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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Fertigungsmechaniker / Fertigungsmechanikerin

2014/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Fertigungsmechaniker/Fertigungsmechanikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 22. März 2013) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Fertigungsmechaniker und zur Fertigungsmechanikerin vom 2. April 2013 (BGBl. Teil I Nr. 16).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Marlies Kregelin Weißwasser
Frank Lehmann Leipzig
Heiderose Müller Leipzig

2014 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung

Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der 1997 für den breiten Einsatz in der industriellen Produktion neu konzipierte Ausbildungsberuf Fertigungsmechaniker/Fertigungsmechanikerin wurde 2013 neugeordnet und damit an die umfassenden Weiterentwicklungen des Arbeitsumfeldes angepasst.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen arbeiten in Unternehmen der Metalltechnik beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, der Hausgeräteindustrie, im Fahrzeugbau sowie bei Herstellern medizintechnischer Geräte.

Der Ausbildungsberuf des Fertigungsmechanikers/der Fertigungsmechanikerin ist dem Berufsbereich Metalltechnik zugeordnet. Die Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr entspricht damit der berufsbereichsbreiten Grundbildung im Berufsbereich Metalltechnik.

Die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker/zur Fertigungsmechanikerin wird mit einer gestreckten Abschlussprüfung abgeschlossen. Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik in der Fachrichtung Montagetechnik kann unter Berücksichtigung der hierbei erworbenen Qualifikationen im Umfang von zwei Jahren auf die Dauer der Berufsausbildung zum Fertigungsmechaniker/zur Fertigungsmechanikerin angerechnet werden.

Die wesentlichen Aufgaben der Fertigungsmechaniker/Fertigungsmechanikerinnen bestehen in der Fertigung und Montage von Einzelteilen oder Baugruppen zu industriellen Serienerzeugnissen sowie der Prüfung der Funktion der hergestellten Bauteile. Weitere Aufgabenfelder sind die Sicherung und die kontinuierliche Verbesserung von Produktionsabläufen.

Die berufliche Tätigkeit der Fertigungsmechaniker/Fertigungsmechanikerinnen erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.

Im Rahmen der Ausbildung zum Fertigungsmechaniker/zur Fertigungsmechanikerin  werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Arbeitsaufgaben auf der Grundlage von Montage-, Arbeits- und Wartungsplänen, Konstruktionszeichnungen und Verfahrensanweisungen ableiten
  • Bauteile zu Baugruppen und Baugruppen zu komplexen Maschinen, Anlagen oder Kraftfahrzeugen fügen, montieren oder demontieren
  • automatisierte Produktionssysteme bedienen und in Betrieb nehmen 
  • vorgegebene Maschinen, Montage-Hilfseinrichtungen, Transportmittel und Werkzeuge für ihre Tätigkeit nutzen
  • Produktionsabläufe gestalten, optimieren und überwachen
  • notwendige Einstell-, Pflege- und Wartungsarbeiten an den von ihnen benutzten  Maschinen, Anlagen und Werkzeugen durchführen
  • elektrische Leitungen, elektrische- und elektronische Bauteile und Baugruppen verlegen, montieren und abschließen
  • ausgeführte Arbeiten verantwortlich kontrollieren und gegebenenfalls Nacharbeiten durchführen
  • funktionale, qualitative und sicherheitsrelevante Funktionen von Baugruppen und fertigen Produkten prüfen
  • Transport- und Lagersysteme bedienen
  • Statistiken und Protokolle, insbesondere über Qualitätsdaten, führen, interpretieren und auswerten
  • sich an Gruppengesprächen zur Verbesserung von Prozesssicherheit und Qualität, zur Optimierung von Gruppenarbeitsplätzen sowie zur gruppeninternen Arbeitsabstimmung aktiv beteiligen
  • mit vor- und nachgelagerten Bereichen und dem Produktionsteam zusammenarbeiten
  • sicherheitstechnische und ökologische Normen und betriebliche Vorschriften einhalten

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach  Lernfeldern gegliedert. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden und den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich. 

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Metallindustrie. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang der zu erwerbenden Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Metallindustrie in den Unterricht.

Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt.  Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Lernfelder sind spiralcurricular angeordnet. Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen  des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung fürnachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden  fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen  sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges, dem permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten  Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig. 

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

 

Stundentafel

Unterrichsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Bauelemente mit handgeführten Werkzeugen fertigen 2 - -
2 Bauelemente mit Maschinen fertigen 2 - -
3 Baugruppen herstellen und montieren 2 - -
4 Technische Systeme instand halten 2 - -
5 Baugruppen herstellen - 1,52 -
6 Bauteile und Baugruppen montieren und demontieren - 2 -
7 Automatisierte Anlagen in Betrieb nehmen, bedienen und überwachen - 1,52 -
8 Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen gewährleisten - 2 -
9 Elektrische und elektronische Bauteile und Baugruppen montieren - - 1,5
10 Funktionen von Baugruppen und Gesamtprodukten prüfen und einstellen - - 1,52
11 Montage- und Demontageprozesse sicherstellen - - 22
12 Montage- und Demontageprozesse überwachen und optimieren - - 2
Wahlbereich3 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Berei- ches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

1. zum Lernfeldkonzept,

2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie

  • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
  • Bildung von Lehrerteams, 
  • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,

3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur

  • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
  • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen, 
  • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung, 
  • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Bauelemente mit handgeführten Werkzeugen fertigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Einen Bügel für eine Umlenkrolle herstellen
40 Ustd.
1.2
Einzelteile für einen Anschlagwinkel herstellen
40 Ustd.
Lernsituation
1.1
Einen Bügel für eine Umlenkrolle herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Für eine Umlenkrollen soll ein Bügel gefertigt werden. Die Umlenkrolle hat die Aufgabe, die Richtung eines gespannten Seiles zu verändern.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Technische Darstellungen als Planungsinstrument nutzen

20

Notwendigkeit

Funktion technischer Dokumentationen

Zeichnungsarten

Begriffe der technischen Kommunikation anwenden

LF 2 und 4

Schrift, Linien, Blatt, Maßstab

Grundlagen der Bemaßung am ebenen Bauteil (Bügel gestreckt)

Allgemeintoleranzen

Werkstoff wählen, Varianten diskutieren und mit weiteren technischen Unterlagen arbeiten

Einteilung der Werkstoffe (Eisen-, NE-Metalle, Kunststoffe)

Werkstoffeigenschaften

Verwendung, Bezeichnung, Tabellen

Flachstahl, Bezeichnung

1.1.2 Durchführen

Günstigstes Biegeverfahren auswählen

14

LF 1
LS 1.2
Zuschnitt, Feilen
(Radius)

Informationsgewinnung mit Fachliteratur

Lernprogramme

Zuschnittsmaße ermitteln

LF 2
Bohren

mathematische Grundlagen, Tabellen

Maßeinheiten, Umrechnungen, Längenmaße, Teilung

Biegerohlängen für Biegen mit Radius, scharfkantiges Biegen, abgerundetes Biegen

Einflussfaktoren auf das Biegen nutzen

elastische, plastische Verformung 

Rückfederung

Werkstoffbeanspruchung

Biegeverfahren unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit anwenden

Biegen, freies Biegen

Werkzeuge, Hilfsmittel, Vorrichtungen

Sicherheitsregeln im Umgang mit Maschinen

1.1.3 Auswerten

Eigene Ergebnisse dokumentieren und die Arbeitsschritte beschreiben

6

Verantwortung für Qualität erkennen 

Selbstkritik

Präsentationstechniken

Lernsituation
1.2
Einzelteile für einen Anschlagwinkel herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Die Einzelteile für einen Anschlagwinkel sollen nach Zeichnung gefertigt werden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Planen

Technische Darstellungen anwenden

20

LF 2 und 4

Skizze

Bemaßung

Begriffe der technischen Kommunikation anwenden

Darstellung in Ansichten, Projektionsarten

Zusammenbauzeichnung

Schnittdarstellung

Selbstständig mit technischen Unterlagen arbeiten

LF 3
LS 3.1
Verbindungselemente

Stückliste

Arbeitspläne

1.2.2 Durchführen

Werkzeuge nach einer begründeten Auswahl nutzen

14

LF 2
Bohren

Handhabung

Anreißen, Körnen

Sägen mit Handbügelsäge, Freischneiden

Feilen, Feilenarten und Verwendung

Arbeitssicherheit

Werkzeugkeil

Selbstständig mit Tabellen arbeiten und verschiedene Lösungswege anwenden

Formeln umstellen

Fläche, Volumen und Masse

längenbezogene Masse

Prozentrechnung

Stückzahl- und Materialkostenberechnung

1.2.3 Auswerten

Prüfmittel auswählen und anwenden

6

Längen- und Winkelmessung

Maßhaltigkeit

Prüfprotokolle

Lernfeld 2 Bauelemente mit Maschinen fertigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Einen Anschlagwinkel herstellen
40 Ustd.
2.2
Eine Buchse für die Umlenkrolle herstellen
40 Ustd.
Lernsituation
2.1
Einen Anschlagwinkel herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Für den Anschlagwinkel soll eine Verbindung zweckmäßig hergestellt werden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Technische Unterlagen als Planungsinstrument verwenden

16

Teil-, Gruppenzeichnungen

Anordnungspläne

Stücklisten

Begriffe der technischen Kommunikation anwenden

Oberflächenangaben

ISO-Toleranzen für Stiftverbindungen

Bohrung, Senkung 

Selbstständig mit technischen Unterlagen arbeiten

LF 3
LS 3.1
Verbindungselemente

Stückliste

Arbeitspläne

2.1.2 Durchführen

Maschinen und Werkzeuge entsprechend dem Einsatz auswählen

14

LF 4

Wartung, Verschleiß, Kühl- und Schmiermittel

Bohren, Senken, Reiben

Fräsen

Maschinen und Werkzeuge

Kühl-, Schmierstoffe

Arbeitshinweise

Werkstoffbezogene Fertigungsdaten ermitteln

Schnittgeschwindigkeit, Drehzahl

Vorschub

Standzeit

2.1.3 Auswerten

Einflüsse des Fertigungsprozesses auf Maße und Oberflächengüte beachten und die Produktqualität prüfen

10

Prüfmittelauswahl

Messfehler

 Fertigungszeit und Kosten

Qualitätsmanagement

Grundlagen

Lernsituation
2.2
Eine Buchse für die Umlenkrolle herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Die Buchse für eine Umlenkrolle ist herzustellen. Es ist zu prüfen, welcher Werkstoff und welches Fertigungsverfahren in Abhängigkeit der Funktion zu wählen ist.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Technische Unterlagen als Planungsinstrument verwenden

16

Darstellung von Drehteilen

Schnittdarstellungen

Werkstoff entsprechend der Fertigungsaufgabe wählen

Eisengusswerkstoffe

Buntmetalle

Sinterwerkstoffe

Kunststoffe

2.2.2 Durchführen

Maschine, Drehverfahren und Werkzeuge entsprechend dem Einsatz auswählen

14

LF 4

Wartung, Verschleiß, Kühl- und Schmiermittel

Längs- und Plandrehen

Winkel und Flächen am Drehmeißel

Drehmeißelarten

Schneidstoffe

Werkstoffbezogene Fertigungsdaten ermitteln

Schnittgeschwindigkeit, Drehzahl

Vorschub

Standzeit

2.2.3 Auswerten

Einflüsse des Fertigungsprozesses auf  Maße und Oberflächengüte, Herstellungspreis und Produktqualität analysieren

10

Prüfmittelauswahl

Messfehler

Hauptnutzungszeit

Kosten

Lernfeld 3 Baugruppen herstellen und montieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituation
3.1
Einen Parallelschraubstock montieren
80 Ustd.
Auftrag

Für die Montage des Parallelschraubstockes sind geeignete Fügeverfahren zu finden  und funktionsbezogen auszuwählen. Der Montageablauf soll erarbeitet werden. Dafür  notwendige Werkzeuge und Vorrichtungen sind festzulegen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Funktionszusammenhänge der Baugruppen aus Anordnungsplänen und Gesamtzeichnungen erkennen

20

Anordnungspläne und Gesamtzeichnungen

LF 1

Zeichnungsarten

Stücklisten

Darstellen von Verbindungen

Normbezeichnungen für Schrauben, Muttern, Sicherungselemente, Stifte, Passfedern

bildliche und vereinfachte Darstellung

Verständnis für die Notwendigkeit optimaler Montageabläufe für Qualität und Wirtschaftlichkeit entwickeln

Montagepläne

Fachstufe

Steuerungstechnik

Werkzeuge und Vorrichtungen wählen

Montagebeschreibungen lesen und Arbeitsabläufe organisieren

Zusammenhang zwischen Werkstoffeigenschaften und Werkstoffeinsatz erkennen

Werkstoffbezeichnungen für unlegierten und legierten Stahl

Werkstoffeigenschaften: Härte und Verschleißfestigkeit

Kennzeichnung des Behandlungszustandes von Stählen: vergütet, gehärtet

3.1.2 Durchführen

Fügeverfahren nach ihren Wirkprinzipien unterscheiden und anwendungsbezogen zuordnen

50

kraft-, form- und stoffschlüssiges Fügen

Gewindearten und Bezeichnung

Grundlagen, LF 2

Schraubenverbindung

Bohren, Senken, Reiben

Anwendung von Schrauben, Muttern, Sicherungselementen

Arten von Stift-, Feder-, Keilverbindungen und deren

gerätegestützter Unterricht: Herstellen einer Passstiftverbindung

Erforderliche Verbindungselemente selbstständig auswählen

Fachliteratur

Lernprogramme

technische Unterlagen

Mathematische Zusammenhänge erkennen und Kenngrößen an Schrauben und Keilverbindungen ermitteln

Hebelgesetz

Schiefe Ebene

Kraft und Drehmoment

Neigung, Neigungsverhältnis

3.1.3 Auswerten

Herstellungsprozess einer Baugruppe im Team beurteilen

10

Möglichkeiten der Optimierung erkennen

Lösungsvarianten diskutieren

Montagekosten und Wirtschaftlichkeit berücksichtigen

Lernfeld 4 Technische Systeme instand halten
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Eine Säulenbohrmaschine instand halten
60 Ustd.
4.2
Maßnahmen gegen Verschleiß und Korrosion umsetzen
20 Ustd.
Lernsituation
4.1
Eine Säulenbohrmaschine instand halten
60 Ustd.
Auftrag

Nach Instandhaltungsplan wird die Säulenbohrmaschine inspiziert und gewartet. Defekte Teilsysteme werden instand gesetzt.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Planen

Verständnis für die Notwendigkeit der technischen Darstellung als Planungsinstrument für Instandhaltungsmaßnahmen entwickeln

20

LF 2

LS 2.1

Bohrmaschine

Funktionsbeschreibung

Funktionsbeschreibungen in englischer Sprache

Kraft- und Energiefluss

Maschinenelemente darstellen und Instandhaltungsmaßnahmen festlegen

Zahnradgetriebe

LF 3

Riementrieb

LF 3

Stückliste

Normbezeichnung und Darstellung von Normteilen

Größen im elektrischen Stromkreis

Schaltkreise

Gefahren des elektrischen Stromes

4.1.2 Durchführen

Mögliche Instandhaltungsmaßnahmen bewerten

25

LF 1, LS 1.1
Allgemeintoleranzen
LF 2, LS 2.2
Passungen
LF 2, LS 2.1
Oberflächenangaben
LF 3
Verbindungsarten 
LF 4, LS 4.2
Kühlschmierstoffe

Grundbegriffe der Instandhaltung

Wartung

Inspektion

Instandhaltung

Instandhaltungsstrategien

Wartungsarbeiten an einer Säulenbohrmaschine ausführen und die Notwendigkeit einer verantwortungsbewussten Wartung technischer Systeme reflektieren

Reibung und Verschleiß

Reibungsarten, Merkmale

Verschleißursachen, Schadensanalyse und Verschleißuntersuchung am Beispiel der Bohrmaschinen

einfache Übersetzung

Energieverbrauch, Größen im elektrischen Stromkreis

Instandhaltungs- und Ausfallkosten

4.1.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren und die Arbeitsschritte zusammenfassend beschreiben

15

Selbstkritik

Fachterminus

auch in englischer Sprache

Aussagegehalt

Lernsituation
4.2
Maßnahmen gegen Verschleiß und Korrosion umsetzen
20 Ustd.
Auftrag

Es soll untersucht werden, wie die Umlenkrolle gegen Verschleiß und Korrosion geschützt werden kann.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Einsatzmöglichkeiten von Schmierstoffen und Kühlschmierstoffen unterscheiden

5

LF 4, LS 4.1
Kühlschmierstoffe
LF 2, LS 2.1
Kühlschmierstoffe

Unterschiedliche Korrosionsursachen und Korrosionserscheinungen erkennen

4.2.2 Durchführen

Anwendungsbezogen Schmierstoffarten auswählen 

9

Schmierstoffe

Eigenschaften und Verwendung

Korrosionsschutz funktionsgerecht festlegen

Korrosionsarten und Korrosionsursachen

Korrosionsschutzmaßnahmen

4.2.3 Auswerten

Normen und Verordnungen zum Umgang mit Schmierstoffen und Korrosionsschutzmitteln mit dem Arbeitsergebnis vergleichen

6

Umweltschutz

Betriebsorganisation

Entsorgung

Lernfeld 5 Baugruppen herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Eine Rohrschelle als Befestigungselement herstellen
40 Ustd.
5.2
Fertigungsabläufe bei lösbaren und unlösbaren kraft-, form- und stoffschlüssigen Fügeverbindungen planen
40 Ustd.
Lernsituation
5.1
Eine Rohrschelle als Befestigungselement herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Von ihrem Ausbildungsbetrieb erhalten Sie den Auftrag, ein nahtloses Stahlrohr mit  einer Schelle auf einem ungleichschenkligen Winkelstahl als Halter zu befestigen. Stellen Sie die Schelle her, wählen Sie die Verbindungselemente aus und montieren Sie die Bauteile miteinander.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

14

Gesamt- und Einzelteilzeichnung sowie Schnittdarstellungen auswerten

Projekt

Informationen zur Schelle zusammenstellen

Gruppenarbeit

Werkstoffeigenschaften

Verwendung

Stückzahl

Toleranzen

Kosten

Sich über Biegeverfahren informieren

Fachliteratur

Gesenk-, Roll-, Schwenkbiegen

freies Biegen

Profilwalzen

Technologische Anforderungen analysieren

Berechnungen
Tabellenbuch
Formelsammlung

Biegeradius

Zug- und Biegebeanspruchung

gebogene Länge

Zuschnittlänge

Rückfederung

Spannungs- und Dehnungsdiagramm

Ausgleichswerte

Geeignetes Biegeverfahren ableiten

Gruppenarbeit

Verbindungselemente auswählen

Reihenfolge der Fertigungsschritte festlegen

Werkzeuge auswählen

Sicherheitsanforderungen recherchieren

Internet

5.1.2 Durchführen

Biegekraft und Biegeradius bestimmen 

18

Zugfestigkeit und Streckgrenze für das ausgesuchte Material ermitteln

gerätegestützter Unterricht

Oberflächengüte und Tolerierung festlegen

Biegeverfahren anwenden 

gerätegestützter Unterricht 

verschiedene Materialien

Kooperation mit dem Ausbildungsbetrieb

Montagewerkzeuge, Hilfseinrichtungen auswählen und handhaben

Schelle anfertigen und montieren

Sicherheitsanforderungen beachten

5.1.3 Auswerten

Baugruppe unter Beachtung der Qualitätsanforderungen beurteilen

8

Gruppenarbeit

Eigenes Vorgehen und Arbeitsprozess im Team reflektieren

Konsequenzen zur Prozessverbesserung und Fehlervermeidung ableiten

Brainstorming

Gruppenarbeit

Lernfeld 6 Bauteile und Baugruppen montieren und demontieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Eine Kreissägewellenlagerung montieren
40 Ustd.
6.2
Eine Elastische Kupplung demontieren
40 Ustd.
Lernsituation
6.1
Eine Kreissägewellenlagerung montieren
40 Ustd.
Auftrag

Sie erhalten von Ihrem Ausbildungsbetrieb den Auftrag, einen Montageplan für die  Lagerung einer Kreissägewelle zu erstellen und einen Vorschlag für die Gestaltung des Montagearbeitsplatzes zu unterbreiten. Berücksichtigen Sie bei der Arbeitsplatzgestaltung ergonomische Aspekte.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Aufgabe der Lagerung für eine Kreissäge definieren

LF 3

Gesamtzeichnung

Einzelteilzeichnung

Funktion weiterer Maschinenelemente recherchieren

Wellen und deren Beanspruchung

Berechnungen

Lagerarten

Verbindungselemente und deren Sicherung 

Passungsarten

Sich über Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation informieren

Gruppenarbeit

Internet

Jobrotation

Jobenrichment

Jobenlargement

Gruppenarbeit

Informationen zum Montageplan zusammenstellen

Fließfertigung

Werkstattfertigung

Kriterien für den Montageplan festlegen

6.1.2 Durchführen

Montageplan der Baugruppen des Projektes mithilfe eines Strukturnetzes aufstellen

16

Montagereihenfolge begründen

Montageplan erstellen

Betriebsmittel für die Montage auswählen 

Fachliteratur

Arbeitsplatzgestaltung vornehmen und begründen

Ergonomie am Arbeitsplatz

ergonomische Anordnung der Behälter, Werkzeuge, Vorrichtungen

Beachtung der Körpergröße

Arbeitstisch

Greifraumdimensionierung

Blickbereiche

Beleuchtung

Transportmittel

Arbeitssicherheit beachten

6.1.3 Auswerten

Arbeitsprozess und Arbeitsergebnisse reflektieren

6

Teamarbeit

Teamarbeit beurteilen

Qualitätssicherung einschätzen

Lernfeld 7 Automatisierte Anlagen in Betrieb nehmen, bedienen und überwachen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Eine automatisierte Sortieranlage in Betrieb nehmen
40 Ustd.
7.2
Eine automatisierte Sortieranlage in Betrieb nehmen
40 Ustd.
Lernsituation
7.1
Eine automatisierte Sortieranlage in Betrieb nehmen
40 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb soll eine einfache Sortieranlage in Betrieb genommen  werden. Sie erhalten von Ihrem Meister einen Schaltplan der Anlage und den Arbeitsauftrag, die Steuerung für die Sortieranlage aufzubauen und in Betrieb zu nehmen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Stoff-, Energie- und Informationsflüsse recherchieren und systematisieren

LF 4

Prozessgrößen

Berechnungen

Pneumatik, Hydraulik und Elektrik sowie Kombinationen

Bauteile

Tabellenbuch

Ablaufsteuerung

Logiksteuerung

Schaltplan analysieren

7.1.2 Durchführen

Stoff-, Energie- und Informationsflüsse feststellen

15

Grafcet

Technologie-Schemata erstellen

Schaltplan anwenden

Steuerung für die Sortieranlage aufbauen und in Betrieb nehmen

Simulation

Arbeitssicherheit beachten

7.1.3 Auswerten

Inbetriebnahme einschätzen

10

Gruppenarbeit

Funktionsprobe bewerten

Fehler bestimmen

Arbeitsprozess reflektieren 

Kritik/Selbstkritik

Lernfeld 8 Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen gewährleisten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Die Inspektion einer automatisierten Sortieranlage durchführen
40 Ustd.
8.2
Betriebsbereitschaft einer Anlage gewährleisten
40 Ustd.
Lernsituation
8.1
Die Inspektion einer automatisierten Sortieranlage durchführen
40 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb ist eine automatisierte Sortieranlage seit mehreren Jahren in Betrieb. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, den Istzustand der Sortieranlage durch eine Inspektion zu überprüfen und in einem Inspektionsbericht zu dokumentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Sich über den Aufbau und die Funktion der Sortieranlage informieren

Unterteilung in einzelne Baugruppen
LF 4

Die Aufgaben der Baugruppen beschreiben

Werkstatthinweise
technische Zeichnungen

Verschleißursachen erfassen

Fachbuch

Verschleiß

Korrosion

Prüfmethoden recherchieren

subjektiv

objektiv

Prüfmittel auswählen und benennen

Sich über den Aufbau und Inhalt eines Inspektionsberichts informieren

Wartungs- und Inspektionspläne laut Herstellervorgaben

8.1.2 Durchführen

Inspektion ausführen

15

Teamarbeit

Sortieranlage überprüfen

LF 4

subjektiv

Laufgeräusche

Sauberkeit

Temperatur

Verschleiß

objektiv

Maßabweichungen

Schmierstoffe

Arbeits-, Gesundheits-, Umwelt- und Brandschutz beachten

Aktuelle Verordnungen

Inspektionsbericht erstellen

Teamarbeit

8.1.3 Auswerten

Inspektionsbericht beurteilen

10

Grafcet

Fehler erkennen

Instandhaltungsmaßnahmen ableiten

Teamarbeit

Verbesserungsvorschläge unterbreiten

Lernfeld 9 Elektrische und elektronische Bauteile und Baugruppen montieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Die Montage elektrischer und elektronischer Bauteile und Baugruppen eines Geschirrspülers vorbereiten
30 Ustd.
9.2
Elektrische und elektronische Bauteile und Baugruppen montieren und entsprechend der Sicherheitsvorschriften überprüfen
30 Ustd.
Lernsituation
9.1
Die Montage elektrischer und elektronischer Bauteile und Baugruppen eines Geschirrspülers vorbereiten
30 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb werden Geschirrspüler hergestellt. Sie erhalten den Auftrag, einen Montageplan für den Einbau der elektronischen und elektrischen Bauteile und Baugruppen zu erarbeiten. Präsentieren Sie den Montageplan in Form einer Übersicht.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

10

Eine Einteilung elektrischer und elektronischer Bauteile und Baugruppen erstellen

LF 4

Schaltzeichen erfassen

Tabellenbuch

Schaltplan des Geschirrspülers analysieren

Elektrische Kenngrößen der Bauteile bestimmen und berechnen

Berechnungen

Strom

Spannung

Widerstand

Frequenz

Aufbau des Montageplans festlegen

Kriterien für die Übersicht definieren

Gruppenarbeit

9.1.2 Durchführen

Bauteile und Baugruppen montagegerecht zuordnen

10

Gruppenarbeit

Farbkennzeichnung

elektrische Klemm- und Steckverbindung

Berechnungen durchführen

Anzugsmomente für Baugruppen

Biegeradien von elektrischen Leitungen

Montageplan erstellen

Montageplan präsentieren

9.1.3 Auswerten

Montageplan und Übersicht bewerten

10

Gruppenarbeit

Gruppenarbeit beurteilen

Lernfeld 10 Funktionen von Baugruppen und Gesamtprodukten prüfen und einstellen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Eine Werkzeugmaschine für die Einzel- und Kleinserienfertigung einstellen und in Betrieb nehmen
40 Ustd.
10.2
Die Produkt- und Prozessqualität einer Baugruppe prüfen
40 Ustd.
Lernsituation
10.1
Eine Werkzeugmaschine für die Einzel- und Kleinserienfertigung einstellen und in Betrieb nehmen
40 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb soll eine Werkzeugmaschine nach einer größeren Reparatur wieder in Betrieb genommen werden. Von Ihrem Meister erhalten Sie den Auftrag, die Maschine zu prüfen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen für ähnliche Aufträge.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Sich über Herstellerangaben der Werkzeugmaschine informieren

Betriebsanleitung

Projekt

Gesamtzeichnung

LF 4

Baugruppen

Funktionen der ausgewählten und instand gesetzten Baugruppen beschreiben

Maschinenrichtlinie 

2006/42/EG / Konformitätserklärung

Prüfung vorbereiten

Berechnungen

Prüfplan

Datenblätter

Prüfmerkmale entsprechend des reparierten Umfanges festlegen

LF 7

LF 8

LF 9

Werkzeuge und Prüfmittel auswählen

Sich über Messplätze zur Prüfung informieren, Ergonomie beachten

Kriterien für die Dokumentation festlegen

10.1.2 Durchführen

Messplätze unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten

15

Funktion aller mechanischen, hydraulischen, pneumatischen, elektrischen und elektronischen Baugruppen prüfen

gerätegestützter Unterricht

Kennwerte ermitteln 

Teamarbeit

Soll-Ist-Vergleich durchführen

Qualitätsmanagement umsetzen

Werkzeugmaschine einstellen und in Betrieb nehmen

gerätegestützter Unterricht

Funktionstest

Zusammenspiel

Fehlerkontrolle

Arbeitsschutzmaßnahmen einhalten

Dokumentation erstellen

10.1.3 Auswerten

Kennwerte auswerten und eventuell Korrekturen vornehmen

10

Teamarbeit
Sollwerte
DIN

Normalverteilung

Summenlinie im Wahrscheinlichkeitsnetz

Maschinenfähigkeit

Einstellungen und Inbetriebnahme einschätzen

Dokumentation bewerten

Eigenes Vorgehen und Arbeitsprozess im Team reflektieren

Kritik/Selbstkritik

Lernfeld 11 Montage- und Demontageprozesse sicherstellen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Automatische Montage von Minenbleistiften sichern
60 Ustd.
11.2
Die Vorder- und Hinterachsen einer LKW-Zugmaschine vom Fahrgestell demontieren
40 Ustd.
Lernsituation
11.1
Automatische Montage von Minenbleistiften sichern
60 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb erfolgt die Herstellung von Minenbleistiften in einer automatischen Montageanlage. Sie erhalten den Auftrag, den Materialfluss für die Montage der Minenbleistifte zu sichern und die Montagereihenfolge in Form einer Übersicht zu präsentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Überblick über die Materialflussarten erarbeiten

JIT, JIS

Funktionen beim Fördern, Lagern; Handhaben beschreiben

Gruppenarbeit

Sich über Handhabungseinrichtungen informieren

Transportmittel unterscheiden

stetige

unstetige

Transporthilfsmittel auswählen

Lagerarten recherchieren

Fachbuch

Kriterien für die Übersicht festlegen

11.1.2 Durchführen

Reihenfolge der Montage bestimmen und Anhand von Sinnbildern darstellen

30

Gruppenarbeit

Materialfluss sichern

Durchlaufzeiten berechnen 

Berechnung

Transporthilfsmittel einsetzen

Lagerart bestimmen und Lagerfläche ermitteln

Die Funktion der Handhabungssysteme überwachen und bei Störungen eingreifen

Arbeits-, Gesundheits-, Umwelt- und Brandschutz beachten

Übersicht der Montagereihenfolge erstellen und präsentieren

Gruppenarbeit

11.1.3 Auswerten

Übersichten vergleichen und bewerten

10

Gruppenarbeit

Materialfluss bewerten

Materialfluss optimieren

Lernfeld 12 Montage- und Demontageprozesse überwachen und optimieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Die Produkt- und Prozessqualität bei der Montage von Getrieben überwachen und optimieren
40 Ustd.
12.2
Die Produkt- und Prozessqualität bei der Demontage von Getrieben überwachen und optimieren
40 Ustd.
Lernsituation
12.1
Die Produkt- und Prozessqualität bei der Montage von Getrieben überwachen und optimieren
40 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Ausbildungsbetrieb werden Getriebe montiert. Sie erhalten den Auftrag, das  Qualitätsmanagement bei der Montage von den Getrieben, nach betrieblichen Vorgaben sicherzustellen und Vorschläge zur Optimierung der Montage zu unterbreiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Dokumente für das Qualitätsmanagement recherchieren

LF 3
LF 6

Werkstandards/Prüfanweisungen

Sich über betriebliche Vorgaben der Montage informieren

Möglichkeiten der Optimierung des Montageprozesses recherchieren

Fachbuch

12.1.2 Durchführen

Montageprozess der Getriebeherstellung anhand der Werkstandards/Prüfanweisungen überwachen

20

Teamarbeit

Urliste der Messergebnisse

Folgeberechnungen

Berechnungen

Mittelwerte

Summenhäufigkeit

Standardabweichung

Normalverteilung

Montageprozess optimieren

Dokumentation

Pareto-Analyse

Ergebnisse vorstellen und Vorschläge zur Optimierung der Montage unterbreiten

Deutsch/Kommunikation

Arbeits- und Umweltschutz beachten

12.1.3 Auswerten

Maßnahmen zur Optimierung der Montageprozesse bewerten

5

Teamarbeit

Qualitätsanforderungen beurteilen und erforderliche Veränderungen ableiten

Teamarbeit bewerten

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren. 

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

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8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

 

Anhang 

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen 

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.

__________________________

10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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