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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 14
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 14
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnmedizinische Fachangestellte
2022
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2023 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 17. Dezember 2021) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten und zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZahnmedAusbV) vom 16. März 2022 (BGBl. Teil I, Nr. 11 vom 25. März 2022).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de
unter Mitwirkung von
Sylvi Hillig | Leipzig |
Silvia Langer | Oelsnitz/Erz. |
Doreen Paduch | Dresden |
2022 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Mit der Neuordnung des Ausbildungsberufes Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte wird den umfassenden Weiterentwicklungen in der Zahnmedizin, der Koordination komplexer Praxisbetriebe, der übergreifenden Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen sowie damit einhergehenden grundlegend veränderten Geschäftsprozessen und Arbeitsformen, die in besonderem Maße durch digitale Technologien neuerer Generation angetrieben werden, Rechnung getragen. Neben der Nutzung digitaler Technologien, die die Interaktion mit Patientinnen und Patienten ermöglichen oder bei Entscheidungen unterstützen, steht die Patientenorientierung, das persönliche Gespräch und die ganzheitliche Betreuung der Patientinnen und Patienten stärker im Vordergrund.
Der/die Zahnmedizinische Fachangestellte kann in zahnmedizinischen Versorgungseinrichtungen tätig sein. Sie arbeiten beispielsweise in Zahnarztpraxen, in kieferorthopädischen, oral- und kieferchirurgischen Praxen, in Zahnkliniken, in Hochschulinstituten für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde oder in Gesundheitsämtern.
Zahnmedizinische Fachangestellte organisieren den Praxisbetrieb, assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen. Sie bereiten die jeweiligen zahnmedizinischen Behandlungen vor und fertigen auf Anweisung Röntgenaufnahmen an. Sie dokumentieren Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte Leistungen für die Abrechnung. Zahnmedizinische Fachangestellte betreuen Patienten vor, während und nach der Behandlung, leiten zur Mundhygiene an und erklären vorbeugende Maßnahmen. Bei medizinischen Notfällen leisten sie Erste Hilfe. Sie erledigen den Schriftverkehr mit Krankenkassen und zahntechnischen Laboren, kontrollieren Zahlungseingänge, führen das betriebliche Mahnwesen und leiten ggf. das gerichtliche Mahnverfahren ein.
Die berufliche Tätigkeit des/der Zahnmedizinischen Fachangestellten erfordert neben einem fundierten zahnmedizinischen und ökonomischen Fachwissen Selbstständigkeit, Flexibilität, Kreativität, Einfühlungsvermögen, Geschicklichkeit, Konfliktfähigkeit sowie Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein insbesondere Kommunikationsfähigkeit, vernetztes und vorausschauendes Denken sowie analytische Fähigkeiten. Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten patientenbezogen sowie teamorientiert und beachten Nachhaltigkeitsaspekte. Sie reflektieren eigene Entscheidungen und Handlungen. Dabei gehen sie konstruktiv mit Kritik um.
Im Rahmen der Ausbildung zum/zur Zahnmedizinischen Fachangestellten werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern strukturiert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes weitestgehend identisch. Im 1. Ausbildungsjahr wurden die Unterrichtsstunden für das Lernfeld 2 „Patienten empfangen und begleiten“ und das Lernfeld 4 „Patienten bei der Kariestherapie begleiten“ um jeweils 20 Unterrichtsstunden erhöht, um die Vorbereitung und Durchführung der zahnärztlichen Leistungsabrechnung mit den Kostenträgern im Bereich der konservierenden Zahnheilkunde vertieft behandeln zu können.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Zahnmedizinbranche in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gliedert. Die Bereiche „Durchführen von Hygienemaßnahmen und Aufbereiten von Medizinprodukten“ sowie „Empfangen und Aufnehmen von Patientinnen und Patienten“ sind Grundlage für Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Das Lernfeld 3 „Hygienemaßnahmen organisieren und Medizinprodukte aufbereiten“ und das Lernfeld 12 „Bildgebende Verfahren und Strahlenschutzmaßnahmen anwenden“ sollen gemäß der rechtlichen Regelungen und aktuellen Empfehlungen im geforderten Umfang unterrichtet werden, so dass der Nachweis zur Freigabe von Medizinprodukten bzw. der Nachweis über die Kenntnisse im Röntgen- und Strahlenschutz ausgereicht werden kann.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Für Inhalte mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Die eigene Rolle im Ausbildungsbetrieb mitgestalten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Sich mit der Rolle im Ausbildungsbetrieb und im Gesundheitswesen vertraut machen
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Sich über rechtliche Grundlagen des Arbeitsverhältnisses informieren
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung auseinandersetzen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.4
Entgeltabrechnungen erläutern
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.5
Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes planen
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4 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.6
Informationen zu wichtigen berufsrelevanten Regelungen zusammenstellen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.7
Im Praxisteam kommunizieren, Probleme lösen und eigene Wertvorstellungen entwickeln
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Sich mit der Rolle im Ausbildungsbetrieb und im Gesundheitswesen vertraut machen
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) erhalten Sie den Auftrag, für die neuen Auszubildenden in der Zahnarztpraxis eine Präsentation zur Eröffnungsveranstaltung zu entwickeln. Stellen Sie darin die Rolle der ZFA in der Zahnarztpraxis (ZAP) und im Gesundheitswesen dar. Informieren Sie zudem über Aufbau und Aufgaben des Gesundheitswesens sowie über die Zuständigkeiten zahnmedizinischer Institutionen und Berufsorganisationen. |
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Lernsituation |
1.3
Sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung auseinandersetzen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als ZFA erhalten Sie den Auftrag, zukünftige Auszubildende zu rechtlichen Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung zu informieren. Erstellen Sie dazu eine Präsentation, in der Sie relevante rechtliche Regelungen der dualen Berufsausbildung darstellen und über wesentliche Inhalte des Berufsausbildungsvertrages informieren. |
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Lernfeld 2 | Patienten empfangen und begleiten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Mit Patienten kommunizieren
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Sich über rechtliche und vertragliche Regelungen der zahnmedizinischen Versorgung sowie Grundlagen der Abrechnung informieren
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Patienten aufnehmen
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.4
Befundaufnahme vorbereiten, dabei assistieren und diese dokumentieren
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.5
Zahnärztliche Behandlung erläutern, Patienten verabschieden und Leistungsabrechnung vorbereiten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Mit Patienten kommunizieren
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie empfangen einen neuen Patienten an der Rezeption. Er klagt über Beschwerden und bittet um eine sofortige Vorstellung bei einem diensthabenden Zahnarzt. Erarbeiten Sie eine Checkliste für den Umgang mit verschiedenen Patientengruppen, um Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht begleiten und empfangen zu können. Ihr Ziel ist es, ein nachhaltiges und vertrauensvolles Patienten-Praxisteam-Verhältnis aufzubauen. Orientieren Sie sich an verschiedenen Altersgruppen, soziokulturellen Unterschieden und entsprechenden Kommunikationsregeln. Berücksichtigen Sie die rechtlichen Vorgaben zum Datenschutz und zur Schweigepflicht. |
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Lernsituation |
2.2
Sich über rechtliche und vertragliche Regelungen der zahnmedizinischen Versorgung sowie Grundlagen der Abrechnung informieren
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Praxisteam wird durch eine neue Mitarbeiterin verstärkt. Sie erhalten von Ihrem Arbeitgeber den Auftrag, die neue Kollegin in die Abrechnungsprozesse einzuarbeiten. Berücksichtigen Sie dabei die gesetzlichen und vertraglichen Regelungen der zahnmedizinischen Versorgung sowie die Grundlagen der vertrags- und privatzahnärztlichen Abrechnung. Erstellen Sie zur Veranschaulichung dieser Informationen eine Mindmap. |
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Lernsituation |
2.3
Patienten aufnehmen
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Zur Vorstellung eines fremdsprachigen Patienten bei dem diensthabenden Zahnarzt nehmen Sie die Patientendaten neu auf. Bereiten Sie die Behandlungsunterlagen vor und unterstützen Sie beim Ausfüllen des Anamnesebogens unter Beachtung des Datenschutzes. Stellen Sie die erhobenen Daten unter Berücksichtigung der branchenspezifischen Software dem Behandelnden zur Verfügung. Erstellen Sie sowohl eine analoge als auch eine digitale Patientenakte und sichern Sie die patientenbezogenen Daten. |
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Lernsituation |
2.4
Befundaufnahme vorbereiten, dabei assistieren und diese dokumentieren
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in einer ZAP angestellt, in der Zahnmedizinische Fachangestellte ausgebildet werden. Zur Unterstützung der Auszubildenden erhalten Sie den Auftrag, eine Checkliste für die Arbeitsplatzvorbereitung zu erstellen. Entwickeln Sie zu diesem Zweck auch einen exemplarischen Befund für einen Musterpatienten, der alle relevanten Befundkürzel beinhaltet. Nutzen Sie dazu Ihr anatomisch-physiologisches Wissen zur Mundhöhle, das FDI-Schema (Fédération Dentaire Internationale) und die Flächenbezeichnungen. Unterscheiden Sie darüber hinaus verschiedene Untersuchungsmethoden. Bereiten Sie den Behandlungsplatz zur Befundaufnahme unter Beachtung hygienischer Grundsätze vor. Erfassen Sie auf Ansage der Zahnärztin/des Zahnarztes den Zahnstatus der Patientin/des Patienten und dokumentieren Sie die Befundaufnahme. |
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Lernfeld 3 | Hygienemaßnahmen organisieren und Medizinprodukte aufbereiten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Berufsrelevante Infektionskrankheiten bestimmen und Maßnahmen zur Patienten- und Mitarbeitersicherheit ergreifen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Hygienemaßnahmen planen und durchführen
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27 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Spezifische Medizinprodukte bewerten, einstufen und aufbereiten
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23 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Berufsrelevante Infektionskrankheiten bestimmen und Maßnahmen zur Patienten- und Mitarbeitersicherheit ergreifen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der ZAP kommt es in letzter Zeit vermehrt zu krankheitsbedingten Personalausfällen. Ihr Arbeitgeber sieht die Notwendigkeit, das Praxisteam nochmals für Infektionskrankheiten und deren Übertragungswege zu sensibilisieren. Er bittet Sie, eine Informationsmappe zusammenzustellen, die im Aufenthaltsraum ausgelegt wird. Darin sollen Informationen zu berufsrelevanten Infektionskrankheiten, deren Übertragung und Maßnahmen zur Patienten- und Mitarbeitersicherheit enthalten sein. |
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Lernsituation |
3.2
Hygienemaßnahmen planen und durchführen
|
27 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der ZAP steht die jährliche Arbeitsschutzunterweisung an. In Vorbereitung dieser werden Sie beauftragt, Maßnahmen zum Schutz vor Kontamination und zur Aufbereitung von Instrumenten entsprechend der Risikobewertung von Medizinprodukten zu erarbeiten. Berücksichtigen Sie dabei den Hygieneplan und die Vorgaben zur Abfallentsorgung. Erstellen Sie eine Checkliste. Analysieren und reflektieren Sie die Umsetzung der Hygienemaßnahmen in der Zahnarztpraxis. |
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Lernsituation |
3.3
Spezifische Medizinprodukte bewerten, einstufen und aufbereiten
|
23 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Auf Grundlage bereits erarbeiteter Checklisten zu den Hygienemaßnahmen in der ZAP soll die Instrumentenaufbereitung standardgemäß überprüft werden. Erstellen Sie exemplarisch eine Prozessbeschreibung für die Aufbereitung von unkritischen, semikritischen und kritischen Medizinprodukten anhand eines vorgegebenen Trays. Reflektieren Sie diesbezüglich Ihr hygienisches Verhalten in Hinblick auf den Infektionsschutz der Patienten und des Praxisteams. |
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Lernfeld 4 | Patienten bei der Kariestherapie begleiten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Sich mit den Aufgaben der Patientenbegleitung bei der Kariestherapie vertraut machen
|
4 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Sich über Kariesentstehung, -verlauf und -diagnostik informieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Abrechnungsbestimmungen zur Füllungstherapie recherchieren
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.4
Sich einen Überblick über die Füllungstherapie verschaffen und diese dem Patienten erläutern
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.5
Amalgamfüllung patientenbezogen vorbereiten, bei der Behandlung assistieren, diese dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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9 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.6
Kompositfüllung patientenbezogen vorbereiten, bei der Behandlung assistieren, diese dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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9 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.7
Einlagefüllung patientenbezogen vorbereiten, bei der Behandlung assistieren, diese dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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9 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.8
Feedback vom Praxisteam einholen, auswerten und Optimierungsmaßnahmen ableiten
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2 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.6
Kompositfüllung patientenbezogen vorbereiten, bei der Behandlung assistieren, diese dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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9 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden in der wöchentlichen Teamsitzung beauftragt, zur Vereinheitlichung der Arbeitsabläufe für Kompositfüllungen in der ZAP eine Übersicht zu erstellen. Die Qualitätsmanagement-Beauftragte schlägt vor, in dieser Übersicht die benötigten Instrumente und Materialien sowie den Behandlungsablauf zu veranschaulichen. Berücksichtigen Sie außerdem Vorbereitung, Nachbereitung sowie Abrechnung der Behandlung. Bei einem Patienten in der ZAP soll eine Kompositfüllung als Eckenaufbau gelegt werden. Nutzen Sie die Übersicht bei der Vorbereitung, der Behandlungsassistenz und der Dokumentation. Bereiten Sie anschließend die Leistungsabrechnung der Kompositfüllung vor. |
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Lernfeld 5 | Patienten bei endodontischen Behandlungen begleiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Sich über Pulpitiden und deren Behandlung informieren
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Sich auf Grundlage von anatomischen Strukturen einen Überblick über Anästhesieverfahren verschaffen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Endodontische Behandlungsmaßnahmen vorbereiten, assistieren und nachbereiten
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Endodontische Behandlung dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.5
Mit Patienten zum Behandlungsablauf kommunizieren und Patientenbegleitung reflektieren
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Sich über Pulpitiden und deren Behandlung informieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein 13-jähriger Patient mit einem dmft/DMFT-Index von 8 soll über die möglichen Folgen seines Befundes aufgeklärt werden. Erstellen Sie zur Veranschaulichung der Informationen eine patientengerechte Übersicht, welche die Problematik seiner Situation verdeutlicht und ihn zu einer besseren Zahn- und Mundhygiene motivieren soll. Strukturieren Sie diese Übersicht nach Kariesfolgeerkrankungen, deren Diagnostik und Therapie. |
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Lernsituation |
5.4
Endodontische Behandlung dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der ZAP soll die Dokumentation der Behandlungsabläufe endodontischer Therapien optimiert werden. Um häufigen Fehlern vorzubeugen und eine reibungslose Quartalsabrechnung vorzubereiten, ist geplant, die Dokumentation mit der jeweiligen Leistungsabrechnung zu verknüpfen. Setzen Sie diese Vorgabe ggf. unter Nutzung vorhandener Software für die ZAP um. Bei digitaler Auswahl der endodontischen Therapie sollen automatisch die Dokumentation und die zugehörige Leistungsabrechnung erscheinen. Erstellen Sie zunächst Checklisten für die Dokumentation der Behandlungsabläufe und die jeweilige Leistungsabrechnung, die auch für die analoge Dokumentation genutzt werden können. |
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Lernfeld 6 | Patienten bei chirurgischen Behandlungen begleiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Sich mit den Aufgaben der ZFA bei der Begleitung chirurgischer Behandlungen vertraut machen
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Behandlungsplatz für den chirurgischen Eingriff vorbereiten
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19 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Patienten für den chirurgischen Eingriff vorbereiten und bei der Behandlung assistieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Chirurgische Behandlung nachbereiten
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13 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.5
Chirurgische Behandlung dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.2
Behandlungsplatz für den chirurgischen Eingriff vorbereiten
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19 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Team der ZAP hat beschlossen, die Vorbereitung des Behandlungsplatzes für chirurgische Eingriffe effizienter zu gestalten. Sie bekommen die Aufgabe, für die häufigsten chirurgischen Eingriffe der ZAP Ablaufpläne zu erstellen. Diese sollen auch die vorbereitenden hygienischen Maßnahmen enthalten. Bereiten Sie für ausgewählte chirurgische Behandlungen Instrumententrays vor und fügen Sie eine digitale Aufnahme dieser Trays den Ablaufplänen bei. |
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Lernfeld 7 | Medizinische Notfälle begleiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Sich zur Symptomatik ausgewählter Notfälle und in der ZAP zu treffende Maßnahmen informieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Notfallmaßnahmen planen und vorbereiten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Notfallmaßnahmen umsetzen, dokumentieren und reflektieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Sich zur Symptomatik ausgewählter Notfälle und in der ZAP zu treffende Maßnahmen informieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der ZAP kam es zu einem Notfall. Ein Patient befand sich dabei in einer lebensbedrohlichen Situation, die schnelles und adäquates Handeln erforderte. Aufgrund des Vorfalls reflektierte das Praxisteam, dass es in der ZAP einheitliche Handlungsanweisungen geben müsste. Sie erhalten daraufhin den Auftrag, für ausgewählte Notfälle charakteristische Symptome sowie in der ZAP zu ergreifende Maßnahmen zusammenzufassen. Erstellen Sie dafür notfallbezogene Steckbriefe. |
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Lernsituation |
7.2
Notfallmaßnahmen planen und vorbereiten
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die ZAP möchte sich auf zukünftige Notfälle noch besser vorbereiten. In der Teamsitzung wird die Erstellung eines Notfallhandbuches für die Praxis diskutiert. Darin sollen die Informationen für eine schnelle Durchführung der Notfallmaßnahmen zusammengefasst werden. Um die Abläufe effizienter umsetzen zu können, sind zusätzlich die personellen Verantwortlichkeiten in der ZAP zu visualisieren. Sie erhalten den Auftrag, bis zur nächsten Teamsitzung einen Entwurf für ein solches Notfallhandbuch vorzubereiten. |
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Lernsituation |
7.3
Notfallmaßnahmen umsetzen, dokumentieren und reflektieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Anwendbarkeit des Notfallhandbuches in der ZAP soll in einer praxisinternen Weiterbildung überprüft werden. Ihre Aufgabe ist es, im Team Notfallsituationen zu entwickeln, in Simulationen des Praxisalltags die Umsetzung von Notfallmaßnahmen zu erproben und zu dokumentieren. |
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Lernfeld 8 | Patienten bei parodontologischen Behandlungen begleiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Sich über die Assistenz bei parodontalen Erkrankungen kundig machen
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Sich über parodontale Strukturen, deren Erkrankungen und Behandlungsmaßnahmen informieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Maßnahmen einer systematischen Parodontalbehandlung planen und koordinieren sowie bei der Behandlung assistieren
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17 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.4
Parodontologische Behandlungen dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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9 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.1
Sich über die Assistenz bei parodontalen Erkrankungen kundig machen
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden von der Zahnärztin beauftragt, für das Praxisteam einen exemplarischen Ablaufplan zur Assistenz einer Parodontalbehandlung zu erstellen. Gehen Sie dabei, unter Beachtung der aktuellen Parodontalrichtlinien, auf die Besonderheiten von Anamnese, Diagnostikmöglichkeiten, Therapieverfahren und Terminierung der Nachsorgezyklen ein. Im Ablaufplan sollen Hinweise auf die notwendigen Formulare sowie geltende Abrechnungsmodalitäten für die verschiedenen Versichertengruppen integriert werden. |
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Lernsituation |
8.2
Sich über parodontale Strukturen, deren Erkrankungen und Behandlungsmaßnahmen informieren
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Zahnärztin möchte die Homepage der ZAP neu gestalten und beauftragt Sie, dafür das Teilgebiet Parodontologie patientenverständlich aufzubereiten. Erläutern Sie auf der Homepage die parodontalen Strukturen des Zahnhalteapparates. Klären Sie über parodontologische Erkrankungen auf und weisen Sie auf grundlegende Ursachen dieser Erkrankungen hin. Geben Sie einen Überblick zu empfohlenen parodontalen Behandlungsmaßnahmen. |
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Lernfeld 9 | Praxisbedarf beschaffen und verwalten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
9.1
Bestellung vorbereiten und Bestellvorgang planen
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Material bestellen und Kaufverträge abschließen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Materialeingang überwachen und Materiallagerung verwalten
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6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.4
Erfüllung der Kaufverträge prüfen und mit Lieferanten kommunizieren
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24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.5
Rechnungen kontrollieren und Bezahlung vorbereiten
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6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.1
Bestellung vorbereiten und Bestellvorgang planen
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der ZAP zukünftig für die Beschaffung des Praxismaterials verantwortlich. Vergegenwärtigen Sie sich die damit verbundenen Aufgaben der ZFA. Bei der Kontrolle des Lagerbestandes fällt Ihnen auf, dass die Vorräte an Händedesinfektionsmittel nur noch sehr gering sind. Ermitteln Sie zunächst mögliche Bezugsquellen und erstellen Sie Anfragen an ausgewählte Lieferanten. Vergleichen Sie die eingehenden Angebote und entscheiden Sie sich begründet für einen Lieferanten. |
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Lernsituation |
9.2
Material bestellen und Kaufverträge abschließen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie haben in der ZAP einen Lieferanten für Händedesinfektionsmittel ausgewählt und erhalten den Auftrag, eine Bestellung auf Grundlage des vorliegenden Angebotes auszulösen. Machen Sie sich vorab mit den rechtlichen und formalen Rahmenbedingungen einer Bestellung vertraut. Schließen Sie den Kaufvertrag im Rahmen Ihrer Kompetenzbefugnisse als ZFA rechtswirksam ab. |
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Lernsituation |
9.3
Materialeingang überwachen und Materiallagerung verwalten
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das von Ihnen bestellte Händedesinfektionsmittel wird fristgerecht geliefert. Erfassen und dokumentieren Sie den Wareneingang, prüfen Sie die angelieferte Ware und lagern Sie diese produkt- und fachgerecht ein. Aktualisieren Sie den Warenbestand und erstellen Sie eine Checkliste zur Lagerdokumentation. |
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Lernsituation |
9.4
Erfüllung der Kaufverträge prüfen und mit Lieferanten kommunizieren
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie nehmen in der ZAP eine Lieferung bestellter Materialien in Empfang. Bei der Eingangskontrolle fällt Ihnen auf, dass eine Packung beschädigt ist und die enthaltenen Ampullen zum Teil zerbrochen sind. Das bestellte Händedesinfektionsmittel ist nur noch einen Monat haltbar. Das dringend benötigte Füllungsmaterial fehlt in der Lieferung. Der Praxisinhaber beauftragt Sie, mit dem Lieferanten zu kommunizieren, um eine Beseitigung der festgestellten Mängel herbeizuführen. |
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Lernsituation |
9.5
Rechnungen kontrollieren und Bezahlung vorbereiten
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Nach Materialeingang in der ZAP erhalten Sie den Auftrag, die Rechnung des Lieferanten sachlich und rechnerisch zu prüfen. Bereiten Sie die Zahlung für die Praxisinhaberin vor. Nutzen Sie die in der ZAP übliche Zahlungsform und berücksichtigen Sie in den Zahlungsbedingungen eingeräumte Preisnachlässe sowie die Zahlungsfrist. |
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Lernfeld 10 | Patienten bei prophylaktischen und kieferorthopädischen Behandlungen begleiten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
10.1
Sich mit Aspekten der Prophylaxe und der Kieferorthopädie vertraut machen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Sich über Früherkennungsuntersuchungen, prophylaktische Maßnahmen sowie Möglichkeiten kieferorthopädische Behandlungen informieren
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Individualprophylaktische Maßnahmen planen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.4
Individualprophylaktische Maßnahmen vorbereiten und dabei assistieren
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.5
Individualprophylaktische Maßnahmen dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.6
Nutzen von Prophylaxe und Kieferorthopädie reflektieren sowie eigenes Handeln hinsichtlich Patientenbindung einschätzen und optimieren
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.5
Individualprophylaktische Maßnahmen dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Um die Dokumentation individualprophylaktischer Maßnahmen und die Vorbereitung der Leistungsabrechnung zu optimieren, sollen Textbausteine für die zahnärztliche Software erarbeitet werden. Ihre Aufgabe ist es, ausgehend vom Befund, Textbausteine für die Dokumentation des Behandlungsablaufes zu formulieren, die Sie mit entsprechenden Abrechnungspositionen verknüpfen sollen. |
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Lernfeld 11 | Patienten bei prothetischen Behandlungen begleiten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Sich mit den Aufgaben bei prothetischen Behandlungen und Möglichkeiten der prothetischen Versorgung vertraut machen
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Sich einen Überblick über prothetische Behandlungsabläufe verschaffen
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Prothetische Behandlungen planen, vorbereiten und dabei assistieren
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.4
Abrechnungsbestimmungen zu prothetischen Behandlungen ermitteln und Heil- und Kostenplan erstellen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.5
Prothetische Behandlungen dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.1
Sich mit den Aufgaben bei prothetischen Behandlungen und Möglichkeiten der prothetischen Versorgung vertraut machen
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Zahnärztin möchte für das Wartezimmer-TV eine Präsentation erstellen lassen, um Patientinnen und Patienten über Möglichkeiten prothetischer Versorgung zu informieren. Machen Sie sich zunächst mit Ihren Aufgaben als ZFA in diesem Kontext vertraut. Stellen Sie alle Informationen für die Präsentation zusammen. Gehen Sie auf verschiedene Möglichkeiten von festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz ein und verdeutlichen Sie Vor- und Nachteile. |
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Lernfeld 12 | Bildgebende Verfahren und Strahlenschutzmaßnahmen anwenden |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Sich mit Möglichkeiten bildgebender Verfahren zur zahnärztlichen Diagnostik vertraut machen
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Sich zu physikalischen Grundlagen der Röntgendiagnostik informieren und Einsatz von Bildträgersystemen planen
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11 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Sich einen Überblick über strahlenschutzrelevante Vorschriften verschaffen und entsprechende Vorkehrungen treffen
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7 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.4
Röntgenaufnahmen unter Anleitung anfertigen
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9 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.5
Bildverarbeitung übernehmen und Fehlerquellen analysieren
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.6
Röntgendiagnostik dokumentieren und Leistungsabrechnung vorbereiten
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3 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.2
Sich zu physikalischen Grundlagen der Röntgendiagnostik informieren und Einsatz von Bildträgersystemen planen
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11 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Der Strahlenschutzbeauftragte der ZAP weist das Praxisteam darauf hin, dass die Kenntnisse im Strahlenschutz aktualisiert werden müssen. Der Zahnarzt beauftragt Sie, sich in Vorbereitung auf die damit verbundene Prüfung die physikalischen Grundlagen zur Röntgendiagnostik zu erarbeiten. Vorab sollen Sie darüber hinaus Ihre Kenntnisse in einem simulierten Prüfungsgespräch mit dem Zahnarzt nachweisen. Außerdem erhalten Sie den Auftrag, die Anfertigung von Röntgenaufnahmen mittels des in der ZAP vorhandenen Bildträgersystems und der genutzten Röntgentechnik zu planen. |
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Lernfeld 13 | Arbeitsprozesse organisieren und optimieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
13.1
Sich mit Praxisprozessen vertraut machen und Optimierungsmöglichkeiten mittels Qualitätsmanagement(QM)-System ableiten
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.2
Sich über Instrumente des QM informieren, Arbeitsprozesse qualitätsgerecht planen und überwachen sowie Unterlagen vorbereiten
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.3
Sich einen Überblick über Bestandteile des Arbeitsvertrages sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten verschaffen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.4
Instrumente des QM in der ZAP anwenden
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.5
Zahlungstermine überwachen und bei Nicht-Rechtzeitig-Zahlung Maßnahmen ergreifen
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13.5
Zahlungstermine überwachen und bei Nicht-Rechtzeitig-Zahlung Maßnahmen ergreifen
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18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Patient kommt zur eingehenden Untersuchung in die ZAP und legt die elektronische Gesundheitskarte (eGk) vor. Nach dem Einlesen erscheint ein automatischer Warnhinweis der Praxissoftware, dass der Patient eine offene Liquidation nicht bezahlt hat. Sie sind unsicher, was zu tun ist, da es in der ZAP bisher keinen vergleichbaren Fall gegeben hat. Demzufolge beauftragt Sie die Zahnärztin, einen Handlungsleitfaden zur Überwachung von Zahlungsvorgängen und zur Einleitung von entsprechenden Maßnahmen anzufertigen, der im Rahmen des betrieblichen QM in der ZAP eingesetzt werden soll. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Bereich stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats4, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.5 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
4 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
5 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 2 | Patienten empfangen und begleiten | |
Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler führen die Patientenaufnahme in der Fremdsprache durch. Sie erfragen und erfassen praxisrelevante Stammdaten sowie Anamnesedaten (Anamnesebogen). Dazu nutzen sie auch digitale Medien. Außerdem holen sie bei Patientinnen und Patienten die Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten ein. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Rahmen der Recherche zu den praxisrelevanten Fachbegriffen in der Fremdsprache sollte die Arbeit mit (Fach-)Wörterbüchern wiederholt und vertieft werden. Zur Erarbeitung der relevanten Lexik und der üblichen Formulierungen empfiehlt es sich, bei der Erfassung der Patientendaten originale fremdsprachige Personal- und ggf. Versicherungsdokumente einzusetzen. Ebenso ist der Einsatz fremdsprachiger Einwilligungserklärungen zur Verarbeitung personenbezogener Daten hilfreich. Für die Vorbereitung des Patientenaufnahmegesprächs empfiehlt sich Gruppen- oder Partnerarbeit. Der Umgang mit den verschiedenen Patiententypen kann in Rollenspielen geübt und ausgewertet werden. Die jeweiligen Rollenkarten (Flowcharts) können von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeitet werden. Dabei sollten die entsprechende Lexik und der Vertrauen aufbauende Smalltalk berücksichtigt werden. Im Vordergrund stehen die Entwicklung des freien Sprechens und der interkulturellen Handlungsfähigkeit. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 4 | Patienten bei der Kariestherapie begleiten | |
Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler erläutern patientenbezogen die Abläufe der Füllungstherapie (Behandlungstermine, Behandlungsdauer, Verhaltenshinweise während und nach der Behandlung). Auf Nachfragen reagieren sie angemessen und empathisch. Sie unterstützen den Behandelnden bei der Beratung hinsichtlich der Wahl des Füllungsmaterials (Arten, Vor- und Nachteile). |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular zur Füllungstherapie eine große Rolle. Bei der Erschließung dieser Fachlexik können sowohl Fachwörterbücher als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden. Das Beratungsgespräch kann in Form von Rollenspielen umgesetzt werden, um das dialogische Sprechen weiter zu fördern. Zur Vorbereitung des Rollenspiels bieten sich nach der Vermittlung der Fachlexik das Einsetzen von entsprechenden Hörtexten und gezielte Übungen zur Aussprache, Intonation und Grammatik an. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Patienten bei chirurgischen Behandlungen begleiten | |
Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler erklären den Patientinnen und Patienten die grundlegenden Abläufe bei deren chirurgischem Eingriff (z. B. Extraktion) in der Fremdsprache. Die Schülerinnen und Schüler geben Hinweise zum postoperativen Verhalten (Medikamenteneinnahme, Hygienemaßnahmen, Nachsorge), weisen auf mögliche Komplikationen sowie deren Vermeidung hin und beantworten diesbezügliche Fragen. Sie agieren situationsgerecht und empathisch. Dabei repräsentieren sie ein angenehmes Praxisklima und gehen auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ein. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Die Kompetenzen Rezeption, Mediation und Interaktion sollen weiterentwickelt werden. Bei der Erarbeitung praxisrelevanter fremdsprachiger Fachbegriffe zu ausgewählten chirurgischen Eingriffen empfiehlt es sich, die Arbeit mit (zahn)medizinischen Fachwörterbüchern zu üben sowie relevante grammatische Strukturen zu wiederholen und zu vertiefen. Zur Vorbereitung auf das Patientengespräch können typische chirurgische Behandlungen ausgewählt und in Gruppenarbeit fachlich bearbeitet werden. Für die Erarbeitung des Patientengesprächs bietet sich Partnerarbeit an. Es könnte zudem ein Leitfaden erstellt werden, auf dessen Grundlage die zielführende Interaktion geübt werden kann. Rollenspiele, die die berufliche Praxis simulieren, eignen sich für das dialogische Sprechen und trainieren insbesondere das Eingehen auf den Patientenwunsch sowie das Reagieren bei geäußerten Bedenken und Ängsten. Neben der Entwicklung des freien fachgerechten und patientenbezogenen Sprechens steht auch eine interkulturelle Handlungsfähigkeit im Vordergrund. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 12 | Bildgebende Verfahren und Strahlenschutzmaßnahmen anwenden | |
Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler geben Patientinnen und Patienten wesentliche Hinweise für das Verhalten bei intra- und extraoralen Röntgenaufnahmen in der Fremdsprache. Sie erläutern die Vorgehensweise bei der Durchführung von Röntgenaufnahmen (physikalische Grundlagen, Verfahren, Geräte) und klären über die Wirkung von Röntgenstrahlung und die Möglichkeiten des Strahlenschutzes (Schutzmaßnahmen) auf. Bei der Vorbereitung von Röntgenaufnahmen geben sie Anweisungen zur Positionierung und zum Verhalten während der Durchführung der Aufnahme. Dabei reagieren sie empathisch und berücksichtigen interkulturelle Besonderheiten der Patientinnen und Patienten. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Ziel ist die Weiterentwicklung beruflich orientierter Fremdsprachenkompetenz, die bei der Anfertigung von intra- und extraoralen Röntgenaufnehmen angewendet werden kann. In berufsbereichstypischen Standardsituationen sollen die Schülerinnen und Schüler ihrem Gesprächspartner die Vorgehensweise bei der Durchführung von Röntgenaufnahmen erläutern. Hierfür eignet sich ein Partnergespräch im Rollenspiel. Dabei können sie für situationsgemäße Mimik und Gestik sowie sprachliche Betonung und interkulturelle Aspekte sensibilisiert werden. Es empfiehlt sich, das Rollenspiel nach Möglichkeit im Röntgenraum durchzuführen, um die berufstypischen Handlungsabläufe mit der Kommunikation zu verknüpfen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Interaktion zwischen den Gesprächspartnern mit unterschiedlichen Sprachhintergrund in einem realitätsnahen Umfeld. Für die Erarbeitung des Partnergespräches ist es hilfreich, Nachschlagewerke, Bedienungsanleitungen und Fachtexte in der Fremdsprache zu nutzen. Dadurch können sowohl das Übersetzen von Fachtexten, die inhaltliche Wiedergabe wichtiger Informationen als auch die korrekte Nutzung der Nachschlagewerke geübt werden. Relevante grammatische Strukturen werden so aufgefrischt und vertieft. Als Leitfaden bietet es sich an, einen individuellen Stichwortzettel mit einer vereinbarten Anzahl an Worten für das Partnergespräch zuzulassen. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats6 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht sowohl in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
6 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372