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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 1
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 1
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Werkstoffprüfer / Werkstoffprüferin
2014/2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Werkstoffprüfer und Werkstoffprüferin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25. April 2013) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Werkstoffprüfer und zur Werkstoffprüferin vom 25. Juni 2013 (BGBl. I Nr. 31) i. V. m. deren erster Änderung vom 27. Januar 2014 (BGBl. I Nr. 6).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Sächsischen Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Michael Scholz | Freiberg |
Torsten Höhne | Freiberg |
2014 erarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Arbeitsmaterial erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Das Berufsbild des Werkstoffprüfers/der Werkstoffprüferin ist durch das Planen und Vorbereiten von Prüfaufträgen, Auswählen und Vorbereiten von Prüfmitteln, Einrichten von Prüfarbeitsplätzen, Durchführen von Prüfungen sowie Bewerten und Dokumentieren von Prüfergebnissen geprägt. Werkstoffprüfer/Werkstoffprüferinnen untersuchen insbesondere metallische und nichtmetallische Werkstoffe auf Eigenschaften und Fehler. Die Neuordnung des Berufes ist zurückzuführen auf die Verwendung neuer Materialien und Prüfverfahren sowie speziell verbesserter Techniken für zerstörungsfreies Prüfen. Die Ausbildung erfolgt ab dem 4. Ausbildungsjahr in vier Fachrichtungen: Metalltechnik, Wärmebehandlungstechnik, Kunststofftechnik und Systemtechnik. Mit den neu aufgenommenen Fachrichtungen Kunststofftechnik und Systemtechnik wird die Ausbildung insbesondere bei der Anwendung materialspezifischer und neuartiger Prüfverfahren den Anforderungen der Wirtschaft besser gerecht.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 sind die Vorgaben der KMK für den berufsbezogenen Bereich in die sächsische Stundentafel übernommen worden. Lernfelder, bei denen Stundenanpassungen erfolgten, sind in der Stundentafel gekennzeichnet. Bei der Umsetzung dieser Lernfelder sind die unter „Beispiele für Lernsituationen“ vorgeschlagenen Zeitrichtwerte in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich anzupassen.
Der Werkstoffprüfer/die Werkstoffprüferin ist in Unternehmen der Werkstofferzeugung und Werkstoffverarbeitung, im Forschungs- und Entwicklungsbereich, in Dienstleistungsunternehmen sowie im öffentlichen Dienst tätig.
Die berufliche Tätigkeit des Werkstoffprüfers/der Werkstoffprüferin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können. Das Beurteilen von Qualitätsmerkmalen der Werkstoffe, Halbzeuge und Bauteile auf der Basis von Normen und Anweisungen erfordert ein hohes Maß an Genauigkeit und Sorgfalt.
Die wesentlichen Aufgaben des Werkstoffprüfers/der Werkstoffprüferin bestehen in der Probenahme und der Vorbereitung und Durchführung von Messungen und Prüfungen verschiedenster Materialien, Halbzeuge und Bauteile auf ihre Eigenschaften, Zusammensetzung und Fehler. Weitere Aufgaben liegen im Bewerten und Dokumentieren der Ergebnisse. Im Rahmen der Ausbildung zum Werkstoffprüfer/zur Werkstoffprüferin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Dabei bilden berufliche Handlungen den Ausgangspunkt des Lernprozesses. Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit berufsübergreifendem und berufsbezogenem Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. Die zunehmende Internationalisierung erfordert berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse beim Verstehen englischsprachiger Fachtexte und der Durchführung von Kundengesprächen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an den berufsspezifischen Anforderungen der Wirtschaft. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Vor dem Hintergrund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen in den Unterricht.
Bei der Anordnung der Lernfelder wurde eine logische Reihenfolge zugrunde gelegt. In den Klassenstufen 1 bis 3 werden pro Ausbildungsjahr fünf Lernfelder unterrichtet. Die Lernfelder 1 bis 7 sind in den ersten 18 Monaten der Ausbildung zu vermitteln, da sie Gegenstand des Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung sind. In der Klassenstufe 4 werden jeweils zwei Lernfelder fachrichtungsspezifisch unterrichtet. Eine parallele Planung ist möglich, da die Schülerinnen und Schüler in der Berufspraxis ebenfalls gleichzeitig mit diesen Prozessen konfrontiert werden. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist - auch hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen - einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels didaktischer Analyse aus diesen abgeleitet.
In den berufsbezogenen Unterricht sollen verstärkt auch die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung einbezogen werden. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Anknüpfungspunkte zur Auseinandersetzung mit globalen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Vertiefung der informatischen Bildung ist unmittelbarer Bildungsauftrag auch der Berufsschule. Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel werden über Veränderungen in der beruflichen Praxis zur Weiterentwicklung des Berufsbilds führen. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildunggangs erfordert der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software. Beide sind integrative Bestandteile der Lernfelder und werden in erforderlichem Umfang entsprechend der jeweiligen Lernsituation eingesetzt. Die Realisierung dieser Zielsetzungen erfordert unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse eine angemessene Hard- und Softwareausstattung und entsprechende schulorganisatorische Regelungen.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
In diesem Kontext wird auf die „Handreichung zur Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. SBI 2009) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Einflüsse chemischer und produktionstechnischer Prozesse auf die Werkstoffeigenschaften beurteilen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Werkstoffe nach Eigenschaften und Herstellung einordnen sowie nach normgerechten Bezeichnungen systematisieren
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Verfahren zur Untersuchung der Oberflächengüte von Bauteilen auswählen und anwenden
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Möglichkeiten zur spanenden und spanlosen Formgebung analysieren und beurteilen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.4
Chemisch, thermisch und mechanisch bedingte Veränderungen von Werkstoff- und Bauteileigenschaften darstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.3
Möglichkeiten zur spanenden und spanlosen Formgebung analysieren und beurteilen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsbetrieb erhält die Anfrage zur Herstellung einer Kleinserie von Zahnrädern. Sie sind in der Fertigungsvorbereitung eingesetzt und erhalten den Auftrag, verschiedene Möglichkeiten der spanenden und spanlosen Formgebung zu recherchieren und zu analysieren. Erstellen Sie eine Informationsmappe, in der Sie die Fertigungsverfahren vorstellen und hinsichtlich Ihrer Eignung für diesen Auftrag beurteilen. Präsentieren Sie die Mappe und wählen Sie auf deren Grundlage ein Fertigungsverfahren aus. |
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Lernfeld 2 | Physikalische Werkstoffeigenschaften ermitteln und auswerten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Dichte von regelmäßigen und unregelmäßigen Körpern sowie Flüssigkeiten bestimmen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Umwandlungstemperaturen ermitteln, in Zustandsdiagrammen darstellen und auswerten
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Dichte von regelmäßigen und unregelmäßigen Körpern sowie Flüssigkeiten bestimmen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Rahmen Ihrer Ausbildung in einem Prüflabor erhalten Sie den Auftrag, die Dichte einer metallischen Probe zu bestimmen und damit den verwendeten Werkstoff zu ermitteln. Erstellen Sie für Ihre Vorgehensweise eine Arbeitsanweisung. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen und protokollieren Sie Ihre Ergebnisse. |
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Lernfeld 3 | Festigkeitskennwerte, Verformungskennwerte und Härte ermitteln |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Zugversuch durchführen und Festigkeitskennwerte ermitteln
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Druckversuch durchführen und Festigkeitskennwerte bestimmen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Biegeversuch durchführen und Verformungskennwerte erfassen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.4
Härtewerte nach den stationären Verfahren Brinell, Vickers und Rockwell ermitteln
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.5
Kerbschlagbiegeversuch durchführen und Kerbschlagarbeit beurteilen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Zugversuch durchführen und Festigkeitskennwerte ermitteln
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In einem Stahlwerk sind die mechanischen Werkstoffeigenschaften der hergestellten Stähle zu kontrollieren. Sie erhalten den Arbeitsauftrag, die charakteristischen Kennwerte der Werkstoffe zu bestimmen und diese mit vorgegebenen Sollwerten zu vergleichen. Führen Sie zu diesem Zweck Zugversuche normgerecht durch und erstellen Sie zu jedem Versuch ein Prüfprotokoll. |
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Lernfeld 4 | Materialografische Schliffe präparieren und deren Qualität beurteilen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Proben nehmen und materialografische Schliffe anfertigen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Qualität des Schliffes lichtmikroskopisch beurteilen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.1
Proben nehmen und materialografische Schliffe anfertigen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einem Prüflabor und bekommen den Auftrag zur Vorbereitung der materialografischen Untersuchung einer Schweißverbindung eine Schliffprobe herzustellen. Nehmen Sie eine geeignete Materialprobe, begründen Sie diese Entscheidung und fertigen Sie einen materialografischen Schliff an. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise und halten Sie Ihre Arbeitsschritte fotografisch fest. |
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Lernfeld 5 | Bauteile zerstörungsfrei auf Oberflächenfehler prüfen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Oberflächenfehler an Bauteilen mit Hilfe direkter und indirekter Sichtprüfung erkennen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Bauteile zerstörungsfrei mit Eindringverfahren untersuchen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Bauteile zerstörungsfrei mit Magnetpulververfahren prüfen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Bauteile zerstörungsfrei mit Eindringverfahren untersuchen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Ausbildungsunternehmen stellt Fahrwerkskomponenten aus Aluminium her. Sie sind als Auszubildender in der Qualitätskontrolle eingesetzt und erhalten den Auftrag, die geschmiedeten Bauteile mittels Eindringprüfung (PT) normgerecht auf Oberflächenfehler, speziell auf das Vorhandensein von Rissen, zu prüfen und eventuelle Fehlerlagen in der Fehlerkarte zu kennzeichnen. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse an der Tafel/Pinnwand. |
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Lernfeld 6 | Gleichgewichtsnahe Wärmebehandlungen durchführen und auswerten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 80 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
6.1
Die Wärmebehandlung von Werkstücken vorbereiten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Die Wirkung der Wärmebehandlung auf das Werkstück einschätzen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Eine Wärmebehandlungsanweisung nach Angaben in Zeichnungen und Fertigungsplänen erstellen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Eine Wärmebehandlung durchführen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.5
Die wärmebehandelten Werkstücke prüfen
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25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Die Wärmebehandlung von Werkstücken vorbereiten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einer großen Lohnhärterei. Die vielfältige Auftragslage Ihres Unternehmens erfordert die Anwendung unterschiedlichster Verfahren der Wärmebehandlung. Zur Information auch internationaler Kunden werden Sie beauftragt, eine Schautafel für das Kundeninformationszentrum zu gestalten. Darauf sind die eingesetzten Glühverfahren, ihre Ziele sowie die genutzte Anlagentechnik übersichtlich abzubilden. Erstellen und präsentieren Sie die Schautafel. |
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Lernfeld 7 | Physikalisch-chemische Werkstoffeigenschaften messtechnisch beurteilen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Werkstoffeigenschaften mittels nasschemischer Analytik ermitteln und beurteilen
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Instrumentelle Analyseverfahren unterscheiden und einsetzen
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Korrosionsprüfungen zur Ermittlung der Lebensdauer von Werkstoffen durchführen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.2
Instrumentelle Analyseverfahren unterscheiden und einsetzen
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Rahmen Ihrer Ausbildung arbeiten Sie in der Abteilung „Chemische Analytik“ eines Prüflabors. Sie erhalten den Auftrag mit Hilfe instrumenteller Analyseverfahren die qualitative und quantitative Analyse einer Ihnen unbekannten Analytlösung vorzunehmen. Wählen Sie ein für die Aufgabenstellung geeignetes Analyseverfahren aus, führen Sie die Analyse durch und erstellen Sie ein Protokoll. |
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Lernfeld 8 | Gefüge makroskopisch und mikroskopisch beurteilen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Gefüge und Gefügebestandteile von Eisenwerkstoffen beurteilen
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Gefüge und Gefügebestandteile von Nichteisenmetall-Legierungen beurteilen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Strukturen von Kunststoffen beurteilen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.1
Gefüge und Gefügebestandteile von Eisenwerkstoffen beurteilen
|
35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einem Werkstoffprüflabor und bekommen den Auftrag anhand eines polierten Schliffes einer Schweißnaht das Gefüge der Probe makroskopisch und mikroskopisch zu beurteilen. Erbringen Sie einen fotografischen Nachweis der Schweißlagen und Fehlstellen sowie charakteristischer Gefügefelder der Schmelz- und Wärmeeinflusszone. Führen Sie die erforderlichen Untersuchungen durch und fassen Sie die Ergebnisse in einem Protokoll zusammen. |
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Lernfeld 9 | Qualität von stoffschlüssigen Verbindungen beurteilen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
9.1
Einflüsse auf die Qualität stoffschlüssiger Verbindungen einschätzen
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Stoffschlüssige Verbindungen prüfen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.1
Einflüsse auf die Qualität stoffschlüssiger Verbindungen einschätzen
|
25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter im Prüflabor eines Fahrzeugherstellers. In der Pkw-Fertigung werden metallische Komponenten stoffschlüssig verbunden. Sie erhalten den Auftrag, sich über die eingesetzten Fügeverfahren hinsichtlich ihres Einflusses auf die Materialstruktur in der Verbindungszone zu informieren. Geben Sie Empfehlungen zum Einsatz der Fügeverfahren und weisen Sie auf mögliche qualitative Probleme der stoffschlüssigen Verbindung hin. Erstellen Sie je eine Handreichung zu den genutzten Fügeverfahren und stellen Sie diese vor. |
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Lernfeld 10 | Ultraschall-, Wirbelstrom-, mobile Härteprüfung und ambulante Metallografie durchführen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 60 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
10.1
Eine Ultraschallprüfung nach Prüfanweisung durchführen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Eine Wirbelstromprüfung zur Verwechslungsprüfung durchführen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Mobile Härteprüfung und ambulante Metallografie durchführen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.1
Eine Ultraschallprüfung nach Prüfanweisung durchführen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Mitarbeiter eines auf zerstörungsfreie Prüfverfahren spezialisierten Labors erhalten Sie den Kundenauftrag, für Schweißarbeiten vorgesehene Prüfstücke aus Stahlblech zu untersuchen. Sie sollen diese mittels Ultraschalluntersuchung nach vorgegebener Prüfanweisung auf das Vorhandensein von Dopplungen prüfen. Erstellen Sie zur Dokumentation des Befundes einen Prüfbericht einschließlich Prüfskizzen. Erläutern Sie dem Kunden Ihr Vorgehen und den Befund. |
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Lernfeld 11 | Festigkeits- und Zähigkeitsmerkmale durch Wärmebehandlungen gezielt einstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Wärmebehandlungsverfahren systematisieren und einordnen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Mechanische Werkstoffeigenschaften von Eisenwerkstoffen durch Wärmebehandlung einstellen
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40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Mechanische Werkstoffeigenschaften von Nichteisenmetallen durch Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.4
Mechanische Werkstoffeigenschaften von Kunststoffen durch Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.3
Mechanische Werkstoffeigenschaften von Nichteisenmetallen durch Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einer Lohnhärterei und erhalten den Arbeitsauftrag, für einen Fahrradhersteller die Wärmebehandlung einer größeren Anzahl von Bauteilen aus Aluminiumlegierungen vorzubereiten. Ziel ist die Erhöhung von Härte und Festigkeit der Legierungen. Hierfür überlässt Ihnen der Kunde Probenmaterial. Wählen Sie ein geeignetes Wärmebehandlungsverfahren aus, führen Sie dieses durch und überprüfen Sie das Ergebnis. Protokollieren Sie Ihr Vorgehen und erstellen Sie eine Arbeitsanweisung zur Durchführung des Wärmebehandlungsprozesses. |
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Lernfeld 12 | Festigkeitskennwerte in Langzeitversuchen ermitteln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Dauerschwingversuch durchführen und Dauerschwingfestigkeit ermitteln
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26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Festigkeitskennwerte im Zeitstandversuch bestimmen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Festigkeitskennwerte in Relaxations- und Kriechversuchen bestimmen
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.1
Dauerschwingversuch durchführen und Dauerschwingfestigkeit ermitteln
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26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde ihres Prüflabors benötigt für ein dynamisch beanspruchtes Maschinenelement eine belastbare Aussage zur Dauerfestigkeit des Materials. Sie erhalten den Auftrag charakteristische Kennwerte zu ermitteln. Führen Sie den Dauerschwingversuch in Wechselbelastung normgerecht durch und erstellen Sie zur Dokumentation des Befundes einen Prüfbericht. Erläutern Sie dem Kunden Ihr Vorgehen und den Befund anhand des Wöhlerdiagramms. |
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Lernfeld 13 | Verfahren des Qualitätsmanagements anwenden |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 40 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen |
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Lernsituationen |
13.1
Werkzeuge des Qualitätsmanagements auswählen und einsetzen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.2
Grundlagen der Unternehmenszertifizierung erarbeiten
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.3
Ein Qualitätsmanagement-Handbuch einsetzen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.4
Kundenreklamationen bearbeiten
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13.1
Werkzeuge des Qualitätsmanagements auswählen und einsetzen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der Abteilung „Mechanische Bearbeitung“ eines Unternehmens sollen in Serienfertigung Drehteile in größerer Anzahl gefertigt werden. Sie erhalten den Auftrag, die Qualität des Fertigungsprozesses zu analysieren und zu überwachen. Recherchieren Sie die Werkzeuge des Qualitätsmanagements (QM) und stellen Sie diese mit Hilfe von Infokarten vor. Wählen Sie geeignete QM-Werkzeuge für die Prozesskontrolle aus. Begründen Sie Ihre Auswahl. |
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Lernfeld 14 | Mit elektromagnetischer Strahlung prüfen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
14.1
Auf elektromagnetischer Strahlung beruhende Prüfverfahren systematisieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14.2
Röntgenaufnahmen zur Auswertung aufbereiten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
14.2
Röntgenaufnahmen zur Auswertung aufbereiten
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen erhält den Auftrag, Gussteile und Rohrleitungssysteme mittels mobiler Röntgenprüfung auf fehlerhafte Schweißnähte und andere Fehler zu kontrollieren. Sie werden beauftragt, für die Röntgenaufnahmen gemäß Prüfvorschrift entsprechende Prüfprotokolle mit den notwendigen Angaben zu erstellen. Berechnen Sie die erforderlichen Aufnahmeparameter. |
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Lernfeld 15 | Schadensanalysen durchführen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 40 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen |
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Lernsituationen |
15.1
Methodik einer Schadensanalyse darstellen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15.2
Schadensbeschreibung erstellen und Schadenshypothese aufstellen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15.3
Eine Schadensanalyse systematisch durchführen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
15.3
Eine Schadensanalyse systematisch durchführen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Während des Anlagenbetriebes kam es bei einem Kunden Ihres Prüflabors zum Bruch eines Haltebolzens. Um weiteren Komplikationen vorzubeugen, möchte der Kunde Aussagen zu den möglichen Ursachen des Schadens. Sie werden mit der Durchführung der erforderlichen Untersuchungen beauftragt. Führen Sie eine systematische Schadensanalyse nach technischen Richtlinien durch und präsentieren Sie dem Kunden den Schadensbericht. |
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Fachrichtungen Metalltechnik, Wärmebehandlungstechnik, Kunststofftechnik
Lernfeld 16a | Bruchflächen analysieren |
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
16a.1
Charakteristische Bruchflächen und deren Ursachen systematisieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16a.2
Bruchflächen untersuchen, Bruchursachen ableiten und Vorschläge zu deren Vermeidung unterbreiten
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
16a.2
Bruchflächen untersuchen, Bruchursachen ableiten und Vorschläge zu deren Vermeidung unterbreiten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Bruch eines sicherheitsrelevanten Bauteils an einer technischen Anlage verursacht im Unternehmen ihres Kunden einen längeren Maschinenausfall. Als Mitarbeiter eines Prüflabors erhalten Sie den Auftrag, die Bruchfläche zu untersuchen und die Bruchursache abzuleiten. Präsentieren Sie dem Kunden den Prüfbericht und unterbreiten Sie ihm Vorschläge zur künftigen Bruchvermeidung. |
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Fachrichtung Metalltechnik
Lernfeld 17a | Metallische Werkstoffe und Produkte systematisch untersuchen |
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 100 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetzen. |
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Lernsituationen |
17a.1
Metallische Werkstoffe und Produkte mit mechanisch-technologischen Prüfverfahren systematisch untersuchen
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60 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17a.2
Metallische Werkstoffe und Produkte metallografisch systematisch untersuchen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17a.3
Metallische Werkstoffe und Produkte mit zerstörungsfreien Prüfverfahren systematisch untersuchen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
17a.2
Metallische Werkstoffe und Produkte metallografisch systematisch untersuchen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde Ihres Prüflabors plant den Einsatz eines sicherheitsrelevanten, mechanisch stark beanspruchten Bauteils in einer Produktionsanlage. In einer Testreihe kamen verschiedene Materialen zum Einsatz. Der Kunde wünscht eine detaillierte, systematische materialografische Untersuchung der Materialien. Erstellen Sie einen Untersuchungsbericht, der neben der Beschreibung der Werkstoff-, Proben- und Bauteileigenschaften weiterführend eine begründete Werkstoffempfehlung für das Bauteil enthält. Präsentieren Sie dem Kunden das Ergebnis in einem Gespräch. |
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Fachrichtung Wärmebehandlungstechnik
Lernfeld 17c | Wärmebehandlungsprozesse planen, steuern und überwachen |
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Zeitrichtwert entsprechend KMK-Rahmenlehrplan: 100 Ustd. Der Zeitrichtwert für dieses Lernfeld wurde an die Vorgaben des KMK-Rahmenlehrplans angepasst. Bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Lernfelds sind die vorgeschlagenen Lernsituationen in den Schulen vor Ort eigenverantwortlich zeitlich zu untersetz |
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Lernsituationen |
17c.1
Gebrauchseigenschaften mittels Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17c.2
Verarbeitungseigenschaften mittels Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17c.3
Eigenspannungen mittels Wärmebehandlung beseitigen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17c.4
Kaltverfestigungen mittels Wärmebehandlung beseitigen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17c.5
Steigerungen mittels Wärmebehandlung beseitigen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17c.6
Die Wirksamkeit von Legierungselementen mittels Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
17c.2
Verarbeitungseigenschaften mittels Wärmebehandlung einstellen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde Ihrer Härterei möchte Teile aus Stahlblech ausstanzen. Um Rissbildung zu vermeiden möchte er im Ausgangsmaterial mittels Wärmebehandlung die Härte und die Festigkeit verringern. Der Kunde überlässt Ihnen Probenmaterial und bittet Sie um eine Handlungsempfehlung. Wählen Sie ein geeignetes Wärmebehandlungsverfahren aus, führen Sie dieses durch und überprüfen Sie das Ergebnis mit geeigneten mechanischen und materialografischen Prüfverfahren. Erstellen Sie einen Bericht und beraten Sie den Kunden. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der der Schülerinnen und Schüler in Europa und in der globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats23, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.24 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik und Medien sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/ Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
_________________________
23 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
24 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 2 | Physikalische Werkstoffeigenschaften ermitteln und auswerten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler übersetzen die Nutzungsanweisung einer Präzisionswaage aus der Fremdsprache und strukturieren die Arbeitsschritte zur Montage und Inbetriebnahme des Messgerätes. Sie formulieren daraus die Arbeitsanweisung zur Bedienung des Gerätes. |
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Inhalte:Grundbegriffe
Nutzungsanweisung der Präzisionswaage
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Didaktisch-methodische Hinweise:Neben der Festigung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Es wird empfohlen, englische Ausgangstexte als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte einzusetzen. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher als auch Internetquellen genutzt werden. Es bietet sich an, Passivkonstruktionen in Partner- oder Gruppenarbeit zu wiederholen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 3 | Festigkeitskennwerte, Verformungskennwerte und Härte ermitteln | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler stellen ihr Ausbildungsunternehmen in der Fremdsprache vor. Sie führen kundenorientierte Gespräche und geben Auskunft zu verschiedenartigen Dienstleistungen. Sie reagieren situationsgerecht auf Anfragen und Beschwerden der Kunden. |
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Inhalte:Ausbildungsbetrieb
Unternehmenspräsentation Telefongespräch
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund sollte die Befähigung zum situations- und adressatengerechten Führen von Kundengesprächen stehen. Neben dem Erwerb eines flexibel einsetzbaren Wortschatzes sind Aussprache und Interaktion besonders zu beachten. Es empfiehlt sich, wesentliche Strukturen wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen und Verneinung nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. Es bietet sich an, für das Telefongespräch Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Gleichgewichtsnahe Wärmebehandlungen durchführen und auswerten | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler formulieren allgemeine Handhabungsvorschriften für Wärmebehandlungsanlagen. Sie stellen die Gerätetechnik in der Fremdsprache vor. |
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Inhalte:Härteöfen Härteprüfgeräte
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Didaktisch-methodische Hinweise:Neben dem Erwerb fachspezifischer Lexik empfiehlt sich die Erarbeitung und Präsentation von Fachvorträgen. Die Arbeit in fachrichtungsspezifischen Expertengruppen bietet sich an. Zur Erarbeitung der Fachlexik können zunächst Formulierungen aus der Fremdsprache übersetzt werden. Dabei sollten die Imperativformen, Passivkonstruktionen und Modalverben vertieft werden. Die Präsentation der Gerätetechnik kann in Form einer bilingualen Schautafel erfolgen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 10 | Ultraschall-, Wirbelstrom-, mobile Härteprüfung und ambulante Metallografie durchführen | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Funktionsweise eines Ultraschallprüfgerätes in der Fremdsprache. Sie treffen einfache Aussagen über die relevanten physikalischen Vorgänge. |
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Inhalte:Grundbegriffe Prüftechniken Digitale Ultraschallprüfgeräte |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Es empfiehlt sich, den Wortschatz mittels fachspezifischer Texte zu erarbeiten. Dabei werden Texterschließungstechniken (Skimming, Scanning, Translating, Mediation) im Wesentlichen wiederholt. Der Wortschatz sollte im dialogischen Sprechen genutzt werden. Dabei können die Schülerinnen und Schüler sich zunehmend im freien Sprechen üben. Grammatikalisch bietet es sich an, das Gerundium zu vertiefen. Die erarbeitete Lexik könnte in Form von Lückentexten und durch Paraphrasing gefestigt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 13 | Verfahren des Qualitätsmanagements anwenden | |
Ziele:Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Entwicklungen und Trends im Qualitätsmanagement. Sie recherchieren die Werkzeuge des Qualitätsmanagements, werten Diagramme aus und interpretieren diese. Sie präsentieren unter Nutzung der Fachlexik selbst erstellte Charts in der Fremdsprache. |
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Inhalte:Diagrammarten Tendenzen Werkzeuge des Qualitätsmanagements Präsentation |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Bei der Beschreibung von Entwicklungen und Trends sollte auf die korrekte Zeitform (Simple Past, Present Progressive) geachtet werden. Um erfolgreich Diagramme auswerten zu können, ist es notwendig, dass der dafür typische Wortschatz beherrscht und an vielfältigen Beispielen gefestigt wird. Es können dabei Lerntechniken zum effektiven Anfertigen von Notizen (note making) sowie zum Darstellen inhaltlicher Strukturen (mind mapping) zur Anwendung kommen. Grammatikalisch empfiehlt es sich, die Anwendung von Adjektiv und Adverb zu wiederholen. Bei der Präsentation sollten adäquate stilistische Mittel in englischer Sprache Verwendung finden. Es bietet sich an, dabei auch auf Präsentationtechniken und Kommunikationsregeln einzugehen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 15 | Schadensanalysen durchführen | |
Ziele:Ziele Die Schülerinnen und Schüler systematisieren die Werkstoffe und ordnen die charakteristischen Werkstoffkenngrößen zu. Sie analysieren dazu Fachtexte und Schadensberichte in der Fremdsprache. Sie beschreiben die Aussagen von Sicherheitszeichen im beruflichen Kontext. |
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Inhalte:Werkstoffe Werkstoffkenngrößen Schadensbericht Arbeitsschutz |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Die Systematisierung der Werkstoffe kann durch tabellarische Zuordnung umgesetzt werden. Es empfiehlt sich, die Werkstoffe mit ihren Kenngrößen zu vergleichen. Dabei können die Steigerungsformen der Adjektive wiederholt werden. Der Erwerb von fachspezifischer Lexik spielt eine große Rolle. Für die Analyse von Schadensberichten sollten Originaltexte zum Einsatz kommen. Es ist besonders auf das Erkennen von Standardformulierungen und Passivkonstruktionen zu achten. In Dialogen können Arbeitsschutzanweisungen und Verbote im jeweiligen Arbeitsumfeld formuliert werden. Hierbei sollte auf die korrekte Aussprache und die Anwendung des Imperativs Wert gelegt werden |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats25 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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25 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372