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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Informationselektroniker / Informationselektronikerin

2021

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2023 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Informationselektroniker und Informationselektronikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18. Dezember 2020) und der Verordnung zur Neuordnung der Ausbildung in  handwerklichen Elektroberufen vom 30. März 2021, Artikel 2 (BGBl. Teil I, Nr. 15 vom 9. April 2021).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

unter Mitwirkung von

Michael Ahlemann Radeberg
Udo Scherbaum Radeberg
Annette Gehrenz Plauen
René Hahn Chemnitz
Uwe Herrbruck Pirna
Jens Nestler Zwickau
Thomas Schafferus Radeberg
Torsten Schmeil Leipzig
Mathias Wagner Riesa
Uwe Walther Chemnitz
Sebastian Windt Leipzig

2021 erarbeitet.

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden

www.smk.sachsen.de

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Technologische, wirtschaftliche und strukturelle Veränderungen erforderten 2021 die Neuordnung des Ausbildungsberufes Informationselektroniker/Informationselektronikerin. Der bisher im Elektrohandwerk ausgebildete Beruf umfasste seit 1998 die beiden Schwerpunkte Geräte- und Systemtechnik sowie Bürokommunikationstechnik, die auch die Bereiche von Rundfunk- und Fernsehtechnik umfassten. 

Seitdem entwickelte sich das Berufsfeld erheblich weiter, Elektro- und Informationstechnik sind nicht mehr voneinander zu trennen. Multimedia-Anwendungen, Gefahrenmeldetechnik und Netzwerktechnik sind in großem Umfang und in vielen Lebensbereichen eingesetzt und erfordern die Anwendung von Informationssicherheitskonzepten. Zusätzlich hat sich die Telekommunikationstechnik durch Einsatz der IP-Technologie weiterentwickelt und der Elektro- und Informationstechnik angenähert. Der neugeordnete Beruf Informationselektroniker/Informationselektronikerin umfasst ohne Schwerpunktsetzung alle vorgenannten technischen Bereiche.

Informationselektroniker und Informationselektronikerinnen werden an den unterschiedlichsten Einsatzorten, vornehmlich in Service- und Installationsbetrieben oder im Servicebereich eingesetzt. Kennzeichnend ist sowohl der Kontakt mit Kunden, die sie zu technischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten beraten, als auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gewerken und Auftraggebern.

Sie werden beispielsweise beschäftigt in den Einsatzgebieten:

  • Geräte-, IT- und Bürosystemtechnik
  • Sende-, Empfangs- und Breitbandtechnik
  • Brandschutz- und Gefahrenmeldeanlagentechnik
  • Telekommunikationstechnik

Die berufliche Tätigkeit des Informationselektronikers/der Informationselektronikerin erfordert neben logischem Denken und räumlichem Vorstellungsvermögen insbesondere Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Selbstorganisation, Flexibilität, Empathie, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.

Im Rahmen der Ausbildung zum Informationselektroniker/zur Informationselektronikerin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Arbeitsabläufe planen und steuern, Arbeitsergebnisse kontrollieren und beurteilen, Qualitätsmanagementsysteme anwenden, Auftragsdurchführung dokumentieren
  • bei der Organisation und Durchführung der Arbeit ergonomische, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Aspekte beachten
  • unter Nutzung aktueller Möglichkeiten der Informationsverarbeitung betrieblich und technisch kommunizieren
  • technische Unterlagen in deutscher Sprache und in der Fremdsprache auswerten
  • Kunden beraten und betreuen
  • grundlegende Berechnungen unter Beachtung technischer und betriebswirtschaftlicher Größen durchführen 
  • Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik analysieren und projektieren
  • physikalische Kennwerte an Systemen messen und einschätzen
  • Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik montieren, installieren und integrieren 
  • Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik parametrieren, in Betrieb nehmen und übergeben
  • Software installieren, programmieren, einrichten und testen
  • Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik bedienen und administrieren
  • den Betrieb von Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik sicherstellen
  • Datenschutz- und Informationssicherheitskonzepte prüfen, umsetzen und integrieren
  • aktuelle Standards und die informationstechnischen Schutzziele wie Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen
  • Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik warten, instand halten, betreiben und optimieren 
  • Fehler systematisch analysieren und beheben 
  • Netzwerke unter Berücksichtigung von Daten- und Informationssicherheit aufbauen 
  • Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln beurteilen und elektrische Schutzmaßnahmen prüfen
  • allgemeine und berufsspezifische Vorschriften von Arbeits- und Gesundheitsschutz, Sicherheitsregeln und Unfallverhütungsvorschriften einhalten

Entsprechend den einschlägigen Vorschriften der Deutschen Gesellschaft für Unfallversicherung (DGUV) bzw. von DIN VDE gelten Informationselektroniker/Informationselektronikerinnen als Elektrofachkraft.

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.

Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmen­lehrplanes identisch.

Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmen­lehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lern­prozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.

Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen des Elektrohandwerks in den Unterricht.

Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.

Die Ausbildung wird durch die aus zwei Teilen bestehende Gesellenprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.

Die Lernfelder 1 bis 4 des 1. Ausbildungsjahres sind für alle handwerklichen Elektroberufe einheitlich und entsprechen inhaltlich den Lernfeldern für alle industriellen Elektroberufe. Eine gemeinsame Beschulung kann deshalb im 1. Ausbildungsjahr bei Berücksichtigung der jeweiligen berufstypischen Anforderungen erfolgen. Die Ausgestaltung der Lernfelder mit berufsspezifischen Lernsituationen ermöglicht dabei die nötige Binnendifferenzierung. Die im vorliegenden Arbeitsmaterial formulierten Lernsituationen für die Lernfelder 1 bis 4 stellen eine Weiterentwicklung und Alternative zu jenen in den Arbeitsmaterialien für die industriellen Elektroberufe dar.

Darüber hinaus zielt Lernfeld 5 bei Informationselektronikern und Informationselektronikerinnen sowie bei Elektronikern und Elektronikerinnen auf die Entwicklung gleicher Kompetenzen.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebens­orientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufs­bezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind. 

Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafel

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Elektrotechnische Systeme analysieren, Funktionen prüfen und Fehler beheben 2 - - -
2 Elektrische Systeme planen und installieren 2 - - -
3 Steuerungen und Regelungen analysieren und realisieren 2 - - -
4 Informationstechnische Systeme bereitstellen 2 - - -
5 Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Anlagen und Geräten konzipieren - 2 - -
6 Elektronische Bauelemente und Baugruppen analysieren und prüfen - 2 - -
7 Computersysteme konfigurieren und einrichten - 1,5 - -
8 Vernetzte Systeme installieren, erweitern und administrieren - 1,5 - -
9 Anwenderspezifische Systeme auswählen und integrieren - - 2,5 -
10 Informationstechnische Systeme programmieren - - 2,5 -
11 Kommunikationssysteme planen und realisieren - - 2 -
12 Multimedia- und serverbasierte Systeme einrichten und administrieren - - - 4
13 Komplexe Informationssysteme ändern und instand halten - - - 3
Wahlbereich2 2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehr­pläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schul­arten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Elektrotechnische Systeme analysieren, Funktionen prüfen und Fehler beheben
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Lichttechnische Anlage prüfen und analysieren
30 Ustd.
1.2
Defekte Kochplatte mit Vier-Takt-Schaltung und optischer Anzeige des Ein-Zustands prüfen und Fehler einschätzen
30 Ustd.
1.3
Bauelemente aus einem Elektroniklager nach Geschäftsaufgabe testen und katalogisieren
20 Ustd.
Lernsituation
1.2
Defekte Kochplatte mit Vier-Takt-Schaltung und optischer Anzeige des Ein-Zustands prüfen und Fehler einschätzen
30 Ustd.
Auftrag

In Ihrem Elektrounternehmen ist die Kochplatte in der Mitarbeiterküche defekt. Ihr Meister beauftragt Sie mit der Untersuchung der im Gerät befindlichen elektrischen Bauteile und einer Fehlersuche. Leider liegen im Unternehmen zu dem Gerät keine Herstellerunterlagen vor.

Um sich zunächst einen Überblick über den Aufbau der Kochplatte und deren Funktionen zu verschaffen, erstellen Sie eine Übersicht zu den Baugruppen mit ihren Funktionen und den dazugehörigen technischen Parametern.

Entscheiden Sie auf der Grundlage von Messungen, ob eine Reparatur sinnvoll ist oder das Gerät ersetzt werden muss.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.2.1 Analysieren/Informieren/Planen

Auftrag des Meisters analysieren

8

Notwendige Eigenschaften der Kochplatte beschreiben

Normalbetrieb

gestörter Betrieb

Fehler eingrenzen

Funktions- und Wirkungsprinzipien der Bauelemente erfassen

Gruppenarbeit mit arbeits­teiligen Stationen

Fachsprache

Vorgehensweise zur messtechni­schen Prüfung der Schaltung fest­legen

elektronische Medien

Sich über Methoden zur Messung informieren

Spannungen

Ströme

Leistungen

Sicherheitsregeln für das Arbeiten in und an elektrischen Anlagen zusammenstellen

5 Sicherheitsregeln

Kennlinien aufnehmen

Wertetabellen

Temperaturabhängigkeit 

berufsbezogenes Englisch

Widerstand

Glimmlampe

Schaltplan der Kochplatte recher­chieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Messschaltungen zum Prüfen der Kochplatte entwerfen

Zur rechnerischen Überprüfung der Messwerte recherchieren

Tabellenbuch

1.2.2 Entscheiden/Durchführen

Schaltung aufbauen

20

Sicherheitsregeln beachten

Messungen vornehmen

Messwerte tabellarisch erfassen

Messergebnisse durch Berech­nungen verifizieren

Messwerte mit Herstellerangaben auf dem Typenschild vergleichen

Schlussfolgerungen zu möglichen Fehlern ziehen

Fehler verständlich beschreiben

Fachsprache

Kommunikation als Rollenspiel

Nach ökonomischen und ökolo­gischen Aspekten für Reparatur oder Ersatz des Gerätes entscheiden

Kosten für Ersatzteile, Neugerät

1.2.3 Bewerten/Reflektieren

Planmäßigkeit des Vorgehens einschätzen

2

Arbeitsorganisation im Team reflektieren

Selbstreflexion, Kritik, Verbesserungsvorschläge

Lernfeld 2 Elektrische Systeme planen und installieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Rekonstruktion der Elektroinstallation einer Küche vorbereiten
18 Ustd.
2.2
Elektroinstallation einer Wohnung nach Grundrissveränderung planen
40 Ustd.
2.3
Anlage errichten und an den Kunden übergeben
12 Ustd.
2.4
Wallbox errichten und den Kunden in die Nutzung einweisen
10 Ustd.
Lernsituation
2.1
Rekonstruktion der Elektroinstallation einer Küche vorbereiten
18 Ustd.
Auftrag

Sie arbeiten in einem Elektrounternehmen, das vorwiegend Elektroinstallationen in Wohn- und Zweckgebäuden ausführt. Eine Familie hat sich an Ihr Unternehmen  ge­wandt, weil sie plant, die Elektroinstallation in ihrer Küche zu erneuern.

Ihr Meister beauftragt Sie, in Vorbereitung der Angebotserstellung mit dem Kunden ein erstes Gespräch vor Ort zu führen, um dessen Vorstellungen einzugrenzen, den aktuellen Stand der vorhandenen Elektroinstallation und den zukünftigen Energie­bedarf zu erfassen. Dokumentieren Sie die vorhandene Elektroanlage, planen Sie die gewünschten Erweiterungen und erstellen Sie eine Materialliste sowie einen Kostenplan. Präsen­tieren Sie dem Meister Ihre Ergebnisse.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Arbeitsplan erstellen

Arbeitsschritte

Verantwortlichkeiten

Gruppenarbeit,
Arbeitspakete

Terminabsprache mit Kunden

Kundengespräch vorbereiten

Deutsch/Kommunikation

vorhandene und geplante Geräte

Anzahl und Lage der Steckdosen

Anzahl und Belastbarkeit der elektrischen Anschlüsse

Verteilung

Vorgehensweise und Berechnungen

Küchenplan

Energiebedarf der Geräte

Sich über Gefahren des elektrischen Stroms informieren

5 Sicherheitsregeln

Sich mit Aufbau und Inhalten eines Kostenplanes vertraut machen

Symbole für Installationsplan recherchieren und zusammenstellen

2.1.2 Entscheiden/Durchführen

Kundengespräch führen

8

Rollenspiel Auftraggeber - Auftragnehmer

Installationsplan der Bestandsanlage zeichnen

Erweiterungen einfügen

Leitungen auswählen

Belastbarkeit, Leiterzahl

Materialliste erstellen

Kostenplan aufstellen

Kalkulationsprogramm 
Wirtschaftlichkeit
Energieeffizienzklasse

2.1.3 Bewerten/Reflektieren

Planungsergebnisse präsentieren

2

Probleme diskutieren

Erneuerung der Leitungen

Umbauarbeiten in der Verteilung

Sicherheitsaspekte

Installationszonen

Arbeitsorganisation im Team reflektieren

Selbstreflexion, Kritik, Verbesserungsvorschläge

Lernfeld 3 Steuerungen und Regelungen analysieren und realisieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Torsteuerung analysieren und dokumentieren
20 Ustd.
3.2
Steuerung für Kleinlastenaufzüge realisieren und in Betrieb nehmen
30 Ustd.
3.3
Transportsteuerung in eine Folgesteuerung umwandeln
30 Ustd.
Lernsituation
3.3
Transportsteuerung in eine Folgesteuerung umwandeln
30 Ustd.
Auftrag

Sie arbeiten in einem Elektrounternehmen, das Steuerungen nach Kundenwunsch  realisiert und wartet. 

Eine Agrargenossenschaft im Umland betreibt mehrere Getreideanlagen. Diese befördern das gelieferte Getreide in entsprechende Silos. Dafür werden die Motoren der einzelnen Anlagenteile nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet. 

Aufgrund eines Brandes in einer dieser Anlagen muss die Steuerung erneuert werden. Den Flammen sind der Schaltschrank und die dazugehörigen Schaltungsunterlagen zum Opfer gefallen. Die Anlage selbst und das dazugehörige Bedienpult waren nicht betroffen. 

Die Agrargenossenschaft beauftragt Ihr Unternehmen mit der Erneuerung der zerstörten Steuerung. Damit das Personal nicht neu geschult werden muss, soll das Bedienpult erhalten bleiben. Das Zu- und Abschalten der Motoren soll als Folgesteuerung realisiert werden. Sie sollen diese mit Ihrem Unternehmen planen und errichten. Übergeben Sie die Anlage und die vollständige Dokumentation der erneuerten Steuerung an den Kunden und weisen Sie ihn in die Bedienung ein. 

Beraten Sie den Auftraggeber außerdem zu einer möglichen Erweiterung für die  Kontrolle der Füllstände der Silos.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag und Anlagenschema analysieren

12

Arbeitsplan erstellen

Gruppenarbeit

Arbeitspakete

Arbeitsschritte

Verantwortlichkeiten

Informationsquellen

Wirkungskette für die Änderung in eine Folgeschaltung mit mehreren Transportbändern entwickeln

Blockschaltplan erstellen

Funktionen der Komponenten beschreiben

Ein- und Ausschaltabhängigkeit beachten

Arbeitsphasen zur Änderung und Anpassung der Anlagensteuerung entwickeln

Steuerungskomponenten auswählen

Laststromkreis und Steuerstromkreis unterscheiden

Normen, Vorschriften und Regeln einhalten

Sicherheitsregeln

Sich über Gefahrenbereiche der Anlage informieren

Gefährdungsbeurteilung

Form und Umfang der Dokumentation festlegen

Anzahl und Ausführung der Betriebsmittel

Schaltplan

Anschlussplan

Klemmenplan

3.3.2 Entscheiden/Durchführen

Komponenten einfügen und anpassen

16

Tabellenkalkulation

Materialliste erstellen

Kosten ermitteln

Gesamtkosten aufstellen

Steuerung simulieren, aufbauen und testen

Steuerung in Betrieb nehmen und Funktionen prüfen

Notwendige Einstellungen vornehmen

Fehler suchen und beheben

Betriebswerte messtechnisch erfassen und dokumentieren

Technische Dokumentation zusammenstellen

Fachsprache

Deutsch/Kommunikation

berufsbezogenes Englisch

Sorgfalt

Geänderte Steuerung und Dokumen­tation an den Kunden übergeben 

Deutsch/Kommunikation

Dem Kunden die Funktion demon­strieren und diesen in die Nutzung einweisen

Dem Kunden eine Erweiterung der Anlage um eine Zweipunkt-Regelung zur Kontrolle der Füllstände der Silos vorschlagen

3.3.3 Bewerten/Reflektieren

Arbeitsergebnisse beurteilen

2

Feedback

Arbeitsorganisation im Team reflektieren

Selbstreflexion, Kritik

Vorschläge zur Prozessoptimierung unterbreiten und diskutieren

Lernfeld 4 Informationstechnische Systeme bereitstellen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
4.1
Installation und Konfiguration eines IT-Systems planen, erneuern und ausführen
40 Ustd.
4.2
IT-System in ein bestehendes Netzwerk zur Datenkommunikation integrieren
40 Ustd.
Lernsituation
4.1
Installation und Konfiguration eines IT-Systems planen, erneuern und ausführen
40 Ustd.
Auftrag

Ein im Bereich der Gebäudeinstallation tätiges Unternehmen plant seine Erweiterung. In diesem Zusammenhang soll das Rechnersystem, welches für die Fachplanung der Elektroinstallation und für die Fakturierung der Aufträge genutzt wird, erneuert werden. Sofern möglich, möchte der Auftraggeber vorhandene Soft- und Hardware­komponenten weiter nutzen. Anderenfalls soll das gesamte Rechnersystem ersetzt werden.

Sie arbeiten als Elektroniker in einem Unternehmen für IT-Service, das vom Kunden beauftragt wurde, die beiden Lösungsvarianten zu diskutieren. Prüfen Sie im Rahmen der Auftragsbearbeitung beide Möglichkeiten der Rechnerinstallation und -konfiguration, unterbreiten Sie dem Kunden Ihren Lösungsvorschlag und begründen Sie Ihre Entscheidung.

Führen Sie die Installation nach Kundenwunsch durch und übergeben Sie dem Kunden das Rechnersystem sowie eine Dokumentation.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Sich über Grundsätze von Team­arbeit informieren

Teamtypen

Teamregeln

Faktoren erfolgreicher Teamarbeit

Auftrag entgegennehmen

Gruppeneinteilung

Aufgabenverteilung durch Teamleiter

Vorhandenes Rechnersystem vor Ort besichtigen

Terminabstimmung 

Rollenspiel

Inhalt und Umfang des Auftrags mit dem Kunden abstimmen

Nutzung vorhandener Komponen­ten und Zukauf neuer Geräte

Austausch des gesamten Rechner­systems

Variante Weiterverwendung oder Austausch favorisieren

Kundenwünsche im Lastenheft dokumentieren

Pflichtenheft erstellen

Arbeitspakete festlegen

Teamleiter, Gruppe

Projektstrukturplan

Sich zu Hardware-Komponenten informieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung: 

Internet

Gruppenarbeit

berufsbezogenes Englisch

Mainboards

Schnittstellen

Peripherie

Speichermedien

Vorhandene Software analysieren

Betriebssysteme

Anwendersoftware

Vorhandene Hard- und Softwarekomponenten mit den Anforderungen des Pflichtenheftes vergleichen

Entscheidung über Verwendung vorhandener Komponenten unter Berücksichtigung ökonomischer und umweltverträglicher Aspekte treffen

Teambesprechung

Bedarf an neuen Hard- und Softwarekomponenten ermitteln

Lieferbarkeit der neuen Komponenten prüfen

Dem Kunden die Entscheidung erläutern

Kostenschätzung

Mit dem Kunden die zeitliche Vor­gehensweise, auch bei laufendem Betrieb, abstimmen

Projektablaufplan

Kosten kalkulieren und Angebot erstellen

Kalkulationsprogramm

berufsbezogenes Englisch

Auftrag in abschließendem Kundengespräch annehmen

Deutsch/Kommunikation

4.1.2 Entscheiden/Durchführen

Hard- und Softwarekomponenten beschaffen

20

Gruppenarbeit

gerätegestützter Unterricht

Hardwarekomponenten installieren und konfigurieren

entsprechend der Ent­scheidung über Weiter­verwendung oder Austausch

Mainboard

Netzteil

Speichermodule

Datenträger

Schnittstellen

Monitor

Drucker

Softwarekomponenten installieren und konfigurieren

Betriebssystem

Standardsoftware

Kalkulationsprogramme

Textverarbeitung

branchenbezogene Software

Elektroplanung, CAD, Fakturierung

Rechner und periphere Geräte in Betrieb nehmen und testen

Fehler analysieren und beseitigen

Dokumentation zusammenstellen

Gerätebeschreibungen

Einstellungen

Rechnersystem dem Kunden über­geben

Kundeneinweisung

Angebote zur Kundenbindung unterbreiten

Fortbildungsangebot

Wartungsvertrag

4.1.3 Bewerten/Reflektieren

Eigene Arbeitsergebnisse und die der Teammitglieder einschätzen

4

Selbstreflexion, Kritikfähigkeit

Arbeitsorganisation für künftige Aufgaben optimieren

Verbesserungsvorschläge

Bereitstellung von Material, Werkzeuge, Maschinen am Arbeitsort

Abstimmung mit anderen Gewerken und dem Kunden

Baustellenbegleitende Sicht- und Funktionsprüfungen für notwendige neue elektrische Anlagen und Betriebsmittel, Prüfprotokolle

Lernfeld 5 Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Anlagen und Geräten konzipieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Laborraum einer Schule mit Elektroenergie versorgen
36 Ustd.
5.2
Elektrische Sicherheit im Laborraum gewährleisten
44 Ustd.
Lernsituation
5.1
Laborraum einer Schule mit Elektroenergie versorgen
36 Ustd.
Auftrag

Sie sind in einem Unternehmen des Elektroinstallationshandwerks beschäftigt. Der Schulträger beauftragt das Unternehmen, im Rahmen einer umfassenden Rekonstruk­tion die Elektroinstallation eines Elektrolabors komplett neu zu planen. Sie erhalten die Aufgabe, zunächst die örtlichen Netzverhältnisse zu analysieren und den Leistungs­bedarf für den Laborraum zu ermitteln. Auf dieser Grundlage sollen Sie für die Anlage die Betriebsmittel, die von der Hauptverteilung weiterführenden Leitungen und die Stromkreisverteilung im Laborraum planen. Stellen Sie dem Meister Ihre Ergebnisse anhand Ihrer erstellten Berechnungen, Schaltpläne und Materiallisten vor.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Termin für Vor-Ort-Termin abstimmen

Bauliche Gegebenheiten durch Ortsbegehung und im Kundengespräch feststellen

Vorhandene Bauunterlagen prüfen

Bestand erfassen und Bauunterlagen ggf. aktualisieren

Netzstruktur des Energieversorgungs­systems im Laborraum erfassen

Besichtigung von Labor­räumen einer Schule

Netzformen zur Stromversorgung analysieren und klassifizieren

funktional

ökonomisch

ökologisch

Anschlussverhältnisse mit dem Verteilungsnetzbetreiber klären

Antrag zum Anschluss an das Niederspannungsnetz (AAN)

Technische Anschluss­bedingungen (TAB)

Spannungsebenen der Elektroenergie-Bereitstellung, -übertragung, -verteilung und -anwendung

Netzarten

Netzpläne hinsichtlich Funktion und Versorgungssicherheit

Arbeitsschritte für die Planung der erneuerten Energieversorgung des Laborraums festlegen

5.1.2 Entscheiden/Durchführen

Netzsystem der Verbraucheranlage festlegen

18

Teamarbeit

Dreiphasen-System

Wechselstrom-System

unterschiedliche Lastzustände

Leistungsbedarf für den Laborraum ermitteln und rechnerisch nachweisen

Nachhaltigkeit

Stromkreise unter Beachtung der symmetrischen Lastverteilung und des Ausstattungsgrades bilden

Elektrische Betriebsmittel auswählen

Fachliteratur, Datenblättern und Gerätebeschreibungen in deutscher und englischer Sprache

berufsbezogenes Englisch

Stromkreisverteiler

Leitungen und Kabel

Schutzeinrichtungen gegen Überlast, Kurzschluss und Fehlerstrom

Verlegeart der Kabel und Leitungen festlegen

Leitungen und Kabel bemessen nach

Berechnung

Tabellen

mechanischer Beanspruchung

Strombelastbarkeit

Spannungsfall

Schaltpläne erstellen

berufsspezifische Software

Übersichtsschaltplan

Installationsplan

Materialliste zusammenstellen

5.1.3 Bewerten/Reflektieren

Lösungen der Teams präsentieren

6

Fachsprache

Deutsch/Kommunikation

Varianten vergleichen

technisch

ökonomisch

ökologisch

Qualität der Schaltpläne einschätzen

Sorgfalt

Kritikfähigkeit

fachliche Richtigkeit

Vollständigkeit

Vorgehen beim Bearbeiten des Auftrages reflektieren

Lernsituation
5.2
Elektrische Sicherheit im Laborraum gewährleisten
44 Ustd.
Auftrag

Sie haben mit Ihrem Unternehmen an der Modernisierung der elektrischen Anlage des Laborraumes mitgewirkt. Die Anlage soll nach der Fertigstellung in Betrieb genommen und an den vom Schulträger beauftragten Mitarbeiter der Schule übergeben werden. Sie erhalten den Auftrag, die Funktionsweise der Anlage zu prüfen, die erforderlichen Dokumente über die Erstprüfung der Schutzmaßnahmen zu fertigen und den Auftraggeber der Modernisierung in den Betrieb der Anlage einzuweisen. Bereiten Sie die erforderlichen Dokumente zur Übergabe vor.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Sich über Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen informieren

LF 2

DIN VDE 0100

Netzsysteme

Schutzarten

Schutzeinrichtungen, Schaltgeräte

Schutzklassen

Isolationsklassen

Prüffristen für elektrische Anlagen und elektrische Geräte recherchieren

Vorschriften der Berufs­genossenschaften
Vorschriften der gesetz­lichen Unfallversicherung (DGUV-Vorschriften)

ortsfest

ortsveränderlich

Sich mit Funktionsprinzipien, Bedienung und Handhabung von Mess- und Prüfmitteln vertraut machen

berufsbezogenes Englisch

Arbeitsschritte festlegen

Besichtigen

Messen

Prüfen

Inbetriebnahme

Dokumentieren

Prüfprotokolle, Prüfsiegel

Übergabe

5.2.2 Entscheiden/Durchführen

Normen, Vorschriften und Regeln bei Errichtung, Inbetriebnahme und Instandhaltung der Elektroanlagen beachten

20

LF 2

DGUV

Schutz gegen elektrischen Schlag 

Arbeitsschutz

Unfallverhütung

Anlage besichtigen

Anlage in Betrieb nehmen

Funktionsprüfung vornehmen

Ortsfeste und ortveränderliche Betriebsmittel prüfen

DGUV

Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS)

TAB Mitteldeutschland

Gefährdungsbeurteilung

Isolationsmessung

Schleifenimpedanzmessung

Abschaltzeiten messen

Schutzleitermessung

Ableitstrommessung

Erdungsmessung

Messwerte dokumentieren

Messwerte beurteilen

Dokumentation zur Inbetriebnahme und der Prüfprotokolle zusammenstellen

Nutzer in den fachgerechten Betrieb der Anlage einweisen

Deutsch/Kommunikation

Rollenspiel

5.2.3 Bewerten/Reflektieren

Prüfergebnisse interpretieren

6

Kundeneinweisung einschätzen

Vorgehensweise bei der Auftrags­bearbeitung reflektieren

Vorschläge zur Optimierung der Auftragsbearbeitung diskutieren

Lernfeld 6 Elektronische Bauelemente und Baugruppen analysieren und prüfen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Reparaturbedarf an den elektronischen Bauelementen, Baugruppen und Geräten im Elektrolabor einer Schule ermitteln und Reparaturen durchführen
44 Ustd.
6.2
Neu angeschaffte Baugruppen und Geräte für das Elektrolabor der Schule für den Einsatz vorbereiten und prüfen
36 Ustd.
Lernsituation
6.1
Reparaturbedarf an den elektronischen Bauelementen, Baugruppen und Geräten im Elektrolabor einer Schule ermitteln und Reparaturen durchführen
44 Ustd.
Auftrag

Sie sind in einem Unternehmen des Elektroinstallationshandwerks beschäftigt, das sich an einer Ausschreibung des Schulträgers zur Erneuerung eines Elektrolabors beteiligt hat. Deshalb erhält das Unternehmen den Auftrag, die bereits seit mehreren Jahren an der Schule vorhandenen und genutzten Bauelemente, Baugruppen und Geräte zu analysieren und zu prüfen, ob deren weiterer Einsatz im Laborunterricht im rekonstruierten Elektroraum künftig erfolgen kann.

Sie erhalten die Aufgabe, zunächst die vorhandenen Ausstattungen zu untersuchen und den Reparaturbedarf für die gesamte Labortechnik zu ermitteln. Stimmen Sie mit dem Meister Ihr Vorgehen ab und informieren Sie den Auftraggeber. Führen Sie  die notwendigen Reparaturen durch. Übergeben Sie abschließend dem Meister Ihre Ergebnisse anhand Ihrer erstellten Untersuchungen, Gerätepläne, Materiallisten, Prüf-­, Fehler- und Abnahmeprotokolle sowie die geprüfte und reparierte Ausstattung des Laborraumes.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

14

Vor-Ort-Termin mit Auftraggeber abstimmen

Bestand erfassen

Besichtigung der techni­schen Ausstattung von elektrotechnischen Labor­räumen einer Schule

Vorhandene Unterlagen zu den Bauelementen, Baugruppen und Geräten einsehen

Datenblätter, Geräte­beschreibungen, Hand­bücher

Fehlende Unterlagen beschaffen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

berufsbezogenes Englisch

Sollwerte für die Bauelemente, Baugruppen und Geräten zusammenstellen

Arbeitsschritte für die technische Überprüfung der Bauelemente, Baugruppen und Geräte festlegen

Reihenfolge und Dauer der Arbeitsschritte bestimmen

Benötigte Messmittel und Werkzeuge zusammenstellen

Notwendigkeit von Reparaturen berücksichtigen

Arbeitsaufwand für die Reparaturen abschätzen

Dokumente für die Abnahme recherchieren und beschaffen

DGUV

Vorgehen mit dem Meister abstimmen

zeitlich

ökologisch

wirtschaftlich

Voraussichtlichen Termin der Fertigstellung mit dem Auftraggeber kommunizieren

6.1.2 Entscheiden/Durchführen

Vorhandene Bauelemente, Bau­gruppen und Geräte besichtigen und prüfen

22

Teamarbeit

Intakte und defekte Bauelemente, Baugruppen und Geräte unterscheiden

Möglichkeiten zur Instandsetzung der defekten Bauelemente, Bau­gruppen und Geräte vergleichen

Technische Aspekte berücksichtigen

Fachliteratur, Datenblätter, Handbücher und Geräte­beschreibungen in deutscher und englischer Sprache

berufsbezogenes Englisch

moralischer Verschleiß

Ersatzteilversorgung

Wirtschaftliche und ökologische Aspekte beachten

Nachhaltigkeit

traditionelle und digitale Kataloge

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Kosten

Energieverbrauch

Entsorgung

Recycelbarkeit

Nach Abschätzung von Aufwand und Nutzen die Vorgehensweise auswählen

Materiallisten zusammenstellen

Reparaturen planungsgerecht vornehmen

Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz beachten

Schutz gegen elektrischen Schlag

Fünf Sicherheitsregeln

allgemeiner Unfallschutz

Dimensionierung und Auswahl von Leitungen und Betriebsmitteln

Instandgesetzte Bauelemente, Baugruppen und Geräten besichtigen

Elektrische Größen an instandgesetzten Bauelementen, Baugruppen und Geräten messen und notieren

Strom

Spannung

Widerstand

Leistung

Energie

Durchgangsprüfungen vornehmen

Messergebnisse qualitativ und quantitativ einschätzen

Kennlinien zur Auswertung nutzen und Grenz- und Kennwerte unterscheiden

Datenblätter

berufsbezogenes Englisch

Funktionen der reparierten Bau­elemente, Baugruppen und Geräte prüfen

Geltende Normen beachten

DIN VDE, EN, ISO

Mess- und Prüfergebnisse in den vorgeschriebenen Protokollen dokumentieren

Prüf- und Fehlerprotokoll

Abnahmeprotokoll

Prüfplaketten

Reparierte Bauelemente, Baugruppen und Geräte zur Abnahme vorbereiten

Geprüfte und reparierte Ausstattung des Laborraumes und Dokumentation dem Meister übergeben

6.1.3 Bewerten/Reflektieren

Lösungen der Teams präsentieren

8

Lösungsvarianten vergleichen

technisch

ökonomisch

ökologisch

Vorgehen beim Bearbeiten des Auftrages reflektieren

Durchgeführte Tätigkeiten mit der ursprünglichen Planung gegenüberstellen und Abweichungen begründen

Qualität der eigenen Arbeit auf fach­liche Richtigkeit und Vollständigkeit einschätzen

Sorgfalt

Kritikfähigkeit

Erzieltes Ergebnis, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit beurteilen

Fachsprache

Deutsch/Kommunikation

Selbsteinschätzung mit Einschätzung durch den Meister vergleichen

Selbstkritik

Schlussfolgerungen für künftige Aufträge ableiten

Lernfeld 7 Computersysteme konfigurieren und einrichten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Kunden zu Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung beraten
8 Ustd.
7.2
Kunden bei der Formulierung eines Lastenheftes unterstützen
24 Ustd.
7.3
Lösungsvarianten zur Konfiguration des Computersystems zusammenstellen und Pflichtenheft ableiten
18 Ustd.
7.4
Computersystem entsprechend dem Pflichtenheft einrichten
10 Ustd.
Lernsituation
7.2
Kunden bei der Formulierung eines Lastenheftes unterstützen
24 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen für IT-Service tätig. Ein Kunde Ihres Unternehmens möchte die Produktion von Ersatzteilen für Geräte teilweise auf 3D-Druck umstellen. Er erteilt Ihrem Unternehmen einen Auftrag zur Aufrüstung der erforderlichen Hardware. 

Analysieren Sie zunächst mit dem Kunden seine Anforderungen für den 3D-Druck und beraten Sie ihn über mögliche Druckverfahren und auf dem Markt befindliche Geräte sowie entsprechende Software. Erstellen Sie gemeinsam mit dem Kunden daraus resultierend das Lastenheft für den Auftrag.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.2.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Anforderungen des Kunden im Gespräch ermitteln

Rollenspiel

Deutsch/Kommunikation 

Hardware

Software

computer-aided design (CAD), Slicer

Vorhandene Hard- und Software des Kunden erfragen und berücksichtigen

Zu Verfahren zum 3D-Druck recherchieren

traditionelle und digitale Medien

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Sich über die Marktsituation von 3D-Druckern informieren

berufsbezogenes Englisch

Geeignete Software ermitteln

Sich mit Aufbau und Inhalt von Lastenheften bekanntmachen

7.2.2 Entscheiden/Durchführen

Unterlagen zu 3D-Druckverfahren und 3D-Druckern beschaffen

8

Gruppenarbeit

Gerätebeschreibungen

Datenblätter

3D-Druckverfahren und 3D-Drucker vergleichen

Wirtschaftlichkeit

Verfügbarkeit

Leistungsfähigkeit

Kompatibilität

Nachhaltigkeit

Unterlagen zusammenstellen und kundengerecht aufbereiten

Dem Kunden 3D-Druckverfahren und 3D-Drucker vorstellen sowie Vor- und Nachteile erläutern

Deutsch/Kommunikation

Rollenspiel

Auf Rückfragen des Kunden fachsprachlich korrekt und verständlich eingehen

Sich mit dem Kunden für ein 3D-Druckverfahren entscheiden

Anforderungen des Kunden an den 3D-Drucker konkretisieren

Größe des Druckbettes

Druckgeschwindigkeit

Anzahl der Extruder

Benötigte Software vorstellen

Mit dem Kunden das Lastenheft zusammenstellen

Gruppenarbeit

7.2.3 Bewerten/Reflektieren

Lastenhefte vorstellen und vergleichen

4

Feedback

Kundenkommunikation unter Berücksichtigung der Kundenrückmeldungen einschätzen

Kritikfähigkeit

Lernsituation
7.3
Lösungsvarianten zur Konfiguration des Computersystems zusammenstellen und Pflichtenheft ableiten
18 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen für IT-Service tätig. Ein Kunde Ihres Unternehmens möchte die Produktion von Ersatzteilen für Geräte teil­weise auf 3D-Druck umstellen. Sie haben ihn bereits dazu beraten und ihn bei der Erstellung des Lastenhefts unterstützt. Darin werden die Anforderungen für die teilweise Umstellung der Ersatzteilproduktion für den 3D-Druck beschrieben. Sie haben den Auftrag erhalten, das Lastenheft in ein Pflichtenheft umzusetzen und so die Voraussetzungen für eine Realisierung als Projekt in Ihrem Unternehmen zu schaffen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.3.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Lastenheft analysieren

LS 7.1

Zu 3D-Druckern recherchieren

Internet-Recherche

Nutzung von Fachliteratur, Gerätebeschreibungen und Datenblättern, auch in englischer Sprache

Einzelarbeit

technische Vorgaben

Verfügbarkeit

Wirtschaftlichkeit

Nachhaltigkeit

Software zum Betreiben der 3D-Drucker ermitteln

Kompatibilität zum 3D-Drucker

Verfügbarkeit

Kosten

Datensicherheit

Sich zum Ablauf von Projekten informieren

Aufgaben

Ziele

Normen

7.3.2 Entscheiden/Durchführen

Projektplanung erstellen

8

Einzelarbeit

Arbeitspakete

zeitlicher Ablauf

Anforderungen des Lastenhefts in umzusetzende Lösung formulieren

3D-Drucker

PC-System

Software

Datenschutz, -sicherheit, -sicherung, Urheberecht

Nachhaltigkeit und Ökologie

Schulung

Kosten

Schnittstellen zur Einbindung in das bestehende Netzwerk des Kunden berücksichtigen

Pflichtenheft zusammenstellen

Pflichtenheft mit Kunden abstimmen

7.3.3 Bewerten/Reflektieren

Pflichtenhefte präsentieren

4

Plenum

Qualität der Pflichtenhefte einschätzen

Diskussion, Feedback

Projektplanungen vergleichen und beurteilen

Ressourcennutzung

Zeitaufwand

Lernfeld 8 Vernetzte Systeme installieren, erweitern und administrieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Lösungen für ein separates Netzwerk zusammenstellen und vergleichen
38 Ustd.
8.2
Peer-to-Peer-Netzwerk installieren und konfigurieren
22 Ustd.
Lernsituation
8.1
Lösungen für ein separates Netzwerk zusammenstellen und vergleichen
38 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen für IT-Service tätig. Ein Kunde Ihres Unternehmens, der sich mit 3D-Druck beschäftigt, möchte neu einzuführende 3D-Drucker vorerst in einem separaten Netzwerk testen. Er wendet sich an Ihr Unternehmen und bittet um eine Beratung zum prinzipiellen Aufbau von Netzwerken. 

Ihr Geschäftsführer beauftragt Sie, in Vorbereitung des Kundengesprächs Netzwerklösungen unter technischen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Gesichtspunkten zu vergleichen, diese in einer Präsentation zusammenzustellen und mit ihm einen konkreten Realisie­rungsvorschlag abzustimmen. 

Im Rahmen des Kundengesprächs präsentieren Sie die Übersicht zu möglichen technischen Lösungen, erläutern diese dem Kunden und unterbreiten ihm den konkreten Realisierungsvorschlag.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.1.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

26

Umfang, Zielrichtung und Form der Übersicht zu technischen Lösungen für den Kundenauftrag abstimmen

Kriterien als Arbeits­schwerpunkte

Gruppenarbeit

Benutzerfreundlichkeit

Integrierbarkeit

Eigenschaften der Netzwerke

interne und externe Ressourcen

Kosten

Arbeitsschritte und Arbeitspakete festlegen sowie Zeitrahmen verein­baren

Gruppenarbeit

Informationen recherchieren zu

Internetrecherche

Literaturstudium

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Netzwerktypen

leitungsgebundenen und nicht­leitungsgebundenen Netzwerken

Aufbau von Netzwerken

Leistungsmerkmalen

passiven Netzwerkkomponenten

aktiven Netzwerkkomponenten

Pegel und Dämpfung

Diensten und Produkten

gültigen Standards

Netzwerkarten unterscheiden

räumliche Ausdehnung

Betreiber

Funktionssymmetrie

Topologien

Vor- und Nachteile

Einsatzfelder von Netzwerktopologien vergleichen

physische Topologie

logische Topologie

Vor- und Nachteile von Netzwerk­topologien ableiten

Installation passiver Netzwerk­komponenten beschreiben

Konfiguration von aktiven Netzwerkkomponenten, Diensten und Protokollen darstellen

8.1.2 Entscheiden/Durchführen

Recherchierte Informationen ordnen

10

Präsentation für das Kunden­gespräch zusammenstellen

Gruppenarbeit

Präsentationssoftware

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Netzwerkarten

Netzwerkkomponenten

Dienste und Protokolle

Vorteile und Nachteile

Nachhaltigkeit

Kosten

Präsentation und Realisierungs­vorschlag mit dem Geschäftsführer abstimmen

Präsentation dem Kunden vorstellen

Deutsch/Kommunikation

Rollenspiel

Auf Fragen des Kunden eingehen

Dem Kunden einen Realisierungsvorschlag für ein Netzwerk unterbreiten

8.1.3 Bewerten/Reflektieren

Fachlichkeit, Vollständigkeit und Verständlichkeit der Präsentationen vergleichen

2

Feedback, Kritikfähigkeit

Kundenkommunikation einschätzen

Vorgehensweise reflektieren

Vorschlag hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit beurteilen

Lernsituation
8.2
Peer-to-Peer-Netzwerk installieren und konfigurieren
22 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen für IT-Service tätig. Ihr Unternehmen wird mit der Errichtung eines separaten Netzwerkes für den Test von 3D-Druckern beauftragt. Ihnen wird von Ihrem Geschäftsführer die Aufgabe zur Errichtung eines Peer-to-Peer-Netzes und die Einweisung des Kunden übertragen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.2.1 Analysieren/Informieren/Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Ressourcen und Aufwand abschätzen

Arbeitsplan erstellen

Teilaufgaben, Arbeitsschritte und Zeitrahmen

Informationsquellen

Hardware zur Realisierung des Peer-to-Peer-Netzwerkes auswählen

LS 8.1

digitale Kataloge

berufsbezogene Informationsverarbeitung

berufsbezogenes Englisch

aktive Komponenten

passive Komponenten

Installationsmaterial

Kosten der Komponenten recherchieren

Technische und wirtschaftliche Kriterien sowie Nachhaltigkeit berücksichtigen

Sicherheitsrelevante Aspekte beachten

unterbrechungsfreie Stromversorgung

Freigaben, Benutzerrechte

Datenschutz, Datensicherheit

Unterlagen zusammenstellen

Standardsoftware: Text- und Kalkulationsprogramme

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Installationsplan

Materialliste

zeitlicher Ablauf

Planung dem Kunden fachsprachlich korrekt und verständlich vorstellen und erläutern

Deutsch/Kommunikation

Rollenspiel

Realisierung mit dem Kunden verbindlich abstimmen

8.2.2 Entscheiden/Durchführen

Passive und aktive Netzwerkkomponenten installieren

14

Patchfeld

Leitungen

Dosen

Patchkabel

Switch

Computer

Aktive Netzwerkkomponenten konfigurieren

3D-Drucker einbinden

TCP/IP implementieren

Zusammenwirken der Komponenten testen

Kenngrößen messen

Ausgeführte Tätigkeiten dokumen­tieren

Standardsoftware: Text- und Kalkulationsprogramme

Dokumentation für den Kunden erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Netzwerk und Dokumentation dem Kunden übergeben und diesen in das Netzwerk einweisen

8.2.3 Bewerten/Reflektieren

Realisiertes Netzwerk, implementierte Dienste und Dokumentation mit der Planung und den Kundenanforderungen vergleichen

2

Feedback, Kritikfähigkeit

Die Anforderungen des Kunden hinsichtlich der Datensicherheit und des Datenschutzes einschätzen und beurteilen

Zukunftssicherheit

Abweichungen erläutern und begründen

Arbeitsprozess reflektieren

Selbstkritik

Kommunikation mit dem Kunden einschätzen

Kundenzufriedenheit

Lernfeld 9 Anwenderspezifische Systeme auswählen und integrieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
9.1
Prototyp einer Gefahrenmeldeanlage zur Kundenberatung planen und konfigurieren
30 Ustd.
9.2
Gefahrenmeldeanlage anforderungsgerecht planen, installieren und in Betrieb nehmen
25 Ustd.
9.3
Komponenten der Brandmeldetechnik in vorhandene Gefahrenmeldeanlage integrieren
15 Ustd.
9.4
Komponenten der technischen Gefahrenmeldetechnik und der Einbruchmeldetechnik in vorhandene Gefahrenmeldeanlage integrieren
30 Ustd.
Lernsituation
9.2
Gefahrenmeldeanlage anforderungsgerecht planen, installieren und in Betrieb nehmen
25 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen tätig, das Gefahren- und Brandmeldeanlagen errichtet. Ein Kunde erteilt Ihrem Unternehmen den Auftrag, eine neue Gefahrenmeldeanlage (GMA) zu planen und zu installieren.

Erfassen Sie die Vorstellungen und Anforderungen des Kunden. Beraten Sie ihn hinsichtlich der Zentral- und Grundkomponenten. Planen und errichten Sie die Anlage entsprechend den technischen Vorschriften. Übergeben Sie dem Kunden die Anlage und weisen Sie ihn umfassend ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Detaillierte Kundenwünsche in Zusammenhang mit den baulichen Gegebenheiten vor Ort erfassen

Maße, Grundriss, Anzahl der Etagen

Normen und Richtlinien für Planung und Einbau von GMA recherchieren

Benötigte Komponenten aus Kundenwunsch ableiten

konventionelle und fähige Meldesensoren

Scharfschalteinrichtung

Zutrittskontrolle und Alarmierungseinrichtung

Einbruchmeldeeinheit

Erforderliche Leitungsarten auswählen

Technische Informationen beschaffen

Einrichtung, Konfiguration

programmierbare Gefahrenmelde­zentrale

KNX- und IP-Interfaces

Komponenten

Grobplanung dem Kunden vorstellen, Arbeitsaufwand abstimmen und Auftrag konkretisieren

Deutsch/Kommunikation

Erforderliche Hard- und Software zur Beschaffung zusammenstellen

Betriebsmittel, Komponenten

Sich mit der Programmierung der Gefahrenmeldezentrale vertraut machen

programmierbares Bedienteil mit Display

Dokumentation vorbereiten

Schaltpläne

Beschreibungen, Datenblätter

Bedienungs­anleitung

Arbeitsschritte und Termine für Instal­lation und Fertigstellung festlegen und mit Kunden kommunizieren

9.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Komponenten fachgerecht instal­lieren und verdrahten sowie Melder­gruppen einrichten

15

Normen und Richtlinien für Einbau von GMA beachten

Meldergruppen an Gefahrenmelde­zentrale anschließen

Gefahrenmeldezentrale program­mieren und Melder konfigurieren

GMA testen, Fehler suchen und beseitigen

GMA in Betrieb nehmen

Fertiggestellte Anlage prüfen

Normen und Vorschriften

Dokumentation vervollständigen

Prüfprotokoll

angepasste Bedienungsanleitung

Hinweise zur Störungsbeseitigung

GMA dem Kunden präsentieren und ihn in die Bedienung einweisen

Abnahmeprotokoll
Wartungsvertrag
Rollenspiel

Angemessen auf Kundenfragen eingehen

Deutsch/Kommunikation

Anlage und Dokumentation an den Kunden übergeben

9.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Erstellte Anlage mit den Kunden­vorgaben vergleichen

2

Soll-Ist-Vergleich

Kommunikation mit dem Kunden einschätzen

Fachsprache, Verständlichkeit

Alternative Lösungsmöglichkeiten und Vorgehensweisen diskutieren

wirtschaftlich

nachhaltig

Funkanlage anstelle von drahtgebundener Anlage

Lernfeld 10 Informationstechnische Systeme programmieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
10.1
Algorithmus für die Auswertung von Pflegedienstleistungen entwickeln
16 Ustd.
10.2
SQL-Datenbank kundengerecht erstellen
26 Ustd.
10.3
Prototyp eines informationstechnischen Systems datenschutzgerecht programmieren und dem Kunden vorstellen
16 Ustd.
10.4
Erfahrungen mit dem Prototyp auswerten und das informationstechnische System anpassen
26 Ustd.
10.5
Entwickelte Software testen
16 Ustd.
Lernsituation
10.1
Algorithmus für die Auswertung von Pflegedienstleistungen entwickeln
16 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde Ihres Unternehmens erteilt den Auftrag für eine neue Software zur Auswertung von Pflegedienstleistungen.

Erfassen Sie die Vorstellungen und Anforderungen des Kunden an die Software. Entwickeln Sie einen Algorithmus, stellen Sie diesen grafisch aufbereitet dem Kunden vor und gehen Sie beratend auf dessen Fragen ein.

Visualisieren Sie dazu für den Kunden den Algorithmus mittels verschiedener Darstellungsformen.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
10.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Kundenvorstellungen erfassen und konkretisieren

Deutsch/Kommunikation

Sich zum Ablauf der Programm­entwicklung informieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Funktion von Algorithmen bei der Programmentwicklung verstehen und umsetzen

Top-Down- und Bottom-Up-Ansätze zur Programmentwicklung unterscheiden 

Zur Darstellung von Algorithmen recherchieren

Sinnbilder, Symbole
Unterschiede

Programmablaufplan

Nassi-Shneiderman-Diagramm

Software zur grafischen Darstellung von Algorithmen ermitteln, vergleichen und beschaffen

PapDesigner, Structorizer

10.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Vorstellungen des Kunden in Einzelschritte definieren

10

Gruppenarbeit

Einzelschritte in einen Algorithmus überführen

Pseudocode

Top-Down- und Bottom-Up-Ansätze zur Programmentwicklung berücksichtigen

Entwickelten Algorithmus in verschie­denen Varianten grafisch darstellen

Nassi-Shneidermann-Diagramm
Programmablaufplan

Darstellungen miteinander vergleichen

Vor- und Nachteile
Übersichtlichkeit

Eine geeignete Darstellung zur Präsentation auswählen

Entwickelten Algorithmus mit beschaffter Software darstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Grafisch aufbereiteten Algorithmus dem Kunden präsentieren

Rollenspiel

Auf Fragen des Kunden eingehen

10.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Verschiedene Algorithmen vergleichen

2

Gruppenarbeit

Übereinstimmung der entwickelten Algorithmen mit den Kundenvorgaben einschätzen

Kommunikation mit dem Kunden beurteilen

fachsprachliche Korrektheit
Verständlichkeit

Lernfeld 11 Kommunikationssysteme planen und realisieren
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
11.1
Kunden bei der Smart-Home-Lösungsfindung unterstützen
24 Ustd.
11.2
Mit dem Kunden eine Smart-Home-Lösung planen
22 Ustd.
11.3
Beim Kunden eine Smart-Home-Lösung realisieren
28 Ustd.
11.4
Kunden zu Datenschutz und Datensicherheit bei Smart-Home-Lösungen beraten
6 Ustd.
Lernsituation
11.1
Kunden bei der Smart-Home-Lösungsfindung unterstützen
24 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen für IT-Service tätig. Ein Kunde Ihres Unternehmens möchte sein Wohnhaus mit einer Smart-Home-Lösung ausstatten. Sie sollen ihm bei der Lösungsfindung unterstützen.

Stellen Sie für den Kunden eine Übersicht über mögliche Komponenten von Smart-Home-Lösungen und der dabei verwendeten Technologien zusammen.

Beraten Sie den Kunden über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Technologien und entscheiden Sie sich mit dem Kunden für eine Lösung.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
11.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Anforderungen des Kunden an sein Smart-Home-System im Gespräch ermitteln

Komponenten einer Smart-Home-Lösung recherchieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung
berufsbezogenes Englisch

Beleuchtung

Beschattung

Sichtschutz

Heizung

Zutritt

Brandmeldeanlage

Einbruchmeldeanlage

Video- und Audioeinbindung

Technologien von Smart-Home-Komponenten ermitteln

WLAN

Bluetooth

Zigbee

Z-Wave

EnOcean

Audio- und Video-Übertragungsverfahren

Technologien zur Realisierung des Kundenauftrages vergleichen

Vor- und Nachteile

technisch

ökologisch

wirtschaftlich

11.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Geeignete Technologien zur Reali­sierung des Kundenauftrages auswählen

4

Nach auf dem Markt verfügbaren Komponenten recherchieren

Recherchemethoden

Komponenten zur Umsetzung der Smart-Home-Lösung zusammen­stellen

Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit

Den Kunden zu Vor- und Nachteilen verschiedener Technologien beraten

Rollenspiel

Veränderungswünsche des Kunden entgegennehmen und die Planungen konkretisieren

Sicherheitsrelevante Anforderungen berücksichtigen

Sich mit dem Kunden für die umzusetzende Variante entscheiden

11.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Anforderungen des Kunden mit der gefundenen Lösung vergleichen

4

Abweichungen feststellen und erläutern

Kundenzufriedenheit

Möglichkeiten für zukünftige Erweiterungen aufzeigen

Kommunikation mit dem Kunden beurteilen

Lernfeld 12 Multimedia- und serverbasierte Systeme einrichten und administrieren
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
12.1
Multimedia-System für Tagungsraum planen, installieren, einrichten und testen
25 Ustd.
12.2
Multimedia-System für große Tagungen in einem Tagungssaal um Videoaufzeichnungs- und Tonverstärkertechnik erweitern
25 Ustd.
12.3
Serverbasiertes System für Veranstaltungsagentur planen, installieren, einrichten und testen
15 Ustd.
12.4
Serverbasiertes System erweitern
15 Ustd.
Lernsituation
12.1
Multimedia-System für Tagungsraum planen, installieren, einrichten und testen
25 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem Unternehmen tätig, das Multimedia-Technik und -Ausrüstungen anbietet. Das Unternehmen hat den Auftrag erhalten, für einen Tagungsraum in einem neu eröffneten Kongress- und Tagungshotel eine Raumausstattung mit der erforderlichen Audio- und Videotechnik vorzunehmen. Der Tagungsraum soll zur Durchführung von Videokonferenzen geeignet sein.

Sie werden beauftragt, das Multimedia-System zu entwerfen und die erforderliche Hard- und Software zusammenzustellen. Darüber hinaus sollen Sie das System errichten, konfigurieren und testen.

Übergeben Sie abschließend das System sowie eine Dokumentation an den Kunden und weisen Sie ihn in die Bedienung ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

8

Anforderungen des Kunden an das Multimedia-System ermitteln

Lastenheft

Kundengespräch

Sich zu geeigneter Technik, üblicher Fachlexik und technischer Darstellung von Medien- und Präsentationstechnik informieren

Literatur- und Internetrecherche
berufsbezogene Informationsverarbeitung
berufsbezogenes Englisch

Bildaufnahme- und -wiedergabe­geräte

Projektionsgeräte

Video-, Audio-, Datenformate

Signalleitungen, Schnittstellen

Protokolle

Blockschaltbilder

Leitungsgebundene oder nicht­leitungsgebundene Umsetzung unterscheiden

Aufbau und Konfiguration des medientechnischen Systems entwerfen und skizzieren

Gruppenarbeit

Nach geeigneten Komponenten für Präsentationen und Vorführungen in Videokonferenzen recherchieren

Wirtschaftlichkeit
Nachhaltigkeit

Computer

Monitore, Displays, Lautsprecher

Beamer, Laserprojektor

Leinwand, Projektionswand

Digicam, Videokamera, Camcorder, Mikrofone

spezielle Software

12.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Entwurf des Multimedia-Systems vorstellen und begründen

13

Beschaffungsliste für Material und Komponenten erstellen und Bestellung auslösen

Komponenten installieren und verdrahten

Quellen und Zuspieler konfigurieren

Geräte einrichten

Einzelne Komponenten und komplettes System in Betrieb nehmen und testen

Fehler suchen und beseitigen

Fertiggestelltes Multimedia-System prüfen

Errichtetes Multimedia-System dokumentieren

System und Dokumentation an den Kunden übergeben

Den Kunden in Aufbau und Bedienung des Multimedia-Systems einweisen

Rollenspiel

Verständlich auf Fragen des Kunden eingehen

Wartungsvertrag anbieten

12.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Umsetzungsvarianten vergleichen und beurteilen

4

Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit

Realisierte Lösung mit Kunden­vorgaben vergleichen und Abwei­chungen begründen

Kundengespräche einschätzen

Lernfeld 13 Komplexe Informationssysteme ändern und instand halten
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
13.1
Probleme und Störungen in informationstechnischen Systemen erfassen und analysieren
12 Ustd.
13.2
Test- und Trainingssystem für Ferndiagnose und Fernwartung konzipieren und realisieren
20 Ustd.
13.3
Veränderungen in informationstechnischen Anlagen planen und realisieren
28 Ustd.
Lernsituation
13.2
Test- und Trainingssystem für Ferndiagnose und Fernwartung konzipieren und realisieren
20 Ustd.
Auftrag

Sie sind als Geselle in einem IT-Unternehmen tätig, das Kunden mit informationstechnischen Anlagen betreut. Diese Dienstleistung erfolgt vorrangig durch Ferndiagnose und Fernwartung.

Ihr Geschäftsführer beauftragt Sie, ein System zum Testen neuer Möglichkeiten für Ferndiagnose und Fernwartung und zum Training der Mitarbeiter Ihres Unternehmens zu konzipieren und zu realisieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
13.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

innerbetrieblicher Arbeitsauftrag

Sich zu Methoden zur Ferndiagnose und Fernwartung informieren

Internetrecherche
berufsbezogene Informationsverarbeitung
berufsbezogenes Englisch

Anforderungen an System zum Testen von Fernwartungstools zusammenstellen

Zukunftsfähigkeit

Datenschutz von Kunden bei Fernwartung berücksichtigen

Nach geeigneter Software zum Testen von Fernwartungstools recherchieren

Vor- und Nachteile der Tools ermitteln und gegenüberstellen

Ergebnisse der Recherchen übersichtlich zusammenstellen

Vorschlag zur Auswahl eines Systems vorbereiten

13.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Dem Geschäftsführer die Recherche­ergebnisse vorstellen und Vorschlag für das System begründen

12

Komponenten zum Aufbau des Systems und erforderliche Software zusammenstellen und beschaffen

System aufbauen und Software implementieren

Funktion des Systems testen

Dokumentation zum System erstellen

Bedienungsanleitung für das Training der Mitarbeiter anfertigen

Lerntechniken

System dem Geschäftsführer und den Mitarbeitern präsentieren und in die Bedienung einweisen

13.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Ergebnis und Prozess der Auftragsbearbeitung einschätzen

2

Eignung zum Testen neuer Fernwartungstools

Zufriedenheit der Geschäftsleitung

Rückmeldungen der Mitarbeiter

Wirtschaftlichkeit

Nachhaltigkeit

Schlussfolgerungen zur Optimierung künftiger Aufträge ableiten

inner- und außerbetriebliche Aufträge

Mögliche Weiterentwicklungen und Erweiterungen aufzeigen

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. 

Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. 

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend in diesem Arbeitsmaterial gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf 

8  Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 1 Elektrotechnische Systeme analysieren, Funktionen prüfen und Fehler beheben

Inhalte:

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben elektrische Vorgänge in einfachen Schaltungen. Sie bezeichnen sowohl elektrische Größen (Spannung, Strom, Widerstand; Kapazität, Induktivität; Gleich- und Wechselgrößen) als auch übliche elektrische Betriebsmittel (Bauteile in Gleich- und Wechselstromkreisen) in der Fremdsprache fachlich korrekt. 

Sie entnehmen aus englischen Arbeitsunterlagen Informationen zum fachgerechten Einsatz von Betriebsmitteln (Schutzmaßnahmen und -einrichtungen) und zur Bedienung von Mess- und Prüfmitteln.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Im Fokus steht der Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular. Der Grundwortschatz kann durch die Arbeit mit englischsprachigen Bedienungsanleitungen und Servicehandbüchern gefestigt werden. Neben dem Erwerb fachspezifischer Lexik empfiehlt sich die Erarbeitung und Präsentation von Fachvorträgen.

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 4 Informationstechnische Systeme bereitstellen

Inhalte:

Die Schülerinnen und Schüler entnehmen aus englischsprachigen Quellen Informationen zu Hard- und Softwarekomponenten (Funktion, Leistung, Einsatzgebiet, Kompatibilität, Ökonomie, Umweltverträglichkeit). Sie vergleichen technische Merkmale von Hardwarekomponenten (Prozessorkennzahlen; Speichergröße, Zugriffszeit, Bandbreite; Schnittstellenausprägung; Lebensdauer; Fehlerkorrektur) und bezeichnen diese fachsprachlich korrekt.

Die Schülerinnen und Schüler nutzen Datenverarbeitungssysteme zur Kommunikation adressaten­gerecht. Sie informieren sich über englische Begriffe und Abkürzungen in der Software und verwenden die entsprechenden Programme sachgerecht. Aus englischsprachigen Handbüchern entnehmen sie Lösungshilfen.

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Strukturen und Komponenten von Netzwerken (Aufbau und Funktion von Komponenten, Installation und Inbetriebnahme, Bedienung, Service, Pflege und Wartung) und erfassen deren Eigenschaften und Standards. Dafür werten sie technische Dokumentationen in der Fremdsprache aus.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Der fortlaufende Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular sollte den Schwerpunkt bilden. Der Grundwortschatz kann durch kurze Beschreibungen von Computerarbeitsplätzen und deren Komponenten gefestigt werden. 

Zum Erwerb fachspezifischer Lexik zu Netzwerken wird empfohlen, englischsprachige Bedienungsanleitungen und Servicehandbücher zu nutzen.

2. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 5 Elektroenergieversorgung und Sicherheit von gebäudetechnischen Systemen und Geräten konzipieren

Inhalte:

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich in englischsprachiger Fachliteratur zu typischen Betriebsmitteln zur Elektroenergieversorgung. Sie ermitteln Anschluss- und Kennwerte von Transformatoren aus Datenblättern.

Die Schülerinnen und Schüler recherchieren in englischsprachigen Quellen zu Sicherheitsregeln für elektrische Anlagen. Sie nutzen typische Begriffe der Energieversorgung in der Fremdsprache (Netz­systeme, Schutzarten, Schutzeinrichtungen, Schutzklassen, Isolationsklassen). 

Sie interpretieren englischsprachige Bedienungsanleitungen von Mess- und Prüfmitteln und leiten daraus deren Bedienung und Handhabung zur Prüfung von Schutzmaßnahmen und der Sicherheit elektrischer Betriebsmittel ab.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Das Verstehen von Arbeitsdokumenten wie Bedienungsanleitungen oder Produktbeschreibungen in der Fremdsprache dient der Festigung der Fachlexik und dem Textverständnis. Bei der Erschließung der Texte sollten mit Blick auf die berufliche Tätigkeit im Außeneinsatz insbesondere Apps auf mobilen Geräten eingesetzt werden.

Empfehlenswert ist es, die erarbeitete Lexik in Form von Lückentexten sowie im dialogischen Sprechen zu nutzen. Letzteres ermöglicht auch das Formulieren von Arbeitsschutzanweisungen im jeweiligen  Arbeitsumfeld. Hierbei sollte auf die korrekte Aussprache und die Anwendung des Imperativs Wert  gelegt werden.

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 8 Vernetzte Systeme installieren, erweitern und administrieren

Inhalte:

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die technischen Merkmale von Netzwerkkomponenten und Diensten (Übertragungsmedien, Kopplungselemente, Endgeräte; unterbrechungsfreie Stromversorgung; Protokolle). Sie bezeichnen sowohl informationstechnische Geräte und Kenngrößen als auch übliche Netzwerkkomponenten in der Fremdsprache fachlich korrekt. Sie informieren Kunden zu Aspekten der Sicherheit in Netzen (Freigaben, Benutzerrechte, Datensicherheit, Datenschutz). Sie ordnen Abkürzungen den fremdsprachlichen Begriffen zu.

Die Schülerinnen und Schüler entnehmen aus englischsprachigen Quellen Informationen zum fachgerechten Betrieb (Adressierung in Netzwerken: logische Adressen, physikalische Adressen) und zur Funktionsweise von Netzwerkkomponenten sowie zu deren Ergonomie und Nachhaltigkeit

Didaktisch-methodische Hinweise:

Für die Netzwerktechnik steht der Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular im Fokus. Der Grundwortschatz kann durch kurze Beschreibungen von Eigenschaften und Funktionsweise der Netzwerkkomponenten und Protokolle in mündlicher und schriftlicher Form gefestigt werden. Die Präsentation der informationstechnischen Zusammenhänge kann in Form von bilingualen Schautafeln, Netzwerk- und Topologieplänen erfolgen.

Es wird empfohlen, englische Ausgangstexte als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte einzusetzen. Fachwörterbücher sowie Internetquellen können ebenso dazu genutzt werden. Zur Informationsgewinnung bietet es sich darüber hinaus an, mit originalen Netzwerkplänen, Datenblättern und Produktbeschreibungen zu arbeiten.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats9 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption:  Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standard­sprache gesprochen wird.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion:  Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation:   Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion:  Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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