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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Land- und Baumaschinenmechatroniker / Land- und Baumaschinenmechatronikerin

2015/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem KMK-Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker/Land- und Baumaschinenmechatronikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16. Mai 2003 i. d. F. vom 27. Juni 2014) sowie der Verordnung über die Berufsausbildung zum Mechaniker und zur Mechanikerin für Land- und Baumaschinentechnik vom 25. Juli 2008 (BGBl. I Nr. 33), geändert durch die Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Mechaniker und zur Mechanikerin für Land- und Baumaschinentechnik vom 19. Juni 2014 (BGBl. I. Nr. 27).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut 
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Oliver Bergner Chemnitz 
Thomas Kinzel Zwickau 
Thomas Rantzsch Grimma 
Matthias Texter Zwickau 

2003 erarbeitet und durch das Sächsische Bildungsinstitut 2012 redaktionell überarbeitet und 

unter Mitwirkung von

Thomas Rantzsch Grimma 
Matthias Texter Zwickau 

2016 überarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Die Ausbildungsberufe Landmaschinenmechaniker/Landmaschinenmechanikerin und Baumaschinenmechaniker/Baumaschinenmechanikerin wurden im Rahmen der Neuordnung der Metallberufe im Jahre 2003 zusammengefasst und zum anerkannten Ausbildungsberuf Mechaniker/Mechanikerin für Land- und Baumaschinentechnik neu geordnet. Durch die Novellierung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Land-und Baumaschinenmechatroniker und zur Land- und Baumaschinenmechatronikerin im Jahr 2014 wurden neben der Änderung der Berufsbezeichnung die Lernfelder 1 bis 4 im KMK-Rahmenlehrplan denen der neugeordneten Fahrzeugtechnischen Berufe angepasst.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Der Einsatz des Land- und Baumaschinenmechatronikers und der Land- und Baumaschinenmechatronikerin erfolgt in Reparaturwerkstätten oder bei Vertriebsunternehmen und Herstellern von Land- und Baumaschinen oder in Betrieben, die land- und forstwirtschaftliche bzw. bautechnische Maschinen verleihen. Der Land- und Baumaschinenmechatroniker und die Land- und Baumaschinenmechatronikerin sind in der Planung, Wartung, Prüfung, Fehlerdiagnose, Instandsetzung und Aus- und Umrüstung von land- und baumaschinentechnischen Fahrzeugen, Maschinen, Anlagen oder Motorgeräten mit direktem Kundenkontakt auch auf Einsatzstellen tätig.

Im Bildungsgang werden folgende übergreifende Kompetenzen entwickelt:

  • konsequent am Kundenauftrag orientieren
  • aufgabenbezogene Problemstellungen selbstständig und im Team lösen 
  • relevante Arbeitsabläufe selbstständig planen, durchführen und kontrollieren
  • moderne Informations- und Kommunikationssysteme, auch in englischer Sprache nutzen
  • Unfallgefahren erkennen und Vorschriften der Arbeitssicherheit und Unfallverhütung verantwortungsbewusst einhalten
  • berufstypische Umweltbelastungen erkennen und Umweltschutzvorschriften einhalten
  • Methoden des Qualitätsmanagements anwenden 
  • Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz einhalten 
  • Kreativität und Ästhetik entwickeln

In der Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/zur Land- und Baumaschinenmechatronikerin werden folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Wartungs- und Servicearbeiten zur Funktions- und Werterhaltung an Fahrzeugen und berufstypischen Systemen unter Beachtung herstellerbezogener Standards und von Kundenwünschen durchführen 
  • Bauteile, Baugruppen und Systeme nach standardisierten Plänen austauschen und reparieren
  • Fahrzeugsystemfunktionen erhalten
  • kundenspezifische Wünsche prüfen und Kunden beraten
  • Reparaturkosten in Bezug auf Kundenwünsche und Wirtschaftlichkeit einschätzen
  • Störungen in elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen identifizieren, systematisch beseitigen und die Funktion des Gesamtsystems sicherstellen
  • Fahrzeugbauteile unter Berücksichtigung von Kundenwünschen, Wirtschaftlichkeit und gesetzlichen Vorschriften um- und nachrüsten 
  • Fahrzeug für die Kundenübergabe vorbereiten
  • Arbeitsabläufe planen und durchführen 
  • Arbeitsergebnisse kontrollieren und bewerten 
  • mechanische, elektrische und physikalische Größen messen und prüfen 
  • Normen und Richtlinien zur Qualitätssicherung nutzen
  • berufsspezifische Bauteile durch manuelle und maschinelle Fertigungsverfahren herstellen
  • moderne Diagnosesysteme bedienen
  • Füge- und Montagetechniken einsetzen 
  • Hebezeuge bedienen sowie Bauteile und Baugruppen transportieren und sichern
  • Bauteile und Baugruppen montieren und demontieren
  • Systeme und Anlagen in Betrieb nehmen sowie Kunden in die Fahrzeugbedienung einweisen
  • Wartungs- und Servicearbeiten durchführen, Fehler und Störungen diagnostizieren 
  • Systeme und Anlagen einschließlich der Steuerungs- und Regeleinrichtungen instand setzen
  • berufstypische Maschinen und Geräte sowie Systeme selbstständig diagnostizieren, instand setzen und rekonstruieren
  • Arbeitsabläufe und Arbeitsergebnisse dokumentieren
  • betriebliche Arbeitsabläufe optimieren

Für die Lernfelder 12 und 13 wird auf Grund regionaler Besonderheiten und spezifischer Klassenzusammensetzung eine Binnendifferenzierung nach den berufstypischen Inhalten a/b/c empfohlen: 

  • a Landmaschinentechnik 
  • b Baumaschinentechnik
  • c Forst-, Garten- und Kommunaltechnik

Berufstypische Inhalte der Landmaschinentechnik sind gekennzeichnet durch die Planung und Herstellung, Montage, Demontage und Inbetriebnahme von Systemen, Anlagen, Maschinen und Geräten der Landmaschinentechnik. 

Berufstypische Inhalte der Baumaschinentechnik sind gekennzeichnet durch die Planung und Herstellung, Montage, Demontage und Inbetriebnahme von Systemen, Anlagen, Maschinen und Geräten der Baumaschinentechnik.

Berufstypische Inhalte der Forst-, Garten- und Kommunaltechnik sind gekennzeichnet durch die Planung, Herstellung, Montage, Demontage und Inbetriebnahme von Systemen, Anlagen, Maschinen und Geräten der Forst-, Garten- und Kommunaltechnik.

Die berufliche Tätigkeit des Land- und Baumaschinenmechatronikers und der Land-und Baumaschinenmechatronikerin erfordert ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick sowie die Bereitschaft zu präziser Arbeit. Beim Einbau von Fahrzeugkomponenten und bei der Instandhaltung beachten sie einschlägige Vorschriften.

Kompetent geführte Fachgespräche mit Auftraggebern und Kunden stellen die Mitarbeiter in den Betrieben vor neue Herausforderungen. Deshalb sind integrativ in den Lernfeldern des ersten Ausbildungsjahres 40 Unterrichtsstunden zur Erweiterung der kommunikativen Kompetenz vorgesehen.

Die berufliche Tätigkeit des Land- und Baumaschinenmechatronikers/der Land- und Baumaschinenmechatronikerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die wesentlichen Aufgaben des Land- und Baumaschinenmechatronikers/der Land- und Baumaschinenmechatronikerin beziehen sich auf berufliche Problemstellungen aus den Handlungsfeldern Service, Reparatur, Diagnose und Um- und Nachrüsten.

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule stellt auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz in den Ausprägungen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz ab. Die beruflichen Handlungen stellen dabei den Ausgangspunkt des Lernprozesses dar.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Bildungsganges Land- und Baumaschinenmechatroniker/Land- und Baumaschinenmechatronikerin ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.

Um den ständig wachsenden Anforderungen in der Gesellschaft gerecht zu werden, sind die Zielformulierungen weitgehend offen formuliert. Damit sind die Lehrerinnen und Lehrer gefordert, neue gesellschaftliche und technische Entwicklungen in den Unterricht einzubeziehen. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. 

Die Abfolge der Lernfelder ist schulorganisatorisch unter Berücksichtigung der Prüfungsanforderungen zu regeln. Die schulischen Leistungsanforderungen sind inhaltlich und organisatorisch mit den Prüfungsanforderungen der Verordnung über die Berufsausbildung abzustimmen.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in  den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. In den Lernsituationen dieses Arbeitsmaterials wird die angestrebte Kompetenzentwicklung durch die dafür erforderlichen Mindestinhalte näher beschrieben.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert die Anwendung moderner Medien bzw. Informations- und Kommunikationssysteme sowie Methodenvielfalt. Aufgrund der Notwendigkeit, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert im Team lösen bzw. bewältigen zu müssen, sollte die Förderung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, z. B. in Form von Gruppenarbeit, permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Besonders die Lernfelder des 1. Ausbildungsjahres sind verstärkt auf die Erweiterung der kommunikativen Kompetenz ausgerichtet. Die Struktur des Lehrplanes ermöglicht und favorisiert dabei die Durchführung komplexer Lehr- und Lernarrangements wie Projekte, Fallstudien oder Rollenspiele. Diese sollen die Fähigkeit zum vernetzten, ganzheitlichen Denken fördern, die Einsicht in die Komplexität zukünftiger beruflicher Aufgaben- und Problemstellungen bieten und dazu anhalten, die eigenen Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen.

Schülerzentrierte Unterrichtsformen und ganzheitliches Denken stehen bei der Unterrichtsgestaltung im Vordergrund. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereichs sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Bei den Schülerinnen und Schülern ist kontinuierlich das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen 1 - - -
5 Herstellen von Bauteilen für Maschinen, Geräte und Anlagen - 22 - -
6 Instandhalten von Verbrennungsmotoren - 22 - -
7 Prüfen und Instandsetzen von fahrzeugelektrischen Systemen - 1,5 - -
8 Prüfen und Instandsetzen von hydraulischen Steuerungs- und Regelungssystemen - 1,5 - -
9 Prüfen und Instandsetzen von Kraftübertragungssystemen an Maschinen und Geräten - - 2,5 -
10 Instandhalten von Fahrwerken an Maschinen und Geräten - - 1,5 2
11 Prüfen und Instandsetzen von komplexen Steuerungs- und Regelungssystemen - - 1 2
12a Instandhalten von Maschinen, Geräten und Anlagen der Landmaschinentechnik - - 13 2
12b Instandhalten von Maschinen, Geräten und Anlagen der Baumaschinentechnik - - 13 2
12c Instandhalten von Maschinen, Geräten und Anlagen der Forst-, Garten- und Kommunaltechnik - - 13 2
13a In- und Außerbetriebnehmen und Übergeben von Maschinen, Geräten und Anlagen der Landmaschinentechnik - - 13 13
13b In- und Außerbetriebnehmen und Übergeben von Maschinen, Geräten und Anlagen der Baumaschinentechnik - - 13 13
13c In- und Außerbetriebnehmen und Übergeben von Maschinen, Geräten und Anlagen der Forst-, Garten- und Kommunaltechnik - - 13 13
Wahlbereich4, 4 2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

1. zum Lernfeldkonzept,

2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie 

  • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
  • Bildung von Lehrerteams, 
  • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,

3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur 

  • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
  • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen, 
  • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung, 
  • Unterrichtauswertung und Reflexion

sowie das Glossar.

Zur Veranschaulichung des Übergangs vom Unterrichtsfach zum Lernfeld wird zusätzlich auf die folgende Übersicht verwiesen:

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
1.2
Betriebs- und Hilfsstoffe von Teilsystemen am Fahrzeug wechseln
30 Ustd.
1.3
Teilsysteme mit besonderen Gefahren erkennen
10 Ustd.
1.4
Reifen wechseln, lagern und entsorgen
10 Ustd.
Lernsituation
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
Auftrag

Als Serviceleistung bietet Ihre Werkstatt den Kunden einen Fahrzeugcheck an. Der Meister möchte, dass Sie sich darauf selbstständig vorbereiten und eine Checkliste erstellen. Führen Sie den Fahrzeugcheck anhand Ihrer Checkliste durch. Werten Sie Ihre Arbeit mit dem Meister aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Informationen über die zu wartenden Teilsysteme und deren Elemente beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
Arbeitsschutzbestimmungen

Beleuchtungs- und Signalanlage

Scheibenwisch-/Waschanlage

Bereifung

Kühlsystem

Batterie

Notwendigkeit von Service- und Wartungsarbeiten ableiten

Informationen zu Wartungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung,
Teil 1
ESIronic
Tabellenbuch
Lernfeld (LF) 2
berufsbezogenes Englisch

Füllstände

Bauteillagen

Anzugsmomente

Checkliste erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

1.1.2 Durchführen

Checkliste mit dem Meister besprechen und mit Herstellervorgaben abgleichen

7

Rollenspiel

Fahrzeug mit Hilfe der Checkliste überprüfen

Ergebnisse des Fahrzeugchecks dokumentieren

Deutsch/Kommunikation

1.1.3 Auswerten

Checkliste beurteilen

3

Diskussion

Erforderliche Wartungsarbeiten ableiten

Arbeitsprozess reflektieren 

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Radlager an einem Fahrzeug prüfen
24 Ustd.
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
2.3
Schraubenverbindung an der Bremsanlage instand setzen
30 Ustd.
2.4
Korrosionsschutz an instand gesetzten Fahrzeugteilen erneuern
12 Ustd.
2.5
Werkstattinformationssysteme nutzen
8 Ustd.
Lernsituation
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt Schepper- und Klappergeräusche unter seinem Fahrzeug, außerdem weist er auf ein verstärktes Dröhnen in der Abgasanlage hin. Diagnostizieren Sie die Ursache der Geräusche und realisieren Sie die entsprechende Instandsetzung. Führen Sie die Übergabe des instand gesetzten Fahrzeuges durch und erläutern Sie dem Kunden die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Informationen über das instand zu setzende System und dessen Elemente beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
ABE
Arbeitsschutzbestimmungen

Elemente der Abgasanlage unterscheiden

Werkstattinformationssystem

Geräusche dem fehlerhaften Bauteil zuordnen

Notwendigkeit der Instandsetzung ableiten

StVZO
ABE

Informationen zu den notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung, Teil 1
ESItronic
Tabellenbuch

Einbauvorschriften

Trennstellen

Verbindungsstellen

Anzugsdrehmomente

Kupferpaste

Stückliste

Arbeitsplan erstellen

2.2.2 Durchführen

Arbeitsplan mit Meister besprechen und mit den Herstellervorgaben abgleichen

7

Diskussion

Geeignete Werkzeuge und Hilfsstoffe auswählen

Schadhaften Abschnitt der Abgasanlage tauschen

Recycling

Funktionstüchtigkeit und Dichtheit des Systems prüfen

Sichtprüfung
Probefahrt

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Kundenfahrzeug übergeben und durchgeführte Arbeiten erläutern

Rollenspiel

2.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Diskussion

Bedeutung von Instandsetzungsarbeiten für die ökonomischen und ökologischen Interessen der Gesellschaft ableiten

Lernfeld 3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Park- und Begrenzungslicht instand setzen
20 Ustd.
3.2
Ursachen von Unterspannungen im Bordnetz identifizieren
15 Ustd.
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.4
Elektropneumatische Türsteuerung prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.5
Hochvoltfahrzeug auf Spannungsfreiheit überprüfen
5 Ustd.
Lernsituation
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

In einem Fahrzeug ist die nachgerüstete elektronische Schaltung für ein automatisches Einschalten des Parklichtes bei Dunkelheit ausgefallen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, anhand des mitgelieferten Schaltplanes, die Elektronik des Parklichtes zu prüfen und defekte Bauelemente zu ersetzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Bekannte Elemente des Schaltplanes identifizieren

Lernsituation (LS) 3.1

Unbekannte elektronische Elemente des vorliegenden Schaltplanes kennzeichnen und recherchieren

Tabellenbuch
Firmenunterlagen
Werkstattinformationssystem
Internet

Grundlagen der Halbleitertechnik erarbeiten

Atombindung

Halbleiterelemente

Eigen- und Störstellenleitung von Halbleiterwerkstoffen

Elektronische Bauelemente und Schaltungen in ihrer Funktion beschreiben

Fachliteratur
Internet

LDR Widerstand

Dioden

Gleichrichtung

Verpolschutz

Überspannungsschutz

Freilaufdiode

Z-Diode, LED

Bipolartransistor

Diagramme und Kennlinien auswerten und interpretieren

Diode

 Z-Diode

3.3.2 Durchführen

Elektronische Bauelemente der Parklichtschaltung messtechnisch erfassen und auf Plausibilität prüfen

9

Partnerarbeit
Multimeter
Oszilloskop

Messwerte

Kennlinien

Fehlerquelle identifizieren

Funktionsstörung beseitigen

Vorgehensweise dokumentieren

Dokumentationsmappe 
Deutsch/Kommunikation

3.3.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Mögliche Ursachen für den diagnostizierten Fehler diskutieren

Alternativen für Schaltungsverbesserung aufzeigen

Überspannungsschutz
Freilaufdiode

Lernfeld 4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
4.1
An einem Fahrzeug Räder aus dem Zubehörhandel umrüsten
12 Ustd.
4.2
An einem Traktor einen Frontlader nachrüsten
16 Ustd.
4.3
An einem Kfz Tagfahrlicht nachrüsten
12 Ustd.
Lernsituation
4.2
An einem Traktor einen Frontlader nachrüsten
16 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde beauftragt eine Landtechnikfachwerkstatt, einen Traktor mit einem Frontlader nachzurüsten. Informieren Sie den Kunden über geeignete Systeme und Modelle. Rüsten Sie den ausgewählten Frontlader nach und weisen Sie den Kunden in die Bedienung und die Sicherheitsvorschriften ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

6

Die werksseitigen Voraussetzungen für die Nachrüstung prüfen

Herstellerunterlagen
Internet

Geeignete Systeme und Modelle von Frontladern ermitteln

Kostenvoranschläge erstellen

Herstellerangebote
Preisliste

Heckseitiges Ballastieren festlegen

Tabellenbuch
rechnerischer Nachweis

Systeme und Modelle mit dem Kunden besprechen

Deutsch/Kommunikation

System und Modell für die Nachrüstung auswählen

Auftragsformular ausfüllen

Vordrucke der Ausbildungsbetriebe

Ausgewähltes Modell beschaffen 

Bestellliste

Nachrüstung in der Werkstatt zeitlich und gerätetechnisch organisieren

4.2.2 Durchführen

Traktor auf Nachrüstung vorbereiten

7

LF 2

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Motorhaube und Vorderräder demontieren

Ggf. Kabine anheben 

Hebemittel

Ggf. Rahmen für Frontladerkonsolen freilegen 

Ggf. Hydraulikleitungen von Zusatzhydraulik entfernen

Frontladerkomponenten montagegerecht vorbereiten nach Herstellerangaben montieren

Montagevorschrift

Elektrischen Antrieb installieren

LF 3

Ggf. Lackierarbeiten vornehmen

Frontlader mittels Hebevorrichtung auf den Traktor setzen

UVV

Funktionstüchtigkeit des installierten Systems prüfen

Traktor mit nachgerüstetem Frontlader an Kunden übergeben

Deutsch/Kommunikation

Kunden in die Bedienung einweisen und Sicherheitshinweise geben

Auftrag abschließen

Dokumentation

4.2.3 Auswerten

Auftragsabwicklung reflektieren

3

Eigene Kommunikationsfähigkeit einschätzen

Perspektivwechsel 
Kritik und Selbstkritik

Bedeutung der eigenen Tätigkeit für die Verbesserung des Komforts von Arbeitsmaschinen ableiten

Lernfeld 5 Herstellen von Bauteilen für Maschinen, Geräte und Anlagen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Bauteile für die Aus- und Umrüstung von Traktoren mit Anbaugeräten im Leistungsbereich bis 50 kW anfertigen
35 Ustd.
5.2
Bauteile zur Aus- und Umrüstung für Garten- und Kommunaltechnik durch Fügen, Trennen und Umformen herstellen
40 Ustd.
5.3
Herstellervorgaben, Einbauanleitungen und gesetzliche Vorschriften zum Ausrüsten von Traktoren mit Frontkrafthebern und -zapfwellen analysieren
25 Ustd.
Lernsituation
5.1
Bauteile für die Aus- und Umrüstung von Traktoren mit Anbaugeräten im Leistungsbereich bis 50 kW anfertigen
35 Ustd.
Auftrag

Für den Antrieb eines Winkelgetriebes über die Zapfwelle am Traktor wird eine abnehmbare Zapfwellenverlängerung nach Kundenwunsch benötigt. Diese soll universell einsetzbar sein. Fertigen Sie die Zapfwellenverlängerung an.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Verständnis für die Notwendigkeit der technischen Darstellung als Planungsinstrument entwickeln

Sich über die Grundlagen der technischen Kommunikation informieren

Fachliteratur
Tabellenbuch

Technische Zeichnung für die Zapfwellenverlängerung anfertigen

Varianten der Fertigung diskutieren

Verfahren zum Drehen, Fräsen und Schleifen

Eigenschaften der Dreh- und Fräswerkzeuge

Einflussfaktoren zur Wahl des Fertigungsverfahrens bestimmen

LF2
Berechnungen

Werkstoff

technische Abmessungen 

Geeignetes Verfahren auswählen 

Fertigungsplan erstellen

UVV

5.1.2 Durchführen

Zapfwellenverlängerung nach Fertigungsplan herstellen

10

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

5.1.3 Auswerten

Arbeitsschritte zusammenfassend beschreiben und Zapfwellenverlängerung dem Meister vorlegen

5

Fachgespräch
Deutsch/Kommunikation

Arbeitsprozess mit dem Meister besprechen

Lernfeld 6 Instandhalten von Verbrennungsmotoren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Kraftstoffanlage instand halten
30 Ustd.
6.2
Motormechanik instand halten
40 Ustd.
6.3
Motorkühlung instand halten
15 Ustd.
6.4
Motorschmierung instand halten
15 Ustd.
Lernsituation
6.1
Kraftstoffanlage instand halten
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde gibt an, dass der Motor seines Fahrzeuges nicht oder nur schwer anspringt. Der Motor läuft unrund und beschleunigt unzureichend. Überprüfen Sie die Kraftstoffanlage und setzen Sie diese ggf. instand. Erstellen Sie dazu einen Arbeitsplan und ein Prüfprotokoll.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

15

Benötigte Unterlagen beschaffen 

Auftragsformular
Werkstattunterlagen

Fahrzeug bereitstellen

Dieselmotor

Ggf. Probefahrt durchführen

Arten der Verbrennungsmotoren und Verfahren der Verbrennung unterscheiden

Gruppenarbeit

Ottomotor

Dieselmotor

Kraftstoffanlagen differenzieren

Reiheneinspritzanlage

Verteilereinspritzanlage

Speichereinspritzanlage

Sich über Prüf- und Diagnosesysteme zur Istzustands- und Fehlerermittlung sowie Demontage-, Montage- und Sonderwerkzeuge informieren

Werkstattunterlagen

Zusammenwirken von Motorbaugruppen, insbesondere der Kraftstoffanlage mit anderen Baugruppen untersuchen

Fachliteratur
Internet
Videosequenzen/Filme

Motorbaugruppen

Funktionsschemata

Diagramme/Motorkennlinien

Signal-, Stoff- und Energieflüsse

Systeme der Gemischaufbereitung

Schadstoffemission

Schadstoffreduzierung

Arbeitsplan zur Prüfung und Instandsetzung der Kraftstoffanlage entwickeln

Werkzeuge, Hilfsstoffe und Ersatzteile auswählen

6.1.2 Durchführen

Kraftstoffanlage prüfen

10

Prüfprotokoll ausdrucken

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Fehlerursache bestimmen

Kraftstoffanlage ggf. instand setzen

UVV

Herstellerhinweise beachten

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren und Auftrag abschließen

Auftragsformular

6.1.3 Auswerten

Arbeitsplan und Prüfprotokoll präsentieren

5

Deutsch/Kommunikation

Unterlagen auswerten und durchgeführte Arbeiten mit dem Meister besprechen

Andere mögliche Fehlerursachen thematisieren

Fachgespräch

Lernfeld 7 Prüfen und Instandsetzen von fahrzeugelektrischen Systemen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Anlasseinrichtungen eines Traktors prüfen und instand setzen
30 Ustd.
7.2
Generator eines Traktors prüfen und instand setzen
20 Ustd.
7.3
Zündanlage eines Rasentraktors prüfen und instand setzen
10 Ustd.
Lernsituation
7.1
Anlasseinrichtungen eines Traktors prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde gibt an, dass sein Traktor bei niedrigen Temperaturen schwer zu starten ist oder häufig auch überhaupt nicht anspringt. Diagnostizieren Sie den Fehler und setzen Sie den Traktor instand. Erstellen Sie dazu einen Arbeitsplan und ein Prüfprotokoll.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Erforderliche Unterlagen beschaffen

Herstellerunterlagen
Auftragsannahme

Zusammenwirken der Bauteile und Baugruppen, die zum Starten des Traktors notwendig sind, eruieren

Fachliteratur
Internet 
LF 1
LF 3
nur elektrische Systeme

Relevante Informationen aus Stromlaufplänen und Blockschaltbildern entnehmen

Verschiedene Kommunikationsmittel nutzen

Suchstrategien unter Einbeziehung von Kundeninformationen und Herstellerunterlagen entwickeln

Beobachtung

Fehlereingrenzung

Prüf-, Mess- und Diagnosesysteme

externe Informationssysteme

Sich zu relevanten Bauteilen und Baugruppen, die fehlerhaft sein könnten, informieren

Fachliteratur
Batteriekennfeld

Batteriekenndaten

Batteriearten

Batteriezustand

Anlasserarten

Vorglühanlagen

Elektrische Kenndaten ermitteln und Kenngrößen berechnen

Vorschriften des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit bezüglich der Arbeiten mit Batterien recherchieren

UVV
Gruppenarbeit

Arbeitsplan entwickeln und Prüfprotokoll vorbereiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

7.1.2 Durchführen

Herstellerhinweise beachten

8

Für den Fehler relevante Baugruppen überprüfen und Fehler diagnostizieren

Gruppenarbeit
LF 1
LF 3

Batterie

Anlasser

Vorglühanlage

Prüfprotokoll ausfüllen

Werkzeuge, Hilfsstoffe und Ersatzteile auswählen und bereitstellen

Instandsetzung ausführen

UVV
LF 2

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren

Deutsch/Kommunikation
Arbeitskarte

7.1.3 Auswerten

Arbeitspläne und Protokolle vorstellen

4

Gruppenarbeit
LF1

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Unterlagen auswerten und durchgeführte Arbeiten mit dem Meister besprechen

Lernfeld 8 Prüfen und Instandsetzen von hydraulischen Steuerungs- und Regelsystemen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Hydraulikanlage eines Ladewagens prüfen und instand setzen
34 Ustd.
8.2
Hydraulisches Steuerungssystem eines Zweiseitenkippers prüfen und instand setzen
13 Ustd.
8.3
Hydraulische Arbeitsbreitenverstellung am Pflug prüfen und instand setzen
13 Ustd.
Lernsituation
8.1
Hydraulikanlage eines Ladewagens prüfen und instand setzen
34 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde gibt an, dass die Heckklappe seines Ladewagens nicht mehr richtig öffnet und schließt. Am Hydraulikzylinder der Heckklappe liegt kein Druck an. Entwickeln Sie einen Arbeitsplan sowie ein Messprotokoll. Überprüfen Sie die Hydraulikanlage und führen Sie die Instandsetzung durch.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Hydraulikanlage für die Instandsetzung bereitstellen

Erforderliche Unterlagen beschaffen

Herstellerunterlagen

Sich über hydraulische Steuerungs- und Regelungssysteme informieren

Fachliteratur
Tabellenbuch
LF 1

Bauteile und Baugruppen 

funktionale Zusammenhänge zwischen Bauteilen und Baugruppen

Schaltpläne

Blockschaltbilder

Symbole

Diagramme

Schemata

Hydraulikflüssigkeiten

Verschiedene Kommunikationsmittel nutzen

Suchstrategien unter Einbeziehung von Kundeninformationen und Herstellerunterlagen entwickeln

Beobachtung

Fehlereingrenzung

Prüf-, Mess- und Diagnosesysteme

Messprotokoll

Wegschrittdiagramm

externe Informationssysteme

Berechnungen zur Hydraulik vornehmen

Gefahren an hydraulischen Anlagen identifizieren

UVV

Umweltschutzverordnungen für den Umgang mit Hydraulikflüssigkeiten recherchieren

8.1.2 Durchführen

Arbeitsplan und Messprotokoll zur Überprüfung entwickeln

10

Gruppenarbeit
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Herstellerhinweise beachten

Hydraulikanlage überprüfen 

Manometer

Fehler diagnostizieren

Werkzeuge, Hilfsstoffe und Ersatzteile auswählen und bereitstellen

LF 1
LF 2

Instandsetzung ausführen

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren

Deutsch/Kommunikation
Arbeitskarte

8.1.3 Auswerten

Arbeitspläne und Protokolle vorstellen

4

Gruppenarbeit
LF1

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Unterlagen auswerten und durchgeführte Arbeiten mit dem Meister besprechen

Lernfeld 9 Prüfen und Instandsetzen von Kraftübertragungssystemen an Maschinen und Geräten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Fahrkupplung eines Traktors prüfen und instand setzen
30 Ustd.
9.2
Synchronisationseinrichtung eines Traktorgetriebes prüfen
15 Ustd.
9.3
Gelenkwelle und Zapfwelle instand setzen
15 Ustd.
9.4
Powershiftgetriebe eines Traktors prüfen und instand setzen
25 Ustd.
9.5
Achs- und Differentialgetriebe sowie Endantrieb eines Traktors prüfen und instand setzen
15 Ustd.
Lernsituation
9.1
Fahrkupplung eines Traktors prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt, dass beim Anfahren der Motor zwar Leistung annimmt, das Fahrzeug sich aber nur zögerlich bewegt. Er nimmt an, dass die Kupplung rutscht. Ermitteln Sie die Fehlerursache und beseitigen Sie den Mangel. Erstellen Sie dazu einen Arbeitsplan und ein Prüfprotokoll.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

17

Kupplung und entsprechende Unterlagen bereitstellen

Betriebshandbuch
Werkstatthandbuch

Sich einen Überblick über verschiedene Kupplungsbauformen verschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch

Strömungskupplung

Reibungskupplungen

Kupplungsrelevante Aspekte recherchieren

Bauteile und Baugruppen

funktionale Zusammenhänge

Verschleißbilder

eingesetzte Werkstoffe

Berechnungen zur Kupplung durchführen

Sich über Verschleißteile, die fehlerhaft sein können, informieren

Herstellerangaben

Sich mit möglichen Prüfmethoden zu Rundlauf, Kupplungsspiel sowie Belagdicke vertraut machen

Arbeitsplan und Prüfprotokoll entwickeln

9.1.2 Durchführen

Notwendige Werkzeuge und Vorrichtungen zur Demontage der Kupplung bereitstellen

10

Arbeitsplan

Sichtprobe der Bauteile vornehmen

Gruppenarbeit

Rundlauf, Kupplungsspiel und Belagdicke prüfen

Prüfprotokoll

Fehlerursache bestimmen

Ersatzteile beschaffen 

Einbauvorschriften und Montagereihenfolge beachten

Herstellervorgaben

Instandsetzung ausführen

UVV
Entsorgungsvorschriften

Instandgesetzte Kupplung überprüfen

Traktor Probe fahren

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren 

Deutsch/Kommunikation

9.1.3 Auswerten

Arbeitsplan und Prüfprotokoll auswerten 

3

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Alternative Lösungen hinsichtlich der Vorgehensweise und der ersetzten Teile diskutieren

technisch
ökonomisch

Lernfeld 10 Instandhalten von Fahrwerken an Maschinen und Geräten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Lenkung eines Traktors instand halten
25 Ustd.
10.2
Bremsanlage eines Traktors instand halten
25 Ustd.
10.3
Achsen und Räder eines Traktors instand halten
10 Ustd.
10.4
Federung eines Traktors instand halten
10 Ustd.
10.5
Pneumatische Bremsanlage eines Anhängegerätes instand halten
15 Ustd.
10.6
Druckluftbeschaffungsanlage eines Traktors instand halten
15 Ustd.
Lernsituation
10.5
Pneumatische Bremsanlage eines Anhängegerätes instand halten
15 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde gibt an, dass die am Traktor angehangene Feldspritze beim Bremsen zu schwach bremst bzw. aufschiebt. Diagnostizieren Sie den Fehler und setzen Sie ggf. die Bremsanlage der Feldspritze instand. Erstellen Sie dazu einen Arbeitsplan und ein Prüfprotokoll.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.5.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

7

Erforderliche Unterlagen beschaffen

Herstellerunterlagen zum Anhängegerät

Zusammenwirken der Bauteile und Baugruppen, die zum Bremsen eines Anhängegerätes notwendig sind, eruieren 

Fachliteratur
Internet

Relevante Informationen aus Blockschaltbildern und Struktogrammen zur Fehlersuche entnehmen

Einleitungsbremsanlagen
Zweileitungsbremsanlagen

Sich zu relevanten Bauteilen und Baugruppen, die fehlerhaft sein können, informieren

Anhängerbremsventil

Bremsgestänge

Bremskraftregler

Bremszylinder

Trommelbremse

Arbeitsplan entwickeln und Prüfprotokoll vorbereiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

10.5.2 Durchführen

Für den Fehler relevante Baugruppen überprüfen und Fehler diagnostizieren

6

Gruppenarbeit
LF1
LF2

Sichtkontrolle

Dichtheitsprüfung

Druckprüfung

Prüfprotokoll ausfüllen

Werkzeuge, Hilfsstoffe und Ersatzteile auswählen und bereitstellen

Instandsetzung ausführen

UVV

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren 

Deutsch/Kommunikation

10.5.3 Auswerten

Arbeitsplan und Prüfprotokoll vorstellen

2

Deutsch/Kommunikation

Unterlagen auswerten und durchgeführte Arbeiten mit dem Meister besprechen

Alternative Fehlerursachen diskutieren

LS 10.6

Lernfeld 11 Prüfen und Instandsetzen von komplexen Steuerungs- und Regelungssystemen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Elektronische Hubwerksregelung prüfen und instand setzen
20 Ustd.
11.2
Einzelkörpersicherungen (EKS) an einem Pflug prüfen und instand setzen
20 Ustd.
11.3
Klimaanlage in land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeugen prüfen
20 Ustd.
11.4
CAN-Datenbus und landwirtschaftliche Bussysteme prüfen
20 Ustd.
Lernsituation
11.2
Einzelkörpersicherungen (EKS) an einem Pflug prüfen und instand setzen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde schildert das Auslöseverhalten der einzelnen Pflugkörper seines Pfluges als sehr unregelmäßig, wobei insbesondere der mittlere Pflugkörper auffällig ist. Prüfen Sie den Pflug, setzen Sie die Einzelkörpersicherung instand und dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise. Erstellen Sie dazu einen Arbeitsplan und ein Prüfprotokoll.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Erforderliche Unterlagen beschaffen 

Herstellerunterlagen

Sich über verschiedene Systeme von EKS informieren

Fachliteratur
Tabellenbuch
Internet
LF 3
LF 8

Baugruppen und Bauteile

funktionale Zusammenhänge im System

Auslösekräfte

Schaltbilder und Symbole

Diagramme

technische Kenngrößen

Sollwerte

Fachgerechte Vorgehensweise für Prüfung und Instandsetzung unter Beachtung technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte recherchieren

LF 2

Arbeitsplatzvorbereitung

Sichtkontrolle

Fehlereingrenzung

Druckprüfung am System

Manometer

Kontrolle von Federmechanismen

Arbeitsplan und Prüfprotokoll selbstständig entwickeln

Gruppenarbeit
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Eigene Meinungen und Interessen mit denen anderer abwägen

Entscheidungen treffen

Kriterien für die Bewertung festlegen

Bewertungsbogen

11.2.2 Durchführen

Pflug gemäß Arbeitsplan prüfen

9

Mechanik

Hydraulik

Herstellerhinweise beachten

Herstellerunterlagen

Prüfprotokoll ausfüllen

Fehler diagnostizieren

Werkzeuge, Hilfsstoffe und Ersatzteile auswählen und bereitstellen

Instandsetzung ausführen

Systemfunktionen überprüfen und Verkehrs- und Betriebssicherheit herstellen

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren

Arbeitsbericht
Deutsch/Kommunikation

11.2.3 Auswerten

Arbeitsplan, Prüfprotokoll und Arbeitsbericht vorstellen und bewerten

3

Bewertungsbogen

Alternative Vorgehensweise diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Lernfeld 12a Instandhalten von Maschinen, Geräten und Anlagen der Landmaschinentechnik
Lernsituationen
12a.1
Kühl- und Spüleinrichtung einer Melkanlage instand halten
20 Ustd.
12a.2
Mähwerk warten und defekte Bauteile instand setzen
20 Ustd.
12a.3
Stalldungstreuer instand setzen
20 Ustd.
12a.4
Feldspritze für die gesetzliche Überprüfung vorbereiten
20 Ustd.
12a.5
Selbstfahrenden Feldhäcksler einwintern bzw. auswintern
20 Ustd.
Lernsituation
12a.2
Mähwerk warten und defekte Bauteile instand setzen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde beauftragt Sie mit der Wartung seines Mähwerks und bittet Sie ggf. defekte Bauteile instand zu setzen. Führen Sie die Instandhaltungsarbeiten durch und dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise. Entwickeln Sie dazu einen Arbeitsplan.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12a.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

8

Mähwerk bereitstellen

Benötigte Unterlagen beschaffen

Herstellerunterlagen

Sich einen Überblick über verschiedene Mähwerke verschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
Internet

Fingerbalkenmähwerk

Doppelmessermähwerk

Kreiselmähwerk

Trommelmähwerk

Scheibenmähwerk

Art des vorliegenden Mähwerks bestimmen

Merkmale des Mähwerks recherchieren

Aufbau

funktionale Zusammenhänge

eingesetzte Werkstoffe

Einstellwerte

Wartungsintervalle

Wartungspläne

geltende Vorschriften

UVV Mähwerke

Arbeitsplan entwickeln

12a.2.2 Durchführen

Notwendige Werkzeuge und Vorrichtungen bereitstellen

8

Sichtprobe verschiedener Bauteile/Baugruppen vornehmen

Gruppenarbeit

Sachlich argumentieren

Mähwerk demontieren

Demontagevorschriften

Ersatzteile, Hilfs- und Betriebsstoffe beschaffen und bereitstellen

Ersatzteilliste

Wartung durchführen

Defekte Bauteile instand setzen

Mähwerk montieren

Montagevorschriften

Zielgerichtet arbeiten

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren 

Arbeitsbericht
Deutsch/Kommunikation

12a.2.3 Auswerten

Mähwerk vorstellen 

4

Funktionsprobe

Durchgeführte Arbeiten erläutern und beurteilen

Kritik und Selbstkritik

Sich die Notwendigkeit regelmäßiger Wartung bewusst machen

Sicherheit
Kosten

Alternative Lösungen hinsichtlich der Vorgehensweise und der ersetzten Bauteile diskutieren

Lernfeld 13a In- und Außerbetriebnehmen und Übergeben von Maschinen, Geräten und Anlagen der Landmaschinentechnik
Lernsituationen
13a.1
Traktor und Pflug zum Pflügen vorbereiten
18 Ustd.
13a.2
Sämaschine für den Einsatz vorbereiten
20 Ustd.
13a.3
Mähdrescher zum Saisonende einwintern
22 Ustd.
13a.4
Traktor und Aufsammelpresse zusammenstellen, in Betrieb nehmen und übergeben
10 Ustd.
13a.5
Zuckerrübenerntetechnik für den Einsatz vorbereiten
10 Ustd.
13a.6
Selbstfahrende Erntemaschine übergeben und optimieren
20 Ustd.
Lernsituation
13a.2
Sämaschine für den Einsatz vorbereiten
20 Ustd.
Auftrag

An einer Kundenmaschine soll ein Saatgutwechsel durchgeführt und die Maschine für den Einsatz vorbereitet werden. Sie erhalten den Auftrag, die erforderlichen Arbeiten durchzuführen und Ihre Vorgehensweise zu dokumentieren. Übergeben Sie die vorbereitete Sämaschine an den Kunden und weisen Sie ihn in die Bedien- und Sicherheitsvorschriften ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13a.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Sämaschine bereitstellen

Benötigte Unterlagen beschaffen

Betriebsanweisungen
Sicherheitsvorschriften

Sich einen Überblick hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Bedienung verschiedener Sä- sowie Pflanzmaschinen verschaffen

Fachliteratur
Internet
Gruppenarbeit
Projektarbeit

mechanische Drillmaschinen

pneumatische Drillmaschinen

mechanische Einzelkornsämaschinen

pneumatische Einzelkornsämaschinen

Pflanzmaschinen

Legemaschinen

Informationen weitergeben

Deutsch/Kommunikation
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Service- und Wartungsarbeiten vorbereiten

Mögliche Verschleißteile ermitteln

Arbeitsplan und Übergabeprotokoll entwickeln

Bewertungskriterien festlegen

Bewertungsbogen

13a.2.2 Durchführen

Notwendige Werkzeuge und Vorrichtungen bereitstellen

6

Eigenverantwortlich arbeiten

Altes Saatgut entfernen und Maschine reinigen

Zustand und Funktion der Sämaschine prüfen

Ggf. defekte Bauteile bzw. Baugruppen instand setzen

Ersatzteillisten 
Demontage- und Montagevorschriften
UVV

Neues Saatgut einfüllen und Sämaschine einstellen

Herstellervorgaben

Maschineneinstellungen überprüfen 

Abdrehprobe

Ausgeführte Arbeiten dokumentieren

Arbeitsplan

Sämaschine an Kunden übergeben

Deutsch/Kommunikation 
Übergabeprotokoll

Kunden in Bedien- und Sicherheitsvorschriften einweisen

13a.2.3 Auswerten

Sämaschine vorstellen

4

Deutsch/Kommunikation

Durchgeführte Arbeiten erläutern und Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Projektarbeit bewerten

Bewertungsbogen

Sich der Verantwortung für die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Maschinen der Landmaschinentechnik bewusst werden

Lernsituation
13a.4
Traktor und Aufsammelpresse zusammenstellen, in Betrieb nehmen und übergeben
10 Ustd.
Auftrag

Sie sind bei einem Landtechnik-Händler angestellt. Ein Landwirt beauftragt Sie mit der Suche nach einer für seinen Traktor geeigneten Aufsammelpresse in Form einer Press-Wickelkombination. Informieren Sie sich über mögliche Bauarten und Anbieter. Wählen Sie ein geeignetes Modell aus, stellen Sie das System zusammen und weisen Sie den Kunden in die Bedienung des Systems ein. Erstellen Sie dazu ein Abnahme- bzw. Übergabeprotokoll.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13a.4.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Vorhandenen Traktor identifizieren 

Übersicht verschiedener Hersteller für Aufsammelpressen erstellen

Internet

Sich über die Systemarten von Aufsammelpressen informieren

Herstellerunterlagen
historischer Abriss

Rundballenpresse

Quaderballenpresse

Wichtige Kenngrößen von Aufsammelpressen ermitteln

Arbeitsbreite

Ballengröße

Pressdruck

Bindeart

Antriebsleistung

Rücksprache mit Kunden nehmen

Rollenspiel

Angebote einholen, vergleichen und ein geeignetes Modell auswählen

Aufsammelpresse beschaffen

Abnahme- bzw. Übergabeprotokoll vorbereiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

13a.4.2 Durchführen

Kombination von Traktor und Presse zusammenstellen und in Betrieb nehmen

4

Komplettes Steuerungs- und Regelungssystems testen

Abfahrtkontrolle vornehmen

Abnahmeprotokoll

System an Kunden übergeben

Deutsch/Kommunikation
Miet- und Service-Vertrag

Kunden in die Bedien- und Sicherheitsvorschriften sowie die Garantiebestimmungen einweisen

Betriebsanleitung
UVV

Abnahme- bzw. Übergabeprotokoll ausfüllen

13a.4.3 Auswerten

Abnahme- bzw. Übergabeprotokoll erläutern und beurteilen

2

Kombination aus Traktor und Aufsammelpresse im Hinblick auf Straßenverkehrssicherheit erörtern

Herstellerunterlagen
StVO, StVZO

Übergabeprozess reflektieren

Diskussion 
Alternativen

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats10, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.11 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

_____________________________________________________________________

10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
11 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu

Lernfeld 1: Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren

Ziele

Die Schülerinnen und Schüler benennen die Baugruppen und Elemente eines Fahrzeuges unter Verwendung fachspezifischer Begriffe in der Fremdsprache. Sie kontrollieren die Füllstände von Betriebsflüssigkeiten und vergleichen diese mit den in Originaldokumenten vorgegebenen Werten.

Inhalte

Baugruppen und Elemente

  • Motor
  • elektrische Anlage
  • Kraftübertragungssystem
  • Räder und Reifen
  • Bremssystem
  • Karosserie

Betriebsflüssigkeiten

  • Öle
  • Kühlflüssigkeit
  • Elektrolyt 
  • Bremsflüssigkeit

Herstellerunterlagen

Didaktisch-methodische Hinweise 

Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Herstellerunterlagen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die für die mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden.

 

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu

Lernfeld 4: Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen

Ziele

Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mündlich und schriftlich in der Fremdsprache. Sie stellen Ihren Ausbildungsbetrieb vor und beschreiben Produkte und Dienstleistungen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Kundenwünsche entgegen, führen Beratungsgespräche und entwerfen ausgewählte berufliche Schreiben. Sie reagieren angemessen und nutzen die Lexik der Geschäftssprache.

Inhalte

Unternehmenspräsentation

  • Lage und Profil
  • Aufbau und Struktur
  • Produkte und Dienstleistungen

Kundenkommunikation

  • Telefongespräch
  • persönliches Gespräch
  • Geschäftsbrief
  • E-Mail, Fax

Berufliche Schreiben

  • Anfrage 
  • Angebot
  • Auftrag

Didaktisch-methodische Hinweise 

Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. Es bietet sich an, für das mündliche Kommunizieren Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. Um erfolgreich Telefonate führen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler den dafür typischen Grundwortschatz beherrschen und diesen an vielfältigen Hörbeispielen festigen. Geschäftsbriefe können unter Verwendung von Textbausteinen erstellt werden. Bei der Gestaltung berufsrelevanter Schriftstücke sind die landesüblichen Konventionen und die äußere Form einzuhalten.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats12 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

_____________________________________________________________________

12 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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