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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau
2007/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 13. Januar 2006), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Immobiliekaufmann/Immobilienkauffrau vom 14. Februar 2006 (BGBl. I Nr. 9) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Beatrice Domel | Leipzig |
Hartmut Fischer | Freiberg |
Margit Graf | Dresden |
Helmut Kleber | Freiberg |
Günther Müller | Leipzig |
2007 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau wurde 2006 neugeordnet. Durch die zunehmende internationale Ausrichtung vieler Unternehmen und geänderte Bedingungen der Nachfrage war die Entwicklung erweiterter Kompetenzen im Bereich von Kommunikation, auch in der Fremdsprache, Kundenorientierung, Unternehmensführung sowie Produktwissen und Verständnis für technische Zusammenhänge bereits in der Ausbildung notwendig geworden.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Der Immobilienkaufmann/die Immobilienkauffrau ist in Unternehmen unterschiedlicher Bereiche, Größen und Betriebsformen innerhalb der Immobilienbranche tätig. Hierzu zählen Wohnungsunternehmen, Bauträger, Immobilien- und Projektentwickler ebenso wie Immobilienmakler und Grundstücks-, Vermögens- und Wohnungseigentumsverwaltungen. Auch Banken, Bausparkassen, Versicherungen und Industrie- und Handelsunternehmen beschäftigen Immobilienkaufleute.
Zu den Hauptarbeitsgebieten dieses Berufes zählen Erstellung, Vermietung, Erwerb, Verkauf und Bewirtschaftung von Fremd- und Eigenimmobilien. Daneben gewinnen Aufgaben des Gebäudemanagements sowie des Marketings zunehmend an Bedeutung.
Die berufliche Tätigkeit erfordert neben Grundwissen zu kaufmännischen Prozessen und einer guten Allgemeinbildung ausgeprägte Schlüsselqualifikationen, wie z. B. die Befähigung zur Kooperation und Kommunikation und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden. Immobilienkaufleute verfügen über eine ausgeprägte Kommunikationsund Kooperationsfähigkeit im Kontext kundenorientierten Entscheidens und Handelns und nutzen zur Erfüllung der Aufgaben moderne Informations- und Kommunikationssysteme. Zur Aufgabenerfüllung benötigt der Immobilienkaufmann/die Immobilienkauffrau darüber hinaus spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten, um die zum Teil komplexen Prozess- oder Vorgangsbearbeitungen selbstständig oder im Team bewältigen zu können. Schwerpunkte ihrer methodischen Fähigkeiten liegen auf der Entwicklung von Problemlösefähigkeit, um Problemstellungen zu analysieren, der jeweiligen Situation entsprechend Lösungsvorschläge zu entwickeln und diese zu präsentieren. Aufgrund der Befähigung, an einer wirtschaftlichen, humanen und ökologischen Gestaltung der betrieblichen Arbeit mitzuwirken, handeln sie im Sinne der Erreichung unternehmerischer Zielstellungen und problembewusst im Umwelt- und Arbeitsschutz.
Im Rahmen der Ausbildung erwerben die Immobilienkaufleute folgende berufliche Qualifikationen:
Die berufliche Tätigkeit der Immobilienkaufleute erfordert die Ausprägung von Flexibilität, Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Von zentraler Bedeutung ist die Fähigkeit und Bereitschaft, ein angemessenes verbales und nonverbales Kommunikationsverhalten zu entwickeln.
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele ist auf die Entwicklung und Ausprägung von beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz. Die beruflichen Handlungen stellen dabei den Ausgangspunkt des Lernprozesses dar.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Bildungsganges "Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau" ist nach Lernfeldern gegliedert. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Geschäftsprozessen der Immobilienwirtschaft. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Aufgrund der sich ständig verändernden Situation auf den Immobilienmärkten sind die Zielformulierungen weitgehend offen formuliert. Damit werden die Lehrkräfte auch gefordert, neue Entwicklungen und Tendenzen vor allem des europäischen Marktgeschehens in den Unterricht einzubeziehen.
Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren sollte jedoch - auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - eingehalten werden.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. Als Empfehlung und Anregung sind in diesem Arbeitsmaterial für die Lernfelder exemplarisch Lernsituationen enthalten.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Darüber hinaus führen die Handlungsorientierung des KMK-Rahmenlehrplanes und seine Ausrichtung an den Geschäftsprozessen der Immobilienwirtschaft zu einem instrumentellen Charakter des Rechnungswesens und der Datenverarbeitung. Sie sind somit integrativer Bestandteil der Lernfelder und werden in erforderlichem Umfang entsprechend der jeweiligen Lernsituation eingesetzt. Die Umsetzung dieser Zielsetzungen erfordert eine angemessene Hard- und Softwareausstattung und entsprechende schulorganisatorische Regelungen.
Da Immobilienkaufleute als Mittler zwischen Unternehmen und Kunden agieren, sollte die Förderung der Kommunikation permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Dabei ist die Fremdsprache des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereichs als Einheit zu betrachten und an berufsspezifischen Handlungssituationen zu orientieren.
Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert den Einsatz neuer Unterrichtsformen, vielfältiger Sozialformen und Methoden, insbesondere komplexer Lehr-/ Lernarrangements wie Projekte oder Fallstudien sowie moderner Informations- und Kommunikationssysteme. Im Unterricht werden Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis aufgegriffen, wobei die Systematisierung des erworbenen Wissens kontinuierlicher Bestandteil der Ausbildung ist. Schülerzentrierte Unterrichtsformen und ganzheitliches Lernen stehen bei der Unterrichtsgestaltung im Vordergrund.
Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereichs sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die zukünftigen Immobilienkaufleute werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden. Sie sollen in der Lage sein, sich selbstständig Kenntnisse über multimediale, fachliche und allgemeine Bildungsinhalte anzueignen oder ihre Arbeitsprozesse selbstständig und gemeinsam mit anderen zu planen, die Durchführung zu kontrollieren sowie das Vorgehen zu reflektieren und die Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen. Es ist das Bewusstsein zu fördern, dass die Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für eine langfristige erfolgreiche Berufsausübung ist.
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Klassenstufe 1
Lernfeld 1: | Die Berufsausbildung selbstständig mitgestalten |
Lernsituation 1.1 | Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten |
Lernsituation 1.2 | Betriebliche Mitbestimmung praktizieren und werten |
Lernfeld 2: | Das Immobilienunternehmen repräsentieren |
Lernsituation | Teilmärkte der Immobilienwirtschaft diskutieren |
Lernfeld 3: | Werteströme und Werte erfassen und dokumentieren |
Lernsituation 3.1 | Inventur durchführen und Inventarliste erstellen |
Lernsituation 3.2 | Die Buchführung im Unternehmen realisieren |
Lernfeld 4: | Wohnräume vermieten |
Lernsituation 4.1 | Marktsituation für Wohnräume analysieren und Mieterexposé gestalten Lernsituation 4.2 Belegungsbindung bei der |
Lernsituation 4.2 | Belegungsbindung bei der Mieterauswahl beachten |
Lernsituation 4.3 | Mietverträge und Vertragsbestandteile formulieren |
Lernfeld 5: | Wohnräume verwalten und Bestände pflegen |
Lernsituation 5.1 | Betriebs- und Heizkosten abrechnen |
Lernsituation 5.2 | Mahnverfahren einleiten |
Lernsituation 5.3 | Mietverhältnisse beenden |
Klassenstufe 2
Lernfeld 6: | Gewerbliche Objekte bewirtschaften |
Lernsituation 6.1 | Vermietungsprozess steuern |
Lernsituation 6.2 | Bestandsobjekt bewirtschaften |
Lernsituation 6.3 | Gemischt genutzte Objekte bewirtschaften |
Lernsituation 6.4 | Gewerbemietverhältnis beenden |
Lernfeld 7: | Grundstücke erwerben und entwickeln |
Lernsituation 7.1 | Bestandteile von Grundstücken erkennen und Einsicht in das Liegenschaftskataster nehmen |
Lernsituation 7.2 | Grundstückskaufverträge vorbereiten |
Lernsituation 7.3 | Erwerbsvorgänge dokumentieren |
Lernfeld 8: (Gesamtprojekt) | Bauprojekte entwickeln und begleiten |
Lernfeld 8: | Bauprojekte entwickeln und begleiten |
Lernsituation 8.1 | Bauleitplanung dokumentieren |
Lernsituation 8.2 | Erschließungskosten berechnen |
Lernsituation 8.3 | Baugenehmigungsverfahren durchführen |
Lernsituation 8.4 | Ausführung der Bauleistung begleiten |
Lernfeld 9: | Wohnungseigentum begründen und verwalten |
Lernsituation 9.1 | Kunden über Regelungen zum Gemeinschafts-, Sonder- und Teileigentum beraten |
Lernsituation 9.2 | Wohnungseigentum verwalten |
Lernsituation 9.3 | Wirtschaftsplan erstellen und Rechnungslegung durchführen |
Klassenstufe 3
Lernfeld 10: | Immobilien vermitteln und mit Immobilien handeln |
Lernsituation 10.1 | Kunden werben und Maklerverträge abschließen |
Lernsituation 10.2 | Markt-, Standort- und Objektanalyse durchführen |
Lernfeld 11: | Immobilien finanzieren |
Lernsituation 11.1 | Objektfinanzierung vorbereiten |
Lernsituation 11.2 | Kunden zur Eigenheimfinanzierung beraten |
Lernsituation 11.3 | Objektfinanzierung in der Geschäftsbuchführung dokumentieren |
Lernfeld 12: | Gesamtwirtschaftliche Einflüsse bei immobilienwirtschaftlichen Entscheidungen berücksichtigen |
Lernsituation 12.1 | Ziele und Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) in finanzwirtschaftliche unternehmerische Entscheidungen einbeziehen |
Lernsituation 12.2 | Konjunkturelle Rahmenbedingungen analysieren |
Lernfeld 13: | Jahresabschlussarbeiten vornehmen und Informationen zur Unternehmenssteuerung bereitstellen |
Lernsituation | Abgrenzungsrechnung vornehmen |
Lernfeld 1 | Die Berufsausbildung selbstständig mitgestalten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Betriebliche Mitbestimmung praktizieren und werten
|
9 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Gespräch mit einem Kollegen erfahren Sie, dass Sie als Auszubildender nicht grundsätzlich dazu verpflichtet sind, alles zu tun, was Ihr Vorgesetzter von Ihnen verlangt. Das überrascht Sie, denn dass Sie ständig Kaffee kochen sollen, finden Sie nicht gut. Ihnen wird bewusst, dass Sie sich grundsätzlich über Ihre Rechte und Pflichten während der Ausbildung informieren sollten. |
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Lernsituation |
1.2
Betriebliche Mitbestimmung praktizieren und werten
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9 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der Abteilung "Mieterverwaltung" Ihres Unternehmens wird ein neues Verwaltungsprogramm eingeführt. Die Umstellungsarbeiten sind ausgeführt. Für 10 der 20 Mitarbeiter besteht in der Abteilung nunmehr keine Beschäftigungsmöglichkeit. Die Unternehmensleitung kündigt Ihnen daher. Die betroffenen Mitarbeiter protestieren gegen die Kündigung und verweisen auf offene Stellen in der Abteilung "Vertrieb" - diese soll auf Grund einer Leerstandsquote von 15 % ausgebaut werden. Die Unternehmensleitung weist den Protest der Mitarbeiter mit dem Argument zurück, für die freien Arbeitsplätze sei eine andere Mitarbeiterqualifikation erforderlich. Daraufhin wenden sich die Mitarbeiter an den zuständigen Personalrat mit der Bitte um Unterstützung bei der Lösung des betrieblichen Konfliktes. |
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Lernfeld 2 | Das Immobilienunternehmen repräsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituation |
2.1
Teilmärkte der Immobilienwirtschaft diskutieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Vorgesetzter ruft Sie an und erteilt Ihnen den Auftrag, im Rahmen der turnusmäßigen Treffen regionaler Verbandsmitglieder eine Diskussionsrunde zum Thema "Strukturen und Entwicklungen auf den regionalen Teilmärkten für unbebaute und bebaute Wohn- und Gewerbeimmobilien" zu organisieren, ihn bei der Moderation der Veranstaltung zu unterstützen und sich auf einen eigenen Redebeitrag vorzubereiten. |
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Lernfeld 3 | Werteströme und Werte erfassen und dokumentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Inventur durchführen und Inventarliste erstellen
|
4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Die Buchführung im Unternehmen realisieren
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Inventur durchführen und Inventarliste erstellen
|
4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Rahmen Ihrer Tätigkeit in der kaufmännischen Abteilung in einem Wohnungsunternehmen sind Sie an der jährlichen Inventur beteiligt und für die Erstellung der Inventarlisten und Ermittlung des Reingewinns verantwortlich. |
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Lernsituation |
3.2
Die Buchführung im Unternehmen realisieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie machen sich als Immobilienkaufmann selbstständig und müssen im Rahmen Ihrer Existenzgründung die Buchführung Ihres Unternehmens bewerkstelligen. |
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Lernfeld 4 | Wohnräume vermieten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Marktsituation für Wohnräume analysieren und Mieterexposé gestalten
|
14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Belegungsbindung bei der Mieterauswahl beachten
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Mietverträge und Vertragsbestandteile formulieren
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.1
Marktsituation für Wohnräume analysieren und Mieterexposé gestalten
|
14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen hat eine Leerstandsquote von über 24 %. Sie erhalten deshalb vom Vorgesetzten den Auftrag, eine umfassende Marktanalyse vorzunehmen und Schlussfolgerungen für die Gestaltung eines Mieterexposés zu ziehen um neue Mieter zu gewinnen. |
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Lernsituation |
4.2
Belegungsbindung bei der Mieterauswahl beachten
|
14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen verwaltet im eigenen Bestand vorwiegend belegungsgebundene Wohnimmobilien. Die Stadt ist als Mitgesellschafter vertreten. Sie haben deshalb bei der Mieterauswahl soziale Gesichtspunkte, Belegungs- und Mietpreisbindungen nach dem Gesetz zu beachten. |
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Lernsituation |
4.3
Mietverträge und Vertragsbestandteile formulieren
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Mietverträge regeln die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien und können in der Regel frei gestaltet werden. Sie erhalten den Auftrag, die Mietverträge der Kunden Ihres Unternehmens an die aktuelle Rechtsprechung des BGH anzupassen. Die neuen Mietverträge sollen künftig bei einer Neuvermietung verwendet werden. |
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Lernfeld 5 | Wohnräume verwalten und Bestände pflegen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Betriebs- und Heizkosten abrechnen
|
22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Mahnverfahren einleiten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Mietverhältnisse beenden
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Betriebs- und Heizkosten abrechnen
|
22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die bewirtschafteten Objekte Ihres Unternehmens müssen die Betriebskosten abgerechnet und die erforderlichen Buchungsvorgänge durchgeführt werden. Sie sind dafür zuständig. Dabei übernehmen Sie auch die in diesem Zusammenhang relevanten Aufgaben im Rahmen der Kundenbetreuung. |
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Lernsituation |
5.2
Mahnverfahren einleiten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Sanierung hat zu Unregelmäßigkeiten bei den Mietzahlungen geführt. Sie sollen nun die erforderlichen Maßnahmen für Ihr Unternehmen treffen. Sie sehen sich gezwungen, die entsprechenden Mieter zu mahnen, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. |
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Lernsituation |
5.3
Mietverhältnisse beenden
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in Ihrem Unternehmen für die Beendigung von Mietverhältnissen zuständig. Mieter Friedlich will ordentlich kündigen. Dem Mieter Radau muss fristlos gekündigt werden. Sie sind für die Bearbeitung dieser Vorgänge verantwortlich. |
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Lernfeld 6 | Gewerbliche Objekte bewirtschaften |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 40 Ustd.4
4 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
6.1
Vermietungsprozess steuern
|
11 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Bestandsobjekt bewirtschaften
|
11 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Gemischt genutzte Objekte bewirtschaften
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Gewerbemietverhältnis beenden
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Vermietungsprozess steuern
|
11 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" hat schwer vermietbare Gewerbeobjekte in die Bestandsverwaltung übernommen. Sie erhalten den Auftrag, Objektanalysen vorzunehmen, Unterlagen zu bearbeiten und mögliche Interessenten zu gewinnen und zu beraten. |
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Lernsituation |
6.2
Bestandsobjekt bewirtschaften
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11 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Durch die Anbindung an eine öffentliche Straße ist das sanierungsbedürftige Einzelhandelsobjekt Rumpelgasse 26, 1b-Lage, für Gewerberaummieter wieder interessant geworden. Das Einzelunternehmen "Schnell und Gut" will sich an der Sanierung beteiligen, wenn eine moderate Vertragsgestaltung durch Sie als Vermieter erfolgt. |
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Lernsituation |
6.3
Gemischt genutzte Objekte bewirtschaften
|
8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie betreuen in der "Super Wohnen GmbH" ein neues gemischt genutztes Objekt und müssen die erforderlichen Buchungsvorgänge und monatliche Auswertungen vornehmen. |
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Lernsituation |
6.4
Gewerbemietverhältnis beenden
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Drogeriemarkt "Reinlich" beendet sein befristetes Mietverhältnis laut Vertrag zum Jahresende. Eine Verlängerungsklausel wurde nicht vereinbart. Sie werden mit der Abwicklung des Mietverhältnisses betraut. |
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Lernfeld 7 | Grundstücke erwerben und entwickeln |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Bestandteile von Grundstücken erkennen und Einsicht in das Liegenschaftskataster nehmen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Grundstückskaufverträge vorbereiten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Erwerbsvorgänge dokumentieren
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Bestandteile von Grundstücken erkennen und Einsicht in das Liegenschaftskataster nehmen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der "Super Wohnen GmbH" werden einige Objekte zum Kauf angeboten. Sie prüfen die Objektunterlagen. |
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Lernsituation |
7.2
Grundstückskaufverträge vorbereiten
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Grundstück "Am Chaosring 26" ist mit Vorkaufs- und Leitungsrechten belastet. Sie sollen den Notarvertrag vorbereiten. |
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Lernsituation |
7.3
Erwerbsvorgänge dokumentieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" will expandieren und erwirbt mehrere Grundstücke zur Bebauung mit Mietwohnungen, Gewerbeobjekten als auch gemischt genutzten Objekten zur eigenen Bewirtschaftung. Sie sind verantwortlich, diese Geschäftsfälle in der Finanzbuchhaltung zu erfassen. |
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Lernfeld 8 | Bauprojekte entwickeln und begleiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Bauleitplanung dokumentieren
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Erschließungskosten berechnen
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Baugenehmigungsverfahren durchführen
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33 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.4
Ausführung der Bauleistung begleiten
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23 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Projektauftrag | Sie sind beauftragt, im Team selbstständig ein betriebliches Immobilienvorhaben von der Projektidee über die Projektrealisierung bis zur Ergebnispräsentation zu begleiten. |
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Hinweis: Das Management des kompletten Bauprojekts bezieht sich durchgängig auf die Lernsituationen 8.1 bis 8.4. Die Lernsituationen 8.1 bis 8.4 werden in das Gesamtprojekt integriert. Die Planungsphase des Projekts wird den Lernsituationen 8.1 bis 8.4 vorgeschaltet, die Auswertungsphase des Projekts erfolgt im Anschluss an die Lernsituationen. |
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Lernsituation |
8.1
Bauleitplanung dokumentieren
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" möchte im ungeplanten Innenbereich der Gemeinde Friedlich für betreutes Wohnen ein Sondergebiet (SO) erwerben. Sie sind in der Gemeindeverwaltung für die Bauleitplanung zuständig und prüfen dieses Vorhaben. |
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Lernsituation |
8.2
Erschließungskosten berechnen
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5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der "Super Wohnen GmbH" entstehen bei der geplanten Bebauung für das betreute Wohnen im Sondergebiet (SO) Erschließungskosten. Sie sollen im Auftrag Ihres Unternehmens, auf der Basis der Prüfung der Satzung der Gemeinde, die Erschließungskosten berechnen. |
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Lernsituation |
8.3
Baugenehmigungsverfahren durchführen
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33 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" wird zur Bebauung Fördermittel in Anspruch nehmen. Die Ausschreibung erfolgt nach der VOB. Sie sollen das Baugenehmigungsverfahren durchführen. |
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Lernsituation |
8.4
Ausführung der Bauleistung begleiten
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23 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" setzt Sie zur Objektüberwachung ein. Sie müssen den Bauablauf überwachen und koordinieren sowie die förmliche Abnahme vorbereiten. |
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Lernfeld 9 | Wohnungseigentum begründen und verwalten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd.5
Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
9.1
Kunden über Regelungen zum Gemeinschafts-, Sonder- und Teileigentum beraten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Wohnungseigentum verwalten
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31 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Wirtschaftsplan erstellen und Rechnungslegung durchführen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.1
Kunden über Regelungen zum Gemeinschafts-, Sonder- und Teileigentum beraten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Einem Interessenten, welcher Wohnungseigentum erwerben möchte, legen Sie die im Wohnungseigentumsgesetz getroffenen Regelungen zur Gemeinschaft und zur Stellung des Einzelnen dar. |
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Lernsituation |
9.2
Wohnungseigentum verwalten
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31 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" hat sich in der Teilungserklärung zum Erstverwalter bestimmt. Sie sollen eine Verwaltungsstruktur nach dem Wohnungseigentumsgesetz aufbauen und diese den Geschäftspartnern vermitteln. |
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Lernsituation |
9.3
Wirtschaftsplan erstellen und Rechnungslegung durchführen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Zur Vorbereitung der ordentlichen Eigentümerversammlung haben Sie die Rechnungslegung über das vergangene Wirtschaftsjahr durchzuführen und den neuen Wirtschaftsplan zu erstellen. |
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Lernfeld 10 | Immobilien vermitteln und mit Immobilien handeln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd.6
6Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
10.1
Kunden werben und Maklerverträge abschließen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Markt-, Standort- und Objektanalyse durchführen
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37 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Kunden werben und Maklerverträge abschließen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Makler Schnell betreibt seine Kundenwerbung über Inserate und Exposés. Sie erhalten den Auftrag, rechtlich korrekte Inserate und Exposés zu entwerfen, Kunden hinsichtlich Vermittlung und Kauf von Immobilien zu beraten und Maklerverträge abzuschließen. |
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Lernsituation |
10.2
Markt-, Standort- und Objektanalyse durchführen
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37 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Wettbewerb unter den Maklern zwingt Herrn Schnell, den Markt ständig zu beobachten und zu analysieren. Sie werden ihn dabei unterstützen. |
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Lernfeld 11 | Immobilien finanzieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Objektfinanzierung vorbereiten
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Kunden zur Eigenheimfinanzierung beraten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Objektfinanzierung in der Geschäftsbuchführung dokumentieren
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6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.1
Objektfinanzierung vorbereiten
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die "Super Wohnen GmbH" beabsichtigt eine nicht preisgebundene Wohnanlage zu modernisieren. Sie erhalten den Auftrag, die Finanzierung der Maßnahme vorzubereiten und ein Finanzierungskonzept zu erstellen. |
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Lernsituation |
11.2
Kunden zur Eigenheimfinanzierung beraten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der Vertriebsabteilung der "Super Wohnen GmbH" erhalten Sie den Auftrag, potentielle Käufer von Eigentumswohnungen oder Einfamilienhäusern zur Finanzierung zu beraten. |
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Lernsituation |
11.3
Objektfinanzierung in der Geschäftsbuchführung dokumentieren
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Modernisierung der Wohnanlage wird realisiert. Sie haben die Aufgabe, die Geschäftsfälle des Finanzierungsprozesses in der Geschäftsbuchführung zu dokumentieren. |
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Lernfeld 12 | Gesamtwirtschaftliche Einflüsse bei immobilienwirtschaftlichen Entscheidungen berücksichtigen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Ziele und Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) in finanzwirtschaftliche unternehmerische Entscheidungen einbeziehen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Konjunkturelle Rahmenbedingungen analysieren
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9 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.1
Ziele und Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) in finanzwirtschaftliche unternehmerische Entscheidungen einbeziehen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter der Projektmanagement GmbH. Diese plant den Bau eines Gewerbeobjektes in der Innenstadt. Das Projekt ist Erfolg versprechend. Ihr Unternehmen hat dadurch jedoch einen erhöhten Kapitalbedarf, den es aus eigenen Mitteln nicht decken kann. Um sich Fremdkapital zu beschaffen, vereinbaren Sie einen Termin mit dem Berater Ihrer Hausbank. Der Berater offeriert Ihnen einen Kredit über 3,5 Mio. € zu einem derzeit üblichen Zinssatz. Nach einem halben Jahr haben Sie die behördlichen Genehmigungen zum Start des Bauvorhabens. Sie wenden sich an Ihren Bankberater und wollen den Kredit abrufen. Der Bankberater stimmt zu, weist Sie aber auf die um 0,75 % p. a. gestiegenen Zinsen hin: "Die Europäische Zentralbank hat in den letzten beiden Quartalen die Leitzinsen erhöht. Da wir uns bei der Zentralbank refinanzieren, kommen wir nicht umhin, die Zinsen zu erhöhen." Ihnen wird bewusst, dass Sie sich grundsätzlich über die EZB und ihren Einfluss am Kapitalmarkt informieren sollten. |
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Lernsituation |
12.2
Konjunkturelle Rahmenbedingungen analysieren
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9 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen ist Eigentümer einer Wohnanlage, die von Großindustriellen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut wurde, um Arbeitern und deren Familien eine Unterkunft in der Nähe der Produktionsstätten zu schaffen. Die letzte Modernisierung liegt bereits mehrere Jahrzehnte zurück. Einflussfaktoren wie ständig steigende Energiepreise und schärfere Umweltstandards führen zur Notwendigkeit einer weiteren Modernisierung, die die deutliche Senkung der Heizkosten zum Ziel hat. In den vergangenen Jahren haben sie die Modernisierung jedoch aufgeschoben, da sie erhebliche finanzielle Mittel erfordert. In der Tageszeitung lesen Sie, dass sich die Konjunktur im Abschwung befindet und dass daher für Investitionen ab dem nächsten Jahr ein staatliches Förderprogramm zur Modernisierung von Altbaubeständen von der Landesregierung beschlossen wurde. Sie setzen sich mit den konjunkturellen Rahmenbedingungen auseinander und nutzen die Erkenntnisse für mögliche Investitionsentscheidungen. |
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Lernfeld 13 | Jahresabschlussarbeiten vornehmen und Informationen zur Unternehmenssteuerung bereitstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
13.1
Abgrenzungsrechnung vornehmen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind verantwortlich für die Aufbereitung der Informationen für die betriebliche Erfolgsrechnung in der "Super Wohnen GmbH". Ihnen stehen dazu die Daten der Finanzbuchhaltung zur Verfügung. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
8 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Lernfeld 1 und 2 | Die Berufsausbildung selbstständig mitgestalten und Das Immobilienunternehmen repräsentieren | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler informieren über ihren bisherigen Werdegang und Inhalte ihrer beruflichen Ausbildung. Dabei reflektieren sie berufliche Perspektiven. Sie stellen das Unternehmen unter Einbeziehung geeigneter Medien ansprechend und umfassend vor. |
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Inhalte:Berufliche Ausbildung
Unternehmenspräsentation
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Didaktisch-methodische Hinweise :Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der normgerechten Aussprache und Intonation (Hinweis auf Unterschiede Britisches und Amerikanisches Englisch). Relevante grammatische Strukturen (Satzstellung, Zeitformen, Verneinung) sollten je nach Bedarf wiederholt, gefestigt und vertieft werden. Für die Unternehmenspräsentation können vorliegende Prospekte, Flyer u. Ä. genutzt werden. Verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken sollten dabei besprochen und geübt werden. Vgl. auch Lernsituation 1.1 |
Lernfeld 4 und 5 | Wohnräume vermieten und Wohnräume verwalten und Bestände pflegen | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler geben auf Anfragen des Mieters adressatengerecht Auskunft in der Fremdsprache und reagieren situationsgerecht auf Vertragsstörungen. Sie bewältigen relevanten Schriftverkehr unter Beachtung landestypischer Gepflogenheiten. |
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Inhalte:Kulturspezifische Verhaltensweisen europäischer Nachbarn: Körpersprache, Distanzverhalten Kundengespräch als Interaktionsprozess unter Berücksichtigung kulturspezifischer Gepflogenheiten
Geschäftskorrespondenz: Anfragen, Schadensmeldungen, Vergabe von Reparaturaufträgen |
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Didaktisch-methodische Hinweise :Im Vordergrund sollte die Befähigung zum situations- und adressatengerechten Führen von Mietergesprächen und des relevanten Schriftverkehrs stehen. Im Mietergespräch ist insbesondere auch auf Körpersprache und angemessenes Verhalten (z. B. unterschiedliches Distanzverhalten) zu achten. Es wird Videoeinsatz zur Verdeutlichung des korrekten adressaten- und situationsangemessenen Agierens und Reagierens empfohlen. Für den Schriftverkehr sollten nach Möglichkeit authentische Unterlagen des Immobilienunternehmens genutzt werden. Vgl. auch Lernsituationen 4.1, 5.1 und 5.3 |
Lernfeld 6 und 7 | Gewerbliche Objekte bewirtschaften und Grundstücke erwerben und entwickeln | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler beschaffen Informationen und präsentieren ihre Rechercheergebnisse. Sie prüfen und vergleichen Angebote und wirken bei der Durchführung von Vertragsverhandlungen mit. |
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Inhalte:Recherche und Präsentation
Vertragsverhandlungen
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Didaktisch-methodische Hinweise :Zum Einholen von Informationen sollte authentisches Material (Flyer, Inserate) zum Einsatz kommen. Die Schülerinnen und Schüler sollten dazu angehalten werden, einen Großteil der erforderlichen Informationen im Wege selbstständiger Internetrecherchen und/oder aus der Tagespresse zu beschaffen. Diese Aufgabenstellung eignet sich besonders als Hausaufgabe. Für die Simulation von Vertragsverhandlungen eignen sich Rollenspiele (situationsadäquates Agieren und Reagieren) mit Einsatz verschiedener Gesprächsarten (Kontaktgespräch, Interview, Telefonat). Vergleiche auch die Lernsituationen 6.1, 6.2, 6.4 und 7.2 |
Lernfeld 8 | Bauprojekte entwickeln und begleiten | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Fremdsprachenkenntnisse im Rahmen einer professionellen Immobilienentwicklung. Sie wirken an der wirtschaftlichen Umsetzung von Bauprojekten gegenüber Investoren, Behörden und Mietern mit und unterstützen die Vermarktung fertiger Immobilien. |
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Inhalte:Beratung von
Geschäftskorrespondenz: Mahnung, Reklamation |
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Didaktisch-methodische Hinweise :Die Beratungsgespräche sollten in Rollenspielen erarbeitet werden. Neben dem Beraten von Kunden kommt dem berufsrelevanten Schriftverkehr eine wichtige Rolle zu. Zunächst sollten E-Mails und Faxe geschrieben werden. Dies dient als Grundlage, um Layout und relevante Textbausteine von Geschäftsbriefen zu erarbeiten. Es folgt die selbstständige Produktion mit Vorgaben zu branchentypischen Situationen. Vergleiche auch die Lernsituationen 8.1, 8.3 und 8.4 |
Lernfeld 9 | Wohnungseigentum begründen und verwalten | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler bereiten eine Eigentümerversammlung vor, moderieren diese und wenden das entsprechende Vokabular in handlungsorientierten Situationen an. |
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Inhalte:Einladung und Tagesordnung Interaktion und Mediation
Dokumentation von Beschlüssen: Protokoll, Vereinbarungen |
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Didaktisch-methodische Hinweise :Der Behandlung kultureller Gepflogenheiten, insbesondere des typischen Geschäftsgebarens ausländischer Vertragspartner, kommt ein großer Stellenwert zu. Dabei sollte an die in den Lernfeldern 4 und 5 behandelten landestypischen Gepflogenheiten angeknüpft und auf weitere Kulturkreise eingegangen werden (z. B. Amerika, Asien). Nach angemessener inhaltlicher und sprachlicher Vorbereitung wird das "Versammlungs-Rollenspiel" durchgeführt. Dabei erhält jede Schülerin/jeder Schüler eine bestimmte Aufgabe, z. B. durch Einsatz von Rollenkarten. Relevante Lexik zur Meinungsäußerung sollte je nach Bedarf reaktiviert und gefestigt werden. Abhängig von der Schülerzahl der Klasse kann das Rollenspiel in einzelnen Gruppen oder auch durch die gesamte Klasse präsentiert werden. Siehe auch Lernsituationen 9.1 und 9.2 |
Lernfeld 10 | Immobilien vermitteln und mit Immobilien handeln | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler betreiben Immobilienvermittlung sowohl für Mieter/ Käufer als auch Vermieter/Verkäufer. Sie stellen sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Vertragspartnern/Kunden ein und nutzen dabei alternative Werbe- und Verkaufsmedien. |
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Inhalte:Bewerben von Objekten und Erstellen von Bedarfsanalysen
Durchführung von Objektbesichtigungen
Vertragsabstimmungen
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Didaktisch-methodische Hinweise :Die Erarbeitung der Inhalte sollte in Gruppen von vier bis fünf Schülerinnen und Schülern erfolgen. Dabei könnte sich jede Gruppe auf eine andere Immobilie spezialisieren (z. B. Stadtwohnung, Landhaus, Reihenhaus). Aufgrund dieser unterschiedlichen Zielsetzungen sollten die erarbeiteten Materialien den anderen Gruppen präsentiert werden. Dies bietet außerdem Gelegenheit für unterschiedliche Leistungsbewertungen, z. B. fremdsprachige Realisierung der verschiedenen Gesprächsarten wie Interview/Telefonat, Kontaktgespräch, Small Talk. Außerdem könnte auch das Ergebnis der Gruppenarbeit bewertet werden. Jede Gruppe trägt ihre Arbeitsergebnisse in einer Mappe zusammen, welche auch künftig als Nachschlagewerk genutzt werden kann. Vergleiche auch Lernsituation 10.1 |
Lernfeld 11 | Immobilien finanzieren | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Kunden verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten unter Zuhilfenahme entsprechender Statistiken. |
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Inhalte:Kundengespräch unter Beachtung kulturspezifischer Gepflogenheiten
Fachlexik zur Erläuterung grafischer Darstellungen |
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Didaktisch-methodische Hinweise :Die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten können mittels authentischen Materials erarbeitet und in Kurzpräsentationen vorgestellt werden. Die Arbeitsergebnisse sollten in den sich anschließenden Kundengesprächen angewendet werden. Relevante Lexik für das Erläutern von Statistiken oder grafischen Darstellungen in Form von Säulen-, Linien- oder Ringdiagrammen bzw. die Angabe von Prozentzahlen, Bruchzahlen etc. sowie grammatische Strukturen (z. B. Vergleich) sollten in diesem Zusammenhang je nach Bedarf reaktiviert, gefestigt und vertieft werden. Siehe auch Lernsituation 11.2 |
Lernfeld 12 | Gesamtwirtschaftliche Einflüsse bei immobilienwirtschaftlichen Entscheidungen berücksichtigen | |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler beurteilen in Grundzügen den Wohnungs-, Gewerbeund Mietmarkt-Kontext der jeweiligen politischen und wirtschaftlichen Situation und stellen grundlegende Wechselwirkungen zwischen Immobilienbranche und den übrigen Wirtschaftszweigen dar. |
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Inhalte:Folgen von zinspolitischen Entscheidungen auf das Investitionsverhalten Verhältnis zwischen Nachfrage und Bau- bzw. Mietpreisen Wechselwirkungen auf dem europäischen Immobilienmarkt Wirkungen der Umweltpolitik auf die Immobilienbranche: Förderungen für ökologisches Bauen |
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Didaktisch-methodische Hinweise :Die Präsentation von Lese- und Hörtexten zu den o. g. Themen durch unterschiedliche Medien (Print, auditiv, audiovisuell) ermöglicht hierbei die Annäherung an die berufliche Realsituation. Je nach Schwierigkeitsgrad der Texte sollte differenzierter Unterricht erfolgen. Im Kompetenzbereich Produktion können Zusammenfassungen oder Argumente wahlweise in mündlicher oder schriftlicher Form erarbeitet und von einer anderen Gruppe bewertet (Inhalt, Form, Hinweise) werden. Auf der Grundlage der Zusammenfassungen/Argumente könnte auch eine Diskussion initiiert werden. Siehe auch Lernsituationen 12.1 und 12.2 |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats9 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
9Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372