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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 2
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 2
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Kaufmann für Tourismus und Freizeit / Kauffrau für Tourismus und Freizeit
2006/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Tourismus und Freizeit (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 9. Dezember 2004), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau für Tourismus und Freizeit vom 23. März 2005 (BGBl. I Nr. 17) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Sabine Fuchs | Leipzig |
Jana Grimm | Rodewisch |
Carola Kentsch-Kreisl | Leipzig |
Anja Ludwig | Dresden |
Jens Stark | Leipzig |
Birgit Trommer | Rodewisch |
Christine Weber | Dresden |
2006 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Den Ausbildungsberuf Kaufmann für Tourismus und Freizeit/Kauffrau für Tourismus und Freizeit gibt es seit 2005. Er ist speziell auf persönliche Information, Beratung und Betreuung von Gästen, Verwaltungstätigkeiten, Veranstaltungsorganisation, Marketing und Vertrieb sowie Personal- und Rechnungswesen gerichtet. Die Entwicklung und Vermarktung touristischer und freizeitwirtschaftlicher Produkte direkt am Kunden und unmittelbar vor Ort bilden Schwerpunkte in der Ausbildung. Durch die strukturelle Verwandtschaft mit dem Ausbildungsberuf Tourismuskaufmann/Tourismuskauffrau ist eine gemeinsame Beschulung im ersten Ausbildungsjahr möglich.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufs-bezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Kaufleute für Tourismus und Freizeit finden ihre Einsatzbereiche in Unternehmen wie regionalen und nationalen Tourismusorganisationen, lokalen und regionalen Tourismuseinrichtungen, touristischen Branchenverbänden, Freizeitbädern, Freizeit- und Ferienparks, Campingplätzen, Marinas, Incoming-Agenturen, touristisch orientierten Verkehrsunternehmen, Unternehmen und Organisationen des Gesundheits- und Wellnesstourismus sowie weiteren Unternehmen zur Vermarktung touristischer Angebote.
Zu den Hauptaufgaben dieses Berufes zählen die Beratung und Betreuung der Besucher einer Destination oder Region, die Gewährleistung von Servicequalität vor Ort, die Erstellung bzw. Erbringung touristischer und freizeitwirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen sowie deren Vermarktung.
Kaufleute für Tourismus und Freizeit haben umfassende Kenntnisse über Destinationen und Regionen. Sie beraten und informieren Kunden über Angebote und Leistungen der regionalen Tourismus- und Freizeitbranche. Bei der Erstellung touristischer und freizeitwirtschaftlicher Produkte bestimmen sie die Eigenleistungen ihres Unternehmens und kaufen zur Attraktivitätssteigerung geeignete Fremdleistungen ein.
Unter Anwendung der Methoden und Instrumente der Marktforschung analysieren sie den regionalen Markt ihrer Branche. In Abhängigkeit vom Ergebnis entwickeln sie Marketingmaßnahmen, die der Erhöhung des Bekanntheitsgrades, der Verbesserung des Images und der Steigerung des Besucheraufkommens dienen. Sie setzen sich serviceorientiert für die Kundenwünsche vor Ort ein, beraten und betreuen die Kunden und Gäste, entwickeln entsprechende Unterhaltungs-, Kultur- und Freizeitangebote und tragen wesentlich zum Gelingen des Aufenthalts in einer Destination oder Region bei.
Die touristischen Leistungen können sowohl technischer Art (Gewährung der Funktionsfähigkeit, Pflege und Wartung von Einrichtungen, Einleitung von Maßnahmen zur Behebung von Störungen, aber keine handwerklichen Leistungen) als auch kaufmännischer Natur (Destinationsmanagement, Produktentwicklung) sein.
Schwerpunkte der Ausbildung sind demnach:
Für das Lernfeld 13 stehen für den Auszubildenden zwei Wahlqualifikationseinheiten zur Auswahl. Dabei konzentriert sich die Ausbildung entweder auf Qualifikationen zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit von Tourismus- und Freizeiteinrichtungen oder zur Gestaltung der Destination.
Kaufleute für Tourismus und Freizeit arbeiten kundenorientiert, selbstständig und kooperativ. Dies verlangt Problemlösefähigkeit, Kreativität, Denken in komplexen Zusammenhängen, Flexibilität, Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation. In Spannungsfeldern zwischen Ökonomie und Ökologie unter Einbeziehung des Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzes verlangen Tätigkeiten in der Tourismus- und Freizeitbranche eine besondere Beachtung des Aspekts der Nachhaltigkeit.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Bildungsganges "Kaufmann/Kauffrau für Tourismus und Freizeit" weist folgende Leitgedanken auf:
Der KMK-Rahmenlehrplan ist nach Lernfeldern gegliedert. Die sächsische Stundentafel ist in den berufsübergreifenden Bereich, den berufsbezogenen Bereich und den Wahlbereich strukturiert, wobei der berufsbezogene Bereich identisch mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes ist. Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist vor dem Hintergrund der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen zu gewährleisten. Jedes Lernfeld wird auf dem Zeugnis mit einer Note ausgewiesen. Unterrichten mehrere Lehrer innerhalb eines Lernfeldes, sind vorab in den jeweiligen Fachbereichen inhaltliche und methodische Abstimmungen vorzunehmen. Dies betrifft auch Anzahl und Wertigkeit der zu erbringenden Leistungsnachweise.
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule stellt auf die Entwicklung und Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz ab. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis aufgegriffen. Die Struktur nach Lernfeldern fordert und fördert dieses ganzheitliche Denken in Bezug auf berufliche Aufgaben- und Problemstellungen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden Freizeit- und Tourismusangebote, der sich verändernden Präsentations-formen sowie eines veränderten Nachfrageverhaltens der Kunden sind die zu vermittelnden Inhalte weitgehend offen formuliert. Damit wird den Lehrkräften mehr Raum gegeben, neues Wissen und aktuelle Entwicklungen sowohl in der Tourismus- und Freizeitbranche als auch in der Gesamtwirtschaft in den Unterricht einzubeziehen.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungs-vollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzen-den Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Eine handlungsorientierte Gestaltung des Unterrichts verlangt den Einsatz vielfältiger Sozialformen, moderner Medien und Methoden, insbesondere komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projekte oder Fallstudien.
Berufliche Arbeits- und Geschäftsprozesse werden durch Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen und sollen
Nach wie vor haben Lehrkräfte eine zentrale Rolle im Unterrichtsgeschehen, allerdings verändert sich diese gegenüber dem herkömmlichen Unterricht. Der Lehrer ist verantwortlich für eine Lernumwelt, in der die Lernenden zunehmend ihre Lernprozesse selbstverantwortlich gestalten können. Dadurch verlagert sich teilweise die Rolle des Lehrers auf die Beratung, Anregung, Moderation sowie Unterstützung bei Schwierigkeiten.
Die Lösung berufsbezogener Aufgaben- und Problemstellungen erfordert sowohl fachliches als auch methodisches Wissen. Dies beinhaltet auch die Fähigkeit, Lern- und Arbeitstechniken zu beherrschen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich damit auf ein lebenslanges Lernen als Voraussetzung für ein erfolgreiches Berufsleben vorbereiten.
Darüber hinaus wird die Entwicklung von Selbstkompetenz wie Verantwortungsbewusstsein, Kritikfähigkeit und Selbstständigkeit sowie der Erwerb von Sozialkompetenz beispielsweise in Form von Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit angestrebt. Wesentlich für diesen Beruf sind zudem die Entwicklung und Förderung von kultureller und interkultureller Kompetenz. Die Kompetenzentwicklung ist Bestandteil aller Lernfelder.
Ein weiteres zentrales Anliegen des Lehrplanes ist die Erweiterung der berufsbezogenen Sprachkompetenz. Vor dem Hintergrund der Tourismus- und Freizeitbranche kommt der Fremdsprache eine besondere Bedeutung zu.
Prozessuales Lernen bedingt, dass die berufsbezogene Informationsverarbeitung instrumentalen Charakter besitzt und integrativ in den Lernfeldern vermittelt wird. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn es aufgrund der jeweiligen Lernsituation erforderlich und sinnvoll ist. Ziele und Inhalte aus der Informationsverarbeitung sind in die jeweiligen Lernfelder integriert, was beim Zeitrichtwert berücksichtigt wurde.
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Die eigene Rolle im Unternehmen selbstverantwortlich mitgestalten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituation |
1.1
Über die Ausbildung informieren
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind seit drei Monaten begeistert in Ihrem Unternehmen als Auszubildender tätig. Zum Tag der offenen Tür an Ihrer Berufsschule sollen Sie Interessenten über Ihre Ausbildung informieren. |
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Lernfeld 2 | Ein Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche repräsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituation |
2.1
Das eigene Ausbildungsunternehmen in der Öffentlichkeit vertreten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter einer regionalen touristischen Freizeiteinrichtung. Von Ihnen wird erwartet, sich mit Ihrem Unternehmen zu identifizieren, um es positiv zu vertreten. Dies verlangt von Ihnen, sich mit Ihrem Ausbildungsbetrieb sowie dessen Zielen vertraut zu machen. An der Berufsschule erhalten Sie die Gelegenheit, Ihr Ausbildungsunternehmen vorzustellen. |
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Lernfeld 3 | Rahmenbedingungen der nationalen und regionalen Tourismus- und Freizeitbranche analysieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituation |
3.1
Sich mit der eigenen Destination auseinander setzen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Geschäftsführer beauftragt Sie und Ihre Kollegen, verschiedene Konzepte für eine Messepräsentation zu entwickeln. Aus den eingereichten Vorschlägen soll der beste umgesetzt werden. |
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Lernfeld 4 | Kunden über regionale Produkte und Leistungen der Tourismus- und Freizeitbranche zielorientiert beraten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
4.1
Ein touristisches Produkt kundenorientiert verkaufen
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5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde möchte bei Ihnen eine Übernachtung und einen Musicalbesuch buchen. Bewirken Sie Kundenzufriedenheit und einen erfolgreichen Vertragsabschluss. |
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Lernfeld 5 | Geschäftsprozesse in Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche erfassen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituation |
5.1
Inventur, Inventar und Bilanz erstellen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender in einer regionalen Freizeiteinrichtung werden Sie beauftragt, am Ende des Geschäftsjahres eine Inventur mit Ihren Kolleginnen und Kollegen durchzuführen. Aus Ihrer Inventur sollen Sie im Anschluss ein sachgerechtes Inventar erstellen und daraus eine Bilanz ableiten. |
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Lernfeld 6 | Waren und Anlagegüter für Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche beschaffen und verwalten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
6.1
Angebote einholen und auswählen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender in einer regionalen Freizeiteinrichtung werden Sie beauftragt, Angebote für die Beschaffung eines Betriebsfahrzeuges einzuholen und das für Ihr Unter-nehmen beste Angebot auszuwählen. |
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Lernfeld 7 | Märkte der Tourismus- und Freizeitbranche analysieren und Marketingstrategien ableiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 40 Ustd.5 |
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Lernsituation |
7.1
Ein Marketingkonzept entwickeln
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24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Freizeitunternehmen wurde festgestellt, dass die Besucherzahlen jeweils im Frühjahr stagnieren und im Sommer rückläufig sind. Sie werden beauftragt, entsprechende Entscheidungen vorzubereiten um diesen Trend aufzuhalten bzw. umzukehren. |
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5 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
Lernfeld 8 | Touristische und freizeitwirtschaftliche Produkte und Leistungen planen und gestalten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
8.1
Markt- und Umfeldbedingungen analysieren
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender in einer regionalen Freizeiteinrichtung werden Sie beauftragt, die Markt- und Umfeldbedingungen für die vergangene Urlaubssaison zu analysieren und anhand verschiedener Tourismusparameter Schlussfolgerungen für Produktveränderungen zu ziehen. |
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Lernfeld 9 | Touristische und freizeitwirtschaftliche Produkte und Leistungen verkaufen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd.6 |
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Lernsituation |
9.1
Werbeplan konzipieren, umsetzen und auswerten
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender einer touristischen Einrichtung werden Sie beauftragt, für die neue Urlaubssaison geeignete Werbemaßnahmen zu planen, die Durchführung zu leiten und die Werbeerfolgskontrolle der Geschäftsführung zu präsentieren. |
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6 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
Lernfeld 10 | Geschäftsprozesse in Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche erfolgsorientiert steuern |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
10.1
Den Preis einer freizeitwirtschaftlichen Dienstleistung kalkulieren
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender in einer regionalen Freizeiteinrichtung werden Sie beauftragt, für eine bei Ihnen angemeldete Gruppe von Jugendlichen ein Tagesprogramm zu erstellen und den Preis dafür zu kalkulieren. |
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Lernfeld 11 | Veranstaltungen planen, durchführen und nachbereiten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd.7 |
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Lernsituation |
11.1
Ein Veranstaltungskonzept erarbeiten und eine Veranstaltung organisieren
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender einer Freizeiteinrichtung mit 25 Mitarbeitern sind Sie als Mitglied einer Projektgruppe damit beauftragt, selbstständig das 10-jährige Firmenjubiläum zu organisieren. |
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7 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
Lernfeld 12 | Externe Einflüsse auf die wirtschaftliche Situation von Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche analysieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituation |
12.1
Wechselwirkungen zwischen betrieblichen Entscheidungen und regionaler und überregionaler Wirtschaft reflektieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Um den betrieblichen Planungs- und Entscheidungsprozess zu optimieren, beauftragt Sie die Geschäftsleitung, die aktuelle Wirtschaftslage branchenbezogen zu analysieren. Dabei sollen Sie sich mit einigen ausgewählten volkswirtschaftlichen Indikatoren auseinandersetzen. |
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Lernfeld 13 | Ein Projekt in der Tourismus- und Freizeitbranche planen, durchführen und auswerten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd.8 |
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Lernsituation |
13.1
Ein Projekt managen
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100 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind beauftragt, im Team selbstständig ein Projekt aus Ihrem Arbeitsumfeld von der Idee bis zur Ergebnispräsentation umzusetzen. |
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8 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unter-stützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats9, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.10 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
10 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 und 2 | "Die eigene Rolle im Unternehmen selbstverantwortlich mitgestalten" und "Ein Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche repräsentieren" | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler informieren über ihre Rolle im Unternehmen und stellen ihre Ausbildungseinrichtung vor. |
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Inhalte:Eigene Rolle im Unternehmen
Vorstellung des Unternehmens
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund steht die Entwicklung des Sprechens, z. B. Präsentation des Unternehmens in Kurzvorträgen. Dazu sollten authentische Prospekte/Materialien der Ausbildungseinrichtung genutzt werden. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der normgerechten Aussprache und Intonation (Hinweis auf Unterschiede britisches und amerikanisches Englisch) sowie auf der Höflichkeit im Ausdruck. Im Bereich der Fachlexik sind die Bezeichnungen für die verschiedenen Einsatzbereiche wie Tourismusorganisationen, lokale/regionale Tourismusstellen, Branchenverbände, Freizeit- und Ferienparks, Campingplätze, Marinas, Incoming-Unternehmen, Verkehrsunternehmen, Einrichtungen des Gesundheits- und Wellnesstourismus, Unternehmen zur Vermarktung touristischer Attraktionen etc. und ihre wichtigsten Geschäftsbereiche zu vermitteln. Relevante grammatische Strukturen (Satzstellung, Zeitformen, Verneinung) sollten je nach Bedarf wiederholt, gefestigt und vertieft werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 3 | Rahmenbedingungen der nationalen und regionalen Tourismus- und Freizeitbranche analysieren | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler sind mit den wichtigsten deutschen Urlaubsgebieten vertraut. Sie kennen geografische Gegebenheiten, Verkehrsanbindungen und Besonderheiten dieser Gebiete. Sie präsentieren die Region Sachsen mit ihren regionalen geografischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. |
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Inhalte:Topografische, klimatische und politische Gliederung Deutschlands Verkehrswege und -träger Ausgewählte Destinationen Der Freistaat Sachsen (und grenznahe Gebiete in Tschechien und Polen) |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Topografische, klimatische und politische Bedingungen sowie Verkehrswege können in Gruppen- oder Partnerarbeit herausgearbeitet (Recherchen im Internet; Kartenarbeit) und in Übersichten erfasst werden. Auf dieser Grundlage können geeignete Verkehrsträger ausgewählt werden. Ausgewählte Destinationen in Deutschland und Sachsen können in Kurzpräsentationen der Schüler vorgestellt und ggf. verglichen werden. Dabei sollte auf einen adäquaten Medieneinsatz und adressatengerechte Präsentation Wert gelegt werden (Wortwahl, Fachtermini, Übersichtlichkeit, geeignete Grafiken u. ä.). Es empfiehlt sich, die Präsentationsunterlagen zu dokumentieren, um sie in Lernfeld 4 verwenden zu können. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 4 | Kunden über regionale Produkte und Leistungen der Tourismus- und Freizeitbranche zielorientiert beraten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler geben adressatengerecht Auskunft zu touristischen Angeboten und Leistungen in der Region Sachsen, ggf. auch in angrenzenden Gebieten in Tschechien und Polen. Sie reagieren situationsgerecht auf Nachfragen bzw. Einwände. |
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Inhalte:Beratungsgespräch als Interaktionsprozess unter Berücksichtigung kulturspezifischer Gepflogenheiten
Situationsadäquates Verhalten in Konfliktsituationen
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund steht die Befähigung zum situations- und adressatengerechten Führen von Kundengesprächen. Grundlage dafür ist der Erwerb eines flexibel einsetzbaren Basiswortschatzes. Im Gespräch ist insbesondere auch auf Körpersprache und angemessenes Verhalten (z. B. unterschiedliches Distanzverhalten) zu achten. Für die Darstellung touristischer Leistungen und Angebote sollten die Informationen zu Destinationen aus den Kurzvorträgen in Lernfeld 3 genutzt werden. Es bietet sich auch die Übertragung ausgewählter, in Deutsch vorliegender Leistungen bzw. Angebote in die Fremdsprache an. Es sind direkte, telefonische, elektronische und ggf. schriftliche Kommunikationssituationen zu simulieren (Rollenspiele). |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Waren und Anlagegüter für Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche beschaffen und verwalten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler bewältigen relevanten Schriftverkehr unter Beachtung landestypischer Gepflogenheiten. |
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Inhalte:Geschäftskorrespondenz
Interkulturelles Wissen |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Die Arbeit mit Mustergeschäftsbriefen eignet sich zur Herausarbeitung der allgemein üblichen, thementypischen Formulierungen. Dabei sollte auch Schülerselbsttätigkeit angestrebt werden. Bei der Festigung der Lexik können Fragestellung und Verneinung mit einbezogen und austauschbare Fakten durch andere Varianten unter Beachtung der Stilebene ersetzt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 7 und 8 | Märkte der Tourismus- und Freizeitbranche analysieren und Marketingstrategien ableiten sowie Touristische und freizeitwirtschaftliche Produkte und Leistungen planen und gestalten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler kennen wesentliche Merkmale der Werbung sowie ausgewählte Fachlexik zum Thema Marketing und wenden diese praxisbezogen an. Sie nutzen ihre Fremdsprachenkenntnisse zur Erstellung von Werbemitteln und unterbreiten Vorschläge zur Verkaufsförderung. Im Verkaufsgespräch informieren sie situationsgerecht und zielorientiert zu regionalen/lokalen Produkten und Leistungen. |
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Inhalte:Werbung
Relevante Fachlexik zu Marketing, Schwerpunkt Marketingstrategie Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen
Erstellen eines Werbekonzepts/Marketingkonzepts und Präsentation |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Hintergrundwissen zur Werbung liefern Lese- und Hör- bzw. Videotexte (siehe auch Zertifikatsprüfung). Die Schülerinnen und Schüler sollten selbst eine Produktwerbung erstellen (z. B. Werbeplakat, Flyer, Katalog). Dazu können authentische Materialien der Ausbildungseinrichtung genutzt werden. Bei der Diskussion von Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen ist auch auf die Verwendung typischer Redewendungen zur persönlichen Meinungsäußerung zu achten. Die Diskussion kann mit dem erarbeiteten Werbekonzept/Marketingkonzept verbunden werden. Beim Thema Marketingstrategie sollen die Schülerinnen und Schüler ihr Fachwissen aus dem berufsbezogenen Unterricht anwenden. Bei der Diskussion notwendiger strategischer Veränderungen am Beispiel der eigenen Ausbildungseinrichtung sollten Übersichten genutzt werden, welche die entsprechenden englischen Fachbegriffe und deren Definitionen beinhalten. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 9 | Touristische und freizeitwirtschaftliche Produkte und Leistungen verkaufen | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler informieren Kunden im Verkaufsgespräch situationsgerecht und zielorientiert zu regionalen/lokalen Produkten und Leistungen. Sie bewältigen relevanten Schriftverkehr unter Beachtung landestypischer Gepflogenheiten. |
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Inhalte:Verkaufsgespräch unter Beachtung kulturspezifischer Besonderheiten
Geschäftskorrespondenz
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Didaktisch-methodische Hinweise:Da der Wortschatz zu Zahlungsvorgängen, Zahlungsmöglichkeiten, Zahlungsfristen etc. sowohl für die Verkaufsgespräche als auch für die Geschäftskorrespondenz relevant ist, empfiehlt es sich, diesen zu Beginn zu erarbeiten und zu üben. Im Bereich der Geschäftskorrespondenz sollte der Unterricht an die Arbeit im Lernfeld 6 anknüpfen (siehe die dort gegebenen Empfehlungen). Es wird davon ausgegangen, dass der Aufbau eines Geschäftsbriefes den Schülerinnen und Schülern bereits bekannt ist. Geschäftsbriefe, die im Lernfeld 6 erstellt wurden, können die Grundlage für das Verfassen von Mängelrügen/Reklamationen usw. bilden. Es sollten auch die in den Zertifikatsprüfungen verwendeten Produktionsaufgaben genutzt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 11 | Veranstaltungen planen, durchführen und nachbereiten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre fremdsprachlichen Kompetenzen für die Mitwirkung bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen. Bei der Betreuung ausländischer Kunden und Geschäftspartner bewältigen sie auch ausgewählte Sprachmittlungssituationen. |
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Inhalte:Schriftliche und mündliche Kommunikation
Eventmanagement
Vertieftes interkulturelles Wissen |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Die Inhalte sind als Komplexaufgabe zu verstehen, bei dem ein Schritt auf den anderen aufbaut. Lexik wie z. B. verschiedene Veranstaltungsanlässe, Veranstaltungsorte, ggf. auch Schutzbestimmungen sowie Auflagen bei der Durchführung von Veranstaltungen sollten als Übersicht erarbeitet und jeder Schülerin und jedem Schüler zur Verfügung gestellt werden. Das Programm, der Ablauf- und Terminplan einer Veranstaltung können unter Nutzung von Informatikkenntnissen als Internetseite oder Werbeblatt gestaltet werden. Dabei ist auf eine ansprechende zielgruppenorientierte Form zu achten. Bei der Ergebnispräsentation sollte die Wirksamkeit der einzelnen Arbeiten in die Bewertung einbezogen werden. Beim Trainieren telefonischer Terminvereinbarungen empfiehlt es sich, die Angabe des Datums und der Uhrzeit sowie der verschiedenen Möglichkeiten des Ausdrucks zukünftiger Ereignisse zu wiederholen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 12 | Externe Einflüsse auf die wirtschaftliche Situation von Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche analysieren | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler erfassen sich verändernde Rahmenbedingungen durch gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland, fortschreitende europäische Integration sowie Globalisierung und bewerten diese im Hinblick auf ihre regionalen Auswirkungen. |
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Inhalte:Auswertung wirtschafts- und gesellschaftsbezogener Texte Diskussion zu regionalen Effekten Relevante volkswirtschaftliche Fachlexik: Einkommen, Wachstum, Bedürfnis, Wirtschaftspolitik, Markt, Wettbewerb, Zielkonflikte |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Für das Leseverstehen sollen unterschiedliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Wirtschaftsmagazine, Internet) herangezogen werden. Den Abschluss kann eine Diskussionsrunde bilden mit dem Ziel, eine Entscheidung für einen neuen Trend oder für die Erweiterung des bisherigen touristischen Angebots (z. B. den Bau eines neuen Hotels, die Erschließung eines neuen Marktes, die Entwicklung des Gesundheits- und Wellnesstourismus) zu treffen. Als Teilthemen bieten sich an: Konjunktur-, Struktur- und Umweltpolitik und deren Auswirkungen, verschiedene Trends und Alternativen, aktuelle Marktsituation. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 13 | Ein Projekt in der Tourismus- und Freizeitbranche planen, durchführen und auswerten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler konzipieren touristische und Freizeitangebote bzw. Qualitätskriterien für den Service vor Ort. Sie präsentieren die erstellten Produkte situations- und adressatengerecht und bewerten diese. |
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Inhalte:Projektmanagement: Handlungskreislauf Wahlqualifikation "Gestaltung der Destination" Zusammenstellung von Materialien zu ausgewählten Destinationen, Schwerpunkt Freistaat Sachsen Wahlqualifikation "Gewährung der Funktionsfähigkeit von Tourismus- und Freizeiteinrichtungen" Zusammenstellung von Unterlagen zur Gewährleistung der Servicequalität vor Ort
Präsentation: Sammelmappe/Video/PowerPoint-Präsentation |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zum Projektmanagement aktiviert haben, kann in Gruppen- oder Einzelarbeit ein Projekt entsprechend den beiden Wahlqualifikationen "Gestaltung der Destination" und "Gewährung der Funktionsfähigkeit von Tourismus- und Freizeiteinrichtungen" erarbeitet werden. Bei Entscheidung für die Wahlqualifikation "Gestaltung der Destination" sollten bereits vorhandene Materialien aus dem vorangegangenen Unterricht einbezogen werden. Dabei kann auf lokale bzw. regionale Attraktionen und Traditionen, typische Gerichte und Getränke, Freizeit- und Unterhaltungsangebote, Besonderheiten in sorbischen Ansiedlungen so-wie grenznahe Gebiete in den Nachbarstaaten Polen und Tschechien Bezug genommen werden. Die Materialien können von den Schülerinnen und Schülern unter ästhetischen Gesichtspunkten be- bzw. überarbeitet und in einer Sammelmappe, einem Video oder einer PowerPoint-Präsentation zusammengefasst und ggf. jeder Schülerin und jedem Schüler ausgehändigt werden, um sie z. B. bei einer Bewerbung oder beim Vorstellungsgespräch, am Tag der offenen Tür etc. zu verwenden. Bei der Entscheidung für die Wahlqualifikation "Gewährung der Funktionsfähigkeit von Tourismus- und Freizeiteinrichtungen" können aus vorliegenden authentischen Unterlagen Kerninformationen zur Betriebssicherheit, Wartung und Pflege sowie ggf. zu Parametern des technischen Betriebsablaufs herausgesucht und unter Nutzung von Hilfsmitteln ins Englische übertragen werden. Auf dieser Grundlage sollten dann Prüfkriterien und eine entsprechende Checkliste zusammengestellt werden. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats11 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufs-relevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
11 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372