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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Medienkaufmann Digital und Print / Medienkauffrau Digital und Print

2007/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Medienkaufmann Digital und Print /Medienkauffrau Digital und Print (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2006), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print/zur Medienkauffrau Digital und Print vom 31. März 2006 (BGBl. I Nr. 17) abgestimmt ist.

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Heike Gründler Chemnitz
Regina Bruch Leipzig
Dr. Helga Peters Leipzig
Uta Reiser Chemnitz
Helge Schein Leipzig

2007 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

 

HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der Ausbildungsberuf Medienkaufmann Digital und Print/Medienkauffrau Digital und Print wurde 2006 neugeordnet, um den umfangreichen Veränderungen in der Verlagswirtschaft gerecht zu werden. Das frühere Tätigkeitsfeld im Verlagswesen wurde auf Marketing und Vetrieb in international agierenden Medienmärkten erweitert. In diesem Prozess wurde die Berufsbezeichnung dem erweiterten Tätigkeitsfeld angepasst.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Medienkaufleute Digital und Print sind in Verlagen und sonstigen Medienunternehmen tätig, die gedruckte und digitale Medien veröffentlichen sowie Dienstleistungen anbieten. Das Einsatzgebiet umfasst auch verlagsnahe Multimediaunternehmen. Medienkaufleute Digital und Print arbeiten dabei sowohl auf Sachbearbeiterebene als auch auf verschiedenen Stufen der Leitungsebene.

Die zentralen Aufgaben der Medienkaufleute Digital und Print sind die Planung, Entwicklung, Herstellung und Produktion von Medienprodukten sowie deren Marketing und Vertrieb. Neben der Kundenberatung und dem Verkauf von Medienprodukten und Dienstleistungen prägen Aufgaben der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle sowie der Beschaffung das Tätigkeitsfeld.

Medienkaufleute Digital und Print sind qualifiziert, marktorientierte und kaufmännisch-verwaltende Aufgaben in Medienunternehmen selbstständig zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. Die auf Basis der Analyse von Medienmärkten gewonnenen Erkenntnisse werden dabei in marktfähige Medienprodukte und Dienstleistungen transformiert und kundenorientiert angeboten. Dabei sind Medienkaufleute Digital und Print in der Lage, ihr Unternehmen in einem gesamt- und weltwirtschaftlichen Zusammenhang zu betrachten. Ihr an den Absatzmärkten ausgerichtetes Denken beeinflusst sämtliche Unternehmensbereiche. Als kompetente Mitarbeiter fördern sie somit wesentlich den wirtschaftlichen Erfolg der Medienunternehmen. Die berufliche Tätigkeit erfordert die Befähigung zu analytischem, vernetztem und konzeptionellem Denken sowie zur Kooperation und Kommunikation. Schwerpunkte der methodischen Fähigkeiten der Medienkaufleute Digital und Print liegen auf der Entwicklung von Kreativität und Problemlösefähigkeiten, um Problemstellungen zu analysieren, situationsgerecht Lösungen zu entwickeln und diese zu präsentieren. Die Erfüllung der betrieblichen Aufgaben bedarf dabei Fertigkeiten im Projektmanagement und hinsichtlich Moderation und Präsentation sowie die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationssysteme.

Medienkaufleute Digital und Print erwerben im Rahmen ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Beschaffung, Produktion und Vertrieb der Medienprodukte planen, steuern und kontrollieren
  • Medienmärkte und relevante gesellschaftliche Entwicklungen beobachten
  • an der Produkt- und Programmplanung mitwirken
  • presse- und urheberrechtliche Bestimmungen anwenden und branchenspezifische Rahmenbedingungen berücksichtigen
  • an der Entwicklung von Marketingkonzepten mitarbeiten und diese umsetzen
  • Kunden über Medienprodukte und Dienstleistungen beraten
  • Digital- und Printprodukte verkaufen sowie Media- und Dienstleistungen anbieten
  • bei der Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten mitwirken
  • Produktions- und Vertriebskosten berechnen, Kalkulationen durchführen und betriebliche Controllinginstrumente anwenden
  • beim Kauf und Verkauf von Rechten und Lizenzen mitwirken
  • Arbeits- und Produktionsmittel sowie Dienstleistungen einkaufen

Darüber hinaus sind arbeitsfeldübergreifende Qualifikationen wie Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können, erforderlich.

Daraus leiten sich für diesen Ausbildungsberuf berufsübergreifende und spezifische Bildungs- und Erziehungsziele ab, die das schulische Lernen an beruflichem Handeln ausrichten. Die Realisierung der Erziehungs- und Bildungsziele stellt auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz ab.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Bildungsganges Medienkaufmann/Medienkauffrau Digital und Print ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich, den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.

Die Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes "Medienkaufmann/-kauffrau Digital und Print" sind in der Klassenstufe 1 mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes "Kaufmann/Kauffrau für Marketingkommunikation" identisch. Daher ist eine gemeinsame Beschulung beider Bildungsgänge in der Klassenstufe 1 möglich.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Es wird eine geschäftsprozessorientierte Ausbildung angestrebt, die den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Teilprozesse zu erkennen und selbstständig zu verknüpfen, um so zu einem prozessorientierten Handeln zu gelangen. Dementsprechend orientiert sich die Struktur der Lernfelder in Aufbau und Zielsetzung an Geschäftsprozessen in der Medienbranche. Dabei soll die Kundenorientierung kontinuierlich aufgegriffen werden, da sie in jeder Phase des Geschäftsprozesses bedeutsam ist. Die Prozessorientierung führt zu einem instrumentellen Charakter des Rechnungswesens und der Datenverarbeitung. Sie sind somit integrativer Bestandteil der Lernfelder. Aktuelle Medien, moderne Informations- und Kommunikationstechnik und berufsbezogene Software werden dann einbezogen, wenn es aufgrund der jeweiligen Situation wichtig und sinnvoll ist.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Um den sich ständig verändernden Medienmärkten Rechnung zu tragen, sind die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder weitgehend offen formuliert. Damit ist die Lehrerin/der Lehrer gefordert und in der Lage, neue Entwicklungen und Tendenzen sowohl in der Medienbranche als auch in der Gesamtwirtschaft in den Unterricht einzubeziehen. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses.

Die Lernziele, ergänzt um den Mindestumfang der zu vermittelnden Inhalte, bilden die Grundlage für die Unterrichtsgestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren sollte jedoch - auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - eingehalten werden.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. Als Empfehlung und Anregung sind in diesem Arbeitsmaterial für die Lernfelder exemplarisch Lernsituationen enthalten. Die Lernsituationen 5.2, 5.3, 6.2, 6.3 bzw. 6.4 und 7.2 sind als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann.

Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert den Einsatz vielfältiger Sozialformen sowie moderner Informations- und Kommunikationssysteme und Unterrichtsmethoden. Aufgrund der Notwendigkeit, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert im Team lösen bzw. bewältigen zu müssen, sollte die Förderung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in Form von Gruppenarbeit permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Die Struktur des Lehrplanes ermöglicht und favorisiert dabei die Durchführung komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projekte, Fallstudien oder Rollenspiele. Diese sollen die Fähigkeit zum vernetzten, ganzheitlichen Denken fördern, die Einsicht in die Komplexität zukünftiger beruflicher Aufgaben- und Problemstellungen bieten und dazu anhalten, die eigenen Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen. Schülerzentrierte Unterrichtsformen und ganzheitliches Lernen stehen bei der Unterrichtsgestaltung im Vordergrund.

Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereichs sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Befähigung der Schülerinnen und Schüler, Lern- und Arbeitstechniken für die Lösung von Aufgaben sachgerecht und aufgabenbezogen zu nutzen, ist durchgängiges Unterrichtsprinzip. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, sich selbstorganisiert und selbstgesteuert Kenntnisse über multimediale, fachtheoretische und allgemeine Bildungsinhalte anzueignen und sich auf ein lebenslanges Lernen vorzubereiten.

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 2 1 1
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik - - -
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Den Ausbildungsbetrieb präsentieren 2 - -
2 Werteströme und Werte erfassen, dokumentieren und auswerten 2 - -
3 Beschaffungsprozesse planen, steuern und kontrollieren 2 - -
4 Märkte analysieren und bewerten 2 - -
5 Herstellungs- und Produktionsprozesse von Digital- und Printmedien planen, steuern und kontrollieren - 1,52 -
6 Medialeistungen bewerben und verkaufen - 2 -
7 Gesamtwirtschaftliche Einflüsse auf Medienunternehmen analysieren - 1,5 -
8 Den Jahresabschluss eines Medienunternehmens analysieren und bewerten - 2 -
9 Medienprodukte und Dienstleistungen vertreiben - - 22
10 Arbeitsprozesse in Redaktion und Lektorat unterstützen - - 12
11 Personalwirtschaftliche Aufgaben in Medienunternehmen wahrnehmen - - 2
12 Den wirtschaftlichen Erfolg eines Medienproduktes analysieren, beurteilen und steuern - - 2
Wahlbereich3 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen der Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung im Fach Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen,
    • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung,
    • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Den Ausbildungsbetrieb präsentieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten
12 Ustd.
1.2
Den Ausbildungsbetrieb präsentieren
20 Ustd.
1.3
Ein Unternehmen gründen
30 Ustd.
Lernsituation
1.1
Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten
12 Ustd.
Auftrag

Sie sind Personalchef in Ihrem Verlag. Ihr Verlag hat fünf Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr eingestellt. Sie informieren die Jugendlichen über die Regelungen und Aufgaben, Rechte und Pflichten der Beteiligten im dualen System der Ausbildung und im Arbeitsverhältnis.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Bedeutung des rechtlichen Rahmens der Berufsausbildung erfassen

6

Fallstudie zu (verschiedenen) Problemstellung(en)

Informationen über den rechtlichen Rahmen der Berufsausbildung recherchieren und eine Auswahl treffen

Gruppenarbeit

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet

Ausbildungsvertrag
BbiG
JarbSchG
AO

Informationsveranstaltung vorbereiten

Zeit, Ort und Bedingungen

Kontaktmöglichkeiten

Personenkreis

Präsentationsmöglichkeiten

Bewertungsmöglichkeiten

1.1.2 Durchführen

Informationsveranstaltung durchführen

4

Präsentation

Verbale und nonverbale Kommunikationsregeln einhalten

Informations- und Kommunikationssysteme nutzen

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Präsentationssoftware

1.1.3 Auswerten

Informationsgehalt beurteilen

2

Bewertungskriterien anwenden

Bewertungsbögen

Eigenes Handeln im Unternehmen reflektieren

Persönliche Verantwortung sowie Rechte und Pflichten bewusst machen

Lernsituation
1.2
Den Ausbildungsbetrieb präsentieren
20 Ustd.
Auftrag

Sie präsentieren einem potentiellen Kunden Ihren Ausbildungsbetrieb. Dabei gehen Sie auch auf die Zielsetzungen, das Leistungsspektrum und die Geschichte des Unternehmens sowie die gesamtgesellschaftliche Bedeutung Ihrer Branche ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Planen

Schwerpunkte der Unternehmensvorstellung festlegen

12

Fallstudie zu (verschiedenen) Problemstellung(en) für die Unternehmensvorstellungen
Gruppenarbeit

Sich mit dem Ausbildungsbetrieb inhaltlich auseinandersetzen

Betriebserkundung

Sich informieren über

Printmedien und elektronische Medien

die Bedeutung des Unternehmens in der Verlagsbranche

ökonomische und ökologische Zielsetzungen

Geschichte

Leistungsschwerpunkte

Arbeitsgebiete

Aufbau- und Ablauforganisation

Rechtsform des Unternehmens

Informationen verarbeiten

Ergebnisse dokumentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Textverarbeitung oder Präsentationssoftware

1.2.2 Durchführen

Unternehmen präsentieren

6

Präsentation der Gruppen

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Präsentationssoftware

berufsbezogenes Englisch

Verbale und nonverbale Kommunikationsregeln einhalten

1.2.3 Auswerten

Arbeit im eigenen Team einschätzen

2

Leistungen der anderen Teams einschätzen

Bewertungsbögen

Präsentation beurteilen

Lernsituation
1.3
Ein Unternehmen gründen
30 Ustd.
Auftrag

Sie beabsichtigen, sich nach Ihrer Ausbildung zusammen mit einem Freund, der eine Ausbildung zum Mediengestalter absolviert hat, selbstständig zu machen. Dazu beschäftigen Sie sich mit den Voraussetzungen, die zur Unternehmensgründung notwendig sind. Sie erarbeiten ein Unternehmenskonzept. Dabei erstellen Sie unter anderem einen Finanzierungsplan und recherchieren nach möglichen Rechtsformen. Ihre Erkenntnisse und Vorstellungen präsentieren Sie potentiellen Gläubigern.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.3.1 Planen

Ideen für ein Unternehmenskonzept entwickeln

5

Projekt
Brainstorming

Eckpunkte des Unternehmenskonzeptes fixieren

Sich informieren über

Einladung IHK-Vertreter zur Einführung in das Thema
Infothek der IHK
IHK-Gründerseminare

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet Partnerarbeit

Persönlichkeitstests 
BMWi-Arbeitsmaterialien 
Banken

Voraussetzungen einer Unternehmensgründung

Notwendigkeit und Umfang eines Finanzierungsplanes

Anmeldeformalitäten

Arbeitsteam bilden und Verantwortlichkeiten festlegen

Arbeitsablauf planen

1.3.2 Durchführen

Sich für eine Umsetzungsvariante zur Verlagsgründung entscheiden

20

Arbeit in Gruppen von drei bis vier Schülerinnen/Schülern

Markt- und Konkurrenzanalyse durchführen

Statistiken und Veröffentlichungen nutzen

Eigenes Verlagsprofil erarbeiten

Geeigneten Standort festlegen

Finanzierungsplan aufstellen und Rentabilitätsrechnung durchführen

Einmalige und laufende Kosten kalkulieren

Komplettes, abgestimmtes Corporate Design entwerfen

Aufbau- und Ablauforganisation im Verlag festlegen

Kundenaquise planen

Ergebnisse dokumentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet, Grafik- und Bildbearbeitungssoftware, Tabellenkalkulation

Mit Partnern zielorientiert kommunizieren und kooperieren

Eröffnungsfeier anlässlich der Verlagsgründung vorbereiten

Arbeitsprozesse kontrollieren und steuern

1.3.3 Auswerten

Konzept präsentieren

5

Präsentationen der einzelnen Gruppen

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Präsentationssoftware

Informationsgehalt und Umsetzungsmöglichkeiten beurteilen

Bewertungskriterien anwenden

Eigene Arbeit und Ergebnisse der anderen Gruppen einschätzen

Arbeitsprozess reflektieren

Projektarbeit: Entwicklung von Methodenbewusstsein

Lernfeld 2 Werteströme und Werte erfassen, dokumentieren und auswerten
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Belege als Grundlage für die Buchung von Geschäftsfällen erkennen und bewerten
7 Ustd.
2.2
Geschäftsgang von Bilanz zu Bilanz durchführen
5 Ustd.
Lernsituation
2.1
Belege als Grundlage für die Buchung von Geschäftsfällen erkennen und bewerten
7 Ustd.
Auftrag

Sie arbeiten in der Buchhaltung Ihres Unternehmens und sind mit der Bewertung verschiedener Belege beauftragt.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Belege nach Arten und Inhalten sichten und sortieren

2

Vorgabe von externen und internen Belegen

Belege aus der betrieblichen Praxis der Schülerinnen und Schüler

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung erfassen

Gruppenarbeit
Lehrbuch

2.1.2 Durchführen

Belege sachlich und rechnerisch auswerten

3

Vorlage fehlerhafter Belege

Belege buchungsgerecht bearbeiten

Gruppenarbeit

Buchungsanweisung festlegen

Buchungssatz

Belege mit bestands- und erfolgsverändernden Vorgängen erkennen

Bestands- und Erfolgskonten sind bereits bekannt.

gegebenenfalls Zeit für Übungen einplanen

2.1.3 Auswerten

Belege als Grundlage für die ordnungsmäßige Geschäftsbuchführung analysieren und bewerten

2

Pinnwand

Ergebnisse der Bewertung präsentieren

Kaufmännisches Verständnis entwickeln

Lernsituation
2.2
Geschäftsgang von Bilanz zu Bilanz durchführen
5 Ustd.
Auftrag

Sie sind in der Buchhaltung einer im Oktober gegründeten Filiale Ihres Unternehmens eingesetzt. Sie sollen selbstständig die Buchhaltung und den vorläufigen Jahresabschluss durchführen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Gründungsbilanz sichten

2

Vorgabe Gründungsbilanz

Konten eröffnen

Vorgabe Geschäftsfälle (mit oder ohne Belege)

Belege sortieren und prüfen

Vorbereitende Abschlussarbeiten erfassen

Arbeitsprozess planen

2.2.2 Durchführen

Geschäftsvorgänge kontieren

2

Gruppenarbeit

Belege bewerten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Verständnis für betriebliche Geschäftsvorgänge entwickeln

Betriebliche Geschäftsvorgänge buchen

Technik doppelter Buchführung anwenden

Vorläufigen Jahresabschluss durchführen

2.2.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

1

Aussagen über Vermögens- und Kapitalveränderungen treffen

Bilanzvergleich

Lernfeld 3 Beschaffungsprozesse planen, steuern und kontrollieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituation
3.1
Werbegeschenke beschaffen
25 Ustd.
Auftrag

Sie erhalten von der Vertriebsabteilung Ihres Verlages den Etat für Werbegeschenke für das kommende Geschäftsjahr. Sie planen damit die Beschaffung der Werbegeschenke.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.1.1 Planen

Kriterien für die Lieferantenauswahl festlegen und gewichten

5

Gruppenarbeit
Brainstorming
Kreativitätstechniken
Fallbeispiel

Entscheidungen zum Bestellzeitpunkt, der zu bestellenden Güter und dazugehöriger Mengen treffen

Hinweise zum konkreten Etat, der zeitlichen und inhaltlichen Vorstellungen des Kunden

Theoretische Grundlagen zum Bestellverfahren müssen vorhanden sein.

Mit ABC-Analyse vertraut machen

Gestaltungsideen entwickeln

Mögliche Werbegeschenke auswählen

3.1.2 Durchführen

Geeignete Lieferanten (Werbeartikelhersteller) auswählen

18

berufsbezogene Informationsverabeitung: Internet
Branchenbuch, Werbefachzeitschriften

Gestaltungsvarianten entwerfen

Geschäftsbriefe nach DIN-Norm

Anfragen formulieren und versenden

berufsbezogene Informationsverabeitung: Textverarbeitung
Gruppenarbeit
berufsbezogenes Englisch

Eingehende Angebote für Werbegeschenke prüfen

Fallbeispiele
Angebotsinhalte am Beispiel

Abstimmungen mit dem Auftraggeber vornehmen

Verbindlichkeit des Angebots beachten

gesetzliche Regelungen

Angebotsvergleiche durchführen

Bestellung der Werbegeschenke auslösen

Auftrag kalkulieren

Berechnung von Fallbeispielen

Rechnung erteilen

3.1.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

2

Bewertungsbogen

Ergebnisse analysieren

Werbegeschenke bewerten

Vorgehen bei der Entscheidungsfindung reflektieren und begründen

Lernfeld 4 Märkte analysieren und bewerten
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Eine Befragung durchführen
16 Ustd.
4.2
Ein Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio für ein mittelständisches Unternehmen erstellen
8 Ustd.
Lernsituation
4.1
Eine Befragung durchführen
16 Ustd.
Auftrag

Ihr Ausbildungsunternehmen möchte sich über das derzeitige Medienverhalten Jugendlicher im Printbereich informieren. Sie erhalten den Auftrag, die gewünschten Informationen zu beschaffen. Sie entscheiden sich eine Befragung unter den Auszubildenden Ihres Beruflichen Schulzentrums durchzuführen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Planen

Problemstellung analysieren

4

schriftliche Befragung

Zielstellung für die Befragung formulieren

Geeignete Befragungsart auswählen

Möglichkeiten der Stichprobenauswahl analysieren

Fachliteratur, Einzelarbeit

Umfang der Stichprobe unter Beachtung der geforderten Repräsentativität festlegen

Moderation durch den Fachlehrer

Rechtliche Rahmenbedingungen, Datenschutz etc. beachten

Zeitleiste der Befragung festlegen

Einbeziehung der Schulleitung, Abstimmung

Fragearten analysieren und ihre Eignung für den Fragebogen ableiten

Übersicht der Fragearten

4.1.2 Durchführen

Fragebogen erstellen

8

Gruppenarbeit

Arbeitsprozess kontrollieren und steuern

Fragebögen hinsichtlich Einsatzmöglichkeit, Fragen und deren Auswertbarkeit sowie Gestaltung beurteilen

Zwischenergebnis ist ein Fragebogen/Gruppe

Auswahl des "Fragebogens" durch eine Jury

Gestaltung mit Hilfe berufsbezogener Informationsverarbeitung: Textverarbeitung/Grafik

Befragung durchführen

Aufteilung der Fragebögen auf die Gruppen
berufsbezogenes Englisch

Terminabsprachen führen

Anliegen der Befragung den jeweiligen Probanden erläutern

Als Ansprechpartner für Probanden zur Verfügung stehen

Datenmaterial auswerten

Auswertung der Fragebögen in Gruppenarbeit
berufsbezogenes Englisch

Mathematisch-statistische Methoden anwenden

Ergebnisse visualisieren

Diagramme nutzen

Übersicht Diagrammarten

Grafikprogramm anwenden

berufsbezogener Informationsverarbeitung: Festlegung eines einheitlichen Layouts mit Grafikprogramm

4.1.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

4

Gruppenpräsentation vor der Klasse
Gruppenpräsentation vor ausgewählten Ausbildungsbetrieben: Auswahl eines Teams (ca. drei Schülerinnen/ Schüler) aus den Gruppen

Arbeit im eigenen Team und Leistungen der anderen Teams einschätzen

Lernsituation
4.2
Ein Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio für ein mittelständisches Unternehmen erstellen
8 Ustd.
Auftrag

Sie sind Mitarbeiter im Marketingbereich eines renommierten Buchverlages in Mitteldeutschland. Ihre Unternehmensleitung erwartet von Ihnen eine Bewertung der derzeitigen Produkte. Sie entscheiden sich für die Portfolio-Analyse. Sie wählen dabei das Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Problemstellung analysieren

2

Unternehmen analysieren und in den Markt einordnen

Fallstudie: erforderlichen Daten in Fallstudie vorgeben
berufsbezogenes Englisch

Relevante Daten der Mitbewerber analysieren

Portfolio-Ansatz, insbesondere dessen Ziele erfassen

Fachliteratur, Beispiel Meffert

Portfolio-Ansatz bewerten

Besprechung innerhalb der Klasse, Moderation Fachlehrer

Sich mit der strategischen Ausrichtung der Produkte in den einzelnen Quadranten des Portfolios auseinandersetzen

4.2.2 Durchführen

IST-Portfolio für einen Buchverlag erstellen

4

Gruppenarbeit á vier Schülerinnen/Schüler

Marktanteil der Produktgruppen berechnen

Marktwachstum für die Produkte berechnen

Produkte laut Fallstudie Belletristik, Hörbücher, Ratgeber, Reiseliteratur

Berechnungen aus vorangegangenem Unterricht bekannt

Matrix des Portfolios mit Achsenbezeichnung und Einteilung anschaulich erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Produkte anhand der ermittelten Werte in das Portfolio einordnen

Produkte bewerten

Konkrete Strategieempfehlungen geben

Maßnahmen für das Marketing der Produkte ableiten

berufsbezogenes Englisch

4.2.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

2

Gruppen präsentieren ihr Portfolio (Vergleich)
berufsbezogenes Englisch

Ergebnisse diskutieren

Expertenrunde, Einladung an Unternehmen

Portfolios der Arbeitsteams vergleichen

Arbeit im eigenen Team einschätzen

Portfolio-Ansatz als Methode zur Entscheidungsfindung reflektieren

Methodenbewusstsein

Lernfeld 5 Herstellungs- und Produktionsprozesse von Digital- und Printmedien planen, steuern und kontrollieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Kunden über Herstellungs- und Produktionsprozesse von Printmedien beraten
16 Ustd.
5.2
Analysing and comparing offers and commissioning orders
7 Ustd.
5.3
Preparing business meetings and holding negotiations
8 Ustd.
Lernsituation
5.1
Kunden über Herstellungs- und Produktionsprozesse von Printmedien beraten
16 Ustd.
Auftrag

Sie sind Mitarbeiter in der Auftragsbearbeitung. Ein Kunde wünscht die Herstellung eines Flyers und stellt Ihnen die Text- und Bildvorlagen zur Verfügung. Sie informieren den Kunden über Anforderungen an Druckvorlagen in Abhängigkeit von technologischen Verfahren der Druckvorstufe und vom Druck. Sie beraten ihn über die Möglichkeit der typografischen Gestaltung.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Informationen über Anforderungen an Druckvorlagen beschaffen

8

Gruppenarbeit
Brainstorming

Sich über technologische Verfahren der Druckvorstufe informieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet
Fachliteratur Druckvorstufe
Besichtigung bei Unternehmen der Druckvorstufe

Scannen

Bearbeiten

Rastern

Sich über typografische Grundregeln, Schriftwahl und Layout informieren

Kundenberatungsgespräch vorbereiten

Zusammenstellung von Beispielen für adäquate Kundenberatung

Leitfaden für Kundenberatungsgespräch entwickeln

5.1.2 Durchführen

Kunden über Anforderungen an Druckvorlagen und die typografische Gestaltung beraten

4

Rollenspiel

Verbal und nonverbal kommunizieren

Regeln für Verkaufsgespräch einhalten

5.1.3 Auswerten

Kundenberatungsgespräch beurteilen

4

Bewertungsbogen

Informationsgehalt

Umsetzungsmöglichkeiten

Bewertungkriterien anwenden

Arbeitsprozess reflektieren

Lernsituation
5.2
Analysing and comparing offers and commissioning orders
7 Ustd.
Auftrag

For future printwork you enquire at foreign suppliers. You compare and analyse the offers and carry out the whole written communication from enquiring up to confirming the quotes.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Planen

Weltweit Dienstleistungsunternehmen und Zulieferbetriebe recherchieren

1,5

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet
Werbematerialien
Branchenbücher

Potentielle Geschäftspartner auswählen

Pro- und Kontraargumente für die Entscheidungsfindung analysieren

Tabellenformate
Diskussion

5.2.2 Durchführen

E-Mail-Sequenzen zur kommunikativen Abfolge entwickeln

4

Gruppenarbeit

Anfrage

Angebot

Bestellung

Bestätigung des Auftrages

Stilistische Briefsequenzunterschiede herausarbeiten

Telefonate führen

Partnerarbeit

Kommunikationsregeln einhalten

Rollenspiel

Briefsorten ausarbeiten

Beispielsammlung

Beispielsammlungen erstellen

5.2.3 Auswerten

Stilistische Unterschiede zwischen E-Mails und Brief reflektieren

1,5

Übersichten erstellen

Gesprächssituationen am Telefon bewerten

Rollenspiel
Bewertungsbögen

Diese Lernsituation ist als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann.

Lernsituation
5.3
Preparing business meetings and holding negotiations
8 Ustd.
Auftrag

You receive three relevant offers on printing commissions. All three suppliers are located in different countries. You negotiate the terms of trade in English and decide on one of it.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.3.1 Planen

Interkulturelle Besonderheiten der Länder überblicken

4

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet
persönliche Erfahrungen
Reiseführer

Treffen mit den Geschäftspartnern vorbereiten

Ablauf eines Treffens vorbereiten

Memo

Einladung

Tagesordnung

Protokoll

Termine vereinbaren

Dialog

Ablauf von Verhandlungsgesprächen vorbereiten

Projektgruppen

Small Talk-Themen einschätzen

Memo, Einladungen und Agenda verfassen

Gruppenarbeit
Fallbeispiele

5.3.2 Durchführen

Verhandlungen führen

3

Rollenspiel

Techniken der Gesprächsführung praktizieren

Tagesordnung einhalten

Protokolle erstellen

Entscheidung für ein Angebot treffen

5.3.3 Auswerten

Verhandlungen sowie Auswahlentscheidung bewerten

1

Probleme in Verhandlungsgesprächen diskutieren

Video

Interkulturelle Unterschiede bewerten

Körpersprache

Empathie bewusst machen

Diese Lernsituation ist als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann.

Lernfeld 6 Medialeistungen bewerben und verkaufen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Einflüsse von externen Markt-Media-Untersuchungen auf das Marketingkonzept bewerten
12 Ustd.
6.2
Outlining trends and tendencies of media services within the worldwide process of globalisation
7 Ustd.
6.3
Analysing CRM and the market according to an appropriate target group segmentation
8 Ustd.
6.4
Advertising and selling
8 Ustd.
Lernsituation
6.1
Einflüsse von externen Markt-Media-Untersuchungen auf das Marketingkonzept bewerten
12 Ustd.
Auftrag

Sie sind Mitarbeiter der Marketingabteilung des Verlages XY. Sie werden beauftragt, die verschiedenen Markt-Media-Untersuchungen bezüglich der Einarbeitung in das Marketingkonzept Ihres Verlages zu prüfen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Problemstellung analysieren

4

Informationen beschaffen und verarbeiten über

Gruppenarbeit
berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet Fachliteratur

Mediaanalyse

Verbraucheranalyse

Allensbacher Werbeträger-Analyse

Typologie der Wünsche 

Leseranalyse Entscheidungsträger

IVW 

Bestehendes Marketingkonzept des Verlages analysieren

6.1.2 Durchführen

Verschiedene Markt-Media-Untersuchungen bezüglich des Marketingeinsatzes für den Verlag prüfen

6

Brainstorming in den Gruppen 

Marketingkonzept abgleichen

Ergebnisse dokumentieren und visualisieren

Gruppenarbeit 

Informations- und Kommunikationssysteme nutzen

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Präsentationssoftware

6.1.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

2

Feedback für Präsentation geben 

Beobachtungs- und Bewertungsbögen 

Konsequenzen für die Entwicklung des Marketingkonzeptes ziehen

Vorschläge zur Entwicklung des Marketingkonzeptes diskutieren und bewerten

Lernsituation
6.2
Outlining trends and tendencies of media services within the worldwide process of globalisation
7 Ustd.
Auftrag

Your enterprise would like to meet the increasing and changing requirements in terms of media services. You should search for current trends and look at innovative Customer Relationship Management (CRM) options.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.2.1 Planen

Medialeistungen von internationalen, vergleichbaren Unternehmen recherchieren

1,5

berufsbezogene Informationsverarbeitung: Internet
Unternehmensberichte
Fachpresse
Flyer

Eigene Medialeistungen prüfen

Anzeigengeschäft in Zahlen überblicken

Diagramme

Medialeistungen verschiedener Unternehmen zusammenstellen

Übersichten anfertigen 

Statistiken auswerten

6.2.2 Durchführen

Medialeistungen vergleichen

Gruppenarbeit

Stärken und Schwächen der eigenen Medialeistungen diskutieren 

Diskussion

Einfluss der Globalisierung auf das Unternehmen dokumentieren

Tagespresse, Rundfunk, Fernsehen 

Kundenbindungsmodelle entwickeln

Mindmapping 

Meinungen äußern

Pressemitteilungen zusammenfassen

Zu aktuellen Trends und Tendenzen der Branche Aussagen treffen

6.2.3 Auswerten

Kundenbindungsmodelle präsentieren

1,5

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Präsentationssoftware

Kundenbindungsmodelle bewerten

Innovative (CRM-)Optionen beurteilen

Diese Lernsituation ist als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann.

Lernsituation
6.3
Analysing CRM and the market according to an appropriate target group segmentation
8 Ustd.
Auftrag

Your enterprise faced quite huge losses during the last financial year in terms of your clientele. That is why you should think about applying new CRM-options to specific target groups.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.3.1 Planen

CRM-Konzepte von Konkurrenzunternehmen der Branche recherchieren

1,5

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet
Fachpresse
Flyer

Sich über die demografische Entwicklung auf dem Markt informieren 

statistische Jahrbücher

Möglichkeiten für Auslandsgeschäft eruieren 

Projektarbeit

6.3.2 Durchführen

CRM-Konzepte strukturieren

5

Gruppenarbeit

Machbarkeitsstudie für das Unternehmen erstellen 

Zielgruppen analysieren und selektieren 

Innovative Ideen für neue CRM-Konzeptionen entwickeln

Brainstorming 

Kundengespräche vorbereiten und durchführen 

Rollenspiel
Kundengespräche simulieren 

6.3.3 Auswerten

Medialeistungen bewerten

1,5

Bewertungsbögen

Zielgruppenanalyse präsentieren 

Präsentation

CRM-Konzepte und Zielgruppenanalyse beurteilen

Diskussion 

Kundenberatungsgespräch bewerten 

Diese Lernsituation ist als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann. Sie kann alternativ zu Lernsituation 6.4 eingesetzt werden.

Lernsituation
6.4
Advertising and selling
8 Ustd.
Auftrag

You act as a sales representative abroad and work on relevant selling and advertising strategies. You inform the customers about prices, offers and services of your products. You will also have to deal with complaints, sort out problems and adjust reclamations.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.4.1 Planen

Interkulturelle Besonderheiten beachten 

2,5

berufsbezogene Informationsverarbeitung: '
Internet
Reiseführer 

Formen der Kontaktaufnahme erfassen

Verkaufsstrategien entwerfen

Gruppenarbeit

Verkaufsgespräch vorbereiten

Erarbeitung von Verkaufsrollenspielen 

Sich mit Preislisten, betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sowie Währungen auseinandersetzen

6.4.2 Durchführen

Netzwerke für potentielle Kunden arbeiten

4,5

Brainstorming 

Verkaufsgespräche durchführen für

Dialoge
Monologe
Präsentation

Anzeigengeschäft 

Beilagen 

Buchreihen

 Reiseveranstaltungen

Preislisten erklären 

Präsentation 

Währungen umrechnen

Reklamationen entgegennehmen und regulieren 

Rollenspiel 

6.4.3 Auswerten

Gesprächsführung einschätzen 

1

Jury

Sich für das richtige Verhalten gegenüber ausländischen Kunden sensibilisieren

Videoaufnahme 

Fallstricke/Schwierigkeiten (pitfalls) aufzeigen 

Diese Lernsituation ist als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann. Sie kann alternativ zu Lernsituation 6.3 eingesetzt werden.

Lernfeld 7 Gesamtwirtschaftliche Einflüsse auf Medienunternehmen analysieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Zusammenhang zwischen Konjunktur und Marktsituation in der Medienbranche bei der konzeptionellen Ausrichtung des Unternehmens berücksichtigen
10 Ustd.
7.2
Assessing joint ventures, co-operations and cross marketing
10 Ustd.
Lernsituation
7.1
Zusammenhang zwischen Konjunktur und Marktsituation in der Medienbranche bei der konzeptionellen Ausrichtung des Unternehmens berücksichtigen
10 Ustd.
Auftrag

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie berücksichtigen Sie die Marktsituation in der Medienbranche und die konjunkturelle Entwicklung. Dazu verschaffen Sie sich einen Überblick über grundlegende volkswirtschaftliche Zusammenhänge. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Sich über verschiedene volkswirtschaftliche Begriffe informieren

4

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet
Fachliteratur, Statistisches Bundesamt

Brutto-/Nettowerbeinvestitionen

Konjunktur

Konjunkturindikatoren 

7.1.2 Durchführen

Zusammenhang zwischen Konjunktur und Marktsituation in der Medienbranche erkennen

4

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet
Partnerarbeit

Aktuelle Marktsituation in der Medienbranche einschätzen

Auswirkungen der konjunkturellen Entwicklung auf ausgewählte Branchen und Verlage recherchieren

Unternehmenspolitische Maßnahmen ableiten 

Zyklische und antizyklische Werbung einordnen

Beispiele

Konkrete Überlegungen anhand aktueller Zahlenwerte der einzelnen Mediengattungen anstellen und auswerten

Arbeitsblatt 

7.1.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

2

berufsbezogene Informationsverarbeitung
Flipchart, Folien 

Individuellen Arbeitsprozess sowie Teamarbeit einschätzen

Entscheidungen für die Ausrichtung der Unternehmensstrategie bewerten

Lernsituation
7.2
Assessing joint ventures, co-operations and cross marketing
10 Ustd.
Auftrag

Within the department of your company you look for opprtunities to plan joint ventures, mutual marketing campaigns or possible co-operations with other institutions and organisations. You compile the findings and give recommendations in a report which has to submitted to the managerial board.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.2.1 Planen

Veränderungen der Branche recherchieren

4

Fachpresse, Tagespresse
berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet

Optionen für das eigene Unternehmen vorlegen

Gruppenarbeit

Interviews, Meinungsumfragen und Versammlungen in die vorbereitenden Arbeiten einbeziehen

Erarbeitung von Lexik

Formen eines Berichts reflektieren

Fragebogen

Interviews und andere Meinungsumfrageformen

Analyse 

Schlussfolgerung

Empfehlungen

7.2.2 Durchführen

Veränderungen der Branche dokumentieren 

4

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Präsentationssoftware

Angebot und Nachfrage eruieren für

Präsentation

Internetauftritt 

e-paper

Potentielle Partner kontaktieren

Dialog 

SWOT-Analyse durchführen 

Bericht für die Geschäftsleitung erstellen

Vorschläge für Kooperationsmöglichkeiten entwickeln

7.2.3 Auswerten

Bericht und Empfehlungen zu Kooperationsmöglichkeiten präsentieren 

2

Bewertungsbogen 

Sich für Flexibilität und Veränderungen in der Branche sensibilisieren 

Empfehlungen einschätzen 

Lernfeld 8 Den Jahresabschluss eines Medienunternehmens analysieren und bewerten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituation
8.1
Möglichkeiten betrieblicher Kennziffern erkennen und anwenden
8 Ustd.
Auftrag

Sie waren am Jahresabschluss Ihres Unternehmens mitbeteiligt und sind jetzt mit der Auswertung des Jahresabschlusses beauftragt.  

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Problem analysieren

2

Fallbeispiel:
Umsatzentwicklung 

Sich über betriebliche Kennzahlen informieren

grundlegende Kenntnisse zum Jahresabschluss sind vorhanden
Vertiefung in Gruppenarbeit 

Eigenkapitalrentabilität

Umsatzrentabiltät 

Betriebswirtschaftliche Daten aus Unternehmen beschaffen und interpretieren

8.1.2 Durchführen

Daten aufbereiten 

4

Fallbeispiel

Bestimmte Größen nach Struktur, Rangfolge bzw. Häufigkeit vergleichen 

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
DV-Programm

Betriebsvergleiche einbeziehen 

Gruppenarbeit 

Jahresabschluss auswerten 

8.1.3 Auswerten

Ergebnisse der Bewertung präsentieren

2

Präsentation:
Umsatzstatistik 

Auswertung des Jahresabschlusses bewerten

Unternehmerische Entscheidungen aus den Ergebnissen des Jahresabschlusses ableiten 

Kaufmännisches Verständnis vertiefend entwickeln

Lernfeld 9 Medienprodukte und Dienstleistungen vertreiben
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituation
9.1
Informationsveranstaltung zu rechtlichen Regelungen im Vertriebsgeschäft durchführen
12 Ustd.
Auftrag

Ihr Zeitungs- und Zeitschriftenverlag plant eine Schulung zu rechtlichen Regelungen im Vertriebsgeschäft für neu eingestellte Vertriebsmitarbeiter. Sie sind damit beauftragt, innerhalb dieser Schulung eine Informationsveranstaltung durchzuführen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Sich über rechtliche Regelungen im Vertriebsgeschäft informieren

6

Gruppenarbeit
berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet 

Vertriebsrichtlinien unterscheiden

Wettbewerbsbeschränkungen analysieren 

VDZ-Wettbewerbsbeschränkungen

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb

Wettbewerbsregeln für den Vertrieb von abonnierbaren Tages- und Wochenzeitungen

Informationsveranstaltung vorbereiten

berufsbezogenes Englisch: Staff Promotion als Instrument der Verkaufsförderung

Zeit, Ort und Bedingungen

Kontaktmöglichkeiten

Personenkreis

Präsentationsmöglichkeiten 

Bewertungsmöglichkeiten

9.1.2 Durchführen

Informationsveranstaltung durchführen

4

Informationen präsentieren 

berufsbezogenes Englisch 

Verbale und nonverbale Kommunikationsregeln einhalten 

Informations- und Kommunikationssysteme nutzen

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Präsentationssoftware

9.1.3 Auswerten

Informationsveranstaltung und Kommunikationsprozesse bewerten

2

Bewertungsbögen

Informationsgehalt beurteilen

Bewertungskriterien nutzen 

Eigenes Handeln im Unternehmen reflektieren 

Persönliche Verantwortung sowie Rechte und Pflichten bewusst machen

Lernfeld 10 Arbeitsprozesse in Redaktion und Lektorat unterstützen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituation
10.1
Konzept und Manuskriptvorlage für eine Informationsbroschüre entwickeln und Autoren betreuen
16 Ustd.
Auftrag

Sie sind in einem Buchverlag beschäftigt, der Regionalliteratur herausgibt. Sie erhalten den Auftrag, ein Konzept und eine Manuskriptvorlage für eine Informationsbroschüre über Ihre Stadt zu erstellen und darüber hinaus diese für die Akquise und Betreuung von Autoren zu nutzen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.1.1 Planen

Rechtliche und branchenspezifische Regelungen recherchieren

6

Gruppenarbeit, Projekt
Urheber- und Verlagsrecht

Grundkonzeption für Manuskriptvorlage und Informationsbroschüre vorbereiten

Branchenführer
Kulturführer

Inhalt

Umfang

Stil

Nach bereits existierenden Materialien und möglichen Kontakten zu Einzelpersonen, Organisationen und Behörden recherchieren

Schulbibliothek

10.1.2 Durchführen

Manuskriptvorlage erarbeiten 

6

Konzept für eine Informationsbroschüre erarbeiten

Gruppenarbeit

Literaturrecherche durchführen

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Internet 

Rechtliche, vertragliche und buchhandelsspezifische Rahmenbedingungen bei der Vorbereitung des Erscheinens eines Druckerzeugnisses beachten

Verträge und deren Inhalte, Pflichtstückverordnung, Regelungen zum Titelschutz sowie zu ISBN und artverwandten Systematisierungen nutzen

Ergebnisse dokumentieren

Informations- und Kommunikationssysteme nutzen

Autoren betreuen

Rollenspiel
berufsbezogenes Englisch

10.1.3 Auswerten

Erarbeitete Materialien präsentieren 

4

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Präsentationssoftware

Probeexemplar betriebsintern vorstellen

Einladung von Ausbildungsbetrieben 

Betriebsintern Ausblick auf weitere mögliche Produktionsphasen (Herstellung, Vertrieb, Werbung, Kalkulation und Sponsoring) geben

Ausbildungsbetrieb 

Wirtschaftlichkeit prüfen

Kommunikationsprozesse mit Autoren bewerten

Lernfeld 11 Personalwirtschaftliche Aufgaben in Medienunternehmen wahrnehmen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituation
11.1
Vorschläge zur Verbesserung des Betriebsklimas entwickeln
10 Ustd.
Auftrag

Sie sind Auszubildender des Verlages XY und befinden sich im 3. Ausbildungsjahr. Das Betriebsklima in Ihrem Verlag wird von Woche zu Woche unerträglicher, wodurch auch die Arbeitsleistung sinkt. Gemeinsam mit anderen Auszubildenden suchen Sie deshalb das Gespräch mit dem Verlagsleiter und schildern Ihre Beobachtung.
Der Chef setzt einen Nachmittag an, um die sich verschärfenden Probleme zu besprechen und Vorschläge zur Verbesserung des Betriebsklimas zu entwickeln. Er bittet Sie, die Veranstaltung zu moderieren. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.1.1 Planen

Sich über Kommunikationsprozesse und Störungen im Kommunikationsprozess informieren

4

Gruppenarbeit
SOL-System (selbstorganisiertes Lernen)

Einflüsse von Kommunikation und Kooperation auf Betriebsklima, Arbeitsleistung und Geschäftserfolg eines Unternehmens analysieren

Aufgaben und Ziele der Moderation formulieren

Materialien:
Deutsch/Kommunikation, Klassenstufe 1

Bedeutung Moderation 

Aufgaben eines Moderators

Ablauf einer Moderation vorbereiten

Fachliteratur zu Moderations- und Besprechungstechniken
Bibliothek 

Möglichkeiten der Visualisierung planen

Methoden der Moderation abwägen 

11.1.2 Durchführen

Moderationsplan erstellen

4

Einsatzmöglichkeiten zur Verbesserung des Betriebsklimas aufzeigen

Veranstaltung moderieren

Rollenspiel 

Vorschläge zur Verbesserung des Betriebsklimas aufnehmen 

Maßnahmenplan zur Verbesserung des Betriebsklimas erstellen

11.1.3 Auswerten

Maßnahmenplan präsentieren

2

Feedback zur Präsentation geben 

Erstellung und Einsatz von Beobachtungs- und Bewertungsbögen

Maßnahmenplan in Teams diskutieren und bewerten

Gruppenarbeit

Lernfeld 12 Den wirtschaftlichen Erfolg eines Medienproduktes analysieren, beurteilen und steuern
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Betriebsergebnis ermitteln
10 Ustd.
12.2
Die wirtschaftliche Entwicklung der Produkte eines Medienunternehmens prüfen
8 Ustd.
Lernsituation
12.1
Betriebsergebnis ermitteln
10 Ustd.
Auftrag

Ihr Chef ist unzufrieden mit dem Gesamtergebnis des Unternehmens, er hofft auf ein positives Betriebsergebnis. Sie werden vom Chef beauftragt, das Betriebsergebniss zu ermitteln.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Planen

Situation analysieren

2

Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens mit Verlust liegt vor

Buchhalterische Prozesse nachvollziehen

Vertiefung von Inhalten wie Aufwendungen, Erträge 

Schritte zur Ermittlung des Betriebsergebnisses planen

12.1.2 Durchführen

Daten aus Gewinn- und Verlustrechnung in Ergebnistabelle aufbereiten

5

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Anwendungssoftware
Fachliteratur

Neutrale und betriebliche Vorgänge unterscheiden

Aufbau der Ergebnistabelle analysieren

Kalkulatorische Kosten im Allgemeinen beachten

Betriebsergebnis ermitteln

Gruppenarbeit 

Im Team kommunizieren

12.1.3 Auswerten

Betriebsergebnis präsentieren

3

Ergebnistabelle interpretieren

Pinnwand für Begriffssystematik 

Gesamtergebnis, neutrales Ergebnis und Betriebsergebnis unterscheiden

Vorlage von Geschäftsberichten für Dreijahresvergleich 

Bedeutung des Betriebsergebnisses für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens erkennen 

Ggf. Maßnahmen zur Steuerung des Unternehmenserfolges ableiten

Lernsituation
12.2
Die wirtschaftliche Entwicklung der Produkte eines Medienunternehmens prüfen
8 Ustd.
Auftrag

Sie sind an der Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung der Produkte Ihres Unternehmens beteiligt. Sie bestimmen dabei die Deckungsbeiträge der Produkte und leiten Konsequenzen für kostenorientierte und preispolitische Entscheidungen im Unternehmen ab.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.2.1 Planen

Situation analysieren

2

Voll- und Teilkostenrechnung unterscheiden

12.2.2 Durchführen

Fixe und variable Kosten beurteilen 

4

vier bis fünf Produkte mit Kosten und Absatzzahlen vorbereiten 

Deckungsbeiträge der Produkte bestimmen

Gruppenarbeit

Gewinnschwelle bestimmen

Konsequenzen aus den Ergebnissen der Deckungsbeitragsrechnung bei betrieblichen Produktions- und Absatzentscheidungen ableiten

12.2.3 Auswerten

Ergebnisse präsentieren

2

berufsbezogene Informationsverarbeitung:
Präsentationssoftware

Vorschläge diskutieren

Teamarbeit bewerten

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7 , das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

______________________________________________

Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 1 Den Ausbildungsbetrieb präsentieren

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler informieren über ihren bisherigen Werdegang und Inhalte ihrer beruflichen Ausbildung. Dabei reflektieren sie berufliche Perspektiven. Sie stellen das Unternehmen unter Einbeziehung geeigneter Medien ansprechend und umfassend vor.

Inhalte:

Berufliche Ausbildung

  • Vorbereitung auf die Berufsausbildung: Interessen, Motivation, Berufsberatung, Praktikum
  • Arbeitsplatz, eigene Tätigkeiten im Unternehmen
  • berufliche Perspektiven

Unternehmenspräsentation

  • Lage und Profil
  • Unternehmensziele
  • Aufbau, Struktur, Rechtsform
  • Produkte und Dienstleistungen
  • Firmengeschichte
  • firmeninterne Umgangsformen

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Dabei spielen normgerechte Aussprache und Intonation (u. U. Hinweis auf Unterschiede britisches und amerikanisches Englisch) sowie Ein- und Ausstiege in/aus der Interaktion eine besondere Rolle.
Wesentliche grammatische Strukturen (Satzstellung, Zeitformen, Verneinung) sollten je nach Bedarf wiederholt, gefestigt und vertieft werden. Bei der Unternehmenspräsentation können vorliegende Prospekte, Flyer u. Ä. genutzt, verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung durchgeführt sowie geeignete Präsentationstechniken geübt werden.

Vgl. Lernsituation 1.2

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 4 Märkte analysieren und bewerten

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler stellen die Marktsituation ausgewählter digitaler und Printprodukte sowie Dienstleistungen in der Medienbranche dar. Sie setzen sich mit der Marketingstrategie des Ausbildungsunternehmens auseinander und erläutern diese zielgruppengerecht. 

Inhalte:

Recherchen zur Marktsituation

Mündliche und schriftliche Aufbereitung der Daten mit Erläuterung von Zahlenangaben und Statistiken

Präsentation: eine ausgewählte Marketingstrategie unter Einbeziehung relevanter Fachlexik

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Fokus stehen die Erschließung grundlegender Fachlexik im Bereich des Marketing sowie das Üben der Präsentation von Ergebnissen vor kritischen Zuhörern.

Als Rahmen für die Umsetzung könnte die Erstellung einer Portfolioanalyse der Unternehmensbereiche eines größeren fiktiven oder realen Medienunternehmens dienen, die zur grundsätzlichen Überprüfung der strategischen Ausrichtung(en) angewendet wird. Hier bietet sich das einfache aber praktikable 4-Felder-Portfolio mit den Dimensionen Marktwachstum und relativer Marktanteil an. Je nach Leistungsstärke der Schülerinnen und Schüler lässt sich der Arbeitsauftrag um die Erstellung eines Konkurrentenportfolios für einen bestimmten Unternehmensbereich erweitern.

Alternativ kann ein Auftrag zur Erstellung einer Produktlebenszyklusanalyse erteilt werden, die ebenfalls eine Recherche relevanter Markt- und Unternehmensinformationen beinhaltet.

Grundsätzlich bietet sich hier die Gruppenarbeitsform mit abschließender Präsentation der Ergebnisse an, wobei in Abhängigkeit von der Komplexität der Aufgabe die Gruppen in Konkurrenz zueinander oder arbeitsteilig agieren können.

Siehe auch Lernsituationen 4.1 und 4.2

2. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 5 Herstellungs- und Produktionsprozesse von Digital- und Printmedien planen, steuern und kontrollieren

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler recherchieren weltweit zu Dienstleistungsunternehmen und Zulieferbetrieben, um potentielle Geschäftspartner zu selektieren und Geschäftstreffen vorzubereiten. Sie entwickeln ihre schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit weiter und berücksichtigen entsprechende Kommunikationsregeln. 

Inhalte:

Recherche: Internet, Werbematerialien, Branchenbücher

E-Mail-Sequenzen zur kommunikativen Abfolge von

  • Anfrage
  • Angebot
  • Bestellung
  • Auftragsbestätigung

Telefonate auf der Grundlage eines Gesprächsleitfadens: Einholen von Informationen, Terminvereinbarung, Absprachen

Gespräche und Geschäftstreffen unter Beachtung interkultureller Besonderheiten

  • Einladung, Tagesordnung, Protokoll
  • Small Talk: Themen, Tabus

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Rahmen ihrer Recherche zu Dienstleistungsunternehmen und Zulieferbetrieben sollten die Schülerinnen und Schüler anhand von Pro- und Kontraargumenten ihre Entscheidungsfindung bezüglich potentieller Geschäftspartner erläutern.
Bei Entwurf und Versand von E-Mails und beim Reagieren auf Antworten können die Schülerinnen und Schüler in Gruppen jeweils als Kunde, Auftraggeber oder Geschäftspartner fungieren. Zu den verschiedenen Briefsorten, E-Mails und Telefonaten sollten vielfältige Übungen angeboten werden. Der Gesprächsleitfaden für das Führen von Telefonaten sollte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet und in Minidialogen praktiziert werden. Dabei sollten insbesondere typische Redewendungen reaktiviert bzw. vermittelt werden.
In Vorbereitung auf das Geschäftstreffen empfiehlt sich eine Erörterung landestypischer Besonderheiten und kultureller Unterschiede ihrer Geschäftspartner in Gruppenarbeit und Zusammenführung der Ergebnisse im Plenum. Im Vordergrund sollte zunächst die Beschäftigung mit dem europäischen Kulturraum stehen. 
Die Entwürfe für Einladung, Tagesordnung und ein Musterprotokoll sollten in Partnerarbeit besprochen und korrigiert werden. In Rollenspielen können unterschiedliche Gesprächssituationen (gelenkt oder frei) geübt werden. Die Verhandlungsresultate sowie anschließende Aktivitäten sollten schriftlich fixiert werden. Hier bieten sich auch Mediations- und Produktionsübungen an.

Siehe Lernsituationen 5.2 und 5.3

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 6 Medialeistungen bewerben und verkaufen

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler kennen wesentliche Merkmale der Werbung und nutzen ihre Fremdsprachenkenntnisse bei der Erstellung von Werbemitteln. Sie beraten Kunden auf der Grundlage vorliegender Markt- und Mediauntersuchungen adressaten- und bedarfsgerecht und analysieren Konzepte für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM9 ). 

_____________________________________

CRM - Customer Relationship Management

Inhalte:

Marktanalyse: Zielgruppenakquise

Werbung

  • Werbeformen
  • Vor- und Nachteile ausgewählter Kommunikationsinstrumente entsprechend den Zielgruppen
  • innovative Werbemittel

Kundenbefragung: Auswertung und Interpretation von Befragungsergebnissen

Situationsadäquates Verhalten in Konfliktsituationen: Beschwerde/Reklamation

Beratungsgespräch unter Beachtung kulturspezifischer Besonderheiten

  • Bedarfsanalyse
  • Angebotsdarstellung und Präsentation

Analyse und Vergleich von CRM-Konzepten

  • innovative Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Crossmediabereichen 
  • Schlussfolgerungen für neue Konzepte der Kundenbindung

Didaktisch-methodische Hinweise:

Als Ausgangspunkt für verschiedene Folgeprojekte und Lernsituationen im Themenkomplex der Erstellung und Evaluierung von Werbeauftritten könnte eine Gruppenbefragung als Rollenspiel durchgeführt werden, in dessen Verlauf ein Medienunternehmen die Einstellungen typischer Nutzer zu aktuellen Werbebemühungen erfragt. Ein diesbezüglicher Fragebogen kann in Gruppenarbeit entwickelt werden. Bei der Auswertung der Gruppenbefragung können dann alternative Kommunikationsinstrumente und in Frage kommende Partner im Crossmediabereich diskutiert werden. 

Hierzu können die Schülerinnen und Schüler eine längerfristige Projektarbeit realisieren, die im Plenum, in einer Gruppe oder dem Lernpartner präsentiert wird.
Weiterhin können die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines eigenen oder fachübergreifenden Projekts Flyer oder Plakate erstellen. Dabei sollte ein adressatengerechtes Übertragen in die Fremdsprache erfolgen.

Für die Interaktion mit Kunden bietet es sich grundsätzlich an, verschiedene Module der mündlichen Zertifikatsprüfung unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter grammatischer Problemfelder (z. B. Zeiten, Konditional, indirekte Rede, Fragestellung usw.) zu trainieren.

Vertragsstörungen bei Medienunternehmen treten häufig in Verbindung mit der "Schaltung" von Werbebotschaften bzw. -mitteln auf. Hier bietet es sich an, die in Gruppen aufgeteilten Schülerinnen und Schüler herausarbeiten und präsentieren zu lassen, wie diese Vorfälle in unterschiedlichen lokalen Medienunternehmen zustande kommen und gehandhabt werden.

Die Regulierung von Beschwerden und Reklamationen sollten unter Berücksichtigung der schon im Lernfeld 5 erarbeiteten interkulturellen Aspekte erfolgen.

Rollenspiele mit verschiedenen Fallsituationen bieten sich zur Festigung der Gesprächssicherheit an.

Siehe Lernsituationen 6.2 und 6.3 bzw. alternativ 6.4

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 7 Gesamtwirtschaftliche Einflüsse auf Medienunternehmen analysieren

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler erfassen sich verändernde Rahmenbedingungen durch gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland, fortschreitende europäische Integration sowie Globalisierung und bewerten diese im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das Unternehmen.

Inhalte:

Auswertung wirtschafts- und gesellschaftsbezogener Texte: Recherche von Tendenzen im Verlagswesen

Relevante Fachlexik: Einkommen, Wachstum, Bedürfnisse, Wirtschaftspolitik, Markt, Wettbewerb, Zielkonflikte, SWOT10 -Analyse

Aufbereitung und Auswertung von Daten: Statistiken, Tabellen

Diskussion zu regionalen Effekten und Auswirkungen auf das Ausbildungsunternehmen

_____________________________________

10 SWOT - Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats

Didaktisch-methodische Hinweise:

Für das Leseverstehen sollen unterschiedliche englischsprachige Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Wirtschaftsmagazine, Internet herangezogen werden.
Das Hintergrundwissen zum Thema liefern hauptsächlich Lesetexte, ggf. Hörtexte und Aufzeichnungen von Nachrichten. Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei auch Statistiken auswerten, daraus Schlussfolgerungen ziehen und Vermutungen anstellen, wie sich neue Tendenzen auf die wirtschaftliche Situation von Unternehmen der Medienbranche auswirken. So sollte z. B. auf weblogs, e-paper etc. aufmerksam gemacht werden. Eine SWOT-Analyse für das eigene Unternehmen könnte in Gruppen erarbeitet werden.
Den Abschluss kann eine Diskussionsrunde bilden mit dem Ziel, eine Entscheidung für einen neuen Trend oder für die Erweiterung des bisherigen Medienangebots zu treffen. Als Teilthemen bieten sich an: Konjunktur-, Struktur- und Umweltpolitik und deren Auswirkungen, verschiedene Trends und Alternativen, aktuelle Marktsituation. Einzelne Beiträge für eine Diskussionsrunde sollten in Gruppenarbeit vorbereitet werden und Aspekte der europäischen Integration und der internationalen Globalisierung mit beinhalten.

Siehe Lernsituation 7.2

3. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 9 Medienprodukte und Dienstleistungen vertreiben

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich und andere über neuartige Produkte und Dienstleistungen sowie deren Distributionskanäle und entsprechende Zielkunden.
Sie präsentieren verschiedene Produkte und Dienstleistungen und geben detalliert Auskunft auf Nachfragen. Sie entwickeln innovative Möglichkeiten der Werbeförderung und analysieren Verkaufsbilanzen vergleichend zu herkömmlichen Vertriebskanälen. Sie meistern diverse Situationen des Kundengesprächs und bewältigen aufgabenspezifischen Schriftverkehr unter Beachtung landestypischer Gepflogenheiten.

Inhalte:

Präsentation von Produkten/Dienstleistungen und Diskussion über geeignete Zielgruppen

Darstellung von Absatzwegen und Auswahl von Vertriebspartnern für ausgewählte Produkte/Dienstleistungen

Innovative Mittel der Verkaufsförderung einschließlich grafischer Darstellung von Verkaufsanalysen in einem bestimmten Zeitraum

Geschäftskorrespondenz

  • Bezugsformen, Versand, Rücknahme
  • Konditionen und Zahlungsbedingungen im Im- und Export
  • Rechnungen

Simulation von speziellen Kundenwünschen und Problemen

Interkulturelles Wissen: weitere Kulturkreise

Didaktisch-methodische Hinweise:

Traditionelle Produkte und Dienstleistungen werden mit neuartigen Produkt- und Diensteistungstrends verglichen und diskutiert. Beispiele aus den Ausbildungsfirmen können hier zur Anwendung kommen. Der Zielgruppenbestimmung muss dabei eine entscheidende Rolle beigemessen werden. Distributionskanäle können weltweit im Internet recherchiert werden und auf die verschiedenen Produkte des Unternehmens appliziert werden. Dazu können Minipräsentationen mit anschließenden Diskussionen durchgeführt werden.

Möglichkeiten der Verkaufsförderung, die in Gruppenarbeit oder als Kleinprojekt erarbeitet werden, können in einem mindmap erfasst werden. Bei der grafischen Darstellung von Verkaufsanalysen empfiehlt es sich, durch die Schülerinnen und Schüler Charts entwerfen und erklären zu lassen, um Tendenzen zu begründen (vgl. Lernfeld 7). Im Bereich der Geschäftskorrespondenz können Teile der schriftlichen Zertifikatsprüfung (Geschäftsbrief, E-Mail oder Fax, Übertragen aus der und in die Fremdsprache) trainiert werden. Dabei sollte an Lernfeld 5 angeknüpft werden.

Ausgegend von Fallstudien können in Gruppen verschiedene Gesprächssituationen simuliert werden. Dazu eignen sich insbesondere Rollenspiele, in die auch das vertiefte interkulturelle Wissen z. B. zu den USA, Asien etc. einbezogen wird.

Vgl. Lernsituation 9.1

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 10 Arbeitsprozesse in Redaktion und Lektorat unterstützen

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortlichkeiten wie Betreuung von Autoren, Übersetzern und sonstigen externen Mitarbeitern. Sie nehmen aktiv an Gesprächen zu Vertragsinhalten teil, bereiten Ergebnisse auf und unterstützen Folgemaßnahmen im Sinne des Contentmanagements.

Inhalte:

Betreuung von Herausgebern, Autoren, Übersetzern

  • Terminvereinbarung, Wegbeschreibung
  • Geschäftsessen: Small Talk
  • Vertragsinhalte, Lizenzen, Rechte
  • Contentmanagement

Zusammenarbeit mit Einrichtungen, Organisationen und Firmen auf dem Gebiet des Cross Marketing

Eventplanung mit Reisebüros, Mediotheken, Bibliotheken, Museen

Analyse von Rezensionen und Rezensionslexik

Markierungszeichen für Korrekturen und Probleme des Korrekturlesens

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Vordergrund steht die Entwicklung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler einschließlich des korrekten Umgangs mit ausländischen Gästen/Kunden in verschiedenen Gesprächssituationen. Bei Bedarf kann das situationsadäquate Agieren auch auf Messe- und Konferenzvorbereitungen für die Branche ausgeweitet werden. Führungen, z. B. durch das Unternehmen oder Exkursionen durch die Stadt bzw. die Organisation von Events (Buchlesung mit musikalischer Untermalung o. Ä.), bieten einen interessanten und motivierenden Rahmen zum Üben der sprachlichen Beweglichkeit.
Für die Behandlung verschiedener Formen von Verträgen sollten authentische Muster einsetzt werden. Zu den Vertragsinhalten bieten sich Mediationsübungen an. Die Beschäftigung mit Contentmanagementformen kann in Gruppen- oder Partnerarbeit auf der Grundlage eines Lehrerinputs erfolgen und die Sammlung von Pro- und Kontraargumenten beinhalten. Im Plenum könnten dann die Ergebnisse diskutiert und eine Entscheidung herbei geführt werden.
Vgl. Lernsituation 10.1

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 11 Personalwirtschaftliche Aufgaben in Medienunternehmen wahrnehmen

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler kennen den Ablauf eines Bewerbungsverfahrens und reagieren situationsgerecht auf nationale bzw. internationale Stellenausschreibungen. Sie werten Bewerbungsunterlagen aus und nehmen an Vorstellungsgesprächen teil. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben neuen Mitarbeitern die Struktur des Unternehmens und erläutern den jeweiligen Aufgabenbereich. Sie formulieren Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und schriftliche Absagen.

Inhalte:

Erschließen des wesentlichen Inhalts von Stellenanzeigen/-angeboten/Inseraten und Erkennen von Anforderungen an die Bewerber

Bewerbungsunterlagen: Anschreiben, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf

Vorstellungsgespräch

  • Vorbereitung: Zusammenstellung der Kriterien zur Bewerberauswahl, Fragenkatalog zum Bewerbungsgespräch
  • Duchführung und Auswertung, Entscheidungsfindung -
  • Einladungen und Absagen

Einweisung neuer Mitarbeiter/Mitarbeitergespräch

  • Vorstellung, Hinweise/Informationen zur Orientierung in der Firma 
  • Kurzbeschreibung der Unternehmensstruktur und der Arbeitsbereiche 
  • Zielvereinbarung

Didaktisch-methodische Hinweise:

Die Schülerinnen und Schüler sollten mehrere, möglichst authentische, Stellenanzeigen recherchieren und ein Anforderungsprofil an den Beruf erarbeiten. Bewerbungsschreiben und Lebenslauf sollten internationalen Erwartungen und Gepflogenheiten entsprechen.
Es empfiehlt sich, für das Vorstellungsgespräch die im Deutschunterricht vermittelten Kenntnisse zu Verhaltensstrategien und einer positiven Selbstvermarktung heranzuziehen und Videoaufnahmen (Beispiele und eigenes Verhalten) einzusetzen. Zur Einübung und Festigung der Lexik bieten sich Dialoge und Monologe an. Dabei sollten auch Wortschatz und Redewendungen zur persönlichen Meinungsäußerungen und für Small Talk reaktiviert und erweitert werden. Schwerpunkt beim Trainieren des Vorstellungsgesprächs sollte die situationsadäquate Interaktion sein. Für die Mitarbeitereinweisung/das Mitarbeitergespräch sollten die bereits erworbenen Kenntnisse aus dem Lernfeld 1 genutzt werden.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats11 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

________________________________

 11 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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