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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 2
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 2
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Fachkraft im Fahrbetrieb
2018/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Fachkraft im Fahrbetrieb (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 14. Juni 2002 i. d. F. vom 15. September 2017) und der Verordnung über die Berufsausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb vom 11. Juli 2002 (BGBl. Teil I, S. 2612), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 16. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3565) geändert wurde.
Das Arbeitsmaterial wurde
am Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de
unter Mitwirkung von
Andreas Lange | Leipzig |
Jörg Matthias | Schkeuditz |
Anja Schliecker | Schkeuditz |
Margrit Weber | Schkeuditz |
erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Das vorliegende Arbeitsmaterial wurde entwickelt, um der verstärkten Kompetenzorientierung und der Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplans mit Lernsituationen gerecht zu werden.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Der Ausbildungsberuf Fachkraft im Fahrbetrieb bereitet umfassend auf Qualitäts- und Dienstleistungsanforderungen vor, die an den modernen öffentlichen Personennahverkehr gestellt werden. In diesem Zusammenhang werden in der Ausbildung alle wesentlichen Aspekte des Fahrbetriebs – vom Fahrdienst, Kundendienst und Marketing über Planung und Disposition des Fahrbetriebs bis hin zum Fahrzeugeinsatz – berücksichtigt.
Die wesentlichen Aufgaben der Fachkräfte im Fahrbetrieb liegen im Führen von Bussen, Straßenbahnen und/oder U-Bahnen im Netz ihres Unternehmens. Dabei beachten sie Sicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeit und handeln kundenfreundlich. Sie beraten Kunden über Tarife und Linienverbindungen sowie Zusatzangebote des öffentlichen Personennahverkehrs und erteilen Auskünfte über Gemeinschaftsangebote mit anderen Verkehrsdienstleistern, auch in einer Fremdsprache. Fachkräfte im Fahrbetrieb verkaufen Leistungen, führen die erforderlichen Abrechnungen durch und wirken bei Kalkulationen mit. Ausgehend von der Ermittlung der Kundenbedürfnisse sind sie an der kundengerechten Weiterentwicklung der Produkte des Unternehmens sowie bei der Qualitätskontrolle beteiligt. Sie informieren die Kunden im Normalverkehr und bei Störungen. In Gefahrensituationen und bei Unfällen ergreifen sie die notwendigen Maßnahmen. Bei der Planung und Steuerung des Fahrzeug-, Personal- und Mitteleinsatzes wirken sie mit. Sie sorgen für Fahrzeugservice und -bereitstellung einschließlich Kontrolle der Verkehrs- und Betriebssicherheit und veranlassen die Wartung und Instandsetzung der Fahrzeuge. Dabei nehmen sie die Aufgaben im Rahmen betrieblicher Anweisungen und der maßgebenden Rechtsvorschriften selbstständig wahr und planen, koordinieren und stimmen die Arbeit mit anderen Beteiligten in und außerhalb des Unternehmens ab. Sie wirken auf die Vermeidung von Konflikten in schwierigen Kommunikationssituationen hin und handeln deeskalierend.
Die berufliche Tätigkeit der Fachkraft im Fahrbetrieb erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.
Im Rahmen der Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich sowie den berufsbezogenen Bereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Ergänzend zu den Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplanes wurden in der sächsischen Stundentafel 40 Unterrichtsstunden im Lernfeld 4 „Mit Kunden der Verkehrsunternehmen umgehen“ aufgenommen.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln berufsbildende Schulen in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeits- und Geschäftsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Branche in den Unterricht.
Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist -auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Vertiefung der informatischen Bildung ist unmittelbarer Bildungsauftrag auch der Berufsschule. Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel werden über Veränderungen in der beruflichen Praxis zur Weiterentwicklung des Berufsbilds führen. Die Besonderheiten des Bildungsgangs sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen setzen einen permanenten Einsatz moderner Informations-und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus. Beide sind integrative Bestandteile der Lernfelder und werden in erforderlichem Umfang entsprechend der jeweiligen Lernsituation berücksichtigt. Die Realisierung dieser Zielsetzungen erfordert unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse eine angemessene Hard- und Softwareausstattung und entsprechende schulorganisatorische Regelungen.
Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten. Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
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1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Das eigene Verkehrsunternehmen repräsentieren | 1 | - | - |
2 | Fahrzeuge pflegen und warten | 1 | - | - |
3 | Betriebsbereitschaft des KOM überprüfen | 3 | - | - |
4 | Mit Kunden der Verkehrsunternehmen umgehen | 32 | - | - |
5 | Dienstleistungen von Verkehrsunternehmen anbieten und erbringen | - | 2 | - |
6 | Personenverkehr durchführen | - | 2 | - |
7 | Betriebsbereitschaft von Schienenfahrzeugen überprüfen | - | 2 | - |
8 | Bei der Gestaltung von Betriebsabläufen mitwirken | - | 1 | - |
9 | Die Arbeitsbedingungen mitgestalten | - | - | 1 |
10 | Fahrzeuge auf dem Schienennetz einsetzen | - | - | 1 |
11 | Kostenbewusst handeln | - | - | 2 |
12 | Fahrzeuge sicher und kundenfreundlich führen | - | - | 2 |
13 | Elektronische Geräte einsetzen | - | - | 1 |
Wahlbereich3 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Das eigene Verkehrsunternehmen repräsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Den Verkehrsmarkt charakterisieren
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Im Dienstleistungsberuf das Verkehrsunternehmen repräsentieren
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Rechtsformen von Verkehrsunternehmen und Formen der Zusammenarbeit analysieren
|
12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.2
Im Dienstleistungsberuf das Verkehrsunternehmen repräsentieren
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten von Ihrem Vorgesetzten den Auftrag, Ihr Unternehmen auf einer Ausbildungsmesse vorzustellen. Ihre Aufgabe ist es, die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb zu bewerben sowie interessierte Jugendliche über diesen Ausbildungsberuf mit Dienstleistungscharakter und über die Branche zu informieren. Machen Sie sich mit der Branche, dem Verkehrsunternehmen sowie dem Beruf vertraut und erarbeiten Sie einen Flyer mit den wichtigsten Informationen. Führen Sie das Informationsgespräch mit einem Interessenten. |
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|
Lernfeld 2 | Fahrzeuge pflegen und warten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Struktur und Aufbau von Fahrzeugen beurteilen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Fahrzeuge und Zubehör selbstständig pflegen und warten
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Struktur und Aufbau von Fahrzeugen beurteilen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Verkehrsunternehmen erweitert seine Fahrzeugflotte mit Straßenbahnen einer neuen Generation. Sie erhalten den Auftrag ein Datenblatt mit Informationen zu Aufbau und Zubehör des neuen Verkehrsmittels zu erstellen. Informieren Sie sich zunächst über die Arten von Verkehrsmitteln, die im ÖPNV eingesetzt werden. Strukturieren Sie diese und fertigen Sie dazu eine Übersicht an. |
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|
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Lernsituation |
2.2
Fahrzeuge und Zubehör selbstständig pflegen und warten
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kraftomnibus (KOM) Ihres Verkehrsunternehmens wird zur Wartung in den Betriebshof gefahren. Der Werkstattmeister beauftragt Sie, einen Wartungs- und Pflegeplan zu erstellen, die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten und die verbrauchten Betriebsstoffe fachgerecht zu entsorgen. |
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Lernfeld 3 | Betriebsbereitschaft des KOM überprüfen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Funktionsstörung an einer Fahrgasttür des KOM identifizieren
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Fahrwerk und Bremsanlage eines KOM prüfen
|
38 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Störungen in der Beleuchtungs- und Signalanlage des KOM beheben
|
29 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.4
Betriebssicherheit der Antriebseinheit eines KOM prüfen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.5
Abfahrtkontrolle durchführen und dokumentieren
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.3
Störungen in der Beleuchtungs- und Signalanlage des KOM beheben
|
29 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein KOM wird für den Einsatz im Linienverkehr vorbereitet. Sie werden beauftragt, die Beleuchtungs- und Signalanlage zu prüfen. Machen Sie sich mit den geltenden Rechtsvorschriften vertraut. Führen Sie einen Funktionstest der Beleuchtungs- und Signalanlage durch. Erfassen Sie ggf. auftretende Störungen, grenzen Sie deren Ursachen ein und beheben Sie diese entsprechend den Möglichkeiten. Dokumentieren Sie die Überprüfung und die eingeleiteten Maßnahmen in einem Protokoll. |
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Lernfeld 4 | Mit Kunden der Verkehrsunternehmen umgehen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld ist gegenüber den Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans erhöht. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen unter Beachtung des erhöhten Zeitrichtwertes in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu7 untersetzen. |
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Lernsituationen |
4.1
Merkmale verschiedener Persönlichkeiten unterscheiden
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Kundengruppen und Kundentypen im ÖPNV identifizieren
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Ein erfolgreiches Kundengespräch vorbereiten
|
34 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.3
Ein erfolgreiches Kundengespräch vorbereiten
|
34 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In den letzten Wochen gab es verstärkt Beschwerden über das Verhalten von Mitarbeitern im Kundencenter. Der Leiter des Kundencenters möchte eine Mitarbeiterschulung durchführen und beauftragt Sie, dafür die Grundlagen der Kommunikation und der kundenorientierten Gesprächsführung anschaulich darzustellen. |
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Lernfeld 5 | Dienstleistungen von Verkehrsunternehmen anbieten und erbringen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Vertriebspartner über die Dienstleistungen des eigenen Verkehrsverbundes informieren
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Kunden fachgerecht beraten und bedarfsgerecht Fahrscheine verkaufen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Über häufig nachgefragte sowie touristische Ziele im Verkehrsverbund Auskunft erteilen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Zusätzliche Dienstleistungen erbringen und Konfliktsituationen bewältigen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Vertriebspartner über die Dienstleistungen des eigenen Verkehrsverbundes informieren
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für den kommenden Fahrplanwechsel gibt es in Ihrem Verkehrsverbund Fahrpreisänderungen sowie Änderungen im Fahrscheinsortiment und im Tarifzonen- und Liniennetzplan. Der Verkehrsverbund plant Informationen für die Partnerunternehmen herauszugeben. Sie erhalten den Auftrag, die wesentlichen Änderungen in einem Informationsblatt zusammenzufassen. |
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Lernfeld 6 | Personenverkehr durchführen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Gesetzliche Vorschriften der Personenbeförderung recherchieren
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Beförderungsbedingungen als Bestandteil des Beförderungsvertrages analysieren
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Fahrauftrag fachgerecht ausführen
|
28 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.2
Beförderungsbedingungen als Bestandteil des Beförderungsvertrages analysieren
|
24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Vorbereitung auf den Einsatz im Fahrdienst beauftragt Sie Ihr Vorgesetzter, sich mit den Grundlagen des Beförderungsvertrages vertraut zu machen. Für die Veranschaulichung im Betriebshof sollen Sie die Beförderungsbedingungen sowie die Rechte und Pflichten der Vertragspartner auf einem Plakat darstellen. Heben Sie in diesem Zusammenhang auch die Rolle der Fachkraft im Fahrbetrieb hervor. |
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Lernfeld 7 | Betriebsbereitschaft von Schienenfahrzeugen überprüfen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Antrieb von Schienenfahrzeugen prüfen
|
26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Wagenkasten vor Fahrtantritt untersuchen
|
26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Abfahrtkontrolle im Betriebshof ausführen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.4
Havarierte Straßenbahn mit einem Betriebsfahrzeug abschleppen
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.3
Abfahrtkontrolle im Betriebshof ausführen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie übernehmen bei Dienstantritt eine Straßenbahn im Betriebshof. Dabei handelt es sich um ein Zweirichtungsfahrzeug. Prüfen und dokumentieren Sie die Verkehrs- und Betriebssicherheit der Straßenbahn. Fertigen dazu eine Checkliste und ein Mängelprotokoll an. |
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Lernfeld 8 | Bei der Gestaltung von Betriebsabläufen mitwirken |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Bedienungs-, Fahrzeugeinsatz- und Personaleinsatzpläne erstellen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Kundenbefragungen sowie Kundenzählungen durchführen und auswerten
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Vorschläge zur Verbesserung der Bedienungs- und Beförderungsqualität unterbreiten
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.2
Kundenbefragungen sowie Kundenzählungen durchführen und auswerten
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Zur Verbesserung der Qualität der Beförderungsdienstleistung sollen die Kunden Ihres Verkehrsunternehmens befragt werden. Ihr Vorgesetzter beauftragt Sie mit der Erstellung eines Fragebogens und eines Erfassungsbogens. Führen Sie die Befragung durch und erfassen Sie die Kundenzahlen. Werten Sie die Ergebnisse in geeigneter Form für Ihren Vorgesetzten aus. |
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Lernfeld 9 | Die Arbeitsbedingungen mitgestalten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
9.1
Besondere Belastungen im Fahrdienst erfassen
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Gesundheitliche Aspekte für den Einsatz im Fahrdienst berücksichtigen
|
17 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Techniken der Stressbewältigung verinnerlichen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.3
Techniken der Stressbewältigung verinnerlichen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Betriebsrat weist die Betriebsleitung darauf hin, dass es nach dem Fahrplanwechsel verstärkt Beschwerden von Mitarbeitern über die Verknappung der Umlaufzeiten auf einigen Linien gab. Dies führt dazu, dass sich die Mitarbeiter gestresst fühlen und die Zeit für vorgeschriebene Pausen oft nicht gegeben ist. Die Betriebsleitung beschließt daraufhin, neben der Überprüfung der Umläufe auch die Angebote zur Stressbewältigung im Betrieb zu überarbeiten. Dazu beauftragt Sie Ihr Vorgesetzter, die aktuellen Angebote zu evaluieren und Vorschläge zu weiteren betrieblichen Angeboten zu unterbreiten. Erstellen Sie darüber hinaus für die Mitarbeiter eine Anti-Stress-Fibel. |
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Lernfeld 10 | Fahrzeuge auf dem Schienennetz einsetzen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
10.1
Sich mit der Streckenführung des Unternehmens vertraut machen
|
22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
In besonderen Situationen angemessen reagieren
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18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Sich mit der Streckenführung des Unternehmens vertraut machen
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22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Auf Grund von Personalmaßnahmen werden Sie auf einem neuen Streckenabschnitt eingesetzt. Informieren Sie sich über den Streckenverlauf und die Betriebsanlagen dieses Abschnittes. Dokumentieren Sie den Streckenverlauf und die Besonderheiten in geeigneter Form. |
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Lernfeld 11 | Kostenbewusst handeln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Angebotspreise kalkulieren
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Bedarfsgerechte Beförderungsangebote erstellen und Marketingmaßnahmen ableiten
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Möglichkeiten der Finanzierung für Verkehrsunternehmen des ÖPNV darstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.4
Bei qualitätssichernden Maßnahmen mitwirken
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.3
Möglichkeiten der Finanzierung für Verkehrsunternehmen des ÖPNV darstellen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Verkehrsunternehmen wird die Anschaffung von elektronischen Ticketkontrollgeräten geplant. Von Ihrem Vorgesetzten erhalten Sie den Auftrag, eine Präsentation für eine interne Schulung der Mitarbeiter vorzubereiten. Darin sollen die Möglichkeiten der Finanzierung dieser Investition dargestellt werden. |
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Lernfeld 12 | Fahrzeuge sicher und kundenfreundlich führen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Eine Verkehrssicherheitsschulung vorbereiten
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28 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Fahrzeuge wirtschaftlich und umweltbewusst führen
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26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
In Konfliktsituationen angemessen reagieren
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26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.1
Eine Verkehrssicherheitsschulung vorbereiten
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28 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Weihnachtsmarkt in Halle/Saale findet auf dem Marktplatz statt. Zwischen den beiden Flächen des Marktplatzes verkehren Straßenbahnen und bedienen die dortige Haltestelle. Unterstützen Sie die Vorbereitung einer Verkehrssicherheitsschulung für Straßenbahnfahrer, indem Sie eine Broschüre gestalten, in welcher auf die Gefahren im weihnachtlichen Straßenbahnverkehr in diesem besonderen Gefahrenbereich hingewiesen wird. |
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Lernfeld 13 | Elektronische Geräte einsetzen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
13.1
EG-Kontrollgerät und Kontrollinstrumente zur Optimierung von Fahraufträgen beachten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.2
Elektronische Geräte und Informationssysteme im Bedarfsfall bedienen
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.3
Bei der Abfertigung von Fahrzeugen an Haltestellen mitwirken
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13.2
Elektronische Geräte und Informationssysteme im Bedarfsfall bedienen
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22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In den Fahrzeugen des ÖPNV sind untereinander vernetzte elektronische Systeme für den störungsfreien Betrieb integriert. Erstellen Sie zur Unterstützung des Fahrzeugführers für ausgewählte Bedarfsfälle eine Übersicht zu den in diesen Situationen zu beachtenden elektronischen Geräten und Informationssystemen. Ergänzen Sie in der Übersicht die situationsbedingt relevanten Handlungen des Fahrzeugführers und deren Wirkung. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats5, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.6 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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5 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
6 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Ausbildungsjahr 1
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 1: Das eigene Verkehrsunternehmen repräsentieren |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über ihren Ausbildungsbetrieb und stellen ihr Unternehmen in der Fremdsprache vor. Sie nutzen betriebsübliche Unterlagen und übersetzen diese in die Fremdsprache bzw. aus der Fremdsprache. |
Inhalte Ausbildungsbetrieb
Betriebsübliche Unterlagen
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Didaktisch-methodische Hinweise Die Leistungen des eigenen Unternehmens und eventueller Kooperationspartner können im Rahmen einer Unternehmenspräsentation vorgestellt werden. Dazu ist es hilfreich, verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken zu nutzen. Neben dem Erwerb eines flexibel einsetzbaren Wortschatzes sind Aussprache und Interaktion besonders zu beachten. Die Arbeits- und Sozialformen sollten dem Leistungsstand und dem Thema entsprechend gewählt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 2: Fahrzeuge pflegen und warten |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler benennen die Baugruppen und Elemente eines Fahrzeuges sowie typisches Fahrzeugzubehör unter Verwendung fachspezifischer Begriffe in der Fremdsprache. Sie kontrollieren die Füllstände von Betriebsflüssigkeiten und vergleichen diese mit den in Originaldokumenten vorgegebenen Werten. Darüber hinaus machen sie sich mit den rechtlichen Grundlagen für Gewährleistung und Garantie vertraut. |
Inhalte Baugruppen und Elemente
Fahrzeugzubehör Betriebsflüssigkeiten
Herstellerunterlagen Werkstattprotokoll |
Didaktisch-methodische Hinweise Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Herstellerunterlagen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Die für e mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden. Dazu bietet sich die Erarbeitung eines Datenblattes aus der technischen Betriebsanleitung ebenso an wie die Aufstellung eines Serviceplans. Häufig vorkommende Fachtermini – Beleuchtungsanlage prüfen, Leuchtmittel ersetzen, Räder wechseln, Störung beseitigen – sollten wiederholt genutzt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 4: Mit Kunden der Verkehrsunternehmen umgehen |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler informieren die Kunden über Fahrpläne und eingesetzte Transportmittel. Sie begleiten die Bestellung von Fahrtickets und geben Auskunft über mögliche Zahlungsmittel. Darüber hinaus beschreiben sie auf Anfrage geeignete Reisewege. In Notfallsituationen reagieren sie angemessen und unterstützend. |
Inhalte Mündliche und schriftliche Kommunikation
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Didaktisch-methodische Hinweise Die Kommunikation mit den Kunden bzw. im Unternehmen sollte unter Einsatz von Originaldokumenten durchgeführt werden. Für das mündliche Kommunizieren bietet es sich an, Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. Generell empfiehlt es sich, wesentliche grammatische Strukturen, wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen, Verneinung etc., nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. |
Ausbildungsjahr 2
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 5: Dienstleistungen von Verkehrsunternehmen anbieten und erbringen |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler erteilen einfache Auskünfte in der Fremdsprache. Sie informieren und beraten alle Kundengruppen bei der Vorbereitung sowie Durchführung von Fahrten und betreuen die Fahrgäste. |
Inhalte Standardauskünfte
Zusätzliche Informationen
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Didaktisch-methodische Hinweise Im Vordergrund sollte die Befähigung zum situations- und adressatengerechten Führen von Kundengesprächen stehen. Grundlage dafür ist der Erwerb eines flexibel einsetzbaren Basiswortschatzes und flexibel einsetzbarer Redewendungen. Hierbei empfiehlt es sich, wesentliche grammatische Strukturen, wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen, Zahlen, Verneinung etc., nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. Es bietet sich an, in Form von Rollenspielen das Gespräch mit Fahrgästen in Standardsituationen zu simulieren. Dabei können Auszüge aus Tarifbedingungen und Gepäckbestimmungen eingesetzt werden. Ergänzend wäre die Nutzung von authentischen Wegbeschreibungen und Erklärungen von Piktogrammen zu empfehlen. Im Gespräch sollte auch auf Körpersprache, angemessenes Verhalten und ggf. die Berücksichtigung interkultureller Unterschiede geachtet werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 6: Personenverkehr durchführen |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler richten das Bordinformationssystem (BIS) in der Fremdsprache ein. Damit stellen sie sicher, dass die Fahrgäste permanent über den Linienverlauf und eventuelle Änderungen schriftlich und mündlich informiert werden. |
Inhalte Elektronische Anzeigetafeln, automatische Haltestellenansagen
Begrüßung an der Starthaltestelle Verabschiedung an der Endhaltestelle |
Didaktisch-methodische Hinweise Es steht sowohl die schriftliche als auch die mündliche Kommunikation im Fokus. Dabei gilt es, wesentliche Informationen möglichst kurz und prägnant zu formulieren. Berufsspezifische Wendungen und eine normgerechte Aussprache sollten berücksichtigt werden. Gezielte Übungen zur Aussprache und Intonation der erforderlichen Lexik unterstützen dies. Für Übungszwecke bietet sich die Analyse realer Durchsagen und digitaler Anzeigen in Verkehrsmitteln des ÖPNV an. Alternativ können die linienspezifischen Informationen in Gruppenarbeit recherchiert, komprimiert, für das BIS aufbereitet und anschließend die Ergebnisse präsentiert werden. Es empfiehlt sich, unter Berücksichtigung stilistischer Vorgaben, allgemeine Formulierungen für Begrüßung und Verabschiedung der Fahrgäste aus dem Verkehrsmittel zu entwickeln und umzusetzen. |
Ausbildungsjahr 3
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 11: Kostenbewusst handeln |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler bereiten Werbebriefe und Angebote für Sonderverkehre und Gelegenheitsverkehr in der Fremdsprache vor. Sie formulieren die betreffenden Dokumente und korrespondieren angemessen mit den Geschäftspartnern. |
Inhalte Werbebrief
Korrespondenz
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Didaktisch-methodische Hinweise Es ist empfehlenswert, englischsprachige Originaldokumente als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte einzusetzen. Das Textverständnis sollte im Wesentlichen durch Übertragung von Textelementen in die deutsche Sprache überprüft werden. Die relevanten Fachbegriffe sind in ihrer Anwendung zu festigen. Interkulturelles Wissen bezüglich notwendiger Höflichkeit und der Angemessenheit von Aussagen sollte vertieft werden. Die Arbeits- und Sozialformen sind dem Leistungsstand und dem Thema entsprechend zu wählen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu Lernfeld 12: Fahrzeuge sicher und kundenfreundlich führen |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler führen Kontrollen bei fremdsprachigen Fahrgästen durch. Sie handeln in Konfliktsituationen angemessen, deeskalierend und schadensmindernd. |
Inhalte Fahrgastinformation, Fahrgastpflichten Haftung und Versicherung Unfälle – Zwischenfälle – Störfälle Kundenkontrolle Konfliktsituation |
Basierend auf den im Lernfeld 4 erworbenen Kompetenzen steht die Festigung und Erweiterung der sprachlichen Mittel in der Fahrgastkommunikation im Vordergrund. Dabei ist auf die Ausprägung sprachlich korrekter Ausdrucksvielfalt Wert zu legen. Es empfiehlt sich, insbesondere auch auf Körpersprache und angemessenes Verhalten zu achten. Darüber hinaus sind landestypische Umgangsformen in der Gesprächsführung wie Handzeichen und andere nonverbale Äußerungen internationaler Kunden zu berücksichtigen. Die typischen Gesprächssituationen können als persönliche Gespräche im Rollenspiel geübt werden. Schwerpunkt der grammatischen Übungen sollte die Wiederholung der Fragestellung sein, um die Sprechabsichten situationsadäquat umsetzen zu können. |
Anhang
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats7 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372