schleppgaube zu decken. Planen Sie die Ausführung der notwendigen Unterkonstruktion bzw. Deckunterlage und stellen Sie diese her. |
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Lernfeld 9 | Dächer mit Schiefer, Faserzement-Dachplatten und Schindeln decken | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
9.1
Eine Dachfläche mit Schiefer eindecken
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Eine Dachfläche mit Faserzement-Dachplatten eindecken
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Eine Dachfläche mit Schindeln eindecken
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.2
Eine Dachfläche mit Faserzement-Dachplatten eindecken
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Bauherr möchte sein Eigenheim mit Faserzement-Dachplatten eindecken lassen. Sie werden beauftragt, die Eindeckung des Eigenheims zu planen und durchzuführen. |
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Lernfeld 10 | Dachflächen abdichten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
10.1
Die Herstellung eines nichtbelüfteten Flachdaches mit Bitumen planen
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Ein nichtbelüftetes Flachdach mit Kunststoffen abdichten
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40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Die Herstellung eines nichtbelüfteten Flachdaches mit Bitumen planen
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Flachdach einer Gaststätte soll komplett saniert werden. Der Bauherr sieht eine Teilfläche zur Terrassennutzung vor. Der vorherige Dachaufbau wurde entfernt und die Deckunterlage Stahlbeton wurde statisch überprüft. Planen Sie den Dachaufbau ausgehend von technischen und bauphysikalischen Anforderungen. Berechnen Sie den Werkstoffbedarf und dimensionieren Sie die Wärmedämmung. Beachten Sie dabei die Forderungen des Arbeits- und Brandschutzes. Stellen Sie die Planungsunterlagen für den Bauherrn zusammen. |
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Lernfeld 11 | Außenwandflächen bekleiden |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Eine Unterkonstruktion für die Bekleidung einer Außenwandfläche herstellen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Eine Außenwandbekleidung herstellen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.2
Eine Außenwandbekleidung herstellen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Giebelwand eines Mehrfamilienhauses soll mit einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Unterbreiten Sie dem Bauherrn gestalterische Vorschläge für die Bekleidung und ermitteln Sie den jeweiligen Materialbedarf. |
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Lernfeld 12 | Geneigte Dächer mit Metallen decken |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Eine nicht selbsttragende Metalldeckung herstellen
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Eine selbsttragende Metalldeckung herstellen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.1
Eine nicht selbsttragende Metalldeckung herstellen
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für ein Firmengebäude ist eine Deckung in der Ausführung nicht selbsttragend aus Metall vorgesehen. Sie erhalten den Auftrag geeignete Metalle und Deckarten zu recherchieren, eine begründete Auswahl zu treffen und den Materialbedarf zu ermitteln. Planen Sie die Arbeiten und Abläufe, stellen Sie die selbsttragende Metalldeckung her. |
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Lernfeld 13a | Details an geneigten Dächern herstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
13a.1
Dachdetails mit Schiefer/Faserzement-Dachplatten herstellen
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60 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13a.2
Dachdetails mit Dachziegeln/Dachsteinen herstellen
|
60 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13a.2
Dachdetails mit Dachziegeln/Dachsteinen herstellen
|
60 Ustd. | | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Dach einer denkmalgeschützten Villa soll mit einer Biberschwanzziegeldoppeldeckung versehen werden. Hauptdach- und Walmflächen sind verschieden geneigt. Erklären Sie dem Bauherrn die regensichere Eindeckung der Grate, An- und Abschlüsse sowie der Einbauteile. Die Satteldachgaube wird mit eingebundenen Biberkehlen ausgeführt. Zeigen Sie die Ästhetik einer eingebunden Biberkehle mittels einer Modellkonstruktion. |
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Lernfeld 14 | Details an Dächern mit Abdichtungen herstellen und Bauwerke abdichten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
14.1
Dachdetails mit Kunststoffen oder Bitumen herstellen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14.2
Bauwerke abdichten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
14.1
Dachdetails mit Kunststoffen oder Bitumen herstellen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Anbau einer Gaststätte mit Flachdach soll an ein bestehendes höheres Gebäude erfolgen. Der Bauplaner gibt eine Dachinnenentwässerung vor und lässt die Attika mit einer Zinkblechabdeckung ausführen. Mehrere Lichtkuppeln vergrößern den Tageslichteinfall. Beraten Sie den Bauherrn bei den fachgerechten Ausführungen der Dachdetails wie Wandanschluss, Attikaabschluss, Lichtkuppel und Dachgully. Verdeutlichen Sie Unterschiede beim Werkstoffeinsatz zum Abdichten mit Kunststoffen und Bitumen. Zeigen Sie dem Bauherrn die fachgerechte Ausführung der Dachdetails sowie mögliche Fehlerquellen. |
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Lernfeld 15 | An- und Abschlüsse an Wänden herstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
15.1
An- und Abschlüsse mit Schiefer herstellen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15.2
An- und Abschlüsse mit Faserzementplatten herstellen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
15.1
An- und Abschlüsse mit Schiefer herstellen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Giebelwand eines Mehrfamilienhauses soll mit einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung eingedeckt werden. Erläutern Sie dem Bauherrn mögliche Ausführungsarten für die Eindeckung der An- und Abschlüsse. Berechnen Sie dazu die einzudeckende Wandfläche und stellen Sie ein Modell der Außenwandbekleidung her. |
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Lernfeld 16 | Energiesammler, Blitzschutzanlagen und Einbauteile montiere |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
16.1
Eine äußere Blitzschutzanlage montieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16.2
Energiesammler und Einbauteile montieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
16.1
Eine äußere Blitzschutzanlage montieren
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Betrieb erhält den Auftrag auf einem Schulgebäude die Dachhaut zu erneuern. Im Zuge dieser Maßnahme sind Sie von ihrem Meister beauftragt, die Montage der äußeren Blitzschutzanlage vorzubereiten. |
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Lernfeld 17 | Dach- und Wandflächen instand halten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
17.1
Dachflächen instand halten
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17.2
Wandflächen instand halten
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
17.2
Wandflächen instand halten
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
8 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Anhang
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats9 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen.
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372