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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Zweiradmechatroniker / Zweiradmechatronikerin

2015/2020

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Zweiradmechatroniker und Zweiradmechatronikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 28. März 2014) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Zweiradmechatroniker und zur Zweiradmechatronikerin vom 13. Juni 2014 (BGBl. Teil I, Nr. 25).

 

Das Arbeitsmaterial wurde am

Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

 

unter Mitwirkung von

Andreas Lange Leipzig
Barbara Lipke Leipzig
Dr. Frank Löwe Leipzig

2015 erarbeitet.

Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte im Jahr 2020 durch das

 

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Der technologische Wandel führt im Bereich der Fahrzeugtechnik zu einem verstärkten Einsatz elektronischer Systeme, neuer Antriebsarten in Hybrid- und Elektrofahrzeugen und neuer Werkstoffe. Entsprechend hat sich das Berufsbild gewandelt. So werden die Betriebe mit Veränderungen im Serviceumfang, neuen Reparatur- und Diagnosemethoden, verstärkten Vorgaben zur Schadstoffreduzierung, aktualisierten vernetzten Systemen sowie den Anforderungen durch Elektroantriebe konfrontiert. Die technische Weiterentwicklung von Fahrzeugen spiegelt sich auch in der Änderung der Kundenwünsche wider. Um die Ausbildung an die Anforderungen des Berufes anzupassen erfolgte eine Neuordnung des Berufes.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.

Die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker/zur Zweiradmechatronikerin erfolgt ab dem dritten Ausbildungsjahr in den Fachrichtungen Fahrradtechnik und Motorradtechnik.

Der Einsatz von Zweiradmechatronikern/Zweiradmechatronikerinnen erfolgt in Betrieben und Einrichtungen der Industrie, des Handwerks und des Handels. Sie sind mit der Herstellung, Montage und Instandhaltung von Zwei- oder Mehrradfahrzeugen, dem Verkauf, der Aus-, Um- und Nachrüstung von Komfort- und Sicherheitssystemen sowie der Inbetriebnahme, Diagnose und Instandhaltung von Bauteilen und Baugruppen betraut.

Zweiradmechatroniker/Zweiradmechatronikerinnen der Fachrichtung Fahrradtechnik arbeiten bei

  • Fahrradhändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt, 
  • Fahrradherstellern.

Zweiradmechatroniker/Zweiradmechatronikerinnen der Fachrichtung Motorradtechnik arbeiten

  • in Reparaturwerkstätten, 
  • im Pannenhilfsdienst, 
  • bei Herstellern von Krafträdern, 
  • bei Motorrad- oder Ersatzteilhändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt.

Die berufliche Tätigkeit des Zweiradmechatronikers/der Zweiradmechatronikerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die wesentlichen Aufgaben des Zweiradmechatronikers/der Zweiradmechatronikerin beziehen sich auf berufliche Problemstellungen aus den Handlungsfeldern Service, Reparatur, Diagnose und Herstellung, Um- und Nachrüsten.

Fachrichtungsübergreifend werden im Rahmen der Ausbildung zum Zweiradmechatroniker/zur Zweiradmechatronikerin insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Wartungs- und Servicearbeiten zur Funktions- und Werterhaltung an Fahrzeugen und berufstypischen Systemen unter Beachtung herstellerbezogener Standards und von Kundenwünschen durchführen 
  • Bauteile, Baugruppen und Systeme nach standardisierten Plänen austauschen und reparieren 
  • Fahrzeugsystemfunktionen erhalten 
  • Entsorgungs- und Recyclingrichtlinien beachten 
  • kundenspezifische Wünsche zur Änderung der Fahrzeugausstattung prüfen 
  • Reparaturkosten in Bezug auf Kundenwunsch und Wirtschaftlichkeit einschätzen 
  • Störungen in elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen identifizieren, systematisch beseitigen und die Funktion des Gesamtsystems sicherstellen 
  • Fahrzeugbauteile unter Berücksichtigung von Kundenwünschen, Wirtschaftlichkeit und gesetzlichen Vorschriften um- und nachrüsten 
  • Fahrzeug für die Übergabe an den Kunden vorbereiten 
  • Inspektionen an Antriebs- und Energieübertragungssystemen selbstständig durchführen 
  • Fahrwerkssysteme diagnostizieren 
  • Ursachen für Fehlfunktionen und Schäden ermitteln 
  • Funktionsstörungen an elektrischen Energieversorgungs-, Antriebs-, Speicher- und Startsystemen diagnostizieren und beheben 
  • Räder aus Einzelteilen herstellen und mit Bereifung ausrüsten 
  • Serviceabläufe planen 
  • Serviceaufgaben an Fahrwerkssystemen eigenständig durchführen

Zweiradmechatroniker/Zweiradmechatronikerinnen erwerben in der Fachrichtung Fahrradtechnik im Rahmen ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Fahrräder nach Kundenwunsch aufbauen 
  • Umbau-, Erweiterungs- und Anpassungsarbeiten nach kundenspezifischen Wünschen planen und durchführen 
  • herstellerspezifische Vorgaben und rechtliche Normen bei Umbau-, Erweiterungs- und Anpassungsarbeiten beachten 
  • Antriebskomponenten instand setzen 
  • erforderliche Zusatzarbeiten erkennen und in den Arbeitsprozess einbinden 
  • Diagnosen an vernetzten Antriebs- und Komfortsystemen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen durchführen 
  • Datenkommunikation zwischen den Steuergeräten analysieren 
  • Marktbedürfnisse und Kundenwünsche ermitteln 
  • Angebote erstellen 
  • Beschaffungsprozess und zugehörige Dienstleistungen planen und realisieren

Zweiradmechatroniker/Zweiradmechatronikerinnen erwerben in der Fachrichtung Motorradtechnik im Rahmen ihrer Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Funktionsstörungen an Steuerungs- und Regelungssystemen der Antriebstechnik ermitteln und beseitigen 
  • Instandsetzungsarbeiten an Motoren planen und durchführen 
  • Instandsetzungsarbeiten an Antriebskomponenten planen und durchführen 
  • erforderliche Zusatzarbeiten bei Instandsetzungen erkennen und in den Arbeitsprozess einbinden 
  • Diagnosen an vernetzten Systemen durchführen
  • Datenkommunikation zwischen den Steuergeräten analysieren und verschiedene Systeme zur Fehlersuche nutzen 
  • Kundenwünsche ermitteln und Angebote erstellen 
  • Umbau-, Erweiterungs- und Anpassungsarbeiten nach kundenspezifischen Wünschen planen 
  • Herstellervorgaben und zulassungsrechtliche Normen bei Umbau-, Erweiterungs- und Anpassungsarbeiten beachten

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den berufsübergreifenden Bereich sowie den berufsbezogenen Bereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafeln sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Fahrzeugtechnik. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMKRahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Fahrzeugtechnik in den Unterricht.

Die Lernziele des KMK-Rahmenlehrplanes bilden die Grundlage für die Unterrichtsgestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Die Lernfelder sind spiralcurricular angeordnet. Die Ausbildungsstruktur gliedert sich in zwei Ausbildungsphasen, jeweils vor und nach Teil 1 der gestreckten Abschluss- oder Gesellenprüfung. Die Kompetenzen der Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschluss- oder Gesellenprüfung.

Die Ausbildung basiert auf einem einheitlichen Berufsbild beider Fachrichtungen mit den gemeinsamen Lernfeldern 1 bis 9. Ab dem dritten Ausbildungsjahr erfolgt in den Lernfeldern 10 bis 14 eine Differenzierung in den Fachrichtungen Fahrradtechnik (F) und Motorradtechnik (M). 

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet. In den Lernsituationen dieses Arbeitsmaterials wird die angestrebte Kompetenzentwicklung durch die dafür erforderlichen Mindestinhalte näher beschrieben.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.

Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung erfordert die Anwendung moderner Medien bzw. Informations- und Kommunikationssysteme sowie Methodenvielfalt. Aufgrund der Notwendigkeit, Probleme und Konfliktsituationen kundenorientiert im Team lösen bzw. bewältigen zu müssen, sollte die Förderung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, z. B. in Form von Gruppenarbeit, permanenter Bestandteil aller Lernfelder sein. Schülerzentrierte Unterrichtsformen und ganzheitliches Denken stehen bei der Unterrichtsgestaltung im Vordergrund. 

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig. 

Bei den Schülerinnen und Schülern ist kontinuierlich das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafeln

Fachrichtung Fahrradtechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen 1 - - -
5 Inspektionen an Antriebssystemen durchführen - 22 - -
6 Fehlfunktionen und Schäden an Fahrwerkssystemen diagnostiziere - 2 - -
7 Funktionsstörungen an elektrischen Systemen diagnostizieren und beheben - 2 - -
8 Räder herstellen und instand setzen sowie mit Bereifung ausrüsten - 12 - -
9 Serviceaufgaben an Fahrwerkssystemen durchführen - - 22 -
10 F Fahrräder herstellen - - 2 -
11 F Fahrräder aus-, um- und nachrüsten - - 1 1
12 F Antriebskomponenten instand setzen - - 0,53 23
13 F Komponenten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen diagnostizieren und instand setzen - - 0,5 2
14 F Waren und Dienstleistungen anbieten und verkaufen - - 1 2
Wahlbereich 2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 3
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Fachrichtung Motorradtechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 45 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen 1 - - -
5 Inspektionen an Antriebssystemen durchführen - 26 - -
6 Fehlfunktionen und Schäden an Fahrwerkssystemen diagnostizieren - 2 - -
7 Funktionsstörungen an elektrischen Systemen diagnostizieren und beheben - 2 - -
8 Räder herstellen und instand setzen sowie mit Bereifung ausrüsten - 16 - -
9 Serviceaufgaben an Fahrwerkssystemen durchführen - - 26 -
10 M Mechatronische Systeme des Antriebsmanagements diagnostizieren - - 2 -
11 M Motoren instand setzen - - 17 1
12 M Antriebskomponenten instand setzen - - 0,5 27
13 M Vernetzte Systeme diagnostizieren - - 0,5 2
14 M Aus-, Um- und Nachrüstung anbieten - - 1 2
Wahlbereich8 2 2 2 2
 
  • 5
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 6
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 7
    Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die aktuelle Stundentafel lt. KMK-Rahmenlehrplan angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Stundenzahlen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
  • 8
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die Handreichung "Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schul­arten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

1.  zum Lernfeldkonzept,

2.  zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie

  • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungs­dokumente,
  • Bildung von Lehrerteams,
  • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,

3.  zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur

  • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
  • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
1.2
Betriebs-und Hilfsstoffe von Teilsystemen am Fahrzeug wechseln
30 Ustd.
1.3
Teilsysteme mit besonderen Gefahren erkennen
10 Ustd.
1.4
Reifen wechseln, lagern und entsorgen
10 Ustd.
Lernsituation
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
Auftrag

Als Serviceleistung bietet Ihre Werkstatt den Kunden einen Fahrzeugcheck an. Der Meister möchte, dass Sie sich darauf selbstständig vorbereiten und eine Checkliste erstellen. Führen Sie den Fahrzeugcheck an Hand Ihrer Checkliste durch. Werten Sie Ihre Arbeit mit dem Meister aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Informationen über die zu wartenden Teilsysteme und deren Elemente beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
Arbeitsschutzbestimmungen

Beleuchtungs- und Signalanlage

Bereifung

Kühlsystem

Batterie

Notwendigkeit von Service- und Wartungsarbeiten ableiten

Informationen zu Wartungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung,  Teil 1
ESIronic
Tabellenbuch
Lernfeld (LF) 2
berufsbezogenes Englisch

Füllstände

Bauteillagen

Anzugsmomente

Checkliste erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

1.1.2 Durchführen

Checkliste mit dem Meister besprechen und mit Herstellervorgaben abgleichen

7

Rollenspiel

Fahrzeug mit Hilfe der Checkliste überprüfen

Ergebnisse des Fahrzeugchecks dokumentieren

Deutsch/Kommunikation

1.1.3 Auswerten

Checkliste beurteilen

3

Diskussion

Erforderliche Wartungsarbeiten ableiten

Arbeitsprozess reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Lernfeld 2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Radlager an einem Fahrzeug prüfen
24 Ustd.
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
2.3
Schraubenverbindung an der Bremsanlage instand setzen
30 Ustd.
2.4
Korrosionsschutz an instand gesetzten Fahrzeugteilen erneuern
12 Ustd.
2.5
Werkstattinformationssysteme nutzen
8 Ustd.
Lernsituation
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt Schepper- und Klappergeräusche unter seinem Fahrzeug, außerdem weist er auf ein verstärktes Dröhnen in der Abgasanlage hin. Diagnostizieren Sie die Ursache der Geräusche und realisieren Sie die entsprechende Instandsetzung. Führen Sie die Übergabe des instand gesetzten Fahrzeuges durch und erläutern Sie dem Kunden die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren 

16

Informationen über das instand zu setzende System und dessen Elemente beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
ABE
Arbeitsschutzbestimmungen

Elemente der Abgasanlage unterscheiden

Werkstattinformationssystem

Katalysator

Schalldämpfer

Krümmer und Vorrohr

Spannbügel und Schellen

Flansch- und Schellenverbindungen

elastische Lager

Geräusche dem fehlerhaften Bauteil zuordnen

Notwendigkeit der Instandsetzung ableiten

StVZO
ABE

Informationen zu den notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung Teil 1
ESItronic
Tabellenbuch

Einbauvorschriften

Trennstellen

Verbindungsstellen

Anzugsdrehmomente

Kupferpaste

Stückliste

Arbeitsplan erstellen

2.2.2 Durchführen

Arbeitsplan mit Meister besprechen und mit den Herstellervorgaben abgleichen

7

Diskussion

Geeignete Werkzeuge und Hilfsstoffe auswählen

Schadhaften Abschnitt der Abgasanlage tauschen

Recycling

Funktionstüchtigkeit und Dichtheit des Systems prüfen

Sichtprüfung
Probefahrt

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Kundenfahrzeug übergeben und durchgeführte Arbeiten erläutern

Rollenspiel

2.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Diskussion

Bedeutung von Instandsetzungsarbeiten für die ökonomischen und ökologischen Interessen der Gesellschaft ableiten

Lernfeld 3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Park- und Begrenzungslicht instand setzen
20 Ustd.
3.2
Ursachen von Unterspannungen im Bordnetz identifizieren
15 Ustd.
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.4
Elektrohydraulische Fahrwerksregulierung prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.5
Hochvoltfahrzeug auf Spannungsfreiheit überprüfen
5 Ustd.
Lernsituation
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

In einem Fahrzeug ist die nachgerüstete elektronische Schaltung für ein automatisches Einschalten des Parklichtes bei Dunkelheit ausgefallen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, an Hand des mitgelieferten Schaltplanes, die Elektronik des Parklichtes zu prüfen und defekte Bauelemente zu ersetzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Bekannte Elemente des Schaltplanes identifizieren

Lernsituation (LS) 3.1

Unbekannte elektronische Elemente des vorliegenden Schaltplanes kennzeichnen und recherchieren

Tabellenbuch
Herstellerunterlagen
Werkstattinformationssystem
Internet

Grundlagen der Halbleitertechnik zusammenstellen

Atombindung

Halbleiterelemente

Eigen- und Störstellenleitung von Halbleiterwerkstoffen

Elektronische Bauelemente und Schaltungen in ihrer Funktion beschreiben

Fachliteratur
Internet

LDR Widerstand

Dioden

Gleichrichtung

Verpolschutz

Überspannungsschutz

Freilaufdiode

Z-Diode, LED

Bipolartransistor

Diagramme und Kennlinien auswerten und interpretieren

Diode

Z-Diode

3.3.2 Durchführen

Elektronische Bauelemente der Parklichtschaltung messtechnisch erfassen und auf Plausibilität prüfen

9

Partnerarbeit
Multimeter
Oszilloskop

Messwerte

Kennlinien

Fehlerquelle identifizieren

Funktionsstörung beseitigen

Vorgehensweise dokumentieren

Dokumentationsmappe
Deutsch/Kommunikation

3.3.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Mögliche Ursachen für den diagnostizierten Fehler diskutieren

Alternativen für Schaltungsverbesserung aufzeigen

Überspannungsschutz
Freilaufdiode

Lernfeld 4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
4.1
An einem Fahrzeug Räder aus dem Zubehörhandel umrüsten
12 Ustd.
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
16 Ustd.
4.3
An einem Kfz Tagfahrlicht nachrüsten
12 Ustd.
Lernsituation
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
16 Ustd.
Auftrag

Ein kommunaler Schwerbehindertenverband möchte für einen gehbehinderten Patienten in einem Personenkraftwagen den Zustieg für den Beifahrer behindertengerecht gestalten und beauftragt Ihre Werkstatt mit der Umrüstung des Fahrzeuges. Durch den verbesserten Zugang in das Kraftfahrzeug wird die Lebensqualität des Patienten verbessert. Er verfügt über einen Rollstuhl der Marke „Carony 24“. Führen Sie die Umrüstung des Fahrzeuges durch. Erläutern Sie dem Kunden die allgemeinen Sicherheitshinweise und weisen Sie ihn in die Bedienung des Schwenksitzes ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Arten mobilitätseinschränkender Erkrankungen und Behinderungen thematisieren

Ethik
Deutsch/Kommunikation

Technische Möglichkeiten zum Erhalt der Mobilität für Fahrer und Mitfahrer diskutieren

Brainstorming

Art der Behinderung des Patienten ermitteln

Schwenksitze für die Beifahrerseite recherchieren

Internet

Geeignete Schwenksitze vergleichen

Entscheidungswerttabelle

Schwenksitz für den Umbau des Kundenfahrzeuges auswählen

Kostenvoranschlag erstellen

Möglichkeiten zur Projektförderung ermitteln

Internet
KfzHV
Berufsgenossenschaften
Deutsche Rentenversicherung Bund
Bundesagentur für Arbeit
Integrationsamt

Sachkundigen für Pyrotechnische Systeme hinzuziehen

4.2.2 Durchführen

Beifahrersitz demontieren

7

LF 2

Sitzkonsole montieren und einstellen

Stromlaufplan in aufgelöster Darstellung aus vorhandenem Anschlussplan entwickeln

LF 3

Elektrischen Antrieb installieren

Funktionstüchtigkeit des installierten Systems prüfen

berufsbezogenes Englisch

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

Kunden in die Bedienung einweisen und Sicherheitshinweise geben

UVV
Herstellervideo

Kundenfahrzeug übergeben

4.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Bedeutung der eigenen Tätigkeit für die Verbesserung der Lebensqualität behinderter Menschen einschätzen

Ethik

Lernfeld 5 Inspektionen an Antriebssystemen durchführen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Eine intervallabhängige Inspektion durchführen
10 Ustd.
5.2
Motor nach Leistungsabfall prüfen
35 Ustd.
5.3
Kupplung prüfen
10 Ustd.
5.4
Kettenantrieb prüfen
25 Ustd.
5.5
Die umweltrelevante Wirkung des betrieblichen Produktionsprozesses analysieren
20 Ustd.
Lernsituation
5.1
Eine intervallabhängige Inspektion durchführen
10 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde hat vor einem Jahr in Ihrem Unternehmen ein Fahrrad des oberen Preissegmentes erstanden. Die turnusmäßige Inspektion soll durchgeführt werden. Erstellen Sie dafür eine Checkliste und führen Sie sämtliche Prüf- und Wartungsaufgaben durch. Dokumentieren Sie ggf. festgestellte Mängel.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Verbraucherrechte recherchieren

Wirtschaftskunde
Internet
BGB

Produkthaftung

Garantie

Gewährleistung im Kaufvertragsrecht

Gewährleistung im Werkvertragsrecht

Sich der Notwendigkeit einer sorgfältigen Arbeitsweise bewusst werden

Diskussion

Struktur der Checkliste abstimmen

Bundesinnungsverband für das Deutsche Zweiradmechaniker-Handwerk (BIV)
Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ)

Bewertungskriterien für die Checkliste und die durchgeführten Arbeiten festlegen

Bewertungsbogen

5.1.2 Durchführen

Checkliste erstellen

4

Fahrzeug entsprechend der Checkliste inspizieren

Systeme des Fahrzeugs warten

Festgestellte Mängel und empfohlene Instandsetzungsmaßnahmen als Hinweis für den Kunden dokumentieren

Deutsch/Kommunikation
Checkliste

5.1.3 Auswerten

Eigene Vorgehensweise reflektieren

2

Checkliste und durchgeführte Arbeiten bewerten

Bewertungsbogen

Erstellte Checkliste mit der Empfehlung der „Kommission für Arbeitswerte“ des BIV vergleichen

Die Vorzüge einer intervallabhängigen Wartung und einer zeitwertgerechten Instandsetzung hervorheben

Wirtschaftskunde

Werterhaltung

Verkehrssicherheit

Kundenbindung

Lernsituation
5.5
Die umweltrelevante Wirkung des betrieblichen Produktionsprozesses analysieren
20 Ustd.
Auftrag

Ihr Betrieb möchte durch Analyse des Ressourcenverbrauchs und der Abfallentsorgung Optimierungsmöglichkeiten und Kosteneinsparpotenziale nutzen und dem Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe (QuB) beitreten. Sie werden beauftragt, für die Zertifizierung ein Umweltmanagementhandbuch Ihres Betriebes zu erstellen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.5.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

9

Gesellschaftliches Anliegen des Umweltschutzes und persönliche Einstellung zum Umweltschutz diskutieren

Gemeinschaftskunde

Gesetze und Verordnungen zum betrieblichen Umweltschutz recherchieren

Internet
Fachliteratur
Informationsmaterial der Kammern
Umweltbundesamt

BImSchG

KrW-/AbfG

WHG

BattG

AltölV

AVV

AltfahrzeugV

Umweltschutzmaßnahmen unterscheiden

vorsorgender, produktionsintegrierter Umweltschutz

Abfallvermeidung

Brauchwasserkreislauf

ressourcenschonende Verwendung von Betriebs- und Hilfsstoffen

nachsorgender Umweltschutz

Abfalltrennung

Schallschutz

ArbStättV

Betriebliche Umweltmanagementsysteme gegenüberstellen

DIN
ISO

EMAS

ÖKOPROFIT

QuB

Möglichkeiten der finanziellen Förderung erfragen

Umweltberater der HWK/IHK
SMUL

Informationen für das Umweltmanagementhandbuch zusammentragen

Energieverbrauch

Wasserverbrauch

Lagerung von Gefahrstoffen

Umgang mit Abfällen

Arbeitsschutz

Unfallschutz

Mitarbeiterunterweisung

Zuständigkeiten

Sich über die Umweltverträglichkeit der verwendeten Stoffe informieren

Hersteller-/Lieferantenunterlagen

Struktur und Inhalt des Umweltmanagementhandbuches festlegen

DIN

5.5.2 Durchführen

Informationen für das Umweltmanagementhandbuch strukturieren

8

Ausbildungsbetrieb
Partnerarbeit
Schülervortrag
Fotodokumentation

Schwachstellenanalyse erstellen und Gefährdungspotenziale ermitteln

Schwachstelle auswählen, um das Gefährdungspotenzial zu reduzieren und die Umweltbilanz des Betriebes zu verbessern

Werteverständnis entwickeln

Maßnahmen zur Verbesserung aufzeigen und einleiten

Betrieblichen Umweltplan formulieren

Umweltmanagementhandbuch anfertigen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Selbstständig arbeiten

5.5.3 Auswerten

Umweltmanagementhandbuch auf Vollständigkeit überprüfen

3

Arbeitsprozess reflektieren

Nutzen des Umweltmanagementhandbuches im Rahmen des Zertifizierungsprozesses diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Rechtssicherheit

Kosteneinsparung

Marketing

Motivation

Wirtschaftliche Effekte der Einführung eines Umweltmanagementsystems ableiten

Wirtschaftskunde

Persönliche Einstellung zum Umweltschutz hinterfragen

Lernfeld 6 Fehlfunktionen und Schäden an Fahrwerkssystemen diagnostizieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Rahmen nach einem Sturz vermessen
20 Ustd.
6.2
Fahrwerksstörung nach Umbau der Vorderradaufhängung analysieren
25 Ustd.
6.3
Hinterradaufhängung nach Kundenbeanstandung prüfen und einstellen
35 Ustd.
Lernsituation
6.1
Rahmen nach einem Sturz vermessen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde beauftragt Ihre Werkstatt mit der Instandsetzung seines verunfallten Zweirades. Führen Sie die Vermessung des Rahmens fachgerecht durch und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse. Unterbreiten Sie dem Kunden in einem Gespräch Vorschläge für die weitere Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

9

Sich einen Überblick zu den relevanten versicherungsrechtlichen Regelungen der Kostenübernahme im Schadensfall verschaffen

Wirtschaftskunde

Möglichkeiten der Schadensanalyse gegenüberstellen

Sichtprüfung

Lehren

Vermessung

Sich Informationen zu dem betroffenen Fahrwerkssystem beschaffen

Gruppenarbeit
Herstellerunterlagen

Material

Profilform

Bauart

Fügeverfahren

Oberflächenschutz

Im Team angemessen kommunizieren und kooperieren

Rahmenprüfsysteme unterscheiden

Kosten/Nutzen

Rahmenlehren

Mechanische Messsysteme

Elektronische Messsysteme

Geeignetes Rahmenprüfsystem auswählen

Sollwerte der Messgrößen ermitteln

Herstellerunterlagen

Herstellervorgaben zu möglichen Instandsetzungsarbeiten recherchieren

Internet

Rahmenvermessung vorbereiten

6.1.2 Durchführen

Rahmen vermessen

8

Radstand

Lenkkopfwinkel

Lenkkopfversatz

Sturz

Spurversatz

Vermessungsprotokoll anfertigen

manuell
rechnergestützt

Gemessene Werte mit den Soll-Werten vergleichen

Ermittelte Abweichungen interpretieren

Ergebnisse intern und mit Spezialwerkstätten beraten

Mögliche Maßnahmen abstimmen

Kostenvoranschläge erstellen

Kundengespräch führen

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Kundenorientiert kommunizieren

6.1.3 Auswerten

Messergebnisse und Kundengespräch beurteilen

3

Diskussion

Vorteile und Nachteile einzelner Messsysteme gegenüberstellen

Genauigkeit

Aussagekraft

Kosten-Nutzen-Verhältnis

Eigenes Handeln und Arbeit im Team reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Auswirkungen einer fehlerhaften Arbeitsweise thematisieren

Wirtschaftskunde
Qualitätsmanagement
BGB

Fahrverhalten

Sicherheitsrisiken

Haftung

Lernfeld 7 Funktionsstörungen an elektrischen Systemen diagnostizieren und beheben
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Starterbatterie laden
15 Ustd.
7.2
Segway prüfen und für den Winterbetrieb vorbereiten
8 Ustd.
7.3
Nabenmotor am E-Bike tauschen
10 Ustd.
7.4
Das Ladesystem eines Motorrades prüfen
27 Ustd.
7.5
Starter prüfen und instand setzen
20 Ustd.
Lernsituation
7.1
Starterbatterie laden
15 Ustd.
Auftrag

Ihre Werkstatt bietet einen Überwinterungsservice für Motorräder an. Dieser beinhaltet das Einlagern von Motorrädern und Servicearbeiten, die für den Start in die neue Zweiradsaison notwendig sind. Ein Kunde möchte sein Fahrzeug einlagern lassen. Führen Sie die notwendigen Vorarbeiten durch, lagern Sie das Fahrzeug fachgerecht ein und bereiten Sie es im Frühjahr auf den Saisonstart vor.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

7

Bauarten von Starterbatterien recherchieren und Vor- und Nachteile gegenüberstellen

Internet

Flüssigkeitsbatterie

Vliesbatterie

Gelbatterie

Trockenzellenbatterie

Aufbau eines Bleiakkumulators beschreiben

Elektrolytstand
Säuredichte

Chemische Reaktionen beim Entlade- und Ladeprozess darstellen

Selbstentladung

Sulfatierung

Gasung

Temperaturkompensation

Batteriekennzeichnungen von Starterbatterien definieren

Herstellerunterlagen
LF 1

Nennspannung

Kapazität

Kälteprüfstrom

Spannung an der Starterbatterie unterscheiden

Leerlaufspannung

Klemmenspannung

Entladespannung

Ladespannung

Gasungsspannung
Dauerladespannung

Sich über Ladegerätarten und deren Kennlinien informieren

Ladegerät auswählen

Lagerbedingungen für Starterbatterien eruieren

Brandschutzvorschriften
UVV
GefahrstoffVO

7.1.2 Durchführen

Batterie ausbauen

5

Herstellerunterlagen

Batterie sichtprüfen und Kenndaten mit den vorgeschriebenen Werksangaben abstimmen

Leerlauf und Klemmenspannung messen und mit den Herstellervorgaben vergleichen

Multimeter
Oszilloskop

Lasttest an der Batterie vornehmen

Batterietestgerät

Ladegerät anschließen und Starterbatterie im Floatingbetrieb laden

Batteriebefestigung am Motorrad kontrollieren und ggf. aufarbeiten

Batteriekabel prüfen

Anschlüsse

Isolation

Befestigungen

Batterie in das Motorrad einbauen 

Herstellerunterlagen

Motorrad starten 

Funktionskontrolle

7.1.3 Auswerten

Arbeitsergebnis beurteilen

3

UVV

Eigene Arbeitsweise reflektieren

Kritik und Selbstkritik

Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten an der Starterbatterie diskutieren

Folgen des Überschreitens der Gasungsspannung einschätzen

Unbrauchbare Starterbatterien entsorgen

LF 5
BattVO
GefahrstoffVO

Lernsituation
7.4
Das Ladesystem eines Motorrades prüfen
27 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde klagt über Startprobleme bei seinem Motorrad. Obwohl in diesem vor kurzer Zeit die Batterie erneuert wurde, kommt es zum Ausfall des Bordnetzes. Sie erhalten vom Meister den Auftrag, das Ladesystem in seiner Gesamtheit zu überprüfen und die Funktionsstörung zu beseitigen. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen und erläutern Sie bei der Fahrzeugübergabe dem Kunden die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.4.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Komponenten des Ladesystems identifizieren

ESItronic
Werkstattinformationssystem

Generator

Reglertyp

Bordnetzmanagement

Stecker/Leitungen

Sichtprüfung vorbereiten

Generatorantrieb

Befestigungen

Leitungsführung

Verunreinigungen

Geeignete Prüf- und Messgeräte auswählen

Oszilloskop
Multimeter
Diagnosetester

Fehlerspeicher auslesen

Fehlerhypothesen aufstellen

Sich über Grundlagen der Generatortechnik informieren

Elektromagnetisches Feld

Tabellenbuch

Induktionsgesetz

Gleichrichterschaltungen

Oszilloskop

Einweggleichrichter

Mehrweggleichrichter

Glättung

Oberwelligkeit

Generatorstromkreise

Herstellerunterlagen

Spannungsregelung

Entstörung, Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

UVV

Überspannungsschutz

Relevante Diagramme und Kennlinien beschreiben

Erregerstromverlauf

Generatorspannungsverlauf

Arbeitsschritte für die Prüfung des Spannungsversorgungssystems festlegen

7.4.2 Durchführen

Generator selbstständig testen

6

UVV

Ergebnisse auf Plausibilität prüfen

Messwerte

Kennlinien

Fehlerbilder der Generatorspannung aufnehmen und beurteilen

Tabellenbuch

Fehlerquelle identifizieren

Entscheidungen treffen und begründen

Betriebswirtschaftliche Aspekte beachten

Neuteil/Austauschteil

Funktionsstörung beseitigen

Herstellerunterlagen

Vorgehensweise dokumentieren

Fahrzeug übergeben und dem Kunden die durchgeführten Arbeiten erläutern

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Kommunikationstechniken einsetzen

7.4.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Kundengespräch beurteilen

Mögliche Ursachen des aufgetretenen Fehlers aufzeigen

Diskussion

Lernfeld 8 Räder herstellen und instand setzen sowie mit Bereifung ausrüsten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Beschädigte Bereifung instand setzen
20 Ustd.
8.2
Laufräder nach Kundenwünschen herstellen
20 Ustd.
8.3
Speichenrad nach Speichenbruch reparieren
20 Ustd.
Lernsituation
8.2
Laufräder nach Kundenwünschen herstellen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht für sein Fahrzeug stabilere Räder. Die kundenspezifischen Anforderungen wurden bereits vom Meister erfragt und Ihnen zur Verfügung gestellt. Besprechen Sie mit dem Kunden mögliche Lösungsvarianten und stellen Sie die gewünschten Laufräder her. Montieren Sie diese an seinem Fahrzeug.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

7

Technische, physikalische und rechtliche Anforderungen an Räder recherchieren

Fachliteratur
Internet
Gesetze
Normen

Kräfte am Laufrad

Rollwiderstand

Haftungseigenschaften

ABE

LF 11 F, LF 14 M

Freigabe

Abnahme

Eintragung

Sich Informationen zu Rädern beschaffen

berufsbezogenes Englisch

Radbauarten

Reifenbauarten

LS 8.1

Felgen

Speichen

Einspeicharten

Material

Auswahl verschiedener Räder für den Kunden zusammenstellen

Kostenvoranschlag

Mögliche Lösungsvarianten mit dem Kunden besprechen

Deutsch/Kommunikation

Laufräder gemeinsam mit dem Kunden auswählen

Entscheidungswerttabelle

Eigene Interessen und Meinungen mit denen anderer abwägen

Entscheidungen treffen

Arbeitsplan und Teileliste für die Herstellung der Laufräder erstellen

Einspeichverfahren

Speichenlängenberechnung

Tabellenbuch

Zentrieren

Reifenmontage

LS 8.1

8.2.2 Durchführen

Laufräder entsprechend Arbeitsplan herstellen

10

Bisher verwendete Laufräder demontieren

Recycling

Entsorgungs- und Recyclingvorschriften einhalten

Hergestellte Laufräder am Fahrzeug montieren und auf Freigängigkeit sowie ausreichende Abdeckung prüfen

Probefahrt
StVZO

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

8.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Arbeit in Bezug auf Qualität, Aufwand und Kundenzufriedenheit bewerten

Qualitätsmanagement
Gewährleistung
Produkthaftung 

Verkehrs- und Betriebssicherheit thematisieren

Diskussion

Lernfeld 9 Serviceaufgaben an Fahrwerkssystemen durchführen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Wechsel der Bremsbeläge und der Bremsflüssigkeit an einem Fahrzeug durchführen
25 Ustd.
9.2
Dämpferöl einer Teleskopgabel wechseln
20 Ustd.
9.3
Lenkkopflager inspizieren und nach Herstellervorgabe planmäßig warten
20 Ustd.
9.4
Verschlissene Federelemente austauschen
15 Ustd.
9.5
Mechanische Bremse eines Zweirades anpassen und einstellen
20 Ustd.
Lernsituation
9.1
Wechsel der Bremsbeläge und der Bremsflüssigkeit an einem Fahrzeug durchführen
25 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde hat telefonisch einen Werkstatttermin wegen Problemen an der Bremsanlage vereinbart. Im Rahmen der Direktannahme des Fahrzeuges stellen Sie verschlissene Bremsbeläge sowie überalterte Bremsflüssigkeit fest. Erklären Sie dem Kunden die Funktionsweise des Bremssystems, weisen Sie ihn auf mögliche Folgeschäden hin und informieren Sie ihn über die erforderlichen Servicearbeiten. Erstellen Sie einen Arbeitsplan, beseitigen Sie die festgestellten Mängel und prüfen Sie anschließend das Bremssystem auf einem geeigneten Prüfstand. Erläutern Sie bei der Fahrzeugübergabe dem Kunden die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Physikalische Zusammenhänge des Bremsprozesses darstellen

Berechnungen
grafische Darstellung

Reaktionsweg

Bremsweg

Anhalteweg

Informationen über das Teilsystem Bremse beschaffen

Rechtsgrundlagen

StVZO

Herstellervorschriften

Wartungshandbuch

Explosionsdarstellung

Ersatzteilkatalog

Bauarten von Radbremsen identifizieren

Trommelbremse

Scheibenbremse

Arten der Energieübertragung bei Bremssystemen unterscheiden

mechanisch

hydraulisch

Bremsflüssigkeit
LF 1

Belagarten differenzieren

Werkzeuge und Prüfmittel auswählen

Spezialwerkzeuge
Bremsenentlüftungsgerät
Tester

Bewertungskriterien für den Arbeitsplan festlegen

Bewertungsbogen

9.1.2 Durchführen

Kunden im Rahmen der Direktannahme das Bremssystem erklären, auf mögliche Folgeschäden hinweisen und die erforderlichen Servicearbeiten erläutern

12

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Arbeitsplan nach Herstellervorgaben erstellen und mit dem Meister absprechen

Werkzeuge und Prüfmittel bereitstellen

Servicearbeiten gemäß Arbeitsplan realisieren

Bremsanlage optisch prüfen

Belagstärke

Dichtheit

Bremssättel demontieren

Verschleißbehaftete Bauteile vermessen und Messergebnis dokumentieren

Bügelmessschraube Bremsscheibenmessschieber

Bremsscheibenstärke

Messuhr

Planlaufabweichungen

Messergebnisse gemeinsam mit dem Meister beurteilen

Benötigte Ersatzteile auswählen und beschaffen

EPC
Zubehörkataloge

Bremsbeläge wechseln

Bremssättel montieren

Bremsflüssigkeit austauschen

UVV

Hoch- und Niederdruckprüfung vornehmen

Altteile und Bremsflüssigkeit fachgerecht entsorgen

Umweltschutz
Rechtsquellen
LF 5

Fahrzeug auf Bremsenprüfstand testen

StVZO

Funktion

Wirksamkeit

Kunden- und fahrzeugspezifische Serviceunterlagen vervollständigen

Fahrzeug an Kunden übergeben und durchgeführte Arbeiten erläutern

Deutsch/Kommunikation

9.1.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Arbeitsplan bewerten 

Bewertungsbogen
Kritikfähigkeit

Alternativen in der Vorgehensweise diskutieren

Bedeutung der Bremsanlage für die Verkehrssicherheit ableiten

Fachrichtung Fahrradtechnik

Lernfeld 10F Fahrräder herstellen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
10F.1
Ein Fahrrad als Standardtyp nach Kundenwunsch herstellen
30 Ustd.
10F.2
Ein Sportrad nach Kundenwunsch aufbauen
25 Ustd.
10F.3
Ein Fahrrad als Sonderkonstruktion nach Kundenwunsch herstellen
25 Ustd.
Lernsituation
10F.1
Ein Fahrrad als Standardtyp nach Kundenwunsch herstellen
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde kommt mit dem Wunsch nach einem exklusiven Fahrrad in Ihren Betrieb. Beraten Sie den Kunden bezüglich Fahrradtyp, Verwendungszweck und Ausstattung. Stellen Sie das gewünschte Fahrrad her und übergeben Sie es an den Kunden.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10F.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Fahrradtypen unterscheiden

Fachliteratur
Internet
Rahmenform
Material

Standardtypen

Sporträder

Kinderfahrräder

Sonderkonstruktionen

Fahrräder mit Hilfsantrieb

Standardtypen gegenüberstellen

Cityrad

Trekkingrad

Tourenrad

Hollandrad

Urbanbike

Reiserad

Physiologische und ergonomische Grundsätze beim Fahrradfahren recherchieren

Tabellenbuch

Anatomie

Sitzhaltung

Bewegungsvorgänge

Kraftentfaltung

Leistungsgewicht

Fahrradrahmen und Fahrradkomponenten hinsichtlich ihres Einsatzes analysieren

Fachliteratur
Internet
Ausbildungsbetrieb

Sattelform und -position

Lenkerform und -position

Kurbellänge

Pedalsysteme und -trittbreite

Betätigungseinrichtungen der Komponenten

Sich einen Überblick über mechanische und elektrische Komponenten und Systeme eines Fahrrades verschaffen

StVZO

Schaltung

Antrieb

Bremse

Fahrwerk

Beleuchtung

Kundengespräch führen

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Kundenwünsche bezüglich Fahrradtyp, Verwendungszweck und Ausstattung entgegennehmen und dokumentieren

Kundenspezifische Ergonomie ermitteln

Kunden hinsichtlich Kosten, möglicher Alternativen und Optimierungen beraten

Fahrrad nach Kundenwunsch konzipieren

Notwendige Bauteile und Baugruppen beschaffen

Herstellerübersicht
Händlerkataloge

Arbeitsplan zur Herstellung des Fahrrades erstellen

10F.1.2 Durchführen

Arbeitsplatz einrichten

7

Spezialwerkzeuge

Bauteile und Baugruppen bereitlegen

Rahmen vorbereiten

LF 6

Mechanische und elektrische Komponenten installieren

Herstellervorschriften

Montagearbeiten sorgfältig kontrollieren

Arbeitsschritte dokumentieren

Qualitätsmanagement

Bedienungsanleitung erstellen

Fahrzeugübergabe vornehmen

Kunden in Bedienung und sachgerechte Verwendung einweisen

Bedienungsanleitung

10F.1.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Auswirkungen einer fehlerhaften Arbeitsweise thematisieren

ProdHaftG

Fahrverhalten

Sicherheitsrisiken

Gewährleistung

Garantie

Kulanz

Arbeit in Bezug auf Qualität, Aufwand und Kundenzufriedenheit beurteilen

Qualitätsmanagement

Lernfeld 11F Fahrräder aus-, um- und nachrüsten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 20 Ustd.
Lernsituationen
11F.1
Ein Fahrrad mit Nabenschaltung auf Kettenschaltung umrüsten
12 Ustd.
11F.2
Ein MTB von V-Brake auf hydraulisch betätigte Scheibenbremse umrüsten
16 Ustd.
11F.3
Ein Fahrrad mit Komfortsystemen ausrüsten und Fahrwerksanpassungen vornehmen
12 Ustd.
11F.4
Ein Fahrrad mit Kindersitz, Anhänger, Zweibeinständer und Beleuchtungsanlage nachrüsten
20 Ustd.
Lernsituation
11F.2
Ein MTB von V-Brake auf hydraulisch betätigte Scheibenbremse umrüsten
16 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde erscheint mit seinem Fahrrad (MTB) in Ihrem Betrieb und wünscht eine Umrüstung von V-Brake auf hydraulisch betätigte Scheibenbremse. Sie erhalten vom Meister den Auftrag, nach erfolgter Sichtprüfung ein Beratungsgespräch mit dem Kunden zu führen. Montieren Sie die im Beratungsgespräch ausgewählte Scheibenbremse. Bereiten Sie für die Fahrzeugübergabe die ausgetauschten Teile vor und überprüfen Sie diese auf Vollständigkeit. Übergeben Sie das MTB an den Kunden und weisen Sie ihn in die Handhabung der Scheibenbremse ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11F.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Sichtprüfung am Kundenfahrzeug vornehmen

Rahmen

Gabel

Laufräder

Antrieb

Technische Voraussetzungen für die Umrüstung ermitteln

Bremsenaufnahme an Gabel und Rahmen

Bremsscheibenaufnahme an den Naben

Sicherheitstechnische Vorschriften recherchieren

ISO
DIN EN

Beratungsgespräch führen

Deutsch/Kommunikation 
Rollenspiel
LF 14 F

Kontaktphase

Informationsphase

Verhandlungsphase

Abschlussphase

Vorteile der hydraulischen Scheibenbremse im Vergleich zur V-Brake aufzeigen

Optimale Bremsscheibengröße für den Kunden in Abhängigkeit von folgenden Kriterien ermitteln 

Berechnungen

Kundengewicht

Bremskraft

Bremsmoment

Dosierbarkeit

Standfestigkeit

Geeignete Modelle von hydraulischen Scheibenbremsen vergleichen

Herstellerkataloge
Originalteile
LF 9

Bauarten

Funktionsweise

Material

Belag

Ergonomie

Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit dem Kunden geeignete hydraulische Scheibenbremse auswählen

Arbeitsplan mit dem Meister absprechen

Herstellervorgaben

11F.2.2 Durchführen

Bauteile, Werkzeuge und Prüfmittel bereitstellen

6

V-Brake demontieren

Laufräder ausbauen und ausspeichen

LF 8

Laufräder unter Beachtung der Bremsspeiche einspeichen und zentrieren

Bremsscheiben an Laufräder montieren

markierte Drehrichtung

Bremssattel an Federgabel und Hinterbau befestigen und justieren

Laufräder einbauen

Bremshebel am Lenker anbringen

Bremsleitung verlegen

Befestigungsmittel

Funktion und Wirkung der Scheibenbremsen überprüfen

Probefahrt

Austauschteile für Fahrzeugübergabe vorbereiten und auf Vollständigkeit kontrollieren

Rechnung erstellen

LF 14 F

MTB an den Kunden übergeben und in die Handhabung einweisen

Bedienungsanleitung

Ausgetauschte Teile auf Wunsch dem Kunden aushändigen

Nachhaltigkeit

11F.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

2

Kritik und Selbstkritik

Auswirkungen einer fehlerhaften Arbeitsweise thematisieren

BGB
AGB

Fahrverhalten

Sicherheitsrisiko

Gewährleistung

Garantie

Kulanz

Betriebswirtschaftlichen und kundenfreundlichen Einsatz von Material und Arbeitszeit diskutieren

Qualitätsmanagement

Lernfeld 12F Antriebskomponenten instand setzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 33 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 66 Ustd.
Lernsituationen
12F.1
Tretlager instand setzen
20 Ustd.
12F.2
Kettenschaltungslehre konzipieren und fertigen
20 Ustd.
12F.3
Schaltnaben instand setzen
20 Ustd.
12F.4
Tretlagergetriebe instand setzen
12 Ustd.
12F.5
Riemenantrieb instand setzen
8 Ustd.
12F.4
Kettenantrieb und Schaltung instand setzen
20 Ustd.
Lernsituation
12F.3
Schaltnaben instand setzen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bringt sein Cityrad mit defekter Schaltnabe in die Werkstatt. Sie erhalten den Auftrag, das Fahrrad instand zu setzen. Informieren Sie sich dazu über Schaltnaben. Fertigen Sie eine Übersicht zu möglichen Defekten und deren Behebung an. Führen Sie die Instandsetzung durch und prüfen Sie die Funktion der Schaltnabe.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12F.3.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

14

Schaltnaben unterscheiden

Fachliteratur
Tabellenbuch
Internet

gestuft/stufenlos

Anzahl der schaltbaren Gänge

Schaltkapazität

Bauteile der Schaltnaben identifizieren

Modell

Nabenhülse mit Klinkenringen

Antreiber

Kupplungsrad

Planetengetriebe

Zugkette mit Schubklotz

Kraftfluss in der Schaltnabe beschreiben

Kennwerte der Schaltnabe berechnen

Tabellenbuch

Übersetzung

Gangsprung

Kapazität

Entfaltung

Wirkungsgrad

Sich Informationen zur stufenlosen Nabenschaltung beschaffen

Fachliteratur
Internet

Aufbau

Wirkungsweise

Übersicht über mögliche Defekte und deren Behebung erstellen

Diskussion
Tabelle

Reparaturanleitung des Herstellers recherchieren

Internet
Herstellerunterlagen

12F.3.2 Durchführen

Werkzeuge bereitstellen

4

Schaltnabe demontieren

Schaltnabe reinigen

Benötigte Ersatzteile beschaffen

Beschädigte Teile ersetzen

Schaltnabe schmieren

Herstellervorgabe

Schaltnabe montieren und einstellen

Lagerspiel

Funktion der Schaltnabe prüfen

Durchschalten

Probefahrt

12F.3.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

2

Kritik und Selbstkritik

Reparaturaufwand bewerten und mit Austauschkosten vergleichen

Nachhaltigkeit

Lernfeld 13F Komponenten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen diagnostizieren und instand setzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 20 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
13F.1
Die Ursache einer fehlerhaften Kommunikation zwischen E-Bike und Ladestation diagnostizieren
20 Ustd.
13F.2
Einen Fehler im Antrieb eines Pedelec diagnostizieren und instand setzen
40 Ustd.
Lernsituation
13F.1
Die Ursache einer fehlerhaften Kommunikation zwischen E-Bike und Ladestation diagnostizieren
20 Ustd.
Auftrag

Der Nutzer eines Miet-E-Bike beklagt bei Rückgabe des Fahrzeugs an den Vermieter, dass sich die Energiespeicher mit Hilfe des Ladekabels an den dafür vorgesehenen Ladestationen nicht aufladen ließen. Diagnostizieren Sie die Ursache für die Störung und beseitigen Sie, wenn möglich, den Fehler. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13F.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

On-Board- und Off-Board-Vernetzung recherchieren

Experimentiersystem

Möglichkeiten der Datenübertragung im Fahrzeug zusammenstellen

Vorteile eines Bussystems gegenüber der konventionellen Datenübertragung hervorheben

Diskussion

Bussysteme vergleichen

Fachliteratur
Topologie
Data Rate
Physical Layer

Controller Area Network (CAN)

Local Interconnect Network (LIN)

Media Oriented Systems Transport (MOST)

Bluetooth

CAN-Klassen hinsichtlich ihres Einsatzes am E-Bike differenzieren

Internet

Elemente des CAN-Bus erklären

Transceiver

Controller

Microcontroller

Datenbusleitungen

Abschlusswiderstände

Funktionsprinzip des CAN-Bus beschreiben

Aufbau des Datenprotokolls eines CAN-Bus erläutern

CAN-Botschaft

Charakteristische Signalverläufe interpretieren

Fachliteratur
EMV
LF 3

Informationseinheiten

Codierungen

Identifier

Arbitrierung

Spannungspegel

Übertragungsrate

Datenschnittstelle identifizieren und geeignete Prüfmittel auswählen

13F.1.2 Durchführen

Prüfmittel bereit legen

9

Prüfmittel an das E-Bike anschließen und die Signale der Busteilnehmer des E-Bikes auslesen

Gruppenarbeit
Multimeter
Strommesszange
Oszilloskop

Signale auf Plausibilität prüfen

Alarmsystem

Central-Lock
Batterie-Management-System (BMS)

additional energy supply

Charger

On/Off-Switch

Display/Eingabefeld

Fehler identifizieren

Gutbilder
Tabellenbuch

Leitungsunterbrechung

Masseschluss

Plusschluss

Schluss nach CAN-L

Schluss nach CAN-H

Abschlusswiderstand

Fehlerquelle bestimmen

Ladeschlosskabel

Ladestation

Ladeschlosskabel prüfen

Funktionsstörung, wenn möglich, beseitigen

Ggf. Ladestationsbetreiber kontaktieren

Vorgehensweise dokumentieren 

Deutsch/Kommunikation

13F.1.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Ursachen der Störung und konstruktive Verbesserungen am E-Bike zur Vermeidung des Fehlers diskutieren

Einfluss elektromagnetischer Störgrößen auf die Signalübertragung einschätzen

EMV

Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur und der Interoperabilität von Zubehörprodukten verschiedener Hersteller durch die Verwendung standardisierter Stecker und einer einheitlichen Maschinensprache thematisieren

EnergyBus

Lernsituation
13F.2
Einen Fehler im Antrieb eines Pedelec diagnostizieren und instand setzen
40 Ustd.
Auftrag

Der Fahrer eines zum Pedelec aufgerüsteten Fahrrades bemängelt, dass sich das System nach ca. zwei Minuten automatisch und ohne Fehlermeldung ausschaltet. Diagnostizieren Sie die Baugruppen und Elemente des Pedelec-Antriebs, dokumentieren Sie die Ergebnisse der Diagnose in einem Fehlerprotokoll und setzen Sie das Fahrzeug instand. Übergeben Sie das Fahrzeug an den Kunden und erläutern Sie ihm die Ursachen der Fehlfunktion.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13F.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

27

Elektrofahrräder und andere Verkehrsmittel gegenüberstellen

Internet

Energiebilanz

regionale Verkehrsinfrastrukturen

Absatzentwicklung

E-Bike, S-Pedelec und Pedelec unterscheiden

BMVI
Richtlinie 2002/24/EG
StVZO
StVO
Tabellenbuch

Typeinteilung

Allgemeine Betriebserlaubnis

Versicherungspflicht

Steuerpflicht

Helmpflicht

Mindestalter und Führerscheinpflicht

Radwegnutzung

Kenngrößen am Antrieb eines Pedelecs berechnen und in Diagrammen darstellen

Fahrwiderstände

Reibung und Schlupf

Leistungsbedarf

Wirkungsgrad

Vor- und Nachteile verschiedener Antriebsanordnungen gegenüberstellen

LF 7

Elektrische Antriebsmaschinen beschreiben

LF 5

Gleichstrommotor

Drehstrommotor

Reluktanzmotor

Steuerung des Antriebes analysieren

Fachliteratur

Funktionsabläufe

Motorkennlinien

Spannungswandlung

elektronischer Kommutator

Brushless DC electric motor (BLCD)

Baugruppen und Elemente der elektrischen Antriebseinheit identifizieren

EVA-Prinzip

Drehmomentsensor

Kurbelbewegungssensor

Motordrehzahlsensor

Leistungsdrehgriff

Bremsschalter

Controller

Antriebsmotor

Anzeigeinstrumente

Sich mit dem Li-Akkumulator als Energiespeicher vertraut machen

Fachliteratur
Internet

Arbeitsschutzmaßnahmen bei der Lagerung, Handhabung und Entsorgung des Energiespeichers thematisieren

UVV
BattVO
LF 5

13F.2.2 Durchführen

Im Kundengespräch mögliche Ursachen für Fehlersymptome und Fehlfunktionen des Pedelec eingrenzen

9

Rollenspiel

Verbaute Baugruppen und Elemente des Pedelec-Antriebs identifizieren

elektronische Informationssysteme

Schaltpläne und Reparaturanleitungen beschaffen

Herstellerunterlagen

Mit externen Experten kommunizieren

Herstellerhotline

Werkzeuge, Diagnose- und Prüfgeräte auswählen und bereitstellen

Oszilloskop
Expertensystem

Geführte Diagnosestrategie nutzen

Spannungsquelle, deren Leitungen und elektrische Verbindungselemente überprüfen

LF 5

Systemrelevante Sensoren, Aktoren und Leitungen unter Beachtung der Herstellervorgaben diagnostizieren

Fühlerlehre
Messuhr
Multimeter
Oszilloskop

Luftspalt

Lagerspiel

Unwucht

Widerstand

Isolation

Windungsschluss

Ergebnisse der Diagnose in einem Fehlerprotokoll dokumentieren

Benötigte Ersatzteile beschaffen

Defekte Baugruppe bzw. Elemente des Pedelec-Antriebs austauschen

Im Rahmen der Probefahrt die Systemfunktionen kontrollieren

Fahrzeug an den Kunden übergeben 

Rollenspiel

Dem Kunden die Ursachen und Folgen der Fehlersymptome und Fehlfunktionen erläutern

Deutsch/Kommunikation

13F.2.3 Auswerten

Durchgeführte Diagnose und Instandsetzung nach arbeitsökonomischen Gesichtspunkten reflektieren

4

Tendenzen bei der Entwicklung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen und Energiespeichern diskutieren

Energy-Tube
Battery Safety Organization (BATSO)

Neue Einsatzgebiete von Hybrid- und Elektrofahrzeugen aufzeigen

European Cycle Logistics Federation (ECLF)

Lernfeld 14F Waren und Dienstleistungen anbieten und verkaufen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
14F.1
Waren- und Servicekonzept des Betriebes analysieren
10 Ustd.
14F.2
Ein Fahrrad verkaufen
30 Ustd.
14F.3
Fahrradzubehör und Serviceleistungen anbieten
40 Ustd.
Lernsituation
14F.2
Ein Fahrrad verkaufen
30 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde kommt in Ihren Betrieb und möchte ein Fahrrad kaufen. Sie erhalten vom Meister den Auftrag, das Verkaufsgespräch zu führen. Erstellen Sie dazu einen innerbetrieblichen Gesprächsleitfaden. Schließen Sie den Kaufvertrag ab und bereiten Sie die Rechnung vor.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14F.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Sich über Grundlagen des Wirtschaftsprivatrechts informieren

Wirtschaftskunde
BGB
HGB

Rechtsfähigkeit

Geschäftsfähigkeit

Besitz und Eigentum

Willenserklärung

Vertrag

Vertragsarten

Formvorschriften

Inhalt von Kaufverträgen recherchieren 

Musterverträge

Rechte und Pflichten der Vertragspartner gegenüber stellen

Sich über Kommunikationsformen mit Kunden informieren

Ausbildungsbetrieb
Fachliteratur
Internet

persönliches Gespräch

Telefongespräch

Unterschiedliche Typen von Gesprächspartnern identifizieren

Besserwisser

Vielredner

Aggressiver

Schweiger

Phasen des Verkaufsgesprächs differenzieren

Eröffnungsphase

Vertrauensphase

Fachphase

Abschlussphase

Regeln der Gesprächsführung recherchieren

Deutsch/Kommunikation

aktives Zuhören

ausreden lassen

Ich-Botschaften

Nachfragen

Feedback

Geeignete Mittel zur Herstellung einer positiven Gesprächsatmosphäre auswählen

Gruppenarbeit

Bindungsfristen und Sicherung der Beweislast sowie betriebsinterne Regelungen erfragen

Ausbildungsbetrieb

Fragetechniken strukturieren

Brainstorming

offene und geschlossene Fragen

Entscheidungsfragen

Kontrollfragen

Suggestivfragen

reflektierende Fragen

Gesprächsziele definieren und Argumente sammeln

Nonverbale Äußerungen berücksichtigen

psychologische Bedeutung
Training

Verkaufsargumente entwickeln

LF10 F

Kundenwünsche

Fahrradtyp

Ergonomie

Design

Struktur des Gesprächsleitfadens abstimmen

Bewertungskriterien für den Gesprächsleitfaden festlegen

Bewertungsbogen
LF 9

14F.2.2 Durchführen

Gesprächsleitfaden erstellen

6

Verkaufsgespräch führen

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Situations- und adressatengerecht kommunizieren

Zahlungsarten mit dem Kunden besprechen

Vorteile

Nachteile

Zahlungsart auswählen

Belege

Kaufvertrag abschließen

Rechnung vorbereiten

berufsbezogene Informationsverarbeitung
HGB
UStG
AO 

Formale Gestaltung

Mindestinhalte

14F.2.3 Auswerten

Gesprächsleitfaden bewerten

4

Bewertungsbogen

Verhalten im Umgang mit Kunden beurteilen

Kritik und Selbstkritik

Konsequenzen für kundenorientierte Gespräche ableiten

Eigenen Beitrag zum Erfolg des Betriebes reflektieren

Fachrichtung Motorradtechnik

Lernfeld 10M Mechatronische Systeme des Antriebsmanagements diagnostizieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
10M.1
Diagnosestrategie entwickeln
10 Ustd.
10M.2
Vergaser einstellen
10 Ustd.
10M.3
Benzineinspritzanlage diagnostizieren
24 Ustd.
10M.4
Zündanlage diagnostizieren
18 Ustd.
10M.5
Ursachen einer nicht bestandenen AUK ermitteln
10 Ustd.
10M.6
Funktion der Antriebsschlupfregelung prüfen
8 Ustd.
Lernsituation
10M.3
Benzineinspritzanlage diagnostizieren
24 Ustd.
Auftrag

An dem Motorrad eines Kunden zeigt die Motorkontrollleuchte einen Fehler im Gemischbildungssystem an. Außerdem bemängelt der Kunde das träge Reagieren seiner Maschine beim Gas geben. Sie erhalten den Auftrag, die Fehlerdiagnose durchzuführen und ein Prüfprotokoll zu erstellen. Führen Sie die notwendigen Instandsetzungsarbeiten durch.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10M.3.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Sich über die Gemischbildung bei Ottomotoren informieren

Fachliteratur
Internet

Kraftstoffanlage

Luftansaugsystem

Aufladung

Bauteile im Gemischbildungssystem identifizieren

Fachliteratur
Herstellerinformationen
Modelle

Sensoren zur Erfassung der Betriebs- und Lastzustände

Regelgerät

Aktoren der Gemischregelung

Systeminformationen des Herstellers recherchieren

Sollwerte
Prüfbedingungen

Diagnosemöglichkeiten erkunden

Ausbildungsbetrieb

Bewertungskriterien für das Prüfprotokoll festlegen

Bewertungsbogen
LF 9

10M.3.2 Durchführen

Funktion des Systems prüfen

6

Geeignete Diagnosegeräte auswählen

Eigendiagnosegeräte
Motortester

Benzineinspritzanlage entsprechend Herstellervorgaben selbstständig diagnostizieren

Werkstattinformationssystem
Expertensystem
Gruppenarbeit

Messwerte und Kennlinien aufnehmen und auswerten

Informations- und Kommunikationssysteme nutzen

Fehlerursachen identifizieren

Prüfprotokoll erstellen

Deutsch/Kommunikation

Diagnostizierte Fehler beseitigen

Fehlerspeicher löschen

10M.3.3 Auswerten

Prüfprotokoll bewerten

2

Bewertungsbogen

Mögliche Ursachen der diagnostizierten Fehler diskutieren

Instandsetzungsstrategie

Eigene Arbeit und Arbeit im Team reflektieren

Kritik äußern und begründen

Lernfeld 11M Motoren instand setzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 53 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 27 Ustd.
Lernsituationen
11M.1
Kurbeltrieb eines Zweitaktmotors nach einem Kolbenfresser instand setzen
40 Ustd.
11M.2
Reklamationen entgegennehmen und Mängel beseitigen
20 Ustd.
11M.3
Beschädigten Ventiltrieb an einem Motorrad mit Boxermotor reparieren
20 Ustd.
Lernsituation
11M.1
Kurbeltrieb eines Zweitaktmotors nach einem Kolbenfresser instand setzen
40 Ustd.
Auftrag

Der Fahrer eines Oldtimer-Motorrads beklagt das Auftreten ungewöhnlicher Geräusche aus seinem Motor und einen zunehmenden Leistungsverlust. Diagnostizieren Sie die Ursache der Geräuschentwicklung und des Leistungsverlustes, erstellen Sie einen Kostenvoranschlag und setzen Sie den Motor nach Rücksprache mit dem Kunden instand.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11M.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Arbeitsweise eines Zweitaktmotors beschreiben

Fachliteratur
Internet
LF 5

Besonderheiten der Bauteile des Zweitaktmotors herausstellen

Werkstoffe

Herstellerkataloge

Kolbeneinbauspiel

Desachsierung des Kolbenbolzens

Arten der Kolbenringe

Pleuel- und Kurbelwellenlager

Kräfte am Kurbeltrieb darstellen und berechnen

Kräfteparallelogramm

Wichtige Kenngrößen für den Betrieb des Verbrennungsmotors berechnen

Herstellerunterlagen
Tabellenbuch

Verdichtungsänderung

Hubraumänderung

Wärmedehnung

Motorleistung

Mechanischer Wirkungsgrad

Motordrehmoment

Ursache und Folgen thermisch bedingter Längendehnung der Kurbeltriebbauteile abschätzen

Werkstoffkennwerte
LF 1
LF 5

Geeignete Werkzeuge und Prüfmittel für die Instandsetzungsarbeit auswählen

11M.1.2 Durchführen

Werkzeuge und Prüfmittel bereitlegen

24

Verbrennungsmotor ausbauen, zerlegen und reinigen

Elemente des Kurbeltriebes optisch begutachten und mit charakteristischen Schadensbildern vergleichen

Erfahrungen der Mitarbeiter
Herstellerunterlagen

Kolben

Zylinder

Lager

Elemente des Kurbeltriebs vermessen und mit Herstellervorgaben vergleichen

Herstellerunterlagen
Hotline
berufsbezogenes Englisch

Kolbendurchmesser

Kolbeneinbauspiel

Zylinderdurchmesser

Kolbenringstoßspiel

Kolbenringhöhenspiel

Lagerspiel

Kostenvoranschlag erstellen

Wirtschaftskunde
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Kundengespräch zu Umfang und Kosten der Instandsetzung führen

Deutsch/Kommunikation
berufsbezogenes Englisch

Zylinder und Kurbelwelle zum Aufbereiten in einem kooperierenden Betrieb versenden

Versandart
Versicherung

Kurbeltrieb mit Übermaßkolben montieren

Spiel am Primärtrieb prüfen

Zylinderkopfdichtung auswählen

Teilekatalog

Verbrennungsmotor zusammenbauen

Funktion des Motors prüfen

Motor in das Fahrzeug einbauen

11M.1.3 Auswerten

Mögliches Erlöschen der Betriebserlaubnis aufgrund der geänderten motortechnischen Kenngrößen diskutieren

4

StVZO
Versicherungsrecht

Hubraum

Leistung

Vorteile einer zeitwertgerechten Instandsetzung veranschaulichen

Instandsetzungsarbeit am Oldtimer-Motorrad als Erforschung, Bewahrung und Präsentation von Zeugnissen der technischen Entwicklung kommunizieren 

Lernfeld 12M Antriebskomponenten instand setzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 27 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 53 Ustd.
Lernsituationen
12M.1
Verschlissene Kupplung tauschen
20 Ustd.
12M.2
Getriebegeräusche diagnostizieren und beseitigen
20 Ustd.
12M.3
Beschädigten Sekundärantrieb eines Motorrades instand setzen
20 Ustd.
12M.4
Getriebe versetzen mit Umbau des Sekundärantriebes und Installation einer Reversiereinheit
20 Ustd.
Lernsituation
12M.2
Getriebegeräusche diagnostizieren und beseitigen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bringt sein Motorrad in Ihre Werkstatt und bemängelt Geräusche im Getriebebereich. Er beauftragt Sie, die Ursache im Schaltklauengetriebe zu diagnostizieren und ihm ein Angebot zur Instandsetzung zu unterbreiten. Setzen Sie nach erfolgter Reparaturfreigabe durch den Kunden das Motorrad instand.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12M.2.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Sich über Aufgaben und physikalische Grundlagen eines Getriebes informieren

Fachliteratur
Modelle

Drehzahlwandlung

Drehmomentwandlung

Drehrichtungsänderung

Übersetzungsverhältnis und mechanischen Wirkungsgrad berechnen

Tabellenbuch

Gleichachsige und ungleichachsige Getriebe unterscheiden

Fachliteratur
Internet

Sich einen Überblick über Getriebebauarten verschaffen

Schaltgetriebe

Schieberadgetriebe

Schaltklauengetriebe

Ziehkeilgetriebe

Schaltmuffengetriebe

Automatikgetriebe

Bauteile eines Schaltklauengetriebes identifizieren

elektronischer Teilekatalog

Kraftfluss und Gangdiagramm zeichnen

Mögliche Schäden am Schaltklauengetriebe und deren Ursachen recherchieren

Internet
Herstellerunterlagen
Ausbildungsbetrieb

12M.2.2 Durchführen

Getriebe ausbauen und demontieren 

6

Fehler diagnostizieren

Kostenvoranschlag für eine Instandsetzung erstellen und mit dem Meister besprechen

Deutsch/Kommunikation
Wirtschaftskunde

Kunden das Angebot zur Instandsetzung des Fahrzeuges auf Basis des Kostenvoranschlages unterbreiten

LF 14 M

Getriebe nach Reparaturfreigabe instand setzen, montieren und auf Funktion prüfen

Herstellerunterlagen

Getriebe einbauen

12M.2.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

2

Kosten-Nutzen-Vergleich bei Instandsetzung und Austausch diskutieren

Nachhaltigkeit
Recycling
AltfahrzeugV

Folgen bei Mängeln von Instandsetzungsarbeiten antizipieren

Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit

Haftungsrecht

Lernfeld 13M Vernetzte Systeme diagnostizieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 20 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
13M.1
Datenkommunikationssystem diagnostizieren und instand setzen
20 Ustd.
13M.2
Fehler im Entertainmentsystem eines Motorrades diagnostizieren
20 Ustd.
13M.3
Störungsursache für einen Fehler im ABS diagnostizieren und instand setzen
20 Ustd.
Lernsituation
13M.1
Datenkommunikationssystem diagnostizieren und instand setzen
20 Ustd.
Auftrag

Im Rahmen des Kundengesprächs bei der Fahrzeugannahme erfahren Sie, dass am Kundenfahrzeug die Motorkontrollleuchte eine Störung im Datenkommunikationssystem anzeigt. Diagnostizieren Sie das System, dokumentieren Sie die Ergebnisse der Diagnose in einem Fehlerprotokoll und setzen Sie das Fahrzeug instand.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13M.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Informationen über Datenkommunikationssysteme beschaffen

Fachliteratur

Arten der Datenübertragung

Netzwerktopologien

Vorteile/Nachteile

Aufbau, Besonderheiten, Vor- und Nachteile einzelner Bussysteme herausarbeiten

Internet
elektromagnetische Verträglichkeit

CAN-Bus

LIN-Bus

Bauteile eines CAN-Bus identifizieren

computergestütztes Trainings- und Experimentiersystem

Datenkommunikationsleitungen

Abschlusswiderstände

Knoten

Aufbau einer CAN-Botschaft darstellen

Maximale Länge einer Datenübertragungsleitung berechnen

Diagnosestrategie festlegen

Herstellerunterlagen

Werkzeuge, Diagnose- und Prüfgeräte systembezogen auswählen

13M.1.2 Durchführen

Im Kundengespräch mögliche Ursachen für Fehlersymptome und Fehlfunktionen eingrenzen

6

Deutsch/Kommunikation

Schaltpläne und Reparaturanleitungen beschaffen

Herstellerunterlagen

Mit externen Experten kommunizieren

Herstellerhotline

Werkzeuge, Diagnose- und Prüfgeräte auswählen und bereitstellen

Oszilloskop
Expertensystem

Geführte Diagnosestrategie nutzen

Datenkommunikationssystem prüfen

Datenbotschaft visualisieren und interpretieren

Herstellerunterlagen
Soll-Ist-Vergleich

Ergebnisse der Diagnose in einem Fehlerprotokoll dokumentieren

Ggf. benötigte Ersatzteile beschaffen

Defektes Bauteil austauschen bzw. instand setzen

Datenkommunikationssystem auf Funktion prüfen

13M.1.3 Auswerten

Durchgeführte Diagnose und Instandsetzung nach arbeitsökonomischen Gesichtspunkten reflektieren

2

Kritik und Selbstkritik

Alternativen in der Vorgehensweise diskutieren

Lernfeld 14M Aus-, Um- und Nachrüstung anbieten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
14M.1
Den Fahrwerksumbau eines Motorrades anbieten und vorbereiten
40 Ustd.
14M.2
Die Montage eines Gepäcksystems kalkulieren und die notwendigen Arbeiten realisieren
20 Ustd.
14M.3
Ein getuntes Motorrad auf einer Fachmesse präsentieren
20 Ustd.
Lernsituation
14M.1
Den Fahrwerksumbau eines Motorrades anbieten und vorbereiten
40 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bringt sein Serienfahrzeug in Ihre Werkstatt und wünscht einen Umbau der Radaufhängungen sowie die Montage eines breiteren Hinterrades. Sie sollen den Kunden über die Möglichkeiten eines solchen Umbaus beraten und ein Angebot zur Durchführung erstellen. Klären Sie den Kunden über die gesetzlichen und herstellerspezifischen Anforderungen auf, bereiten Sie die Durchführung des Umbaus vor und fertigen Sie einfache Fahrzeugteile selbst an.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14M.1.1 Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Rechtliche Rahmenbedingungen recherchieren

StVZO
STVO
EU-Rechtsvorschriften

Rechtsquellen

Anforderungen bauartgeprüfter Fahrzeugteile

Anbauabnahmen

Einzelabnahmen

Eintragungen

Technische Möglichkeiten des Fahrwerksumbaus erörtern

Herstellerunterlagen
Zubehörkataloge
Internet
berufsbezogenes Englisch
LF 3
LF 8

Radverbreiterung

Anpassung der Radaufhängung

Lenkerumbau

Modifikation der elektrischen Anlage

Dokumente der technischen Kommunikation eruieren

Sich einen Überblick über die Grundlagen der Preiskalkulation verschaffen

Fachliteratur

Kosten- und Leistungsrechnung

Kalkulationsmethoden

Vertragsrechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigen

Wirtschaftskunde
BGB
ProdHaftG

Vertragsarten

Zahlungsarten

Zahlungsbedingungen

Haftung

Gewährleistung

Sich über Kommunikationsformen mit Kunden informieren

Deutsch/Kommunikation

persönliches Gespräch

Telefongespräch

Sich mit Regeln der Gesprächsführung vertraut machen

aktives Zuhören

ausreden lassen

Ich-Botschaften

Nachfragen

Feedback

verbale/nonverbale Kommunikation

Beratungsgespräch vorbereiten

Customer Relationship Management (CRM)

14M.1.2 Durchführen

Beratungsgespräch mit Kunden führen und dokumentieren

16

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Gesprächsphasen

Beratung

Einwandbehandlung

Verfügbarkeit der benötigten Fahrzeugteile prüfen

Warenwirtschaftssystem (WWS)

Qualitativen und quantitativen Angebotsvergleich für zu beschaffende Fahrzeugteile vornehmen

Kataloge
Internet
Einfuhrbestimmungen 
zollrechtliche Bestimmungen
Umsatzsteuerrecht  
berufsbezogenes Englisch

Bezugsquellen

Direktimport

Preisverhandlungen

Angebotspreis kalkulieren

Angebot nach Kundenwunsch erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Angebot dem Kunden unterbreiten

Wirtschaftskunde

Vertrag zum Fahrwerksumbau abschließen

Werklieferungsvertrag

Arbeitsplan für den Umbau entwerfen

Werkzeuge, Prüfmittel und Fahrzeugteile auswählen

Benötigte Fahrzeugteile beschaffen

TQM

Bestellvorgang

Lieferbedingungen

Dokumentation

Technische Zeichnung für herzustellende Fahrzeugteile anfertigen

Einfache Fahrzeugteile herstellen

LF 2

Materialauswahl

Materialbedarf

Materialbearbeitung

Maßhaltigkeitsprüfung

Arbeitssicherheitsvorschriften beachten

UVV

14M.1.3 Auswerten

Arbeitsprozess reflektieren

4

Diskussion

betriebswirtschaftlicher und kundenfreundlicher Einsatz von Material und Arbeitszeit

den Erfordernissen der Arbeitssicherheit genügende Vorgehensweise

Beratungsgespräch auswerten und Handlungsvorschläge ableiten

Deutsch/Kommunikation

Arbeitsergebnis beurteilen

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats15, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.16 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

____________________
15 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

16 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler benennen die Baugruppen und Elemente eines Fahrzeuges unter Verwendung fachspezifischer Begriffe in der Fremdsprache. Sie kontrollieren die Füllstände von Betriebsflüssigkeiten und vergleichen diese mit den in Originaldokumenten vorgegebenen Werten.

Inhalte:

Baugruppen und Elemente 

  • Motor 
  • Elektrische Anlage
  • Kraftübertragungssystem 
  • Räder und Reifen 
  • Bremssystem 
  • Karosserie

Betriebsflüssigkeiten 

  • Öl 
  • Kühlflüssigkeit 
  • Elektrolyt 
  • Bremsflüssigkeit

Herstellerunterlagen

Didaktisch-methodische Hinweise :

Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Herstellerunterlagen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die für die mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden.

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mündlich und schriftlich in der Fremdsprache. Sie stellen Ihren Ausbildungsbetrieb vor und beschreiben Produkte und Dienstleistungen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Kundenwünsche entgegen, führen Beratungsgespräche und entwerfen ausgewählte berufliche Schreiben. Sie reagieren angemessen und nutzen die Lexik der Geschäftssprache.

Inhalte:

Unternehmenspräsentation

  • Lage und Profil
  • Aufbau und Struktur 
  • Produkte und Dienstleistungen 

Kundenkommunikation 

  • Telefongespräch
  • Persönliches Gespräch 
  • Geschäftsbrief 
  • E-Mail, Fax

Berufliche Schreiben 

  • Anfrage 
  • Angebot 
  • Auftrag

Didaktisch-methodische Hinweise :

Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. Es bietet sich an, für das mündliche Kommunizieren Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. Um erfolgreich Telefonate führen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler den dafür typischen Grundwortschatz beherrschen und diesen an vielfältigen Hörbeispielen festigen. Geschäftsbriefe können unter Verwendung von Textbausteinen erstellt werden. Bei der Gestaltung berufsrelevanter Schriftstücke sind die landesüblichen Konventionen und die äußere Form einzuhalten.

4. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 11M Motoren instand setzen

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler nehmen Reklamationen entgegen und bearbeiten diese. Sie bewältigen Gesprächssituationen im Berufsalltag adressatengerecht auch als spontane Kommunikation. Sie nutzen die Fremdsprache als Arbeitssprache, gebrauchen relevante Redemittel und nutzen fachbezogene Strategien. Die Schülerinnen und Schüler reagieren angemessen auf Kundenbeschwerden.

Inhalte:

Fachbegriffe 

  • Bedienungsanleitungen 
  • Technische Kommunikation 
  • Fertigungsverfahren 
  • Wartung und Reparatur
  • Gewährleistung und Garantie

Umgang mit Kunden 

  • Kommunikationsstrategien
  • Konfliktmanagement

Fehler und Fehlerbeseitigung 

  • Diagnose 
  • Fehlersuche
  • Reparatur

Didaktisch-methodische Hinweise :

Zur Erarbeitung der Fachbegriffe empfiehlt es sich, Herstellerunterlagen, Werkstattinformationssysteme, Fachwörterbücher und elektronische Medien einzusetzen. In Bezug auf gesetzliche Vorgaben und freiwillige Zusatzleistungen sollten rechtliche Grundlagen wie BGB, HGB, ProdHaftG bzw. Herstellerinformationen einbezogen werden. Im Umgang mit Kunden können typische Redewendungen im Beschwerdemanagement erarbeitet werden. Es bietet sich an, das Kundengespräch in einem Rollenspiel umzusetzen und dabei auf den Perspektivwechsel zu achten. Der Wortschatz sollte im Dialog genutzt werden. Dabei können sich die Schülerinnen und Schüler zunehmend im freien Sprechen üben. Zur Fehlerbearbeitung kann eine Übersicht, in der Fehlersymptome, mögliche Fehlerursachen und Hinweise zur Fehlerbeseitigung in der Fremdsprache gegenüber gestellt sind, entwickelt werden.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats17 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

_____________________
17 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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