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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 4
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Tierwirt / Tierwirtin
2006/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Tierwirt/ Tierwirtin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18. März 2005), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Tierwirt/zur Tierwirtin vom 17. Mai 2005 (BGBl. Teil I Nr. 30) i. V. m. deren Änderung vom 23. Februar 2006 (BGBl. Teil I Nr. 10) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Gabriele Danz | Reichenbach |
Kathrin Kretzschmar (Leiterin) | Dresden |
Beatrice Pohl | Wurzen |
Roland Rößler | Freiberg |
2006 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Für den Ausbildungsberuf Tierwirt/Tierwirtin wurden 2005 der KMK-Rahmenlehrplan und die Ausbildungsordnung novelliert. Danach ist im dritten Ausbildungsjahr eine Differenzierung in den Fachrichtungen Rinderhaltung, Schweinehaltung, Geflügelhaltung, Schäferei und Imkerei vorgesehen. Im vorliegenden Arbeitsmaterial werden Hinweise zur Umsetzung des KMK-Rahmenlehrplans für die Fachrichtungen Rinder- und Schweinehaltung gegeben.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Damit entfallen die Zeitvorgaben für Berufsbezogene Projekte.
Der Ausbildungsberuf Tierwirt/Tierwirtin ist ein Beruf im Berufsfeld Agrarwirtschaft. Die berufliche Tätigkeit von Tierwirten/Tierwirtinnen ist sehr vielgestaltig und im Freistaat Sachsen auf die Ausbildung in den Fachrichtungen Rinderhaltung und Schweinehaltung festgelegt. Neben der Bewirtschaftung des Tierbestandes eines Betriebes sind die Fleischproduktion, die Zucht von Nutztieren und die Milchproduktion mögliche Produktionsbereiche. Außerdem haben Tierwirte/Tierwirtinnen den Auftrag, ihrer Verantwortung gegenüber Verbrauchern und Umwelt gerecht zu werden.
Tierwirte/Tierwirtinnen arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben, Verbänden und Institutionen, in Tierkliniken und Labors, in landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten und im Agrarhandel sowie in der Agrarverwaltung.
Typische Tätigkeitsbereiche sind:
Die berufliche Tätigkeit erfordert:
Ziele der Ausbildung sind insbesondere:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich, den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten. Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Dafür muss bei der Arbeit in Lernfeldern jeweils die standorttypische Berufspraxis und das zu fordernde Prüfungsniveau beachtet werden. Die Reihenfolge der zu vermittelnden Inhalte hängt von der konkreten Unterrichtssituation sowie der didaktisch-methodischen Umsetzung im Unterricht ab. Inhaltliche Ergänzungen sind jederzeit möglich, wobei die Schaffung von Freiraum für die Integration neuer Entwicklungen zu berücksichtigen ist.
Um auf die vermittelten Inhalte der vorhergehenden Lernfelder aufbauen zu können, empfiehlt es sich, die Lernfelder 14 A "Einen Rinderbestand führen" bzw. 13 B "Einen Schweinebestand führen" gebündelt am Ende des 3. Ausbildungsjahres zu unterrichten.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Im anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht können bis zu 25 % der Unterrichtsstunden als Gruppenarbeit geplant werden. Zur Entwicklung des Verständnisses technologischer Abläufe bei der Realisierung ausgewählter Aufgaben sind Exkursionen und Unterrichtsgänge unverzichtbarer Bestandteil des Unterrichtes.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Nach abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Fachpraxis besteht die Möglichkeit des Erwerbes weiterer Qualifikationen, wie z. B. Landwirtschaftsmeister/ Landwirtschaftsmeisterin, Staatlich geprüfter Wirtschafter/Staatlich geprüfte Wirtschafterin, Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | ||
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Einen neuen Mitarbeiter in den Betrieb einführen | 1 | - | - | |
2 | Geräte, Maschinen und Anlagen handhaben | 1,5 | - | - | |
3 | Tierunterkünfte herrichten und instand halten | 2 | - | - | |
4 | Mit Tieren umgehen | 1,5 | - | - | |
5 | Tiere füttern | 2 | - | - | |
6 | Den Tierbestand reproduzieren | - | 2 | - | |
7 | Den Tierbestand gesund erhalten | - | 2 | - | |
8 | Waren beschaffen und lagern | - | 1,5 | - | |
9 | Abfälle entsorgen und Nebenprodukte verwerten | - | 1,5 | - | |
10 | A | Zuchtrinder erzeugen und vermarkten | - | - | 1 |
11 | A | Kälber und Jungrinder aufziehen | - | - | 1,5 |
12 | A | Schlachtrinder produzieren und vermarkten | - | - | 1 |
13 | A | Qualitätsmilch produzieren und vermarkten | - | - | 2 |
14 | A | Einen Rinderbestand führen | - | - | 1,5 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 43 | 5 | 5 | ||
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Einen neuen Mitarbeiter in den Betrieb einführen | 1 | - | - | |
2 | Geräte, Maschinen und Anlagen handhaben | 1,5 | - | - | |
3 | Tierunterkünfte herrichten und instand halten | 2 | - | - | |
4 | Mit Tieren umgehen | 1,5 | - | - | |
5 | Tiere füttern | 2 | - | - | |
6 | Den Tierbestand reproduzieren | - | 2 | - | |
7 | Den Tierbestand gesund erhalten | - | 2 | - | |
8 | Waren beschaffen und lagern | - | 1,5 | - | |
9 | Abfälle entsorgen und Nebenprodukte verwerten | - | 1,5 | - | |
10 | B | Zuchtschweine erzeugen und vermarkten | - | - | 2 |
11 | B | Qualitätsferkel erzeugen und vermarkten | - | - | 2 |
12 | B | Mastschweine erzeugen und vermarkten | - | - | 1,5 |
13 | B | Einen Schweinebestand führen | - | - | 1,5 |
Wahlbereich4 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Zur Veranschaulichung des Sachverhaltes wird auf die folgende Übersicht verwiesen:
Lernfeld | inhaltliche Ergänzungen | Hinweise |
1 |
|
|
2 |
|
Die Schwerpunkte Fütterungs- und Lüftungstechnik sind zwischen den Lernfeldern 2, 3 und 5 abzustimmen. Der Bereich Entmistungstechnik sollte im Lernfeld 9 bearbeitet werden. |
3 |
|
Der Schwerpunkt zum Thema "Artgerechte Verhaltensweisen der Tiere" liegt im Lernfeld 4. Der Bereich Lüftungstechnik ist mit dem Lernfeld 2 abzugleichen. Vertiefende Darlegungen zu den Bereichen Reinigung und Desinfektion erfolgen in den entsprechenden Lernfeldern im 2. und 3. Ausbildungsjahr. |
4 |
|
Der Umgang mit kranken Tieren wird vertiefend im Lernfeld 7 bearbeitet. In diesem Lernfeld sollten die Auszubildenden an die Milchgewinnung beim Rind herangeführt werden. Ausführliche Darlegungen zur qualitätsgerechten Gewinnung und Behandlung von Milch erfolgen in den entsprechenden Lernfeldern im 3. Ausbildungsjahr. |
5 |
|
In diesem Lernfeld erhalten die Auszubildenden einen Einblick in die Grundlagen zur Fütterung von Rindern und Schweinen und werden an die Rationsberechnung herangeführt. Ausführliche Darlegungen und Berechnungen entsprechend der Nutzungsrichtungen bzw. Leistungen erfolgen in den jeweiligen Lernfeldern im 3. Ausbildungsjahr. |
6 |
|
In diesem Lernfeld erhalten die Auszubildenden einen Einblick in die Grundlagen der Reproduktion von Rindern und Schweinen. Ausführliche Darlegungen erfolgen in den entsprechenden Lernfeldern im 3. Ausbildungsjahr. |
7 |
Lerninhalte zum Thema "Maßnahmen zum Seuchenschutz" sollten zwischen Lernfeld 7 und 9 abgestimmt werden. Bei der Auswahl von Krankheiten sind territoriale Besonderheiten bzw. aktuelle Situationen zu berücksichtigen. |
|
8 |
|
In diesem Lernfeld sind verstärkt Informations- und Kommunikationssysteme zu nutzen (z. B. Schriftverkehr, Warenwirtschaftsprogramme). |
9 |
|
Lerninhalte zum Thema "Maßnahmen zum Seuchenschutz" sind zwischen Lernfeld 7 und 9 und zum Thema "Lagern von Gefahrenstoffen" mit Lernfeld 8 abzustimmen. In diesem Lernfeld befassen sich die Schülerinnen und Schüler vertiefend mit dem Beitrag der Landwirtschaft zur Erhaltung der Umwelt. |
Lernfeld 1 | Einen neuen Mitarbeiter in den Betrieb einführen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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1.1 Sich im Betrieb orientieren 1.2 Kontakte mit Kooperationspartnern und Kunden pflegen |
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Lernsituationen |
1.1
Sich im Betrieb orientieren
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Kontakte mit Kooperationspartnern und Kunden pflegen
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Sich im Betrieb orientieren
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Weisen Sie einen neuen Mitarbeiter in den Beruf und in die Gegebenheiten Ihres Betriebes ein. |
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|
Lernfeld 2 | Geräte, Maschinen und Anlagen handhaben |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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2.1 Stallarbeitsmaschinen und Hänger bedienen 2.2 Stallarbeitsmaschinen warten und pflegen 2.3 Elektrische Anlagen bedienen |
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Lernsituationen |
2.1
Stallarbeitsmaschinen und Hänger bedienen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Stallarbeitsmaschinen warten und pflegen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Elektrische Anlagen bedienen
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.2
Stallarbeitsmaschinen warten und pflegen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Erstellen Sie einen Pflegeplan für eine Stallarbeitsmaschine und führen Sie die notwendigen Arbeiten durch. |
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Lernfeld 3 | Tierunterkünfte herrichten und instand halten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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3.1 Einen Stall rekonstruieren 3.2 Das Hygieneregime für einen Stall erstellen und diesen instand halten 3.3 Den Weidegang vorbereiten |
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Lernsituationen |
3.1
Einen Stall rekonstruieren
|
52 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Das Hygieneregime für einen Stall erstellen und diesen instand halten
|
18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Den Weidegang vorbereiten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Einen Stall rekonstruieren
|
52 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Analysieren Sie den Zustand einer Stallanlage und planen Sie deren Rekonstruktion. |
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Lernfeld 4 | Mit Tieren umgehen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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4.1 Tiere beobachten 4.2 Sachkundig melken 4.3 Tiere umstellen und transportieren |
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Lernsituationen |
4.1
Tiere beobachten
|
32 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Sachkundig melken
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Tiere umstellen und transportieren
|
8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.2
Sachkundig melken
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Finden Sie einen Algorithmus zum Melken von Kühen und erproben Sie diesen. |
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|
Lernfeld 5 | Tiere füttern |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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5.1 Pflanzen bestimmen und Futtermittel beurteilen 5.2 Futtermittel tierartgerecht zuordnen 5.3 Futter verteilen 5.4 Rationen kalkulieren |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituationen |
5.1
Pflanzen bestimmen und Futtermittel beurteilen
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Futtermittel tierartgerecht zuordnen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Futter verteilen
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Rationen kalkulieren
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Futtermittel tierartgerecht zuordnen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Wählen Sie typische Futtermittel für Rinder und Schweine unter dem Aspekt der Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit aus. |
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Lernfeld 6 | Den Tierbestand reproduzieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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6.1 Züchterische Grundlagen recherchieren und geeignete Zuchttiere auswählen 6.2 Biotechnische Maßnahmen beschreiben und anwenden 6.3 Einen reibungslosen Geburtsverlauf sichern 6.4 Das Zuchtgeschehen des Betriebes dokumentieren und bewerten |
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Lernsituationen |
6.1
Züchterische Grundlagen recherchieren und geeignete Zuchttiere auswählen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Biotechnische Maßnahmen beschreiben und anwenden
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Einen reibungslosen Geburtsverlauf sichern
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Das Zuchtgeschehen des Betriebes dokumentieren und bewerten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.3
Einen reibungslosen Geburtsverlauf sichern
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Überprüfen Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb Kriterien, die einen Einfluss auf das Paarungsverhalten sowie den Geburtsverlauf haben. |
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Lernfeld 7 | Den Tierbestand gesund erhalten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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7.1 Eine Gesundheitskontrolle im Bestand durchführen 7.2 Prophylaktische Maßnahmen planen und durchführen 7.3 Tierkrankheiten erkennen und bei der Behandlung mitwirken |
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Lernsituationen |
7.1
Eine Gesundheitskontrolle im Bestand durchführen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Prophylaktische Maßnahmen planen und durchführen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Tierkrankheiten erkennen und bei der Behandlung mitwirken
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Eine Gesundheitskontrolle im Bestand durchführen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Führen Sie eine Gesundheitskontrolle im Bestand durch und erstellen Sie einen Herdenbericht. |
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|
Lernfeld 8 | Waren beschaffen und lagern |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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8.1 Waren beschaffen 8.2 Wareneingänge und -bestände kontrollieren 8.3 Vorräte anlegen und produktspezifisch lagern |
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Lernsituationen |
8.1
Waren beschaffen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Wareneingänge und -bestände kontrollieren
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Vorräte anlegen und produktspezifisch lagern
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.3
Vorräte anlegen und produktspezifisch lagern
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Erstellen Sie Checklisten zum Überprüfen von Vorratslagern für eine Stalleinheit und bewerten Sie deren Auslastung. |
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|
Lernfeld 9 | Abfälle entsorgen und Nebenprodukte verwerten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
9.1 Tierische Abfälle und Kadaver entsorgen 9.2 Sondermüll, Verpackungsmaterial sowie Schrott entsorgen 9.3 Nebenprodukte zur Energiegewinnung nutzen |
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Lernsituationen |
9.1
Tierische Abfälle und Kadaver entsorgen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Sondermüll, Verpackungsmaterial sowie Schrott entsorgen
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Nebenprodukte zur Energiegewinnung nutzen
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.3
Nebenprodukte zur Energiegewinnung nutzen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Wählen Sie für Ihren Betrieb technische Anlagen aus, die Nebenprodukte der Tierproduktion zur Energiegewinnung nutzen. |
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Lernfeld 10A | Zuchtrinder erzeugen und vermarkten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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10.1 A Den Stand der Zuchtarbeit einer Herde analysieren 10.2 A Bei Leistungsprüfungen mitwirken 10.3 A Ergebnisse der Zuchtwertschätzung bei der gezielten Anpaarung anwenden und den Besamungserfolg überwachen 10.4 A Zuchttiere vermarkten |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituationen |
10A.1
Den Stand der Zuchtarbeit einer Herde analysieren
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10A.2
Bei Leistungsprüfungen mitwirken
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10A.3
Ergebnisse der Zuchtwertschätzung bei der gezielten Anpaarung anwenden und den Besamungserfolg überwachen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10A.4
Zuchttiere vermarkten
|
5 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10A.1
Den Stand der Zuchtarbeit einer Herde analysieren
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Erfassen Sie die Rassenzusammensetzung und analysieren Sie den Stand der Zuchtarbeit in einer Milchviehherde! |
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|
Lernfeld 13A | Qualitätsmilch produzieren und vermarkten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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13.1 A Die Physiologie der Milchbildung beim sachgerechten Melken beachten 13.2 A Melksysteme gezielt einsetzen sowie qualitativ hochwertige Rohmilch vermarkten 13.3 A Erkrankungen des Euters vermeiden 13.4 A Tiere leistungsgerecht füttern und den Milchpreis positiv beeinflussen |
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Lernsituationen |
13A.1
Die Physiologie der Milchbildung beim sachgerechten Melken beachten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13A.2
Melksysteme gezielt einsetzen sowie qualitativ hochwertige Rohmilch vermarkten
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13A.3
Erkrankungen des Euters vermeiden
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13A.4
Tiere leistungsgerecht füttern und den Milchpreis positiv beeinflussen
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13A.1
Die Physiologie der Milchbildung beim sachgerechten Melken beachten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Kontrollieren Sie die Milchabgabe während des maschinellen Melkens und leiten Sie Schlussfolgerungen für eine euterschonende Melkarbeit ab. |
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|
Lernfeld 11B | Qualitätsferkel erzeugen und vermarkten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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11.1 B Sauen entsprechend der Leistungsperioden halten und füttern 11.2 B Eine reibungslose Geburt und Erstversorgung gewährleisten 11.3 B Ferkel verlustarm aufziehen 11.4 B Ferkel gewinnbringend verkaufen sowie die Wirtschaftlichkeit des Betriebes analysieren |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituationen |
11B.1
Sauen entsprechend der Leistungsperioden halten und füttern
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11B.2
Eine reibungslose Geburt und Erstversorgung gewährleisten
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11B.3
Ferkel verlustarm aufziehen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11B.4
Ferkel gewinnbringend verkaufen sowie die Wirtschaftlichkeit des Betriebes analysieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11B.3
Ferkel verlustarm aufziehen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ermitteln Sie die Ferkelverluste in Ihrem Ausbildungsbetrieb. Unterbreiten Sie Vorschläge, wie diese verringert werden könnten. |
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Lernfeld 12B | Mastschweine erzeugen und vermarkten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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12.1 B Mastschweine aufstallen und Hygienevorschriften beachten 12.2 B Die Fütterung den Mastphasen anpassen 12.3 B Verluste während der Mast minimieren 12.4 B Mastschweine gewinnbringend vermarkten sowie die Wirtschaftlichkeit des Betriebes analysieren |
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Lernsituationen |
12B.1
Mastschweine aufstallen und Hygienevorschriften beachten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12B.2
Die Fütterung den Mastphasen anpassen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12B.3
Verluste während der Mast minimieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12B.4
Mastschweine gewinnbringend vermarkten sowie die Wirtschaftlichkeit des Betriebes analysieren
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12B.2
Die Fütterung den Mastphasen anpassen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Vergleichen Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb die Fütterung in den einzelnen Mastabschnitten und begründen Sie vorhandene Unterschiede. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats5 , das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.6 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
5 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
6 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats7 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption:
Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion:
Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation:
Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion:
Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372