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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 6
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 6
Arbeitsmaterial für die Berufsschule
Werkzeugmechaniker / Werkzeugmechanikerin
2005/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25. März 2004 i. d. F. vom 23. Februar 2018), der mit der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Metallberufen vom 28. Juni 2018 (BGBl 2018, Teil I Nr. 23, S. 975) abgestimmt ist.
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Jens Baumann | Aue |
Hans-Dieter Baumgärtel | Zwickau |
Roland Fluhr | Chemnitz |
Jan Gläser | Radeberg |
Maik Gräubig | Bautzen |
2005 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterials erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Die Ausbildungsordnung und der KMK-Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule für den anerkannten Ausbildungsberuf Werkzeugmechaniker/ Werkzeugmechanikerin wurden im Rahmen der Neuordnung der industriellen Metallberufe im Jahre 2004 überarbeitet. 2018 wurden die industriellen Metallberufe in einem agilen Verfahren neugeordnet. Dabei wurde der Rahmenlehrplan mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit angepasst. Der Ausbildungsberuf ist dem Berufsfeld Metalltechnik zugeordnet. Die bisherige Spezialisierung nach Fachrichtungen wurde durch eine Differenzierung der Ausbildung nach Einsatzgebieten ersetzt.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden.
Der Einsatz von Werkzeugmechanikern/Werkzeugmechanikerinnen erfolgt vorrangig in Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie bei der Herstellung, Montage, Inbetriebnahme, Änderung und Instandhaltung von Werkzeugen, Vorrichtungen und Lehren.
Typische berufliche Handlungsabläufe sind:
Moderne, rechnergestützte Fertigungsverfahren sind Bestandteil der Arbeit.
In der betrieblichen Praxis werden die Schülerinnen und Schüler mindestens in einem der folgenden Einsatzgebiete ausgebildet:
Das Einsatzgebiet Formentechnik ist gekennzeichnet durch die Planung und Herstellung, die Montage, Demontage, Inbetriebnahme, Änderung und Wartung von Formwerkzeugen für die metall- und kunststoffverarbeitende Industrie. Das Einsatzgebiet Instrumententechnik ist gekennzeichnet durch die Planung und Herstellung, Montage, Demontage, Änderung und Wartung von medizinischen, kosmetischen und haushaltstechnischen Instrumenten.
Das Einsatzgebiet Stanztechnik ist gekennzeichnet durch die Planung und Herstellung, die Montage, Demontage, Inbetriebnahme, Änderung und Wartung von Schneid- und Umformwerkzeugen, vorrangig für die metallverarbeitende Industrie.
Das Einsatzgebiet Vorrichtungstechnik ist gekennzeichnet durch die Planung und Herstellung, die Montage, Demontage, Inbetriebnahme, Änderung und Wartung von Fertigungs- und Montagevorrichtungen.
Die berufliche Tätigkeit des Werkzeugmechanikers/der Werkzeugmechanikerin erfordert funktionales Denken, räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick sowie die Bereitschaft zu genauer Arbeit.
Der berufsbezogene Unterricht beinhaltet folgende übergreifende Ziele:
Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen
Der berufsbezogene Unterricht ist nach Lerneldern gegliedert, die mit den Lernfeldern des Rahmenlehrplanes der Kultusministerkonferenz identisch sind. Hinzu kommt das Lernfeld "Berufsbezogene Projekte".
Die berufsfeldbreite Grundbildung in der Klassenstufe 1 umfasst vier Lernfelder. Der Unterricht der Klassenstufe 2 umfasst fünf Lernfelder. Die Vermittlung der Lernfelder fünf und sechs muss bis zum Teil 1 der Abschlussprüfung abgeschlossen sein. In der Klassenstufe 3 werden fünf Lernfelder vermittelt.
In der Klassenstufe 4 können Ziele und Inhalte der zwei Lernfelder je nach Einsatzgebiet exemplarisch ausgewählt werden. Damit wird gewährleistet, dass die spezifischen Berufsinhalte umgesetzt werden.
Die Präzisierung der Inhalte und die Auswahl der Themen für den Unterricht müssen dem Entwicklungsstand von Wirtschaft, Wissenschaft und Technik entsprechen. Berufsbezogene fremdsprachige Inhalte sind integrativ zu vermitteln.
Das unterschiedliche Lern- und Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler ist zu berücksichtigen. Die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler als ein Beitrag zur Herausbildung von Handlungskompetenz ist mit dafür geeigneten Unterrichtsmethoden zu fördern.
Besonderes Anliegen des berufsbezogenen Unterrichts ist es, die praktische Berufsausbildung und das berufliche Handeln zu unterstützen. Dazu sollen im Berufsschulunterricht unter anderem anwendungsorientierte Aufgabenstellungen und Fallbeispiele bearbeitet werden.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichts in jeder Klassenstufe können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | 7 | |
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 2 | - | - | - |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 2 | - | - | - |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 2 | - | - | - |
4 | Warten technischer Systeme | 2 | - | - | - |
5 | Formgeben von Bauelementen durch spanende Fertigung | - | 1,5 | - | - |
6 | Herstellen technischer Teilsysteme des Werkzeugbaus | - | 2 | - | - |
7 | Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen | - | 2 | - | - |
8 | Planen und Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme | - | 1,5 | - | - |
9 | Herstellen von formgebenden Werkzeugoberflächen | - | - | 1,5 | - |
10 | Fertigen von Bauelementen in der rechnergestützten Fertigung | - | - | 1,5 | - |
11 | Herstellen der technischen Systeme des Werkzeugbaus | - | - | 2,5 | - |
12 | Inbetriebnehmen und Instandhalten von technischen Systemen des Werkzeugbaus | - | - | 1,5 | - |
13 | Planen und Fertigen technischer Systeme des Werkzeugbaus | - | - | - | 4 |
14 | Ändern und Anpassen technischer Systeme des Werkzeugbaus | - | - | - | 3 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schul-arten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Zur Veranschaulichung des Übergangs vom Unterrichtsfach zum Lernfeld wird zusätzlich auf die folgende Übersicht verwiesen:
Spezifische Hinweise zur Unterrichtsplanung
Die nachfolgenden Planungsvarianten sollen Anregung und Unterstützung bei der Planung in der Schule sein.
Grobplanung für die Klassenstufe 1
Variante I
Bewertung:
Die Lernfelder werden nacheinander unterrichtet. Dabei wird die chronologische Reihenfolge der Wissens- und Kompetenzvermittlung beachtet. Die Übersichtlichkeit für Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet. Für ein Lernfeld ergibt sich ein Zeitraum von 3,5 Wochen. Es ergeben sich in der Summe 322 Unterrichtsstunden. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.
Gesamtausbildungsstunden | Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht | ||||||
1.-4. | 4.-7. | 8.-11. | 11.-13. | ||||
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 80 | 23 | - | - | - | davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 80 | - | 23 | - | - | |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 80 | - | - | 23 | - | |
4 | Warten technischer Systeme | 80 | - | - | - | 23 |
Variante II
Bewertung:
Die Lernfelder 1 und 2 werden im 1. Halbjahr, die Lernfelder 3 und 4 im 2. Halbjahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich, Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand sind geringer. Die Zeitdauer für ein Lernfeld erhöht sich auf sieben Wochen.
Die Wissens- und Kompetenzvermittlung erfolgt parallel in zwei Zeitblöcken. Werden für den fachtheoretischen Unterricht 11 Unterrichtsstunden pro Woche geplant, ergeben sich in der Summe 310 Unterrichtsstunden. Werden für den fachtheoretischen Unterricht 12 Unterrichtsstunden pro Woche geplant, ergeben sich in der Summe 324 Unterrichtsstunden. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.
Lernfeld | Gesamtausbildungsstunden | Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht | |||
1.-7. | 8.-13. | ||||
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 80 | 12 | - | davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 80 | 12 | - | |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 80 | - | 13 | |
4 | Warten technischer Systeme | 80 | - | 13 |
Variante III
Bewertung:
Alle Lernfelder werden über das gesamte Schuljahr parallel unterrichtet. Der wechselseitige Einsatz der Lehrer in parallelen Klassen ist möglich. Der Vorbereitungs- und Einarbeitungsaufwand wird geringer. Die Wissens- und Kompetenzvermittlung in den Lernfeldern verläuft zeitgleich. Bei der Planung mit 6 Unterrichtsstunden pro Woche für den fachtheoretischen Unterricht ergeben sich insgesamt 312 Unterrichtsstunden. Die entstehende Differenz der Unterrichtsstunden zwischen den Lernfeldern ist auszugleichen.
Lernfeld | Gesamtausbildungsstunden | Unterrichtsstunden pro Woche bei Blockunterricht | |||
1.-7. | 8.-13. | ||||
1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen | 80 | 6 | 6 | davon 25 % anwendungsorientierter gerätegestützter Unterricht in Form von Gruppenunterricht möglich |
2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen | 80 | 6 | 6 | |
3 | Herstellen von einfachen Baugruppen | 80 | 6 | 6 | |
4 | Warten technischer Systeme | 80 | 6 | 6 |
Lernfeld 1 | Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Fertigen eines Austreibers für eine Säulenbohrmaschine
|
48 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Herstellen der Aufhängevorrichtung für den Austreiber
|
32 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Fertigen eines Austreibers für eine Säulenbohrmaschine
|
48 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für eine Säulenbohrmaschine ist ein neuer Austreiber zu fertigen. Mit Hilfe dieses Austreibers kann man Bohrfutter oder größere Bohrer aus der Bohrmaschinenspindel lösen. |
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Vorgehensweise | Zu Beginn der Ausbildung sollte im Umfang von 8 Ustd. die Lernfeldarbeit vorgestellt und erklärt werden. Eine sinnvolle Vorbereitung kann die Vermittlung von Methoden zur Erarbeitung theoretischer Inhalte sein. |
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|
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Lernsituation |
1.2
Herstellen der Aufhängevorrichtung für den Austreiber
|
32 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Aufhängevorrichtung soll hergestellt und an der Säulenbohrmaschine befestigt werden. Damit wird die ständige Verfügbarkeit des Austreibers gewährleistet. |
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Lernfeld 2 | Fertigen von Bauelementen mit Maschinen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Maschinelles Fertigen der Griffbolzen eines Windeisens
|
36 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Maschinelles Fertigen des Grundkörpers eines Windeisens
|
44 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Maschinelles Fertigen der Griffbolzen eines Windeisens
|
36 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für das Windeisen sollen zwei Griffbolzen maschinell gefertigt werden. Die Griffbolzen übertragen die Handkraft auf die beiden Spannbacken. |
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|
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Lernsituation |
2.2
Maschinelles Fertigen des Grundkörpers eines Windeisens
|
44 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für das Windeisen soll der Grundkörper maschinell gefertigt werden. Die Spannstücke sind bereits vorhanden. Der Grundkörper führt die Spannstücke. |
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Lernfeld 3 | Herstellen von einfachen Baugruppen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
3.1
Herstellen einer Schraubzwinge
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80 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Fertigung der Einzelteile ist zu planen. Für die Montage der Baugruppe sind geeignete Fügeverfahren zu finden und funktionsbezogen auszuwählen. Es ist ein Montageplan zu erstellen. Alle zur Herstellung und Montage notwendigen Werkzeuge, Vorrichtungen und Prüfmittel sind festzulegen. |
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Lernfeld 4 | Warten technischer Systeme |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Instandhalten einer Säulenbohrmaschine
|
56 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Planen von Maßnahmen gegen Verschleiß und Korrosion
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.1
Instandhalten einer Säulenbohrmaschine
|
56 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Nach dem Instandhaltungsplan soll die Säulenbohrmaschine inspiziert und gewartet werden. Defekte Teilsysteme sind instand zu setzen. |
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Lernsituation |
4.2
Planen von Maßnahmen gegen Verschleiß und Korrosion
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Es soll untersucht werden, wie Bauteile des Maschinen- und Werkzeugbaus gegen Verschleiß und Korrosion geschützt werden können |
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Lernfeld 5 | Formgeben von Bauelementen durch spanende Fertigung |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Fertigen des Spannexzenters mit Buchse für die Spannvorrichtung
|
34 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Fertigen der Grundplatte für die Spannvorrichtung
|
26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Fertigen des Spannexzenters mit Buchse für die Spannvorrichtung
|
34 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die Herstellung einer Spannvorrichtung sind ausgewählte Einzelteile zu fertigen. In einem ersten Schritt sind der Spannexzenter und die Buchse durch Drehen und Fräsen herzustellen. |
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Lernsituation |
5.2
Fertigen der Grundplatte für die Spannvorrichtung
|
26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Für die Herstellung einer Spannvorrichtung sind weitere ausgewählte Einzelteile zu fertigen. Im zweiten Schritt ist die Grundplatte, vorrangig durch Fräsen und Schleifen, herzustellen. |
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Lernfeld 6 | Herstellen technischer Teilsysteme des Werkzeugbaus |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituation |
6.1
Herstellen einer Bohrvorrichtung
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80 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Es liegt ein Kundenauftrag zur Fertigung von 1000 Stück "Verteilermodul" vor. Um eine hohe Produktivität zu erreichen, soll eine geeignete Bohrvorrichtung verwendet werden. Diese Bohrvorrichtung ist werkstückspezifisch zu entwerfen und herzustellen. Bevorzugt sind Normteile einzusetzen. |
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Lernfeld 7 | Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Fertigen typischer Formteile durch CNC-Fräsen
|
60 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Fertigen typischer Formteile durch CNC-Drehen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Fertigen typischer Formteile durch CNC-Fräsen
|
60 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Fertigung von 5000 Stück "Formplatten" ist zu planen und durchzuführen. |
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Lernsituation |
7.2
Fertigen typischer Formteile durch CNC-Drehen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Auf einer Einspindel-CNC-Drehmaschine sind 5000 Stück "Antriebswellen" zu fertigen. |
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Lernfeld 8 | Planen und Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Hydraulisches Steuern der Reitstockverstellung an einer CNC-Drehmaschine
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Pneumatisches und elektropneumatisches Steuern einer Schweißvorrichtung
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35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.1
Hydraulisches Steuern der Reitstockverstellung an einer CNC-Drehmaschine
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Zentrierspitze am Reitstock einer CNC-Drehmaschine stützt lange Werkstücke und nimmt dabei Kräfte auf. Sie soll durch zwei Verschiebebewegungen in ihre Arbeitsstellung gebracht werden. |
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Lernsituation |
8.2
Pneumatisches und elektropneumatisches Steuern einer Schweißvorrichtung
|
35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Zwei doppeltwirkende Zylinder sollen zwei beheizte Schienen zusammenpressen und dabei Platten aus Thermoplast verschweißen. Auf die Kolben der fahrbaren Schiene soll ein Druck von 4 bar wirken. Nach einer Zeit von 1,5 s oder im Notfall, sofort nach Betätigung eines zweiten Tasters, muss die Schiene in ihre Grundstellung zurückfahren. |
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Lernsituation 1.2
Lernsituation 3.1
Lernsituation zum Lernfeld 6
Lernsituation 7.1
Lernsituation 7.2
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats3 , das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.4 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
3 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
4 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats5 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
5 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372