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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 18
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 18
Lehrplan
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Landwirt / Landwirtin
2004/2020
Der Lehrplan ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Der Lehrplan basiert auf der "Verordnung über die Berufsausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin" vom 31. Januar 1995 und dem "Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin" vom 27. Oktober 1994.
Der Lehrplan wurde am
Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung
Comenius-Institut
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Gabriele Hauptmann | Freiberg |
Henning Mühle | Löbau |
Rainer Peuker | Reichenbach |
Jörg Schulze | Dresden |
Adelheid Tannhäuser | Wurzen |
2004 überarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Lehrplans erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der Ausbildungsberuf „Landwirt/Landwirtin“ ist ein Beruf im Berufsbereich Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft. Die berufliche Tätigkeit des Landwirtes/der Landwirtin ist sehr vielgestaltig und konzentriert sich auf die Pflanzen- und Tierproduktion. Mögliche Produktionsbereiche sind neben dem Acker- und Pflanzenbau auch der Anbau von Sonderkulturen, die Grünlandnutzung sowie die Aufzucht und Pflege von Rindern, Schweinen und Sondertierarten. Außerdem hat der Landwirt/die Landwirtin den Auftrag, die Kulturlandschaft zu erhalten.
Der Einsatz des Landwirtes/der Landwirtin erfolgt in landwirtschaftlichen Betrieben oder im landwirtschaftlichen Dienstleistungssektor.
Typische Tätigkeitsbereiche sind:
Die berufliche Tätigkeit erfordert:
Ziele der Ausbildung sind insbesondere:
Die Stundentafel des Bildungsgangs ist in den berufsübergreifenden und den berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich strukturiert. Im berufsbezogenen Bereich sind Vorgaben für "Experimentelle Fachkunde" enthalten. Diese wird handlungsorientiert und – soweit die personellen und materiellen Bedingungen dies ermöglichen – mit Gruppenteilung durchgeführt.
Der Wahlbereich gibt die Möglichkeit, ausgewählte Stoffgebiete zu wiederholen, zu vertiefen und zu ergänzen oder spezielle regionale Inhalte aufzunehmen. Damit ist es möglich, flexibel auf neue Entwicklungstendenzen zu reagieren, ohne dass kurzfristig eine Überarbeitung des Lehrplanes erforderlich ist.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Handlungsbereiche bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lehrplaneinheiten unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Die Ausbildung ist dreijährig und kann in Form von wöchentlichem Teilzeitunterricht oder als Blockunterricht erfolgen.
Nach abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Fachpraxis besteht die Möglichkeit des Erwerbes weiterer Qualifikationen, wie z. B. Landwirtschaftsmeister/Landwirtschaftsmeisterin, Staatlich geprüfter Wirtschafter/Staatlich geprüfte Wirtschafterin, Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin.
Unterrichtsfächer und Handlungsbereiche | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 |
Englisch | 1 | - | - |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 |
Sport | - | 1 | 1 |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 |
Pflanzenproduktion | 3,5 (0,5)3 | 4 (0,75)3 | 3 (1,0)3 |
Tierproduktion | 3,5 (0,5)3 | 2 (0,5)3 | 4 (0,5)3 |
Agrartechnik | 1 | 1 (0,5)3 | - |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 |
Jeder Einzellehrplan enthält eine Kurzcharakteristik sowie eine Darstellung der Lehrplaneinheiten (LPE) mit Zeitrichtwerten in Unterrichtsstunden (Ustd.), Zielen, Inhalten und Hinweisen zum Unterricht.
Die Ziele bilden die entscheidende Grundlage für die didaktisch begründete Gestaltung des Lehrens und Lernens an den berufsbildenden Schulen. Sie geben verbindliche Orientierungen über die Qualität der Leistungs- und Verhaltensentwicklung der Schülerinnen und Schüler und sind damit eine wichtige Voraussetzung für die eigenverantwortliche Vorbereitung des Unterrichts durch die Lehrkräfte.
Es werden drei wesentliche Dimensionen von Zielen berücksichtigt:
Diese drei Dimensionen sind stets miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Ihre analytische Unterscheidung im Lehrplan ist insbesondere mit Blick auf die Unterrichtsplanung sinnvoll, um die Intentionen von Lehr- und Lernprozessen genauer zu akzentuieren.
Die Inhalte werden in Form von stofflichen Schwerpunkten festgelegt und in der Regel nach berufssystematischen und/oder fachsystematischen Prinzipien geordnet. Zusammenhänge innerhalb einer Lehrplaneinheit und Verbindungen zu anderen Lehrplaneinheiten werden ausgewiesen.
Die Hinweise zum Unterricht umfassen methodische Vorschläge wie bevorzugte Unterrichtsverfahren und Sozialformen, Beispiele für exemplarisches Lernen, wünschenswerte Schüler- und Lehrerhandlungen sowie Hinweise auf geeignete Unterrichtshilfen (Medien). Des Weiteren werden unterrichtspraktische Erfahrungen in Form kurzer didaktischer Kommentare wissenschaftlich reflektiert weitergegeben.
Die Ziele und Inhalte sind verbindlich. Zeitrichtwerte der einzelnen Lehrplaneinheiten sind Empfehlungen und können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden. Hinweise zum Unterricht haben gleichfalls Empfehlungscharakter. Im Rahmen dieser Bindung und unter Berücksichtigung des sozialen Bedingungsgefüges schulischer Bildungs- und Erziehungsprozesse bestimmen die Lehrkräfte die Themen des Unterrichtes und treffen ihre didaktischen Entscheidungen in freier pädagogischer Verantwortung.
Für die Gestaltung der Lehrplaneinheiten wird folgende Form gewählt:
Inhalte |
Hinweise zum Unterricht |
Das Unterrichtsfach "Pflanzenproduktion" stellt ein Kernfach dar, welches über alle drei Klassenstufen geführt wird. Sämtliche Inhalte besitzen Prüfungsrelevanz.
Die Schülerinnen und Schüler werden im komplexen Denken geschult, indem rechnerische Inhalte im Kontext zu fachspezifischen Themen realisiert werden. Neben dem konventionellen Landbau erfährt der ökologische Landbau eine gleichberechtigte, fachlich fundierte und objektive Darstellung.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ihre Fachkompetenz, um entsprechende Zusammenhänge der pflanzlichen Produktion zu begreifen. Aufbauend auf dem Wissen der Oberschule werden wesentliche Kenntnisse über Bau und Lebensvorgänge der Pflanzen, Grundlagen der Fortpflanzung und Züchtung sowie des Pflanzenschutzes angelegt und vertieft.
Sie lernen Zusammenhänge zu Entstehung, Zusammensetzung und Eigenschaften der Böden kennen und werden befähigt, Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit festzulegen sowie den speziellen Bedingungen entsprechend anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Anforderungen der Pflanze an die Böden auseinander, um die daraus resultierenden Möglichkeiten der Düngung abzuleiten. Dabei gelingt es ihnen zunehmend, sich abzeichnende Umweltprobleme in ihre Überlegungen einzubeziehen.
Die Schülerinnen und Schüler lernen die pflanzlichen Produktionsverfahren Getreide, Hackfrüchte, Ackerfutterproduktion und Körnerleguminosen sowie Mais und Raps kennen und bewerten. Ihnen soll bewusst werden, dass neben der Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln die Produktion nachwachsender Rohstoffe und die Landschaftspflege wichtige Nischen zur Einkommenssicherung der Landwirte darstellen. Sie werden befähigt, technologische Abläufe und eigene Berechnungen zum Anbau landwirtschaftlicher Kulturen zu koordinieren und technische, ökonomische sowie ökologische Aspekte in das Gesamtverfahren einzubeziehen.
Die Schülerinnen und Schüler üben sich im Umgang mit Anwender- und Branchensoftware, um im Prozess des berufsbegleitenden, lebenslangen Lernens selbstständig Fachinformationen beziehen, bewerten, auswählen und anwenden zu können. Die Nutzung traditioneller und digitaler Medien in methodisch-didaktischer Modifizierung des Unterrichtes und als Anregung zur selbstständigen Fachinformationsgewinnung ist anwendungsbezogen in den Unterricht zu integrieren.
Für die Entwicklung komplexer Sichtweisen ist ein Bezug zu den Unterrichtsfächern "Wirtschaftskunde", "Gemeinschaftskunde", "Tierproduktion" und "Agrartechnik" unverzichtbar.
Die Lehrplaneinheit "Experimentelle Fachkunde" umfasst fachpraktische Tätigkeiten und Exkursionen zur Veranschaulichung und Vertiefung von Fachinhalten. Dabei soll – soweit die personellen und materiellen Bedingungen dies ermöglichen – Gruppenunterricht angestrebt werden.
Zeitrichtwert |
||
1. Ausbildungsjahr |
140 Ustd. | |
Lernbereich 1 | Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus | 36 Ustd. |
Lernbereich 2 | Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung | 36 Ustd. |
Lernbereich 3 | Grundlagen des Fachrechnens | 20 Ustd. |
Lernbereich 4 | Experimentelle Fachkunde | 20 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 28 Ustd. | |
2. Ausbildungsjahr |
160 Ustd. | |
Lernbereich 5 | Produktionsverfahren Getreide, Teil 1 | 30 Ustd. |
Lernbereich 6 | Produktionsverfahren Kartoffel | 20 Ustd. |
Lernbereich 7 | Produktionsverfahren Grünland | 26 Ustd. |
Lernbereich 8 | Ökologischer Landbau | 22 Ustd. |
Lernbereich 9 | Experimentelle Fachkunde | 30 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 32 Ustd. | |
3. Ausbildungsjahr |
120 Ustd. | |
Lernbereich 10 | Produktionsverfahren Getreide, Teil 2 | 18 Ustd. |
Lernbereich 11 | Produktionsverfahren Rüben | 19 Ustd. |
Lernbereich 12 | Produktionsverfahren Ackerfutterproduktion und Körnerleguminosen | 15 Ustd. |
Lernbereich 13 | Produktionsverfahren Mais | 15 Ustd. |
Lernbereich 14 | Produktionsverfahren Raps | 10 Ustd. |
Lernbereich 15 | Experimentelle Fachkunde | 40 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 3 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen generellen und ausbaufähigen Überblick zu elementaren Grundlagen und Zusammenhängen des Acker- und Pflanzenbaus einschließlich des integrierten Pflanzenbaus. Sie wenden Wissen zu Bau und Funktion von Pflanzenzelle und -organen zur Erläuterung von ausgewählten Stoffwechselvorgängen in der Pflanze an und leiten Ansprüche an Boden, Klima und Umwelt ab. Sie haben ihre Oberschulkenntnisse zu Fortpflanzung und Züchtung vertieft und auf die Bewertung von Saat- und Pflanzgut erweitert. Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Einblick in wichtige Schadbilder und deren Ursachen an landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Sie sind in der Lage, geeignete umweltfreundliche Bekämpfungsmaßnahmen vorzuschlagen. Sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen des Pflanzenschutzes und können danach verantwortungsbewusst handeln.
Sie besitzen Einsichten in die Beziehungen zwischen Bewirtschaftungsmaßnahmen und dem Erhalt der Kulturlandschaft und erkennen Umweltprobleme, die sich aus der landwirtschaftlichen Produktion ergeben.
Standortaufnahme |
Bezug zu den LPE 8 – Ökologischer Landbau und LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Ökologischer Landbau |
biotische und abiotische Faktoren |
|
Wechselbeziehungen zwischen Umweltfaktoren |
|
Bau und Lebensvorgänge der Pflanze |
Bezug zum Unterrichtsfach "Tierproduktion" Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Mikroskopieren, Photosynthesennachweis |
Bau und Funktion der pflanzlichen Zelle |
|
Bau und Funktion der Pflanzenorgane |
|
Stoffwechselvorgänge |
|
Nährstoffaufnahme |
|
Wasseraufnahme |
|
Photosynthese |
|
Grundlagen der Fortpflanzung und Züchtung |
|
geschlechtliche Vermehrung |
|
ungeschlechtliche Vermehrung |
|
Bestäubung und Befruchtung |
|
Vererbung |
|
Zuchtverfahren |
|
Bewertungskriterien von Saat- und Pflanzgut |
Bezug zu den LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens und allen LPE – Produktionsverfahren ..., Klassenstufen 2 und 3 |
Pflanzenschutz |
genereller Bezug zur LPE 8 – Ökologischer Landbau |
Bedeutung des Pflanzenschutzes |
|
direkte und indirekte Verfahren |
|
biotische und abiotische Schadensursachen |
|
Gesetze und Verordnungen |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen Kenntnisse über Entstehung, Zusammensetzung und Eigenschaften des Bodens. Sie betrachten physikalische, chemische und biologische Eigenschaften des Bodens im komplexen Zusammenhang und sind in der Lage, Kriterien zur Bewertung der Bodenfruchtbarkeit anzuwenden sowie entsprechende Bodenkulturmaßnahmen abzuleiten. Sie begreifen den Boden als wichtigstes Produktionsmittel des Landwirts und entwickeln Einsicht für dessen Schutz.
Die Schülerinnen und Schüler kennen Makronährstoffe und ausgewählte Mikronährstoffe und wissen um deren Bedeutung für den Pflanzenstoffwechsel, die Ertragsbildung und den Boden. Sie wissen um die Bedeutung, Eigenschaften und Wirkung bedeutender organischer und anorganischer Düngemittel und sind in der Lage, in Kenntnis von Standortfaktoren und Bodenanalyseergebnissen sowie in Anwendung der Ertragsgesetze eine sach- und umweltgerechte Düngung durchzuführen.
Der Lernbereich hat generellen Bezug zu allen LPE des Unterrichtsfaches "Pflanzenproduktion", Klassenstufen 2 und 3
Boden und seine Zusammensetzung |
|
Begriffsbestimmung |
|
Bestandteile |
|
Entstehung des Bodens |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Gesteinsbestimmungen |
Ausgangsmaterialien |
|
bodenbildende Kräfte |
|
Aufbau des Bodens |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Profilgrube |
Bodenprofil |
|
Bodentypen |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Bodendiagnosen |
Bodenarten |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Abschlämmprobe |
Einteilung nach der Korngrößenzusammensetzung |
|
Hauptbodenarten und ihre ackerbauliche Nutzung |
regionale Besonderheiten |
Physik des Bodens |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Physik", Klassenstufen 6 und 8 im besonderen Maße Praxisbezug |
Bodenstruktur |
|
Porenvolumen |
|
Bodenwasser |
|
Bodenluft und Gasaustausch |
|
Ursachen und Vermeidung von Bodenverdichtung |
|
Biologie des Bodens |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Biologie", Klassenstufen 5, 6 und 9 |
Bodenleben |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Beobachtung des Bodenlebens |
Humus |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Humusglühprobe |
Chemie des Bodens |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Chemie", Klassenstufe 9 |
Bodenreaktion |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: pH-Wert-Bestimmungen |
Bodenkolloide |
|
Bodenbewertung und Bodenfruchtbarkeit |
|
Bodenschätzung |
|
Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" |
Ertragsgesetze |
|
Pflanzennährstoffe |
|
Makronährstoffe |
|
Mikronährstoffe |
|
Düngerarten |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungsübungen |
Untersuchungsverfahren zur pflanzen- und umweltgerechten Düngung |
|
Ziele und gesetzliche Rahmenbedingungen |
Düngemittelverordnung |
Stickstoffminimum (N-min) |
|
unterschiedliche Realisierung der Nährstoffversorgung in konventionellem, integriertem und ökologischem Landbau |
Bundesprogramm ökologischer Landbau |
Grundlagen der Nährstoffberechnung |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung |
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die Prozentrechnung. Sie wenden diese praxisbezogen an und können wichtige Größen für die Betriebsplanung berechnen. Sie erkennen den Wert der genauen Bedarfs- und Dosierberechnung für die ökonomische und ökologische Produktion des Betriebes. Sie können Umrechnungen der verschiedenen in der Landwirtschaft gebräuchlichen Maßeinheiten sicher ausführen.
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, mit und ohne Hilfsmittel, Flächen und Massen grob zu schätzen. Sie sind vertraut mit Flächen- und Volumenberechnungen einfacher sowie zusammengesetzter geometrischer Formen und haben grundlegende Fertigkeiten bei deren Darstellung erworben.
Angewandte Grundlagenrechnung |
genereller Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Mathematik", ab Klassenstufe 5 |
berufsbezogene Bruchrechnung |
|
gebräuchliche Maßeinheiten und deren Umrechnung |
Bezug zu den Unterrichtsfächern "Tierproduktion", "Agrartechnik" und "Wirtschaftskunde" und zu den LPE des Unterrichtsfaches "Pflanzenproduktion" |
berufsbezogene Proportionen |
|
berufsbezogene Prozentrechnung |
Praxisbezug (Pflanzen- und Tierproduktion) Diskussionsansätze: Verlustberechnungen, Bedarfsberechnungen, Dosierberechnungen |
Flächenberechnungen |
genereller Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Mathematik", ab Klassenstufe 5 |
eckige Flächen |
generell Übung an berufstypischen Beispielen |
runde Flächen |
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zusammengesetzte Flächen |
|
Schätzen von Flächen |
|
Flächendarstellung |
Anfertigung von Flächenskizzen, Darstellung von Betriebsflächen |
Volumenberechnung |
genereller Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Mathematik", ab Klassenstufe 5 |
gerade Körper |
generell Übung an berufstypischen Beispielen |
spitze Körper |
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stumpfe Körper |
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zusammengesetzter Körper |
|
Schätzen und Berechnen von Masse und Dichte |
Darstellung von physikalischen Zusammenhängen |
Die Schülerinnen und Schüler haben ihr theoretisches Wissen zu den Grundlagen der Pflanzenproduktion durch Experimente und Exkursionen vertieft. Sie erkennen pflanzliche Zellen und Gewebe unter dem Lichtmikroskop und stellen ihre Beobachtungen zeichnerisch dar. Sie experimentieren selbstständig und in kleinen Gruppen, protokollieren ihre Beobachtungen und begreifen pflanzenphysiologische Vorgänge in Wechselwirkung mit der Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler kennen ausgewählte Analyseverfahren und -methoden zur Bewertung des Bodens. Sie sind in der Lage, Maßnahmen zur gezielten Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zum Bodenschutz herzuleiten. Sie sind fähig, den Nährstoffgehalt, pH-Wert und Salzgehalt sowie die Bestimmung der Wasserhärte mit einfachen Methoden festzustellen und daraus Rückschlüsse auf die Düngung zu ziehen. Sie können wichtige Handelsdüngerarten unterscheiden und sie sachgemäß zur Düngung einsetzen.
Fixierte pflanzliche Zellen und Gewebe |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus: lichtmikroskopische Untersuchung von Frisch- und Dauerpräparaten und zeichnerische Darstellung |
Stoffwechselvorgänge |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus: Nachweis der Photosynthese, Stärke und Protokollierung Feldbegehung und Wachstumsbeobachtung |
Aussaat |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus: Grundlagen der Fortpflanzung und Züchtung Untersuchung von Saatgutproben und Protokollierung (Kornform, -größe, Farbe, Glanz, Geruch, Reinheitsgrad, Tausendkorngewicht, Keimfähigkeit und Keimdauer, Triebkraft, Wassergehalt) Exkursion in einen Zucht- bzw. Vermehrungsbetrieb Durchführung von Bestimmungsübungen Anlegen einer Samensammlung |
Bodenkunde |
Bezug zur LPE 2 – Bodenkunde: Profilgrube, Bodendiagnosen, Gesteinsbestimmung, Abschlämmprobe, Beobachtung des Bodenlebens, Humusglühprobe |
Pflanzenernährung |
Bezug zur LPE 2 – Pflanzenernährung: pH-Wert-Bestimmungen, Nährstoffbestimmungen, Düngemittelbestimmung |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen umfassenden Überblick zur Bedeutung der Getreideproduktion sowie über die biologischen Grundlagen und Schwerpunkte der Bestandesführung. Sie sind in der Lage, eine Standortaufnahme vorzunehmen, in dem sie vorhandene Getreideflächen, Produktionseinrichtungen und Standortfaktoren der einzelnen Getreidearten vergleichend betrachten und einschätzen. Die Schülerinnen und Schüler können technologische Abläufe und Varianten entsprechend den Produktionsbedingungen auswählen, zusammenstellen und werten. Sie kennen Aufbau, Funktion und Wirkungsweise der in den Verfahrensabschnitten eingesetzten Maschinen und Geräte.
Wirtschaftliche Bedeutung |
statistisches Material aus Deutschland und der Welt |
geografische Betrachtungen |
Vergleich verschiedener Getreidearten Diskussionsansatz: Getreide aus ernährungs- und futterwirtschaftlicher, acker- und pflanzenbaulicher Sicht Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" |
Anbauflächen und Erträge |
statistisches Material der Ämter für Landwirtschaft (ÄfL), Sachsen |
Botanische Merkmale |
genereller Bezug zu LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus |
Aufbau der Getreidepflanze |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: vergleichende Betrachtungen zu morphologischen Merkmalen verschiedener Getreidearten |
Unterscheidungsmerkmale der Getreidearten |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Feldbegehung und Bestimmung von Getreidearten im blühenden und blütenlosen Zustand |
Aufbau des Getreidekorns |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: mikroskopische Betrachtung des Getreidekorns Bezug zum Unterrichtsfach "Tierproduktion" |
entwicklungsphysiologische Vorgänge und Ertragsbildung |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Feldbegehung und Beobachtung der Wachstumsphasen |
Standortfaktoren |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung |
Boden und Klima |
Arbeit mit Bodenkarten |
Fruchtfolge |
|
Bodenbearbeitung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" Diskussionsansatz: Vergleich konventionelle und konservierende Bodenbearbeitung |
Sortenwahl und Saatgut |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungsübungen, Samensammlung |
Gründe für Sortenwahl |
|
Saatgutqualität |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus visuelle und rechnerisch untersetzte Qualitätsbewertung |
Aussaat |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Exkursion in einen Zucht- bzw. Vermehrungsbetrieb Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik": Drillmaschine Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Technikbesichtigung, Einstellen der Drillmaschine einschließlich Abdrehprobe |
technologischer Ablauf |
|
Aussaatverfahren |
|
Aussaattermine, -stärken und Bestandsdichte |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung Saatstärkeberechnungen |
Berechnungen |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung Saatmenge, Saatgutbedarf, Reihenabstand, Flächenleistungen |
Nährstoffbedarf und Düngung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung "Düngeverordnung" Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik": Düngetechnik Erstellen von Düngebilanzen Diskussionsansatz: Vergleich Mehrnährstoff- und Einnährstoffdünger Arbeit mit Branchensoftware |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen umfassenden Überblick zur wirtschaftlichen Bedeutung des Kartoffelanbaus. Sie kennen botanische Merkmale und sind in der Lage, Standortansprüche mit den vorhandenen örtlichen Standortbedingungen zu vergleichen, um daraus Produktionsrichtung und -umfang abzuleiten. Sie besitzen Kenntnisse zu den Verfahren der Kartoffelbestellung und sind befähigt, Pflanzenschutzmaßnahmen sach- und umweltgerecht einzuschätzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen der Produktionsrichtung beigeordnete Maschinen und Geräte in Aufbau und Wirkungsweise. Das Wissen um Ernteverfahren, Möglichkeiten der Aufbereitung, Lagerung sowie Vermarktung lässt sie, auch mathematisch untersetzt, die Wirtschaftlichkeit entsprechender Produktionsverfahren beurteilen.
Wirtschaftliche Bedeutung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" |
Anbauflächen und -erträge |
|
Verwertungsmöglichkeiten |
Vergleich mit anderen Ackerfrüchten |
betriebswirtschaftliche Betrachtung des Produktionsverfahrens |
Diskussionsansätze: Bedeutung als nachwachsender Rohstoff, ackerbauliche Besonderheiten |
Botanische Merkmale |
Visualisierung durch Abbildungen, Modelle, Schnittbilder Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Untersuchung von Blattaufbau, Staudenformen, Blütenständen bei verschiedenen Kartoffelsorten |
Aufbau der Kartoffelknolle |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: makroskopische und mikroskopische Begutachtung der Kartoffelknolle |
Verteilung der Inhaltsstoffe |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: z. B. Stärkenachweis, Stärketest, Keimfähigkeit und Keimdauer |
entwicklungsphysiologische Vorgänge |
|
Standortfaktoren |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung |
Boden und Klima |
|
Fruchtfolge |
|
Bodenbearbeitung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" |
Nährstoffbedarf und Düngung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Bodenuntersuchung Nutzung von Branchensoftware erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: Flächenberechnungen, Volumenberechnungen Dosierberechnungen |
Pflanzung |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Untersuchung und Bewertung von Pflanzgutproben |
Anforderungen an das Pflanzgut |
|
Sortenwahl |
|
Pflanztechnik |
Arbeit mit Prospektmaterial |
Standraum- und Pflanzgutberechnungen |
erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: Flächenberechnungen Pflanzenbedarfsberechnung |
Pflege- und Pflanzenschutzmaßnahmen |
Würdigung ökologischer Verfahren |
Bestandspflege und Pflanzenschutz |
Arbeit mit dem Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) und dem Pflanzenschutzwarndienst im Internet |
Krankheiten |
|
Schädlinge |
|
Unkräuter |
|
Berechnung des Spritzmitteleinsatzes |
erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: berufsbezogene Prozentberechnungen Dosierberechnung |
Arbeits- und Umweltschutz |
Bezug zu den Unterrichtsfächern "Wirtschaftskunde" und "Gemeinschaftskunde" |
Ernte |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Reifebeurteilung verschiedener Sorten |
Reifemerkmale |
|
Krautabtötung |
Diskussionsansatz: Vergleich mechanischer und chemischer Verfahren (wirtschaftliche und ökologische Betrachtung) |
Ernteverfahren |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Proberodungen und Berechnungsübungen |
Berechnungen zu Erntemengen |
erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung |
Aufbereitung und Lagerung |
Diskussionsansatz: Vergleich verschiedener Einlagerungsmöglichkeiten |
Nacherntebehandlung |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Exkursion zu Kartoffelverarbeitung und Lagerhaus |
Lagerbedingungen und -möglichkeiten |
|
Berechnungen zum Lagerraumbedarf und Verlustberechnungen |
erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung, Volumenberechnung |
Vermarktung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" |
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung des Grünlandes als Wirtschafts- und Umweltfaktor. Begründet im Wissen um Standortfaktoren, Botanik der Grünlandpflanzen und Pflanzengesellschaften des Grünlandes entwickeln sie zunehmend die Fähigkeit zur Standortbewertung. Sie kennen Wiesen und Weiden als Nutzungsformen des Grünlandes sowie die erforderlichen Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Erhaltung bzw. Verbesserung des Bestandes. Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen grundlegenden und ausbaufähigen Überblick zu Verfahren der Grobfutterernte, - konservierung und -lagerung, um zielgerichtet Maßnahmen zur Verbesserung des Konservierungserfolges und damit zur Sicherung der Futterqualität durchführen zu können. Sie führen Berechnungen zur Einschätzung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens aus.
Bedeutung des Grünlandes |
Bezug zu den Unterrichtsfächern "Gemeinschaftskunde", "Wirtschaftskunde", "Tierproduktion" |
grundlegende Begriffe |
|
Argumentation für die Grünlandnutzung |
Arbeit mit EU-Vorgaben und -Richtlinien |
Standortfaktoren für die Grünlandnutzung |
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Anbauflächen und Erträge Ökosystem Grünland |
Arbeit mit aktuellem Zahlenmaterial |
Pflanzen des Grünlandes |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Flurbegehung |
Botanik der Grünpflanzen |
Visualisierung durch Pflanzensammlungen, Bildmaterial, Datenbanken Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungsübungen, Zeigerpflanzen |
Pflanzengesellschaften |
|
Beeinflussung der Pflanzengesellschaften durch Nutzungs- und Pflegemaßnahmen |
|
Nutzungsformen des Dauergrünlandes |
Bezug zum Unterrichtsfach "Tierproduktion" |
Wiesennutzung |
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Weideformen |
|
Mähweide |
|
Weideführung und Ertragsberechnung |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung, Flächenberechnungen Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Prüfung und Beurteilung von Weideflächen, Weideflächenbedarfsermittlung, Weideflächenertragsschätzung und Weideflächenertragsberechnung |
Nährstoffbedarf und Düngung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Arbeit mit Prospektmaterial |
Pflege und Pflanzenschutzmaßnahmen |
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Abschleppen |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik": Bodenbearbeitungsgeräte |
Walzen |
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Nachmähen |
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Wasserregulierung |
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Schadpflanzenbekämpfung |
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Schädlingsbekämpfung |
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Nachsaat |
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Neusaat |
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Fakultatives Grünland (Saatgrasland) |
Saatgutberechnungen |
Grobfutterernte |
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Schnittzeitpunkt |
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Erntetechnik |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Besichtigung von Erntetechnik Visualisierung von Erntetechnik verschiedener Herstellung über digitale Datenträger, Internet, Fachzeitschriften |
Feldhäcksler |
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Mähwerke |
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Futterladewagen |
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Verfahren der Grobfutterkonservierung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Tierproduktion" |
Silierung |
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biochemische Prozesse bei der Silierung |
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Silierverfahren |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Qualitätsbeurteilung von Silagen EU-VO und bundesdeutsche Bestimmungen |
Möglichkeiten der Silierung und gesetzliche Rahmenbedingungen |
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Heuwerbung |
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Trocknungsverlauf |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Qualitätsbeurteilung von Heu |
Heuwerbeverfahren |
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Technik der Heuwerbung |
Visualisierung von Heuwerbetechnik verschiedener Herstellung über digitale Datenträger, Internet, Fachzeitschriften |
Heißlufttrocknung |
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die wichtigsten ökologischen Grundbegriffe und sind in der Lage, Ökosysteme, Nahrungsketten sowie Stoffkreisläufe in ihre Überlegungen zum biologischen Gleichgewicht mit einzubeziehen. Sie können konventionellen und ökologischen Landbau vergleichend betrachten und Aspekte des integrierten Landbaus einordnen. Die Schülerinnen und Schüler sind mit Maßnahmen der Bodenpflege, Fruchtfolge, Düngung und des Pflanzenschutzes im ökologisch wirtschaftenden Betrieb ebenso vertraut wie mit dem Anbau ausgewählter Kulturen.
Ursachen für die Gefährdung des ökologischen Gleichgewichts |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Biologie", Klassenstufe 9 Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus |
ökologische Grundbegriffe |
Arbeit mit aktueller Berichterstattung |
Ursachen von Umweltschädigungen |
Bezug zum Unterrichtsfach "Gemeinschaftskunde" |
Ziele des ökologischen Landbaus |
Integration in Programme und Entwicklungstendenzen der EU Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Vorstellung von Verbänden des ökologischen Landbaus |
Vergleich von Agrarökosystemen im konventionellen und ökologischen Landbau unter Einbeziehung von Aspekten des integrierten Landbaus |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Exkursion in ökologisch wirtschaftende Betriebe Fachreferate von Verbänden |
Maßnahmen des ökologischen Landbaus |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" |
Bodenpflege |
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schonende Bodenbearbeitung |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Bodenbeurteilung |
Zwischenfruchtanbau |
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Fruchtfolgegestaltung |
Bezug zu den LPE des Unterrichtsfaches "Pflanzenproduktion", Klassenstufen 2 und 3 Darstellung von Fruchtfolgesystemen Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Entwicklung von Fruchtfolgetabellen |
Düngung |
Diskussionsansatz: Wertigkeit organischer Düngung |
direkte Nährstoffzufuhr |
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indirekte Nährstoffzufuhr |
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Pflanzenschutz |
Material der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) Bundesprogramm ökologischer Landbau |
Ermittlung der Schadschwellen |
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indirekte Maßnahmen |
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direkte Maßnahmen |
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Ausgewählte Kulturen im ökologisch wirtschaftenden Betrieb |
Arbeit mit regional bedeutenden Kulturen |
Feldgemüseanbau |
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Feingemüseanbau |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Projekt |
davon mindestens 10 Ustd. "Ökologischer Landbau"
Die Schülerinnen und Schüler wenden ihr theoretisches Wissen aus den Lehrplaneinheiten "Produktionsverfahren Getreide, Teil 1“ und "Produktionsverfahren Kartoffeln" an, charakterisieren biologische Grundlagen der Bestandesführung, Bodenbearbeitung, Aussaat und Düngung und führen Versuche, einschließlich deren Dokumentation und Bewertung, durch. Sie kennen morphologische Merkmale und können ihr Wissen um entwicklungsphysiologische Vorgänge zur Optimierung der Produktionsverfahren nutzen. Die Schülerinnen und Schüler können Versuche zur Charakterisierung der Futtergewinnung auf dem Grünland durchführen. Sie sind in der Lage, daraus Schlussfolgerungen für eine zweckmäßige Bewirtschaftung des Grünlands abzuleiten. Sie haben sich Einblick in konkrete Wirtschaftssituationen ökologisch produzierender Betriebe verschafft, kennen Verbände des ökologischen Landbaus und respektieren den ökologischen Pflanzenbau alternierend zu integrierter Produktion und mit der generellen Ausrichtung auf umweltschonende und -erhaltende Produktionsweisen.
Getreide |
Bezug zur LPE 5 – Produktionsverfahren Getreide, Teil 1 |
botanische Merkmale |
Feldbegehung und Wachstumsbeobachtung Bestimmungsübungen an unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Getreidepflanze morphologische Betrachtungen verschiedener Getreidearten und zeichnerische Darstellung mikroskopische Betrachtung des Getreidekorns im Längsschnitt einschließlich Dokumentation |
Sortenwahl und Saatgut |
Untersuchung und Beurteilung von Saatgutproben Berechnungsübungen Samensammlung |
Aussaat |
Exkursion in einen Zucht- bzw. Vermehrungsbetrieb Technikbesichtigung, Abdrehen der Drillmaschine Samensammlung |
Kartoffel |
Bezug zur LPE 6 – Produktionsverfahren Kartoffel |
botanische Merkmale |
makroskopische und mikroskopische Begutachtung des Querschnitts der Kartoffelknolle einschließlich Dokumentation labortechnische Nachweise zur Verteilung der Inhaltsstoffe, wie z. B. Stärkenachweis, Stärketest, und zu entwicklungsphysiologischen Vorgängen wie Keimfähigkeit und Keimdauer Untersuchung von Blattaufbau, Staudenformen und Blütenständen verschiedener Kartoffelsorten, vergleichende Betrachtung und Dokumentation |
Pflanzung |
Untersuchung und Bewertung von Pflanzgutproben auch hinsichtlich ihrer Gebrauchseigenschaften |
Ernte |
Reifebeurteilung verschiedener Sorten Proberodungen und Berechnungsübungen |
Aufbereitung und Lagerung |
Exkursion zu Kartoffelverarbeitung und Lagerhaus |
Grünland |
Bezug zur LPE 7 – Produktionsverfahren Grünland Feldbegehung einschließlich Bestimmungsübungen und Bestandsbeurteilung Bestimmungsübungen: Samen Zeigerpflanzenbestimmung und -interpretation |
Ökosystem Grünland |
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Nutzungsformen des Dauergrünlandes |
Prüfung und Beurteilung von Weideflächen Berechnungsübungen: Weideflächenbedarf, Weideflächenertrag Schätzungen |
Grobfutterernte |
Besichtigung von Erntetechnik |
Verfahren der Grobfutterkonservierung |
Qualitätsbeurteilung von Silagen Qualitätsbeurteilung von Heu |
Ökologischer Landbau |
Bezug zur LPE 8 – Ökologischer Landbau Vorstellung von Verbänden des ökologischen Landbaus Gastreferent Exkursion in ökologisch wirtschaftende Betriebe Bodenbeurteilung Entwicklung von Fruchtfolgetabellen Projekt: Kulturbeobachtung Getreide bei integrierter und ökologischer Bewirtschaftung |
Die Schülerinnen und Schüler sind sich der Bedeutung von Bestandespflege und Pflanzenschutz für einen gesunden, stabilen Ernteertrag bewusst. Sie kennen Verfahren der Getreideproduktion und können technologische Abläufe der Getreideernte sowie die entsprechende Erntetechnik erläutern. Sie führen technologische und ökonomische Berechnungen durch und können die Wirtschaftlichkeit der Getreideerzeugung beurteilen. Sie kennen Verfahren der Körneraufbereitung und -lagerung.
Pflege und Pflanzenschutz |
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Krankheiten |
Visualisierung durch digitale Datenträger und Internet |
Schädlinge |
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Unkrautregulierung |
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Pflegemaßnahmen |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik": Pflanzenschutztechnik Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Flurbegehung |
Berechnungen |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung Fahrgeschwindigkeit und Mengenstrom, Konzentrations- und Aufwandberechnungen, Kostenberechnungen |
Ernte |
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Erntezeitpunkt |
Diskussionsansatz: Zusammenhänge zwischen Reifezustand, Druschreife, Reifezonen und Mähdruscheignung Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Flurbegehung und Beurteilung des Reifezustandes verschiedener Arten und Sorten |
Erntetechnik |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Technikbesichtigung inkl. Sonderausrüstungen |
Arbeitsorganisation und Durchführung |
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Aufbereitung und Lagerung |
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Berechnungen |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung Flächenleistung und Erntemengen, Lagerraumbedarf, Kostenberechnungen |
Strohbergungsverfahren und deren technologischer Ablauf |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Qualitätsbewertung |
Stroherntetechnik |
Bezug zur LPE 7 – Produktionsverfahren Grünland: Feldhäcksler, Ladewagen |
Stroheinlagerung einschließlich Berechnungen |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung, Flächen- und Volumenberechnungen |
Wirtschaftlichkeitsbeurteilung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" |
Absatz- und Verwertungsmöglichkeiten |
Marktanalyse aktuelle Weltmarktpreise EU-Richtlinien Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung Berechnung von AKh/ha und AKh/dt Wirtschaftlichkeitsberechnung Herausstellen preisbestimmender Qualitätsmerkmale Nutzung von Branchensoftware Exkursion zu einem Getreideaufbereitungsbetrieb durchführen |
Die Schülerinnen und Schüler kennen die wirtschaftliche Bedeutung von Futter- und Zuckerrüben sowie deren botanische Merkmale. Sie sind in der Lage, Standortansprüche mit den vorhandenen lokalen Standortbedingungen zu vergleichen, um innerhalb der einzelnen Arbeitsabschnitte des Produktionsverfahrens begründet technologische Varianten auszuwählen. Ihnen sind Aufbau und Funktion der benötigten Technik bekannt. Die Schülerinnen und Schüler führen selbstständig die erforderlichen Berechnungen durch und schätzen das Ergebnis aus ökonomischer Sicht ein.
Wirtschaftliche Bedeutung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" |
Anbauflächen und -erträge |
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Verwertungsmöglichkeiten |
Einordnung sächsischer Produktion |
betriebswirtschaftliche Betrachtung des Produktionsverfahrens |
Entwicklung der Zuckerrübenproduktion in Sachsen |
Botanische Merkmale |
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Begriffsbestimmung: Futter-, Zuckerrübe |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: makroskopische und mikroskopische Begutachtung des Querschnitts von Zucker- und Futterrübenkörper, labortechnische Analyse von Rübenzucker verschiedener Sorten, labortechnischer Nachweis von Trauben- und Fruchtzucker |
Aufbau des Rübenkörpers |
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Standortfaktoren |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung |
Boden und Klima |
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Fruchtfolge |
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Maßnahmen der Bodenbearbeitung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" |
Nährstoffbedarf und Düngung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung |
Aussaat |
Nutzung von Branchensoftware Diskussionsansatz: Unterschied zwischen Zucker- und Futterrübe Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Untersuchung von Saatgutproben Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" |
Sortenwahl |
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Saatgutberechnungen |
erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: Flächenberechnungen Saatgutbedarfsberechnungen |
Bestandspflege und Pflanzenschutz |
Würdigung ökologischer Verfahren Visualisierung durch Arbeit mit Bildmaterial, digitale Datenträger Arbeit mit dem Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) Diskussionsansatz: Ökonomie contra Ökologie? |
Krankheiten |
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Schädlinge |
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Unkrautregulierung |
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Spritzmitteleinsatz |
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Ernte |
Diskussionsansatz: Unterschied zwischen Zucker- und Futterrübe |
Erntezeitpunkt und -verfahren |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Durchführung von Probennahmen |
Erntetechnik |
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praxisbezogene Berechnungen |
erweiternder Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung |
Vermarktung |
Würdigung des ökologischen Anbaus Diskussionsansatz: nachwachsende Rohstoffe Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Exkursion in eine Zuckerfabrik |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick zu Ackerfutter- und Zwischenfruchtanbau, um Ackerfutterpflanzen und Zwischenfrüchte entsprechend der lokalen Standortbedingungen auszuwählen. Sie kennen botanische Merkmale, technologische Abläufe, wie die Düngung, Aussaat, Pflegearbeiten, und sind in der Lage, Berechnungen zur Einschätzung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler kennen die botanischen Besonderheiten von Körnerleguminosen und sind in der Lage, entsprechende Verwendungsmöglichkeiten herzuleiten. Bei ausgewählten Körnerleguminosen sind sie befähigt, Maßnahmen der Bodenbearbeitung, Düngung, Pflege und Ernte zu beschreiben.
Ackerfutterpflanzen |
Visualisierung durch Bildmaterial, digitale Datenträger Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Feldbegehung und Bestimmungsübungen, Beobachtung der Wachstumsphasen Bezug zum Unterrichtsfach "Tierproduktion" |
mehrjährige |
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einjährige |
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Zwischenfruchtanbau |
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Mehrjährige Ackerfutterpflanzen |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" und zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Arbeit mit Ertragsbilanzen |
Bedeutung für Boden und Tier |
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Botanische Merkmale und Standortfaktoren |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus Arbeit mit Bodenkarten Einschätzung des Fruchtfolgewertes |
Bodenbearbeitung und Düngung |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Bodenuntersuchung Nutzung von Branchensoftware |
Aussaat und Pflegearbeiten |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungsübungen Saatgutbedarfsberechnungen |
Saatgutbeschreibung und Aussaatmengen |
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Pflegemaßnahmen |
Würdigung des ökologischen Anbaus Diskussionsansatz: Anbau von Gemengen |
Krankheiten und Schädlinge |
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Ernte |
Bezug zur LPE 7 – Produktionsverfahren Grünland: Ernte, Konservierung, Lagerung |
Berechnungen |
Durchführung von Verfahrensvergleichen erweiterter Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung, Flächenberechnungen |
Saatgutmischungen |
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Erträge |
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Einjährige Ackerfutterpflanzen - Abwicklung in Inhalt und Abfolge nach angelegtem Algorithmus zur Beschreibung mehrjähriger Ackerfutterpflanzen |
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Anbau von Körnerleguminosen |
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Bedeutung und botanische Besonderheiten |
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Anbau von Erbsen und Ackerbohnen |
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Standortansprüche |
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Fruchtfolge |
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Aussaat |
Berechnung der Aussaatmenge |
Düngung |
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Pflegemaßnahmen |
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Ernte und Aufbereitung |
Diskussionsansatz: Besonderheiten bei der Einstellung der Druschelemente |
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Ziele und die Bedeutung des Maisanbaus. Sie sind mit botanischen Besonderheiten des Mais vertraut und können die sich daraus ergebenden Vor- und Nachteile für das Produktionsverfahren und die Verwertung ableiten. Sie sind in der Lage, die Verfahrensabschnitte zu beschreiben und kennen die einzusetzende Technik.
Wirtschaftliche Bedeutung |
Bezug zu den Unterrichtsfächern "Wirtschaftskunde" und "Tierproduktion" |
Anbauflächen und Erträge |
aktuelles Zahlenmaterial der Ämter für Landwirtschaft (ÄfL) Vergleiche Europäische Union, Bundesrepublik Deutschland, Sachsen |
Verwertungsmöglichkeiten |
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Standortfaktoren |
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Boden und Klima |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung |
Fruchtfolge |
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Bodenbearbeitung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik": Bodenbearbeitungsgeräte |
Sortenwahl und Saatgut |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen des landwirtschaftlichen Pflanzenbaus |
Gründe für Sortenwahl |
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Saatgutqualität |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungs- und Beurteilungsübungen |
Aussaat |
Bezug zur LPE 11 – Produktionsverfahren Rüben (Einzelkornaussaat) |
technologische Kennzahlen |
aktuelles Zahlenmaterial |
Aussaatverfahren |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik" |
Nährstoffbedarf und Düngung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Nutzung von Branchensoftware Bezug zur LPE 3 – Grundlagen des Fachrechnens: angewandte Grundlagenrechnung Dosierberechnungen |
Pflege- und Pflanzenschutzmaßnahmen |
Visualisierung durch digitale Datenträger und Internet Würdigung des ökologischen Landbaus |
Bekämpfung von Krankheiten |
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Abwehr tierischer Schädlinge |
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Unkrautregulierung |
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Verwertung und Konservierung |
Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Übungen zur Qualitätsbestimmung |
Erntetechnik |
Bezug zur LPE 7 – Produktionsverfahren Grünland: Grobfutterernte, Erntetechnik |
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung von Raps als Ölfrucht und nachwachsender Rohstoff. Ökonomische Kennziffern der Rapsproduktion können sie in entsprechende Produktionsabschnitte einbeziehen. Sie wissen um die botanischen Merkmale und um die Standortansprüche, um Konsequenzen für die Fruchtfolgegestaltung, Bodenbearbeitung, Aussaat und den Pflanzenschutz abzuleiten. Die Schülerinnen und Schüler kennen Ernteverfahren, Möglichkeiten der Aufbereitung, der Lagerung sowie Vermarktung.
Wirtschaftliche Bedeutung und ökonomische Kennziffern |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde" Arbeit mit aktuellen Erzeugerpreisen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen (Deckungsbeiträge) Bewertung sächsischer Rapsproduktion im bundes- und europaweiten Vergleich |
Botanische Merkmale |
vergleichende Betrachtungen |
Standortfaktoren |
Arbeit mit Bodenkarten |
Bodenbearbeitung und Aussaat |
Bezug zum Unterrichtsfach "Agrartechnik": Gerätekombinationen Saatmengenberechnungen Bezug zur LPE 15 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungsübungen und Qualitätsbewertung |
Nährstoffversorgung |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung |
Pflanzenschutz |
Ermittlung der wirtschaftlichen Schadensschwellen |
Ernte, Aufbereitung und Lagerung |
vergleichende Betrachtungen |
Vermarktung |
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Qualitätsparameter |
Zu- und Abschläge |
Wirtschaftlichkeit des Produktionsverfahrens |
davon mindestens 10 Ustd. "Ökologischer Landbau"
Die Schülerinnen und Schüler haben ihr theoretisches Wissen zu den Produktionsverfahren Getreide Teil 2, Rüben, Ackerfutter- und Körnerleguminosen, Mais und Raps durch Experimente und Exkursionen praktisch untersetzt. Sie können Pflanzen am natürlichen Standort und in verschiedenen Wachstumsabschnitten bestimmen sowie das Wachstumsverhalten beurteilen. Die Kenntnis grundlegender Kriterien zur Qualitätsbestimmung erlaubt es ihnen, Ernte- und Konservierungsproben zu bewerten. Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick zu Landtechnik verschiedener Hersteller.
Getreide |
Bezug zur LPE 10 – Produktionsverfahren Getreide, Teil 2 Flurbegehung und Bonitur
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Pflege und Pflanzenschutz |
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Ernte |
Flurbegehung und Beurteilung des Reifezustandes verschiedener Arten und Sorten Technikbesichtigung inkl. Sonderausrüstungen Qualitätsbewertung Stroh |
Rüben |
Bezug zur LPE 11 – Produktionsverfahren Rüben Begutachtung des Querschnitts von Zucker- und Futterrübenkörper labortechnischer Nachweis von Trauben- und Fruchtzucker |
botanische Merkmale |
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Aussaat |
Untersuchung von Saatgutproben |
Ernte |
Durchführung von Probenahmen zu unterschiedlichen Zeitpunkten |
Verarbeitung |
Exkursion in eine Zuckerfabrik labortechnische Herstellung von Rübenzucker |
Ackerfutter und Körnerleguminosen |
Bezug zur LPE 12 – Produktionsverfahren Ackerfutterproduktion und Körnerleguminosen Feldbegehung und Pflanzenbestimmung Beobachtung der Wachstumsphasen |
botanische Merkmale |
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Bodenbearbeitung und Düngung |
Bodenuntersuchungen |
Aussaat und Pflegearbeiten |
Saatgutbestimmungsübungen |
Mais |
Bezug zur LPE 13 – Produktionsverfahren Mais Bestimmungs- und Beurteilungsübungen Bonitur |
Sortenwahl und Saatgut |
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Verwertung und Konservierung |
Übungen zur Qualitätsbeurteilung |
Raps |
Bezug zur LPE 14 – Produktionsverfahren Raps Bestimmungs- und Beurteilungsübungen Bonitur |
Das Unterrichtsfach "Tierproduktion" stellt ein Kernfach dar, welches über alle drei Klassenstufen geführt wird. Sämtliche Inhalte besitzen Prüfungsrelevanz.
Die Schülerinnen und Schüler werden im komplexen Denken geschult, indem rechnerische Inhalte, wie auch die Datenverarbeitung im Kontext zu fachspezifischen Themen realisiert werden. Neben der konventionellen Tierhaltung erfährt die ökologische Tierhaltung eine gleichberechtigte, fachlich fundierte und objektive Darstellung.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, ihre Fachkompetenz zu entwickeln, um entsprechende Zusammenhänge der tierischen Produktion zu begreifen. Vorrangig aufbauend auf Wissen der Oberschule zu Inhalten der Unterrichtsfächer "Biologie" und "Chemie" werden wesentliche Kenntnisse über Anatomie und Physiologie des Tieres allgemein, zu Grundlagen der Tierfütterung, der Fortpflanzung und Züchtung sowie zu dessen Haltung und Nutzung angelegt und vertieft. Dabei erkennen sie die enge Verknüpfung des Grundlagenwissens untereinander. Sie begreifen, dass es darauf ankommt, hochwertige, gesunde und hygienisch einwandfreie Lebensmittel zu produzieren.
Die Schülerinnen und Schüler lernen die Besonderheiten der Anatomie und Physiologie von Rindern und Schweinen kennen und werden befähigt, Maßnahmen zur Gesunderhaltung und Steigerung der Leistungsfähigkeit der Tiere festzulegen. Ebenso lernen sie Eigenheiten der Verdauung der Wiederkäuer und Nichtwiederkäuer kennen, um daraus spezifische Anforderungen an die Fütterung der Tiere abzuleiten.
Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, Anforderungen der Tiere und der Tierhalter sowie des Gesetzgebers zu erkennen und umzusetzen. Sie erhalten einen Überblick über verschiedene Haltungsverfahren und Fütterungsmöglichkeiten, um diese wirtschaftlich zu bewerten.
Sie erkennen zunehmend die herausragende Stellung der Milchwirtschaft innerhalb der Tierproduktion.
Die Schülerinnen und Schüler vertiefen und erweitern ihr in der Oberschule im Fach „Informatik“ angelegtes Grundlagenwissen. Sie üben sich im Umgang mit der Anwender- und Branchensoftware, um im Prozess des berufsbegleitenden, lebenslangen Lernens selbstständig Fachinformationen beziehen, bewerten und anwenden zu können. Die Nutzung traditioneller und digitaler Medien, in methodisch-didaktischer Modifizierung des Unterrichtes und als Anregung zur selbstständigen Fachinformationsgewinnung, ist anwendungsbezogen in den Unterricht zu integrieren.
Für die Entwicklung komplexer Sichtweisen ist ein Bezug zu den Unterrichtsfächern "Deutsch", "Wirtschaftskunde", "Gemeinschaftskunde", "Pflanzenproduktion" und teilweise "Agrartechnik" unverzichtbar.
Die Lehrplaneinheit "Grundlagen der berufsbezogenen Datenverarbeitung" ist als Gruppenunterricht zu organisieren.
Die Lehrpaneinheit "Experimentelle Fachkunde" umfasst fachpraktische Tätigkeiten und Exkursionen zur Veranschaulichung und Vertiefung von Fachinhalten. Die Inhalte sind den Gegebenheiten anzupassen und umzusetzen. Dabei soll – soweit die personellen und materiellen Bedingungen dies ermöglichen – eine Klassenteilung angestrebt werden.
Zeitrichtwert |
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1. Ausbildungsjahr |
140 Ustd. | |
Lernbereich 1 | Grundlagen der Anatomie und Physiologie | 23 Ustd. |
Lernbereich 2 | Grundlagen der Tierhaltung und -pflege | 16 Ustd. |
Lernbereich 3 | Grundlagen der Tierfütterung | 23 Ustd. |
Lernbereich 4 | Grundlagen der Tierzucht | 10 Ustd. |
Lernbereich 5 | Grundlagen der berufsbezogenen Datenverarbeitung | 20 Ustd. |
Lernbereich 6 | Experimentelle Fachkunde | 20 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 28 Ustd. | |
2. Ausbildungsjahr |
80 Ustd. | |
Lernbereich 7 | Rinderproduktion, Teil 1 | 35 Ustd. |
Lernbereich 8 | Schweineproduktion, Teil 1 | 15 Ustd. |
Lernbereich 9 | Experimentelle Fachkunde | 20 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 10 Ustd. | |
3. Ausbildungsjahr |
160 Ustd. | |
Lernbereich 10 | Rinderproduktion, Teil 2 | 53 Ustd. |
Lernbereich 11 | Schweineproduktion, Teil 2 | 25 Ustd. |
Lernbereich 12 | Ökologische Tierhaltung und Vermarktung | 30 Ustd. |
Lernbereich 13 | Experimentelle Fachkunde | 20 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 32 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler können die weltweite Bedeutung der Tierproduktion in Bezug auf den einzelnen Landwirt interpretieren. Sie haben ihr Grundwissen zur Anatomie und Physiologie von Rindern sowie Schweinen erweitert und vertieft, um verschiedene Ansprüche der Tiere abzuleiten. Sie bedienen sich sicher ausgewählter Fachtermini, um Tiere zu beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler sind sich der Bedeutung des Wissens um die Bausteine des tierischen Körpers und deren Interaktion für die Gesunderhaltung der Tierbestände bewusst.
genereller Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Biologie", ab Klassenstufe 5
Bedeutung der Tierproduktion |
Bezug zu den Unterrichtsfächern "Wirtschaftskunde" und "Pflanzenproduktion" Vergleich Welt, Europäische Union (EU), Bundesrepublik Deutschland, Sachsen: aktuelle Statistiken, Marktberichte Arbeit mit Fachpublikationen |
Basiswissen |
Arbeit mit Fachpublikationen |
Fachtermini |
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Körperteile von Rind und Schwein |
Visualisierung durch Modelle, Verwendung von Internet, Abbildungen |
Bewegungssystem |
Bezug zur LPE 6 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmungsübungen am Tier, Demonstration von Versuchen, Mikroskopieren Visualisierung durch Modelle |
Knochen |
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Muskulatur |
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Haut und Hautanhangsgebilde |
Verweis auf LPE 7 und LPE 10 – Rinderproduktion sowie LPE 8 und LPE 11 – Schweineproduktion Visualisierung durch Modelle Bezug zur LPE 6 – Experimentelle Fachkunde: Bewertungsübungen am Tier, Diagnostik |
äußere und innere Haut |
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Bau der Milchdrüse |
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Gefäß- und Abwehrsystem |
Visualisierung durch animierte Darstellungen aus dem Internet bzw. Videos Bezug zur LPE 6 – Experimentelle Fachkunde: Mikroskopieren |
Blutgefäßsystem |
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Lymphgefäßsystem |
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Atmungssystem |
Exkurs in die klinische Diagnostik Diskussionsansatz: Stallklimafaktoren und deren Umsetzung im Betrieb |
Fortpflanzungssystem |
Verweis auf LPE 7 und LPE 10 – Rinderproduktion sowie LPE 8 und LPE 11 – Schweineproduktion Visualisierung durch Modelle |
Bau der Geschlechtsorgane |
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Reproduktionskennziffern |
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Nerven- und Sinnessystem |
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Hormonsystem |
Verweis auf LPE 7 und LPE 10 – Rinderproduktion sowie LPE 8 und LPE 11 – Schweineproduktion |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen Kenntnisse zu Aussehen und Verhalten gesunder landwirtschaftlicher Nutztiere und Einblick in allgemeine Krankheitsursachen, als Grundlage eigenständiger Tierbeobachtung. Sie haben einen Überblick über Ziele und ausgewählte Maßnahmen der Tierhygiene. Sie kennen sowohl Stressfaktoren für das Tier, als auch Umweltbelastungen durch die Tierproduktion und begreifen die Notwendigkeit optimierter Tier-Umwelt-Beziehungen für gesunde Tierbestände und eine intakte Umwelt.
Merkmale gesunder Tiere |
Bezug zur LPE 6 – Experimentelle Fachkunde: Fachexkursion, Tierbeobachtung |
Krankheitsursachen |
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Ziele und ausgewählte Maßnahmen der Tierhygiene |
Verweis auf: Fütterungshygiene – Vermittlung in LPE 3 – Grundlagen der Tierfütterung: Fütterungsfehler und -krankheiten Zuchthygiene – Vermittlung in LPE 4 – Grundlagen der Tierzucht: Erbfehler Vertiefung unter LPE 7 und LPE 10 – Rinderproduktion sowie unter LPE 8 und LPE 11 – Schweineproduktion |
Tier-Umwelt-Beziehung |
Würdigung der ökologischen Tierhaltung Diskussionsansatz: Tierschutz und Umweltschutz |
Arbeitssicherheit beim Umgang mit Tieren |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen einen Überblick über die Arten und die Zusammensetzung von Futtermitteln. Sie kennen die grundlegenden biologischen Vorgänge der Verdauung von Rindern und Schweinen und haben sich daraus resultierend einen Einblick in die spezielle Fütterung verschafft. Sie erkennen grobe Fütterungsfehler und können deren Konsequenzen ableiten. Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit aktuellen Futtermittelgesetzen und -verordnungen auseinander gesetzt und wissen um deren Bedeutung.
genereller Bezug zur Oberschule, Unterrichtsfach "Biologie", ab Klassenstufe 9
generelle Visualisierung durch Originale, Modelle, Video u. a.
Zusammensetzung der Futtermittel |
Bezug zu den LPE 6, 9, 13 – Experimentelle Fachkunde: Futtermittelanalyse |
Wasser und Trockensubstanzgehalt |
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organische Substanz |
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anorganische Substanz |
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Arten und Einteilung der Futtermittel |
Demonstration von Futtermitteln Bezug zur LPE 6 – Experimentelle Fachkunde: Futtermittelsammlung Verweis auf LPE 7 und LPE 10 – Rinderproduktion sowie LPE 8 und LPE 11 – Schweineproduktion |
Futterbewertungssysteme für Rinder und Schweine |
einführende Demonstration und Übung mit Tabellenformularen und - programmen |
Futtermittelgesetze und -verordnungen |
Diskussionsansatz: Vergleich EU und Bundesrepublik Deutschland Etikettierung von Futtermitteln |
Vergleichende Anatomie und Physiologie der Verdauungssysteme |
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Verdauungsvorgänge und Verdauungsorgane |
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Besonderheiten bei Rindern und Schweinen |
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Verdauung beim Kalb |
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Energie- und Eiweißumwandlung |
im Umfang/in der Tiefe deutliche Abgrenzung zum Bildungsgang "Tierwirt" |
Fütterungsfehler und Fütterungskrankheiten |
Exkurs in die Diagnostik Bezug zur Tierhygiene – Fütterungshygiene |
Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass die Vererbung biologischen Gesetzen unterliegt. Sie besitzen einen Überblick über die Vererbungsregeln und einen Einblick in die praktische Zuchtarbeit. Ihnen sind ausgewählte Erbfehler bekannt.
genereller Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Biologie", ab Klassenstufe 9
genereller Verweis auf LPE 7 und LPE 10 – Rinderproduktion" sowie LPE 8 und LPE 11 – Schweineproduktion
Genetische Grundbegriffe |
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Vererbungsregeln nach Mendel |
Bezug zur praktischen Zuchtarbeit Einblick in Nutzungsrichtungen von Rind und Schwein |
Zuchtmethoden |
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Vererbung tierischer Leistungen |
Diskussionsansatz: Leistungsforderungen – Leistungsgrenzen Bezug zur LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie Bezug zur praktischen Zuchtarbeit |
Einblick in Erbfehler |
Exkurs in die Diagnostik Bezug zur Tierhygiene – Zuchthygiene |
Die Schülerinnen und Schüler haben ihr bisher erworbenes Wissen zur Standardsoftware der Textverarbeitung sowie Tabellenkalkulation und zur Nutzung des Internets vertieft. Sie können mit Grafikprogrammen und Präsentationssoftware umgehen. Sie machen sich mit ausgewählter Branchensoftware vertraut, um die Verwaltung zu rationalisieren und einfache Probleme zu lösen. Die Schülerinnen und Schüler begreifen die Nutzung von Informationssystemen als immanenten Bestandteil einer modernen Agrarproduktion.
genereller Bezug zu den Unterrichtsfächern "Pflanzenproduktion", "Agrartechnik", "Wirtschaftskunde", "Gemeinschaftskunde", "Deutsch" und allen LPE des Unterrichtsfaches "Tierproduktion"
genereller Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Informatik", ab Klassenstufe 7
Textverarbeitung und Tabellenkalkulation |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Informatik", ab Klassenstufe 7 |
Internetnutzung |
fachübergreifender Unterricht in Absprache mit Fachlehrern |
Arbeit mit Adresseinträgen |
Übungen als Einzel- und Partnerarbeit, auch mittels "Handlungsanleitungen zur selbstständigen Fachinformationsgewinnung" |
Medienrecherche |
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rechtliche Grundlagen und Datenschutz |
Sächsisches Datenschutzgesetz (SächsDSG), Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) |
Grafik- und Präsentationssoftware |
Diskussionsansatz: Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte, Verbraucheraufklärung und Vermarktung |
Ausgewählte Branchensoftware |
fachübergreifender Unterricht in Absprache mit Fachlehrern |
Die Schülerinnen und Schüler haben ihr Wissen zu den Grundlagen der Tierproduktion durch praktische Übungen vertieft. Auf der Grundlage ihrer anatomisch-physiologischen Kenntnisse beurteilen sie lebende Rinder und Schweine. Sie sind sich einer artgerechten Tierhaltung und -pflege als Basis für optimale Leistungen bewusst. Die Schülerinnen und Schüler erkennen ausgewählte Futtermittel im frischen und konservierten Zustand, analysieren diese und können die Qualität bewerten.
Bewegungssystem |
Bezug zur LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie Bestimmungsübungen am Tier (Tierbeurteilung/Diagnostik) Demonstration von Versuchen zur Entfettung/Entkalkung/Festigkeit von Knochen Mikroskopieren mit Dauerpräparaten – Muskelzellen |
Haut und Hautanhangsgebilde |
Bewertungsübungen am Tier Übungen zur Diagnostik |
Blutgefäßsystem |
Mikroskopieren mit Frisch- und Dauerpräparaten – Blutzellen |
Tierhaltung und -pflege |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und -pflege Fachexkursion – Tierbeobachtung |
Zusammensetzung der Futtermittel |
Bezug zur LPE 3 – Grundlagen der Tierfütterung Futtermittelanalyse |
Arten und Einteilung der Futtermittel |
Bezug zur LPE 3 – Experimentelle Fachkunde: Futtermittelsammlung |
Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über den Bau des Euters und die hormonelle Steuerung der Milchbildung und -abgabe. Sie kennen die Anforderungen an eine qualitätsgerechte Milchgewinnung und sind sich deren Bedeutung bewusst. Der grundsätzliche Aufbau und die Funktionsweise der Melktechnik für eine qualitätsgerechte Rohmilchgewinnung sind ihnen bekannt. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Ansprüche von Milchkühen an die Fütterung. Sie können auf diesen Grundlagen Futterrationen zusammenstellen, berechnen und beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Ansprüche von Milchkühen an die artgerechte Haltung und die möglichen Haltungsformen. Sie kennen die technischen Verfahren zur Schaffung optimaler Leistungs- und Produktionsbedingungen.
Milchproduktion |
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Milchdrüse |
Bezug zu LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie: Haut und Hautanhangsgebilde Visualisierung durch Modelle Fachinformationsgewinnung mittels aktueller digitaler Medien |
Euterbewertung |
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hormonelle Regulation |
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Milchzusammensetzung und beeinflussende Faktoren |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Untersuchung von Inhaltsstoffen, Sensorik, Sauberkeit Milchgüteverordnung |
Qualitätsmerkmale der Milch |
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Melkablauf und Melktechnik |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Fachexkursion handlungsbetonter Unterricht (z. B. im Fachkabinett, Melklabor, Betrieb) betonte Visualisierung von Bauplänen und Prozessen |
Reinigung und Desinfektion milchführender Teile |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Montage und Demontage des Melkzeuges v Dosierberechnungen für die Spülung milchführender Teile Diskussionsansatz: Arbeits- und Gesundheitsschutz |
Milchviehfütterung |
Bezug zu LPE 3 – Grundlagen der Tierfütterung Berechnungen zu Erhaltungs- und Leistungsbedarf Bezug zu LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Futtermittelbestimmung Arbeit mit Fachpublikationen Diskussionsansatz: Wasserbereitstellung und -qualität Bezug zu LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Futtermittelbestimmung und -charakterisierung |
ernährungsphysiologische Grundsätze |
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Energie- und Proteinversorgung |
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Rohfaserbedarf und -verwertung |
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Futteraufnahme |
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Verdaulichkeit |
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Mineralstoff- und Vitaminversorgung |
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Futterrationen |
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Rationen nach Laktationsabschnitten und für Trockensteher |
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Rationsberechnung |
Bezug zu den LPE 5 – Grundlagen der berufsbezogenen Datenverarbeitung und LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Arbeit mit EDV-Futterprogrammen zur Rationsberechnung Berechnungen zum Erhaltungs- und Leistungsbedarf |
Rationsbewertung |
Diskussionsansatz: Preiswürdigkeit der Futtermittel |
Zusammenstellung von Rationen, Totale Mischration (TMR) |
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haltungsbedingte Fütterung bei |
Verweis auf territoriale Besonderheiten |
ganzjähriger Stallhaltung |
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Sommerfütterung auf der Weide und im Stall |
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fütterungsbedingte Stoffwechselkrankheiten |
Bezug zu LPE 3 – Grundlagen der Tierfütterung: Fütterungsfehler und Fütterungskrankheiten – Überblick |
Milchviehhaltung |
Bezug zu LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und -pflege |
Anforderungen |
Tierschutzgesetz |
aktuelle Haltungsformen |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Fachexkursion Visualisierung mittels digitaler Medien |
Klimagestaltung |
Haltungsverordnungen Bundesimmissionsschutzgesetz |
Fütterungsverfahren |
betonte Arbeit mit Fachtermini computergestützte Fütterung Bezug zur Milchviehfütterung |
Tränkanlagen |
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Entmistungsverfahren |
Sächsische Gülleverordnung Bezug zum Unterrichtsfach "Gemeinschaftskunde" |
Festmistverfahren |
gesetzliche und hygienische Anforderungen an die Lagerung Hinweis: analoge, nicht zusätzlich untersetzte Betrachtung bei der Tierart Schwein |
Flüssigmistverfahren |
Sie sind über Schweinerassen informiert und können territorial bedeutsame Rassen sicher zuordnen. Sie besitzen einen Überblick über Leistungsprüfungen und kennen die wichtigsten Zuchtmethoden. Die Schülerinnen und Schüler sind zu der Einsicht gelangt, dass genaues Wissen zur Geschlechts- und Zuchtreife, Auswahl der Zuchttiere, Brunst und Paarung sowie Geburt und Erstversorgung die Wirtschaftlichkeit des Betriebes entscheidend beeinflusst. Sie erweitern ihr bisher erworbenes Wissen zur Fütterung der Schweine. Über die Bedarfsnormen sind sie informiert. Sie schließen auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten bei kombinierter und Alleinfütterung sowie Trocken- und Flüssigfütterung. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, vorgegebene Futterrationen auf die Bedarfsnormen hin zu berechnen und zu bewerten.
generelle Visualisierung durch digitale Medien
Verwendung von Internet
Grundlagen der Schweinezucht |
Arbeit mit Fachpublikationen |
Einteilung und Beschreibung praxisrelevanter Rassen |
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Zuchtmethoden |
Bezug zur LPE 4 – Grundlagen der Tierzucht |
Praktische Zuchtarbeit |
Bezug zu den LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie und LPE 4 – Grundlagen der Tierzucht |
Geschlechts- und Zuchtreife |
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Auswahl der Zuchttiere |
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Brunst und Paarung |
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Trächtigkeit, Geburt und Erstversorgung |
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Kennzeichnung und Dokumentation |
Sauenkarte Demonstration von Branchensoftware |
Fütterung der Schweine |
Arbeit mit Futterwerttabellen |
Bedarfsnormen von Ferkeln, Zuchtsauen und Mastschweinen |
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Fütterungsmethoden |
Methoden- und Verfahrensvergleich in Auswertung von Fachpublikationen |
kombinierte Fütterung |
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Alleinfütterung |
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Fütterungsverfahren |
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Trockenfütterung |
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Flüssigfütterung |
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Berechnung von Rationen |
Berechnungsübungen auch mittels Standard- und Branchensoftware |
Die Schülerinnen und Schüler haben ihr Grundlagenwissen aus dem 1. Ausbildungsjahr bezüglich der Tierarten Rind und Schwein durch praktische Übungen vertieft. Sie sind mit der Technologie des Melkablaufs vertraut und können ihr allgemeines Wissen über die Melktechnik auf Melksysteme verschiedener Anbieter transformieren. Sie erkennen die Notwendigkeit einer hygienischen Milchproduktion zum Schutz von Verbraucherinteressen und sind mit Maßnahmen der Reinigung sowie Desinfektion milchführender Teile unter Beachtung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes vertraut. Die Schülerinnen und Schüler können Futtermittel für die Tierart Rind als Frischfutter oder Konservat bestimmen und beurteilen. Sie berechnen Futterrationen für Rinder, auch unter Nutzung geeigneter Branchensoftware.
Melkablauf und Melktechnik |
Bezug zur LPE 7 – Rinderproduktion, Teil 1 Vergleich von Melksystemen verschiedener Anbieter Fachexkursion Melklabor Arbeit mit Prospektmaterial Vorbereitung der Zwischenprüfung |
Milchzusammensetzung und beeinflussende Faktoren |
Bezug zur LPE 7 – Rinderproduktion, Teil 1 Untersuchung von Inhaltsstoffen, Sensorik, Sauberkeit |
Reinigung und Desinfektion milchführender Teile |
Bezug zur LPE 9 – Experimentelle Fachkunde: Montage und Demontage des Melkzeuges Dosierberechnungen für die Spülung milchführender Teile Betriebsbesuch generell Realisierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes |
Milchviehfütterung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Pflanzenproduktion" Futtermittelbestimmung einschließlich der Bestimmung von Ackerfutter- und Weidepflanzen Schätzen, Messen, Wiegen, Rechnen mit Futtermitteln sensorische und analytische Qualitätsbeurteilung von Frischfutter und Konservaten |
Grundlagen der Rationsberechnung |
Arbeit mit EDV-Futterprogrammen zur Rationsberechnung |
Milchviehhaltung |
Würdigung ökologischer Tierhaltung Fachexkursion |
Die Schülerinnen und Schüler kennen Rinderrassen der verschiedenen Nutzungsrichtungen. Ihnen sind die Bedeutung der Zuchtarbeit und Maßnahmen wie Leistungsprüfung, Tierbeurteilung und Zuchtwertschätzung bekannt. Sie sind über aktuelle Zuchtziele und Zuchtprogramme informiert. Sie haben Kenntnisse über Grundlagen des praktischen Zuchtbetriebes. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfahren der Rindermast und ihre Bedeutung für die menschliche Ernährung. Sie sind sich der Bedeutung einzelner Verfahren aus ökologischer Sicht bewusst. Die Schülerinnen und Schüler haben ihr Wissen aus Klassenstufe 1 zu Ursachen, Anzeichen sowie Prophylaxe und Therapie bedeutsamer Rinderkrankheiten vertieft und erweitert.
Rinderzucht |
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Rinderrassen |
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Nutzungsrichtungen |
Bezug zur LPE 7 – Rinderproduktion, Teil 1: Milchdrüse Berücksichtigung regionaler Besonderheiten Verweis auf Rindermast |
Beschreibungsmerkmale praxisrelevanter Rassen |
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Leistungsprüfungen |
Vorstellung des Landeskontrollverbandes (eventuell Gastreferent) |
Milchleistungsprüfung |
Sächsischer Rinderzuchtverband (SRV) Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: Gastreferent, Fachexkursion, Recherche im Internet |
Fleischleistungsprüfung |
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Tierbeschreibung und -beurteilung |
Bezug zu den LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie und LPE 6 – Experimentelle Fachkunde, Klassenstufe 1 Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: praktische Übungen im Milchviehstall (Prüfungsvorbereitung) |
Körperformbeurteilung |
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lineare Beschreibung der Milchkuh |
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Zuchtwertschätzung und Zuchtprogramme |
Arbeit mit dem Bullenkatalog |
Abstammungs- und Leistungsnachweis |
Interpretationsübungen |
Bedeutung der Zuchtwertschätzung |
Arbeit mit Dokumentationen Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: Interpretationsübungen mit Dokumentationsmaterial (Prüfungsvorbereitung) Bezug zu regional bedeutsamen Zuchtprogrammen (SRV) |
Zuchtprogramme |
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praktische Zuchtarbeit |
Bezug zur den LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie Bezug zur LPE 4 – Grundlagen der Tierzucht |
Geschlechts- und Zuchtreife |
betont praktisch orientierter Unterricht |
Brunst, Paarung |
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Einblick in biotechnische Verfahren |
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Trächtigkeit und Trockenstellen |
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Geburt |
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Kälber- und Jungrinderaufzucht |
Bezug zur Rinderzucht Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: Kälber- und Jungrinderaufzucht |
Behandlung des neugeborenen Kalbes |
Kälberhaltungsverordnung |
Kennzeichnung und Dokumentation |
Diskussionsansatz: Herkunftssicherung, Verbraucherschutz |
Fütterung der Kälber |
Arbeit mit Tränkplänen für Normal- und Frühentwöhner |
Fütterung der Jungrinder |
Arbeit mit alters- und leistungsgerechten Futterrationen |
Haltungsverfahren |
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Rindermast |
genereller Ansatz: Verbrauchertendenzen |
Bedeutung |
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Verfahren |
Berechnung von Futterrationen in verschiedenen Verfahren (Prüfungsvorbereitung) Arbeit mit aktueller Branchensoftware |
Kälbermast |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und -pflege |
Färsenmast |
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extensive und intensive Bullenmast |
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Ochsenmast |
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Mutterkuhhaltung |
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Vermarktung |
Bezug zum Unterrichtsfach "Wirtschaftskunde": Kosten, Erlöse, Gewinn Arbeit mit aktuellen Preisen aus verschiedenen Informationsquellen Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und Pflege (Maßnahmen der Tierhygiene) Arbeit mit Branchensoftware – Kalkulationsprogramme |
Lebendvermarktung |
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Geschlachtetvermarktung |
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Direktvermarktung |
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Ausgewählte Rinderkrankheiten und -seuchen |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und -pflege Bezug zur LPE 1 – Grundlagen der Anatomie und Physiologie |
Infektionskrankheiten |
betont praktisch orientierter Unterricht Bezug auf aktuelles Krankheitsgeschehen in Betrieben und Regionen Diagnostik von ausgewählten Krankheiten Visualisierung durch digitale Medien Tierseuchengesetz (TierSG) |
nichtinfektiöse Krankheiten |
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parasitäre Erkrankungen |
Diagnostik von ausgewählten Krankheiten Entwicklung von Verhaltensschemata für den Weideaustrieb Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: Prophylaxemaßnahmen – Rinderkrankheiten und -seuchen |
Die Schülerinnen und Schüler kennen die verschiedenen Leistungsphasen der Zuchtsauen und sind in der Lage, daraus die unterschiedlichen Haltungs- und Fütterungsansprüche der Tiere abzuleiten. Sie sind über verschiedene Haltungsformen informiert. Sie kennen die Ansprüche der Ferkel und Mastschweine und haben daraus resultierend einen Überblick über unterschiedliche Haltungsformen und einen Einblick in die Fütterung. Ihnen ist die Minimierung von Ferkelverlusten für eine hohe Effektivität des Verfahrens bewusst. Sie haben einen groben Einblick in Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass die Vermarktung der Schweine wesentlich zur Rentabilität eines Betriebes beitragen kann. Sie haben Kenntnis von den Ansprüchen der Verarbeiter und der Verbraucher an Qualitätsschweinefleisch.
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Schweinebestände. Ihnen ist bewusst, dass durch die Vergrößerung der Bestände und die Ausweitung des Handels ein höherer Krankheitsdruck besteht. Sie haben Kenntnisse über Krankheitsbild, Ursache und Bekämpfung wichtiger Schweinekrankheiten.
generelle Visualisierung durch digitale Medien
Zuchtsauenhaltung und -fütterung |
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Leistungsphasen |
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Anforderungen an Zuchtsauenställe |
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Haltungsformen |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und -pflege |
Ferkelfütterung |
Arbeit mit Futterwerttabellen Bezug zu den LPE 3 – Grundlagen der Tierfütterung, LPE 6 – Experimentelle Fachkunde" und LPE 8 – Schweineproduktion, Teil 1 |
Mastschweinehaltung und -fütterung |
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Haltungsverfahren |
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"Rein-Raus"-Prinzip |
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Prinzip kontinuierlicher Stallnutzung |
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Anforderungen an Mastschweineställe |
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Haltungsformen |
Bezug zur LPE 2 – Grundlagen der Tierhaltung und -pflege |
Mastschweinefütterung |
Arbeit mit Futterwerttabellen Bezug zu den LPE 3 – Grundlagen der Tierfütterung, LPE 6 – Experimentelle Fachkunde" und LPE 8 – Schweineproduktion, Teil 1 |
Vermarktung |
Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: Bestimmung wertvoller Fleischteilstücke am Schlachtkörper, Qualitätsbeurteilung von Fleisch Projektunterricht |
Formen der Vermarktung |
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Fleischteile |
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Qualitätsklassen |
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Wirtschaftlichkeitsberechnungen |
Arbeit mit aktuellem Zahlenmaterial Beurteilungsübungen |
Schweinekrankheiten |
Fachreferat eines Tierarztes/Besuch eines Tierarztes Bezug zur LPE 10 – Rinderproduktion, Teil 2: Tierseuchen |
Entstehung von Krankheiten |
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Gesundheitsprophylaxe |
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Infektionskrankheiten |
Arbeit mit Präparaten |
nichtinfektiöse Krankheiten |
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Parasitosen |
Die Schülerinnen und Schüler wissen um die gesetzlichen Grundlagen und Besonderheiten im Freistaat Sachsen, die bei der Umstellung vom konventionellen zum ökologisch wirtschaftenden Betrieb Beachtung finden müssen. Sie besitzen Kenntnisse zum verantwortungsvollen Umgang mit Tieren sowie zu deren artgemäßen Haltung, im Besonderen unter ökologischen Aspekten. Sie sind in der Lage, die Wechselwirkungen zwischen Tierhalter, landwirtschaftlichem Nutztier und Ökosystem zu begreifen und können ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in ihr Handeln einbeziehen.
Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass im Vordergrund ökologischer Tierhaltung der Verbraucherschutz in Verbindung mit ökonomischen Vermarktungsstrategien stehen muss.
Umstellung vom konventionellen zum ökologischen Betrieb |
Bezug zum Unterrichtsfach „Pflanzenproduktion“, LPE 8 – Ökologischer Landbau EU-Richtlinien, nationales Recht, Besonderheiten im Freistaat Sachsen Diskussionsansatz: Voraussetzungen und Probleme bei der Umstellung Arbeit mit den Verbänden des Ökologischen Landbaus (Fachreferent) Interpretation von Zahlenmaterial und von Statistiken |
gesetzliche Grundlagen |
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Vergleich von konventionellem und ökologischem Betrieb |
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Ökologische Rinderhaltung |
Bezug zu den LPE 7 und 10 – Rinderhaltung Bezug zur LPE 13 – Experimentelle Fachkunde: Fachexkursion in einen ökologisch wirtschaftenden Betrieb, Tierbeurteilung, Futtermittelbewertung |
natürliche Verhaltensweisen |
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Tierbesatz |
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Hygieneanforderungen |
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Aufstallungsmöglichkeiten |
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Fütterung und Futtermittel |
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Ökologische Schweinehaltung - inhaltliche Gliederung entsprechend dem Algorithmus "Ökologische Rinderhaltung" |
Bezug zu den LPE 8 und 11 – Schweinehaltung |
Ökologische Geflügelhaltung - inhaltliche Gliederung entsprechend dem Algorithmus "Ökologische Rinderhaltung" |
Diskussionsansätze: leistungsgerechte Versorgung mit Nährstoffen, insbesondere Aminosäuren, Hygieneprobleme (Parasiten), Kannibalismus und Federfressen |
Vermarktungsmöglichkeiten |
Listung der Vermarkter in Sachsen |
Direktvermarktung |
Arbeit mit dem Internet |
indirekte Vermarktung |
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Wirtschaftliche Verfahrensbetrachtungen |
Die Schülerinnen und Schüler haben die Wissenselemente des 1. und 2. Ausbildungsjahrs zu den Tierarten Rind und Schwein komplettiert und systematisiert. Sie übertragen theoretische Kenntnisse zur Tierbeurteilung in den Haltungsabschnitten sowie am Schlachtkörper und zur Rinderzucht auf praxisrelevante Vorgänge und können Dokumentationsmaterialien interpretieren. Sie wenden gezielt praktische Erfahrungen an, um den Gesundheitsstatus von Rindern und Schweinen zu bewerten und Maßnahmen der Prophylaxe oder Therapie zu initialisieren. Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich aufgeschlossen gegenüber der ökologischen Tierhaltung und Vermarktung und wissen sich fachlich fundiert zur artgerechten Tierhaltung zu positionieren.
Leistungsprüfung bei Rindern |
Bezug zur LPE 10 – Rinderproduktion, Teil 2: Leistungsprüfung Gastreferent bzw. Fachexkursion Recherche im Internet Arbeit mit Dokumentationsmaterialien einschließlich Interpretationsübungen |
Tierbeschreibung und -beurteilung von Rindern |
Bezug zur LPE 10 – Rinderproduktion, Teil 2: Tierbeschreibung und Tierbeurteilung praktische Übungen im Milchviehstall Simulation von Prüfungssituationen |
Zuchtwertschätzung von Rindern |
Bezug zur LPE 10 – Rinderproduktion, Teil 2: Zuchtwertschätzung und Zuchtprogramme Interpretationsübungen mit Dokumentationsmaterialien Simulation von Prüfungssituationen |
Kälber- und Jungrinderaufzucht |
Bezug zur LPE 10 – Rinderproduktion, Teil 2: Kälber und Jungrinderaufzucht Futtermittelbestimmung Tierbeurteilung im Kälber-/ Jungrinderstall: Alter, Gewicht, Gesundheitsstatus usw. Interpretationsübungen zum Kälberpass |
Prophylaxemaßnahmen bei Rinderkrankheiten und -seuchen |
Bezug zur LPE 10 – Rinderproduktion, Teil 2: Ausgewählte Rinderkrankheiten und -seuchen Tierbeurteilung im Bezug auf Gesundheitsstatus |
Vermarktung von Schweinen |
Bezug zur LPE 11 – Schweineproduktion, Teil 2: Vermarktung Bestimmung wertvoller Fleischstücke am Schlachtkörper Qualitätsbeurteilung von Fleisch |
Ökologische Tierhaltung und Vermarktung |
Bezug zur LPE 12 – Ökologische Tierhaltung und Vermarktung Fachexkursion in einen ökologisch wirtschaftenden Betrieb Tierbeurteilung Futtermittelbewertung |
Das Unterrichtsfach "Agrartechnik" betrachtet im Besonderen spezielle Inhalte des Unterrichtsfaches "Pflanzenproduktion" unter dem Aspekt der technischen Realisierung sowie unter Beachtung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und besitzt als integraler Bestandteil komplexer Themenstellungen Prüfungsrelevanz.
Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise der wesentlichen Traktorenbaugruppen. Dabei werden physikalische Prinzipien praxisbezogen vermittelt. Sie lernen den Aufbau und die Wirkungsweise des Pfluges sowie weiterer Bodenbearbeitungsgeräte kennen, um Gerätekombinationen so zusammenzustellen, dass die Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und Bodenschonung erfüllt werden. Dabei müssen fachübergreifend Standortbedingungen beurteilt und berücksichtigt werden.
Die Schülerinnen und Schüler erlangen Wissen zu Aufbau und Wirkungsweise von Drillmaschinen, Einzelkornsämaschinen, mineralischen und organischen Düngerstreuern sowie zur Pflanzenschutztechnik. Sie gewinnen die Einsicht, dass ein sachgerechter Umgang und eine ordnungsgemäße Bedienung von Maschinen und Geräten unabdingbar für den Schutz der Umwelt sind.
Durch die Nutzung traditioneller und digitaler Medien werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, aktuelle Trends zu erkennen und in den Verfahren entsprechend einzusetzen.
Die "Experimentelle Fachkunde" umfasst Demonstrationen, Versuche und Exkursionen zur Veranschaulichung und Vertiefung der Fachinhalte. Eine Teilung der Klasse in Gruppen ist – soweit die personellen und materiellen Bedingungen dies ermöglichen – anzustreben.
Zeitrichtwert |
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1. Ausbildungsjahr |
40 Ustd. | |
Lernbereich 1 | Traktorbaugruppen und Anhänger | 22 Ustd. |
Lernbereich 2 | Bodenbearbeitungsgeräte | 10 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 8 Ustd. | |
2. Ausbildungsjahr |
40 Ustd. | |
Lernbereich 3 | Maschinen und Geräte zur Aussaat und Pflege | 12 Ustd. |
Lernbereich 4 | Experimentelle Fachkunde | 20 Ustd. |
Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise | 8 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen Kenntnisse zu Aufbau und Funktionsweise wesentlicher Traktorbaugruppen. Sie haben ihr Grundlagenwissen zum Dieselmotor vertieft und erweitert und kennen Baugruppen der Kraftübertragung, des Fahrwerkes sowie des Hydrauliksystems in Aufbau und Wirkungsweise. Zu den Einrichtungen der elektrischen Anlage besitzen sie einen ausbaufähigen Überblick. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den wichtigsten Pflege- und Wartungsmaßnahmen am Traktor und Anhänger vertraut.
generelle Visualisierung durch Originalteile, Schnittmodelle, digitale Medien
Dieselmotor |
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Aufbau und Funktion |
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Kühlung |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Physik", Klassenstufe 8 Diskussionsansatz: Umweltbelastung durch Abgase Bezug zum Unterrichtsfach "Gemeinschaftskunde" Diskussionsansatz: nachwachsende Rohstoffe als alternative Energiequelle für Traktoren und Biogasanlagen Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Traktorbaugruppen |
Luftfilter |
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Abgasanlage |
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Turbolader |
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Kraftstoffanlage |
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Kraft- und Schmierstoffe |
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Kraftübertragung |
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Kupplungen |
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Schalt- und Differenzialgetriebe |
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Zapf- und Gelenkwellen |
Diskussionsansatz: Arbeitsschutz |
hydraulische Kraftübertragungselemente |
Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Physik", ab Klassenstufe 7: Mechanik, Hydraulik, Pneumatik Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Traktorbaugruppen |
hydraulischer Kraftheber |
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Fahrwerk von Traktor und Anhänger |
Bestimmung der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) Bezug zum Unterrichtsfach "Pflanzenproduktion", LPE 2 – Grundlagen der Bodenkunde und Pflanzenernährung Diskussionsansatz: Vermeidung von Bodenverdichtung Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Traktorbaugruppen |
Achsen |
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Räder und Bereifung |
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Lenksysteme |
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Bremsanlagen |
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Elektrische Anlage |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Traktorbaugruppen Visualisierung durch entsprechende Schaltpläne Bezug zum Unterricht der Oberschule, Unterrichtsfach "Physik", ab Klassenstufe 7 |
Batterie |
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Anlasser |
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Lichtmaschine |
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Beleuchtungsanlage |
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Pflege und Wartung |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Traktorbaugruppen Bedienungs- und Pflegepläne verschiedener Traktorenhersteller |
Die Schülerinnen und Schüler kennen Maschinen und Geräte der Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung, um Wartung und Pflege als sich bedingend zu realisieren. Sie stellen Gerätekombinationen unter dem Aspekt von Wirtschaftlichkeit und Bodenschonung zusammen.
genereller Bezug zum Unterrichtsfach "Pflanzenproduktion"
genereller Einsatz differenzierter Unterrichtsmittel zur Visualisierung von Aufbau und Wirkungsweise
Grundbodenbearbeitung |
Diskussionsansätze: Sonderausrüstungen der Pflüge; Kopplungsmöglichkeiten von Traktor und Pflug Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Pflug |
Pflug |
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Schwergrubber |
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Saatbettbereitung |
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Feingrubber |
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Eggen |
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Walzen und Packer |
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Schleppen |
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Gerätekombinationen |
Diskussionsansatz: Minimalbodenbearbeitung |
Die Schülerinnen und Schüler besitzen grundlegende Kenntnisse zu Aufbau und Wirkungsweise der Aussaatmaschinen und wissen diese, dem Produktionsverfahren entsprechend, auszuwählen. Sie kennen Maschinen und Geräte zur Ausbringung organischer und mineralischer Düngemittel sowie zur Realisierung der mechanischen und chemischen Pflanzenpflege.
genereller Bezug zum Unterrichtsfach "Pflanzenproduktion"
genereller Einsatz differenzierter Unterrichtsmittel zur Visualisierung von Aufbau und Wirkungsweise
Aussaatmaschinen |
Diskussionsansatz: Fahrgassen Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Drillmaschine |
Drillmaschine |
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Einzelkornsämaschine |
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Maschinen zur Düngung |
Diskussionsansatz: Umweltschutz |
Mineraldüngerstreuer |
Düngemittelverordnung Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Düngerstreuer |
Stalldungstreuer |
Bezug zum Unterrichtsfach "Tierproduktion" |
Flüssigmisttankwagen |
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Geräte und Maschinen zur mechanischen und chemischen Pflanzenpflege |
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Geräte zur mechanischen Pflanzenpflege |
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Pflanzenschutzspritzen |
Bezug zur LPE 4 – Experimentelle Fachkunde: Feldspritze |
Die Schülerinnen und Schüler haben ihr theoretisches Wissen zu den Traktorbaugruppen und zu den Geräten und Maschinen der Bodenbearbeitung aus Klassenstufe 1 praktisch untersetzt, um Maßnahmen der Wartung und Pflege als sich bedingend zu realisieren. Sie kennen Traktorenbauarten verschiedener Hersteller und besitzen einen generellen Überblick zu Landmaschinen und Traktorenwerkstätten sowie entsprechenden Händlern der näheren Umgebung.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich praktisch mit Aussaatmaschinen, Düngerstreuern und Feldspritzen auseinander gesetzt. Sie sind sich der Bedeutung komplexer und anwendungsbereiter agrartechnischer Kenntnisse im Sinne einer schnellen persönlichen Praxisverfügbarkeit bewusst und zeigen Bereitschaft zur selbstständigen Auseinandersetzung mit aktuellen Trends.
Traktorbaugruppen |
Bezug zur LPE 1 – Traktorbaugruppen und Anhänger Vertiefung der Lerninhalte aus Agrartechnik komplexe Aufgabenstellungen praktische Handlungen an Originalbaugruppen oder an Modellen Nutzung von Videos zur Darstellung technischer Zusammenhänge Nutzung von Internet und digitalen Datenträgern zur Darstellung technischer Baugruppen Fachexkursion zu Landmaschinen- und Traktorenwerkstätten sowie zu Präsentationen durch Landmaschinenhändler |
Pflug |
Bezug zur LPE 2 – Bodenbearbeitungsgeräte Demonstration und praktische Übungen zur Einstellung des Pfluges Fachexkursion zu einem Landmaschinenhersteller oder -händler |
Drillmaschine |
Bezug zur LPE 3 – Maschinen und Geräte zur Aussaat und Pflege Demonstration und praktische Übung des Abdrehens, des Einstellens der Spurreiser und des Reihenabstandes |
Düngerstreuer |
Bezug zur LPE 3 – Maschinen und Geräte zur Aussaat und Pflege Demonstration und praktische Übung des Abdrehens |
Feldspritze |
Bezug zur LPE 3 – Maschinen und Geräte zur Aussaat und Pflege Bezug zum Unterrichtsfach "Pflanzenproduktion", Klassenstufe 1: Sachkundenachweis Pflanzenschutz |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.