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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker / Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin

Berufsbezogener Bereich - Klassenstufen 1 bis 4

2014/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 28. März 2014) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und zur Karosserie-und Fahrzeugbaumechanikerin vom 10. Juni 2014 (BGBl. I Nr. 25).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Fabian Gärtner Dresden 
André Hannig Chemnitz 
Udo Schulz Leipzig 

2014 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das 

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

https://www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

https://www.smk.sachsen.de

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der technologische Wandel führt im Bereich der Fahrzeugtechnik zu einem verstärkten Einsatz neuer Werkstoffe, elektronischer Systeme und Antriebsarten. Entsprechend hat sich das Berufsbild gewandelt. So werden die Betriebe mit der Verwendung neuer Leichtbauwerkstoffe und Reparaturmethoden – insbesondere Füge- und Umformtechniken –, neuer Fahrwerkstechnik und hochkomplexen Aggregaten, zunehmender Vernetzung von Bauteilen und Fahrzeugsystemen sowie den Anforderungen durch Hochvolttechnik und Elektroantriebe konfrontiert. Die technische Weiterentwicklung von Fahrzeugen spiegelt sich auch in der Änderung der Kundenwünsche wider. Um die Ausbildung an die Anforderungen des Berufes anzupassen war 2014 eine Neuordnung des Berufes notwendig.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafeln gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin werden in Betrieben des Handwerks und der Industrie, vorrangig bei Nutzfahrzeugherstellern, Reparaturbetrieben und Spezialwerkstätten des Karosseriebaus, eingesetzt. Sie sind mit der Herstellung, Montage und Instandhaltung von Karosserien und Aufbauten, der Restaurierung von Oldtimern sowie der Inbetriebnahme, Diagnostik und Instandhaltung von elektrischen, elektronischen, mechanischen, pneumatischen und hydraulischen Fahrzeugsystemen betraut.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik arbeitet

  • in Kfz-Reparatur- und Karosseriebauerwerkstätten,
  • bei Betrieben mit eigenem Fuhrpark und Werkstattbereich, z. B. Speditionen, 
  • bei Fahrzeugausstattern und -umrüstern.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik arbeitet

  • in Betrieben von Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern,
  • in Autoreparaturwerkstätten,
  • bei Betrieben mit eigenem Fuhrpark und Werkstattbereich, z. B. Speditionen,
  • bei Zuliefererunternehmen der Automobilindustrie.

Die berufliche Tätigkeit des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers/der Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.

Die wesentlichen Aufgaben des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers/der Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin beziehen sich auf berufliche Problemstellungen aus den Handlungsfeldern Service, Reparatur, Diagnose und Herstellung, Um- und Nachrüsten.

Fachrichtungsübergreifend werden im Rahmen der Ausbildung zum Karosserie- und  Fahrzeugbaumechaniker/zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Wartungs- und Servicearbeiten zur Funktions- und Werterhaltung an Fahrzeugen und berufstypischen Systemen unter Beachtung herstellerbezogener Standards und von Kundenwünschen durchführen
  • Bauteile, Baugruppen und Systeme nach standardisierten Plänen austauschen und reparieren
  • Fahrzeugsystemfunktionen erhalten
  • Entsorgungs- und Recyclingrichtlinien beachten
  • kundenspezifische Wünsche zu Änderungen am Fahrzeug auf technische und rechtliche Realisierbarkeit prüfen
  • Reparaturkosten in Bezug auf Kundenwunsch und Wirtschaftlichkeit einschätzen
  • Störungen in elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen identifizieren, systematisch beseitigen und die Funktion des Gesamtsystems sicherstellen
  • Fahrzeugbauteile unter Berücksichtigung von Kundenwünschen, Wirtschaftlichkeit und gesetzlichen Vorschriften um- und nachrüsten
  • Fahrzeug für die Kundenübergabe vorbereiten
  • Herstellung von Karosserie- und Fahrzeugteilen aus Metallen nach Zeichnungen und Skizzen planen
  • Karosserie- und Fahrzeugteile mit werkstatttypischen Werkzeugen und Maschinen herstellen, die Qualität prüfen und bewerten
  • Karosserieteile aus nichtmetallischen Werk- und Verbundstoffen mit materialgerechten Verfahren austauschen, reparieren und fertigen 
  • Herstellervorgaben und kundenspezifische Anforderungen berücksichtigen 
  • elektrische und elektronische Systeme installieren und in Betrieb nehmen 
  • Funktionsstörungen an elektrischen und elektronischen Systemen diagnostizieren und beheben
  • Instandhaltungs- und Installationsarbeiten an mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektronischen Fahrwerks- und Bremssystemen durchführen

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erwirbt in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik im Rahmen seiner/ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Schäden an Karosserien und Fahrzeugen analysieren
  • Reparaturwege festlegen und Kosten kalkulieren
  • Strukturschäden an Karosserien mit unterschiedlichen Richtsystemen nach Vorgaben rückverformen
  • Schäden an Karosserien durch Abschnittsreparaturen instand setzen 
  • Herstellervorgaben und fachliche Vorschriften berücksichtigen 
  • Funktionsstörungen an vernetzten Karosserie- und Fahrwerkssystemen diagnostizieren und beheben
  • Funktionsstörungen an Komfort-, Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen diagnostizieren und beheben
  • Ausbeulen, Beschichten und Aufbereiten von Karosserie- und Fahrzeugteilen planen und durchführen
  • Arbeitsaufwand kalkulieren
  • Zubehör und Zusatzsysteme nach Kundenwunsch auswählen
  • Zubehör und Zusatzsysteme an-, ein- und umbauen

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erwirbt in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik im Rahmen seiner/ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Abwicklungen für die Konstruktion fahrzeugspezifischer Bauteile erstellen
  • Schablonen, Fertigungsformen und Modelle anfertigen
  • Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten herstellen und restaurieren 
  • Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten auf Kundenwunsch umbauen, aus- und umrüsten
  • kundenspezifische Anforderungen, zulassungsrechtliche Normen und Vorschriften und Herstellerangaben berücksichtigen
  • Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten unter Beachtung fachlicher Vorschriften instand halten
  • Einbau-, Umbau- und Instandhaltungsarbeiten an mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektronischen Fahrwerks- und Bremssystemen durchführen
  • fahrzeugspezifische Systeme sowie Zubehör- und Zusatzsysteme auswählen 
  • fahrzeugspezifische Systeme sowie Zubehör- und Zusatzsysteme nach Vorgaben an-, ein- oder umbauen und instand setzen

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach  Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und berufsbezogenem Bereich sowie den  Wahlbereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. In Abweichung zum KMK-Rahmenlehrplan werden die Lernfelder 11 bis 14 beider Fachrichtungen im 3. und 4. Ausbildungsjahr unterrichtet.

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Fahrzeugtechnik. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Fahrzeugtechnik in den Unterricht.

Die Lernziele des KMK-Rahmenlehrplanes bilden die Grundlage für die Unterrichtsgestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Die Lernfelder sind spiralcurricular angeordnet. Die Ausbildungsstruktur gliedert sich in zwei Ausbildungsphasen, jeweils vor und nach Teil 1 der gestreckten Abschluss- oder Gesellenprüfung. Die Kompetenzen der Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschluss- oder Gesellenprüfung.

Die Ausbildung basiert auf einem einheitlichen Berufsbild beider Fachrichtungen mit  den gemeinsamen Lernfeldern 1 bis 8. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt in den Lernfeldern 9 bis 14 eine Differenzierung in den Fachrichtungen Karosserieinstandhaltungstechnik (KI) und Karosserie- und Fahrzeugbautechnik (KF). Im dritten und vierten Ausbildungsjahr ist eine gemeinsame Beschulung der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik mit Auszubildenden zum Kraftfahrzeugmechatroniker/zur Kraftfahrzeugmechatronikerin im Schwerpunkt Karosserietechnik möglich.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. In den Lernsituationen dieses Arbeitsmaterials wird die angestrebte Kompetenzentwicklung durch die dafür erforderlichen Mindestinhalte näher beschrieben.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen  des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für  nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden  fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen  sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert die Anwendung moderner  Medien bzw. Informations- und Kommunikationssysteme sowie Methodenvielfalt.  Aufgrund der Notwendigkeit, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert im  Team lösen bzw. bewältigen zu müssen, sollte die Förderung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, z. B. in Form von Gruppenarbeit, permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Die Struktur des Lehrplanes ermöglicht und favorisiert dabei die Durchführung komplexer Lehr- und Lernarrangements wie Projekte, Fallstudien oder Rollenspiele. Diese sollen die Fähigkeit zum vernetzten, ganzheitlichen Denken fördern, die Einsicht in die Komplexität zukünftiger beruflicher Aufgaben- und Problemstellungen bieten und dazu anhalten, die eigenen Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen.

Schülerzentrierte Unterrichtsformen und ganzheitliches Denken stehen bei der  Unterrichtsgestaltung im Vordergrund. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafeln

Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
3. und 4. Aj. 1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5 5
Deutsch/Kommunikation - 1 1 1 1
Englisch - 1 - - -
Gemeinschaftskunde - 1 1 1 1
Wirtschaftskunde - 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik - 1 1 1 1
Sport - - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren - 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren - 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen - 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen - 1 - - -
5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen - - 32 - -
6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten - - 12 - -
7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren - - 1,5 - -
8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren - - 1,5 - -
9 Kl Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und bewerten - - - 23 -
10 Kl Strukturschäden an Karosserien rückverformen - - - 1,5 -
11 Kl Karosserieschäden durch Abschnittsreparaturen instand setzen - - - 13 3
12 Kl Vernetzte Fahrzeugsysteme diagnostizieren und instand setzen - - - 0,5 1
13 Kl Oberflächen ausbeulen, beschichten und aufbereiten - - - 1 23
14 Kl Zubehör- und Zusatzsysteme an-, ein- und umbauen - - - 1 1
Wahlbereich 4, 4 2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den
    Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum
    Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
3. und 4. Aj. 1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 45 5 5 5
Deutsch/Kommunikation - 1 1 1 1
Englisch - 1 - - -
Gemeinschaftskunde - 1 1 1 1
Wirtschaftskunde - 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik - 1 1 1 1
Sport - - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren - 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren - 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen - 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen - 1 - - -
5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen - - 36 - -
6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten - - 16 - -
7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren - - 1,5 - -
8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren - - 1,5 - -
9 KF Abwicklungen, Schablonen, Modelle und Fertigungsformen anfertigen - - - 16 -
10 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten herstellen und restaurieren - - - 37 -
11 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten umbauen, aus- und umrüsten - - - 1 2
12 KF Fahrwerke und Komponenten ein-, umbauen und instand halten - - - 0,5 1
13 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten instand halten - - - 1 27
14 KF Fahrzeugsysteme, Zubehör- und Zusatzsysteme einbauen und instand setzen - - - 0,5 2
Wahlbereich 8, 8 2 2 2 2
 
  • 5
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den
    Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 6
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 7
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen
    Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 8
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehr­pläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schul­arten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
1.2
Betriebs- und Hilfsstoffe von Teilsystemen am Kfz wechseln
30 Ustd.
1.3
Teilsysteme mit besonderen Gefahren erkennen
10 Ustd.
1.4
Reifen wechseln, lagern und entsorgen
10 Ustd.
Lernsituation
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
Auftrag

Als Serviceleistung bietet Ihre Kfz-Werkstatt den Kunden einen Fahrzeugcheck an. Der Meister möchte, dass Sie sich darauf selbstständig vorbereiten und eine Checkliste erstellen. Führen Sie den Fahrzeugcheck an Hand Ihrer Checkliste durch. Werten Sie Ihre Arbeit mit dem Meister aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

20

Informationen über die zu wartenden Teilsysteme und deren Elemente beschaffen 

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
Arbeitsschutzbestimmungen

Beleuchtungs- und Signalanlage

Scheibenwisch-/-waschanlage

Bereifung

Kühlsystem

Batterie

Notwendigkeit von Service- und Wartungsarbeiten ableiten

Informationen zu Wartungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung, Teil 1
ESItronic
Tabellenbuch
Lernfeld (LF) 2  
berufsbezogenes Englisch

Füllstände

Bauteillagen

Anzugsmomente

Checkliste erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

1.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Checkliste mit dem Meister besprechen und mit Herstellervorgaben abgleichen

7

Rollenspiel

Fahrzeug mit Hilfe der Checkliste überprüfen

Ergebnisse des Fahrzeugchecks dokumentieren

Deutsch/Kommunikation

1.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Checkliste beurteilen

3

Diskussion

Erforderliche Wartungsarbeiten ableiten

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Radlager an einem Fahrzeug prüfen
24 Ustd.
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
2.3
Schraubenverbindung an der Bremsanlage instand setzen
30 Ustd.
2.4
Korrosionsschutz an instand gesetzten Fahrzeugteilen erneuern
12 Ustd.
2.5
Werkstattinformationssysteme nutzen
8 Ustd.
Lernsituation
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt Schepper- und Klappergeräusche unter seinem Fahrzeug, außerdem weist er auf ein verstärktes Dröhnen in der Abgasanlage hin. Diagnostizieren Sie die Ursache der Geräusche und realisieren Sie die entsprechende Instandsetzung. Führen Sie die Übergabe des instand gesetzten Fahrzeuges durch und erläutern Sie dem Kunden die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Informationen über das instand zu setzende System und dessen Elemente  beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
ABE
Arbeitsschutzbestimmungen

Elemente der Abgasanlage unterscheiden

Werkstattinformationssystem

Katalysator

Rußpartikelfilter

Schalldämpfer

Abgasturbolader

Krümmer und Vorrohr

Spannbügel und Schellen

Flansch- und Schellenverbindungen

elastische Lager

Geräusche dem fehlerhaften Bauteil zuordnen

Notwendigkeit der Instandsetzung ableiten

StVZO
ABE

Informationen zu den notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung, Teil 1
ESItronic
Tabellenbuch

Einbauvorschriften

Trennstellen

Verbindungsstellen

Anzugsdrehmomente

Kupferpaste

Stückliste

Arbeitsplan erstellen

2.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplan mit Meister besprechen und mit den Herstellervorgaben abgleichen

7

Diskussion

Geeignete Werkzeuge und Hilfsstoffe auswählen

Schadhaften Abschnitt der Abgasanlage tauschen

Recycling

Funktionstüchtigkeit und Dichtheit des Systems prüfen

Sichtprüfung
Probefahrt

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Kundenfahrzeug übergeben und durchgeführte Arbeiten erläutern

Rollenspiel

2.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Diskussion

Bedeutung von Instandsetzungsarbeiten für die ökonomischen und ökologischen Interessen der Gesellschaft ableiten

Lernfeld 3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Park- und Begrenzungslicht instand setzen
20 Ustd.
3.2
Ursachen von Unterspannungen im Bordnetz identifizieren
15 Ustd.
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.4
Elektropneumatische Türsteuerung prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.5
Hochvoltfahrzeug auf Spannungsfreiheit überprüfen
5 Ustd.
Lernsituation
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

In einem Fahrzeug ist die nachgerüstete elektronische Schaltung für ein automatisches Einschalten des Parklichtes bei Dunkelheit ausgefallen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, an Hand des mitgelieferten Schaltplanes die Elektronik des Parklichtes zu prüfen und defekte Bauelemente zu ersetzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Bekannte Elemente des Schaltplanes identifizieren

Lernsituation (LS) 3.1

Unbekannte elektronische Elemente des vorliegenden Schaltplanes kennzeichnen und recherchieren

Tabellenbuch
Firmenunterlagen
Werkstattinformationssystem
Internet

Grundlagen der Halbleitertechnik erarbeiten

Atombindung

Halbleiterelemente

Eigen- und Störstellenleitung von Halbleiterwerkstoffen

Elektronische Bauelemente und Schaltungen in ihrer Funktion beschreiben

Fachliteratur
Internet

LDR Widerstand

Dioden

Gleichrichtung

Verpolschutz

Überspannungsschutz

Freilaufdiode

Z-Diode, LED

Bipolartransistor

Diagramme und Kennlinien auswerten und interpretieren

Diode

Z-Diode

3.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Elektronische Bauelemente der Parklichtschaltung messtechnisch erfassen und auf Plausibilität prüfen

9

Partnerarbeit
Multimeter
Oszilloskop

Messwerte

Kennlinien

Fehlerquelle identifizieren

Funktionsstörung beseitigen

Vorgehensweise dokumentieren

Dokumentationsmappe 
Deutsch/Kommunikation

3.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

3

Kritik und Selbstkritik

Mögliche Ursachen für den diagnostizierten Fehler diskutieren

Alternativen für Schaltungsverbesserung aufzeigen

Überspannungsschutz
Freilaufdiode

Lernfeld 4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
4.1
An einem Fahrzeug Räder aus dem Zubehörhandel umrüsten
12 Ustd.
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
16 Ustd.
4.3
An einem Kfz Tagfahrlicht nachrüsten
12 Ustd.
Lernsituation
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
16 Ustd.
Auftrag

Ein kommunaler Schwerbehindertenverband möchte für einen gehbehinderten Patienten in einem Personenkraftwagen den Zustieg für den Beifahrer behindertengerecht gestalten und beauftragt Ihre Werkstatt mit der Umrüstung des Fahrzeuges. Durch den verbesserten Zugang in das Kraftfahrzeug wird die Lebensqualität des Patienten verbessert. Er verfügt über einen Rollstuhl der Marke „Carony 24“. Führen Sie die Umrüstung des Fahrzeuges durch. Erläutern Sie dem Kunden die allgemeinen Sicherheitshinweise und weisen Sie ihn in die Bedienung des Schwenksitzes ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Arten mobilitätseinschränkender Erkrankungen und Behinderungen thematisieren

Ethik
Deutsch/Kommunikation

Technische Möglichkeiten zum Erhalt der Mobilität für Fahrer und Mitfahrer diskutieren

Brainstorming

Art der Behinderung des Patienten feststellen

Schwenksitze für die Beifahrerseite recherchieren

Internet

Geeignete Schwenksitze vergleichen

Entscheidungswerttabelle

Schwenksitz für den Umbau des Kundenfahrzeuges auswählen

Kostenvoranschlag erstellen

Möglichkeiten zur Projektförderung ermitteln

Internet
KfzHV
Berufsgenossenschaften 
Deutsche Rentenversicherung Bund
Bundesagentur für Arbeit
Integrationsamt

Sachkundigen für pyrotechnische Systeme hinzuziehen

4.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Beifahrersitz demontieren

7

LF 2

Sitzkonsole montieren und einstellen

Stromlaufplan in aufgelöster Darstellung aus vorhandenem Anschlussplan entwickeln

LF 3

Elektrischen Antrieb installieren

Funktionstüchtigkeit des installierten Systems prüfen

berufsbezogenes Englisch

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

Kunden in die Bedienung einweisen und Sicherheitshinweise geben

UVV
Herstellervideo

Kundenfahrzeug übergeben

4.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

3

Bedeutung der eigenen Tätigkeit für die Verbesserung der Lebensqualität behinderter Menschen einschätzen

Ethik

Lernfeld 5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 140 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Dokumente der technischen Kommunikation analysieren
10 Ustd.
5.2
Karosserie- und Fahrzeugteile normgerecht darstellen
20 Ustd.
5.3
Eine Stoßecke planen und herstellen
30 Ustd.
5.4
Ein Seitenwandteilstück planen und herstellen
30 Ustd.
5.5
Fahrzeugteile aus Aluminium planen und herstellen
30 Ustd.
5.6
Ein Bodenblech planen und herstellen
20 Ustd.
Lernsituation
5.3
Eine Stoßecke planen und herstellen
30 Ustd.
Auftrag

Im Rahmen der Nachrüstung einer Anhängerzugvorrichtung an einem Kleintransporter ist es notwendig, eine Stoßecke aus Stahlblech zu montieren. Als Grundlage für  die Herstellung wird eine technische Zeichnung des Fahrzeugherstellers genutzt. Sie  erhalten den Auftrag, einen Arbeitsplan zu erstellen und die Stoßecke zu fertigen.  Prüfen Sie das gefertigte Bauteil auf Verwendbarkeit, Oberflächengüte und Maßhaltigkeit.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

16

Sich mit den Funktionen eines Arbeitsplanes vertraut machen

Arbeitspläne bekannter Bauteile

Arbeitsablauf

Zeitplanung

Materialbedarf

Werkzeuge und Hilfsmittel

Prüfmittel

Arbeitsschutz

Kalkulationsgrundlage

Benötigte Informationen aus der technischen Zeichnung entnehmen

Herstellerunterlagen

Zuschnitte berechnen

Tabellenbuch

Seitenlänge/Dreieck

Biegelänge/Kreisbogen

Kantungslänge/Verkürzung

Zuschnitte zeichnerisch darstellen

Materialbedarf ermitteln

Informationen über die benötigten Fertigungsverfahren beschaffen

Fachliteratur
Arbeitsschutzbestimmungen

Trennen

Umformen

Fügen

Benötigte Werkzeuge, Hilfs- und Prüfmittel auswählen

Finisharbeiten einbeziehen

5.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplan gemeinsam mit dem Meister erstellen

10

Rollenspiel
Diskussion
Deutsch/Kommunikation

Arbeitsplatz einrichten

Stoßecke nach Arbeitsplan fertigen

Arbeitsschutzvorschriften einhalten

Gefertigtes Bauteil maßlich und nichtmaßlich prüfen

Verwendbarkeit

Oberflächengüte

Maßhaltigkeit

5.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

4

Baufehler

Arbeitsplan und gefertigtes Bauteil bewerten

Konstruktive Kritik äußern und begründen

Kritik und Selbstkritik

Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen

 

 

__________________________________

9 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.

Lernfeld 6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Schaden an einer Verbundglasscheibe reparieren
15 Ustd.
6.2
Schaden an einem Kunststoffstoßfänger instand setzen
15 Ustd.
6.3
CFK-Karosserieteile und -karosserien instand setzen und austauschen
10 Ustd.
6.4
Innenausbau eines Transporters erneuern
20 Ustd.
Lernsituation
6.1
Schaden an einer Verbundglasscheibe reparieren
15 Ustd.
Auftrag

Der Kunde erscheint mit einem Steinschlagschaden in der Frontscheibe seines Kfz in der Werkstatt. Er möchte diese schnellstmöglich und kostengünstig instand gesetzt  bekommen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, die Frontscheibe unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben fachgerecht instand zu setzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

9

Nichtmetallische Werkstoffe unterscheiden

Fachliteratur
Internet

Glasarten vergleichen

Struktur

Bruchverhalten

Arten von Sicherheitsglas 

Einscheibensicherheitsglas (ESG)

Verbundsicherheitsglas (VSG)

Steinschlagarten gegenüberstellen

Gesetzliche Grundlagen zur Reparatur von VSG-Scheiben recherchieren

Internet 
Amtliches Verkehrsblatt des Bundesverkehrsministeriums Heft 4-1986 Nr.55

Möglichkeiten der Steinschlagreparatur darstellen

Fachliteratur
LF 11KI

Reparatur

Austausch

Sich über Spezialwerkzeuge und Hilfsmittel zur Steinschlagreparatur informieren

Herstellerunterlagen
Internet
Fachliteratur

Geeignete Spezialwerkzeuge und entsprechende Hilfsmittel auswählen

Reparaturablauf verfahrenstechnisch und zeitlich in einem Arbeitsplan dokumentieren 

Gesetzliche Vorgaben zum Arbeits-und Umweltschutz beachten

Arbeitsplan mit dem Meister abstimmen

Rollenspiel

6.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Vorarbeiten ausführen

3

Gruppenarbeit
Spezialwerkzeuge

Reinigung der Schadstelle

Entfernung vorhandener Splitter

Schadstelle instand setzen und nachbearbeiten 

Herstellervorgaben

Vakuumerzeugung

Harzinjektion

Aushärtung

Polieren

Scheibe reinigen

Vorgehensweise dokumentieren 

Fotodokumentation

6.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Arbeitsergebnisse und Vorgehensweise diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Sich das Gefährdungspotenzial der verwendeten Materialien für Gesundheit und Umwelt bewusst machen

 

 

_____________________________________

10 Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.

Lernfeld 7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Bordnetz- und Ladestromsystem prüfen und instand setzen
30 Ustd.
7.2
Startsystem prüfen und instand setzen
15 Ustd.
7.3
Lichttechnische Einrichtungen nach StVZO installieren und prüfen
15 Ustd.
Lernsituation
7.1
Bordnetz- und Ladestromsystem prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

Nach der Fertigstellung einer großen Unfallinstandsetzung stellen Sie fest, dass das  Fahrzeug sich nicht mehr starten lässt. Prüfen Sie die Baugruppen, die für die Bereitstellung der Bordspannung am Fahrzeug vorhanden sind. Analysieren und beheben Sie den Fehler. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Komponenten der Spannungsversorgung identifizieren

ESItronic
Werkstattinformationssystem
Herstellervideo

Batterie

Generator

Zentralsteuergerät

zusätzliche Spannungsversorgung

λ- Sonde

Induktivgeber

alternative Energieversorgung 

Solar

Brennstoffzelle

Bremsenergierückgewinnung

Bauarten von Starterbatterien recherchieren und Vor- und Nachteile gegenüberstellen

Internet
Ausbildungsbetrieb

Flüssigkeitsbatterie

Gelbatterie

Trockenbatterie

Vliesbatterie

Li-Ionen-Batterie

Aufbau einer Flüssigkeitsbatterie beschreiben

Blei/Schwefelsäure

Batteriekennzeichnungen verschiedener Starterbatterien definieren

Herstellerunterlagen

Nennspannung

Kapazität

Kälteprüfstrom

Spannungsarten an der Starterbatterie unterscheiden

Fachliteratur

Chemische Reaktionen beim Entlade- und Ladeprozess darstellen

Selbstentladung

Sulfatierung

Gasung

Temperaturkompensation

Ladegerät auswählen und dessen Kennlinien charakterisieren

Lagerbedingung für Starterbatterien beachten

Brandschutzordnung
UVV
GefStoffV

Sich über Grundlagen der Generatortechnik informieren

elektromagnetisches Feld

Tabellenbuch

Induktionsgesetz

Gleichrichterschaltung

Oszilloskope

Einweggleichrichter

Mehrweggleichrichter

Glättung

Oberwelligkeit

Generatorstromkreis

Schaltplan

Spannungsregelung

Entstörung

Überspannungsschutz

UVV

Transistorregler

Multifunktionsregler

Fehlerhypothesen aufstellen

Brainstorming

7.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Mögliche Ursachen für die fehlende Bordspannung mit dem Meister besprechen

12

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Selbstständig arbeiten

UVV
Gruppenarbeit

Sichtprüfung vornehmen

Keilrippenriemen

Befestigungen, Leitungsführung

Verunreinigungen

Fehlerspeicher auslesen

Geeignete Prüf- und Messmittel auswählen

Oszilloskope
Multimeter
Diagnosegeräte

Batterie ausbauen und kontrollieren

Herstellerunterlagen

Säuredichte

Wartungsunterlagen

Leerlaufspannung

Aräometer

Klemmenspannung

Batterie ggf. ersetzen, laden und einbauen

Generator an Prüfgerät anschließen

Fahrzeug starten und Funktion des Generators kontrollieren

Messergebnisse auf Plausibilität prüfen

Ggf. Fehlerquellen identifizieren

Entscheidung zur Instandsetzung treffen und begründen

Werkzeuge auswählen 

Defekte Baugruppe ersetzen

Herstellerunterlagen

Vorgehensweise dokumentieren

Spannungsversorgung am Fahrzeug nach Instandsetzung überprüfen

Übergabeprotokoll

7.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Dokumentierte Vorgehensweise präsentieren und diskutieren

Mögliche Fehlerquellen im Arbeitsprozess und deren Folgen thematisieren

Lernsituation
7.3
Lichttechnische Einrichtungen nach StVZO installieren und prüfen
15 Ustd.
Auftrag

An einem Kundenfahrzeug sind nach erfolgter Karosserieinstandsetzung im Frontbereich die Scheinwerfer und Leuchten zu installieren. Sie erhalten den Auftrag, diese einzusetzen und anschließend den gesetzlichen und Herstellervorgaben entsprechend einzustellen. Dokumentieren Sie die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Sich über vorgeschriebene lichttechnische Einrichtungen informieren

StVZO
EU-Vorschriften
ECE

Zulässige lichttechnische Einrichtungen an Fahrzeugen eruieren

Art der im Fahrzeug verwendeten Scheinwerfer und Leuchten identifizieren

Leuchtmittel für das im Fahrzeug vorhandene Beleuchtungssystem  recherchieren

Herstellerunterlagen
Tabellenbuch

Verfügbarkeit der benötigten Komponenten erfragen

Ausbildungsbetrieb

Ggf. Bezugsquellen ermitteln

Benötigte Komponenten beschaffen

Stromlauf- und Anschlusspläne bereitlegen

Werkzeuge, Hilfsmittel und Prüfmittel auswählen

Scheinwerfereinstellgerät
Tester
Multimeter
Prüfvoraussetzungen

Einstellwerte ablesen

7.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplatz einrichten

3

Scheinwerfer und Leuchten nach Herstellervorgaben installieren

UVV bei Xenon

Leuchtmittel einsetzen

Ggf. Steckverbindungen herstellen

Funktionstüchtigkeit der lichttechnischen Einrichtung prüfen

Prüfvoraussetzungen des Herstellers beachten

Scheinwerfer einstellen

Scheinwerfereinstellgerät
Diagnosetester

Durchgeführte Arbeiten für die Rechnungserstellung dokumentieren

7.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

2

Kritik und Selbstkritik

Arbeitsergebnis und Vorgehensweise diskutieren

Sich die Folgen einer fehlerhaften Scheinwerfereinstellung bewusst machen

Lernfeld 8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Ein Fahrwerkssystem analysieren
15 Ustd.
8.2
Die Scheibenbremse in einer hydraulischen Bremsanlage instand setzen
25 Ustd.
8.3
Eine pneumatische Niveauregulierung installieren
10 Ustd.
8.4
Diagnoseergebnisse von Fahrwerks- und Bremsenergieregulierungssystemen für die Festlegung des Reparaturbedarfs nutzen
10 Ustd.
Lernsituation
8.2
Die Scheibenbremse in einer hydraulischen Bremsanlage instand setzen
25 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt an seinem Fahrzeug, dass während der Fahrt und beim Bremsen die Bremswarnleuchte dauerhaft leuchtet. Über die Funktion des Antiblockiersystems (ABS) wird keine Fehlerinformation angezeigt. Der Bremsflüssigkeitsstand befindet sich im Toleranzbereich. Führen Sie eine Diagnose zur Fehleridentifikation durch, ermitteln Sie die Störungsursache und realisieren Sie die Instandsetzung. Übergeben Sie dem Kunden das instand gesetzte Fahrzeug und erläutern Sie ihm die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

15

Informationen über Arten von Bremssystemen beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
Arbeitsschutzbestimmungen
LF 1
LF 2

Aufbau und Wirkungsweise einer hydraulischen Bremsanlage erarbeiten

Gruppenarbeit

Elemente einer hydraulischen Bremsanlage und deren Aufgaben unterscheiden

Fachliteratur
Tabellenbuch

Bremspedal

Bremskraftverstärker

Hauptbremszylinder

Radbremsen

Bremsdruckminderer

Arten und Bauformen von Radbremsen identifizieren

Trommelbremsen

Scheibenbremsen

Mögliche Fehlerursachen eingrenzen

Notwendige Instandsetzungsmaßnahmen recherchieren

Herstellerunterlagen
Reparaturrichtlinien
digitale Medien

8.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Mögliche Fehlerursachen mit der Meister besprechen

7

Diskussion

Fehlerspeicher des Fahrzeugs auslesen

Werkstattinformationssystem

Vorhandene Informationen einbeziehen

Störungsursache ermitteln

Arbeitsplan erstellen und mit dem Meister besprechen

Herstellervorgaben

Werkzeuge und Hilfsmittel auswählen

Verschlissene Teile der Bremsanlage austauschen

Recycling

Funktionstüchtigkeit und Dichtheit des Systems prüfen

Bremsflüssigkeit
LF 1

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Kundenfahrzeug übergeben und durchgeführte Arbeiten erläutern

Rollenspiel
Deutsch/Kommunikation

8.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Ablauf der Instandhaltungsmaßnahmen hinsichtlich Qualität und Wirtschaftlichkeit beurteilen

Weitere mögliche Fehlerursachen thematisieren

Diskussion

Sich die Notwendigkeit von Arbeits-und Gesundheitsschutzmaßnahmen bewusst machen

Lernfeld 9 KI Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und bewerten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
9 KI.1
Fahrzeugbauweisen unterscheiden und Karosseriekomponenten differenzieren
20 Ustd.
9 KI.2
Eine Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
35 Ustd.
9 KI.3
Eine Karosserie mit Hilfe eines Richtwinkelsatzes prüfen
20 Ustd.
9 KI.4
Eine Schadenskalkulation erstellen
25 Ustd.
Lernsituation
9 KI.2
Eine Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
35 Ustd.
Auftrag

Ein Kundenfahrzeug soll laut Schadensgutachten einer vollständigen Karosserievermessung unterzogen werden, um den Schadensumfang einzugrenzen und die Kostenkalkulation präzisieren zu können. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, die Vermessung des Fahrzeugunterbaus mit Hilfe eines mechanischen Universalmesssystems durchzuführen und die Vermessungsergebnisse zu dokumentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9 KI.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

15

Objektive und subjektive Prüfmethoden unterscheiden

Sicht-, Tast-, Geräusch-, Geruchs-, Funktionsprüfung

Messen und Lehren

Karosserieprüfsysteme differenzieren

Fachliteratur
Internet

2D-Vermessung

universelle 3D-Messsysteme

mechanisch

optisch

elektronisch

ultraschallbasiert

individuelle Prüfsysteme

Richtwinkelsätze

Schweißlehren

Technische Unterlagen analysieren und auswerten

Herstellerunterlagen

Reparaturvorgaben

Ersatzteilkataloge

Datenblätter

Aufbaupläne

Mechanisches Universalmesssystem auswählen

Komponenten und Aufbau eines mechanischen Universalmesssystems recherchieren

Richtbank

Messbrücke

Messschlitten

Messhülsen

Messspitzen

9 KI.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Vermessungsablauf verfahrenstechnisch sowie zeitlich planen und in Form eines Arbeitsplanes veranschaulichen

15

Herstellerunterlagen
Gruppenarbeit

Mechanisches Universalmesssystem nach Aufbauplan bzw. Datenblatt aufbauen

Aufbaupläne
Datenblätter

Gesetzliche Vorgaben zum Arbeits- und Umweltschutz beachten

Karosserie vermessen

Vermessungsergebnisse dokumentieren

9 KI.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Notwendige Reparaturmaßnahmen aus den Vermessungsergebnissen ableiten und begründen

5

Diskussion

Wirtschaftlichkeit der Reparatur abschätzen

Reparaturfreigaben der Hersteller

Lernfeld 9 KF Abwicklungen, Schablonen, Modelle und Fertigungsformen anfertigen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
9 KF.1
Fahrzeugteile und Karosserieteile zeichnerisch darstellen
20 Ustd.
9 KF.2
Abwicklung eines Radkastens konstruieren
10 Ustd.
9 KF.3
Modell eines unsymmetrischen Kotflügels für einen PKW konstruieren und fertigen
20 Ustd.
9 KF.4
Herstellungsformen anfertigen
10 Ustd.
Lernsituation
9 KF.3
Modell eines unsymmetrischen Kotflügels für einen PKW konstruieren und fertigen
20 Ustd.
Auftrag

Bei einer Restaurierungsarbeit soll ein unsymmetrischer Kotflügel hergestellt werden.  Für die handwerkliche Herstellung ist es erforderlich, ein Modell zur Maß- und Formkontrolle (Schablone) anzufertigen. Sie erhalten den Auftrag, ausgehend von einem vorhandenen Kotflügel, die Maßtabelle sowie die technische Zeichnung nach Konstruktionsplan zu erstellen und die Fertigung des Modells zu realisieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9 KF.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Verfahren zur Herstellung verschiedener Modellarten und deren Verwendung unterscheiden

Fachliteratur
Internet

Tonmodell

Spantenmodell

Klopfmodell

Sich über Möglichkeiten der Konstruktion von Modellen informieren

Neukonstruktion

Formabnahme vom Bauteil

Benötigte Maße recherchieren

Kotflügel und Konstruktionsplan für die technische Zeichnung beschaffen

Ausbildungsbetrieb

9 KF.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Maßabnahmepunkte zur Darstellung der Hilfskurven und Formlinien festlegen

12

Gruppenarbeit

Benötigte Maße ermitteln 

Kotflügel

Maßtabelle des unsymmetrischen Kotflügels erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Arbeitsschritte für die Anfertigung der technischen Zeichnung aus dem Konstruktionsplan entnehmen

Technische Zeichnung erstellen

CAD
LS 9 KF.1
LS 9 KF.2

Modell nach der technischen Zeichnung aus Pappe anfertigen

9 KF.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsergebnisse vorstellen 

4

Galerie

Gefertigtes Modell mit dem Kotflügel vergleichen und beurteilen

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsergebnisse diskutieren

Lernfeld 10 KI Strukturschäden an Karosserien rückverformen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
10 KI.1
Richtsysteme, deren Aufbau und Einsatzmöglichkeiten unterscheiden
10 Ustd.
10 KI.2
Einen Frontschaden an einer Stahlkarosserie rückverformen
30 Ustd.
10 KI.3
Einen Seitenschaden an einer Karosserie in Hybridbauweise rückverformen
20 Ustd.
Lernsituation
10 KI.2
Einen Frontschaden an einer Stahlkarosserie rückverformen
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kundenfahrzeug, welches einen Strukturschaden an der Front seiner Karosserie  aufweist, soll mit Hilfe eines Karosserierichtsystems rückverformt werden. Sie erhalten  von Ihrem Meister den Auftrag, nach Erstellung eines Arbeitsplanes, den Schaden sach- und fachgerecht zu beheben.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10 KI.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

12

Schadensgutachten auswerten

Gutachter

Größe und Art des Schadens einschätzen

Fachliteratur

einfacher Strukturschaden

mittelschwerer Strukturschaden

schwerer Strukturschaden

wirtschaftlicher Totalschaden

technischer Totalschaden

Anstoßrichtung bestimmen 

Zugrichtung durch Kräftezerlegung/Kräftezusammensetzung mittels Kräfteparallelogramm ableiten

LF 2

Anordnung der Rückverformungswerkzeuge festlegen

Zug/Druck

Arbeitsplan erstellen

10 KI.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Fahrzeug auf die Richtbank aufspannen

15

LF 9 KI
Ausbildungsbetrieb
Lernortkooperation

Verkleidungsteile und Aggregate ausbauen

Richtsystem nach der festgelegten Anordnung aufbauen und verankern

Aufbaupläne
Datenblätter
Herstellerunterlagen
Reparaturgrenzen

Richtarbeiten unter Beachtung von Arbeitssicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften realisieren

UVV

Beschädigte Karosserieteile austauschen bzw. instand setzen

LF 11 KI

Instandsetzungsergebnis durch Kontrolle der Referenzpunkte prüfen

Folgearbeiten vorbereiten

LF 13 KI

Korrosionsschutz

Reparaturlackierung

10 KI.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Planung und Durchführung der Richtarbeiten reflektieren 

3

Selbstreflexion

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Lernfeld 10 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten herstellen und restaurieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 140 Ustd.
Lernsituationen
10 KF.1
Fahrzeugbauweise und Konstruktionsunterlagen analysieren
10 Ustd.
10 KF.2
Dachecke für einen KOM anhand einer Skizze herstellen
40 Ustd.
10 KF.3
Die durch Fahrzeugaufbauten geänderte Achslast ermitteln
30 Ustd.
10 KF.4
Restaurierung der pneumatischen Steuerung einer Ladebordwand planen und kalkulieren
20 Ustd.
10 KF.5
Seitenwand nach Herstellervorgaben anfertigen
40 Ustd.
Lernsituation
10 KF.2
Dachecke für einen KOM anhand einer Skizze herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht die Restaurierung seines KOM. Dazu ist es notwendig, eine Ecke des Daches neu anzufertigen. Da keine technischen Unterlagen existieren, ist die technische Zeichnung dieser Ecke von einer Skizze herzuleiten, um anschließend die Baugruppe fertigen zu können. Sie erhalten den Auftrag, die technische Zeichnung und einen Arbeitsplan zu erstellen sowie die Dachecke nach Kundenwunsch zu fertigen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10 KF.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

9

Bauweise des KOM im Vergleich zum Pkw recherchieren

Fachliteratur
LF 11 KF

Skelettbauweise

Schalenbauweise

Möglichkeiten der Rahmengestaltung ermitteln

Herstellervorgaben

Profilarten

Werkstoffe

Konstruktionsform der Rahmenverbindungen anhand der vorliegenden Skizze festlegen

Sich über Schweißnahtangaben in technischen Zeichnungen informieren

Tabellenbuch

Bezeichnung

Position

Darstellung

Verfahren

Instandsetzungsmöglichkeiten von Rahmensequenzen herausarbeiten

LF 5

Richten

Abschnittsreparatur

Mess- und Prüfverfahren unterscheiden

maßliches Prüfen

LF 4

nichtmaßliches Prüfen

Schablonenbau

Bewertungskriterien für die Dachecke abstimmen

Bewertungsbogen

10 KF.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Lage der Schweißnähte festlegen

25

LF 5

Darstellungsmaße aus der Skizze ermitteln

Rahmensequenz und Dachecke zeichnen

Einzelarbeit

Zuschnittmaße aus der Zeichnung herleiten

Arbeitsplan anhand der Zeichnung erstellen

Werkzeuge und Material auswählen und bereitlegen

Rahmensequenz und Dachecke anfertigen

Bauteile auf Maß- und Formgenauigkeit prüfen

Partnerarbeit

10 KF.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

6

Selbstkritik

Dachecke bewerten

Bewertungsbogen

Gewählte Prüfmethode erläutern

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Lernsituation
10 KF.5
Seitenwand nach Herstellervorgaben anfertigen
40 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht die Instandsetzung seines Kleinbusses. Dazu ist es notwendig, den unteren Teil der linken Seitenwand neu anzufertigen. In den Herstellerunterlagen ist die technische Zeichnung des Bauteiles vorhanden. Sie erhalten den Auftrag, den Arbeitsplan zu erstellen sowie die Seitenwand zu fertigen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10 KF.5.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

11

Möglichkeiten der Rahmengestaltung ermitteln

Herstellervorgaben
Fachliteratur

Profilarten

Werkstoffe

Konstruktionsform der Rahmenverbindungen anhand der vorliegenden Zeichnung analysieren

Sich über Form und Lage der Fahrzeugkonturen informieren

Fachliteratur 
Internet

Fallung

Zug

Lehnung

Prüfmittel zur Bestimmung der Fahrzeugkontur unterscheiden

LS 10 KF.2

positive Schablone

negative Schablone

Richtverfahren recherchieren

mechanisch

thermisch

mechanisch-thermisch

Fügeverfahren und Umformverfahren auswählen

Fertigungsabfolge für die einzelne Rahmensequenz festlegen

LF 5

Heften

Schweißen

Richten

Prüfen

10 KF.5.2 Entscheiden/
Durchführen

Lage der Fügestellen festlegen

25

Zuschnittmaße zeichnerisch und rechnerisch herleiten

Einzelarbeit

Schrumpfmaße bei Warmumformung beachten

Arbeitsplan anhand der Zeichnung erstellen

LF 5

Werkzeuge und Material auswählen und bereitlegen

Schablonen, Rahmensequenz und Seitenwand anfertigen

Partnerarbeit

Bauteile auf Maß- und Formgenauigkeit prüfen

LF 2
LS 5.3

10 KF.5.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

4

Selbstkritik

Seitenwand beurteilen

Ursachen für Maß- und Formabweichungen thematisieren

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Lernfeld 11 KI Karosserieschäden durch Abschnittsreparaturen instand setzen
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
11 KI.1
Branchenspezifische Trenn- und Fügeverfahren unterscheiden
15 Ustd.
11 KI.2
Eine Frontscheibe aus Verbundsicherheitsglas ersetzen
15 Ustd.
11 KI.3
Einen Seitenschaden an einer Stahlkarosserie instand setzen
30 Ustd.
11 KI.4
Einen Frontschaden an einer Aluminiumkarosserie instand setzen
20 Ustd.
11 KI.5
Einen Heckschaden an einer Hybridkarosserie instand setzen
20 Ustd.
11 KI.6
Eine durch Korrosion beschädigte Tür instand setzen
20 Ustd.
Lernsituation
11 KI.3
Einen Seitenschaden an einer Stahlkarosserie instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kundenfahrzeug mit einem Seitenschaden hinten links soll laut Gutachten instand gesetzt werden. Sie erhalten vom Meister den Auftrag, die dafür notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen zu planen, durchzuführen und dokumentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11 KI.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Schadensgutachten auswerten

Gutachten
Kalkulation
LS 9 KI.4

Notwendige Informationen zur Durchführung der Abschnittsreparatur beschaffen, ordnen und dokumentieren

Fachliteratur
Tabellenbuch
Herstellervorgaben

Am Fahrzeug verwendete Werkstoffe unterscheiden

LF 5 
Hybridkarosserien
Tailored blanks

Werkstoffarten

Festigkeitskennwerte

Bearbeitungsspezifika

Am Fahrzeug angewendete Fertigungsverfahren identifizieren und einschätzen

Reparaturumfang eingrenzen

Optimale Schnittlinien auswählen

Herstellervorgaben

Geeignete Trenn- und Fügeverfahren auswählen

LS 11 KI.1

Wirtschaftlichkeit

Durchführbarkeit

Korrosionsschutz bei der Werkzeugauswahl beachten

Aluminium-, Hybrid-, Stahlarbeitsplatz

Arbeitsplan erstellen

Arbeitsschutzgesetz
DGUV

11 KI.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplatz einrichten

10

Notwendige Vorarbeiten erledigen

Fahrzeugspezifika
Spezialwerkzeuge

Prüfarbeiten

Ablassen des Kraftstoffs 

Ausräumen des Fahrzeuginnenraumes

Fahrzeugreinigung zur Identifizierung verdeckter Schäden

Lagerung

Demontage von Aggregaten und Anbauteilen inklusive Dämmmaterial

Abschnittsreparatur vornehmen 

Arbeitsplan
Herstellervorgaben

Dichtmasse von Fügenähten entfernen

Altteil nach festgelegten Trennlinien und Verfahren heraustrennen

Fügeflächen reinigen und richten

Neuteil zuschneiden und einpassen

Korrosionsschutzmaßnahmen vor dem Fügen der Teile ausführen

Teile fügen

Korrosionsschutz im Reparaturbereich und serienmäßige Abdichtung wieder herstellen

Oberflächen im Reparaturbereich nachbearbeiten

LF 13 KI

Richten

Verschwemmen

Spachteln

Grundieren

Endarbeiten realisieren

Montage von Aggregaten und Anbauteilen inklusive Dämmmaterial

Fahrzeugreinigung

Einräumen des Fahrzeuginnenraumes

LF 9 KI

Sicht- und Maßkontrolle

Probefahrt

Durchgeführte Arbeiten dokumentieren

Fotodokumentation
Videodokumentation
Deutsch/Kommunikation

11 KI.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

5

Kritik und Selbstkritik

Arbeitsergebnisse präsentieren

Umgang mit Medien

Alternative Reparaturmethoden diskutieren, erörtern und bewerten

Ökonomie und Ökologie
Neuteil/Gebrauchtteil 
Sparteil

Lernfeld 11 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten umbauen, aus- und umrüsten
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
11 KF.1
Den Fahrzeugrahmen eines Lkw umbauen
20 Ustd.
11 KF.2
Ein Kühlfahrzeug umrüsten
20 Ustd.
11 KF.3
Ein Verkaufsfahrzeug ausrüsten
20 Ustd.
11 KF.4
Einen Reisebus zu einem Wohnmobil umbauen
20 Ustd.
Lernsituation
11 KF.1
Den Fahrzeugrahmen eines Lkw umbauen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht die Ausstattung seines Lkw mit einem Absetzkipperaufbau. Für die Montage dieses Nutzaufbaus muss der Fahrgestellrahmen angepasst werden. Sie erhalten den Auftrag, den Rahmen für die geforderte Änderung zu kürzen. Erstellen Sie einen Arbeitsplan, realisieren Sie die Kürzung des Fahrzeugrahmens und führen Sie die erforderlichen Vor- und Nacharbeiten durch. Dokumentieren Sie die veränderten Fahrzeugabmaße.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11 KF.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

8

Sich über Abnahme- und Zulassungsvorschriften für Nutzfahrzeuge informieren

Fachliteratur
Internet

Grenzwerte für Abmessungen, Achslasten, Massen sowie geltende Ausnahmeregelungen recherchieren

StVZO
FZV
TÜV/DEKRA

Aufbaurichtlinien der Fahrzeug- und Aufbautenhersteller einbeziehen 

Herstellerunterlagen

Nutzfahrzeugrahmen unterscheiden

Aufgaben

Hauptrahmen/Hilfsrahmen

Bauweise des Hauptrahmens charakterisieren

Chassis

mittragend

selbsttragend

Mittelrohrrahmen

Art des Hilfsrahmens bestimmen

Einsatz

Verwindungsfestigkeit

Beanspruchungen des Hauptrahmens beschreiben

horizontale Biegung

vertikale Biegung

Verdrehung

Umzubauendes Fahrzeug analysieren und fahrzeugspezifische Umbaumaßnahmen, Vor- und Nacharbeiten ableiten

Bewertungskriterien für den Umbau des Fahrzeugrahmens festlegen

Bewertungsbogen

11 KF.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Benötigte Werkzeuge, Hilfs- und Prüfmittel auswählen 

10

Lernortkooperation
Ausbildungsbetrieb

Arbeitsplan erstellen

LF 5
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Arbeitsplan mit dem Meister besprechen

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Zeitmanagement abstimmen

Arbeitsplatz einrichten

Persönliche Schutzausrüstung

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Betriebliches Qualitätsmanagement berücksichtigen

Heckanbauteile demontieren

Rückleuchten

Leuchtenträger

Anhängerversorgung

Zuleitungen

Schnittlinien festlegen

Schlussquerträger lösen und neu positionieren

Rahmenenden kürzen und auf Maßhaltigkeit prüfen

LF 5
Korrosionsschutz

Schnittflächen entgraten

Schlussträger befestigen

Zuleitungen anpassen und neu verlegen

Heckanbauteile montieren

Veränderte Fahrzeugabmaße dokumentieren

EBE

11 KF.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsergebnisse kontrollieren und bewerten

2

Bewertungsbogen

Arbeitsprozess reflektieren und mit dem Meister besprechen

Kritik und Selbstkritik

Fahrzeug, Fahrzeugunterlagen und Dokumentation der geänderten Fahrzeugabmaße an die Montageabteilung übergeben

Lernfeld 12 KI Vernetzte Fahrzeugsysteme diagnostizieren und instand setzen
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
12 KI.1
Störungen im Teilsystem CAN-Comfort analysieren und instand setzen
20 Ustd.
12 KI.2
Störungen im Teilsystem LIN-BUS analysieren und instand setzen
15 Ustd.
12 KI.3
Grundeinstellungen an Fahrzeugsystemen nach erfolgter Instandsetzung vornehmen
5 Ustd.
Lernsituation
12 KI.1
Störungen im Teilsystem CAN-Comfort analysieren und instand setzen
20 Ustd.
Auftrag

An einem Kundenfahrzeug lassen sich nach einem reparierten Schaden die Fenster der Türen nicht mehr steuern und die Spiegelverstellung funktioniert nicht korrekt. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag die Systeme zu prüfen und die Fehler zu analysieren. Führen Sie eine Diagnose durch, setzen Sie die Systeme instand und dokumentieren Sie Ihr Vorgehen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12 KI.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

10

Informationen über das Fahrzeug und die verbauten Systeme der Fensterhebersteuerung und der Zentralverriegelung beschaffen

Zulassungsbescheinigung 
Teil1
Werkstattinformationssystem
Fachliteratur

Steuergeräte, elektrische und elektronische Bauelemente sowie Schaltungen und Verknüpfungen in ihrer Funktion beschreiben

LS 12 KI.3

Türsteuergerät

Fensterhebermotor

Fensterheberschalter

Zentralverriegelung

Mögliche Fehlfunktionen thematisieren

Mindmap
Gruppenarbeit

Fehlersuchplan erstellen

Fehlersuchplan mit Herstellervorgaben abgleichen

Herstellerunterlagen

Instandsetzungsmöglichkeiten diskutieren

Form der Vorgehensdokumentation abstimmen

Bewertungskriterien festlegen

Bewertungsbogen

12 KI.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Elektrische und elektronische Bauteile messtechnisch erfassen und auf Plausibilität prüfen

6

Multimeter
Oszilloskop
Gruppenarbeit

Fehlerquelle identifizieren

Fehlersuchplan

Funktionsstörungen beseitigen

Funktionsfähigkeit der Systeme prüfen

Vorgehensweise dokumentieren 

Deutsch/Kommunikation

12 KI.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren und Arbeitsergebnisse bewerten

4

Kritik und Selbstkritik
Bewertungsbogen

Mögliche Ursachen für den diagnostizierten Fehler und alternative Vorgehensweisen unter arbeitsökonomischen Gesichtspunkten diskutieren

Einfluss elektromagnetischer Störgrößen einschätzen

EMV

Lernsituation
12 KI.2
Störungen im Teilsystem LIN-BUS analysieren und instand setzen
15 Ustd.
Auftrag

An einem Kundenfahrzeug funktionieren nach dem Tausch der Frontscheibe die Scheibenwischer nicht mehr im Automatikbetrieb. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag die Systeme zu prüfen und die Fehler zu analysieren. Führen Sie eine Diagnose durch, setzen Sie die Systeme instand und dokumentieren Sie Ihr Vorgehen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12 KI.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

7

Steuergeräte, elektrische und elektronische Bauelemente sowie Schaltungen und Verknüpfungen in ihrer Funktion beschreiben

LS 12 KI.1
LS 12 KI.3

Regensensor

Wischermotor

Steuergerät Bordnetz

Schaltelement

Mögliche Fehlfunktionen thematisieren 

Mindmap
Gruppenarbeit

Fehlersuchplan erstellen

Fehlersuchplan mit Herstellervorgaben abgleichen

Herstellerunterlagen

Instandsetzungsmöglichkeiten diskutieren

Form der Vorgehensdokumentation abstimmen

Bewertungskriterien festlegen

Bewertungsbogen

12 KI.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Elektrische und elektronische Bauteile messtechnisch erfassen und auf Plausibilität prüfen

6

Multimeter
Oszilloskop
Gruppenarbeit

Fehlerquelle identifizieren

Fehlersuchplan

Funktionsstörungen beseitigen

Funktionsfähigkeit der Systeme prüfen

Vorgehensweise dokumentieren

Deutsch/Kommunikation

12 KI.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren und Arbeitsergebnisse bewerten

2

Kritik und Selbstkritik
Bewertungsbogen

Mögliche Ursachen für den diagnostizierten Fehler diskutieren

Einfluss elektromagnetischer Störgrößen einschätzen

EMV

Lernsituation
12 KI.3
Grundeinstellungen an Fahrzeugsystemen nach erfolgter Instandsetzung vornehmen
5 Ustd.
Auftrag

Die Reparatur eines größeren Frontschadens ist fast abgeschlossen. Sie erhalten den  Auftrag, die Fahrzeugelektronik wieder zu aktivieren. Dokumentieren Sie dabei die  Vorgehensweise beim Vornehmen der Grundeinstellung und bei der Aktivierung der  Teilsysteme.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12 KI.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

2

Einzustellende elektronische Teilsysteme ermitteln

Fachliteratur
Werkstattinformationssystem
CAN-Bus
Diagnosetester
LS 12 KI.1

Informationen über diese Teilsysteme beschaffen

Möglichkeiten und Abläufe der Grundeinstellung recherchieren

Herstellerunterlagen

am Tester

am System

Die für das Fahrzeug vorgeschriebene Vorgehensweise bestimmen 

Art der Dokumentation festlegen

12 KI.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Elektronische Teilsysteme am Fahrzeug identifizieren

2

Fehlerspeicher auslesen und löschen 

Diagnosetester

Grundeinstellungen am Fahrzeug vornehmen

Gruppenarbeit

Elektronische Teilsysteme aktivieren und auf Funktion prüfen

Vorgehensweise dokumentieren

Deutsch/Kommunikation
Dokumentationsmappe

12 KI.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

1

Kritik und Selbstkritik

Mögliche Ursachen für eventuell fehlgeschlagene Grundeinstellungen diskutieren

Einfluss unfallbedingt fehlender Batteriespannung auf die Funktion der elektronischen Teilsysteme einschätzen

Lernfeld 12 KF Fahrwerke und Komponenten ein-, umbauen und instand halten
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
12 KF.1
Fahrwerk an einem Nkw umbauen
12 Ustd.
12 KF.2
Achse an einem Lkw einbauen
8 Ustd.
12 KF.3
Achsvermessung an einem Nkw durchführen und die Ergebnisse auswerten
10 Ustd.
12 KF.4
Bremssysteme an einem Lkw instand halten
10 Ustd.
Lernsituation
12 KF.3
Achsvermessung an einem Nkw durchführen und die Ergebnisse auswerten
10 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt an seinem Nkw ungleichmäßigen Reifenverschleiß an beiden  Vorderrädern und möchte eine Achsvermessung durchführen lassen. Bereiten Sie die  Achsvermessung vor, führen Sie diese durch und werten Sie die Ergebnisse aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12 KF.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Gründe für eine notwendige Achsvermessung zusammentragen

Fachliteratur
Internet

schlechtes Fahrverhalten

LF 8

erhöhter Reifenverschleiß

erhöhter Verschleiß weiterer Fahrwerksbauteile

nach erfolgter Unfallinstandsetzung

nach Austausch von Fahrwerksteilen

erhöhter Kraftstoffverbrauch

Mögliche Messsysteme zur Achsvermessung gegenüberstellen

Video/DVD
Herstellerunterlagen

optische Messsysteme

elektronische Messsysteme

Ein geeignetes Messsystem für die Achsvermessung am Nkw auswählen

Sich über Größen der Fahrwerksgeometrie informieren

Ausbildungsbetrieb
LS 8.1

Einstellbarkeit

Einfluss auf Fahrverhalten

Reifenverschleiß

Erforderliche vorbereitende Maßnahmen und zu erwartende Einstellarbeiten recherchieren

Herstellerunterlagen

Arbeitsablauf mit dem Meister besprechen

Deutsch/Kommunikation

12 KF.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Vorbereitende Maßnahmen zur Achsvermessung eigenverantwortlich ausführen

3

Ausbildungsbetrieb

Achse des Nkw programmgeführt vermessen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Grundsätze des Arbeits-, Unfall und Umweltschutzes beachten

UVV

Messprotokoll ausdrucken

Messergebnisse auswerten

12 KF.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

1

Kritik und Selbstkritik

Aus den Messergebnissen resultierende Einstell- bzw. Instandsetzungsarbeiten am Fahrwerk ableiten

Ausbildungsbetrieb
Diskussion

Sich die Folgen fehlerhafter Fahrwerksgeometrie bewusst machen

Fahrsicherheit

Ökonomie

Lernfeld 13 KI Oberflächen ausbeulen, beschichten und aufbereiten
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
13 KI.1
Ausbeulverfahren unterscheiden
10 Ustd.
13 KI.2
Hagelschaden instand setzen
30 Ustd.
13 KI.3
Reparaturlackierung an metallischen und nichtmetallischen Oberflächen durchführen
40 Ustd.
13 KI.4
Smart Repair- und Spot Repair-Verfahren zur Aufbereitung verschiedener Oberflächen einsetzen
20 Ustd.
Lernsituation
13 KI.2
Hagelschaden instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

An einem Kundenfahrzeug sind die Motorhaube und das Dach großflächig mit vielen  kleineren Dellen übersät. Sie erhalten von ihrem Meister den Auftrag, die beschädigten Teile möglichst kostengünstig instand zu setzen. Dazu sollen Sie die notwendigen Arbeiten planen, durchführen und dokumentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13 KI.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Notwendige Informationen zur Reparaturdurchführung beschaffen

Fachliteratur
Herstellerangaben

Alternative Instandsetzungsmöglichkeiten bezüglich Wirtschaftlichkeit und Durchführbarkeit diskutieren

Kostenkalkulation 
LF 9 KI

Austauschreparatur

regenerative Reparatur

Mögliche Ausbeulverfahren und Oberflächenprüfverfahren unterscheiden

LS 13 KI.1

Abhängigkeiten von Werkstoffen und Verfahren bei der Auswahl des Reparaturweges berücksichtigen

Reparaturweg und zeitlichen Verlauf bestimmen

Austauschreparatur Motorhaube

regenerative Reparatur Dach

Lackiervorbereitungsmaßnahmen festlegen

Arbeitsschutz
DGUV
VOC-Werte

Verschwemmen

Spachteln

Schleifen

Dickschichtfüller

Farbcodes

Mischmethoden

Lackaufbau berücksichtigen

Lackarten
LS 13 KI.3

Grundierung

Füller

Decklackierung

Finisharbeiten abstimmen

Polieren

Reinigen

Arbeitsplan erstellen

LF 5
berufsbezogene Informationsverarbeitung

13 KI.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Motorhaube austauschen

10

LF 2
LF 11 KI

Dach instand setzen

Tiefere Dellen mit möglichst schonendem Verfahren herausziehen oder drücken

Hebeltechnik
Klebetechnik

Flachere Dellen verschwemmen oder verspachteln

Herstellervorgaben

Lackierung vorbereiten

Dach lackieren

Arbeitsschutz

Exakt und zuverlässig arbeiten

Finisharbeiten vornehmen

Instandsetzungsarbeiten dokumentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung

13 KI.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsergebnis und Dokumentation präsentieren

4

Deutsch/Kommunikation

Oberflächen prüfen und bewerten

Kritik und Selbstkritik

Sich der besonderen Anforderungen an Genauigkeit und Sauberkeit bei Lackierarbeiten bewusst werden

Alternative Methoden diskutieren und nach verschiedenen Gesichtspunkten  beurteilen

Lernfeld 13 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten instand halten
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
13 KF.1
Fahrzeugbauweisen und Rahmenarten unterscheiden
10 Ustd.
13 KF.2
Eine Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
30 Ustd.
13 KF.3
Aufbau und Einsatzmöglichkeiten von Richtsystemen unterscheiden
15 Ustd.
13 KF.4
Einen Frontschaden an einer Stahlkarosserie rückverformen
20 Ustd.
13 KF.5
Einen Schaden an einer Seitenwand instand setzen
25 Ustd.
Lernsituation
13 KF.5
Einen Schaden an einer Seitenwand instand setzen
25 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde hat seinen Transporter beim Einparken im hinteren Bereich der Seitenwand beschädigt. Erläutern Sie dem Kunden die Reparaturmöglichkeiten und beraten Sie ihn. Legen Sie ihm den Gesamtablauf der gewählten Reparaturvariante sowie den Arbeitsplan dar. Führen Sie die Reparatur durch.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13 KF.5.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Reparaturmöglichkeiten unterscheiden

LS 10 KF.5 Reparaturfreigaben der Hersteller

Austauschreparatur

Abschnittsreparatur

strukturerhaltende Reparatur

Aufbau einer Reparaturlackierung recherchieren

Fachliteratur
Internet

Arbeitsschritte möglicher Reparaturabläufe zusammentragen

Schadensermittlung

Umform-, Trenn- und Fügeverfahren

Lackiervorbereitung und Korrosionsschutz

Lackierung

Bewertungskriterien für das Reparaturergebnis festlegen

Diskussion

13 KF.5.2 Entscheiden/
Durchführen

Kundengespräch führen

15

Deutsch/Kommunikation
berufsbezogenes Englisch

Reparaturmöglichkeiten darlegen

Gemeinsam mit dem Kunden eine Reparaturvariante auswählen

Arbeitsplan für die Reparatur mit anschließender Lackierung erstellen

LF 5
Teilersatz

Selbstständig arbeiten

Werkzeuge bereitstellen und Arbeitsplatz vorbereiten

Fahrzeug reparieren

Ohne Lackierung

Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften beachten

UVV

Fahrzeug für die Lackierung vorbereiten und an den Lackierer übergeben

13 KF.5.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

2

Selbstreflexion

Arbeitsplan und Reparaturergebnis bewerten

Bewertungskriterien

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Wirtschaftlichkeit der Reparatur thematisieren

Lernfeld 14 KI Zubehör- und Zusatzsysteme an-, ein- und umbauen
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
14 KI.1
Mögliche An-, Ein- und Umbauarbeiten an Kraftfahrzeugen systematisieren
20 Ustd.
14 KI.2
Eine Rückfahrkamera in einen Pkw einbauen
20 Ustd.
14 KI.3
Eine Ladebordwand an einen Transporter anbauen
20 Ustd.
Lernsituation
14 KI.3
Eine Ladebordwand an einen Transporter anbauen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht an seinem Transporter den Anbau einer Ladebordwand. Erstellen Sie einen Arbeitsplan und den Kostenvoranschlag. Bauen Sie die Ladebordwand an und nehmen Sie alle Einstellarbeiten vor. Übergeben Sie das Fahrzeug an den Kunden und weisen Sie ihn in die Bedienung und die Wartung ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14 KI.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

3

Informationen über Ladebordwände für Transporter beschaffen

Internet
Fachliteratur
Herstellerunterlagen

Eine geeignete Ladebordwand nach Kundenvorgaben auswählen

Materialpreis und Montagezeit ermitteln

Bewertungskriterien für die Umsetzung des Auftrags festlegen

Bewertungsbogen

14 KI.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplan nach Herstellerunterlagen entwickeln

15

Aufbaurichtlinien des Fahrzeugherstellers und Montagerichtlinien des Ladebordwandherstellers

Kostenvoranschlag erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Kostenvoranschlag mit Kunden besprechen und Arbeitsauftrag  einholen

Deutsch/Kommunikation

Ladebordwand und alle Zusatzmaterialien beschaffen

Werkzeuge, Hilfsmittel und Montagehilfen bereitstellen

Fahrzeug für die Montage vorbereiten

UVV

Abklemmen der Batterie 

Demontage der Heckleuchten

Demontage des Unterfahrschutzes

Demontage des Reserveradhalters

Ausschnitte und Bohrungen für das Hubwerk im Heckrahmen nach Zeichnung herstellen

Herstellerunterlagen 
Bohrschablonen
LF 5

Hubwerk montieren

Montagehilfen

Hubwerkantrieb mit Steuerungs-und Schalteinheiten einbauen und Batterie anschließen

Plattform montieren

Montagehilfen

Plattform im offenen Zustand in Bezug zum Fahrzeugboden einstellen 

Plattform im geschlossenen Zustand in Bezug zum Fahrzeugaufbau justieren

Sicherheitsaufkleber am Fahrzeug anbringen

UVV

Sicht- und Funktionsprüfung vornehmen

Fahrzeug an Kunden übergeben

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Kunden in die Bedienung einweisen und über notwendige Wartung informieren

Bedienungsanleitung
Wartungsplan

14 KI.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

2

Kritik und Selbstkritik

Arbeitsplan und Umsetzung des Auftrags bewerten

Bewertungsbogen

Mögliche Auswirkungen von Bedienfehlern thematisieren

Diskussion

Lernfeld 14 KF Fahrzeugsysteme, Zubehör- und Zusatzsysteme einbauen und instand setzen
3. und 4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
14 KF.1
Die Steuerung einer Ladebordwand instand setzen
20 Ustd.
14 KF.2
Eine Rückfahrkamera an einem Wohnmobil nachrüsten
15 Ustd.
14 KF.3
Die Verdeckbetätigung eines Cabriolets auf elektrohydraulischen Antrieb umrüsten
25 Ustd.
Lernsituation
14 KF.1
Die Steuerung einer Ladebordwand instand setzen
20 Ustd.
Auftrag

Nach der Unfallinstandsetzung eines Lkw mit Kofferaufbau und Ladebordwand wird festgestellt, dass die Ladebordwand zu schnell auf und zu fährt. Sie erhalten den Auftrag die Ursache dieser Fehlfunktion zu ermitteln und zu beseitigen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14 KF.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Schaltplan für die Steuerung der Ladebordwand sichten und interpretieren

Herstellerunterlagen

Fehlermöglichkeiten in Folge der Unfallinstandsetzung herausstellen

Reparaturplan

Evtl. betroffene hydraulische Bauelemente identifizieren

Anschlussmöglichkeiten 
LF 3

Fehlersuchplan erstellen 

Gruppenarbeit
Herstellerunterlagen

14 KF.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Schaltungskomponenten gemäß Fehlersuchplan prüfen

5

Gruppenarbeit

Funktion

Anschluss

Einbaurichtung

Zustand

Komponentenprüfung dokumentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung
Prüfprotokoll

Fehlerhafte Komponenten instand setzen

Hydraulische Schaltung abschließend nach Herstellervorgaben prüfen

Prüfplan

Prüfprotokoll abschließen

14 KF.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Durchgeführte Arbeiten und Prüfprotokoll erläutern

3

Deutsch/Kommunikation

Eigene Arbeitsweise reflektieren

Selbstkritik

Alternative Fehler nach Ursache und Wirkung diskutieren

LF 3

Lernsituation
14 KF.2
Eine Rückfahrkamera an einem Wohnmobil nachrüsten
15 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht an seinem Wohnmobil die Nachrüstung einer Einparkhilfe. Fertigen Sie zur Vorbereitung eine Übersicht über mögliche Systeme an. Beraten Sie den Kunden und erstellen Sie für das gewählte System einen Kostenvoranschlag. Bauen Sie das System ein, nehmen Sie die Kalibrierung vor und weisen Sie den Kunden in die Bedienung ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14 KF.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Informationen über Einparkhilfen sowie erforderliche Zusatzarbeiten und Lackschutzmaßnahmen beschaffen

Internet
Fachliteratur 
Herstellerunterlagen

Montagezeiten und Materialpreise ermitteln

Ergebnisse in einer Übersicht zusammenfassen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

14 KF.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Kunden zu geeigneten Einparkhilfen beraten und ein System für die Nachrüstung auswählen

8

Deutsch/Kommunikation

Mögliche Schaltvarianten und Einbauvorschriften für das gewählte System ermitteln

Herstellerunterlagen
LF 3

Kostenvoranschlag erstellen 

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Systemkomponenten beschaffen

Werkzeuge und Hilfsmittel bereitlegen

Einparkhilfe montieren 

UVV

Zusatzarbeiten und Lackschutzmaßnahmen ausführen

System kalibrieren

Funktions- und Sichtprüfung vornehmen

Prüfanweisung nach Herstellervorgaben

Kunden in die Bedienung einweisen und Maßnahmen bei Systemstörung erläutern

UVV
Rollenspiel

14 KF.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren 

2

Kritik und Selbstkritik

Aktuelle Rechtslage in Bezug auf den Einsatz von Assistenz- und Unterstützungssystemen thematisieren

StVG
StVO
StVZO
Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats19, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.20 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern  des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu  führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit,  Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und  Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen  Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

_____________________________________________________________________

19 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter 
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

20 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu

Lernfeld 1: Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren

Ziele

Die Schülerinnen und Schüler benennen die Baugruppen und Elemente eines Fahrzeuges unter Verwendung fachspezifischer Begriffe in der Fremdsprache. Sie kontrollieren die Füllstände von Betriebsflüssigkeiten und vergleichen diese mit den in Originaldokumenten vorgegebenen Werten.

Inhalte

Baugruppen und Elemente

  • Motor
  • elektrische Anlage
  • Kraftübertragungssystem
  • Räder und Reifen
  • Bremssystem
  • Karosserie

Betriebsflüssigkeiten

  • Öle
  • Kühlflüssigkeit
  • Elektrolyt
  • Bremsflüssigkeit

Herstellerunterlagen

Didaktisch-methodische Hinweise 

Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Herstellerunterlagen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die für die mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden.

 

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu

Lernfeld 4: Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen

Ziele

Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mündlich und schriftlich in der Fremdsprache. Sie stellen Ihren Ausbildungsbetrieb vor und beschreiben Produkte und Dienstleistungen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Kundenwünsche entgegen, führen Beratungsgespräche und entwerfen ausgewählte berufliche Schreiben. Sie reagieren angemessen und nutzen die Lexik der Geschäftssprache.

Inhalte

Unternehmenspräsentation

  • Lage und Profil
  • Aufbau und Struktur
  • Produkte und Dienstleistungen

Kundenkommunikation

  • Telefongespräch
  • persönliches Gespräch
  • Geschäftsbrief
  • E-Mail, Fax

Berufliche Schreiben

  • Anfrage
  • Angebot
  • Auftrag

Didaktisch-methodische Hinweise

Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. Es bietet sich an, für das mündliche Kommunizieren Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. Um erfolgreich Telefonate führen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler den dafür typischen Grundwortschatz beherrschen und diesen an vielfältigen Hörbeispielen festigen. Geschäftsbriefe können unter Verwendung von Textbausteinen erstellt werden. Bei der Gestaltung berufsrelevanter Schriftstücke sind die landesüblichen Konventionen und die äußere Form einzuhalten.

 

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats21 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen 

Hör- und Hörsehverstehen 

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen 

Niveau B1 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

 Niveau B2 

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.

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21 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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