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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Polsterer / Polsterin

2014/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Polsterer und Polsterin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 28. März 2014) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Polsterer/Polsterin vom 20. Mai 2014 (BGBl. Teil I, Nr. 21) i. V. m. deren Änderung vom 4. März 2015 (BGBl. I, Nr.10).

 

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

 

unter Mitwirkung von

Ellen Flores Freital
Sabine Hunger Freital
Steffen Kruse  Freital

2014 erarbeitet.

 

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen Jahre haben im Berufsbild des Polsterers/der Polsterin Anpassungen sowohl in gestalterischen und technologischen als auch in strukturellen und organisatorischen Bereichen erfordert. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2014 eine Neuordnung des Ausbildungsberufes durch die zuständigen Gremien vorgenommen. 

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Die Berufsausbildung zum Polsterer/zur Polsterin zielt neben der Kenntnis über traditionelle Werkstoffe und Fertigungstechniken und deren Anwendung vor allem auf den Einsatz neuer Technologien und Materialien ab. Damit wird den höheren Anforderungen an die Produkte, wie der Verwendung von mechanischen und elektrischen Funktionselementen, beispielsweise der Verstellbarkeit bei Relax-Liegen oder von Anschlüssen für digitale Medien, Rechnung getragen. Um die Einsatzmöglichkeiten des Polsterers/der Polsterin zu erweitern, erfährt das Entwickeln von auftragsbezogenen Konzepten für die Herstellung von Polstermöbeln eine höhere Gewichtung.

Der Polsterer/die Polsterin ist in Unternehmen der Sitzmöbel-, Liegemöbel- und der Matratzenfertigung tätig. Sie werden eingesetzt in klein- und mittelständischen Unternehmen der Industrie und des Handwerks sowie industriellen Großbetrieben.

Die berufliche Tätigkeit des Polsterers/der Polsterin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können. Die wesentlichen Aufgaben des Polsterers/der Polsterin bestehen in der Herstellung von Polstern und Matratzen unter Anwendung verschiedener Polstertechniken. Weitere Aufgabenfelder sind die Erarbeitung von Unterlagen für den Fertigungsablauf sowie das Erfassen von technischen Daten über Arbeitsablauf und Arbeitsergebnisse. 

Im Rahmen der Ausbildung zum Polsterer/zur Polsterin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Maschinen und Anlagen einrichten, bedienen und überwachen
  • Polstergestelle aus verschiedenen Werkstoffen fachgerecht bearbeiten
  • Polstergrund durch Herstellen und Einsetzen tragender und elastischer Teile vorbereiten
  • diverse Werkstoffe für den Polsteraufbau auswählen und einsetzen
  • textile Werk- und Hilfsstoffe sowie Bezugsmaterialien auswählen und bearbeiten
  • Polsterflächen beziehen und Flächenteilung und -gestaltung vornehmen
  • mechanische und elektrisch angetriebene Funktionselemente montieren und deren Funktion prüfen
  • Endmontage und Qualitätskontrolle durchführen sowie Lagerung und Versand vorbereiten
  • Vorgaben der Qualitätssicherung berücksichtigen und das Arbeitsergebnis fachlich beurteilen
  • aktuelle Trends in der Fertigung berücksichtigen
  • Vorgaben der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes einhalten

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich, den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.

Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Polstermöbel- und Matratzenindustrie. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Polstermöbel- und Matratzenindustrie in den Unterricht.

Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist – auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen – einzuhalten.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. 

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die zunehmende Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Damit einhergehend setzen die Besonderheiten des Bildungsganges sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus, um die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz zu unterstützen. Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. 

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig. 

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Beruf und Ausbildungsbetrieb präsentieren 1 - -
2 Einfache Objekte auftragsbezogen herstellen 2 - -
3 Polstertechniken anwenden 2,5 - -
4 Einfache Sitzpolster herstellen 2,5 - -
5 Hochpolster herstellen - 22 -
6 Polster- und Bezugsmaterialien zuschneiden - 1,52 -
7 Polsterbezüge herstellen - 2 -
8 Arm- und Rückenlehnpolster herstellen - 1,5 -
9 Liegemöbel herstellen - - 22
10 Kissenpolster und Formteile herstellen - - 1,52
11 Endmontage und Qualitätskontrolle an Sitz- und Liegemöbeln durchführen - - 2
12 Herstellungskonzepte für Prototypen entwickeln - - 1,5
Wahlbereich3 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

1. zum Lernfeldkonzept,

2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie

  • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
  • Bildung von Lehrerteams,
  • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen

3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur

  • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
  • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Beruf und Ausbildungsbetrieb präsentieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Das Berufsbild des Polsterers analysieren und dokumentieren
15 Ustd.
1.2
Den eigenen Ausbildungsbetrieb in die Gesamtwirtschaft einordnen und präsentieren
25 Ustd.
Lernsituation
1.2
Den eigenen Ausbildungsbetrieb in die Gesamtwirtschaft einordnen und präsentieren
25 Ustd.
Auftrag

Als Auszubildender eines polstermöbelherstellenden Unternehmens erhalten Sie die Aufgabe, Ihren Ausbildungsbetrieb vorzustellen. Gehen Sie dabei auch auf die historische Entwicklung Ihres Betriebes, die Produktionsabläufe sowie Produktpalette ein. Erstellen Sie darüber hinaus eine Fotodokumentation einiger Modelle Ihres Ausbildungsbetriebes und präsentieren Sie diese.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Informationen zum Ausbildungsbetrieb beschaffen

Chronik des Betriebes

Produktionsabläufe analysieren

Internet

Produktpalette recherchieren

Archiv

Kataloge

Struktur und Aufbau der Fotodokumentation festlegen

Bewertungskriterien für die Dokumentation festlegen

Bewertungsbogen

1.2.2 Durchführen

Historische Entwicklung des Ausbildungsbetriebes darstellen 

15

Präsentationstechniken

Informationen für die Dokumentation auswählen

berufsbezogenes Englisch

Produktionsabläufe visualisieren

Abbildungen

Produktpalette vorstellen

Modelle
Referenzobjekte

Fotodokumentation erstellen

Digitalkamera
Urheberrecht

Dokumentation präsentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung

1.2.3 Auswerten

Dokumentation bewerten

4

Bewertungskriterien

Optimierungsmöglichkeiten für die Dokumentation vorschlagen

Bedeutung des Betriebes für die Region einschätzen

Arbeitsprozesse reflektieren

Diskussion

Lernfeld 2 Einfache Objekte auftragsbezogen herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Die Fertigung eines Kissens planen und dokumentieren
20 Ustd.
2.2
Den Werkstoffbedarf für die Herstellung eines Kissens ermitteln
25 Ustd.
2.3
Das Kissen herstellen und präsentieren
35 Ustd.
Lernsituation
2.2
Den Werkstoffbedarf für die Herstellung eines Kissens ermitteln
25 Ustd.
Auftrag

Das Unternehmen erhält einen Kundenauftrag zur Fertigung eines Sitzkissens. Ihr Meister bittet Sie, die Fertigung des Sitzkissens vorzubereiten. Ermitteln Sie den Materialbedarf und wählen Sie geeignete Materialien für die Fertigung aus. Erstellen Sie eine Materialliste für den Kundenauftrag.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Struktur und Inhalt der Materialliste festlegen

Fachliteratur

Internet

Polster- und Bezugsmaterialien recherchieren und auswählen

  • Schaumstoff
  • textile Bezugsmaterialien
  • Kunstleder
  • Leder

Fachliteratur

2.2.2 Durchführen

Objektmaße zeichnerisch ermitteln

  • perspektivische Darstellung
  • drei Ansichten
10

Fachliteratur

Zeichengerät

Gruppenarbeit

Polstermaterialbedarf rechnerisch ermitteln

  • Flächenmaße
  • Volumenmaße
  • Raumgewicht

Formelsammlung

Fachliteratur

Zuschnittliste für Bezugsmaterialien erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Nahtzugaben berücksichtigen

Materialliste anfertigen

Mengenentscheidungen treffen und begründen

Im Team angemessen kommunizieren und kooperieren

2.2.3 Auswerten

Materialliste auf Vollständigkeit überprüfen

3

Mögliche Fehlerquellen untersuchen

Teamarbeit einschätzen

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 3 Polstertechniken anwenden
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Den Arbeitsplatz für die Durchführung der Polstertechniken einrichten
10 Ustd.
3.2
Objektbezogene Gestaltungsgrundsätze analysieren
35 Ustd.
3.3
Gestellkonstruktionen, Werk- und Hilfsstoffe auftragsbezogen auswählen und einsetzen
40 Ustd.
3.4
Arbeitsergebnisse objektbezogen im Team prüfen und bewerten sowie fertigungstechnische Optimierungsvorschläge entwickeln
15 Ustd.
Lernsituation
3.2
Objektbezogene Gestaltungsgrundsätze analysieren
35 Ustd.
Auftrag

Ihr Unternehmen erhält den Auftrag, den Gruppenraum eines Kindergartens mit gepolsterten Stühlen für Kinder und Erzieher auszustatten. Ermitteln Sie für die verschiedenen Nutzer die maßliche Umsetzung. Gehen Sie dabei von den grundlegenden Funktionsmaßen am Sitzmöbel aus. Stellen Sie Ihrem Meister Ihre Vorschläge vor.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Funktionsmaße definieren

  • Sitzhöhe
  • Sitztiefe
  • Sitzbreite
  • Rückenlehnenhöhe

Fachliteratur

Internetrecherche

Teilungsverfahren zeichnerisch und rechnerisch darstellen

  • Goldener Schnitt
  • 20er Teilung

Fachliteratur

Kriterien für Präsentation festlegen

3.2.2 Durchführen

Realobjekte vermessen und Anwendungsmöglichkeiten prüfen und beurteilen

15

Modelle

Körpergerechte Funktionsmaße auftragsbezogen berechnen

Fachliteratur

Formelsammlung

Stühle zeichnerisch darstellen und bemaßen

Zeichenplatte

Zeichengeräte

DIN 406-1

DIN 406-11

Rechnerische und zeichnerische Ergebnisse dem Auftraggeber präsentieren

Präsentationstechniken

3.2.3 Auswerten

Funktionsmaße nach ergonomischen Anforderungen beurteilen

5

Kritik und Selbstkritik

Arbeitsprozess reflektieren

Ergebnispräsentation einschätzen

Lernfeld 4 Einfache Sitzpolster herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Den Polstergrund für Flachpolster auswählen
15 Ustd.
4.2
Den Polsteraufbau analysieren und herstellen
35 Ustd.
4.3
Bezieh- und Montagearbeiten vornehmen
20 Ustd.
4.4
Planungs- und Fertigungsunterlagen erstellen
30 Ustd.
Lernsituation
4.2
Den Polsteraufbau analysieren und herstellen
35 Ustd.
Auftrag

In einer Pension werden Stuhlsitze für verschiedene Anwendungsbereiche benötigt. Während für die Gästezimmer am Schreibtisch eine große Bequemlichkeit gefordert wird, sollen die Stühle im Frühstücksraum funktionaler im Polster aufgebaut sein. Sie haben die Aufgabe, die Stuhlsitze für den Frühstücksraum zu fertigen und zu montieren. Um den Sitzkomfort zu gewährleisten, sind geeignete Werkstoffe auszuwählen und zu verarbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Arbeitsaufgabe analysieren 

7

Polstergrund bestimmen

LS 4.1

Werkstoffarten eruieren und nach Sitzkomfort auswählen

LF 3

Fachliteratur

Muster

Lieferkennzeichnung

Liefergrößen

pflanzliche Füllstoffe

tierische Füllstoffe

synthetische Füllstoffe

vorgefertigte Polstermaterialien

Befestigungstechniken recherchieren

Fachliteratur

Qualitätskriterien des Polsteraufbaus festlegen

RAL-Vorschriften

4.2.2 Durchführen

Arbeitsablaufplan erstellen und begründen

20

Geeignete Werkstoffarten auswählen

Befestigungstechniken auswählen und ausführen

  • Auflegen
  • Kleben
  • Nähen
  • Tackern
  • Nageln

Füge- und Trennverfahren

Werkzeuge, Maschinen und Vorrichtungen für die Arbeitstätigkeiten auswählen und einsetzen

gerätegestützter Unterricht Arbeitsschutzmaßnahmen Schutzeinrichtungen lt. BG Fachliteratur

Stuhlsitze fertigen

4.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

8

Deutsch/Kommunikation
Medien

Qualitätsanforderungen beurteilen

Arbeitsergebnis bewerten

Lernfeld 5 Hochpolster herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Die Fertigungsplanung anhand von technischen Unterlagen analysieren
20 Ustd.
5.2
Geeignete Werk- und Hilfsstoffe auswählen sowie Hochpolster zeichnerisch darstellen
35 Ustd.
5.3
Die Herstellung eines Hochpolsters planen
20 Ustd.
5.4
Polstergründe und Polsteraufbauten nach unterschiedlichen Technologien ausführen und Ergebnisse präsentieren
25 Ustd.
Lernsituation
5.2
Geeignete Werk- und Hilfsstoffe auswählen sowie Hochpolster zeichnerisch darstellen
35 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht einen klassischen Sessel aufzupolstern. Sie erhalten den Auftrag, für ein Hochpolster in Form eines Sessels geeignete Werk- und Hilfsstoffe auszuwählen sowie dieses zeichnerisch darzustellen. Vorhandene Planungsunterlagen wie Werkzeichnungen, Stücklisten und Arbeitsbegleitpapiere sind einzubeziehen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Polstergründe recherchieren

LS 4.1

Geeignete Werkstoffarten eruieren

LS 4.2

Hilfsstoffe für Befestigungstechniken ermitteln

LS 4.2

Polstermaterialien für Polsteraufbau vergleichen:

  • klassische Werkstoffe
  • moderne Werkstoffe

Fachliteratur

Informationen aus den Planungsunterlagen entnehmen

Bewertungskriterien für Technische Zeichnung festlegen

Bewertungsbogen

5.2.2 Durchführen

Polstergründe für Hochpolster auswählen 

20

Fachliteratur

Kataloge

Muster

Polstermaterialien für Polsteraufbau nach Kundenauftrag festlegen

Fachliteratur

Stücklisten

Hilfsstoffe für die Fertigung bestimmen

Fotos

LS 4.1

LS 4.2

Besonderheiten für Polsteraufbauten am klassischen Sessel erarbeiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Technische Zeichnung anfertigen 

Zeichengeräte

Zeichenplatte

DIN 406-10

DIN 406-11

Sauber und korrekt arbeiten

Planungsunterlagen nutzen

5.2.3 Auswerten

Technische Zeichnungen hinsichtlich Ausführung und Vollständigkeit einschätzen

5

Bewertungskriterien

Arbeitsprozess reflektieren

Deutsch/Kommunikation Medien

Lernfeld 6 Polster- und Bezugsmaterialien zuschneiden
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Trennverfahren bestimmen und Werkstoffbereichen zuordnen
10 Ustd.
6.2
Den Zuschnitt der Materialien vorbereiten und die Verschnittoptimierung umsetzen
20 Ustd.
6.3
Die Zuschnitte für Polstermaterialien durchführen
20 Ustd.
6.4
Bezugsmaterialien zuschneiden und Endarbeiten ausführen
30 Ustd.
Lernsituation
6.2
Den Zuschnitt der Materialien vorbereiten und die Verschnittoptimierung umsetzen
20 Ustd.
Auftrag

Für die Gästezimmer eines Hotels sollen neue Sessel hergestellt werden. Sie erhalten den Auftrag für den Prototypen den Zuschnitt von Bezugsmaterialien sowie die Fertigund Zuschnittmaße der einzelnen Teile zu ermitteln, eine Zuschnittliste zu erstellen und diese in einem Zuschnittplan zu präsentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Zuschnittliste recherchieren

  • Struktur
  • Inhalt

Werkstoffe auswählen

Handelsformen der Werkstoffe erfragen

Liefergrößen

Lieferkennzeichnung

Zuschnittmaße bestimmen und verarbeitungsbedingte Zugaben berücksichtigen

  • Nahtzugaben
  • offenkantiges Befestigen
  • mit Umschlag befestigen

LS 2.2

Zuschnittliste und Zuschnittplan vorbereiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Bewertungskriterien für die Präsentation festlegen

Bewertungsbogen Deutsch/Kommunikation

6.2.2 Durchführen

Zuschnittmaße ermitteln

10

Fachliteratur
Ausbildungsbetrieb

Zuschnittliste erstellen und Zuschnittflächen berechnen

berufsbezogene Informationsverarbeitung
Formelsammlung

Zuschnittplan maßstabsgerecht entwerfen

Zeichenmaterialien
Millimeterpapier

Stoffbedarf berechnen

  • Verschnittoptimierung
  • Verschnittsätze
  • Wirtschaftlichkeit

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Zuschnittliste und Zuschnittplan im Team diskutieren und präsentieren

6.2.3 Auswerten

Maßnahmen der Zuschnittvorbereitung reflektieren

5

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Zuschnittliste auf Vollständigkeit überprüfen 

Wirtschaftlichkeit bezüglich der Zuschnittpläne beurteilen

Wirtschaftskunde 

Präsentation bewerten

Bewertungsbogen 

Lernfeld 7 Polsterbezüge herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Eigenschaften von Polsterbezugsmaterialien beurteilen
15 Ustd.
7.2
Die Fertigung eines Polsterbezuges planen, Schablonen und Nähplan erstellen
25 Ustd.
7.3
Einen Polsterbezug nähtechnisch fertigen
40 Ustd.
Lernsituation
7.1
Eigenschaften von Polsterbezugsmaterialien beurteilen
15 Ustd.
Auftrag

Um die Anschaulichkeit bei der Kundenberatung zu verbessern, erhalten Sie den Auftrag eine Präsentationsmappe mit Polsterbezugsmaterialien anzufertigen. Diese soll wesentliche Informationen zu Eigenschaften und Merkmalen des Materials sowie Pflegehinweise enthalten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

3

Polsterbezugsmaterialien eruieren

Fachliteratur
LF 4

Möglichkeiten der Anordnung und Gestaltung der Präsentationsmappe sondieren

Internetrecherche

Inhalt der Materialsammlung festlegen

Kataloge

Bewertungskriterien für die Präsentationsmappe festlegen

Bewertungsbogen

7.1.2 Durchführen

Sammlung von im Betrieb verwendeten Möbelbezugsstoffen erstellen

10

Materiallager

Eigenschaften und Merkmale von Polsterbezugsmaterialien ermitteln

  • optisch
  • herstellungsbezogen
  • pflege- und reinigungstechnisch
  • verarbeitungstechnisch

Kataloge der Hersteller Internetrecherche

Fachliteratur

Präsentationsmappe mit Bezugsmaterialien anfertigen

Zeichenkarton

Prospekthüllen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

7.1.3 Auswerten

Präsentationsmappe auf Vollständigkeit kontrollieren

2

Mögliche Fehlerquellen benennen

Arbeitsergebnis bewerten

Bewertungsbogen

Lernfeld 8 Arm- und Rückenlehnpolster herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Die Polsterung einer Rückenlehne planen, eine Schnittzeichnung sowie Materialliste anfertigen
35 Ustd.
8.2
Eine Armlehnenpolsterung planen und herstellen
25 Ustd.
Lernsituation
8.1
Die Polsterung einer Rückenlehne planen, eine Schnittzeichnung sowie Materialliste anfertigen
35 Ustd.
Auftrag

Für die Bestuhlung eines Kinos soll ein neuer Kinosessel entwickelt werden. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, die Rückenlehne des Kinosessels zu analysieren und Vorschläge für einen alternativen Polsteraufbau zu entwickeln. Dabei sollen Qualität und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. Fertigen Sie für die Planung eine Schnittzeichnung der Rückenlehnenpolsterung und eine Materialliste an und präsentieren Sie diese.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Geeignete Werk- und Hilfstoffe eruieren

  • Gurte
  • Schaumstoffe
  • Pappe
  • Holzwerkstoffe

Fachliteratur

Internet

LF 3, LF 4

Aufbau der vorhandenen Rückenlehne analysieren

Alternative Polsteraufbauten vorschlagen

Brainstorming

Befestigungstechniken recherchieren

Qualitätskriterien der Rückenlehne des Sessels festlegen

Fachliteratur

Schnittzeichnungen vorbereiten 

Zeichenbrett

Bewertungskriterien für die Präsentation festlegen

Bewertungsbogen

8.1.2 Durchführen

Maße am Modell abnehmen

20

Modell

Bestehenden Polsteraufbau beurteilen

Vorschlag für alternativen Polsteraufbau erstellen

  • Qualität
  • Wirtschaftlichkeit

Zeichenplatte

Polstermaterialbedarf rechnerisch ermitteln

LF 3, LF 4

Materialliste erstellen

Formelsammlung berufsbezogene Informationsverarbeitung

Schnittzeichnung des alternativen Polsteraufbaus anfertigen und bemaßen

Zeichengeräte

DIN ISO 128-40

DIN ISO 128-50

DIN 406-10

DIN 406-11

Vorschlag für alternativen Polsteraufbau, Materialliste und Schnittzeichnung präsentieren

Medieneinsatz

8.1.3 Auswerten

Materialliste und Schnittzeichnung überprüfen

5

Qualität und Wirtschaftlichkeit des alternativen Polsteraufbaus beurteilen

Präsentation bewerten

Bewertungsbogen

Optimierungsmöglichkeiten des Arbeitsprozesses

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 9 Liegemöbel herstellen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Technische Unterlagen von Liegemöbeln analysieren und Funktionselemente sondieren
15 Ustd.
9.2
Polsterkonstruktionen sowie Funktionselemente auswählen
30 Ustd.
9.3
Fertigung eines Liegemöbels
40 Ustd.
9.4
Mechanische und elektrisch angetriebene Funktionselemente montieren
15 Ustd.
Lernsituation
9.2
Polsterkonstruktionen sowie Funktionselemente auswählen
30 Ustd.
Auftrag

Für eine Kureinrichtung soll eine Vitalliege hergestellt werden. Sie erhalten den Auftrag, die dafür erforderlichen ergonomischen Anforderungen zu ermitteln und die entsprechenden Werkstoffe auszuwählen sowie Funktionselemente zu bestimmen. Fertigen Sie darüber hinaus eine Materialliste an.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Ergonomische Anforderungen eruieren

LS 3.2

Werk- und Hilfsstoffe für Vitalliegen recherchieren

  • Schaumstoffe
  • Polsterbezugsmaterialien
  • Gestelle

Fachliteratur

Modelle

Ausbildungsbetrieb

Polstergründe bestimmen

LF 4

Funktionselemente eruieren

  • mechanisch
  • elektrisch

LS 9.1

Materialliste vorbereiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

9.2.2 Durchführen

Funktionsmaße auftragsbezogen berechnen

20

LS 3.2
Gruppenarbeit

Geeignete Werk- und Hilfsstoffe für die Vitalliege auswählen

Funktionselemente bestimmen

Materialbedarf errechnen

  • Qualität
  • Wirtschaftlichkeit

Formelsammlung

Fachliteratur

Materialliste anfertigen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

9.2.3 Auswerten

Materialliste vorstellen und auf Vollständigkeit überprüfen

5

Medieneinsatz

Mögliche Fehlerquellen aufzeigen

Ergebnisse der Gruppenarbeit diskutieren

Ergebnisse im Hinblick auf auftrags- oder objektbezogene Vorgaben reflektieren

Arbeitsergebnis bewerten

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 10 Kissenpolster und Formteile herstellen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Kissenpolster und Formteile klassifizieren sowie deren Einsatzgebiete festlegen
20 Ustd.
10.2
Hilfsstoffe und Zubehörteile für die Herstellung von Kissenpolstern und Formteilen auswählen
20 Ustd.
10.3
Vorrichtungen zum Herstellen von Kissenpolstern und Formteilen bestimmen
10 Ustd.
10.4
Verarbeitungsverfahren zur Formgebung von Schaumstoffen planen und nutzen
30 Ustd.
Lernsituation
10.4
Verarbeitungsverfahren zur Formgebung von Schaumstoffen planen und nutzen
30 Ustd.
Auftrag

Eine physiotherapeutische Einrichtung ordert für Rehabilitationsübungen unterschiedlich geformte Schaumstoffkörper. Sie erhalten den Auftrag, die Schaumstoffkörper herzustellen sowie die Fertigungsabläufe als Arbeitsanweisung zu dokumentieren. Präsentieren Sie die gefertigten Produkte dem Kunden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.4.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Gespräch mit Kunden führen

Deutsch/Kommunikation

Geeignete Schaumstoffarten bestimmen

  • Kaltschaum
  • Formschaum
  • Verbundschaum

LS 5.2

Kataloge

Aufbau einer Arbeitsanweisung festlegen

Arbeitsanweisungen anderer Fertigungsschritte

Qualitätskriterien der Formteilfertigung bestimmen

Fachliteratur Ausbildungsbetrieb

Forderungen des Arbeitsschutzes eruieren

Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaft

Arbeitsaufgaben festlegen

Gruppenarbeit

Kriterien für Präsentation festlegen

Bewertungskriterien

10.4.2 Durchführen

Modellformen von Schaumstoffkörpern zeichnen

  • Zylinder
  • Prismen
  • Quader
20

Zeichenplatte

Formelsammlung

LF 3, LF 4

Materialbedarf berechnen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Schaumstoffkörper herstellen

gerätegestützter Unterricht

Fügeverfahren aufbereiten

  • Kleben
  • Schäumen

Verarbeitungsverfahren für das Kleben analysieren und Arbeitsproben herstellen:

  • stumpfe Verbindung in Länge und Breite
  • stumpfe Verbindung rechtwinklige Kante
  • stumpfe Verbindung gerundete Kante auf Gehrung
  • Abrunden der Schnittflächen in Länge und Breite
  • Innen- und Außenrundungen

LS 5.3, LS 5.4

gerätegestützter Unterricht Gruppenarbeit

Gefräste Formteile für den Kundenauftrag verwenden

Arbeitsanweisungen erstellen

  • Arbeitsschritte
  • materialspezifische Besonderheiten
  • Einsatz von Maschinen und Vorrichtungen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Fachliteratur

Schaumstoffkörper dem Kunden unter Beachtung der Qualitätskriterien präsentieren

Deutsch/Kommunikation

10.4.3 Durchführen

Arbeitsanweisungen dem Meister vorstellen und auf Vollständigkeit prüfen

5

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Arbeitsproben beurteilen

Kritik und Selbstkritik

Fertigungsabläufe reflektieren

  • Wirtschaftlichkeit
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz
Lernfeld 11 Endmontage und Qualitätskontrolle an Sitz und Liegemöbeln durchführen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Arbeitsaufträge analysieren und Qualitätskontrolle vorbereiten
15 Ustd.
11.2
Zeitaufwand für die Endmontage von Sitz- und Liegemöbeln ermitteln
15 Ustd.
11.3
Polstereinzelteile zu Sitz- und Liegemöbeln montieren
30 Ustd.
11.4
Qualitätskontrollen nach vorgegebenen Strukturen der Qualitätssicherung und Kontrollmechanismen durchführen
10 Ustd.
11.5
Möbel für Lagerung und Versand vorbereiten
10 Ustd.
Lernsituation
11.3
Polstereinzelteile zu Sitz- und Liegemöbeln montieren
30 Ustd.
Auftrag

Ein Privatkunde bestellt in einem Möbelhaus eine Eckgarnitur. Sie erhalten den Auftrag, die Eckgarnitur in der Endmontage Ihres Betriebes fertigzustellen. Die Einzelteile sind zu einer Komplettgarnitur unter Beachtung der Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu montieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.3.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

12

Montageunterlagen recherchieren

betriebliche Unterlagen

Geeignete Hilfsmaterialien bereitstellen

Erforderliche Maschinen und Werkzeuge auswählen

Arbeitsplatz nach den Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einrichten

Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaft

Teamarbeit planen

Montageablauf

11.3.2 Durchführen

Vollständigkeit der zu montierenden Einzelteile laut Auftrag überprüfen

12

Vorgefertigte Teile kontrollieren:

  • Modellnummer
  • Farbnummer
  • Materialnummer
  • Maßhaltigkeit

betriebliche Unterlagen

Qualität der Einzelteile prüfen

Qualitätskriterien

LF 3, LF 5, LF 6

Eckgarnitur montieren

Teamarbeit

11.3.3 Auswerten

Fachgerechte Umsetzung des Kundenauftrags prüfen

6

betriebliche Unterlagen

Arbeitsschritte reflektieren

Teamarbeit bewerten

Kritik und Selbstkritik

Mögliche Fehlerquellen benennen

Optimierungsmöglichkeiten des Arbeitsprozesses benennen

Lernfeld 12 Herstellungskonzepte für Prototypen entwickeln
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Neues Polstermöbel nach vorliegender Modellbeschreibung skizzieren und Nähplan erstellen
15 Ustd.
12.2
Arbeitsablaufplan einer Null-Serie zur Fertigung des Prototyps erstellen
30 Ustd.
12.3
Abnahmeprotokoll analysieren und Umsetzung der Fertigung beurteilen
15 Ustd.
Lernsituation
12.2
Arbeitsablaufplan einer Null-Serie zur Fertigung des Prototyps erstellen
30 Ustd.
Auftrag

Der Möbelhändler „Müller und Sohn“ plant ein neues Doppelliegesofa in das Sortiment aufzunehmen und legt eine Modellzeichnung als Grundlage für die Entwicklung eines Prototyps vor. Sie erhalten vom Abteilungsleiter der Produktionsabteilung den Auftrag, einen Arbeitsablaufplan einer Null-Serie zur Fertigung dieses Prototyps zu erstellen. Präsentieren Sie den Arbeitsablaufplan einschließlich Materialliste, Zuschnittplänen und Arbeitsschema Ihrem Abteilungsleiter.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

5

Modellzeichnung analysieren

Fachliteratur

Stammdaten aufbereiten

  • Materialliste
  • Lieferanten

Formulare zur Arbeitsvorbereitung berufsbezogene Informationsverarbeitung

Zuschnittliste und Zuschnittpläne vorbereiten

LS 6.2

Arbeitszeitschema vorbereiten

Bewertungskriterien für Präsentation festlegen

Bewertungsbogen Deutsch/Kommunikation

12.2.2 Durchführen

Zuschnittliste erstellen

20

LS 8.2, LS 6.2

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Zuschnittpläne maßstabsgerecht entwerfen

  • Vlies
  • Schaumstoff
  • Möbelbezugsmaterial

LF 6, LF 10

Zeichenmaterialien

Millimeterpapier

Materialliste anfertigen

  • Gestell
  • Schaumstoff
  • Kleinteile

Arbeitszeitschema festlegen

Arbeitsablaufplan der Fertigung erstellen

LF 4

berufsbezogene Informationsverarbeitung

12.2.3 Auswerten

Vollständigkeit der Unterlagen kontrollieren

5

Arbeitsablaufplan einschließlich Materialliste, Zuschnittplänen und Arbeitszeitschema präsentieren und beurteilen

Deutsch/Kommunikation

Medien

Präsentationstechniken

Arbeitsergebnis bewerten

Kritik und Selbstkritik

Bewertungsbogen

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der der Schülerinnen und Schüler in Europa und in der globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren. 

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik und Medien sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. 

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/ Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

                                                                     

8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Lernfelder

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 1 Beruf und Ausbildungsbetrieb präsentieren

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler stellen ihr Ausbildungsunternehmen vor. Dabei reflektieren sie die Relevanz des Englischen für den Beruf, informieren über ihren bisherigen Werdegang sowie über Inhalte ihrer beruflichen Ausbildung und analysieren berufliche Perspektiven. 

Inhalte:

Ausbildungsbetrieb

  • Lage und Profil
  • Firmengeschichte
  • Aufbau und Struktur
  • Produktpalette
  • Arbeitsplatz
  • eigene Aufgaben 

Werdegang

  • persönliche Vorstellung
  • Erwartungen an die Ausbildung
  • berufliche Perspektiven

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Dies kann durch die Präsentation des Ausbildungsbetriebes geschehen. Neben dem Erwerb eines Fachwortschatzes sollten Aussprache und Interaktion eine besondere Rolle spielen. Es empfiehlt sich, wesentliche grammatische Strukturen wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen, Verneinung etc., nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.

                                                                  

10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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