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Lehrplan

Grundschule

Sachunterricht

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Grundschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Die Lehrpläne traten 2004 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Grundschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 und 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul                     
www.lasub.smk.sachsen.de/   

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus  
Carolaplatz 1  
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de                           

                                            

 

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Grundschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. In den Kernfächern Deutsch, Sorbisch, Sachunterricht und Mathematik ist in jeder Klassenstufe ein weiterer vernetzender Lernbereich im Umfang von einer Unterrichtswoche vorgesehen. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden, inhaltliche Erläuterungen sowie Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Grundschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und andere Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 3, LB 3

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 3, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweis auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel der Grundschule (s. Ziele und Aufgaben der Grundschule)

 

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Grundschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
Kl. Klassenstufe
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
HU Herkunftssprache
ISL Intensives Sprachenlernen
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
SU Sachunterricht
WE Werken

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Grundschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die vierjährige Grundschule ist eine eigenständige Schulart. Sie baut auf frühkindlicher Bildung auf und vermittelt in einem gemeinsamen Bildungsgang für alle Schüler Grundlagen für weiterführendes Lernen.

Der Auftrag der Grundschule leitet sich aus der Verfassung des Freistaates Sachsen und dem Schulgesetz ab. Es ist Aufgabe der Grundschule grundlegendes Wissen zu vermitteln, die Entwicklung und Ausbildung von Methoden-, Lern- und Sozialkompetenz zu fördern sowie auf Werte zu orientieren.

Um den Schulbeginn für die Schüler bestmöglich zu gestalten, ist eine enge Kooperation mit allen für die Erziehung und Bildung der Kinder verantwortlichen Partnern erforderlich. Von besonderer Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten entsprechend der Kooperationsvereinbarung zwischen Kindergarten und Grundschule.

Die Gestaltung der Schuleingangsphase erfolgt auf der Grundlage eines schuleigenen Konzepts, das den individuellen Lernausgangslagen und Entwicklungsbesonderheiten der Kinder Rechnung trägt. Im Interesse eines flexiblen Arbeitens in dieser Phase sind in den Lehrplänen die Lernziele und -inhalte für die Klassenstufen 1 und 2 zusammengefasst.

Bildungs- und Erziehungsziele

Ihren Auftrag erfüllt die Grundschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Herausbildung der Mündigkeit und einer demokratischen Grundhaltung bei Schülern zu. Dazu gehört auch die altersgemäße Beteiligung an demokratischen Prozessen zur Förderung von eigenverantwortlichem Handeln.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Grundschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

Die Schüler erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie sinnvoll und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler erwerben in der Grundschule die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Mit der Einführung einer Fremdsprache werden die Grundlagen für weiteres Sprachenlernen gelegt. In allen Fächern entwickeln die Schüler ihre Fähigkeit zu situationsangemessener, partnerbezogener Kommunikation. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler lernen fachliche Methoden kennen. Sie eignen sich Lern- und Arbeitstechniken an, die es ihnen ermöglichen, den Lernprozess effektiv und zunehmend selbstständig zu gestalten. Sie entwickeln die Fähigkeit, voneinander und miteinander zu lernen. [Methodenkompetenz]

Sie erkennen ihre Verantwortung für die eigene Gesundheit und Sicherheit und nehmen diese Verantwortung innerhalb und außerhalb der Schule wahr. [Gesundheitserziehung]

In der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden aus und entwickeln ihre individuelle Ausdrucks- und Gestaltungsfähigkeit. [ästhetisches Empfinden]

Im Rahmen einer informatischen Vorbildung eignen sich die Schüler elementare Bedienfertigkeiten im Umgang mit dem Computer oder mobilen digitalen Endgeräten an und gewinnen Einblicke in deren Funktionsweisen und nutzen diese bei der Lösung von Aufgaben. [informatische Vorbildung]

Die Schüler erwerben elementare Kenntnisse zum sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. [Medienbildung]

Durch fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten erleben die Schüler eine enge Verbindung zu ihrer Erfahrungswelt und lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt. [Werteorientierung]

In der Grundschule erleben die Schüler Regeln und Normen des sozialen Miteinanders. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, mit Kritik umzugehen sowie Konflikte gewaltfrei zu lösen. [Sozialkompetenz]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Unterricht in der Grundschule knüpft an die Erfahrungs- und Erlebniswelt der Schüler an und orientiert auf ganzheitliches Lernen. Lerninhalte werden besser verstanden und behalten, wenn sie bedeutsam für das eigene Leben erscheinen und das Gefühl ansprechen. Gestaltungsprinzip für den Unterricht ist entdeckendes Lernen.

Grundschulkinder wollen in der Regel etwas leisten. Insofern ist eine leistungsorientierte auch eine kindorientierte Grundschule.

In der Verantwortung der Lehrenden liegt es, die Lerntätigkeit so zu steuern, dass das Kind zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt angeregt wird. Von Anfang an soll den Schülern Gelegenheit gegeben werden, selbstständig etwas zu leisten und eigene Lernwege zu erproben. Dabei können Fehler, Irr- und Umwege auftreten, die nicht in erster Linie als Leistungsmängel anzusehen sind, sondern als Zwischenschritte im Lernprozess.

Das breite Leistungsspektrum der Grundschüler bedingt einen differenzierenden und individualisierenden Unterricht. Im Vordergrund steht die innere Differenzierung, die den individuellen Lernvoraussetzungen und Leistungsständen sowie den unterschiedlichen Zugangsweisen zum Lernstoff und dem unterschiedlichen Lerntempo gerecht wird. Das erfordert vom Lehrer diagnostische Fähigkeiten und eine sorgfältige Analyse. Die darauf aufbauenden Lernschritte sollen weniger am Defizit als vielmehr am individuellen Lernfortschritt orientiert sein.

Die individuelle Förderung bietet Möglichkeiten präventive Maßnahmen umzusetzen, Entwicklungsrückstände abzubauen, festgestellte Teilleistungsschwächen zu verringern und Begabungen und Interessen zu fördern. Förderangebote und Ganztagsangebote sollen abgestimmt vorbereitendes, lückenschließendes und weiterführendes Lernen unterstützen.

Leistungsbeurteilung in der Grundschule basiert auf einer sorgfältigen Analyse des Lernprozesses und der Lernergebnisse. Bei der Leistungsbeurteilung werden unterschiedliche Lernvoraussetzungen und individuelle Lernfortschritte berücksichtigt.

Von besonderer Bedeutung ist eine ermutigende Leistungsbeurteilung, vor allem im Anfangsunterricht.

Eine wichtige Rolle für kindgemäßes und effektives Lernen spielt die Rhythmisierung des Unterrichts. Die Planung des Unterrichts soll sich nicht allein an der 45-Minuten-Einheit, sondern an den Lernaufgaben und -bedingungen der Schüler orientieren. Zu berücksichtigen ist ein sinnvoller Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe. Auch Zeiten für das Einbeziehen außerschulischer Lernorte sollten bedacht werden.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet Möglichkeiten, auf Kinder und deren Interessen und Begabungen individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Grundschulen müssen sich dabei mit den Horten abstimmen. Jede Grundschule sollte eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein schulspezifisches Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes entwickeln. Ganztagsangebote sollen für unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Lernangebote genutzt werden.

Im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten.

Die Angebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden sowie die Heterogenität der Schüler berücksichtigen.

Schule muss als gestalteter und gestaltbarer Raum verstanden werden, in dem Lehrer, Schüler und Eltern miteinander kommunizieren und das Kind als Partner ernst genommen wird.

Beim Übergang der Schüler an weiterführende Schulen werden Eltern und Schüler umfassend beraten. Die Zusammenarbeit, auch mit den anderen Schularten, trägt dazu bei, den Übergang für jeden Schüler kontinuierlich zu gestalten und eine harmonische Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit zu unterstützen.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle) 
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Sachunterricht

Ziele und Aufgaben des Faches Sachunterricht

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Der Sachunterricht unterstützt die Schüler, ihr Leben und die Welt erschließen, verstehen und gestalten zu können. Er führt die Schüler von kindlicher Betrachtungsweise zunehmend zu wissenschaftsnaher Sachlichkeit, indem entsprechende Denk- und Arbeitsweisen entwickelt werden.

Das Fach leistet einen Beitrag zum Vertrautmachen mit der demokratischen Grundordnung und zur Entwicklung der Urteils- und Entscheidungsfähigkeit. Heimat hat zentrale Bedeutung für den Erwerb von Wissen und die Anbahnung von Weltverständnis.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Sachunterricht das Interesse der Schüler an Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Die Schüler entwickeln ihre individuelle emotionale Beziehung dazu und lernen Verantwortung zu übernehmen.

Sachunterricht führt die Schüler altersangemessen an grundlegendes Wissen aus Gesellschaft, Natur und Technik heran und begünstigt die Ausbildung vielfältiger Interessen. In besonderem Maße wird im Sachunterricht die Beobachtungsfähigkeit der Schüler entwickelt. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für das Erreichen einer positiven Einstellung zur Natur und Umwelt sowie eines aktiven Engagements zu ihrer Bewahrung und Gestaltung. Dabei werden auch ästhetische Aspekte angesprochen und bedacht.

Lösungsansätze sollen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und dürfen sich nicht zu Lasten künftiger Generationen oder Menschen anderer Regionen auswirken. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine besondere Schlüsselrolle zu.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung ergeben sich folgende allgemeine Ziele:

  • Entwickeln der Fähigkeit, sich in der sozial und kulturell gestalteten Umwelt zurechtzufinden und diese mitzugestalten
  • Entwickeln der Fähigkeit, sich mit Erscheinungen in der Natur auseinander zu setzen
  • Entwickeln der Fähigkeit, sich in Raum und Zeit zu orientieren
  • Entwickeln sprachlicher Fähigkeiten und fachspezifischer Verfahrensweisen zur Erschließung und Darstellung von Sachverhalten
Strukturierung

Der Lehrplan für den Sachunterricht gliedert sich in Lernbereiche, die gesellschaftswissenschaftliche, raumbezogene und naturwissenschaftliche Bereiche in den Fächern der weiterführenden Schularten angemessen berücksichtigen:

  • Zusammen leben und lernen
  • Mein Körper und meine Gesundheit
  • Begegnungen mit Pflanzen und Tieren
  • Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur
  • Begegnung mit Raum und Zeit

Im Sachunterricht sind die den Lernbereichen zugeordneten Inhalte sinnvoll miteinander zu vernetzen, um übergreifende Zusammenhänge zu erfassen und damit begründete Sach- und Werturteile bilden zu können.

didaktische Grundsätze

Der Sachunterricht knüpft an Erfahrungen und Interessen von Mädchen und Jungen an und hält Angebote für verschiedene Lerntypen bereit.

Durch Formen der Partner- und Gruppenarbeit sowie die Projektorientierung werden Erkundungen eingeholt, Meinungen ausgehandelt und Erkenntnisse dokumentiert. Der Lernprozess im Fach erfordert eine intensive sprachliche Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand. Besondere Verknüpfungen ergeben sich dabei zum Fach Deutsch. Deshalb sollte die Planung thematischer Einheiten gemeinsam abgesprochen werden.

Im Sachunterricht werden vielfältige Medien für den Erkenntnisprozess genutzt. Lese-, Urteils- und Kritikfähigkeit werden geschult, indem die Schüler traditionelle und digitale Medien gezielt auswählen, nutzen, bewerten und gestalten.

Im Vordergrund stehen jedoch authentische Begegnungen, damit der Schüler sich selbst ein Bild von der Welt machen kann. Die Begegnung mit dem Original, das gezielte Untersuchen und Experimentieren, Befragung und Exkursion ermöglichen die klärende Auseinandersetzung mit der Sache. Dabei sind der subjektive Zugang und der sachliche Bezug in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Dem Lernen im Schulgarten und an außerschulischen Lernorten kommt besondere Bedeutung zu.

Der Lernprozess im Sachunterricht geht vom Vorwissen und von spontanen Vermutungen der Schüler aus. Er führt allmählich zu ausbaufähigem Wissen und zu Vorstellungen, die an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert sind. Der Lehrer unterstützt diesen Prozess durch Impulse und bietet Hilfen zur Strukturierung an. Unverzichtbar sind dabei ein mehrperspektivischer Zugang und eine exemplarische Vertiefung. Besonders bei naturwissenschaftlichen Inhalten sollte der Lehrer von der ersten Klasse an über eine Vielzahl von Problemstellungen die Kinder sensibilisieren, Vorgänge in der Natur und in der sie umgebenden Welt zu beobachten, zu hinterfragen und nach Problemlösungen zu suchen. Kriterien für die Auswahl solcher Problemstellungen könnten ihre Bedeutsamkeit für alltägliche Situationen und die Anschlussfähigkeit für nachfolgendes Lernen sein.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, sind auch im Sachunterricht die Fragen nach Partizipations- und Mitbestimmungsmöglichkeiten für Schüler fundamental. Bei Inhalten mit politischem Gehalt sind überdies auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche oder Pro- und Kontradebatten.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation.

Von Bedeutung für den Sachunterricht ist die Ausgestaltung einer Lernumgebung, die aktiven Wissenserwerb und das Ausprobieren eigener Lösungswege ermöglicht. Durch ganzheitliche Betrachtungsweise werden Neugier, Fantasie, Erkundungsdrang und Rückbesinnung gefördert und weiterentwickelt.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufen 1/2

Lernbereich 1 Zusammen leben und lernen 8 Ustd.
Lernbereich 2 Mein Körper und meine Gesundheit 20 Ustd.
Lernbereich 3 Begegnungen mit Pflanzen und Tieren 45 Ustd.
Lernbereich 4 Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur 26 Ustd.
Lernbereich 5 Begegnung mit Raum und Zeit 26 Ustd.
Lernbereich 6 Durch unsere ersten Schuljahre 5 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Organisation offener Unterrichtsformen
Wahlbereich 2 Umweltproblem Abfall
Wahlbereich 3 Unser Schulgarten
Wahlbereich 4 Kinder im Straßenverkehr
Wahlbereich 5 Farben der Natur
Wahlbereich 6 Kräfte von Wind und Wasser
Wahlbereich 7 Steine
Wahlbereich 8 Fahrpraktische Übungen mit dem Rad

Klassenstufe 3

Lernbereich 1 Zusammen leben und lernen 7 Ustd.
Lernbereich 2 Mein Körper und meine Gesundheit 5 Ustd.
Lernbereich 3 Begegnungen mit Pflanzen und Tieren 12 Ustd.
Lernbereich 4 Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur 12 Ustd.
Lernbereich 5 Begegnung mit Raum und Zeit 14 Ustd.
Lernbereich 6 Durch Experimentieren gezielt untersuchen 2 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Vermehrung von Pflanzen
Wahlbereich 2 Jahrtausendpflanzen
Wahlbereich 3 Steine und steinerne Kultur in der Region
Wahlbereich 4 Mit dem Fahrrad im Straßenverkehr

Klassenstufe 4

Lernbereich 1 Zusammen leben und lernen 12 Ustd.
Lernbereich 2 Mein Körper und meine Gesundheit 9 Ustd.
Lernbereich 3 Begegnungen mit Pflanzen und Tieren 23 Ustd.
Lernbereich 4 Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur 7 Ustd.
Lernbereich 5 Begegnung mit Raum und Zeit 24 Ustd.
Lernbereich 6 Medien – Informationsbeschaffung und -aufbereitung 3 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Geburt und Säuglingspflege
Wahlbereich 2 Der Waldrand als Lebensraum
Wahlbereich 3 Der Himmelsraum
Wahlbereich 4 Ein Produkt unseres Landes
Wahlbereich 5 Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen
Wahlbereich 6 Ein Verfahren der Wasserwirtschaft

Klassenstufen 1/2

Ziele

Entwickeln der Fähigkeit, sich in der sozial und kulturell gestalteten Umwelt zurechtzufinden und diese mitzugestalten

Die Schüler setzen sich mit Bedingungen für das Zusammenleben innerhalb der schulischen Gemeinschaften auseinander und finden Formen für das gemeinsame Lernen.

Sie sammeln erste Erkenntnisse über Körperhygiene und Ernährung und begreifen, dass sie selbst etwas für ihre Gesundheit tun können. Über die Auseinandersetzung mit der geschlechtlichen Verschiedenheit erfahren sie auch von Gefährdungen.

Entwickeln der Fähigkeit, sich mit Erscheinungen in der Natur auseinander zu setzen

Die Schüler erwerben durch gezielte Wahrnehmung Vorstellungen von jahreszeitlichen Veränderungen. Sie können ausgewählte Pflanzen und Tiere sicher unterscheiden. Beim Umgang mit Pflanzen und Tieren bedenken sie ihr Verhalten und wirken im Schulgarten bei der Gestaltung von Natur mit.

Die Schüler verstehen einfache naturwissenschaftliche Zusammenhänge, indem sie Erfahrungen mit Licht und Schatten, mit Eigenschaften der Luft und des Wassers sowie über Wettererscheinungen sammeln.

Entwickeln der Fähigkeit, sich in Raum und Zeit zu orientieren

Die Schüler erkunden wesentliche Räume der Schule und wirken an der Bewahrung und Ausgestaltung des schulischen Umfeldes mit.

Sie können sich in ihrer Schulumgebung und im Heimatort orientieren und erkunden die Geschichte ihres Heimatortes. Sie erkennen Gefahrenzonen im öffentlichen Raum, insbesondere im Straßenverkehr, und können sich darauf einstellen.

Entwickeln sprachlicher Fähigkeiten und fachspezifischer Verfahrensweisen zur Erschließung und Darstellung von Sachverhalten

Die Schüler entwickeln auf der Grundlage bewusster Wahrnehmung Fähigkeiten, episodisch erworbenes Wissen zu strukturieren, neue Erkenntnisse in dieses einzugliedern und sprachlich zu formulieren, indem sie

  • genau zuhören, gezielt beobachten, vergleichen, ausprobieren, erkunden und über ihre Erkenntnisse sprechen,
  • Vermutungen und Fragen formulieren und damit Probleme bearbeiten,
  • Informationen aus kurzen, einfachen Sachtexten, aus gedruckten und elektronischen Nachschlagewerken und anderen traditionellen und digitalen Medien sammeln, auswerten und weitergeben,
  • Begriffsinhalte erschließen und die Begriffe im gelernten Zusammenhang sinnvoll benutzen,
  • Räume gliedern, Beziehungen herstellen und darüber sprechen,
  • von eigenen Begegnungen mit der Umwelt erzählen,
  • einfache Skizzen und Tabellen gemeinsam anfertigen.

Um Zusammenhänge in einfachen Sachverhalten zu erschließen und zu überprüfen lernen die Schüler zu experimentieren, indem sie

  • Absicht des Experiments gemeinsam formulieren,
  • Experiment gemeinsam planen und vorbereiten,
  • Vermutungen anstellen,
  • Experiment ausführen,
  • Beobachtungen festhalten, Ergebnisse zusammenfassen, begründen.

Lernbereich 1: Zusammen leben und lernen 8 Ustd.

Anwenden von Formen des gemeinsamen und individuellen Lernens

ausgehend von kultureller und sozialer Heterogenität

Tagesrhythmus

Morgenkreis, Arbeitsruhe und Bewegung, regelmäßige Mahlzeiten, Rituale

voneinander und miteinander lernen

Organisation der Einzel-, Gruppen- und Partnerarbeit

aus Fehlern lernen

Stärkung des Selbstwertgefühls

individuelle Gedächtnisstützen

verschiedene Lerntypen beachten

Mitgestalten der Lerngemeinschaft und der -umgebung

Achtung gegenüber dem Eigentum und der Leistung anderer

Rechte und Pflichten

Konfliktfähigkeit, demokratisches Aushandeln

Einrichten der Arbeitsumgebung

Umgang mit Arbeitsmitteln

Verantwortlichkeiten vereinbaren

Einblick gewinnen in traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle

Suchinteressen festlegen

unter Anleitung in vielfältigen Medien informieren

Lernbereich 2: Mein Körper und meine Gesundheit 20 Ustd.

Kennen von wichtigen Verhaltensweisen für die eigene Gesundheit

Stärkung des Selbstwertgefühls, zunehmende Verantwortung für sich selbst erkennen und wahrnehmen

Suchtprävention

Zusammenhang zwischen Körperhygiene und Gesundheit

Abhärtung, Ansteckung

tägliche Körper- und Zahnpflege

zweckmäßige Kleidung

Körperhaltung

Sitzhaltung, Bewegung

Auswählen von Nahrungsmitteln für gesunde Ernährung

über persönliche Vorlieben/Abneigungen und Ausgleichsmöglichkeiten sprechen

Grundnahrungsmittel

Zusammensetzung bedenken

Zeitpunkt, Menge, Ort, Tischkultur

Formen der Fehlernährung

Kinder als Konsumenten

Werbung kritisch bewerten

tägliches Trinken

ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

Bedeutung von Trinkwasser

Gewürzkräuter

Vielfalt mehrsinnig erkunden und Wirkung ausprobieren

im Schulgarten oder als Topfpflanze anbauen

Zusammenhang zwischen Ernährung, Bewegung und Gesundheit

Nahrungsmittel und deren Bedeutung für Gesundheit und Aktivität

Wechsel von Ruhe und Bewegung, ausreichend Schlaf, Freizeitverhalten

Verkehrssicherheit

Gestalten eines gesunden Frühstücks

Obst, Gemüse, Kräuter aus eigenem Anbau im Schulgarten verwenden

Ernährungsgewohnheiten überdenken

Vielfalt der Obst- und Gemüsearten lokal und global

Transportwege, fairer Handel

Kennen der Geschlechtsmerkmale bei Jungen und Mädchen

Sprachverhalten reflektieren

Fachbegriffe nutzen

äußere Geschlechtsteile

hygienische Gewohnheiten

Gefahr des sexuellen Missbrauchs

nein sagen, Abwehrverhalten, Stärkung des Selbstwertgefühls

Rollenspiel

Beratungsstellen

Sorgentelefon

Einblick gewinnen in Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Auftreten von Verletzungen im Alltag

Möglichkeiten der Hilfe bei leichten Verbrennungen, Verbrühungen, offenen Wunden, Nasenbluten

Beachten der Krankheitsübertragung

Kennen von Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen

Beachten von Unfallgefahren

Wahrnehmungsfähigkeit, Sicherheit in Schule, Wohnung, Wohngebiet

Rettungskette am Unfallort: Sofortmaßnahmen, Notruf, Erste Hilfe

Verkehrssicherheit

Beseitigen von Unfallquellen

Möglichkeiten des eigenen Handelns, Einbeziehen fremder Hilfe

Lernbereich 3: Begegnungen mit Pflanzen und Tieren 45 Ustd.

Kennen jahreszeitlicher Veränderungen in der Natur

durch differenzierte Wahrnehmung die Schönheit der Natur erleben

Achten der Natur und der Umwelt, Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs

Beobachten der typischen Erscheinungen in den Jahreszeiten

vom Speziellen auf allgemeine Erscheinungen schließen

Lebensweise von Vögeln im Jahreslauf

Vogelzug, Nestbau und Brutpflege beobachten

Veränderungen an Laubbäumen

Langzeitbeobachtungen, mehrsinnig erleben

gemeinsam eine pflanzliche Sammlung anlegen

Beschriftung

Formen, Farben, Fundort benennen

Beherrschen von grundlegendem Wissen über Bäume

Merkmale von Blatt und Frucht zur Unterscheidung

Unterscheiden von fünf Vertretern der Laubbäume

aus regionalem Bestand auswählen

Begriffe: Wurzel, Stamm, Ast, Zweig, Krone, Laubblatt

Unterscheiden von drei Vertretern der Nadelbäume

Nadeln als besondere Blattform, Zapfen als Träger der Samen

Suchen von individuellen Gedächtnisstützen zur Unterscheidung

Unterschied zwischen Laub- und Nadelbaum

Merkmale in den Jahreszeiten dokumentieren und auswerten

Alter des Baumes nach Anzahl der Astwirtel, Jahresringe bestimmen

Kennen der Entwicklungsstadien von Blütenpflanzen

Wild-, Garten-, Zimmerpflanzen mehrsinnig wahrnehmen

Lernort Schulgarten

Unterscheiden von vier Vertretern der Frühblüher

Merkmale benennen

auf Allgemeines schließen

Bedingungen für Keimung - Entwicklung - Wachstum

Problemstellungen bearbeiten 

Begriffe: Wurzel, Stängel, Blatt, Blüte, Frucht, Samen

Keimversuche mit verschiedenem Saatgut, unter verschiedenen Bedingungen protokollieren Wachstumsbedingungen erkennen, Zusammenhänge deuten, Schlussfolgerungen für gärtnerische Arbeiten ableiten

Ausbildung der Frucht bei Obstgehölzen

Frucht- und Samenbildung beobachten

Obstarten unterscheiden, Kern-, Stein- oder Beerenobst

Verarbeitung von Früchten

Anwenden des Wissens über Blütenpflanzen bei gärtnerischen Arbeiten

Schulgarten, Pflanzgefäße

Säen und Pflanzen

grobkörniges Saatgut, Speisezwiebeln, Gemüsepflanzen und Blumen

Schaffen günstiger Wachstumsbedingungen für Pflanzen

Pflegemaßnahmen zur Bodenlockerung, Bodenfeuchtigkeit, Wildkräuterreduzierung

Erntezeitpunkt ermitteln, Ernte durchführen

Zeigerpflanzen

Umgehen mit geeigneten Arbeitsgeräten

Unfallschutz

Kennen von Tieren in ihren unterschiedlichen Lebensräumen

verantwortungsvoller Umgang mit Tieren

Unterscheiden von vier Vertretern der Vögel

Körperform, Gefiederfärbung

frei lebende Kleintiere in der Region

Bezeichnung herausfinden

Lebensraum, -weise beobachten, dokumentieren

Erhalt der Artenvielfalt

Nutzen von digitalen Medien

Pflege von Heimtieren

Erlebnisse mit Heimtieren erzählen

Fütterung

sich über Lebensgewohnheiten informieren,

Körpersprache

sich auf das Tier einstellen

Gefahren der Tierhaltung

vielfältige Medien einbeziehen

Haltung von Haustieren

ein Säugetier und einen Vogel auswählen

Problemstellungen bearbeiten

Bauernhof, Haltung in Großanlagen, Stallung, Weidehaltung

unter Anleitung in digitalen Medien informieren

Unterscheiden von zwei Vertretern der Haustiere

skizzieren, benennen, vergleichen; nach Merkmalen ordnen

Erzeugnisse der Tierhaltung

Lebensmittel, Rohstoffe

Lernbereich 4: Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur 26 Ustd.

Einblick gewinnen in das Phänomen Licht

von Beobachtungen zu Licht und Dunkelheit erzählen

Wirkung des Sonnenlichts

vielfältige Sinneswahrnehmungen

natürliche Licht- und Wärmequelle

Schattenbildung, Sonnenuhr

Nutzen und Gefahren, Sonnenschutz

Sterne und Mond als Lichtquelle/Reflektor

Bedeutung künstlicher Lichtquellen

Fackel, Kerze, Glühlampe, Leuchtstoffröhre

Untersuchungen mit Licht

Vermutungen, Fragen stellen

Untersuchungen durchführen und auswerten

lichtdurchlässige, lichtundurchlässige und reflektierende Materialien

Ergebnisse in Tabelle ordnen

Verkehrssicherheit

Beziehungen zwischen Lichtquelle, Gegenstand und Schatten

Schattenspiele, -stab, -figuren

Problemstellungen bearbeiten

Abhängigkeit der Schattenlage und -form erklären; Schattenform skizzieren

Lichtverhältnisse am eigenen Arbeitsplatz prüfen

von Schattenform auf Original schließen

Kennen wesentlicher Eigenschaften der Luft durch Probieren und Experimentieren

Versuchsreihen zum Nachweis von Eigenschaften der Luft mit variierenden Bedingungen

Versuchsreihe als Methode erst ab Kl. 2 einsetzen

Luft als gasförmiger Stoff

Platzbedarf der Luft bei Luftballon, -pumpe

Luftwiderstand bei Fallschirm, Fahrtwind

Ausdehnung der Luft bei Erwärmung

Sinneserfahrungen mit festen Stoffen zum Vergleich

Experimentieren als Methode zur gezielten Untersuchung

Erzeugen von Geräuschen und Tönen durch bewegte Luft

mit Mund, verschiedenen Materialien, Musikinstrumenten

Schallausbreitung in der Luft erleben, Echo, Sprachrohr

Blitz und Donner, Orientierung der Fledermäuse

Beobachten des Windes als bewegte Luft

vom Wind bewegte Objekte wahrnehmen

windangetriebene Einrichtungen ausprobieren, Windgeräusche aufnehmen, benennen

Wirkung des Windes, Nutzen und Gefahren

Kennen von Wettererscheinungen und Zeichen der Natur

Differenzieren der Wahrnehmungsfähigkeit

Wetter in den vier Jahreszeiten

über Erlebnisse erzählen, Zusammenhänge deuten

Dokumentieren der Wetterbeobachtungen

Symbole zum Eintrag in Tabelle absprechen,

Ergebnisse der Eintragung werten

Wettervorhersage einbeziehen

Temperaturmessung mit Skalenthermometer,

Begriffe: Skala, Gefrier- und Schmelzpunkt

Eintragung in Wettertabelle

Vergleich zu digitalen Messgeräten

Übertragen des Wissens über Wettererscheinungen auf angemessene Verhaltensweisen

Kleidung nach Wetterlage

Sichtverhältnisse bei Nebel, Dunkelheit

Verkehrssituation bei regennasser Fahrbahn

Begründungen mit: denn, weil, sonst

Verkehrssicherheit

Kennen wesentlicher Eigenschaften des Wassers durch Experimentieren

Experimentieren als Methode zur gezielten Untersuchung ab Kl. 2 einsetzen

Wasser als flüssiger Stoff

vielfältige Sinneswahrnehmungen

zum Vergleich mit festen Stoffen experimentieren

Wasser als Lösungsmittel

Lösen und Trennen von Feststoffen über verschiedene Problemstellungen erarbeiten Begriffsverständnis

 

wasserlösliche Stoffe

Abhängigkeit von Wassertemperatur und -bewegung

 

 

wasserunlösliche Stoffe

Kristallbildung durch Verdunsten und Verdampfen; Absetzversuche

gesundheitliche Gefahren beachten

weitere Experimente zum Mischen und Trennen

Kennen von Gefahren beim Umgang mit wasserähnlichen Flüssigkeiten

Vorsicht bei ätzenden, giftigen, reizenden, feuergefährlichen Lösungen im Haushalt

Möglichkeiten und Notwendigkeit der Kennzeichnung, richtige Lagerung

Sich positionieren zur Bedeutung des Wassers

Lebensgrundlage, Hygiene

Wassermangel lokal und global

Möglichkeit zum ressourcenschonenden Umgang

Lernbereich 5: Begegnung mit Raum und Zeit 26 Ustd.

Kennen der Lernumgebung und des regionalen Umfeldes

Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit

Orientieren im Schulhaus und Gelände

Lagebeziehungen, Funktion der Räume

Räume als gegliedert erfassen, darüber sprechen

Klassenraum nach Funktionen gliedern und gestalten

Sicherheitserziehung, Unfallschutz, Brandschutz

Orientieren am Tagesablauf

über eigenes Erleben beim Wechsel zur Schule sprechen

Zeitvorstellungen differenzieren, gestern, vorgestern

Uhr, Kalender

wechselnde, wiederkehrende Tätigkeiten im Tages-, Wochen-, Jahresverlauf

öffentliche Einrichtungen im Schul- und Wohnumfeld

Lagebeziehungen

medizinische, soziale, sportliche und kulturelle Einrichtungen

Verwaltungseinrichtungen

Formulieren offizieller Anfragen

Beachten der Kommunikationsregeln

Wegskizzen anfertigen, am Ortsplan orientieren

sich in traditionellen und digitalen Medien über Freizeitangebote informieren

kulturelle Höhepunkte

Zeitorientierung mit Kalender

wechselnde, wiederkehrende Termine

Spuren der Vergangenheit

Museen, religiöse Stätten, Straßennamen erkunden

Persönlichkeiten befragen

Geschichte in Quellen ergründen

einen Ortsplan, eine Ortsbeschreibung gestalten

vielfältige Medien einbeziehen

wichtige Verkehrswege im Schul- und Wohnumfeld

öffentlicher Nahverkehr, sichere Verkehrswege

mit Luftbild orientieren, einfache Skizzen anfertigen, erklären

Verkehrssicherheit

Sich positionieren zu örtlichen Gegebenheiten

Bilder sammeln, fotografieren

Auswahl begründen

Anwenden von Regeln zur Verkehrssicherheit auf dem Schulweg

Überqueren der Straße unter verschiedenen Bedingungen

Links-rechts-Orientierung

Wahrnehmungsfähigkeit, Eigenverantwortung

Verhalten an Haltestellen, in öffentlichen Verkehrsmitteln

gegenseitige Rücksichtnahme, nicht mit Fremden mitgehen

Lernbereich 6: Durch unsere ersten Schuljahre 5 Ustd.

Übertragen wesentlicher Ereignisse der ersten Schuljahre in eine Dokumentation

Rückschau, Portfolio

Kalender, Zeitleiste, Jahreskreis

traditionelle und digitale Medien einbeziehen

Erinnerungen an den ersten Schultag, das erste Zeugnis

Zeitpunkte einordnen, Zeitdauer berechnen

erstes Schreiben, Lesen, Rechnen

Bewerten gemeinschaftlicher und individueller Höhepunkte

aus unterschiedlicher Sicht, größter Erfolg, besondere Anstrengung

Probleme, die gemeistert wurden

besonders gelungene Arbeiten vorstellen, dokumentieren; individuelle Materialsammlung

Lernkompetenz

Zusammenstellen persönlich bedeutsamer Pflanzen und Tiere

Lieblingspflanzen, -tiere genau beschreiben

Steckbriefe erstellen

verschiedene Präsentationsformen verwenden

Wahlbereich 1: Organisation offener Unterrichtsformen

Kennen von Regeln zum organisatorischen Ablauf von Freiarbeit

Vereinbarungen mit den Schülern entwickeln, Materialunterbringung, Auswahl von Zeichen, Benutzung anderer Räume

Gestalten von Regeln zum Arbeitsverhalten bei Freiarbeit

Selbstbestimmung und miteinander arbeiten

Zeit planen, Auswahl treffen, erst Pflicht-, dann Wahlbereich; gegenseitige Hilfe und Rücksichtnahme

Kontrollverfahren

gegenseitige Kontrolle, Selbstkontrolle, Vorstellen von Ergebnissen

Beurteilen der Einhaltung von Regeln

Zweckmäßigkeit erproben, prüfen, korrigieren Umgang mit Regelverstößen

respektvoller Umgang, Demokratieerziehung

Wahlbereich 2: Umweltproblem Abfall

Einblick gewinnen in das Umweltproblem Abfall

Möglichkeiten der Abfallreduzierung

Abfallvermeidung

Pfandflaschen, langlebige Produkte, Reduzieren der Verpackung, abfallarme Klassenfeste

Abfalltrennung

getrennte Sammlung im Klassenzimmer, Komposthaufen nutzen, Batterien sammeln, Aufräumaktionen

Abfallverwertung

duales System, sinnvolle Wiederverwertung, Mülldenkmal bauen

Wahlbereich 3: Unser Schulgarten

Beurteilen des Lernortes Schulgarten nach naturnahen Kriterien

Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere, günstige Wachstumsbedingungen für Pflanzen, Beobachtungen von ausgewählten Pflanzen oder Tieren im Jahreslauf

Schaffen von Lebensräumen für Tiere

Unterschlupf schaffen, für Vögel, Igel, Regenwürmer, Insekten

Nahrungsangebote schaffen, Wildfrüchte, pflanzliche Bodendecke, Blüten für Insekten

Schützen von Pflanzen

naturschutzgerechtes Handeln

Wahlbereich 4: Kinder im Straßenverkehr

Anwenden von Regeln zur Verkehrssicherheit

unterwegs mit anderen Kindern

Rollenspiele, praktische Übungen

Hindernisse auf dem Fußweg

Hinweise lesen, deuten

gegenseitige Rücksichtnahme

Baustellen

Gefahrenstellen erkennen

Beurteilen von Gefahren beim Spielen in Straßennähe

gefährliche Situationen, Rückschlüsse auf das eigene Verhalten

Spielen auf Spielplatz/Spielstraße

Rollerskates, Cityroller, Ballspiele

Eigenverantwortung, Rücksicht gegenüber älteren Menschen

Wahlbereich 5: Farben der Natur

Einblick gewinnen in Farbphänomene der Natur

Naturbeobachtungen; Farbeindrücke sammeln, vergleichen, zuordnen;

Farbveränderungen

Farben im Naturkreislauf

Funktionen der Farben

Farben als Botschaften; Tarnen, Warnen, Beeindrucken, Werben, Täuschen

Gestalten mit Naturfarben

Färberpflanzen

historische Bezüge

Farbexperimente

Wahlbereich 6: Kräfte von Wind und Wasser

Einblick gewinnen in die Bedeutung von Wind und Wasser als Naturkräfte

naturgegebene Energie nutzbar gemacht

Sturmschäden, Jahrhundertflut; Unberechenbarkeit, bedingte Beherrschbarkeit der Natur, Auswirkung menschlicher Eingriffe in die Natur

historische Formen der Nutzung von Naturkräften

Segelschiffe, Windmühlen, Wasserrad, -mühle

technische Denkmale, wirtschaftliche Bedeutung von Energieträgern in der Region, Veränderung der Lebensbedingungen

Herstellen von frei erfundenen Wind- oder Wassermaschinen

technische Problemlösungen in Gruppen entwickeln, erproben, optimieren; Arbeitsweise beschreiben, dokumentieren

Wahlbereich 7: Steine

Einblick gewinnen in die Vielfalt von Steinen

Farben, Formen, Lieblingsstein, Sinneserfahrungen, Steinsteckbriefe

Kennen von Steinen der Region

Steinsammlung anlegen

Fundorte in der Natur

Fundort in Pläne eintragen; Formung durch Naturkräfte entdecken

Steine im häuslichen Gebrauch

Bimsstein, Schiefer, Edelsteine;

Vergleich von früher und heute

Gestalten mit Steinen

eine Trockenmauer bauen, Formen legen, Steine als Rhythmusinstrument gebrauchen, eine Steinmetzwerkstatt besuchen

Wahlbereich 8: Fahrpraktische Übungen mit dem Rad

Kennen von Regeln zur Verkehrssicherheit als Radfahrer

Radwege und Verkehrsschilder in der Wohngegend

Verkehrsbedingungen erkunden, Verkehrsschilder skizzieren, Bedeutung einprägen

Gefahrenstellen

Verkehrswirklichkeit beobachten

Beherrschen des Fahrens mit dem Rad im nichtöffentlichen Verkehrsraum

Helmbenutzung thematisieren

schieben, anheben, sicher aufsteigen, absteigen

Gleichgewicht, gerade Spur halten, Kurven fahren

Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern aufnehmen

Sich positionieren zu rücksichtsvollem Verhalten beim Radfahren

Eigenverantwortung

Klassenstufe 3

Ziele

Entwickeln der Fähigkeit, sich in der sozial und kulturell gestalteten Umwelt zurechtzufinden und diese mitzugestalten

Die Schüler setzen sich mit Erfahrungen kultureller Verschiedenheit auseinander. An Beispielen erkunden sie die geschichtliche Entwicklung des Lebens auf dem Land.

Die Schüler erkennen die Bedeutung ihrer Sinnesorgane. Sie erfahren von der schädigenden Wirkung einiger Drogen. Sie bedenken die Einmaligkeit jeder Person.

Entwickeln der Fähigkeit, sich mit Erscheinungen in der Natur auseinander zu setzen

Die Schüler erweitern ihre Artenkenntnisse und können Pflanzen und Tiere nach ausgewählten Merkmalen unterscheiden und Beziehungen zum Lebensraum herstellen. Sie lernen den Anbau und die Bedeutung ausgewählter pflanzlicher Grundnahrungsmittel kennen.

Die Schüler vertiefen durch Experimentieren ihre Vorstellungen zu Eigenschaften des Wassers und stellen Zusammenhänge zum Kreislauf des Wassers in der Natur her.

Entwickeln der Fähigkeit, sich in Raum und Zeit zu orientieren

Die Schüler können sich in der heimatlichen Region durch natürliche Richtungsweiser und mit Karte und Kompass orientieren.

Sie erkunden, wie sich durch kulturelle Veränderungen die Region verändert hat und Menschen für Gegenwärtiges und Zukünftiges Verantwortung tragen.

Sie üben Verhaltensweisen ein, um sich im öffentlichen Raum als Fußgänger und Radfahrer sicher zu bewegen.

Entwickeln sprachlicher Fähigkeiten und fachspezifischer Verfahrensweisen zur Erschließung und Darstellung von Sachverhalten

Die Schüler entwickeln ihre Fähigkeit weiter, Zusammenhänge zu erkennen, deren Wechselbeziehungen zu verstehen und diese sachgerecht zu formulieren, indem sie

  • Phänomene beobachten, analysieren, erklären und darstellen,
  • aus gedruckten und elektronischen Nachschlagewerken, dem Internet, aus originalen Quellen sowie Zeitschriften umfangreichere Informationen entnehmen, ordnen, auswerten und dokumentieren,
  • ihr Begriffsverständnis erweitern und Begriffe im Sachzusammenhang sinnvoll benutzen,
  • Erkundungen durch gezielte Fragen vorbereiten,
  • Probleme bearbeiten und Lösungsansätze entwerfen,
  • Skizzen anfertigen, einfache Tabellen und Grafiken beschreiben,
  • aus verschiedenen Perspektiven erzählen,
  • traditionelle und digitale Medien zum Lernen nutzen und bewerten.

Die Schüler vertiefen und erweitern die erlernten Arbeitstechniken und Verfahrensweisen, indem sie

  • Experimente zunehmend selbstständig vorbereiten, durchführen, auswerten und dabei
    · die Absicht des Experiments angeben, den Ablauf planen und vorbereiten, Vermutungen anstellen,
    · das Experiment durch mündliche Beschreibung zutreffend darstellen, die Anordnung skizzieren und Ergebnisse geeignet fixieren,
    · Messergebnisse mit Vermutung überprüfen,
  • mit Materialien und Geräten sachgerecht umgehen,
  • mit einfachen Karten umgehen können.

Lernbereich 1: Zusammen leben und lernen 7 Ustd.

Einblick gewinnen in die Lebensweise von Menschen anderer Kulturen

Begegnung mit kultureller Verschiedenheit

im Schul- und Familienalltag, öffentlichen Leben, UrlaubKindern unterschiedlicher Herkunft begegnen

das Eigene am Fremden entdecken

unterschiedliche Perspektiven einnehmen

Globus, Atlas nutzen

Fotoprojekt

Nutzen von Softwareapplikationen zur Bildbearbeitung

Einblick gewinnen in Lebensgewohnheiten der Region auf dem Land früher und heute

Gegenstände, historische Quellen und jetzige Gegebenheiten im Vergleich erschließen

Veränderungen, Lebensformen, Rollenverständnis der Geschlechter, Berufsbilder, Freizeitverhalten

Kennen von traditionellen und digitalen Medien als Informationsquelle

Sachbuch, Lexikon, E-Book

altersgerechte Suchmaschinen, Webseiten, Lernsoftware

Suchstrategien

unterschiedliche Nachrichtenformate einbeziehen

Lernbereich 2: Mein Körper und meine Gesundheit 5 Ustd.

Kennen der Sinnesorgane

Bedeutung der Sinnesorgane

differenzierte Wahrnehmungsübungen mit jedem Sinnesorgan; Sinnestäuschung

Schädigungen und Kompensationsmöglichkeiten

Verständnis und Hilfe für Menschen mit Behinderungen

Leistung und Grundaufbau eines Sinnesorganes

Auswahl mit Schülern treffen; einfache Skizze

Übertragen des Wissens zur Gesunderhaltung auf Verhaltensweisen

Schutz der Sinnesorgane

Gefährdung durch Drogen

Rauchen, Medikamente, Alkohol

Beeinträchtigung von Sinnesfunktionen

Stärkung des Selbstwertgefühls, nein sagen, Standhalten unter Gruppendruck

Lernbereich 3: Begegnungen mit Pflanzen und Tieren 12 Ustd.

Kennen des Anbaus von Getreide und Kartoffel sowie deren Verwendung als Grundnahrungsmittel

Erkunden des Lebensraumes Feld

Anbau im Schulgarten

Unterscheiden von drei Getreidearten

alte Kulturpflanze

Teile der Getreidepflanze

Begriffe: Ähre, Rispe, Kolben

Blüten- und Fruchtstand, Merkmale zur Unterscheidung

Verarbeitung von Getreide

Stadien der Verarbeitung vom Korn zum Brot

mehrperspektivische Sicht

Anbau der Kartoffel

Beere als giftige Frucht, Ausläufer mit Knollen

Teile einer Kartoffelpflanze

Pflege-, Erntearbeiten im Schulgarten, Verarbeitung

Kartoffelkäfer als Schädling

Sich positionieren zum Umgang mit Nahrungsmitteln

traditionelle Bedeutung des Brotes und der Kartoffel, Wertschätzung von Nahrungsmitteln

Hunger in verschiedenen Teilen der Welt

Einblick gewinnen in den Lebensraum Wiese

eine Wiese mehrsinnig erleben

Eindrücke dokumentieren, fotografieren, beschreiben

Beobachten von Kleintieren

Entwicklung eines Kleintieres

Leben in verschiedenen Stockwerken der Wiese

Unterscheiden von Wiesenpflanzen

mindestens zwei Pflanzen nach Merkmalen bestimmen

Pflanzen sammeln und herbarisieren

Artenschutz

Lernbereich 4: Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur 12 Ustd.

Kennen von Möglichkeiten, sich über Wetter zu informieren

eigene Beobachtungen, Informationen aus digitalen Medien entnehmen

Bedeutung der Wettervorhersage

Vorhersage mit Realität vergleichen

Bauernregeln

phänologische Aspekte in der Natur, Wetterkarten aus Medien

Suchen von Wetterinformationen im Internet

Softwareapplikationen zur Temperaturentwicklung im Tagesverlauf, Regenwahrscheinlichkeit

Suchstrategien

Informationen sicher und auffindbar speichern

Kennen einfacher physikalischer Zusammenhänge zwischen Zustandsformen des Wassers

unterschiedliche Stofflichkeit des Wassers: fest, flüssig, gasförmig

Beispiele in der Umwelt suchen

Experimente zu den Zustandsänderungen des Wassers

Temperaturabhängigkeit

unsichtbarer Wasserdampf, sichtbare Kondenswolke 

Begriffe: gefrieren, schmelzen, verdampfen, verdunsten, kondensieren

weitere Experimente zum Verdampfen, Verdunsten, Kondensieren

Übertragen des Wissens über Zustandsänderungen des Wassers auf den Kreislauf des Wassers in der Natur

über eine Vielzahl von Problemstellungen erarbeiten

Sonne als Ursache für die Zustandsänderungen des Wassers

Beispiele suchen, kausale Zusammenhänge erkennen, verständlich darlegen

Kreislauf des Wassers in einer Schemaskizze darstellen

Klimawandel einbeziehen

Schutz der Wasservorkommen

Kennen einfacher Zusammenhänge beim Schwimmen und Sinken von Gegenständen durch Probieren und Experimentieren

Versuchsreihe

Schwimmfähigkeit verschiedener Materialien

Tabelle zum Festhalten der Ergebnisse entwickeln

Schwimmfähigkeit in Abhängigkeit von Schwere und Form des Gegenstandes

Änderung der Eintauchtiefe durch Formveränderung

selbstständig Regelmäßigkeiten herausfinden Eintauchtiefe in Salzwasser

Lernbereich 5: Begegnung mit Raum und Zeit 14 Ustd.

Kennen der Raumgliederung im Heimatort

Haupthimmelsrichtungen

Tagbogen der Sonne, Windrose; einfache Himmelsbeobachtungen; Orientierungsübungen mit Richtungsweisern in der Umgebung

Nebenhimmelsrichtungen

Orientierung mit Hilfsmitteln

von der Wirklichkeit zum Plan, Grundrisse, Modelle

Plan des Heimatortes

Karte einnorden, Entfernungen schätzen, bestimmen

Kompass

Übertragen des Wissens zur Orientierung auf das Umgehen mit verschiedenen Karten zum Landkreis

Nordpfeil, Legende

Sprachentwicklung: nördlich von ..., grenzt im Süden an ...

Kennen des Landkreises

Kartenarbeit

landschaftlich

Orientierung in der Natur

Lage

ausgewählte Städte und Regionen

ausgewählte Oberflächenformen und Gewässer

wirtschaftlich

typische Industrie

politisch

Kreisstadt, kreisfreie Städte

Sitz der Kreisverwaltung

E-Mails mit Fragen an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erstellen

Umgangs- und Kommunikationsregeln beachten

kulturell und historisch

Denkmale; Sitten, Bräuche, Sagen

Bewahrung von Traditionen

Zeitleiste; Quellen- und Recherchearbeit, traditionelle und digitale Medien einbeziehen

wichtige Verkehrswege

Verkehrssicherheit

Anwenden von Regeln zur Verkehrssicherheit als Fußgänger und Radfahrer

Vorschriften, Zeichen, Regeln

Vorfahrtsregeln

Verkehrsgarten nutzen

verkehrssicheres Fahrrad

Fahrrad-TÜV

Eigenverantwortung

fahrpraktische Fähigkeiten als Radfahrer

verstärkter Bezug zur Verkehrswirklichkeit,
Helmbenutzung

Lernbereich 6: Durch Experimentieren gezielt untersuchen 2 Ustd.

Kennen eines Experimentes zur Vertiefung des naturwissenschaftlichen Zusammenhangs

Ideen der Schüler aufgreifen

Teamarbeit

gezielte Vorgehensweise

Ableiten von Erkenntnissen

Vertiefen der Verfahrensweise

Rückschau auf den Verlauf des Experiments

Erfahrungen beim Hergang, Gelungenes, Probleme, Freude über Selbsterkanntes, evtl. weitere Vorhaben

Wahlbereich 1: Vermehrung von Pflanzen

Kennen der Pflanzenvermehrung über Samen

Entwicklung ein-, zwei-, mehrjähriger Pflanzen;

Samengewinnung

Verbreitung von Pflanzensamen durch Tiere

Einblick gewinnen in weitere Möglichkeiten der Vermehrung von Garten- oder Zimmerpflanzen

Ausläufer, Ableger, Pflanzteilung, Blatt- und Kopfstecklinge, Steckhölzer

Wahlbereich 2: Jahrtausendpflanzen

Einblick gewinnen in jahrhundertelange Nutzung ausgewählter Pflanzen

Pflanzen der Bibel
Pflanzen anderer Kulturräume

Ursprung

Weg der Verbreitung aufspüren

Verwendung

Nahrungs-, Gewürz- und Heilmittel, Baumaterial, Tierfutter

Vergleich von früher und heute, Symbolwert

Wahlbereich 3: Steine und steinerne Kultur in der Region

Einblick gewinnen in die Geschichte eines steinernen Zeugen

ein geologisch interessantes oder ein vom Menschen geschaffenes Objekt

Entstehung erkunden, Objekt skizzieren, fotografieren, nachformen

bedeutsame Stilelemente erkennen

Denkmal-, Naturschutz

Sich positionieren zur Auswahl des steinernen Zeugen

eine Ausstellung gestalten

traditionelle und digitale Medien einbeziehen

Wahlbereich 4: Mit dem Fahrrad im Straßenverkehr

Beurteilen von Verkehrssituationen

Verkehrswirklichkeit beobachten

Vorfahrtsregeln

Selbsteinschätzung

Schritte zum Linksabbiegen, Überholen

Geschichte des Fahrrades

Anwenden von Verkehrsregeln in der Fahrpraxis mit dem Fahrrad

verstärkter Bezug zur Verkehrswirklichkeit

Geschicklichkeitsübungen

Fahren und Bremsen unter erschwerten Bedingungen

Eigenverantwortung, Verantwortung gegenüber anderen

Fahren mit Gegenverkehr

Überholen auf dem Radweg

Linksabbiegen

Klassenstufe 4

Ziele

Entwickeln der Fähigkeit, sich in der sozial und kulturell gestalteten Umwelt zurechtzufinden und diese mitzugestalten

Die Schüler gewinnen einen Überblick über ihre eigene schulische Entwicklung. Sie setzen sich mit der Bedeutung und Nutzung von traditionellen und digitalen Medien auseinander und erfassen Medieneinflüsse auf Gefühle, Vorstellungen und Verhaltensweisen. Über das Erkunden von Veränderungen im städtischen Bereich erhalten sie Vorstellungen vom ständigen Wandel der Lebensbedingungen.

Die Schüler entwickeln eine positive Beziehung zu ihrem eigenen Körper und setzen sich mit der Geschlechtsspezifik auseinander. Sie erkennen körperliche und seelische Gefährdungen.

Entwickeln der Fähigkeit, sich mit Erscheinungen in der Natur auseinander zu setzen

Die Schüler lernen weitere Pflanzen und Tiere aus den Lebensräumen Wald und Gewässer kennen. Sie setzen sich mit Lebensbedingungen und Angepasstheit ausgewählter Lebewesen auseinander. Dabei entwickeln sie Wertschätzung für die Natur und Interesse für ihre Erhaltung.

Sie untersuchen Naturphänomene und können ihr Wissen über Wasser, Wärme und Boden in Alltagssituationen nutzen.

Entwickeln der Fähigkeit, sich in Raum und Zeit zu orientieren

Die Schüler orientieren sich auf der Karte des Freistaates Sachsen und lernen Lagebeziehungen, wesentliche Oberflächenformen und Flüsse kennen. Sie erkunden typisch sächsische Erscheinungen. Die Schüler erfassen, dass gegenwärtiges Handeln die Zukunft beeinflusst und kennen eigene Handlungsmöglichkeiten.

Die Schüler halten Regeln im Straßenverkehr ein, um sich als Fußgänger und Radfahrer sicher zu bewegen.

Entwickeln sprachlicher Fähigkeiten und fachspezifischer Verfahrensweisen zur Erschließung und Darstellung von Sachverhalten

Die Schüler erfassen und verstehen komplexere Zusammenhänge, können diese beschreiben und Strukturen erkennen, indem sie

  • Phänomene beobachten, beschreiben, Vermutungen formulieren und Schlussfolgerungen ziehen,
  • Untersuchungsergebnisse sachgerecht beurteilen und darstellen,
  • Befragungen vorbereiten, durchführen und auswerten,
  • zu Problemen Fragestellungen finden und alternativ denkend nach Antworten suchen,
  • Informationen zu Sachverhalten zunehmend eigenständig suchen, aus Sachtexten Teilinformationen unter vorgegebener Aufgabenstellung entnehmen und in Zusammenhänge einordnen, Informationen überprüfen und beurteilen,
  • weitere Begriffsinhalte erschließen und die Begriffe in vergleichbaren Bereichen gebrauchen,
  • Vorschläge unterbreiten und Entwürfe zu deren Umsetzung darstellen,
  • Aussagen und Meinungen werten und begründen,
  • Skizzen, Tabellen und Diagramme lesen und erstellen,
  • Medien sachbezogen, kritisch und begründet auswählen und kreativ einbeziehen,
  • eigene Dokumentationen erstellen.

Die Schüler wenden die in den Vorjahren erlernten Arbeitstechniken und Verfahrensweisen zunehmend bewusst an und üben weitere ein, indem sie

  • Experimente weitestgehend selbstständig ausführen, dabei Vermutungen formulieren und diese kritisch prüfen,
  • mit Materialien und Geräten sachgerecht und sicher umgehen,
  • einfache Karten lesen,
  • Sinneswahrnehmungen und Messverfahren vergleichen,
  • Messergebnisse mit sinnvoller Genauigkeit angeben.

Lernbereich 1: Zusammen leben und lernen 12 Ustd.

Sich positionieren zu schulischen Bedingungen in früherer Zeit

regionale Besonderheiten, Erkundungen in Schulmuseum, -chronik, Internet

schulische Gewohnheiten

schulische Bedingungen in anderen Kulturräumen, Recht auf Bildung, UN-Kinderrechtskonvention

Kennen von Bildungswegen nach Abschluss der Grundschule

Interessen, Angebote, Bedingungen abwägen

Selbsteinschätzung, Frustrationstoleranz

Befragung/Interview vorbereiten, durchführen und auswerten

Kennen von Möglichkeiten des Gebrauchs von traditionellen und digitalen Medien

Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zur Informationsbeschaffung und zum Lernen

Vor- und Nachteile von traditionellen und digitalen Medien, Entstehung und Verbreitung von Nachrichten, Finanzierung von Medienangeboten

Informationsquellen beurteilen und bewerten

Umgang mit digitalen Medien zur Kommunikation

Vor- und Nachteile von Telefon, E-Mail und weiteren digitalen Kommunikationsmöglichkeiten

Umgangs- und Verhaltensregeln

Grundlagen von Urheber- und Persönlichkeitsrechten

Maßnahmen zum Datenschutz und Selbstschutz

Beurteilen der Medieneinflüsse auf Gefühle, Vorstellungen und Verhaltensweisen

Vielfalt der Medienlandschaft, altersgemäße Medienangebote, eigenes Nutzungsverhalten

Medieneinflüsse auf Freizeit, Kauf- und Essverhalten

Kennen von Lebensgewohnheiten früher und heute in einer Stadt der Region

originale Gegenstände, historische Quellen im Vergleich erschließen

Veränderungen im Familienleben

Kinderspiele, Lebensformen, Ess- und Kleidungsgewohnheiten, Freizeitgestaltung

Rollenverständnis der einzelnen Mitglieder

Veränderung der Arbeitsbedingungen

regionale Entwicklungsetappen

Arbeitsgeräte, Produktionsabläufe, Berufsbilder vergleichen

Arbeitslosigkeit, Teilzeitarbeit

Sich positionieren zu Veränderungen in der Stadt

Zeitraum der letzten 100 Jahre, Technisierung der Arbeitswelt, Bedeutung des innerstädtischen Raumes, Dichte im Straßenverkehr

Zukunftswerkstatt, eigene Handlungsmöglichkeiten

Lernbereich 2: Mein Körper und meine Gesundheit 9 Ustd.

Kennen von Merkmalen der Pubertät

körperliche Entwicklung, Körperhygiene, Abbau von Ängsten und Scham

Möglichkeiten des Schutzes vor sexueller Gewalt

Geschlechtsspezifik, gegenseitige Achtung, Wahrung der Intimsphäre

Einblick gewinnen in Atmung und Herzschlag

Bedeutung frischer Luft

Beobachten der Atemfrequenz

im Ruhen und nach körperlicher Anstrengung

Übungen zur An- und Entspannung

5 Minuten Fitnessclip für die Pause

Beobachten des Pulsschlages

Pulsschlag ertasten, zwischen Ruhe und Anstrengung unterscheiden

Sich positionieren zu gesunder Lebensweise

Angebote von Suchtberatungsstellen nutzen

Ursachen und Wirkung von Suchtverhalten

gesellschaftliche, individuelle Aspekte

gesundheitsschädigende Einflüsse durch Suchtverhalten

weitere Suchtformen je nach Situation einbeziehen, legale und illegale Drogen

Möglichkeiten der Vorbeugung

Ernährung, Bewegung, Körperhygiene, Willensstärke, Standhalten unter Gruppendruck

interessante Freizeitgestaltung, Freundschaft, Stärkung des Selbstwertgefühls, gesunde Ernährung

Lernbereich 3: Begegnungen mit Pflanzen und Tieren 23 Ustd.

Kennen des Waldes als Lebensgemeinschaft durch Exkursion

Pflanzen und Tiere mehrsinnig erleben, emotionale Erfahrung

Eindrücke dokumentieren, fotografieren

verschiedene Präsentationsformen verwenden

Bestimmen ausgewählter Pflanzen am Erscheinungsbild

Licht- und Schattenpflanzen, Artenkenntnis

Gefahren beim Sammeln von Wildfrüchten und Pilzen

Lebensweise ausgewählter Tierarten

regionale Vorkommen

Angebote des Zoos/Tierparks nutzen

traditionelle und digitale Medien einbeziehen

Unterscheiden des Körperbaus von zwei Vertretern der Säugetiere

Skizzen und Tabellen

Unterscheidung nach Allesfresser, Fleisch- oder Pflanzenfresser

Lebensraum und Fortpflanzung

Spuren, Fährten, Geläufe, Fraßspuren, Losung

Tollwutgefahr

Säugen der Jungen

Bedeutung des Waldes für Mensch und Tier

Wasserspeicher, Holzlieferant, Erholungsfunktion

Schutz des Bodens, Erosionsschutz, Pflanzen zur Luftverbesserung

Gefährdung des Waldes

Auswirkungen durch Luftverschmutzung, Abholzen

globale Folgen

Einblick gewinnen in die Bedeutung des Bodens

Sinneserfahrungen mit Böden im Schulgarten Grundwasserbildung, -schutz

Experimente zur Wasserdurchlässigkeit, - haltefähigkeit

Untersuchen des Lebens im Boden

Kleinstlebewesen, Humusbildung, Kompost

Verbessern der Bodenqualität

im Schulgarten mulchen, düngen, lockern, sinnvoll bewässern

Topf-, Kübelpflanzen umtopfen, pflegen

Kennen ausgewählter Gewässer als Lebensraum

Gewässerformen

Exkursion

fließendes Gewässer

stehendes Gewässer

Lebewesen im und am Wasser

Ufer- und Wasserzone beobachten, bestimmen, fotografieren, beschreiben

Unterscheiden ausgewählter Pflanzen und Tiere

Skizzen

Beispiele für Angepasstheit

Teichanlage des Schulgartens pflegen

Beurteilen von Verhaltensweisen des Menschen in der Natur

Reflektieren des eigenen Verhaltens, Aktionen zum Schutz der Umwelt

Artenschutz, Klimaschutz, Waldschutz, Gewässerschutz

Lernbereich 4: Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur 7 Ustd.

Kennen des Einflusses von Feuer auf das Leben der Menschen

Nutzen und Gefahren

Licht- und Wärmespender, Schädigungen durch Brände

Verhaltensweisen beim Umgang mit Feuer

Brandschutzmaßnahmen

Versuchsreihe zum Brennvorgang bei einer Kerze

kausale Zusammenhänge erklären, wenn – dann, sonst, weil, denn, obwohl, trotz

Grundbedingungen für das Entstehen eines Feuers

Brennbarkeit verschiedener Materialien

Anwenden experimenteller Methoden zum Erkennen guter und schlechter Wärmeleiter

Natur- und Kunststoffe, Wasser, Luft

Skizzen, Tabellen und Diagramme

Übertragen des Wissens über Wärmeleitung und -dämmung auf technische Einrichtungen im Haushalt

Nutzung schlechter Wärmeleiter zur Isolation, guter Wärmeleiter beim Backen, Kochen

Lernbereich 5: Begegnung mit Raum und Zeit 24 Ustd.

Anwenden von Orientierungsmöglichkeiten auf der Karte des Freistaates Sachsen

Himmelsrichtungen bestimmen, Karte einnorden, Informationen entnehmen

Bedeutung der Farben in einer Karte mit Hilfe des Maßstabes aus einer Karte Entfernungen berechnen

Kennen des Freistaates Sachsen

Dialekte, Sagen, Sachsen als Reiseland

kulturelle Vielfalt

Lage, Größe, Einwohnerzahl

ausgewählte Oberflächenformen und Gewässer

ausgewählte Regionen und Städte

landschaftliche Besonderheiten

Wanderkarten, Erzgebirge, Vogtland, Oberlausitz

regionale Entwicklungen

vielfältige Medien einbeziehen

eigene Medienbeiträge gestalten

Kennen der Landeshauptstadt Dresden

Sitz der Landesregierung

politisches Zentrum

Kunst und Kultur

Zeitleiste, Kurzvorträge erarbeiten

Interaktiver Museumsrundgang

durch Befragung/Quellen bekannte Persönlichkeiten aufspüren, an Biografien lernen

Einblick gewinnen in die sorbische Kultur

regionale Zweisprachigkeit, Lebensweise, Brauchtum, Kulturstätten

Anwenden von Regeln zur Verkehrssicherheit als Radfahrer

Vorfahrtsregeln, Linksabbiegen, Überholen

Fahrsicherheit

gegenseitige Rücksichtnahme, Verantwortung

Abschlusskontrollfahrt

Lernbereich 6: Medien – Informationsbeschaffung und -aufbereitung 3 Ustd.

Gestalten einer Präsentation zu einem Thema

ein SU-Thema, eine Präsentationsart in Gruppen auswählen, Sichtweisen und Positionen begründen

Computer oder mobile digitale Endgeräte nutzen

Auswählen und Nutzen verschiedener Informations- und Kommunikationsquellen

Auswahl in traditionellen und digitalen Medien

Sensibilisierung für rechtliche Vorgaben

Berücksichtigen von Urheber- und Persönlichkeitsrechten

Maßnahmen zum Datenschutz und Selbstschutz

Darstellen von Informationen

Bilder zuordnen, Texte zweckentsprechend aufbereiten

einfache technische Bearbeitungswerkzeuge und Gestaltungsmittel nutzen

Präsentieren und Auswerten der Ergebnisse

sach- und adressatengerechte Präsentation

Beurteilungskriterien entwickeln und anwenden

Wahlbereich 1: Geburt und Säuglingspflege

Einblick gewinnen in die Entstehung und Entwicklung neuen Lebens

körperliche Merkmale von Frau und Mann

Körperbau, Stimmlage

emotionale Erfahrungen

Zeugung und Schwangerschaft

im Zusammenhang mit menschlichen Beziehungen

Entwicklungsstadien innerhalb der neun Monate

Einflussnahme auf die gesunde Entwicklung

Geburt und Pflege eines Säuglings

Achtung vor dem Leben

Wahlbereich 2: Der Waldrand als Lebensraum

Kennen ausgewählter Tiere und Pflanzen im Bereich des Waldrandes

regionaler Bezug

Lebensweise von Vögeln und Kleintieren

Unterschlupf, Entwicklung, Brutpflege, Spuren der Tiere

Entwicklungsstadien eines Insektes

Unterscheiden von Gehölzen und krautigen Pflanzen

Festigung und Erweiterung der Artenkenntnis Pflanzen nach Wuchsform, Blatt, Blüte, Frucht unterscheiden

Arbeit mit Nachschlagewerken

Sich positionieren zum Schutz der Artenvielfalt des Waldrandes

Verhaltensregeln, Aktionen, bedrohte Tiere und Pflanzen, Ursachen der Gefährdung, rote Liste

einfache Zusammenhänge einer Nahrungskette

Wahlbereich 3: Der Himmelsraum

Einblick gewinnen in die Gliederung des Himmelsraumes

einfache Himmelsbeobachtungen

Sonne als Zentrum unseres Erdgeschehens

Sonnenstand zu verschiedenen Tages-, Jahreszeiten

Färbung der Sonne, Rotation

Besonderheit unseres Erdplaneten

Satellitenaufnahmen, Wasser, Lufthülle

Mond, Sterne und Sternbilder

Landheimaufenthalte nutzen

Tag – Nacht, Mondphasen: Vollmond, abnehmender – zunehmender Mond, Neumond

Großer Wagen, Kleiner Wagen, Orion, Kassiopeia, Polarstern

Symbolik in Sagen erkunden

Übertragen des Wissens über die Orientierung mit Himmelsrichtungen auf den Himmelsraum

Sonnenstand und Himmelsrichtungen in den Jahreszeiten vergleichen

Nordrichtung mit Polarstern bestimmen

Wahlbereich 4: Ein Produkt unseres Landes

Einblick gewinnen in den Herstellungsprozess eines Produktes an einem Beispiel

einen Betrieb der Region aufsuchen, Prozesse erkunden, nachvollziehen

einfache Schemaskizze zum Ablauf anfertigen

Rohstoff, Zwischen- und Endprodukt

Milch – Quark – Quarkspeise

Frucht – Fruchtsaft – Gelee

Tonerde – Gefäßform – gebranntes Gefäß

Verhältnis von Material-, Zeit- und Arbeitsaufwand

Wertschätzung der Arbeit, Wirtschaftlichkeit

Sich positionieren zu Auswahlkriterien für den Kauf eines Produktes

Nutzen des Produktes, Langlebigkeit, globale Transportwege, Abfallvermeidung

ökologischer Aspekt, fairer Handel

Wahlbereich 5: Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen

Einblick gewinnen in historische Anlagen in Sachsen

Schlösser, Burgen, Parkanlagen in Karten aufsuchen

mit Kartenlegende und Lagebeziehungen arbeiten

Kennen einer historischen Anlage der Region

mit Schülern Auswahl treffen und begründen

Informationen aus traditionellen und digitalen Medien zusammentragen, Kurzvorträge halten, Ausstellung gestalten

Sich positionieren zur Erhaltung der Schlösser, Burgen und Gärten in der Region

Umwelt- und Denkmalschutz

Wahlbereich 6: Ein Verfahren der Wasserwirtschaft

Einblick gewinnen in ein technologisches Verfahren der Wasserwirtschaft

Trinkwasserversorgung oder Abwasseraufbereitung

Exkursion zu einer regionalen Anlage

Wasserwerk oder Kläranlage erkunden, Experten befragen, weitere Quellen nutzen, System in einer Schemaskizze darstellen

Speicherbecken der Region

Experimente zur grundlegenden Funktionsweise

Zusammenhänge am System der verbundenen Röhren oder einfache Absetz-, Filtrierversuche

Sich positionieren zum Umgang mit Wasser

Sparsamkeit im Verbrauch, Schutz vor Verschmutzung durch Öl, Spülmittel, chemische Lösungen; Grundwasserschutz

Wertschätzung der Wasserversorgung bei uns

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