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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Steinmetz und Steinbildhauer / Steinmetzin und Steinbildhauerin

2018/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Steinmetz und Steinbildhauer/Steinmetzin und Steinbildhauerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 23. Februar 2018) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer/zur Steinmetzin und Steinbildhauerin vom 13. April 2018 (BGBl. I Nr. 13).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Landesamt für Schule und Bildung
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

unter Mitwirkung von

Uwe Steglich Demitz-Thumitz
Jörg Templin Demitz-Thumitz
Heiko Welsch Demitz-Thumitz

2019 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus 
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“ 

Das Schulgesetz für den Freistaat Sachsen legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. ..."

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Die Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer/zur Steinmetzin und Steinbildhauerin wurde 2018 neugeordnet, um den technischen Entwicklungen in der Branche gerecht zu werden. 

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Der Einsatz des Steinmetzen und Steinbildhauers/der Steinmetzin und Steinbildhauerin erfolgt überwiegend in kleinen und mittleren Unternehmen des Baugewerkes. Die Neuordnung des Ausbildungsberufes war erforderlich wegen der fortschreitenden technischen und qualifikationsbezogenen Entwicklungen. Insbesondere der Einsatz von programmierbaren Maschinen machte neue Ausbildungsinhalte erforderlich.

Um den speziellen Anforderungen der einzelnen steinver- und steinbearbeitenden Betriebe gerecht zu werden, erfolgt die Ausbildung in den folgenden zwei Fachrichtungen:

  • Steinmetzarbeiten
  • Steinbildhauerarbeiten

Eine Differenzierung zwischen den Fachrichtungen Steinmetzarbeiten und Steinbildhauerarbeiten ist im Rahmenlehrplan des Steinmetzen und Steinbildhauers/der Steinmetzin und Steinbildhauerin nicht vorgesehen. Durch einen gemeinsamen,  differenzierten Unterricht kann sowohl den inhaltlichen Unterschieden der einzelnen Lernfelder als auch der fachlich unterschiedlichen Ausbildungssituation in den einzelnen Betrieben Rechnung getragen werden. Hieraus ergibt sich bei einer gemeinsamen Beschulung der Berufe die Möglichkeit einer fortlaufenden Differenzierung. 

Die berufliche Tätigkeit des Ausbildungsberufes Steinmetz und Steinbildhauer/Steinmetzin und Steinbildhauerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.

Die wesentlichen Aufgaben des Steinmetzen und Steinbildhauers/der Steinmetzin und Steinbildhauerin liegen in der Be- und Verarbeitung sowie dem Versetzen von Natursteinen, künstlichen Steinen und Platten.

Im Rahmen der Ausbildung zum Ausbildungsberuf Steinmetz und Steinbildhauer/Steinmetzin und Steinbildhauerin werden fachrichtungsübergreifend insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben: 

  • Arbeitsplätze einrichten
  • Skizzen und Zeichnungen lesen
  • Werkskizzen und Zeichnungen, auch computergestützt anfertigen
  • berufstypische Berechnungen durchführen
  • natürliche und künstliche Steine unterscheiden und fachgerecht einsetzen
  • Bauteile und Natursteinkonstruktionen einmessen
  • Natursteine, künstliche Steine und Platten manuell und maschinell be- und verarbeiten
  • Schriften und Ornamente gestalten und entwerfen
  • Profile, Flächen, Einlegearbeiten, Schriften und Symbole herstellen
  • Bodenbeläge, Platten und Fliesen verlegen und Treppen versetzen
  • Bauteile und Natursteinkonstruktionen versetzen sowie Fassaden montieren
  • Bauwerke und Denkmale instand halten und restaurieren
  • Standard- und berufstypische Produktionssoftware zur Auftragsbearbeitung anwenden
  • programmierbare Maschinen einsetzen
  • qualitätssichernde Maßnahmen durchführen
  • erbrachte Leistungen berechnen
  • im Team arbeiten und die Arbeit mit anderen Gewerken koordinieren

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und den berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.

Ergänzend zu den Inhalten des KMK-Rahmenlehrplanes wurden in der sächsischen Stundentafel 40 Unterrichtsstunden für zusätzliche berufsbezogene Inhalte in Klassenstufe 1 aufgenommen. Diese stehen dem Lernfeld 2 „Einfriedungsmauern herstellen und versetzen“ für eine vertiefte Vermittlung und Präsentation ausgewählter, berufsrelevanter Sachverhalte zur Verfügung.

Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen. 

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen des Baugewerkes. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der steinverarbeitenden Industrie und des Handwerks in den Unterricht.

Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. Es ist jedoch genauso eine parallele Planung möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. 

Die Ausbildung wird durch die Zwischenprüfung in zwei Ausbildungsphasen gliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für die Zwischenprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten. 

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. 

In den berufsbezogenen Unterricht sollen verstärkt auch die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung einbezogen werden. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Anknüpfungspunkte zur Auseinandersetzung mit globalen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. 

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits. 

Die Vertiefung der informatischen Bildung ist unmittelbarer Bildungsauftrag auch der Berufsschule. Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel werden über Veränderungen in der beruflichen Praxis zur Weiterentwicklung des Berufsbilds führen. Die Besonderheiten des Bildungsgangs sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen setzen einen permanenten Einsatz moderner Informations-und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus. Beide sind integrative Bestandteile der Lernfelder und werden in erforderlichem Umfang entsprechend der jeweiligen Lernsituation berücksichtigt. Die Realisierung dieser Zielsetzungen erfordert unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse eine angemessene Hard- und Softwareausstattung und entsprechende schulorganisatorische Regelungen.

Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule. 

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten. Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind. 

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3
Pflichtbereich 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1
Englisch 1 - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1
Evangelische Religion oder Katholische Religion oder Ethik 1 1 1
Sport - 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7
1 Postamente für Denkmäler herstellen 1,5 - -
2 Einfriedungsmauern herstellen und versetzen 2,5 - -
3 Profilierte Bauteile planen und ausführen 2 - -
4 Umrahmungen für eine Bauwerksöffnung herstellen und versetzen 2 - -
5 Bodenbeläge gestalten, herstellen und verlegen - 1,5 -
6 Treppen herstellen und versetzen - 2 -
7 Denkmäler und Gedenksteine gestalten, herstellen und versetzen - 22 -
8 Halbplastische Arbeiten gestalten und ausführen - 1,5 -
9 Innenbereiche mit natürlichen und künstlichen Steinen gestalten und ausführen - - 2
10 Außenwandbekleidungen herstellen und versetzen - - 1,5
11 Bauwerke und Denkmäler konservieren, restaurieren und rekonstruieren - - 23
12 Vollplastische Arbeiten gestalten und ausführen - - 1,5
Wahlbereich4 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen. 

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

1. zum Lernfeldkonzept,

2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie

  • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
  • Bildung von Lehrerteams,
  • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,

3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur

  • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
  • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen,
  • Leistungsermittlung und Leistungsbewertung,
  • Unterrichtsauswertung und Reflexion

sowie das Glossar. 

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Postamente für Denkmäler herstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Naturstein für ein Postament auswählen und bearbeiten
30 Ustd.
1.2
Einen Schriftzug erstellen
15 Ustd.
1.3
Flächen, Volumen und Massen von Werkstücken ermitteln
15 Ustd.
Lernsituation
1.1
Naturstein für ein Postament auswählen und bearbeiten
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bestellt ein Postament. Ihr Meister beauftragt Sie, dem Kunden Vorschläge für die Materialauswahl zu unterbreiten und den ausgewählten Werkstein zu bearbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Werksteinarten entsprechend den Eigenschaften ordnen

Optik

Festigkeitseigenschaften

Witterungsbeständigkeit

Sich über die Arten von Handbearbeitungswerkzeugen, deren Handhabung sowie deren Pflege und Wartung informieren

Kataloge
Internet

Arbeitsschutzmaßnahmen für die Bearbeitung von Steinen recherchieren 

Vorschriften für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

persönliche Schutzausrüstung

ergonomisches Arbeiten

1.1.2 Durchführen

Dem Kunden Vorschläge für die Materialauswahl unterbreiten

10

Rollenspiel
Deutsch/Kommunikation

Werkstein auswählen, transportieren, lagern und bänken

Werkstein auftragsbezogen bearbeiten

1.1.3 Auswerten

Werkstück kontrollieren und prüfen

2

Kritik und Selbstkritik

Arbeitsergebnisse und Kundengespräch bewerten

Lernfeld 2 Einfriedungsmauern herstellen und versetzen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Zeichnungen für Bauteile einer Natursteinmauer erstellen
40 Ustd.
2.2
Eine Einfriedungsmauer planen und herstellen
40 Ustd.
2.3
Eine Einfriedungsmauer versetzen
20 Ustd.
Lernsituation
2.1
Zeichnungen für Bauteile einer Natursteinmauer erstellen
40 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde möchte eine Einfriedungsmauer von ihrer Firma errichten lassen. Erstellen Sie die Zeichnungen für die Konstruktionsteile der Mauer und legen Sie dem Kunden Ihre Vorschläge vor.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

10

Arten von Zeichnungen recherchieren

Skizzen 

technische Zeichnungen

Ansichten

Perspektiven

Sich über die Ausführung von technischen Zeichnungen informieren 

DIN/EN

Linienführung 

Linienarten

Bemaßungsregeln

Gängige Maßstäbe für technische Zeichnungen erfassen und festlegen

Darstellungen in Ansichten recherchieren

Dreitafelprojektion

Möglichkeiten der räumlichen Darstellung analysieren

Zeichnungen

Isometrie

Dimetrie

Arten Kavalierperspektive

Kriterien für die anzufertigenden Skizzen und Zeichnungen festlegen

Kundengespräch vorbereiten

2.1.2 Durchführen

Skizzen anfertigen

28

Technische Zeichnungen für die Bauteile und Konstruktionen erstellen

Skizzen und Zeichnungen zusammenstellen und dem Kunden vorlegen

Kundengespräch führen

Deutsch/Kommunikation 

2.1.3 Auswerten

Eigene Arbeit und das Kundengespräch reflektieren

2

Selbstkritik

Skizzen und Zeichnungen bewerten

Lernfeld 3 Profilierte Bauteile planen und ausführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Die Herstellung eines profilierten Bauteils vorbereiten
30 Ustd.
3.2
Ein profiliertes Bauteil herstellen
50 Ustd.
Lernsituation
3.2
Ein profiliertes Bauteil herstellen
50 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält einen größeren Auftrag. Es soll auch ein profiliertes Bauteil nach Kundenwunsch hergestellt werden.
Ihr Meister erteilt Ihnen den Auftrag, dieses profilierte Bauteil herzustellen. Legen Sie für dieses Bauteil Prüfkriterien fest und überprüfen Sie das Bauteil nach der Herstellung. Präsentieren Sie das hergestellte Bauteil.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Einzelprofile und Profilläufe unterscheiden

Zeichnungen 

Sich über Profile entsprechend stilgeschichtlicher Aspekte informieren

Bilder, Internet
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Arten von Schablonen recherchieren und geeignete Schablonen für das profilierte Bauteil auswählen

Anschreibschablone

Kontraschablone

Oberflächenbearbeitungsarten auswählen

Werkzeuge für die Bearbeitung festlegen 

Arbeitssicherheit

Prüfkriterien für das profilierte Bauteil festlegen

Maßgenauigkeit

Winkelgenauigkeit

Oberflächengüte

Reihenfolge des Arbeitsablaufes festlegen 

3.2.2 Durchführen

Schablonen anfertigen

27

Zeichnungen erstellen

LF 2

Flächen, Volumen und Massen berechnen

Profiliertes Bauteil herstellen

Profiliertes Bauteil entsprechend der festgelegten Prüfkriterien prüfen 

Profiliertes Bauteil präsentieren

Deutsch/Kommunikation

3.2.3 Auswerten

Profiliertes Bauteil bewerten

3

Qualitätsrichtlinien

Toleranzen

Eigenes Handeln einschätzen

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 4 Umrahmungen für eine Bauwerksöffnung herstellen und versetzen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Das Versetzen einer Umrahmung vorbereiten
50 Ustd.
4.2
Eine Umrahmung herstellen und versetzen
30 Ustd.
Lernsituation
4.1
Das Versetzen einer Umrahmung vorbereiten
50 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Auftrag, Umrahmungen für Fensteröffnungen zu versetzen. Bereiten Sie das Versetzen vor und erstellen Sie dafür die notwendigen Planungsunterlagen. Informieren Sie sich über die Vorschriften zur Arbeitssicherheit und legen Sie Maßnahmen für die Einhaltung der Arbeitssicherheit beim Versetzen der Umrahmung fest.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Bogenformen vergleichen und unterscheiden

LF 2 

Rundbogen

Spitzbogen

Segmentbogen

Scheitrechter Bogen

Eselsrücken

Vorhangbogen

Sich über die Umrahmungsbauteile informieren

Schlussstein

Kämpfer

Sohlbanksegment

Gewändesegment mit Aufstand

Säulenordnung

Mörtel- und Betonarten recherchieren

Druckspannungen berechnen

Sich über materialtechnische und bauphysikalische Parameter der einzusetzenden Materialien informieren

LF 1 und LF 2 

Feuchteschutz

Kräfteverlauf

Lagerung des Gesteins

Anforderungen der Unfallverhütungsvorschriften analysieren

LF 1
Vorschriften Berufsgenossenschaft 

Ordnung am Arbeitsplatz 

Bockgerüste

Hebewerkzeuge

Gefahrstoffe

elektrischer Strom

Kriterien für die Planungsunterlagen festlegen 

4.1.2 Durchführen

Natursteine für die Umrahmung festlegen

30

Arbeitsablauf für das Versetzen festlegen

Werkzeuge

Lehrgerüste

Materialliste

Arbeitszeit

Zeichnungen erstellen

computergestützt
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Maßnahmen zur Einhaltung der Arbeitssicherheit festlegen

Vorschriften Berufsgenossenschaft

Planungsunterlagen zusammenstellen

4.1.3 Auswerten

Planungsunterlagen hinsichtlich des technologischen Herstellungsaufwandes und der bauphysikalischen, bautechnischen und gestalterischen Merkmale der Umrahmungen bewerten

5

Selbstkritik
Nachhaltigkeit
Gruppenarbeit

Maßnahmen zur Einhaltung der Arbeitssicherheit einschätzen

Optimierungsmöglichkeiten diskutieren 

Lernfeld 5 Bodenbeläge gestalten, herstellen und verlegen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Bodenbeläge gestalten
10 Ustd.
5.2
Das Verlegen von Bodenbelägen planen
40 Ustd.
5.3
Bodenbeläge herstellen
10 Ustd.
Lernsituation
5.2
Das Verlegen von Bodenbelägen planen
40 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Kundenauftrag, in einem Wohngebäude Bodenbeläge zu verlegen. Besprechen Sie mit dem Kunden den Auftrag zum Verlegen der Bodenbeläge und erstellen Sie die notwendigen Planungsunterlagen. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Sich über verschiedene Fußbodenkonstruktionen informieren

Terrassen
Balkone

Innen- und Außenbereich

Bodenaufbauten

Estricharten

Dick-, Mittel- und Dünnbett

mineralische und synthetische Mörtel

Fugenausbildung

Physikalische Anforderungen recherchieren

Schallschutz

Feuchteschutz

Bewertungsgruppen der Rutschhemmung

Bewertung der Gesteine hinsichtlich ihres Mineralbestandes

Verlegetechniken unterscheiden

Floating

Buttering

Sich über relevante Unfallverhütungsvorschriften informieren

Vorschriften Berufsgenossenschaft

Kriterien für die Planungsunterlagen festlegen 

Kundengespräch vorbereiten 

Deutsch/Kommunikation

5.2.2 Durchführen

Den Kunden zur Ausführung der Bodenbeläge beraten

15

örtliche Gegebenheiten
Deutsch/Kommunikation

Im Kundengespräch die Ausführung der Bodenbeläge abstimmen

Nachhaltigkeit

Berechnungen für die Herstellung der Bodenbeläge anstellen

Bodenflächen

Material

Arbeitszeiten

Details der Konstruktionen festlegen

LS 5.1 

Draufsichten

Vertikalschnitte

Verlegeverbände

Arbeitsabläufe strukturieren

Werkzeuge auswählen

Planungsunterlagen zusammenstellen

5.2.3 Auswerten

Planungsunterlagen bewerten

5

Nachhaltigkeit

Fehleranalyse durchführen 

Eigenes Handeln und Kundengespräch reflektieren

Selbsteinschätzung

Lernfeld 6 Treppen herstellen und versetzen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Gerade Treppen herstellen und versetzen
40 Ustd.
6.2
Gewendelte Treppen herstellen und versetzen
40 Ustd.
Lernsituation
6.1
Gerade Treppen herstellen und versetzen
40 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Auftrag, eine gerade Treppe herzustellen.
Beraten Sie den Auftraggeber in einem Kundengespräch zu den Möglichkeiten der Ausführung des Auftrages. Stellen Sie nach Kundenwunsch die Treppe her und versetzen Sie die Treppe vor Ort. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Sich über Treppen informieren

Normen

Treppennutzung

Treppenarten und -formen

Treppenteile

Treppenberechnungen recherchieren und Treppe berechnen

auch computergestützt

Steigungsverhältnis 

Lauflinie

Aufmaß

Beratungsgespräch zur Ausführung des Auftrages führen

Deutsch/Kommunikation
Gruppenarbeit

Ausführung der geraden Treppe festlegen

Kundenvorgaben
Nachhaltigkeit

Arbeitsablaufplanung für die Herstellung und das Versetzen der Treppe erstellen

Werkzeuge

Materialien

Maschinen

6.1.2 Durchführen

Technische Zeichnung für die Treppe erstellen

15

Ansichten, Schnitt- und Detailzeichnungen, auch computergestützt

Materiallisten und Versetzpläne anfertigen

Gruppenarbeit

Treppe herstellen und versetzen

6.1.3 Auswerten

Einhaltung der Kundenvorgaben kontrollieren

5

Kundengespräch bewerten

Deutsch/Kommunikation

Zeichnungen und Arbeitsablaufplanung einschätzen

Kritik und Selbstkritik

Treppe bewerten

Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergreifen 

Lernfeld 7 Denkmäler und Gedenksteine gestalten, herstellen und versetzen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Grabmal gestalten und herstellen
40 Ustd.
7.2
Schriften und Werkstücke für Denkmäler gestalten und herstellen
40 Ustd.
7.3
Grabmal versetzen
40 Ustd.
Lernsituation
7.1
Grabmal gestalten und herstellen
40 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Auftrag, ein Grabmal nach Kundenwunsch herzustellen.
Präsentieren Sie dem Kunden Ihre Entwürfe für das Grabmal und wählen Sie mit dem Kunden einen Entwurf für das Grabmal aus. Planen Sie den Arbeitsablauf für die Herstellung des Grabmals und stellen Sie das Grabmal her. 

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Kundenwünsche erfragen

Deutsch/Kommunikation
Empathie

Sich über die Gestaltungsprinzipien und Materialauswahl von Grabmälern  informieren

Nachhaltigkeit
Internet
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Proportionen

Steinform

Ausführung

Kriterien für die Präsentation der Grabmäler festlegen 

7.1.2 Durchführen

Grabmäler unter Berücksichtigung der Gestaltungsprinzipien entwerfen

20

Skizzen

technische Zeichnungen

Modelle

Entwürfe der Grabmäler dem Kunden präsentieren, einen Entwurf auswählen und ggf. Änderungen am Entwurf mit dem Kunden abstimmen

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel 

Arbeitsablauf für die Herstellung des Grabmals festlegen

Werkzeuge

Maschinen

Materialeinsatz

Zeichnung für das Grabmal anfertigen

Berechnungen zum Grabmal anstellen

Tabellen

Masse

Gewichtskraft

Hebelkraft

Standsicherheit

Das Grabmal herstellen

Arbeitssicherheit

7.1.3 Auswerten

Das Grabmal bewerten

 

5

Ausführung
Umsetzung des Kundenwunsches

Arbeitsabläufe reflektieren und optimieren

Gruppenarbeit 

Lernfeld 8 Halbplastische Arbeiten gestalten und ausführen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Relief entwerfen
10 Ustd.
8.2
Relief modellieren und abformen
30 Ustd.
8.3
Relief ausführen
20 Ustd.
Lernsituation
8.1
Relief entwerfen
10 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Kundenauftrag, ein Relief anzufertigen.
Entwerfen Sie nach Abstimmung mit dem Kunden ein Relief und präsentieren Sie Ihren Entwurf dem Kunden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Grundformen des Reliefs recherchieren 

vergleichende und exemplarische Kunstbetrachtung historischer Epochen
Einzelwerke, Architektur 

Sich über Ornamente und Symbole aus unterschiedlichen Kulturen informieren 

Heraldik

Konstruktionen von spezifischen Ornamenten und Symbolen untersuchen

Verbindung von Schrift und Symbol

Möglichkeiten der Farbgestaltung berücksichtigen 

Entwurf und Planung des Reliefs vorbereiten

Kundenwünsche

Gestaltungsmöglichkeiten für die Präsentation recherchieren und festlegen 

8.1.2 Durchführen

Relief entwerfen

4

Eigenes Arbeiten dokumentieren

Präsentation vorbereiten

Entwurf dem Kunden präsentieren 

Deutsch/Kommunikation

8.1.3 Auswerten

Entwurf aus eigener Sicht und Sicht des Kunden bewerten

2

Selbst- und Fremdbewertung

Präsentation reflektieren 

Lernsituation
8.2
Relief modellieren und abformen
30 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Auftrag, eine halbplastische Arbeit herzustellen.
Modellieren Sie in Absprache mit dem Kunden die halbplastische Arbeit und präsentieren Sie Ihre Arbeit dem Kunden. Formen Sie anschließend das Modell ab und stellen Sie ein Gipsmodell her.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Sich über Möglichkeiten der Modellierung von halbplastischen Arbeiten informieren 

verschiedene Stilepochen
Symbole
Schriftbilder 
Heraldik
Ornamentik

Abformtechniken recherchieren 

verlorene Form

Kundengespräch zur Ausführung der halbplastischen Arbeit führen und die Ausführung festlegen

Deutsch/Kommunikation 

Kriterien für die Präsentation festlegen 

8.2.2 Durchführen

Halbplastische Arbeit modellieren

18

gerätegestützter Unterricht

Halbplastische Arbeit dem Kunden präsentieren

Rollenspiel

Halbplastische Arbeit abformen und Gipsmodell herstellen 

gerätegestützter Unterricht

8.2.3 Auswerten

Gipsmodell bewerten

2

Kundengespräch einschätzen

Feedback

Arbeitsprozess reflektieren

Selbstkritik 

Lernfeld 9 Innenbereiche mit natürlichen und künstlichen Steinen gestalten und ausführen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Den Wand- und Fußbodenbelag für ein Bad gestalten
30 Ustd.
9.2
Einen Waschtisch anfertigen
25 Ustd.
9.3
Eine Küchenarbeitsplatte versetzen
25 Ustd.
Lernsituation
9.1
Den Wand- und Fußbodenbelag für ein Bad gestalten
30 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb erhält den Auftrag, den Innenausbau eines Bades vorzunehmen.
Unterbreiten Sie dem Kunden einen Vorschlag für die Gestaltung eines Wand- und Fußbodenbelages für ein Bad.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Sich über Farb- und Flächenlehre informieren

Entsprechend den Anforderungen an die zu verwendenden Platten und Fliesen aus Naturstein und künstlichen Steinen deren Verwendung festlegen

Innenbereich
Formate
Aufmaß 

Anhand der vorhandenen Fußboden- und Wandkonstruktionen den weiteren  Belagsaufbau bestimmen

Estrich
LF 5 und LF 6 

Arten von Verlegeverbänden für Fußboden und Wand entsprechend den Innenräumen auswählen

Flächengröße

Aufteilung und Materialbedarf von Boden- und Wandbelägen berechnen

auch computergestützt, CAD

Draufsichten und Schnitte als Werkzeichnung erstellen

LF2, auch computergestützt, CAD

9.1.2 Durchführen

Freihandskizzen in räumlicher Darstellung für die Badgestaltung anfertigen

13

verschiedene Varianten
DIN A4/DIN A3

Perspektive 

Schattierung

Eine Darstellung als Entwurfszeichnung umsetzen

DIN A4/DIN A3 

Konstruktive Fugen festlegen

Dokumente für das Kundengespräch zusammentragen

Entwurfszeichnung

Farbmuster

Werkzeichnung

Kunden den Gestaltungsvorschlag für das Bad vorstellen und Vorschläge für die Materialauswahl unterbreiten 

Kundengespräch
Deutsch/Kommunikation

9.1.3 Auswerten

Dokumente bewerten

2

Nachhaltigkeit

Kundengespräch beurteilen

eigenes Handeln reflektieren

Selbstkritik 

Lernfeld 10 Außenwandbekleidungen herstellen und versetzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Außenwandbekleidung planen
15 Ustd.
10.2
Außenwandbekleidung herstellen
30 Ustd.
10.3
Außenwandbekleidung versetzen
15 Ustd.
Lernsituation
10.2
Außenwandbekleidung herstellen
30 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb beteiligt sich an einer Ausschreibung für die Herstellung einer Außenwandbekleidung.
Erstellen Sie für die Umsetzung des Auftrages eine Übersicht, mit welchen Werkzeugen und Maschinen die verschiedenen Gesteinsmaterialien bearbeitet werden können.  Präsentieren Sie diese Übersicht Ihrem Meister.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Sich über mögliche Gesteinsmaterialien und Fugenausbildung für Außenwandbekleidungen informieren

Werkzeuge und Maschinen für die Bearbeitung der Gesteine recherchieren

Blocksäge
Gatter
Brückensäge
Seilsäge
Fräsen
Schleifmaschinen

Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz zusammenstellen und festlegen

Vorschriften Berufsgenossenschaft

Aufbau der Übersicht bestimmen

Kriterien für die Bewertung auswählen

10.2.2 Durchführen

Werkzeuge, Maschinen und Hilfsstoffe verschiedenen Gesteinsarten zuordnen

12

Maschinenbezogene Berechnungen umsetzen

Übersicht strukturieren und erstellen 

Dokumentation

Übersicht präsentieren

Rollenspiel

10.2.3 Auswerten

Übersicht bewerten

3

Präsentation selbstkritisch einschätzen

Selbstkritik

Möglichkeiten der Optimierung prüfen 

Lernfeld 11 Bauwerke und Denkmäler konservieren, restaurieren und rekonstruieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Eine Schadensdokumentation erstellen
40 Ustd.
11.2
Konservierungs- und Restaurierungsmethoden für ein Bauwerk festlegen und die Durchführung der Arbeiten planen
40 Ustd.
11.3
Restaurierung von Schriften und Bauteilen durchführen
40 Ustd.
Lernsituation
11.1
Eine Schadensdokumentation erstellen
40 Ustd.
Auftrag

Ein Denkmal soll durch Ihre Firma restauriert werden. 
Analysieren Sie die Schäden an dem Denkmal und erstellen Sie eine Schadensdokumentation. Die Schadensdokumentation soll als Vorarbeit für die Restaurierung des Denkmals in Ihrer Firma genutzt werden. Präsentieren Sie die Dokumentation.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

27

Sich über die Bausituation informieren

landesrechtliche Vorgaben
Sächsisches Denkmalschutzgesetz
Internet

Auftraggeber

länderspezifische Vorgaben

Regelungen in der Denkmalpflege

Dokumentations- und Kartierungsverfahren recherchieren

LF 2 und LF 4
Bilder und Beispiele

 Art

Gründe

Umfang der Schadensdokumentation festlegen 

11.1.2 Durchführen

Schäden am Bauwerk analysieren

10

Schadensdokumentation erstellen

auch computergestützt
Gruppenarbeit

Dokumentation präsentieren

Deutsch/Kommunikation 

11.1.3 Auswerten

Präsentation und Dokumentationen bewerten und weitere Schritte festlegen

3

Nachhaltigkeit

Arbeitsprozess reflektieren

Lernfeld 12 Vollplastische Arbeiten gestalten und ausführen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Plastiken entwerfen
25 Ustd.
12.2
Plastiken modellieren und abformen
20 Ustd.
12.3
Plastiken ausführen
15 Ustd.
Lernsituation
12.1
Plastiken entwerfen
25 Ustd.
Auftrag

Entwerfen Sie für einen Kundenauftrag eine Plastik und stimmen Sie Ihre Entwürfe mit dem Kunden ab. Beraten Sie den Kunden über Möglichkeiten für die Materialauswahl.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

13

Sich über Plastiken und Stilepochen informieren 

Skulptur, Plastik, Objekt
historische Epochen

Materialien entsprechend der Ausführungsmöglichkeiten recherchieren und auswählen

technische Besonderheiten

materialspezifische Besonderheiten

Kundenabsprachen führen

siehe Kundenauftrag

Gestaltung der Entwürfe

Materialien

12.1.2 Durchführen

Entwürfe unter Berücksichtigung stilkundlicher Aspekte entwickeln

10

freie und objektbezogene Arbeiten, Sachzeichnen, Detailstudie, Gestaltungsweisen körperhaft-räumlicher Werke

Skizzen

Freihandzeichnungen

Verschiedene Materialien zusammentragen

Entwürfe mit dem Kunden abstimmen und eine Auswahl für das zu verwendende Material treffen 

Änderungswünsche durch Kunden
Deutsch/Kommunikation 

Entwurf entsprechend der Änderungswünsche fertigstellen

12.1.3 Auswerten

Entwürfe bewerten

2

Eigen- und Fremdbewertung

Arbeitsprozess reflektieren 

Optimierung 

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar.  Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen. 

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7 , das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8  Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren. 

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben. 

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

_________________
7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
8 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

Ausbildungsjahr 1

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 1 Postamente für Denkmäler herstellen

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über fachspezifische Begriffe in der  Fremdsprache. Sie stellen ihren Lehrbetrieb in der Fremdsprache vor und beschreiben unter Einsatz von Hilfsmitteln einfache betriebliche Abläufe.

Inhalte:

Präsentation des Lehrbetriebes

Arbeitsplatz

Betriebliche Abläufe

Natursteine

Handwerkszeuge

Didaktisch-methodische Hinweise:

Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Anleitungen und Produktbeschreibungen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die für die mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden. 

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats9 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer  sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.  

_______________________
Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Kultusministerkonferenz: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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