Achtung: Sie verwenden noch den veralteten Internet Explorer! Bitte wechseln Sie für eine korrekte Darstellung des Schulportals auf einen modernen Browser wie den Microsoft Edge, Google Chrome oder Mozilla Firefox.
Wenn Sie bereits Microsoft Edge installiert haben, können Sie hier per Klick direkt wechseln!
Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 0
Zugriff auf die fachspezifischen Materialien nur nach Anmeldung im Schulportal!
Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 0
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Schilder- und Lichtreklamehersteller / Schilder- und Lichtreklameherstellerin
2013/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 22. März 2012) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller und zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin vom 26. März 2012 (BGBl. I Nr. 15).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Katrin Görne | Leipzig |
Steffi Metzner | Leipzig |
Katja Neustadt | Leipzig |
2013 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller und zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin wurde 2012 neu geregelt. Ziel dessen war die Berücksichtigung neuer Techniken und die Notwendigkeit erweiterter Kompetenzen im Bereich betrieblicher und technischer Kommunikation in der Branche. Da nicht mehr alle Betriebe den kompletten Prozess vom Entwurf bis zur Endmontage realisieren, wurden zwei Schwerpunkte in die Ausbildung aufgenommen: Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik sowie Grafik, Druck, Applikation.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 wurden die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerinnen sind überwiegend in Unternehmen der Kommunikations- und Werbebranche tätig. Sie können im Bereich der Werbetechnik sowie in Unternehmen mit gestalterisch-technischer, kreativ-konzeptioneller oder marketingorientierter Ausrichtung eingesetzt werden.
Die berufliche Tätigkeit der Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerinnen erfordert neben einer hohen Allgemeinbildung kreative Fähigkeiten und handwerkliche Fertigkeiten sowie die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit technischen Innovationen.
Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerinnen arbeiten effizient einzeln und im Team an gestalterisch-technischen Problemlösungen und sind kompetente Partner der Werbewirtschaft. Auf der Basis traditioneller und moderner Technologien unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Besonderheiten entwerfen, gestalten und realisieren sie Kommunikations- und Werbeanlagen für den Innen- und Außenbereich.
Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerinnen erwerben im Rahmen ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:
Die berufliche Tätigkeit der Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerinnen erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können. Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Ergänzend zu den Inhalten des KMK-Rahmenlehrplanes wurden in der sächsischen Stundentafel zusätzlich 40 Unterrichtsstunden vorgesehen. Diese stehen dem Lernfeld 1 „Beruf und Betrieb präsentieren sowie Produkte und Dienstleistungen beschreiben” für eine vertiefte Vermittlung und Präsentation ausgewählter, berufsrelevanter Sachverhalte zur Verfügung.
Es wird eine geschäftsprozessorientierte Ausbildung angestrebt, die es den Auszubildenden ermöglicht, Teilprozesse zu erkennen und selbstständig zu verknüpfen. Dementsprechend orientiert sich die Struktur der Lernfelder in Aufbau und Zielsetzung an den Geschäftspraktiken der Werbeindustrie. Deshalb ist es unabdingbar, die Teilnahme der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler an Fachtagungen und -messen zu sichern. Außerdem sind die Kenntnis aktueller Technologien, ein fundiertes Wissen über historisches Handwerk und ein sicherer Umgang mit berufsbezogener Software erforderlich. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine angemessene Ausstattung der Arbeitsräume mit PC-Arbeitsplätzen und mit moderner Verarbeitungstechnik unabdingbar. Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert die Anwendung moderner Medien bzw. Informations- und Kommunikationssysteme sowie Methodenvielfalt.
Um den sich ständig ändernden Ansprüchen in der Werbepraxis nachzukommen, sind die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder weitgehend offen formuliert. Damit sind die Lehrkräfte gefordert, neue Entwicklungen und Tendenzen der Werbebranche in den Unterricht einzubeziehen. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Die Lernziele des KMK-Rahmenlehrplanes, ergänzt um den Mindestumfang der zu vermittelnden Inhalte, bilden die Grundlage für die Unterrichtsgestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Die Lernfelder sind in logischer Reihenfolge angeordnet. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die neu installierte gestreckte Gesellenprüfung einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Die im 3. Ausbildungsjahr angebotene Schwerpunktausbildung Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik bzw. Grafik, Druck, Applikation erfolgt ausschließlich in der betrieblichen Ausbildung und findet in den Lernfeldern 9 und 11 Berücksichtigung.
Aufgrund der Notwendigkeit, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert im Team lösen bzw. bewältigen zu müssen, sollte die Förderung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler z. B. durch Gruppenarbeit permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Die Struktur des Lehrplanes ermöglicht und favorisiert dabei die Durchführung komplexer Lehr- und Lernarrangements wie Projekte, Fallstudien oder Rollenspiele. Diese sollen die Fähigkeit zum ganzheitlichen Denken fördern, die Einsicht in die Komplexität zukünftiger beruflicher Aufgaben- und Problemstellungen bieten und dazu anhalten, die eigenen Arbeitsergebnisse einer kritischen Bewertung zu unterziehen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereichs sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Bei den Schülerinnen und Schülern ist kontinuierlich das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Beruf und Betrieb präsentieren sowie Produkte und Dienstleistungen beschreiben |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
1.1
Organisationsstruktur eines Unternehmens der Werbetechnik beschreiben
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Angebotspalette des Betriebes präsentieren
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Gefahren im Arbeitsumfeld erkennen und Sicherheitsvorschriften einhalten
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.3
Gefahren im Arbeitsumfeld erkennen und Sicherheitsvorschriften einhalten
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Unternehmen werden Schülerpraktika durchgeführt. Die Praktikanten müssen zum Arbeitsschutz belehrt werden. Entwickeln Sie zur Unterstützung dieser Einweisung ein Informationsmaterial über die Sicherheitsvorschriften und Gefahrenkennzeichnungen in den Bereichen Gesundheits-, Arbeits-, Brand- und Umweltschutz (GABU). |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 2 | Zweidimensionale Kommunikationsmittel manuell herstellen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
2.1
Türbeschriftungen entwerfen und umsetzen
|
60 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Fassadenbeschriftungen umsetzen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Türbeschriftungen entwerfen und umsetzen
|
60 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Jugendzentrum im Leipziger Osten möchte für alle Räume neue, aufeinander abgestimmte Türschilder mit Text und einem Bildelement fertigen lassen. Die Gestaltung soll auf die Nutzung der Räume abgestimmt sein. Ihre Aufgabe ist es, diese Türschilder zu entwerfen, zu fertigen und dem Kunden zu präsentieren. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 3 | Zweidimensionale Kommunikationsmittel digital herstellen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
3.1
Angebotskarte für internationale Küche gestalten
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Wegweiser entwerfen und Daten produktionsfertig vorbereiten
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Produktionsdaten für Folienapplikation nutzen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.3
Produktionsdaten für Folienapplikation nutzen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein vom Kunden vorgegebenes Logo mit den dazugehörigen Produktionsdaten soll auf verschiedene Untergründe aufgebracht werden. Wählen Sie dafür die entsprechenden Folienarten und die geeigneten Werk- und Hilfsstoffe aus und applizieren Sie die Folien fachgerecht. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 4 | Zweidimensionale Kommunikationsmittel beleuchten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
4.1
Beleuchtungsvarianten für eine Außenbeschriftung entwerfen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Firmenschild beleuchten
|
60 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.1
Beleuchtungsvarianten für eine Außenbeschriftung entwerfen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der Dresdner Altstadt wird ein neues Café eröffnet. Die zu beschriftende Fassadenfläche ist laut Bauantragsunterlagen auf 150 cm x 80 cm begrenzt. Entwickeln Sie eine ansprechende Außenbeschriftung, deren Werbewirksamkeit sowohl am Tag als auch in der Nacht gewährleistet ist. Beraten Sie die Inhaberin des Cafés fachkompetent über Beleuchtungsvarianten. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 5 | Bestehende Kommunikationsmittel umgestalten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu unters |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituationen |
5.1
Außenwerbung für eine denkmalgeschützte Fassade herstellen
|
50 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Ein Oberlicht in historischer Technik beschriften
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Ein Oberlicht in historischer Technik beschriften
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Leipziger Traditionshaus möchte seine Außenwerbung neu gestalten und wendet sich an Ihr Unternehmen. Das Corporate-Design des Traditionshauses liegt vor. Präsentieren Sie dem Kunden einen Gestaltungsvorschlag zur Beschriftung des verglasten Oberlichts und beraten Sie ihn. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 6 | Mehrteilige Außenwerbeanlagen fertigen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituationen |
6.1
Eine mehrteilige Außenwerbung nach Kundenvorgaben entwerfen
|
60 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Alternative Werbeträger entwickeln
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.2
Alternative Werbeträger entwickeln
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Hofladen nutzt für seinen Wochenmarktauftritt einen klassischen Aufsteller aus Holz. Die Beschriftung ist nicht gut lesbar. Der Aufsteller ist unhandlich. Wechselnde Angebote können nicht kenntlich gemacht werden. Der Besitzer des Hofladens wendet sich mit der Bitte um Unterstützung an Ihr Unternehmen. Entwickeln Sie für den Kunden einen flexibel einsetzbaren Aufsteller, der die oben genannten Kritikpunkte behebt. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 7 | Beleuchtete dreidimensionale Kommunikationsmittel modifizieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
7.1
Eine beleuchtete Werbeanlage modernisieren
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Profilbuchstaben warten und deren Beleuchtung modifizieren
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.2
Profilbuchstaben warten und deren Beleuchtung modifizieren
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Touristen-Information der Stadt Görlitz hat im Stadtgebiet mehrere beleuchtete Profilbuchstaben „i“ zur Deklarierung ihrer Info-Points angebracht. Ihr Unternehmen ist mit der Wartung dieser Anlagen beauftragt. Überprüfen Sie die Lichtwerbeanlage laut Wartungsplan und dokumentieren Sie Ihr Vorgehen. Geben Sie eine Empfehlung zur Modifikation oder gegebenenfalls zum Austausch der Buchstabenprofile an die Stadt. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 8 | Messeauftritte planen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
8.1
Einen Messeauftritt konzipieren
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Das äußere Erscheinungsbild für Messestandbetreuer entwerfen
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Merchandisingprodukte entwickeln
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.2
Das äußere Erscheinungsbild für Messestandbetreuer entwerfen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Lehrmittelhersteller stellt sich auf der didacta in Stuttgart seinem Fachpublikum. Ihr Unternehmen ist mit der Vorbereitung des Messeauftrittes beauftragt. Wählen Sie für die Standbetreuer die passende Kleidung aus und veredeln Sie die Textilien unter Beachtung des Corporate-Designs des Unternehmens. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 9 | Logos und deren Anwendungsrichtlinien für Corporate-Design-Handbücher entwickeln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
9.1
Ein Logo nach Kundenvorgaben entwickeln
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Ein Logo auf verschiedenen Kommunikationsmitteln verwenden
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Ein Corporate-Design-Handbuch entwickeln und an den Kunden übergeben
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.3
Ein Corporate-Design-Handbuch entwickeln und an den Kunden übergeben
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Förderverein Ihrer Schule wendet sich mit der Bitte an Ihr Unternehmen ein Corporate-Design-Handbuch für den Einsatz des Logos des Fördervereins Ihrer Schule zu entwickeln. In einem Anhang sollen sich die entsprechenden Lizenzvereinbarungen finden. Präsentieren Sie dem Kunden Ihr Corporate-Design-Handbuch einschließlich der Lizenzvereinbarungen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 10 | Dreidimensionale Kommunikationsmittel für Werbezwecke gestalten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
10.1
Übersicht zu Folien der Werbetechnik für die Gestaltung von dreidimensionalen Kommunikationsmitteln erstellen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Ein Werbekonzept für dreidimensionale Werbeträger entwickeln
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Übersicht zu Folien der Werbetechnik für die Gestaltung von dreidimensionalen Kommunikationsmitteln erstellen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden von Ihrem Unternehmen zu einem Folienworkshop geschickt. Der Workshop beschäftigt sich mit Fahrzeugvollverklebung und demonstriert die Arbeit mit Spezialfolien an öffentlichen Gebäuden. Ihr Vorgesetzter beauftragt Sie, die Informationen aus diesem Workshop in einer Übersicht zu Folien der Werbetechnik mit den entsprechenden Werkzeugen und Applikationstechniken zu Anschauungszwecken zu erstellen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 11 | Be- und hinterleuchtete Kommunikationsmittel montieren und dem Kunden übergeben |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
11.1
Eine historische Leuchtröhrenanlage demontieren
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Eine Lichtwerbeanlage vor Ort montieren
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Eine Lichtwerbeanlage übergeben und dafür einen Wartungsvertrag vorstellen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.2
Eine Lichtwerbeanlage vor Ort montieren
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihrem Unternehmen wird eine vormontierte neue Lichtwerbeanlage für einen Anbieter von Kanalfahrten auf den Wasserstraßen Leipzigs angeliefert. Sie werden beauftragt, die Montage vor Ort zu planen. Beachten Sie hierbei den beschädigungsfreien Transport zur Montagestätte. Wählen Sie ein geeignetes Befestigungssystem aus und entscheiden Sie sich für eine entsprechende Montagetechnik. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Lernfeld 12 | Kommunikationskonzepte entwickeln und präsentieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetz |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituationen |
12.1
Kommunikationskonzept zur Orientierung im öffentlichen Raum entwerfen
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Ein mehrteiliges Kommunikationssystem zur Orientierung im öffentlichen Raum herstellen und installieren
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Eine Dokumentation fachgerecht erarbeiten und übergeben
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.3
Eine Dokumentation fachgerecht erarbeiten und übergeben
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Quartiersmanagement einer Großstadt benötigt eine detaillierte Ablage-Dokumentation für ein entstandenes Orientierungssystem mit mehreren Komponenten. Erstellen Sie diese und übergeben Sie die Dokumentation im direkten Kundengespräch. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats8, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.9 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
___________________
8 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
9 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 1 | Beruf und Betrieb präsentieren sowie Produkte und Dienstleistungen beschreiben | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler stellen ein Unternehmen der Werbetechnik vor. Dabei reflektieren sie die Relevanz des Englischen für den Beruf, informieren über ihren persönlichen Werdegang sowie über Inhalte ihrer beruflichen Ausbildung und analysieren berufliche Perspektiven. |
||
Inhalte:Unternehmen der Werbetechnik
Werdegang
|
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen. Neben dem Erwerb eines Fachwortschatzes sollten Aussprache und Interaktion eine besondere Rolle spielen. Es empfiehlt sich, wesentliche grammatische Strukturen wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen, Verneinung etc. nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 5 | Bestehende Kommunikationsmittel umgestalten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler klassifizieren wichtige Merkmale ausgewählter historischer Gebäude. Sie recherchieren selbstständig eine Kunstepoche und nutzen die relevante Fachlexik. Sie stellen die Epoche adressatengerecht vor. |
||
Inhalte:
|
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Das Spektrum der Präsentationsmöglichkeiten wie Kurzvortrag, Lernplakat, Handout und weitere visuelle Unterstützungen können ausgeschöpft werden. Beim Präsentieren sollte neben der sachlichen und sprachlichen Richtigkeit auf Kommunikationstechniken und die angemessene Körpersprache geachtet werden. Es empfiehlt sich, eine verständliche Aussprache durch vielfältige Übungen zu sichern. Neben dem Erwerb des Fachwortschatzes sollten Fragen formuliert und beantwortet werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
---|---|---|
Lernfeld 6 | Mehrteilige Außenwerbeanlagen fertigen | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler führen gängige Kundengespräche interaktiv unter Einbeziehung ihrer fachlichen Kenntnisse und halten die Ergebnisse fest. Sie berücksichtigen Kundenwünsche und beraten die Kunden hinsichtlich Materialien und Formwirkungen. Sie arbeiten mit dem berufsspezifischen und allgemeinsprachlichen Wortschatz, wobei sie insbesondere die entsprechenden Termini, gesprächstypische Wendungen sowie grammatische und phonetische Besonderheiten beachten. |
||
Inhalte:Berufsspezifische Begriffe zu den Themen
Kundengespräche
|
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund sollen die Vertiefung des berufsspezifischen Wortschatzes und die Entwicklung des dialogischen Sprechens stehen. Der zu vermittelnde Wortschatz sollte Idiome, typische Redewendungen, eine geschickte Einleitung und Ausdrücke der persönlichen Meinungsäußerung enthalten. Es bietet sich an, Situationen wie z. B. Kundenberatung im Unternehmen oder beim Kunden adressatengerecht mittels Rollenspiel darzustellen. Der Praxisbezug könnte durch die Verwendung aktueller Materialien (Zeitungen, Zeitschriften) hergestellt werden. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats10 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
____________________
10 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372