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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Elektroniker für Geräte und Systeme / Elektronikerin für Geräte und Systeme

2003/2012/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben. 

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Geräte und Systeme/Elektronikerin für Geräte und Systeme (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16. Mai 2003 i. d. F. vom 23. Februar 2018), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen vom 28. Juni 2018 (BGBl. I Nr. 23) abgestimmt ist.


Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Dirk Bachmann Leipzig
Thomas Kleiber Chemnitz
Christian Müller Riesa

2003 erarbeitet und durch das Sächsische Bildungsinstitut 2012 redaktionell überarbeitet.


Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

 

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der Elektroniker/die Elektronikerin für Geräte und Systeme ist ein im Jahr 2003 neu geordneter Ausbildungsberuf. Er ist dem Berufsbereich Elektrotechnik zugeordnet.

In der Ausbildung treten u. a. folgende Neuerungen auf:

  • Orientierung an beruflichen Arbeitsprozessen und betrieblichen Geschäftsprozessen
  • Kundenorientierung und ganzheitliche Auftragsabwicklung
  • Berücksichtigung des Qualitätsmanagements
  • Vermittlung von Kompetenzen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik
  • Integration ausgewählter betriebswirtschaftlicher Sachverhalte

2018 wurden die industriellen Elektroberufe in einem agilen Verfahren neugeordnet. Dabei wurde der Rahmenlehrplan mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit angepasst.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Für den Elektroniker/die Elektronikerin für Geräte und Systeme besteht die Abschlussprüfung aus den zeitlich auseinanderfallenden Teilen 1 und 2. Der Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung besteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, die situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet. Im Teil 2 am Ende der Ausbildung werden durch Bearbeitung eines betrieblichen Auftrages oder alternativ einer praktischen Aufgabe Prozessqualifikationen geprüft.

Der Elektroniker und die Elektronikerin für Geräte und Systeme stellen elektronische Komponenten, Geräte und Systeme nach Kundenanforderungen her und halten sie in Stand.

Typische berufliche Handlungsabläufe sind:

  • technische Regelwerke und Bestimmungen, Normen und Vorschriften, Datenblätter und Beschreibungen, Betriebsanleitungen und andere berufstypische Informationen, auch in englischer Sprache, anwenden
  • aktuelle Informations- und Kommunikationssysteme zur Beschaffung von Informationen nutzen, Aufträge und Projekte bearbeiten, Arbeitsergebnisse dokumentieren und präsentieren
  • Kunden beraten, Kundenanforderungen analysieren, Kundenaufträge bearbeiten, Kunden einweisen und deren Mitarbeiter schulen
  • betriebliche Arbeitsabläufe organisieren und Qualitätsstandards einhalten 
  • auch rechnergestützt elektronische und konstruktive Gerätekomponenten konzipieren
  • Berechnungen zur Konzeption elektronischer Systeme, Geräte und Komponenten und Berechnungen zur Kostenkalkulation auch softwaregestützt durchführen
  • Arbeitsabläufe planen und steuern, Arbeitsergebnisse kontrollieren, dokumentieren und bewerten
  • bei der Planung und Durchführung der Arbeit ergonomische, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Aspekte beachten, durch Verwendung geeigneter Materialien, verantwortungsbewusstem Handeln und Beachtung von Vorschriften des Umweltschutzes negative Auswirkungen des Arbeitsprozesses auf die Umwelt minimieren
  • Hard- und Softwarekomponenten installieren und konfigurieren
  • Normen, Vorschriften und Regeln zur Sicherung der Produktqualität anwenden, die störungsfreie Arbeit von Anlagen und Systemen sichern und zur ständigen Verbesserung der Arbeitsabläufe beitragen
  • Vorgehensweisen für die Inbetriebnahme entwickeln, die Schutzmaßnahmen prüfen
  • Prüf- und Messverfahren anwenden, aus Fehlerdiagnosen Folgerungen für die Fehlerbeseitigung, Fertigungsoptimierung oder konstruktive Änderungen ableiten
  • Arbeitsprozesse gewerkeübergreifend organisieren und dabei Möglichkeiten eines zielbezogenen und teamorientierten Projektmanagements nutzen 
  • Arbeitsergebnisse kontrollieren, dokumentieren und bewerten
  • Konzepte für die Kooperation mit Auftragnehmern entwickeln
  • komplexe Aufgabenstellungen analysieren, Lösungsalternativen erarbeiten und diese bewerten

Diese beruflichen Handlungsabläufe bilden den Ausgangspunkt des Lernens der Schülerinnen und Schüler in der Berufsschule. Die beruflichen Handlungen sollen im Unterricht als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch selbst ausgeführt werden. Die Vermittlung der Kompetenzen und Qualifikationen soll an berufstypischen Aufgabenstellungen auftrags- und projektorientiert in Kooperation mit den anderen Lernorten erfolgen. Die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler sind dabei zu nutzen.

Der berufsbezogene Unterricht beinhaltet folgende übergreifende Ziele:

  • Bearbeiten von Kundenaufträgen
  • Kommunikation mit anderen Personen
  • Lösen aufgabenbezogener Problemstellungen selbstständig und im Team 
  • selbstständiges Planen, Durchführen, Kontrollieren und Bewerten relevanter Arbeitsabläufe
  • Anwenden der Methoden des Qualitätsmanagements
  • Nutzen moderner Informations- und Kommunikationssysteme, auch in englischer Sprache
  • Erkennen von möglichen Gefahren und verantwortungsbewusstes Einhalten von einschlägigen Normen, Bestimmungen, Richtlinien und Vorschriften 
  • Erkennen berufstypischer Umweltbelastungen und Einhalten der Umweltschutzvorschriften
  • Einhalten von Ordnung am Arbeitsplatz, Pünktlichkeit

Der berufsbezogene Unterricht ist nach Lernfeldern gegliedert, die mit den Lernfeldern des Rahmenlehrplanes der Kultusministerkonferenz identisch sind.

In den Lernfeldern der Klassenstufe 1, der berufsbereichsbreiten beruflichen Grundbildung des Berufsbereiches Elektrotechnik, wird ein Schwerpunkt auf den Erwerb eines berufsbereichsbreiten grundlegenden Wissens im Kontext typischer, berufsübergreifender beruflicher Handlungsabläufe gelegt. Berufsspezifische Aspekte sind durch die Auswahl geeigneter Beispiele und Aufgaben zu berücksichtigen.

In der Klassenstufe 4 spiegelt sich insbesondere der ganzheitliche und integrative Ansatz der Abschlussprüfung wider. Die Lernfelder der Klassenstufe 4 berücksichtigen insbesondere komplexe Projekt-Aufgabenstellungen. Diese komplexen Aufgabenstellungen ermöglichen es, bereits vermittelte Kompetenzen und Qualifikationen zusammenfassend und projektbezogen zu nutzen und zu vertiefen sowie zusätzliche spezifische Ziele und Inhalte des Einsatzgebietes in Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben zu erschließen.

Anliegen aller Lernfelder ist die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. Zur Betonung ausgewählter Sachverhalte von Selbst- und Sozialkompetenz sowie von Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz sind diese in einigen Lernfeldern ausdrücklich verankert. Darüber hinaus sind sie in allen anderen Lernfeldern situativ und individuell unter besonderer Berücksichtigung berufstypischer Ausprägungen aufzugreifen und durch Anwendung zu festigen und zu vertiefen.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen, unter Einbeziehung dieser Perspektiven, trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Für Inhalte mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Bei der Planung der Lernsituationen muss die Präzisierung der Inhalte für den Unterricht dem Entwicklungsstand von Technik und Wissenschaft entsprechen. Mathematische und naturwissenschaftliche Inhalte sowie sicherheitstechnische, ökonomische bzw. betriebswirtschaftliche und ökologische Aspekte sind integrativ zu vermitteln. Fremdsprachenkompetenz ist ebenfalls integrativ zu vermitteln.

Die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler als Beitrag zur Herausbildung von Handlungskompetenz ist mit dafür geeigneten Unterrichtsmethoden zu fördern. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichts in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht wird auf integrierte Fachunterrichtsräume entsprechend den Anforderungen des Lehrplanes orientiert. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Die schulischen Leistungsanforderungen sind inhaltlich und organisatorisch mit den Prüfungsanforderungen der Ausbildungsordnung abzustimmen.

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen 2 - - -
2 Elektrische Installationen planen und ausführen 2 - - -
3 Steuerungen analysieren und anpassen 2 - - -
4 Informationstechnische Systeme bereitstellen 2 - - -
5 Elektroenergieversorgung für Geräte und Systeme realisieren und deren Sicherheit gewährleisten - 2 - -
6 Elektronische Baugruppen von Geräten konzipieren, herstellen und prüfen - 1,52 - -
7 Baugruppen hard- und softwareseitig konfigurieren - 2 - -
8 Geräte herstellen und prüfen - 1,52 - -
9 Geräte und Systeme in Stand halten - - 2,52 -
10 Fertigungsanlagen einrichten - - 2 -
11 Prüfsysteme einrichten und anwenden - - 2,53 -
12 Geräte und Systeme planen und realisieren - - - 43
13 Fertigungs- und Prüfsysteme in Stand halten - - - 3
Wahlbereich4 2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen, 
    • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung,
    • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Zur Veranschaulichung des Übergangs vom Unterrichtsfach zum Lernfeld wird zusätzlich auf die folgende Übersicht verwiesen:

Berufsspezifische Hinweise

Die sequentielle Abarbeitung der Lernfelder ist allen anderen Organisationsformen vorzuziehen.

Die nachfolgende Planungsvariante soll Anregung und Unterstützung bei der Planung im Schulalltag sein.

Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissensaneignung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Für ein Lernfeld ergibt sich i. d. R. ein Zeitraum von 3,5 Wochen. Es ergeben sich in der Summe 320 Unterrichtsstunden.

Grobplanung für Klassenstufe 1

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-4. 4.-7. 7.-10. 10.-13.
LF 1 Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen 80 24 - - - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Klassenteilung
LF 2 Elektronische Installationen planen und ausführen 80 - 24 - -
LF 3 Steuerungen analysieren und anpassen 80 - - 24 -
LF 4 Informationstechnische Systeme bereitstellen 80 - - - 24

 

Grobplanung für Klassenstufe 2

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-4. 4.-7. 7.-10. 10.-13.
LF 5 Elektroenergieversorgung für Geräte und Systeme realisieren und deren Sicherheit gewährleisten 80 24 - - - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Klassenteilung
LF 6 Elektronische Baugruppen von Geräten konzipieren, herstellen und prüfen 605 - 24 - -
LF 7 Baugruppen hard- und softwareseitig konfigurieren 80 - - 24 -
LF 8 Geräte herstellen und prüfen 605 - - - 24

 

Grobplanung für Klassenstufe 3

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-5. 6.-9. 9.-13.
LF 9 Geräte und Systeme in Stand halten 1005 24 - - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Klassenteilung
LF 10 Fertigungsanlagen einrichten 80 - 24 -
LF 11 Prüfsysteme einrichten und anwenden 1005 - - 24

 

Grobplanung für Klassenstufe 4

Lernfeld Gesamtausbildungsstunden Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht  
1.-5. 5.-7.
LF 12 Geräte und Systeme planen und realisieren 805 24 - davon 25 % anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht in Klassenteilung
LF 13 Fertigungs- und Prüfsysteme in Stand halten 60 - 24

 

_____________________________________
5 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an dieaktuelle Stundentafel des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Analyse elektrotechnischer Systeme der Schule
30 Ustd.
1.2
Analysieren und Prüfen von lichttechnischen Anlagen
30 Ustd.
1.3
Testen von Funktion und Betriebsverhalten ausgewählter Bauelemente
20 Ustd.
Lernsituation
1.1
Analyse elektrotechnischer Systeme der Schule
30 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler erfassen in einem Schulrundgang alle erkennbaren elektrotechnischen Betriebsmittel. Sie bestimmen in einer technischen Dokumentation Funktion und Betriebsverhalten berufstypischer Baugruppen und Bauelemente eines ausgewählten, elektrotechnischen Systems der Schule. Sie analysieren dazu diesen ausgewählten Anlagenteil hinsichtlich der Systemstrukturen, der Wirkungszusammenhänge und des Betriebsverhaltens der Elemente.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Erstellen eines Arbeitsplanes zur Analyse eines ausgewählten, berufstypischen Systems

8

Einteilung von Arbeitsgruppen, Teamarbeit

Lösungskonzepte der Arbeitsaufgabe beraten

Arbeitsschritte planen und Zeitrahmen festlegen

Brainstorming und schriftliche Fixierung

Erarbeitung von Regeln der Teamarbeit

selbstorganisiert und entdeckend lernen 

Kennenlernen neuer Lern- und Arbeitsformen

Festlegen der Strukturierungstechniken

Texte, Bilder, Grafiken, Schaltzeichen, Tabellen, Mind-Mapping

Erschließen von Informationsquellen

Lesen technischer Unterlagen

Festlegen der Inhalte und Form der Dokumentation (Funktionsbeschreibungen, normgerechte Darstellungen, deutsche und englische Fachbegriffe)

1.1.2 Durchführen

Analyse der Anlage

20

Erkennen von Tätigkeiten bzw. Arbeitsanforderungen des eigenen Berufes

Aufnahme von Schalt- und Installationsskizzen der Anlage

Besichtigung von Anbauorten der Betriebsmittel

Bestimmung der einzelnen Betriebsmittel 

Ermittlung von Wirkungszusammenhängen der Anlage

Analyse der Systemebenen: Anlage, Gerät, Baugruppe, Bauelement

Ableiten berufstypischer Tätigkeiten, Dienstleistungen und Produkte

Analyse des ausgewählten Anlagenteils

Beachtung der Vorschriften zur „Elektrofachkraft“

Erkennen von Grundschaltungen

Bestimmung der elektrotechnischen Grundgrößen und Gesetzmäßigkeiten

Verhalten und Kennwerte der Bauelemente und Funktionseinheiten

Fachbücher, Tabellenbücher, Herstellerkataloge, Internet

Informationsbeschaffung über normgerechte Schaltzeichen und Funktionsbeschreibungen der vorgefundenen Bauelemente und Betriebsmittel, auch in englischsprachigen Unterlagen

CAD-gestützt

Entwicklung von Übersichtsschaltplan, Blockschaltbild, Stromlaufplan des Anlagenteils

computergestützt mit Standardsoftware

Erstellen einer Anlagendokumentation mit Plänen und Funktionsbeschreibung

1.1.3 Auswerten

Schlussfolgerungen für die Beruflichkeit

2

Diskussionsformen

Zuordnung der elektrotechnischen Berufe zur Herstellung der einzelnen Baugruppen, Betriebsmittel bzw. zu Herstellungsprozessen der Anlage

Ableiten der Aufgaben, Arbeitsanforderungen, Tätigkeiten sowie exemplarischen Arbeitsanforderungen der vertretenen Berufe

Lernsituation
1.2
Analysieren und Prüfen von lichttechnischen Anlagen
30 Ustd.
Auftrag

Die Schülerinnen und Schüler ermitteln bei mehreren Lampenschaltungen an unterschiedlichen Energiequellen messtechnisch und rechnerisch elektrische Größen und Gesetzmäßigkeiten und wenden ihre erworbenen Kenntnisse zur Fehleranalyse und Fehlerbehebung an. Sie lernen Gefahren des elektrischen Stromes kennen und halten Sicherheitsregeln ein.

Weitere Lernträger: Wohnraumbeleuchtungen, Diskolichterketten, Treppenhauslicht, Reklamebeleuchtung, Verkehrsleiteinrichtung

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Planen

Festlegung der Arbeitsschritte für die Analyse der unterschiedlichen Lampenschaltungen

6

Einteilung von Arbeitsgruppen, Teamarbeit

Informationsbeschaffung über Betriebsmittel, wie Stromkreise, Leitungen, Schalter, Steckverbinder, Verbraucher

Festlegen der Messgrößen (Gleich- oder Wechselstrom, Gleich- oder Wechselspannung, Frequenz, Periodendauer, Effektivwerte, Potential, Widerstand, Leistung, Arbeit)

Auswahl der Messgeräte und Messverfahren 

Festlegen der Inhalte und Form der Dokumentation (Texte, Bilder, Tabellen)

1.2.2 Durchführen

Analyse des Betriebsverhaltens der Lampenschaltungen

22

Grundstromkreis, erweiterte Stromkreise Messtechnik

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht Einteilung in Arbeitsgruppen mit „Stationswechsel“ Verbraucher mit gleichen und unterschiedlichen Leistungen

Teamarbeit

Schaltungsaufnahme, Aufnahme von Messwerten

Protokollierung und zeichnerische Darstellung der Messwerte

Bewertung der Messergebnisse

Ableitung elektrotechnischer Gesetzmäßigkeiten 

Ermitteln des Verhaltens von Stromquellen bei Leerlauf, Belastung, Kurzschluss

Erkennen der Leistungserweiterung durch Zusammenschalten mehrerer Stromquellen

Erstellen einer Dokumentation

Funktionsprüfung und Fehlersuche in Lampenschaltungen

Fehlersimulation

Ermittlung von Fehlerarten

Entwickeln von Fehlersuchstrategien

Durchführen der Fehlersuche 

Erstellen eines Prüfprotokolls

Erkennen von Gefahren des elektrischen Stromes (Stromwirkungen, Fehlerarten, Fehlerstromkreis, Unfallschutz und Sicherheitsregeln, erste Hilfe bei elektrischen Unfällen)

Beachtung der Vorschriften zur „Elektrofachkraft“ Sicherheitsregeln nach DIN VDE 

1.2.3 Auswerten

Bewerten der Arbeitsergebnisse

2

Optimierung der Arbeitsorganisation im Team

Lernsituation
1.3
Testen von Funktion und Betriebsverhalten ausgewählter Bauelemente
20 Ustd.
Auftrag

Für die Auffüllung des Materiallagers einer Elektrowerkstatt sind Nachbestellungen zu realisieren und ein Ordnungs- und Lagerungsprinzip zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dazu eine Liste exemplarischer Bauelemente und Baugruppen, die nach Fachbezeichnungen bzw. fachspezifischen Abkürzungen erstellt wurde. Nach einer simulierten Lieferung sind Verhalten und Kennwerte zu testen.

Weitere Lernträger: Widerstandsbauelemente, Kondensatoren, Spulen, überschaubare Baugruppen

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.3.1 Planen

Analysieren der Anforderungen des Auftrages

4

selbstständiges und selbstorganisiertes Lernen im Team

Methoden der Informationsbeschaffung und -aufbereitung auswählen

Bestellformulare beschaffen und auswählen 

Messverfahren bestimmen

Prüfprotokolle entwerfen 

Arbeitsablauf absprechen

1.3.2 Durchführen

Fachspezifische Abkürzungen (CIP C-KS 470R 16 mm  6 L25) und Bezeichnungen, auch in englischer Sprache, entschlüsseln

14

Herstellerkataloge, Internet

Austauschtypen bestimmen

Kostenanalyse, Kostenvergleich, Qualitätsauswahl

Bestellformulare ausfüllen

Wareneingangskontrolle als Bestandteil des Qualitätsmanagements

simulierte Lieferung
anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Aufbau von Prüfschaltungen und Funktionserprobung

Anfertigung von selbsterstellten Prüfprotokollen

Logistik eines kleinen Materiallagers realisieren

Beachtung der Vorschriften zur „Elektrofachkraft“
Sicherheitsregeln

1.3.3 Auswerten

Optimierung der Arbeitsorganisation im Team

2

Bewerten des Arbeitsergebnisses

Lernfeld 2 Elektrische Installationen planen und ausführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Kundenauftrag analysieren und Angebotserstellung
14 Ustd.
2.2
Schaltpläne erstellen
24 Ustd.
2.3
Komponenten auswählen und bemessen
26 Ustd.
2.4
Anlage errichten und übergeben
16 Ustd.
Lernsituation
2.1
Kundenauftrag analysieren und Angebotserstellung
14 Ustd.
Auftrag

Eine Wohnung soll rekonstruiert werden. Im Zusammenhang damit ist vorgesehen, die Elektroinstallation komplett zu erneuern.
Für einen ausgewählten Wohnraum ist nach Kundenwunsch die Durchführung einer Elektroinstallation zu planen und ein Angebot zu erstellen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Analyse des Kundenauftrages

6

Einordnung des Kundenauftrages in die betriebliche Struktur Festlegen des Arbeitsablaufes und organisieren arbeitsteiliger Prozesse

Bestandteile des Geschäftsprozesses
Schritte der Auftragsbearbeitung

  • Mind-Mapping
  • Brainstorming

Lösungsprinzipien für Arbeitsabläufe suchen

Lösungskonzepte beraten

Lösungsschritte im Team festlegen

Erstellen eines Algorithmus zur Bearbeitung eines Kundenauftrages

2.1.2 Durchführen

Präzisierung des Kundenauftrages durch Kundengespräch

6

Gesprächsführung, Erfassung von Kundenwünschen

Erstellen einer Kalkulation und eines Angebots

Benutzung von Kalkulationshilfe und Kalkulationsschema

Erstellen von mehreren Kalkulationen 

Lösungsvarianten und Kosten vergleichen

Lösungsvariante auswählen und Angebot erstellen

Gestaltung von Geschäftsbriefen
Nutzung von branchenspezifischer Software

2.1.3 Auswerten

Bewerten der Lösungskonzepte

2

Bewertungskriterien für Lösungskonzepte

Optimieren der Arbeitsorganisation im Team

Lernsituation
2.2
Schaltpläne erstellen
24 Ustd.
Auftrag

Eine Wohnung soll rekonstruiert werden. Im Zusammenhang damit ist vorgesehen, die Elektroinstallation komplett zu erneuern.
Für ausgewählte Wohnräume sind die Schaltungsunterlagen zu erstellen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Analysieren der Schaltpläne

6

Standardsoftware und anwendungsspezifische Software (CAD) verwenden

Erkennen der funktionalen Zusammenhänge

normgerechte Darstellung

Unterscheidung und Auswahl nach Anforderung

Installationsplan

Übersichtsschaltplan

Stromlaufpläne der Installationstechnik

Erfassen der Funktion und anwendungsspezifische Auswahl von Installationsschaltungen 

Aus-, Serien-, Wechsel-, Kreuz-, Gruppen-, Stromstoß- und Treppenhauszeitschaltung

2.2.2 Durchführen

Erstellen von normgerechten Schaltungsunterlagen

14

Einhaltung der DIN-Normen

Festlegen von Stromkreisen unter Beachtung der symmetrischen Lastverteilung und Ausstattungsgrad

Anwenden von Schaltzeichen in Schaltplänen

Zeichnen von Schaltplänen entsprechend Kundenauftrag

2.2.3 Auswerten

Analyse, Optimierung und Bewertung der angefertigten Schaltungsunterlagen für den Kundenauftrag

4

Reflektieren der Arbeitsergebnisse

Lernsituation
2.3
Komponenten auswählen und bemessen
26 Ustd.
Auftrag

Eine Wohnung soll rekonstruiert werden. Im Zusammenhang damit ist vorgesehen, die Elektroinstallation komplett zu erneuern.
Für ausgewählte Wohnräume sind die Betriebsmittel auszuwählen und zu bemessen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.3.1 Planen

Informieren über Anforderungen an die Komponenten 

10

TN-S-System
Netzsysteme im LF 5

Eigenschaften des Netzes erfassen und analysieren

Komponenten festlegen

Netzsysteme

Nennspannung und Nennleistung von Verbrauchsmitteln

Leitungen

Schalt- und Schutzeinrichtungen

Unterverteilung

2.3.2 Durchführen

Komponenten auswählen und bemessen

12

Nutzung des Internets und von Fachkatalogen für Betriebsmittelbeschaffung

Auswahl und Dimensionierung der Leitungen nach Strombelastbarkeit, Spannungsfall, mechanischer Beständigkeit

Auswahl der Leitungen unter Beachtung der Verlegeart

Auswahl und Dimensionierung von Leitungs- und Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen

Auswahl der Betriebsmittel unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen (Schutzart)

Schutzgrade und Zusatzbezeichnung

Auswahl und Dimensionierung der Unterverteilung nach Kundenauftrag

Komponenten zusammenstellen und den Stromkreisen zuordnen

Erstellen von Stücklisten

2.3.3 Auswerten

Lösungen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten vergleichen, bewerten und optimieren

4
Lernsituation
2.4
Anlage errichten und übergeben
16 Ustd.
Auftrag

Eine Wohnung soll rekonstruiert werden. Im Zusammenhang damit ist vorgesehen, die Elektroinstallation komplett zu erneuern.
Für ausgewählte Wohnräume ist die elektrische Anlage zu errichten und dem Kunden zu übergeben

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.4.1 Planen

Erstellen eines Arbeitsplanes zur Umsetzung des Kundenauftrages

4

Besichtigung einer Baustelle mit Exkursionsauftrag

Arbeitsschritte unter Berücksichtigung des Zeitkontingents und der Absprache mit anderen Gewerken planen

Planen der Baustelleneinrichtung und Auswahl der benötigten Arbeitsmittel

2.4.2 Durchführen

Durchführung der Installation

10

BGV A1 und BGV A2
fünf Sicherheitsregeln
VDE-Bestimmungen

Einhaltung der Bestimmungen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütungsvorschriften

Beachtung der Installationszonen und Installationsformen

Einhaltung des technologischen Arbeitsablaufes

messtechnisches Erfassen der Betriebswerte der Anlage

Prüfung der elektrischen Anlage

Prüfen durch Besichtigen und Erproben (Prüfen durch Messen im
LF 5)

Durchführen einer Fehlersuche bei Funktionsstörung und Fehlerbeseitigung

Erstellen eines Prüfprotokolls

eigenes Prüfprotokoll (nicht VDE-Prüfprotokoll)

Übergabe der Anlage und Rechnungslegung

Einweisung des Nutzers in die Kundenanlage

Führung eines Kundengesprächs

Erstellung eines Abnahmeprotokolls

Erstellen der Rechnung

2.4.3 Auswerten

Bewerten des Arbeitsplanes und dessen Umsetzung

2

Vergleichen und Bewerten von verschiedenen Arbeitsplänen

Optimierung der Arbeitsergebnisse im Team

Lernfeld 3 Steuerungen analysieren und anpassen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Analysieren und Dokumentieren einer Torsteuerung
20 Ustd.
3.2
Realisieren und Inbetriebnahme einer Steuerung für Kleinlastenaufzüge
30 Ustd.
3.3
Änderung einer Transportbandsteuerung in eine Folgesteuerung
30 Ustd.
Lernsituation
3.1
Analysieren und Dokumentieren einer Torsteuerung
20 Ustd.
Auftrag

Für eine vorhandene Steuerung ist eine Dokumentation zu erstellen. Sie ist zu analysieren, deren Komponenten und funktionelle Zusammenhänge sind zu visualisieren und die Betriebswerte sind zu erfassen.

Weitere Lernträger: Bandsteuerung, Sortieranlage, Füllstandssteuerung u. a.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Erkunden einer Torsteuerung (Gesamtfunktion, Komponenten)

4

Labor, Unterrichtsgang

Erstellen eines Arbeitsplanes zur Analyse und Dokumentation

Gruppenarbeit

Arbeitsschritte planen und Zeitrahmen festlegen

Erschließen von Informationsquellen

  Einführen in die Techniken durch den Lehrer (Leittextmethode, Mind-Mapping)

technische Unterlagen beschaffen

Festlegen der Strukturierungstechniken (Tabelle, Struktogramm)

Festlegen der Visualisierungstechniken (Blockplan, Wirkungskette, EVA-Prinzip)

Festlegen der Inhalte und Form der Dokumentation (Funktionsbeschreibung, normgerechte Darstellungen, Fachbegriffe)

Selbst- und Sozialkompetenz

Lernen und Arbeiten im Team

selbstorganisiert und entdeckend lernen

neue Lern- und Arbeitsformen kennen lernen

problemlösendes Handeln

teamorientierte Abstimmung

3.1.2 Durchführen

Analysieren der Steuerung

10

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Feststellen der Funktion und Beschreiben des Ablaufs der Steuerung

Visualisieren des strukturellen Aufbaus und der funktionalen Zusammenhänge

Unterteilen der Steuerung in einzelne Teilsysteme (Sensoren, Aktoren, Schnittstellen)

Strukturieren von erfassten Begriffen und beschriebenen Komponenten

funktionale Zusammenhänge der Teilsysteme mit Hilfe von Blockschaltbildern veranschaulichen (Wirkungskette, Funktionsbeschreibungen, EVA-Prinzip)

Interpretieren auch englischsprachiger Fachbegriffe und Darstellungen

Dokumentieren der Betriebswerte

Erstellen von Angaben zum Signal- und Energiefluss

messtechnisches Erfassen von Betriebswerten

sicherheitstechnische Aspekte beurteilen

3.1.3 Auswerten

Erstellen einer Dokumentation

6

Klassenraum

formale Gestaltung (Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Seiten- zahlen, Übersichtlichkeit von Texten und Grafiken)

Computerarbeitsplatz

sprachliche Gestaltung (Ausdruck, Rechtschreibung, Fachsprache)

inhaltliche Gestaltung (fachliche Richtigkeit, normgerechte Darstellungen, korrektes Bewerten der Ergebnisse)

Bewerten der analysierten Steuerung

Präsentation und Auswertung der Gruppenergebnisse

Befähigung zur ganzheitlichen Betrachtung einer Anlage

Veranschaulichen von Teilfunktionen

Vorschläge zur Verbesserung der Funktion

Unterscheiden zwischen Steuerungs- und Regelprozessen

Schlussfolgerungen für mögliche Funktionsveränderungen

Lernsituation
3.2
Realisieren und Inbetriebnahme einer Steuerung für Kleinlastenaufzüge
30 Ustd.
Auftrag

Eine Steuerung ist nach Kundenauftrag zu planen, die Komponenten sind auszuwählen, zusammenzufügen und in Betrieb zu nehmen. Die Steuerung ist an den Kunden zu übergeben.

Weitere Lernträger: Bandsteuerung, Sortieranlage, Füllstandssteuerung, Lichtsteuerung u. a. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.2.1 Planen

Analysieren des Kundenauftrages

12

Auswahl der Komponenten

Entwickeln von Wirkungskette, Blockschaltplan und Funktionsbeschreibung der Komponenten

Auswahl der Baugruppen

Signalverhalten von Schaltern, Schützen und Relais (Selbsthaltung), Motor mit Drehrichtungsumkehr als Aktor

Erstellen von Planungsunterlagen

normgerechte Darstellung der Steuerung in Stromlaufplänen

Standard-Software und anwendungsspezifische Software

Unterscheidung und Auswahl der Techniken zur Realisierung der Steuerung (verbindungs- und speicherprogrammierte Signalverarbeitung, logische Grundverknüpfungen, Drahtbruchsicherheit, Speicherverhalten)

Gruppenarbeit

Berücksichtigung der Einhaltung der Normen, Vorschriften und Regeln

3.2.2 Durchführen

Visualisieren der funktionalen Zusammenhänge

12

Realisieren der Steuerung

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Zusammenfügen der Komponenten

Inbetriebnahme, Funktionsprüfung, Fehlersuche und -behebung

messtechnisches Erfassen der Betriebswerte, notwendige Einstellungen

Erstellen der Dokumentation mit standard- und anwendungsspezifischer Software

Übergeben der Steuerung an den Kunden, Demonstrieren der Funktion und Einweisen in die Nutzung

3.2.3 Auswerten

Bewerten des Arbeitsergebnisses

6

Auswertung in der Gruppe

Optimieren der Arbeitsorganisation im Team

Lernsituation
3.3
Änderung einer Transportbandsteuerung in eine Folgesteuerung
30 Ustd.
Auftrag

Eine Steuerung ist nach Kundenauftrag zu ändern, die Komponenten sind auszuwählen, zusammenzufügen und in Betrieb zu nehmen. Die Steuerung ist an den Kunden zu übergeben.

Weitere Lernträger: Füllstandssteuerung, Lichtsteuerung u. a. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Planen

Analysieren des Kundenauftrages

12

Rollenspiel möglich

Analyse der Änderungswünsche

Analysieren der vorhandenen Steuerung

Planen der Änderungen

Entwickeln von Wirkungskette, Blockschaltplan und Funktionsbeschreibung der Komponenten für die Änderung in eine Folgesteuerung mit zwei Transportbändern

Ein- und Ausschaltabhängigkeit zweier Transportbänder

Auswahl der Techniken zur Änderung und Anpassung der Steuerung

Auswahl der Komponenten

Auswahl der neuen Steuerungskomponenten

Berücksichtigung der Einhaltung der Normen, Vorschriften und Regeln

Arbeitsplan aufstellen

3.3.2 Durchführen

Realisieren der geänderten Steuerung

16

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Einfügen und Anpassen der Komponenten

Inbetriebnahme, Funktionsprüfung, Fehlersuche und -behebung

messtechnisches Erfassen der Betriebswerte, notwendige Einstellungen

Erstellen der technischen Dokumentation unter Nutzung englischsprachiger Fachbegriffe

Übergeben der geänderten Steuerung an den Kunden, Demonstrieren der Funktion und Einweisen in die Nutzung

3.3.3 Auswerten

Analysieren, Reflektieren und Bewerten der gewonnenen Erkenntnisse

2

Brainstorming

Optimieren der Arbeitsorganisation

Schlussfolgerungen für weitere Funktionsveränderungen

Übergang Steuerung - Regelung

Lernfeld 4 Informationstechnische Systeme bereitstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Installation und Konfiguration eines IT-Systems planen und ausführen
35 Ustd.
4.2
IT-Systeme in ein bestehendes Netzwerk zur Datenkommunikation integrieren
20 Ustd.
4.3
Einweisung und Übergabe eines IT-Systems
25 Ustd.
Lernsituation
4.1
Installation und Konfiguration eines IT-Systems planen und ausführen
35 Ustd.
Auftrag

Für das Unternehmen Blitz & Schnell GmbH soll zur Auftragsbearbeitung ein Rechnersystem bereitgestellt werden. Dazu sind bestehende und neu zu beschaffende periphere Systeme sowie aufgabenbezogene Softwareinstallationen zu berücksichtigen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Planen

Analysieren einer Anfrage zur Installation und Konfiguration eines IT-Systems

10

Kundengespräch, Lastenheft, Pflichtenheft, Soll-Ist-Analyse

Fachbegriffe zu den IT-Systemen

Rollenspiel
Informationsbeschaffung, Internet

Systemarchitektur von Mainboards, Schnittstellen

Aufbau, Funktion und Arten der IT-Systemkomponenten

Auswahl der IT-Systemkomponenten unter technischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten

Funktion und Arten von Betriebssystemen und Anwendungssoftware

Auswahl von Betriebssystemen und Anwendungssoftware nach Auftrag 

Festlegen des Installationsalgorithmus

Mind-Mapping

Festlegung der Vorgehensweise zur Auftragserfüllung (Arbeitsschritte)

Bedarfsermittlung an Hard- und Softwarekomponenten

Abstimmung mit Auftraggeber und Lieferanten

Werkzeuge und Arbeitsplatzorganisation

Erstellen von Angeboten

Auswertung und Auswahl der Liefererangebote

Wirtschaftskunde- und Deutschlehrer integrieren

Kostenkalkulation

Kundengespräch (deutsch und englischsprachig) und Auftragsannahme

4.1.2 Durchführen

Beschaffen der Hard- und Softwarekomponenten

20

aus verschiedenen Anbietern auswählen

Bezug der Komponenten

Prüfen und Testen der Komponenten auf Vollständigkeit und Funktion

Installieren und Konfigurieren der Komponenten

Gruppenarbeit
anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Mainboard, Netzteil, Speichermodule, Datenträger, Schnittstellenadapter auswählen und installieren

Datenträger und Schnittstellenadapter parametrieren und konfigurieren

Betriebssystem installieren und konfigurieren

periphere Geräte anschließen und konfigurieren

Inbetriebnahme des Rechners

Boot-Prozess analysieren

Testen des Rechners und der Peripherie

Fehler analysieren und beseitigen

Dokumentation erstellen

4.1.3 Auswerten

Bewerten eigener Arbeitsergebnisse

5

Expertenmethode

Optimieren der Prozesse zur Installation, Konfiguration und der Inbetriebnahme

Lernsituation
4.2
IT-Systeme in ein bestehendes Netzwerk zur Datenkommunikation integrieren
20 Ustd.
Auftrag

Das IT-System ist für den Datenaustausch in ein lokales und globales Netzwerk zu konfigurieren. Dabei sind die bestehenden Gesetze des Datenschutzes, des Urheber- und Medienrechts zu berücksichtigen. Geeignete Maßnahmen zur Datensicherung sind auszuwählen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Analysieren einer Anfrage zur Vernetzung eines IT-Systems

5

Metaplantechnik

Kundengespräch, Lastenheft, Pflichtenheft, Soll-Ist-Analyse

Fachbegriffe zu den IT-Systemen

Aufbau, Funktion und Arten der Netzwerkkomponenten

Auswahl der Netzwerkkomponenten unter technischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten

Funktion und Arten von Softwarekomponenten für den Netzwerkeinsatz

gesetzkonforme Planung nach BDSG, EU-Datenschutzrichtlinie

siehe Aufgabenstellung Gruppenarbeit

  • PAP
  • Visualisierung

Festlegen des Installationsalgorithmus

Diskussion im Klassenverband

Festlegung der Vorgehensweise zur Auftragserfüllung (Arbeitschritte)

Bedarfsermittlung an Hard- und Softwarekomponenten

Abstimmung mit Auftraggeber, Lieferanten und Provider

4.2.2 Durchführen

Beschaffen der Hard- und Softwarekomponenten

10

aus verschiedenen Anbietern auswählen

Bezug der Komponenten

Prüfen und Testen der Komponenten auf Vollständigkeit und Funktion

Installieren und Konfigurieren der Komponenten

Gruppenarbeit
anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Netzwerkadapter, Verkabelung und Stecker

Betriebssystem für Netzwerkzugriffe und Netzwerkprotokolle konfigurieren

periphere Geräte ins Netzwerk integrieren und konfigurieren

Inbetriebnahme der Netzwerkverbindung

Netzwerkverbindungen testen

Fehler analysieren und beseitigen

Dokumentation erstellen

4.2.3 Auswerten

Bewerten eigener Arbeitsabläufe und -ergebnisse

5

Nutzung PC (Kalkulation)
Bezug zur Wirtschaftskunde

Optimierung der Prozesse zur Konfiguration und der Inbetriebnahme

Nachkalkulation und Rechnungserstellung

Lernsituation
4.3
Einweisung und Übergabe eines IT-Systems
25 Ustd.
Auftrag

Der Arbeitsplatz ist vor Ort dem Mitarbeiter des Unternehmens zu übergeben. Nach erfolgter Übergabe ist eine Einweisung hardware- und softwareseitig vorzunehmen. Die Einweisung erfolgt unter Zuhilfenahme geeigneter Präsentationstechniken und -methoden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.3.1 Planen

Vorbereiten einer Einweisung und Präsentation

5

Einweisung im Klassenzimmer mittels Beamer o. Ä

Präsentationsbegriffe, Präsentationsarten analysieren

Präsentationstechniken analysieren und klassifizieren

Präsentationsmedien analysieren und auswählen

Ablauf konzipieren

4.3.2 Durchführen

Erstellen einer Präsentation

15

Dokumentation erstellen

unter Nutzung von PC und bezogener Software

Software zur Präsentationserstellung nutzen

Präsentationsmedien installieren und anpassen 

in Gruppenarbeit

Präsentation testen

Präsentieren

Gruppenergebnisse präsentieren

Präsentationsmedien

verbale und nonverbale Kommunikation 

4.3.3 Auswerten

Präsentation bewerten

5

Auswertung der Gruppenergebnisse

Feedback

Lernfeld 5 Elektroenergieversorgung für Geräte und Systeme realisieren und deren Sicherheit gewährleisten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Qualitativ unterschiedliche lineare Netzteile entwickeln und realisieren
50 Ustd.
5.2
Kundeninformation über Schaltnetzteile in einem Seminar durchführen
15 Ustd.
5.3
Fachinformation zum Thema „Netzunabhängige Energieversorgung für Geräte und Systeme“ erstellen
15 Ustd.
Lernsituation
5.1
Qualitativ unterschiedliche lineare Netzteile entwickeln und realisieren
50 Ustd.
Auftrag

Nach einem Kundenwunsch (z. B. AC/DC 25 V-/4A) sind drei qualitativ unterschiedliche Angebote zu entwickeln und als Musterbaugruppen zu realisieren. Ein Netzteil soll einfach und preiswert sein, ein zweites Netzteil regelbar und stabilisiert in der mittleren Preisklasse sowie ein hochwertiges IC-Netzteil.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Eigenschaften des Netzes erfassen und analysieren, technische Anschlussbedingungen beachten

32

auf Netzteile aufgeteilt 
15/12/5 Ustd.
Geräteanschluss an 230 V~ oder 3~/400 V~

Gefahren des elektrischen Stromes erkennen und Sicherheitsvorkehrungen einhalten

Analysieren der unterschiedlichen Anforderungen mit Entscheidung für 230 V~

Funktionale Zusammenhänge mit Hilfe von Blockschaltbildern für die drei Netzteile veranschaulichen (Wirkungskette, Funktionsbeschreibungen)

Erstellen der Schaltpläne

rechnergestützt

Dimensionieren und Auswählen der Bauelemente unter Einbeziehung von Datenblättern (Trafo, Diode, Kondensator, Z-Diode, Regeltransistor, IC, ...)

5.1.2 Durchführen

Zusammenschalten und Anschließen der Bauelemente

12

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Erfassen und Dokumentieren der Betriebswerte

messtechnisches Erfassen von Betriebswerten

sicherheitstechnische Aspekte beurteilen

5.1.3 Auswerten

Erstellen der Dokumentationen

6

Klassenraum

formale Gestaltung (Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Seiten- zahlen, Übersichtlichkeit von Texten und Grafiken)

Computerarbeitsplatz

sprachliche Gestaltung (Ausdruck, Rechtschreibung, Fachsprache) 

inhaltliche Gestaltung (fachliche Richtigkeit, normgerechte Darstellungen, korrektes Bewerten der Ergebnisse) 

Gestalten von Kurzfassungen (Arbeitsblätter, Handreichungen, Folien)

Vergleichendes Bewerten der drei Netzteile

Präsentation und Auswertung der Ergebnisse

Beurteilen der elektrischen Parameter

Kostenvergleich der drei Netzteile

Produktinformation über handelsübliche Netzteile

Lernsituation
5.2
Kundeninformation über Schaltnetzteile in einem Seminar durchführen
15 Ustd.
Auftrag

Mitarbeiter eines Kleinbetriebes, der lineare Labornetzteile anbietet, sollen über Schaltnetzteile informiert werden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Planen

Methoden und Medien für einen Vortrag auswählen 

2

Struktur des Vortrages festlegen

Arbeitsschritte planen

5.2.2 Durchführen

Informationen über Schaltnetzteile sammeln, Dokumente zusammenstellen und gliedern

12

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Funktionale Zusammenhänge mit Hilfe von Blockschaltbildern veranschaulichen (Wirkungskette, Funktionsbeschreibungen, Schaltpläne)

Informationen optisch wirkungsvoll und gut gegliedert aufbereiten

sicheres Auftreten
Dynamik der Sprache
Mimik und Gestik
Blickkontakt
„roter Faden“

Kernaussagen verdichten

Produktinformationen verschiedener Anbieter aufbereiten

Produktbeispiel in Betrieb nehmen, Messwerte aufbereiten

Vor- und Nachteile gegenüber linearen Netzteilen herausstellen

Präsentationstexte übersichtlich und gut lesbar gestalten

Einsatzgebiete visualisieren

Sichere Demonstration eines Produktbeispiels

Fragerunde provozieren

5.2.3 Auswerten

Eigenes Auftreten bewerten

1

Selbstwahrnehmung

Wirkungen auf Zuhörer beurteilen 

Feedback

Kritik annehmen

Fachwissenschaftliche Richtigkeit beurteilen lassen

Lernsituation
5.3
Fachinformation zum Thema „Netzunabhängige Energieversorgung für Geräte und Systeme“ erstellen
15 Ustd.
Auftrag

In einer schriftlichen Fachinformation ist über netzunabhängige Energieversorgungen fachwissenschaftlich zu informieren. Dabei sind wesentliche Unterscheidungsmerkmale nach ökonomischen und ökologischen Aspekten zu beurteilen.

Weitere Lernträger: Computer, Notebook, Messgeräte, Mobiltelefone, Taschenrechner u. a.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.3.1 Planen

Strategie der Informationsbeschaffung festlegen

1

Aufgabe für jeden Schüler/jede Schülerin

Struktur der Fachinformation festlegen

Arbeitsschritte planen

5.3.2 Durchführen

Informationsbeschaffung über netzunabhängige Energieversorgungen aus Fachbüchern, Fachzeitschriften und elektronischen Medien (Primär- und Sekundärelemente, Solarmodule, Thermoelemente, Brennstoffzellen, ...)

12

computergestützt

Sortieren und Unterscheiden nach technischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten 

Sicherheits-Strom-Versorgungssysteme (SSV)

Unterbrechungsfreie-Strom-Versorgungssysteme (USV)

Fachinformation redaktionell bearbeiten

Layout auswählen

adressatengerechte Aufbereitung

Übersichten, Blockbilder, Schaltungen, Diagramme u. a. erstellen

Bilder auswählen

Texte fasslich und durchdacht formulieren

5.3.3 Auswerten

Feedback über Kontrollfragen an den Leser durchführen

2

Selbstwahrnehmung
Feedback

Fachwissenschaftliche Richtigkeit beurteilen lassen

Bereitschaft für Veränderungen entwickeln

Lernfeld 6 Elektronische Baugruppen von Geräten konzipieren, herstellen und prüfen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Herstellung einer gesteuerten Drehstromgleichrichtung auf Leiterplatte
35 Ustd.
6.2
Realisierung der Serienfertigung eines Kleinsignalverstärkers auf Leiterplatten
15 Ustd.
6.3
Entwicklung einer Leiterplatte mit Schmitt-Trigger-Schaltung
30 Ustd.
Lernsituation
6.1
Herstellung einer gesteuerten Drehstromgleichrichtung auf Leiterplatte
35 Ustd.
Auftrag

Für ein betriebliches Objekt sind in einem Lastenheft die Parameter einer Drehstromgleichrichtung formuliert. Für die ausgewählte Schaltung ist das Leiterplattenlayout zu entwerfen, zu realisieren und der messtechnische Nachweis auf Eignung zu erbringen.

Weitere Lernträger: gesteuerte Gleichrichtung mit einer Zweipulsbrückenschaltung, Stabilisierung in einem hochwertigen Netzteil; Phasenanschnittsteuerung

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Anforderungen aus dem Lastenheft analysieren

4

Geräteanschluss 3~ / 400 V~

Eingangs- und Ausgangsparameter ableiten

Funktionale Zusammenhänge mit Hilfe eines Blockschaltbildes veranschaulichen (Wirkungskette, Funktionsbeschreibungen)

Planen der Arbeitsschritte (Auswählen der Bauelemente, Schaltplan erstellen, Realisierung, Leiterplattenlayout, Prüfung, Dokumentation)

6.1.2 Durchführen

Zusammenstellung der Kenngrößen der ungesteuerten, halbgesteuerten und gesteuerten Drehstromgleichrichtung (große Leistungen, Thyristor mit TSE-Beschaltung bzw. Transistoren)

27

Arbeit in Arbeitsgruppen

Erstellen einer Dokumentation

Erstellung einer tabellarischen Übersicht zum Betriebsverhalten der Grundschaltungen zur Drehstromgleichrichtung

Standardsoftware
Arbeiten mit einer Tabellenkalkulation einschließlich der Darstellung von Diagrammen

Auswahl von typischen Bauelementen aus Datenblättern

Erstellen des Schaltplanes mit Leistungs- und Steuerteil

rechnergestützt

Realisierung der Funktion anhand einer Versuchsschaltung 

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht an Versuchsschaltungen Protokollieren der Messergebnisse und Vergleich mit den Werten in der Dokumentation

Leiterplatte erstellen

Erstellung des Leiterplattenlayouts auf der Grundlage der Daten der gewählten Bauelemente und des Schaltplanes

Struktur von Leiterplatten
Skizze, manuell

Herstellung, Bearbeitung und Bestückung der Leiterplatten unter Beachtung des Arbeits-, Gesundheits- und Brandschutzes 

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht

Prüfen der Leiterplatte hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit und Nachweis der Eignung auf der Grundlage des Lastenheftes

Erstellen einer Dokumentation

6.1.3 Auswerten

Bewertung der Eignung für den oben beschriebenen Einsatzfall

4

Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse

Schlussfolgerungen für Grenzen des Einsatzes

Betrachtungen zum Einsatz der gefertigten Leiterplatte in einem Gehäuse unter Beachtung der EMV und thermischen Belastung

Lernsituation
6.2
Realisierung der Serienfertigung eines Kleinsignalverstärkers auf Leiterplatten
15 Ustd.
Auftrag

Für ein Mikrofon ist ein Vorverstärker zu konzipieren, herzustellen, auf Eignung zu prüfen und für die Serienfertigung vorzubereiten.

Weitere Lernträger: OPV in diskreter Technik; Funktionsgenerator; Schaltungen zur Temperaturstabilisierung von Transistoren

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.2.1 Planen

Geforderte Eingangs- und Ausgangsparameter analysieren

2

Arbeit mit Fachliteratur

Planen der Arbeitsschritte (Analyse der Verstärkergrundschaltungen, Auswählen der Bauelemente, Schaltplan erstellen, Realisierung, Leiterplattenlayout, Prüfung, Dokumentation)

6.2.2 Durchführen

Zusammenstellung der Kenngrößen von Verstärkern

11

Erstellung einer tabellarischen Übersicht zu Transistortypen und ihren Parametern

Arbeit in Arbeitsgruppen
Arbeiten mit einer Textverarbeitung

Basis-, Emitter-, Kollektorschaltung

Durch Recherchen in der Fachliteratur sollte die Emitterschaltung als wichtigste Verstärkerschaltung erkannt werden.

Rechnergestütztes Entwerfen des Schaltplanes des Vorverstärkers

Leiterplatte für einen Vorverstärker herstellen

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht an Übungsschaltungen

auf Grundlage der Daten der gewählten Bauelemente ist rechnergestützt ein Leiterplattenlayout zu zeichnen

Prinzip, ev. Unterrichtsgang

Bearbeitung und Bestückung der Leiterplatte in automatisierten Fertigungssystemen

Prüfen der Leiterplatten 

Protokollieren der Messergebnisse und Vergleich mit den geforderten Werten 

Erstellen der Dokumentation zu Planungsergebnissen und Fertigungsunterlagen

6.2.3 Auswerten

Bewertung der Eignung für mögliche Anwendungen

2

Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse

Schlussfolgerungen für Grenzen des Einsatzes

Betrachtungen zum Einsatz der gefertigten Leiterplatte in ein Gehäuse unter Beachtung der EMV und thermischen Belastung

Lernsituation
6.3
Entwicklung einer Leiterplatte mit Schmitt-Trigger-Schaltung
30 Ustd.
Auftrag

Zur Verbesserung der Datensicherheit ist vor eine Zählschaltung ein Schmitt-Trigger zu schalten. Mit praxisrelevanter Software ist das Layout eines dimensionierten Schmitt-Triggers (in diskreter Technik) zu zeichnen. Die Funktion des Leiterplattenentwurfes ist mit einer Simulationssoftware zu überprüfen. Anschließend ist die Leiterplatte modellhaft herzustellen, zu bestücken und zu prüfen.

Weitere Lernträger: Astabiler Multivibrator; Bistabile Kippstufe; 4-Bit-Zähler mit integrierten Schaltkreisen

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.3.1 Planen

Analysieren der Kenngrößen und Anwendungen von bistabilen, astabilen und monostabilen Kippstufen und Schwellwertschaltern und Auswahl auf Grundlage der Angaben in einem Lastenheft

12

Recherche in Fachliteratur

Schaltungsvarianten analysieren und eine geeignete Variante auswählen

Arbeit in Arbeitsgruppen

Planen der Arbeitsschritte (Schaltplan erstellen, Auswählen der Bauelemente, Leiterplattenlayout, Prüfung, Dokumentation)

6.3.2 Durchführen

Schaltplan erstellen und erforderliche Bauelemente aus- wählen, Dokumentieren der Kenngrößen und Aufstellen der Stückliste

15

Arbeit mit Datenblättern

Auf Grundlage der Daten der gewählten Bauelemente ist mit praxisrelevanter Software das Leiterplattenlayout einer Schmitt-Trigger-Schaltung zu zeichnen

anwendungsspezifische Software

Die Funktion der „Zeichnung“ ist mit einer Simulationssoftware zu überprüfen

Prüfen einer im Musterbau gefertigten und bestückten Leiterplatte und Erbringen des Nachweises der Eignung der Baugruppe auf Grundlage des Lastenheftes

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht an industrienahen Objekten

Protokollieren der Messergebnisse

Erstellen einer Dokumentation als Prüfbericht

6.3.3 Auswerten

Bewertung der Eignung für mögliche Anwendungen

3

Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse

Schlussfolgerungen für Grenzen des Einsatzes

Betrachtungen zum Einsatz der gefertigten Leiterplatte in ein Gehäuse unter Beachtung der EMV und thermischen Belastung

Lernfeld 7 Baugruppen hard- und softwareseitig konfigurieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Analysieren der Baugruppen eines programmierbaren Gerätes
40 Ustd.
7.2
Mikrocontroller zur Anlagensicherheit konzipieren
20 Ustd.
7.3
Ändern der Programmparameter einer Steuerung nach Pflichtenheft
20 Ustd.
Lernsituation
7.1
Analysieren der Baugruppen eines programmierbaren Gerätes
40 Ustd.
Auftrag

Die Baugruppen einer vorhandenen Prüfstation, die mittels einer SPS angesteuert werden, sind zu analysieren. Die Komponenten und funktionalen Zusammenhänge sind zu visualisieren sowie die auftretenden Signale und deren Parameter zu erfassen.

Weitere Lernträger: Sortieranlage, Bestückungsautomat u. a.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsschritte zur Analyse planen und Zeitrahmen festlegen

5

Erschließen von Informationsquellen

technische Unterlagen beschaffen

Festlegen der Visualisierungstechniken (Blockplan, Wirkungskette, EVA-Prinzip)

Festlegen der Inhalte und Form der Dokumentation (Funktionsbeschreibung, normgerechte Darstellungen, Fachbegriffe)

7.1.2 Durchführen

Visualisieren des strukturellen Aufbaus und der funktionalen Zusammenhänge

30

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Analysieren der Hardware der Prüfstation und Beschreiben der Funktion

Unterteilen der Prüfstation in einzelne Teilsysteme

Baugruppen der Signalbildung, -aufbereitung, -übertragung und -ausgabe

Strukturieren von erfassten Begriffen und beschriebenen Komponenten

funktionale Zusammenhänge der Teilsysteme mit Hilfe von Blockschaltbildern veranschaulichen (Wirkungskette, Funktionsbeschreibungen, EVA-Prinzip)

Interpretieren auch englischsprachiger Fachbegriffe und Darstellungen 

Analysieren der Software

grafische Darstellung von Programmen

Datenformate

parallele und serielle Datenübertragung

Datenvisualisierung

Schnittstellen

BUS-Systeme und Hardwaretreiber

Erfassen und Dokumentieren der Betriebswerte

Erstellen von Angaben zum Signal- und Energiefluss

messtechnisches Erfassen von Betriebswerten

sicherheitstechnische Aspekte beurteilen

7.1.3 Auswerten

Bewerten der analysierten Prüfstation

5

Klassenraum

Befähigung zur ganzheitlichen Betrachtung einer Anlage

Veranschaulichen von Teilfunktionen

Computerarbeitsplatz

Vorschläge zur Verbessung der Funktion

Gestalten von Kurzfassungen (Arbeitsblätter, Handreichungen, Folien)

Lernsituation
7.2
Mikrocontroller zur Anlagensicherheit konzipieren
20 Ustd.
Auftrag

Eine Brandmeldeanlage soll so erweitert werden, dass mit Hilfe eines zu programmierenden Mikrocontrollers ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Weitere Lernträger: Temperaturschutz, Überspannungsschutz von Anlagen, Fluchttürüberwachung

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.2.1 Planen

Analysieren der Anforderungen des Auftrages

4

Arbeitsablauf festlegen

Lösungsvarianten entwickeln

Entwurfsverfahren auswählen

Erstellen der Planungsunterlagen

Darstellung der Steuerung in Stromlaufplänen/Blockbildern

Unterscheidung und Auswahl der Techniken zur Realisierung der Steuerung

Berücksichtigung der Einhaltung der Normen, Vorschriften und Regeln

Festlegen von Parametern und Algorithmen

7.2.2 Durchführen

Pflichtenheft lesen und Realisierungsvorhaben umsetzen

12

Erfassen elektrischer und nichtelektrischer Größen der vorhandenen Brandmeldeanlage, Sensoren testen

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Wirkungsweise und Anschlussbelegung von Mikrocontrollern unter Nutzung produktspezifischer Onlinehilfen ermitteln, geeigneten MC auswählen und beschaffen

Quelltext/Assembler, englischsprachige Benutzeroberfläche 

Programmieren des Microcontrollers im Sinne der Aufgabenstellung

Verbinden von Sensoren und Aktoren mit dem Microcontrolle

Inbetriebnahme, Durchführen der Funktionsprüfung der veränderten Anlage

Erstellen der Dokumentation

7.2.3 Auswerten

Bewerten eigener Arbeitsergebnisse 

4

Auswertung in der Gruppe

Optimierung der Arbeitsorganisation

Lernsituation
7.3
Ändern der Programmparameter einer Steuerung nach Pflichtenheft
20 Ustd.
Auftrag

Die Steuerung einer Sortieranlage ist nach Kundenauftrag zu ändern, die Komponenten sind auszuwählen und einzufügen. Die geänderte Steuerung ist in Betrieb zu nehmen und an den Kunden zu übergeben.

Weitere Lernträger: Handhabungsgeräte, Bestückungsautomat u. a.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.3.1 Planen

Analysieren der Änderungswünsche des Kundenauftrages

2

Rollenspiel möglich

Analysieren der vorhandenen Steuerung und der verwendeten Programmiersprache

Planen der Änderungen

Entwickeln von Wirkungskette, Blockschaltplan und Funk- tionsbeschreibung der Komponenten für die Änderung in eine Folgesteuerung mit unterschiedlichen Sensortypen

Festlegung der Arbeitsschritte zur Änderung der Pro- grammparameter der Steuerung 

7.3.2 Durchführen

Auswahl der neuen Steuerungskomponenten 

15

Berücksichtigung der Einhaltung der Normen, Vorschriften und Regeln

Realisieren der geänderten Steuerung

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht,
auch in Gruppenarbeit

Einfügen und Anpassen der Komponenten

Programmerstellung, -änderung mit Hilfe einer hardwarenahen Programmiersprache

Inbetriebnahme, Funktionsprüfung, Fehlersuche und -behebung

messtechnisches Erfassen der Betriebswerte, notwendige Einstellungen

Erstellen der technischen Dokumentation unter Nutzung englischsprachiger Fachbegriffe

Übergeben der geänderten Steuerung an den Kunden, Demonstrieren der Funktion und Einweisen in die Nutzung

7.3.3 Auswerten

Analysieren, Reflektieren und Bewerten der gewonnenen Erkenntnisse

3

Optimierung der Arbeitsorganisation

Schlussfolgerungen für weitere Funktionsveränderungen

Lernfeld 9 Geräte und Systeme in Stand halten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Inspektion und Wartung von transportablen Stromversorgungsgeräten
40 Ustd.
9.2
Reparatur einer defekten Torsteuerung
40 Ustd.
9.3
Realisierung von Wartungs- und Serviceaufträgen
40 Ustd.
Lernsituation
9.1
Inspektion und Wartung von transportablen Stromversorgungsgeräten
40 Ustd.
Auftrag

Die transportablen Stromversorgungsgeräte einer Bildungseinrichtung müssen laut DIN VDE 0100 einer turnusmäßigen Inspektion und Wartung unterzogen werden. Fehler sind zu beseitigen, die Wartungs- und Inspektionsarbeiten sind zu protokollieren.

Weitere Lernträger: Sortieranlage, Bestückungsautomat

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Erarbeiten eines Terminplanes, in dem die regelmäßig durchzuführenden Arbeiten nach Arbeitsplätzen, Kalenderwochen und Inhalten festgelegt sind

15

Prüfprotokolle nach VDE

Arbeitsschritte zur Inspektion und Wartung planen und Zeitrahmen festlegen

Erschließen von Informationsquellen über die Prüfvorschriften

Technische Unterlagen der Geräte beschaffen

Analysieren der Prüfprotokolle

9.1.2 Durchführen

Inspektion und Wartung

10

Sichtprüfung

Kontrolle auf Verschleiß, Feststellung von Alterungserscheinungen, Verschmutzungen

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Funktionsprüfung, Erfassen der Betriebswerte, Fehlererfassung

Reinigung und Kontaktpflege

Prüfung der Schutzmaßnahmen nach VDE 0100

Dokumentieren der Betriebswerte

Mess- und Prüfprotokolle erstellen

sicherheitstechnische Aspekte beurteilen

9.1.3 Auswerten

Bewerten der Inspektions- und Wartungsarbeit

15

Vorschläge zur Verbessung der Arbeit (Optimierung)

Lernsituation
9.2
Reparatur einer defekten Torsteuerung
40 Ustd.
Auftrag

Eine defekte Torsteuerung soll in Stand gesetzt werden.

Weitere Lernträger: Rollladensteuerung, Bandsteuerung, Sortieranlage, Füllstandssteuerung u. a.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.2.1 Planen

Annahme von Aufträgen zur Reparatur

4

Eingrenzen von möglichen Fehlern im Kundengespräch

Lernträger von LF 3 verwenden

Erarbeiten eines Terminplanes, in dem die regelmäßig durchzuführenden Arbeiten nach Arbeitsplätzen, Kalenderwochen und Inhalten festgelegt sind

Arbeitsablauf festlegen

Vorgehensweise festlegen

Arbeitsschritte zur Instandhaltung planen und Zeitrahmen festlegen

Erschließen von Informationsquellen über die Prüfvorschriften

Technische Unterlagen des Steuerungs- und Leistungsteils beschaffen

Analysieren der Prüfprotokolle

9.2.2 Durchführen

Instandhaltungsarbeiten durchführen

32

Analysieren der Gesamtfunktion der Torsteuerung

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Visualisieren des strukturellen Aufbaus und der funktionalen Zusammenhänge

Unterteilen der Steuerung in einzelne Teilsysteme (Sensoren, Aktoren, Schnittstellen)

Inspektion aller Teilsysteme

Beurteilung des Ist-Standes

Funktionsprüfung der Baugruppen und Erfassen der Betriebswerte

Fehlersuchstrategien

Fehlererfassung

Instandsetzung der defekten Baugruppe(n)

Schaltungsanalyse

Schadenssuche bis auf Bauelementebene

Sicherheitsmaßnahmen ergreifen

Ausbau

Zerlegen

Prüfen

beschädigte Teile ersetzen oder in Stand setzen

Entsorgung

Zusammenbauen, Einbauen

Einstellen, Optimieren

Probelauf, Abnahme, Freigabe

Prüfung der Schutzmaßnahmen nach VDE 0100

Dokumentieren der Betriebswerte

Mess- und Prüfprotokolle erstellen

9.2.3 Auswerten

Arbeitsergebnisse bewerten

4

Auswertung in der Gruppe

Fehleranalyse 

Optimierung der Fehlersuchstrategien

Vorschläge zur Veränderung der Dimensionierung von Bauelementen

Lernsituation
9.3
Realisierung von Wartungs- und Serviceaufträgen
40 Ustd.
Auftrag

Die audiovisuelle Gerätetechnik einer Bildungseinrichtung ist nach Kundenauftrag zu warten. Dafür sind Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen zu planen, durchzuführen und Wartungs- und Serviceverträge anzubieten.

Weitere Lernträger: Heizungs- und Klimasteuerung, lichttechnische Steuerung

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.3.1 Planen

Analysieren und Systematisieren der Gerätetechnik des Kunden

15

Festlegung der Arbeitsschritte zur Durchführung der Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen

Informationsbeschaffung über gesetzliche Grundlagen des Vertragsrechts für Wartungs- und Serviceleistungen

Musterverträge, Nutzung branchentypischer Software

9.3.2 Durchführen

Durchführen der Serviceleistung

18

Berücksichtigung der Einhaltung der Normen, Vorschriften und Regeln 

Inspektion aller Geräte (Beurteilung des Ist-Standes, Funktionsprüfung und ggf. Erfassen der Betriebswerte)

Fehlererfassung, -analyse

Fehlerbeseitigung (Reparatur, Erneuerung, ggf. Vergabe von Fremdleistungen)

anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht, auch in Gruppenarbeit

Prüfen der Schutzmaßnahmen nach VDE 0100

Erstellen der Mess- und Prüfprotokolle

Erstellung von Wartungs- und Serviceverträgen auf der Basis von Musterverträgen

sicherheitstechnische Schutz- und Prüfvorschriften

Umfang der Serviceleistung

Serviceintervalle

Einbeziehung der Instandsetzung

Kostenkalkulation

Nutzung branchentypischer Software

Kundengespräch

Rollenspiel, Gesprächsführung

Information über den Zustand der Geräte

Übergeben der gewarteten Geräte an den Kunden, ggf. Demonstrieren der Funktion und einweisen in die Nutzung

Informieren über gesetzliche Auflagen der Instandhaltung

Anbieten der o. g. Wartungs- und Serviceverträge

9.3.3 Auswerten

Analysieren, Reflektieren und Bewerten der Ergebnisse

7

gruppendynamische Prozesse

Lernfeld 13 Fertigungs- und Prüfsysteme in Stand halten
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituation
13.1
Inspektion und Wartung an produktionstechnischen Anlagen und Systemen (Projekt)
60 Ustd.
Auftrag

Für einen Lötautomaten mit Schwalllötanlage ist ein Instandhaltungskonzept zu entwickeln und die Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen und zu protokollieren.

Weitere Lernträger: Fertigungs- oder Prüfsystem des Ausbildungsbetriebes; Bestückungsautomat, Burn-In-Prüfanlage

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13.1.1 Planen

Entwickeln eines Instandhaltungskonzeptes

30

Projektunterricht in Teamarbeit

Strukturieren der Instandhaltungsmaßnahmen

Planen der Instandhaltungsmaßnahmen in Abhängigkeit vom und in Abstimmung mit dem Produktionsprozess und Beachten grundlegender Normen des Qualitätsmanagements

Betriebsbesuch
Lernortkooperation Betrieb – Schule

Beschaffen von Informationen über und Analyse der in Stand zu haltenden Komponenten des Lötautomaten

Festlegen der Art der Instandhaltungsmaßnahmen und deren Intervalle

Erstellen der Instandhaltungspläne

Bei auftretenden Fehlfunktionen Planen der Fehlerbehebung unter ökonomischen Aspekten auf Grundlage von Kostenkalkulationen 

13.1.2 Durchführen

Durchführen der Inspektionen und Wartungen

20

Projektunterricht in Teamarbeit

Prüfen auf Einhaltung der geforderten Qualitätsziele

Prüfen des Betriebsverhaltens

Protokollieren der durchgeführten Maßnahmen

Entscheiden über Maßnahmen und Durchführen der vorbeugenden Instandsetzung zur Erhöhung der Prozesssicherheit

Lernortkooperation Betrieb - Schule

Fehlerbehebung 

Fehler- und Verschleißanalysen, -dokumentation

13.1.3 Auswerten

Präsentieren von Vorschlägen für Veränderungen an konstruktiven Anlagenkomponenten und Prozessabläufen, Qualitätsmanagement

10

Einbeziehung betrieblicher Partner

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8 , das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

____________________________
8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

________________________
11 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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