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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 11
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 11
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Verkäufer / Verkäuferin
Kaufmann im Einzelhandel / Kauffrau im Einzelhandel
2005/2017/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für die Ausbildungsberufe Verkäufer und Verkäuferin sowie Kaufmann im Einzelhandel und Kauffrau im Einzelhandel (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 17. Juni 2004 i. d. F. vom 16. September 2016), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Verkäufer und zur Verkäuferin sowie zum Kaufmann im Einzelhandel und zur Kauffrau im Einzelhandel vom 13. März 2017 (BGBl. I Nr. 13) und deren Änderung vom 1. Juni 2017 (BGBl. I Nr. 34) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Lehrerinnen und Lehrern der Berufsschulen
2005 erarbeitet und durch das Sächsische Bildungsinstitut 2012 redaktionell überarbeitet und 2017 inhaltlich an den Rahmenlehrplan angepasst.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Die Ausbildungsberufe Verkäufer und Verkäuferin sowie Kaufmann im Einzelhandel und Kauffrau im Einzelhandel wurden im Jahr 2004 neu geordnet. 2016 erfolgte die Novellierung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Verkäufer und zur Verkäuferin sowie zum Kaufmann im Einzelhandel und zur Kauffrau im Einzelhandel. In diesem Kontext wurden die Lernfelder 3, 5, 10, 12 und 14 des KMK-Rahmenlehrplanes überarbeitet. Im Lernfeld 12 wurde die Wechselwirkung von Onlinehandel und stationärem Handel (Multi-Channel-Strategie) neu aufgenommen. Entsprechend wurde der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld im KMK-Rahmenlehrplan erhöht und im Gegenzug der des Lernfeldes 14 reduziert.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Der Verkäufer und die Verkäuferin sowie der Kaufmann im Einzelhandel und die Kauffrau im Einzelhandel sind in Unternehmen unterschiedlicher Branchen, Größen und Betriebsformen tätig, wobei sie vorrangig Kunden beraten, Waren verkaufen sowie weitere relevante Serviceleistungen anbieten. Die berufliche Tätigkeit erfordert neben Grundwissen zu kaufmännischen Prozessen und einer guten Allgemeinbildung ausgeprägte Schlüsselqualifikationen wie die Befähigung zur Kooperation und Kommunikation und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden.
Zu den Hauptarbeitsgebieten dieser Berufe zählen Verkauf, Marketing, Servicebereich Kasse, Warenbeschaffung, Wareneingang, Lagerhaltung, Personalwirtschaft und Rechnungswesen. Die Aufgabenerfüllung des Verkäufers und der Verkäuferin sowie des Kaufmannes im Einzelhandel und der Kauffrau im Einzelhandel erfordert dabei selbstständige und zum Teil komplexe Prozess- oder Vorgangsbearbeitung sowie Teamarbeit.
Während die Lehrplaninhalte der Klassenstufen 1 und 2 der Ausbildung zum Verkäufer und zur Verkäuferin sowie zum Kaufmann im Einzelhandel und zur Kauffrau im Einzelhandel identisch sind, gewinnen letztgenannte im dritten Jahr ihrer Ausbildung Einblick, wie Einzelhandelsunternehmen marktorientiert geführt werden können. Dabei geraten beispielsweise die Bereiche Marketing, Controlling oder Personalmanagement in das strategische Blickfeld. Dies gewährleistet sowohl eine gemeinsame Beschulung beider Bildungsgänge als auch die Durchlässigkeit der Berufsausbildung im Hinblick auf eine Höherqualifizierung des Verkäufers und der Verkäuferin.
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele ist auf die Entwicklung und Ausprägung von Handlungskompetenz gerichtet. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Die Systematisierung des erworbenen Wissens ist permanenter Bestandteil der Ausbildung. Dieses Unterrichten erfordert neue Unterrichtsformen, Methodenvielfalt und den Einsatz moderner Medien.
Der KMK-Rahmenlehrplan ist nach Lernfeldern gegliedert und orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Geschäftsprozessen im Einzelhandel. Die Datenverarbeitung und das Rechnungswesen sind integrativer Bestandteil dieser Lernfelder. Eine effiziente Umsetzung der Lernsituationen bedingt, dass die Datenverarbeitung instrumentalen Charakter besitzt. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn es erforderlich und sinnvoll ist.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen sächlichen Ausstattung in Form von Computerarbeitsplätzen mit integrierter Software, Videoausstattung und weiterer moderner Informations- und Kommunikationstechnik einschließlich entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. In Abhängigkeit von den sächlichen Voraussetzungen soll der anwendungsorientierte fachliche Unterricht dazu in einem angemessenen Umfang als Gruppenunterricht durchgeführt werden.
Die gewählte Struktur ermöglicht und favorisiert die Durchführung vielfältiger Projekte, die neben einer aktiven Lernsituation zusätzlich die Fähigkeit zum vernetzten, ganzheitlichen Denken fördern, die Einsicht in die Komplexität zukünftiger beruflicher Aufgaben- und Problemstellungen bieten und dazu anhalten, die eigenen Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen.
Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden Angebotspalette, den sich verändernden Präsentations- und Verkaufsformen sowie einem veränderten Kaufverhalten der Kunden sind die zu vermittelnden Inhalte weitgehend offen formuliert. Damit ist die Lehrerin/der Lehrer in der Lage und gefordert, neue Entwicklungen und Tendenzen sowohl im Handel als auch in der Gesamtwirtschaft in den Unterricht einzubeziehen.
Ein weiterer Aspekt der Handlungsorientierung innerhalb des Lehrplanes ist die Erweiterung der berufsbezogenen Sprachkompetenz, da diese die konkreten Kommunikationssituationen der Einzelhandelsbetriebe widerspiegelt. Bei der Umsetzung der Lernsituationen bietet es sich an, die berufsbezogene Fremdsprache angemessen einzubeziehen.
Die Schülerinnen und Schüler müssen zudem befähigt werden, Lern- und Arbeitstechniken anwenden zu können. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstständig Kenntnisse über multimediale, fachliche und allgemeine Bildungsinhalte anzueignen, somit eine entsprechende Methodenkompetenz zu entwickeln und sich dadurch auf ein lebenslanges Lernen vorzubereiten.
Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren sollte jedoch - auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - eingehalten werden. Bei beiden Berufen sind die Lernfelder der sächsischen Stundentafel mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Als Folge dieser konzeptionellen Vorgehensweise wird das Herausbilden der Hand-lungskompetenz der Auszubildenden gefördert, die für das Bestehen auf heutigen und zukünftigen Arbeitsmärkten zunehmend wichtiger wird. Im Einzelhandel agieren die Schülerinnen und Schüler als Mittler zwischen Unternehmen und Kunden. Sie müssen befähigt werden, im Sinne der Erreichung unternehmerischer Zielstellungen zu handeln. Dies beinhaltet auch, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert zu lösen bzw. zu bewältigen. Daher sollte die Förderung der Kommunikation der Schülerinnen und Schüler permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu fördern, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für eine langfristige erfolgreiche Berufsausübung sind.
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausfüh-rungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Grundlage des Unterrichtens sind die Zielformulierungen und Inhalte der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes. Die folgenden inhaltlichen Konkretisierungen stellen Ergänzungen und Hinweise für die einzelnen Lernfelder dar, die aufbauend auf den Vorgaben des Rahmenlehrplanes in die Lernfelder einbezogen werden können. Dabei ist die Tiefe der Vermittlung der einzelnen Inhalte sowie deren Reihenfolge von der konkreten Unterrichtssituation sowie der methodisch-didaktischen Umsetzung im Unterricht abhängig. Inhaltliche Ergänzungen sind jederzeit möglich, wobei die Schaffung von Freiraum für die Integration neuer Entwicklungen zu berücksichtigen ist.
Ergänzend zu den Lernfeldern werden Lernsituationen dargestellt, die Möglichkeiten für die Umsetzung des KMK-Rahmenplanes im Unterricht aufzeigen.
Die Vermittlung der Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem Bereich der Datenverarbeitung ist in die jeweiligen Lernfelder integriert und wird in die beruflichen Handlungssituationen einbezogen. Die Entscheidung, wann die Technik genutzt, integrierte Informationssysteme eingesetzt, mit Hilfe moderner Medien kommuniziert oder präsentiert wird, ergibt sich aus der konkreten Unterrichtssituation. Dazu ist es notwendig, dass die Schülerinnen und Schüler auch lernfeldübergreifende Funktionen unter besonderer Berücksichtigung der Kundenorientierung und des Datenschutzes kennen. Sie können branchentypische Anwendersoftware bedienen und nutzen Standardsoftware auf den Gebieten des kaufmännischen Schriftverkehrs, der Kalkulation und der Informationsbeschaffung, um den konkreten Lehrinhalt zu bearbeiten und das konkrete Lernziel zu erreichen.
In den Klassenstufen 1 und 2 sind insgesamt mindestens 80 Unterrichtsstunden an einem Einzelarbeitsplatz mit Netzanbindung vorzusehen, in der dritten Klassenstufe der Ausbildungsrichtung Kaufmann im Einzelhandel und Kauffrau im Einzelhandel weitere 40 Unterrichtsstunden. Es empfiehlt sich, ein geeignetes Warenwirtschaftssystem einzusetzen, mit dem es möglich ist, die grundlegende Funktionsweise der in der Praxis gängigen Systeme zu verdeutlichen.
Lernfeld 1 | Das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Hinweise In diesem Lernfeld sollten Grundlagen verschiedener Lern- und Präsentationsmethoden erworben werden. Ein hohes Maß an Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler sowie Gruppenarbeit können dabei zur Herausbildung von Handlungskompetenz beitragen. |
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Lernsituationen |
1.1
Informationsveranstaltung für Schulabgänger durchführen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Aufnahme neuer Auszubildender gestalten
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Vorschläge zur Leistungsverbesserung in einem Einzelhandelsunternehmen entwickeln
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Informationsveranstaltung für Schulabgänger durchführen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Personalchef in einem Einzelhandelsunternehmen. Das Unternehmen hat die Einstellung von fünf Auszubildenden für das neue Ausbildungsjahr vorgesehen. Führen Sie zur Gewinnung geeigneter Jugendlicher eine Informationsveranstaltung durch. |
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Lernsituation |
1.2
Aufnahme neuer Auszubildender gestalten
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Ausbildungsleiter eines Einzelhandelsunternehmens und wollen die neuen Auszubildenden aufnehmen und auf ihre Tätigkeit vorbereiten. Erstellen Sie dafür eine Präsentation Ihres Unternehmens. Gehen Sie auch auf die Kundenerwartungen ein. |
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Lernsituation |
1.3
Vorschläge zur Leistungsverbesserung in einem Einzelhandelsunternehmen entwickeln
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind schon einige Zeit im Einzelhandel tätig und sollen Ihrem Chef Ideen vorlegen, wie die Absatzergebnisse des Unternehmens verbessert werden könnten. Entwickeln Sie dazu einen Ideenkatalog. |
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Lernfeld 2 | Verkaufsgespräche kundenorientiert führen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Hinweise In diesem Lernfeld können Warensteckbriefe und Warenbeschreibungsbögen bei den Techniken zum Erwerb von Warenkenntnissen angefertigt werden. Die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Rollenspielen kann Bestandteil dieses Lernfeldes sein. Dazu wäre es notwendig, neben entsprechenden Arbeitsmaterialien auch Bewertungskriterien und Feedbackregeln zu erarbeiten. |
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Lernsituationen |
2.1
Kundenkontakt herstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Verkaufsorientiert kommunizieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Kundenkontakt herstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Bei der Auswertung der von der Unternehmensleitung in Auftrag gegebenen Testkäufe wurde festgestellt, dass die Kontaktaufnahme von einigen Mitarbeitern des Verkaufs nicht situationsgerecht erfolgte. Ihr Abteilungsleiter beauftragt Sie, zum Thema „Kontaktaufnahme“ eine Mitarbeiterschulung durchzuführen. Erstellen Sie dazu eine Präsentation und visualisieren Sie die Ergebnisse in geeigneter Form. |
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Lernsituation |
2.2
Verkaufsorientiert kommunizieren
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Angestellte in einem Warenhaus/Supermarkt. Der Abteilungsleiter hat Sie beauftragt, mit den Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres Lautsprecherdurchsagen zu verschiedenen Anlässen zu gestalten. |
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Lernfeld 3 | Kunden im Servicebereich Kasse betreuen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Hinweise Es sind nur die angeführten Bereiche des Rechnungswesens zu bearbeiten. Beim „Angebot“ ist nicht vertiefend auf Bindungsfristen einzugehen. Weitere Vertragsarten können thematisiert werden. Die Kundenkarte wird im Lernfeld 12 behandelt - hier nur auf die Zahlung beziehen. Auf die AGB ist nicht vertiefend einzugehen. Für die Sicherheitsmerkmale der Banknoten können Expertenvorträge genutzt werden. Ergänzend empfiehlt es sich, den zusammengesetzten Dreisatz anwendungsorientiert zu üben. Die Integration der berufsbezogenen Informationsverarbeitung ist in diesem Lernfeld besonders zu verstärken. |
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Lernsituation |
3.1
Schulungsveranstaltung zu Rechtsgrundlagen beim Kaufvertragsabschluss durchführen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Ausbildungsleiter in einem Einzelhandelsunternehmen und wollen die Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres vor dem Einsatz im Kassenbereich hinsichtlich der dort zu beachtenden rechtlichen Grundlagen schulen. Führen Sie dazu eine Schulungsveranstaltung durch. |
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Lernfeld 4 | Waren präsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Hinweise Insbesondere in diesem Lernfeld ist die Kreativität der Schülerinnen und Schüler zu fördern, die vorhandene Quellenvielfalt zu nutzen sowie warenkundliches Wissen der eigenen Ausbildungsbranche einzubeziehen. Zur Gestaltung kann geeignete Software verwendet werden. |
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Lernsituation |
4.1
Neue Ware einführen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind beauftragt, ein Konzept zur Präsentation einer neuen Ware zu erstellen. Fertigen Sie dazu verkaufsförderndes Präsentationsmaterial an. Außerdem sollen die Mitarbeiter des Unternehmens eine warenkundliche Schulung erhalten. Konzipieren Sie diese inhaltlich. |
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Lernfeld 5 | Werben und den Verkauf fördern |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Hinweise Die Schülerinnen und Schüler sollten verschiedene Maßnahmen der Werbung mit Praxisbezug vergleichen und aktuelle regionale Werbemaßnahmen analysieren. Die rechtlichen Regelungen beziehen sich nicht auf GWB und Ladenschlussgesetz. Obwohl Marketing ausführlich im Lernfeld 12 behandelt wird, kann auf die Marketinginstrumente und -maßnahmen und damit auch auf den Begriff Marketing eingegangen werden. Zur Gestaltung von Werbemitteln ist geeignete Software einzusetzen. |
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Lernsituation |
5.1
Werbeplan für ein ausgewähltes Ereignis erstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden vom Geschäftsführer beauftragt, einen Werbeplan für ein ausgewähltes Ereignis im kommenden Geschäftsjahr zu erstellen und zu präsentieren. |
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Lernfeld 6 | Waren beschaffen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Hinweise In diesem Lernfeld können Warenbeschaffungspläne zum Erwerb und zur Anwendung der Kenntnisse angefertigt werden. Auf das im Lernfeld 1 vermittelte Wissen zum Sortiment wird aufgebaut. Dazu können Internetrecherchen sowie die Arbeit mit dem Warenwirtschaftssystem herangezogen werden. Das Rollenspiel bietet eine gute Möglichkeit, um Vertragsverhandlungen zu trainieren. Die Bezugskalkulation kann unter Nutzung eines Tabellenkalkulationsprogrammes umgesetzt werden. |
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Lernsituation |
6.1
Ablaufplan des Warenbeschaffungsprozesses erstellen
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6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der Abteilung Einkauf tätig. Die Unternehmensleitung hat Sie beauftragt, die Beschaffung der Waren für die nächste Saison zu organisieren. Erstellen Sie dazu einen Ablaufplan. |
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Lernfeld 7 | Waren annehmen, lagern und pflegen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Hinweise In diesem Lernfeld handelt es sich ausschließlich um den zweiseitigen Handelskauf. Die Abläufe sind als Einheit von körperlichen und informationstechnischen Prozessen zu betrachten sowie unter Nutzung eines WWS zu erfassen und sichtbar zu machen. Auf die Warenpflege wird bereits im Lernfeld 4 eingegangen. Die Sonderformen der Überweisung sollen nicht vertiefend unterrichtet werden. Inventur und Inventar sollten im Lernfeld 8 thematisiert werden, da sie die Grundlage für die Bilanzerstellung darstellen. Das Konfliktlösungsverhalten kann bei der Behandlung von Sachmängeln geübt werden (vgl. Lernfeld 10). |
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Lernsituation |
7.1
Warenprüfung durchführen und Mängelrüge formulieren
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der Abteilung Einkauf tätig und für die Warenannahme zuständig. Von der Geschäftsleitung erhalten Sie den Auftrag, die Abläufe bei der Warenannahme nachvollziehbar zu dokumentieren. Erstellen Sie eine Checkliste zur Warenprüfung und formulieren Sie für den Fall der Schlechtleistung eine exemplarische Mängelrüge. |
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Lernfeld 8 | Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.
Hinweise Es empfiehlt sich, Inventur und Inventar aus dem Lernfeld 7 in diesem Lernfeld zu unterrichten, da sie die Grundlage für die Bilanzerstellung darstellen. Zur Veranschaulichung kann exemplarisch ein komplexer Buchungsgang demonstriert werden. Die Auswertung der Gewinn- bzw. Verlustentwicklung durch Jahres- oder Monatsvergleiche kann in tabellarischer oder grafischer Form erfolgen. Die Integration der berufsbezogenen Informationsverarbeitung ist in diesem Lernfeld besonders zu verstärken. |
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Lernsituation |
8.1
Inventur durchführen und Inventarliste erstellen
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter der kaufmännischen Abteilung/Leiter Lagerwirtschaft in einem Einzelhandelsunternehmen. Wirken Sie bei der jährlichen Inventur mit, erfassen Sie die Inventurdaten in einem Formular und erstellen Sie die Inventarliste. Ermitteln Sie abschließend das Reinvermögen des Unternehmens. |
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Lernfeld 9 | Preispolitische Maßnahmen vorbereiten und durchführen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Hinweise Die Preisangabenverordnung sollte im Lernfeld 4 grundlegend behandelt werden und kann hier nochmals thematisiert werden. Kundenskonto und Kundenrabatt sind in die Kalkulation einzubeziehen. Vorwärtskalkulation, Rückwärtskalkulation (evtl. Differenzkalkulation) und deren Vereinfachungen sind die zu festigenden Verfahren. Die Integration der berufsbezogenen Informationsverarbeitung ist in diesem Lernfeld besonders zu verstärken. |
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Lernsituation |
9.1
Preise gestalten
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Abteilungsleiter in einem Kaufhaus. In Ihrem Umfeld haben im vergangenen Jahr ein weiteres Kaufhaus und ein Fachgeschäft mit den gleichen Sortimentsschwerpunkten eröffnet. Aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung haben Sie die Aufgabe, die Preisgestaltung des Unternehmens zu überarbeiten. Stellen Sie Ihre Ergebnisse der Geschäftsleitung vor. |
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Lernfeld 10 | Besondere Verkaufssituationen bewältigen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.
Hinweise In diesem Lernfeld sollten Rollenspiele unter Beachtung der Kenntnisse aus den Lernfeldern 2 und 3 vertiefend durchgeführt werden, insbesondere hinsichtlich der Ausprägung von Konfliktfähigkeit und Stressbewältigung. |
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Lernsituationen |
10.1
Reklamation und Umtausch im Sinne des Unternehmens und der Kunden bearbeiten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Auf verschiedene Kundengruppen einstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Geschenke kundenorientiert verkaufen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Reklamation und Umtausch im Sinne des Unternehmens und der Kunden bearbeiten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Eine Stammkundin steht völlig aufgelöst vor Ihnen. In der einen Hand hält sie das bei Ihnen gekaufte Bügeleisen, in der anderen eine Bluse mit einem eindeutigen Brandfleck in Form des Bügeleisens. Sie fordert sofortigen Ersatz beider Waren, da sie der Auffassung ist, das Bügeleisen sei defekt und habe sich überhitzt. Lösen Sie das Problem auf geeignete Weise. |
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Lernsituation |
10.2
Auf verschiedene Kundengruppen einstellen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind von der Geschäftsleitung damit beauftragt worden, Einkaufsgewohnheiten unterschiedlicher Kundengruppen zu analysieren. Als Ergebnis der Studie sollen Sie Regeln für den Umgang mit einzelnen Kundengruppen aufstellen. Führen Sie im Rahmen einer Verkaufsschulung Rollenspiele mit den Mitarbeitern zu den einzelnen Kundengruppen durch. |
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Lernsituation |
10.3
Geschenke kundenorientiert verkaufen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde spricht Sie an und bittet um Unterstützung bei der Auswahl eines Geschenks. Führen Sie das Verkaufsgespräch so, dass er sich gut beraten fühlt und mit einem passenden Geschenk den Verkaufsraum verlässt. |
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Lernfeld 11 | Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.
Hinweise In diesem Lernfeld ist auf das Wissen aus den Lernfeldern 3, 6 und 8 aufzubauen. In diesem Zusammenhang sollte das Verteilungsrechnen für die Anwendung bei der Kostenstellenrechnung wiederholt werden. Die Kostenträgerrechnung baut auf der Vorkalkulation im Lernfeld 9 auf. Die Integration der berufsbezogenen Informationsverarbeitung ist in diesem Lernfeld besonders zu verstärken. |
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Lernsituationen |
11.1
Umsatzentwicklung vor Mitarbeitern präsentieren
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Anschaffung und Abschreibung einer Ladeneinrichtung dokumentieren
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4 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.1
Umsatzentwicklung vor Mitarbeitern präsentieren
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihnen liegen die Umsatzzahlen der Abteilungen Schuhe, Textilien und Haushalt der vergangenen Geschäftsjahre vor. Auf der nächsten Personalversammlung sollen Sie die Umsatzentwicklung der genannten Abteilungen und die Entwicklung der Anteile am Gesamtumsatz grafisch und möglichst nachhaltig veranschaulichen. Erstellen Sie die Präsentation für die Mitarbeiter. |
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Lernsituation |
11.2
Anschaffung und Abschreibung einer Ladeneinrichtung dokumentieren
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen möchte Ende des Geschäftsjahres den ausgewiesenen Gewinn reduzieren, um Steuern zu sparen. Sie erhalten in diesem Zusammenhang den Auftrag, den Einfluss der Abschreibungsmethode darauf darzustellen. Empfehlen Sie durch anschauliche Gegenüberstellung der linearen und degressiven Abschreibungsmethode eine geeignete Variante. |
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Lernfeld 12 | Mit Marketingkonzepten Kunden gewinnen und binden |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen.
Hinweise Das Lernfeld betrachtet generell sowohl den stationären Handel als auch den Onlinehandel. Das Lernfeld 12 baut nicht nur auf die angegebenen Lernfelder auf. Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit sollen in ihrem komplexen Zusammenhang dargestellt werden. Für die Umsetzung von Lernfeld 12 ist Projektarbeit sehr empfehlenswert. |
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Lernsituationen |
12.1
Varianten zur Kundenbindung entwickeln
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Marketingstrategie konzipieren und umsetzen
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50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Onlinehandel bewerten und Instrumente des Online-Marketings einsetzen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.1
Varianten zur Kundenbindung entwickeln
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einem Einzelhandelsunternehmen, welches sich in guter Citylage, unweit von einem Einkaufszentrum, befindet. In unmittelbarer Nähe eröffnet demnächst ein weiterer Mitbewerber. Die Geschäftsleitung bittet nun alle Mitarbeiter, Vorschläge zur Verbesserung der Kundenbindung zu unterbreiten und zu präsentieren. |
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Lernsituation |
12.2
Marketingstrategie konzipieren und umsetzen
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50 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Geschäftsleitung Ihres Unternehmens stellt fest, dass die Absatzzahlen seit einiger Zeit rückläufig sind. Sie erhalten den Auftrag, sich darüber zu informieren, wie mit Hilfe geeigneter Marketingmaßnahmen diese Entwicklung positiv beeinflusst werden kann. Entwickeln Sie ein Marketingkonzept für Ihr Einzelhandelsunternehmen. |
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Lernsituation |
12.3
Onlinehandel bewerten und Instrumente des Online-Marketings einsetzen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einem Einzelhandelsunternehmen, das sich neben dem stationären Handel auch verstärkt auf den Onlinehandel konzentrieren möchte. Sie erhalten den Auftrag, ausgewählte Onlineshops und Online-Handelsplattformen zu bewerten. Außerdem sollen Sie Instrumente des Onlinemarketing in einer Übersicht zusammenstellen und einen ersten Vorschlag für deren Einsatz in Ihrem Unternehmen unterbreiten. |
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Lernfeld 13 | Personaleinsatz planen und Mitarbeiter führen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Hinweise In diesem Lernfeld sollten Kommunikationsregeln und Umgang mit Konflikten vertieft werden. Unterschiedliche Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sind zu berücksichtigen (siehe auch Lernfeld 1 - Tarifverträge). Es kann eine Verbindung der Bereiche Personalentwicklung und Unternehmensphilosophie (Lernfeld 1) hergestellt werden. |
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Lernsituationen |
13.1
Konflikte bewältigen
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.2
Personalentwicklung erfolgsorientiert steuern
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13.1
Konflikte bewältigen
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Mitarbeiter der Personalvertretung werden Sie beauftragt, einen Streit zwischen zwei Mitarbeitern Ihres Unternehmens zu schlichten. |
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Lernsituation |
13.2
Personalentwicklung erfolgsorientiert steuern
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Einzelhandelsunternehmen beschweren sich in letzter Zeit Kunden über Mitarbeiter des Verkaufspersonals. Daher sind Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, die primäre unternehmerische Zielstellung einer hohen Kundenzufriedenheit zu erreichen. Führen Sie dazu Mitarbeitergespräche und entwickeln Sie einen Fragebogen zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit. |
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Lernfeld 14 | Ein Einzelhandelsunternehmen leiten und entwickeln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Hinweise: Unternehmensleitbild, Unternehmensphilosophie (Lernfeld 1) sollen beachtet werden. Betriebsorganisation (Aufbau- und Ablauforganisation), siehe Lernfeld 1 Es empfiehlt sich im Zusammenhang mit der Finanzierung auf die Anwendung der Zinsrechnung einzugehen. |
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Lernsituation |
14.1
Rechtsformen der Unternehmung vergleichen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Eröffnung weiterer Filialen veranlasst die Geschäftsleitung zur Überprüfung der bisherigen Rechtsform des Unternehmens. Sie erhalten den Auftrag, ausgewählte Rechtsformen anhand wichtiger Kriterien zu vergleichen und eine Übersicht für die Geschäftsleitung zu erstellen. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats17, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.18 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Be-reich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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17 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
18 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 | Das Einzelhandelsunternehmen präsentieren | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Relevanz der englischen Sprache für den Beruf. Sie informieren über ihren bisherigen Werdegang und stellen ihre Ausbildungseinrichtung kurz in der Fremdsprache vor. |
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Inhalte:Englisch als dominierende Geschäftssprache/Verkehrssprache in der Welt Werdegang Vorstellung des Unternehmens |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund steht die Entwicklung des Sprechens (Präsentation des Unternehmens). Dazu sollten Prospekte der Handelseinrichtungen genutzt werden. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der normgerechten Aussprache und Intonation (Hinweis auf Unterschiede Britisches und Amerikanisches Englisch) sowie auf der Höflichkeit im Ausdruck. Relevante grammatische Strukturen (Satzstellung, Zeitformen, Verneinung) sollten je nach Bedarf wiederholt, gefestigt und vertieft werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 2 | Verkaufsgespräche kundenorientiert führen | |
Lernfeld 3 | Kunden im Servicebereich Kasse betreuen | |
Lernfeld 4 | Waren präsentieren | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler geben auf Fragen des Kunden adressatengerecht Auskunft in der Fremdsprache und reagieren situationsgerecht auf Nachfragen bzw. Einwände. Sie präsentieren eine Ware sachgemäß. |
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Inhalte:Wegbeschreibung innerhalb einer Verkaufseinrichtung, Lage der Waren Hilfsangebote und Empfehlungen Verkaufsgespräch als Interaktionsprozess unter Berücksichtigung kulturspezifischer Gepflogenheiten
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Didaktisch-methodische Hinweise:m Vordergrund steht die Befähigung zum situations- und adressatengerechten Führen von Kundengesprächen. Grundlage dafür ist der Erwerb eines flexibel einsetzba- ren Basiswortschatzes. Im Verkaufsgespräch ist insbesondere auch auf Körpersprache und angemessenes Verhalten (unterschiedliches Distanzverhalten) zu achten. Es wird Videoeinsatz zur Verdeutlichung des korrekten adressaten- und situationsangemessenen Verkaufens und Reagierens empfohlen. Gut einsetzbar sind Rollenspiele zur Beschreibung der Lage der Waren bzw. zur Wegbeschreibung unter Verwendung typischer Redewendungen. Praxisbezug kann durch die Beschreibung der eigenen Verkaufsstätte hergestellt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 5 | Werben und den Verkauf fördern | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler erläutern wesentliche Merkmale der Werbung. Sie nutzen ihre Fremdsprachenkenntnisse zur Erstellung von Werbemitteln und unterbreiten Vorschläge zur Verkaufsförderung. |
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Inhalte:Werbung
Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen, Vor- und Nachteile von Veränderungen |
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Didaktisch-Methodische Hinweise:Hintergrundwissen zur Werbung liefern Lese- und Hör- bzw. Videotexte. Die Schülerinnen und Schüler sollten selbst eine Produktwerbung, möglichst für die Ausbildungseinrichtung, erstellen (Werbeplakat, -flyer). Dazu können authentische Materialien der Verkaufsstätte genutzt werden. Bei der Diskussion beispielsweise von Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen empfiehlt es sich, auf die Verwendung typischer Redewendungen zur persönlichen Meinungsäußerung zu achten. Auf die Unterschiede von „advertising“ (Schaufenstergestaltung) und „sales promotion“ (Maßnahmen am Point of Sale wie Probepackungen, Verkostungen, Gewinnspiele) ist einzugehen. Die Diskussion kann mit dem Erstellen eines Werbeplans verbunden werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Waren beschaffen | |
Lernfeld 7 | Waren annehmen, lagern und pflegen | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler erfassen Leistungsstörungen und bewältigen den relevanten Schriftverkehr unter Beachtung landestypischer Gepflogenheiten. |
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Inhalte:Mängelarten Geschäftskorrespondenz
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Didaktisch-Methodische Hinweise:Bei der Arbeit mit Mustergeschäftsbriefen sollten die allgemein gültigen, thementypischen Phrasen herausgearbeitet werden. Dabei ist auch Schülerselbsttätigkeit anzustreben. Zur Festigung der Lexik bietet es sich an, Fragestellung und Verneinung einzubeziehen und austauschbare Fakten durch andere Varianten zu ersetzen. Die „business letters“ eignen sich auch sehr gut zum Trainieren des Leseverstehens und des Übertragens sowie ggf. für Übersetzungsübungen. Das Erstellen von Geschäftskorrespondenz ist nach Möglichkeit situativ einzubetten. Bei leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern wird das Schreiben stärker gelenkt, Textbausteine werden vermehrt eingesetzt. Ggf. kann die Einheit für interessierte Schülerinnen und Schüler auch zur Simulation von Teilen der schriftlichen Zertifikatsprüfung für kaufmännisch-verwaltende Berufe genutzt werden (Leseverstehen, Erstellen von Schriftstücken vorzugsweise in häuslicher Arbeit; Hörverstehen im Unterricht, ggf. auch in einer Konsultation). Bereits geschriebene Prüfungen stehen im Internet zur Verfügung. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 10 | Besondere Verkaufssituationen bewältigen | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler beraten die Kunden fachgerecht in Sonderfällen des Verkaufs. Sie informieren sie hinsichtlich Umtausch und Reklamation von Waren und reagieren angemessen auf das unterschiedliche Kundenverhalten. Sie unterbreiten Alternativvorschläge und Angebote für Serviceleistungen. |
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Inhalte:Beratungsgespräch: spezielle Einkäufe wie Geschenke u. Ä. Informationen zu
Situationsadäquates Verhalten bei Verkaufsstörungen und in Konfliktsituationen
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Didaktisch-Methodische Hinweise:Unter Anknüpfung an die eigenen praktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler können durch Mustervorgaben (Monologe, Dialoge) Streitfälle diskutiert und Konfliktsituationen nachgestellt werden. Der zu vermittelnde Wortschatz schließt Idioms, typische Redewendungen, eine geschickte Einleitung und Ausdrücke der persönlichen Meinungsäußerung ein. Das situationsadäquate Verhalten, einschließlich Gestik und Mimik, sollte in Rollen- spielen geübt werden. Ggf. kann die Einheit für interessierte Schülerinnen und Schüler auch zur Simulation der mündlichen Zertifikatsprüfung genutzt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 12 | Mit Marketingkonzepten Kunden gewinnen und binden | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler erwerben vertieftes interkulturelles Wissen und nutzen dieses in Gesprächen und Telefonaten sowie beim Korrespondieren. Sie kennen ausgewählte Fachlexik zum Thema Marketing sowie Onlinehandel und wenden diese praxisbezogen an. |
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Inhalte:Interkulturelle Kenntnisse
Gespräche, Telefonate, Korrespondenz Relevante Fachlexik zu Marketing mit dem Schwerpunkt Marketingstrategie Relevante Fachlexik zu Onlinehandel und Multichannelstrategien |
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Didaktisch-Methodische Hinweise:Schwerpunkt dieser Einheit sind das Trainieren von Gesprächen und Telefonaten sowie das Korrespondieren unter Einbeziehung der bisher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Insbesondere soll das Führen von Telefonaten geübt werden. Die Vermittlung weiterer interkultureller Kenntnisse (z. B. Verhalten, Körpersprache anderer Kulturen) ist auch in deutscher Sprache bzw. durch den Einsatz von Filmen/Videos möglich. Die Darstellung wesentlicher Merkmale in einer Übersichtsliste ist hilfreich. Bei Themen Marketingstrategie und Onlinehandel sollen die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen aus dem Fachunterricht anwenden. Bei der Diskussion notwendiger zukunftsorientierter Veränderungen am Beispiel der eigenen Verkaufseinrichtung werden Übersichten genutzt, welche die entsprechenden englischen Fachbegriffe beinhalten und in Relation zueinander setzen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 13 | Personaleinsatz planen und Mitarbeiter führen | |
Lernfeld 14 | Ein Einzelhandelsunternehmen leiten und entwickeln | |
Inhalte:Erschließen des wesentlichen Inhalts von Stellenanzeigen/Annoncen Bewerbungsunterlagen
Vorstellungsgespräch Bei Bedarf: berufliche Perspektiven wie Gründung und Führung eines Unternehmens |
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Didaktisch-Methodische Hinweise:Den Schülerinnen und Schülern sollten mehrere, möglichst authentische, Stellenanzeigen vorgelegt werden, aus denen sie die für sie am besten Zutreffende auswählen. Bei der Erstellung der Schreiben und des tabellarischen Lebenslaufes sind internationale Erwartungen und Gepflogenheiten zu berücksichtigen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen bei der Vorbereitung des Vorstellungsgesprächs die im Deutschunterricht vermittelten Kenntnisse zu Verhaltensstrategien und einer positiven Selbstvermarktung. Zur Beherrschung der Lexik bieten sich Dialoge und Monologe an. Redewendungen der persönlichen Meinungsäußerungen sind zu beachten. Das Reagieren auf Fragen, aber auch das Initiieren von Fragen sollte Schwerpunkt beim Trainieren des Vorstellungsgesprächs sein. Beim Thema Unternehmensgründung/-führung bietet es sich an, auf die englischen Begriffe für Unternehmensformen und Leitungskompetenzen einzugehen. |
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Ziele:Die Schülerinnen und Schüler kennen den Ablauf eines Bewerbungsverfahrens und reagieren auf nationale bzw. internationale Stellenausschreibungen. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats19 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. Niveau B2 Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Ver-endung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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19 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372