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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 5
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 5
Arbeitsmaterial für die Berufsschule
Kaufmann für Marketingkommunikation / Kauffrau für Marketingkommunikation
2007/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Marketingkommunikation (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2006), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation/zur Kauffrau für Marketingkommunikation vom 31. März 2006 (BGBl. I Nr. 17) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Heike Gründler | Chemnitz |
Frank Herrmann | Leipzig |
Dr. Helga Peters | Leipzig |
Uta Reiser | Chemnitz |
Helge Schein | Leipzig |
2007 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der Ausbildungsberuf wurde 2006 neugeordnet, um den umfangreichen Veränderungen in der Werbebranche gerecht zu werden. Neben der Aufnahme neuer Kompetenzen in den Bereichen Entwicklung, Steuerung und Kontrolle der Marketingkommunikation wurde dabei die Berufsbezeichnung dem erweiterten Tätigkeitsfeld angepasst.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Kaufleute für Marketingkommunikation sind in Agenturen, Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, in Marketingabteilungen von Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und öffentlichen Organisationen, Städten und Gemeinden tätig. Ihre Haupteinsatzgebiete liegen im Bereich klassische Werbung, Dialogmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Promotion, Event, Multimedia, Messe und Design. Die Grenzen der beruflichen Einsatzbereiche zukünftiger Kaufleute für Marketingkommunikation in der Kommunikations- und Medienbranche sind fließend. Kaufleute für Marketingkommunikation sind Werber, PR-Spezialisten und Kommunikationsfachleute in einem, die bestens auf Herausforderungen in der Kommunikationsbranche vorbereitet sind.
Die zentralen Aufgaben der Kaufleute für Marketingkommunikation sind die Vorbereitung, Planung, Durchführung und Kontrolle von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Diese umfassen die Konzeption und Steuerung der kreativen Umsetzung, die Auswahl und Beauftragung von Dienstleistern, die Organisation der Leistungserstellungsprozesse, den Medieneinsatz sowie die kaufmännische Steuerung und Kontrolle der Maßnahmen.
Die berufliche Tätigkeit erfordert Wissen zu den relevanten Arbeits- und Geschäftsprozessen in allen Bereichen der Marketingkommunikation sowie zu grundlegenden kaufmännischen Prozessen bei der Bearbeitung funktionsübergreifender und zum Teil sehr komplexer Vorgänge bzw. Problemstellungen. Darüber hinaus sind neben einer guten Allgemeinbildung ausgeprägte Schlüsselqualifikationen, wie die Befähigung zu analytischem, vernetztem und konzeptionellem Denken, zur Kooperation und Kommunikation oder die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung, unabdingbar. Schwerpunkte der methodischen Fähigkeiten der Kaufleute für Marketingkommunikation liegen auf der Entwicklung von Kreativität und Problemlösefähigkeiten, um Problemstellungen zu analysieren, situationsgerecht Lösungen zu entwickeln und diese zu präsentieren. Die Erfüllung der betrieblichen Aufgaben erfordert dabei Fertigkeiten im Projektmanagement und hinsichtlich Moderation und Präsentation sowie die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationssysteme.
Kaufleute für Marketingkommunikation erwerben im Rahmen ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:
Darüber hinaus sind arbeitsfeldübergreifende Qualifikationen, wie Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können, erforderlich.
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf die Entwicklung und Ausprägung von Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz. Die beruflichen Handlungen stellen dabei den Ausgangspunkt des Lernprozesses dar.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich, den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Der KMK-Rahmenlehrplan bezieht benachbarte Branchen wie den Medien- und Eventbereich, wettbewerbsrechtliche Änderungen aufgrund der Globalisierung und EU-Harmonisierung sowie Aktualisierungen in der integrierten Kommunikation ein. Die Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes "Kaufmann/Kauffrau für Marketingkommunikation" sind auch vor diesem Hintergrund in der Klassenstufe 1 mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes "Medienkaufmann/-kauffrau Digital und Print" identisch. Daher ist eine gemeinsame Beschulung beider Bildungsgänge in der Klassenstufe 1 möglich.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Es wird eine geschäftsprozessorientierte Ausbildung angestrebt, die den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Teilprozesse zu erkennen und selbstständig zu verknüpfen, um so zu einem prozessorientierten Handeln zu gelangen. Dementsprechend orientiert sich die Struktur der Lernfelder in Aufbau und Zielsetzung an Geschäftsprozessen im Marketing- und Kommunikationsbereich. Dabei soll die Kundenorientierung kontinuierlich aufgegriffen werden, da sie in jeder Phase des Geschäftsprozesses bedeutsam ist. Als Folge der Prozessorientierung können das Rechnungswesen oder die Datenverarbeitung keine eigenständige Rolle mehr spielen, sondern sind integrativer Bestandteil der jeweiligen Lernfelder. Aktuelle Medien, moderne Informations- und Kommunikationstechnik und berufsbezogene Software werden dann einbezogen, wenn es aufgrund der jeweiligen Situation erforderlich und sinnvoll ist.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Vor dem Hintergrund der schnell voranschreitenden wirtschaftlichen Entwicklungen in der Kommunikationsbranche sind die Inhalte der Lernfelder offen formuliert. Damit ist die Lehrerin/der Lehrer gefordert und in der Lage, neue Entwicklungen und Tendenzen sowohl in der Kommunikationsbranche als auch in der Gesamtwirtschaft in den Unterricht einzubeziehen. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder beschreiben den Qualifikationsstand am Ende des Lernprozesses.
Die Lernziele, ergänzt um den Mindestumfang der zu vermittelnden Inhalte, bilden die Grundlage für die Unterrichtsgestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren sollte jedoch - auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - eingehalten werden.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. Als Empfehlung und Anregung sind in diesem Arbeitsmaterial für die Lernfelder exemplarisch Lernsituationen enthalten.
Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert Methodenvielfalt und den Einsatz moderner Unterrichtsformen und Medien sowie vielfältiger Sozialformen. Aufgrund der Notwendigkeit, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert im Team lösen bzw. bewältigen zu müssen, sollte die Förderung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in Form von Gruppenarbeit permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Die Struktur des Lehrplanes ermöglicht und favorisiert die Durchführung handlungsorientierter komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projekte, Fallstudien oder Rollenspiele. Diese sollen die Fähigkeit zum vernetzten, ganzheitlichen Denken fördern, die Einsicht in die Komplexität zukünftiger beruflicher Aufgaben- und Problemstellungen bieten und dazu anhalten, die eigenen Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen.
Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereichs sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler müssen zudem befähigt werden, Lern- und Arbeitstechniken anwenden zu können. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstständig Kenntnisse über multimediale, fachliche und allgemeine Bildungsinhalte anzueignen. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu fördern, dass die Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für eine langfristige erfolgreiche Berufsausübung sind.
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Den Ausbildungsbetrieb präsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Den Ausbildungsbetrieb präsentieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Ein Unternehmen gründen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung beachten
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Personalchef in Ihrem Verlag. Ihr Verlag hat fünf Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr eingestellt. Sie informieren die Jugendlichen über die Regelungen und Aufgaben, Rechte und Pflichten der Beteiligten im dualen System der Ausbildung und im Arbeitsverhältnis. |
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Lernsituation |
1.2
Den Ausbildungsbetrieb präsentieren
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20 Ustd. | | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie präsentieren einem potentiellen Kunden Ihren Ausbildungsbetrieb. Dabei gehen Sie auch auf die Zielsetzungen, das Leistungsspektrum und die Geschichte des Unternehmens sowie die gesamtgesellschaftliche Bedeutung Ihrer Branche ein. |
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Lernsituation |
1.3
Ein Unternehmen gründen
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30 Ustd. | | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie beabsichtigen, sich nach Ihrer Ausbildung zusammen mit einem Freund, der eine Ausbildung zum Mediengestalter absolviert hat, selbstständig zu machen. Dazu beschäftigen Sie sich mit den Voraussetzungen, die zur Unternehmensgründung notwendig sind. Sie erarbeiten ein Unternehmenskonzept. Dabei erstellen Sie unter anderem einen Finanzierungsplan und recherchieren nach möglichen Rechtsformen. Ihre Erkenntnisse und Vorstellungen präsentieren Sie potentiellen Gläubigern. |
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Lernfeld 2 | Werteströme und Werte erfassen, dokumentieren und auswerten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Belege als Grundlage für die Buchung von Geschäftsfällen erkennen und bewerten
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7 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Geschäftsgang von Bilanz zu Bilanz durchführen
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5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Belege als Grundlage für die Buchung von Geschäftsfällen erkennen und bewerten
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7 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in der Buchhaltung Ihres Unternehmens und sind mit der Bewertung verschiedener Belege beauftragt. |
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Lernsituation |
2.2
Geschäftsgang von Bilanz zu Bilanz durchführen
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5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der Buchhaltung einer im Oktober gegründeten Filiale Ihres Unternehmens eingesetzt. Sie sollen selbstständig die Buchhaltung und den vorläufigen Jahresabschluss durchführen. |
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Lernfeld 3 | Beschaffungsprozesse planen, steuern und kontrollieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
3.1
Werbegeschenke beschaffen
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25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten von der Vertriebsabteilung Ihres Unternehmens den Etat für Werbegeschenke für das kommende Geschäftsjahr. Sie planen damit die Beschaffung der Werbegeschenke. |
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Lernfeld 4 | Märkte analysieren und bewerten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Eine Befragung durchführen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Ein Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio für ein mittelständisches Unternehmen erstellen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.1
Eine Befragung durchführen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde Ihres Ausbildungsunternehmens möchte mehr über das derzeitige Essverhalten Jugendlicher erfahren. Sie erhalten den Auftrag, die gewünschten Informationen zu beschaffen. Sie entscheiden sich, eine Befragung unter den Auszubildenden Ihres Beruflichen Schulzentrums durchzuführen. |
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Lernsituation |
4.2
Ein Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio für ein mittelständisches Unternehmen erstellen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter im Marketingbereich eines mittelständischen Möbelherstellers in Mitteldeutschland. Ihre Unternehmensleitung erwartet von Ihnen eine Bewertung der derzeitigen Produkte. Sie entscheiden sich für die Portfolio-Analyse. Sie wählen dabei das Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio aus. |
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Lernfeld 5 | Werbe- und medienrechtliche Rahmenbedingungen analysieren und bewerten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 40 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
5.1
Anmeldung einer Wort-Bild-Marke beim Patentamt vorbereiten
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Rechtliche Rahmenbedingungen für eine Textwerbung darstellen und Textentwurf erarbeiten
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Anmeldung einer Wort-Bild-Marke beim Patentamt vorbereiten
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen plant ein neues Produkt. Das Produkt soll dabei als Marke geschützt werden. Sie sind beauftragt, das entsprechende Verfahren vorzubereiten. |
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Lernsituation |
5.2
Rechtliche Rahmenbedingungen für eine Textwerbung darstellen und Textentwurf erarbeiten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Verlag möchte für eine seiner im Finanzbereich angesiedelten Zeitschriften werben. Dabei möchte die Geschäftsleitung insbesondere das Ergebnis der Stiftung Warentest herausstellen. Bevor es an die kreative Umsetzung geht, sind Sie damit beauftragt, den Mitarbeitern der Marketingabteilung die gesetzlichen Vorschriften darzustellen und Vorschläge für den Textinhalt zu entwickeln. |
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Lernfeld 6 | Marketingkonzepte entwickeln und präsentieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Marketingkonzept für ein neuentwickeltes Waschmittel entwickeln
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Produktstrategie entwickeln
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Konzept für Distributionspolitik entwickeln
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Preisstrategie entwickeln
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Marketingkonzept für ein neuentwickeltes Waschmittel entwickeln
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der Marketingabteilung eines großen Waschmittelkonzerns beschäftigt. Zusammen mit Ihren Kollegen werden Sie damit beauftragt, ein neuentwickeltes Waschmittel auf dem Markt einzuführen und eine entsprechende Marketingstrategie zu entwickeln. Für Ihre Arbeit stellte Ihnen der Marktforschungsbereich Informationen zur Verfügung. Sie sollen das neuentwickelte Produkt marktfähig machen. Die Marketingkonzeption soll in arbeitsteiliger Gruppenarbeit entwickelt werden. Dabei kommt es darauf an, dass zwischen den Arbeitsgruppen ein Informationsaustausch stattfindet, um eine abgestimmte Konzeption zu ermöglichen. Die Kordinierungsaufgabe hat der/die Marketingleiter/in. |
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Lernsituation |
6.2
Produktstrategie entwickeln
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Marktlage erfordert eine Veränderung des Produktangebotes Ihres Unternehmens. Ihre Aufgabe besteht in der Erstellung einer Strategie für die Produktpolitik des Unternehmens. |
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Lernsituation |
6.3
Konzept für Distributionspolitik entwickeln
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für das von Ihrem Unternehmen hergestellte Produkt müssen Vertriebswege gefunden werden, um das Produkt an den Käufer heranzuführen. Sie werden damit beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln. |
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Lernsituation |
6.4
Preisstrategie entwickeln
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für das von Ihrem Unternehmen hergestellte Produkt muss eine Preisstrategie gefunden werden. Sie werden damit beauftragt, diese zu entwickeln. |
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Lernfeld 7 | Kommunikationsinstrumente analysieren und bewerten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
7.1
Gesamtmarkt nach Zielgruppen segmentieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Armbanduhrenhersteller hat mit seiner Standardarmbanduhr Absatzprobleme. Die Zielgruppenanalyse soll helfen, diese zu beheben. Sie sind damit beauftragt, den Armbanduhrenmarkt zu segmentieren und einen typischen Produktnutzen für jedes Segment zu bestimmen. |
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Lernfeld 8 | Integrierte Kommunikationskonzepte entwickeln und präsentieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
8.1
Copy-Strategie für ein neues Produkt formulieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Kundenbeziehungsmanagement und Markt hinsichtlich Zielgruppen analysieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.1
Copy-Strategie für ein neues Produkt formulieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einer Werbeagentur, einer Ihrer Kunden plant eine Anzeigenkampagne für ein neues Produkt. Sie sind damit beauftragt, die Copy-Strategie zu entwickeln. |
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Lernsituation |
8.2
Kundenbeziehungsmanagement und Markt hinsichtlich Zielgruppen analysieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr bedeutende Verluste im Kundengeschäft. Sie sollen neue Konzepte des Kundenbeziehungsmanagements (Customer Relationship Management - CRM) bei der Ansprache entsprechender Zielgruppen nutzen. |
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Lernfeld 9 | Bei der Mediaplanung mitwirken |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
9.1
Einflüsse von externen Markt-Media-Untersuchungen auf das Marketingkonzept bewerten
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Tendenzen und Trends von Medialeistungen aufzeigen
|
12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.1
Einflüsse von externen Markt-Media-Untersuchungen auf das Marketingkonzept bewerten
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter der Marketingabteilung eines Verlages. Sie werden beauftragt, die verschiedenen Markt-Media-Untersuchungen bezüglich der Einarbeitung in das Marketingkonzept Ihres Verlages zu prüfen. |
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Lernsituation |
9.2
Tendenzen und Trends von Medialeistungen aufzeigen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in der Marketingabteilung eines Medienunternehmens. Ihr Unternehmen möchte sich den veränderten Anforderungen von Medialeistungen stellen. Sie haben die Aufgabe, aktuelle Trends zu recherchieren und die Marktsituation zu analysieren sowie Möglichkeiten der langfristigen Kundenbindung zu entwickeln. |
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Lernfeld 10 | Die Produktion von Kommunikationsmitteln vorbereiten und kontrollieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
10.1
Anzeigen beurteilen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Optimales Druckverfahren auswählen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Analysing and comparing offers and commissioning orders
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7 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Anzeigen beurteilen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in einem Agenturteam, welches für einen Kunden eine Printkampagne plant. Im Rahmen einer Konkurrenzanalyse sollen die archivierten Anzeigen der Mitbewerber analysiert und beurteilt werden. In einem ersten Analyseschritt geht es hierbei nur um formale Gestaltungsaspekte für die Kreation der Anzeige. Sie untersuchen die Anzeige außerdem nach wahrnehmungs- und werbepsychologischen Aspekten. |
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Lernsituation |
10.2
Optimales Druckverfahren auswählen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in einem Agenturteam für die Planung, Abwicklung und Kontrolle der Druckaufträge zuständig. |
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Lernsituation |
10.3
Analysing and comparing offers and commissioning orders
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7 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | For future printwork you enquire at foreign suppliers. You compare and analyse the offers and carry out the whole written communication from enquiring up to confirming the quotes. |
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Diese Lernsituation ist als Anregung zu verstehen, wie die Vermittlung berufsbezogener Englischkenntnisse in den Lernfeldunterricht integriert werden kann. |
Lernfeld 11 | Betriebliche Werteprozesse steuern, kontrollieren und dokumentieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
11.1
Betriebsergebnis ermitteln
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Die wirtschaftliche Entwicklung der Produkte eines Unternehmens prüfen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.1
Betriebsergebnis ermitteln
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Chef ist unzufrieden mit dem Gesamtergebnis des Unternehmens. Er hofft auf ein positives Betriebsergebnis. Sie werden vom Chef beauftragt, das Betriebsergebnis zu ermitteln. |
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Lernsituation |
11.2
Die wirtschaftliche Entwicklung der Produkte eines Unternehmens prüfen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind an der Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung der Produkte Ihres Unternehmens beteiligt. Sie bestimmen dabei die Deckungsbeiträge der Produkte und leiten Konsequenzen für kostenorientierte und preispolitische Entscheidungen im Unternehmen ab. |
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Lernfeld 12 | Gesamtwirtschaftliche Einflüsse auf das Kommunikationsunternehmen berücksichtigen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituation |
12.1
Zusammenhang zwischen Konjunktur und Werbung analysieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Rahmen der Erarbeitung einer Marketingkonzeption für einen wichtigen Kunden Ihrer Agentur beachten Sie den Einfluss der konjunkturellen Situation auf die Werbebranche. Dazu verschaffen Sie sich einen Überblick über grundlegende volkswirtschaftliche Zusammenhänge. |
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(siehe LF 7 und LF 8)
Thema Dialogmarketing
Thema Event-Marketing
Thema Messeauftritt
Thema Product Placement
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats9, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.10 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
10 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
1. Ausbildungsjahr
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu LF 1: Den Ausbildungsbetrieb präsentieren |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler informieren über ihren bisherigen Werdegang und Inhalte ihrer beruflichen Ausbildung. Dabei reflektieren sie berufliche Perspektiven. Sie stellen das Unternehmen unter Einbeziehung geeigneter Medien ansprechend und umfassend vor. |
Inhalte Berufliche Ausbildung
Unternehmenspräsentation
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Didaktisch-methodische Hinweise Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Dabei spielen normgerechte Aussprache und Intonation (u. U. Hinweis auf Unterschiede britisches und amerikanisches Englisch) sowie Ein- und Ausstiege in/aus der Interaktion eine besondere Rolle. Vgl. auch Lernsituation 1.2 |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu LF 4: Märkte analysieren und bewerten |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler stellen die Marktsituation ausgewählter digitaler und Printprodukte sowie Dienstleistungen in der Medienbranche dar. Sie setzen sich mit der Marketingstrategie des Ausbildungsunternehmens auseinander und erläutern diese zielgruppengerecht. |
Inhalte Recherchen zur Marktsituation Mündliche und schriftliche Aufbereitung der Daten mit Erläuterung von Zahlenangaben und Statistiken Präsentation: eine ausgewählte Marketingstrategie unter Einbeziehung relevanter Fachlexik |
Didaktisch-methodische Hinweise Im Fokus stehen die Erschließung grundlegender Fachlexik im Bereich des Marketing sowie das Üben der Präsentation von Ergebnissen vor kritischen Zuhörern. Als Rahmen für die Umsetzung könnte die Erstellung einer Portfolioanalyse der Unternehmensbereiche eines größeren fiktiven oder realen Medienunternehmens dienen, die zur grundsätzlichen Überprüfung der strategischen Ausrichtung(en) angewendet wird. Hier bietet sich das einfache aber praktikable 4-Felder-Portfolio mit den Dimensionen Marktwachstum und relativer Marktanteil an. Je nach Leistungsstärke der Schülerinnen und Schüler lässt sich der Arbeitsauftrag um die Erstellung eines Konkurrentenportfolios für einen bestimmten Unternehmensbereich erweitern. Grundsätzlich bietet sich hier die Gruppenarbeitsform mit abschließender Präsentation der Ergebnisse an, wobei in Abhängigkeit von der Komplexität der Aufgabe die Gruppen in Konkurrenz zueinander oder arbeitsteilig agieren können. Vgl. Lernsituationen 4.1 und 4.2 |
2. Ausbildungsjahr
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu LF 5 und LF 6: Werbe- und medienrechtliche Rahmenbedingungen analysieren und bewerten sowie Marketingkonzepte entwickeln und präsentieren |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über rechtliche Regelungen der Branche in relevanten Ländern und bereiten gewonnenes Datenmaterial auf. |
Inhalte Recherche zu internationalem Recht in Marketing/Werbung: Internet, zuständige Stellen Relevante Lexik zur Erläuterung von Tabellen, Grafiken, Statistiken Marketingkonzept und Werbemaßnahmen
Interkulturelle Kenntnisse: europäische Nachbarn - Verhalten, Körpersprache Kunden- und Mitarbeitergespräch |
Didaktisch-methodische Hinweise Bei der Ergründung internationaler werberechtlicher Normen sollten die Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig und über selbstständige Recherche werberelevante Rechtsnormen z. B. der USA ausarbeiten und diese im Vergleich zur deutschen und europäischen Praxis in der Klasse als Kurzvortrag vorstellen. Hierzu können Kleingruppen (max. drei bis vier Mitglieder) oder Partnerschaften gebildet werden, die jeweils abgegrenzte Aspekte des Werberechts bearbeiten. Denkbare Teilgebiete könnten sein: allgemeine wettbewerbsrechtliche Normen, Urheberrecht vs. Copyright, Gebrauchs- und Geschmacksmusterbestimmungen, Grenzen der vergleichenden Werbung, Kinder als Werbefiguren, unterschwellige Werbung (Product Placement, redaktionell aussehende Anzeigen), Werbung mit problematischen Gütern wie Alkohol, Zigaretten, Gewinnspiele usw. Die Bildung von Arbeitsgruppen sollte unter Berücksichtigung einer pädagogischen Zielstellung erfolgen, wie z. B. Aufbruch bestehender Gruppenstrukturen, Konfliktmanagement oder Förderung der Teamfähigkeit in Gruppen mit leistungsstarken Schülerinnen und Schülern sowie Stärkung des Selbstvertrauens von Mitgliedern in leistungsschwachen Gruppen. Die Entwicklung und Beschreibung eines Marketingkonzeptes könnte als Gruppenrollenspiel realisiert werden: Jeweils fünf bis acht Schülerinnen und Schüler werden in leistungsmäßig etwa gleich starke Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe schlüpft im Verlauf des Kleinprojektes gleichermaßen in die Rolle eines real existierenden Unternehmens mit einem bekannten Produkt sowie auch in die Rolle einer fiktiven Marketingagentur, so dass sich z. B. folgende Konstellation ergibt: Die Gruppe A vertreibt das Produkt ‚X‘ und wendet sich mit der spezifischen Problemstellung der Positionierung des Produktes und/oder des gesamten Unternehmens zur Beratung der strategischen Ausrichtung an die Gruppe B (als Marketingagentur). Die Gruppe B, einerseits Marketingagentur für Gruppe A, vertreibt andererseits das Produkt ‚Y‘ und wendet sich zur Erstellung einer Marketingkonzeption an die Gruppe C (als Marketingagentur). Die Gruppe C erteilt wiederum der Gruppe A einen ähnlichen Auftrag. Die Gruppenarbeit durchläuft dabei vier Phasen:
Für die Gruppenarbeit sollten insbesondere Produkte mit Imageproblemen ausgewählt werden. Als Folgeaufgabe könnten die Schülerinnen und Schüler Werbemittel (Poster, Faltblatt, Mappe o. Ä.) erstellen, wobei das Produkt gemäß der von den Schülerinnen und Schülern entwickelten modifizierten Positionierung beworben wird. Die Umsetzung kann als Scribble11, Rough12 oder Reinzeichnung13 erfolgen. Vgl. auch Lernsituationen 5.1, 5.2, 6.1 und 6.2 |
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11 ganz grober Entwurf einer Werbung
12 Rohentwurf eines Layouts, Skizzierung der wichtigsten Elemente und ungefähre Aufteilung der Seite
13 reproduktionsfähige Vorlage für den Druck
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu LF 7 und LF 8: Kommunikationsinstrumente analysieren und bewerten sowie Integrierte Kommunikationskonzepte entwickeln und präsentieren |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Kommunikationsinstrumenten auseinander und kennen deren Kommunikationswirkung. Sie formulieren ansprechende Texte und wirken an der zielgruppenadäquaten Dokumentation und Präsentation von Kommunikationskonzepten mit. |
Inhalte Werbespots Projekt: Innovative Kommunikationsinstrumente
Mitwirkung an einem Kommunikationskonzept: Produktions- und Mediationsleistungen |
Didaktisch-methodische Hinweise Bei der Analyse von englischsprachigen Werbespots empfiehlt es sich, die Schülerinnen und Schüler Werbespots anschauen und auf die zugrunde liegende Copy-Strategie sowie auf die vermutete Kernzielgruppe schließen zu lassen. Die Analyse sollte in schriftlicher Form erfolgen. |
3. Ausbildungsjahr
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu LF 9 und LF 10: Bei der Mediaplanung mitwirken sowie Die Produktion von Kommunikationsmitteln vorbereiten und kontrollieren |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler erschließen Einsatzmöglichkeiten verschiedener Medien durch Marktstudien und evaluieren sie. Sie wirken an der Durchführung und Abwicklung des Mediaeinsatzes mit. Sie regulieren auftretende Konflikte kundenorientiert. |
Inhalte (Internet-)Recherche
Mailings: E-Mail-Newsletter/Rundschreiben Geschäftskorrespondenz
Telefonate auf der Grundlage eines Gesprächsleitfadens Konfliktsituationen: Beschwerden, Reklamationen Interkulturelles Wissen: weitere Kulturkreise - Verhalten, Körpersprache |
Didaktisch-methodische Hinweise Um die Rechercheergebnisse zu sichern, bietet sich die Erstellung einer Übersicht und deren mündliche Interpretation an. Hinsichtlich der Mediennutzung im englischsprachigen Ausland empfiehlt sich eine Schwerpunktsetzung auf die Beschreibung von Affinitäten zu aktuellen europäischen Zielgruppen (z. B. europäische Sinus-Milieus). Bei der Behandlung von Konfliktsituationen könnten die Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des erarbeiteten interkulturellen Wissens eine Reklamation als Rollenspiel am Telefon (Einsatz des Gesprächsleitfadens) oder als Beschwerdebrief realisieren (z. B. unsachgemäß ausgeführte oder nicht erfolgte Schaltungen oder mangelhafte Druckerzeugnisse reklamieren). Vgl.auch Lernsituationen 9.1, 9.2 und 10.3. Im Unterricht kann auch eine Simulation von Teilen der schriftlichen Fremdsprachenzertifikatsprüfung (Lese-/Hörverstehen; Produktion, ggf. Mediation) erfolgen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu LF 12: Gesamtwirtschaftliche Einflüsse auf das Kommunikationsunternehmen berücksichtigen |
Ziele Die Schülerinnen und Schüler erfassen sich verändernde Rahmenbedingungen durch gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland, fortschreitende europäische Integration sowie Globalisierung und bewerten diese im Hinblick auf ihre regionalen Auswirkungen und die Entwicklung von Unternehmen. |
Inhalte Auswertung wirtschafts- und gesellschaftsbezogener Texte Diskussion zu regionalen Effekten und Auswirken auf das Ausbildungsunternehmen Relevante volkswirtschaftliche Fachlexik: Einkommen, Wachstum, Bedürfnis, Wirtschaftspolitik, Markt, Wettbewerb, Zielkonflikte |
Didaktisch-methodische Hinweise Für das Leseverstehen sollen unterschiedliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Wirtschaftsmagazine, Internet) herangezogen werden. Das Hintergrundwissen zum Thema liefern hauptsächlich Lesetexte, ggf. Hörtexte und Aufzeichnungen von Nachrichten. Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei auch Statistiken auswerten, daraus Schlussfolgerungen ziehen und Vermutungen darüber anstellen, wie sich neue Tendenzen auf die wirtschaftliche Situation von Unternehmen der Kommunikationsbranche auswirken. Den Abschluss kann eine Diskussionsrunde bilden mit dem Ziel, eine Entscheidung für einen neuen Trend oder für die Erweiterung oder Anpassung des bisherigen Produkt- und Leistungsangebotes zu treffen. Als Teilthemen bieten sich an: Konjunktur-, Struktur- und Umweltpolitik und deren Auswirkungen, verschiedene Trends und Alternativen, aktuelle Marktsituation. Vgl. Lernsituation 12.1 |
Anhang
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats14 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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14 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372