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Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Polsterer / Polsterin
2014/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Polsterer und Polsterin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 28. März 2014) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Polsterer/Polsterin vom 20. Mai 2014 (BGBl. Teil I, Nr. 21) i. V. m. deren Änderung vom 4. März 2015 (BGBl. I, Nr.10).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Ellen Flores | Freital |
Sabine Hunger | Freital |
Steffen Kruse | Freital |
2014 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen Jahre haben im Berufsbild des Polsterers/der Polsterin Anpassungen sowohl in gestalterischen und technologischen als auch in strukturellen und organisatorischen Bereichen erfordert. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2014 eine Neuordnung des Ausbildungsberufes durch die zuständigen Gremien vorgenommen.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Die Berufsausbildung zum Polsterer/zur Polsterin zielt neben der Kenntnis über traditionelle Werkstoffe und Fertigungstechniken und deren Anwendung vor allem auf den Einsatz neuer Technologien und Materialien ab. Damit wird den höheren Anforderungen an die Produkte, wie der Verwendung von mechanischen und elektrischen Funktionselementen, beispielsweise der Verstellbarkeit bei Relax-Liegen oder von Anschlüssen für digitale Medien, Rechnung getragen. Um die Einsatzmöglichkeiten des Polsterers/der Polsterin zu erweitern, erfährt das Entwickeln von auftragsbezogenen Konzepten für die Herstellung von Polstermöbeln eine höhere Gewichtung.
Der Polsterer/die Polsterin ist in Unternehmen der Sitzmöbel-, Liegemöbel- und der Matratzenfertigung tätig. Sie werden eingesetzt in klein- und mittelständischen Unternehmen der Industrie und des Handwerks sowie industriellen Großbetrieben.
Die berufliche Tätigkeit des Polsterers/der Polsterin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können. Die wesentlichen Aufgaben des Polsterers/der Polsterin bestehen in der Herstellung von Polstern und Matratzen unter Anwendung verschiedener Polstertechniken. Weitere Aufgabenfelder sind die Erarbeitung von Unterlagen für den Fertigungsablauf sowie das Erfassen von technischen Daten über Arbeitsablauf und Arbeitsergebnisse.
Im Rahmen der Ausbildung zum Polsterer/zur Polsterin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich, den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Polstermöbel- und Matratzenindustrie. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Polstermöbel- und Matratzenindustrie in den Unterricht.
Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist – auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen – einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die zunehmende Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Damit einhergehend setzen die Besonderheiten des Bildungsganges sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus, um die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz zu unterstützen. Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Beruf und Ausbildungsbetrieb präsentieren | 1 | - | - |
2 | Einfache Objekte auftragsbezogen herstellen | 2 | - | - |
3 | Polstertechniken anwenden | 2,5 | - | - |
4 | Einfache Sitzpolster herstellen | 2,5 | - | - |
5 | Hochpolster herstellen | - | 22 | - |
6 | Polster- und Bezugsmaterialien zuschneiden | - | 1,52 | - |
7 | Polsterbezüge herstellen | - | 2 | - |
8 | Arm- und Rückenlehnpolster herstellen | - | 1,5 | - |
9 | Liegemöbel herstellen | - | - | 22 |
10 | Kissenpolster und Formteile herstellen | - | - | 1,52 |
11 | Endmontage und Qualitätskontrolle an Sitz- und Liegemöbeln durchführen | - | - | 2 |
12 | Herstellungskonzepte für Prototypen entwickeln | - | - | 1,5 |
Wahlbereich3 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Beruf und Ausbildungsbetrieb präsentieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Das Berufsbild des Polsterers analysieren und dokumentieren
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Den eigenen Ausbildungsbetrieb in die Gesamtwirtschaft einordnen und präsentieren
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.2
Den eigenen Ausbildungsbetrieb in die Gesamtwirtschaft einordnen und präsentieren
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Auszubildender eines polstermöbelherstellenden Unternehmens erhalten Sie die Aufgabe, Ihren Ausbildungsbetrieb vorzustellen. Gehen Sie dabei auch auf die historische Entwicklung Ihres Betriebes, die Produktionsabläufe sowie Produktpalette ein. Erstellen Sie darüber hinaus eine Fotodokumentation einiger Modelle Ihres Ausbildungsbetriebes und präsentieren Sie diese. |
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Lernfeld 2 | Einfache Objekte auftragsbezogen herstellen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Die Fertigung eines Kissens planen und dokumentieren
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Den Werkstoffbedarf für die Herstellung eines Kissens ermitteln
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Das Kissen herstellen und präsentieren
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.2
Den Werkstoffbedarf für die Herstellung eines Kissens ermitteln
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Unternehmen erhält einen Kundenauftrag zur Fertigung eines Sitzkissens. Ihr Meister bittet Sie, die Fertigung des Sitzkissens vorzubereiten. Ermitteln Sie den Materialbedarf und wählen Sie geeignete Materialien für die Fertigung aus. Erstellen Sie eine Materialliste für den Kundenauftrag. |
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Lernfeld 3 | Polstertechniken anwenden |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Den Arbeitsplatz für die Durchführung der Polstertechniken einrichten
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Objektbezogene Gestaltungsgrundsätze analysieren
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Gestellkonstruktionen, Werk- und Hilfsstoffe auftragsbezogen auswählen und einsetzen
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.4
Arbeitsergebnisse objektbezogen im Team prüfen und bewerten sowie fertigungstechnische Optimierungsvorschläge entwickeln
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.2
Objektbezogene Gestaltungsgrundsätze analysieren
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen erhält den Auftrag, den Gruppenraum eines Kindergartens mit gepolsterten Stühlen für Kinder und Erzieher auszustatten. Ermitteln Sie für die verschiedenen Nutzer die maßliche Umsetzung. Gehen Sie dabei von den grundlegenden Funktionsmaßen am Sitzmöbel aus. Stellen Sie Ihrem Meister Ihre Vorschläge vor. |
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Lernfeld 4 | Einfache Sitzpolster herstellen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Den Polstergrund für Flachpolster auswählen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Den Polsteraufbau analysieren und herstellen
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Bezieh- und Montagearbeiten vornehmen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.4
Planungs- und Fertigungsunterlagen erstellen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.2
Den Polsteraufbau analysieren und herstellen
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In einer Pension werden Stuhlsitze für verschiedene Anwendungsbereiche benötigt. Während für die Gästezimmer am Schreibtisch eine große Bequemlichkeit gefordert wird, sollen die Stühle im Frühstücksraum funktionaler im Polster aufgebaut sein. Sie haben die Aufgabe, die Stuhlsitze für den Frühstücksraum zu fertigen und zu montieren. Um den Sitzkomfort zu gewährleisten, sind geeignete Werkstoffe auszuwählen und zu verarbeiten. |
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Lernfeld 5 | Hochpolster herstellen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
5.1
Die Fertigungsplanung anhand von technischen Unterlagen analysieren
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Geeignete Werk- und Hilfsstoffe auswählen sowie Hochpolster zeichnerisch darstellen
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Die Herstellung eines Hochpolsters planen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Polstergründe und Polsteraufbauten nach unterschiedlichen Technologien ausführen und Ergebnisse präsentieren
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Geeignete Werk- und Hilfsstoffe auswählen sowie Hochpolster zeichnerisch darstellen
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde wünscht einen klassischen Sessel aufzupolstern. Sie erhalten den Auftrag, für ein Hochpolster in Form eines Sessels geeignete Werk- und Hilfsstoffe auszuwählen sowie dieses zeichnerisch darzustellen. Vorhandene Planungsunterlagen wie Werkzeichnungen, Stücklisten und Arbeitsbegleitpapiere sind einzubeziehen. |
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Lernfeld 6 | Polster- und Bezugsmaterialien zuschneiden |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
6.1
Trennverfahren bestimmen und Werkstoffbereichen zuordnen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Den Zuschnitt der Materialien vorbereiten und die Verschnittoptimierung umsetzen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Die Zuschnitte für Polstermaterialien durchführen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Bezugsmaterialien zuschneiden und Endarbeiten ausführen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.2
Den Zuschnitt der Materialien vorbereiten und die Verschnittoptimierung umsetzen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die Gästezimmer eines Hotels sollen neue Sessel hergestellt werden. Sie erhalten den Auftrag für den Prototypen den Zuschnitt von Bezugsmaterialien sowie die Fertigund Zuschnittmaße der einzelnen Teile zu ermitteln, eine Zuschnittliste zu erstellen und diese in einem Zuschnittplan zu präsentieren. |
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Lernfeld 7 | Polsterbezüge herstellen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Eigenschaften von Polsterbezugsmaterialien beurteilen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Die Fertigung eines Polsterbezuges planen, Schablonen und Nähplan erstellen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Einen Polsterbezug nähtechnisch fertigen
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Eigenschaften von Polsterbezugsmaterialien beurteilen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Um die Anschaulichkeit bei der Kundenberatung zu verbessern, erhalten Sie den Auftrag eine Präsentationsmappe mit Polsterbezugsmaterialien anzufertigen. Diese soll wesentliche Informationen zu Eigenschaften und Merkmalen des Materials sowie Pflegehinweise enthalten. |
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Lernfeld 8 | Arm- und Rückenlehnpolster herstellen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Die Polsterung einer Rückenlehne planen, eine Schnittzeichnung sowie Materialliste anfertigen
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Eine Armlehnenpolsterung planen und herstellen
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.1
Die Polsterung einer Rückenlehne planen, eine Schnittzeichnung sowie Materialliste anfertigen
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die Bestuhlung eines Kinos soll ein neuer Kinosessel entwickelt werden. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, die Rückenlehne des Kinosessels zu analysieren und Vorschläge für einen alternativen Polsteraufbau zu entwickeln. Dabei sollen Qualität und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. Fertigen Sie für die Planung eine Schnittzeichnung der Rückenlehnenpolsterung und eine Materialliste an und präsentieren Sie diese. |
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Lernfeld 9 | Liegemöbel herstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
9.1
Technische Unterlagen von Liegemöbeln analysieren und Funktionselemente sondieren
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Polsterkonstruktionen sowie Funktionselemente auswählen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Fertigung eines Liegemöbels
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.4
Mechanische und elektrisch angetriebene Funktionselemente montieren
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.2
Polsterkonstruktionen sowie Funktionselemente auswählen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für eine Kureinrichtung soll eine Vitalliege hergestellt werden. Sie erhalten den Auftrag, die dafür erforderlichen ergonomischen Anforderungen zu ermitteln und die entsprechenden Werkstoffe auszuwählen sowie Funktionselemente zu bestimmen. Fertigen Sie darüber hinaus eine Materialliste an. |
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Lernfeld 10 | Kissenpolster und Formteile herstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
10.1
Kissenpolster und Formteile klassifizieren sowie deren Einsatzgebiete festlegen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Hilfsstoffe und Zubehörteile für die Herstellung von Kissenpolstern und Formteilen auswählen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Vorrichtungen zum Herstellen von Kissenpolstern und Formteilen bestimmen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.4
Verarbeitungsverfahren zur Formgebung von Schaumstoffen planen und nutzen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.4
Verarbeitungsverfahren zur Formgebung von Schaumstoffen planen und nutzen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Eine physiotherapeutische Einrichtung ordert für Rehabilitationsübungen unterschiedlich geformte Schaumstoffkörper. Sie erhalten den Auftrag, die Schaumstoffkörper herzustellen sowie die Fertigungsabläufe als Arbeitsanweisung zu dokumentieren. Präsentieren Sie die gefertigten Produkte dem Kunden. |
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Lernfeld 11 | Endmontage und Qualitätskontrolle an Sitz und Liegemöbeln durchführen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Arbeitsaufträge analysieren und Qualitätskontrolle vorbereiten
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Zeitaufwand für die Endmontage von Sitz- und Liegemöbeln ermitteln
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Polstereinzelteile zu Sitz- und Liegemöbeln montieren
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.4
Qualitätskontrollen nach vorgegebenen Strukturen der Qualitätssicherung und Kontrollmechanismen durchführen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.5
Möbel für Lagerung und Versand vorbereiten
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.3
Polstereinzelteile zu Sitz- und Liegemöbeln montieren
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Privatkunde bestellt in einem Möbelhaus eine Eckgarnitur. Sie erhalten den Auftrag, die Eckgarnitur in der Endmontage Ihres Betriebes fertigzustellen. Die Einzelteile sind zu einer Komplettgarnitur unter Beachtung der Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu montieren. |
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Lernfeld 12 | Herstellungskonzepte für Prototypen entwickeln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Neues Polstermöbel nach vorliegender Modellbeschreibung skizzieren und Nähplan erstellen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Arbeitsablaufplan einer Null-Serie zur Fertigung des Prototyps erstellen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Abnahmeprotokoll analysieren und Umsetzung der Fertigung beurteilen
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.2
Arbeitsablaufplan einer Null-Serie zur Fertigung des Prototyps erstellen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Möbelhändler „Müller und Sohn“ plant ein neues Doppelliegesofa in das Sortiment aufzunehmen und legt eine Modellzeichnung als Grundlage für die Entwicklung eines Prototyps vor. Sie erhalten vom Abteilungsleiter der Produktionsabteilung den Auftrag, einen Arbeitsablaufplan einer Null-Serie zur Fertigung dieses Prototyps zu erstellen. Präsentieren Sie den Arbeitsablaufplan einschließlich Materialliste, Zuschnittplänen und Arbeitsschema Ihrem Abteilungsleiter. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der der Schülerinnen und Schüler in Europa und in der globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik und Medien sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/ Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 | Beruf und Ausbildungsbetrieb präsentieren | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler stellen ihr Ausbildungsunternehmen vor. Dabei reflektieren sie die Relevanz des Englischen für den Beruf, informieren über ihren bisherigen Werdegang sowie über Inhalte ihrer beruflichen Ausbildung und analysieren berufliche Perspektiven. |
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Inhalte:Ausbildungsbetrieb
Werdegang
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Dies kann durch die Präsentation des Ausbildungsbetriebes geschehen. Neben dem Erwerb eines Fachwortschatzes sollten Aussprache und Interaktion eine besondere Rolle spielen. Es empfiehlt sich, wesentliche grammatische Strukturen wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen, Verneinung etc., nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372