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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
Arbeitsmaterial für die Berufsschule
Fischwirt / Fischwirtin
2016/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Fischwirt und Fischwirtin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 27. November 2015) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Fischwirt und zur Fischwirtin vom 26. Februar 2016 (BGBl. I Nr. 10).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Jens Geisler | Bautzen |
Uwe Pfeifer | Bautzen |
2016 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen Jahre erforderten Anpassungen im Berufsbild des Fischwirts/der Fischwirtin sowohl in technologischen als auch in strukturellen und organisatorischen Bereichen. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2015 eine Neuordnung des Ausbildungsberufes durch die zuständigen Gremien vorgenommen.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Die Ausbildung zum Fischwirt/zur Fischwirtin erfolgt in den ersten beiden Ausbildungsjahren fachrichtungsübergreifend und ab dem dritten Ausbildungsjahr in den Fachrichtungen Aquakultur- und Binnenfischerei sowie Küstenfischerei und kleine Hochseefischerei. Zahlreiche Karpfenteichwirtschaften, Kaltwasser- und Warmwasseranlagen sowie Seen- und Flussfischereien bilden die Grundlage für die sächsische Fischwirtschaft. Deshalb wird ausschließlich die berufliche Fachrichtung Aquakultur- und Binnenfischerei im Freistaat Sachsen angeboten.
Der Fischwirt/die Fischwirtin der Fachrichtung Aquakultur- und Binnenfischerei ist in Unternehmen der
tätig. Darüber hinaus arbeiten der Fischwirt und die Fischwirtin in öffentlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen, in Handelsunternehmen sowie in Unternehmen der Vermarktung von Fischereiprodukten.
Die wesentlichen Aufgaben des Fischwirtes/der Fischwirtin umfassen den Fischfang, den Bau, die Pflege und die Instandsetzung der Fanggeräte, die Fischaufzucht in Binnengewässern und technischen Aquakulturanlagen sowie das Be- und Verarbeiten von Fischereiprodukten.
Die berufliche Tätigkeit des Fischwirts/der Fischwirtin erfordert umfangreiches technisches und technologisches Wissen sowie hohes Allgemeinwissen. Körperliche Belastbarkeit, Ausdauer, Geschick und Bereitschaft zur Arbeit bei wechselnden klimatischen Bedingungen charakterisieren das Berufsbild.
Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können, ermöglichen dem Fischwirt/der Fischwirtin erfolgreiches berufliches Handeln.
Neben den beruflichen Handlungskompetenzen sind übergreifende Kompetenzen, wie der Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien sowie eine angemessene fremdsprachliche Kompetenz erforderlich. In seiner/ihrer beruflichen Tätigkeit berücksichtigt der Fischwirt/die Fischwirtin die Dimensionen Nachhaltigkeit, Ökonomie, Ökologie und Soziales, setzen die Vorschriften zur Arbeitssicherheit, des Gesundheits- und Umweltschutzes um und orientieren sich an einschlägigen Normen und Rechtsvorschriften.
Im Rahmen der Ausbildung zum Fischwirt/zur Fischwirtin werden folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Ergänzend zu den Inhalten des KMK-Rahmenlehrplanes wurden in der sächsischen Stundentafel 40 Unterrichtsstunden in Klassenstufe 1 für zusätzliche Inhalte aufgenommen. Diese stehen im Umfang von je 20 Unterrichtsstunden den Lernfeldern 4 „Fische bestimmen und verarbeiten“ und 5 „Fischereiliche Gewässer beurteilen“ für eine vertiefte Vermittlung und Präsentation ausgewählter, berufsrelevanter Sachverhalte zur Verfügung.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Fischwirtschaft. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der sächsischen Fischwirtschaft in den Unterricht.
Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Die Lernfelder bauen spiralcurricular aufeinander auf. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden.
Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist - auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in der Schule vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die zunehmende Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Damit einhergehend setzen die Besonderheiten des Bildungsganges sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus, um die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz zu unterstützen. Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Im anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht können bis zu 25 % der Unterrichtsstunden in Gruppenteilung geplant werden. Zur Entwicklung des Verständnisses technologischer Abläufe bei der Realisierung ausgewählter Aufgaben sind Exkursionen unverzichtbarer Bestandteil des Unterrichts.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Betriebliche Zusammenhänge darstellen und bewerten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Situation und Perspektiven der Binnenfischerei in Deutschland ermitteln
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Den eigenen Ausbildungsbetrieb als Bestandteil der Fischwirtschaft präsentieren
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Die eigene Stellung innerhalb des Betriebes darstellen
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5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.4
Die arbeits-, tarif- und steuerrechtlichen Vorschriften anwenden
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.2
Den eigenen Ausbildungsbetrieb als Bestandteil der Fischwirtschaft präsentieren
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsbetrieb wurde ausgewählt, sich auf der Messeveranstaltung zur „Grünen Woche“ als ein Vertreter der sächsischen Fischwirtschaft zu präsentieren. Sie erhalten von Ihrem Ausbilder den Auftrag, dafür einen Flyer zu entwickeln. In diesem Flyer informieren Sie die Messebesucher über Produkte und Dienstleistungen Ihres Ausbildungsbetriebes sowie über regionale Besonderheiten und Spezialitäten. |
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Lernfeld 2 | Fischfanggeräte einsetzen und pflegen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Material, Aufbau, Funktionsweise und Instandhaltung von Fischfanggeräten bestimmen
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Den Einsatz von Fischfanggeräten planen und vorbereiten
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Den Ablauf der Befischung und das Fangergebnis dokumentieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.2
Den Einsatz von Fischfanggeräten planen und vorbereiten
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsbetrieb hat einen weiteren See gepachtet, um den eigenen Fischertrag zu erhöhen. Ihr Arbeitsteam erhält den Auftrag, die Reusenfischerei für diesen See zu planen und vorzubereiten. Entwickeln Sie eine Standard-Checkliste für die notwendigen Planungs- und Vorbereitungsschritte und präsentieren Sie diese Ihrem Ausbilder. |
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Lernfeld 3 | Nahrungsnetze darstellen und bewerten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Nahrungsnetze fischereilich genutzter Gewässer darstellen
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40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Gewässer untersuchen und Gewässergüte bewerten
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Anforderungen an bedarfsgerechte Ernährung aquatischer Organismen ermitteln
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.2
Gewässer untersuchen und Gewässergüte bewerten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Eine wichtige Aufgabe der sächsischen Fischwirtschaft ist die Nutzung der zahlreichen Karpfenteiche. Sie erhalten von Ihrem Ausbildungsbetrieb den Auftrag, die Zusammensetzung der Naturnahrung in einem Brutstreckteich zu untersuchen und hinsichtlich der fischereilichen Nutzung zu bewerten. Stellen Sie kurz- und langfristige Bewirtschaftungsmaßnahmen in einer Übersicht zusammen und präsentieren Sie diese Ihrem Ausbilder. |
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Lernfeld 4 | Fische bestimmen und verarbeiten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Relevante Fischarten beschreiben und artspezifisch bestimmen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Rohstoffeigenschaften von Frischfisch bewerten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Fische sortieren, tierschutzgerecht betäuben, töten und schlachten
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.4
Frischfisch be- und verarbeiten sowie lagern
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.3
Fische sortieren, tierschutzgerecht betäuben, töten und schlachten
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, 100 Kilogramm Portionsforellen der Bearbeitungsstufe ausgenommen mit Kopf (amK) herzustellen. Entnehmen Sie die Forellen aus der Hälteranlage. Sortieren, betäuben, töten und schlachten Sie die Fische. Planen und dokumentieren Sie Ihren Arbeitsprozess auf Grundlage des HACCP-Konzepts. |
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Lernfeld 5 | Fischereiliche Gewässer beurteilen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Umweltfaktoren der fischereilich genutzten Gewässer bestimmen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Gewässer hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Nutzbarkeit bewerten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Witterungseinflüsse auf fischereiliche Bewirtschaftungsmaßnahmen beurteilen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Umweltfaktoren der fischereilich genutzten Gewässer bestimmen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Mehrere Karpfenteiche werden von Ihrem Ausbildungsbetrieb bewirtschaftet. Um eine stabile Wasserqualität zu gewährleisten, werden regelmäßige Untersuchungen durchgeführt. Entnehmen Sie Proben und bestimmen Sie die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Wassers. Protokollieren und beurteilen Sie Ihre Ergebnisse. |
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Lernfeld 6 | Fischfanggeräte bauen und instand setzen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
6.1
Verschiedene Konstruktions- und Fertigungstechniken analysieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Bau von Fischfanggeräten planen
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Fischfanggeräte bauen, prüfen und instand setzen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.2
Bau von Fischfanggeräten planen
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40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsbetrieb beabsichtigt fünf einwandige Stellnetze zum Fang von Karpfen anzufertigen oder bei anderen Anbietern einzukaufen. Sie erhalten den Auftrag, die Kosten für beide Anschaffungsmöglichkeiten zu prüfen und einen begründeten Vorschlag zu unterbreiten. Kalkulieren Sie den Gesamtpreis für die eigene Anfertigung. Erstellen Sie eine Materialliste und einen Montageplan für die Herstellung der Stellnetze. Präsentieren Sie die Ergebnisse Ihrem Ausbilder. |
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Lernfeld 7 | Maschinen, Geräte und Betriebseinrichtungen bedienen und instand halten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Einsatz von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen im Fischereibetrieb planen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Die Funktionsfähigkeit von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen überprüfen
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Technische Arbeitsprozesse überwachen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.4
Instandhaltungsmaßnahmen umsetzen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Einsatz von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen im Fischereibetrieb planen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, die Abfischung eines 60 Hektar großen Abwachsteiches, der im Frühjahr mit zweisömmrigen Satzkarpfen und Nebenfischen besetzt wurde, vorzubereiten. Veranschaulichen Sie den Abfischungsprozess in einem Fließschema und erfassen Sie die benötigten Maschinen, Geräte und Betriebseinrichtungen in einer Übersicht. |
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Lernfeld 8 | Fischereiprodukte konservieren und veredeln |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
8.1
Lebende Fische transportieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Veredelte Fischereiprodukte herstellen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Fischereiprodukte konservieren und lagern
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.2
Veredelte Fischereiprodukte herstellen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsbetrieb beabsichtigt wiederholt ein Fischerfest zu veranstalten. Auf diesem Hoffest sollen verkaufswirksam frische Fischspezialitäten angeboten werden. Wählen Sie unter Beachtung der im Fischereibetrieb vorhandenen Ressourcen geeignete Fischereiprodukte aus. Erfassen Sie bedarfsgerecht die erforderlichen Rohwaren, Hilfsstoffe sowie Maschinen und Geräte. Bereiten Sie ein Konzept vor, das Sie auf der nächsten Teamberatung präsentieren. |
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Lernfeld 9 | Fische und Fischereiprodukte vermarkten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
9.1
Die aktuelle Marktsituation für Fische und Fischereiprodukte analysieren und zielgruppenorientierte Vermarktungswege entwickeln
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Herstellungskosten für Fischereiprodukte berechnen und Verkaufspreise kalkulieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Beratungs- und Verkaufsgespräche mit Kunden und Geschäftspartnern adressatengerecht führen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.1
Die aktuelle Marktsituation für Fische und Fischereiprodukte analysieren und zielgruppenorientierte Vermarktungswege entwickeln
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsbetrieb vermarktet bisher die Speisefische über den Großhandel. Die Vermarktung soll durch einen Hofladen erweitert werden. Neben den Speisefischen sollen verschiedene Fischereiprodukte angeboten werden. Sie erhalten den Auftrag, ein passendes Fischsortiment für den Hofladen vorzuschlagen. Analysieren Sie dazu die aktuelle Marktsituation und erfassen Sie das Verhalten der Kunden und Wettbewerber. Erstellen Sie dafür ein Formular zur Kundenbefragung. Bewerten Sie die zukünftigen Vermarktungswege der Fischereiprodukte aus betriebswirtschaftlicher Sicht. |
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Lernfeld 10 | Fische züchten und vermehren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
10.1
Fischzuchtverfahren unter Berücksichtigung der Zuchtziele auswählen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Fischvermehrung planen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Fischbestände in Teichen und Fischzuchtanlagen artgerecht halten und aufziehen
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50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.2
Fischvermehrung planen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Angelverein beauftragt Ihren Ausbildungsbetrieb mit der Lieferung von 20.000 Stück schwimm- und fressfähiger Bachforellenbrut für den Besatz in einem Forellenbach. Sie lernen im Rahmen einer Exkursion in einem kooperierenden Forellenzuchtbetrieb die Haltungs- und Erbrütungseinrichtungen kennen. Informieren Sie sich vorher über die Vermehrungsmethoden. Erstellen Sie im Ergebnis der Exkursion einen Arbeitsplan für die Erzeugung der Bachforellenbrut sowie eine Materialliste der benötigten Arbeitsmittel und -geräte. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse Ihrem Ausbilder. |
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Lernfeld 11 | Bestandsdynamische Prozesse bewerten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 40 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
11.1
Fischpopulation und Lebensraum untersuchen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Fischbestand in Binnengewässern analysieren und beurteilen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Natürliche und künstliche Gewässerbewirtschaftung nachhaltig planen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.2
Fischbestand in Binnengewässern analysieren und beurteilen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Um die Fangmenge aus der Seenfischerei zu erhöhen, hat Ihr Ausbildungsbetrieb für einen weiteren See einen langfristigen Fischereipachtvertrag abgeschlossen. Ihr Fischereiteam soll künftig den See bewirtschaften. Zu diesem Gewässer liegen vom vorherigen Fischereipächter aussagekräftige Fang- und Besatzstatistiken und die Ergebnisse einer Gewässerbonitierung vor. Analysieren und beurteilen Sie mit Hilfe der vorliegenden Unterlagen den Fischbestand. Formulieren Sie im Ergebnis daraus mögliche Empfehlungen für die Bewirtschaftung. Dokumentieren Sie die Arbeitsergebnisse und präsentieren Sie diese Ihrem Teamleiter. |
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Lernfeld 12 | Gesundheitszustand von Fischen bewerten und erhalten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Maßnahmen bei Fischverlusten und Fischkrankheiten einleiten
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Maßnahmen zur Gesunderhaltung von Fischen umsetzen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Strategien zur Vermeidung von Fischverlusten durch Fischfeinde entwickeln
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.1
Maßnahmen bei Fischverlusten und Fischkrankheiten einleiten
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Meister überträgt Ihnen die Betreuung einer zum Ausbildungsbetrieb gehörenden Warmwasserkreislaufanlage zur Aufzucht von Zandern. Zu Ihren Aufgaben gehören die Fütterung der Fischbestände sowie die Überwachung der Fischzuchtanlage. In einem der Becken stellen Sie eine stark verminderte Futteraufnahme fest. Viele Zander stehen lethargisch an der Wasseroberfläche. Reagieren Sie auf diese Situation und leiten Sie alle erforderlichen Maßnahmen ein. Protokollieren Sie den Störfall und den Erfolg Ihrer Maßnahmen. |
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Lernfeld 13 | Fischereiliche Anlagen betreiben |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
13.1
Aufbau und Funktionsweise von Fischzuchtanlagen darstellen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.2
Fischzuchtanlagen nachhaltig bewirtschaften
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.3
Wirtschaftlichkeit von Fischzuchtanlagen bewerten
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13.3
Wirtschaftlichkeit von Fischzuchtanlagen bewerten
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einer Kaltwasseranlage (Durchflussanlage) zur Aufzucht von Forellen. Bisher wurden die Forellen per Hand sortiert. Ihr Betriebsleiter plant aus kostenwirtschaftlichen Gründen den Kauf einer Sortiermaschine. Sie werden beauftragt, eine geeignete Fischsortiermaschine auszuwählen und deren Wirtschaftlichkeit zu bewerten. Bestimmen Sie die Auswirkungen des Kaufs der Sortiermaschine auf den Deckungsbeitrag und präsentieren Sie Ihre Ergebnisse dem Betriebsleiter. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 | Betriebliche Zusammenhänge darstellen und bewerten | |
Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler stellen ihren Ausbildungsbetrieb in Bezug auf Aufbau, Lage und Dienstleistungen vor. Sie geben Auskünfte zu eigenen Tätigkeiten im Betrieb und erläutern berufliche Perspektiven. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Ablauf eines Arbeitstages. Sie stellen das Unternehmen in der Fremdsprache vor. |
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Inhalte:Ausbildungsbetrieb
Eigene Tätigkeiten und Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung
Unternehmenspräsentation |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Schülervorträge, Diskussionen und Rollenspiele bieten sich dafür an. Besonderes Augenmerk liegt auf der normgerechten Aussprache und Intonation. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 4 | Fische bestimmen und verarbeiten | |
Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler ordnen in englischer Fachsprache Fischarten zu und beschreiben den Körperbau. Sie entwerfen einen saisonalen Angebotsflyer mit einem Vorschlag eines Fischgerichtes unter Angabe des Nährwertes für ausländische Kunden. |
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Inhalte:Fischbestimmung
Fischverarbeitung
Angebotsflyer |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Es ist empfehlenswert, englischsprachige Originaldokumente als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte einzusetzen. Das Textverständnis sollte im Wesentlichen durch Übertragung von Textelementen in die deutsche Sprache überprüft werden. Ebenso ist anzuraten, an ausgewählten Beispielen das Übersetzen deutscher Fachbegriffe und einfacher Arbeitsabläufe in die englische Sprache zu üben. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372