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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 13
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 13
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Kaufmann für Digitalisierungsmanagement / Kauffrau für Digitalisierungsmanagement
Kaufmann für IT- System-Management / Kauffrau für IT- System-Management
2020
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2022 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für die Ausbildungsberufe Kaufmann für IT-System-Management und Kauffrau für IT-System-Management sowie Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und Kauffrau für Digitalisierungsmanagement (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 13. Dezember 2019) und den Verordnungen über die Berufsausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und zur Kauffrau für Digitalisierungsmanagement vom 28. Februar 2020 (BGBl. I, Nr. 9 vom 5. März 2020) sowie zum Kaufmann für IT-System-Management und zur Kauffrau für IT-System-Management vom 28. Februar 2020 (BGBl. I, Nr. 9 vom 5. März 2020).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
unter Mitwirkung von
Jörg Eberhard | Rodewisch |
Lutz Gaugenrieder | Plauen |
Dirk Kirchner | Leipzig |
Ivonne Milek | Rodewisch |
Detlef Schreier | Dresden |
Birgit Trommer | Rodewisch |
ab 2020 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Die Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche gab den Anlass für eine grundlegende Modernisierung und Neuordnung der vier bisherigen Ausbildungsberufe Fachinformatiker/Fachinformatikerin, IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerin, IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau und Informatikkaufmann/Informatikkauffrau. Entscheidend bei diesem Prozess ist der deutlich höhere Stellenwert von IT- und Datensicherheit in den Bereichen Internet of Things, Big Data, Cloud-Nutzung sowie Industrie 4.0.
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und Kaufleute für IT-System-Management arbeiten ebenso wie Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen und IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerinnen in Unternehmen der IT-Branche und in allen anderen Wirtschaftsbereichen, in Organisationen und im Öffentlichen Dienst.
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und Kaufleute für IT-System-Management sind sowohl in der IT-Branche als auch branchenübergreifend tätig. Sie werden in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Einsatzgebieten eingesetzt, in denen sie oftmals eine Vermittlerrolle zwischen kaufmännischen und technischen Ansprechpartnern einnehmen. Sie machen Informationen und Wissen verfügbar, um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen.
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement managen die Digitalisierung, Optimierung und Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen und -modellen auf der operativen Ebene. Sie sind Fachkräfte im Umgang mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive. Um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen, sorgen sie für die Verfügbarkeit von Informationen und Wissen. Kaufleute für Digitalisierungsmanagement analysieren Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse. Sie gestalten Verträge, bahnen deren Abschluss an und sorgen für das Planen und die Durchführung von Beschaffungen. Sie treffen Vorkehrungen zum Umsetzen der Schutzziele der IT-Sicherheit und zum Einhalten der Bestimmungen zum Datenschutz und zu weiteren Schutzrechten.
Kaufleute für IT-System-Management sind Fachkräfte für die Vermarktung und das Anbieten von IT-Dienstleistungen, wie Hardware, Software und Services sowie für das Beschaffen von Hard- und Software und von Dienstleistungen. Ihr Aufgabengebiet beinhaltet auch Management und Administration von IT-Systemen sowie die Betreuung ihrer Anwender. Unter Anwendung von Instrumenten aus dem Absatzmarketing, dem Vertrieb sowie der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle erstellen sie Angebote und schließen Verträge ab.
Die berufliche Tätigkeit in allen IT-Berufen erfordert im hohen Maß Eigeninitiative, Kreativität, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.
Im Rahmen der Ausbildung werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Darüber hinaus erwerben Kaufleute für Digitalisierungsmanagement die folgenden spezifischen beruflichen Qualifikationen:
Kaufleute für IT-System-Management eignen sich folgende spezifische berufliche Qualifikationen an:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der IT-Branche in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die kaufmännischen IT-Berufe haben mit den technischen IT-Berufen eine gemeinsame Basis berufsübergreifender Kompetenzen. Diese werden vorwiegend im ersten Ausbildungsjahr erworben. Deshalb können alle IT-Berufe im ersten Ausbildungsjahr gemeinsam beschult werden. Die Lernfelder 1 bis 5 sind in den jeweiligen Rahmenlehr-plänen identisch formuliert, ebenso wie Lernfeld 6 des zweiten Ausbildungsjahres.
Jeweils gleiche Kompetenzen werden darüber hinaus in den Lernfeldern 7 bis 9 für Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und Kaufleute für IT-System-Management erworben. Bei gemeinsamer Beschulung ist es erforderlich, die jeweiligen berufstypischen Anforderungen durch Binnendifferenzierung zu planen und umzusetzen.
Ziel des Unterrichts an der Berufsschule ist das Erlangen einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz. Diese umfasst fundiertes Fachwissen, kommunikative Fähigkeiten, vernetztes und analytisches Denken, Eigeninitiative, Empathie und Teamfähigkeit. Angesichts der kurzen Innovationszyklen im Bereich der Entwicklungsmethoden, technischen Treibern und Anwendungen benötigen IT-Berufe ein hohes Maß an Selbstorganisation und Lernkompetenz. Der Erwerb von Fremdsprachenkompetenz ist in die Lernfelder integriert.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Berufsbezogene Lernsituationen, in denen die Branchenvielfalt und die unterschiedlichen Einsatzbereiche der kaufmännischen IT-Berufe Berücksichtigung finden, nehmen die zentrale Stellung in der Unterrichtsgestaltung für diese Berufe ein. In den IT-Berufen wird in der Regel projekt- und teamorientiert gearbeitet, so dass dem Aufbau entsprechender Kompetenzen und dem Einsatz unterstützender Instrumente ein großer Stellenwert zukommt.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt.
Bei den IT-Berufen liegt zudem ein besonderes Augenmerk auf ethischen Implikationen, welche sich beim Einsatz von autonomen Systemen und im Umgang mit sensiblen Daten aus dem Data-Mining ergeben. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung und werden über Veränderungen in der beruflichen Praxis zur Weiterentwicklung der Berufsbilder führen. Die Besonderheiten der Bildungsgänge sowie die zu erlangenden beruflichen Qualifikationen setzen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software voraus. Die Nutzung von informationstechnischen Systemen und der Einsatz von digitalen Medien sind integrierte Bestandteile der Lernfelder und deshalb im Unterricht für die IT-Berufe besonders ausgeprägt. Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten. Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
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1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben | 1 | - | - |
2 | Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten | 2 | - | - |
3 | Clients in Netzwerke einbinden | 2 | - | - |
4 | Schutzbedarfsanalyse im eigenen Arbeitsbereich durchführen | 1 | - | - |
5 | Software zur Verwaltung von Daten anpassen | 2 | - | - |
6 | Serviceanfragen bearbeiten | - | 1 | - |
7 | Softwareprojekte durchführen | - | 2 | - |
8 | Beschaffungsprozesse durchführen | - | 2 | - |
9 | Netzwerkbasierte IT-Lösungen umsetzen | - | 2 | - |
10 (DM) | Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern und preispolitische Maßnahmen ableiten | - | - | 2 |
11 (DM) | Informationen und Daten aufbereiten | - | - | 2 |
12 (DM) | Unternehmen digital weiterentwickeln | - | - | 3 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
1. zum Lernfeldkonzept,
2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Sich über Unternehmensziele informieren, Marktstrukturen analysieren und die Wertschöpfungskette beschreiben
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Die Aufbauorganisation des Unternehmens darstellen und das eigene Team einordnen
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Leistungsschwerpunkte und Besonderheiten des Unternehmens präsentieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.2
Die Aufbauorganisation des Unternehmens darstellen und das eigene Team einordnen
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Vorgesetzter überträgt Ihnen die Aufgabe, Ihr Unternehmen auf dem Meeting des ersten Ausbildungsjahres im nächsten Quartal vorzustellen. Ihr Vortrag soll die Rechtsform und die Aufbauorganisation des Unternehmens beinhalten. Darüber hinaus sollen Sie die Funktionsstellen Ihres Teams beschreiben sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen aufzeigen. Gehen Sie in Ihrer Präsentation auch auf Ihren eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielraum ein. |
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Lernfeld 2 | Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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2.3a: gültig für die Ausbildungsberufe Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement, Kaufmann/Kauffrau für IT-System-Management, Fachinformatiker/Fachinformatikerin 2.3b: gültig für den Ausbildungsberuf IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerin |
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Lernsituationen |
2.1
Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch gestalten
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Energiebedarf von IT-Arbeitsplätzen bestimmen
|
12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3a
Angebot vorbereiten und mit Kunden kommunizieren
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3b
Energieversorgung dimensionieren und mit Kunden kommunizieren
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.4
Beschaffung eines IT-Arbeitsplatzes organisieren
|
14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.5
IT-Arbeitsplatz an den Kunden übergeben
|
24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch gestalten
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Mitarbeiter ist körperlich eingeschränkt. Sein bisheriger Bildschirmarbeitsplatz muss deshalb entsprechend umgestaltet werden. Sie erhalten den Auftrag, die Bestellung für die notwendige neue Einrichtung seines Bildschirmarbeitsplatzes vorzubereiten. Erstellen Sie im ersten Schritt ein Handout zu allgemeinen Anforderungen an einen Bildschirmarbeitsplatz. Erweitern Sie im zweiten Schritt Ihr Handout für die fallbezogenen Anforderungen an den Bildschirmarbeitsplatz für den Mitarbeiter und leiten Sie daraus ein Lastenheft für die Umsetzung dieses Auftrages ab. Präsentieren Sie das Handout und das Lastenheft Ihrem Team. Reflektieren Sie auch Ihren eigenen Arbeitsplatz kritisch. |
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Lernsituation |
2.2
Energiebedarf von IT-Arbeitsplätzen bestimmen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Auf Grund der wachsenden Nachfrage nach First-Level-Support und Vor-Ort-Service durch Ihre Kunden sollen neue Mitarbeiter eingestellt werden. Ihre Abteilung ist für die Ausstattung der zwei neuen Büros mit entsprechenden Arbeitsplätzen verantwortlich. Ihr Teamleiter beauftragt Sie, in Vorbereitung der Angebotserstellung die vorhandene Elektroinstallation zu erfassen und den zukünftigen Energiebedarf zu bestimmen. Bei einer ersten Begehung der neuen Räume haben Sie festgestellt, dass es jeweils nur einen Lichtschalter und eine Doppelsteckdose im Bereich der Türen gibt. Dokumentieren Sie den Energiebedarf für die Arbeitsplätze der neuen Büros und präsentieren Sie dem Teamleiter Ihre Ergebnisse. |
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Lernfeld 3 | Clients in Netzwerke einbinden |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Bestehende Netzwerkinfrastruktur analysieren und darstellen
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Leistungskriterien eines Netzwerks bestimmen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Bestehende Netzwerkinfrastruktur beurteilen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.4
Bestehende Netzwerkinfrastruktur erweitern
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.5
IT-Arbeitsplatz in das Netzwerk einbinden
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24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Bestehende Netzwerkinfrastruktur analysieren und darstellen
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein mittelständisches Computerunternehmen übernimmt die Geschäftsräume eines IT-Servicebetriebes mit allem vorhandenen Inventar. In diesen Räumen befindet sich ein kabelgebundenes Computernetzwerk mit zahlreichen Netzwerkkomponenten. Die Dokumentation der Anlage und ihrer Komponenten fehlt. Ihr Teamleiter beauftragt Sie, für die Unternehmensunterlagen die vorhandene Netzwerkstruktur in einem Netzwerkplan zu visualisieren und eine Übersicht zu den vorhandenen Geräten anzufertigen. |
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Lernfeld 4 | Schutzbedarfsanalyse im eigenen Arbeitsbereich durchführen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Gefährdungen und Schutzmaßnahmen im Tätigkeitsumfeld analysieren
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Schutzbedarf von Speichermedien beurteilen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Beiträge für ein Notfallhandbuch vorschlagen und Maßnahmen testen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.3
Beiträge für ein Notfallhandbuch vorschlagen und Maßnahmen testen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Eine Jobvermittlungsagentur hat 3 PC-Arbeitsplätze, die sich die Vermittlungsagenten im Zwei-Schicht-System teilen, einen mobilen Arbeitsplatz für die Geschäftsführung, einen kleinen Intranet- und Dateiserver sowie die Internetanbindung über einen Router mit integrierter VPN- und Firewall-Lösung. Betreut wird die Datenverarbeitungstechnik von Ihrem IT-Serviceunternehmen. Für das Hosting der Unternehmenswebseite und die Bereitstellung der E-Mail-Postfächer wurde ein Vertrag mit einem Webhoster abgeschlossen. Jeder Ausfall der Datenverarbeitungstechnik oder CyberSecurity-Vorfall ist eine schwere Beeinträchtigung für die Jobvermittlungsagentur. Sie werden einem Projektteam zugeordnet, das ein Notfallhandbuch für die Mitarbeiter der Jobvermittlungsagentur erstellt. Ihr Teamleiter beauftragt Sie, die Struktur des Notfallhandbuches anzulegen und mögliche Beiträge dem Team zu präsentieren. Beteiligen Sie sich aktiv an einer IT-Notfall-Simulation, um die in den Beiträgen vorgeschlagenen Maßnahmen zu testen. Werten Sie Ihre Testergebnisse aus, indem Sie die Wirksamkeit des Notfallhandbuches einschätzen. |
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Lernfeld 5 | Software zur Verwaltung von Daten anpassen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Die Lernsituationen 5.1 und 5.2 sind Voraussetzung für die Lernsituationen 5.3 und 5.4. |
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Lernsituationen |
5.1
Informationen zur kundenzentrierten Prozessorganisation beschaffen und systematisieren
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Informationen aus Geschäftsprozessen digital abbilden
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36 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Datenverwaltung einer Anwendung anpassen und verifizieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Softwareprodukt validieren und präsentieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Informationen zur kundenzentrierten Prozessorganisation beschaffen und systematisieren
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter eines Unternehmens, das Software für Handwerksbetriebe entwickelt. Die Kundenaufträge werden interdisziplinär in Projekten in wechselnden Teams realisiert. Um Ihre nahtlose Integration in die betrieblichen Organisationsprozesse zu unterstützen, beauftragt Sie Ihr Vorgesetzter, sich mittels vielfältiger Quellen zu Motivation, Akteuren und Ablauforganisation der Projektmethode zu informieren. Stellen Sie als Ergebnis Ihrer Recherche ein Handout für Ihr zukünftiges kompetentes Handeln im Projektteam zusammen. |
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Lernsituation |
5.2
Informationen aus Geschäftsprozessen digital abbilden
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36 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Hausmeisterservice-Unternehmen möchte Kosten durch Optimierung seiner Geschäftsprozesse einsparen. Aufträge, Leistungsnachweise und Rechnungen sollen zukünftig ausschließlich digital erstellt und elektronisch verwaltet werden. Sie erhalten von Ihrem Abteilungsleiter den Auftrag, im Team Varianten der Datenmodellierung für die geplante Anpassung der Geschäftsprozesse des Hausmeisterservice-Unternehmens zu erbringen. Präsentieren Sie das Ergebnis als Analysebericht für die Beratung und Unterstützung des Kunden im Entscheidungsprozess. |
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Lernfeld 6 | Serviceanfragen bearbeiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Serviceanfragen entgegennehmen, prüfen und einordnen
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Mit Prozessbeteiligten situationsgerecht kommunizieren
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Bearbeitungsstatus dokumentieren und geeignete Maßnahmen zur Erledigung der Serviceanfrage veranlassen und überwachen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Serviceanfragen entgegennehmen, prüfen und einordnen
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in Ihrem Unternehmen im Support tätig und haben die Aufgabe, Serviceanfragen von Kunden anzunehmen. Zukünftig sollen diese Anfragen betriebsintern in einem standardisierten Ticketsystem mit dem Ziel erfasst werden, die Reaktionszeit zu optimieren. Entwerfen Sie einen Handlungsleitfaden zur Kommunikation mit Kunden in Standardsituationen. Prüfen Sie die Auswirkungen der Optimierung auf den Servicevertrag und formulieren Sie Empfehlungen zu dessen Anpassung. |
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Lernfeld 7 | Softwareprojekte durchführen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Ein Softwareprojekt planen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Ein Softwareprojekt implementieren
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50 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Ein Softwareprojekt beim Kunden einführen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Ein Softwareprojekt planen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in einem Softwareunternehmen tätig, das schwerpunktmäßig Produkte für klein- und mittelständische Unternehmen entwickelt. Für ein aktuelles Softwareprojekt des regionalen Gartenbauers „Theodor Tulpe e. K.“ liegt ein Lastenheft vor. Zur Durchführung von Dienstleistungen bei Privatkunden wünscht die Geschäftsführung eine Applikation, die den Prozess der Leistungserbringung und -abnahme digital abbildet. Dazu müssen Auftragspositionen vor Ort dokumentiert, elektronisch bestätigt und an die bestehende IT-Infrastruktur des Unternehmens übertragen werden. Sie erhalten den Auftrag, die Erstellung dieser Applikation zu planen und das Kundenmeeting für die Präsentation des Mockup vorzubereiten. |
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Lernfeld 8 | Beschaffungsprozesse durchführen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Vertragsarten unterscheiden und AGB anwenden
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Beschaffung von Hard- und Software sowie von Dienstleistungen planen und Verträge abschließen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Nicht-Rechtzeitig-Lieferung und Schlechtleistung als Vertragsstörungen identifizieren und Lösungsvorschläge mit Vertragspartnern kommunizieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.4
Werteströme und deren Auswirkungen auf Vermögen, Kapital und Erfolg analysieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.5
Eingangsrechnungen prüfen und Zahlungen veranlassen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.6
Beschaffungsprozess softwaregestützt dokumentieren und beurteilen
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26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.2
Beschaffung von Hard- und Software sowie von Dienstleistungen planen und Verträge abschließen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Unternehmen wurde die Erweiterung der Produktpalette beschlossen. Sie erhalten von Ihrem Vorgesetzten den Auftrag, ihn bei der Auswahl der Angebote und dem Abschluss der Verträge zu unterstützen. Erstellen Sie auf der Grundlage vorliegender Angebote zu Hard- und Software sowie Dienstleistungen einen Angebotsvergleich und entscheiden Sie sich gemeinsam mit Ihrem Vorgesetzten für einen geeigneten Lieferanten. Lösen Sie die Bestellung aus und überwachen Sie den Wareneingang. Nehmen Sie die Dienstleistung ab und formulieren Sie ein Abnahmeprotokoll. |
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Lernfeld 9 | Netzwerkbasierte IT-Lösungen umsetzen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Es wird auf die im Arbeitsmaterial für die Ausbildungsberufe Fachinformatiker/Fachinformatikerin und IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerin formulierte Lernsituation 9.2 verwiesen. Das vorliegende Lernfeld „Netzwerkbasierte IT-Lösungen umsetzen“ zielt auf ähnliche Kompetenzen wie das Lernfeld 9 „Netzwerke und Dienste bereitstellen“ des Rahmenlehrplanes für die technischen IT-Berufe. |
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Lernsituationen |
9.1
Kundenanforderungen und bestehende Netzwerkinfrastruktur erfassen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Lösungskonzept unter Berücksichtigung von Datenschutz und Datensicherheit erstellen und mit dem Kunden abstimmen
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24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Netzwerk erweitern, Dienste konfigurieren und Funktionalität überprüfen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.4
IT-Lösung dokumentieren, an den Kunden übergeben und die Mitarbeiter schulen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.1
Kundenanforderungen und bestehende Netzwerkinfrastruktur erfassen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Mitarbeiter bei einem IT-Dienstleister sind Sie dem Projektteam zugeordnet, das die Netzwerkinfrastruktur eines Ingenieurbüros für Photovoltaikanlagen modernisieren soll. Das Büro ist mit vier vernetzten Arbeitsplätzen, mehreren Druckern und einem Internetanschluss ausgestattet. Zukünftig soll eine Überwachung der installierten Anlagen, die Visualisierung von Solarerträgen und das Bereitstellen von Statusberichten das Produktportfolio des Kunden erweitern. Ihr Projektteam hat die Aufgabe, die bestehende Netzwerkinfrastruktur zu erfassen und in Kommunikation mit dem Kunden die zukünftigen Anforderungen an das Netzwerk zu beschreiben. Hierbei sind neben technischen und wirtschaftlichen Kriterien auch ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Ihre Rückfrage beim Kunden bezüglich eines Lastenheftes hat ergeben, dass dieses noch nicht vorliegt. Ihr Kunde bittet Sie, das Lastenheft mit ihm gemeinsam zu erarbeiten. |
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Lernsituation |
9.3
Netzwerk erweitern, Dienste konfigurieren und Funktionalität überprüfen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Mitarbeiter bei einem IT-Dienstleister sind Sie dem Projektteam zugeordnet, das die Netzwerkinfrastruktur eines Ingenieurbüros für Photovoltaikanlagen modernisieren soll. Das Pflichtenheft für die neue, zukunftsorientierte und anwendungsunabhängige Netzwerkinfrastruktur liegt Ihrem Projektteam vor. Sie erhalten die Aufgabe, die bestehende Netzwerkinfrastruktur im Bereich der Geschäftsführung und der Planungsabteilung zu erweitern, Dienste zu konfigurieren und die Funktionalität zu überprüfen. Bereiten Sie die Ergebnisse der Konfiguration für die Übernahme in die Dokumentation der IT-Lösung vor. |
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Lernfeld 10(DM) | Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern und preispolitische Maßnahmen ableiten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Das vorliegende Lernfeld 10 (DM) „Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern und preispolitische Maßnahmen ableiten“ beinhaltet die Entwicklung ähnlicher Kompetenzen wie das Lernfeld 10 (SM) „Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern“. Deshalb wird auf die Lernsituation 10.3 (SM) verwiesen, die auch für die Ausbildung von Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement genutzt werden kann. |
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Lernsituationen |
10(DM).1
Den Erfolg des Unternehmens analysieren, betriebliche und neutrale Aufwendungen und Erträge abgrenzen und das Betriebsergebnis ermitteln
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).2
Kostenstellenrechnung durchführen und Gemeinkostenzuschlagssätze für die Preiskalkulation errechnen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).3
Angebotspreise für Leistungen auf Basis der Vollkostenrechnung kalkulieren
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).4
Nachkalkulation durchführen, Abweichungen ermitteln und Kostensenkungsmöglichkeiten aufzeigen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).5
Prozesskosten berechnen, Kosten zuordnen und Kostentreiber ermitteln
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).6
Deckungsbeitragsrechnung anwenden und betriebliche Entscheidungen ableiten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).7
Grenzkostenrechnung für digitale Geschäftsmodelle durchführen und Maßnahmen der Preisgestaltung und Preisdifferenzierung eruieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(DM).8
Branchenübliche Kennzahlen errechnen und Vorschläge zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens unterbreiten
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10(DM).6
Deckungsbeitragsrechnung anwenden und betriebliche Entscheidungen ableiten
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Ausbildungsbetrieb werden die Angebotspreise für Leistungen auf Basis der Vollkostenrechnung kalkuliert. Um preispolitische Maßnahmen besser durchsetzen zu können, werden Sie damit beauftragt zu untersuchen, wie weit die Preise durch Preisabschläge gesenkt werden können. Sie schlagen Ihrem Teamleiter vor, dazu die Deckungsbeitragsrechnung zu nutzen, die im Unternehmen bisher kaum angewendet wurde. Begründen Sie Ihren Vorschlag zum Vorgehen, führen Sie die Untersuchung durch und legen Sie Empfehlungen zur Optimierung der Sortimentsgestaltung vor. |
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Lernfeld 11(DM) | Informationen und Daten aufbereiten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
11(DM).1
Datenstrukturen des bestehenden Geschäftsprozesses analysieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11(DM).2
Varianten der Inventarverwaltung ermitteln und bewerten
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18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11(DM).3
Datenmodell erstellen und Datenkonvertierung planen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11(DM).4
Lösungsvorschlag mit dem Kunden kommunizieren und ihn bei der Realisierung des Lastenhefts unterstützen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11(DM).1
Datenstrukturen des bestehenden Geschäftsprozesses analysieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Bildungsunternehmen für die Programmierung und Installation von Kleinsteuerungen schult landesweit Elektroinstallationsbetriebe. Die Verwaltung des Schulungsequipments an den Standorten bereitet bei der Ausleihe und Inventarisierung zunehmend Probleme. Deshalb soll zukünftig das Inventarmanagement in einer zentralen Lösung erfolgen. Nach Ausschreibung hat Ihr IT-Unternehmen den Zuschlag für die Umsetzung erhalten. Sie gehören dem Projektteam an, das mit der Entwicklung einer informationstechnischen Lösung beauftragt wurde. Realisieren Sie als Team im ersten Schritt die Ist-Analyse der konkreten Datenstrukturen der aktuellen Geschäftsprozesse und deren Dokumentation. |
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Lernfeld 12(DM) | Unternehmen digital weiterentwickeln |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Lernsituationen |
12(DM).1
Geschäftsmodell und Vertriebswege des Unternehmens identifizieren und Prozesslandschaft beschreiben
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(DM).2
Markt analysieren und Marktpotentiale eruieren
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(DM).3
Bestehende Prozesse visualisieren, Änderungs- und Optimierungsbedarf ableiten und erfassen
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(DM).4
Sollzustand modellieren und auf Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit überprüfen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(DM).5
Soll-Ist-Vergleich durchführen und technische Vorschläge zur Erreichung des angestrebten Sollzustandes präsentieren
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(DM).6
Arbeitsergebnisse evaluieren und das Vorgehen reflektieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(DM).7
Strategische Position des Unternehmens beurteilen und Notwendigkeit der permanenten Anpassung der Prozesse prüfen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12(DM).3
Bestehende Prozesse visualisieren, Änderungs- und Optimierungsbedarf ableiten und erfassen
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25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in Ihrem Unternehmen als Assistentin bzw. Assistent der Geschäftsleitung eingesetzt. Ziel ihres Unternehmens ist es, künftig ressourcenschonender tätig zu sein. In diesem Zusammenhang sollen Sie im Team prüfen, in welchen Geschäftsbereichen papierbasierte Prozesse dominieren und welche Nachteile diese haben. Nach der Analyse des Istzustandes sollen Sie den Änderungs- und Optimierungsbedarf hin zum „papierlosen Büro“ ableiten. Visualisieren Sie Ihre Ergebnisse und präsentieren Sie diese Ihrem Vorgesetzten. |
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Lernfeld 10(SM) | Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Das vorliegende Lernfeld 10 (SM) „Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern“ beinhaltet die Entwicklung ähnlicher Kompetenzen wie das Lernfeld 10 (DM) „Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern und preispolitische Maßnahmen ableiten“. Deshalb wird auf die Lernsituation 10.6 (DM) verwiesen, die als Lernsituation 10.5 (SM) auch für die Ausbildung von Kaufleuten für IT-System-Management genutzt werden kann. |
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Lernsituationen |
10(SM).1
Den Erfolg des Unternehmens analysieren und das neutrale und betriebliche Ergebnis ermitteln
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(SM).2
Kostenstellenrechnung durchführen und Gemeinkostenzuschlagssätze für die Preiskalkulation errechnen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(SM).3
Angebotspreise für Leistungen auf Basis der Vollkostenrechnung kalkulieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(SM).4
Nachkalkulation durchführen, Abweichungen ermitteln und Kostensenkungsmöglichkeiten aufzeigen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10(SM).5
Deckungsbeitragsrechnung nutzen und betriebliche Entscheidungen ableiten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10(SM).3
Angebotspreise für Leistungen auf Basis der Vollkostenrechnung kalkulieren
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen plant, eine neue Software zum Verkauf an Privat- und Geschäftskunden in das Sortiment aufzunehmen. Sie erhalten den Auftrag, den Angebotspreis auf Basis der Vollkostenrechnung zu ermitteln und diesen mit dem am Markt üblichen Preis zu vergleichen. Bereiten Sie Ihre Ergebnisse für Ihren Vorgesetzten als Entscheidungstabelle auf und präsentieren Sie diese. |
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Lernfeld 11(SM) | Absatzmarketing-Maßnahmen planen und bewerten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
11(SM).1
Die aktuelle Marktsituation analysieren
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11(SM).2
Absatzmarketing-Maßnahmen planen
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11(SM).3
Marketingerfolg kontrollieren und bewerten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11(SM).1
Die aktuelle Marktsituation analysieren
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in Ihrem Unternehmen in der Marketing-Abteilung tätig. Weil die Statistik der Unternehmenskennziffern für die vergangenen Monate rückläufige Absatzzahlen ausweist, erhalten Sie die Aufgabe, bei der Analyse der Marktsituation für Ihr Unternehmen mitzuwirken. Erfassen Sie das Verhalten der Kunden und Mitbewerber vor dem Hintergrund der aktuellen Konjunkturlage. Unterbreiten Sie Vorschläge zur Kundengewinnung, Kundenbindung und Kundenreaktivierung in Plakatform. |
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Lernfeld 12(SM) | Absatzprozesse durchführen und überwachen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
12(SM).1
Möglichkeiten und Instrumente des After Sales Marketing unterscheiden
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(SM).2
Rechtssichere Verträge gestalten und abschließen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(SM).3
Prozess der Leistungserstellung überwachen und Zahlungsvorgänge kontrollieren
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(SM).4
Vertragsstörungen identifizieren und Lösungsvorschläge mit Vertragspartnern kommunizieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(SM).5
Werteströme im Absatzprozess und deren Auswirkungen auf Vermögen, Kapital und Erfolg analysieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12(SM).6
Absatzprozess softwaregestützt dokumentieren und beurteilen
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26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12(SM).2
Rechtssichere Verträge gestalten und abschließen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in Ihrem Unternehmen in der Marketing-Abteilung eingesetzt. Ein Kunde hat mehrere mobile Workstations eingekauft. Sie erhalten von Ihrem Vorgesetzten den Auftrag, einen rechtssicheren Vertrag für deren Wartung zu gestalten und mit dem Geschäftspartner abzuschließen. |
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Lernfeld 13(SM) | Netzwerkinfrastruktur planen und kalkulieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Lernsituationen |
13(SM).1
Anforderungen für die Erstellung eines Lastenhefts analysieren
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13(SM).2
Projektplanung initialisieren und Pflichtenheft erstellen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13(SM).3
Lösungsvarianten für Netzwerkinfrastruktur entwickeln und kommunizieren
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13(SM).4
Beschaffung der ausgewählten Lösung realisieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13(SM).5
Qualitätssicherungsmaßnahmen im Rahmen der Projektdurchführung anwenden
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13(SM).6
Gesamtkalkulation erstellen, auswerten und mit Kunden kommunizieren
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13(SM).1
Anforderungen für die Erstellung eines Lastenhefts analysieren
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde ihres Unternehmens möchte im Kontext der Neuausstattung der Computerarbeitsplätze die Netzwerkinfrastruktur an deren technische Leistungsfähigkeit anpassen. Sie werden beauftragt, den Kunden bei diesem Vorhaben zu unterstützen und die erforderlichen Maßnahmen zu planen, zu organisieren und den Realisierungsprozess bis zum erfolgreichen Abschluss zu begleiten. Im Rahmen der Auftragsannahme stellen Sie fest, dass der Kunde Hilfe bei der Erstellung des Lastenhefts benötigt. Analysieren Sie zunächst mit dem Kunden seine Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur und unterstützen Sie ihn bei der Niederschrift des Lastenhefts. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats15, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.16 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend exemplarisch in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
15 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
16 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 | Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler recherchieren aus fremdsprachigen Quellen Informationen zu Marktstruktur und Branche ihres Unternehmens (Standort, Profil, Produkte und Dienstleistungen, Leistungsschwerpunkte und Besonderheiten, Unternehmensgeschichte). Sie erkunden die Organisationsstruktur (Aufbauorganisation, Rechtsform) und informieren sich über den eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielraum (eigene Rolle im Unternehmen). Sie stellen ihr Unternehmen in der Fremdsprache fachlich korrekt vor. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Vordergrund sollte die Entwicklung des Sprechens stehen, besonders die normgerechte Aussprache und Intonation. Dabei können Hinweise auf Unterschiede zwischen britischem und amerikanischen Englisch gegeben werden. Für die Unternehmenspräsentation empfiehlt es sich, authentische Materialien wie vorliegende Prospekte, Flyer bzw. Homepages als Unterstützung zu nutzen. Das Thema Unternehmensgeschichte ist gut geeignet, um relevante grammatische Strukturen (Satzstellung, Zeitformen, Verneinung) je nach Bedarf zu festigen und zu vertiefen. Die Vorstellung des Unternehmens und der eigenen Rolle darin kann auch in Form von Rollenspielen umgesetzt werden, um das dialogische Sprechen zu fördern. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 2 | Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler vergleichen technische Merkmale elektrischer Geräte und Komponenten. Sie beschreiben elektrische Vorgänge in einfachen Schaltungen. Die Schülerinnen und Schüler bezeichnen sowohl informationstechnische (Prozessorkennzahlen, Speichergröße, Zugriffszeit, Bandbreite; Schnittstellenausprägung, Lebensdauer, Fehlerkorrektur, Verschlüsselungsverfahren) und energietechnische (Spannung, Strom, Widerstand, Gleich- und Wechselgrößen, Energie, Akkukapazität und ‑laufzeit) Kenngrößen als auch übliche Betriebsmittel (Bauteile in Gleich- und Wechselstromkreisen) in der Fremdsprache fachlich korrekt. Sie entnehmen aus englischsprachigen Quellen Informationen zum fachgerechten Einsatz von Betriebsmitteln (Schutzmaßnahmen und -einrichtungen; Prüf- und Messgeräte) sowie zu deren Ergonomie und Nachhaltigkeit. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Der Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular sollte im Fokus stehen. Der Grundwortschatz kann durch kurze Beschreibungen elektrischer Schaltungen und Zusammenhänge in mündlicher und schriftlicher Form gefestigt werden. Neben dem Erwerb fachspezifischer Lexik empfiehlt sich die Erarbeitung und Präsentation von Fachvorträgen zu Computerarbeitsplätzen und deren Komponenten. Die Präsentation der elektrischen und informationstechnischen Zusammenhänge kann in Form von bilingualen Schautafeln erfolgen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 3 | Clients in Netzwerke einbinden | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler führen Kundengespräche in der Fremdsprache im persönlichen Kontakt oder per Telefon (Gesprächsannahme, Gesprächsweiterleitung, Aufnahme bzw. Aktualisierung von Kundendaten, Beratung, Terminabsprachen). Sie nehmen Kundenwünsche auf und formulieren sie sachgerecht (Auftragsdaten, Auftragsbestätigung, Gesprächsvermerk). Bei der Kommunikation achten sie auf zielführendes Agieren, aktives Zuhören, deutliche Artikulation und zielgerichteten Einsatz der Intonation sowie eindeutige Wortwahl und Satzstruktur. Sie zeigen Empathie für kulturbedingte Besonderheiten und halten übliche Regeln des Telefonierens (Grußformel, telephoning phrases) ein. Sie informieren sich über Strukturen und Komponenten von Netzwerken (Aufbau und Funktion von Komponenten, Installation und Inbetriebnahme, Bedienung, Service, Pflege und Wartung) und erfassen deren Eigenschaften und Standards. Dafür werten sie technische Dokumentationen in der Fremdsprache aus. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Bei der Simulation von persönlichen und Telefongesprächen spielen berufsspezifische Anwendungen, eine normgerechte Aussprache und grammatische Sicherheit eine große Rolle. Zur Vorbereitung können entsprechende Hörtexte und gezielte Übungen zur Wortschatzerweiterung, Aussprache, Intonation und Grammatik eingesetzt werden. Hierzu eignen sich differenzierte Höraufgaben und Sprachlernsoftware. Darüber hinaus sind landestypische Umgangsformen in der Gesprächsführung zu berücksichtigen. Die Umsetzung kann in den dafür geeigneten Lernsituationen in Form von Rollenspielen unter Verwendung typischer Redewendungen erfolgen. Zum Erwerb fachspezifischer Lexik zu Netzwerken wird empfohlen, englische Ausgangstexte sowie traditionelle Fachwörterbücher als auch Online-Wörterbücher zu nutzen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Serviceanfragen bearbeiten | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren im Servicebereich mündlich (Telefongespräch, persönliches Gespräch, Smalltalk, Business-Talk) oder schriftlich. Situationsadäquate E-Mails formulieren sie kundenorientiert und nutzen die Lexik der Geschäftssprache entsprechend den unternehmensspezifischen Vorgaben. Sie verwenden anlassbezogene Formulierungen in der Fremdsprache und achten auf normgerechte Gestaltung im Schriftverkehr. Sie bewältigen lebensnahe Gesprächssituationen adressatengerecht, auch als spontane Kommunikation beim Gebrauch des Englischen als Unternehmenssprache. Die Schülerinnen und Schüler setzen relevante Redemittel ein und wenden fachbezogene Strategien an. In Konfliktsituationen (Beschwerden, Reklamationen) reagieren sie angemessen, empathisch und kundenfreundlich (Konfliktlösungsstrategien). |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Anknüpfend an Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler können typische Gesprächssituationen im Servicebereich diskutiert und Konfliktsituationen nachgestellt werden. Neben dem Erwerb eines flexibel einsetzbaren Wortschatzes mit typischen Idioms sind die Aussprache und Interaktion besonders zu beachten. Es empfiehlt sich, wesentliche grammatische Strukturen wie Satzstellung, Fragestellung, Zeitformen, Verneinung usw. nach Bedarf zu wiederholen, zu festigen und zu vertiefen. Für ausgewählte, wiederkehrende Konfliktsituationen bietet sich die Erarbeitung bzw. Anwendung eines Gesprächsleitfadens mit Formulierungshilfen an. |
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Lernfeld 8 | Beschaffungsprozesse durchführen | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler realisieren Angebotsvergleich, Beschaffung, Annahme und Lagerung von Hardware, Software und IT-Dienstleistungen (Anfrage, Angebot, Bestellung, Mängelrüge, Lieferverzug, Liefer- und Zahlungsbedingungen, Rabattarten). Sie bewältigen den relevanten Schriftverkehr (Geschäftsbrief, Anredeformen, Grußformeln, Textbausteine, Layout) und erstellen begleitende Dokumente (Auftragsbestätigung, Lieferschein, Rechnung) in der Fremdsprache (Incoterms). Sie kommunizieren schriftlich ziel- und kundenorientiert und berücksichtigen landestypische Gepflogenheiten und interkulturelle Unterschiede (formale und stilistische Anforderungen). |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Als Vorbereitung auf das Formulieren von Geschäftskorrespondenz empfiehlt sich die Analyse aktueller Materialien, insbesondere durch Internetrecherche authentischer Materialien und englischsprachiger Standards. Bei der Arbeit mit Mustergeschäftsbriefen können die allgemein gültigen, thementypischen Phrasen herausgearbeitet werden. Es wird angeregt, interkulturelles Wissen bezüglich notwendiger Höflichkeit und der Angemessenheit von Formulierungen zu vertiefen. Zur Festigung der Lexik bietet es sich an, Fragestellung und Verneinung mit einzubeziehen und austauschbare Fakten durch andere Varianten zu ersetzen. Angebote und Verträge eignen sich sehr gut zum Trainieren des Leseverstehens und Übertragens sowie für Übersetzungsübungen. Es wird empfohlen, Unterschiede im Aufbau deutsch- und englischsprachiger Dokumente zu analysieren. In einem nächsten Schritt können Schriftstücke in der Fremdsprache auf der Basis von Vorlagen formuliert werden. Das Erstellen von Geschäftskorrespondenz ist nach Möglichkeit situativ einzubetten, wobei auch Textbausteine zum Einsatz kommen können. Im Vordergrund sollte dabei die Berücksichtigung formaler und stilistischer Anforderungen im englischsprachigen Schriftverkehr stehen. Darüber hinaus gewährleistet eine korrekte Orthografie die Professionalität in der Außenwirkung des Unternehmens. |
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Lernfeld 9 | Netzwerkbasierte IT-Lösungen umsetzen | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die technischen Merkmale von Übertragungsmedien (Twisted-Pair-Kabel, Koaxialkabel, Lichtwellenleiter, Multimodefasern, Monomodefasern, drahtlose Medien), Kopplungselementen (Gateway, Router, Switch, Hub) und Endgeräten. Sie beschreiben die Vor- und Nachteile verschiedener Übertragungsmedien sowie die Funktion von Netzwerkkomponenten und Protokollen (Übertragungsprotokolle, Konfigurationsprotokolle). Sie bezeichnen sowohl informationstechnische Geräte und Kenngrößen als auch übliche Netzwerkkomponenten in der Fremdsprache fachlich korrekt. Sie ordnen Abkürzungen den fremdsprachlichen Begriffen zu. Sie entnehmen aus englischsprachigen Quellen Informationen zum fachgerechten Betrieb (Adressierung in Netzwerken, logische Adressen, physikalische Adressen) und zur Funktionsweise von Netzwerkkomponenten sowie zu deren Ergonomie und Nachhaltigkeit. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Fokus sollte der Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular stehen. Der Grundwortschatz kann durch kurze Beschreibungen von Eigenschaften und Funktionsweise der Netzwerkkomponenten und Protokolle in mündlicher und schriftlicher Form gefestigt werden. Neben dem Erwerb fachspezifischer Lexik empfiehlt sich die Erarbeitung und Präsentation von Fachvorträgen. Die Präsentation der informationstechnischen Zusammenhänge kann mittels bilingualer Schautafeln, Netzwerk- und Topologiepläne erfolgen. Es wird angeregt, englische Ausgangstexte als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte einzusetzen. Fachwörterbücher sowie Internetquellen können ebenso dazu genutzt werden. Zur Informationsgewinnung bietet es sich darüber hinaus an, mit originalen Netzwerkplänen, Datenblättern und Produktbeschreibungen zu arbeiten. |
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Lernfeld 12(SM) | Absatzprozesse durchführen und überwachen | |
Inhalte:Die Schülerinnen und Schüler realisieren im Rahmen des Absatzprozesses die mündliche und schriftliche Kommunikation mit fremdsprachigen Kunden. Sie verfassen berufstypische Schreiben in englischer Sprache (Anfrage, Angebot, Bestellung, Bestätigungsschreiben, Mahnung, Beschwerde). Sie formulieren Werbebotschaften zielgruppengerecht und nutzen die Möglichkeiten des After-Sales-Marketings (persönliches Gespräch, Telefonmarketing, Mailing per Post, Give-aways, Gewinnspiele, E-Mails, Internet-Communities, Incentives, Veranstaltungen). Sie beraten Kunden zu vorliegenden Angeboten, weisen auf Serviceangebote, Dienstleistungen sowie Ergänzungsartikel hin und beachten dabei landesübliche Konventionen (GB, USA, weitere Kulturkreise). Die Schülerinnen und Schüler bereiten Verträge fachlich und rechtlich korrekt bis zur Unterschriftsreife vor. Sie bearbeiten Vertragsstörungen kunden- und unternehmensorientiert. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Aufbauend auf den fremdsprachlichen Kompetenzen mündlicher und schriftlicher Kommunikation sollte auf die Erweiterung des Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular fokussiert werden. Bei der Formulierung von englischsprachigen Werbebotschaften empfiehlt es sich, entsprechende Originaltexte zu analysieren. Daneben wird angeregt, Textbausteine für Angebote, Auftragsbestätigungen und Rechnungen zusammenzustellen. Auch dafür bietet es sich an, englische Ausgangstexte als Grundlage einzusetzen, ebenso können Fachwörterbücher sowie Internetquellen genutzt werden. Die Vermittlung weiterer interkultureller Kenntnisse, wie Verhalten oder Körpersprache anderer Kulturen, ist auch in deutscher Sprache bzw. durch den Einsatz von Videos möglich. Wesentliche Merkmale können in einer Übersichtsliste dargestellt werden. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats17 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
17 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372