Achtung: Sie verwenden noch den veralteten Internet Explorer! Bitte wechseln Sie für eine korrekte Darstellung des Schulportals auf einen modernen Browser wie den Microsoft Edge, Google Chrome oder Mozilla Firefox.
Wenn Sie bereits Microsoft Edge installiert haben, können Sie hier per Klick direkt wechseln!
Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 1
Zugriff auf die fachspezifischen Materialien nur nach Anmeldung im Schulportal!
Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 1
Lehrplan
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Elektroanlagenmonteur / Elektroanlagenmonteurin
2. und 3. Ausbildungsjahr
1998/2012/2020
Der Lehrplan ist ab 1. August 2020 freigegeben.
Der Lehrplan basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Elektroanlagenmonteur/Elektroanlagenmonteurin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25. April 1997) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroanlagenmonteur/zur Elektroanlagenmonteurin vom 17. Juni 1997 (BGBl I Nr. 38).
Der Lehrplan wurde unter Leitung des
Sächsischen Staatsministeriums für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
unter Mitwirkung von
Klaus Göhler | Dresden |
Hasso Lindau | Böhlen |
Katrin Wanke | Chemnitz |
1998 erarbeitet und durch das Sächsische Bildungsinstitut 2012 redaktionell überarbeitet.
Eine teilweise Überarbeitung des Lehrplans erfolgte 2020 durch das
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Elektroanlagenmonteure/Elektroanlagenmonteurinnen arbeiten in der Montage und Installation von Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Steuerungs- und Regelungstechnik, der Meldetechnik sowie der Beleuchtungstechnik. Weitere Aufgaben sind das Inspizieren und die Wartung dieser Anlagen und Betriebsmittel.
Elektroanlagenmonteure/Elektroanlagenmonteurinnen arbeiten häufig im Team. Sie stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. An wechselnden Einsatzorten, vornehmlich auf Montagebaustellen, in Werkstätten oder im Servicebereich, üben sie ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen, nach Unterlagen und Anweisungen selbstständig aus.
Elektroanlagenmonteure/Elektroanlagenmonteurinnen
Die Ausbildung ist generalistisch angelegt und zielt auf eine möglichst breite Einsetzbarkeit. Die Inhalte der Qualifikationen sind deshalb in erster Line auf Geschäftsprozesse und Kundenbeziehungen anstatt auf bestimmte Technologien und Funktionen ausgerichtet. Deswegen wurde der Berufsschulunterricht in der Klassenstufe 2 und 3 in drei Handlungsbereiche gegliedert, die diese Breite der Ausbildung widerspiegeln.
Die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz soll im Rahmen einer ganzheitlichen Berufsbildung erfolgen, um typische berufliche Situationen zu beherrschen. Dies sind z. B.: Auftragsvorbereitung, Auftragsplanung, Vorbereitung der Auftragsausführung, Auftragsausführung, Qualitätssicherung und Auftragsabschluss.
Diese Aufträge beziehen sich auf Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Prüfung von Baugruppen, Geräten und Anlagen.
Die Schülerinnen und Schüler vollziehen die Handlungsschritte anhand von Auftrags- bzw. Projektarbeiten. Dem Lernfortschritt angemessen, werden in der Klassenstufe 2 zunächst einfachere Projekte bearbeitet, während in der Klassenstufe 3 mit komplexeren Objekten der angestrebte Ausprägungsgrad der Zielformulierungen erreicht wird.
Für den gesamten Lehrplan gelten gleichermaßen die folgenden Zielformulierungen:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
Der Berufs- und Arbeitsbezug wird verdeutlicht, indem die Lerninhalte wie folgt strukturiert und so in jeder Lehrplaneinheit wiederzufinden sind:
Diese Gliederungspunkte sollen die unterschiedlichen Inhaltsperspektiven der Facharbeit beschreiben und eine ganzheitliche Sichtweise unterstützen.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Bei Inhalten mit politischem Gehalt werden auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den spezifischen Erfordernissen des Bildungsganges und unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen.
Bezogen auf berufliche Aufgabenstellungen sind Unterrichtsprozesse so zu gestalten, dass die Lerninhalte integrativ vermittelt werden.
Die effektive Vermittlung der beruflichen Handlungskompetenz, sicherheitstechnische Aspekte, z. B. im Elektrolabor, individuelle Arbeit unter Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik, sowie korrekte, klassische Kommunikation, z. B. Rollenspiele, verlangen neben der Ausprägung von Wissen und Kenntnissen ein hohes Maß an Gruppenunterricht. Im anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht kann eine Gruppenteilung im Umfang von bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichts in jeder Klassenstufe erfolgen.
Die berufsbezogene mathematisch-naturwissenschaftliche Durchdringung der technischen und technologischen Sachverhalte ist bei der Sicherung gefestigter Grundlagenkenntnisse ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Handlungsbereiche | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 |
Englisch | 1 | - | - |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 |
Sport | - | 1 | 1 |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 |
Technologie im Labor | 4 | - | - |
Schaltungstechnik und Funktionsanalyse | 1 | - | - |
Technische Mathematik | 1 | - | - |
Technologiepraktikum | 2 | - | - |
Planung, Kommunikation und Betriebswirtschaft | - | 2 | 1 |
Elektroenergieversorgung | - | 32 | 12 |
Elektrische Anlagen | - | 22 | 52 |
Wahlbereich3 | 2 | 2 | 2 |
Jeder Einzellehrplan enthält eine Kurzcharakteristik sowie eine Darstellung der Lehrplaneinheiten (LPE) mit Zeitrichtwerten in Unterrichtsstunden (Ustd.), Zielen, Inhalten und Hinweisen zum Unterricht.
Die Ziele bilden die entscheidende Grundlage für die didaktisch begründete Gestaltung des Lehrens und Lernens an den berufsbildenden Schulen. Sie geben verbindliche Orientierungen über die Qualität der Leistungs- und Verhaltensentwicklung der Schülerinnen und Schüler und sind damit eine wichtige Voraussetzung für die eigenverantwortliche Vorbereitung des Unterrichts durch die Lehrkräfte.
Es werden drei wesentliche Dimensionen von Zielen berücksichtigt:
Diese drei Dimensionen sind stets miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Ihre analytische Unterscheidung im Lehrplan ist insbesondere mit Blick auf die Unterrichtsplanung sinnvoll, um die Intentionen von Lehr- und Lernprozessen genauer zu akzentuieren.
Die Inhalte werden in Form von stofflichen Schwerpunkten festgelegt und in der Regel nach berufssystematischen und/oder fachsystematischen Prinzipien geordnet. Zusammenhänge innerhalb einer Lehrplaneinheit und Verbindungen zu anderen Lehrplaneinheiten werden ausgewiesen.
Die Hinweise zum Unterricht umfassen methodische Vorschläge wie bevorzugte Unterrichtsverfahren und Sozialformen, Beispiele für exemplarisches Lernen, wünschenswerte Schüler- und Lehrerhandlungen sowie Hinweise auf geeignete Unterrichtshilfen (Medien). Des Weiteren werden unterrichtspraktische Erfahrungen in Form kurzer didaktischer Kommentare wissenschaftlich reflektiert weitergegeben.
Die Ziele und Inhalte sind verbindlich. Zeitrichtwerte der einzelnen Lehrplaneinheiten sind Empfehlungen und können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden. Hinweise zum Unterricht haben gleichfalls Empfehlungscharakter. Im Rahmen dieser Bindung und unter Berücksichtigung des sozialen Bedingungsgefüges schulischer Bildungs- und Erziehungsprozesse bestimmen die Lehrkräfte die Themen des Unterrichts und treffen ihre didaktischen Entscheidungen in freier pädagogischer Verantwortung.
Für die Gestaltung der Lehrplaneinheiten wird folgende Form gewählt:
Inhalte |
Hinweise zum Unterricht |
Die Schülerinnen und Schüler lernen betriebliche Abläufe kennen, ordnen verantwortungsbewusst ihre Arbeit ein und beurteilen die kundenbezogenen Dienstleistungsaufgaben aus betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Sicht. Dazu erstellen und verwenden sie betriebliche Dokumente situationsgerecht für die Realisierung der Arbeitsaufträge.
Die Analyse der Leistungs-, Geld- und Informationsflüsse erfolgt auch unter Anwendung von IT-Systemen. Deswegen ist die grundsätzliche Arbeitsweise von Datenverarbeitungsanlagen zu vermitteln und der Umgang mit Anwendersoftware integraler Bestandteil der Ausbildung.
Die verschiedenen Formen der betrieblichen Kommunikation werden aufgezeigt und exemplarisch, z. B. in Rollenspielen, geübt. Dazu und für die Arbeit am PC wird die Zeit für anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht verwendet.
Zeitrichtwert |
||
2. Ausbildungsjahr |
||
Lernbereich 1 | Planen und kommunizieren | 60 Ustd. |
3. Ausbildungsjahr |
||
Lernbereich 2 | Betriebswirtschaftlich planen | 30 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler lernen betriebliche Abläufe kennen, erstellen und verwenden betriebliche Dokumente für die Realisierung der Arbeitsaufträge, wie Planung, Bestellung, Lagerhaltung und Qualitätskontrolle. Sie kennen die grundsätzliche Arbeitsweise von Datenverarbeitungsanlagen und können mit Anwendersoftware umgehen.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Phasen der Bearbeitung von Aufträgen |
Die Auftragsabwicklung kann von den Schülerinnen und Schülern im Betrieb erlebt, mit Unterstützung von Lernaufträgen erkundet und im Unterricht präsentiert und verallgemeinert werden. |
Auftragsvorbereitung |
|
Auftragsplanung |
|
Vorbereitung der Auftragsausführung |
|
Auftragsausführung |
|
Qualitätssicherung und Auftragsabschluss |
|
Umgang mit Anwendersoftware |
Herstellen von Produktbeschreibungen, Anschreiben an Kunden, kleine Rechnungen, auch in Verbindung mit dem Fach Deutsch/Kommunikation Erstellen kleinerer Angebote in Verbindung mit dem Handlungsbereich „Elektrische Anlagen“ |
Erstellung und Bearbeitung einfacher Textdokumente |
|
Kalkulieren von Mengen und Preisen |
|
Lagerhaltung und Bestellung über Datenbankfunktionen |
|
Lesen und korrigieren technischer Dokumentation elektrischer Anlagen |
Verwendung und Umgang mit Originalschaltplänen und Dokumenten |
Betriebliche Kommunikation |
|
Kundengespräche |
Rollenspiele in Verbindung mit Deutsch/Kommunikation, Gemeinschaftskunde und Wirtschaftskunde |
Präsentation von Produkten |
|
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Dateneingabe und -ausgabe, Datenbearbeitung und Datenübertragung |
|
Kommunikationsgeräte |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Anlagen- und Produktberatung |
|
fachgerechte und kostengünstige Arbeit |
|
gesundheitsverträgliche und sichere Arbeit |
|
kooperative Arbeit |
|
verantwortungsbewusster Umgang mit Geräten und Anlagen |
Die Schülerinnen und Schüler kennen betriebliche Abläufe und ordnen verantwortungsbewusst ihre Arbeit ein.
Sie erstellen und verwenden betriebliche Dokumente situationsgerecht für die Realisierung der Arbeitsaufträge. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die kundenbezogenen Dienstleistungsaufgaben aus betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Sicht. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Leistungs-, Geld- und Informationsflüsse.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Bearbeitung von Aufträgen |
Die Auftragsabwicklung kann an komplexen Projekten in Verbindung mit den anderen Handlungsbereichen vollzogen werden. |
Betriebliche Kommunikation bei der Abstimmung mit anderen Gewerken |
|
Kostenberechnung zur betrieblichen Leistung |
betriebliche Aspekte beachten |
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Datenverarbeitungsanlagen |
|
Kommunikationsgeräte |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Anlagen- und Produktberatung |
|
fachgerechte und kostengünstige Arbeit |
|
gesundheitsverträgliche und sichere Arbeit |
|
kooperative Arbeit |
|
verantwortungsbewusster Umgang mit Geräten und Anlagen |
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Anlagen und Betriebsmittel zur Erzeugung und Verteilung von Elektroenergie zu analysieren, zu planen, zu errichten, zu warten und die Inbetriebnahme derartiger Anlagen vorzubereiten, durchzuführen und auftretende Probleme zu erkennen und zielgerichtet zu beheben.
Sie erhalten die Befähigung, umweltbewusst mit Energie umzugehen.
Sie lernen, ihre Arbeitsergebnisse zu dokumentieren, kennen für ihre Arbeit zutreffende Vorschriften und Bedienungsanleitungen und halten sie ein.
Sie können ihre Arbeit selbstständig planen und sie mit anderen Gewerken verantwortungsbewusst unter Einhaltung betriebswirtschaftlicher Belange abstimmen.
Der Zeitanteil für anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht ist vorgesehen für Übungen zum Umgang mit berufstypischen Mess- und Prüfungsmitteln, dem messtechnischen Kennenlernen der einzelnen Netzformen und typischer Verbraucher und der Messung an Transformatoren und Niederspannungswandlern.
Zeitrichtwert |
||
2. Ausbildungsjahr |
||
Lernbereich 1 | Elektrische Energie erzeugen und anpassen | 40 Ustd. |
Lernbereich 2 | Elektrische Energie übertragen und verteilen | 40 Ustd. |
3. Ausbildungsjahr |
||
Lernbereich 3 | Elektrische Energie übertragen und verteilen | 35 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler können Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie nach technischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Erfordernissen bewerten. Sie sind in der Lage, die Notwendigkeit der Energieeinsparung zu sehen, umweltbewusst mit Energie umzugehen und alternative Energien zu nutzen.
Sie können Formen elektrischer Energie für technische Anwendungen auswählen und Schaltungstechniken anwenden, um eine Anpassung an technische und ökologische Erfordernisse zu erreichen.
Sie können Messtechniken anwenden, um Kenngrößen elektrischer Energie zu bestimmen, Arbeitsmittel und -werkzeuge sowie Verfahren und Methoden der Planung, Installation und Überwachung von Energieversorgungsanlagen auswählen und abstimmen.
Die Schülerinnen und Schüler können berufstypische Anlagen unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen betreuen, Fehler erkennen und Maßnahmen zu deren Beseitigung einleiten.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Analyse und Erstellen von Schaltplänen |
Der Unterricht sollte in Form von Projektunterricht mit Schülergruppen durchgeführt werden. |
Nutzung technischer Unterlagen für |
|
Installation |
Erarbeiten von Kenntnissen in der Installationstechnik, z. B. in Projekten, die im direkten Bezug zur alltäglichen Berufspraxis stehen |
Inbetriebnahme und Bedienung |
|
Wartung und Service |
|
Geräte und Verfahren zum Messen und Prüfen |
selbstständiges Erarbeiten von Grundlagen der konventionellen Installationstechnik im laborintensiven Unterricht |
Methoden und Verfahren der Fehlersuche in Energieversorgungsanlagen |
|
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Energieversorgungsanlage, zentral, dezentral |
betriebliche Beispiele |
Wasser- und Wärmetechnik |
|
Photovoltaikanlage |
|
Windkraftanlage |
|
Notstromanlage, Akkumulator |
|
Kennwerte in Einphasen- und Dreiphasenwechselstromsystemen |
Berechnungen und Übungen |
Elektrische Energie und Leistung |
Berechungen und Übungen |
Wirkleistung |
|
Blindleistung |
|
Scheinleistung |
|
Leistungsfaktor |
|
Zusammenwirken und Betriebsverhalten von Baugruppen zur Anpassung elektrischer Energie |
eigenständiger Umgang mit üblichen Messgeräten und kritische Beurteilung von Messwerten bzw. Messergebnissen an Netzmodellen |
Transformator |
|
Wechselrichter |
|
Gleichrichter |
|
Glättung, Stabilisierung |
|
Schutzeinrichtungen |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Energieversorgungsanlagen |
|
Verfügbarkeit |
|
Zuverlässigkeit |
|
Sicherheit |
|
Wirtschaftlichkeit |
|
Nutzungsgrad |
|
Akzeptanz |
|
Umweltverträglichkeit |
|
Gesundheitsverträglichkeit |
|
Ressourcen |
|
Normen und Vorschriften für Errichtung und Betrieb von Energieversorgungsanlagen |
z. B. IEC, DIN VDE, TAB |
Normgerechte Schaltpläne |
|
Anlagen- und Produktberatung |
Die Schülerinnen und Schüler können Energieübertragungs- und Energieverteilungsanlagen analysieren und ihre Komponenten benennen sowie Aufbau und Betriebsverhalten von Schaltanlagen erfassen und bewerten.
Sie sind in der Lage, Betriebsmittel unter Beachtung von Vorschriften, Richtlinien und ökonomischen Aspekten zu planen und auszuwählen. Sie können mit Zeichnungen, Schaltplänen, Montage- und Serviceunterlagen umgehen und lernen Unfallverhütungsvorschriften und Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen kennen.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Analyse, Planung, Durchführung von Aufträgen in Niederspannungsschalt- und Verteilungsanlagen |
|
Installationsvorschriften für Niederspannungsschalt- und Verteilungsanlagen |
|
Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitungen |
|
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Netze |
in einer NS-Verteilungsanlage die Netzarten TN-C-S, TN-C, TN-S, TT- und IT-Netz behandeln |
Netzarten |
|
Netzsysteme und Schutzmaßnahmen |
|
Schalt- und Verteilungsanlagen |
|
Schalter und Schaltgeräte |
|
Transformator |
Durchführen betriebstypischer Messungen zur Beurteilung von Transformatoren mit unterschiedlichen Lasten und Überprüfen von NS-Stromwandlern mit Ermitteln des Einflusses der Bürde auf den Stromfehler |
Kompensationseinrichtungen |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Qualitätsprüfung |
|
Verantwortungsbewusstsein |
|
Vorschriften und Bestimmungen, z. B. IEC, DIN VDE und TAB |
|
Umweltverträglichkeit, Entsorgung |
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Energieübertragungs- und Energieverteilungsanlagen zu warten, zu inspizieren sowie Funktionsprüfungen durchzuführen. Sie können bei der Übertragung, Verteilung und Umwandlung von elektrischer Energie betriebswirtschaftliches Denken zur Gewährleistung störungsfreier Produktionsabläufe entwickeln. Sie beherrschen Unfallverhütungsvorschriften und Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen und setzen deren Einhaltung verantwortungsbewusst durch.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Kontrolle, Bewertung und Dokumentation von Aufträgen in Niederspannungsschalt- und Verteilungsanlagen |
|
Geräte und Verfahren zum Messen und Prüfen |
|
Auswahl der Betriebsmittel für Übertragungs- und Verteilungsanlagen |
|
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Netze |
Erarbeiten von Kenntnissen auf dem Gebiet der elektrischen Schutztechnik, der Energieverbrauchsmessung und der Spitzenlastüberwachung |
Schutzmaßnahme |
|
Unfallverhütungsvorschriften |
|
Schalt- und Verteilungsanlagen |
|
Leitungs- und Geräteschutz |
|
Selektivität |
|
Netzüberwachung (Leistung, Leistungsfaktor, Netzrückwirkung) |
Kennenlernen von Schutzrelais |
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Qualitätsprüfung |
|
Verantwortungsbewusstsein |
eigenverantwortliches Ausfüllen eines Übergabeprotokolls des ZVEH nach DIN VDE 0100/Teil 610 und DIN VDE 0701 für neuerrichtete und geänderte Anlagen |
Vorschriften und Bestimmungen, z. B. IEC, DIN VDE und TAB zu |
|
Errichtung und Betrieb |
|
Schutzmaßnahmen |
|
Prüfung elektrischer Anlagen |
|
Unfallverhütung |
|
Brandschutz und Arbeitssicherheit |
|
Umweltverträglichkeit, Entsorgung, kostengünstige Modernisierungs- und Erweiterbarkeit der Anlage |
Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Befähigung, Entscheidungen hinsichtlich der Auftragsabwicklung und Arbeitsorganisation an gebäudetechnischen Anlagen zielgerichtet durchzuführen. Dabei sind sie in der Lage, Mess- und Prüfverfahren kompetent auszuwählen und anzuwenden. Sie analysieren und beheben mit Hilfe von entsprechenden Unterlagen selbstständig Fehler.
Sie wenden berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften an. Sie erkennen und beurteilen die verschiedenen Aspekte der Automatisierung und nutzen Möglichkeiten des ökonomischen und umweltschonenden Energie- und Materialeinsatzes. Einfache steuerungstechnische Aufgaben werden kundenspezifisch geplant, durchgeführt und dokumentiert.
Bedarfsgerechte Lösungen zum Einsatz von Antriebssystemen und deren Komponenten werden installiert und in Betrieb genommen. Betriebsstörungen werden beurteilt und eine Problemlösung wird angeboten.
Der Zeitanteil für anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht ist vorgesehen für Übungen zur Auswahl und Parametrierung von Komponenten gebäudetechnischer Anlagen, Automatisierungsanlagen und elektrischer Antriebe sowie der Inbetriebnahme und Fehlersuche in elektrischen Anlagen.
Zeitrichtwert |
||
2. Ausbildungsjahr |
||
Lernbereich 1 | Arbeiten an gebäudetechnischen Anlagen | 35 Ustd. |
Lernbereich 2 | Arbeiten an Anlagen mit Automatisierungseinrichtungen | 20 Ustd. |
3. Ausbildungsjahr |
||
Lernbereich 3 | Arbeiten an gebäudetechnischen Anlagen | 65 Ustd. |
Lernbereich 4 | Arbeiten an Anlagen mit Automatisierungseinrichtungen | 35 Ustd. |
Lernbereich 5 | Arbeiten an Anlagen mit elektrischen Antrieben | 40 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler können Aufträge für gebäudetechnische Anlagen selbstständig abwickeln und entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, auftragsbezogene Informationen zu beschaffen sowie die Auftragsabwicklung und Arbeitsvorbereitung zu planen.
Sie kontrollieren und bewerten den Arbeitsablauf und das Arbeitsergebnis nach ökonomischen, ökologischen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten.
Sie erkennen durch Sichtkontrolle, Prüfen und Messen sowie mit Hilfe von Schaltungsunterlagen Fehler.
Sie sind in der Lage, Mess- und Prüfverfahren sachgerecht auszuwählen und können Geräte und Baugruppen einer gebäudetechnischen Anlage in Betrieb nehmen.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Analyse und Planung von Aufträgen in gebäudetechnischen Anlagen |
Erarbeitung eines einfachen Projektes: Mehrfamilienhaus |
Installations- und Einbauunterlagen |
Angebotserstellung in einem komplexen Projekt, koordiniert mit dem Handlungsbereich „Planung, Kommunikation und Betriebswirtschaft“ |
Auswahl der Betriebsmittel für Haupt-, Hilfs- und Steuerstromkreise |
Gruppenarbeit/Teamarbeit im Labor |
Geräte und Verfahren zum Messen und Prüfen (Beleuchtungsstärke, Feldstärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schleifenimpedanz, Isolationswiderstand, Störsicherheit, Wirkungsgrad) |
Umgang mit Sensoren |
Methoden und Verfahren der Fehlersuche |
Grundlagen schaffen |
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Installationsschaltungen |
Ruf- und Meldeanlagen |
Aufgabe und Funktion sowie Kenn- und Grenzwerte der Bestandteile einer gebäudetechnischen Anlage |
Mess- und Prüfverfahren durchführen: Schleifenimpedanz |
Geräte und Baugruppen zur Leistungssteuerung |
|
Netzabhängige und netzunabhängige Schutzmaßnahmen für ortsveränderliche und ortsfeste Anlagen |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Anforderungen an gebäudetechnische Anlagen |
Blitzschutzanlage |
Betriebssicherheit |
|
Energieeinsparung |
|
Lebensdauer |
|
Normen und Vorschriften für die Errichtung und den Betrieb von z. B. Ruf- und Meldeanlagen |
Informationsbeschaffung über regionale EVU |
Kostengünstige Modernisierungs- und Erweiterbarkeit der Anlage |
Themen in das begonnene Projekt einbeziehen |
Die Schülerinnen und Schüler lernen produktions- oder verfahrenstechnische Systeme im Überblick kennen. Sie berücksichtigen Schutzmaßnahmen und Sicherheitsanforderungen und erkennen soziale, ökonomische und ökologische Aspekte der Automatisierung.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
Laborunterricht nutzen |
Analyse, Planung und Aufbau von einfachen steuerungstechnischen Anlagen |
Erlernen der Grundelemente einer Programmiersprache |
Methoden der Schaltungs- und Programmentwicklung |
Darstellungsmöglichkeiten strukturiertes Programmieren |
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Strukturen von Automatisierungssystemen, |
mögliche Steuerungssysteme aufzeigen vorhandenes System nutzen und Umgang |
Verknüpfungssteuerungen |
|
Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen |
Unterscheidungsmerkmale an Hand von Praxisbeispielen belegen |
aktive und passive Sensoren |
Kenn- und Grenzwerte ausgewählter häufiger Sensoren: induktive und kapazitive Näherungsschalter Datenblätter |
verbindungs- und speicherprogrammierte Verarbeitung |
|
Aktoren |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Normen, Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften für die Errichtung und den Betrieb von Automatisierungssystemen |
Erdschluss, Drahtbruchsicherheit, Not-Aus |
Anforderungen an Automatisierungssysteme |
|
Qualitätsprüfung |
|
Auswirkungen von Automatisierung und Rationalisierung |
|
Fachgerechte und kostengünstige Arbeit |
Die Schülerinnen und Schüler können Aufträge für gebäudetechnische Anlagen selbstständig abwickeln, wobei sie Planung und Durchführung mit Mitarbeitern, Kunden und Gewerken abstimmen.
Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, auftragsbezogene Informationen zu beschaffen, die Auftragsabwicklung und Arbeitsvorbereitung zu planen, Entscheidungen hinsichtlich der Arbeitsorganisation zu treffen und die Montage und Installation zielgerichtet und zeitökonomisch durchzuführen.
Sie kontrollieren und bewerten den Arbeitsablauf und das Arbeitsergebnis nach ökonomischen, ökologischen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten.
Sie sind in der Lage, Mess- und Prüfverfahren sachgerecht auszuwählen und anzuwenden, sowie erforderliche Einstellungen und Veränderungen vorzunehmen. Sie können Geräte und Baugruppen einer gebäudetechnischen Anlage in Betrieb nehmen und sind in der Lage, durch Sichtkontrolle, Prüfen und Messen sowie mit Hilfe von Schaltungsunterlagen Fehler selbstständig und zielgerichtet einzugrenzen und zu beheben.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Analyse, Planung, Durchführung, Kontrolle, Bewertung und Dokumentation von Aufträgen in gebäudetechnischen Anlagen |
weiterführendes, komplexeres Projekt aus Klassenstufe 2 mit erweitertem Umfang, Arztpraxis mit Tagesklinik oder kleiner Betrieb, oder Geschäft mit Alarmanlage |
Installations- und Einbauunterlagen |
dazu Angebot erstellen |
Auswahl der Betriebsmittel für Haupt-, Hilfs- und Steuerstromkreise |
Erstellen entsprechender Unterlagen, Dokumentation und Präsentation des Projektes |
Geräte und Verfahren zum Messen und Prüfen (Beleuchtungsstärke, Feldstärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schleifenimpedanz, Isolationswiderstand, Störsicherheit, Wirkungsgrad) |
Erstellung, Analyse und Änderung von technischen Dokumentationen |
Methoden und Verfahren der Fehlersuche, Inbetriebnahme und Qualitätskontrolle |
|
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Installationsschaltungen |
|
Beleuchtungsanlagen |
Bemessung und Bestimmung von Beleuchtungsanlagen unter Beachtung folgender Einflussfaktoren:
|
Klima- und Heizanlagen |
|
Ruf- und Meldeanlagen |
|
Leuchtmittel und Leuchten |
|
Aufgabe und Funktion sowie Kenn- und Grenzwerte der Bestandteile einer gebäudetechnischen Anlage |
Prüfprotokoll ausfüllen |
Geräte und Baugruppen zur Leistungssteuerung |
|
Netzabhängige und netzunabhängige Schutzmaßnahmen für ortsveränderliche und ortsfeste Anlagen |
|
Errichtung von gebäudetechnischen Anlagen in besonderen Räumen oder im Freien |
Errichtungsbestimmungen |
Gebäudeleittechnik |
|
Bus-Systeme |
|
Überwachungs- und Steuerungsanlagen |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Anforderungen an gebäudetechnische Anlagen |
|
Normen und Vorschriften für die Errichtung und den Betrieb |
|
Beleuchtungsanlagen |
Einbindung in das begonnene Projekt
|
Klima- und Heizanlagen |
|
Ruf- und Meldeanlagen |
|
Qualitätsprüfung |
|
Gesundheitliche Einflüsse durch gebäudetechnische Anlagen |
elektromagnetische Verträglichkeit |
Kostengünstige Modernisier- und Erweiterbarkeit der Anlage |
wichtiger Bestandteil des Projektes Möglichkeiten aufzeigen, Querverbindung zum Fach „Wirtschaftskunde“ |
Die Schülerinnen und Schüler können konkrete produktions- oder verfahrenstechnische Systeme analysieren sowie Zusammenhänge von Anlagen, Komponenten und Geräten erkennen.
Sie sind in der Lage, Geräte und Anlagenteile nach Plänen zu installieren und in Betrieb zu nehmen und sind befähigt, Schutzmaßnahmen und Sicherheitsanforderungen anzuwenden, an Baugruppen und Geräten notwendige Einstellungen vorzunehmen. Sie können Fehler in einer Anlage lokalisieren, angemessene Entscheidungen hinsichtlich der Fehlerbehebung treffen und anderen Beteiligten eine Problembeschreibung liefern.
Sie wählen geeignete Prüf- und Messverfahren zur Fehlersuche und Inbetriebnahme aus und können für einfache steuerungstechnische Aufgabenstellungen selbstständig Lösungen planen, realisieren, dokumentieren und beurteilen.
Sie erkennen und beurteilen soziale, ökonomische und ökologische Aspekte der Automatisierung.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
Projektarbeit mit entsprechender Aufgabenstellung |
Analyse, Planung, Aufbau, Test, Inbetriebnahme, Dokumentation und Beurteilung von einfachen steuerungstechnischen Anlagen |
Füllstandsüberwachung, Förderbandsteuerung |
Methoden der Schaltungs- und Programmentwicklung |
Aufteilung der Steuerungsaufgabe kann in Gruppen erfolgen und wird dann zusammengefasst. Dabei ist die Absprache der Gruppen untereinander von großer Bedeutung. |
Verfahren zur Prüfung und Fehlersuche in Mess-, Steuer- und Überwachungseinrichtungen |
Statusabfrage und Korrektur |
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Strukturen von Automatisierungssystemen |
Laborunterricht an einem Steuerungssystem |
Datenverwaltung, -übertragung, -netze |
|
Prozessvisualisierung |
|
Verknüpfungs- und Ablaufsteuerungen |
|
Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen |
strukturiertes Programmieren mit OB, PB, DB im entsprechenden SPS-System |
aktive und passive Sensoren |
|
Bus-Systeme, Schnittstellen |
|
verbindungs- und speicherprogrammierte Verarbeitung |
|
Aktoren |
|
Sicherheitseinrichtungen |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Normen, Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften für die Errichtung und den Betrieb von Automatisierungssystemen |
Verriegelungen, Folgeschaltungen, Rücksetzdominanz |
Anforderungen an Automatisierungssysteme |
Schutz gegen selbsttätigen Wiederanlauf |
Qualitätsprüfung |
Angebote erstellen am gewählten Projekt, übergreifend zur Lehrplaneinheit „Arbeiten an gebäudetechnischen Anlagen“ und zum Handlungsbereich „Planung, Kommunikation und Betriebswirtschaft“ |
Auswirkungen von Automatisierung und Rationalisierung |
|
Fachgerechte und kostengünstige Arbeit |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren einfachen Antriebssysteme und deren Komponenten in ihrem Wirkungszusammenhängen und sind in der Lage, Komponenten eines Antriebssystems zu installieren, einzustellen, in Betrieb zu nehmen und zu inspizieren.
Sie beschreiben Funktion und Betriebseigenschaften von Systemkomponenten eines Antriebs und können die Geräte nach Kenn- und Grenzwerten auswählen und bewerten.
Sie betrachten das Zusammenwirken der Komponenten eines Antriebssystems unter wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten.
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Mess- und Prüfverfahren für Komponenten elektrischer Antriebe sachgerecht auszuwählen und anzuwenden sowie erforderliche Einstellungen und Veränderungen vorzunehmen.
Sie können Betriebsstörungen an Antriebsanlagen lokalisieren und beurteilen, Lösungswege zur Beseitigung der Fehler mit den Beteiligten besprechen und Störungen zielgerichtet beheben.
Organisation, Verfahren und Mittel der Facharbeit |
|
Planung, Durchführung, Kontrolle, Bewertung und Dokumentation von Aufträgen in antriebstechnischen Anlagen |
Projektarbeit mit Angebotserstellung: durch eine Notstromversorgung |
Installations-, Einbau- und Errichtungsunterlagen (Erstellung, Analyse und Änderung von technischen Dokumentationen) |
Dokumentation erstellen |
Kataloge und Datenblätter von Arbeits- und Antriebsmaschinen mit Kenn- und Grenzwerten sowie Betriebskennlinien |
Laborunterricht |
Inbetriebnahme- und Einstellanleitungen der Komponenten eines Antriebssystems |
Kennliniendiskussion |
Geräte und Verfahren zum Messen und Prüfen (Leistung, Drehmoment, Umdrehungsfrequenz, Geschwindigkeit, Wellenversatz, Störsicherheit, Regelverhalten) |
Drehzahlverhalten |
Methoden und Verfahren der Inbetriebnahme, Qualitätskontrolle und Störungsbeseitigung |
|
Eigenschaften, Funktion und Technik der Gegenstände der Facharbeit |
|
Struktur eines Antriebssystems |
|
Betriebseigenschaften von Arbeitsmaschinen |
|
Betriebseigenschaften, Kenn- und Grenzwerte von Antriebsmaschinen |
|
Anlassen und Bremsen von Antrieben |
|
Geräte und Baugruppen zur Steuerung und Regelung |
Ansteuerschaltungen, Phasenanschnittsteuerung, Pulsweitenmodulation - nur das grundsätzliche Verfahren klären, Datenblätter nutzen |
Schaltungen mit Schützen oder Relais |
|
leistungselektronische Stellglieder |
|
Betriebliche, gesellschaftliche und individuelle Anforderungen an Technik und Facharbeit |
|
Normen, Bestimmungen und Vorschriften für die Errichtung und den Betrieb von Antrieben |
|
Hub-, Förder- und Positionierantriebe, z. B. IEC, DIN VDE, TAB |
|
Verstehen und Bewerten von unterschiedlichen Arbeiten an Geräten eines Antriebssystems |
|
Rationelle Energie- und Materialanwendung |
|
Kostengünstige Modernisier- und Erweiterbarkeit der Anlage |
|
Einflüsse des Antriebes auf das öffentliche Netz |
Oberwellen, Spannungsspitzen |
Gesundheitsverträgliche und sichere Arbeit |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung "Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (vgl. LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.