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Arbeitsmaterial für die Berufsschule

Fleischer / Fleischerin

2006/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Fleischer/Fleischerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18. März 2005), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Fleischer/zur Fleischerin vom 23. März 2005 (BGBl. Teil I Nr. 19 vom 30. März 2005) i. V. m. der Ersten Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Fleischer/zur Fleischerin (BGBl. Teil I Nr. 2 vom 10. Januar 2017) abgestimmt ist.

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut 
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Joachim Böttcher (Leiter) Wilkau-Haßlau
Birgit Lehmann Delitzsch 
Uwe Pfeifer Bautzen 
Birgit Schneider Dresden 
Uwe Wagner Chemnitz 

2006 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das 

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus 
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der Beruf des Fleischers/der Fleischerin ist auf die Realisierung von Dienstleistungen angelegt, die sich an regionalen Gegebenheiten und der Charakteristik des Betriebes orientieren. Die Erfüllung von individuellen Kundenwünschen stellt einen hohen Anspruch an die handwerkliche Flexibilität der Fleischer/Fleischerinnen dar.

Fleischer/Fleischerinnen werden vorwiegend in klein- und mittelständischen Handwerksbetrieben sowie in der industriellen Fleischwarenherstellung der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt. Sie sind in der Lage, eine Vielfalt von Erzeugnissen mit höchster Qualität, gewünschtem Gesundheitswert, besonderem Genusswert und ansprechendem Aussehen zu fertigen.

Typische Tätigkeitsbereiche sind:

  • Gewinnen von Rohstoffen 
  • Beurteilen und Zerlegen von Schlachttierkörpern
  • Herrichten von Teilstücken zur weiteren Verarbeitung und für den Verkauf 
  • Herstellen von Hackfleisch und Hackfleischerzeugnissen 
  • Herstellen von vielfältigen Wurstwaren
  • Herstellen von Pökelwaren
  • Herstellen von küchenfertigen und garfertigen Erzeugnissen
  • Herstellen von verzehrfertigen Speisen 
  • Präsentieren und Verkaufen von Produkten 
  • Verpacken und Lagern von Produkten
  • Planen von Veranstaltungen
  • Bedienen und Pflegen von Maschinen und Anlagen

Die berufliche Tätigkeit erfordert: 

  • geistige Mobilität und die Fähigkeit zum selbstständigen Problemlösen 
  • grundlegende mathematische und kaufmännische Kenntnisse 
  • Fähigkeit zum selbstständigen Umgang mit Informations- und Kommunikationssystemen
  • Fähigkeit zum eigenverantwortlichen Planen, Vorbereiten, Durchführen und Bewerten von Arbeitsabläufen
  • Teamgeist und Flexibilität 
  • Kontaktfreudigkeit und freundlicher Umgang mit Kunden
  • gesunde körperliche Konstitution und ausgeprägtes Hygienebewusstsein unter Beachtung des Arbeitsschutzes und des Umweltschutzes
  • gut entwickelten Geruchs-, Geschmacks- und Farbsinn sowie Kreativität und gestalterische Fähigkeiten

Ziele der Ausbildung sind insbesondere:

  • fachlich fundiertes Wissen und Können im Umgang mit Maschinen, Rohstoffen, Halbfabrikaten und den Herstellungstechniken 
  • selbstständiges Problemlösen und das Denken in Zusammenhängen 
  • bewusste Anwendung von qualitätssichernden Maßnahmen
  • Anpassung an die aktuelle Entwicklung in Beruf und Wirtschaft

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Die Stundentafel enthält die verbindlichen Lernfelder, die mit den Lernfeldern des Rahmenlehrplans für den Ausbildungsberuf Fleischer/Fleischerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18. März 2005) identisch sind.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden.

Die Stundentafel gliedert sich in

  • den berufsübergreifenden Bereich, der fachsystematisch strukturiert ist, und 
  • den berufsbezogenen Bereich, der handlungssystematisch strukturiert ist.

Die Ausbildungsordnung sieht im 3. Ausbildungsjahr eine Differenzierung der Ausbildung nach sechs Wahlqualifikationen vor, von denen zwei verbindlich zu vermitteln sind. Im Rahmenlehrplan wurden die Ausbildungsinhalte der Wahlqualifikationen in den Lernfeldern 12 und 13 zusammengefasst (Teil IV: Berufsbezogene Vorbemerkungen, Rahmenlehrplan der KMK).

Außerdem umfasst die Stundentafel einen Wahlbereich. Damit besteht die Möglichkeit, flexibel auf neue Entwicklungstendenzen zu reagieren und bei Bedarf ausgewählte Stoffgebiete durch spezielle Inhalte zu ergänzen.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die zunehmende Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Zur Entwicklung des Verständnisses technologischer Abläufe bei der Realisierung ausgewählter Aufgaben sind Exkursionen und Unterrichtsgänge unverzichtbarer Bestandteil des Unterrichts.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Die Beachtung der heterogenen Klassensituationen mit differenziertem Lern- und Leistungsniveau ist immanenter Bestandteil der Unterrichtsplanung und -durchführung. Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung haben Fleischer/Fleischerinnen folgende Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung:

  • Qualifikation zum Meister bzw. Betriebswirt des Handwerkes 
  • Qualifikation zum Staatlich geprüften Lebensmittelverarbeitungstechniker/zur Staatlich geprüften Lebensmittelverarbeitungstechnikerin oder zum Fleischereitechniker/zur Fleischereitechnikerin
  • nach Erwerb der Fachhochschulreife oder Hochschulreife ein Studium an einer Fachhoch- oder Hochschule mit den Studienrichtungen Berufspädagogik, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelchemie und Ökotrophologie

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Einführen eines neuen Mitarbeiters 1,5 - -
2 Beurteilen und Zerlegen von Schwein oder Lamm 2 - -
3 Herstellen von Hackfleisch 1 - -
4 Herstellen von küchenfertigen Erzeugnissen 1,5 - -
5 Informieren über Fleischereiprodukte 2 - -
6 Beurteilen und Zerlegen von Rind - 2 -
7 Herstellen von Roh- und Kochpökelwaren - 1,5 -
8 Herstellen von Kochwurst - 1,5 -
9 Herstellen von Brühwurst - 2 -
10 Herstellen von Rohwurst - - 2
11 Herstellenvonverzehrfertigen Produkten - - 1
12 Gewinnen von Rohstoffen, Herstellen von Gerichten und besonderen Fleisch- und Wurstwaren - - 2,5
13 Beraten von Kunden, Planen von Veranstaltungen und Verpacken von Produkten - - 1,5
Wahlbereich2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen.
  • 2
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und erhält u.a. Ausführungen

1. zum Lernfeldkonzept,

2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie 

  • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente, 
  • Bildung von Lehrerteams,
  • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,

3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur 

  • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts, 
  • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen,
  • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung, 
  • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Zur Veranschaulichung des Sachverhaltes wird auf die folgende Übersicht verwiesen:

Spezifische Hinweise zur Unterrichtsplanung

Die nachfolgenden Planungsvarianten sollen Anregung und Unterstützung bei der Planung in der Schule sein. 

Grobplanung für das Ausbildungsjahr 1

Variante I

Bewertung: 

Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissens- und Kompetenzvermittlung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamt-ausbildungs-stunden Unterrichtsstunden pro Woche  bei Blockunterricht  
1.-2. 3. 4.-5. 6. 7. 8. 9.-10. 11.-13.
1 Einführen eines  neuen Mitarbeiters 60 24 12 - - - - - -

davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich

2 Beurteilen und  Zerlegen von  Schwein oder Lamm 80 - 12 24 20 - - - -
3 Herstellen von  Hackfleisch 40 - - - 4 24 12 - -
4 Herstellen von  küchenfertigen  Erzeugnissen 60 - - - - - 12 24 -
5 Informieren über  Fleischereiproduke 80 - - - - - - - 24

 

Variante II

Bewertung:

Die Lernfelder 1 bis 3 werden von der 1. bis 7. Woche, die Lernfelder 4 und 5 von der 8. bis 13. Woche  parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich, Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung erfolgt parallel in zwei Zeitblöcken. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-7. 8.-13.
1 Einführen eines neuen Mitarbeiters 60  8 - davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
2 Beurteilen und Zerlegen von Schwein oder Lamm 80 10 -
3 Herstellen von Hackfleisch  40 6 -
4 Herstellen von küchenfertigen Erzeugnissen 60  - 11
5 Informieren über Fleischereiprodkte 80 - 13

 

Variante III

Bewertung:

Alle Lernfelder werden über das gesamte Schuljahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich. Der Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand wird geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung in den Lernfeldern verläuft zeitgleich. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-13. 
1 Einführen eines neuen Mitarbeiter 60 4 davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
2 Beurteilen und Zerlegen von Schwein oder Lamm 80 6
3 Herstellen von Hackfleisch 40 3
4 Herstellen von küchenfertigen Erzeugnissen 60 5
5 Informieren über Fleischereiprodukte 80 6

 

Grobplanung für das Ausbildungsjahr 2

Variante I

Bewertung: 

Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissens- und Kompetenzvermittlung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-3. 4. 5. 6. 7.-8. 9. 10.-11. 12. 13.
6 Beurteilen und Zerlegen von Rind 80 24 8 - - - - - - - davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
7 Herstellen von Roh- und Kochpökelwaren 60 - 16 24 20 - - - - -
8 Herstellen von Kochwurst 60 - - - 4 24 8 - - -
9 Herstellen von  Brühwurst 80 - - - - - 16 24 16 -
Berufsbezogene Projekte3  - - - - - - - - - -  

 

Variante II

Bewertung: 

Die Lernfelder 6 und 9 werden von der 1. bis 7. Woche, die Lernfelder 7 und 8 von der 7. bis 12. Woche parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich, Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung erfolgt parallel  in zwei Zeitblöcken. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-6. 7. 8.-11 12. 13.
6 Beurteilen und Zerlegen von Rind 80 12 8 - - - davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
7 Herstellen von Roh- und Kochpökelwaren 60 - 4 12 8 -
8 Herstellen von Kochwurst 60 - 4 12 8 -
9 Herstellen von Brühwurst 80 12 8 - - -
Berufsbezogene Projekte3  - - - - - -  

 

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3 Der Zeitrichtwert für Berufsbezogene Projekte wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst.

 

Variante III

Bewertung:

Alle Lernfelder werden über das gesamte Schuljahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich. Der Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand wird geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung in den Lernfeldern verläuft zeitgleich. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-13.
6 Beurteilen und Zerlegen von Rind  80 6 davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
7 Herstellen von Roh- und Kochpökelwaren  60 5
8 Herstellen von Kochwurst 60 5
9 Herstellen von Brühwurst 80 6
Berufsbezogene Projekte4 - -  

 

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4 Der Zeitrichtwert für Berufsbezogene Projekte wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst.

 

Grobplanung für das Ausbildungsjahr 3

Variante I

Bewertung:

Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissens- und Kompetenzvermittlung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen

 

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-3. 4. 5. 6.-9. 10. 11. 12. 13.
10 Herstellen von Rohwurst 80 24 8 - - - - - - davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
11 Herstellen von verzehrfertigen Produkten 40 - 16 24 - - - - -
12 Gewinnen von Rohstoffen, Herstellen von Gerichten und  besonderen Fleisch- und Wurstwaren 100 - - - 24 4 - - -
13 Beraten von Kunden, Planen von Veranstaltungen und Verpacken von Produkten 60 - - - - 20 24 16 -
Berufsbezogene Projekte5 - - - - - - - - -  

 

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5 Der Zeitrichtwert für Berufsbezogene Projekte wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst.

 

Variante II

Bewertung:

Die Lernfelder 10 und 13 werden von der 1. bis 6. Woche, die Lernfelder 11 und 12 von der 7. bis 12. Woche parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich,  Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung erfolgt parallel in zwei Zeitblöcken. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern  ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-6- 7.-12. 13.
10 Herstellen von Rohwurst 80 14 - - davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
11 Herstellen von verzehrfertigen Produkten 40 - 7 -
12 Gewinnen von Rohstoffen, Herstellen von Gerichten und besonderen Fleisch- und Wurstwaren 100 - 17 -
13 Beraten von Kunden, Planen von Veranstaltungen und Verpacken von Produkten 60 10 - -
Berufsbezogene Projekte6 - - - -  

 

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6 Der Zeitrichtwert für Berufsbezogene Projekte wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst.

 

Variante III

Bewertung:

Alle Lernfelder werden über das gesamte Schuljahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich. Der Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand wird geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung in den Lernfeldern verläuft zeitgleich. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-13.
Herstellen von Rohwurst 80 6 davon 25 %  anwendungsorientierter  gerätegestützter Unterricht in Form von  Gruppenunterricht möglich
Herstellen von verzehrfertigen Produkten 40 3
Gewinnen von Rohstoffen, Herstellen von Gerichten  und besonderen Fleisch- und Wurstwaren 100 7
Beraten von Kunden, Planen von Veranstaltungen und Verpacken von Produkten 60 5
Berufsbezogene Projekte7  - -  

 

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7 Der Zeitrichtwert für Berufsbezogene Projekte wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Einweisen eines neuen Mitarbeiters
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Im Ausbildungsbetrieb orientieren
30 Ustd.
1.2
Arbeitsmittel bedienen und warten
20 Ustd.
1.3
Das Sortiment beschreiben und bewerten
8 Ustd.
Lernsituation
1.1
Im Ausbildungsbetrieb orientieren
30 Ustd.
Auftrag

Weisen Sie einen neuen Mitarbeiter in den Ausbildungsberuf und in die Gegebenheiten Ihres Ausbildungsbetriebes ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Recherchieren von Informationen zum Berufsbild

8

Gruppenarbeit, Internet
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde"

Berufsgeschichte und -perspektive

Verweis auf Fort- und Weiterbildung

Berufsverbände

Gesetze und Vorschriften

Mind-Map

Erfassen von Kriterien für einen Betriebsspiegel

Tätigkeitsprofil

Mitarbeiterstruktur und Betriebsgröße

Produktions- und Lagerräume

Verkaufsräume

Produktion und Umsatz

Maschinen und Geräte

1.1.2 Durchführen

Strukturieren von Informationen zum Berufsbild

20

PC-Nutzung

Erstellen eines Betriebsspiegels

Betriebsbesichtigung, auch als fiktive Betriebsführung in der Schule

Beschreiben der Arbeitsorganisation

Organigramm

Berechnen von Flächen, Räumen und Kosten

Erfassen von Umsätzen

1.1.3 Auswerten

Präsentieren der Arbeitsergebnisse

4

PC-Präsentation

Vorstellung des Ausbildungsberufes

Einweisung in einen fiktiven Ausbildungsbetrieb

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 2 Beurteilen und Zerlegen von Schwein oder Lamm
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Den Schlachttierkörper beurteilen
20 Ustd.
2.2
Die Fleischqualität bewerten
20 Ustd.
2.3
Den Tierkörper zerlegen und Fleischteilstücke verwenden
40 Ustd.
Lernsituation
2.3
Den Tierkörper zerlegen und Fleischteilstücke verwenden
40 Ustd.
Auftrag

Zerlegen Sie eine Schweinehälfte/ein Lamm unter Anwendung qualitätssichernder  Maßnahmen, erstellen Sie eine Kalkulationsgrundlage und wenden Sie diese für  Verkaufsfleisch an.
Gestalten Sie eine Dokumentation zu den Fleischteilen, deren Verwendungsmöglichkeiten im Verkauf und beraten Sie damit Kunden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.3.1 Planen

Ermitteln qualitätssichernder Maßnahmen

12

Erfassen von Zerlegemethoden und Zuschnitten

Vorbereiten einer Checkliste für den Zerlegeablauf

computergestützter Unterricht

Auswählen einer Dokumentationsform

Computerpräsentation, Mind-Map, Beratungsmappe

Entwickeln eines Kalkulationsschemas

Nutzung von Anwendersoftware, Gruppenunterricht

2.3.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

24

gerätegestützter Unterricht

Zerlegen des Tierkörpers

Klassifizieren des zerlegten Materials

Bestimmen des Zerlegeergebnisses

Berechnen des Preises

Gestalten einer Bilddokumentation zu den zerlegten Fleischteilen

Foto-/Videoaufnahme

Erstellen einer Rezeptsammlung

Internetrecherche

2.3.3 Auswerten

Präsentieren der Dokumentation zur Beratung von Kunden

4

Beurteilen der Kalkulation

Lernfeld 3 Herstellen von Hackfleisch
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Schweine- und Rinderhackfleisch herstellen
20 Ustd.
3.2
Hackfleischspezialitäten präsentieren und verkaufen
20 Ustd.
Lernsituation
3.1
Schweine- und Rinderhackfleisch herstellen
20 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie Schweine- und Rinderhackfleisch her und berücksichtigen Sie dabei gesetzliche Vorschriften sowie Verbrauchererwartungen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Recherchieren von Informationen zu gesetzlichen Vorschriften

10

Hackfleisch-VO, EG-Richtlinie 94/65
PC
Gruppenarbeit

Analysieren der Leitsätze zu gewolftem oder ähnlich zerkleinertem Fleisch

Ermitteln von Verbrauchererwartungen

Frischegrad

Fettgehalt

Kennzeichnung von verpackten und tiefgefrorenen Erzeugnissen

Berechnen von Analysenwerten

Entwickeln einer Schrittfolge zur Herstellung von Hackfleisch

Brainstorming

3.1.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

6

gerätegestützter Unterricht

Herstellen von Hackfleisch

Rohstoffe

Herstellungsvarianten

Sicherheitsbestimmungen

Dokumentieren des Herstellungsablaufes

Verlaufsprotokoll

3.1.3 Auswerten

Beurteilen sensorischer Merkmale

4

Vergleichen und Beurteilen der Verfahrensführungen

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Wirtschaftlichkeit

Kundenorientierung

Lernfeld 4 Herstellen von küchenfertigen Erzeugnissen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Küchenfertige Erzeugnisse zum Kurzbraten und Grillen herstellen
20 Ustd.
4.2
Küchenfertige Erzeugnisse zum Schmoren und Braten herstellen
20 Ustd.
4.3
Küchenfertige Erzeugnisse zum Kochen, Dünsten und Dämpfen herstellen
20 Ustd.
Lernsituation
4.1
Küchenfertige Erzeugnisse zum Kurzbraten und Grillen herstellen
20 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie küchenfertige Erzeugnisse zum Kurzbraten bzw. Grillen aus geeigneten  Fleischsorten her. Beachten Sie dabei einschlägige Rechtsvorschriften und die  Wirtschaftlichkeit Ihres Handelns.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Planen

Erfassen von Kriterien für die Garverfahren Kurzbraten und Grillen

8

Auswählen der

geeigneten Fleischsorten und -teile

Kalkulation am PC

Würzzutaten und Rezepturen

Arbeitsmittel

Arbeitstechniken

Erfassen von Grundsätzen zu

Gesetze und VO

Hygiene

Qualitätssicherung

Arbeitsschutz/Unfallverhütung

Entwickeln eines Arbeitsablaufplanes

PC

4.1.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

8

gerätegestützter Unterricht

Herstellen ausgewählter Produkte

Berechnen von Rezepturen

Berechnen des Preises

PC
Bezug zu LF 2, LS 2.3

4.1.3 Auswerten

Präsentieren der Produkte

4

Gruppenarbeit

Beurteilen der Produktqualität

roh

gegart

Ableiten von Verkaufsargumenten

Lernfeld 5 Informieren über Fleischereiprodukte
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Kunden über Inhaltsstoffe von Fleisch- und Fleischerzeugnissen informieren
28 Ustd.
5.2
Verkaufsgespräche durchführen
20 Ustd.
5.3
Konfliktsituationen bewältigen
12 Ustd.
5.4
Werbeträger erstellen
20 Ustd.
Lernsituation
5.2
Verkaufsgespräche durchführen
20 Ustd.
Auftrag

Führen Sie ein Verkaufsgespräch und entwickeln Sie dafür Verkaufsargumente.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Planen

Ermitteln von Kundenerwartungen an ein Fachgeschäft

8

Gruppenarbeit

Analysieren der Anforderungen an das Verkaufspersonal

Körpersprache

Kommunikationsfähigkeit

Differenzieren des Kaufverhaltens von Kunden nach

Kundenarten

Kundentypen

Kaufmotiven

Recherchieren von Kommunikationsmodellen

Analysieren von Verkaufs- und Beratungsgesprächen

Aufbau

Verlauf

5.2.2 Durchführen

Verkaufen von Erzeugnissen

8

gerätegestützter Unterricht

Gesprächsführung

Videoaufnahme, Rollenspiel

Argumentation

Abrechnung

Erstellen von Rechnungen

Gruppenarbeit
Formulare
PC

5.2.3 Auswerten

Beurteilen des Verkaufsgespräches

4

Analyse der Videosequenzen,
z. B. Körpersprache, Beratungsmängel

Lernfeld 6 Beurteilen und Zerlegen von Rind
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Den Schlachttierkörper beurteilen
20 Ustd.
6.2
Die Fleischqualität bewerten
20 Ustd.
6.3
Den Tierkörper zerlegen und Fleischteilstücke verwenden
40 Ustd.
Lernsituation
6.3
Den Tierkörper zerlegen und Fleischteilstücke verwenden
40 Ustd.
Auftrag

Zerlegen Sie eine Rinderpistole unter Anwendung qualitätssichernder Maßnahmen. Gestalten Sie eine Dokumentation zu den Fleischteilen, deren Verwendungsmöglichkeiten im Verkauf und beraten Sie damit Kunden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.3.1 Planen

Ermitteln qualitätssichernder Maßnahmen

12

Erfassen von Zerlegemethoden und Zuschnitten

Vorbereiten einer Checkliste für den Zerlegeablauf

Auswählen einer Dokumentationsform

siehe LF 2, LS 2.3

6.3.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

24

gerätegestützter Unterricht

Zerlegen der Rinderpistole

Klassifizieren des zerlegten Materials

Bestimmen des Zerlegeergebnisses

Berechnen des Preises

Verwendung der Kalkulationsgrundlage (LF 2, LS 2.3)

Berechnen von ausgewählten Analysenwerten

Gestalten einer Dokumentation für Kunden

Foto-/Videoaufnahme

Erstellen einer Rezeptsammlung

Internetrecherche

6.3.3 Auswerten

Präsentieren der Dokumentation zur Beratung von Kunden

4

Beurteilen der Kalkulation

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 7 Herstellen von Roh- und Kochpökelwaren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Herstellen von Rohpökelwaren
28 Ustd.
7.2
Herstellen von Kochpökelwaren
32 Ustd.
Lernsituation
7.2
Herstellen von Kochpökelwaren
32 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie Kochpökelwaren her und berücksichtigen Sie dabei gesetzliche Vorschriften, Verbrauchererwartungen und qualitätssichernde Maßnahmen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.2.1 Planen

Recherchieren von Informationen zu gesetzlichen Vorschriften

16

PC-Nutzung

Gruppenarbeit

Leitsätze

Zusatzstoffzulassungsverordnung

Ermitteln von Verbrauchererwartungen

Fettgehaltsstufen

Haltbarkeit

Differenzieren von Herstellungsvarianten

Entwickeln einer Rezeptur

Materialauswahl

Lakezusätze

Pökelverfahren

Rauch- und klimatechnische Behandlung

Entwickeln des Arbeitsablaufes

Maschinen

Geräte

Entwickeln eines Qualitätsprüfschema

7.2.2 Durchführen

Beschreiben des Herstellungsablaufes

10

gerätegestützter Unterricht

Einrichten des Arbeitsplatzes

Hygienegesichtspunkte

Maschinen und Geräte

Sicherheitsbestimmungen

Bereitstellen der Rohstoffe

Fleischauswahl

Lakeberechnung und Herstellung 

Vergleichen von Herstellungsvarianten

Durchführen einer Fehleranalyse

Erstellen von Gewichtskalkulationen

7.2.3 Auswerten

Präsentieren der hergestellten Kochpökelwaren

6

Beurteilen der Produktqualitäten

Berechnen der Wirtschaftlichkeit 

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Beraten von Kunden

Lernfeld 8 Herstellen von Kochwurst
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Das Kochwurstsortiment beschreiben
4 Ustd.
8.2
Kochstreichwürste herstellen
20 Ustd.
8.3
Blutwürste herstellen
20 Ustd.
8.4
Sülzwürste herstellen
16 Ustd.
Lernsituation
8.2
Kochstreichwürste herstellen
20 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie ausgewählte Kochstreichwürste her und berücksichtigen Sie dabei gesetzliche Vorschriften, Verbrauchererwartungen und qualitätssichernde Maßnahmen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.2.1 Planen

Recherchieren von Informationen zu gesetzlichen Vorschriften

6

PC, Internet
Gruppenarbeit

Ermitteln von Verbrauchererwartungen

Sortenauswahl

Erfassen der Herstellungsgrundsätze

Entwickeln einer Kalkulationsgrundlage

Entwickeln eines Rezepturkontrollbogens

Berechnen der Analysenwerte

Entwickeln eines Arbeitsablaufplanes (Checkliste)

8.2.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

10

gerätegestützter Unterricht

Bereitstellen der Rohstoffe

Herstellen einer Kochstreichwurst

Dokumentieren des Herstellungsablaufes

Berechnen des Preises

Kalkulationsschema

8.2.3 Auswerten

Präsentieren der Arbeitsergebnisse

4

Vergleichen und beurteilen der Verfahrensführungen

Beurteilen der Produktqualität

sensorische Merkmale

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 9 Herstellen von Brühwurst
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Das Brühwurstsortiment beschreiben
12 Ustd.
9.2
Brühwürstchen herstellen
28 Ustd.
9.3
Brühwürste feinzerkleinert und mit Einlagen herstellen
20 Ustd.
9.4
Grobe Brühwürste herstellen
20 Ustd.
Lernsituation
9.2
Brühwürstchen herstellen
28 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie ausgewählte Brühwürstchen unter Beachtung lebensmittelrechtlicher  Vorschriften und qualitätssichernder Maßnahmen her.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.2.1 Planen

Recherchieren von Informationen zu gesetzlichen Vorschriften

14

PC, Internet
Gruppenarbeit

Ermitteln von Verbrauchererwartungen

Sortenauswahl

Erfassen der Herstellungsgrundsätze

Erstellen eines Rezepturkontrollbogens

Berechnen von Analysenwerten

Entwickeln eines Arbeitsablaufplanes (Checkliste)

9.2.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

10

gerätegestützter Unterricht

Bereitstellen der Rohstoffe

Herstellen des ausgewählten Produktes

Dokumentieren des Herstellungsablaufes

Berechnen des Preises

Kalkulationsschema

9.2.3 Auswerten

Präsentieren der Arbeitsergebnisse

4

Beurteilen der Produktqualität

sensorische Merkmale

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 10 Herstellen von Rohwurst
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Das Rohwurstsortiment beschreiben
16 Ustd.
10.2
Streichfähige Rohwürste herstellen
32 Ustd.
10.3
Schnittfeste Rohwürste herstellen
32 Ustd.
Lernsituation
10.1
Das Rohwurstsortiment beschreiben
16 Ustd.
Auftrag

Informieren Sie Ihre Kunden über die Vielfalt des Rohwurstsortiments in einem Fleischerfachgeschäft.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.1.1 Planen

Erfassen des Rohwurstsortimentes

6

Leitsätze

Auswählen von Gestaltungskriterien

Bildmaterial von Rohwurstsorten

computergestützter Unterricht

besondere Merkmale

Entwickeln einer Vorlage für die Gestaltung einer Informationstafel

10.1.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

6

gerätegestützter Unterricht

Gestalten der Informationstafel

10.1.3 Auswerten

Präsentieren der Dokumentation zur Kundeninformation

4

Bewerten der Arbeitsergebnisse

Lernfeld 11 Herstellen von verzehrfertigen Produkten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Produkte für den Warmverzehr herstellen
12 Ustd.
11.2
Produkte für den Kaltverzehr herstellen
12 Ustd.
11.3
Feinkostsalate herstellen
16 Ustd.
Lernsituation
11.3
Feinkostsalate herstellen
16 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie Fleischsalat unter Beachtung lebensmittelrechtlicher Vorschriften und  qualitätssichernder Maßnahmen her.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.3.1 Planen

Informieren über gesetzliche Bestimmungen für Feinkostsalate

10

PC-Nutzung
Internetrecherche

Erfassen von Herstellungsgrundsätzen

Entwickeln einer Kalkulationsgrundlage

Entwerfen eines Rezepturbogens

Entwickeln eines Arbeitsablaufplanes

11.3.2 Durchführen

Einrichten des Arbeitsplatzes

3

gerätegestützter Unterricht

Herstellen des Fleischsalates

Berechnen des Materialeinsatzes

PC

Erstellen einer Preiskalkulation

11.3.3 Auswerten

Präsentieren der Arbeitsergebnisse

3

Beurteilen der Produktqualität

sensorische Merkmale

Bewerten des Ergebnisses

Lernfeld 12 Gewinnen von Rohstoffen, Herstellen von Gerichten und besonderen Fleisch- und Wurstwaren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Rohstoffe gewinnen
28 Ustd.
12.2
Kleine Gerichte herstellen
24 Ustd.
12.3
Spezialitäten herstellen
28 Ustd.
12.4
Fleisch- und Wurstkonserven herstellen
20 Ustd.
Lernsituation
12.1
Rohstoffe gewinnen
28 Ustd.
Auftrag

Stellen Sie anhand der Schweineschlachtung den technologischen Ablauf der Rohstoffgewinnung dar und vergleichen Sie diese mit anderen Schlachttierarten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.2 Planen

Recherchieren von Informationen zu Rassen, Alter und Geschlecht der Schlachttiere

12

Gruppenarbeit

Studieren von gesetzlichen Vorschriften

lebensmittelrechtliche Bestimmungen zur Schlachtung

Erarbeiten einer Schrittfolge zur Schlachtung

12.1.2 Durchführen

Beurteilen der Schlachttiere

12

Exkursion

Beobachten der Tätigkeiten des Schlachters und des Fleischbeschauers

Klassifizieren von Schlachttierkörpern

Dokumentieren des Ablaufes

12.1.3 Auswerten

Präsentieren und bewerten der Dokumentation

4
Lernfeld 13 Beraten von Kunden, Planen von Veranstaltungen und Verpacken von Produkten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
13.1
Produkte verpacken
12 Ustd.
13.2
Kunden anlass- und produktbezogen beraten
24 Ustd.
13.3
Veranstaltungen planen und organisieren
24 Ustd.
Lernsituation
13.3
Veranstaltungen planen und organisieren
24 Ustd.
Auftrag

Planen und organisieren Sie die Abschlussfeier Ihrer Ausbildungsklasse.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13.3.1 Planen

Ermitteln von Verbrauchererwartungen

12

Internetrecherche

Erfassen der Arbeitskräfte, Materialien und Arbeitsmittel

Erstellen einer Zeitschiene

Grobplanung

Entwickeln des Arbeitsablaufes 

Veranstaltungstag

Ermitteln von Parametern zur Qualitätssicherung

Entwickeln der Kalkulationsgrundlage

13.3.2 Durchführen

Einrichten der Örtlichkeit

8

Bereitstellen der Speisen und Getränke

siehe LF 3, 11 und 12

Berechnen des Preises

Einzel- und Gesamtpreis

Erstellen einer Bilddokumentation

13.3.3 Auswerten

Bewerten des Arbeitsergebnisses

4

Berechnen der Wirtschaftlichkeit 

Präsentieren der Bilddokumentation

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert9. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren. 

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. 

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

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8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

Anhang 

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen 

Hör- und Hörsehverstehen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.

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10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

 

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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